[0001] Die Erfindung betrifft eine Direktdruckmaschine sowie ein Verfahren zur Bedruckung
von Behältern mit einem Direktdruck nach den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
1 bzw. 13.
[0002] Bekannt ist, dass Behälter, wie beispielsweise Flaschen oder Dosen mit einer Bedruckung
zur Kennzeichnung des Behälterinhalts versehen werden, wobei mit wenigstens einem
Direktdrucckopf die Druckfarbe direkt auf den Behälter aufgebracht wird. Dadurch ist
es möglich, die Behälter mit einer individuellen Bedruckung zu versehen. Die Direktdruckmaschine
umfasst dazu eine Transporteinrichtung zum Transport der Behälter und Direktdruckköpfe
zum Aufbringen des Direktdrucks während des Transports. Ein derartiger Direktdruckkopf
ist beispielsweise ein Tintenstrahldruckkopf, der eine Vielzahl von Druckdüsen aufweist,
die typischerweise in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind (beispielsweise 1000
bis 5000 jeweils in 1 bis 4 Düsenreihen). Für ein flächiges Druckbild erfolgt zusätzlich
eine Relativbewegung zwischen der Behälteroberfläche und dem Direktdruckkopf, im Wesentlichen
senkrecht zu den Düsenreihen. Das Druckbild selbst liegt als digitale Information
in einer Computersteuerung zur Ansteuerung des Direktdruckkopfs vor. Weiterhin wird
die Druckfarbe in einer nachfolgenden Aushärtestation über UV- oder andere Energiestrahlen,
wie beispielsweise Elektronenstrahlen durch Vernetzung gehärtet. Für einen mehrfarbigen
Druck sind mehrere Direktdruckköpfe mit verschiedenen Drucktinten vorgesehen.
[0003] Nachteilig dabei ist, dass die von den Direktdruckköpfen abgegebenen Farbtröpfchen
durch den Fahrtwind verweht werden und dadurch die Qualität des Druckbilds vermindert
wird. Folglich sind höhere Geschwindigkeiten oder Leistungen nur schwer oder gar nicht
realisierbar und ein Einsatz bei höherer Luftfeuchtigkeit nicht gegeben. Darüber hinaus
können sich auf den Behältern Staubpartikel oder dergleichen absetzen, die das Druckbild
weiter verschlechtern oder die Druckdüsen verstopfen. Zusätzlich ist bei den bekannten
Direktdruckmaschinen eine Farbnebelabsaugung notwendig, um den durch den Fahrtwind
entstehenden Farbnebel zu sammeln.
[0004] Weiterhin ist nachteilig dabei, dass das Bedienpersonal umfangreich vor UV-Strahlung
zum Aushärten der Druckfarbe, vor Farbpartikeln, Ozon usw. geschützt werden muss.
[0008] Die
DE 10 2013 214 935 A1 offenbart eine Druckstation und Verfahren für das Direktbedrucken von Behältern.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Direktdruckmaschine und ein
Verfahren bereitzustellen, mit denen eine zuverlässigere Bedruckung von Behältern
mit einem Direktdruck von hoher Qualität bei einer hohen Durchsatzgeschwindigkeit
möglich ist. Zudem ist es eine Aufgabe der Erfindung, das Bedienpersonal vor Gerüchen,
jeglichen Strahlungen, Farbpartikeln und/oder Ozon effektiv zu schützen.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabenstellung stellt die Erfindung eine Direktdruckmaschine
zur Bedruckung von Behältern mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereit. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
[0011] Dadurch, dass die Druckdüsen der Direktdruckköpfe in der Behandlungskammer mit Vakuum
angeordnet sind, erfolgt auch das Aufbringen des Direktdrucks im Vakuum. Folglich
entsteht auch bei hohen Geschwindigkeiten kein Fahrtwind und damit auch keine Verwehung
der Drucktropfen. Ferner wird auch kein Farbnebel oder dergleichen erzeugt und die
Bedruckung ist unabhängig von den Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Ferner entsteht innerhalb der Behandlungskammer keine Staubentwicklung, die das Druckbild
verunreinigen oder die Druckdüsen verstopfen könnte. Darüber hinaus schützt die Behandlungskammer
das Bedienpersonal vor Gerüchen, jeglichen Strahlungen, Ozon und/oder Farbpartikeln.
[0012] Folglich ist es mit der Direktdruckmaschine möglich, die Behälter auch bei einer
hohen Durchsatzgeschwindigkeit mit einem Direktdruck von hoher Qualität zu versehen.
[0013] Die Direktdruckmaschine kann in einer Getränkeverarbeitungsanlage angeordnet sein.
Die Direktdruckmaschine kann einer Abfüllanlage zum Abfüllen eines Produkts in die
Behälter und/oder einem Verschließer nachgeordnet sein. Die Direktdruckmaschine kann
dem Füllprozess aber auch vorgeschaltet sein und/oder einem Behälterherstellungsprozess
direkt nachgeschaltet sein. Losgelöst davon, kann es sich auch um eine Direktdruckmaschine
handeln, die keiner Anlage zugeordnet ist, sondern im sogenannten Stande Alone-Betrieb
arbeitet.
[0014] Die Behälter können dazu vorgesehen sein, Getränke, Hygieneartikel, Pasten, chemische,
biologische und/oder pharmazeutische Produkte aufzunehmen. Im Allgemeinen können die
Behälter für jegliche fließfähige bzw. abfüllbare Medien vorgesehen sein. Die Behälter
können aus Kunststoff, Glas und/oder Metall bestehen, aber auch hybride Behälter mit
Materialmischungen sind denkbar. Die Behälter können Flaschen, Dosen, Großbehälter
und/oder Tuben sein.
[0015] Die Transporteinrichtung kann dazu ausgebildet sein, die Behälter fortlaufend oder
intermittierend zu transportieren. Bei einem intermittierenden Transport werden die
Behälter jeweils beim Bedrucken gegenüber den Direktdruckköpfen kurz angehalten und
anschließend weitertransportiert.
[0016] Die Direktdruckköpfe können mit einem Digital- bzw. Tintenstrahldruckverfahren arbeiten,
bei dem die Tinte mittels einer Vielzahl von Druckdüsen an die Behälter abgegeben
wird. "Tintenstrahldruckverfahren" kann bedeuten, dass in Kammern einer Druckdüse
ein plötzlicher Druckanstieg über Piezo- oder Thermoelemente derart erzeugt wird,
dass eine kleine Menge an Druckflüssigkeit durch die Druckdüse gedrückt und als Drucktropfen
an den Behälter abgegeben wird. Die Direktdruckköpfe können jeweils eine Anzahl von
Druckdüsen in einem Bereich von 100 bis 10000, insbesondere in einem Bereich von 1000
bis 5000 Düsen aufweisen. Die Druckdüsen können in einer oder mehreren Düsenreihen
angeordnet sein (beispielsweise 1 - 4), die insbesondere parallel zur Behälterachse
angeordnet sind. Die Direktdruckköpfe können digital ansteuerbare Direktdruckköpfe
sein. Die Direktdruckmaschine kann zur Steuerung der Direktdruckköpfe und/oder der
Transporteinrichtung und/oder von Behälteraufnahmen eine Steuerungseinheit umfassen
oder mit dieser zusammenarbeiten bzw. verbunden sein.
[0017] Die Transporteinrichtung und die Direktdruckköpfe können dazu ausgebildet sein, die
Behälter während des Transports zu bedrucken, insbesondere wobei die Direktdruckköpfe
mit einer Behälterbewegung wenigstens abschnittsweise synchron mitlaufend ausgebildet
sind. Mit der Behälterbewegung kann der Transport, eine Transportbewegung, eine Drehbewegung
der Behälter per Behälteraufnahme, eine Verfahrbewegung der Behälter per zusätzlicher
Verfahreinheit und/oder eine beliebige Kombination daraus sein. Beispielsweise können
die Direktdruckköpfe an oder auf der Transporteinrichtung angeordnet sein. Zusätzlich
können die Direktdruckköpfe mit einer zusätzlichen Verfahreinheit an der Transporteinrichtung
angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass die Direktdruckköpfe mit einer von der Transporteinrichtung
unabhängigen Verfahreinheit synchron mit der Transportbewegung der Behälter verfahrbar
sind, vorzugsweise entlang der Transporteinrichtung."Behandlungskammer mit Vakuum"
kann hier bedeuten, dass die Behandlungskammer wenigstens im Betrieb mit einer Vakuumpumpe,
Vakuumabsaugung oder dergleichen verbunden ist. Mit Vakuum kann ein Grobvakuum mit
einem Druck von 300 - 1 mbar oder ein Feinvakuum von 1 - 10
-3 mbar gemeint sein, das im Betrieb aufgebaut wird. Anders ausgedrückt kann die Behandlungskammer
gegenüber einer Umgebung hermetisch abgedichtet sein, wobei über die Vakuumpumpe das
Vakuum herstellbar ist. Beispielsweise kann die Behandlungskammer ein durch Wand-,
Platten- und/oder Blechelemente gebildeter Raum sein.
[0018] "Schleusen" kann hier bedeuten, dass dies Transportabschnitte oder -einheiten sind,
mit denen die Behälter aus der Umgebung in die Behälterkammer ein- bzw. umgekehrt
ausbringbar sind, ohne dass dabei ein direkter Druckaustausch bzw. eine direkte Verbindung
zwischen der Behälterkammer und der Umgebung entsteht. Beispielsweise kann eine Schleuse
eine Kammer umfassen, die mit Verschlusselementen abwechselnd zur Umgebung und zur
Behälterkammer geöffnet werden kann. Die Schleusen können mit der Transporteinrichtung
integriert ausgebildet sein oder separat davon. Die Schleusen können der Transporteinrichtung
vor- und nachgeordnet sein. Die Schleusen können über wenigstens eine Leitung verbunden
sein. Dadurch kann zum Belüften der ausgangsseitigen Schleuse Luft aus der eingangsseitigen
Schleuse abgesaugt werden, was Vakuumleistung einspart. Die Schleusen können mit Absaugstufen
ausgebildet sein, um die Behälter schrittweise zu evakuieren bzw. zu belüften. Die
Absaugstufen der beiden Schleusen können über Leitungen miteinander verbunden sein.
Dadurch wird ebenfalls Vakuumleistung eingespart.
[0019] Die Schleusen können zum fortlaufenden oder intermittierenden Ein- und Ausbringen
der Behälter während des Transports ausgebildet sein.
[0020] Die Transporteinrichtung umfasst einen wenigstens teilweise oder vollständig in der
Behandlungskammer angeordneten Transporteur, insbesondere Rotor oder einzelne Shuttles
auf einer Führungsbahn, an dem Druckstationen mit den Direktdruckköpfen ortsfest und/oder
mit den Behältern mitführbar angeordnet sind. Dadurch ist die Transporteinrichtung
besonders einfach aufgebaut. Der Rotor kann um eine vertikale Achse drehbar ausgebildet
sein. "Vertikal" kann hier bedeuten, dass dies die Richtung ist, die auf den Erdmittelpunkt
gerichtet ist. Der Rotor kann aber auch als jede andere geeignete in sich geschlossene
Transportbahn ausgebildet sein. Ebenso ist denkbar, dass die Transporteinrichtung
als Lineartransporteur ausgebildet ist. Darüber hinaus kann die Transporteinrichtung
zwei oder mehrere Umlenksterne mit einem dadurch geführten Transportband umfassen,
so dass lineare und kreisbogenförmige Transportabschnitte zum Behältertransport gebildet
werden. Ist der Rotor teilweise in der Behandlungskammer angeordnet, können die Schleusen
in einem Übergangsbereich zwischen einem Teil des Rotors in der Behandlungskammer
und einem anderen Bereich außerhalb der Behandlungskammer angeordnet sein. Die Direktdruckköpfe
können an und/oder auf einer Transporteinrichtung gegenüber Behälteraufnahmen radial
innenliegend oder radial außenliegend angeordnet sein.
[0021] Die Transporteinrichtung kann einen vollständig in der Behandlungskammer angeordneten
Transporteur, insbesondere Rotor umfassen, an dem und/oder auf dem Druckstationen
mit den Direktdruckköpfen angeordnet sind, wobei die Schleusen dem Rotor vor- bzw.
nachgeordnet sind. Dadurch wird der Rotor von der Behandlungskammer vollständig umschlossen
und braucht nicht in besonderer Weise gegenüber der Umgebung abgedichtet werden. Insbesondere
können die Schleusen als Schleusensterne ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein
Schleusenstern ein Sternrad mit daran umfänglich angeordneten Behälteraufnahmetaschen
und einen Schleusenbereich umfassen, wobei die Behälteraufnahmetaschen im Schleusenbereich
mit einem stationären Verschlusselement zum Abdichten der Behälteraufnahmetaschen
zusammenwirken. Das Verschlusselement kann vorzugsweise umfänglich an dem Sternrad
angeordnet sein.
[0022] In einer Druckstation können jeweils mehrere Direktdruckköpfe zum Druck unterschiedlicher
Druckfarben und/oder Teildrucke des Direktdrucks angeordnet sein. Dadurch können die
Behälter innerhalb eines Durchlaufs durch die Direktdruckmaschine mit mehreren Druckfarben,
vorzugsweise allen vorgesehenen Druckfarben bedruckt werden. Ebenso ist es dadurch
möglich die Behälter gleichzeitig mit mehreren Teildrucken zu versehen, wodurch die
Druckgeschwindigkeit noch gesteigert wird. Die Druckfarben können mit UV-Licht und/oder
Elektronenstrahlen aushärtbar sein. Mit "UV-Licht" kann hier ultraviolettes Licht
gemeint sein. Die Druckfarben können Farbpigmente, eine polymerisierbare Matrix, Monomere,
Oligomere, UV-Initiatoren, Wasser oder Lösungsmittel umfassen. Die Monomere und/oder
Oligomere können durch vom UV-Initiator per UV-Licht gebildete Radikale oder durch
Elektronenstrahlen vernetzbar sein. Eine Druckfarbe kann eine Farbe bestehend aus
Gelb, Cyan, Magenta, Schwarz oder Weiß oder eine beliebige Mischfarbe daraus aufweisen.
Die Druckköpfe können mit den Behältern wenigstens abschnittsweise mitgeführt werden,
insbesondere zur Rundumbedruckung und / oder zur Erzielung höherer Leistungen oder
stationär an der Bewegungsbahn platziert werden, was geringeren Aufwand erfordert.
Ebenso können die Direktdruckköpfe an der radial innenliegende Seite, d.h. direkt
auf der Transporteinrichtung angeordnet sein.
[0023] Die Transporteinrichtung kann mit Behälteraufnahmen ausgebildet sein, die Drehteller
zum Drehen der Behälter beim Bedrucken umfassen. Die Behälteraufnahmen und ggf. die
Direktdruccköpfe können am Umfang des Rotors, am Lineartransporteur, am Maschinenoberteil
oder an dem Transportband angeordnet sein. Ferner können die Behälteraufnahmen jeweils
einer Druckstation des Rotors zugeordnet sein. Die Behälteraufnahmen können den Drehteller
zur Aufnahme des Behälterbodens und eine Zentrierglocke zur Aufnahme der Behältermündung
umfassen. Die Behälteraufnahmen können zusätzlich dazu ausgebildet sein, die Behälter
während der Bedruckung gegenüber einem oder mehreren Direktdruckköpfen zu verschieben.
Insbesondere können die Behälteraufnahmen dazu ausgebildet sein, die Behälter senkrecht
und/oder parallel zu einer Druckrichtung des Direktdirektkopfs zu verdrehen bzw. zu
verschieben. "Druckrichtung des Direktdruckkopfs" kann hier bedeuten, dass dies die
Abgaberichtung der Drucktropfen aus dem Direktdruckkopf ist. Behälteraufnahmen können
auch Klammern/Halterungen jeglicher Art umfassen, die die zu bedruckenden Behälter
an deren Mündung und/oder Halsbereich zentrieren sowie halten. Eine Behälteraufnahme
kann auch eine Kombination aus beiden Behälteraufnahmen, Drehteller und Klammer, sein.
[0024] Denkbar ist, dass die Transporteinrichtung mehrere Transporteure umfasst, die dazu
ausgebildet sind, Shuttles zur Aufnahme der Behälter entlang einer Transportbahn von
einem der Transporteure zu einem anderen weiterzugeben. Die Shuttles können zur Aufnahme
der Behälter ausschließlich an der Behältermündung ausgebildet sein. Die mehreren
Transporteure können insgesamt oder es kann auch nur ein Teil der Transporteure in
der Behandlungskammer angeordnet sein. Die Schleusen können dazu ausgebildet sein,
die in den Shuttles gemeinsam mit den darin aufgenommenen Behälter zu schleusen. Die
Transporteure können zum Transport der Shuttles mit Aufnahmeelementen ausgebildet
sein.
[0025] Als Rotor kann eine Transporteinrichtung bezeichnet werden, die Teilabschnitte umfasst
mit wenigstens einer gekrümmten Bahn, oder aber eine Transporteinrichtung, die ein
geschlossenes Karussell umfasst.
[0026] Die Direktdruckköpfe einer Druckstation können wenigstens teilweise an einer Behälteraufnahme
umfänglich nebeneinander angeordnet sein. Beispielsweise können die Direktdruckköpfe
unmittelbar aneinander anschließend angeordnet sein. Dadurch kann die Direktdruckmaschine
besonders kompakt aufgebaut werden. Ferner können die Direktdruckköpfe umfänglich
an der Behälteraufnahme der Druckstation angeordnet sein.
[0027] Zusätzlich oder alternativ ist denkbar, dass die Drehteller höhenverstellbar ausgebildet
sind und die Direktdruckköpfe einer Druckstationen wenigstens teilweise an der Behälteraufnahme
übereinander angeordnet sind. Anders ausgedrückt können die Drehteller entlang der
Behälterlängsachsen verfahrbar ausgebildet sein. Dadurch können die Direktdruckköpfe
in einer Druckstation noch kompakter angeordnet werden, wodurch die benötigte Grundfläche
der Direktdruckmaschine und damit die Anlagenkosten verringert werden. Darüber hinaus
kann die Behandlungskammer so besonders kompakt ausgeführt werden, so dass der Aufwand
zur Herstellung des Vakuums verringert wird. Die Drehteller können gemeinsam mit den
Zentrierglocken der Behälteraufnahmen höhenverstellbar ausgebildet sein. Diesbezüglich
wird auf die
WO 2012/022746 hingewiesen, deren Offenbarungsgehalt hier umfänglich einbezogen wird. Vorzugsweise
können die Direktdruckköpfe längs der Höhenverstellung der Drehteller übereinander
angeordnet sein. Dadurch werden die Behälter zum Druck verschiedener Druckfarben und/oder
Teildrucke mit der Höhenverstellung zu den übereinander angeordneten Direktdruckköpfen
verfahren.
[0028] Die Schleusen umfassen mitlaufende Behälteraufnahmetaschen, die mit Öffnungen zum
Einund Ausbringen der Behälter in die Behandlungskammer ausgebildet sind, wobei insbesondere
die Öffnungen im Bereich einer Schleuse mit stationären Verschlusselementen zusammenwirken.
"Mitlaufend" kann hier bedeuten, dass die Transportbewegung der Behälteraufnahmetaschen
mit dem Transport der Transporteinrichtung synchronisiert ist. Denkbar ist auch, dass
die mitlaufenden Behälteraufnahmetaschen eine, zwei oder mehrere Behälteraufnahmen
aufweisen. Dadurch ist es möglich, die Behälter in den Behälteraufnahmen gleichzeitig
zu transportieren und in die Behandlungskammer ein- und auszuschleusen. Vorzugsweise
können die Behälteraufnahmetaschen wannenartig oder halbschalenartig ausgebildet sein.
[0029] Die Öffnungen der Behälteraufnahmetaschen können im Bereich der Schleusen gegenüber
der Umgebung abdichtbar sein. Vorzugsweise können dazu die Behälteraufnahmetaschen
mit den stationären Verschlusselementen zusammenwirken, so dass dadurch jeweils eine
abgedichtete Transportkammer für einen, zwei oder mehrere Behälter gebildet wird.
Dazu kann der Rand der Öffnung mit einem Dichtelement, vorzugsweise einer Dichtlippe,
ausgebildet sein, die beim Einund Ausschleusen am stationären Verschlusselement anliegen.
[0030] Ist der Rotor teilweise in der Behandlungskammer angeordnet, können die Druckstationen
mit den Behälteraufnahmetaschen ausgebildet sein, die im Bereich der Schleusen mit
den stationären Verschlusselementen zusammenwirken. Vorzugsweise kann jede Druckstation
mit genau einer Behälteraufnahmetasche ausgebildet sein. Denkbar ist jedoch auch,
dass mehrere Druckstationen zusammen mit einer Behälteraufnahmetasche ausgebildet
sind.
[0031] Die Schleuse zum Einbringen der Behälter kann wenigstens eine Vorbehandlungseinrichtung
für die Behälter umfassen, insbesondere mit einem Modul zur Behandlung der Behälter
mit einem Primer und/oder einer Aushärtestation für den Primer. Dadurch kann der Bauraum
im Bereich der Schleuse genutzt werden, um den Primer zum besseren Anhaften des Direktdrucks
auf den Behältern aufzutragen. Ferner ist es dadurch möglich, den Primer im Vakuum
oder einem Teilvakuum auszuhärten, wodurch weniger Gerüche, Ozon oder Primerpartikel
in die Umgebung gelangen, womit das Bedienpersonal besonders gut geschützt ist. Mit
"Behandlung der Behälter mit einem Primer" kann hier das Auftragen einer Grundierung,
eines Haftgrunds, eine Koronabehandlung und/oder eine Plasmabehandlung gemeint sein,
mit der vorzugsweise das Anhaften des Direktdrucks auf den Behältern verbessert wird
und/oder die Behälter gereinigt und/oder sterilisiert werden. Ebenso kann damit jede
andere in der Drucktechnik übliche Vorbehandlung der Behälter gemeint sein. Alternativ
ist auch denkbar, dass die Vorbehandlungseinrichtung innerhalb der Behandlungskammer
oder außerhalb der Behandlungskammer und/oder der Schleuse angeordnet ist. Anders
ausgedrückt, kann der Primer auch in der eigentlichen Behandlungskammer, d.h. Vakuumkammer
aufgebracht werden. Zudem können Abschirmelemente der Behandlungskammer angeordnet
sein, um die Direktdruckköpfe und/oder die schon vorbehandelten Behälter vor einer
unbeabsichtigten Einwirkung des Primers zu schützen.
[0032] Die Schleuse zum Ausbringen der Behälter kann wenigstens eine Nachbehandlungseinrichtung
umfassen, insbesondere mit einem Inspektionsmodul, einer Aushärtestation für den Direktdruck,
einem Barcode-Scanner und/oder einem Modul zum Auftragen eines Decklacks. Dadurch
kann der Bauraum im Bereich der Schleuse für die Nachbehandlung der Behälter genutzt
werden. Beispielsweise kann das Inspektionsmodul eine Kamera umfassen, mit der der
Direktdruck mittels Bildverarbeitung inspiziert werden kann. Dadurch können Behälter
mit Druckfehlern zuverlässig aussortiert werden. Die Aushärtestation für den Direktdruck
kann im Vakuum oder einem Teilvakuum der Schleuse oder außerhalb der Behandlungskammer
angeordnet sein. Bei einer Anordnung im Vakuum oder Teilvakuum entsteht weniger UV-Licht
und Ozon, so dass das Bedienpersonal besonders gut geschützt ist. Der Barcode-Scanner
kann zur Inspektion und/oder zum Einlesen eines Barcodes des Direktdrucks oder des
Behälters ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, Behältertypen oder dergleichen
bei der Inspektion zu identifizieren. Durch das Auftragen eines Decklacks wird der
Direktdruck vor Kratzern geschützt. Alternativ ist auch denkbar, dass die Nachbehandlungseinrichtung
innerhalb der Behandlungskammer oder außerhalb der Behandlungskammer und der Schleuse
angeordnet ist.
[0033] Die Aushärtestation für den Primer und/oder die Aushärtestation für den Direktdruck
oder Decklack können eine Bestrahlungseinrichtung mit einer UV-Lichtquelle und/oder
einer Elektronenquelle umfassen. Beispielsweise kann die UV-Lichtquelle eine Bogenlampe
oder eine oder mehrere UV-LEDs umfassen. Ferner kann die Elektronenquelle einen Strahlenemitter
zur Abgabe von Elektronen mit einer Beschleunigungsspannung im Bereich von 80-300
keV umfassen. Denkbar ist auch, dass die Bestrahlungseinrichtung mehrere der zuvor
genannten Strahlungsquellen des gleichen oder verschiedenen Typs umfasst. Beispielsweise
kann die Bestrahlungseinrichtung mehrere Module umfassen, die jeweils eine Strahlungsquelle
und einen eigenen Strahlungsaustritt aufweisen.
[0034] Darüber hinaus stellt die Erfindung zur Lösung der Aufgabenstellung mit dem Anspruch
13 ein Verfahren zur Bedruckung von Behältern mit einem Direktdruck bereit. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
[0035] Dadurch, dass die Behälter fortlaufend oder intermittierend in die Behandlungskammer
mit dem Vakuum ein- und ausgeschleust werden können und innerhalb der Behandlungskammer
bei Vakuum mit den Druckdüsen der Direktdruckköpfe bedruckt werden, entsteht beim
Transport kein Fahrtwind. Dadurch werden die Drucktröpfchen auf ihrem Weg von den
Druckdüsen zum Behälter nicht verweht und der Direktdruck erhält so eine besonders
hohe Qualität. Durch das Vakuum wird unabhängig von der Transportbewegung nur äußerst
wenig Fahrtwind erzeugt, so dass die Behälter mit besonders hoher Geschwindigkeit
transportiert und dabei bedruckt werden können. Folglich ist ein hoher Behälterdurchsatz
bei hoher Druckqualität gewährleistet.
[0036] Das Verfahren kann vorzugsweise in einer Direktdruckmaschine nach einem der Ansprüche
1-12 und/oder nach einem oder mehreren der zuvor beschriebenen Merkmale durchgeführt
werden. Ebenso kann das Verfahren sinngemäß die in Bezug auf die Direktdruckmaschine
beschriebenen Merkmale einzelnen oder in beliebigen Kombinationen umfassen.
[0037] Die Behälter können beim Einschleusen vorbehandelt werden, insbesondere durch Auftragen
und/oder Aushärten eines Primers. Dadurch kann der Einschleusvorgang mit dem Auftragen
bzw. Aushärten des Primers kombiniert werden, wodurch weniger Platz benötigt wird.
Zudem haftet der Direktdruck durch den Primer besonders gut auf dem Behälter.
[0038] Der Direktdruck kann beim Ausschleusen nachbehandelt werden, insbesondere ausgehärtet,
inspiziert und/oder mit einem Decklack versehen werden. Dadurch kann der Platz beim
Ausschleusen integriert mit der Nachbehandlung genutzt werden. Durch die Nachbehandlung
ist eine hohe Qualität und Beständigkeit des Direktdrucks gewährleistet.
[0039] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand des in der
Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel einer Direktdruckmaschine zur Bedruckung von Behältern in
einer Draufsicht.
[0040] In der Figur 1 ist die Direktdruckmaschine 1 zur Bedruckung der Behälter 2 in einer
Draufsicht dargestellt. Zu sehen ist, dass die Behälter 2 entlang der Transportbahn
T transportiert werden und dabei mit einem Direktdruck versehen werden. Zunächst werden
die Behälter 2 mit dem Einlaufstern 10 und der Schleuse 6 in die Behandlungskammer
5 eingebracht und an die Transporteinrichtung 3 übergeben. Die Transporteinrichtung
3 ist als Rotor mit umfänglich angeordneten Behälteraufnahmen ausgebildet. Innerhalb
der Behandlungskammer 5 werden die Behälter 2 mit der Transporteinrichtung 3 transportiert
und dabei in den Druckstationen 4 mittels der Direktdruckköpfe 4a mit einem Direktdruck
versehen. Anschließend werden die Behälter 2 mit der Schleuse 7 aus der Behandlungskammer
5 ausgebracht und an den Auslaufstern 11 übergeben, so dass sie beispielsweise einer
nachfolgenden Behandlung, wie einer Nachbehandlung, einer Aushärteeinheit, einem Füller
oder einer Verpackungsstation zugeführt werden.
[0041] Im Detail ist die Schleuse 6 zum Einbringen der Behälter 2 als Schleusenstern mit
einem Sternrad 6b und dem Schleusenbereich 6a ausgebildet. Die Behälter 2 werden dabei
in Behälteraufnahmetaschen transportiert, die umfänglich am Sternrad 6b angeordnet
sind und radial nach außen gerichtete Öffnungen aufweisen. Die Öffnungen der Behälteraufnahmetaschen
sind mit Dichtlippen versehen, die im Schleusenbereich 6a mit einem stationären Verschlusselement
zusammenwirken (hier nicht dargestellt). Durch die Drehbewegung des Sternrads 6b werden
die Behälteraufnahmetaschen dynamisch mit den Verschlusselementen verschlossen, in
die Behandlungskammer 5 transportiert und darin wieder geöffnet.
[0042] Des Weiteren ist zu sehen, dass die Schleuse 6 zum fortlaufenden Einbringen der Behälter
eine Vorbehandlungseinrichtung 8 umfasst, mit einem Modul 8a zum Auftragen eines Primers
und einer Aushärtestation 8b zum Aushärten des Primers. Beispielsweise wird der Primer
mit dem Modul 8a auf die Behälter 2 aufgesprüht und in der Aushärtestation 8b mittels
Bestrahlung einer UV-Lichtquelle ausgehärtet. Das Modul 8a zum Auftragen des Primers
und/oder die Aushärtestation 8b zum Aushärten des Primers können jeweils innerhalb
des Schleusenbereichs 6a bzw. innerhalb der Behandlungskammer 5 angeordnet sein. Dadurch
erfolgt das Aufsprühen bzw. die Aushärtung im Vakuum. Folglich entsteht weniger Sprühnebel
und das UV-Licht wird nicht durch Sauerstoffmoleküle absorbiert, so dass besonders
wenig Ozon entsteht. Ebenso ist denkbar, dass die Aushärtestation 8b eine Elektronenquelle
zum Aushärten aufweist.
[0043] Anschließend werden die Behälter 2 an die Transporteinrichtung 3 mit den daran umfänglich
angeordneten Druckstationen 4 übergeben. Damit korrespondierend sind auch die Behälteraufnahmen
an der Transporteinrichtung 3 angeordnet, die mit höhenverstellbaren Drehtellern 4b
zum Drehen der Behälter beim Bedrucken ausgebildet sind. Denkbar ist, dass die Behälteraufnahmen
jeweils eine Zentrierglocke zur Aufnahme der Behältermündungen und zur Zentrierung
beim Drucken aufweisen.
[0044] Darüber hinaus sind der Rotor der Transporteinrichtung 3, die Druckstationen 4 und
deren Direktdruckköpfe 4a mit den Druckdüsen vollständig in der Behandlungskammer
5 mit Vakuum angeordnet, das beispielweise ein Grobvakuum von 10 mbar ist. Zur Erzeugung
des Vakuums ist die Behandlungskammer 5 mit einer hier nicht genauer dargestellten
Vakuumpumpe zur Absaugung der Luft verbunden.
[0045] Die Druckstationen 4 weisen jeweils mehrere Direktdruckköpfe 4a zum Druck unterschiedlicher
Druckfarben und/oder Teildrucke des Direktdrucks auf. Die Direktdruckköpfe sind teils
umfänglich und teils übereinander am Drehteller angeordnet. Folglich sind die Behandlungskammer
5 und die Direktdruckmaschine 1 besonders kompakt aufgebaut. Dadurch kann die Standfläche
für die Direktdruckmaschine und die Leistung zur Zeugung des Vakuums verringert werden.
[0046] Die Direktdruckköpfe 4a weisen in einer oder mehreren Reihen angeordnete Druckdüsen
auf, die nach dem Tintenstrahldruckverfahren arbeiten. Die Reihen sind vorzugsweise
im Wesentlichen parallel zur Drehachse des jeweils zugeordneten Drehtellers 4b ausgerichtet.
Dadurch können die Behälter 2 bei einer Drehung mit den Drehtellern 4b mit einem Flächigen
Direktdruck versehen werden.
[0047] Bei der Bedruckung wird ein Behälter 2 in einer Druckstation 4 mit dem Drehteller
4b sowohl um seine Längsachse gedreht als auch entlang der Längsachse höhenverstellt.
Dadurch können die Behälter 2 vollumfänglich mit mehreren Druckfarben oder auch Teildrucken
bedruckt und zu den mehreren übereinander angeordneten Direktdruckköpfen 4a verfahren
werden. Beispielsweise werden die Behälter 2 in einer unteren Ebene mit den Farben
Weiß, Gelb und Magenta von entsprechenden Direktdruckköpfe bedruckt und anschließend
in eine zweite Ebene höhenverstellt. Anschließend werden die Behälter 2 mit zwei oder
sogar noch mehr Farben mit entsprechend weiteren Direktdruckköpfen auf der zweiten
Ebene, beispielsweise mit Cyan und Schwarz bedruckt.
[0048] Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Direktdruckköpfe 4a an der Transporteinrichtung
3 entlang der Transportbahn T verfahrbar und/oder höhenverstellbar ausgebildet sind.
[0049] Darüber hinaus ist denkbar, dass die Direktdruckköpfe nicht an der Transporteinrichtung
3 mitlaufend sondern stationär entlang der Transportbahn T angeordnet sind und die
Behälter 2 jeweils zu den Direktdruckköpfen verfahren, angehalten und dann bedruckt
werden.
[0050] Nach dem Bedrucken mit dem Direktdruck werden die Behälter 2 mittels der Schleuse
7 aus der Behandlungskammer 5 ausgebracht. Diese ist ebenfalls als Schleusenstern
mit dem Sternrad 7b und dem Schleusenbereich 7a ausgebildet. Entsprechend der Schleuse
6 sind auch bei der Schleuse 7 am Sternrad 7b umfänglich Behälteraufnahmetaschen mit
radial nach außen gerichteten Öffnungen angeordnet. Diese wirken im Schleusenbereich
7a mit einem stationären Verschlusselement zusammen, dass dynamisch die Öffnungen
der Behälteraufnahmetaschen verschließt (hier nicht genauer dargestellt). Beim Austritt
aus dem Schleusenbereich 7a werden die Behälteraufnahmetaschen wieder belüftet und
an den Umgebungsdruck angepasst. Dadurch wird das Vakuum in der Behandlungskammer
5 erhalten, wobei dennoch die Behälter 2 fortlaufend ausgeschleust werden können.
[0051] Des Weiteren ist zu sehen, dass die Schleuse 7 zum fortlaufenden Ausbringen der Behälter
2 eine Nachbehandlungseinrichtung 9 umfasst, hier mit dem Inspektionsmodul 9a und
der Aushärtestation 9b für den Direktdruck. Das Inspektionsmodul 9a weist beispielsweise
eine Kamera auf, mit der der Direktdruck vor dem Aushärten inspiziert wird. Hat der
Direktdruck eine unzureichende Qualität, so kann der betroffene Behälter 2 ausgeschleust
werden. Denkbar ist auch, dass die Aushärtestation 9b dabei deaktiviert wird, so dass
die Druckfarbe abgewaschen und der Behälter 2 einfacher wiederverwertbar ist. Zur
Auswertung der Kamerabilder kann das Inspektionsmodul 9a eine Bildverarbeitungseinheit
umfassen oder mit dieser verbunden sein. Die Aushärtestation 9b für den Direktdruck
ist beispielsweise mit einer UV-Lichtquelle ausgebildet, wodurch die Druckfarbe auf
den Behältern 2 vernetzt wird. Ebenso ist denkbar, dass die Aushärtestation 9b anstelle
der UV-Lichtquelle eine Elektronenquelle umfasst. Das Inspektionsmodul 9a bzw. die
Aushärtestation 9b können im Schleusenbereich 7a oder in der Behandlungskammer 5 angeordnet
sein, sodass noch weniger Ozon durch das Aushärten des Direktdrucks entsteht.
[0052] Insgesamt wird die Direktdruckmaschine 1 in der Figur 1 wie folgt eingesetzt:
Die Behälter 2 werden mit der Schleuse 6 in die Behandlungskammer 5 eingeschleust,
in der durch eine Vakuumpumpe ein Vakuum aufgebaut ist. In der Behandlungskammer 5
werden die Behälter 2 mit der Transporteinrichtung 3 transportiert und dabei mittels
Druckdüsen der Direktdruckköpfe 4a mit einem Direktdruck bedruckt. Anschließend werden
die Behälter 2 wieder aus der Behandlungskammer 5 ausgeschleust.
[0053] Dadurch, dass die Behälter 2 innerhalb der Behandlungskammer 5 mit dem Vakuum transportiert
werden, kann kein Fahrtwind entstehen, der die Drucktropfen bei höheren Geschwindigkeiten
verwehen könnte. Folglich treffen die Drucktropfen auf die Behälter 2 besonders präzise
auf, wodurch der Direktdruck eine besonders hohe Qualität trotz einer hohen Durchsatzgeschwindigkeit
hat. Darüber hinaus entsteht in der Behandlungskammer 5 durch das Vakuum kein Staub,
der sich auf dem Direktdruck bzw. auf den Direktdruckköpfen 4a absetzen könnte. Dadurch
wird die Qualität des Direktdrucks noch weiter gesteigert.
[0054] Darüber hinaus kann die Direktdruckmaschine 1 durch das Vakuum in der Behandlungskammer
5 unabhängig von der Umgebungstemperatur bzw.-Feuchtigkeit eingesetzt werden.
[0055] Des Weiteren ist die Belastung des Bedienpersonals durch Gerüche, UV-Strahlung, Ozon
oder Farbpartikel vermindert, da diese in der Behandlungskammer 5 eingeschlossen sind.
Insgesamt ist die Direktdruckmaschine 1 in der Figur 1 für eine Bedruckung der Behälter
2 mit einem Direktdruck bei besonders hohen Geschwindigkeiten und hoher Druckqualität
einsetzbar.
1. Direktdruckmaschine (1) zur Bedruckung von Behältern (2), mit einer Transporteinrichtung
(3) zum Transport der Behälter (2) und mit Direktdruckköpfen (4a) mit Druckdüsen zum
Aufbringen eines Direktdrucks auf die Behälter (2),
wobei die Transporteinrichtung (3) einen wenigstens teilweise oder vollständig in
einer Behandlungskammer (5) angeordneten Transporteur, insbesondere Rotor umfasst,
an dem Druckstationen (4) mit den Direktdruckköpfen (4a) ortsfest und/oder mit den
Behältern (2) mitführbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens die Druckdüsen der Direktdruckköpfe (4a) in der Behandlungskammer (5) mit
Vakuum angeordnet sind, die mit Schleusen (6, 7) zum Ein- und Ausbringen der Behälter
(2) ausgebildet ist, und
dass die Schleusen (6, 7) mitlaufende Behälteraufnahmetaschen umfassen, die mit Öffnungen
zum Ein- und Ausbringen der Behälter (2) in die Behandlungskammer (5) ausgebildet
sind.
2. Direktdruckmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei die Transporteinrichtung (3) einen
vollständig in der Behandlungskammer (5) angeordneten Transporteur, insbesondere Rotor
umfasst, an dem und/oder auf dem Druckstationen (4) mit den Direktdruckköpfen (4a)
angeordnet sind, wobei die Schleusen (6, 7) dem Rotor vor- bzw. nachgeordnet sind
und insbesondere als Schleusensterne (6b, 7b) ausgebildet sind.
3. Direktdruckmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeweils in einer Druckstation
(4) mehrere Direktdruckköpfe (4a) zum Druck unterschiedlicher Druckfarben und/oder
Teildrucke des Direktdrucks angeordnet sind.
4. Direktdruckmaschine (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Transporteinrichtung
(3) mit Behälteraufnahmen ausgebildet ist, die Drehteller (4b) zum Drehen der Behälter
beim Bedrucken umfassen.
5. Direktdruckmaschine (1) nach Anspruch 3 und 4, wobei die Direktdruckköpfe (4a) einer
Druckstation (4) wenigstens teilweise an einer Behälteraufnahme umfänglich nebeneinander
angeordnet sind.
6. Direktdruckmaschine (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Drehteller (4b) höhenverstellbar
ausgebildet sind und die Direktdruckköpfe (4a) einer Druckstation (4) wenigstens teilweise
an der Behälteraufnahme übereinander angeordnet sind.
7. Direktdruckmaschine (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Öffnungen
der mitlaufenden Behälteraufnahmetaschen im Bereich der Schleuse (6, 7) mit stationären
Verschlusselementen zusammenwirken.
8. Direktdruckmaschine (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schleuse
(6, 7) zum Einbringen der Behälter (2) wenigstens eine Vorbehandlungseinrichtung (8)
umfasst, insbesondere mit einem Modul (8a) zur Behandlung der Behälter mit einem Primer
und/oder einer Aushärtestation (8b) für den Primer.
9. Direktdruckmaschine (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schleuse
(7) zum Ausbringen der Behälter (2) wenigstens eine Nachbehandlungseinrichtung (9)
umfasst, insbesondere mit einem Inspektionsmodul (9a), einer Aushärtestation (9b)
für den Direktdruck, einem Barcode-Scanner und/oder einem Modul zum Auftragen eines
Decklacks.
10. Direktdruckmaschine (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Aushärtestation (8b) für
den Primer und/oder die Aushärtestation (9b) für den Direktdruck eine Bestrahlungseinrichtung
mit einer UV-Lichtquelle und/oder einer Elektronenquelle umfasst.
11. Direktdruckmaschine (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Vakuum
in der Behandlungskammer (5) ein Grobvakuum mit 300 - 1 mbar oder ein Feinvakuum mit
1 - 10-3 mbar ist.
12. Direktdruckmaschine (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei Transporteinrichtung
(3) und die Direktdruckköpfe (4a) dazu ausgebildet sind, die Behälter (2) während
des Transports zu bedrucken, insbesondere wobei die Direktdruckköpfe (4a) mit einer
Behälterbewegung wenigstens abschnittsweise synchron mitlaufend ausgebildet sind.
13. Verfahren zur Bedruckung von Behältern (2) mit einem Direktdruck, wobei die Behälter
(2) mit einer Transporteinrichtung (3) transportiert und mittels Druckdüsen von Direktdruckköpfen
(4a) mit dem Direktdruck bedruckt werden,
wobei die Behälter mit einem Transporteur der Transporteinrichtung (3) wenigstens
teilweise oder vollständig in einer Behandlungskammer (5) transportiert werden, an
dem Druckstationen (4) mit den Direktdruckköpfen (4a) ortsfest angeordnet sind und/oder
an dem Druckstationen (4) mit den Behältern (2) mitgeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Behälter (2) in der Behandlungskammer (5) mit Vakuum ein- und ausgeschleust werden,
wobei Schleusen (6, 7) mitlaufende Behälteraufnahmetaschen umfassen, die mit Öffnungen
ausgebildet sind, mit denen die Behälter (2) in die Behandlungskammer (5) ein- und
ausgebracht werden, und
dass die Behälter (2) innerhalb der Behandlungskammer (5) mit den Druckdüsen der Direktdruckköpfe
(4a) bedruckt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Behälter (2) beim Einschleusen vorbehandelt
werden, insbesondere durch Auftragen und/oder Aushärten eines Primers.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Direktdruck beim Ausschleusen nachbehandelt
werden, insbesondere ausgehärtet, inspiziert und/oder mit einem Decklack versehen
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 - 15, wobei die Druckdüsen der Direktdruccköpfe
(4a) durch eine programmierbare Steuerungseinheit digital gesteuert werden.
1. Direct printing machine (1) for printing containers (2), comprising a transport device
(3) for transporting the containers (2) and comprising direct print heads (4a) having
printing nozzles for applying a direct print to the containers (2),
the transport device (3) comprising a conveyor, in particular a rotor, arranged at
least partially or completely in a treatment chamber (5), at which conveyor printing
stations (4) having the direct print heads (4a) are arranged so as to be stationary
and/or so as to be able to be carried along with the containers (2),
characterised in that
at least the printing nozzles of the direct print heads (4a) are arranged in the treatment
chamber (5) under a vacuum, which treatment chamber is formed with gates (6, 7) for
introducing and discharging the containers (2), and
in that the gates (6, 7) comprise accompanying container receptacle pockets which are designed
with openings for introducing the containers (2) into and discharging them from the
treatment chamber (5).
2. Direct printing machine (1) according to claim 1, wherein the transport device (3)
comprises a conveyor, in particular a rotor, which is arranged completely in the treatment
chamber (5), at which and/or on which conveyor printing stations (4) having the direct
print heads (4a) are arranged, wherein the gates (6, 7) are arranged upstream or downstream
of the rotor and are in particular designed as gate stars (6b, 7b).
3. Direct printing machine (1) according to either claim 1 or claim 2, wherein a plurality
of direct print heads (4a) for printing different print colours and/or partial prints
of the direct print are arranged in each printing station (4).
4. Direct printing machine (1) according to any of the preceding claims, wherein the
transport device (3) is designed with container receptacles which comprise rotary
plates (4b) for rotating the containers during printing.
5. Direct printing machine (1) according to claims 3 and 4, wherein the direct print
heads (4a) of a printing station (4) are at least partially arranged circumferentially
next to one another on a container receptacle.
6. Direct printing machine (1) according to either claim 4 or claim 5, wherein the rotary
plates (4b) are designed to be height-adjustable and the direct print heads (4a) of
a printing station (4) are at least partially arranged one above the other on the
container receptacle.
7. Direct printing machine (1) according to any of the preceding claims, wherein the
openings of the accompanying container receptacle pockets in the region of the gate
(6, 7) interact with stationary closure elements.
8. Direct printing machine (1) according to any of the preceding claims, wherein the
gate (6, 7) for introducing the containers (2) comprises at least one pre-treatment
device (8), in particular having a module (8a) for treating the containers with a
primer and/or a curing station (8b) for the primer.
9. Direct printing machine (1) according to any of the preceding claims, wherein the
gate (7) for discharging the containers (2) comprises at least one post-treatment
device (9), in particular having an inspection module (9a), a curing station (9b)
for the direct print, a barcode scanner and/or a module for applying a top coat.
10. Direct printing machine (1) according to either claim 8 or claim 9, wherein the curing
station (8b) for the primer and/or the curing station (9b) for the direct print comprises
an irradiation device having a UV light source and/or an electron source.
11. Direct printing machine (1) according to any of the preceding claims, wherein the
vacuum in the treatment chamber (5) is a low vacuum of 300-1 mbar or a fine vacuum
of 1-10-3 mbar.
12. Direct printing machine (1) according to any of the preceding claims, wherein the
transport device (3) and the direct print heads (4a) are designed to print the containers
(2) during transport, in particular wherein the direct print heads (4a) are designed
to synchronously follow a container movement, at least in portions.
13. Method for printing containers (2) with a direct print, the containers (2) being transported
with a transport device (3) and printed with the direct print by means of printing
nozzles of direct print heads (4a),
the containers being transported at least partially or completely in a treatment chamber
(5) by means of a conveyor of the transport device (3), at which conveyor printing
stations (4) having the direct print heads (4a) are arranged so as to be stationary
and/or are carried along to the printing stations (4) together with the containers
(2),
characterised in that
the containers (2) in the treatment chamber (5) are introduced into and discharged
from the treatment chamber under a vacuum, gates (6, 7) comprising accompanying container
receptacle pockets being formed with openings with which the containers (2) are introduced
into and discharged from the treatment chamber (5), and
in that the containers (2) within the treatment chamber (5) are printed by means of the printing
nozzles of the direct print heads (4a).
14. Method according to claim 13, wherein the containers (2) are pre-treated when they
are introduced into the chamber, in particular by applying and/or curing a primer.
15. Method according to either claim 13 or claim 14, wherein the direct print is post-treated
when it is discharged from the treatment chamber, in particular cured, inspected and/or
provided with a top coat.
16. Method according to any of claims 13 to 15, wherein the printing nozzles of the direct
print heads (4a) are digitally controlled by a programmable control unit.
1. Machine d'impression directe (1) pour l'impression de contenants (2), avec un dispositif
de transport (3) permettant de transporter les contenants (2) et avec des têtes d'impression
directe (4a) munies de buses d'impression permettant d'appliquer une impression directe
sur les contenants (2),
dans lequel le dispositif de transport (3) comprend un transporteur, en particulier
un rotor, agencé au moins partiellement ou complètement dans une chambre de traitement
(5) et au niveau duquel des postes d'impression (4) munis des têtes d'impression directe
(4a) sont agencés de manière fixe et/ou de manière à pouvoir être transportés avec
les contenants (2),
caractérisée en ce que
au moins les buses d'impression des têtes d'impression directe (4a) sont agencées
sous vide dans la chambre de traitement (5) qui est réalisée avec des sas (6, 7) permettant
d'amener et d'enlever les contenants (2), et
en ce que les sas (6, 7) comprennent des poches de réception de contenant suiveuses réalisées
avec des ouvertures permettant d'amener et d'enlever les contenants (2) dans la chambre
de traitement (5).
2. Machine d'impression directe (1) selon la revendication 1, dans laquelle le dispositif
de transport (3) comprend un transporteur, en particulier un rotor, agencé complètement
dans la chambre de traitement (5) et au niveau duquel et/ou sur lequel sont agencés
des postes d'impression (4) munis des têtes d'impression directe (4a), dans laquelle
les sas (6, 7) sont agencés en amont ou en aval du rotor et sont en particulier réalisés
sous forme d'étoiles de sas (6b, 7b).
3. Machine d'impression directe (1) selon la revendication 1 ou 2, dans laquelle plusieurs
têtes d'impression directe (4a) permettant l'impression de différentes encres d'impression
et/ou des impressions partielles de l'impression directe sont agencées respectivement
dans un poste d'impression (4).
4. Machine d'impression directe (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans laquelle le dispositif de transport (3) est réalisé avec des logement de contenant
comprenant des plaques rotatives (4b) permettant de faire tourner les contenants pendant
l'impression.
5. Machine d'impression directe (1) selon les revendications 3 et 4, dans laquelle les
têtes d'impression directe (4a) d'un poste d'impression (4) sont agencées de manière
circonférentiellement juxtaposée au moins partiellement au niveau d'un logement de
contenant.
6. Machine d'impression directe (1) selon la revendication 4 ou 5, dans laquelle les
plaques rotatives (4b) sont réalisées de manière à pouvoir être réglées en hauteur
et les têtes d'impression directe (4a) d'un poste d'impression (4) sont agencées de
manière superposée au moins partiellement au niveau du logement de contenant.
7. Machine d'impression directe (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans laquelle les ouvertures des poches de réception de contenant suiveuses coopèrent
dans la région des sas (6, 7) avec des éléments de fermeture fixes.
8. Machine d'impression directe (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans laquelle le sas (6, 7) permettant d'amener les contenants (2) comprend au moins
un dispositif de prétraitement (8), en particulier avec un module (8a) permettant
de traiter les contenants avec un apprêt et/ou un poste de durcissement (8b) destiné
à l'apprêt.
9. Machine d'impression directe (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans laquelle le sas (7) permettant d'enlever les contenants (2) comprend au moins
un dispositif de post-traitement (9), en particulier avec un module d'inspection (9a),
un poste de durcissement (9b) destiné à l'impression directe, un lecteur de code à
barres et/ou un module permettant d'appliquer une couche de finition.
10. Machine d'impression directe (1) selon la revendication 8 ou 9, dans laquelle le poste
de durcissement (8b) destiné à l'apprêt et/ou le poste de durcissement (9b) destiné
à l'impression directe comprend un dispositif d'irradiation muni d'une source de lumière
UV et/ou d'une source d'électrons.
11. Machine d'impression directe (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans laquelle le vide dans la chambre de traitement (5) est un vide grossier compris
entre 300 et 1 mbar ou un vide fin compris entre 1 et 10-3 mbar.
12. Machine d'impression directe (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans laquelle le dispositif de transport (3) et les têtes d'impression directe (4a)
sont réalisés afin d'imprimer sur les contenants (2) pendant le transport, en particulier
dans laquelle les têtes d'impression directe (4a) sont réalisées afin de suivre de
manière synchrone au moins par sections un déplacement de contenant.
13. Procédé d'impression de contenants (2) avec une impression directe, dans lequel les
contenants (2) sont transportés avec un dispositif de transport (3) et sont imprimés
par impression directe au moyen de buses d'impression de têtes d'impression directe
(4a),
dans lequel les contenants sont transportés avec un transporteur du dispositif de
transport (3) au moins partiellement ou complètement dans une chambre de traitement
(5) au niveau de laquelle des postes d'impression (4) munis des têtes d'impression
directe (4a) sont agencés de manière fixe et/ou au niveau de laquelle sont transportés
des postes d'impression (4) avec les contenants (2),
caractérisé en ce que
les contenants (2) sont introduits dans, et sortis de, la chambre de traitement (5)
sous vide, dans lequel les sas (6, 7) comprennent des poches de réception de contenant
suiveuses qui sont réalisées avec des ouvertures grâce auxquelles les contenants (2)
sont amenés dans, et enlevés de, la chambre de traitement (5), et
les contenants (2) à l'intérieur de la chambre de traitement (5) sont imprimés avec
les buses d'impression des têtes d'impression directe (4a).
14. Procédé selon la revendication 13, dans lequel les contenants (2) sont prétraités
lors de l'introduction, en particulier par application et/ou durcissement d'un apprêt.
15. Procédé selon la revendication 13 ou 14, dans lequel l'impression directe est post-traitée,
en particulier durcie, inspectée et/ou munie d'une couche de finition, lors de la
sortie.
16. Procédé selon l'une quelconque des revendications 13 à 15, dans lequel les buses d'impression
des têtes d'impression directe (4a) sont commandées de manière numérique grâce à une
unité de commande programmable.