[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren im Sinne
eines Behältnisses zur Aufnahme zumindest einer Raucherware. Als Raucherware gelten
dabei beispielsweise Tabakwaren wie Zigaretten und Zigarren oder Joints, mit denen
von Tabak verschiedene Erzeugnisse gemischt mit Tabak oder pur konsumiert werden.
[0002] Selbstgedrehte Zigaretten oder Joints sind empfindliche Gegenstände, die bei unsachgemäßer
Lagerung oder unsachgemäßem Transport vor dem Konsum leicht beschädigt werden können
oder ihr Aroma verlieren können.
[0003] Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, mindestens eine Raucherware vor äußeren
Einflüssen zu schützen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Verwendung einer Vorrichtung zur
Aufbewahrung von Raucherwaren gemäß Patentanspruch 1 vor.
[0005] Weiterhin existieren Raucherwaren mit unterschiedlichen Durchmessern, sei es durch
die Produktart bei standardisierten und/oder industriell gefertigten Tabakwaren (Zigaretten
/ Zigarren) oder durch Schwankungen bei der manuellen Herstellung von Raucherwaren
durch Drehen mit Tabakblättern oder Zigarettenpapieren.
[0006] Manuell hergestellte Raucherwaren weisen darüber hinaus häufig keine zylindrische,
sondern eine konische Form auf, sodass auch eine in einer hohlzylindrischen bzw. rohrartigen
[0007] Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren aufbewahrte Raucherware in dieser derart
beweglich ist, dass Beschädigungen an der Raucherware auftreten können.
[0008] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Raucherwaren anzugeben, die eine sichere Aufbewahrung von zumindest einer Raucherware
für verschiedene Größen der zumindest einen Raucherware ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren
gemäß der Patentansprüche 8 bis 10 gelöst.
[0010] Die nachfolgend offenbarten Merkmale einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren
sind sowohl einzeln als auch in allen ausführbaren Kombinationen Teil der Erfindung.
[0011] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren weist mindestens
einen Aufnahmeraum zur Aufnahme zumindest einer Raucherware auf, der von einer Hülle
umgeben ist.
[0012] Die Hülle ist vorteilhaft stoßfest ausgebildet und weist eine Eigensteifigkeit auf,
die einem Verbiegen der Hülle entgegenwirkt.
[0013] In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Hülle aus einem Metall, wie
beispielsweise Stahl oder Aluminium oder aus einem harten Kunststoff, wie beispielsweise
Polykarbonat, ggf. mit einer Verstärkung durch integrierte Fasern (GFK, CFK) hergestellt.
[0014] In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Hülle eine hohlzylindrische bzw.
rohrartige Grundform mit verschlossenen Enden auf.
[0015] Zur Aufnahme der zumindest einen Raucherware in den Aufnahmeraum oder zum Entnehmen
der zumindest einen Raucherware aus dem Aufnahmeraum ist die Hülle der Vorrichtung
zur Aufbewahrung von Raucherwaren öffenbar.
[0016] Dazu ist die Hülle aus mindestens zwei Teilen aufgebaut, die lösbar miteinander verbindbar
sind.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Raucherwaren eine in einen Korpus und einen Deckel gegliederte Hülle auf, wobei
der Korpus mithilfe des Deckels verschließbar ist. Der wesentliche Teil des Aufnahmeraumes
liegt dabei innerhalb des Korpus, wobei in Ausführungsformen der Erfindung jedoch
auch ein Teil des Aufnahmeraums im Deckel angeordnet sein kann.
[0018] Der Deckel und der Korpus der Hülle sind in vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung
mithilfe einer Verbindungseinrichtung lösbar miteinander verbindbar.
[0019] Eine solche Verbindungseinrichtung kann beispielsweise durch einen mithilfe korrespondierender
Gewinde am Deckel und dem Korpus oder einen Bajonettverschluss realisierten Drehverschluss
oder durch einen Steckverschluss realisiert sein.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung von Deckel
und Korpus der Hülle zusätzlich mit einem Dichtelement abgedichtet, sodass ein Luftaustausch
zwischen dem Aufnahmeraum und der Umgebung vermieden wird. Beispielsweise ist das
Dichtelement als ein im Bereich der Verbindung von Deckel und Korpus der Hülle angeordneter
Dichtring ausgebildet.
[0021] In dem mindestens einen Aufnahmeraum einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Raucherwaren ist zur Fixierung der zumindest einen Raucherware mindestens ein
Inlay angeordnet.
[0022] Das mindestens eine Inlay ist vorteilhaft zumindest in einem geschlossenen Zustand
der Vorrichtung innerhalb der Hülle angeordnet.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die äußere Form und die Größe
mindestens eines Inlays so ausgebildet, dass das Inlay in einer zusammengesetzten
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren klemmend in der Hülle fixiert ist.
[0024] In einer Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Inlay zumindest teilweise
aus einem flexiblen bzw. einem elastischen Material, wie beispielsweise Silikon, hergestellt.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Inlay vollständig
aus einem flexiblen bzw. einem elastischen Material, wie beispielsweise Silikon, hergestellt.
[0026] Mindestens ein Inlay weist einen Innenraum auf, in den zumindest eine Raucherware
zumindest bereichsweise einführbar ist.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine Raucherware mit einem Ende
in den Innenraum eines Inlays einführbar.
[0028] Die zumindest eine Raucherware ist dabei durch ein offenes Ende eines Inlays in den
Innenraum dieses Inlays einführbar.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist mindestens ein Inlay eine
fingerhutartige Grundform auf. Dabei weist das Inlay ein offenes Ende, eine das Inlay
in radialer Richtung begrenzende Inlaywand und ein den Innenraum des Inlays begrenzendes
oberes Ende auf.
[0030] In anderen Ausführungsformen der Erfindung ist das Inlay rohrartig ausgebildet, an
beiden Enden offen und nur durch eine sich in axialer Richtung ersteckende, radial
umlaufende Inlaywand begrenzt.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Inlay in den
Deckel der Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren eingesetzt bzw. in diesem
angeordnet.
[0032] In der Regel weisen Raucherwaren an einem Ende ein Mundstück beispielsweise in Form
eines Filters oder eines Tips auf, während das andere Ende der Raucherware offen oder
mithilfe des Zigarettenpapiers verschlossen ist. Das das Mundstück aufweisende Ende
ist dabei üblicherweise das stabilere bzw. festere Ende der Raucherware.
[0033] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Inlay zur Aufnahme
des das Mundstück aufweisenden Endes zumindest einer Raucherware ausgebildet.
[0034] In einer Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Inlay dazu ausgebildet
die Raucherware in axialer Richtung aufzunehmen.
[0035] Zur Fixierung der zumindest einen Raucherware weist mindestens ein Inlay einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren in den Innenraum des Inlays ragende
Klemmelemente auf, mit denen ein in das Inlay eingeführtes Ende einer Raucherware
klemmend fixierbar ist.
[0036] Vorzugsweise weist mindestens ein Inlay zumindest drei in den Innenraum des Inlays
hineinragende Klemmelemente auf.
[0037] Besonders bevorzugt ist zumindest ein Teil der Klemmelemente mindestens eines Inlays
aus einem elastischen Material gefertigt oder federnd in dem Inlay angeordnet.
[0038] In einer Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Teil der Klemmelemente mindestens
eines Inlays lamellenartig ausgebildet.
[0039] Die Verwendung von mindestens drei in den Innenraum eines Inlays hineinragenden Klemmelementen
ermöglicht eine sichere Fixierung einer Raucherware im Bereich des in das Inlay eingeführten
Endes in radialer Richtung (quer zur axialen Richtung der Raucherware) und in axialer
Richtung.
[0040] Die Klemmelemente mindestens eines Inlays erstrecken sich in bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ausgehend von der Inlaywand und/oder des oberen Endes des mindestens
einen Inlays in den Innenraum des jeweiligen Inlays.
[0041] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Klemmelemente mindestens
eines Inlays in Umfangsrichtung des Inlays gleichmäßig angeordnet.
[0042] Für ein Inlay mit drei Klemmelementen sind diese daher bevorzugt etwa in den Winkelpositionen
120°, 240° und 360° bzw. 0° in Umfangsrichtung angeordnet.
[0043] Für ein Inlay mit fünf Klemmelementen sind diese bevorzugt etwa in den Winkelpositionen
72°, 144°, 216°, 288° und 360° bzw. 0° angeordnet.
[0044] Für andere Anzahlen von Klemmelementen gelten diese bevorzugten Winkelpositionen
entsprechend angepasst.
[0045] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Inlay zur Aufnahme
von Raucherwaren mit verschiedenen Durchmessern ausgebildet.
[0046] Dazu ist zumindest ein Teil der in den Innenraum des mindestens einen Inlays ragenden
Klemmelemente in Ausführungsformen der Erfindung so ausgebildet, dass diese in Richtung
des oberen Endes des Inlays weiter in den Innenraum des Inlays hineinragen, als im
Bereich des offenen Endes des Inlays (axiale Ausdehnung des Inlays). Raucherwaren
mit einem geringeren Durchmesser sind somit in axialer Richtung tiefer in das Inlay
einführbar, bevor diese von den Klemmelementen in radialer Richtung kontaktiert und
insgesamt klemmend fixiert werden, als Raucherwaren mit einem größeren Durchmesser,
die bereits bei einer geringeren Einführtiefe von den Klemmelementen kontaktiert und
fixiert werden.
[0047] In Ausführungsformen der Erfindung erstreckt sich zumindest ein Teil der Klemmelemente
in einem Querschnitt des Inlays betrachtet abgesehen von ihrer Breite im Wesentlichen
nur in radialer Richtung.
[0048] In anderen Ausführungsformen weist zumindest ein Teil der Klemmelemente neben ihrer
radialen und ihrer axialen Ausdehnung eine Krümmung bzw. Wölbung und/oder Neigung
in Umfangsrichtung des Inlays auf. Abhängig vom (lokalen) Durchmesser der Raucherware
erfolgt eine entsprechende Verschiebung der elastischen Klemmelemente in Umfangsrichtung
des Inlays, wodurch eine an den lokalen Durchmesser der Raucherware angepasste Klemmwirkung
realisiert ist.
[0049] In Ausführungsformen der Erfindung sind die Klemmelemente in axialer Richtung mindestens
eines Inlays an gleichbleibender Winkelposition mit der Inlaywand verbunden, während
sich die Winkelposition der Verbindungsstelle von Klemmelement und Inlaywand sich
bei anderen Ausführungsformen der Erfindung in axialer Richtung des Inlays ändert,
sodass diese in axialer Richtung schneckenartig verdreht ausgebildet sind.
[0050] In Ausführungsformen der Erfindung weisen die Klemmelemente mindestens eines Inlays
eine Krümmung bzw. Wölbung und/oder Neigung in Umfangsrichtung und eine in axialer
Richtung vom offenen Ende zum oberen Ende des Inlays zunehmende Tiefe des Hineinragens
der Klemmelemente in den Innenraum des Inlays auf.
[0051] Die gemäß bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung gelehrte Anordnung einzelner
Klemmelemente im Inlay ermöglicht, im Gegensatz zur Verwendung eines Inlays mit einem
konisch zulaufenden Innenraum bzw. einer korrespondierend ausgebildeten Inlaywand,
eine genaue Abstimmung der zu realisierenden Klemmkräfte. Dies ist aufgrund der besonderen
Empfindlichkeit der zu fixierenden Gegenstände von Vorteil, da bei einer zu starken
Klemmwirkung die in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren
aufbewahrte Raucherware ansonsten bei der Entnahme aus ebendieser Vorrichtung leicht
beschädigt werden kann. Insbesondere besteht dabei die Gefahr, dass das Zigarettenpapier
einreißt. Erfindungsgemäß ist somit eine Ausgewogenheit zwischen Klemmwirkung und
schonender Behandlung der Raucherware realisierbar.
[0052] In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren
zur gleichzeitigen Aufnahme von zumindest zwei Raucherwaren ausgebildet. Dazu weist
die Hülle einen großen Aufnahmeraum zur Aufnahme mehrerer Raucherwaren oder mehrere
Aufnahmeräume auf, die jeweils zur Aufnahme einer Raucherware ausgebildet sind, auf.
Weiterhin weist diese Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren
ein Inlay zur klemmenden Fixierung von mehreren Raucherwaren nebeneinander oder mehrere
Inlays zur klemmenden Fixierung jeweils einer Raucherware auf.
[0053] Die nachfolgend erläuterten Figuren zeigen beispielhafte Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren. Es zeigen:
- Figur 1:
- Eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Raucherwaren,
- Figur 2:
- Eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren gemäß Figur 1
mit separiertem Deckel und Korpus,
- Figur 3:
- Eine Darstellung eines Deckels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Raucherwaren, eines Dichtelements und eines Inlays,
- Figur 4:
- Einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren
ohne Raucherware im Aufnahmeraum,
- Figur 5:
- Einen Längsschnitt der in Figur 4 gezeigten Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren
mit Raucherware im Aufnahmeraum,
- Figur 6:
- Den Deckel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren mit
in dem Inlay fixierter Raucherware,
- Figur 7:
- Eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante eines Inlays einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren schräg von oben,
- Figur 8:
- Eine perspektivische Ansicht der in Figur 7 gezeigten Ausführungsvariante eines Inlays
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren schräg von unten,
- Figur 9:
- Eine Ansicht des in den Figuren 7 und 8 gezeigten Inlays einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Aufbewahrung von Raucherwaren von oben,
- Figur 10:
- Eine Ansicht des in den Figuren 7, 8 und 9 gezeigten Inlays einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren von unten,
- Figur 11:
- Eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsvariante eines Inlays einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren schräg von oben,
- Figur 12:
- Eine perspektivische Ansicht der in Figur 11 gezeigten Ausführungsvariante eines Inlays
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren schräg von unten,
- Figur 13:
- Eine Ansicht des in den Figuren 11 und 12 gezeigten Inlays einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren von oben,
- Figur 14:
- Eine Ansicht des in den Figuren 11, 12 und 13 gezeigten Inlays einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren von unten,
- Figur 15:
- Eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsvariante eines Inlays einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren schräg von oben,
- Figur 16:
- Eine perspektivische Ansicht der in Figur 15 gezeigten Ausführungsvariante eines Inlays
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren schräg von unten,
- Figur 17:
- Eine Ansicht des in den Figuren 15 und 16 gezeigten Inlays einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren von oben,
- Figur 18:
- Eine Ansicht des in den Figuren 15, 16 und 17 gezeigten Inlays einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren von unten,
- Figur 19:
- Eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsvariante eines Inlays einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren schräg von oben,
- Figur 20:
- Eine perspektivische Ansicht der in Figur 19 gezeigten Ausführungsvariante eines Inlays
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren schräg von unten,
- Figur 21:
- Eine Ansicht des in den Figuren 19 und 20 gezeigten Inlays einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren von oben und
- Figur 22:
- Eine Ansicht des in den Figuren 19, 20 und 21 gezeigten Inlays einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren von unten.
[0054] Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1). Zu sehen ist die Hülle der Vorrichtung zur
Aufbewahrung von Raucherwaren (1), die einen Korpus (2) und einen Deckel (3) aufweist.
Die Hülle weist eine rohrartige Grundform auf, wobei die Enden verschlossen sind.
Der Deckel (3) weist an seiner Oberseite zwei Aussparungen (4) auf, die eine Durchführungsöffnung
realisieren. Mithilfe dieser Durchführungsöffnung, die nicht den Aufbewahrungsraum
der Vorrichtung (1) mit dem Außenbereich außerhalb der Hülle verbindet, ist beispielsweise
ein Band an der Vorrichtung (1) befestigbar. Darüber hinaus weist die Vorrichtung
zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) im Bereich des Deckels (3) eine ringförmig umlaufende
Riffelung (5) auf, die einer verbesserten Handhabung der Vorrichtung (1) dient.
[0055] In Figur 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren
(1) gemäß Figur 1 mit vom Korpus (2) separiertem Deckel (3) dargestellt. Der Deckel
(3) und der Korpus (2) sind über eine Verbindungseinrichtung (6) miteinander lösbar
verbindbar. In der dargestellten Ausführungsform ist die Verbindungseinrichtung (6)
im Bereich des Deckels (3) durch ein Außengewinde (6a) und im Bereich des Korpus (2)
durch ein nicht sichtbares korrespondierendes Innengewinde (6b) realisiert. Zur Abdichtung
des Aufnahmeraums (9) der Aufbewahrungsvorrichtung (1) ist im Bereich des Deckels
(3) eine Dichteinrichtung (7) angeordnet, die als ein Dichtring ausgebildet ist.
[0056] In Figur 3 sind ein Deckel (3), ein Dichtelement (7) und ein Inlay (8) einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) in einer Seitenansicht dargestellt.
Die als einen Dichtring ausgebildete Dichteinrichtung (7) ist am Deckel (3) oberhalb
des Außengewindes (6a) der Verbindungseinrichtung (6) in eine ringförmig umlaufende
Nut einsetzbar. Das Inlay (8) ist fingerhutartig ausgebildet und ist so dimensioniert,
dass dieses in den Innenraum des Deckels (3) einsetzbar ist.
[0057] In Figur 4 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Raucherwaren (1) ohne eine Raucherware im Aufnahmeraum (9) der Vorrichtung (1)
dargestellt. In den Deckel (3) ist das Inlay (8) eingesetzt. Der Korpus (2) und Deckel
(3) sind über die Verbindungseinrichtung (6) miteinander verbunden, die seitens des
Korpus (2) als ein Innengewinde (6b) und seitens des Deckels (3) als ein Außengewinde
(6b) realisiert ist. Der innere Durchmesser des Inlays (8) läuft zumindest bereichsweise
nach oben hin trichterförmig zu. An der Unterseite des Deckels (3) ragt das Inlay
(8) in den Bereich zwischen dem Korpus (2) und dem Deckel (3) und wirkt so dichtend.
[0058] Figur 5 zeigt den in Figur 4 dargestellten Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) mit einer in den Aufnahmeraum (9)
aufgenommenen Raucherware (10) die Raucherware (10) ist an ihrem schmaleren Ende,
das in der Regel durch das das Mundstück der Raucherware (10) aufweisende Ende gegeben
ist, in das im Deckel (3) der Vorrichtung (1) angeordnete Inlay (8) eingeführt und
wird durch dieses klemmend fixiert.
[0059] Figur 6 zeigt den Deckel (3) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Raucherwaren (1) mit eingesetztem Inlay (8) und mithilfe des Inlays (8) fixierter
Raucherware (10).
[0060] In den Figuren 7 bis 10 sind Ansichten einer ersten Ausführungsvariante eines Inlays
(8) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) dargestellt.
[0061] Figur 7 zeigt die erste Ausführungsvariante des Inlays (8) in einer perspektivischen
Ansicht schräg von oben. Das Inlay (8) weist an seiner Unterseite, die auch das offene
Ende des Inlays (8) bildet, einen ringförmig ausgebildeten, sich über den übrigen
Durchmesser des Inlays (8) hinaus erstreckenden Flansch (8a) auf. Es sind auch erfindungsgemäße
Ausführungsformen ohne einen solchen Flansch (8a) denkbar. Vom Flansch (8a) aus erstreckt
sich nach oben hin die Inlaywand (8b), die sich bis zum oberen Ende (8c) des Inlays
(8) erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform ist das obere Ende (8c) des Inlays
(8) als eine zapfenartig in axialer Richtung vorstehende Spitze ausgebildet. Der Zapfen
dient der Fixierung des Inlays (8) im Deckel (3) der Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Raucherwaren (1). Dies ist beispielsweise in dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
erkennbar, wobei der Zapfen in eine korrespondierend ausgebildete Öffnung innen im
Deckel (3) eingesteckt ist. Der Zapfen kann in dieser Öffnung beispielsweise klemmend
und/oder mithilfe von Klebstoff fixiert sein. Im Bereich der Inlaywand (8b) weist
das Inlay (8) drei Rillen (8d) auf. Die Rillen (8d) sind als Vertiefungen in der Inlaywand
(8b) ausgebildet und erstrecken sich in axialer Richtung, also vom Flansch (8a) an
der Unterseite des Inlays (8) hin zum oberen Ende (8c) des Inlays (8). Dabei nimmt
die Tiefe der Rillen (9) vom Flansch (8a) zum oberen Ende (8c) hin zu. Zwischen den
in Umfangsrichtung regelmäßig beanstandet angeordneten Rillen (8d) ist jeweils eine
Rippe (8e) angeordnet, die in radialer Richtung aus der Inlaywand (8b) hinausragt.
Die Rippen (8e) dienen der klemmenden Fixierung des Inlays (8) im Deckel (3) einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1). Die Rippen (8e)
sind ebenso wie die Rillen (8d) in Umfangsrichtung des Inlays (8) regelmäßig beabstandet
angeordnet. Am Übergang zum oberen Ende (8c) des Inlays (8) verjüngt sich der Außendurchmesser
der Inlaywand (8b) in einem Abschnitt zunächst trichterförmig, schließt dann mit einer
sich in radialer Ebene erstreckenden Wand ab und geht anschließend in die zapfenartig
ausgebildete Spitze des oberen Endes (8c) über.
[0062] Figur 8 zeigt die erste Ausführungsvariante des Inlays in einer perspektivischen
Ansicht schräg von unten, sodass durch das offene Ende des Inlays (8) hindurch der
Innenraum (8g) sichtbar ist. In den Innenraum (8g) des Inlays (8) ragen Klemmelemente
(8f) hinein, die durch die Unterseite der in der Inlaywand (8b) angeordneten Rillen
(8d) realisiert sind. Entsprechend des Verlaufs der Tiefe der Rillen (8d) ragen die
Klemmelemente (8f) mit zunehmendem Abstand vom Flansch (8a) weiter in den Innenraum
(8g) des Inlays (8) hinein.
[0063] Figur 9 zeigt die erste Ausführungsvariante des Inlays (8) einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) in einer Ansicht von oben und Figur
10 zeigt die erste Ausführungsvariante des Inlays (8) in einer Ansicht von unten.
Dabei ist ersichtlich, dass die Breite der Rillen (8d) sich mit zunehmender Tiefe
verringert, was entsprechend auch für die Klemmelemente (8f) im Innenraum (8g) des
Inlays (8) gilt.
[0064] In den Figuren 11 bis 14 ist eine zweite Ausführungsvariante eines Inlays (8) einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) dargestellt.
[0065] Figur 11 zeigt die zweite Ausführungsvariante des Inlays (8) in einer perspektivischen
Ansicht schräg von oben. Im Vergleich zur ersten Ausführungsvariante des Inlays (8)
fehlt die zapfenartige ausgebildete Spitze im Bereich des oberen Endes (8c) des Inlays
(8). Im Übrigen sind die erste und die zweite Ausführungsvariante des Inlays (8) identisch
ausgebildet.
[0066] Die Figuren 15 bis 18 zeigen eine dritte Ausführungsvariante eines Inlays (8) einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1).
[0067] Figur 15 zeigt die dritte Ausführungsvariante eines Inlays (8) in einer perspektivischen
Ansicht schräg von oben. Die sich zwischen dem Flansch (8a) am unteren Ende des Inlays
(8) und dem oberen Ende (8c) des Inlays (8) erstreckende Inlaywand (8b) ist frei von
Rillen und Rippen und im wesentlichen rohrartig ausgebildet. In einem Übergangsbereich
zum oberen Ende (8c) verjüngt sich die Inlaywand (8b) trichterförmig.
[0068] Figur 16 zeigt die dritte Ausführungsvariante eines Inlays (8) in einer perspektivischen
Ansicht schräg von unten, sodass durch das offene Ende des Inlays (8) hindurch der
Innenraum (8g) des Inlays (8) einsehbar ist. In den Innenraum (8g) ragen sich von
der Innenseite der Inlaywand (8b) lamellenartig erstreckende Klemmelemente (8f) hinein.
Dabei weist das Inlay (8) fünf in Umfangsrichtung in regelmäßigen Abständen an der
Innenseite der Inlaywand (8b) angeordnete Klemmelemente (8f) auf. Die Klemmelemente
(8f) weisen eine Neigung in Umfangsrichtung des Inlays (8) auf. Zudem ragen die Klemmelemente
(8f) mit zunehmendem Abstand vom Flansch (8f) zum oberen Ende (8c) des Inlays (8)
weiter in den Innenraum (8g) des Inlays (8) hinein.
[0069] Figur 17 zeigt die dritte Ausführungsvariante eines Inlays (8) in einer Ansicht von
oben und Figur 18 in einer Ansicht von unten. Aus Figur 18 ist dabei ersichtlich,
dass sich die Klemmelemente (8f) durch die Neigung in Umfangsrichtung an dem Punkt,
an dem diese am weitesten in den Innenraum (8g) des Inlays (8) hineinragen, berühren.
In anderen Ausführungsformen der Erfindung sind die Klemmelemente (8f) einander an
diesem Punkt angenähert, ohne einander zu berühren.
[0070] Die Figuren 19 bis 22 zeigen eine vierte Ausführungsvariante eines Inlays (8) einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1).
[0071] Figur 19 zeigt die vierte Ausführungsvariante des Inlays (8) in einer perspektivischen
Ansicht schräg von oben. An der Außenseite der Inlaywand (8b) sind regelmäßig beanstandete
Rippen (8e) angeordnet. Das obere Ende (8c) des Inlays ist kuppelartig abgerundet
ausgebildet und weist fünf Öffnungen (8h) auf.
[0072] Figur 20 zeigt die vierte Ausführungsform des Inlays (8) in einer perspektivischen
Ansicht schräg von unten, sodass durch das offene Ende des Inlays (8) hindurch der
Innenraum (8g) des Inlays (8) einsehbar ist. In den Innenraum (8g) ragen fünf Klemmelemente
(8f) hinein. Die Klemmelemente (8f) ragen unabhängig von ihrem Abstand vom Flansch
(8a) gleichmäßig tief in den Innenraum (8g) des Inlays (8) hinein und weisen eine
Neigung in Umfangsrichtung des Inlays (8g) auf.
[0073] Figur 21 zeigt die vierte Ausführungsvariante eines Inlays (8) von oben und Figur
22 in einer Ansicht von unten. Die Klemmelemente (8f) ragen in den Innenraum (g) des
Inlays (8) ohne einander zu berühren und sind hohl ausgebildet. Durch die hohle Ausführung
der Klemmelemente (8f) weisen diese eine erhöhte Flexibilität und Verformbarkeit zur
klemmenden Aufnahme einer Raucherware (10) auf.
1. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) aufweisend eine Hülle und zumindest
einen von der Hülle umschlossenen Aufnahmeraum (9) für zumindest eine Raucherware
(10), wobei die Hülle einen Korpus (2) und einen Deckel (3) aufweist, mit dem der
Korpus (2) lösbar verbindbar ist, sodass der mindestens eine Aufnahmeraum (9) zum
Einführen oder zum Entnehmen der Raucherware (10) zu öffnen und zum sicheren Aufbewahren
der Raucherware (10) in der Vorrichtung (1) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) mindestens ein Inlay (8) aufweist,
in das die zumindest eine Raucherware (10) zumindest teilweise einführbar ist, sodass
die zumindest eine Raucherware (10) mit Hilfe des mindestens einen Inlays (8) in dem
bzw. in einem Aufnahmeraum (9) der Vorrichtung (1) klemmend fixierbar ist.
2. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Inlay (8) aus einem elastischen Material gefertigt ist.
3. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Inlay (8) eine fingerhutartig ausgebildete Grundform mit einem offenen
Ende, einem geschlossenen Ende und einer die Enden miteinander verbindenden Inlaywand
(8b) aufweist.
4. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Inlay (8) eine Mehrzahl von Klemmelementen (8f) aufweist, zwischen
denen zumindest eine Raucherware (10) zumindest bereichsweise klemmend fixierbar ist.
5. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Inlay (8) mindestens drei Klemmelemente (8f) aufweist.
6. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach einem der Ansprüche 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Inlay (8) einen mithilfe einer Inlaywand (8b) und an einem oberen
Ende (8c) begrenzten Innenraum (8g) aufweist, in den die Klemmelemente (8f) dieses
Inlays (8) hineinragen, wobei zumindest eine Raucherware (10) über ein offenes Ende
des Inlays (8) zumindest teilweise in den Innenraum (8g) des Inlays (8) einführbar
ist.
7. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (8f) zumindest eines Inlays (8) durch Rillen (8d) in der Inlaywand
(8b) dieses Inlays (8) realisiert sind, wobei die Rillen (8d) bzw. die Klemmelemente
(8f) durch lokale Verformungen der Inlaywand (8b) nach Innen realisiert sind.
8. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (8f) mindestens eines Inlays (8) lamellenartig ausgebildet sind.
9. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Klemmelemente (8f) mindestens eines Inlays (8) mit zunehmendem
Abstand vom offenen Ende des Inlays (8) tiefer in den Innenraum (8g) des Inlays (8)
hineinragt, sodass sich der Durchmesser des zwischen den Klemmelementen (8f) befindlichen
Raumes mit zunehmendem Abstand vom offenen Ende des Inlays (8) zunehmend verringert.
10. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Raucherwaren (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Klemmelemente (8f) mindestens eines Inlays (8) eine Krümmung
in Umfangsrichtung des Inlays (8) aufweist.