[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen eines Walzbandcoils
mit einer an einer Gestelleinrichtung höhenverstellbar angeordneten Andruckrolle zur
Anlage gegen einen Coilumfang des rotierenden Walzbandcoils und einer an der Gestelleinrichtung
höhenverstellbar angeordneten Bandanfangsablöseeinrichtung, wobei die Gestelleinrichtung
mit einer Bandanfangsumformungseinrichtung versehen ist .
[0002] Walzbandcoils bestehen aus einem spiralförmig aufgewickelten Walzband, so dass das
Coil während seiner Handhabung zur Beibehaltung der Coilform durch Fixierung des Walzbandendes
und des Walzbandanfangs gesichert werden muss. Bei Walzbandcoils mit größeren Walzbandstärken,
die auch während der Handhabung auf einer Spule angeordnet sind, wird hierzu häufig
der außenliegende Walzbandanfang mit einer Nachbarwicklung am äußeren Coilumfang verschweißt.
Spulenlose Coils werden darüber hinaus mit einer Schweißnahtfixierung des Walzbandendes
am inneren Coilumfang fixiert.
[0003] Als Voraussetzung für eine Bearbeitung des Walzbandcoils in einem Walzwerk erfolgt
daher regelmäßig eine sogenannte "Coilvorbereitung", bei der das Walzbandcoil "geöffnet"
wird, also die Fixierung des Walzbandanfangs und gegebenenfalls des Walzbandendes
gelöst wird.
[0004] Zur möglichst ebenen Ausrichtung des Walzbandanfangs vor Einführung in den im Walzwerk
ausgebildeten Walzspalt ist in einer dem Walzwerk vorgeordneten Einlaufvorrichtung
ein Richtrollensatz vorgesehen, der das Walzband mit einer wechselnden Biegebeanspruchung
beaufschlagt und dem zur erleichterten Einführung des Walzbandanfangs in den Richtrollensatz
regelmäßig eine Biegeeinrichtung vorgeordnet ist, die bei Einführung des Walzbandanfangs
einen sogenannten "Walzbandski" am Walzbandanfang ausbildet, derart, dass die Walzbandkante
des Walzbandanfangs eine skischaufelartig nach oben gerichtete Krümmung aufweist.
Bislang erfordert die Coilvorbereitung den Einsatz manuell geführter Werkzeuge und
verursacht zusätzliche Nebenzeiten des Walzprozesses mit entsprechenden Auswirkungen
auf die Produktivität der Walzanlage. Darüber hinaus erfolgt bei der bekannten Art
der Coilvorbereitung die Ausbildung des "Walzbandskis" in einer an der Einlaufvorrichtung
angeordneten Biegeeinrichtung, wodurch die Baulänge der Walzanlage erhöht wird.
[0005] Die
JP S56 45214 A zeigt eine Vorrichtung zum Öffnen eines Walzbandcoils, und bildet die Basis für den
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
die eine weitgehende Automatisierung der Coilvorbereitung und eine von der Ausgestaltung
der Walzanlage unabhängige Ausbildung eines Walzbandskis ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Öffnen eines Walzbandcoils ist mit einer an
einer Gestelleinrichtung höhenverstellbar angeordneten Andruckrolle zur Anlage gegen
einen Coilumfang des rotierenden Walzbandcoils und einer an der Gestelleinrichtung
höhenverstellbar angeordneten Bandanfangsablöseeinrichtung versehen, wobei die Gestelleinrichtung
eine Bandanfangsumformungseinrichtung aufweist.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht nicht nur mit der Bandanfangsablöseeinrichtung
ein Öffnen des Walzbandcoils, sondern darüber hinaus auch mittels der Bandanfangsumformungseinrichtung
eine Ausbildung des Walzbandskis unabhängig von der Walzanlage.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aufgrund der von der Walzanlage unabhängigen
Gestelleinrichtung sowohl in der Walzanlage, insbesondere in einer Abhaspeleinrichtung,
als auch ortsunabhängig von der Walzanlage angeordnet werden, so dass die Coilvorbereitung
eines Walzbandcoils erfolgen kann, während sich bereits ein vorhergehend geöffnetes
Walzbandcoil in der Abhaspeleinrichtung der Walzanlage befindet.
[0011] Nach dem Öffnen des Walzbandcoil wird im Zusammenwirken mit der Bandanfangsumformungseinrichtung
an dem rotierenden Walzbandcoil die Ausbildung des Walzbandskis ermöglicht.
[0012] Die Gestelleinrichtung ist mit einer Antriebseinrichtung zum Rotationsantrieb des
Walzbandcoils versehen, so dass für eine Rotation des Walzbandcoils keine von der
Gestelleinrichtung unabhängige Antriebseinrichtung benötigt wird.
[0013] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Andruckrolle als Antriebseinrichtung zum Rotationsantrieb
des Walzbandcoils ausgebildet ist.
[0014] Insbesondere kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in Kombination mit einem konventionellen
Coilwagen betrieben werden, auf dem sich das Walzbandcoil befindet. In diesem Fall
kann der Rotationsantrieb durch auf dem Coilwagen angeordnete, das Walzbandcoil aufnehmende
Stützrollen erfolgen.
[0015] Bei Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Abhaspeleinrichtung kann
der Rotationsantrieb mittels des Antriebs der Abhaspeleinrichtung erfolgen.
[0016] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Bandanfangsumformungseinrichtung
weist diese einen Bandanfangsheber und einen Bandanfangsniederhalter auf, die in Antriebsrichtung
der Andruckrolle nachfolgend und mit Abstand voneinander angeordnet sind, so dass
in Abhängigkeit vom Abstand des Bandanfangshebers vom Bandanfangsniederhalter und
der Hubgeschwindigkeit des Bandanfangshebers in Relation zur Antriebsgeschwindigkeit
des Walzbandcoils die Ausbildung des Walzbandskis erfolgen kann.
[0017] Wenn der Bandanfangsniederhalter zwischen einer Betriebskonfiguration und einer Nichtbetriebskonfiguration
in seiner Relativposition gegenüber der Andruckrolle verstellbar an der Gestelleinrichtung
angeordnet ist, kann der Bandanfangsniederhalter in unmittelbarer Nähe zur Andruckrolle
angeordnet und bei Betrieb der Bandanfangsablöseeinrichtung vom Coilumfang entfernt
werden, so dass trotz einer kompakten Anordnung eine Kollision zwischen der Bandanfangsablöseeinrichtung
und dem Bandanfangsniederhalter ausgeschlossen ist.
[0018] Vorzugsweise weist der Bandanfangsniederhalter einen an der Gestelleinrichtung angeordneten
und um eine Rollenachse der Andruckrolle verschwenkbaren Schwenkhebel mit einer am
Schwenkhebel angeordneten Stützrolle auf, so dass zur Überführung des Bandanfangsniederhalter
von der Nichtbetriebsstellung in die Betriebsstellung nur ein vergleichsweise kurzer
Schwenkweg ausgeführt werden muss, bei dem um die Rollenachse der Andruckrolle geschwenkt
wird.
[0019] Vorzugsweise weist der Bandanfangsheber eine gegenüber der Gestelleinrichtung höhenveränderbare
Hubleiste mit zumindest einem Hubleistenelement auf, welches mit einer vorzugsweise
keilförmig ausgebildeten Kontaktkante zum Kontakt mit einer Bandanfangskante des Walzbandcoils
versehen ist. Somit ist eine Anpassung der Positionierung der Hubleiste an den Durchmesser
des Walzbandcoils möglich, wobei die Hubleiste nach Betätigung der Bandanfangsablöseeinrichtung
ein Eindringen in einen zwischen der Bandanfangskante und dem Coilumfang gebildeten
Wicklungsspalt ermöglicht.
[0020] Vorzugsweise ist die Kontaktkante keilförmig ausgebildet, so dass gleichzeitig mit
dem Eindringen der Kontaktkante in den Bandanfangsspalt eine Aufweitung des Bandanfangsspaltes
erfolgt.
[0021] Wenn das Hubleistenlement eine zwischen einer Prallfläche und der Kontaktkante angeordnete
Auflauffläche aufweist, wird während des Eindringens der Kontaktkante in den Wicklungsspalt
mit fortschreitender Rotationsbewegung des Walzbandcoils durch die Auflauffläche eine
definierte Führung der Bandanfangskante gegen die Prallfläche mit einer radial nach
außen gerichtete Ablenkung der Bandanfangskante zur Ausbildung eines Walzbandskis
ermöglicht.
[0022] Vorzugsweise ist das Hubleistenelement mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung
eines zwischen der Auflauffläche und der Bandanfangskante gebildeten Anstellwinkels,
so dass durch Einstellung eines möglichst kleinen Anstellwinkels ein Aufstauen des
Bandanfangs auf der Auflauffläche vermieden werden kann.
[0023] Besonders bevorzugt ist es, wenn das Hubleistenelement mittels der Einstelleinrichtung
um seine Längsachse verschwenkbar und in verschwenkter Position fixierbar ist.
[0024] Vorzugsweise ist das Hubleistenelement an der Kontaktkante mit einer Düsenanordnung
zur Beaufschlagung der Bandanfangskante mit einer in der Richtung definierten Anströmung
versehen. Mittels der Düsenanordnung kann eine entgegen der Rotationsrichtung des
Walzbandcoils gerichtete Anströmung der Walzbandkante erfolgen, so dass insbesondere
bei geringen Walzbandstärken die Ausbildung bzw. Aufweitung des Wicklungsspalts unterstützt
werden kann.
[0025] Besonders bevorzugt ist es, wenn das Hubleistenelement am unteren Ende eine an der
Gestelleinrichtung angeordneten Hubeinrichtung angeordnet ist, so dass mittels der
Hubeinrichtung das Hubleistenelement radial nach außen vom Walzbandcoil in eine Nichtbetriebskonfiguration
verfahren werden und somit ein Einsatz der Bandanfangsablöseeinrichtung zur Öffnung
des Walzbandcoils in unmittelbarer Nähe zur Andruckrolle erfolgen kann. Nach Überführung
der Bandablöseeinrichtung in eine Nichtbetriebskonfiguration kann das Hubleistenelement
zur Ausbildung des Walzbandskis in seine Betriebskonfiguration verfahren werden kann,
ohne dass eine wesentliche Rotationsbewegung des Walzbandcoils erforderlich wäre.
Sowohl die Bandanfangsablöseeinrichtung als auch die Bandanfangsumformungseinrichtung
können daher bei einer im Wesentlichen übereinstimmenden Rotationsposition des Walzbandcoils
eingesetzt werden.
[0026] Vorzugsweise ist die Hubeinrichtung als eine Hubzylinderanordnung mit zumindest einem
Hubzylinder ausgebildet ist, der an einer parallel zum Hubleistenelement an der Gestelleinrichtung
angeordneten Gestelltraverse angeordnet ist.
[0027] Ferner weist die Bandanfangsablöseeinrichtung zwei in ihrem Abstand veränderbare
Trenneinrichtungen auf, so dass möglichst einfach eine Anpassung der Positionierung
der Trenneinrichtungen an den Verbindungsstellen zwischen der Bandanfangskante und
dem Coilumfang erfolgen kann.
[0028] Weiter weisen die Trenneinrichtungen mit einer Vibrationseinrichtung versehene Trennmeißel
auf zum Auftrennen von jeweils einer in einem Wickelspiegel des Walzbandcoils am Coilumfang
ausgebildeten Bandfixierung.
[0029] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Trennmeißel als Druckluftmeißel
ausgebildet.
[0030] Vorzugsweise ist die Gestelleinrichtung verschwenkbar an einer Gestellbasis angeordnet.
[0031] Ferner weist eine Coilvorbereitungssation eine solche Gestellbasis auf, wobei die
Coilvorbereitungsstation von einer Walzanlage örtlich unabhängig ausgebildet ist.
[0032] Weiter weist eine Abhaspeleinrichtung eine solche Gestellbasis auf, wobei die Abhaspeleinrichtung
einem Walzgerüst einer Walzanlage vorgeordnet ist.
[0033] Nachfolgend wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
[0034] Es zeigen
- Fig. 1
- eine Ausführung der Vorrichtung als Coilvorbereitungsstation mit einer in Nichtbetriebskonfiguration
angeordneten Gestelleinrichtung;
- Fig. 2
- die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung mit der in Betriebskonfiguration gegenüber einer Gestellbasis
verschwenkten Gestelleinrichtung;
- Fig. 3
- die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung mit der in Betriebskonfiguration angeordneten Gestelleinrichtung
und in Betriebskonfiguration angeordneter Bandanfangsablöseeinrichtung;
- Fig. 4
- die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung mit der in Betriebskonfiguration angeordneten Gestelleinrichtung
und in Nichtbetriebskonfiguration angerordneten Bandanfangsablöseeinrichtung und in
Betriebskonfiguration angeordneter Bandanfangsumformungseinrichtung;
- Fig. 5
- eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Gestelleinrichtung gemäß V in Fig. 1;
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 dargestellten Gestelleinrichtung gemäß Schnittlinienverlauf VI-VI;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung eines Hubleistenelements der Bandanfangsumformungseinrichtung.
[0035] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Öffnen eines Walzbandcoils 14 in einer Ausführungsform
als Coilvorbereitungsstation 10 mit einer verschwenkbar an einer Gestellbasis 11 angeordneten
Gestelleinrichtung 12. Die Gestellbasis 11 befindet sich in einer Fluranordnung oberhalb
einer unterflur angeordneten Transporteinrichtung 13 zum Transport eines Walzbandcoils
14. Die Transporteinrichtung 13 weist einen auf einer Schienenanordnung 15 geführten
Coilwagen 16 auf, der zur Aufnahme und zum Transport des in
Fig. 1 dargestellten Walzbandcoils 14 dient. Der Coilwagen 16 weist zwei Stützrollen 17
auf, die einerseits eine sichere Abstützung des Walzbandcoils 14 während des Transports
ermöglichen und zum anderen eine Rotation des Walzbandcoils 14 auf dem Coilwagen 16
zulassen.
[0036] Wie
Fig. 1 zeigt, ist die Gestelleinrichtung 12 mittels eines zwischen der Gestelleinrichtung
12 und der Gestellbasis 11 angeordneten Hubzylinders 18 um eine zwischen der Gestelleinrichtung
12 und der Gestellbasis 11 ausgebildete Schwenkachse 19 verschwenkbar und somit gegenüber
einem Coilmfang 20 des Walzbandcoils 14 höhenverstellbar.
[0037] Die Gestelleinrichtung 12 weist eine an der Gestelleinrichtung 12 gelagerte Andruckrolle
21 auf, die über einen ebenfalls an der Gestelleinrichtung 12 angeordneten Antriebsmotor
22 angetrieben wird und eine Rotation des Walzbandcoils 14 ermöglicht. Konzentrisch
zu einer Rollenachse 23 der Andruckrolle 21 ist an der Gestelleinrichtung 12 ein Schwenklager
24 für einen Schwenkhebel 25 ausgebildet, der an einem Hebelende 26 eine Stützrolle
27 aufweist, welche sich wie die Andruckrolle 21 über die gesamte Tiefe des in
Fig. 1 dargestellten Walzbandcoils 14 erstreckt. Zur Ausführung einer Schwenkbewegung des
Schwenkhebels 25 ist die Gestelleinrichtung 12 an einer sich parallel zur Rollenachse
23 der Stützrolle 27 erstreckenden Gestelltraverse 29 mit einem Schwenkzylinder 30
versehen, der mit einem dem Hebelende 26 gegenüberliegenden Hebelende 32 des Schwenkhebels
25 verbunden ist, derart, dass eine Betätigung des Schwenkzylinders 30 ein Verschwenken
der Stützrolle 27 um die Rollenachse 23 der Andruckrolle 21 ermöglicht.
[0038] Wie aus einer Zusammenschau der
Fig. 1 und
5 hervorgeht, ist die Gestelleinrichtung 12 mit einer Bandanfangsablöseeinrichtung
33 versehen, die zwei in ihrem Abstand a längs einer parallel zur Rollenachse 23 der
Andruckrolle 21 und einer Rollenachse 28 der Stützrolle 27 veränderbare Trenneinrichtungen
34 aufweist. Wie insbesondere aus
Fig. 5 hervorgeht, wird die Stellachse definiert durch zwei parallel zueinander angeordnete
Gestelltraversen 35, 36, die an der Gestelleinrichtung 12 ausgebildet sind und zur
Führung zweier Werkzeugträger 37 dienen, die jeweils an ihrem unteren Ende mit einer
Trenneinrichtung 34 versehen sind und mittels jeweils einem Stellzylinder 38, der
an der Gestelleinrichtung 12 gehalten ist, in Richtung der Gestelltraversen 35, 36.
[0039] In der in
Fig. 1 dargestellten Nichtbetriebskonfiguration, in der sich die Gestelleinrichtung 12 in
einer oberen Schwenkstellung befindet, ist es möglich, das auf dem Coilwagen 16 angeordnete
Walzbandcoils 14 in eine Coilvorbereitungsposition unterhalb der Gestelleinrichtung
12 zu verfahren. Zur nachfolgenden Coilvorbereitung erfolgt zunächst ein Verschwenken
der Gestelleinrichtung 12 gegenüber der Gestellbasis 11 bis, wie in
Fig. 2 dargestellt, die Andruckrolle 21 gegen den Coilumfang 20 des Walzbandcoils 14 zur
Anlage kommt und über den Schwenkweg der Gestelleinrichtung 12 eine definierte Kontaktkraft
gegeben ist, die bei einem Rotationsantrieb des Walzbandcoils 14 durch die Andruckrolle
21 für eine ausreichende Traktion sorgt, um das Walzbandcoil 14, das auf den Stützrollen
27 des Coilwagens 16 aufliegt, zu rotieren, bis eine hier als Schweißraupe 42 ausgeführte
Verbindungseinrichtung, die eine Bandanfangskante 40 am Coilumfang 20 fixiert, in
den Arbeitsbereich der Trenneinrichtungen 34 gelangt. Bei dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinrichtung zur Fixierung der
Bandanfangskante 40 am Coilumfang 20 als eine jeweils an einer der einander gegenüberliegenden
Stirnseiten 41 des Walzbandcoils 14, die auch als Wickelspiegel bezeichnet werden,
angeordnete Schweißraupe 42 ausgebildet.
[0040] Wie ein Vergleich der
Fig. 2 und
3 zeigt, erfolgt mittels der angetriebenen Andruckrolle 21 eine Rotation des Walzbandcoils
14 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei durch eine mit der Rotation des Walzbandcoils
14 überlagerte axiale Vorschubbewegung die hier als Druckluftmeißel 44 ausgeführten
Trennmeißeln an die Schweißraupe 42 herangeführt werden. Infolge einer weiteren Rotation
des Walzbandcoils 14 und einer Vibrationsbeaufschlagung der Druckluftmeißel 44 erfolgt
eine Zerstörung der Schweißraupen 42, so dass die Bandanfangskante 40 vom Coilumfang
20 abgelöst wird.
[0041] Wie ein Vergleich der
Fig. 3 und
4 verdeutlicht, erfolgt nach Rückstellung der Druckluftmeißel 44 eine Zustellbewegung
einer Hubleiste 48, die, wie
Fig. 6 zeigt, im Fall des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus drei Hubleistenelementen
45, 46 und 47 zusammengesetzt ist, welche keilförmig ausgebildete Kontaktkanten 43
aufweisen, die in einen nach Ablösung der Bandanfangskante 40 vom Coilumfang 20 des
Walzbandcoils 14 zwischen der Bandanfangskante 40 und dem Coilumfang 20 ausgebildeten
Bandanfangsspalt 50 eindringen können.
[0042] Wie
Fig. 6 zeigt, wird die aus den drei Hubleistenelementen 45, 46, 47 zusammengesetzte Hubleiste
46 zentral mittels eines Hubzylinders 51 zur Ausführung der Zustellbewegung angetrieben.
Dabei ist der Hubzylinder 51 an einer Gestelltraverse 52 der Gestelleinrichtung 12
angeordnet und ermöglicht neben der Zustellbewegung, um die Hubleiste 48 aus der in
Fig. 3 dargestellten Nichtbetriebskonfiguration in die in
Fig. 4 dargestellte Betriebskonfiguration zu verfahren, eine der Zustellbewegung entgegengerichtete
Rückstellbewegung.
[0043] Die Hubleiste 48 bildet mit dem Hubzylinder 51 einen Bandanfangsheber 49, der im
Zusammenwirken mit einem die Stützrolle 27 und den Schwenkzylinder 30 aufweisenden
Bandanfangsniederhalter 53, die Ausbildung einer Bandanfangsumformungseinrichtung
71 ermöglichen, deren Funktion nachfolgend Bezug nehmend auf
Fig. 4 erläutert wird, in der drei mit den Positionsnummern 1, 2 und 3 bezeichnete Relativpositionen
der Bandanfangskante 40 gegenüber dem Coilumfang 20 des Walzbandcoils 14 dargestellt
sind.
[0044] Nach dem bereits vorstehend erläuterten Eingreifen der keilförmig ausgebildeten Kontaktkanten
43 der Hubleistenelemente 45, 46, 47 in den Bandanfangsspalt 50 erfolgt ein Verschwenken
des Bandanfangsniederhalters 53 aus seiner in
Fig. 3 dargestellten Nichtbetriebskonfiguration in die in
Fig. 4 dargestellte Betriebskonfiguration mittels einer Betätigung des Schwenkzylinders
30, derart, dass die am Hebelende 26 angeordnete Stützrolle 27 um die Rollenachse
23 der Andruckrolle 21 zur Anlage gegen den Coilmfang 20 des Walzbandcoils 14 verschwenkt
wird. Damit bildet die Stützrolle 27 ein Widerlager bei einer Rückstellbewegung des
Hubzylinders 51 für einen Bandanfang 54, wenn die Hubleiste 48 aus der in
Fig. 4 dargestellten Betriebskonfiguration nach oben verfahren wird. Während der Verfahrbewegung
erfolgt ein Umformvorgang des Bandanfangs 54, der ausgehend von einer radial nach
innen angepasst an den Coilumfang 20 ausgebildeten Krümmung mit fortschreitender Hubbewegung
zur Ausbildung einer Gegenkrümmung umgeformt wird, wobei entsprechend der Hubstellung
der Kontaktkanten 43 der Hubleiste 48 zunächst bei Position 2 eine gemäßigte Gegenkrümmung
und schließlich bei Position 3 zur Ausbildung eines "Walzbandskis" eine deutliche
starke Gegenkrümmung des Bandanfangs 54 erfolgt.
[0045] Während der Ausbildung der Gegenkrümmung des Bandanfangs 54 kann gegebenenfalls zur
Beeinflussung des bei der Aufkrümmung ausgebildeten Krümmungsradius des Bandanfangs
eine Rotationsbewegung 72 des Walzbandcoils 20 überlagert werden.
[0046] Wie
Fig. 6 zeigt, sind die die Hubleiste 48 ausbildenden Hubleistenelemente 45, 46, 47 jeweils
in einem Hubleistenträger 55, 56, 57 angeordnet, die stirnseitig miteinander gekoppelt
sind, so dass die zentrale Hubbewegung der Hubleiste 48 mittels des lediglich mit
dem mittleren Hubleistenträger 56 verbundenen Hubzylinders 51 erfolgen kann. Die äußeren
Hubleistenträger 55 und 57 sind lediglich mit einer Führungseinrichtung 58 versehen,
die jeweils eine mit dem Hubleistenträger 55, 57 verbundene Führungsstange 59 aufweisen,
welche in einer an der Gestelltraverse 52 angeordneten Führungsbuchse 60 linear geführt
ist.
[0047] Die beiden äußeren Hubleistenträger 55, 57 weisen jeweils einen Druckanschluss 61
auf, an den eine Druckluftleitung angeschlossen werden kann, um eine in den Hubleistenelementen
45, 46, 47 ausgebildete Düsenanordnung 62 mit Druckluft zu versorgen, die, wie insbesondere
anhand der
Fig. 7 nachvollziehbar, durch an der Kontaktkante 43 angeordnete Düsen 63, die, wie
Fig. 6 zeigt, bei jedem Hubleistenelement 45, 46, 47 in einer linearen Reihenanordnung angeordnet
sind, eine im Wesentlichen tangentiale Anströmung des Coilumfangs 20 zu ermöglichen,
die insbesondere bei dünnen Blechstärken des zu einem Walzbandcoil 14 aufgewickelten
Walzbands eine Unterstützung des mittels der Bandanfangsumformungseinrichtung 71 ausgeführten
Umformungsvorgangs des Bandanfangs 54 ermöglicht.
[0048] Wie
Fig. 7 weiter zeigt, sind die die Hubleiste 48 ausbildenden Hubleistenelemente 45, 46 und
47 so ausgebildet, dass im Anschluss an die hier keilförmig geformte Kontaktkante
43 ein in der dargestellten Position der um eine Längsachse 64 schwenkbaren Hubleiste
48 eine in Richtung auf eine senkrecht ausgerichtete Prallfläche 65 leicht ansteigende
Auflauffläche 66 ausgebildet ist.
[0049] Zur Einstellung eines bei einem Kontakt der Kontaktkante zwischen der Auflauffläche
66 und der Bandanfangskante 40 gebildeten Anstellwinkels α bzw. zur Einstellung einer
tangentialen Ausrichtung der Auflauffläche 66 zum Coilumfang 20 sind die Hubleistenelemente
45, 46, 47 mit einer Einstelleinrichtung 67 versehen, die im vorliegenden Fall ein
auf eine Rückwand 68 der Hubleistenelemente 45, 46, 47 wirkende Vorspanneinrichtung
69 und eine mit Abstand zur Vorspanneinrichtung 69 auf die Rückwand wirkende Stellschraube
70 aufweist, derart, dass mittels der Stellschraube 70 ein in der Größe definierbarer
Anstellwinkel α durch Drehung der Hubleistenelemente 45, 46, 47 um die Längsachse
64 einstellbar ist.
1. Vorrichtung zum Öffnen eines Walzbandcoils (14) mit einer an einer Gestelleinrichtung
(12) höhenverstellbar angeordneten Andruckrolle (21) zur Anlage gegen einen Coilumfang
(20) des rotierenden Walzbandcoils (14) und einer an der Gestelleinrichtung (12) höhenverstellbar
angeordnete Bandanfangsablöseeinrichtung (33), wobei die Gestelleinrichtung (12) mit
einer Bandanfangsumformungseinrichtung (71) versehen ist, wobei die Gestelleinrichtung
(12) mit einer Antriebseinrichtung zum Rotationsantrieb des Walzbandcoils (14) versehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandanfangsablöseeinrichtung (33) zwei in ihrem Abstand (a) veränderbare Trenneinrichtungen
(34) aufweist, und
dass die Trenneinrichtungen (34) mit einer Vibrationseinrichtung beaufschlagte Trennmeißel
aufweisen zum Auftrennen von jeweils einer in einem Wickelspiegel des Walzbandcoils
(14) am Coilumfang (20) ausgebildeten Bandfixierung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Andruckrolle (21) als Antriebseinrichtung zum Rotationsantrieb des Walzbandcoils
(14) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandanfangsumformungseinrichtung (71) einen Bandanfangsheber (49) und einen Bandanfangsniederhalter
(53) aufweist, die in Antriebsrichtung der Andruckrolle (21) nachfolgend und mit Abstand
zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bandanfangsniederhalter (53) zwischen einer Betriebskonfiguration und einer Nichtbetriebskonfiguration
in seiner Relativposition gegenüber der Andruckrolle (21) verstellbar an der Gestelleinrichtung
(12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bandanfangsniederhalter (53) einen an der Gestelleinrichtung (12) angeordneten
und um eine Rollenachse (23) der Andruckrolle (21) verschwenkbaren Schwenkhebel (25)
mit einer am Schwenkhebel (25) angeordneten Stützrolle (27) aufweist.
6. Vorrichtung einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bandanfangsheber (49) eine gegenüber der Gestelleinrichtung (12) höhenveränderbare
Hubleiste (48) mit zumindest einem Hubleistenelement (45, 46, 47) aufweist, welches
mit einer vorzugsweise keilförmig ausgebildeten Kontaktkante (43) zum Kontakt mit
einer Bandanfangskante (40) des Walzbandcoils (14) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hubleistenelement (45, 46, 47) eine zwischen einer Prallfläche (65) und der Kontaktkante
(43) angeordnete Auflauffläche (66) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hubleistenelement (45, 46, 47) mit einer Einstelleinrichtung (67) versehen ist
zur Einstellung eines zwischen der Auflauffläche (66) und der Bandanfangskante (40)
gebildeten Anstellwinkels a.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hubleistenelement (45, 46, 47) mittels der Einstelleinrichtung (67) um seine
Längsachse (64) verschwenkbar und in verschwenkter Position fixierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Anspruch 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hubleistenelement (45, 46, 47) an der Kontaktkante (43) mit einer Düsenanordnung
(62) versehen ist zur Beaufschlagung der Bandanfangskante (40) mit einer in der Richtung
definierten Anströmung.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hubleistenelement (45, 46, 47) am unteren Ende einer an der Gestelleinrichtung
(12) angeordneten Hubeinrichtung angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hubeinrichtung als eine Hubzylinderanordnung mit zumindest einem Hubzylinder
(51) ausgebildet ist, der an einer parallel zum Hubleistenelement (45, 46, 47) an
der Gestelleinrichtung (12) angeordneten Gestelltraverse (52) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennmeißel als Druckluftmeißel (44) ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gestelleinrichtung (12) verschwenkbar an einer Gestellbasis (11) angeordnet ist.
15. Coilvorbereitungsstation (10),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Coilvorbereitungsstation (10) die Gestellbasis (11) nach Anspruch 14 umfasst,
wobei die Coilvorbereitungsstation (10) von einer Walzanlage örtlich unabhängig ausgebildet
ist.
16. Abhaspeleinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abhaspeleinrichtung die Gestellbasis (11) nach Anspruch 14 umfasst, wobei die
Abhaspeleinrichtung einem Walzgerüst einer Walzanlage vorgeordnet ist.
1. A device for opening a rolled strip coil (14), the device comprising a pressure roller
(21) disposed on a support member (12) in a height-adjustable manner and serving to
come into contact with a coil circumference (20) of the rotating rolled strip coil
(14), and a strip beginning loosening member (33) disposed on the support member (12)
in a height-adjustable manner, the support member (12) being provided with a strip
beginning forming member (71), the support member (12) being provided with a drive
for driving the rolled strip coil (14) to rotate,
characterized in that
the strip beginning loosening member (33) has two severing members (34) whose distance
(a) is variable, and in that the severing members (34) have severing chisels which are acted on by a vibrator
and which each serve to sever a strip fastening formed on the coil circumference (20)
on a side face of the rolled strip coil (14).
2. The device according to claim 1,
characterized in that
the pressure roller (21) is configured as a drive for driving the rolled strip coil
(14) to rotate.
3. The device according to any one of claims 1 to 2, characterized in that
the strip beginning forming member (71) has a strip beginning lifter (49) and a strip
beginning downholder (53) which are disposed one behind the other in the driving direction
of the pressure roller (21) and at a distance from each other.
4. The device according to claim 3,
characterized in that
the strip beginning downholder (53) is disposed on the support member (12) in such
a manner that its position relative to the pressure roller (21) is adjustable between
an operative configuration and a non-operative configuration.
5. The device according to claim 4,
characterized in that
the strip beginning downholder (53) has a pivot lever (25) disposed on the support
member (12), pivotable about a roller axis (23) of the pressure roller (21) and having
a support roller (27) disposed on the pivot lever (25).
6. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that
the strip beginning lifter (49) has a lifting bar (48) which is height-adjustable
relative to the support member (12) and which has at least one lifting bar element
(45, 46, 47) provided with a preferably wedge-shaped contact edge (43) for coming
into contact with a strip beginning edge (40) of the rolled strip coil (14).
7. The device according to claim 6,
characterized in that
the lifting bar element (45, 46, 47) has a slope (66) disposed between an impact surface
(65) and the contact edge (43).
8. The device according to claim 7,
characterized in that
the lifting bar element (45, 46, 47) is provided with an adjusting mechanism (67)
for adjusting an attack angle α formed between the slope (66) and the strip beginning
edge (40).
9. The device according to claim 8,
characterized in that
the lifting bar element (45, 46, 47) is configured to be pivoted about its longitudinal
axis (64) by means of the adjusting mechanism (67) and to be secured in the pivoted
position.
10. The device according to any one of claims 6 to 9, characterized in that
the lifting bar element (45, 46, 47) is provided with a set of nozzles (62) at the
contact edge (43) for subjecting the strip beginning edge (40) to an incident flow
having a defined direction.
11. The device according to any one of claims 6 to 10, characterized in that
the lifting bar element (45, 46, 47) is disposed at the lower end of a lifting member
disposed on the support member (12).
12. The device according to claim 11,
characterized in that
the lifting member is configured as a lifting cylinder mechanism having at least one
lifting cylinder (51) disposed on a support traverse (52) disposed on the support
member (12) parallel to the lifting bar element (45, 46, 47).
13. The device according to claim 1,
characterized in that
the severing chisels are configured as compressed-air chisels (44).
14. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that
the support member (12) is disposed on a support base (11) in a pivotable manner.
15. A coil preparing station (10),
characterized in that
the coil preparing station (10) comprises the support base (11) according to claim
14, the coil preparing station (10) being independent from a rolling mill in terms
of location.
16. An uncoiling installation,
characterized in that
the uncoiling installation comprises the support base (11) according to claim 14,
the uncoiling installation being disposed upstream of a roll stand of a rolling mill.
1. Dispositif d'ouverture d'une bobine de bande laminée (14), le dispositif comprenant
un rouleau presseur (21) disposé sur un moyen de support (12) de manière réglable
en hauteur et servant à venir en contact avec une circonférence de bobine (20) de
la bobine de bande laminée (14) tournante, et un moyen de détachement de début de
bande (33) disposé sur le moyen de support (12) de manière réglable en hauteur, le
moyen de support (12) étant muni d'un moyen de formage de début de bande (71), le
moyen de support (12) étant muni d'un moyen d'entraînement pour entraîner la bobine
de bande laminée (14) en rotation,
caractérisé en ce que
le moyen de détachement de début de bande (33) a deux moyens de coupage (34) dont
la distance (a) est variable, et en ce que les moyens de coupage (34) ont des ciseaux de coupage sur lesquels agit un vibrateur
et qui servent chacun à couper une fixation de bande formée sur la circonférence de
bobine (20) sur une face latérale de la bobine de bande laminée (14).
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le rouleau presseur (21) est configuré comme moyen d'entraînement destiné à entraîner
la bobine de bande laminée (14) en rotation.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que
le moyen de formage de début de bande (71) a un élévateur de début de bande (49) et
une serre-début de bande (53) qui sont disposés l'un derrière l'autre dans la direction
d'entraînement du rouleau presseur (21) et à une distance l'un de l'autre.
4. Dispositif selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
la serre-début de bande (53) est disposée sur le moyen de support (12) de telle manière
que sa position relative par rapport au rouleau presseur (21) est réglable entre une
configuration de fonctionnement et une configuration de non fonctionnement.
5. Dispositif selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
la serre-début de bande (53) a un levier pivotant (25) disposé sur le moyen de support
(12), pivotable autour d'un axe de rouleau (23) du rouleau presseur (21) et ayant
un rouleau de support (27) disposé sur le levier pivotant (25).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que
l'élévateur de début de bande (49) a une barre élévatrice (48) qui est réglable en
hauteur par rapport au moyen de support (12) et qui a au moins un élément de barre
élévatrice (45, 46, 47) muni d'un bord de contact (43) de préférence en forme de coin
pour venir en contact avec un bord de début de bande (40) de la bobine de bande laminée
(14).
7. Dispositif selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
l'élément de barre élévatrice (45, 46, 47) a une pente (66) disposée entre une surface
d'impact (65) et le bord de contact (43).
8. Dispositif selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
l'élément de barre élévatrice (45, 46, 47) est muni d'un moyen de réglage (67) pour
régler un angle d'attaque α formé entre la pente (66) et le bord de début de bande
(40).
9. Dispositif selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
l'élément de barre élévatrice (45, 46, 47) est configuré pour être pivoté autour de
son axe longitudinal (64) au moyen du moyen de réglage (67) et pour être fixé dans
la position pivotée.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, caractérisé en ce que
l'élément de barre élévatrice (45, 46, 47) est muni d'un ensemble de buses (62) sur
le bord de contact (43) pour soumettre le bord de début de bande (40) à un écoulement
incident qui a une direction définie.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 6 à 10, caractérisé en ce que
l'élément de barre élévatrice (45, 46, 47) est disposé sur l'extrémité inférieure
d'un moyen élévateur disposé sur le moyen de support (12).
12. Dispositif selon la revendication 11,
caractérisé en ce que
le moyen élévateur est configuré comme mécanisme de cylindre élévateur ayant au moins
un cylindre élévateur (51) disposé sur une traverse de support (52) disposée sur le
moyen de support (12) parallèlement à l'élément de barre élévatrice (45, 46, 47).
13. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les ciseaux de coupage sont configurés comme ciseaux (44) à air comprimé.
14. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que
le moyen de support (12) est disposé de manière pivotable sur une base de support
(11).
15. Station de préparation de bobine (10),
caractérisée en ce que
la station de préparation de bobine (10) comprend la base de support (11) selon la
revendication 14, la station de préparation de bobine (10) étant indépendante localement
d'un laminoir.
16. Installation de dévidement,
caractérisée en ce que
l'installation de dévidement comprend la base de support (11) selon la revendication
14, l'installation de dévidement étant disposée en amont d'une cage de laminoir d'un
laminoir.