[0001] Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil
               an einem Schwimmbecken, ein Wandelement und ein Schwimmbecken.
 
            [0002] Die im Stand der Technik bekannten Ausführungen sind zumeist aufwendig in der Montage
               und oftmals auch optisch wenig ansprechend. Dies insbesondere deshalb, weil es infolge
               der Befestigung von Anbauteilen an einem Schwimmbecken zu Durchbiegungen kommen kann,
               wodurch eine wenig ästhetische "Dellenoptik" entsteht. Bekannte Tragstrukturen sind
               zudem teuer in der Produktion, da die Fertigung aufwendig ist bzw. eine Vielzahl an
               Arbeitsschritten erfordert und gegebenenfalls auch chemische Nachbehandlungen erfordert.
               Des Weiteren sind bekannte Tragstrukturen schwer einstellbar bzw. justierbar und hohe
               Maßanforderungen nur unzureichend zu erfüllen.
 
            [0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik
               zu überwinden und Mittel zur Verfügung zu stellen, mittels derer ein Benutzer in der
               Lage ist, eine einfache und rasche Montage einer Tragstruktur durchzuführen, wobei
               eine qualitativ hochwertige Konstruktion herstellbar ist.
 
            [0004] Diese Aufgabe wird durch eine Tragstruktur, ein Wandelement und ein Schwimmbecken
               gemäß den Ansprüchen gelöst.
 
            [0005] Erfindungsgemäß ist eine Tragstruktur zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil
               an einem Schwimmbecken vorgehen, wobei die Tragstruktur zumindest ein Tragelement
               mit einem ersten Abstützbereich mit einer ersten Fläche und einem zweiten Abstützbereich
               mit einer zweiten Fläche umfasst. Zudem ist eine Lastabtragstruktur des Schwimmbeckens
               mit einer ersten Abstützfläche und einer zweiten Abstützfläche vorgesehen. Dabei ist
               der erste Abstützbereich zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen
               Verbindung mit der ersten Abstützfläche der Lastabtragstruktur eingerichtet, und der
               zweite Abstützbereich zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen
               Verbindung mit der zweiten Abstützfläche der Lastabtragstruktur eingerichtet. Das
               Tragelement weist zumindest einen Führungsbereich mit zumindest einem Einführabschnitt,
               und mit zumindest einem Eingriffsabschnitt auf, wobei der Führungsbereich zur Einführung
               und Aufnahme zumindest eines Führungselements der Lastabtragstruktur ausgebildet ist.
               Der Eingriffsabschnitt ist in vertikaler Richtung unterhalb des Einführab-schnittes
               angeordnet, und in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche des zweiten Abstützbereiches
               um eine erste Distanz beabstandet. Die erste Fläche des ersten Abstützbereiches ist
               um eine zweite Distanz in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche des zweiten Abstützbereiches
               beabstandet. Ein Schwerpunkt der Tragstruktur ist dabei um eine dritte Distanz in
               orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche des zweiten Abstützbereiches beabstandet,
               wobei die dritte Distanz größer ist, als die erste Distanz und größer ist, als die
               zweite Distanz.
 
            [0006] Mittels der erfindungsgemäßen Tragstruktur können Anbauteile an einem Schwimmbecken
               auf einfache Art und Weise und zudem schnell und damit kostengünstig montiert bzw.
               befestigt werden. Indem reibschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung hergestellt
               werden, kann die Montage auch durch wenig routiniertes oder wenig qualifiziertes Personal
               schnell und zugleich qualitativ hochwertig erfolgen. Besonders vorteilhaft ist damit,
               dass mittels der Tragstruktur verschiedenartig ausgebildete oder auch mehrere Anbauteile
               befestigt werden können. Die modulare Bauweise bzw. Universalität ermöglicht somit
               eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten und damit einhergehenden eine hohe Ressourceneffizienz.
               Besonders vorteilhaft ist, dass die Tragstruktur einfach und passgenau justierbar
               ist und mitunter auch hohe Maß- und Toleranzanforderungen erfüllbar sind. Dies ist
               besonders beim Einsatz von Tragstrukturen von Edelstahlschwimmbecken von großer Bedeutung.
               Mittels der erfindungsgemäßen Tragstruktur können Anbauteile an einem Schwimmbecken
               auch ohne oder zumindest weitgehend ohne unerwünschte Durchbiegungen befestigt werden.
               Derartige Tragstrukturen können im Vergleich zu bekannten Ausführungen kostengünstig
               gefertigt werden. Insbesondere kann es auch sein, dass auf eine chemische Nachbehandlung
               verzichtet werden kann. Eine Einstellung bzw. Justierung der Tragstruktur kann unter
               Einhaltung hoher Maßgenauigkeit erfolgen.
 
            [0007] Bei einer Lastabtragstruktur eines Schwimmbeckens kann es sich beispielsweise um
               eine Beplankung bzw. um eine Wand oder ein Wandelement handeln. Eine Lastabtragstruktur
               kann insbesondere blechförmige, plattenförmige, profilförmige oder auch brettförmige
               Strukturen aus Metall, Glas, Kunststoffen oder Verbundwerkstoffen umfassen. Beispielsweise
               kann eine Lastabtragstruktur durch ein Edelstahlblech, eine Glasplatte, eine Plexiglasplatte
               oder auch durch eine Kunststofffolie gebildet sein.
 
            [0008] Es sei auch darauf hingewiesen, dass der Begriff "insbesondere" nachfolgend so zu
               verstehen ist, dass es sich dabei um eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere
               Spezifizierung eines Gegenstands handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende,
               bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorgehensweise darstellen
               muss.
 
            [0009] Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, wenn die Herstellung einer reibschlüssigen
               und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen dem Tragelement und der Lastabtragstruktur
               werkzeuglos erfolgt. So können eine Montage bzw. ein Zusammenbau sehr einfach, rasch
               und gegebenenfalls auch ohne intensiv geschultes oder hochqualifiziertes Personal
               erfolgen.
 
            [0010] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Tragelement vorwiegend aus Metall, Kunststoff
               oder Verbundwerkstoffen gebildet ist, je nach Anforderungen an die Stabilität der
               Konstruktion. So können Tragelemente aus Metallen besonders formstabil und auch langlebig
               sein, während solche aus Kunststoff oder Verbundmaterialien zumeist vergleichsweise
               leicht sind. Vor allem Tragelemente aus Kunststoff oder Verbundmaterialien können
               auf positive Art und Weise zu einer Schallentkopplung beitragen und so eine Qualitätsverbesserung
               im Hinblick auf akustische Eigenschaften der Konstruktion bewirken.
 
            [0011] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Tragelement aus einem Blech, einem
               Flachstahl, einem Rohr, einem Formrohr, einem Spritzgussteil, einem Gussteil, einem
               spanabhebend bearbeiteten Vollmaterial, einem Verbundbauteil oder einem additivhergestellten
               Bauteil gebildet ist. Es sind dabei auch Kombination daraus denkbar und gegebenenfalls
               zweckmäßig.
 
            [0012] Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass zumindest
               zwei Tragelemente nebeneinander angeordnet und mittels zumindest eines Versteifungselementes
               verbindbar sind. Dadurch kann mit einfach ausgebildeten und damit kostengünstigen
               Einzelkomponenten eine stabile Tragkonstruktion gebildet werden. Insbesondere Versteifungselemente
               können auch zur Manipulation der Konstruktion während der Montage, wie beispielsweise
               zum Heben als Anschlagpunkte als eingesetzt werden. Beispielsweise können Versteifungselemente
               aus Blechen oder gebogenen Blechen gebildet sein. Eine Verbindung zwischen Versteifungselement
               und den zumindest zwei Tragelementen kann beispielsweise durch Nieten, Schrauben,
               oder auch Kleben erfolgen.
 
            [0013] Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass das zumindest eine Führungselement
               der Lastabtragstruktur an einem Stützelement ausgebildet ist. Insbesondere, wenn es
               sich bei dem Schwimmbecken um ein Edelstahlschwimmbecken handelt, kann es vorteilhaft
               sein, wenn Stützelemente ausgebildet sind, an welchen die Lastabttragstruktur, bzw.
               die Beplankung oder Wand des Schwimmbeckens abstützend angeordnet sein kann. Insbesondere,
               wenn eine Lastabttragstruktur durch ein Stahl- oder Edelstahlblech gebildet ist, kann
               es zweckmäßig sein, wenn eine Verbindung zwischen einem Stützelement und einer Lastabttragstruktur
               durch Kleben erfolgt. So können etwa unerwünschte optische Beeinträchtigungen an einer
               Sichtseite der Lastabttragstruktur in Verbindung mit thermischen Einflüssen durch
               Schweißen hintangehalten werden. Des Weiteren kann durch Kleben ein Risiko von Korrosion
               oder verschlechterter Dichtheit minimiert werden, so wie dies beispielsweise bei Niet-
               oder Schraubverbindungen der Fall sein kann. Derartige Mechanismen können auf vorteilhafte
               Art und Weise zu einem effizienten Montageablauf beitragen. So kann den Stützelemente
               eine Zusatzfunktion zukommen, indem diese nicht nur zur Stabilisierung der Schwimmbeckenwand
               genutzt werden, sondern gleichzeitig auch zur Aufnahme der Tragstruktur dienen können.
 
            [0014] Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn das Stützelement mit zumindest einer ersten
               Stützrippe, zumindest einer zweiten Stützrippe und mit zumindest einem Verbindungselement
               ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement die erste Stützrippe mit der zweiten
               Stützrippe verbindet, und wobei das zumindest eine Führungselement der Lastabtragstruktur
               an einer der Stützrippen und/oder am zumindest einen Verbindungselement ausgebildet
               ist. Im Falle einer Lastabttragstruktur aus Edelstahlblech kann es aber auch vorteilhaft
               sein, wenn auf der Lastabttragstruktur Einhak-, Rast-, oder Klemmelemente vorgesehen
               sind, mit welchen ein Verbindungselement des Stützelements verbindbar sein kann.
 
            [0015] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Tragelement zur Abstützung an einer
               Grundstruktur ausgebildet ist. Bei der Grundstruktur kann es sich dabei beispielsweise
               um Fundamente aus Beton oder Teile solcher Fundamente handeln. Es kann aber auch sein,
               dass die Grundstruktur durch gemauerte Elemente gebildete ist.
 
            [0016] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Tragelement als Konsole oder zur Aufnahme
               einer Konsole ausgebildet ist. Dabei können verschiedenartig ausgebildete Anbauteile
               zur Auflage auf der Konsole ausgebildet sein.
 
            [0017] Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, es sich bei dem zumindest einen
               Anbauteil um eine Rinne, einen Tank, ein Rohr, eine Leitung, ein Verkleidungselement
               und/oder ein Bodenelement handelt.
 
            [0018] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Tragelement
               mit dem zumindest einen Anbauteil mittels Nieten, insbesondere mittels Dichtblindnieten,
               zumindest abschnittsweise verbindbar ist. Nietverbindungen sich schnell und einfach
               herstellbar. Besondern der Einsatz von Dichtblindnieten kann von Vorteil sein, um
               negative Effektive infolge von Korrosion weitgehend hintan zu halten.
 
            [0019] Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn das Tragelement mit einem dritten Abstützbereich
               mit einer dritten Fläche ausgebildet ist, wobei die dritte Fläche einen zumindest
               annähernd rechten Winkel mit der ersten Fläche einschließt, und dass ein zumindest
               überwiegend parallel zum dritten Abstützbereich verlaufender vierter Abstützbereich
               mit einer vierten Fläche ausgebildet ist, wobei durch die dritte Fläche und die vierte
               Fläche eine gemeinsame Ebene aufgespannt ist und wobei die dritte Fläche von der vierten
               Fläche durch eine vierte Distanz beabstandet ist. Ein durch diese Weiterbildung gebildeter
               Auflagebereich kann beispielsweise als Auflager eines Gitterrostes, einer Fliese oder
               dergleichen dienen.
 
            [0020] Ferner kann vorgesehen sein, dass in Kontaktbereichen zwischen den Abstützbereichen
               des Tragelementes und den Abstützflächen der Lastabtragstruktur zumindest abschnittsweise
               ein Beabstandungsmittel ausgebildet ist, welches Beabstandungsmittel aus einem zum
               Tragelement und/oder zur Lastabtragstruktur verschiedenen Material gebildet ist. Insbesondere
               kann es sich bei Beabstandungsmitteln um Dichtmatten, Gummielemente oder dergleichen
               handeln. Es kann aber auch eine Dichtmasse wie beispielsweise ein Silikon vorgesehen
               sein. Durch die Vermeidung einer direkten Kontaktierung zwischen den Abstützbereichen
               des Tragelementes und den Abstützflächen der Lastabtragstruktur können negative Effekte
               durch Reibkorrosion oder durch Wassereintritt zumindest weitgehend hintangehalten
               werden und somit eine Lebensdauer der Konstruktion erhöht werden.
 
            [0021] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Anbauteil eine Wasserablaufrinne
               umfasst. Vorteilhafterweise kann eine Wasserablaufrinne auch mit einer Reinigungs-
               oder Rückspülvorrichtung verbunden oder verbindbar sein.
 
            [0022] Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die
               Wasserablaufrinne mit einer Fremdwasserablaufrinne einstückig oder verbindbar ausgebildet
               ist. Eine Fremdwasserablaufrinne kann beispielsweise der Aufnahme von Reinigungs-
               oder Wischwasser dienen, welches oftmals Verschmutzungen oder Verunreinigungen aufweist,
               welche nicht in das Schwimmbecken rückgeführt werden sollen und daher separat geführt
               und gesammelt werden können. Auch eine Fremdwasserablaufrinne kann mit entsprechenden
               Auflageflächen ausgebildet sein, sodass diese mittels eines Rostes oder auch mittels
               einer Fliese optisch ansprechend abdeckbar ist.
 
            [0023] Erfindungsgemäß ist auch ein Wandelement mit einer Lastabtragstruktur und einer Tragstruktur
               vorgesehen, wobei die Tragstruktur nach einem der Ansprüche ausgebildet ist.
 
            [0024] Erfindungsgemäß ist weiters ein Schwimmbecken umfassend ein oder mehrere Wandelemente
               und einen Beckenboden vorgesehen, wobei das oder die Wandelemente anspruchsgemäß ausgebildet
               sind.
 
            [0025] Mittels des erfindungsgemäßen Wandelements oder auch mittels des erfindungsgemäßen
               Schwimmbeckens können Anbauteile auf einfache Art und Weise und zudem schnell und
               damit kostengünstig montiert bzw. befestigt werden. Indem reibschlüssige und/oder
               formschlüssige Verbindung hergestellt werden, kann die Montage auch durch wenig routiniertes
               oder wenig qualifiziertes Personal schnell und zugleich qualitativ hochwertig erfolgen.
               Besonders vorteilhaft ist damit, dass verschiedenartig ausgebildete oder auch mehrere
               Anbauteile befestigt werden können. Die modulare Bauweise bzw. Universalität ermöglicht
               somit eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten und damit einhergehenden eine hohe Ressourceneffizienz.
               Besonders vorteilhaft ist, dass das Wandelement bzw. das Schwimmbecken einfach und
               passgenau justierbar ist und mitunter auch hohe Maß- und Toleranzanforderungen erfüllbar
               sind. Dies ist besonders beim Einsatz von Tragstrukturen von Edelstahlschwimmbecken
               von großer Bedeutung.
 
            [0026] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
               näher erläutert.
 
            [0027] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
               
               
                  - Fig. 1
- eine Tragstruktur mit Anbauteil und Lastabtragstruktur in Seitenansicht und in Explosionsdarstellung;
- Fig. 2
- die Tragstruktur aus Fig. 1 im Zusammenbau mit Lastabtragstruktur in Seitenansicht;
- Fig. 3
- eine Detailansicht der Tragstruktur aus Fig.2;
- Fig. 4
- die Tragstruktur aus Fig. 2 in Rückansicht;
- Fig. 5
- die Tragstruktur aus Fig. 2 in dreidimensionaler Ansicht;
- Fig. 6
- eine weitere Tragstruktur mit Anbauteil und Lastabtragstruktur in Seitenansicht und
                     in Explosionsdarstellung und in verschiedenen Stadien des Zusammenbaus;
- Fig. 7
- eine weitere Tragstruktur mit Anbauteil und Lastabtragstruktur in Seitenansicht und
                     in Explosionsdarstellung und in verschiedenen Stadien des Zusammenbaus.
 
            [0028] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
               gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
               werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
               auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
               werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
               unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
               und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
 
            [0029] Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform einer Tragstruktur
               1 mit einem Anbauteil 2 und einer Lastabtragstruktur 9 in verschiedenen Ansichten.
               Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden werden insbesondere die Figuren 1 bis 5 in
               einer Zusammenschau beschrieben, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw.
               Bauteilbezeichnungen verwendet werden.
 
            [0030] Die Tragstruktur 1 ist zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil 2 an einem Schwimmbecken
               3 ausgebildet, wobei das Anbauteil 2 beispielsgemäß als Wasserablaufrinne 37 ausgebildet
               sein kann. Die Tragstruktur 1 umfasst zumindest ein Tragelement 4 mit einem ersten
               Abstützbereich 5 mit einer ersten Fläche 6 und einem zweiten Abstützbereich 7 mit
               einer zweiten Fläche 8. Eine Lastabtragstruktur 9 des Schwimmbeckens 3 ist mit einer
               ersten Abstützfläche 10 und mit einer zweiten Abstützfläche 11 vorgesehen. Dabei ist
               der erste Abstützbereich 5 zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen
               Verbindung mit der ersten Abstützfläche 10 der Lastabtragstruktur 9 eingerichtet ist,
               und der zweite Abstützbereich 7 ist zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder
               formschlüssigen Verbindung mit der zweiten Abstützfläche 11 der Lastabtragstruktur
               9 eingerichtet. Das Tragelement 4 weist zumindest einen Führungsbereich 12 mit zumindest
               einem Einführabschnitt 13, und mit zumindest einem Eingriffsabschnitt 14 auf, wobei
               der Führungsbereich 12 zur Einführung und Aufnahme zumindest eines Führungselements
               15 der Lastabtragstruktur 9 ausgebildet ist. Zudem ist der Eingriffsabschnitt 14 in
               vertikaler Richtung unterhalb des Einführabschnittes 13 angeordnet, wobei der Eingriffsabschnitt
               14 in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche 8 des zweiten Abstützbereiches 7 um
               eine erste Distanz 16 beabstandet ist, und wobei die erste Fläche 6 des ersten Abstützbereiches
               5 um eine zweite Distanz 17 in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche 8 des zweiten
               Abstützbereiches 7 beabstandet ist. Ein Schwerpunkt 18 der Tragstruktur 1 ist um eine
               dritte Distanz 19 in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche 8 des zweiten Abstützbereiches
               7 beabstandet, wobei die dritte Distanz 19 größer ist, als die erste Distanz 16 und
               größer ist, als die zweite Distanz 17. Die exakte Position des Schwerpunkts 18 der
               Tragstruktur 1 hängt natürlich von deren geometrischen Ausbildung und auch von der
               Art der verwendeten Werkstoffe ab. Der in den Figuren eingezeichnete Schwerpunkt 18
               ist daher selbstverständlich lediglich beispielhaft zu verstehen.
 
            [0031] Die Figuren 1 bis 5 zeigen auch ein Ausführungsbeispiel bzw. einen Ausschnitt eines
               Wandelements 38 mit einer Lastabtragstruktur 9 und einer Tragstruktur 1, wobei die
               Tragstruktur 1 gemäß einem der Ansprüche ausgebildet ist. Zudem zeigt die Figur 1
               einen Teilabschnitt eines Schwimmbeckens 3 umfassend ein oder mehrere Wandelemente
               38 und einen Beckenboden, wobei das oder die Wandelemente 38 nach einem der Ansprüche
               ausgebildet sind.
 
            [0032] Die Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen
               dem Tragelement 4 und der Lastabtragstruktur 9 kann dabei werkzeuglos erfolgen. So
               kann das Tragelement 4 beispielsweise von unten in einen Kopfabschnitt 39 der Lastabtragstruktur
               9 eingebracht bzw. eingesetzt werden. Ein solcher Kopfabschnitt 39 kann beispielsweise
               durch die erste Abstützfläche 10 und die zweite Abstützfläche 11 der Lastabtragstruktur
               9 zumindest bereichsweise umgeben sein. Die Figur 1 zeigt eine Tragstruktur 1 vor
               dem Zusammenbau bzw. vor dem Verbinden oder Montieren mit der Lastabtragstruktur 9,
               also zumindest teilweise in Explosionsansicht. Die Figur 2 zeigt dieselbe Seitenansicht,
               jedoch im zusammengebauten bzw. montierten Zustand. In der Figur 3 ist ein Detail
               des Kopfabschnittes 39 dargestellt. Die Figur 4 zeigt eine Rückansicht der Darstellung
               gemäß Figur 2, während die Figur 5 eine dreidimensionale Darstellung des Zusammenbaus
               wiedergibt.
 
            [0033] Das Tragelement 4 kann vorwiegend aus Metall, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen
               gebildet sein. Zudem kann das Tragelement 4 aus einem Blech, einem Flachstahl, einem
               Rohr, einem Formrohr, einem Spritzgussteil, einem Gussteil, einem spanabhebend bearbeiteten
               Vollmaterial, einem Verbundbauteil oder einem additivhergestellten Bauteil gebildet
               sein. Insbesondere wenn das Tragelement 4 wie in den Figuren 1 bis 5 beispielhaft
               gezeigt ist, als Blech bzw. geformter Blech ausgebildet ist, sind die erste Fläche
               6 und die zweite Fläche 8 langgezogen bzw. streifenförmig ausgebildet. Indem ein Anbauteil
               2 an der Tragstruktur 1 befestigt wird, werden die erste Fläche 6 und die zweite Fläche
               8 quasi auf das Anbauteil 2 übertragen. Nach einem Zusammenbau der Komponenten erfolgt
               eine Lastabtragung bzw. eine Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen
               Verbindung zumindest bereichsweise nicht immer direkt zwischen Tragelement 4 und Lastabtragstruktur
               9, sondern gegebenenfalls auch indirekt zwischen Tragelement 4 und Lastabtragstruktur
               9 mit zwischengeschalteten Bauteilen wie beispielsweise einem Anbauteil 2. Dadurch
               kann eine einfache Leichtbaukonstruktion realisiert werden.
 
            [0034] Zumindest zwei Tragelemente 4 können nebeneinander angeordnet sein und mittels zumindest
               eines Versteifungselementes 20 verbindbar sein. Eine mögliche Ausführung dieser Weiterbildung
               ist besonders in den Figuren 4 und 5 anschaulich erkennbar. Versteifungselemente 20
               können dabei beispielsweise aus gebogenen Blechen, Blechstreifen oder auch Kunststoffelementen
               gebildet sein.
 
            [0035] Das zumindest eine Führungselement 15 der Lastabtragstruktur 9 kann an einem Stützelement
               21 ausgebildet sein. Das Stützelement 21 kann dabei mit zumindest einer ersten Stützrippe
               22, zumindest einer zweiten Stützrippe 23 und mit zumindest einem Verbindungselement
               24 ausgebildet sein, wobei das Verbindungselement 24 die erste Stützrippe 22 mit der
               zweiten Stützrippe 23 verbinden kann, und wobei das zumindest eine Führungselement
               15 der Lastabtragstruktur 9 an einer der Stützrippen 22 und/oder am zumindest einen
               Verbindungselement 24 ausgebildet sein kann. Das Stützelement 21 kann dabei beispielsweise
               aus Metall oder auch aus Kunststoff bestehen.
 
            [0036] Gemäß den Figuren 1 bis 5 ist das Führungselement 15 stift- bzw. bolzenförmig dargestellt.
               Selbstverständlich kann das Führungselement 15 aber auch andere vorteilhafte Formen
               und Ausbildungen annehmen. Das Führungselement 15 kann dabei beispielsweise auch beweglich
               sein und erst nach dem Einsetzen bzw. nach der Montage der Tragstruktur 1 in die Lastabtragstruktur
               9 angebracht werden. Gegebenenfalls kann es auch sein, dass das Führungselement 15
               höhen- und/oder seitenverstellbar ausgebildet ist, sodass nach erfolgter Montage noch
               entsprechend erforderliche Ausrichtungskorrekturen oder Feinanpassungen durchführbar
               sind.
 
            [0037] Das Tragelement 4 kann als Konsole 26 oder zur Aufnahme einer Konsole 26 ausgebildet
               sein. Dadurch können Anbauteile 2 verschiedener Art und Funktionalität an der Tragstruktur
               1 befestigbar sein. Bei dem zumindest einen Anbauteil 2 kann es sich um eine Rinne,
               einen Tank, ein Rohr, eine Leitung, ein Verkleidungselement und/oder ein Bodenelement
               handeln. Das Tragelement 4 kann mit dem zumindest einen Anbauteil 2 mittels Nieten
               27, insbesondere mittels Dichtblindnieten zumindest abschnittsweise verbindbar sein.
               Zudem kann das Tragelement 4 auch mit dem oder den Versteifungselementen 20 mittels
               Nieten 27 verbindbar sein.
 
            [0038] Das Tragelement 4 kann mit einem dritten Abstützbereich 28 mit einer dritten Fläche
               29 ausgebildet sein, wobei die dritte Fläche 29 einen zumindest annähernd rechten
               Winkel 30 mit der ersten Fläche 6 einschließen kann, und dass ein zumindest überwiegend
               parallel zum dritten Abstützbereich 28 verlaufender vierter Abstützbereich 31 mit
               einer vierten Fläche 32 ausgebildet sein kann, wobei durch die dritte Fläche 29 und
               die vierte Fläche eine gemeinsame Ebene 34 aufgespannt sein kann und wobei die dritte
               Fläche 29 von der vierten Fläche 32 durch eine vierte Distanz 33 beabstandet sein
               kann. Dadurch kann ein Auflager für ein Rinnenblech 41 oder einen Rinnenstein gebildet
               sein.
 
            [0039] In Kontaktbereichen 35 zwischen den Abstützbereichen 5 des Tragelementes 4 und den
               Abstützflächen 10 der Lastabtragstruktur 9 kann zumindest abschnittsweise ein Beabstandungsmittel
               36 ausgebildet sein, welches Beabstandungsmittel 36 aus einem zum Tragelement 4 und/oder
               zur Lastabtragstruktur 9 verschiedenen Material gebildet sein kann. In der Figur 1
               ist das Beabstandungsmittel 36 exemplarisch als Dichtmatte bzw. Gummimatte ausgebildet.
 
            [0040] Das zumindest eine Anbauteil 2 kann eine Wasserablaufrinne 37 umfassen. Die Wasserablaufrinne
               37 kann dabei mit einer Fremdwasserablaufrinne einstückig oder verbindbar ausgebildet
               sein, wobei eine Fremdwasserablaufrinne nicht figürlich gezeigt ist.
 
            [0041] In den Figuren 6a bis 6d ist eine weitere Tragstruktur 1 mit Anbauteil 2 und Lastabtragstruktur
               9 in Seitenansicht und in Explosionsdarstellung in verschiedenen Stadien des Zusammenbaus
               gezeigt. Für gleiche Teile werden wiederum gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen
               wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 verwendet. Um unnötige Wiederholungen zu
               vermeiden, wird auf die detaillierte vorangegangene Beschreibung in den Figuren 1
               bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen. In der Figur 6a sind sämtliche Bauteile in
               Explosionsdarstellung gezeigt. An jenen Positionen, die zur Verbindung zwischen Tragelement
               4 und Anbauteil 2 vorgesehen sind, sind Durchbrüche 40 vorgesehen. Diese können beispielsweise
               der Herstellung von Schraubverbindungen oder Nietverbindungen dienen. Natürlich wäre
               es alternativ auch denkbar, wenn Schweiß- oder Klebeverbindungen vorgesehen sind.
 
            [0042] In der Figur 6b sind das Tragelement 4 und das Anbauteil 2 miteinander verbunden
               dargestellt. Die Figur 6c zeigt den fertig montierten Aufbau, wobei das als Wasserablaufrinne
               37 ausgebildete Anbauteil 2 mit Wasser gefüllt ist. Bedingt durch eine entsprechende
               Ausformung bzw. Biegung des Anbauteils 2 kann ein unerwünschtes Eindringen von Wasser
               hinter die Lastabtragstruktur 9 verhindert oder zumindest weitgehend hintangehalten
               werden. Indem zwischen Anbauteil 2 und Tragelement 4 eine flüssigkeitsdichte Verbindung
               beispielsweise mittels Dichtblindnieten oder auch durch Kleben oder Schweißen hergestellt
               ist, kann dies zusätzlich positiv unterstützt werden. Insbesondere ist der Figur 6d
               gezeigt, dass die Tragstruktur 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel zur Abstützung an
               einer Grundstruktur 25 ausgebildet sein kann. Eine Grundstruktur 25 kann beispielsweise
               durch einen Betonsockel, ein gemauertes Element oder dergleichen gebildet sein. Eine
               solche Grundstruktur 25 muss jedoch nicht zwingend - wie dargestellt - mit der Lastabtragstruktur
               9 kontaktieren, sondern kann auch von dieser distanziert ausgebildet sein. Durch die
               durch die dritte Fläche 29 und die vierte Fläche aufgespannte Ebene 34 kann ein Auflager
               für ein Rinnenblech 41 oder einen Rinnenstein gebildet sein.
 
            [0043] In den Figuren 7a bis 7d ist eine weitere Tragstruktur 1 mit Anbauteil 2 und Lastabtragstruktur
               9 in Seitenansicht und in Explosionsdarstellung in verschiedenen Stadien des Zusammenbaus
               gezeigt. Für gleiche Teile werden wiederum gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen
               wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 verwendet. Um unnötige Wiederholungen zu
               vermeiden, wird auf die detaillierte vorangegangene Beschreibung in den Figuren 1
               bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Wie auch die Figuren 6a bis 6d stellen die
               Figuren 7a bis 7d verschiedenen Stadien der Montage in Seitenansicht und teilweise
               in Explosionsdarstellung dar.
 
            [0044] Insbesondere ist gezeigt, dass das zumindest eine Führungselement 15 der Lastabtragstruktur
               9 an einem Stützelement 21 ausgebildet sein kann. Das Stützelement 21 kann dabei mit
               zumindest einer ersten Stützrippe 22, zumindest einer zweiten Stützrippe 23 und mit
               zumindest einem Verbindungselement 24 ausgebildet sein, wobei das Verbindungselement
               24 die erste Stützrippe 22 mit der zweiten Stützrippe 23 verbinden kann, und wobei
               das zumindest eine Führungselement 15 der Lastabtragstruktur 9 an einer der Stützrippen
               22 und/oder am zumindest einen Verbindungselement 24 ausgebildet sein kann. Das Stützelement
               21 kann dabei beispielsweise aus Metall oder auch aus Kunststoff bestehen. Vorteilhafterweise
               kann das Stützelement 21 dabei auch selbstragend ausgebildet sein und somit quasi
               die Funktion einer Grundstruktur 25 oder eines Abstützfundaments übernehmen.
 
            [0045] In den Figuren 7a bis 7d ist auch gezeigt, dass das Tragelement 4 auch mit mehreren
               Führungsbereichen 12 ausgebildet sein kann. Exemplarisch ist ein Tragelement 4 mit
               zwei identen, übereinander angeordneten Führungsbereichen 12 gezeigt. Natürlich sind
               je nach Art, Anzahl und Ausbildung der vorgesehenen Anbauteile 2 aber auch noch andere
               Ausgestaltungen von Führungsbereichen 12 denkbar und gegebenenfalls zweckmäßig. Analog
               dazu weist auch die Lastabtragstruktur 9 figurgemäß zwei Stützelemente 21 mit jeweils
               einem Führungselement 15 auf.
 
            [0046] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle
               bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten
               derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen
               Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund
               der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf
               diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
 
            [0047] Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen
               sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen
               aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können
               für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen
               Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
 
            [0048] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen,
               dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe
               1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze
               1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen
               mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10
               oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
 
            [0049] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
               des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert
               dargestellt wurden.
               
               
Bezugszeichenaufstellung
                     
                        
                           
                           
                           
                           
                        
                        
                           
                              | 1 | Trag struktur | 31 | vierter Abstützbereich | 
                           
                              | 2 | Anbauteil | 32 | vierte Fläche | 
                           
                              | 3 | Schwimmbecken | 33 | vierte Distanz | 
                           
                              | 4 | Tragelement | 34 | Ebene | 
                           
                              | 5 | erster Abstützbereich | 35 | Kontaktbereich | 
                           
                              | 6 | erste Fläche | 36 | Beabstandungsmittel | 
                           
                              | 7 | zweiter Abstützbereich | 37 | Wasserablaufrinne | 
                           
                              | 8 | zweite Fläche | 38 | Wandelement | 
                           
                              | 9 | Lastabtragstruktur | 39 | Kopfabschnitt | 
                           
                              | 10 | erste Abstützfläche | 40 | Durchbruch | 
                           
                              | 11 | zweite Abstützfläche | 41 | Rinnenblech | 
                           
                              | 12 | Führungsbereich |  |  | 
                           
                              | 13 | Einführabschnitt |  |  | 
                           
                              | 14 | Eingriffsabschnitt |  |  | 
                           
                              | 15 | Führungselement |  |  | 
                           
                              | 16 | erste Distanz |  |  | 
                           
                              | 17 | zweite Distanz |  |  | 
                           
                              | 18 | Schwerpunkt |  |  | 
                           
                              | 19 | dritte Distanz |  |  | 
                           
                              | 20 | Versteifungselement |  |  | 
                           
                              | 21 | Stützelement |  |  | 
                           
                              | 22 | erste Stützrippe |  |  | 
                           
                              | 23 | zweite Stützrippe |  |  | 
                           
                              | 24 | Verbindungselement |  |  | 
                           
                              | 25 | Grundstruktur |  |  | 
                           
                              | 26 | Konsole |  |  | 
                           
                              | 27 | Niet |  |  | 
                           
                              | 28 | dritter Abstützbereich |  |  | 
                           
                              | 29 | dritte Fläche |  |  | 
                           
                              | 30 | Winkel |  |  | 
                        
                     
                   
                 
          
         
            
            1. Tragstruktur (1) zur Befestigung von zumindest einem Anbauteil (2) an einem Schwimmbecken
               (3), 
dadurch gekennzeichnet, dass
               
               die Tragstruktur (1) zumindest ein Tragelement (4) mit einem ersten Abstützbereich
                  (5) mit einer ersten Fläche (6) und einem zweiten Abstützbereich (7) mit einer zweiten
                  Fläche (8) umfasst,
               
               und dass eine Lastabtragstruktur (9) des Schwimmbeckens (3) mit einer ersten Abstützfläche
                  (10) und einer zweiten Abstützfläche (11) vorgesehen ist,
               
               wobei der erste Abstützbereich (5) zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder
                  formschlüssigen Verbindung mit der ersten Abstützfläche (10) der Lastabtragstruktur
                  (9) eingerichtet ist, und
               
               wobei der zweite Abstützbereich (7) zur Herstellung einer reibschlüssigen und/oder
                  formschlüssigen Verbindung mit der zweiten Abstützfläche (11) der Lastabtragstruktur
                  (9) eingerichtet ist, und
               
               dass das Tragelement (4) zumindest einen Führungsbereich (12) mit zumindest einem
                  Einführabschnitt (13), und mit zumindest einem Eingriffsabschnitt (14) aufweist,
               
               wobei der Führungsbereich (12) zur Einführung und Aufnahme zumindest eines Führungselements
                  (15) der Lastabtragstruktur (9) ausgebildet ist, und
               
               wobei der Eingriffsabschnitt (14) in vertikaler Richtung unterhalb des Einführabschnittes
                  (13) angeordnet ist, und
               
               wobei der Eingriffsabschnitt (14) in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche (8)
                  des zweiten Abstützbereiches (7) um eine erste Distanz (16) beabstandet ist, und
               
               wobei die erste Fläche (6) des ersten Abstützbereiches (5) um eine zweite Distanz
                  (17) in orthogonaler Richtung zur zweiten Fläche (8) des zweiten Abstützbereiches
                  (7) beabstandet ist, und
               
               wobei ein Schwerpunkt (18) der Tragstruktur (1) um eine dritte Distanz (19) in orthogonaler
                  Richtung zur zweiten Fläche (8) des zweiten Abstützbereiches (7) beabstandet ist,
               
               wobei die dritte Distanz (19) größer ist, als die erste Distanz (16) und größer ist,
                  als die zweite Distanz (17).
  
            2. Tragstruktur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung einer reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen
               dem Tragelement (4) und der Lastabtragstruktur (9) werkzeuglos erfolgt.
 
            3. Tragstruktur (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) vorwiegend aus Metall, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen gebildet
               ist.
 
            4. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) aus einem Blech, einem Flachstahl, einem Rohr, einem Formrohr,
               einem Spritzgussteil, einem Gussteil, einem spanabhebend bearbeiteten Vollmaterial,
               einem Verbundbauteil oder einem additivhergestellten Bauteil gebildet ist.
 
            5. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Tragelemente (4) nebeneinander angeordnet und mittels zumindest eines
               Versteifungselementes (20) verbindbar sind.
 
            6. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Führungselement (15) der Lastabtragstruktur (9) an einem Stützelement
               (21) ausgebildet ist.
 
            7. Tragstruktur (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (21) mit zumindest einer ersten Stützrippe (22), zumindest einer
               zweiten Stützrippe (23) und mit zumindest einem Verbindungselement (24) ausgebildet
               ist, wobei das Verbindungselement (24) die erste Stützrippe (22) mit der zweiten Stützrippe
               (23) verbindet, und wobei das zumindest eine Führungselement (15) der Lastabtragstruktur
               (9) an einer der Stützrippen (22) und/oder am zumindest einen Verbindungselement (24)
               ausgebildet ist.
 
            8. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) zur Abstützung an einer Grundstruktur (25) ausgebildet ist.
 
            9. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) als Konsole (26) oder zur Aufnahme einer Konsole (26) ausgebildet
               ist.
 
            10. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zumindest einen Anbauteil (2) um eine Rinne, einen Tank, ein Rohr,
               eine Leitung, ein Verkleidungselement und/oder ein Bodenelement handelt.
 
            11. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) mit dem zumindest einen Anbauteil (2) mittels Nieten (27), insbesondere
               mittels Dichtblindnieten, zumindest abschnittsweise verbindbar ist.
 
            12. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (4) mit einem dritten Abstützbereich (28) mit einer dritten Fläche
               (29) ausgebildet ist, wobei die dritte Fläche (29) einen zumindest annähernd rechten
               Winkel (30) mit der ersten Fläche (6) einschließt, und dass ein zumindest überwiegend
               parallel zum dritten Abstützbereich (28) verlaufender vierter Abstützbereich (31)
               mit einer vierten Fläche (32) ausgebildet ist, wobei durch die dritte Fläche (29)
               und die vierte Fläche eine gemeinsame Ebene (34) aufgespannt ist und wobei die dritte
               Fläche (29) von der vierten Fläche (32) durch eine vierte Distanz (33) beabstandet
               ist.
 
            13. Tragstruktur (1) einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Kontaktbereichen (35) zwischen den Abstützbereichen (5) des Tragelementes (4)
               und den Abstützflächen (10) der Lastabtragstruktur (9) zumindest abschnittsweise ein
               Beabstandungsmittel (36) ausgebildet ist, welches Beabstandungsmittel (36) aus einem
               zum Tragelement (4) und/oder zur Lastabtragstruktur (9) verschiedenen Material gebildet
               ist.
 
            14. Tragstruktur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Anbauteil (2) eine Wasserablaufrinne (37) umfasst.
 
            15. Tragstruktur (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablaufrinne (37) mit einer Fremdwasserablaufrinne einstückig oder verbindbar
               ausgebildet ist.
 
            16. Wandelement (38) mit einer Lastabtragstruktur (9) und einer Tragstruktur (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist.
 
            17. Schwimmbecken (3) umfassend ein oder mehrere Wandelemente (38) und einen Beckenboden,
               dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Wandelemente (38) nach Anspruch 16 ausgebildet sind.