[0001] Die Erfindung betrifft ein Sprinklersystem für eine Feuerlöschanlage mit mehreren
Sprinklern, wobei das Sprinklersystem einen Sprinkler mit einem Auslöseelement und
eine Abschirmhaube umfasst und wobei die Abschirmhaube dazu ausgelegt ist, das Auslöseelement
vor Löschmittel aus benachbarten Sprinklern abzuschirmen. Die Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zum Montieren der Abschirmhaube.
[0002] Eine übliche Feuerlöschanlage umfasst eine Löschmittelversorgungsleitung, die im
Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage mit einem unter Druck stehenden Löschmittel
gefüllt sein kann. Ein Sprinkler kann an die Löschmittelversorgungsleitung angeschlossen
sein, wobei eine Auslassöffnung des Sprinklers in dem Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage
verschlossen ist. Bei Ausbruch eines Brandes löst das Auslöseelement des Sprinklers
aus und die Auslassöffnung wird geöffnet, so dass Löschmittel austreten und gegen
den Brand wirken kann.
[0003] Das Auslöseelement kann bei Überschreiten einer Auslösetemperatur auslösen. Nach
Ausbruch eines Brandes in der Umgebung des Sprinklers kann die Temperatur an dem Auslöseelement
ansteigen, wobei die Temperatur von der Entfernung des Brandes zu dem Auslöseelement
abhängen kann. Die Wirksamkeit des Löschmittels gegen einen Brand ist auf einen Wirkbereich
des Sprinklers begrenzt. Die Auslösetemperatur kann so gewählt werden, dass das Auslöseelement
auslöst, sobald ein Brand innerhalb des Wirkbereiches des Sprinklers ausbricht.
[0004] In einer Feuerlöschanlage mit mehreren Sprinklern, kann ein Brand im Wirkbereich
eines ersten Sprinklers ausbrechen und sich in den Wirkbereichs eines zweiten Sprinklers
ausbreiten. Dabei kann aus dem ersten Sprinkler austretendes Löschmittel an das Auslöseelement
des zweiten Sprinklers gelangen, bevor das Auslöseelement des zweiten Sprinklers ausgelöst
hat. Durch den Einfluss des Löschmittels kann die Temperatur an dem Auslöseelement
verringert werden, indem beispielsweise Verdunstungswärme durch Verdunsten des Löschmittels
an dem Auslöseelement entzogen wird und/oder indem das Löschmittel eine wärmeisolierende
Hülle um das Auslöseelement bildet. Dadurch kann das Erreichen einer Auslösetemperatur
an dem Auslöseelement des zweiten Sprinklers verhindert werden, auch wenn der Brand
bereits in den Wirkbereich des zweiten Sprinklers eingetreten ist. Um zu vermeiden,
dass der Auslösevorgang eines zweiten Sprinklers durch den Einfluss von Löschmittel
aus einem benachbarten ersten Sprinkler verzögert oder verhindert wird, umfasst ein
übliches Sprinklersystem eine Abschirmhaube, wobei die Abschirmhaube dazu ausgelegt
ist, das Auslöseelement vor Löschmittel aus benachbarten Sprinklern abzuschirmen.
[0005] Bislang war es üblich, die Abschirmhaube zwischen dem Sprinkler und der Löschmittelversorgungsleitung
zu befestigen. Diese Vorgehensweise hat den Nachteil, dass der Anschluss des Sprinklers
an die Löschmittelversorgungsleitung unterbrochen werden muss, um die Abschirmhaube
zu montieren; hierzu muss üblicherweise die gesamte Feuerlöschanlage trockengelegt
werden. Gemäß dem Stand der Technik muss also ein großer Aufwand betrieben werden,
nur um beispielsweise eine beschädigte Abschirmhaube auszutauschen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sprinklersystem mit einem Sprinkler
und einer Abschirmhaube sowie ein Verfahren zum Montieren der Abschirmhaube vorzustellen,
bei denen der Aufwand zum Montieren der Abschirmhaube gegenüber dem Stand der Technik
verringert ist. Ausgehend vom genannten Stand der Technik wird die Aufgabe gelöst
mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Sprinklersystem ist ein proximales Sprinklerende an eine
Löschmittelversorgungsleitung anschließbar, wobei das Auslöseelement zwischen dem
proximalen Sprinklerende und einem distalen Sprinklerende angeordnet ist. Die Abschirmhaube
umfasst eine Öffnung, wobei in einem Abschirmzustand des Sprinklersystems der Sprinkler
in der Öffnung angeordnet ist, so dass die Abschirmhaube den Sprinkler zwischen dem
proximalen Sprinklerende und dem Auslöseelement umschließt. Die Öffnung ist so bemessen,
dass die Abschirmhaube in einem Montagezustand des Sprinklersystems, ausgehend von
dem Abschirmzustand, bis über das distale Sprinklerende hinaus verschiebbar ist.
[0008] Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass der Aufwand zur Montage einer Abschirmhaube
verringert wird, wenn die Abschirmhaube montiert werden kann, ohne dass ein Anschluss
des Sprinklers an die Löschmittelversorgungsleitung unterbrochen werden muss. Mit
der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, die Montage der Abschirmhaube von dem distalen
Ende des Sprinklers her vorzunehmen, wobei ein proximales Ende des Sprinklers an der
Löschmittelversorgungsleitung angeschlossen sein kann. Die Erfindung erkennt, dass
eine Öffnung in der Abschirmhaube hierzu die erfindungsgemäßen Abmessungen aufweisen
muss.
[0009] Der erfindungsgemäße Sprinkler kann ein Basiselement umfassen. Das Basiselement kann
am proximalen Ende des Sprinklers angeordnet sein; das Basiselement kann mit einer
Anschlussstelle an einer Löschmittelversorgungsleitung korrespondieren und an die
Löschmittelversorgungsleitung anschließbar sein. Das Basiselement kann einen Löschmitteldurchtritt
umfassen; der Löschmitteldurchtritt kann an einem proximalen Ende des Basiselements
mit der Löschmittelversorgungsleitung verbindbar sein, so dass Löschmittel aus der
Löschmittelversorgungsleitung in den Löschmitteldurchtritt gelangen kann; ein distales
Ende des Durchtritts kann eine Auslassöffnung des Sprinklers bilden. Die Auslassöffnung
kann im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage geschlossen sein und im Einsatzzustand
der Feuerlöschanlage geöffnet sein, so dass im Einsatzzustand der Feuerlöschanlage
Löschmittel durch die Löschmitteversorgungsleitung und den Durchtritt aus dem Sprinkler
austreten kann.
[0010] Die Auslassöffnung des Sprinklers kann im Bereitschaftszustand mit einem Verschlusselement
verschlossen sein, das beim Auslösen des Sprinklers entfernt wird. Das Auslöseelement
kann im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage das Verschlusselement in einem Schließzustand
halten. Beim Auslösen des Sprinklers kann das Auslöseelement das Verschlusselement
freigeben, so dass das Verschlusselement durch den Druck des Löschmittels aus der
Auslassöffnung herausgedrückt wird.
[0011] Der Sprinkler kann ein Halteelement umfassen. Das Halteelement kann sich von dem
Basisstück in Richtung des distalen Sprinklerendes erstrecken. Das Halteelement kann
die Form eines Bügels haben. Wenn sich eine imaginäre Sprinklerachse zentral zwischen
dem Basisstück zu dem distalen Sprinklerende erstreckt, können sich zwei Haltesäulen
des Halteelements im Wesentlichen parallel zu der Sprinklerachse erstrecken, wobei
die Haltesäulen auf entgegengesetzten Seiten der Sprinklerachse, jeweils in einem
radialen Abstand von der Sprinklerachse, angeordnet sein können; zwischen den distalen
Enden der Haltesäulen kann sich ein Haltesteg erstrecken.
[0012] Der Sprinkler kann einen Sprühteller umfassen. Der Sprühteller kann am distalen Ende
des Sprinklers angeordnet sein; insbesondere kann der Sprühteller an dem Haltesteg
des Halteelements befestigt sein. Der Sprühteller kann dazu ausgelegt sein, den aus
der Auslassöffnung des Sprinklers austretenden Löschmittelstrahl zur Seite umzulenken.
Vorzugsweise wird das Löschmittel im Wesentlichen gleichmäßig über alle seitlichen
Richtungen verteilt.
[0013] Das Auslöseelement kann sich im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage zwischen
dem Verschlusselement und dem Sprühteller des Sprinklers abstützen. Das Auslöseelement
kann beispielsweise als Schmelzlot gestaltet sein, das bei Umgebungstemperatur fest
ist und unter Wärmeeinwirkung schmilzt. Möglich ist auch ein Auslöseelement in Form
eines Glasfasses, das bei Wärmeeinwirkung zerspringt.
[0014] Eine erfindungsgemäße Abschirmhaube umfasst eine Abschirmfläche und eine Öffnung
in der Abschirmfläche. Eine Orientierung der Abschirmhaube im Raum kann durch eine
imaginäre Haubenachse definiert sein. Die Abschirmfläche kann eine ebene Fläche umfassen,
wobei der äußere Umriss der ebenen Fläche beispielsweise einem Polygon oder einer
Ellipse entsprechen kann. Wenn die Abschirmfläche eine ebene Fläche ist, kann die
Haubenachse senkrecht auf der Abschirmfläche stehen. Die Abschirmfläche kann dreidimensional
ausgeformt sein; die Abschirmfläche kann beispielsweise die Mantelfläche eines Kegels,
eines Kegelstumpfes, einer Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes umfassen; alternativ
oder zusätzlich kann die Abschirmfläche beispielsweise Ausschnitte aus Ellipsoiden
oder Paraboloiden umfassen. Wenn die Abschirmfläche dreidimensional ausgeformt ist,
kann die Haubenachse einer Symmetrieachse der Abschirmfläche entsprechen. Die Abschirmhaube
kann sowohl einen ebenen Abschnitt als auch einen dreidimensional ausgeformten Abschnitt
umfassen; beispielsweise kann die Abschirmfläche eine ebene Grundfläche und einen
dreidimensional ausgeformten Kragen umfassen. Insbesondere kann die Abschirmfläche
eine kreisförmige Grundfläche und die Mantelfläche eines Kegelstumpfes umfassen, wobei
die kreisförmige Grundfläche der Deckfläche des Kegelstumpfes entspricht; in diesem
Fall verläuft die Haubenachse entlang der Symmetrieachse des Kegelstumpfes und steht
senkrecht auf der kreisförmigen Grundfläche.
[0015] Die Öffnung in der Abschirmhaube kann in einem ebenen Abschnitt und/oder in einem
dreidimensional ausgeformten Abschnitt der Abschirmfläche angeordnet sein. Die Öffnung
kann durch eine Öffnungsprojektion charakterisiert werden, wobei die Öffnungsprojektion
die Projektion der Öffnung auf eine Projektionsebene ist, wobei die Haubenachse senkrecht
auf der Projektionsebene steht; wenn die Öffnung in einem ebenen Abschnitt der Haubenachse
angeordnet ist, ist die Öffnungsprojektion deckungsgleich mit der Öffnung. Der Umriss
der Öffnungsprojektion kann durch gerade Linien und/oder durch runde Konturen gebildet
sein. Die Öffnung kann durch eine Querausdehnung und eine Längsausdehnung charakterisiert
werden, wobei eine Querausdehnung dem Abstand zwischen zwei in Querrichtung gegenüberliegenden
Punkten auf dem Umriss der Öffnungsprojektion entspricht und wobei die Längsausdehnung
dem Abstand zwischen zwei in Längsrichtung gegenüberliegenden Punkten auf dem Umriss
der Öffnungsprojektion entspricht; eine Querrichtung und eine Längsrichtung können
senkrecht zueinander und senkrecht zu der Haubenachse stehen.
[0016] Durch den Sprinkler können Querschnitte gebildet werden, wobei eine Querschnittsfläche
im Wesentlichen senkrecht auf der imaginären Sprinklerachse steht. Ein Querschnitt
kann verschiedene Formen und Flächeninhalte annehmen, je nachdem, an welcher Stelle
entlang der Sprinklerachse der Querschnitt gebildet wird; eine Querschnittsfläche
kann aus mehreren Teilflächen bestehen; beispielsweise kann ein Querschnitt in der
Mitte zwischen dem Basisstück und dem Sprühteller drei Teilflächen umfassen, wobei
je eine Teilfläche den zwei Haltesäulen des Halteelements und eine weitere Teilfläche
dem Auslöseelement zugeordnet werden kann. Ein effektiver Querschnittsumriss kann
definiert werden als Umriss der kleinstmöglichen zusammenhängenden Fläche, die alle
Teilflächen eines Querschnitts umfasst; bei einem Querschnitt mit nur einer Teilfläche
entspricht der effektive Querschnittsumriss dem Umriss der einen Teilfläche. Ein Querschnitt
kann charakterisiert werden durch eine Querausdehnung und eine Längsausdehnung, wobei
eine Querausdehnung dem Abstand in Querrichtung zwischen zwei gegenüberliegenden Punkten
des effektiven Querschnittsumrisses entspricht und wobei die Längsausdehnung dem Abstand
zwischen zwei in Längsrichtung gegenüberliegenden Punkten des effektiven Querschnittsumrisses
entspricht, wobei eine Querrichtung und eine Längsrichtung senkrecht zueinander und
senkrecht zu der Sprinklerachse stehen.
[0017] Die Querausdehnungen und/oder die Längsausdehnungen eines Querschnitts können entlang
der Sprinklerachse variieren. Beispielsweise kann am distalen Sprinklerende eine maximale
Längsausdehnung des Querschnitts der Länge des Haltesteges zwischen den beiden Haltesäulen
des Halteelements entsprechen, wobei die maximale Querausdehnung dem Durchmesser des
Sprühtellers entspricht; bei einem Querschnitt in der Mitte zwischen dem Basisstück
und dem Sprühteller kann die maximale Längsausdehnung der maximalen Längsausdehnung
des Querschnitts am distalen Sprinklerende entsprechen, wobei die maximale Querausdehnung
der Breite einer Haltesäule entsprechen kann; die Querausdehnung des Querschnitts
in der Mitte zwischen dem Basisstück und dem Sprühteller wäre dann kleiner als die
Querausdehnung des Querschnitts am distalen Sprinklerende.
[0018] Es kann entlang der Sprinklerachse axiale Abschnitte mit kleinem Querschnitt und
Abschnitte mit großem Querschnitt geben. Ein Sprinklerabschnitt mit kleinem Querschnitt
findet in der Öffnung der Abschirmhaube Platz, wenn die Sprinklerachse und die Haubenachse
im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind; die Längsausdehnung und die
Querausdehnung der Querschnitte durch den Sprinkler sind dann jeweils kleiner oder
gleich der Längsausdehnung bzw. der Querausdehnung der Öffnung in der Abschirmhaube.
Besteht der Sprinkler nur aus Abschnitten mit kleinem Querschnitt, kann die Abschirmhaube
entlang der gesamten Länge der Sprinklerachse relativ zu dem Sprinkler verschoben
werden, wobei die Sprinklerachse durchgängig parallel zu der Haubenachse ausgerichtet
sein kann.
[0019] Ein Sprinklerabschnitt mit großem Querschnitt findet keinen Platz in der Öffnung
der Abschirmhaube, wenn die Sprinklerachse und die Haubenachse im Wesentlichen parallel
zueinander ausgerichtet sind; die Längsausdehnung und/oder die Querausdehnung der
Querschnitte durch den Sprinkler sind dann jeweils größer als die Längsausdehnung
bzw. die Querausdehnung der Öffnung in der Abschirmhaube. Es kann überwindbare Abschnitte
mit großem Querschnitt und unüberwindbare Abschnitte mit großem Querschnitt geben.
Wenn ein Sprinklerabschnitt mit kleinem Querschnitt in der Öffnung der Abschirmhaube
angeordnet ist, kann die Abschirmhaube aus dem Abschnitt mit kleinem Querschnitt über
einen überwindbaren Abschnitt mit großem Querschnitt hinaus relativ zu dem Sprinkler
verschoben werden, wenn die Sprinklerachse dabei relativ zu der Haubenachse verkippt
wird. Wenn der Sprinkler beispielsweise mit einem Sprinklerabschnitt zwischen dem
Basisstück und dem Sprühteller in der Öffnung der Abschirmhaube angeordnet ist, kann
die Abschirmhaube durch seitliches Verschieben relativ zu dem Sprinkler, und durch
Anwinkeln der Haubenachse relativ zu der Sprinklerachse, an dem Sprühteller vorbei
verschoben werden, und auf diese Weise von dem Sprinkler entfernt werden, obwohl die
Querausdehnung der Öffnung in der Abschirmhaube kleiner ist als die Querausdehnung
des Sprühtellers; ebenso kann der Sprinkler über den Sprühteller hinweg wieder in
die Öffnung der Abschirmhaube gebracht werden. Im Gegensatz dazu kann ein unüberwindbarer
Sprinklerabschnitt mit großem Querschnitt auf keine Weise durch die Öffnung der Abschirmhaube
bewegt werden; ein unüberwindbarer Abschnitt mit großem Querschnitt kann eine Anschlagposition
entlang der Sprinklerachse definieren.
[0020] In einem Abschirmzustand des Sprinklersystems ist der Sprinkler in der Öffnung der
Abschirmhaube angeordnet, so dass die Abschirmhaube den Sprinkler zwischen dem proximalen
Sprinklerende und dem Auslöseelement umschließt. In dem Abschirmzustand ist die Abschirmhaube
vorzugsweise in Gravitationsrichtung aufwärts über dem Auslöseelement angeordnet,
so dass die Abschirmhaube von oben kommendes Löschmittel von dem Auslöseelement abschirmen
kann. In dem Abschirmzustand ist vorzugsweise ein Sprinklerabschnitt mit kleinem Querschnitt
in der Öffnung angeordnet, so dass die Haubenachse und die Sprinklerachse parallel
zueinander ausgerichtet sein können. Insbesondere kann ein Abschnitt des Basiselements
des Sprinklers in der Öffnung angeordnet sein. Das Basiselement kann sich in Richtung
des proximalen Endes verdicken; das Basiselement kann in Richtung des proximalen Endes
eine Anschlagposition definieren, so dass die Abschirmhaube aus dem Abschirmzustand
nicht über das proximale Ende des Sprinklers hinaus verschiebbar ist. In dem Abschirmzustand
kann das Spaltmaß eines Spaltes in der Öffnung zwischen der Abschirmhaube und dem
Sprinkler möglichst gering bemessen sein, so dass möglichst wenig Löschmittel durch
den Spalt hindurchtreten kann. Die Öffnung in der Abschirmhaube kann in dem Abschirmzustand
so gegenüber einer weiteren Komponente der Feuerlöschanlage angeordnet sein, dass
der Spalt in Gravitationsrichtung aufwärts durch die weitere Komponente überdacht
wird, so dass die weitere Komponente von oben kommendes Löschmittel von dem Spalt
abschirmen kann. Beispielsweise kann der Spalt durch eine Verdickung des Basiselements
an dem proximalen Ende des Sprinklers überdacht werden; alternativ oder zusätzlich
kann der Spalt durch die Löschmittelversorgungsleitung überdacht werden.
[0021] In dem Montagezustand kann die Abschirmhaube innerhalb eines Montageabschnitts des
Sprinklers relativ zu dem Sprinkler verschoben werden. In dem Montageabschnitt umfasst
der Sprinkler ausschließlich Sprinklerabschnitte mit kleinem Querschnitt und/oder
überwindbare Sprinklerabschnitte mit großem Querschnitt; der Montageabschnitt erstreckt
sich von dem Sprinklerabschnitt, welcher in dem Abschirmzustand in der Öffnung der
Abschirmhaube angeordnet ist, bis über das distale Sprinklerende hinaus. Die Öffnung
der Abschirmhaube kann ausgehend von einem Trennungszustand über das distale Ende
des Sprinklers gestülpt werden und relativ zu dem Sprinkler verschoben werden, bis
der Abschirmzustand erreicht ist, wobei der Sprinkler in dem Trennungszustand nicht
in der Öffnung der Abschirmhaube angeordnet ist; andersherum kann die Abschirmhaube
ausgehend von dem Abschirmzustand relativ zu dem Sprinkler bis über das distale Sprinklerende
hinaus verschoben werden, bis der Sprinkler nicht mehr in der Öffnung der Abschirmhaube
angeordnet ist. Die Abschirmhaube kann in dem Montagezustand auf diese Weise in das
Sprinklersystem eingebracht werden und/oder entfernt werden.
[0022] Die Abschirmhaube kann an dem Sprinkler und/oder an der Löschmittelversorgungsleitung
befestigt werden. Zur Befestigung der Abschirmhaube können Befestigungsstrukturen
genutzt werden, die auch zur Befestigung des Sprinklers an der Löschmittelversorgungsleitung
dienen. Beispielsweise kann ein Befestigungselement den Sprinkler gegen die Löschmittelversorgungsleitung
spannen. Das Befestigungselement kann ein Befestigungsbügel mit einer U-förmigen Biegung
und zwei im Wesentlichen geraden Abschnitte sein; der Befestigungsbügel kann mit der
Biegung auf der dem Sprinkler gegenüberliegenden Seite der Löschmittelversorgungsleitung
aufliegen, so dass die Löschmittelversorgungsleitung zwischen dem Befestigungselement
und dem Sprinkler eingeschlossen ist. Die geraden Abschnitte des Befestigungsbügels
können mit Ausnehmungen an dem Sprinkler korrespondieren; die Ausnehmungen können
in dem Basiselement des Sprinklers ausgebildet sein. Die Enden des Befestigungselements
können Gewinde umfassen, wobei der Sprinkler mit zu den Gewinden passenden Muttern
gegen den Befestigungsbügel und gegen die Löschmittelversorgungsleitung gespannt werden
kann. Ist der Sprinkler auf diese Weise gegen gegen die Löschmittelversorgungsleitung
gespannt, können die Enden des Befestigungsbügels über die aufgeschraubten Muttern
hinausragen; die Abschirmhaube kann an den hinausragenden Enden des Befestigungsbügels
befestigt werden. Hierzu kann die Abschirmhaube Befestigungslöcher umfassen, mit denen
die Abschirmhaube auf die Enden des Befestigungsbügels gesteckt werden kann. Die Abschirmhaube
kann mit separaten Befestigungsmitteln wie beispielsweise weiteren Muttern mit den
Enden des Befestigungsbügels verbunden werden.
[0023] In einer Ausführungsform ist die Abschirmhaube selbst mit Befestigungsmitteln ausgestattet,
so dass auf separate Befestigungsmittel verzichtet werden kann. Beispielsweise kann
die Abschirmhaube Befestigungsvorsprünge umfassen, die dazu ausgelegt sind, am Umfang
eines bolzenförmigen Abschnitts des Befestigungselements anzugreifen. Die Befestigungsvorsprünge
können vom Umfang des Befestigungslochs nach innen weisen. Ein Befestigungsloch kann
mit einer Mehrzahl von Befestigungsvorsprüngen versehen sein, die über den Umfang
des Befestigungslochs verteilt sind. Die Anzahl der Befestigungsvorsprünge eines Befestigungslochs
kann beispielsweise zwischen 3 und 20, vorzugsweise zwischen 6 und 15 liegen. Der
Abstand zwischen den Spitzen der Befestigungsvorsprünge kann geringer sein als der
Durchmesser des bolzenförmigen Abschnitts des Befestigungselements, so dass die Befestigungsvorsprünge
beim Aufschieben auf den bolzenförmigen Abschnitt gespreizt werden und unter Spannung
am Umfang des bolzenförmigen Abschnitts anliegen. Die Befestigungsmittel der Abschirmhaube
können so gestaltet sein, dass die Abschirmhaube ohne Verwendung von Werkzeugen von
dem Sprinkler gelöst werden kann. Insbesondere können die Befestigungsvorsprünge so
gestaltet sein, dass ihre Haltekraft durch Aufwendung manueller Kraft überwunden werden
kann.
[0024] Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Montage einer Abschirmhaube in
einem Sprinklersystem für eine Feuerlöschanlage mit mehreren Sprinklern, wobei die
Abschirmhaube zwischen einem Abschirmzustand und einem Trennungszustand des Sprinklersystems
über ein distales Sprinklerende hinweg verschoben wird, wobei in dem Abschirmzustand
der Sprinkler in einer Öffnung der Abschirmhaube angeordnet ist, so dass die Abschirmhaube
den Sprinkler zwischen einem proximalen Sprinklerende und einem Auslöseelement des
Sprinklers umschließt, wobei in dem Trennungszustand der Sprinkler nicht in der Öffnung
angeordnet ist, wobei der Sprinkler mit dem proximalen Sprinklerende an eine Löschmittelversorgungsleitung
angeschlossen ist.
[0025] Das Verfahren kann mit weiteren Merkmalen fortgebildet werden, die im Zusammenhang
des erfindungsgemäßen Sprinklersystems beschrieben sind. Das Sprinklersystem kann
mit weiteren Merkmalen fortgebildet werden, die im Zusammenhang des erfindungsgemäßen
Verfahrens beschrieben sind.
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand
vorteilhafter Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Feuerlöschanlage mit zwei erfindungsgemäßen Sprinklersystemen;
- Fig. 2:
- einen erfindungsgemäßen Sprinkler;
- Fig. 3a:
- einen weiteren Querschnitt in der Mitte des Sprinklers durch einen erfindungsgemäßen
Sprinkler gemäß Figur 2;
- Fig. 3b:
- einen Querschnitt am distalen Sprinklerende durch einen erfindungsgemäßen Sprinkler
gemäß Figur 2;
- Fig. 4:
- eine erfindungsgemäße Abschirmhaube;
- Fig. 5:
- ein erfindungsgemäßes Sprinklersystem;
- Fig. 6:
- einen erfindungsgemäßen Sprinkler, befestigt an einer Löschmittelversorgungsleitung;
- Fig. 7:
- ein erfindungsgemäßes Sprinklersystem an einer Löschmittelversorgungsleitung.
[0027] Figur 1 zeigt eine Feuerlöschanlage 14 mit Löschmittelversorgungsleitungen 15 und
zwei Sprinklersystemen 16, 46. Die Sprinklersysteme 16, 46 umfassen jeweils einen
Sprinkler 17 und eine Abschirmhaube 18. Die Sprinklersysteme 16, 46 sind mit Befestigungselementen
19 an den Löschmittelversorgungsleitungen 15 befestigt. Die Löschmittelversorgungsleitungen
15 können aus einer Löschmittelversorgungsquelle gespeist werden (nicht gezeigt).
[0028] Figur 2 zeigt einen Sprinkler 17 mit einem proximalen Sprinklerende 20 und einem
distalen Sprinklerende 21, zwischen denen sich eine imaginäre Sprinklerachse 22 erstreckt.
Der Sprinkler 17 umfasst ein Basiselement 23 am proximalen Sprinklerende 20; das proximale
Ende des Basiselements 23 kann an eine Löschmittelversorgungsleitung 15 anschließbar
sein. Eine Auslassöffnung 24 am distalen Ende des Basiselements 23 wird durch ein
Verschlusselement 25 verschlossen, so dass in einem Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage
14 kein Löschmittel aus der Auslassöffnung 24 austritt. Der Sprinkler 17 umfasst ein
Halteelement 26 mit zwei Haltesäulen 27 und einem Haltesteg 28. Ein Sprühteller 29
ist am distalen Sprinklerende 21 angeordnet und an dem Haltesteg 28 befestigt. Der
Sprinkler 17 umfasst ein Auslöseelement 30, das sich zwischen dem Verschlusselement
25 und dem Sprühteller 29 des Sprinklers 17 abstützt. Wenn das Auslöseelement 30 unter
Wärmeeinwirkung schmilzt oder zerspringt, wird das Verschlusselement 25 freigegeben
und kann unter dem Druck des Löschmittels aus der Auslassöffnung 24 herausgedrückt
werden. Zwei gestrichelte Linien 31 und 32 markieren die axiale Position der in den
Figuren 3a bzw. 3b gezeigten Querschnitte 33 bzw. 34 durch den Sprinkler 17.
[0029] Figur 3a zeigt einen Querschnitt 33 durch den Sprinkler 17 an der in Figur 2 durch
die Linie 31 markierten axialen Position. Der Querschnitt 33 verläuft in einer Ebene
senkrecht zu der Sprinklerachse 22 und umfasst drei Teilflächen, wobei je eine Teilfläche
den zwei Haltesäulen 27 des Halteelements 26 und eine weitere Teilfläche dem Auslöseelement
30 zugeordnet werden kann. Die maximale Längsausdehnung 48 des Querschnitts ergibt
sich durch den Abstand der Haltesäulen 27 zueinander und durch den Durchmesser der
Haltesäulen 27, wobei die maximale Querausdehnung 47 dem Durchmesser einer Haltesäule
27 entspricht. Figur 3b zeigt einen Querschnitt 34 durch den Sprinkler 17 an der in
Figur 2 durch die Linie 32 markierten axialen Position. Der Querschnitt 34 verläuft
in einer Ebene senkrecht zu der Sprinklerachse 22 und zeigt die Konturen des Haltestegs
28 und des Sprühtellers 29. Die maximale Längsausdehnung 48 des Querschnitts entspricht
der Länge des Haltesteges 28 und gleicht der maximalen Längsausdehnung 48 des Querschnitts
33 aus Figur 3a; die maximale Querausdehnung 49 entspricht dem Durchmesser des Sprühtellers
29.
[0030] Figur 4 zeigt eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Abschirmhaube 18. Die Abschirmhaube
18 umfasst einen dreidimensional ausgeformten Kragen 35 und eine ebene Grundfläche
36. Eine imaginäre Haubenachse 42 (vgl. Figur 5) steht senkrecht auf der ebenen Grundfläche
36. Die Abschirmhaube 18 umfasst eine Öffnung 37; die Öffnung 37 ist in der ebenen
Grundfläche 36 angeordnet und hat eine im Wesentlichen ovale Kontur. Die Öffnung 37
kann durch eine Querausdehnung 38 und durch eine Längsausdehnung 39 charakterisiert
werden. Die Öffnung 37 ist dazu ausgelegt, in der erfindungsgemäßen Weise über das
distale Ende des Sprinklers 17 gestülpt zu werden. Die Abschirmhaube 18 umfasst zwei
in der ebenen Grundfläche 36 angeordnete Löcher 40, die mit über den Umfang verteilten
Befestigungsvorsprüngen versehen sind; die Löcher 40 sind dazu ausgelegt, die Abschirmhaube
18 in dem Sprinklersystem 16 zu befestigen. Wenn ein Bolzen in eines der Löcher 40
eingeführt wird, dessen Durchmesser etwas größer ist als die von den Befestigungsvorsprüngen
aufgespannte Kontur, werden die Befestigungsvorsprünge gespreizt und liegen unter
Spannung am Umfang des Bolzens an. Die von den Befestigungsvorsprüngen aufgebrachte
Haltekraft reicht aus, um die Abschirmhaube 18 in Position zu halten.
[0031] Figur 5 zeigt einen Sprinkler 17 und eine erfindungsgemäße Abschirmhaube 18 in einem
Abschirmzustand. Dabei ist der Sprinkler 17 in der Öffnung 37 angeordnet, so dass
die Abschirmhaube 18 den Sprinkler 17 zwischen dem proximalen Sprinklerende 20 und
dem Auslöseelement 30 umschließt. In der gezeigten Ausführungsform umschließt die
Abschirmhaube 18 den Sprinkler 17 in einem Abschnitt des Basiselements 23. Die Sprinklerachse
22 und die Haubenachse 42 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander. Entsprechend
der Orientierung der Figur 5 kann die Abschirmhaube 18 in Gravitationsrichtung aufwärts
von dem Auslöseelement 30 angeordnet sein, so dass die Abschirmhaube 18 von oben kommendes
Löschmittel von dem Auslöseelement 30 abschirmen kann. Das Spaltmaß eines Spaltes
41 in der Öffnung 37 zwischen der Abschirmhaube 18 und dem Sprinkler 17 ist gering
im Vergleich zu den Abmessungen der Öffnung 37.
[0032] Figur 6 zeigt einen Sprinkler 17, der mit einem Befestigungsbügel 19 an einer Löschmittelversorgungsleitung
15 befestigt ist. Der Befestigungsbügel 19 ist U-förmig von oben um die Löschmittelversorgungsleitung
15 herumgebogen und umfasst zwei herabweisende, knapp unter die Löschmittelversorgungsleitung
15 hinausragende, gerade bolzenförmige Abschnitte 43. Die bolzenförmigen Abschnitte
43 korrespondieren mit Ausnehmungen in dem Basiselement 23 des Sprinklers 17. An den
Enden umfassen die bolzenförmigen Abschnitte 43 Gewinde 44; der Sprinkler 17 wird
mit Hilfe von Muttern 45, die auf die Gewinde 44 geschraubt sind, gegen das Befestigungselement
19 und gegen die Löschmittelversorgungsleitung 15 gespannt.
[0033] Figur 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Sprinklersystem 16 an einer Löschmittelversorgungsleitung
15. Gegenüber dem in Figur 6 gezeigten Zustand wurde eine erfindungsgemäße Abschirmhaube
18 vom distalen Sprinklerende 21 kommend mit der Öffnung 37 über den Sprinkler 17
gestülpt und bis in einen Abschirmzustand verschoben. In dem Abschirmzustand stehen
die bolzenförmigen Abschnitte des Befestigungsbügels 19 mit den Befestigungsvorspürngen
der Löcher 40 der Abschirmhaube 18 in Eingriff, wodurch die Abschirmhaube 18 in dem
Sprinklersystem 16 gegenüber dem Sprinkler 17 und gegenüber der Löschmittelversorgungsleitung
15 befestigt wird. Die Öffnung 37 in der Abschirmhaube 18 ist in dem in Figur 7 gezeigten
Abschirmzustand so gegenüber der Löschmittelversorgungsleitung 15 angeordnet, dass
ein Spalt 41 zwischen der Abschirmhaube 18 und dem Sprinkler 17 in Gravitationsrichtung
aufwärts von der Löschmittelversorgungsleitung 15 überdacht wird.
1. Sprinklersystem (16) für eine Feuerlöschanlage (14) mit mehreren Sprinklern (17, 46),
wobei das Sprinklersystem (16) einen Sprinkler (17) mit einem Auslöseelement (30)
und eine Abschirmhaube (18) umfasst, wobei die Abschirmhaube (18) dazu ausgelegt ist,
das Auslöseelement (30) vor Löschmittel aus benachbarten Sprinklern (46) abzuschirmen,
wobei ein proximales Sprinklerende (20) an eine Löschmittelversorgungsleitung (15)
anschließbar ist, wobei das Auslöseelement (30) zwischen dem proximalen Sprinklerende
(20) und einem distalen Sprinklerende (21) angeordnet ist, wobei die Abschirmhaube
(18) eine Öffnung (37) umfasst, wobei in einem Abschirmzustand des Sprinklersystems
(16) der Sprinkler (17) in der Öffnung (37) angeordnet ist, so dass die Abschirmhaube
(18) den Sprinkler (17) zwischen dem proximalen Sprinklerende (20) und dem Auslöseelement
(30) umschließt, wobei die Öffnung (37) so bemessen ist, dass die Abschirmhaube (18)
in einem Montagezustand des Sprinklersystems (16), ausgehend von dem Abschirmzustand,
bis über das distale Sprinklerende (21) hinaus verschiebbar ist.
2. Sprinklersystem (16) nach Anspruch 1, wobei die Abschirmhaube (18) einen ebenen Abschnitt
(36) umfasst.
3. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Abschirmhaube (18)
einen dreidimensional ausgeformten Abschnitt (35) umfasst.
4. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Abschirmfläche (35,
36) eine ebene Grundfläche (36) und einen dreidimensional ausgeformten Kragen (35)
umfasst.
5. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Sprinkler (17) einen
Sprühteller (29) umfasst, wobei der Sprühteller (29) am distalen Sprinklerende (21)
angeordnet ist.
6. Sprinklersystem (16) nach Anspruch 5, wobei die Abschirmhaube (18) über den Sprühteller
(29) hinweg verschiebbar ist, obwohl eine Querausdehnung (38) der Öffnung (37) in
der Abschirmhaube (18) kleiner ist als eine Querausdehnung (49) des Sprühtellers (29).
7. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Anschlagposition
entlang der Sprinklerachse (22) existiert, wobei der Sprinkler (17) in der Öffnung
(37) der Abschirmhaube (18) nicht über die Anschlagposition hinweg relativ zu der
Abschirmhaube (18) bewegt werden kann.
8. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Abschirmhaube (18)
in dem Abschirmzustand in Gravitationsrichtung aufwärts über dem Auslöseelement (30)
angeordnet werden kann.
9. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Sprinkler (17) in
dem Abschirmzustand so relativ zu der Abschirmhaube (18) in der Öffnung (37) der Abschirmhaube
(18) angeordnet werden kann, dass eine Haubenachse (42) und eine Sprinklerachse (22)
parallel zueinander ausgerichtet sind.
10. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Sprinkler (17) ein
Basiselement (23) umfasst, wobei das Basiselement (23) am proximalen Ende (20) des
Sprinklers (17) angeordnet ist, wobei das Basiselement (23) in dem Abschirmzustand
in der Öffnung (37) der Abschirmhaube (18) angeordnet werden kann.
11. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Öffnung (37) in
der Abschirmhaube (18) in dem Abschirmzustand so gegenüber einer weiteren Komponente
(15, 23) der Feuerlöschanlage (14) angeordnet werden kann, dass ein Spalt (41) zwischen
der Abschirmhaube (18) und dem Sprinkler (17) in Gravitationsrichtung aufwärts durch
die weitere Komponente (15, 23) überdacht wird.
12. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei für die Befestigung
der Abschirmhaube (18) Befestigungsstrukturen (19, 43, 44) nutzbar sind, die zur Befestigung
des Sprinklers (17) an der Löschmittelversorgungsleitung (15) dienen.
13. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Sprinkler (17) mit
einem Befestigungselement (19) gegen die Löschmittelversorgungsleitung (15) spannbar
ist, wobei die Abschirmhaube (18) an den Enden des Befestigungselements (19) befestigt
werden kann.
14. Sprinklersystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Abschirmhaube (18)
Befestigungslöcher (40) umfasst, die dazu ausgelegt sind, die Abschirmhaube (18) in
dem Sprinklersystem (16) zu befestigen.
15. Verfahren zur Montage einer Abschirmhaube (18) in einem Sprinklersystem (16) mit einem
Sprinkler (17), wobei die Abschirmhaube (18) zwischen einem Abschirmzustand und einem
Trennungszustand über ein distales Sprinklerende (21) hinweg verschoben wird, wobei
in dem Abschirmzustand der Sprinkler (17) in einer Öffnung (37) der Abschirmhaube
(18) angeordnet ist und wobei in dem Abschirmzustand die Abschirmhaube (18) den Sprinkler
(17) zwischen einem proximalen Sprinklerende (20) und einem Auslöseelement (30) des
Sprinklers (17) umschließt, wobei in dem Trennungszustand der Sprinkler (17) nicht
in der Öffnung (37) der Abschirmhaube (18) angeordnet ist, wobei der Sprinkler (17)
mit dem proximalen Sprinklerende (20) an eine Löschmittelversorgungsleitung (15) angeschlossen
ist.