(19) |
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(11) |
EP 3 717 713 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.05.2022 Patentblatt 2022/21 |
(22) |
Anmeldetag: 28.11.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2018/082897 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2019/106048 (06.06.2019 Gazette 2019/23) |
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(54) |
VORRICHTUNG, SYSTEM UND VERFAHREN ZUR ARMIERUNG EINES MATERIALS ALS BRANDSCHUTZBESCHICHTUNG
DEVICE, SYSTEM AND METHOD FOR REINFORCING A FIRE-PROOF COATING
DISPOSITIF, SYSTÈME ET PROCÉDÉ POUR RENFORCER UN REVÊTEMENT ANTI-INCENDIE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
30.11.2017 DE 102017128482
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.10.2020 Patentblatt 2020/41 |
(73) |
Patentinhaber: KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co. KG |
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28195 Bremen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- WILK, Thomas-Peter
86453 Dasing (DE)
- SAUNIER, Philippe
48130 Bakio (ES)
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(74) |
Vertreter: Tappe, Udo |
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Dr. Tappe Patentanwalt
Am Wall 187-189 28195 Bremen 28195 Bremen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2014/019015 ES-A1- 2 498 522
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DE-U1- 29 722 900
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Armierung eines insbesondere zementhaltigen
Materials als Brandschutzbeschichtung von Flächen, mit einer flächigen Tragstruktur
und mit mindestens einem Abstandshalter zum Positionieren der Tragstruktur unter einem
festgelegten Abstand von der Fläche, wobei der Abstandshalter einen, sich quer zu
der Fläche erstreckendei ersten Befestigungsabschnitt, welcher Mittel zum Beabstanden
hat, und mindestens einen weiteren, sich parallel zu der Fläche erstreckenden zweiten
Befestigungsabschnitt, welcher eine Montagefläche zur Fixierung des Abstandshalters
auf der Fläche bildet, hat. Außerdem betrifft die Erfindung ein System mit einer solchen
Vorrichtung. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Armierung eines,
insbesondere zementhaltigen, Materials als Brandschutzbeschichtung bei dem eine flächigen
Tragstruktur mittels mindestens eines Abstandshalters auf einer Fläche, unter einem
festgelegten Abstand von der Fläche, positioniert wird.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist aus der
ES 2498522A1 bekannt.
WO 2014/019015A1 zeigt ein Panelsystem zum Schutz von Schächten und Steigrohrwänden.
[0003] Bekannte Vorrichtungen zur Armierung eines Materials als Brandschutzbeschichtung
von Flächen, bestehen aus einer Gitterstruktur und einer Anzahl von, als Bolzen oder
Bügel ausgebildeten Abstandshaltern. Die Abstandshalter werden üblicherweise mittels
Kleben oder Schweißen auf der zu beschichtenden Fläche fixiert und die Gitterstruktur
mittels Rödeln mit Draht an den Abstandshaltern befestigt.
[0004] Die Abstandhalter werden bei bekannten Vorrichtungen entsprechend einer vorab festgelegen
Anordnung auf der zu beschichtenden Fläche fixiert. Hierbei ist von Nachteil, dass
im Vorfeld aufwendige Vermessungen der Oberfläche der zu beschichtenden Fläche erfolgen
müssen, um die Positionen der Abstandshalter zu bestimmen. In einer gängigen alternativen
Variante werden die Abstandshalter daher an beliebigen Positionen auf der zu beschichtenden
Fläche positioniert. Hierbei besteht jedoch das Risiko, dass das Muster der beliebig
angeordneten Abstandshalter nicht mit dem Muster der Gitterstruktur übereinstimmt,
so dass entweder die Abstandshalter oder die Gitterstruktur zur Fixierung der selbigen
an den Abstandshaltern verbogen oder geknickt werden müssen.
[0005] Ein weiterer Nachteil besteht in der Fixierung dieser Vorrichtung. Die Abstandshalter
müssen jeweils einzeln auf der zu beschichtenden Fläche fixiert werden, was mit einem
hohen Arbeitsaufwand verbunden ist. Die Gitterstruktur wird mittels Rödeln mit Draht
an den jeweiligen Abstandshaltern fixiert. Die Enden des Drahtes werden dabei miteinander
verdrillt und die überstehenden Enden abgeschnitten, wodurch Abfall entsteht. Zudem
kann ein gleichmäßiger Abstand der Gitterstruktur zu der zu beschichtenden Fläche
nur gewährleistet werden, wenn in einem weiteren Arbeitsschritt jeweils eine Unterlegscheibe
in einem festgelegten Abstand zu der zu beschichtenden Fläche an den Abstandshaltern
angeordnet wird.
[0006] Weiter sind Putzreliefformen zur Armierung eines Materials als Brandschutzbeschichtung
von Wänden bekannt. Eine Putzreliefform zur Armierung eines insbesondere zementhaltigen
Materials als Brandschutzbeschichtung von Wänden oder anderen Strukturen ist beispielsweise
aus der Offenlegungsschrift
US 5,685,116 A bekannt. Die dort beschriebene Putzreliefform ist als Kanal mit einer Oberfläche
sowie zwei nach unten gerichteten Seitenflächen mit nach außen gerichteten Flanschabschnitten
ausgebildet. Die Putzreliefform besteht aus einem Gitter, das so konfiguriert ist,
dass es ein zementartiges Material aufnehmen und halten kann. Die Oberfläche und die
Seitenflächen der Putzreliefform weisen eine vorstehende Kontur auf, die von den Flanschabschnitten
weg und dadurch von der zu beschichtenden Wand oder Struktur nach außen vorsteht.
[0007] Hierbei ist von Nachteil, dass die, die Putzreliefform bildenden Seitenflächen integral
mit der Oberfläche der Putzreliefform ausgebildet sind. Auf diese Weise hat die Oberseite
der Putzreliefform einen durch die Maße der Seitenflächen fest definierten Abstand
zu der zu beschichtenden Wand bzw. Struktur. Ebenfalls ist der Abstand der Seitenflächen
der Putzreliefform durch die Maße der Oberfläche fest definiert. Sind im Zuge der
Brandschutzbeschichtung andere Maße benötigt, muss die gesamte Putzreliefform gegen
eine andere Putzreliefform ausgetauscht werden. Auf diese Weise kommt es zu einem
hohen Lagerhaltungsaufwand.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein System
anzugeben, mit denen sich die Montage einer Tragstruktur zur Armierung eines insbesondere
zementhaltigen Materials als Brandschutzbeschichtung von Flächen einfach und mit geringem
Aufwand durchführen und an die Anforderungen der jeweiligen Brandschutzbeschichtung
anpassen lässt.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangsgenannten Art dadurch gelöst,
dass der Abstandshalter als ein langgestrecktes Tragelement mit einer Gitterstruktur
ausgebildet ist, das die Mittel zum Beabstanden quer zu seiner Längsrichtung hat,
und bei einem Verfahren der eingangsgenannten Art dadurch, dass das Armieren mittels
der genannten Vorrichtung durchgeführt wird, welche, insbesondere dem Abstandhalter
zugeordnete, Mittel zum Beabstanden hat. Weiter wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass
eine flächige Tragstruktur und mindestens ein Abstandshalter zusammen mit einer Crimpzange
ein System zum Befestigen der Tragstruktur an dem Abstandshalter mittels Crimpen bilden.
[0010] Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Anzahl benötigter Abstandshalter gegenüber
herkömmlichen Vorrichtungen zur Armierung eines Materials als Brandschutzbeschichtung
von Flächen deutlich reduziert ist. Gleichzeitig lässt sich eine Anordnung der Tragstruktur
in einen gleichmäßigen Abstand zu der zu beschichtenden Fläche ohne weitere Arbeitsschritte
erzielen. Außerdem ist eine schnelle und einfache Montage mit geringem Aufwand möglich.
[0011] Aufwändige Vermessungen der Oberfläche der zu beschichtenden Fläche oder die willkürliche
Anordnung von einzelnen Abstandshaltern entfallen durch den Einsatz eines langgestreckten
Tragelementes als Abstandshalter. Ebenfalls kann der Abstand der Tragstruktur zu der
zu beschichtenden Fläche durch den Abstandshalter variiert werden. Durch diese Variationsmöglichkeit
kann unnötiger Lagerhaltungsaufwand reduziert werden.
[0012] Der Abstandshalter kann somit gleichermaßen eine Abstandsfunktion zur Einstellung
des Abstands der Tragstruktur zu einer zu beschichtenden Fläche erfüllen, sowie eine
Befestigungsfunktion zur Montage der Tragstruktur an der zu beschichtenden Fläche.
[0013] Bei einer Weiterbildung ist mindestens ein weiterer Abstandshalter vorgesehen. Der
weitere Abstandshalter kann einer dem ersten Abstandshalter gegenüberliegenden Kante
der Tragstruktur zugeordnet sein. Weitere Abstandshalter können vorgesehen sein. Die
weiteren Abstandshalter können in einem von einer Kante der Tragstruktur. beabstandeten
Bereich an der Tragstruktur, insbesondere zwischen einem einer ersten Kante der Tragstruktur
und einem einer zweiten Kante der Tragstruktur zugeordneten Abstandshalter, vorgesehen
sein. Auf diese Weise kann eine stabile Anordnung der Tragstruktur auf einer zu beschichtenden
Fläche erzielt werden.
[0014] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform haben die Mittel zum Beabstanden mindestens
eine sich vorzugsweise in Längsrichtung des Abstandshalters erstreckende Kante. Die
Tragstruktur kann, vorzugsweise an definierten Punkten, mit dieser Kante verbunden
werden. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung haben die Mittel zum Beabstanden mindestens
ein sich vorzugsweise quer zu der Längsrichtung des der Abstandshalter erstreckendes
Querelement. Insbesondere haben die Mittel zum Beabstanden mindestens ein sich rechtwinklig
zu der Längsrichtung des Abstandshalters erstreckendes Querelement. Das Querelement
kann die Querausdehnung des Abstandshalters definieren.
[0015] Der erste Befestigungsabschnitt hat die Mittel zum Beabstanden. Bei einer vorteilhaften
Ausgestaltung erstreckt sich der erste Befestigungsabschnitt quer zu der Längsrichtung
des Abstandshalters. Insbesondere erstreckt sich der erste Befestigungsabschnitt rechtwinklig
zu der Längsrichtung des Abstandshalters. Der erste Befestigungsabschnitt kann eine
Abstandsfunktion erfüllen. Auf diese Weise kann ein gleichmäßiger Abstand der Tragstruktur
zu der zu beschichtenden Fläche erzielt werden.
[0016] Mindestens ein weiterer Befestigungsabschnitt ist vorgesehen. Der weitere Befestigungsabschnitt
ist zum Befestigen auf der Fläche vorgesehen. Der zweite Befestigungsabschnitt kann
eine Befestigungsfunktion erfüllen. Auf diese Weise kann der zweite Befestigungsabschnitt
eine Montagefläche zur Fixierung des Abstandshalters auf einer zu beschichtenden Fläche
bilden. Der weitere Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise ähnlich dem ersten Befestigungsabschnitt
aufgebaut.
[0017] Bei einer Weiterbildung sind der erste Befestigungsabschnitt und der zweite Befestigungsabschnitt
quer zueinander angeordnet. Vorzugsweise sind der erste Befestigungsabschnitt und
der zweite Befestigungsabschnitt unter einem stumpfen Winkel von 45° bis 135° zueinander
angeordnet. Insbesondere sind der erste Befestigungsabschnitt und der zweite Befestigungsabschnitt
unter einem stumpfen Winkel von 90° bis 100° zueinander angeordnet. Durch eine Variation
des Winkels zwischen dem ersten Befestigungsabschnitt und dem zweiten Befestigungsabschnitt
kann der Abstand der Tragstruktur zu einer zu beschichtenden Fläche verändert werden.
[0018] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform entspricht eine Erstreckung des Querelements
quer zur Längserstreckung des Abstandshalters einem vorgegebenen Abstand der Tragstruktur
zu einer zu beschichtenden Fläche. Auf diese Weise kann der Abstand der Tragstruktur
zu einer zu beschichtenden Fläche eingestellt werden. Bei einer Weiterbildung entspricht
die Erstreckung des Querelements einem Anteil von zwei Dritteln, einem Drittel oder
kleiner einem Drittel der vorgegebenen Dicke der, insbesondere zementhaltigen Beschichtung.
Auf diese Weise kann eine hinreichende Fixierung einer Brandschutzschicht erzielt
werden.
[0019] Bei einer Weiterbildung ist eine Abmessung des Querelements über die gesamte Längserstreckung
des Abstandhalters gleich. Die flächige Tragstruktur bildet vorzugsweise eine ebene
Fläche. Der Abstand der Tragstruktur zu einer zu beschichtenden Fläche kann über die
Fläche der Tragstruktur variieren. Die flächige Tragstruktur bildet eine Fläche mit
einer Variation von weniger als zwei Grad. Vorzugsweise beträgt die Variation weniger
als ein Grad. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige Fixierung einer Brandschutzschicht
erzielt werden.
[0020] Bei einer Weiterbildung haben die Tragstruktur und/oder der Abstandshalter Durchbrechungen.
Die Tragstruktur und/oder der Abstandshalter können dabei als eine Gitterstruktur
ausgebildet sein. Insbesondere können die Tragstruktur und/oder der Abstandshalter
als ein Drahtgitter oder als ein Lochgitter ausgebildet sein. Die Tragstruktur und/oder
der Abstandshalter können als ein Maschengeflecht ausgebildet sein. Alternativ können
rautenartig ausgeweitete Metallleisten, elektrogeschweißte Maschengeflechte mit quadratischen
oder rechteckigen Maschen oder doppelt gedrillte Maschengefleckte mit sechseckigen
Maschen vorgesehen sein. Die Maschen der Gitterstruktur, des Drahtgitters, des Lochgitters,
des elektrogeschweißten oder des doppelt gedrillten Maschengeflecktes können Öffnungen
in einer Größenordnung von 30 mm bis 200 mm sein, durch welche, insbesondere zementhaltiges,
Material aufgenommen werden kann. Der Draht der Gitterstruktur kann eine Dicke von
0,9 mm bis 3,5 mm haben. Die Dimension der Metallleiste kann aus dem Gewicht der Metallleiste
pro Quadratmeter bestimmt werden. Die Gitterstruktur besteht insbesondere aus einem
Werkstoff, der plastisch verformbar ist. Somit kann in der den Abstandshalter bildenden
Gitterstruktur eine Abwinklung vorgenommen werden. Auf diese Weise kann die Abmessung
des Querelements des Abstandshalters festgelegt werden. Weiter kann die Gitterstruktur
aus einem Werkstoff bestehen, der ausreichend starr ist, um seine Form beizubehalten.
Insbesondere besteht die Gitterstruktur aus Carbon Stahl, galvanisiertem Stahl, rostfreiem
Stahl, Aluminium oder einer Metalllegierung. Vorzugsweise hat die Gitterstruktur eine
Beschichtung. Die Beschichtung ist insbesondere aus PVC (Polyvinylchlorid). Andere
geeignete Schutzbeschichtungen können vorgesehen sein. Insbesondere kann jede andere
Metalllegierung vorgesehen sein, die eine PVC-Veredelung oder andere Beschichtungen
einschließen kann.
[0021] Bei einer weiteren und auch unabhängig und eigenständig von der vorliegenden Erfindung
denkbaren Ausführungsform ist die Tragstruktur als ein sich in eine Längsrichtung
erstreckender Kanal ausgebildet. Der Kanal hat insbesondere mehrere, sich in Längsrichtung
des Kanals erstreckende Kanalelemente. Ein erstes Kanalelement ist vorzugsweise als
eine erste Seitenfläche des Kanals ausgebildet. Das erste Kanalelement kann sich quer
zu einer Längsrichtung des Kanals erstrecken. Ein zweites Kanalelement ist insbesondere
als eine zweite Seitenfläche des Kanals ausgebildet. Das zweite Kanalelement kann
sich quer zu einer Längsrichtung des Kanals erstrecken. Ein weiteres Kanalelement
ist besonders bevorzugt als Oberfläche des Kanals ausgebildet. Das weitere Kanalelement
kann eine Verbindung zwischen dem ersten Kanalelement und dem zweiten Kanalelement
bilden. Die als Kanal ausgebildete Tragstruktur kann an mindestens einem Abstandshalter
montiert werden. Vorzugsweise kann jeweils einer Seitenfläche des Kanals ein Abstandshalter
zugeordnet sein. Insbesondere können die Seitenflächen des Kanals jeweils mit dem
Abstandshalter verbunden sein.
[0022] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind das die erste Seitenfläche des Kanals
bildende erste Kanalelement und das die zweite Seitenfläche des Kanals bildende zweite
Kanalelement entlang der Längsrichtung des Kanals an voneinander abgewandten Seiten
des Kanals angeordnet. Auf diese Weise wird eine Kanalstruktur erzeugt. Die die Seitenflächen
des Kanals erzeigenden Kanalelemente können jeweils mit einem Abstandshalter verbunden
sein.
[0023] Bei einer Weiterbildung kann das erste, eine Seitenfläche des Kanals bildende Kanalelement
einen von einer Innenseite des Kanals weg gerichteten Flanschabschnitt haben. Das
zweite eine Seitenfläche des Kanals bildende Kanalelement kann ebenfalls oder alternativ
einen von einer Innenseite des Kanals weg gerichteten Flanschabschnitt haben. Der
Flanschabschnitt kann dabei jeweils eine Befestigungsfunktion erfüllen. Insbesondere
kann der Flanschabschnitt jeweils eine Montagefläche zur Fixierung des ersten und/oder
des zweiten Kanalelementes auf einer zu beschichtenden Fläche bilden.
[0024] Der Abstandhalter und die Tragstruktur können integral ausgebildet sein.
[0025] Bei einer Weiterbildung des Verfahrens werden die Mittel zum Beabstanden mittels
einer Zange mit der Tragstruktur verbunden. Insbesondere wird das Mittel zum Beabstanden
mittels einer Crimpzange mit der Tragstruktur verbunden. Crimpen beschreibt ein Fügeverfahren.
Mittels der Crimpzange kann Draht gewickelt werden, wobei zwei Drahtenden durch plastische
Verformung miteinander verbunden werden können. Das oder die Drahtenden können dabei
in einem Arbeitsgang abgetrennt werden. Es ist so ein praktisch verschnittfreies Arbeiten
möglich. Derartige Crimpzangen werden beispielsweise im Zaunbau verwendet. Vorzugsweise
wird das Mittel zum Beabstanden an definierten Punkten mit der Tragstruktur verbunden.
Das Mittel zum Beabstanden kann an definierten Punkten mit einer dem Abstandhalter
zugewandten Kante der Tragstruktur verbunden werden. Zwei voneinander abgewandte Kanten
der Tragstruktur können jeweils an definierten Punkten mit einem Mittel zum Beabstanden
verbunden werden. welches jeweils einem Abstandshalter zugeordnet ist. Ein aufwändiges
Verdrillen von Drahtenden, wie es bei herkömmlichen Vorrichtungen zur Armierung eines
Materials als Brandschutzbeschichtung von Flächen genutzt wird, um die Tragstruktur
mit Abstandshaltern zu verbinden, kann somit entfallen. Die Tragstruktur kann als
Kanalstruktur ausgebildet sein. Die Kanalstruktur kann eine Oberfläche und mindestens
zwei Seitenflächen haben. Jeweils ein Übergangsbereich zwischen einer ersten und/oder
einer zweiten Seitenfläche und einer Oberfläche des Kanals kann mit dem zum Beabstanden
vorgesehenen Mittel eines Abstandshalters verbunden werden.
[0026] Bei einer Weiterbildung des Verfahrens werden die Tragstruktur und/oder der Abstandhalter
mittels Schweißen, Löten, Schießen oder Kleben an einer zu beschichtenden Fläche fixiert.
Insbesondere werden der erste Befestigungsabschnitt oder der zweite Befestigungsabschnitt
des Abstandshalters mittels Schweißen, Löten, Schießen oder Kleben an einer zu beschichtenden
Fläche fixiert. Auf diese Weise können die Tragstruktur und/oder der Abstandshalter
auf einer, insbesondere zu beschichtenden, Fläche verankert werden.
[0027] Eine flächigen Tragstruktur und mindestens einem Abstandshalter bilden zusammen mit
einer Crimpzange ein System zum Befestigen der Tragstruktur an dem Abstandshalter
mittels Crimpen.
[0028] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Fig.1
- eine perspektivische Ansicht eines Abstandshalters mit den Erfindungsmerkmalen,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Bauteils mit mehreren Abstandshaltern mit den Erfindungsmerkmalen,
- Fig. 3
- eine Frontansicht mehrerer Bauteile ((3a) - (3d)) mit jeweils mehreren Abstandshaltern
mit den Erfindungsmerkmalen, und
- Fig. 4
- eine Frontansicht mehrerer Bauteile ((4a) - (4d)) mit jeweils mehreren Abstandshaltern
und Tragstrukturen mit den Erfindungsmerkmalen.
[0029] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abstandshalters 10 mit den Erfindungsmerkmalen.
Der Abstandshalter 10 dient zum Befestigen einer in dieser Figur nicht dargestellten
Tragstruktur 11 in einem vorgegebenen Abstand zu einer zu beschichtenden Fläche. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstandshalter 10 als langgestrecktes Tragelement,
insbesondere als Gitterstreifen 10 ausgebildet. Der Gitterstreifen 10 hat einen ersten
Draht 12 zur Erzeugung einer oberen Begrenzung des Gitterstreifens 10 und einen zweiten
Draht 13 zur Erzeugung einer unteren Begrenzung des Gitterstreifens 10. Weiter hat
der Gitterstreifen 10 eine Anzahl an Drahtelementen 14, von denen in der Figur zur
besseren Übersicht nur ein Drahtelement 14 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die
Drahtelemente 14 sind als Verbindungsstücke zwischen dem ersten Draht 12 und dem zweiten
Draht 13 zur Erzeugung von in Längsrichtung des Gitterstreifens 10 aufeinander folgender
Maschen 15, angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel haben die Drahtelemente 14 eine
Abwinklung 17. Die Abwinklung 17 teilt die Drahtelemente 14 in einen Abschnitt 44,
der ein erstes Querelement 44 bildet und in einen Abschnitt 45, der ein zweites Querelement
45 bildet.
[0030] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Gitterstreifen 10 vierzehn Maschen
15, von denen in der Figur zur besseren Übersicht ebenfalls nur eine Masche 15 mit
einem Bezugszeichen versehen ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Maschen
15 rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet. Entsprechend sind der erste Draht
12 und der zweite Draht 13 parallel zu einander, und die Drahtelemente 14 jeweils
rechtwinklig zu dem ersten Draht 12 und dem zweiten Draht 13 angeordnet. Es kann eine
Maschenlänge von neunzehn Millimetern bis zweihundert Millimetern vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel haben die Maschen 15 jeweils eine Maschenlänge von einhundert
Millimetern. Bei dem Ausführungsbeispiel besteht der Gitterstreifen 10 aus Carbon
Stahl. Andere Materialien wie beispielsweise galvanisierter Stahl, rostfreier Stahl
oder Aluminium können vorgesehen sein. Bei dem Ausführungsbeispiel hat der Draht einen
Durchmesser von 1,1 Millimetern. Ein Durchmesser des Drahtes in einem Bereich von
einem halben Millimeter bis vier Millimetern kann vorgesehen sein.
[0031] Der Gitterstreifen 10 ist auf einer in dieser Figur mittels einer Schraffur angedeuteten
zu beschichtenden Fläche 16 angeordnet. Der Gitterstreifen 10 hat einen ersten Befestigungsabschnitt
18 und einen zweiten Befestigungsabschnitt 19. Der erste Befestigungsabschnitt 18
und der zweite Befestigungsabschnitt 19 sind quer zueinander angeordnet. Dabei bilden
der erste Befestigungsabschnitt 18 und der zweite Befestigungsabschnitt 19 entlang
der Längserstreckung des Gitterstreifens 10 einen Winkel 20. Bei dem Ausführungsbeispiel
sind der erste Befestigungsabschnitt 18 und der zweite Befestigungsabschnitt 19 unter
einem stumpfen Winkel 20 zueinander angeordnet. Der Winkel 20 beträgt bei dem Ausführungsbeispiel
einhundert Grad.
[0032] Der erste Befestigungsabschnitt 18 erstreckt sich bei dem Ausführungsbeispiel quer
zu der zu beschichtenden Fläche 16. Weiter erstreckt sich der erste Befestigungsabschnitt
18 von der zu beschichtenden Fläche 16 weg. Der erste Befestigungsabschnitt 18 erfüllt
dabei eine Abstandsfunktion zur Einstellung des Abstands der in dieser Figur nicht
dargestellten Tragstruktur 11 zu der zu beschichtenden Fläche 16. Die Quererstreckung
des ersten Befestigungsanschnittes 18 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel über
die gesamte Längserstreckung des Gitterstreifens 10 gleich. Auf diese Weise kann ein
gleichmäßiger Abstand der Tragstruktur 11 zu einer zu beschichtenden Fläche erzielt
werden.
[0033] Der zweite Befestigungsabschnitt 19 erstreckt sich bei dem Ausführungsbeispiel parallel
zu der zu beschichtenden Fläche 16. Insbesondere liegt der zweite Befestigungsabschnitt
19 auf der zu beschichtenden Fläche 16 auf. Der zweite Befestigungsabschnitt 19 erfüllt
dabei eine Befestigungsfunktion. Insbesondere bildet der zweite Befestigungsabschnitt
19 eine Montagefläche zur Fixierung des Gitterstreifens 10 auf der zu beschichtenden
Fläche 16. Dabei ist der zweite Befestigungsabschnitt 19 des Gitterstreifens 10 auf
der zu beschichtenden Fläche 16 fixiert. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der zweite
Befestigungsabschnitt 19 des Gitterstreifens 10 auf die zu beschichtenden Fläche 16
geklebt. Der Gitterstreifen 10 kann dabei in einem ebenen Zustand vorgefertigt werden
sein und nach Bedarf zur Erzeugung der Befestigungsabschnitte 18. 19, mit der gewünschten
Querstreckung und unter dem gewünschten Winkel abgekantet werden.
[0034] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Bauteils 21 mit mehreren Abstandshaltern
22, 23 mit den Erfindungsmerkmalen. Das Bauteil 21 ist bei dem Ausführungsbeispiel
als Doppel-T-Träger ausgebildet. Das Bauteil 21 hat eine Oberfläche 24, zwei Seitenflächen
25, 26 und eine Standfläche 27. Bei dem Ausführungsbeispiel sind beispielhaft jeweils
ein Abstandshalter 22 und ein Abstandshalter 23 auf der Oberfläche 24 und auf der
Seitenfläche 25 des Bauteils 21 angeordnet. Die Oberfläche 24 und die Seitenflächen
25 stellen dabei zu beschichtende Fläche dar.
[0035] Bei dem Ausführungsbeispiel entsprechen die Abstandshalter 22, 23 im Wesentlichen
dem in Fig. 1 beschriebenen Abstandshalter 10, daher werden gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die entsprechenden Bezugszeichen sind beispielhaft nur bei
einem Abstandshalter 22 angegeben. Die Abstandshalter 22, 23 sind als Gitterstreifen
22, 23 ausgebildet. Insbesondere bestehen die Gitterstreifen 22, 23 aus Carbon Stahl.
Die Gitterstreifen 22, 23 haben einen ersten Befestigungsabschnitt 18 und einen zweiten
Befestigungsabschnitt 19.
[0036] Der erste Befestigungsabschnitt 18 der Gitterstreifen 22, 23 erstreckt sich bei dem
Ausführungsbeispiel jeweils rechtwinklig zu der Oberfläche 24 bzw. zu der Seitenfläche
25 des Bauteils 21 und von diesen weg. Der zweite Befestigungsabschnitt 19 der Gitterstreifen
22, 23 erstreckt sich jeweils parallel zu der Oberfläche 24 bzw. zu der Seitenfläche
25 des Bauteils 21.
[0037] Der erste Befestigungsabschnitt 18 und der zweite Befestigungsabschnitt 19 bilden
bei dem Ausführungsbeispiel bei den Gitterstreifen 22, 23 jeweils einen Winkel 28.
Der Winkel 28 beträgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel neunzig Grad.
[0038] Die Abstandshalter 22, 23 unterscheiden sich in der Orientierung des ersten Befestigungsabschnitts
18 zu dem zweiten Befestigungsabschnitt 19 voneinander. Dabei erstreckt sich der zweiten
Befestigungsabschnitt 19 des Abstandshalters 22 in die der Erstreckungsrichtung des
zweiten Befestigungsabschnitts 19 des Abstandshalters 23 entgegengesetzte Richtung.
[0039] Fig. 3 zeigt eine Frontansicht mehrerer Bauteile 29, 30, 31, 32 mit jeweils mehreren
Abstandshaltern 22, 23 mit den Erfindungsmerkmalen (Fig. 3a - 3d). Die Figur zeigt
vier Bauteile 29, 30, 31, 32, die bei dem Ausführungsbeispiel jeweils als Doppel-T-Träger
ausgebildet sind. Die Bauteile 29, 30, 31, 32 haben jeweils eine Oberfläche 24, zwei
Seitenflächen 25, 26 und eine Standfläche 27. Die Oberfläche 24 hat eine untere Fläche
33. Die Oberfläche 24, die untere Fläche 33 der Oberfläche 24, die Seitenflächen 25,
26 und die Standfläche 27 stellen dabei jeweils eine zu beschichtende Fläche dar.
Die entsprechenden Bezugszeichen sind zur besseren Übersicht beispielhaft nur bei
dem Bauteil 29 (Fig. 3a) angegeben.
[0040] Die Abstandshalter 22, 23 entsprechen den in Fig. 2 beschriebenen Abstandshaltern
22, 23. Zur besseren Übersicht sind die Bezugszeichen der Abstandshalter 22, 23 beispielhaft
nur bei dem Bauteil 30 (Fig. 3b) angegeben. Die Abstandshalter 22, 23 sind jeweils
an unterschiedlichen Positionen an den jeweiligen Bauteilen 29, 30, 31, 32 angeordnet:
Bei dem Bauteil 29 ist jeweils ein Abstandshalter 22 und ein Abstandshalter 23 an
der Oberfläche 24, an den zwei Seitenflächen 25 und 26, und an der Standfläche 27
angeordnet. Bei dem Bauteil 30 ist jeweils ein Abstandshalter 22 und ein Abstandshalter
23 an der Oberfläche 24 und an der Standfläche 27 angeordnet. Bei dem Bauteil 31 ist
jeweils ein Abstandshalter 22 und ein Abstandshalter 23 an der unteren Fläche 33 der
Oberfläche 24, an den Seitenflächen 25 und 26, und an der Standfläche 27 angeordnet.
Und bei dem Bauteil 32 ist jeweils ein Abstandshalter 22 und ein Abstandshalter 23
an der unteren Fläche 33 der Oberfläche 24 und an der Standfläche 27 angeordnet.
[0041] Fig. 4 zeigt eine Frontansicht mehrerer Bauteile 34, 35, 36, 37 mit jeweils mehreren
Abstandshaltern 22, 23 und Tragstrukturen 11 mit den Erfindungsmerkmalen (Fig. 4a-4d).
Die Figur zeigt vier Bauteile 34, 35, 36, 37, die bei dem Ausführungsbeispiel jeweils
als Doppel-T-Träger ausgebildet sind. Die Bauteile 34, 35, 36, 37 haben jeweils eine
Oberfläche 24, zwei Seitenflächen 25, 26 und eine Standfläche 27. Die Oberfläche 24
hat eine untere Fläche 33. Die Oberfläche 24, die untere Fläche 33 der Oberfläche
24, die Seitenflächen 25, 26 und die Standfläche 27 stellen dabei jeweils eine zu
armierende Fläche dar. Die entsprechenden Bezugszeichen sind zur besseren Übersicht
beispielhaft nur bei dem Bauteil 34 (Fig. 4a) angegeben.
[0042] Die Abstandshalter 22, 23 entsprechen den in Fig. 2 beschriebenen Abstandshaltern
22, 23. Zur besseren Übersicht sind die Bezugszeichen der Abstandshalter 22, 23 beispielhaft
nur bei dem Bauteil 36 (Fig. 4c) beigefügt.
[0043] Die Tragstruktur 11 ist flächig ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die
Tragstruktur 11 als flächiger Maschendraht ausgebildet. Der Maschendraht entspricht
in seiner Struktur dem in Fig. 1 beschriebenen Gitterstreifen 10. Der Maschendraht
der Tragstruktur 11 besteht aus Carbon Stahl. Andere Materialien wie beispielsweise
galvanisierter Stahl, rostfreier Stahl oder Aluminium können vorgesehen sein. Bei
dem Ausführungsbeispiel hat der Draht einen Durchmesser von 1,1 Millimetern. Ein Durchmesser
des Drahtes in einem Bereich von einem halben Millimeter bis vier Millimetern kann
vorgesehen sein.
[0044] Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Tragstruktur 11 als ein sich in eine Längsrichtung
erstreckender Kanal 11 ausgebildet. Alternativ kann die Tragstruktur 11 als ebene
Struktur ausgebildet sein. Der Kanal 11 hat mehrere, sich in Längsrichtung des Kanals
erstreckende Kanalelemente 38, 39, 40, die zur besseren Übersicht nur bei dem Bauteil
35 (Fig. 4b) mit einem Bezugszeichen versehen sind.
[0045] Ein rechtwinklig zu der zu beschichtenden Fläche orientiertes erstes Kanalelement
38 ist als eine erste Seitenfläche des Kanals 11 ausgebildet. Ein rechtwinklig zu
der zu beschichtenden Fläche orientiertes zweites Kanalelement 39 ist als eine zweite
Seitenfläche des Kanals 11 ausgebildet. Ein von der zu beschichtenden Fläche beabstandetes
drittes Kanalelement 40 ist als Oberfläche des Kanals 11 ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel
ist das dritte Kanalelement 40 parallel zu der zu beschichtenden Fläche orientiert.
Der Abstand der Tragstruktur 11 zu der zu beschichtenden Fläche kann über die Fläche
der Tragstruktur 11 variieren. Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt die Variation weniger
als ein Grad.
[0046] Das die erste Seitenfläche der als Kanal ausgebildeten Tragstruktur 11 bildende Kanalelement
38 hat einen Flanschabschnitt 42. Das die zweite Seitenfläche der als Kanal ausgebildeten
Tragstruktur 11 bildende Kanalelement 39 hat einen Flanschabschnitt 43. Zur besseren
Übersicht sind die Flanschabschnitte 42, 43 beispielhaft nur bei den Tragstrukturen
des Bauteils 37 (Fig. 4d) mit einem Bezugszeichen versehen. Die Flanschabschnitte
42, 43 erfüllen eine Befestigungsfunktion. Insbesondere bilden die Flanschabschnitte
jeweils eine Montagefläche zur Fixierung des ersten Kanalelementes 38 und des zweiten
Kanalelementes 39 auf einer zu beschichtenden Fläche. Der Flanschabschnitt 42 und
der Flanschabschnitt 43 sind dabei jeweils von einer Innenseite des Kanals 11 weg
gerichtet.
[0047] Weiter sind die die Seitenflächen der als Kanal ausgebildeten Tragstruktur 11 bildenden
Kanalelemente 38 und 39 jeweils mit einem Abstandshalter 22 oder 23 verbunden. Bei
dem Ausführungsbeispiel ist jeweils der Übergangsbereich 41 zwischen dem ersten Kanalelement
38 bzw. dem zweiten Kanalelement 39 und dem Kanalelement 40 mit dem, eine oberen Begrenzung
des Abstandshalters 22 bzw. 23 bildenden ersten Draht 12 des ersten Befestigungsabschnitts
18 des Abstandshalters 22 bzw. 23 verbunden. Der Übergangsbereich 41 ist beispielhaft
nur bei dem Bauteil 35 (Fig. 4b) mit einem Bezugszeichen versehen.
[0048] Bei dem Ausführungsbeispiel ist der zweite Befestigungsabschnitt 19 der Abstandshalter
22, 23, jeweils in die von einer Innenseite des Kanals 11 abgewandte Richtungen orientiert.
[0049] Die Abstandshalter 22, 23 und die Tragstrukturen 11 sind jeweils an unterschiedlichen
Positionen an den jeweiligen Bauteilen 34, 35, 36, 37 angeordnet:
Bei dem Bauteil 34 ist jeweils ein Abstandshalter 22, ein Abstandshalter 23 und eine
Tragstruktur 11 an der Oberfläche 24, an den zwei Seitenflächen 25 und 26, und an
der Standfläche 27 angeordnet. Bei dem Bauteil 35 ist jeweils ein Abstandshalter 22,
ein Abstandshalter 23 und eine Tragstruktur 11 an der Oberfläche 24 und an der Standfläche
27 angeordnet. Bei dem Bauteil 36 ist jeweils ein Abstandshalter 22 und ein Abstandshalter
23 an der Oberfläche 24, an den Seitenflächen 25 und 26, und an der Standfläche 27
angeordnet, sowie jeweils eine Tragstruktur 11 an den Seitenflächen 25 und 26. Und
bei dem Bauteil 37 ist jeweils ein Abstandshalter 22 und ein Abstandshalter 23 an
der unteren Fläche 33 der Oberfläche 24 und an der Standfläche 27 angeordnet, sowie
eine Tragstruktur 11 an der Standfläche 27.
Bezugszeichenliste:
[0050]
- 10
- Abstandshalter
- 11
- Tragstruktur
- 12
- erster Draht
- 13
- zweiter Draht
- 14
- Drahtelemente
- 15
- Masche
- 16
- Fläche
- 17
- Abwinklung
- 18
- erster Befestigungsabschnitt
- 19
- zweiter Befestigungsabschnitt
- 20
- Winkel
- 21
- Bauteil
- 22
- Abstandshalter
- 23
- Abstandshalter
- 24
- Oberfläche
- 25
- Seitenfläche
- 26
- Seitenfläche
- 27
- Standfläche
- 28
- Winkel
- 29
- Bauteil
- 30
- Bauteil
- 31
- Bauteil
- 32
- Bauteil
- 33
- Fläche
- 34
- Bauteil
- 35
- Bauteil
- 36
- Bauteil
- 37
- Bauteil
- 38
- erstes Kanalelement
- 39
- zweites Kanalelement
- 40
- drittes Kanalelement
- 41
- Übergangsbereich
- 42
- Flanschabschnitt
- 43
- Flanschabschnitt
- 44
- Querelement
- 45
- Querelement
1. Vorrichtung zur Armierung eines, insbesondere zementhaltigen, Materials als Brandschutzbeschichtung
von Flächen, mit einer flächigen Tragstruktur (11) und mit mindestens einem Abstandshalter
(10, 22, 23), zum Positionieren der Tragstruktur (11) unter einem festgelegten Abstand
von der Fläche (16), wobei der Abstandshalter (10, 22, 23) einen, sich quer zu der
Fläche erstreckenden ersten Befestigungsabschnitt (18), welcher Mittel zum Beabstanden
hat, und mindestens einen weiteren, sich parallel zu der Fläche erstreckenden zweiten
Befestigungsabschnitt (19), welcher eine Montagefläche zur Fixierung des Abstandshalters
auf der Fläche bildet, hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (10, 22, 23) als ein langgestrecktes Tragelement (10, 22, 23)
mit einer Gitterstruktur ausgebildet ist, das die Mittel (12, 13, 14) zum Beabstanden
quer zu seiner Längsrichtung hat,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Abstandshalter (10, 22, 23) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (12, 13, 14) zum Beabstanden mindestens eine sich vorzugsweise in Längsrichtung
des Abstandshalters (10, 22, 23) erstreckende Kante (12, 13) und/oder mindestens ein
sich vorzugsweise quer und/oder insbesondere rechtwinklig zu der Längsrichtung des
Abstandshalters (10, 22, 23) erstreckendes Querelement (44, 45) haben.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Befestigungsabschnitt (18) quer, insbesondere rechtwinklig, zu der
Längsrichtung des Abstandshalters (10, 22, 23) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsabschnitt (19) zum Befestigen auf der Fläche (16) ähnlich
dem ersten Befestigungsabschnitt (18) aufgebaut ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (18) und der zweite Befestigungsabschnitt (19) quer
zueinander, vorzugsweise unter einem Winkel (20, 27) von 45° bis 135°, insbesondere
von 90° bis 100°, angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erstreckung eines Querelements (44, 45) des Abstandshalters (10, 22, 23) quer
zu der Längsrichtung des Abstandshalters (10, 22, 23) einem vorgegebenen Abstand der
Tragstruktur (11) zu einer zu beschichtenden Fläche (16) entspricht und/oder einem
Anteil von zwei Dritteln, einem Drittel oder kleiner einem Drittel der vorgegebenen
Dicke der, insbesondere zementhaltigen Beschichtung entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abmessung eines Querelements (44, 45) des Abstandshalters (10, 22, 23) über
die gesamte Längserstreckung des Abstandhalters (10, 22, 23) gleich ist und/oder dass
die flächige Tragstruktur (11) eine, vorzugsweise ebene, Fläche bildet, mit einer
Variation von weniger als zwei Grad, vorzugsweise weniger als einem Grad.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (11 Durchbrechungen hat und/oder als eine Gitterstruktur, insbesondere
als ein Drahtgitter oder ein Lochgitter, ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (11) und/oder der Abstandshalter (10, 22, 23) aus einem Werkstoff
besteht, der plastisch verformbar ist und/oder ausreichend starr ist, um seine Form
beizubehalten, insbesondere aus Carbon Stahl, galvanisiertem Stahl, rostfreiem Stahl,
Aluminium oder einer Metalllegierung, und/oder eine Beschichtung, insbesondere aus
PVC, hat.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (11) als ein sich in eine Längsrichtung erstreckender Kanal (11)
ausgebildet ist, mit insbesondere mehreren, sich in Längsrichtung des Kanals (11)
erstreckenden Kanalelementen (38, 39, 40), wobei ein erstes Kanalelement (38) als
eine erste Seitenfläche, ein zweites Kanalelement (39) als eine zweite Seitenfläche,
und/oder ein weiteres Kanalelement (40) als Oberfläche des Kanals (11) ausgebildet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das die erste Seitenfläche des Kanals (11) bildende erste Kanalelement (38) und das
die zweite Seitenfläche des Kanals (11) bildende zweite Kanalelement (39) entlang
der Längsrichtung des Kanals (11) an voneinander abgewandten Seiten des Kanals (11)
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite eine Seitenfläche des Kanals (11) bildende Kanalelement
(38, 39) jeweils einen von einer Innenseite des Kanals (11) weg gerichteten Flanschabschnitt
(42, 43) haben.
14. Verfahren zur Armierung eines, insbesondere zementhaltigen, Materials als Brandschutzbeschichtung
von Flächen, bei dem eine flächigen Tragstruktur (11) mittels mindestens eines Abstandshalters
(10, 22, 23) auf einer Fläche (16), unter einem festgelegten Abstand von der Fläche
(16), positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Armieren mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 durchgeführt
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (12, 13, 14) zum Beabstanden mittels einer Zange, insbesondere mittels
einer Crimpzange, vorzugsweise an definierten Punkten mit der Tragstruktur (11) verbunden
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (11) und/oder der Abstandhalter (10, 22, 23), insbesondere der erste
Befestigungsabschnitt (18) oder der zweite Befestigungsabschnitt (19) des Abstandshalters
(10, 22, 23), mittels Schweißen, Löten, Schießen oder Kleben an einer zu beschichtenden
Fläche (16) fixiert werden.
17. System zur Armierung eines, insbesondere zementhaltigen, Materials als Brandschutzbeschichtung
von Flächen , wobei das System aus einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13 und einer Crimpzange zum Befestigen der Tragstruktur (11) an dem Abstandshalter
(10, 22, 23) mittels Crimpen besteht.
1. Device for reinforcing a material, in particular a cement-containing material, as
a fire-resistant coating of surfaces, comprising a planar support structure (11) and
at least one spacer (10, 22, 23) for positioning the support structure (11) at a fixed
distance from the surface (16), wherein the spacer (10, 22, 23) has a first fastening
section (18) that extends transversely to the surface and which has means for spacing,
and has at least one additional second fastening section (19) running parallel to
the surface and which forms a mounting surface for fixing the spacer to the surface,
characterised in that the spacer (10, 22, 23) is designed as an elongated support element (10, 22, 23)
with a lattice structure, which has the means (12, 13, 14) for spacing transversely
to its longitudinal direction.
2. Device according to claim 1, characterised in that at least one additional spacer (10, 22, 23) is provided.
3. Device according to Claim 1 or 2, characterised in that the means (12, 13, 14) for spacing have at least one edge (12, 13) that preferably
extends in the longitudinal direction of the spacer (10, 22, 23) and/or have at least
one transverse element (44, 45) extending preferably transversely and/or in particular
at right angles to the longitudinal direction of the spacer (10, 22, 23).
4. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the first fastening section (18) extends transversely, in particular at right angles,
to the longitudinal direction of the spacer (10, 22, 23).
5. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the second fastening section (19) for fastening on the surface (16) is constructed
similarly to the first fastening section (18).
6. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the first fastening section (18) and the second fastening section (19) are arranged
transversely to one another, preferably at an angle (20, 27) of 45° to 135°, in particular
of 90° to 100°.
7. Device according to claim 3, characterised in that an extension of a transverse element (44, 45) transversely to the longitudinal direction
of the spacer (10, 22, 23) corresponds to a predetermined distance between the support
structure (11) and a surface (16) to be coated and/ or corresponds to a proportion
of two- thirds, one-third or less than one-third of the predetermined thickness of
the, in particular, cement-containing coating.
8. Device according to claim 3, characterised in that one dimension of a transverse element (44, 45) of the spacer (10, 22, 23) is the
same over the entire longitudinal extension of the spacer (10, 22, 23) and/or that
the flat support structure (11) forms a preferably flat surface with a variation of
less than two degrees, preferably less than one degree.
9. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the support structure (11) has openings and/or is designed as a lattice structure,
in particular as a wire lattice or a perforated lattice.
10. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the support structure (11) and/or the spacer (10, 22, 23) consists of a material
that is plastically deformable and/or is sufficiently rigid to retain its shape, in
particular is made of carbon steel, galvanised steel, stainless steel, aluminium or
a metal alloy, and/or has a coating, in particular made of PVC.
11. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the support structure (11) is designed as a channel (11) extending in a longitudinal
direction, with in particular a plurality of channel elements (38, 39, 40) extending
in the longitudinal direction of the channel (11), wherein a first channel element
(38) is designed as a first side surface, a second channel element (39) as a second
side surface, and/or a further channel element (40) as a surface of the channel (11).
12. Device according to claim 11, characterised in that the first channel element (38) forming the first side surface of the channel (11)
and that the second channel element (39) forming the second side surface of the channel
(11) are arranged along the longitudinal direction of the channel (11) on opposite
sides of the channel (11).
13. Device according to claim 11 or 12, characterised in that the first and/or the second channel element (38, 39) forming a side surface of the
channel (11) each have a flange section (42, 43) directed away from an inner side
of the channel (11).
14. Method for reinforcing a material, in particular a cement-containing material, as
a fire protection coating for surfaces, in which a flat support structure (11) is
positioned on a surface (16) by means of at least one spacer (10, 22, 23) at a specified
distance from the surface (16), characterised in that the reinforcement is carried out by means of a device according to one of claims
1 to 13.
15. Method according to claim 14, characterised in that the means (12, 13, 14) for spacing are connected to the support structure (11) preferably
at defined points by means of pliers, in particular by means of a crimping tool.
16. Method according to claim 14 or 15, characterised in that the support structure (11) and/or the spacer (10, 22, 23), in particular the first
fastening section (18) or the second fastening section (19) of the spacer (10, 22,
23) are fixed by means of welding, soldering, bolting or gluing to a surface (16)
to be coated.
17. System for reinforcing a material, in particular a cement-containing material, as
a fire-resistant coating of surfaces, wherein the system consists of a device according
to one of claims 1 to 13, and a crimping tool for fastening the support structure
(11) on the spacer (10, 22, 23) by means of crimping.
1. Dispositif pour l'armature d'un matériau, notamment contenant du ciment, en tant que
revêtement coupe-feu de surfaces, avec une structure porteuse (11) plane et avec au
moins une entretoise (10, 22, 23), pour le positionnement de la structure porteuse
(11) à une distance déterminée de la surface (16), dans lequel l'entretoise (10, 22,
23) a une première section de fixation (18) s'étendant transversalement à la surface,
laquelle a des moyens d'écartement, et au moins une deuxième section de fixation (19)
s'étendant parallèlement à la surface, laquelle forme une surface de montage pour
la fixation de l'entretoise sur la surface, caractérisé en ce que l'entretoise (10, 22, 23) est réalisée sous la forme d'un élément porteur allongé
(10, 22, 23) avec une structure en grille, qui a les moyens (12, 13, 14) pour l'écartement
transversalement à sa direction longitudinale,
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins une autre entretoise (10, 22, 23) est prévue.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les moyens (12, 13, 14) pour l'écartement ont au moins un bord (12, 13) s'étendant
de préférence dans la direction longitudinale de l'entretoise (10, 22, 23) et/ou au
moins un élément transversal (44, 45) s'étendant de préférence transversalement et/ou
notamment à angle droit par rapport à une direction longitudinale de l'entretoise
(10, 22, 23).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première section de fixation (18) s'étend transversalement, notamment à angle
droit, par rapport à la direction longitudinale de l'entretoise (10, 22, 23).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la deuxième section de fixation (19) destinée à être fixée sur la surface (16) est
de structure similaire à la première section de fixation (18).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première section de fixation (18) et la deuxième section de fixation (19) sont
disposées transversalement l'une par rapport à l'autre, de préférence selon un angle
(20, 27) de 45° à 135°, notamment de 90° à 100°.
7. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'une étendue de l'élément transversal (44, 45) transversalement à la direction longitudinale
de l'entretoise (10, 22, 23) correspond à une distance prédéfinie de la structure
porteuse (11) par rapport à une surface (16) à revêtir et/ou correspond à une proportion
de deux tiers, un tiers ou moins d'un tiers de l'épaisseur prédéfinie du revêtement,
en particulier contenant du ciment.
8. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'une dimension de l'élément transversal (44, 45) est la même sur toute l'étendue longitudinale
de l'entretoise (10, 22, 23) et/ou que la structure porteuse (11) plane forme une
surface, de préférence plate, avec une variation inférieure à deux degrés, de préférence
inférieure à un degré.
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la structure porteuse (11) ont des ajours et/ou sont réalisées sous la forme d'une
structure en grille, notamment sous la forme d'une grille métallique ou d'une grille
perforée.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la structure porteuse (11) et/ou l'entretoise (10, 22, 23) est constituée d'un matériau
qui est plastiquement déformable et/ou suffisamment rigide pour conserver sa forme,
notamment d'acier au carbone, d'acier galvanisé, d'acier inoxydable, d'aluminium ou
d'un alliage métallique, et/ou a un revêtement, notamment en PVC.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la structure porteuse (11) est réalisée sous la forme d'un canal (11) s'étendant
dans une direction longitudinale, avec notamment plusieurs éléments de canal (38,
39, 40) s'étendant dans la direction longitudinale du canal (11), dans lequel un premier
élément de canal (38) est réalisé sous la forme d'une première surface latérale, un
deuxième élément de canal (39) sous la forme d'une deuxième surface latérale, et/ou
un autre élément de canal (40) sous la forme d'une surface du canal (11).
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que le premier élément de canal (38) formant la première surface latérale du canal (11)
et le deuxième élément de canal (39) formant la deuxième surface latérale du canal
(11) sont disposés le long de la direction longitudinale du canal (11) sur des côtés
opposés du canal (11).
13. Dispositif selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que le premier et/ou le deuxième élément de canal (38, 39) formant une surface latérale
du canal (11) ont chacun une section de bride (42, 43) orientée à l'opposé d'un côté
intérieur du canal (11).
14. Procédé d'armature d'un matériau, notamment contenant du ciment, en tant que revêtement
coupe-feu de surfaces, selon lequel une structure porteuse (11) plane est positionnée
au moyen d'au moins une entretoise (10, 22, 23) sur une surface (16), à une distance
déterminée de la surface (16), caractérisé en ce que l'armature est réalisée au moyen d'un dispositif selon l'une quelconque des revendications
1 à 13.
15. Procédé selon la revendication 14, caractérisé en ce que les moyens (12, 13, 14) pour l'écartement sont reliés à la structure porteuse (11)
au moyen d'une pince, en particulier au moyen d'une pince à sertir, de préférence
en des points définis.
16. Procédé selon la revendication 14 ou 15, caractérisé en ce que la structure porteuse (11) et/ou l'entretoise (10, 22, 23), notamment la première
section de fixation (18) ou la deuxième section de fixation (19) de l'entretoise (10,
22, 23), sont fixées sur une surface (16) à revêtir au moyen d'un soudage, brasage,
tir ou collage.
17. Système pour l'armature d'un matériau, notamment contenant du ciment, en tant que
revêtement coupe-feu de surfaces avec un dispositif selon l'une quelconque des revendications
1 à 13 et une pince à sertir pour fixer la structure porteuse (11) sur l'entretoise
(10, 22, 23) par sertissage.
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