[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tennistrainingsgerät zum Trainieren von Schläger-Ball-Koordination
insbesondere zum Einüben und Vorbereiten von Drallschlägen wie Vorwärtsdrall, Seitwärtsdrall
oder Rückwärtsdrall.
[0002] Es sind Tennistrainer bekannt, welche zum Einüben von Tennisschlägen konzipiert sind.
Hierzu gehören u.a. auf dem Boden platzierte Basiseinheiten, welche mit einem Gummiband
mit einem Tennisball verbunden sind. Derartige Trainingseinheiten benötigen einen
großen Raumbedarf und sind zudem ungeeignet zum speziellen Training von Drallschlägen.
[0003] Eine weitere Form der Tennistrainer ist peitschenartig aufgebaut mit einem biegsamen
Griff und eine endständige Beschwerung. Dieses Gerät dient dem Training des Aufschlags.
[0004] Die
DE 201 14 256 U1 offenbart einen Tennisball, welcher an einem Stab angeordnet ist. Der Tennisball
weist zur rotierbaren Lagerung eine durchgehende Hülse auf, deren Linearposition am
Stab über zwei Feststellschrauben fixiert ist. Es wird die Vorwärts- und Rückwärtsrotation
des Balles trainiert. Dieses Training ist allerdings unzureichend, da durch die Erfahrung
gezeigt hat, dass durch den Schlag auch eine geringe Linearbewegung erfolgt. Ein Kontakt
der Hülse mit den Feststellschrauben würde die Rotation ausbremsen und damit nicht
das Schlagstudium vervollständigen. Es können zudem nur zwei Schlagarten trainiert
werden, da ein Übertrag von kombinierten Linear- und Rotationsbewegungen durch einen
Schlag nicht möglich sind.
[0005] Die
US 8 540 584 B1 offenbart in Fig. 9 und 10 einen "Tennis stroke trainer".
[0006] Der hier dargestellte Ball ist ein Massivball, welcher wenig mit einem realistischen
Tennisball zu tun hat. Er weist lediglich eine Tennisballnaht auf, ist allerdings
ansonsten gefüllt. Er ist linear verschieblich zwischen Spitze und Griff.
[0007] Dies bedeutet, dass der Tennisball nach einem Schlag stets in seine Ausgangsposition
zurückkehren muss, selbst wenn er am Griffanschlag ist. Ein Schlag am Griffansatz
wiederum stellt keine realistische Trainingssituation dar. Eine Serie von Folgeschlägen
kann so nicht vernünftig geübt werden. Insgesamt ist dieses Tennis-Trainingsgerät
somit nicht ausgereift.
[0008] Die
US 2016/0206942 offenbart einen Baseball-Trainer. Da hier die Kraftübertragung auf den Ball durch
ein völlig anderes Sportgerät erfolgt ist das Training nicht vergleichbar.
[0009] Ausgehend von den vorgenannten Trainingsgeräten zum Selbsttraining befasst sich der
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung mit der Problematik des Einübens von Drallschlägen
beispielsweise zum Selbst-Training oder zum Aufwärmen vor einem Spiel weiter zu optimieren.
[0010] Die vorliegende Erfindung löst die vorgenannte Aufgabe mit einem Tennistrainingsgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0011] Ein erfindungsgemäßes Tennistrainingsgerät umfasst einen Stab und einen vorzugsweise
konzentrisch zum Stab drehbar um deren Längsachse angeordneten Ball.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand des Unteransprüche.
[0013] Die Lagerung kann vorteilhaft durch eine Aufnahmehülse, insbesondere aus POM und/oder
PVC, erfolgen.
[0014] Der Ball ist linear begrenzt beweglich entlang dem Stab angeordnet. Zur Begrenzung
der Beweglichkeit sind Anschlagelemente vorgesehen.
[0015] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Stabes ist ein Glasfiberstab bzw. Glasfaserstab.
Dieser hat eine hinreichende Flexibilität einerseits und eine Stabilität und ein mechanisches
Verhalten, welches der Spielsituation eines Ballschlags besonders nahekommt.
[0016] Die Ausgestaltung der Aufnahmehülse und/oder der Anschlagselemente aus Kunststoff,
insbesondere aus POM und/oder PVC, minimiert die Reibung und ermöglicht eine besonders
optimale Rotation.
[0017] Die geometrischen Abmessungen des Trainingsgerätes wurden mit zahlreichen Versuchen
und viel Erfahrung über das optimale Drallverhalten weitergehend optimiert.
[0018] Besonders wurde zudem auf Maßnahmen wert gelegt, welche eine Schädigung der meist
teuren Tennisschläger verhindern, zumal das Trainingsgerät auch im Profisport hervorragend
einsetzbar ist, in welchem sehr teure individuellabgestimmte Schläger eingesetzt werden.
[0019] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und
den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:
- Fig. 1
- Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Tennistrainingsgeräts;
- Fig. 2
- Schnittansicht des Tennistrainingsgeräts der Fig. 1;
- Fig. 3
- Vorderansicht auf das Tennistrainingsgerät;
- Fig. 4
- Schnittansicht auf eine Aufnahmehülse;
- Fig. 5
- Vorderansicht auf die Aufnahmehülse;
- Fig. 6
- teilgeschnittene Seitenansicht auf eine Anschlagscheibe; und
- Fig. 7
- Vorderansicht der Anschlagscheibe.
[0020] Fig. 1, Fig. 2 und
Fig. 3 zeigen eine erfindungsgemäße Variante eines Trainingsgerätes 1 umfassend einen Stab
2 mit einer Längsachse 11, vorzugsweise einen Glasfiberstab, auch Glasfaserstab genannt,
auf dem ein Ball 3 mit einer Aufnahmehülse 4 aufgesteckt und an dieser fixiert ist.
Die Aufnahmehülse 4 ist im Detail in
Fig. 4 und 5 abgebildet. Sie ist rotierbar und linear verschieblich auf dem Stab 2 gelagert.
[0021] Der Ball 3 kann vorzugsweise als Tennisball ausgebildet sein, um die Spielbedingungen
und das Rotations- und Drallverhalten möglichst authentisch nachzustellen. Bekannterweise
ist ein Tennisball hohl und mit einem Tennisvlies überzogen. Die Aufnahmehülse 4 kann
aus Kunststoff, insbesondere aus Polyoxymethylen und/oder aus PVC, vorzugsweise aus
einem Polymergemisch, z.B. als Copolymer, gebildet sein.
[0022] Die Aufnahmehülse 4 ermöglicht eine optimale Rotation des Tennisballs. In Längsrichtung
des Glasfiberstabs 2 wird eine definierte Bewegung des Tennisballs durch zwei Anschlagselemente,
vorzugsweise Anschlagsscheiben 5, 6, begrenzt, welche im Detail in
Fig. 6 und 7 dargestellt sind.
[0023] Diese können analog zur Aufnahmehülse 4 aus einem aus Polyoxymethylen und/oder aus
PVC, vorzugsweise aus einem Polymergemisch, z.B. als Copolymer, gebildet sein.
[0024] Der Glasfiberstab 2 weist einen Griffbereich 7 auf welcher mit einer Gummiummantelung
8, vorzugsweise einer farbigen Gummiummantelung, überzogen ist. Dies führt zu einem
guten Griff und zu einer besseren Haptik.
[0025] Die Anschlagscheiben und/oder die Anschlaghülse weisen zur Vermeidung von Beschädigung
und Verletzungen eine und/oder mehrere abgerundete oder abgefaste umlaufende Kanten
10, insbesondere am Außenumfang, auf.
[0026] Nachfolgend werden bevorzugte Dimensionierungen des Tennistrainingsgerätes näher
beschrieben,
[0027] Bevorzugt beziehen sich die Längenabmessungen auf einen Tennisball mit einem typischen
Durchmesser von 66 mm.
[0028] Die Gesamtlänge des Trainingsgeräts 1 kann vorzugsweise das 9-12-fache des Durchmessers
des Balles 3 betragen.
[0029] Der Stab 2 weist einen bevorzugten Durchmesser von 10-22%, vorzugsweise 14-19%, des
Durchmessers des Balles 3 auf. Insbesondere die Materialauswahl Glasfaser in Kombination
mit dem entsprechenden Dickenbereich des Stabes haben sich in umfangreichen Versuchen
als geeignet erwiesen, um einem Tennisschläger die entsprechende Gegenkraft zur Verfügung
zu stellen, damit das Trainingsgerät realistische Kräfte auf den Tennisball übertragen
kann.
[0030] Der Stab 2 ist vorzugsweise aus einem Massiv-Material, vorzugsweise aus einem stranggezogenen
Massiv-Material, gebildet.
[0031] Die Distanz zwischen den Anschlagsflächen der beiden Anschlagselemente 5 und 6 beträgt
vorzugsweise 112-135%, besonders bevorzugt 115-125% des Durchmessers des Balls 3.
Durch dieses Spiel kann der Ball durch den Schlag in Rotation versetzt und zugleich
zwischen den Anschlägen tariert werden. Ein Ziel des Trainings kann es sein den Ball
mit einem Schlag in Rotation zu versetzen ohne dass er durch den Schlag so stark verschoben
wird, dass er die Anschläge berührt. Es können insgesamt alle 4 Schlagarten trainiert
werden.
[0032] Die Stärke der Anschlagselemente 5 und 6 in Längsrichtung des Stabes 2 beträgt vorzugsweise
8-15 %, vorzugsweise 10-14% des Durchmessers des Balles 3.
[0033] Die Länge der Aufnahmehülse 4 beträgt vorzugsweise 101-109%, vorzugsweise 104-108
% des Durchmessers des Balles 3.
[0034] Das radiale Spiel der Aufnahmehülse 4 gegenüber dem Stab 1 beträgt vorzugsweise weniger
als 5 mm, vorzugsweise zwischen 0.05 und 0.35 mm, besonders bevorzugt zwischen 0.1
und 0.25 mm. Das radiale Spiel entspricht der Differenz des Innendurchmessers der
Aufnahmehülse 4 und des Außendurchmessers des Stabes 2 geteilt durch zwei.
[0035] Der Außendurchmesser der ringförmigen Anschlagsfläche 9 der Aufnahmehülse 4 beträgt
vorzugsweise weniger als 50% des Durchmessers des Balls 3, vorzugsweise 25-30% des
Durchmessers des Balls 3.
[0036] Die Polymer- und/oder Gummiummantelung 8 weist eine Dicke zwischen 0.2 bis 1.5 mm
auf. Beim Material kann es sich um einen Schrumpfschlauch handeln.
[0037] Das Tennistrainingsgerät 1 ist kompakt und leicht, in der Längenabmessung gleicht
er einem Tennisschläger, so dass er problemlos in jedem Rucksack oder jeder Tennistasche
mitgenommen werden kann. Das Tennistrainingsgerät 1 vollkommen orts- und zeitunabhängig
und insbesondere zum Einzeltraining ohne Mitspieler verwendet werden.
[0038] Das Tennistrainingsgerät 1 dient aufgrund des rotierbar um den Glasfiberstab angeordneten
Balls 3 um damit die verschiedene Drallarten trainieren und verbessern zu können.
[0039] Hierfür wird das Tennistraining-Gerät 1 in der eigenen Hand gehalten und der Ball
3 je nach Schlagart in die jeweils gewünschte Rotation versetzt.
[0040] Durch das eigenständige Beobachten der gewünschten Rotation erfährt der Übende ein
sofortiges Feedback zu seiner Schlagtechnik. Der Großteil der kinetischen Energie,
die beim Schlag gegen den Ball 3 entsteht, wird in Rotation des Balles 3 umgewandelt.
Dadurch wird das Handgelenk der Hand, mit dem das Tennistrainingsgerät 1 festgehalten
wird, besonders geschont.
[0041] Ein Beispiel für die Nutzung des Tennistrainingsgeräts 1 ist ein Vorhand Topspin
Schlag. Wenn man mit dem Tennisschläger schräg von unten nach oben gegen den Ball
3 schlägt, dann dreht sich der Ball 3 vorwärts (Topspin). Schlägt man mit dem Tennisschläger
von oben nach unten gegen den Tennisball 3, dann dreht sich der Ball 3 rückwärts (Slice).
[0042] Die Verwendung des Trainingsgeräts kann wie folgt erfolgen. Der Anwender hält den
Tennisschläger mit dem Vorhandgriff in seiner Schlaghand. In der anderen Hand hält
er das Tennistrainingsgerät 1 rechts vor dem Körper auf Hosentaschenhöhe (Vorhand
Topspin Schlag) und schlägt mit dem Tennisschläger von unten nach oben gegen den Ball
3. Dadurch entsteht der sogenannte Topspin (Vorwärtsdrall), der Ball 3 wird somit
um die eigene Achse in Vorwärtsrotation versetzt.
[0043] Andere Varianten des Trainings sind unter anderem Rückwärtsdrall (Slice). Hier hält
der Übende den Tennisschläger mit der Schlaghand und mit einem sogenannten Hammergriff.
In gleicher Form wie man einen Hammer in der Hand halten würde. Die linke Hand hält
den Glasfiberstab 2 ebenso rechts vor dem Körper, nur dieses Mal auf Höhe des Brustkorbes
und schlägt dann mit dem Tennisschläger 1 schräg von oben nach unten gegen den Ball
3, damit eine Rückwärtsrotation entstehen kann.
[0044] Um den Sliceaufschlag zu trainieren, wird der Glasfiberstab 2 senkrecht und rechts
vor dem Körper mit der linken Hand gehalten. Dann schlägt man seitlich mit der Schlaghand
und ebenfalls mit dem Hammergriff gegen den Ball 3, der sich dann seitlich um die
eigene Achse und um den Glasfiberstab 2 dreht.
[0045] Alle Schläge, außer den Sliceaufschlag kann man auch mit einem Partner üben, der
den Stab hält.
[0046] Das Tennistrainingsgerät 1 eignet sich hervorragend zum Aufwärmen vor einem Wettkampf,
auch im Profibereich. Da das Handgelenk, die Bänder, Sehnen und Muskeln, die am Schlag
beteiligt sind, sich innerhalb kürzester Zeit optimal und tennisspezifisch auf die
unmittelbaren Wettkampf- Bewegungsabläufe vorbereiten lassen.
[0047] Mit dem Tennistrainingsgerät können innerhalb kurzer Zeit sehr viele Schläge in Folge
ausführen werden ohne dass Bälle aufgesammelt werden müssen
[0048] Das Tennistrainingsgerät besticht durch seine einfache Ausführung, der geringen Anzahl
an Bauelementen und der ausschließlichen Verwendung von Kunststoffteilen. Die Tennisschlagtechnik
wird durch das Tennistrainingsgerät zusätzlich verbessert.
[0049] Auf kleinstem Raum können tennisspezifische Techniken und Drallarten geübt werde.
[0050] Beschädigung am Tennisschläger werden durch die Verwendung von Kunststoffteilen und
der zusätzlichen Gummierung im Griffbereich vermieden.
[0051] Eine erfindungsgemäße Verwendung umfasst das Erlernen von Drallschlägen durch die
Verwendung des Trainingsgerät 1, wobei der Ball 3 durch einen Tennisschläger in eine
vorbestimmte Rotationsbewegung versetzt wird.
Bezugszeichen
[0052]
- 1
- Tennistrainingsgerät
- 2
- Stab
- 3
- Ball
- 4
- Aufnahmehülse
- 5
- Anschlagelement
- 6
- Anschlagelement
- 7
- Griffbereich
- 8
- Polymer und/oder Gummiummantelung
- 9
- Anschlagfläche
- 10
- Kanten
- 11
- Längsachse
1. Tennistrainingsgerät (1) dadurch gekennzeichnet, dass das Tennistrainingsgerät (1) einen Stab (2) und einen rotierbar um den Stab (2) angeordneten
Ball (3) aufweist, wobei der Ball (3) innerhalb eines definierten Abschnittes linear
beweglich entlang des Stabes (2) angeordnet ist und wobei der Abschnitt durch zwei
Anschlagselemente (5, 6) zur Begrenzung der linearen Beweglichkeit des Balls (3) begrenzt
wird, wobei die Distanz zwischen den Anschlagsflächen (9) der beiden Anschlagselemente
(5, 6) 112-135% bezogen auf den Durchmesser des Balls (3), beträgt.
2. Tennistrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (2) aus einem Massivmaterial, vorzugsweise aus einem faserarmierten Material
gebildet ist, wobei der Stab (2) besonders bevorzugt als Glasfiberstab ausgebildet
ist.
3. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ball (3) als Tennisball ausgebildet ist.
4. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge des Trainingsgeräts (1) vorzugsweise das 9-12-fache des Durchmessers
des Balles (3) beträgt.
5. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (2) einen Durchmesser von 10-22%, vorzugsweise 14-19%, bezogen auf den Durchmesser
des Balles (3) aufweist.
6. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der definierte Abschnitt der linearen Beweglichkeit entlang des Stabes (2) in einer
griffabgewandten vorderen Hälfte des Tennistrainingsgerätes (1) liegt.
7. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (4) endständig aus dem Ball (3) hervorsteht und endständig Stirnflächen
aufweist, zum Anschlag an den Anschlagselementen (5, 6).
8. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Distanz zwischen den Anschlagsflächen (9) der beiden Anschlagselemente (5, 6)
115-125%, bezogen auf den Durchmesser des Balls (3), beträgt.
9. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Anschlagselemente (5, 6) entlang der Längsachse (11) des Stabes (2)
8-15 %, vorzugsweise 10-14%, bezogen auf den Durchmesser des Balles (3), beträgt.
10. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Aufnahmehülse (4), 101-109%, vorzugsweise 104-108 %, bezogen auf den
Durchmesser des Balles (3), beträgt.
11. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das radiale Spiel der Aufnahmehülse (4) gegenüber dem Stab (2) weniger als 5 mm,
vorzugsweise zwischen 0.05 und 0.35 mm, besonders bevorzugt zwischen 0.1 und 0.25
mm, beträgt.
12. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der ringförmigen Anschlagsfläche (9) der Aufnahmehülse (4) weniger
als 50% des Durchmessers des Balls (3), vorzugsweise 25-30%, bezogen auf den Durchmesser
des Balls (3), beträgt.
13. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (2) einen Griffbereich (7) mit einer Ummantelung, insbesondere einer Polymer-
und/oder Gummiummantelung (8), aufweist, wobei die Polymer- und/oder Gummiummantelung
(8) besonders bevorzugt eine Dicke zwischen 0.2 bis 1.5 mm aufweist.
14. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (4) und/oder zumindest eines der Anschlagelemente (5, 6) zumindest
eine abgerundete oder abgefaste Kante (10), insbesondere in der Ausgestaltung als
umlaufende Kante (10), aufweist.
15. Tennistrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (4) und/oder die Anschlagselemente (5, 6) aus Kunststoff, insbesondere
aus POM und/oder PVC, gebildet sind.