(19)
(11) EP 3 502 481 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
06.07.2022  Patentblatt  2022/27

(21) Anmeldenummer: 18207572.1

(22) Anmeldetag:  21.11.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F04D 29/24(2006.01)
F04D 29/30(2006.01)
F04D 29/28(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
F04D 29/282; F04D 29/305; F04D 29/247

(54)

LÜFTERRAD FÜR EIN HAUSGERÄT, LÜFTER MIT LÜFTERRAD UND HAUSGERÄT MIT LÜFTER

FAN WHEEL FOR A DOMESTIC APPLIANCE, DOMESTIC APPLIANCE WITH A FAN WHEEL AND FAN

ROUE DE VENTILATEUR POUR UN APPAREIL MÉNAGER, VENTILATEUR POURVU DE ROUE DE VENTILATEUR ET APPAREIL MÉNAGER POURVU DE VENTILATEUR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 19.12.2017 DE 102017223185

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.06.2019  Patentblatt  2019/26

(73) Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Pececnik, Matic
    2000 Maribor (SI)
  • Koren, Peter
    3331 Nazarje (SI)
  • Stergar, David
    3342 Gornji, Grad (SI)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A2-2014/150494
DE-A1- 19 909 748
DE-A1- 10 155 224
DE-A1-102008 001 556
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lüfterrad für ein Hausgerät, einen Lüfter mit einem derartigen Lüfterrad sowie ein Hausgerät mit einem solchen Lüfter.

    [0002] Hausgeräte weisen häufig einen Lüfter auf, der dazu dienen soll, einen Motor und/oder eine Elektronik des Hausgeräts zu kühlen. Derartige Lüfter umfassen in der Regel ein Lüfterrad, das um eine Rotationsachse rotiert und dadurch einen kühlenden Luftstrom generiert.

    [0003] Dabei sind die Lüfterräder häufig an einen Elektromotor des jeweiligen Hausgeräts gekoppelt, so dass sie in einem schnelleren Betriebsmodus des Hausgeräts schneller rotieren. Bei herkömmlichen Lüfterrädern kann dadurch eine unnötig hohe Kühlwirkung bei gleichzeitiger vermehrter Geräuschentwicklung erzeugt werden.

    [0004] Aus der DE102008001556 ist ein Radiallüfter mit einer Lüfternabe mit einer Drehachse bekannt. Eine Mehrzahl von teileweise nachgiebigen Lüfterschaufeln zum Umlenken eines Luftstroms ist um die Drehachse angeordnet. Es ist eine Verstelleinrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung eines Luftstroms an den Lüfterschaufeln vorgesehen.

    [0005] Die DE19909748 befasst sich mit einem Lüfterrotor mit Flügel, die zumindest teilweise flexibel und/oder beweglich gelagert sind, mit einstellbarer Flexibilität. Die Flügel sind schwenkbar oder verschiebbar und sind an einem oder beiden Enden angelenkt. Sie sind an radial inneren oder äußeren Enden über ein Gelenk und/oder Scharnier, insb. Filmscharnier, verbunden.

    [0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine Technik bereitzustellen, die auf einfache Weise eine geräuscharme Kühlung eines Hausgerätes in verschiedenen Betriebsmodi ermöglicht.

    [0007] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Lüfterrad gemäß Anspruch 1, einen Lüfter nach Anspruch 6 und ein Hausgerät gemäß Anspruch 7. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.

    [0008] Ein erfindungsgemäßes Lüfterrad dient, wenn es rotierbar in einem zugehörigen Lüfter gelagert ist, der Kühlung eines Motors und/oder einer Elektronik eines Hausgeräts. Zum Erzeugen eines kühlenden Luftstroms bei Rotation weist das Lüfterrad eine Mehrzahl an Flügeln auf, von denen einer oder mehrere jeweils einen Abschnitt aufweist/aufweisen, der elastisch nach radial außen nachgiebig ausgebildet ist, also in (bzw. ausgehend von) einem unbelasteten Zustand nach radial außen bewegt werden kann. Die Angabe "radial" bezieht sich dabei in dieser Schrift (sofern nichts anderes angegeben ist) ebenso wie "axial", ʺUmfangsrichtung" und jeweils abgeleitete Begriffe stets auf eine vorgesehene Rotationsachse des Lüfterrades.

    [0009] Einer oder mehrere Flügel des Lüfterrades kann/können ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen. Das Lüfterrad ist damit besonders einfach herzustellen und leicht. Insbesondere kann das Lüfterrad ganz aus Kunststoff bestehen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist das Lüfterrad monolithisch ausgebildet, beispielsweise mittels eines generativen Herstellungsverfahrens (insbesondere 3D-Druck) hergestellt.

    [0010] In axialer Richtung wird das Lüfterrad vorzugsweise an einer Seite durch eine Scheibe begrenzt. Das Lüfterrad ist dadurch besonders stabil. Vorzugsweise schließt eine derartige Scheibe eine Umgebung einer Nabe des Lüfterrades, beispielsweise einen Flügelraum, in dem die Flügel mindestens abschnittsweise angeordnet sein können, zu einer Seite in axialer Richtung ab. So kann die Scheibe einer vorteilhaften Lenkung eines vom Lüfterrad erzeugten Luftstroms dienen.

    [0011] An der der Scheibe in axialer Richtung entgegengesetzten Seite ist das Lüfterrad vorzugsweise offen, es kann dort beispielsweise einen Ring aufweisen, der eine/die Nabe des Lüfterrades in einem positiven Abstand (>0) umläuft. Ein erzeugter Luftstrom verläuft dann vorzugsweise in axialer Richtung von außerhalb des Lüfterrades durch den Ring in einen/den Flügelraum, in dem die Flügel ganz oder teilweise angeordnet sein können, die den Luftstrom dann infolge der Rotation in eine radial äußere Peripherie des Lüfterrades treiben. Das Lüfterrad kann somit gezielt auf ein zu kühlendes Element (z.B. einer Elektronik und/oder mindestens ein bewegliches Teil im Hausgerät) ausgerichtet werden bzw. sein.

    [0012] Erfindungsgemäß ist das Lüfterrad wie erwähnt in axialer Richtung an einer Seite durch eine Scheibe begrenzt und ist der elastisch nachgiebige Abschnitt mindestens eines der Flügel von dieser Scheibe beabstandet, so dass also ein Zwischenraum zwischen dem nachgiebigen Abschnitt und der Scheibe ausgebildet ist. Der Abschnitt kann damit in einem Abstand von der Scheibe in radialer Richtung nachgeben, wobei eine bremsende Reibung der Scheibe am elastisch nachgiebigen Abschnitt (bei dessen Nachgeben nach radial außen bzw. bei dessen elastischem Zurücktreten nach radial weiter innen, wenn die nach außen wirkende Kraft reduziert wird) vermindert oder sogar verhindert wird. Der Flügel kann somit besonders stabil gefertigt sein, weil sein Nachgeben nicht oder nur vermindert durch Reibung an der Scheibe gebremst wird.

    [0013] Besonders bevorzugt sind Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung, bei denen der elastisch nachgiebige Abschnitt ein freies Ende des mindestens einen Flügels ist, das sich in einem Flügelraum erstreckt, der eine/die Nabe des Lüfterrades (vorzugsweise ringartig) umgibt. Zum Nachgeben kann das freie Ende dann vorzugsweise nach radial außen verschwenkt werden; dazu kann der mindestens eine Flügel mindestens in einem Bereich elastisch verformbar sein (so dass sein freies Ende elastisch nach radial außen gebogen werden kann), und/oder er kann um eine Flügelachse drehbar gelagert sein; die entsprechende Flügelachse verläuft dabei vorzugsweise parallel zur vorgesehenen Rotationsachse des Lüfterrades.

    [0014] An einer dem freien Ende entgegensetzten Seite ist ein solcher Flügel vorzugsweise mit einem radial äußeren Rand des Lüfterrades verbunden (z.B. fixiert oder angeformt), beispielsweise am radial äußeren Rand einer das Flügelrad in axialer Richtung begrenzenden Scheibe wie oben erwähnt und/oder an einem die Nabe umlaufenden Ring.

    [0015] Erfindungsgemäß weist der mindestens eine Flügel in mindestens einem Abschnitt eine nach radial innen zunehmende Massenverteilung auf. Insbesondere kann vorzugsweise ein radial am weitesten innen liegendes Drittel des Flügels eine höhere Masse haben als ein radial mittleres Drittel des Flügels. Die bei Rotation auftretende Fliehkraft kann damit den radial weiter innen liegenden Bereich des Flügels besonders wirkungsvoll nach radial außen treiben. Der Flügel kann beispielsweise mindestens in einem Abschnitt eine nach radial innen zunehmende (in Umfangsrichtung des Lüfterrades gemessene) Dicke aufweisen; damit kann die genannte Massenzunahme auch mit einem homogenen Material des Flügels realisiert werden. In dem radial weiter außen liegenden, dünneren Bereich ist der Flügel dann besonders nachgiebig.

    [0016] Die Oberfläche mindestens eines der Flügel kann in mindestens einem Abschnitt geneigt zur vorgesehenen Rotationsachse des Lüfterrades sein. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens einer der Flügel durchgehend parallel zu einer vorgesehenen Rotationsachse des Lüfterrades verlaufen, so dass also seine Oberfläche axial verlaufende Richtungsvektoren enthält. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der alle Flügel in dieser Weise (parallel zur Rotationsachse des Lüfterrades verlaufend) ausgebildet bzw. angeordnet sind. In einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse sind die Flügel vorzugsweise gekrümmt ausgebildet; dadurch kann auf besonders effiziente Weise ein Luftstrom nach radial außen erzeugt werden.

    [0017] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand zweier Zeichnungen näher erläutert. Es versteht sich, dass einzelne Elemente und Komponenten auch anders kombiniert werden können als dargestellt. Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente sind figurenübergreifend verwendet und werden ggf. nicht für jede Figur neu beschrieben. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Darstellung wurde bei mehrfach auftretenden Merkmalen teilweise auf Bezugszeichen verzichtet.

    [0018] Es zeigen schematisch:
    Figur 1:
    ein Lüfterrad gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht; und
    Figur 2:
    einen Abschnitt des Lüfterrades der Figur 1 mit Visualisierung des Nachgebens eines Flügelabschnitts nach radial außen.


    [0019] In Figur 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Lüfterrad 1 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Lüfterrad 1 umfasst eine Nabe 40 und eine Mehrzahl an Flügeln 10 zum Erzeugen eines Luftstroms bei Rotation des Lüfterrades um eine vorgesehene Rotationsachse A. Die Flügel weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils eine Oberfläche auf, die in axialer Richtung gerade und parallel zur vorgesehenen Rotationsachse A verlaufende Richtungsvektoren enthält. In einer zur axialen Richtung orthogonalen Richtung sind die Flügel gekrümmt ausgebildet. Diese Flügelform ermöglicht bei Rotation des Lüfterrades eine besonders effektive Erzeugung eines Luftstroms.

    [0020] Die Flügel 10 erstrecken sich jeweils in einem die Nabe umgebenden Flügelraum R. Sie weisen ein freies Ende 11 auf und sind an ihrer dem freien Ende entgegengesetzten Seite 12 zwischen einer Scheibe 20 und einem Ring 30 fixiert; die Scheibe 20 begrenzt dabei das Lüfterrad 1 in axialer Richtung; insbesondere schließt es eine Umgebung der Nabe (die den Flügelraum R umfasst) einseitig in axialer Richtung ab. Bei Rotation des Lüfterrades kann Luft in axialer Richtung von außen durch den Ring 30 in den Flügelraum R eintreten und von dort durch die Flügel 10 nach radial außen getrieben werden.

    [0021] Einer oder mehrere der Flügel 10 weist/weisen einen elastisch radial nach außen nachgiebigen (beweglichen) Abschnitt 11 auf; in Figur 2 ist für einen der Flügel entsprechend dessen nachgiebiger Abschnitt 11 in zwei verschiedenen Positionen dargestellt: In einer Ruhestellung (die insbesondere bei Stillstand des Lüfterrades eingenommen wird) ist der Abschnitt 11 in der mittels durchgezogener Linien dargestellten, radial weiter innen liegenden Position angeordnet. Bei Krafteinwirkung, insbesondere bei Wirkung von Fliehkraft als Folge einer Rotation des Flügelrades gibt der nachgiebige Abschnitt nach radial außen nach, so dass er bei hinreichend großer Rotationsgeschwindigkeit die mit gestrichelten Linien dargestellte zweite Position erreicht. Bei Verringerung der Krafteinwirkung, insbesondere bei Verlangsamung der Rotation wandert der nachgiebige Abschnitt wieder zurück.

    [0022] Bei der elastischen Bewegung seines nachgiebigen Abschnitts 11 wird der Flügel 10 in diesem Ausführungsbeispiel verformt; in einer alternativen Variante kann der Flügel bzw. dessen beweglicher Abschnitt beispielsweise zurückfedernd um eine Flügelachse verschwenkbar gelagert sein. Vorzugsweise verläuft eine derartige Flügelachse dann parallel zur vorgesehenen Rotationsachse A des Lüfterrades, sie kann beispielsweise die Scheibe 20 und den Ring 30 verbinden.

    [0023] Vorzugsweise sind mehrere oder sogar alle Flügel der Mehrheit ebenfalls mit einem derartigen beweglichen Abschnitt ausgebildet (was in der Figur 2 nicht explizit illustriert ist).

    [0024] Durch die Bewegung des elastisch nachgiebigen Abschnitts bei Krafteinwirkung kann eine beschleunigte der Rotation des Lüfterrades 1 in Bezug auf eine Stärke des erzeugten Luftstroms und eine auftretende Geräuschentwicklung kompensiert werden. Insbesondere kann eine starke Geräuschentwicklung bei unnötig hoher Kühlwirkung eines das Lüfterrad 1 umfassenden Lüfters vermieden werden.

    [0025] Wie in der Figur 1 erkennbar, sind die Flügel 10 bei der dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lüfterrades 1 in einem jeweiligen Abschnitt von der Scheibe 20 beabstandet, so dass dort also jeweils ein Zwischenraum Z ausgebildet ist. Dadurch wird eine Reibung des jeweiligen elastisch radial nach außen nachgiebigen Abschnitts 11 der Flügel an der Scheibe 20 verhindert, so dass das Lüfterrad besonders sensibel auf Änderungen der Rotationsgeschwindigkeiten reagieren kann.

    [0026] Im in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Flügel 10 jeweils eine nach radial innen zunehmende Massenverteilung auf: Dies wird (bei im vorliegenden Beispiel homogenem Material der Flügel) durch eine nach radial innen zunehmende (in Umfangsrichtung gemessene) Dicke des jeweiligen Flügels erreicht. Auf die damit radial innen liegende größere Masse wirkt bei Rotation eine besonders starke Fliehkraft. Der relativ dazu dünnere Bereich ist besonders gut verformbar und erleichtert damit die Bewegung des elastisch nachgiebigen Abschnitts in radialer Richtung.

    [0027] Die Flügel 10 sind vorzugsweise jeweils ganz oder teilweise aus Kunststoff. Dies erlaubt eine besonders einfache Fertigung, beispielsweise mittels Spritzguss oder 3D-Druck.

    [0028] Offenbar ist ein Lüfterrad 1 für ein Hausgerät, beispielsweise für ein Küchengerät. Das Lüfterrad weist eine Mehrzahl an Flügeln 10 zum Erzeugen eines Luftstroms bei Rotation des Lüfterrades auf. Mindestens einer der Flügel 10 umfasst einen elastisch nach radial außen nachgiebigen Abschnitt 11.

    [0029] Offenbar ist ferner ein Lüfter mit einem derartigen Lüfterrad 1 und ein Hausgerät, insbesondere ein Küchengerät mit einem solchen Lüfter.

    Bezugszeichen



    [0030] 
    1
    Lüfterrad
    10
    Flügel
    11
    elastisch nachgiebiger Abschnitt
    12
    dem freien Ende entgegengesetzte Seite eines Flügels
    20
    Scheibe
    30
    Ring
    40
    Nabe
    A
    vorgesehene Rotationsachse
    R
    Flügelraum
    Z
    Zwischenraum



    Ansprüche

    1. Lüfterrad (1) für ein Hausgerät, wobei das Lüfterrad (1) eine Mehrzahl an Flügeln (10) zum Erzeugen eines Luftstroms bei Rotation des Lüfterrades (1) aufweist, wobei mindestens einer der Flügel (10) einen elastisch nach radial außen nachgiebigen Abschnitt (11) aufweist, wobei das Lüfterrad (1) in axialer Richtung an einer Seite durch eine Scheibe (20) begrenzt wird, wobei der nachgiebige Abschnitt (11) des mindestens einen Flügels (10) von der Scheibe (20) beabstandet ist, so dass dort jeweils ein Zwischenraum (Z) ausgebildet ist und dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Flügel (10) in mindestens einem Abschnitt eine nach radial innen zunehmende Massenverteilung aufweist.
     
    2. Lüfterrad gemäß Anspruch 1, wobei einer oder mehrere Flügel (10) der Mehrzahl ganz oder teilweise aus Kunststoff besteht/bestehen.
     
    3. Lüfterrad gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der nachgiebige Abschnitt (11) ein freies Ende des mindestens einen Flügels ist, das sich in einem eine Nabe (40) umgebenden Flügelraum (R) erstreckt.
     
    4. Lüfterrad gemäß Anspruch 3, wobei eine dem freien Ende entgegengesetzte Seite (12) des mindestens einen Flügels in einem radialen Außenbereich des Lüfterrades fixiert ist.
     
    5. Lüfterrad gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einer oder mehrere der Flügel (10) sich parallel zu einer vorgesehenen Rotationsachse (A) des Lüfterrades erstreckt/erstrecken.
     
    6. Lüfter für ein Hausgerät, der mindestens ein rotierbares Lüfterrad (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
     
    7. Hausgerät, das einen Lüfter nach Anspruch 6 umfasst.
     


    Claims

    1. Fan wheel (1) for a household appliance, wherein the fan wheel (1) has a plurality of blades (10) for generating an air flow during rotation of the fan wheel (1), wherein at least one of the blades (10) has a section (11) that is elastically flexible in a radially outward direction, wherein the fan wheel (1) is restricted on one side in the axial direction by a plate (20), wherein the flexible section (11) of the at least one blade (10) is spaced apart from the plate (20) such that in each case an intermediate space (Z) is configured there and characterised in that in at least one section the at least one blade (10) has a mass distribution that increases in a radially inward direction.
     
    2. Fan wheel according to claim 1, wherein one or more of the plurality of blades (10) is/are made wholly or partially of plastic.
     
    3. Fan wheel according to one of the preceding claims, wherein the flexible section (11) is a free end of the at least one blade extending in a blade space (R) surrounding a hub (40).
     
    4. Fan wheel according to claim 3, wherein a side (12) of the at least one blade opposite the free end is fixed in a radial outer region of the fan wheel.
     
    5. Fan wheel according to one of the preceding claims, wherein one or more of the blades (10) extends/extend parallel to an intended axis of rotation (A) of the fan wheel.
     
    6. Fan for a household appliance comprising at least one rotatable fan wheel (1) according to one of the preceding claims.
     
    7. Household appliance comprising a fan according to claim 6.
     


    Revendications

    1. Roue de ventilateur (1) pour un appareil domestique, la roue de ventilateur (1) comprenant une pluralité de pales (10) permettant de produire un flux d'air lors de la rotation de la roue de ventilateur (1), dans laquelle au moins l'une des pales (10) comprend une section (11) élastiquement flexible radialement vers l'extérieur, la roue de ventilateur (1) est délimitée dans le sens axial sur un côté par un disque (20), et la section flexible (11) de l'au moins une pale (10) est espacée du disque (20) de manière à former respectivement un interstice (Z) à cet endroit, et caractérisée en ce que l'au moins une pale (10) comprend dans au moins une section une distribution de masse augmentant radialement vers l'intérieur.
     
    2. Roue de ventilateur selon la revendication 1, dans laquelle une ou plusieurs pales (10) de la pluralité est(sont) constituée(s) entièrement ou en partie de matière plastique.
     
    3. Roue de ventilateur selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle la section flexible (11) est une extrémité libre de l'au moins une pale, qui s'étend dans une chambre de pale (R) entourant un moyeu (40).
     
    4. Roue de ventilateur selon la revendication 3, dans laquelle un côté (12) opposé à l'extrémité libre de l'au moins une pale est fixé dans une zone extérieure radiale de la roue de ventilateur.
     
    5. Roue de ventilateur selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle une ou plusieurs des pales (10) s'étend(ent) parallèlement à un axe de rotation (A) prévu de la roue de ventilateur.
     
    6. Ventilateur pour un appareil domestique, qui comprend au moins une roue de ventilateur (1) rotative selon l'une des revendications précédentes.
     
    7. Appareil domestique, qui comprend un ventilateur selon la revendication 6.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente