[0001] Die Erfindung betrifft eine Geldkassette, die ein Gehäuse und eine innerhalb des
Gehäuses angeordnete Bodenwanne umfasst. Die Bodenwanne begrenzt einen Aufnahmebereich
zur Aufnahme eines Wertscheinstapels zumindest teilweise, wobei die Wertscheine eines
aufgenommenen Wertscheinstapels mit ihren Kanten auf einem Bodenelement der Bodenwanne
stehen.
[0002] Bekannte Geldkassetten weisen ein Gehäuse auf, in dem ein Aufnahmebereich vorgesehen
ist, in dem Wertscheine in Form eines Wertsteinstapels aufgenommen sind und hierbei
mit ihren Kanten, insbesondere mit ihren längeren Kanten, auf dem Boden der Geldkassette
aufstehen. In dem Gehäuse der Geldkassette ist eine Öffnung zum maschinellen Zuführen
und/oder Entnehmen von Wertscheinen über Vereinzelungs- und/oder Zuführmodule vorgesehen,
die über einen Shutter schließbar ist. Solche bekannten Geldkassetten weisen in der
Regel eine Rückzugsklappe auf, die den Aufnahmebereich von der Öffnung trennt. Die
Rückzugsklappe ist zwischen einer angeschwenkten und einer abgeschwenkten Position
verstellbar, wobei sie in der angeschwenkten Position die Wertscheine des Wertscheinstapels
von der Öffnung zurückhält und kein Zuführen und Entnehmen von Wertscheinen möglich
ist. Somit ist die Rückzugsklappe insbesondere dann in der angeschwenkten Position
angeordnet, wenn der Shutter geschlossen und die Geldkassette nicht in einem Geldautomaten
oder anderen Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen aufgenommen ist. Umgekehrt
ist die Rückzugsklappe in der abgeschwenkten Position angeordnet, wenn die Geldkassette
in einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen eingesetzt ist und der Shutter
geöffnet ist, so dass die Wertscheine durch die Öffnung entnommen werden können.
[0003] Wird die Geldkassette wieder aus dem Geldautomaten entnommen, so wird vor oder während
des Schließens des Shutters die Rückzugsklappe wieder von der abgeschwenkten in die
angeschwenkte Position bewegt, wodurch der aufgenommene Wertscheinstapel tiefer in
die Kassette hineinbewegt wird, so dass keine Wertscheine mehr in dem Zuführ- und
Entnahmebereich angeordnet sind.
[0004] Problematisch hierbei ist, dass die Wertscheine hierbei relativ zu dem Boden der
Geldkassette, auf dem sie stehen, bewegt werden müssen. Je nach konkretem Aufbau der
Rückzugsklappe kann es dazu kommen, dass Wertscheine eingeklemmt werden, Wertscheine
nicht aus dem Shutterbereich zurückgezogen werden und/oder Wertscheine unter den Wertscheinstapel
gezogen werden. Dies hat zur Folge, dass es bei der späteren Entnahme und/oder dem
Zuführen zu Fehlern kommen kann und die Geldkassette schlimmstenfalls außer Betrieb
genommen und manuell entleert und neu befüllt werden muss.
[0006] Aus dem Dokument
DE 36 35 976 T2 ist eine Geldkassette bekannt, bei der der Aufnahmebereich, in dem die Wertscheine
aufgenommen sind, durch einen Andruckwagen, ein Rückhalteelement und Abstützelemente
begrenzt ist.
[0007] Aus dem Dokument
EP 0 620 942 B1 ist eine Geldkassette bekannt, die eine gefedert gelagerte Bodenwanne aufweist.
[0008] Das Dokument
EP 2 722 827 A1 beschreibt eine Geldkassette mit einer verschwenkbaren Rückzugsklappe.
[0009] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Geldkassette anzugeben, die ein sicheres Zuführen
und/oder Entnehmen von Wertscheinen gewährleistet.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Geldkassette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0011] Erfindungsgemäß ist die Bodenwanne derart ausgebildet und gelagert, dass sie relativ
zum Gehäuse der Geldkassette zwischen einer Entnahmeposition und einer Rückzugsposition
bewegbar ist.
[0012] Hierdurch wird erreicht, dass die Wertscheine, beispielsweise bei der Entnahme der
Geldkassette aus einem Geldautomaten, nicht relativ zu dem Bodenelement, auf dem sie
mit ihren Kanten aufstehen, bewegt werden müssen. Hierdurch wiederum wird verhindert,
dass die Wertscheine versehentlich unter den Wertscheinstapel gezogen werden können,
sich verklemmen oder im Entnahmebereich verbleiben und es somit zu Fehlern kommen
kann. Somit wird eine besonders einfache und sichere Bewegung des Wertscheinstapels
zwischen derjenigen Position, die er für die Entnahme der Wertscheine einnehmen muss,
und derjenigen Position, in der er angeordnet ist, wenn die Geldkassette transportiert
wird, erzielt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Bodenwanne derart ausgebildet, dass beim Bewegen der Bodenwanne die Position der aufgenommenen
Wertscheine relativ zur Bodenwanne unverändert bleibt.
[0013] Die Bodenwanne ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung relativ zum
Gehäuse linear verfahrbar an dem Gehäuse gelagert. Hierdurch wird ein einfaches Bewegen
der Bodenwanne erreicht.
[0014] Gemäß der Erfindung ist eine Verstelleinheit vorgesehen, mit deren Hilfe die Bodenwanne
relativ zum Gehäuse zwischen der Rückzugsposition und der Entnahmeposition bewegt
werden kann. Diese Verstelleinheit kann beispielsweise in Form einer Antriebseinheit
ausgebildet sein. Die Bodenwanne ist insbesondere über Schienen an dem Gehäuse gelagert,
so dass ein einfaches Verschieben möglich ist.
[0015] Die Geldkassette weist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung eine Öffnung
zum maschinellen Zuführen und/oder Entnehmen von Wertscheinen auf. Zusätzlich zu dieser
Öffnung kann die Geldkassette auch eine weitere Öffnung aufweisen, durch die die Wertscheine
manuell zugeführt und/oder entnommen werden können. Diese Öffnung ist insbesondere
über einen Deckel verschließbar.
[0016] Die Öffnung zum maschinellen Zuführen und/oder Entnehmen von Wertscheinen ist insbesondere
über einen Shutter verschließbar, wobei dieser Shutter zwischen einer geöffneten und
einer verschlossenen Position bewegt werden kann.
[0017] Die Bodenwanne wird gemäß der Erfindung derart relativ zum Gehäuse bewegt, dass eine
der Öffnung zum maschinellen Zuführen und/oder Entnehmen von Wertscheinen zugewandte
Stirnseite der Bodenwanne in der Entnahmeposition einen geringeren Abstand zur Öffnung
als in der Rückzugsposition hat. Hierdurch wird erreicht, dass die Wertscheine in
der Entnahmeposition der Bodenwanne aus dieser und somit aus der Geldkassette entnommen
werden können. In der Rückzugsposition dagegen ist die Bodenwanne weiter von der Öffnung
weg angeordnet, so dass der Shutter geschlossen werden kann und hierbei keine Wertscheine
sich in dem Schließbereich befinden.
[0018] Die Bodenwanne ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dann in der
Entnahmeposition angeordnet, wenn der Shutter in der geöffneten Position angeordnet
ist, und dann in der Rückzugsposition angeordnet, wenn der Shutter in der geschlossenen
Position angeordnet ist.
[0019] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Shutter und
die Bodenwanne derart miteinander gekoppelt, dass beim Öffnen des Shutters die Bodenwanne
automatisch von der Rückzugsposition in die Entnahmeposition und/oder beim Schließen
des Shutters die Bodenwanne automatisch von der Entnahmeposition in die Rückzugsposition
bewegt wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Bewegen der Bodenwanne beim Öffnen
und Schließen des Shutters automatisch erfolgt und somit nicht vergessen werden kann.
Darüber hinaus ist es nicht notwendig, eine eigene Antriebseinheit zum Bewegen der
Bodenwanne oder einen eigenen Mechanismus zum Bewegen der Bodenwanne vorzusehen, da
der Shutter in der Regel derart ausgebildet ist, dass er beim Einführen der Geldkassette
in eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen automatisch über eine Eingriff
mit einem hierfür vorgesehenen Eingriffselement geöffnet und umgekehrt beim Entnehmen
der Geldkassette über diesen Eingriff wieder verschlossen wird.
[0020] Das Bodenelement der Bodenwanne ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet, so dass
die Wertscheine des Wertscheinstapels über eine möglichst große Fläche auf ihm aufstehen
können. Insbesondere wird somit ein Verkanten der Wertscheine an der Bodenwanne vermieden.
[0021] Gemäß der Erfindung weist die Bodenwanne an ihrer Seite, die der Öffnung der Geldkassette
zum maschinellen Zuführen und/oder Entnehmen von Wertscheinen zugewandt ist, eine
Stirnwand auf, die den Aufnahmebereich in Richtung der Öffnung begrenzt. Durch diese
Stirnwand wird erreicht, dass auf eine Rückzugsklappe, gegen die die Wertscheine bei
bekannten Geldkassetten gedrückt werden, verzichtet werden kann.
[0022] Die Stirnwand ist relativ zum Bodenelement der Bodenwanne ortsfest angeordnet, d.h.,
dass die Position dieser beiden Elemente zueinander nicht verändert wird. Somit werden
auch die Wertscheine beim Bewegen der Bodenwanne zwischen der Entnahme- und der Rückzugsposition
bewegt, ohne dass sie sich relativ zum Bodenelement der Bodenwanne, auf dem sie aufstehen,
bewegen müssen.
[0023] Die Stirnwand und das Bodenelement sind gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet, so dass ein sicheres Aufnehmen
der Wertscheine ohne ein Klemmen möglich ist.
[0024] Ferner ist es vorteilhaft, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wenn
die Geldkassette eine Andruckeinheit umfasst, die den Wertscheinstapel gegen die Stirnwand
drückt, so dass dieser immer unter einem notwendigen Mindestdruck gehalten ist und
ein Umkippen der Wertscheine vermieden wird. Die Andruckeinheit kann insbesondere
über ein elastisches Element mit der Stirnwand verbunden sein, über das die Andruckeinheit
in Richtung der Stirnwand vorgespannt ist. Alternativ kann auch jede andere Art von
aus Geldkassetten bekannten Andruckeinheiten verwendet werden.
[0025] Die Andruckeinheit drückt hierbei den Wertscheinstapel insbesondere derart gegen
die Stirnwand, dass der an der Stirnseite des Wertscheinstapels angeordnete Wertschein
mit seiner Vorder- oder Rückseite die Stirnwand, vorzugsweise vollständig, kontaktiert.
Somit wird ein sicheres Andrücken des Wertscheinstapels erreicht.
[0026] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
[0027] Bodenwanne zusätzlich zwei Seitenwände zur seitlichen Begrenzung des Aufnahmebereiches
auf, die den Aufnahmebereich in Richtung der Seitenwände des Geldkassettengehäuses
zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, begrenzen. Durch diese Seitenwände
wird die Stabilität der Bodenwanne zusätzlich erhöht. Insbesondere wird über die gesamte
einstückige Ausbildung der Bodenwanne aus dem Bodenelement, der Stirnwand und/oder
den Seitenwänden ein besonders stabiler, einfach herzustellender und kostengünstiger
Aufbau erreicht. Ferner wird durch die Seitenwände der Vorteil erreicht, dass die
Wertscheine, insbesondere beim Einschieben und Herausziehen, nicht seitlich verrutschen
können. Hierdurch werden schiefe Abzüge von Wertscheinen bei der Entnahme der Wertscheine
vermieden.
[0028] Die Seitenwände sind insbesondere sowohl orthogonal zum Bodenelement als auch orthogonal
zur Stirnwand angeordnet, so dass vorzugsweise durch die Stirnwand die Seitenwände,
das Bodenelement und die Andruckeinheit ein quaderförmiger Aufnahmebereich zur Aufnahme
des Wertscheinstapels begrenzt ist.
[0029] Die Stirnwand weist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mindestens
eine Aussparung zum Hindurchgreifen eines Abzugselements eines Vereinzelungsmoduls
auf. Wenn die Geldkassette in eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, beispielsweise
einen Geldautomaten, ein automatisches Kassensystem und/oder eine automatische Tresorkasse,
eingesetzt wird, so wird der Shutter beim Einführen geöffnet. Die Vorrichtung zur
Handhabung von Wertscheinen weist ein Vereinzelungsmodul auf, über das die in der
Geldkassette aufgenommenen Wertscheine aus dem Aufnahmebereich entnommen werden können.
Dies hat den Vorteil, dass nicht jede Geldkassette eine eigene Vereinzelungsmechanik
benötigt, sondern diese nur in den Geldautomaten vorgesehen sein muss. Das Vereinzelungsmodul
weist Abzugselemente auf, die die Wertscheine durch die entsprechende Aussparung der
Stirnwand der Bodenwanne hindurch kontaktieren, wenn die Bodenwanne in der Entnahmeposition
angeordnet ist. Bei diesen Abzugselementen kann es sich insbesondere um Rollen handeln,
die bei einer Rotation die Wertscheine in eine vorbestimmte Richtung, insbesondere
nach unten, aus der Bodenwanne heraus und somit auch aus der Geldkassette hinaus bewegen.
[0030] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Stirnwand
mehr als eine Aussparung, insbesondere drei Aussparungen, auf, durch die jeweils ein
Vereinzelungselement, vorzugsweise jeweils eine Rolle, hindurchgreifen kann. Hierdurch
wird erreicht, dass der an der Stirnseite des aufgenommenen Wertscheinstapels angeordnete
Wertschein über seine gesamte Breite gleichmäßig kontaktiert wird und somit sicher
entnommen werden kann.
[0031] Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Bodenelement und der Stirnwand der Bodenwanne
ein Schlitz vorgesehen, , durch den die Wertscheine nach unten hin aus der Geldkassette
abgezogen werden können. Insbesondere werden die Wertscheine durch eine entsprechende
Rotation der Vereinzelungselemente durch diese Öffnung hindurch bewegt und über weitere
Transportelemente dann von der Geldkassette weg transportiert.
[0032] Die Andruckeinheit ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung derart
ausgebildet, dass sie den Wertscheinstapel so stark gegen die Stirnwand drückt, dass
die Wertscheine nicht von alleine durch die Öffnung hindurchrutschen können, sondern
nur dann durch die Öffnung zwischen der Stirnwand und dem Bodenelement hindurchtransportiert
werden, wenn sie durch die Abzugselemente der Vereinzelungseinheit hierzu gezwungen
werden. Hierdurch wird erreicht, dass die Wertscheine nicht von alleine aus dem Aufnahmebereich
hinausrutschen können, sondern dies nur dann geschieht, wenn auch eine Entnahme gewollt
ist und maschinell durchgeführt wird. Gemäß einer alternativen Ausführungsform der
Erfindung kann auch ein Verschlusselement vorgesehen sein, das die Öffnung zwischen
der Stirnwand und dem Bodenelement zumindest dann, wenn die Bodenwanne nicht in der
Entnahmeposition angeordnet ist, verschließt, so dass ein Hindurchrutschen von Wertscheinen
durch die Öffnung vermieden wird.
[0033] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den beigefügten
Figuren näher erläutert.
[0034] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische, perspektivische Darstellung einer Geldkassette;
- Figur 2
- eine schematische, perspektivische Darstellung einer Bodenwanne, eines Wertscheinstapels
und einer Andruckeinheit der Geldkassette nach Figur 1;
- Figur 3
- eine weitere schematische, perspektivische Darstellung der Bodenwanne, der Andruckeinheit
und des Wertscheinstapels nach Figur 2;
- Figur 4
- eine Schnittdarstellung der Geldkassette nach Figur 1 mit in einer Rückzugsposition
angeordneter Bodenwanne; und
- Figur 5
- eine Schnittdarstellung der Geldkassette nach Figur 1 mit in einer Entnahmeposition
angeordneter Bodenwanne.
[0035] In Figur 1 ist eine schematische, perspektivische, stark vereinfachte Darstellung
einer Geldkassette 10 dargestellt. Die Geldkassette 10 wird zum Transport von Wertscheinen
zwischen Cash-Centern, Geldautomaten, automatischen Kassensystemen und anderen Vorrichtungen
zur Handhabung von Wertscheinen verwendet.
[0036] Die Geldkassette 10 weist ein Gehäuse 12 auf, von dem in Figur 1 ein Deckel nicht
dargestellt ist, damit die innenliegenden Bauteile der Geldkassette 10 besser sichtbar
sind. In dem Gehäuse 12 ist eine Öffnung 14 vorgesehen, durch die die Wertscheine
maschinell zugeführt und/oder entnommen werden können. Wird die Geldkassette 10 in
einen Geldautomaten eingesetzt, können über die Öffnung 14 mit Hilfe eines Vereinzelungsmoduls
des Geldautomaten Wertscheine aus dem Inneren der Geldkassette 10 abgezogen werden.
[0037] Während des Transportes, d.h. wenn die Geldkassette 10 nicht in einem Geldautomaten
oder anderen Vorrichtungen zur Entnahme von Wertscheinen eingesetzt ist, ist die Öffnung
14 über eine nicht dargestellte Verschlusseinheit, einen sogenannten Shutter, verschlossen.
Beim Einführen in einen Geldautomaten greift ein Eingriffselement des Einschubfachs
in eine Aussparung des Shutters und bewegt diesen somit automatisch von einer geschlossenen
in eine geöffnete Position. Umgekehrt wird der Shutter beim Entnehmen der Geldkassette
10 automatisch wieder verschlossen.
[0038] Zum Entnehmen der Wertscheine müssen diese in unmittelbarer Nähe zu der Öffnung 14
angeordnet sein, damit diese von dem Vereinzelungsmodul erfasst und entnommen werden
können. Damit der Shutter jedoch ungehindert geschlossen werden kann, keine Wertscheine
eingeklemmt werden können und beim Öffnen des Shutters keine Wertscheine hinausfallen
können, müssen die Wertscheine während des Transportes in einer Rückzugsposition angeordnet
sein, in der sie einen vorbestimmten Abstand zu der Öffnung 14 haben.
[0039] Erfindungsgemäß wird dies durch eine im Folgenden noch näher beschriebene bewegliche
Bodenwanne 16 gelöst, die relativ zum Gehäuse 12 der Geldkassette 10 in Richtung des
Doppelpfeiles P1 zwischen der Entnahme- und der Rückzugsposition bewegbar ist. In
den Figuren 2 und 3 ist jeweils eine schematische, perspektivische Darstellung dieser
Bodenwanne und einer Andruckeinheit 18 der Geldkassette 10 gezeigt.
[0040] Die Bodenwanne 16 weist ein Bodenelement 20 auf, auf dem die Wertscheine des Wertscheinstapels
22 mit ihren Kanten aufstehen. Ferner hat die Bodenwanne 16 eine Stirnwand 23, gegen
die der Wertscheinstapel 22 mit Hilfe der Andruckeinheit 18 gedrückt wird. Hierdurch
wird erreicht, dass die Wertscheine immer unter einen notwendigen Druck stehen und
somit ein Umkippen der Wertscheine des Wertscheinstapels 22 vermieden wird.
[0041] Die Andruckeinheit 18 kann insbesondere über ein elastisches Element in Richtung
der Stirnwand 23 vorgespannt sein, so dass sie sich je nach Füllstand der Geldkassette
10, also je nach dem wie viele Wertscheine der Wertscheinstapel 22 umfasst, immer
mit dem Wertscheinstapel 22 mitbewegt und diesen zuverlässig gegen die Stirnwand 23
drückt.
[0042] Ferner umfasst die Bodenwanne 16 zwei Seitenwände 24, 26, durch die der Aufnahmebereich
28, innerhalb dessen der Wertscheinstapel 22 aufgenommen ist, seitlich zumindest teilweise
begrenzt wird. Die Seitenwände 24, 26 sind insbesondere orthogonal zur Stirnwand 23
und ebenso orthogonal zum Bodenelement 20 angeordnet. Auch die Stirnwand 23 und das
Bodenelement 20 sind vorzugsweise orthogonal zueinander.
[0043] Zwischen der Stirnwand 23 und dem Bodenelement 20 ist ein Schlitz 30 vorgesehen,
durch den die zu entnehmenden Wertscheine des Wertscheinstapels 22 einzeln aus dem
Aufnahmebereich 28 entnommen werden können. Die Andruckeinheit 18 ist hierbei derart
ausgebildet, dass sie den Wertscheinstapel 22 so stark gegen die Stirnwand 23 drückt,
dass die an der Stirnseite des Wertscheinstapels 22 angeordneten Wertscheine nicht
selbständig durch den Schlitz 30 hindurchrutschen. Die Wertscheine können nur mit
Hilfe eines Vereinzelungsmoduls abgezogen werden. Hierzu sind in der Stirnwand drei
Aussparungen 32 bis 36 vorgesehen, durch die, wie in Zusammenhang mit den Figuren
4 und 5 noch näher beschrieben, Abzugselemente 40 des Vereinzelungsmoduls hindurchgreifen
und somit den an der Stirnseite des Wertscheinstapels 22 angeordneten Wertschein kontaktieren
können. Durch eine entsprechende Kraftübertragung wird dieser Wertschein durch den
Schlitz 30 entnommen und kann somit in der Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen,
in die die Geldkassette 10 eingesetzt ist, weiter verarbeitet werden.
[0044] Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können auch mehr oder weniger
als drei Aussparungen 32 bis 36, beispielsweise nur zwei Aussparungen 32 bis 36 oder
vier Aussparungen 32 bis 36, vorgesehen sein. Ebenso ist es alternativ möglich, dass
die Geldkassette 10 ein Verschlusselement umfasst, mit dessen Hilfe der Schlitz 30
zumindest dann, wenn die Bodenwanne 16 in der Rückzugsposition angeordnet ist, verschließbar
ist.
[0045] In den Figuren 4 und 5 ist jeweils eine Schnittdarstellung der Geldkassette 10 gezeigt,
wobei in Figur 4 die Rückzugsposition der Bodenwanne 16 und in Figur 5 die Entnahmeposition
dargestellt ist.
[0046] In den Figuren 4 und 5 sind ferner jeweils die Abzugselemente 40 eines Vereinzelungsmoduls
dargestellt, die in diesem Fall in Form von Rollen ausgebildet sind, die in Richtung
des Pfeiles P2 zum Abzug der Wertscheine drehbar sind. In der in Figur 4 gezeigten
Rückzugsposition hat die Bodenwanne 16, und somit auch der darin aufgenommene Wertscheinstapel
22, einen vorbestimmten Abstand A zur Stirnseite 44 der Geldkassette 10 und somit
zur Öffnung 14 der Geldkassette 10.
[0047] Mit Hilfe einer rein schematisch angedeuteten Verstelleinheit 46 der Geldkassette
10 kann die Bodenwanne 16 aus der Rückzugsposition in eine in Figur 5 gezeigte Entnahmeposition
bewegt werden, bei der sie einen wesentlich geringeren Abstand zur Stirnseite 44 der
Geldkassette 10 und somit zur Öffnung 14 hat.
[0048] Diese Verstelleinheit 46 kann beispielsweise in Form eines Motors ausgebildet sein.
Alternativ kann die Verstellung auch durch eine passive Verstelleinheit erfolgen,
beispielsweise indem eine Kopplung mit dem Shutter besteht, so dass beim Öffnen des
Shutters die Bodenwanne 16 automatisch von der Rückzugsposition in die Entnahmeposition
bewegt wird. Umgekehrt wird die Bodenwanne 16 beim Schließen des Shutters automatisch
von der Entnahme- in die Rückzugsposition bewegt.
[0049] Bei der in Figur 5 gezeigten Entnahmeposition ist die Bodenwanne derart angeordnet,
dass die Abzugselemente 40 durch die Aussparungen 32 bis 36 hindurchgreifen können
und somit den an der Stirnseite des Wertscheinstapels 22 angeordneten Wertschein kontaktieren
und durch den Schlitz 30 abziehen können.
[0050] Das Vorsehen einer solchen Bodenwanne 16 hat, verglichen mit bekannten Rückzugsklappen,
den Vorteil, dass beim Bewegen des Wertscheinstapels 22 zwischen der Entnahme- und
der Rückzugsposition der Wertscheinstapel 22 selbst nicht relativ zu dem Boden 20,
auf dem er aufsteht, bewegt werden muss. Dies hat den Vorteil, dass die Wertscheine
beim Bewegen nicht unter den Wertscheinstapel 22 gezogen werden und/oder sich verhaken
können. Hierdurch wird eine besonders sichere Funktion erreicht und das Auftreten
von Fehlern vermieden.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 10
- Geldkassette
- 12
- Gehäuse
- 14
- Öffnung
- 16
- Bodenwanne
- 18
- Andruckeinheit
- 20
- Bodenelement
- 22
- Wertscheinstapel
- 23
- Stirnwand
- 24, 26
- Seitenwand
- 28
- Aufnahmebereich
- 30
- Schlitz
- 32, 34, 36
- Aussparung
- 40
- Abzugselement
- 44
- Stirnseite
- 46
- Verstelleinheit
- P1, P2
- Richtung
- A
- Abstand
1. Geldkassette (10), mit einem Gehäuse (12), und mit einer innerhalb des Gehäuses (12)
angeordneten Bodenwanne (16),
wobei die Bodenwanne (16) einen Aufnahmebereich (28) zur Aufnahme eines Wertscheinstapels
(22) zumindest teilweise begrenzt, und
wobei die Wertscheine des aufgenommenen Wertscheinstapels (22) mit ihren Kanten auf
einem Bodenelement (20)
der Bodenwanne (16) stehen, wobei die Bodenwanne (16) relativ zum Gehäuse (12) zwischen
einer Entnahmeposition und einer Rückzugsposition bewegbar ist,
wobei die Geldkassette (10) eine Verstelleinheit (46) zum Bewegen der Bodenwanne (16)
zwischen der Rückzugsposition und der Entnahmeposition umfasst,
und wobei die Geldkassette (10) eine Öffnung (14) zum maschinellen Zuführen und/oder
Entnehmen von Wertscheinen aufweist, und wobei eine dieser Öffnung (14) zugewandte
Stirnseite der Bodenwanne (16) in der Entnahmeposition einen geringeren Abstand (A)
zur Öffnung (14) als in der Rückzugsposition hat, und wobei die Bodenwanne (16) an
ihrer einer Öffnung (14) der Geldkassette (10) zum maschinellen Zuführen und/oder
Entnehmen zugewandten Stirnseite eine Stirnwand (23) aufweist, die den Aufnahmebereich
(28) in Richtung der Öffnung (14) begrenzt und wobei zwischen dem Bodenelement (20)
und der Stirnwand (23) ein Schlitz (30), zum Hindurchführen von Wertscheinen vorgesehen
ist.
2. Geldkassette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne (16) derart ausgebildet ist, dass beim Bewegen der Bodenwanne (16)
die Position der aufgenommenen Wertscheine relativ zur Bodenwanne (16) unverändert
bleibt.
3. Geldkassette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne (16) relativ zum Gehäuse (12) linear verfahrbar an dem Gehäuse (12)
gelagert ist.
4. Geldkassette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geldkassette (10) einen Shutter zum Verschließen der Öffnung (14) aufweist, und
dass die Bodenwanne (16) bei geöffnetem Shutter in der Entnahmeposition und bei geschlossenem
Shutter in der Rückzugsposition angeordnet ist.
5. Geldkassette (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Shutter und die Bodenwanne (16) derart miteinander gekoppelt sind, dass beim
Öffnen des Shutters die Bodenwanne (16) automatisch von der Rückzugsposition in die
Entnahmeposition und/oder beim Schließen des Shutters die Bodenwanne (16) automatisch
von der Entnahmeposition in die Rückzugsposition bewegt wird.
6. Geldkassette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (20) der Bodenwanne (16) plattenförmig ausgebildet ist.
7. Geldkassette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Andruckeinheit (18) vorgesehen ist, die den Wertscheinstapel (22) gegen die
Stirnwand (23) drückt, insbesondere derart, dass der an der Stirnseite des Wertscheinstapels
(22) angeordnete Wertschein mit seiner Vorder- oder Rückseite die Stirnwand (23) kontaktiert.
8. Geldkassette (10) nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (20) und die Stirnwand (23) relativ zueinander ortsfest, insbesondere
orthogonal zueinander, angeordnet sind.
9. Geldkassette (10) nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne (16) zwei Seitenwände (24, 26) zur seitlichen Begrenzung des Aufnahmebereichs
(28) umfasst, die vorzugsweis orthogonal zum Bodenelement (20) und/oder zur Stirnwand
(23) angeordnet sind.
10. Geldkassette (10) nach einem der Ansprüche 1, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (23) mindestens eine Aussparung (32 bis 36) zum Hindurchgreifen eines
Abzugselements (40) eines Vereinzelungsmoduls, wenn die Geldkassette (10) in eine
Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen eingesetzt ist und die Bodenwanne (16)
in der Entnahmeposition angeordnet ist, aufweist.
11. Geldkassette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckeinheit (18) derart ausgebildet ist, dass sie den Wertscheinstapel (22)
so stark gegen die Stirnwand (23) drückt, dass die Wertscheine des Wertscheinstapels
(22) nicht von alleine durch die Öffnung (30) hindurchrutschen.
1. Cash box (10),
comprising a housing (12), and
comprising a base tray (16) arranged within the housing (12),
wherein the base tray (16) at least partly delimits a receiving region (28) for receiving
a stack (22) of notes of value, and
wherein the notes of value of the stack (22) of notes of value that is received stand
with their edges on a bottom element (20) of the base tray (16),
wherein the base tray (16) is movable relative to the housing (12) between a removal
position and a retracted position,
wherein the cash box (10) comprises a displacement unit (46) for moving the base tray
(16) between the retracted position and the removal position,
and wherein the cash box (10) has an opening (14) for the mechanical supply and/or
removal of notes of value,
and wherein a front side of the base tray (16), facing this opening (14), has a shorter
distance (A) from the opening (14) in the removal position than in the retracted position,
and
wherein, on its front side facing an opening (14) of the cash box (10) for the mechanical
supply and/or removal, the base tray (16) has a front wall (23), which delimits the
receiving region (28) in the direction of the opening (14), and wherein a slot (30)
for notes of value to be fed through is provided between the bottom element (20) and
the front wall (23).
2. Cash box (10) according to Claim 1, characterized in that the base tray (16) is formed in such a way that when the base tray (16) is moved,
the position of the received notes of value relative to the base tray (16) remains
unchanged.
3. Cash box (10) according to either of the preceding claims, characterized in that the base tray (16) is supported on the housing (12) such that it can be moved linearly
relative to the housing (12).
4. Cash box (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the cash box (10) has a shutter for closing the opening (14), and in that the base tray (16) is arranged in the removal position when the shutter is opened
and is arranged in the retracted position when the shutter is closed.
5. Cash box (10) according to Claim 4, characterized in that the shutter and the base tray (16) are coupled to each other in such a way that the
base tray (16) is moved automatically from the retracted position into the removal
position when the shutter is opened, and/or the base tray (16) is moved automatically
from the removal position into the retracted position when the shutter is closed.
6. Cash box (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the bottom element (20) of the base tray (16) is plate-shaped.
7. Cash box (10) according to Claim 1, characterized in that a pressure unit (18) is provided, which presses the stack (22) of notes of value
against the front wall (23), in particular in such a way that the front or rear side
of the note of value arranged on the front side of the stack (22) of notes of value
contacts the front wall (23) .
8. Cash box (10) according to Claim 1 or 7, characterized in that the bottom element (20) and the front wall (23) are arranged so as to be fixed relative
to each other, in particular orthogonally to each other.
9. Cash box (10) according to one of Claims 1, 7 or 8, characterized in that the base tray (16) comprises two side walls (24, 26) to delimit the receiving region
(28) laterally, which are preferably arranged orthogonally to the bottom element (20)
and/or to the front wall (23).
10. Cash box (10) according to one of Claims 1, 7 to 9, characterized in that the front wall (23) has at least one cut-out (32 to 36) for a pulling element (40)
of a separating module to reach through when the cash box (10) is inserted into a
device for handling notes of value and the base tray (16) is arranged in the removal
position.
11. Cash box (10) according to Claim 1, characterized in that the pressure unit (18) is designed in such a way that it presses the stack (22) of
notes of value so firmly against the front wall (23) that the notes of value of the
stack (22) of notes of value do not slip through the opening (30) by themselves.
1. Cassette à espèces (10),
dotée d'un boîtier (12), et
dotée d'un bac de base (16) disposé à l'intérieur du boîtier (12),
le bac de base (16) délimitant au moins partiellement une région de réception (28)
servant à la réception d'une pile de documents de valeur (22), et
les documents de valeur de la pile de documents de valeur (22) reçue étant dressés
avec leurs arêtes sur un élément de base (20) du bac de base (16),
le bac de base (16) étant déplaçable par rapport au boîtier (12) entre une position
de prélèvement et une position rétractée,
la cassette à espèces (10) comporte une unité de réglage (46) servant au déplacement
du bac de base (16) entre la position rétractée et la position de prélèvement,
et la cassette à espèce (10) comprend une ouverture (14) servant à l'acheminement
et/ou au prélèvement mécanique(s) de documents de valeur,
et un côté frontal, tourné vers cette ouverture (14), du bac de base (16) présente,
dans la position de prélèvement, une plus petite distance (A) à l'ouverture (14) que
dans la position rétractée, et
le bac de base (16) comprenant une paroi frontale (23) au niveau de son côté frontal
tourné vers une ouverture (14) de la cassette à espèce (10) servant à l'acheminement
et/ou au prélèvement mécanique(s), laquelle paroi frontale (23) limite la région de
réception (28) dans la direction de l'ouverture (14), et une fente (30) servant à
guider des documents de valeur à travers celle-ci étant prévue entre l'élément de
base (20) et la paroi frontale (23).
2. Cassette à espèces (10) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le bac de base (16) est réalisé de telle sorte que lors du déplacement du bac de
base (16) la position des documents de valeur reçus par rapport au bac de base (16)
demeure inchangée.
3. Cassette à espèces (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le bac de base (16) est monté sur le boîtier (12) de manière mobile linéairement
par rapport au boîtier (12).
4. Cassette à espèces (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la cassette à espèces (10) comprend un obturateur servant à la fermeture de l'ouverture
(14), et en ce que le bac de base (16) est dans la position de prélèvement en cas d'obturateur ouvert
et est dans la position rétractée en cas d'obturateur fermé.
5. Cassette à espèces (10) selon la revendication 4, caractérisée en ce que l'obturateur et le bac de base (16) sont accouplés l'un à l'autre de telle sorte
qu'en cas d'ouverture de l'obturateur le bac de base (16) est déplacé automatiquement
de la position rétractée à la position de prélèvement et/ou qu'en cas de fermeture
de l'obturateur le bac de base (16) est déplacé automatiquement de la position de
prélèvement à la position rétractée.
6. Cassette à espèces (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de base (20) du bac de base (16) est réalisé en forme de plaque.
7. Cassette à espèces (10) selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une unité de pression (18) est prévue, laquelle presse la pile de documents de valeur
(22) contre la paroi frontale (23), en particulier de telle sorte que le document
de valeur disposé au niveau du côté frontal de la pile de documents de valeur (22)
soit en contact avec la paroi frontale (23) par son côté avant ou arrière.
8. Cassette à espèces (10) selon la revendication 1 ou 7, caractérisée en ce que l'élément de base (20) et la paroi latérale (23) sont disposés de manière fixe l'un
par rapport à l'autre, en particulier de manière orthogonale l'un à l'autre.
9. Cassette à espèces (10) selon l'une des revendications 1, 7 ou 8,
caractérisée en ce que le bac de base (16) comporte deux parois latérales (24, 26) servant à la limitation
latérale de la région de réception (28), lesquelles sont disposées de préférence de
manière orthogonale à l'élément de base (20) et/ou à la paroi frontale (23).
10. Cassette à espèces (10) selon l'une des revendications 1, 7 à 9,
caractérisée en ce que la paroi frontale (23) comprend au moins un évidement (32 à 36) pour la traversée
d'un élément d'extraction (40) d'un module de séparation lorsque la cassette à espèces
(10) est insérée dans un dispositif de manipulation de documents de valeur et le bac
de base (16) est disposé dans la position de prélèvement.
11. Cassette à espèces (10) selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'unité de pression (18) est réalisée de telle sorte qu'elle presse la pile de documents
de valeur (22) contre la paroi frontale (23) si fortement que les documents de valeur
de la pile de documents de valeur (22) ne glissent pas d'eux-mêmes à travers l'ouverture
(30).