[0001] Die Erfindung betrifft ein Modul für ein Heizungssystem und/oder ein Warmwasserversorgungssystem
eines Gebäudes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen
eines Heizungssystems und/oder Warmwasserversorgungssystems eines Gebäudes gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 6. Solch ein Modul bzw. solch ein Verfahren ist beispielsweise
aus
FR 3 049 675 A1 bekannt.
[0002] Nach dem Stand der Technik wird bei der Herstellung von Heizungs- und/oder Warmwasserversorgungssystemen
ein großer Teil der Arbeiten vor Ort im Gebäude durchgeführt. Hierbei werden die einzelnen
Komponenten des Systems, die in der Regel industriell von unterschiedlichen Herstellern
gefertigt und vom ausführenden Handwerksunternehmen beschafft werden, vor Ort installiert
und über Rohrleitungen miteinander verbunden.
[0003] Der fachgerechte Einbau der einzelnen Komponenten vor Ort erfordert dabei ein hohes
Maß an Fachkenntnis. Die Arbeiten hierbei sind vergleichsweise zeitaufwendig und müssen
von gut ausgebildetem Personal durchgeführt werden, welches unter Umständen hohe Anfahrtswege
in Kauf nehmen muss.
[0004] Diese Situation wird dadurch verschärft, dass moderne Systeme der in Rede stehenden
Art zunehmend komplexer werden. Dies liegt unter anderem auch daran, dass immer höhere
Anforderungen an die Effizienz derartiger Systeme, beispielsweise unter energetischen
Gesichtspunkten, gestellt werden. Hinzu kommt, dass Systeme der in Rede stehenden
Art für die jeweiligen Gebäude individuell geplant werden.
[0005] Der Einbau solcher Systeme setzt daher nicht nur hohe allgemeine Fachkenntnisse,
sondern vielmehr auch die genauen Kenntnisse der individuellen Gegebenheiten des jeweiligen
Systems voraus. Die ausführenden Betriebe können daher ihren Personaleinsatz weniger
flexibel planen, als im Fall von Tätigkeiten, bei denen die fachkundige Person vor
Ort problemlos durch eine andere entsprechend qualifizierte Kraft ersetzt werden kann.
[0006] Der Fachkräftemangel und die grundsätzlichen Schwierigkeiten des Handwerks, qualifizierten
Nachwuchs zu finden, haben die vorstehend geschilderte Problematik weiter verschärft.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bestehende Systeme und Verfahren
zum Herstellen solcher Systeme der in Rede stehenden Art derart zu verbessern, dass
die vorstehend geschilderten Probleme nicht oder zumindest in geringerem Umfang als
nach dem Stand der Technik auftreten.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Modul für ein Heizung- und/oder Warmwasserversorgungssystem
und ein Verfahren zum Herstellen eines Heizung- und/oder Warmwasserversorgungssystems
mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Die Merkmale der abhängigen Ansprüche
betreffen vorteilhafte Ausführungsformen.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Modul gelöst, das wenigstens eine Komponente
des Systems aufweist. Das Modul weist ein Trägerelement auf. Auf dem Trägerelement
ist die Komponente sowie Rohrleitungen zum Verbinden der Komponente angeordnet. Das
Modul ist dabei derart gestaltet, dass die Komponente und/oder die Rohrleitungen jeweils
an einer Mehrzahl unterschiedlicher Positionen an dem Trägerelement angeordnet werden
können. Hierbei ist insbesondere das Trägerelement so gestaltet, dass eine Anordnung
der Komponente und/oder Rohrleitungen jeweils an eine Mehrzahl unterschiedlicher Positionen
an dem Trägerelement möglich ist.
[0010] Ein derartiges erfindungsgemäßes Modul erleichtert wesentlich den Einbau und die
Verrohrung der Komponente. Es besteht nämlich die Möglichkeit, die Komponente sowie
die zugehörige Verrohrung an einem beliebigen Ort, z.B. einer Werkstatt, an das Modul
anzubringen. Das Modul kann dann als Ganzes an seinem Bestimmungsort in dem Gebäude
transportiert und dort installiert werden.
[0011] Bevorzugt weist das Modul eine Mehrzahl Komponenten auf. Diese können untereinander
mit Rohrleitungen verbunden sein. Je mehr Komponenten des Systems Bestandteil des
Moduls sind, umso größer ist der Nutzen der Verwendung erfindungsgemäßer Module.
[0012] Ein derartiges Modul ermöglicht zudem die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Dies sieht vor, dass das Modul an einem von dem Gebäude, in dem das System zu installieren
ist, entfernten Ort vorgefertigt wird. Bei diesem Ort kann es sich vorzugsweise um
die Werkstatt des ausführenden Handwerksbetriebes handeln. Die Komponente(n) und/oder
Rohrleitungen werden an dem Trägerelement angeordnet und befestigt, während das Modul
vorgefertigt wird. Das Modul wird dann an seine bestimmungsgemäße Position im Gebäude
transportiert und dort aufgestellt und/oder in das Gebäude eingebaut. Im Gebäude wird
das Modul mit weiteren Bestandteilen des Heizung- und/oder Warmwasserversorgungssystems
verbunden.
[0013] Im Rahmen der Vorfertigung des Moduls kann in vorteilhafter Weise auch die thermische
Isolierung von Komponenten und Rohrleitungen erfolgen.
[0014] Wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, dass viele der Arbeiten,
die nach dem Stand der Technik im Gebäude vor Ort durchgeführt werden müssen, an einen
von dem Gebäude entfernten Ort verlagert werden können. Bei diesem Ort handelt es
sich beispielsweise um die Werkstatt eines Handwerksbetriebes. Die Arbeiten, die bei
der Vorfertigung eines Moduls anfallen, können so ohne Anfahrtswege erledigt werden.
Die hierfür benötigten qualifizierten Kräfte stehen damit längere Zeit zur Erfüllung
ihrer eigentlichen Aufgaben zur Verfügung.
[0015] Vorteilhaft ist auch, dass an einem einzigen Ort eine Mehrzahl Module parallel und/oder
hintereinander vorgefertigt werden kann, die für unterschiedliche Systeme in unterschiedlichen
Gebäuden bestimmt sind. Häufig benötigte Materialien können in einfacher Weise an
dem Ort der Vorfertigung bereitgehalten werden und müssen nicht extra zum Bestimmungsort
des Systems gebracht werden. Auch kann in einfacher Weise auf den gesamten Werkzeugbestand
eines Handwerksbetriebs zurückgegriffen werden. Nach dem Stand der Technik müssen
diese Werkzeuge auf die Baustelle transportiert werden. Hierbei besteht immer das
Risiko, dass nicht benötigte Werkzeuge unnötigerweise transportiert und verladen werden,
was Arbeitsaufwand und Kosten verursacht. Ebenso ist es möglich, dass ein benötigtes
Werkzeug vor Ort nicht zur Verfügung steht, beispielsweise, weil es vergessen wurde
oder aufgrund eines Defekts ausfällt. In derartigen Fällen entstehen Arbeitsverzögerungen
auf der Baustelle während der Beschaffung geeigneten Ersatzes, die ebenfalls mit einem
entsprechenden Mehraufwand an Kosten verbunden sind.
[0016] Darüber hinaus bietet die vorliegende Erfindung einen Vorteil im Hinblick auf die
Umweltverträglichkeit. Die Verpackungsmaterialien, in denen die einzelnen Komponenten
vom Hersteller bezogen werden, können vor Ort - also auf der Baustelle - meist nicht
optimal entsorgt werden. Es ist entweder notwendig, die Verpackungen zurück in den
Betrieb zu transportieren - was wiederum mit Aufwand verbunden ist - oder sie vor
Ort in einer zweckmäßigen, aber im Hinblick auf Umweltaspekte nicht optimalen Art
und Weise, zu entsorgen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren fallen diese Verpackungen
hingegen am Ort der Vorfertigung des Moduls an, wo sie in einfacher Weise einer sachgerechten
Entsorgung zugeführt werden können.
[0017] Die Module selbst können in Wiederverwendbaren Verpackungen zu ihrem Bestimmungort
im Gebäude gebracht werden. Bei den Verpackungen kann es sich beispielsweise um Transportboxen
handeln. Diese können mit Handhabungshilfen, wie z.B. Tragegriffen, ausgestattet sein.
Vorteilhafterweise werden die wenigstens eine Komponente und/oder die Rohrleitungen
in Abhängigkeit von den weiteren Bestandteilen des Heizungssystems und/oder der räumlichen
Situation im Gebäude ausgewählt und/oder auf dem Trägerelement angeordnet. Auf diese
Weise können individuelle Lösungen für das jeweilige System erarbeitet werden. Insbesondere
ist es möglich, anhand der Gegebenheiten im Gebäude die Position der Anschlusspunkte
zur Verbindung des Moduls mit weiteren Bestandteilen des Systems an dem Modul in zweckmäßiger
Weise festzulegen.
[0018] Erfindungsgemäß wird zunächst die Einbausituation im Gebäude erfasst wird und dann
in Abhängigkeit dieser Einbausituation die räumliche Anordnung der Komponente(n) und/oder
Rohrleitungen bei der Vorfertigung des Moduls festgelegt wird.
[0019] Es versteht sich, dass es auch möglich ist eine Mehrzahl Module vorzufertigen und
im Gebäude miteinander und/oder den weiteren Bestandteilen des Heizungssystems zu
verbinden. Dies kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn eine Vielzahl Komponenten
eines Systems in einem vorgefertigten Modul verbaut werden soll. Das Modul, insbesondere
das Trägerelement, muss dann eine gewisse Größe aufweisen. Eine Mehrzahl kleinerer
Module lässt sich hingegen einfacher handhaben, was beispielsweise beim Transport
der Module durch das Gebäude zu deren Bestimmungsort zu einer Vereinfachung beiträgt.
[0020] Bei den weiteren Bestandteilen des Heizungssystems handelt es sich vorzugsweise um
ein Wärmeerzeugernetz und/oder ein Wärmeverbrauchernetz. Es kann sich auch um einzelne
Bestandteile eines Wärmeerzeugernetzes und/oder eines Wärmeverbrauchernetzes handeln.
[0021] Bei dem Wärmeverbrauchernetz kann es sich um ein Heizwärmeverbraucher Netz, ein Sicherheits-
und/oder Abwasserleitungsnetz, ein Wärme- und Pufferspeichernetz und/oder ein Trink-
und/oder Brauchwassernetz handeln.
[0022] Bei dem Wärmeerzeugernetz kann es sich beispielsweise um ein Fernwärmeheiznetz handeln.
[0023] Bei dem Bestandteil eines Wärmeerzeugernetzes kann es sich um einen Wärme- und/oder
Pufferspeicher, ein Speicherladesystem und/oder eine Frischwasserstation handeln.
[0024] Bei dem Bestandteil eines Wärmeerzeugernetzes kann es sich um einen Wärmeerzeuger,
insbesondere mit Feuerungstechnik, ein Blockheizkraftwerk, eine Wärmepumpe, eine Solaranlage
und/oder eine Wärmerückgewinnungsanlage handeln.
[0025] In der Praxis ist es häufig so, dass diese Bestandteile bereits vorhanden sind. So
kann beispielsweise beim Einbau eines neuen Heizung- und/oder Warmwasserversorgungssystems
in ein Gebäude ein Leitungsnetz zur Versorgung der einzelnen Heizkörper bereits vorhanden
sein, dass weiter genutzt werden soll. Derartige Szenarien sind insbesondere aufgrund
der derzeit steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäudeheizungen
in bestehenden Gebäuden häufig. Veraltete Heizung- und/oder Warmwasserversorgungssysteme
werden durch modernere Systeme ersetzt, ohne dass das bestehende Leitungsnetz im Gebäude
ausgetauscht werden soll, insbesondere um die damit entstehenden massiven Eingriffe
in die Bausubstanz und die daraus resultierenden Kosten zu vermeiden. In diesem Fall
kann das Modul in einfacher Weise mit dem bestehenden Netz verbunden werden. Das erfindungsgemäße
Modul bildet dann bevorzugt die Schnittstelle zwischen dem Wärmeerzeugernetz und dem
Wärmeverbrauchernetz.
[0026] Auch sind Bestandteile eines Wärmeerzeugernetzes oftmals aufgrund ihrer schieren
Größe nicht in sinnvoller Weise als Bestandteil eines vorgefertigten Moduls zu verwenden,
sondern werden zweckmäßigerweise auf herkömmliche Art einzelnen aufgestellt. Dies
gilt beispielsweise für Blockheizkraftwerke, Wärmeerzeuger mit Feuerungstechnik und/oder
Wärmepumpen. In einem solche Fall ist es vorteilhaft, diese - vergleichsweise großen
- Bestandteile des Systems einzeln im Gebäude aufzustellen und/oder einzubauen, während
kleinere Komponenten des Systems als Bestandteil eines erfindungsgemäßen Moduls verbaut
werden.
[0027] Bei einer Komponente, die Bestandteil des Moduls ist, kann es sich beispielsweise
um eine Mischeinrichtung, eine Sicherheitseinrichtung, eine Druckausgleichseinrichtung,
eine Verteilereinrichtung, eine Spüleinrichtung, eine Regeleinrichtung, eine Pumpe,
eine Messeinrichtung, eine Abscheideeinrichtung, eine Entlüftungseinrichtung, eine
Einspeiseeinrichtung, einen Wärmetauscher und/oder ein Absperrorgan handeln.
[0028] Es versteht sich hierbei, dass das Modul auch eine Mehrzahl derartiger Komponenten
aufweisen kann. Komponenten dieser Art sind aufgrund ihrer Größe besonders dafür geeignet,
gemeinsam mit ihrer Verrohrung in einem entsprechenden Modul verbaut zu werden. Im
besten Fall kann so der zeitraubende Einbau einer Vielzahl verhältnismäßig kleiner
Komponenten vor Ort auf der Baustelle entfallen.
[0029] Weitere Komponenten, die in besonders vorteilhafter Weise auf dem Trägerelement eines
erfindungsgemäßen Moduls angeordnet werden können, sind beispielsweise ein Wärmetauscher,
vorzugsweise mit seinen Anschlusseinrichtungen, eine hydraulische Weiche, vorzugsweise
mit ihren Anschlusseinrichtungen, ein Abscheider, beispielsweise ein Magnetitdynamischer
Abscheider, eine Wärmekreis Anschlussgruppe, insbesondere mit Festwertregler, Mischer
und/oder Stellantrieb, ein Verteilerbalken für Wärmekreisanschlussgruppen Wärmenetzpumpen,
insbesondere Hocheffizienz-Wärmenetzpumpen, vorzugsweise mit ihren Anschlusseinrichtungen,
Solarkreispumpen, insbesondere Hocheffizienz-Solarkreispumpen, vorzugsweise mit ihren
Anschlusseinrichtungen, Brauchwasserzirkulationspumpen, insbesondere mit ihren Anschlusseinrichtungen,
Rückschlagklappen, insbesondere thermische Rückschlagklappen, vorzugsweise mit ihren
Anschlusseinrichtungen, Energiemengenzähler, insbesondere mit ihren Anschlusseinrichtungen,
Mengen- und/oder Differenzdruckregler, Druckmess- und/oder Anzeigeeinrichtungen, Temperaturmess-
und/oder Anzeigeeinrichtungen, Schmutz- , Schlamm- und/oder Luftabscheider, Füll-
, Entleerungs-,Spül- und Entlüftungseinrichtungen, eine Armaturenbaugruppe, vorzugsweise
mit Sicherheitseinrichtungen, eine Nachspeiseeinrichtung für Heizungsfüllwasser, Sicherheit-
und/oder Abwasserableitungseinrichtungen, Regelungsmodul- und/oder Funktionserweiterungseinrichtungen,
Betriebsanleitungen, Funktions- und/oder Hinweisschilder.
[0030] Ein weiterer Vorteil ist, dass elektrische Installationseinrichtungen ebenfalls in
vorteilhafter Weise auf dem Trägerelement angeordnet werden können. Damit kann die
gegebenenfalls notwendige elektrische Verschaltung der Komponenten untereinander ebenfalls
im Rahmen der Vorfertigung des Moduls erfolgen. Elektrische Kabel können dabei auf
dem Trägerelement sachgerecht verlegt werden, wobei das Modul vorzugsweise mit geeigneten
elektrischen Anschlusseinrichtungen zur Verbindung des Moduls mit weiteren Bestandteilen
des Heizungssystems, wie beispielsweise Sensoren, wie Temperaturfühler o. ä., und/oder
zur Verbindung des Moduls mit einer Spannungsversorgung, beispielsweise mit einer
üblichen 230 V Netzspannungsversorgung, versehen wird.
[0031] Erfindungsgemäß weist das Trägerelement eine Vielzahl Befestigungspunkte zum Befestigen
der Komponente und/oder der Rohrleitungen auf.
[0032] Eine solche Vielzahl Befestigungspunkte ermöglicht es, die räumliche Anordnung von
Komponente(n) und Rohrleitungen auf dem Trägerelement flexibel zu variieren. Auf diese
Weise kann der zur Verfügung stehende Platz auf dem Trägerelement optimal ausgenutzt
werden. Weiterhin können Rohrleitungen in sinnvoller Weise, beispielsweise mit möglichst
kurzen Verbindungswegen, auf dem Modul angeordnet werden. Auch können Anschlüsse der
Rohrleitungen, die mit weiteren Bestandteilen des Heizung- und/oder Warmwasserversorgungssystems
verbunden werden sollen, an Positionen auf dem Modul vorgesehen werden, die so gewählt
sind, dass die Anschlüsse sich nach dem Einbau und/oder der Aufstellung des Moduls
im Gebäude in räumlicher Nähe zu den entsprechenden bestehenden Anschlüssen der weiteren
Bestandteile des Heizung- und/oder Warmwasserversorgungssystems befinden.
[0033] Bei den Befestigungspunkten kann es sich beispielsweise um einfache Elemente, wie
Löcher, zum Beispiel Bohrungen, handeln. In diese können dann Befestigungselemente,
wie beispielsweise Schrauben, eingesetzt werden. Die Befestigungspunkte sind erfindungsgemäß
in einem regelmäßigen Raster über das Trägerelement verteilt. Dies erleichtert die
Planung des jeweiligen Moduls.
[0034] Erfindungsgemäß weist das Modul ein flächiges Element als Trägerelement zur Bereitstellung
der Befestigungspunkte auf. Bei dem flächigen Element kann es sich insbesondere um
ein Lochblech handeln. Ebenfalls kann es sich um Gitter, vorzugsweise aus Metall,
besonders bevorzugt aus, insbesondere verzinktem, Stahl, handeln. Alternativ sind
aber auch beispielsweise Platten aus Holz und/oder Holzersatzwerkstoffen, wie Laminat
oder Kunststoff, denkbar. Derartige Platten stellen geeignete Befestigungspunkte bereits
aufgrund ihrer Eigenbeschaffenheit bereit, da Befestigungselemente, wie beispielsweise
Schrauben, an jedem beliebigen Punkt einer solchen Platte eingeschraubt werden können.
[0035] Das flächige Element kann blank, grundiert, lackiert und/oder feuerverzinkt sein.
[0036] Bevorzugt weist das Modul wenigstens Verstärkungselement zur mechanischen Verstärkung
des flächigen Elements und/oder zur Befestigung des Moduls im Gebäude und/oder an
anderen Modulen auf. Bei den Verstärkungselementen kann es sich beispielsweise um
Profile handeln. Die Verstärkungselemente können insbesondere aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung sein. Derartige Profile, bei denen es sich um Strangpressprofile
handeln kann, sind im Handel erhältlich. Sie lassen sich mit geeigneten Verbindungselementen
leicht untereinander und/oder mit dem flächigen Element verbinden. Ebenfalls ist es
leicht möglich, Befestigungselemente zur Befestigung des Moduls im Gebäude mit den
Profilen zu verbinden. Bei der Vorfertigung des Moduls können die Profile leicht auf
die jeweils gewünschte Länge geschnitten werden bzw. auf entsprechende Längen zugeschnitten
bezogen werden. Die Profile können, beispielsweise rahmenartig, im Bereich der Kanten
des Trägerelements an diesem angeordnet werden. Alternativ und/oder ergänzend können
weitere Profile über die Fläche des flächigen Elements verteilt angeordnet und bevorzugt
mit im Bereich der Kanten des Trägerelements angeordneten Profilen verbunden werden.
Die so entstehende, beispielsweise nach Art eines Leiterrahmens gestaltete Konstruktion
verleiht dem Trägerelement und damit dem gesamten Modul die notwendige Stabilität.
[0037] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren 1 bis 5 schematisch näher erläutert
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Vorderseite eines beispielhaften erfindungsgemäßen
Moduls
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Rückseite des Moduls.
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht des Moduls.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht des Moduls von oben.
Fig. 5 zeigt eine beispielhafte Verwendungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Moduls
in einem Heizungssystem anhand eines vereinfachten Verfahrensfließbilds.
[0038] Das beispielhafte erfindungsgemäße Modul 1 weist auf seiner Vorderseite ein flächiges
Trägerelement 2 auf. Auf dem Trägerelement 2 können Komponenten 7, 8, 9, 10, 11 sowie
Rohrleitungen 12 zum Verbinden der Komponenten 7, 8, 9, 10, 11 angeordnet werden.
Es ist möglich, die Komponenten7, 8, 9, 10, 11 und/oder Rohrleitungen 12 jeweils an
einer Mehrzahl unterschiedlicher Positionen an dem Trägerelement 2 anzuordnen.
[0039] Die Möglichkeiten, Komponenten 7, 8, 9, 10, 11 und/oder Rohrleitungen 12 an unterschiedlichen
Positionen des Trägerelements 2 anzuordnen, wird im gezeigten Beispiel durch eine
Vielzahl Befestigungspunkte 3 ermöglicht. Die Befestigungspunkte 3 sind im gezeigten
Beispiel als Löcher im Trägerelement 2 realisiert. Das Trägerelement 2 ist im gezeigten
Beispiel ein Lochblech, welches vorteilhafterweise eine vor Korrosion schützende Oberflächenbeschichtung
aufweisen kann. Bei dieser kann es sich beispielsweise um eine Verzinkung Handeln.
[0040] Um dem erfindungsgemäßen Modul 1 die notwendige Stabilität zu verleihen, weist das
erfindungsgemäße Modul 1 Verstärkungselemente 4 auf. Diese können, wie im gezeigten
Beispiel, aus Profilen bestehen. Die Verstärkungselemente 4 können aus Aluminium und/oder
eine Aluminiumlegierung sein.
[0041] In Fig. 2 ist zu erkennen, dass ein Teil der Verstärkungselemente 4 rahmenförmig
im Bereich der Ränder des Moduls 1 bzw. des Trägerelements 2 angeordnet ist. Das Trägerelement
2 kann in vorteilhafter Weise mittels einiger seiner Befestigungspunkte 3 mit den
Verstärkungselementen 4 verbunden sein. Im gezeigten Beispiel befindet sich ein weiteres
Verstärkungselement 4 in der Mitte des Moduls 1, wo es sich zwischen den rahmenförmig
angeordneten Verstärkungselementen 4 über die Fläche des Trägerelements 2 erstreckt.
Die einzelnen Verstärkungselemente 4 sind über Verbindungselemente 5 in vorteilhafter
Weise miteinander verbunden, sodass sich eine nach Art eines Leiterrahmens ausgebildete
Struktur aus den Verstärkungselementen 4 ergibt.
[0042] Das im Beispiel gezeigte Modul 1 weist in vorteilhafter Weise Aufstellelemente 6
auf. Diese können in vorteilhafter Weise verstellbar ausgebildet sein, um Unebenheiten
des Bodens 16 auszugleichen. Alternativ und/oder ergänzend kann das beispielhafte
Modul 1 - wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt - mit einer Decke 17 oder einer Wand
18 eines Gebäudes verbunden sein. Darüber hinaus ist es möglich, eine Mehrzahl der
beispielhaften Module 1 miteinander zu verbinden. Die Verbindung kann in vorteilhafter
Weise ebenfalls durch das Verbinden der Verstärkungselement 4 der Module 1 erfolgen.
[0043] Das erfindungsgemäße Verfahren kann derart ausgeführt werden, dass ein erfindungsgemäßes
Modul 1 vorgefertigt wird. Hierbei werden Komponenten 7, 8, 9, 10, 11 des Heizungssystems
an dem Trägerelement 2 befestigt. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel handelt
es sich bei den Komponenten 7, 8, 9, 10, 11 um eine hydraulische Weiche 7, einen Mischer
8, zwei Pumpen 9, eine Rückschlagklappe 10 sowie zwei Absperrarmaturen 11. Weiterhin
werden die Rohrleitungsverbindungen 12 zwischen den Komponenten 7, 8, 9, 10, 11 hergestellt.
Über weitere Rohrleitungen 12 werden die Komponenten 7, 8, 9, 10, 11 mit Anschlüssen
13 zur Verbindung des Moduls 1 mit einem Wärmeerzeugernetz sowie weiteren Anschlüssen
14 und 15 zur Verbindung des Moduls 1 mit Wärmeverbrauchernetzen verbunden. Das beispielhaft
gezeigte Modul 1 kann verwendet werden, um einen Brennwertkessel, der Bestandteil
eines Wärmeerzeugernetzes ist, mit zwei Wärmeverbrauchernetzen mit unterschiedlichen
Anforderungen an die Vorlauftemperatur, beispielsweise einem Wärmeverbrauchernetz,
das Wandheizkörper versorgt und einem Wärmeverbrauchernetz, welches eine Fußbodenheizung
versorgt, zu verbinden. Es versteht sich, dass durch die Auswahl anderer Komponenten
7, 8, 9, 10, 11 und/oder eine andere Gestaltung der Rohrleitungsverbindungen entsprechende
Module 1 mit einer Vielzahl möglicher unterschiedlicher anderer Funktionalitäten geschaffen
werden können.
[0044] Das so vorgefertigte Modul 1 kann dann in ein Gebäude eingebracht werden. Vor Ort
wird das Modul 1 aufgestellt und/oder im Gebäude befestigt. Die Anschlüsse 13 werden
mit einem Wärmeerzeugernetz verbunden. Anschluss 14 wird mit einem ersten Wärmeverbrauchernetz
- im gezeigten Beispiel zur Versorgung von Flächenheizkörpern - verbunden. Die Anschlüsse
15 werden mit einem zweiten Wärmeverbrauchernetz - im gezeigten Beispiel zur Versorgung
einer Fußbodenheizung - verbunden. Das beispielhafte Modul 1 bildet so in vorteilhafter
Weise die Schnittstelle zwischen Wärmeerzeugernetz und Wärmeverbrauchernetz. Es versteht
sich, dass erfindungsgemäße Module auf 1 in diesem Zusammenhang auch dazu genutzt
werden können, ein einzelnes Wärmeerzeugernetz mit einem einzelnen Wärmeverbrauchernetz
zu verbinden. Alternativ und/oder ergänzend ist es möglich, eine Mehrzahl Wärmeerzeugernetze
und/oder eine Mehrzahl Wärmeverbrauchernetze mit einem erfindungsgemäßen Modul 1 zu
verbinden.
Bezugszeichen liste
[0045]
- 1
- Modul
- 2
- Trägerelement
- 3
- Befestigung
- 4
- Verstärkungselement
- 5
- Verbindungselement
- 6
- Aufstellelement
- 7
- hydraulische Weiche
- 8
- Mischer
- 9
- Pumpe
- 10
- Rückschlagklappe
- 11
- Sperrarmatur
- 12
- Rohrleitung
- 13
- Anschlüsse für Wärmeerzeugernetz
- 14
- Anschlüsse für Wärmeverbrauchernet.
- 15
- Anschlüsse für Wärmeverbrauchernet.
- 16
- Boden
- 17
- Decke
- 18
- Wand
1. Modul (1) für ein Heizungs- und/oder Warmwasserversorgungssystem eines Gebäudes, wobei
das Modul (1) wenigstens eine Komponente (7, 8, 9, 10, 11) eines Heizungs- und/oder
Warmwasserversorgungssystems für ein Gebäude aufweist,
wobei die Komponente(n) (7, 8, 9, 10, 11) sowie Rohrleitungen (12) zum Verbinden der
Komponente(n) (7, 8, 9, 10, 11) auf einem Trägerelement (2) angeordnet sind, wobei
das Modul (1), insbesondere das Trägerelement (2), derart gestaltet ist, dass die
Komponente(n) (7, 8, 9, 10, 11) und/oder Rohrleitungen (12) jeweils an einer Mehrzahl
unterschiedlicher Positionen an dem Trägerelement (2) angeordnet werden können,
wobei das Trägerelement (2) eine Vielzahl Befestigungspunkte (3) zum Befestigen der
der Komponente (7, 8, 9, 10, 11) und/oder der Rohrleitungen (12) aufweist, wobei das
Trägerelement (2) ein flächiges Element zum Bereitstellen der Befestigungspunkte ist
und die Befestigungspunkte (3) in einem regelmäßigen Raster über das Trägerelement
verteilt sind und wobei es die Vielzahl Befestigungspunkte ermöglicht, die räumliche
Anordnung der Komponente(n) und Rohrleitung(en) auf dem Trägerelement zu variieren,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) Verstärkungselemente (4) zur mechanischen Verstärkung des Trägerelements
(2) aufweist, wobei die Verstärkungselemente (4) rahmenförmig im Bereich der Ränder
des Trägerelements (2) angeordnet sind.
2. Modul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Komponente(n) (7, 8, 9, 10, 11) um eine Mischeinrichtung, eine Sicherheitseinrichtung,
eine Druckausgleichseinrichtung, eine Verteilereinrichtung, eine Spüleinrichtung,
eine Regeleinrichtung, eine Pumpe, eine Messeinrichtung, eine Abscheideeinrichtung,
eine Entlüftungseinrichtung, eine Einspeiseeinrichtung, einen Wärmetauscher und/oder
ein Absperrorgan handelt.
3. Modul (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (1) eine Mehrzahl Komponenten (7, 8, 9, 10, 11) aufweist, die an dem Trägerelement
(2) befestigt sind.
4. Modul (1) nach Anspruch einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) ein Lochblech, ist.
5. Modul (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente (4) Profile aufweisen.
6. Verfahren zum Herstellen eines Heizungs- und/oder Warmwasserversorgungssystems eines
Gebäudes, wobei ein Modul (1) für ein Heizungs- und/oder Warmwasserversorgungssystem
eines Gebäudes nach einem der vorigen Ansprüche an einem von dem Gebäude entfernten
Ort vorgefertigt wird, wobei bei dem Vorfertigen des Moduls (1) wenigstens eine Komponente
(7, 8, 9, 10, 11) eines Heizungssystems und/oder Rohrleitungen (12) an einem Trägerelement
(2) angeordnet und befestigt werden, wobei das vorgefertigte Modul (2) an seiner bestimmungsgemäßen
Position im Gebäude aufgestellt und/oder im Gebäude befestigt wird, wobei das Modul
(1) im Gebäude mit einem weiteren Bestandteil des Heizungs- und/oder Warmwasserversorgungssystems,
insbesondere über Rohrleitungen, verbunden wird, dadurch gekennzeichnet,
dass zunächst die Einbausituation im Gebäude erfasst wird und dann in Abhängigkeit dieser
Einbausituation die räumliche Anordnung der Komponenten und/oder Rohrleitungen bei
der Vorfertigung des Moduls festgelegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Komponente(7, 8, 9, 10, 11) und/oder die Rohrleitungen (12) in
Abhängigkeit von den weiteren Bestandteilen des Heizungssystems auf dem Trägerelement
(2) angeordnet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl Module (1) vorgefertigt und im Gebäude miteinander und/oder dem weiteren
Bestandteil des Heizungssystems, insbesondere über Rohrleitungen, verbunden wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem weiteren Bestandteil des Heizungssystems um ein Wärmeerzeugernetz
und/oder ein Wärmeverbrauchernetz und/oder um einen Bestandteil eines Wärmeerzeugernetzes
und/oder eines Wärmeverbrauchernetzes handelt.
1. Module (1) for a heating and/or hot water supply system of a building, wherein the
module (1) comprises at least one component (7, 8, 9, 10, 11) of a heating and/or
hot water supply system for a building,
wherein the component(s) (7, 8, 9, 10, 11) as well as pipelines (12) for connecting
the component(s) (7, 8, 9, 10, 11) are arranged on a support element (2), wherein
the module (1), in particular the support element (2), is configured such that the
component(s) (7, 8, 9, 10, 11) and/or pipelines (12) can each be arranged at a plurality
of different positions on the support element (2),
wherein the support element (2) has a plurality of attachment points (3) for attaching
the component (7, 8, 9, 10, 11) and/or the pipelines (12),
wherein
the support element (2) is a planar element for providing the attachment points and
the attachment points (3) are distributed in a regular grid over the support element
and wherein the plurality of attachment points allows to vary the spatial arrangement
of the component(s) and pipeline(s) on the support element, characterized in that the support element (2) has reinforcing elements (4) for mechanically reinforcing
the support element (2), wherein the reinforcing elements (4) are arranged in a frame-like
manner in the region of the edges of the support element (2).
2. Module (1) according to claim 1, characterized in that the component(s) (7, 8, 9, 10, 11) is/are a mixing device, a safety device, a pressure
equalization device, a distribution device, a flushing device, a control device, a
pump, a measuring device, a separation device, a venting device, a feeding device,
a heat exchanger and/or a shut-off device.
3. Module (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the module (1) comprises a plurality of components (7, 8, 9, 10, 11) which are attached
to the support element (2).
4. Module (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the support element (2) is a perforated sheet.
5. Module (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the reinforcing elements (4) have profiles.
6. Method for constructing a heating and/or hot water supply system of a building, wherein
a module (1) for a heating and/or hot water supply system of a building according
to one of the preceding claims is prefabricated at a location remote from the building,
wherein during the prefabrication of the module (1), at least one component (7, 8,
9, 10, 11) of a heating system and/or pipelines (12) are arranged and attached to
a support element (2), wherein the prefabricated module (2) is set up in its intended
position in the building and/or attached in the building, wherein the module (1) is
connected in the building to a further component of the heating and/or hot water supply
system, in particular via pipelines, characterized in that
first, the installation situation in the building is determined and then, depending
on this installation situation, the spatial arrangement of the components and/or pipelines
is specified during the prefabrication of the module.
7. Method according to claim 6, characterized in that the at least one component (7, 8, 9, 10, 11) and/or the pipelines (12) are arranged
on the support element (2) as a function of the other components of the heating system.
8. Method according to claim 6 or 7, characterized in that a plurality of modules (1) is prefabricated and connected in the building to each
other and/or to the further component of the heating system, in particular via pipelines.
9. Method according to one of claims 6 to 8, characterized in that the further component of the heating system is a heat generator network and/or a
heat consumer network and/or a component of a heat generator network and/or a heat
consumer network.
1. Module (1) pour un système de chauffage et/ou d'alimentation en eau chaude d'un bâtiment,
dans lequel le module (1) présente au moins un composant (7, 8, 9, 10, 11) d'un système
de chauffage et/ou d'alimentation en eau chaude pour un bâtiment,
dans lequel le ou les composants (7, 8, 9, 10, 11) et des conduites (12) pour relier
le ou les composants (7, 8, 9, 10, 11) sont agencés sur un élément de support (2),
dans lequel le module (1), en particulier l'élément de support (2), est conçu de telle
sorte que le ou les composants (7, 8, 9, 10, 11) et/ou les conduites (12) peuvent
être agencées dans une pluralité de positions différentes sur l'élément de support
(2),
dans lequel l'élément de support (2) comporte une pluralité de points de fixation
(3) pour fixer le composant (7, 8, 9, 10, 11) et/ou les conduites (12),
dans lequel l'élément de support (2) est un élément plan pour fournir les points de
fixation et les points de fixation (3) sont distribués selon une grille régulière
sur l'élément de support, et dans lequel la pluralité de points de fixation permet
de modifier l'agencement spatial du ou des composants et de la ou des conduites sur
l'élément de support, caractérisé en ce que l'élément de support (2) présente des éléments de renfort (4) pour un renfort mécanique
de l'élément de support (2), les éléments de renfort (4) étant agencés à la manière
d'un cadre dans la région des bords de l'élément de support (2).
2. Module (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le ou les composants (7, 8, 9, 10, 11) sont un dispositif de mélange, un dispositif
de sécurité, un dispositif de compensation de pression, un dispositif de distribution,
un dispositif de rinçage, un dispositif de régulation, une pompe, un dispositif de
mesure, un dispositif de séparation, un dispositif de ventilation, un dispositif d'alimentation,
un échangeur de chaleur et/ou un organe d'arrêt.
3. Module (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module (1) présente une pluralité de composants (7, 8, 9, 10, 11) qui sont fixés
sur l'élément de support (2).
4. Module (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de support (2) est une tôle perforée.
5. Module (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de renfort (4) présentent des profilés.
6. Procédé de fabrication d'un système de chauffage et/ou d'alimentation en eau chaude
d'un bâtiment, dans lequel un module (1) pour un système de chauffage et/ou d'alimentation
en eau chaude d'un bâtiment selon l'une quelconque des revendications précédentes
est préfabriqué en un emplacement éloigné du bâtiment, dans lequel, pendant la préfabrication
du module (1), au moins un composant (7, 8, 9, 10, 11) d'un système de chauffage et/ou
de conduites (12) est agencé au niveau de et fixé à un élément de support (2), dans
lequel le module préfabriqué (2) est installé dans sa position prévue dans le bâtiment
et/ou fixé dans le bâtiment, dans lequel le module (1) est relié dans le bâtiment
à un autre composant du système de chauffage et/ou d'alimentation en eau chaude, en
particulier par l'intermédiaire de conduites,
caractérisé en ce que
la situation d'installation dans le bâtiment est d'abord détectée, puis la disposition
spatiale des composants et/ou des conduites lors de la préfabrication du module est
déterminée en fonction de cette situation d'installation.
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que le au moins un composant (7, 8, 9, 10, 11) et/ou les conduites (12) sont agencés
sur l'élément de support (2) en fonction des autres composants du système de chauffage.
8. Procédé selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce qu'une pluralité de modules (1) sont préfabriqués et sont reliés les uns aux autres et/ou
à l'autre composant du système de chauffage, en particulier par l'intermédiaire de
conduites, dans le bâtiment.
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que l'autre composant du système de chauffage est un réseau de production de chaleur
et/ou un réseau de consommation de chaleur et/ou un composant d'un réseau de production
de chaleur et/ou d'un réseau de consommation de chaleur.