[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausgleichen einer durch Wäsche verursachten
Unwucht.
[0002] Aus der
EP 3 216 908 A1 ist eine Waschmaschine bekannt, die zum Ausgleichen einer durch Wäsche verursachten
Unwucht drei Ausgleichsbehälter aufweist, die in Winkelabständen von 120° an der Trommel
angeordnet sind. Der jeweilige Ausgleichsbehälter weist eine Trennwand auf, so dass
der Innenraum des Ausgleichsbehälters in eine frontseitige und eine rückseitige Kammer
unterteilt ist. Die frontseitige Kammer ist einer Frontseite der Trommel, an der die
Trommelöffnung ausgebildet ist, zugewandt, wohingegen die rückseitige Kammer der Rückseite
der Trommel zugewandt ist. Die Zuführung von Wasser zu der frontseitigen Kammer und
der rückseitigen Kammer des jeweiligen Ausgleichsbehälters erfolgt über zwei Zuführkanäle,
die sich über einen Winkelbereich von ungefähr 120° erstrecken und an der Frontseite
der Trommel angeordnet sind. Über zwei schaltbare Ventile können die frontseitigen
und die rückseitigen Kammern der Ausgleichsbehälter individuell mit Wasser befüllt
werden, so dass eine detektierte Unwucht durch eine geeignete Zuführung von Wasser
ausgeglichen werden kann.
[0003] Die
EP 2 572 025 A1 offenbart eine Waschmaschine, bei welcher unausgeglichene Last innerhalb einer Trommel
unter Verwendung von Wasser ausgeglichen wird.
[0004] Die
EP 1 693 500 A2 betrifft eine Waschmaschine mit Tanks, welche zum Ausgleich einer Unwucht einzeln
mit Wasser befüllbar sind.
[0005] Die
US 2014/0223969 A1 offenbart eine Waschmaschine umfassend eine drehbare Trommel mit mindestens drei
Ausgleichsbehältern zum Ausgleichen einer Unwucht innerhalb der Trommel.
[0006] Die
US 2004/0083774 A1 offenbart eine Waschmaschine, welche eine exzentrische Last unterdrückt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine zu schaffen, die eine
im Betrieb auftretende Unwucht einfach, schnell und effektiv ausgleichen kann.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Waschmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Unterteilung der Ausgleichsbehälter in frontseitige
Kammern und rückseitige Kammern das Ausgleichen einer Unwucht einschränkt. Die erfindungsgemäße
Waschmaschine weist deshalb mindestens drei Ausgleichsbehälter auf, die jeweils mittels
Teilungswänden in Ausgleichskammern unterteilt sind, wobei die Ausgleichskammern eines
jeweiligen Ausgleichsbehälters mittels Überlaufkanälen miteinander verbunden sind.
Hierdurch sind die Ausgleichskammern des jeweiligen Ausgleichsbehälters mit den zwei
zugeordneten Zuführkanälen verbunden, so dass der jeweilige Ausgleichsbehälter wahlweise
in einer ersten Befüllrichtung oder in einer entgegenge setzten zweiten Befüllrichtung
oder gleichzeitig in der ersten und der zweiten Befüllrichtung sukzessive befüllbar
ist. Alle Ausgleichskammern des jeweiligen Ausgleichsbehälters sind wahlweise sukzessive
in der ersten Befüllrichtung oder sukzessive in der zweiten Befüllrichtung oder sukzessive
in der ersten und zweiten Befüllrichtung befüllbar. Die erste Befüllrichtung verläuft
vorzugsweise von einer Rückseite der Trommel zu einer Frontseite der Trommel und insbesondere
im Wesentlichen parallel zu der Drehachse. Die zweite Befüllrichtung verläuft vorzugsweise
von der Frontseite zu der Rückseite und insbesondere im Wesentlichen parallel zu der
Drehachse.
[0009] Für eine Anzahl n der mindestens drei Ausgleichsbehälter gilt vorzugsweise: 3 ≤ n
≤ 6, insbesondere 4 ≤ n ≤ 5. Die mindestens drei Ausgleichsbehälter sind vorzugsweise
in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet, wobei für die Winkelabstände 360°/n
gilt. Die Anzahl der Zuführeinheiten entspricht der Anzahl n. Die mindestens drei
Zuführeinheiten weisen jeweils eine Anzahl m von Zuführkanälen auf. Für die Anzahl
m gilt vorzugsweise: 2 ≤ m ≤ 3. Vorzugsweise weist der jeweilige Ausgleichsbehälter
eine Anzahl p von Ausgleichskammern auf, wobei gilt: 3 ≥ p ≥ 20, insbesondere 4 ≥
p ≥ 16, und insbesondere 5 ≥ p ≥ 12. Für eine Anzahl q der Teilungswände gilt insbesondere:
q = p - 1. Die Überlaufkanäle sind vorzugsweise an einer der Drehachse der Trommel
zugewandten Seite in dem jeweiligen Ausgleichsbehälters und/oder in einer Umfangsrichtung
mittig in dem jeweiligen Ausgleichsbehälter ausgebildet.
[0010] Vorzugsweise umfasst der jeweilige Ausgleichsbehälter einen ersten Zuführauslass,
der in eine erste Ausgleichskammer mündet, und einen zweiten Zuführauslass, der in
eine letzte Ausgleichskammer mündet, so dass alle weiteren Ausgleichskammern des jeweiligen
Ausgleichsbehälters in Richtung der Drehachse zwischen der ersten und der letzten
Ausgleichskammer bzw. zwischen dem ersten und dem zweiten Zuführauslass angeordnet
sind. Vorzugsweise umfasst der jeweilige Ausgleichsbehälter einen ersten Verbindungskanal
mit einem ersten Zuführeinlass und einem zweiten Zuführeinlass und einen zweiten Verbindungskanal
mit einem zweiten Zuführeinlass und einem zweiten Zuführauslass. Die Verbindungskanäle
des jeweiligen Ausgleichsbehälters haben insbesondere eine unterschiedliche Länge.
Der erste Zuführeinlass ist mit einem ersten Zuführkanal verbunden, wobei der erste
Zuführauslass zum Zuführen von Wasser in eine erste Ausgleichskammer des jeweiligen
Ausgleichsbehälters mündet. Der zweite Zuführeinlass ist mit einem zweiten Zuführkanal
verbunden, wobei der zweite Zuführauslass zum Zuführen von Wasser in eine zweite Ausgleichskammer
mündet. Der erste Zuführeinlass und/oder der zweite Zuführeinlass sind vorzugsweise
an einer Stirnwand des jeweiligen Ausgleichsbehälters ausgebildet. Der erste Zuführeinlass
und/oder der zweite Zuführeinlass ist insbesondere unmittelbar benachbart zu einer
innenliegenden Seitenwand des jeweiligen Ausgleichsbehälters angeordnet, die der Drehachse
zugewandt ist. Weist die jeweilige Zuführeinheit drei Zuführkanäle auf, so sind zwei
Zuführkanäle mit Zuführauslässen verbunden, die in Richtung der Drehachse betrachtet
endseitig in den zugehörigen Ausgleichsbehälter münden. Der weitere Zuführkanal ist
mit einem Zuführauslass verbunden, der im Wesentlichen mittig zwischen den endseitig
angeordneten Zuführauslässen in den Ausgleichsbehälter mündet.
[0011] Der jeweilige Ausgleichsbehälter umfasst somit insbesondere keine Trennwand, die
den Ausgleichsbehälter derart unterteilt, dass mindestens eine erste Ausgleichskammer
ausschließlich über einen ersten Zuführkanal und mindestens eine zweite Ausgleichskammer
ausschließlich über einen zweiten Zuführkanal befüllbar ist.
[0012] Dadurch, dass die Ausgleichskammern des jeweiligen Ausgleichsbehälters wahlweise
in der ersten Befüllrichtung oder in der zweiten Befüllrichtung oder in der ersten
und zweiten Befüllrichtung sukzessive befüllbar sind, kann eine auftretende Unwucht
einfach, schnell und effektiv kompensiert werden.
[0013] Die Waschmaschine weist zum Drehantreiben der Trommel einen elektrischen Antriebsmotor
auf. Der elektrische Antriebsmotor ist beispielsweise als elektrischer Direkt-Antrieb
ausgebildet, der direkt mit der Trommel gekoppelt ist oder als Antrieb, der in üblicher
Weise mittels eines Riemens mit der Trommel gekoppelt ist.
[0014] Eine Waschmaschine nach Anspruch 2 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die erste Ausgleichskammer, die zweite Ausgleichskammer
und die mindestens eine in Richtung der Drehachse dazwischen angeordnete Ausgleichskammer
sind mittels den Überlaufkanälen wahlweise in der ersten Befüllrichtung oder in der
zweiten Befüllrichtung oder in der ersten und zweiten Befüllrichtung befüllbar. Vorzugsweise
sind die erste Ausgleichskammer und die zweite Ausgleichskammer in Richtung der Drehachse
endseitig in dem jeweiligen Ausgleichsbehälter angeordnet, so dass diese hinsichtlich
ihrer Position eine erste Ausgleichskammer und eine letzte Ausgleichskammer bilden.
Die erste Ausgleichskammer ist unmittelbar mit dem ersten Zuführauslass und mittelbar
über die Überlaufkanäle mit dem zweiten Zuführauslass verbunden. In entsprechender
Weise ist die zweite Ausgleichskammer unmittelbar mit dem zweiten Zuführauslass und
mittelbar über die Überlaufkanäle mit dem ersten Zuführauslass verbunden. Die mindestens
eine dazwischen angeordnete Ausgleichskammer ist mittelbar über die Überlaufkanäle
mit dem ersten Zuführauslass und dem zweiten Zuführauslass verbunden.
[0015] Eine Waschmaschine nach Anspruch 3 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die Teilungswände unterteilen den jeweiligen
Ausgleichsbehälter in die Ausgleichskammern. Die Teilungswände begrenzen vorzugsweise
zusammen mit einer Behälteraußenwand des jeweiligen Ausgleichsbehälters die Überlaufkanäle.
Die Überlaufkanäle sind in dem Innenraum des jeweiligen Ausgleichsbehälters an einer
Seite angeordnet, die der Drehachse zugewandt ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass
im Betrieb der Waschmaschine die jeweilige Ausgleichskammer erst bis zu dem mindestens
einen begrenzten Überlaufkanal befüllt wird, bevor das Wasser durch den Überlaufkanal
in die benachbarte Ausgleichskammer läuft. Dies ist deshalb der Fall, da das Wasser
im Betrieb der Waschmaschine aufgrund der Zentrifugalkraft radial nach außen gedrückt
wird. Die jeweilige Teilungswand begrenzt mindestens einen Überlaufkanal, insbesondere
mindestens zwei Überlaufkanäle. Über die Abmessung der jeweiligen Teilungswand in
radialer Richtung sind der Füllstand des Wassers in der zugehörigen Ausgleichskammer
und das Überlaufen in die benachbarte Ausgleichskammer einstellbar.
[0016] Eine Waschmaschine nach Anspruch 4 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die Zuführeinlässe sind in einer Stirnwand
des jeweiligen Ausgleichsbehälters ausgebildet, die der zugeordneten Zuführeinheit
zugewandt ist. Der erste Zuführeinlass ist über einen ersten Verbindungskanal mit
einem ersten Zuführauslass verbunden, der in eine erste Ausgleichskammer mündet. In
entsprechender Weise ist der zweite Zuführeinlass über einen zweiten Verbindungskanal
mit einem zweiten Zuführauslass verbunden, der in eine zweite Ausgleichskammer mündet.
Vorzugsweise weisen die Verbindungskanäle eine unterschiedliche Länge auf. Der erste
Verbindungskanal weist vorzugsweise eine Länge auf, die im Wesentlichen der Wandstärke
der Stirnwand entspricht. Demgegenüber weist der zweite Verbindungskanal vorzugsweise
eine Länge auf, die mindestens der Abmessung von der Stirnwand bis zu der entferntesten
bzw. letzten Ausgleichskammer entspricht. Die Zuführeinlässe sind vorzugsweise an
einer Rückseite der Trommel angeordnet. Vorzugsweise ist der erste Zuführeinlass und/oder
der zweite Zuführeinlass in der Stirnwand derart benachbart zu einer der Drehachse
zugewandten Seitenwand angeordnet, dass Wasser rückwärts durch mindestens einen der
Verbindungskanäle aus dem Ausgleichsbehälter ausströmen kann.
[0017] Eine Waschmaschine nach Anspruch 5 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Das Entleeren des jeweiligen Ausgleichsbehälters
erfolgt durch mindestens einen Zuführeinlass, so dass der jeweilige Ausgleichsbehälter
keinen gesonderten Entleerungsauslass aufweist. Vorzugsweise weist der jeweilige Ausgleichsbehälter
einen ersten Zuführeinlass auf, der über einen ersten Verbindungskanal mit einem ersten
Zuführauslass verbunden ist, wobei der erste Zuführauslass in eine erste Ausgleichskammer
mündet. Die erste Ausgleichskammer ist vorzugsweise die zu der jeweils zugeordneten
Zuführeinheit nächstliegende Ausgleichskammer. Wird nach dem Schleudervorgang, bei
dem die Unwucht kompensiert ist, die Drehzahl der Trommel reduziert, strömt das in
dem jeweiligen Ausgleichsbehälter befindliche Wasser rückwärts durch die Überlaufkanäle
zu der ersten Ausgleichskammer und von dort rückwärts durch den ersten Verbindungskanal
zu dem ersten Zuführeinlass, wo das Wasser ausströmt. Die Leitelemente leiten das
in den Ausgleichskammern befindliche Wasser zu den Überlaufkanälen, so dass das Wasser
einfach und schnell zu der ersten Ausgleichskammer strömt. Die Leitelemente sind an
einer Seitenwand des jeweiligen Ausgleichsbehälters angeordnet, die der Drehachse
zugewandt ist. Die Leitelemente verlaufen in der jeweiligen Ausgleichskammer schräg,
insbesondere trichterartig zu dem mindestens einen Überlaufkanal hin, der dem mindestens
einen Zuführeinlass zugewandt ist. Die Leitelemente sind beispielsweise als Rippen
ausgebildet.
[0018] Eine Waschmaschine nach Anspruch 6 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die Trommel weist eine Frontseite, an der
eine Trommelöffnung ausgebildet ist, und eine der Frontseite gegenüberliegende Rückseite
auf. Dadurch, dass die mindestens drei Zuführeinheiten an der Rückseite angeordnet
sind, ist ein einfaches, schnelles und exaktes Zuführen von Wasser in die jeweiligen
Zuführkanäle möglich. Die Trommel ist an der Rückseite mit einer Antriebswelle verbunden,
die drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle ist insbesondere an einem die Trommel
umgebenden Bottich drehbar gelagert. Durch die Lagerung sind die radialen Bewegungen
der Trommel an der Rückseite im Vergleich zu der Frontseite im Allgemeinen geringer,
so dass das Zuführen von Wasser in die Zuführkanäle der mindestens drei Zuführeinheiten
vergleichsweise einfach, exakt und schnell erfolgen kann.
[0019] Eine Waschmaschine nach Anspruch 7 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die Anzahl der Zuführeinheiten entspricht
der Anzahl n der Ausgleichsbehälter. Dadurch, dass der jeweilige Winkelbereich Δϕi
in Abhängigkeit der Anzahl n der Ausgleichsbehälter gewählt wird, können die Zuführeinheiten
entlang eines Kreises angeordnet werden. Für den Index i gilt: i = 1, ..., n. Die
mindestens zwei Zuführkanäle der jeweiligen Zuführeinheit sind in unterschiedlichen
radialen Abständen zu der Drehachse angeordnet, so dass alle Zuführkanäle der mindestens
drei Ausgleichsbehälter über eine der Anzahl der Zuführkanäle einer Zuführeinheit
entsprechende Anzahl an schaltbaren Sprühdüsen beschickt werden können. Vorzugsweise
sind mindestens zwei, insbesondere genau zwei schaltbare Sprühdüsen zur Beschickung
vorgesehen. Vorzugsweise sind die Winkelbereiche Aϕ
i aller Zuführeinheiten gleich. Für den jeweiligen Winkelbereich Δϕ
i gilt vorzugsweise: Aϕ
i ≥ 20°, insbesondere Δϕ
i ≥ 40° und insbesondere Δϕ
i ≥ 60°. Je größer der jeweilige Winkelbereich Δϕ
i ist, desto mehr Zeit steht zum Beschicken des jeweiligen Ausgleichsbehälters mit
Wasser zur Verfügung. Der jeweilige Winkelbereich Δϕ
i gewährleistet, dass auch bei einer schnellen Rotation der Trommel um die Drehachse
ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um den jeweiligen Ausgleichsbehälter mit der
erforderlichen Menge an Wasser zu beschicken.
[0020] Eine Waschmaschine nach Anspruch 8 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die Tragelemente sind vorzugsweise im Bereich
der Drehachse miteinander verbunden, so dass die Tragelemente eine sternförmige Trageinheit
ausbilden. Die Trageinheit dient zum Halten der Trommel und/oder zum Verbinden der
Trommel mit einer Antriebswelle. Die Tragelemente, insbesondere die Trageinheit, sind
bzw. ist vorzugsweise aus einem metallischen Material, beispielsweise aus Aluminium,
ausgebildet. Die Tragelemente sind vorzugsweise in gleichen Winkelabständen zueinander
angeordnet, die den Winkelabständen der Ausgleichsbehälter entsprechen. Dadurch, dass
die Trommel an der Rückseite mit den Tragelementen verbunden ist, können die mindestens
drei Zuführeinheiten einfach und platzsparend jeweils zwischen zwei der Tragelemente
angeordnet und an diesen befestigt werden. Die Anzahl der Tragelemente entspricht
vorzugsweise der Anzahl n der Ausgleichsbehälter.
[0021] Eine Waschmaschine nach Anspruch 9 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die Mitnahmeelemente sind in dem jeweiligen
Zuführkanal angeordnet und dienen zum Mitnehmen des in den Zuführkanal eingespritzten
Wassers. Die Mitnahmeelemente sind beispielsweise als Rippen ausgebildet. Die Mitnahmeelemente
verlaufen im Wesentlichen radial zu der Drehachse und/oder sind in einer Umfangsrichtung
beabstandet zueinander angeordnet. Die Mitnahmeelemente gleichen die Geschwindigkeit
des eingespritzten Wassers an die Drehzahl der Trommel an. Zudem verhindern die Mitnahmeelemente
ein unerwünschtes Spritzen und Hin- und Herbewegen des eingespritzten Wassers.
[0022] Eine Waschmaschine nach Anspruch 10 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die Zuführkanäle sind jeweils mittels einer
Trennwand in eine erste Zuführkammer und eine zweite Zuführkammer unterteilt. Die
erste Zuführkammer ist einer Sprühdüse zugewandt, wohingegen die zweite Zuführkammer
der Sprühdüse abgewandt ist. Die erste Zuführkammer liegt somit in Richtung der Drehachse
zwischen der Sprühdüse und der zweiten Zuführkammer. Die erste Zuführkammer ist mittels
mindestens einer Durchgangsöffnung mit der zugehörigen zweiten Zuführkammer verbunden.
Die mindestens eine Durchgangsöffnung erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen
über die gesamte Länge des jeweiligen Zuführkanals. Vorzugsweise sind in der ersten
Zuführkammer und/oder in der zweiten Zuführkammer mehrere Mitnahmeelemente zum Mitnehmen
des eingespritzten Wassers angeordnet. Die erste Zuführkammer dient zum Aufnehmen
des eingespritzten Wassers. Hierzu verläuft die erste Zuführkammer im Wesentlichen
entlang eines Kreisbogens mit einem im Wesentlichen konstanten Abstand zu der Drehachse.
Hierdurch wird gewährleistet, dass eine dem Zuführkanal zugeordnete Sprühdüse Wasser
über die gesamte Länge des Zuführkanals in die erste Zuführkammer einsprühen kann.
Das eingespritzte Wasser strömt aufgrund der Zentrifugalkraft durch die mindestens
eine Durchgangsöffnung in die zweite Zuführkammer. Die zweite Zuführkammer dient zum
Zuführen des eingespritzten Wassers in den zugehörigen Ausgleichsbehälter. Die zweite
Zuführkammer umfasst in Umfangsrichtung betrachtet ein erstes Ende, das dem Ausgleichsbehälter
abgewandt ist, und ein zweites Ende, das dem Ausgleichsbehälter zugewandt ist. Die
zweite Zuführkammer ist im Bereich des zweiten Endes mit dem Ausgleichsbehälter verbunden.
Das Zuführen des Wassers in den Ausgleichsbehälter erfolgt mittels der auf das Wasser
wirkenden Zentrifugalkraft. Die zweite Ausgleichskammer weist an dem ersten Ende einen
geringeren radialen Abstand zu der Drehachse auf als an dem zweiten Ende. Der radiale
Abstand der zweiten Zuführkammer nimmt somit von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende
zu, insbesondere kontinuierlich zu. Hierdurch wird das in der zweiten Zuführkammer
befindliche Wasser aufgrund der Zentrifugalkraft zu dem zweiten Ende gefördert und
kann dort in den angeschlossenen Ausgleichsbehälter strömen.
[0023] Eine Waschmaschine nach Anspruch 11 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Die mindestens drei Zuführeinheiten weisen
eine gleiche Anzahl m an Zuführkanälen auf. Die Zuführkanäle der Zuführeinheiten bilden
eine Anzahl m von Gruppen von Ausgleichskanälen aus, wobei die zu einer Gruppe gehörigen
Zuführkanäle einen gleichen radialen Abstand von der Drehachse haben. Die Zuführkanäle
einer Gruppe können mittels genau einer schaltbaren Sprühdüse mit Wasser beschickt
werden. Die Anzahl der schaltbaren Sprühdüsen entspricht somit vorzugsweise der Anzahl
m. Das Schalten der jeweiligen schaltbaren Sprühdüse ist mittels einer Steuereinrichtung
mit der Rotation der Trommel synchronisiert, so dass die Ausgleichsbehälter individuell
mit Wasser beschickt werden können. Die jeweilige schaltbare Sprühdüse weist eine
Schaltzeit von höchstens 0,2 s, insbesondere von höchstens 0,15 s, und insbesondere
von 0,1 s auf. Die Schaltzeit bezeichnet eine Reaktionszeit zwischen dem Anliegen
eines Steuersignals und dem Öffnen bzw. Schließen der schaltbaren Sprühdüse. Vorzugsweise
ist die jeweilige schaltbare Sprühdüse elektromagnetisch ausgebildet.
[0024] Eine Waschmaschine nach Anspruch 12 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Der mindestens eine Messsensor ermöglicht
in einfacher Weise ein Detektieren der Umfangsposition der Unwucht und/oder ein Synchronisieren
der jeweiligen schaltbaren Sprühdüse mit der Rotation der Trommel. Der mindestens
eine Messsensor ist beispielsweise als Umdrehungszähler und/oder als Inkrementalgeber
ausgebildet. Mittels des mindestens einen Messsensors ist die Bestimmung einer aktuellen
absoluten Winkelposition der Trommel möglich. In Abhängigkeit der Winkelposition erfolgt
das Ansteuern bzw. Schalten der jeweiligen schaltbaren Sprühdüse.
[0025] Eine Waschmaschine nach Anspruch 13 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Der mindestens eine Messsensor ist beispielsweise
als Beschleunigungsmesssensor und/oder Abstandsmesssensor ausgebildet. Der mindestens
eine Messsensor kann insbesondere als sechsachsiger Beschleunigungsmesssensor ausgebildet
sein. Der Beschleunigungsmesssensor ist beispielsweise zur einachsigen, zweiachsigen
oder dreiachsigen Messung von Beschleunigungen ausgebildet. Vorzugsweise weist die
Waschmaschine mindestens zwei Messsensoren auf, die entlang der Drehachse der Trommel
beabstandet angeordnet sind. Die mindestens zwei Messsensoren ermöglichen die Bestimmung
einer axialen Position der Unwucht.
[0026] Eine Waschmaschine nach Anspruch 14 gewährleistet ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Mittels der Steuereinrichtung wird das Beschicken
der Ausgleichsbehälter mit Wasser mit der Rotation der Trommel synchronisiert, so
dass eine aktuell bestimmte Unwucht einfach und schnell ausgleichbar ist. Vorzugsweise
ist in der Steuereinrichtung mindestens ein Regler implementiert, der in Abhängigkeit
einer bestimmten Ist-Unwucht mindestens eine schaltbare Sprühdüse ansteuert, um die
Ist-Unwucht an eine Soll-Unwucht anzugleichen bzw. die Ist-Unwucht möglichst vollständig
auszugleichen. Hierzu weist die Waschmaschine mindestens einen Messsensor zur Bestimmung
der aktuellen Winkelposition der Trommel und mindestens einen Messsensor zur Bestimmung
der aktuellen Unwucht der Trommel auf.
[0027] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, schnelles und effektives
Verfahren zum Ausgleichen einer durch Wäsche verursachten Unwucht einer Trommel einer
Waschmaschine zu schaffen.
[0028] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den bereits beschriebenen
Vorteilen der erfindungsgemäßen Waschmaschine. Dadurch, dass die Ausgleichskammern
des jeweiligen Ausgleichsbehälters wahlweise in einer ersten Befüllrichtung oder in
einer entgegengesetzten zweiten Befüllrichtung oder in der ersten und zweiten Befüllrichtung
sukzessive mit Wasser befüllbar sind, kann eine auftretende Unwucht einfach, schnell
und effektiv ausgeglichen werden.
[0029] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Waschmaschine mit einer Trommel und einer Ausgleichseinrichtung
zum Ausgleichen einer Unwucht,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Ausgleichseinrichtung mit Ausgleichsbehältern und
zugehörigen Zuführeinheiten,
- Fig. 3
- eine Rückansicht der Trommel und der daran angeordneten Zuführeinheiten,
- Fig. 4
- eine erste perspektivische Ansicht eines Ausgleichsbehälters,
- Fig. 5
- eine zweite perspektivische Ansicht des Ausgleichsbehälters,
- Fig. 6
- eine perspektivische Teilansicht einer Zuführeinheit,
- Fig. 7
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Trommel und die Ausgleichseinrichtung,
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung durch die Trommel und die Ausgleichseinrichtung entlang der
Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7, und
- Fig. 9
- eine schematische Ansicht der Ausgleichseinrichtung.
[0030] Die in Fig. 1 dargestellte Waschmaschine 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein Bottich
3 angeordnet ist. Der Bottich 3 ist in dem Gehäuse 2 mittels Schwingungsdämpfern 4
und einer federnden Aufhängung 5 schwingungsdämpfend gelagert. In dem Bottich 3 ist
eine Trommel 6 zur Aufnahme von Wäsche drehbar gelagert. Die Trommel 6 ist mittels
eines elektrischen Direkt-Antriebs 7 um eine Drehachse 8 drehantreibbar. An einer
Frontseite weist der Bottich 3 eine Wäscheöffnung 9 auf. Die Wäscheöffnung 9 ist in
üblicher Weise mittels einer Verschlussklappe 10 verschließbar. Der elektrische Direkt-Antrieb
7 ist an einer Rückseite des Bottichs 3 derart befestigt, dass eine mit der Trommel
6 verbundene Antriebswelle 11 drehbar an dem Bottich 3 gelagert ist.
[0031] Die Trommel 6 umfasst eine perforierte Trommelwand 12, die zylinderförmig ausgebildet
ist und um die Drehachse 8 umläuft. Die Trommelwand 12 begrenzt an einer Frontseite
F eine Trommelöffnung 13 zum Zuführen der Wäsche in die Trommel 6. An einer Rückseite
R weist die Trommel 6 eine Rückwand 14 auf, die mit der Trommelwand 12 verbunden ist
und die Trommel 6 an der Rückseite R verschließt. Die Trommel 6 umfasst weiterhin
eine Trageinheit S, die zum Halten und Versteifen der Rückwand 14 an dieser befestigt
ist. Die Trageinheit S ist mit der Antriebswelle 11 verbunden. Die Trageinheit S umfasst
Tragelemente S
1, S
2 und S
3, die radial zu der Drehachse 8 verlaufen und in gleichen Winkelabständen zueinander
angeordnet sind. In Fig. 3 sind beispielhaft drei Tragelemente S
1, S
2 und S
3 dargestellt, so dass der Winkelabstand 120° beträgt. Die Tragelemente S
1, S
2 und S
3 erstrecken sich im Wesentlichen von der Drehachse 8 bis zu der Trommelwand 12 und
sind in einem zentralen Bereich um die Drehachse 8 miteinander verbunden.
[0032] Die Waschmaschine 1 weist einen Wasseranschluss 15 auf, der in eine Ventileinrichtung
16 mündet. Die Ventileinrichtung 16 umfasst drei Ventile 17, 18, 19. Die Ventile 17,
18 sind mit einer Verteilereinrichtung 20 verbunden, die das zugeführte Wasser W auf
Sprühköpfe 21, 22, 23 verteilt. Die Sprühköpfe 21, 22, 23 sind in üblicher Weise Waschmittelspender-Kammern
24, 25, 26 zugeordnet. Die Ausbildung der Ventileinrichtung 20, der Sprühköpfe 21
bis 23 und der Waschmittelspender-Kammern 24 bis 26 ist bekannt und üblich.
[0033] Das Ventil 19 ist über eine Ventileinrichtung 28 und eine zentrale Zuführleitung
27 mit einer Ausgleichseinrichtung 29 verbunden. Die Ventileinrichtung 28 umfasst
ein erstes Rückspülventil 30, ein Druckreduktionsventil 31 und ein zweites Rückspülventil
32. Das Druckreduktionsventil 31 ist zwischen den Rückspülventilen 30, 32 angeordnet.
Die Zuführleitung 27 ist als druckstabiler Schlauch ausgebildet. Der Schlauch ist
beispielsweise aus einem Kautschukmaterial bzw. Gummimaterial, beispielsweise aus
EPDM.
[0034] Die in Fig. 2 veranschaulichte Ausgleichseinrichtung 29 dient zum Ausgleichen einer
statischen Unwucht und/oder einer dynamischen Unwucht, die im Betrieb der Waschmaschine
1 auftreten und durch eine ungleichmäßige Verteilung von Wäsche in der Trommel 6 verursacht
werden. Die Ausgleichseinrichtung 29 umfasst drei Ausgleichsbehälter, die allgemein
mit A
i bezeichnet sind. Der Index i bezeichnet den jeweiligen Ausgleichsbehälter, wobei
für den Index i allgemein gilt: i = 1, ..., n, wobei n die Anzahl der Ausgleichsbehälter
ist. Für n gilt also beispielhaft: n = 3. Die einzelnen Ausgleichsbehälter werden
somit mit A
1, A
2 und A
3 bezeichnet.
[0035] Die Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und A
3 sind in gleichen Winkelabständen Δϕ um die Drehachse 8 verteilt innerhalb der Trommel
6 angeordnet und an der Trommelwand 12 befestigt. Die Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und A
3 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der Drehachse 8 von der Frontseite F
bis zu der Rückseite R der Trommel 6. Die Ausgleichseinrichtung 29 ist in Fig. 2 ohne
die umgebende Trommel 6 veranschaulicht. Die Winkelposition der Ausgleichsbehälter
A
i wird allgemein mit ϕ
i bezeichnet. In Fig. 2 ist der erste Ausgleichsbehälter A
1 bei einer Winkelposition von ϕ
1 = 0° angeordnet. Der zweite Ausgleichsbehälter A
2 ist um Δϕ = 120° versetzt und bei einer Winkelposition ϕ
2 = 120° angeordnet. Der dritte Ausgleichsbehälter A
3 ist wiederum um Δϕ = 120° winkelversetzt bei einer Winkelposition ϕ
3 = 240° angeordnet.
[0036] Jedem Ausgleichsbehälter A
i ist eine Zuführeinheit Z
i zugeordnet. Die Anzahl der Zuführeinheiten Z
i entspricht somit der Anzahl n der Ausgleichsbehälter A
i. Die Zuführeinheiten sind im Einzelnen mit Z
1, Z
2 und Z
3 bezeichnet. Die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 dienen zum individuellen Beschicken des jeweils zugeordneten Ausgleichsbehälters
A
1, A
2 und A
3 mit Wasser W. Die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 sind baugleich ausgebildet. Die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 bilden Zuführkanäle aus. Die Zuführkanäle sind allgemein mit Z
ij bezeichnet. Der Index i bezeichnet wiederum den Ausgleichsbehälter A
i und der Index j den jeweiligen Zuführkanal. Für den Index j gilt allgemein: j = 1,
..., m, wobei m die Anzahl der Zuführkanäle der jeweiligen Zuführeinheit Z
1, Z
2 und Z
3 ist. Die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 weisen jeweils zwei Zuführkanäle auf, so dass gilt: m = 2. Die Zuführeinheit Z
1 bildet somit die Zuführkanäle zu, z
12, die Zuführeinheit Z
2 die Zuführkanäle z
21, z
22 und die Zuführeinheit Z
3 die Zuführkanäle z
31, z
32 aus. Die Zuführkanäle z
11 bis z
32 sind in Umfangsrichtung verschlossen und zu schaltbaren Sprühdüsen N
1, N
2 hin offen.
[0037] Die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 sind an der Rückseite R der Trommel 6 angeordnet und jeweils zwischen zwei der Tragelemente
S
1, S
2 und S
3 befestigt. Dies ist in Fig. 3 veranschaulicht. Die Zuführeinheit Z
1 ist zwischen den Tragelementen S
1 und S
3, die Zuführeinheit Z
2 zwischen den Tragelementen S
1 und S
2 und die Zuführeinheit Z
3 zwischen den Tragelementen S
2 und S
3 befestigt.
[0038] Die Zuführeinheiten Z
i verlaufen im Wesentlichen entlang eines Kreisbogens und überdecken jeweils einen
Winkelbereich Δϕ
i, wobei gilt: Δϕ
i ≤ 360°/n. Damit die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 zwischen jeweils zwei der Tragelemente S
1, S
2 und S
3 angeordnet werden können, sind die Winkelbereiche Δϕ
1, Δϕ
2 und Δϕ
3 geringfügig kleiner als 120°. Es gilt somit: Δϕ
1 = Δϕ
2 = Δϕ
3 < 120°.
[0039] Die Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und A
3 sind baugleich ausgebildet, so dass nachfolgend anhand der Fig. 4 und 5 allgemein
ein Ausgleichsbehälter A
i beschrieben ist. Der Ausgleichsbehälter A
i weist eine Behälteraußenwand 33 auf, die einen Innenraum begrenzt. Die Behälteraußenwand
33 ist unterteilt in eine frontseitige Stirnwand W
F, in eine rückseitige Stirnwand W
R, in eine der Drehachse 8 zugewandte innenliegende Seitenwand W
I, in eine der Drehachse 8 abgewandte außenliegende Seitenwand W
A und in Seitenwände W
D und W
E, die die Seitenwände W
I und W
A verbinden. Der Innenraum des Ausgleichsbehälters A
i ist durch Teilungswände in Ausgleichskammern unterteilt. Die Ausgleichskammern werden
allgemein mit a
ik bezeichnet, wobei der Index i den jeweiligen Ausgleichsbehälter A
i bezeichnet und der Index k die jeweilige Ausgleichskammer a
ik bezeichnet, wobei allgemein k = 1, ..., p gilt und p die Anzahl der Ausgleichskammern
ist. Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausgleichsbehälter A
i weist beispielhaft sechs Ausgleichskammern a
i1, ... a
i6 auf. Es gilt somit: p = 6. Die Ausgleichskammern a
ik werden durch die Trennwände T
iK ausgebildet, wobei für den Index K = 1, ..., p - 1 gilt. Die Ausgleichskammern a
i1 bis a
i6 sind entlang der Drehachse 8 nacheinander angeordnet, wobei die Ausgleichskammer
a
i1 eine erste Ausgleichskammer bildet, die der Rückseite R zugewandt ist, und die Ausgleichskammer
a
i6 eine letzte Ausgleichskammer bildet, die der Frontseite F zugewandt ist.
[0040] Die jeweilige Trennwand T
iK weist einen zugehörigen Überlaufkanal t
iK auf, so dass alle Ausgleichkammern a
i1 bis a
i6 miteinander verbunden sind.
[0041] Die Überlaufkanäle t
i1 bis t
i5 sind nahe der innenliegenden Seitenwand W
I ausgebildet und werden von der innenliegenden Seitenwand W
I und der jeweiligen Trennwand T
i1 bis T
i5 begrenzt.
[0042] Zum Beschicken mit Wasser W umfasst der jeweilige Ausgleichsbehälter A
i einen ersten Zuführeinlass I
i1 und einen zweiten Zuführleinlass I
i2. Der erste Zuführeinlass I
i1 ist mit dem ersten Zuführkanal z
i1 verbunden, wohingegen der zweite Zuführeinlass I
i2 mit dem zweiten Zuführkanal z
i2 des Ausgleichsbehälters A
i verbunden ist. Der erste Zuführeinlass I
i1 und der zweite Zuführeinlass I
i2 sind in der rückseitigen Stirnwand W
R unmittelbar benachbart zu der innenliegenden Seitenwand W
I ausgebildet.
[0043] Der erste Zuführeinlass I
i1 ist über einen ersten Verbindungskanal v
i1 mit einem ersten Zuführauslass O
i1 verbunden. Der erste Verbindungskanal v
i1 erstreckt sich durch die rückseitige Stirnwand W
R, so dass der erste Zuführauslass O
i1 in die erste Ausgleichskammer a
i1 mündet. Der zweite Zuführeinlass I
i2 ist mittels eines zweiten Verbindungskanals v
i2 mit einem zweiten Zuführauslass O
i2 verbunden. Der zweite Verbindungskanal v
i2 verläuft von der rückseitigen Stirnwand W
R durch die Ausgleichskammern a
i1, a
i2, a
i3, a
i4 und a
i5 bis zu der letzten Ausgleichskammer a
i6, so dass der zweite Zuführauslass O
i2 in die letzte Ausgleichskammer a
i6 mündet.
[0044] Zum Entleeren des jeweiligen Ausgleichsbehälters A
i durch den ersten Verbindungskanal v
i1 sind innerhalb des Ausgleichsbehälters A
i Leitelemente L
i2 bis L
i6 angeordnet. Die Leitelemente L
i2 bis L
i6 sind innerhalb der jeweils zugehörigen Ausgleichskammer a
i2 bis a
i6 an der innenliegenden Seitenwand W
I angeordnet. Die Leitelemente L
i2 bis L
i6 verlaufen - von der Frontseite F zu der Rückseite R betrachtet - von der Seitenwand
W
D bzw. W
E zu dem jeweils zugehörigen Überlaufkanal t
i1 bis t
i5. Die Leitelemente L
i2 bis L
i6 sind derart gebogen ausgebildet, dass das Wasser W im Wesentlichen parallel zu der
Drehachse 8 durch den jeweils zugehörigen Überlaufkanal t
i1 bis t
i5 geleitet wird.
[0045] Die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 sind als separate Bauteile ausgebildet und baugleich. Nachfolgend ist anhand von
Fig. 6 allgemein eine der Zuführeinheiten Z
i beschrieben. Die jeweilige Zuführeinheit Z
i weist einen Grundkörper G
i auf, in dem die Zuführkanäle z
i1 und z
i2 ausgebildet sind. Der erste Zuführkanal z
i1 umfasst eine erste Zuführkammer z
i1R und eine zweite Zuführkammer z
i1F. Die erste Zuführkammer z
i1R ist an der Rückseite R angeordnet und zu einer ersten schaltbaren Sprühdüse N
1 hin offen. Die zweite Zuführkammer z
i1F ist der schaltbaren Sprühdüse N
1 abgewandt und in Richtung der Drehachse 8 zwischen der ersten Zuführkammer z
i1R und der Rückwand 14 angeordnet. Die erste Zuführkammer z
i1R ist über Durchgangsöffnungen d
i1 mit der zweiten Zuführkammer z
i1F in Verbindung.
[0046] Die erste Zuführkammer z
i1R dient zum Aufnehmen des mittels der schaltbaren Sprühdüse N
1 einspritzbaren Wassers W, wohingegen die zweite Zuführkammer z
i1F zum Zuführen des aufgenommenen Wassers W zu dem zugehörigen Ausgleichsbehälter A
i dient. Die erste Zuführkammer z
i1R verläuft entlang eines Kreisbogens in einem konstanten radialen Abstand r
1 von der Drehachse 8. Die schaltbare Sprühdüse N
1 ist zum Einsprühen von Wasser W in dem Abstand r
1 von der Drehachse 8 angeordnet. Die zweite Zuführkammer z
i1F verläuft im Wesentlichen entlang eines Kreisbogens derart, dass die zweite Zuführkammer
z
i1F an einem dem Ausgleichsbehälter A
i abgewandten ersten Ende einen radialen Abstand r
1' von der Drehachse 8 hat, wohingegen die zweite Zuführkammer z
i1F an einem dem Ausgleichsbehälter A
i zugewandten zweiten Ende einen radialen Abstand r
1" hat, wobei gilt: r
1" > r
1' ≥ r
1. In der zweiten Zuführkammer z
i1F befindliches Wasser W wird hierdurch aufgrund der wirkenden Zentrifugalkraft in Richtung
des Ausgleichsbehälters A
i gedrückt. Zum Mitnehmen des Wassers W sind in der ersten Zuführkammer z
i1R und in der zweiten Zuführkammer z
i1F Mitnahmeelemente M
i1 angeordnet. Die Mitnahmeelemente M
i1 verlaufen in radialer Richtung und sind in Umfangsrichtung zueinander beabstandet.
Die zweite Zuführkammer z
i1F ist mit dem ersten Zuführeinlass I
i1 verbunden.
[0047] Der zweite Zuführkanal z
i2 ist entsprechend zu dem ersten Zuführkanal z
i1 ausgebildet. Der zweite Zuführkanal z
i2 umfasst eine erste Zuführkammer z
i2R und eine zweite Zuführkammer z
i2F, die mittels Durchgangsöffnungen d
i2 miteinander verbunden sind. Die erste Zuführkammer z
i2R ist entlang eines Kreisbogens angeordnet und weist einen konstanten radialen Abstand
r
2 von der Drehachse 8 auf, wobei gilt: r
2 < r
1. Eine zweite schaltbare Sprühdüse N
2 ist zum Einsprühen von Wasser W in die erste Zuführkammer z
i2R in dem radialen Abstand r
2 von der Drehachse 8 angeordnet. Die zweite Zuführkammer z
i2F ist im Wesentlichen entlang eines Kreisbogens angeordnet, wobei ein dem Ausgleichsbehälter
A
i abgewandtes erstes Ende einen radialen Abstand r
2' und ein dem Ausgleichsbehälter A
i zugewandtes zweites Ende einen radialen Abstand r
2" hat. Es gilt: r
2" > r
2' ≥ r
2. Ferner gilt: r
2 < r
1, r
2' < r
1' und r
2" < r
1". In der ersten Zuführkammer z
i2R und in der zweiten Zuführkammer z
i2F sind Mitnahmeelemente M
i2 angeordnet, die in radialer Richtung verlaufen und in Umfangsrichtung beabstandet
zueinander sind. Die zweite Zuführkammer z
i2F ist mit dem zweiten Zuführeinlass I
i2 verbunden. Die Ausbildung und Anordnung der Zuführkanäle z
21 und z
22 ist in den Figuren 7 und 8 veranschaulicht.
[0048] Die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 sind um 120° winkelversetzt um die Drehachse 8 angeordnet. Die erste schaltbare Sprühdüse
N
1 dient zum Beschicken der Zuführkanäle zu, z
21 und/oder z
31. Entsprechend dient die zweite schaltbare Sprühdüse N
2 zum Beschicken der Zuführkanäle z
12, z
22 und/oder z
32. Die schaltbaren Sprühdüsen N
1, N
2 weisen jeweils eine Sprühdüse mit einem vorgeordneten schaltbaren Ventil auf Die
schaltbaren Sprühdüsen N
1, N
2 sind über eine Weiche mit der zentralen Zuführleitung 27 verbunden. Die Ventile sind
elektromagnetisch schaltbar, also als Magnet-Ventile ausgebildet. Für eine Schaltzeit
ts der Ventile gilt: ts ≤ 0,2 s, insbesondere t
S ≤ 0,15 s, und insbesondere t
S ≤ 0,1 s. Die schaltbaren Sprühdüsen N
1, N
2 haben einen Düsendurchmesser von beispielsweise 3 mm.
[0049] Die schaltbaren Sprühdüsen N
1, N
2 sind ausgehend von dem Winkel ϕ
1 = 0° in einem Winkelbereich zwischen 0° und 60°, insbesondere zwischen 2° und 45°,
und insbesondere zwischen 5° und 30° angeordnet. Eine Strahlrichtung der schaltbaren
Sprühdüsen N
1, N
2 schließt - in Schwerkraftrichtung betrachtet - mit der Drehachse 8 einen Winkel α
ein, wobei für α gilt: 20° ≤ α ≤ 70°, insbesondere 30° ≤ α ≤ 60°, und insbesondere
40° ≤ α ≤ 50°.
[0050] Die Waschmaschine 1 weist einen Messsensor 35 zur Messung einer absoluten Winkelposition
ϕ der Trommel 6 und zur Messung einer Winkelgeschwindigkeit der Trommel 6 auf. Ferner
weist die Waschmaschine 1 einen ersten Unwucht-Messsensor 36 und einen zweiten Unwucht-Messsensor
37 auf, die entlang der Drehachse 8 zueinander beanstandet angeordnet sind. Der erste
Unwucht-Messsensor 36 ist an der Frontseite F an dem Bottich 3 angeordnet, wohingegen
der zweite Unwucht-Messsensor 37 an der Rückseite R an dem Bottich 3 angeordnet ist.
Die Unwucht-Messsensoren 36, 37 sind beispielsweise als Beschleunigungsmesssensoren
oder als Abstandsmesssensoren ausgebildet.
[0051] Die Waschmaschine 1 umfasst eine Steuereinrichtung 38, die mit dem Direkt-Antrieb
7, den schaltbaren Sprühdüsen N
1 und N
2, und den Messsensoren 35, 36, 37 in Signalverbindung steht. Die Steuereinrichtung
38 dient zum Ansteuern der schaltbaren Sprühdüsen N
1, N
2 in Abhängigkeit der gemessenen absoluten Winkelposition ϕ der Trommel 6 und in Abhängigkeit
der gemessenen Unwucht der Trommel 6.
[0052] Die Funktionsweise der Waschmaschine 1 ist wie folgt:
Im Betrieb der Waschmaschine 1 wird ein Schleudervorgang durchgeführt. Durch eine
ungleichmäßige Verteilung von Wäsche in der Trommel 6 werden eine statische Unwucht
und/oder eine dynamische Unwucht verursacht. Diese statische Unwucht und/oder dynamische
Unwucht ist nachteilig für den durchzuführenden Schleudervorgang.
[0053] Vor einem Schleudervorgang stellen die Unwucht-Messsensoren 36, 37 der Steuereinrichtung
38 im Betrieb Messsignale bereit, aus denen eine aktuell vorliegenden Unwucht, also
eine statische Unwucht und/oder eine dynamische Unwucht mittels der Steuereinrichtung
38 bestimmt werden. Zum Ausgleichen der jeweiligen Unwucht erfolgt ein individuelles
Beschicken der Ausgleichsbehälter A
1 bis A
3 mit Wasser W. Der jeweilige Ausgleichsbehälter A
i kann wahlweise in einer ersten Befüllrichtung 39 oder in einer entgegengesetzten
zweiten Befüllrichtung 40 oder gleichzeitig in der ersten Befüllrichtung 39 und der
zweiten Befüllrichtung 40 mit Wasser W befüllt werden. Die erste Befüllrichtung 39
verläuft von der Rückseite R zu der Frontseite F, wohingegen die zweite Befüllrichtung
40 von der Frontseite F zu der Rückseite R verläuft.
[0054] Zum Befüllen des jeweiligen Ausgleichsbehälters A
i in der ersten Befüllrichtung 39 wird mittels der ersten Zuführkanäle z
i1 Wasser W durch den ersten Zuführauslass O
i1 in die erste Ausgleichskammer a
i1 zugeführt. Ist die erste Ausgleichskammer a
i1 gefüllt, so läuft das Wasser W durch den Überlaufkanal t
i1 in die zweite Ausgleichskammer a
i2. Ist die zweite Ausgleichskammer a
i2 gefüllt, so läuft das Wasser W durch den Überlaufkanal t
i2 in die dritte Ausgleichskammer a
i3. Dieser Befüllvorgang setzt sich in der Befüllrichtung 39 so lange fort, bis das
Zuführen von Wasser W über den ersten Zuführauslass O
i1 gestoppt wird. Ein Teil der Ausgleichskammern a
i1 bis a
i6 oder alle Ausgleichskammern a
i1 bis a
i6 können somit ausgehend von der ersten Ausgleichskammer a
i1 sukzessive mit Wasser W befüllt werden.
[0055] Das Befüllen des jeweiligen Ausgleichsbehälters A
i in der zweiten Befüllrichtung 40 erfolgt durch Zuführen von Wasser W mittels der
zweiten Zuführkanäle z
i2 durch den zweiten Zuführauslass O
i2 in die letzte Ausgleichskammer a
i6. Das Wasser W läuft hierzu von dem Zuführeinlass I
i2 durch den zweiten Verbindungskanal v
i2 von der Rückseite R zu der Frontseite F. Ein Teil der Ausgleichskammern a
i1 bis a
i6 oder alle Ausgleichskammern a
i1 bis a
i6 können somit ausgehend von der letzten Ausgleichskammer a
i6 in der zweiten Befüllrichtung 40 sukzessive mit Wasser W befüllt werden.
[0056] Zum Ausgleichen der jeweiligen Unwucht bestimmt die Steuereinrichtung 38 zunächst,
welcher bzw. welche der Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und A
3 mit Wasser W beschickt werden muss bzw. müssen und ob der jeweilige Ausgleichsbehälter
A
1, A
2 und A
3 in der ersten Befüllrichtung 39, in der zweiten Befüllrichtung 40 oder gleichzeitig
in den Befüllrichtungen 39 und 40 befüllt werden muss. Anschließend steuert die Steuereinrichtung
38 in Abhängigkeit der gemessenen Winkelposition ϕ die schaltbare Sprühdüse N
1 und/oder die schaltbare Sprühdüse N
2 an, um über den jeweiligen Zuführkanal z
11 bis z
32 den gewünschten Ausgleichsbehälter A
1, A
2 oder A
3 in der ersten Befüllrichtung 39 und/oder der zweiten Befüllrichtung 40 mit Wasser
W zu befüllen. Das Schalten der schaltbaren Sprühdüsen N
1 und/oder N
2 ist somit mit der Rotation der Trommel 6 und einer Drehrichtung 41 um die Drehachse
8 synchronisiert.
[0057] Aufgrund der Zentrifugalkraft wird das Wasser W von den Zuführkanälen z
11 bis z
32 in die zugehörigen Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und A
3 gedrückt. Durch das zugeführte Wasser W wird die jeweilige Unwucht zumindest teilweise
vorzugsweise vollständig ausgeglichen. Durch die Winkelbereiche Δϕ
1, Δϕ
2 und Δϕ
3 der Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 und die Synchronisation der schaltbaren Sprühdüsen N
1, N
2 mit der Rotation der Trommel 6 um die Drehachse 8 wird für die erste Beschickungsrichtung
39 ein erster Verteiler D
1 und für die zweite Beschickungsrichtung 40 ein zweiter Verteiler D
2 realisiert. In Fig. 9 sind die Verteiler D
1 und D
2 veranschaulicht.
[0058] Bei hohen Drehzahlen der Waschmaschine 1, also beispielsweise bei dem Schleudervorgang,
wird das Wasser W aufgrund der Zentrifugalkraft in den Ausgleichsbehältern A
1, A
2 und A
3 gehalten. Nach dem Schleudervorgang wird die Drehzahl reduziert, so dass die Zentrifugalkraft
abnimmt. Das in den Ausgleichsbehältern A
1, A
2 und A
3 befindliche Wasser W wird dann mittels der Leitelemente L
12 bis L
16, L
22 bis L
26 und L
32 bis L
36 zu dem jeweiligen ersten Zuführauslass O
11, O
21 und O
31 und durch den jeweiligen ersten Verbindungskanal v
11, v
21 und v
31 und den ersten Zuführeinlass I
11, I
21 und I
31 nach außen geleitet. Die Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und A
3 werden auf diese Weise automatisch entleert.
[0059] Die Waschmaschine 1 ermöglicht somit im Betrieb ein einfaches, schnelles und effektives
Ausgleichen einer auftretenden Unwucht. Durch das individuelle sukzessive Befüllen
der Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und/oder A
3 in der ersten Befüllrichtung 39 und/oder der zweiten Befüllrichtung 40 kann der jeweilige
Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und/oder A
3 in einfacher und schneller Weise und äußerst effektiv von der Rückseite R und/oder
der Frontseite F mit einer gewünschten Menge an Wasser W befüllt werden. Hierdurch
kann eine auftretende Unwucht exakt ausgeglichen werden. Durch die Teilungswände T
11 bis T
35 wird außerdem ein unerwünschtes Hin- und Herbewegen des Wassers W in dem jeweiligen
Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und/oder A
3 vermieden.
[0060] Durch das Entleeren werden die Ausgleichsbehälter A
1, A
2 und/oder A
3 von etwaigen Waschrückständen gereinigt. Zum Reinigen der Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 rotiert die Trommel 6 mit einer niedrigen Drehzahl. Die schaltbaren Sprühdüsen N
1, N
2 besprühen die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 mit Wasser W, wobei das Wasser W aufgrund der niedrigen Drehzahl nicht in die Ausgleichsbehälter
A
1, A
2 und A
3 gedrückt wird, sondern die Zuführeinheiten Z
1, Z
2 und Z
3 reinigt und schließlich abtropft. Während des Reinigens wird die Trommel 6 entgegen
der Drehrichtung 41 rotiert.
1. Waschmaschine mit
- einer um eine Drehachse (8) drehbaren Trommel (6) zur Aufnahme von Wäsche,
- mindestens drei Ausgleichsbehältern (A1, A2, A3) zum Ausgleichen einer durch die Wäsche verursachten Unwucht der Trommel (6),
-- die relativ zu der Trommel (6) in unterschiedlichen Winkelpositionen (ϕ1, ϕ2, ϕ3) um die Drehachse (8) angeordnet sind,
-- die jeweils mehrere Teilungswände (T11 bis T15, T21 bis T25, T31 bis T35) zum Ausbilden von entlang der Drehachse (8) angeordneten Ausgleichskammern (a11 bis a16, a21 bis a26, a31 bis a36) umfassen,
-- die jeweils mehrere Überlaufkanäle (t11 bis t15, t21 bis t25, t31 bis t35) zum Verbinden der Ausgleichskammern (a11 bis a16, a21 bis a26, a31 bis a36) umfassen,
- mindestens drei Zuführeinheiten (Z1, Z2, Z3) zum Zuführen von Wasser (W) zu den mindestens drei Ausgleichsbehältern (A1, A2, A3),
-- die jeweils einem Ausgleichsbehälter (A1, A2, A3) zugeordnet sind,
-- die jeweils mindestens zwei Zuführkanäle (z11, z12, z21, z22, z31, z32) zum Zuführen von Wasser (W) in den zugeordneten Ausgleichsbehälter (A1, A2, A3) umfassen, wobei zum Befüllen aller Ausgleichskammern (a11 bis a16 bis a21 bis a26, a31 bis a36) des jeweiligen Ausgleichsbehälters (A1, A2, A3) sukzessive in einer ersten Befüllrichtung (39) alle Ausgleichskammern (a11 bis a16, a21 bis a26, a31 bis a36) jeweils mit einem ersten Zuführkanal (z11, z21, z31,) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Befüllen aller Ausgleichskammern (a
11 bis a
16 bis a
21 bis a
26, a
31 bis a
36) des jeweiligen Ausgleichsbehälters (A
1, A
2, A
3) sukzessive in einer entgegengesetzten zweiten Befüllrichtung (40) alle Ausgleichskammern
(a
11 bis a
16, a
21 bis a
26, a
31 bis a
36) jeweils mit einem zweiten Zuführkanal (z
12, z
22, z
32) verbunden sind.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Ausgleichsbehälter (A1, A2, A3) einen ersten Zuführauslass (O11, O21, O31), der in eine erste Ausgleichskammer (a11, a21, a31) mündet, und einen zweiten Zuführauslass (O12, O22, O32), der in eine zweite Ausgleichskammer (a16, a26, a36) mündet, umfasst, und
dass die mindestens eine zwischen der ersten Ausgleichskammer (a11, a21, a31) und der zweiten Ausgleichskammer (a16, a26, a36) angeordnete Ausgleichskammer (a12 bis a15, a22 bis a25, a32 bis a35) mittels den Überlaufkanälen (t11 bis t15, t21 bis t25, t31 bis t35) mit dem ersten Zuführauslass (O11, O21, O31) und dem zweiten Zuführauslass (O12, O22, O32) verbunden ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungswände (T11 bis T15, T21 bis T25, T31 bis T35) die Überlaufkanäle (t11 bis t15, t21 bis t25, t31 bis t35) begrenzen.
4. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Ausgleichsbehälter (A1, A2, A3) einen ersten Zuführeinlass (I11, I21, I31) zum Zuführen von Wasser (W) in eine erste Ausgleichskammer (a11, a21, a31) und einen zweiten Zuführeinlass (I12, I22, I32) zum Zuführen von Wasser (W) in eine zweite Ausgleichskammer (a16, a26, a36) umfasst.
5. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Ausgleichsbehälter (A1, A2, A3) mehrere Leitelemente (L12 bis L16, L22 bis L26, L32 bis L36) zum Zurückleiten des Wassers (W) zu mindestens einem Zuführeinlass (I11, I21, I31) bei einem Entleeren des jeweiligen Ausgleichsbehälters (A1, A2, A3) umfasst.
6. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens drei Zuführeinheiten (Z1, Z2, Z3) an einer Rückseite (R) der Trommel (6) angeordnet sind.
7. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens drei Zuführeinheiten (Z1, Z2, Z3) jeweils einen Winkelbereich Δϕi überdecken, für den Δϕi ≤ 360°/n gilt, wobei n die Anzahl der mindestens drei Ausgleichsbehälter (A1, A2, A3) und der Index i den jeweiligen Ausgleichsbehälter (A1, A2, A3) bezeichnet.
8. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass an einer Rückseite (R) der Trommel (6) radial zu der Drehachse (8) verlaufende Tragelemente
(S1, S2, S3) angeordnet sind und insbesondere die mindestens drei Zuführeinheiten (Z1, Z2, Z3) jeweils zwischen zwei Tragelementen (S1, S2, S3) angeordnet sind.
9. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass in den Zuführkanälen (z11, z12, z21, z22, z31, z32) jeweils mehrere Mitnahmeelemente (M11, M12, M21, M22, M31, M32) zum Mitnehmen des Wassers (W) angeordnet sind.
10. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführkanäle (z11, z12, z21, z22, z31, z32) jeweils in zwei miteinander verbundene Zuführkammern (z11R, z11F, z12R, z12F, z21R, z21F, z22R, z22F, z31R, z31F, z32R, z32F) unterteilt sind.
11. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet
durch mindestens zwei schaltbare Sprühdüsen (N1, N2) zur gesteuerten Zuführung von Wasser (W) in die Zuführkanäle (z11, z12, z21, z22, z31, Z32).
12. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet
durch mindestens einen Messsensor (35) zur Bestimmung einer aktuellen Winkelposition (ϕ)
der Trommel (6).
13. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet
durch mindestens einen Messsensor (36, 37) zur Bestimmung einer aktuellen Unwucht der Trommel
(6).
14. Waschmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung (38) zum Ansteuern von schaltbaren Sprühdüsen (N1, N2) in Abhängigkeit einer aktuellen Winkelposition (ϕ) der Trommel (6) und/oder in Abhängigkeit
einer aktuellen Unwucht der Trommel (6).
15. Verfahren zum Ausgleichen einer durch Wäsche verursachten Unwucht einer Trommel (6)
einer Waschmaschine (1) mit den Schritten:
- Bereitstellen einer Waschmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
- Bestimmen einer aktuellen Unwucht der Trommel (6), und
- Ausgleichen der Unwucht durch gesteuertes Zuführen von Wasser (W) in mindestens
einen der Ausgleichsbehälter (A1, A2, A3) über den jeweiligen Zuführkanal (z11, z12, z21, Z22, z31, Z32).
1. Washing machine having
- a drum (6) rotatable about an axis of rotation (8) for receiving laundry,
- at least three balancing containers (A1, A2, A3) for balancing an unbalance of the drum (6) caused by the laundry,
-- which balancing containers (A1, A2, A3) are arranged relative to the drum (6) in different angular positions (ϕ1, ϕ2, ϕ3) about the axis of rotation (8),
-- which balancing containers (A1, A2, A3) each comprise a plurality of partition walls (T11 to T15, T21 to T25, T31 to T35) for forming balancing chambers (a11 to a16, a21 to a26, a31 to a36) arranged along the axis of rotation (8),
-- which balancing containers (A1, A2, A3) each comprise a plurality of overflow channels (t11 to t15, t21 to t25, t31 to t35) for connecting the balancing chambers (a11 to a16, a21 to a26, a31 to a36),
- at least three supply units (Z1, Z2, Z3) for supplying water (W) to the at least three balancing containers (A1, A2, A3),
-- each of which is assigned to a balancing container (A1, A2, A3),
-- which supply units (Z1, Z2, Z3) each comprise at least two supply channels (z11, z12, z21, z22, z31, z32) for supplying water (W) into the associated balancing container (A1, A2, A3), wherein for filling all balancing chambers (a11 to a16, a21 to a26, a31 to a36) of the respective balancing container (A1, A2, A3) successively in a first filling direction (39), all balancing chambers (a11 to a16, a21 to a26, a31 to a36) are connected to a first supply channel (z11, z21, Z31),
characterized in
that for filling all balancing chambers (a
11 to a
16, a
21 to a
26, a
31 to a
36) of the respective balancing container (A
1, A
2, A
3) successively in an opposite second filling direction (40), all balancing chambers
(a
11 to a
16, a
21 to a
26, a
31 to a
36) are connected to a second supply channel (z
12, z
22, z
32).
2. Washing machine according to claim 1,
characterized in
that the respective balancing container (A1, A2, A3) comprises a first supply outlet (O11, O21, O31) which opens into a first balancing chamber (a11, a21, a31), and a second supply outlet (O12, O22, O32) which opens into a second balancing chamber (a16, a26, a36), and
that the at least one balancing chamber (a12 to a15, a22 to a25, a32 to a35) that is arranged between the first balancing chamber (a11, a21, a31) and the second balancing chamber (a16, a26, a36) is connected to the first supply outlet (O11, O21, O31) and the second supply outlet (O12, O22, O32) by means of the overflow channels (t11 to t15, t21 to t25, t31 to t35).
3. Washing machine according to claim 1 or 2, characterized in that the partition walls (T11 to T15, T21 to T25, T31 to T35) bound the overflow channels (t11 to t15, t21 to t25, t31 to t35).
4. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized in
that the respective balancing container (A1, A2, A3) comprises a first supply inlet (I11, I21, I31) for supplying water (W) into a first balancing chamber (a11, a21, a31) and a second supply inlet (I12, I22, I32) for supplying water (W) into a second balancing chamber (a16, a26, a36).
5. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized in
that the respective balancing container (A1, A2, A3) comprises a plurality of guiding elements (L12 to L16, L22 to L26, L32 to L36) for returning the water (W) to at least one supply inlet (I11, I21, I31) when the respective balancing container (A1, A2, A3) is emptied.
6. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized in
that the at least three supply units (Z1, Z2, Z3) are arranged on a rear side (R) of the drum (6).
7. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized in
that the at least three supply units (Z1, Z2, Z3) each cover an angular range Δϕi for which Δϕi ≤ 360°/n applies, wherein n denotes the number of at least three balancing containers
(A1, A2, A3) and the index i denotes the respective balancing container (A1, A2, A3).
8. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized in
that supporting elements (S1, S2, S3) extending radially with respect to the axis of rotation (8) are arranged on a rear
side (R) of the drum (6), and in particular the at least three supply units (Z1, Z2, Z3) are each arranged between two supporting elements (S1, S2, S3).
9. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized in
that a plurality of entrainment elements (M11, M12, M21, M22, M31, M32) for entraining the water (W) are arranged in each of the supply channels (z11, z12, z21, z22, z31, z32).
10. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized in
that the supply channels (z11, z12, z21, z22, z31, z32) are each divided into two interconnected supply chambers (z11R, z11F, z12R, z12F, z21R, z21F, z22R, z22F, z31R, z31F, z32R, z32F).
11. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized
by at least two switchable spray nozzles (N1, N2) for the controlled supply of water (W) into the supply channels (z11, z12, z21, z22, z31, z32).
12. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized
by at least one measuring sensor (35) for determining a current angular position (ϕ)
of the drum (6).
13. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized
by at least one measuring sensor (36, 37) for determining a current unbalance of the
drum (6).
14. Washing machine according to at least one of the preceding claims, characterized
by a control device (38) for controlling switchable spray nozzles (N1, N2) depending on a current angular position (ϕ) of the drum (6) and/or depending on
a current imbalance of the drum (6).
15. Method for balancing an unbalance of a drum (6) of a washing machine (1) caused by
laundry, comprising the steps of:
- providing a washing machine (1) according to any one of claims 1 to 14,
- determining a current unbalance of the drum (6), and
- balancing the unbalance by controlled supply of water (W) to at least one of the
balancing containers (A1, A2, A3) via the respective supply channel (z11, z12, z21, Z22, z31, Z32).
1. Machine à laver ayant
- un tambour (6) pouvant tourner autour d'un axe de rotation (8) et destiné à recevoir
du linge,
- au moins trois réservoirs d'équilibrage (A1, A2, A3) pour équilibrer un déséquilibre du tambour (6) provoqué par le linge,
-- qui sont disposées dans différentes positions angulaires (ϕ1, ϕ2, ϕ3) autour de l'axe de rotation (8) par rapport au tambour (6),
-- qui comprennent chacun plusieurs parois de séparation (T11 à T15, T21 à T25, T31 à T35) pour former des chambres d'équilibrage (a11 à a16, a21 à a26, a31 à a36) disposées le long de l'axe de rotation (8),
-- qui comprennent chacun plusieurs canaux de débordement (t11 à t15, t21 à t25, t31 à t35) pour relier les chambres d'équilibrage (a11 à a16, a21 à a26, a31 à a36),
- au moins trois unités d'alimentation (Z1, Z2, Z3) pour alimenter en eau (W) les au moins trois réservoirs d'équilibrage (A1, A2, A3),
-- qui sont chacune associées à un réservoir d'équilibrage (A1, A2, A3),
-- qui comprennent chacune au moins deux canaux d'alimentation (z11, z12, z21, z22, z31, z32) pour alimenter de l'eau (W) dans le réservoir d'équilibrage associé (A1, A2, A3), dans lequel, pour remplir toutes les chambres d'équilibrage (a11 à a16, a21 à a26, a31 à a36) du réservoir d'équilibrage respectif (A1, A2, A3) successivement dans une première direction de remplissage (39), toutes les chambres
d'équilibrage (a11 à a16, a21 à a26, a31 à a36) sont reliées chacune à un premier canal d'alimentation (z11, z21, Z31),
caractérisée en ce
que, pour remplir toutes les chambres d'équilibrage (a
11 à a
16, a
21 à a
26, a
31 à a
36) du réservoir d'équilibrage respectif (A
1, A
2, A
3) successivement dans une deuxième direction de remplissage (40) opposée, toutes les
chambres d'équilibrage (a
11 à a
16, a
21 à a
26, a
31 à a
36) sont reliées chacune à un deuxième canal d'alimentation (z
12, z
22, z
32).
2. Machine à laver selon la revendication 1,
caractérisée en ce
que le réservoir d'équilibrage respectif (A1, A2, A3) comprend une première sortie d'alimentation (O11, O21, O31) qui débouche dans une première chambre d'équilibrage (a11, a21, a31), et une deuxième sortie d'alimentation (O12, O22, O32) qui débouche dans une deuxième chambre d'équilibrage (a16, a26, a36), et
que l'au moins une chambre d'équilibrage (a12 à a15, a22 à a25, a32 à a35), disposée entre la première chambre d'équilibrage (a11, a21, a31) et la deuxième chambre d'équilibrage (a16, a26, a36), est reliée au moyen des canaux de débordement (t11 à t15, t21 à t25, t31 à t35) à la première sortie d'alimentation (O11, O21, O31) et à la deuxième sortie d'alimentation (O12, O22, O32).
3. Machine à laver selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les parois de séparation (T11 à T15, T21 à T25, T31 à T35) délimitent les canaux de débordement (t11 à t15, t21 à t25, t31 à t35).
4. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce
que le réservoir d'équilibrage respectif (A1, A2, A3) comprend une première entrée d'alimentation (I11, I21, I31) pour alimenter de l'eau (W) dans une première chambre d'équilibrage (a11, a21, a31) et une deuxième entrée d'alimentation (I12, I22, I32) pour l'alimentation en eau (W) dans une deuxième chambre d'équilibrage (a16, a26, a36).
5. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce
que le réservoir d'équilibrage respectif (A1, A2, A3) comprend plusieurs éléments de guidage (L12 à L16, L22 à L26, L32 à L36) pour renvoyer l'eau (W) vers au moins une entrée d'alimentation
(I11, I21, I31) lors d'une vidange du réservoir d'équilibrage respectif (A1, A2, A3).
6. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce
que les au moins trois unités d'alimentation (Z1, Z2, Z3) sont disposées sur une face arrière (R) du tambour (6).
7. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce
que les au moins trois unités d'alimentation (Z1, Z2, Z3) couvrent chacune une plage angulaire Δϕi pour laquelle Δϕi ≤ 360°/n, n désignant le nombre des au moins trois réservoirs d'équilibrage (A1, A2, A3) et l'indice i désignant le réservoir d'équilibrage respectif (A1, A2, A3).
8. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce
que des éléments de support (S1, S2, S3) s'étendant radialement par rapport à l'axe de rotation (8) sont disposés sur une
face arrière (R) du tambour (6) et en particulier les au moins trois unités d'alimentation
(Z1, Z2, Z3) sont disposées chacune entre deux éléments de support (S1, S2, S3).
9. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce
que plusieurs éléments d'entraînement (M11, M12, M21, M22, M31, M32) sont respectivement disposés dans les canaux d'alimentation (z11, z12, z21, z22, z31, z32) pour entraîner l'eau (W).
10. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce
que les canaux d'alimentation (z11, z12, z21, z22, z31, z32) sont respectivement divisés en deux chambres d'alimentation (z11R, z11F, z12R, z12F, z21R, z21F, z22R, z22F, z31R, z31F, z32R, z32F) reliées entre elles.
11. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée
par au moins deux buses de pulvérisation commutables (N1, N2) pour l'alimentation commandée d'eau (W) dans les canaux d'alimentation (z11, z12, z21, z22, z31, z32).
12. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée
par au moins un capteur de mesure (35) pour déterminer une position angulaire actuelle
(ϕ) du tambour (6).
13. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée
par au moins un capteur de mesure (36, 37) pour déterminer un déséquilibre actuel du
tambour (6).
14. Machine à laver selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée
par un dispositif de commande (38) pour commander des buses de pulvérisation commutables
(N1, N2) en fonction d'une position angulaire actuelle (ϕ) du tambour (6) et/ou en fonction
d'un déséquilibre actuel du tambour (6).
15. Procédé d'équilibrage d'un déséquilibre d'un tambour (6) d'une machine à laver (1)
provoqué par du linge, comprenant les étapes suivantes :
- mise à disposition d'une machine à laver (1) selon l'une quelconque des revendications
1 à 14,
- détermination d'un déséquilibre actuel du tambour (6), et
- équilibrage du déséquilibre en alimentant de manière contrôlée de l'eau (W) dans
au moins l'un des réservoirs d'équilibrage (A1, A2, A3) par l'intermédiaire du canal d'alimentation respectif (z11, z12, z21, z22, z31, z32).