Stand der Technik
[0001] Es ist bereits eine Gehäusevorrichtung für ein Hydrauliksystem einer Temperierungsvorrichtung,
insbesondere einer Wärmepumpe, mit Gehäusewänden und mit einem durch die Gehäusewände
begrenzten Aufnahmebereich zu einer Anordnung zumindest einer Funktionseinheit des
Hydrauliksystems vorgeschlagen worden.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Gehäusevorrichtung für ein Hydrauliksystem einer
Temperierungsvorrichtung, insbesondere einer Wärmepumpe, mit Gehäusewänden und mit
einem durch die Gehäusewände begrenzten Aufnahmebereich zu einer Anordnung zumindest
einer Funktionseinheit des Hydrauliksystems.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass die Gehäusevorrichtung zumindest eine an den Gehäusewänden
angeordnete Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zu einer betriebsbedingten Aufnahme
und/oder Fixierung zumindest einer Funktionseinheit des Hydrauliksystems innerhalb
des Aufnahmebereichs umfasst. Das Hydrauliksystem ist insbesondere zu einer Handhabung
eines durch die Temperierungsvorrichtung temperierten Wärmeträgers vorgesehen. Der
Wärmeträger ist vorzugsweise als Wasser ausgebildet, alternativ als Sole oder als
Thermalöl. Insbesondere ist das Hydrauliksystem dazu vorgesehen, Wärme von der Temperierungsvorrichtung
und/oder dem Wärmeträger an zumindest ein Verbrauchsgerät zu übertragen bzw. weiterzuleiten,
insbesondere auf mehrere Verbrauchergeräte aufzuteilen. Verbrauchergeräte sind beispielsweise
eine Betriebswasserversorgung, eine Trinkwasserversorgung, ein Heizkreislauf, ein
Wärmespeicher, insbesondere ein Warmwasserspeicher, oder dergleichen. Alternativ oder
zusätzlich umfasst das Hydrauliksystem zumindest einen Betriebsmodus, welcher zu einer
Übertragung von Wärme von zumindest einem der Verbrauchergeräte an die Temperierungsvorrichtung
vorgesehen ist. Die Temperierungsvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Wärmepumpe
zu einer Erwärmung oder Kühlung des Wärmeträgers. Alternativ oder zusätzlich umfasst
die Temperierungsvorrichtung eine thermische Solaranlage, eine Pelletheizung, einen
Heizkessel oder eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtung zu
einem Erwärmen oder Kühlen des Wärmeträgers. Das Hydrauliksystem ist insbesondere
zu einer Aufstellung oder Montage in einem Innenraum vorgesehen, insbesondere in einem
Innenraum eines Gebäudes, eines Fahrzeugs, eines temporären Bauwerks oder dergleichen.
Funktionseinheiten des Hydrauliksystems sind vorzugsweise Einheiten, die zu einem
direkten Kontakt mit dem Wärmeträger ausgebildet sind, beispielsweise ein Leitungssystem,
eine Pumpe, ein Pufferspeicher, ein Ventil, ein Ausgleichsbehälter oder dergleichen.
[0004] Die Gehäusevorrichtung umfasst vorzugsweise eine Gehäuseachse, welche zu einem Betrieb
des Hydrauliksystems dazu vorgesehen ist, zumindest im Wesentlichen parallel zu einer
vertikalen Richtung angeordnet zu werden. Vorzugsweise ist die Gehäusevorrichtung
quaderförmig ausgebildet. Insbesondere umfasst die Gehäusevorrichtung sechs der Gehäusewände,
von welchen jeweils zwei je eine Haupterstreckungsebene aufweisen, die zumindest im
Wesentlichen senkrecht zu je einer von drei zueinander senkrechten Raumachsen verläuft.
Die Gehäusewände können jeweils als Einzelkomponente ausgebildet sein, stoffschlüssig
miteinander verbunden sein oder ihrerseits aus mehreren Einzelkomponenten aufgebaut
sein, sodass insbesondere eine Anzahl an Einzelkomponenten gleich, kleiner oder größer
als sechs ist. Insbesondere verläuft die Haupterstreckungsebene zumindest einer der
Gehäusewände zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Gehäuseachse, wobei diese
Gehäusewand, wenn eine Unterscheidung von den anderen Gehäusewänden zweckmäßig ist,
auch als Gehäuseboden bezeichnet wird. Insbesondere verläuft die Haupterstreckungsebene
zumindest einer weiteren der Gehäusewände zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der
Gehäuseachse, wobei diese Gehäusewand, wenn eine Unterscheidung von den anderen Gehäusewänden
zweckmäßig ist, auch als Gehäusedecke bezeichnet wird. Vorzugsweise verläuft eine
Haupterstreckungsebene zumindest einer der Gehäusewände zumindest im Wesentlichen
parallel zu der Gehäuseachse, wobei diese Gehäusewand, wenn eine Unterscheidung von
den anderen Gehäusewänden zweckmäßig ist, auch als Seitenwand bezeichnet wird. Besonders
bevorzugt umfasst die Gehäusevorrichtung einen Aufnahmeabschnitt und einen getrennt
von dem Aufnahmeabschnitt ausgebildeten, und insbesondere werkzeuglos an dem Aufnahmeabschnitt
anbringbaren und abnehmbaren, Deckenabschnitt. Bevorzugt umfasst der Aufnahmeabschnitt
den Gehäuseboden. Bevorzugt umfasst der Aufnahmeabschnitt zumindest eine, vorzugsweise
zwei, besonders bevorzugt drei, alternativ vier Gehäusewände, die als Seitenwände
ausgebildet sind. Der Deckenabschnitt umfasst insbesondere die Gehäusedecke. Der Deckenabschnitt
umfasst bis zu vier, vorzugsweise weniger als vier, insbesondere weniger als drei,
besonders bevorzugt eine, der Gehäusewände, die als Seitenwand ausgebildet sind. Insbesondere
weist der Deckenabschnitt in einer die Gehäuseachse umfassenden Ebene ein L-förmiges
Profil auf.
[0005] Unter "im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung
relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei
die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als
8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer
Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen
und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft
kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer "Haupterstreckungsebene"
einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu
einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit
gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders
verläuft.
[0006] Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit umfasst insbesondere zumindest ein Strukturelement,
vorzugsweise eine Vielzahl von Strukturelementen, um zumindest die eine Funktionseinheit,
bevorzugt mehrere, optional alle Funktionseinheiten des Hydrauliksystems, innerhalb
des Aufnahmebereichs zu positionieren, insbesondere zu fixieren. Alternativ oder zusätzlich
ist die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit, insbesondere zu einer Transportsicherung
der zumindest einen Funktionseinheit, dazu vorgesehen, die zumindest eine Funktionseinheit
spielfrei innerhalb des Aufnahmebereichs zu fixieren. Das zumindest eine Strukturelement
steht bevorzugt von zumindest einer der Gehäusewände ab und ragt insbesondere in den
Aufnahmebereich hinein. Alternativ oder zusätzlich umfasst zumindest eine der Gehäusewände
eine Materialaussparung auf einer dem Aufnahmebereich zugeordneten Oberfläche, insbesondere
zu einem Einlassen einer der Funktionseinheiten. Das zumindest eine Strukturelement
ist beispielsweise als Sockel, Stift, Block, Steg, Pyramidenstumpf, Kegelstumpf oder
dergleichen ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich weist eine Anlagefläche des zumindest
einen Strukturelements zu einem Anlegen einer der Funktionseinheiten eine zu einer
Außenfläche der Funktionseinheit komplementäre, insbesondere konkave, Form auf.
[0007] Bevorzugt umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit, insbesondere in zumindest
einem Ausführungsbeispiel der Gehäusevorrichtung, zumindest ein Strukturelement, das
einteilig mit einer Gehäusewand der Gehäusewände, insbesondere mit dem Gehäuseboden,
ausgebildet ist, und dazu vorgesehen ist, ein Kondensat aufzufangen. Vorzugsweise
umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit, insbesondere in zumindest einem
Ausführungsbeispiel der Gehäusevorrichtung, zumindest ein Strukturelement, das dazu
vorgesehen ist, eine während eines Betriebs des Hydrauliksystems in dem Aufnahmebereich
befindliche Flüssigkeit aufzufangen und insbesondere einem unkontrollierten Austreten
der Flüssigkeit aus dem Aufnahmebereich vorzubeugen. Insbesondere umfasst die Aufnahme-
und/oder Fixierungseinheit zumindest ein Strukturelement, das dazu vorgesehen ist,
einen aus dem Hydrauliksystem austretenden Anteil des Wärmträgers und/oder ein sich
an dem Hydrauliksystem bildendes Kondensat, insbesondere Tauwasser, aufzunehmen und
insbesondere kontrolliert abzuführen. Insbesondere umfasst die Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit zumindest ein Strukturelement, das zu einem Abfangen und/oder zu
einer Führung der Flüssigkeit innerhalb des Aufnahmebereichs vorgesehen ist. Beispielsweise
ist das zumindest eine Strukturelement als Ablaufschräge, als Kanal, als Trichter,
als Rinne, als Wanne oder dergleichen ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich umfasst
die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit eine, insbesondere durchgehende und abdichtende,
Grundplatte oder Grundmatte, an welcher das zumindest eine, insbesondere eine Vielzahl
an, Strukturelement angeordnet ist. Die Grundplatte oder Grundmatte kann direkt an
dem Gehäuseboden angeordnet sein oder, insbesondere mittels einer Fixierung an zumindest
einer der Seitenwände, beabstandet von dem Gehäuseboden angeordnet sein. Alternativ
oder zusätzlich umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest ein Strukturelement,
welches sowohl zu einem Abfangen und/oder einer Führung der Flüssigkeit als auch zu
einer Aufnahme und/oder einer Fixierung einer der Funktionseinheiten vorgesehen ist.
Bevorzugt sind die Gehäusewände massiv ausgebildet und weisen insbesondere außer Durchführungen,
beispielsweise für elektrische Leitungen und fluidtechnische Leitungen, keine Durchbrüche
auf. Alternativ umfasst zumindest eine Gehäusewand der Gehäusewände zumindest eine
Lüftungsöffnung. Alternativ ist zumindest eine Gehäusewand der Gehäusewände hohl ausgebildet.
[0008] Vorzugsweise ist die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit in dem Aufnahmeabschnitt
angeordnet. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit
zumindest ein Strukturelement, welches in dem Deckenabschnitt angeordnet ist. Besonders
bevorzugt ist die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit stoffschlüssig mit zumindest
einer der Gehäusewände, insbesondere dem Aufnahmeabschnitt, verbunden, insbesondere
einteilig mit zumindest einer der Gehäusewände verbunden. Unter "einteilig" soll insbesondere
in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus
einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem
Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren,
hergestellt. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit
zumindest zwei Strukturelemente, welche mit jeweils einer verschiedenen Gehäusewand
stoffschlüssig verbunden, insbesondere einteilig ausgebildet sind. Alternativ ist
die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit als Einlegeteil oder Einsteckteil ausgebildet,
welches insbesondere bei einer Herstellung der Gehäusevorrichtung oder einer Montage
des Hydrauliksystems an zumindest einer der Gehäusewände angeordnet, optional fixiert,
wird.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine Gehäusevorrichtung bereitgestellt
werden, an welcher Funktionseinheiten des Hydrauliksystems vorteilhaft sicher und
insbesondere vorteilhaft leicht, insbesondere werkzeuglos, montiert werden können.
[0010] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest
ein in den Aufnahmebereich hineinragendes Stützelement zu einer Anordnung zumindest
einer Funktionseinheit des Hydrauliksystems aufweist. Das Stützelement ist insbesondere
eine spezielle Ausgestaltung des zumindest einen Strukturelements. Das Stützelement
ist insbesondere dazu vorgesehen, eine Gewichtskraft der zumindest einen Funktionseinheit
zumindest im Wesentlichen vollständig aufzunehmen. Unter "im Wesentlichen vollständig"
soll insbesondere zumindest zu 25 %, bevorzugt zu mehr als 50 %, besonders bevorzugt
zu mehr als 75 % verstanden werden. Das Stützelement ist insbesondere als Unterbau
ausgebildet. Das Stützelement ist vorzugsweise an dem Gehäuseboden angeordnet. Zusätzlich
oder alternativ ist das Stützelement an einer der Seitenwände angeordnet. Das Stützelement
weist insbesondere eine von dem Gehäuseboden abgewandte Anlagefläche zu einem Anlegen
der Funktionseinheit auf. Die Anlagefläche kann zumindest im Wesentlichen parallel
zu einer Haupterstreckungseben des Gehäusebodens verlaufen, einen, insbesondere materialseitigen,
spitzen Winkel zu der Haupterstreckungsebene des Gehäusebodens aufweisen oder gekrümmt
ausgebildet sein. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest
ein Stützelement zu einer Anordnung einer als Ausgleichsbehälter ausgebildeten Funktionseinheit
des Hydrauliksystems. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit
zumindest ein Stützelement zu einer Anordnung einer als Pufferspeicher ausgebildeten
Funktionseinheit des Hydrauliksystems. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit zumindest ein Stützelement zu einer Anordnung einer als Pumpe ausgebildeten
Funktionseinheit des Hydrauliksystems. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit zumindest ein Stützelement zu einer Anordnung einer als Wärmeträgerleitung
ausgebildeten Funktionseinheit des Hydrauliksystems. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann vorteilhaft eine Gewichtskraft der Funktionseinheiten direkt aufgenommen werden.
Insbesondere kann eine gravitative Belastung des Leitungssystems, mit welchem die
Funktionseinheiten verbunden sind, vorteilhaft gering gehalten werden. Des Weiteren
kann vorteilhaft auf Zwischenböden zu einer Anordnung der Funktionseinheiten verzichtet
werden. Insbesondere kann der Aufnahmebereich vorteilhaft effizient genutzt werden
und insbesondere vorteilhaft kompakt gehalten werden.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest
ein Halteelement zu einer Fixierung zumindest einer Funktionseinheit des Hydrauliksystems
umfasst. Das Stützelement ist insbesondere eine spezielle Ausgestaltung des zumindest
einen Strukturelements der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit. Das Halteelement
ist insbesondere zu einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Aufnahme der zumindest
eine Funktionseinheit vorgesehen. Das Halteelement kann beispielsweise als Rastelement,
als Klemme, als Verriegelung oder dergleichen ausgebildet sein. Das Halteelement ist
vorzugsweise an einer der Seitenwände angeordnet. Alternativ oder zusätzlich umfasst
die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest ein Halteelement, das an dem Gehäuseboden
angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme-und/oder Fixierungseinheit zumindest
ein Halteelement zu einer Anordnung einer als Wärmeträgerleitung ausgebildeten Funktionseinheit
des Hydrauliksystems. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit
zumindest ein Halteelement zu einer Anordnung einer als Ausgleichsbehälter ausgebildeten
Funktionseinheit des Hydrauliksystems. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann
ein Bewegungsspielraum der Funktionseinheiten vorteilhaft klein gehalten werden. Insbesondere
kann ein Risiko einer Verschiebung zweier Funktionseinheiten relativ zueinander vorteilhaft
gering gehalten werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft hohe Widerstandsfähigkeit
des in der Gehäusevorrichtung angeordneten Hydrauliksystems gegen Erschütterungen,
beispielsweise durch einen Transport, erreicht werden.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest
eine Führungsschiene zu einer Positionierung zumindest einer Funktionseinheit des
Hydrauliksystems umfasst. Die Führungsschiene ist insbesondere eine spezielle Ausgestaltung
des zumindest einen Strukturelements. Die Führungsschiene kann insbesondere dazu ausgebildet
sein, ein hervorragendes Führungselement, insbesondere einen Stift, einen Steg, eine
Gehäusekante oder dergleichen, der zumindest einen Funktionseinheit aufzunehmen oder
von einem Führungselement, insbesondere einer Nut, der Funktionseinheit aufgenommen
zu werden. Vorzugsweise verläuft eine maximale Längserstreckung der Führungsschiene
zumindest im Wesentlichen senkrecht oder zumindest im Wesentlichen parallel zu der
Gehäuseachse. Alternativ weist die maximale Längserstreckung der Führungsschiene einen
spitzen Winkel zu der Gehäuseachse auf. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit die zumindest eine Führungsschiene zu einer Positionierung einer
als Ausgleichsbehälter ausgebildeten Funktionseinheit des Hydrauliksystems. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung können die Funktionseinheiten vorteilhaft präzise
einer vorgesehenen Montagestelle innerhalb des Aufnahmebereichs zugeführt werden.
Darüber hinaus kann vorteilhaft intuitiv eine vorgesehene Montagerichtung für die
Funktionseinheit vorgegeben werden. Darüber hinaus kann ein Bewegungsspielraum der
Funktionseinheit vorteilhaft klein gehalten werden.
[0013] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest
zwei, an einander gegenüberliegenden Gehäusewänden angeordnete Klemmelemente zu einem
Einklemmen zumindest einer Funktionseinheit des Hydrauliksystems umfasst. Die Klemmelemente
sind insbesondere eine spezielle Ausgestaltung des zumindest einen Strukturelements.
Vorzugsweise ist eines der Klemmelemente an dem Gehäuseboden und eines der Klemmelemente
an der Gehäusedecke angeordnet. Insbesondere wird die zumindest eine Funktionseinheit
bei einem Schließen der Gehäusevorrichtung eingeklemmt. Das an dem Gehäuseboden angeordnete
Klemmelement wird insbesondere von dem oben beschriebenen Stützelement ausgebildet.
Alternativ oder zusätzlich ist eines oder mehrere der Klemmelemente federelastisch
ausgebildet, beispielsweise als Feder, als Bügel oder dergleichen. Vorzugsweise ist
ein minimaler Abstand zwischen den Klemmelementen in einem geschlossenen Zustand der
Gehäusevorrichtung gleich groß oder kleiner als eine maximale Erstreckung der zumindest
einen Funktionseinheit in dieser Richtung. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit die zumindest zwei Klemmelemente zu einem Einklemmen einer als Ausgleichsbehälter
ausgebildeten Funktionseinheit des Hydrauliksystems. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann die Funktionseinheit vorteilhaft sicher und insbesondere werkzeuglos in der Gehäusevorrichtung
fixiert werden.
[0014] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit eine
Auffangwanne ausbildet. Vorzugsweise ist die Auffangwanne stoffschlüssig, insbesondere
einteilig, mit dem Gehäuseboden ausgebildet. Insbesondere ist eine die Auffangwanne
begrenzende Oberfläche des Gehäusebodens gegenüber einem kleinsten gedachten Quader,
der den Gehäuseboden vollständig umgibt, zurückversetzt. Insbesondere umfasst der
Gehäuseboden einen umlaufenden Wannenrand, welcher insbesondere in einer Ebene senkrecht
zur Gehäuseachse den Aufnahmebereich vollständig umgibt. Die Auffangwanne ist insbesondere
dazu vorgesehen, die Flüssigkeit aufzufangen und einem Abfluss der Gehäusevorrichtung
zuzuführen. Vorzugsweise sind die Strukturelemente der Aufnahme-und/oder Fixierungseinheit,
welche an dem Gehäuseboden angeordnet sind, innerhalb der Auffangwanne angeordnet.
Die Strukturelemente der Aufnahme-und/oder Fixierungseinheit, welche an dem Gehäuseboden
angeordnet sind, können insbesondere über eine zu einer zur Gehäuseachse senkrechten
Abschlussebene, welche den Wannenrand begrenzt, hinausragen, bündig mit der Abschlussebene
abschließen oder gegenüber der Abschlussebene in Richtung des Gehäusebodens zurückversetzt
abschließen. Vorzugsweise umfasst die Auffangwanne einen Abflusstrichter, welcher
zu einem Abfließen der Flüssigkeit in Richtung der Gehäuseachse vorgesehen ist. Alternativ
oder zusätzlich umfasst die Auffangwanne ein in den Wannenrand eingelassenes oder
von dem Wannenrand gebildetes Abflussrohr. Die Strukturelemente der Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit, welche an dem Gehäuseboden angeordnet sind, weisen vorzugsweise
in einer zur Gehäuseachse senkrechten Ebene auf einer dem Abfluss abgewandten Seite
des jeweiligen Strukturelements eine flache oder konvexe Kontur auf, um ein Abfließen
der Flüssigkeit an den Strukturelementen zu begünstigen. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann ein Risiko eines ungewollten Austretens der Flüssigkeit aus der
Gehäusevorrichtung vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann die Flüssigkeit
vorteilhaft kontrolliert abgeführt werden.
[0015] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass eine dem Aufnahmebereich zugewandte Hauptoberfläche
einer der an die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit angeordneten Gehäusewände einen
Winkel relativ zu einer Haupterstreckungsebene dieser Gehäusewand aufweist. Der Winkel
ist vorzugsweise ein spitzer Winkel von weniger als 25°, bevorzugt von weniger als
15°, besonders bevorzugt von weniger als 10°. Der Winkel ist vorzugsweise ein spitzer
Winkel von mehr als 0,5°, bevorzugt mehr als 1°, besonders bevorzugt von mehr als
1,5°. Der Winkel ist vorzugsweise ein spitzer Winkel von weniger als 10°, bevorzugt
von weniger als 5°, besonders bevorzugt von weniger als 3°. Die Hauptoberfläche ist
insbesondere die die Auffangwanne begrenzende Oberfläche des Gehäusebodens. Die mit
dem Winkel geneigte Hauptoberfläche ist insbesondere dazu vorgesehen, die Flüssigkeit
dem Abfluss zuzuführen. Der Abfluss kann zentral oder dezentral an der Hauptoberfläche
angeordnet sein. Vorzugsweise wird die Hauptoberfläche zumindest im Wesentlichen vollständig,
insbesondere fließende, d.h. kantenfreie, Übergänge zu dem Wannenrand und/oder zu
den an der Hauptoberfläche angeordneten Strukturelementen der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit
ausgenommen, durch eine einzelne Neigungsebene begrenzt, welche den Winkel zu der
Haupterstreckungsebene des Gehäusebodens aufweist. Alternativ umfasst die Hauptoberfläche
mehrere Teilflächen, welche durch je eine Neigungsebene begrenzt werden, wobei sich
insbesondere die Neigungsebene unterschiedlicher Teilflächen schneiden. Alternativ
ist die Hauptoberfläche kegelstumpfförmig oder halbzylinderförmig ausgebildet. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein Abfließen der Flüssigkeit vorteilhaft
unterstützt werden. Insbesondere kann eine in der Gehäusevorrichtung zurückbleibende
Restmenge der Flüssigkeit vorteilhaft gering gehalten werden.
[0016] Weiter wird vorgeschlagen, dass zumindest ein in den Aufnahmebereich hineinragendes
Strukturelement der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit auf einer dem Aufnahmebereich
abgewandten Seite eine Materialaussparung aufweist. Insbesondere ist zumindest eines
der Strukturelemente der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit hohl ausgebildet. Vorzugsweise
weist das Strukturelement eine Wandstärke auf, welche vergleichbar mit einer Wandstärke
der Gehäusewände ist. Unter "vergleichbar" soll insbesondere gleich bis auf einen
multiplikativen Faktor von weniger als 2, bevorzugt von weniger als 1,5, besonders
bevorzugt von weniger als 1,25 verstanden werden. Vorzugsweise ist zumindest eines
der Strukturelemente der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit massiv ausgebildet.
Vorzugsweise ist eines der Strukturelemente der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit
hohl ausgebildet, wenn das Strukturelement eine maximale Quererstreckung parallel
zu der Haupterstreckungsebene derjenigen Gehäusewand, an welcher es angeordnet ist,
von mehr als einem Schwellenwert aufweist. Der Schwellenwert beträgt vorzugsweise
mehr als das 2-fache, bevorzugt mehr als das 2,5-fache, besonders bevorzugt mehr als
das 3,5-fache der Wandstärke der Gehäusewände. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann ein Gewicht und ein Materialverbrauch zur Herstellung der Gehäusevorrichtung
vorteilhaft gering gehalten werden. Darüber hinaus kann eine Ausschussrate aufgrund
von unsauber geformten Strukturelementen vorteilhaft gering gehalten werden.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit aus expandiertem
Polypropylen gefertigt ist. Vorzugsweise sind die Gehäusewände, insbesondere zumindest
der Gehäuseboden, aus expandiertem Polypropylen gefertigt. Optional ist die Gehäusevorrichtung
zumindest im Wesentlichen vollständig insbesondere bezogen auf eine Gesamtmasse und/oder
ein Gesamtvolumen der Gehäusevorrichtung aus expandiertem Polypropylen gefertigt.
Alternativ oder zusätzlich umfasst die Gehäusevorrichtung in die Gehäusewände eingelassene
oder mit den Gehäusewänden umspritzte Anschlüsse, insbesondere elektrische Anschlüsse
oder Wärmeträgeranschlüsse, welche aus einem Metall oder einer Metalllegierung gefertigt
sind. Alternativ umfasst zumindest eine der Gehäusewände zumindest einen Durchbruch
oder eine Materialaussparung zu einer Durchführung von elektrischen Leitungen oder
fluidtechnischen Leitungen des Hydrauliksystems durch die Gehäusewände. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Gehäusevorrichtung vorteilhaft kostengünstig
hergestellt werden. Insbesondere können die Gehäusewände auch mit einem Spaltmaß vorteilhaft
dicht gehalten werden. Ferner kann ein Gewicht der Gehäusevorrichtung vorteilhaft
klein gehalten werden. Darüber hinaus kann eine vorteilhaft hohe Strukturfestigkeit
erreicht werden. Die Gehäusevorrichtung ist insbesondere in einem vorteilhaft hohen
Maße recyclingfähig.
[0018] Darüber hinaus wird ein Hydrauliksystem einer Temperierungsvorrichtung, insbesondere
einer Wärmepumpe, mit einer erfindungsgemäßen Gehäusevorrichtung und mit zumindest
einem in der Gehäusevorrichtung angeordneten und/oder fixierten Ausgleichsbehälter
vorgeschlagen. Das Hydrauliksystem umfasst als Funktionseinheit insbesondere ein Leitungssystem,
zu einer Führung des Wärmeträgers. Vorzugsweise umfasst das Hydrauliksystem als Funktionseinheit
zumindest eine Pumpe, bevorzugt zumindest zwei Pumpen, zu einer Förderung des Wärmeträgers
durch das Leitungssystem. Insbesondere ist das Leitungssystem dazu vorgesehen, in
zwei Wärmeträgerkreisläufe eingekoppelt zu werden. Insbesondere bildet das Leitungssystem
zumindest einen Teil eines Temperierungskreislaufs, welcher zu einer Temperierung
des Wärmeträgers vorgesehen ist. Insbesondere bildet das Leitungssystem zumindest
einen Teil eines Verbraucherkreislaufs, insbesondere eines Heizkreislaufs, zu einem
Wärmeaustausch mit einem Verbrauchsgerät, insbesondere einem Heizkörper, einer Fußbodenheizung
oder dergleichen. Vorzugsweise umfasst das Hydrauliksystem als Funktionseinheit zumindest
einen Pufferspeicher, welcher den Temperierungskreislauf und den Verbraucherkreislauf
fluidtechnisch miteinander verbindet. Vorzugsweise ist zumindest eine der Pumpen in
dem Temperierungskreislauf angeordnet. Vorzugsweise ist zumindest eine der Pumpen
in dem Verbraucherkreislauf angeordnet. Das Hydrauliksystem umfasst optional einen
elektrischen Zuheizer als Funktionseinheit, welcher in dem Temperierungskreislauf
angeordnet ist, und insbesondere zu einer Temperierung des Wärmeträgers ausgebildet
ist. Vorzugsweise umfasst das Hydrauliksystem zumindest einen Teil eines weiteren
Verbraucherkreislaufs, insbesondere zu einem Wärmeaustausch mit einem weiteren Verbrauchsgerät,
insbesondere einer Trinkwasserversorgung und/oder einer Betriebswasserversorgung.
Optional umfasst das Hydrauliksystem zumindest einen Wärmeübertrager zu einem Wärmeaustausch
zwischen dem Temperierungskreislauf und dem weiteren Verbraucherkreislauf. Alternativ
umfasst das Hydrauliksystem Anschlüsse zu einem fluidtechnischen Einbinden eines externen
Wärmeübertragers, insbesondere eines Warmwasserspeichers oder Kombispeichers, in den
weiteren Verbraucherkreislauf. Vorzugsweise umfasst das Hydrauliksystem zumindest
ein Ventil, insbesondere ein 3-Wege-Ventil, insbesondere um zwischen einer Kopplung
des Temperierungskreislaufs mit dem Verbraucherkreislauf und einer Kopplung des Temperierungskreislaufs
mit dem weiteren Verbraucherkreislauf zu wechseln. Der Ausgleichsbehälter kann an
dem Temperierungskreislauf und/oder einem der Verbraucherkreisläufe angeschlossen
sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein Hydrauliksystem bereitgestellt
werden, das insbesondere einfach montierbar und insbesondere vorteilhaft sicher, insbesondere
ohne Zusatzmaßnahmen, wie Transportstangen, transportierbar ist.
[0019] Die erfindungsgemäße Gehäusevorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Hydrauliksystem
sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Gehäusevorrichtung
und/oder das erfindungsgemäße Hydrauliksystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen
Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen
und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung
angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als
offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnungen
[0020] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hydrauliksystems mit einer erfindungsgemäßen
Gehäusevorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit der erfindungsgemäßen
Gehäusevorrichtung,
- Fig. 3
- einen schematischen Querschnitt einer Gehäusewand der erfindungsgemäßen Gehäusevorrichtung,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung der Gehäusewand als Auffangwanne,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Führungsschiene der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit
und
- Fig. 6
- eine weitere schematische Darstellung der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0022] Figur 1 zeigt ein Hydrauliksystem 12 einer Temperierungsvorrichtung, insbesondere
einer Wärmepumpe. Das Hydrauliksystem 12 umfasst eine Gehäusevorrichtung 10. Das Hydrauliksystem
12 umfasst zumindest einen in der Gehäusevorrichtung 10 angeordneten und/oder fixierten
Ausgleichsbehälter 58 als Funktionseinheit 24. Das Hydrauliksystem 12 umfasst insbesondere
ein Leitungssystem 70 als Funktionseinheit 36. Vorzugsweise umfasst das Hydrauliksystem
12 zumindest einen Pufferspeicher 60 als Funktionseinheit 26. Bevorzugt umfasst das
Hydrauliksystem 12 zumindest eine Temperierungspumpe 64 als Funktionseinheit 30. Die
Temperierungspumpe 64 ist insbesondere in einem Temperierungskreislauf des Leitungssystems
70 eingebunden. Der Temperierungskreislauf ist insbesondere dazu vorgesehen, an eine
Wärmepumpe angeschlossen zu werden. Das Hydrauliksystem 12 umfasst zumindest eine
Verbraucherpumpe 62 als Funktionseinheit 28. Die Verbraucherpumpe 62 ist vorzugsweise
in einem Verbraucherkreislauf des Leitungssystems 70 eingebunden. Der Verbraucherkreislauf
ist insbesondere dazu vorgesehen, an ein Verbrauchergerät angeschlossen zu werden.
Insbesondere umfasst das Hydrauliksystem 12 zumindest einen elektrischen Zuheizer
68 als Funktionseinheit 34, welcher insbesondere an dem Temperierungskreislauf des
Leitungssystems 70 angeordnet ist Bevorzugt umfasst das Hydrauliksystem 12 zumindest
ein Ventil 66, insbesondere ein 3-Wege-Ventil, als Funktionseinheit 32.
[0023] Die Gehäusevorrichtung 10 umfasst Gehäusewände 14, 16, 18, 20. Haupterstreckungsebenen
der Gehäusewände 14, 16, 18, 20 sind vorzugsweise jeweils paarweise zueinander im
Wesentlichen senkrecht angeordnet. Insbesondere ist die Gehäusevorrichtung 10 zumindest
im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Figur 1 zeigt insbesondere einen Aufnahmeabschnitt
der Gehäusevorrichtung 10, welche insbesondere eine der Gehäusewände 14 als Gehäuseboden
und mehrere, insbesondere drei, der Gehäusewände 16, 18, 20 als Seitenwände umfasst.
Die Gehäusevorrichtung 10 umfasst vorzugsweise einen Deckenabschnitt 88 (siehe Figur
6), welcher zu einem Schließen und Öffnen der Gehäusevorrichtung 10 vorgesehen ist.
Der Deckenabschnitt 88 ist vorzugsweise von dem Aufnahmeabschnitt getrennt ausgebildet
und insbesondere werkzeuglos von/an dem Aufnahmeabschnitt abnehmbar und anbringbar.
Alternativ ist der Deckenabschnitt 88 schwenkbar an dem Aufnahmeabschnitt gelagert.
[0024] Die Gehäusewände 14, 16, 18, 20 begrenzen einen Aufnahmebereich 22 der Gehäusevorrichtung
10. Der Aufnahmebereich 22 ist zu einer Anordnung zumindest einer der Funktionseinheiten
24, 26, 28, 30, 32, 34, 36 des Hydrauliksystems 12 vorgesehen. Insbesondere ist der
Pufferspeicher 60 in dem Aufnahmebereich 22 angeordnet und/oder fixiert. Bevorzugt
ist die Verbraucherpumpe 62 in dem Aufnahmebereich 22 angeordnet und/oder fixiert.
Insbesondere ist die Temperierungspumpe 64 in dem Aufnahmebereich 22 angeordnet und/oder
fixiert. Vorzugsweise ist das Ventil 66 in dem Aufnahmebereich 22 angeordnet und/oder
fixiert. Vorzugsweise ist der elektrische Zuheizer 68 in dem Aufnahmebereich 22 angeordnet
und/oder fixiert. Die Gehäusevorrichtung 10 umfasst zumindest eine an den Gehäusewänden
14, 16, 18, 20 angeordnete Aufnahme-und/oder Fixierungseinheit. Die Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit ist zu einer betriebsbedingten Aufnahme und/oder Fixierung zumindest
einer der Funktionseinheiten 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36 des Hydrauliksystems 12 innerhalb
des Aufnahmebereichs 22 vorgesehen. Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit ist aus
expandiertem Polypropylen gefertigt. Bevorzugt sind die Gehäusewände 14, 16, 18, 20
aus expandiertem Polypropylen gefertigt. Besonders bevorzugt bilden die Gehäusewände
14, 16, 18, 20 die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit aus.
[0025] Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit umfasst zumindest ein Halteelement 46 zu
einer Fixierung zumindest einer der Funktionseinheiten 36 des Hydrauliksystems 12.
Das Halteelement 46 ist insbesondere zu einer Fixierung einer Leitung des Leitungssystems
70 vorgesehen. Beispielsweise ist das Halteelement 46 hier zu einer Fixierung einer
Betriebs- und/oder Trinkwasserleitung 72 des Leitungssystems 70 dargestellt. Alternativ
oder zusätzlich umfasst die Aufnahme-und/oder Fixierungseinheit zumindest ein zusätzliches
oder alternatives Halteelement zu einer Fixierung einer Heizkreislaufleitung 74 des
Leitungssystems 70 oder einer Temperierungskreislaufleitung 71. Insbesondere ist das
Halteelement 46 an einer der als Seitenwand ausgebildeten Gehäusewände 18 angeordnet,
insbesondere einteilig mit dieser ausgebildet. Das Halteelement 46 ist insbesondere
als Rastelement ausgebildet. Das Halteelement 46 umfasst insbesondere zwei Armabschnitte,
welche dazu vorgesehen sind, die Temperierungskreislaufleitung 71 in einer Ebene senkrecht
zu der als Seitenwand ausgebildeten Gehäusewand 18, an welcher das Halteelement 46
angeordnet ist, zumindest teilweise zu umgreifen. Vorzugsweise umfasst der Aufnahmeabschnitt,
insbesondere zumindest eine der Seitenwände 18, Aufnahmen, insbesondere Rastaufnahmen,
zu einer Aufnahme der Temperierungskreislaufleitung 71, der Heizkreislaufleitung 74
und/oder der Betriebs- und/oder Trinkwasserleitung 72, welche insbesondere in einem
an dem Aufnahmeabschnitt angeordneten Zustand des Deckenabschnitts 88 von dem Deckenabschnitt
88 in einer Haupterstreckungsebene einer Gehäusedecke des Deckenabschnitts 88 verschlossen
sind.
[0026] Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit umfasst alternativ oder zusätzlich zumindest
ein weiteres Halteelement 48 zu einer Fixierung zumindest einer der Funktionseinheiten
24 des Hydrauliksystems 12. Das weitere Halteelement 48 ist insbesondere zu einer
Fixierung des Ausgleichsbehälters 58 vorgesehen. Das weitere Halteelement 48 ist insbesondere
an einer der als Seitenwand ausgebildeten Gehäusewände 16 angeordnet. Vorzugsweise
sind das Halteelement 46 und das weitere Halteelement 48 an unterschiedlichen der
Gehäusewände 16, 18 angeordnet. Das weitere Halteelement 48 ist insbesondere zu einer
formschlüssigen Fixierung des Ausgleichsbehälters 58 in einer Ebene parallel zu einer
Haupterstreckungsebene der Gehäusewand 16, an welcher das weitere Halteelement 48
angeordnet ist, vorgesehen.
[0027] Figur 2 zeigt die Gehäusevorrichtung 10, insbesondere die als Gehäuseboden ausgebildete
Gehäusewand 14. Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit bildet eine, insbesondere
an dem Gehäuseboden angeordnete, Auffangwanne 56 aus. Die Auffangwanne 56 umfasst
einen Abflusstrichter 86, welcher an einem Abfluss 78 der Gehäusevorrichtung 10 angeordnet
ist. Der Abflusstrichter 86 ist vorzugsweise dezentral auf dem Gehäuseboden angeordnet.
Vorzugsweise ist die Auffangwanne 56 als Einzelkomponente ausgebildet und weist insbesondere
eine dem Aufnahmebereich 22 zugewandte durchgehende, insbesondere spaltlose und/oder
nahtlose, Hauptoberfläche auf. Vorzugsweise weist der Gehäuseboden zumindest eine
Durchführung zu einer Führung einer Leitung, insbesondere der Betriebs- und/oder Trinkwasserleitung
72 und/oder einer Warmwasserspeicherleitung 76 (siehe Figur 1), des Leitungssystems
70 durch den Gehäuseboden hindurch, insbesondere zu einem externen Warmwasserspeicher,
auf. Vorzugsweise wird die Durchführung von einem Strukturelement des Gehäusebodens
gebildet, welcher ausgehend von der Hauptoberfläche in den Aufnahmebereich 22 hineinragt.
Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit weist insbesondere mehrere Strukturelemente
auf, welche an dem Gehäuseboden angeordnet sind und aus der Hauptoberfläche, insbesondere
der Auffangwanne 56, herausragen. Vorzugsweise sind die Strukturelemente der Aufnahme-
und/oder Fixierungseinheit, welche an dem Gehäuseboden angeordnet sind, einteilig
mit dem Gehäuseboden ausgebildet, insbesondere nahtlos mit der Hauptoberfläche verbunden.
[0028] Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit weist zumindest ein in den Aufnahmebereich
22 hineinragendes Stützelement 40 zu einer Anordnung zumindest einer der Funktionseinheiten
24, insbesondere des Ausgleichsbehälters 58, des Hydrauliksystems 12 auf. Das Stützelement
40 ist insbesondere an dem Gehäuseboden angeordnet, insbesondere einteilig mit diesem
ausgebildet. Vorzugsweise ist das Stützelement 40, insbesondere zusätzlich, an einer
als Seitenwand ausgebildeten Gehäusewand 16 und/oder einem Wannenrand des Gehäusebodens
angeordnet. Das Stützelement 40 weist insbesondere eine von dem Gehäuseboden abgewandte
Anlagefläche auf, welche zu einem Anlegen, insbesondere zu einem Aufsetzen, des Ausgleichsbehälters
58 vorgesehen ist. Die Anlagefläche verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Gehäusebodens. Das Stützelement 40 weist
in dem Aufnahmebereich 22 vorzugsweise eine Materialaussparung oder eine Verjüngung
auf, welche zu einer Anordnung eines Einlasses 80 des Ausgleichsbehälters 58 vorgesehen
ist. Optional weist die Anlagefläche eine Nut zu einer Aufnahme eines umlaufenden
Wulsts 84 des Ausgleichsbehälters 58 auf. Alternativ weist die Anlagefläche einen
Absatz auf, um den Ausgleichsbehälter 58 an einer von dem umlaufenden Wulst 84 des
Ausgleichsbehälters 58 verschiedenen, zusätzlichen oder alternativen, Stelle zu stützen.
[0029] Alternativ oder zusätzlich weist die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest
ein in den Aufnahmebereich 22 hineinragendes Leitungssystem-Stützelement 38 zu einer
Anordnung zumindest einer der Funktionseinheiten 36, insbesondere des Leitungssystems
70, des Hydrauliksystems 12 auf. Das Leitungssystem-Stützelement 38 ist insbesondere
an dem Gehäuseboden und insbesondere beabstandet von einer der anderen Gehäusewände
16, 18, 20 angeordnet. Das Leitungssystem-Stützelement 38 ist insbesondere dazu vorgesehen,
eine Leitung, insbesondere eine Gewichtskraft der Leitung, des Leitungssystems 70
aufzunehmen. Das Leitungssystem-Stützelement 38 weist insbesondere einen Führungsbereich,
beispielsweise eine Planke, einen Stift, eine Nut oder dergleichen, auf, der dazu
vorgesehen ist, einen Verlauf der Leitung vorzugeben und/oder zu stabilisieren.
[0030] Alternativ oder zusätzlich weist die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest
ein in den Aufnahmebereich 22 hineinragendes Pufferspeicher-Stützelement 42 zu einer
Anordnung zumindest einer Funktionseinheit 26, insbesondere des Pufferspeichers 60,
des Hydrauliksystems 12 auf. Das Pufferspeicher-Stützelement 42 ist insbesondere an
dem Gehäuseboden und insbesondere beabstandet von einer der anderen Gehäusewände 16,
18, 20 angeordnet. Das Pufferspeicher-Stützelement 42 ist insbesondere dazu vorgesehen,
den Pufferspeicher 60 zu stützen, insbesondere eine Gewichtskraft des Pufferspeichers
60 aufzunehmen. Vorzugsweise umfasst das Pufferspeicher-Stützelement 42 eine Pufferspeicheranlagefläche
zu einem Anlegen des Pufferspeichers 60. Vorzugsweise ist die Pufferspeicheranlagefläche
relativ zu einer Haupterstreckungsebene des Gehäusebodens geneigt und/oder gekrümmt.
Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit weist optional mehrere, beispielsweise drei,
voneinander beabstandete Pufferspeicher-Stützelemente 42 auf. Insbesondere sind Pufferspeicheranlageflächen
von verschiedenen Pufferspeicher-Stützelemente 42 einander zugewandt angeordnet, insbesondere
so, dass sie gemeinsam eine Aufnahmemulde für den Pufferspeicher 60 bilden.
[0031] Alternativ oder zusätzlich weist die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest
ein in den Aufnahmebereich 22 hineinragendes Pumpen-Stützelement 44, 44' zu einer
Anordnung zumindest einer Funktionseinheit 28, 30, insbesondere der Temperierungspumpe
64 und/oder der Verbraucherpumpe 62 des Hydrauliksystems 12, auf. Das Pumpen-Stützelement
44, 44' ist insbesondere an dem Gehäuseboden und insbesondere beabstandet von einer
der anderen Gehäusewände 16, 18, 20 angeordnet. Das Pumpen-Stützelement 44, 44' ist
insbesondere dazu vorgesehen, die Temperierungspumpe 64 und/oder die Verbraucherpumpe
62 zu stützen, insbesondere eine Gewichtskraft der Temperierungspumpe 64 und/oder
der Verbraucherpumpe 62 aufzunehmen. Vorzugsweise umfasst die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit
zumindest zwei voneinander beabstandete Pumpen-Stützelemente 44, 44' pro Pumpe 62,
64.
[0032] Die Stützelemente 38, 40, 42, 44, 44' sind insbesondere dazu vorgesehen, die jeweiligen
an dem Stützelement 38, 40, 42, 44, 44' angeordnete Funktionseinheiten 24, 26, 28,
30, 36 beabstandt von der die Auffangwanne 56 begrenzenden Hauptoberfläche zu positionieren
und insbesondere ein Abfließen einer in der Auffangwanne 56 aufgefangenen Flüssigkeit
zu dem Abfluss 78 zu ermöglichen. Insbesondere ist eine maximale Quererstreckung der
Stützelemente 38, 40, 42, 44, 44' vorzugsweise kleiner als eine maximale Quererstreckung
der jeweiligen an dem Stützelement 38, 40, 42, 44, 44' angeordnete Funktionseinheiten
24, 26, 28, 30, 36.
[0033] Figur 3 zeigt einen Querschnitt des Gehäusebodens, insbesondere in einer das Pufferspeicher-Stützelement
42 und den Abfluss 78 schneidenden Ebene. Die dem Aufnahmebereich 22 zugewandte Hauptoberfläche
einer der an die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit angeordneten Gehäusewände 14,
insbesondere des Gehäusebodens, weist einen Winkel relativ zu einer Haupterstreckungsebene
dieser Gehäusewand 14, insbesondere des Gehäusebodens, auf. Insbesondere ist eine
Wandstärke der Gehäusewand 14 in einer Umgebung des Abflusses 78 dünner als in einer
Umgebung des Pufferspeicher-Stützelements 42. Zumindest ein in den Aufnahmebereich
22 hineinragendes Strukturelement der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit, insbesondere
das Pufferspeicher-Stützelement 42, weist auf einer dem Aufnahmebereich 22 abgewandten
Seite eine Materialaussparung auf.
[0034] Figur 4 zeigt den Abflusstrichter 86. Der Abflusstrichter 86 ist vorzugsweise in
einer Ebene, welche insbesondere senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Gehäusebodens
verläuft, mit dem Stützelement 40 angeordnet.
[0035] Figur 5 zeigt das Stützelement 40. Die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit umfasst
zumindest eine Führungsschiene 50 zu einer Positionierung zumindest einer Funktionseinheit
24 des Hydrauliksystems 12. Die Führungsschiene 50 ist insbesondere dazu vorgesehen,
den Ausgleichsbehälter 58 in einer Ebene parallel zu der Haupterstreckungsebene des
Gehäusebodens formschlüssig anzuordnen. Die Führungsschiene 50 umfasst insbesondere
in der Ebene parallel zur Haupterstreckungsebene des Gehäusebodens ein U-förmiges
Profil. Insbesondere ist die Führungsschiene 50 zusammen mit dem weiteren Halteelement
48 dazu vorgesehen, den Ausgleichsbehälter 58 formschlüssig in einer Eben parallel
zu der Haupterstreckungsebene derjenigen Gehäusewand 18 zu positionieren, an welcher
das Halteelement 48 angeordnet ist. Die Führungsschiene 50 ist insbesondere beabstandet
von derjenigen Gehäusewand 18 angeordnet, an welcher das Halteelement 48 angeordnet
ist. Vorzugsweise ist die Führungsschiene 50 an dem Stützelement 40, insbesondere
an der Anlagefläche des Stützelements 40, angeordnet. Die Führungsschiene 50 ist insbesondere
einteilig mit dem Stützelement 40 ausgebildet. Die Führungsschiene 50 ist insbesondere
dazu vorgesehen, den umlaufenden Wulst 84 des Ausgleichsbehälters 58 aufzunehmen.
[0036] Figur 6 zeigt die Gehäusevorrichtung 10 und insbesondere zumindest einen Teil des
Deckenabschnitts 88. Der Deckenabschnitt 88 ist insbesondere dreigeteilt ausgebildet,
wobei in Figur 5 insbesondere einer der drei Teile abgebildet ist. Die Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit umfasst zumindest zwei, an einander gegenüberliegenden Gehäusewänden
14 angeordnete Klemmelemente 52, 54 zu einem Einklemmen zumindest einer Funktionseinheit
24 des Hydrauliksystems 12. Insbesondere ist das Stützelement 40 als eines der Klemmelemente
52 ausgebildet. Insbesondere ist ein weiteres der Klemmelemente 54 an dem Deckenabschnitt
88 angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Deckenabschnitt 88 ausgebildet. Insbesondere
ist das weitere Klemmelement 54 balkenförmig ausgebildet. Das weitere Klemmelement
54 ist vorzugsweise dazu vorgesehen, den Wulst 84 des Ausgleichsbehälters 58 in einer
Ebene parallel zu der Haupterstreckungsebene des Gehäusebodens zwischen dem Klemmelement
54 und einer der Gehäusewände 16 einzuschließen, insbesondere derjenigen Gehäusewand
16, an welcher das weitere Halteelement 48 angeordnet ist. Vorzugsweise ist das weitere
Klemmelement 54 dazu vorgesehen, im Kontakt mit dem Wulst 84 an einer dem Gehäuseboden
abgewandten Außenfläche des Ausgleichsbehälters 58 angeordnet zu werden. Vorzugsweise
weist der Deckenabschnitt 88 eine Ausnehmung auf, um eine beabstandete Anordnung eines,
insbesondere über die Wulst 84 hinausragenden, Ablassventils 82 des Ausgleichsbehälters
58 von dem Deckenabschnitt 88 zu ermöglichen.
1. Gehäusevorrichtung für ein Hydrauliksystem einer Temperierungsvorrichtung, insbesondere
einer Wärmepumpe, mit Gehäusewänden (14, 16, 18, 20) und mit einem durch die Gehäusewände
(14, 16, 18, 20) begrenzten Aufnahmebereich (22) zu einer Anordnung zumindest einer
Funktionseinheit (24, 26, 28, 30, 32, 34, 36) des Hydrauliksystems, gekennzeichnet durch zumindest eine an den Gehäusewänden (14, 16, 18, 20) angeordnete Aufnahme- und/oder
Fixierungseinheit zu einer betriebsbedingten Aufnahme und/oder Fixierung der zumindest
einen Funktionseinheit (24, 26, 28, 30, 32, 34, 36) des Hydrauliksystems innerhalb
des Aufnahmebereichs (22).
2. Gehäusevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest ein in den Aufnahmebereich (22)
hineinragendes Stützelement (38, 40, 42, 44) zu einer Anordnung zumindest einer Funktionseinheit
(24, 26, 28, 30) des Hydrauliksystems aufweist.
3. Gehäusevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest ein Halteelement (46, 48) zu einer
Fixierung zumindest einer Funktionseinheit (36) des Hydrauliksystems umfasst.
4. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest eine Führungsschiene (50) zu einer
Positionierung zumindest einer Funktionseinheit (24) des Hydrauliksystems umfasst.
5. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit zumindest zwei, an einander gegenüberliegenden
Gehäusewänden (14) angeordnete Klemmelemente (52, 54) zu einem Einklemmen zumindest
einer Funktionseinheit (24) des Hydrauliksystems umfasst.
6. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit eine Auffangwanne (56) ausbildet.
7. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Aufnahmebereich (22) zugewandte Hauptoberfläche einer der an die Aufnahme-
und/oder Fixierungseinheit angeordneten Gehäusewände (14) einen Winkel relativ zu
einer Haupterstreckungsebene dieser Gehäusewand (14) aufweist.
8. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein in den Aufnahmebereich (22) hineinragendes Strukturelement, insbesondere
ein Pufferspeicher-Stützelement (42), der Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit auf
einer dem Aufnahmebereich (22) abgewandten Seite eine Materialaussparung aufweist.
9. Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und/oder Fixierungseinheit aus expandiertem Polypropylen gefertigt
ist.
10. Hydrauliksystem einer Temperierungsvorrichtung, insbesondere einer Wärmepumpe, mit
einer Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit zumindest
einem in der Gehäusevorrichtung angeordneten und/oder fixierten Ausgleichsbehälter
(58).