[0001] Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen im
Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Eine derartige Anschlussvorrichtung findet beispielsweise bei Hydraulikaggregaten
Einsatz, welche als kompakte Baueinheiten bei verschiedenen Arten von Förder- und
Hebezeugen für die Betätigung von Hubzylindern benutzt werden. Die
WO 2009/156017 A1 offenbart ein Hydraulikaggregat, insbesondere für die Versorgung von Förder- und
Hebezeugen mit Druckflüssigkeit, mit einem bezüglich einer Vorrichtungshauptachse
endseitig gelegenen Tank und an diesen angebauten Funktionskomponenten, die zumindest
eine Hydropumpe und einen Anschlusskörper mit einer Ventileinrichtung und einer Leitungsanordnung
zum Ansaugen und Rückführen von Hydraulikflüssigkeit aus dem bzw. zum Tank aufweist.
Das Hydraulikaggregat ist als sogenanntes Wendeaggregat ausgebildet, bei dem das Eintrittsende
der Saugleitung der Leitungsanordnung innerhalb des Tanks an einer Stelle angeordnet
ist, an der sich bei einem Betrieb des Aggregats mit vertikaler Hauptachse und bei
Betrieb des Aggregats mit zur Vertikalen geneigter, vorzugsweise senkrechter, Hauptachse,
der Grund für die im Tank befindliche Flüssigkeit befindet.
[0003] Ein weiteres Hydraulikaggregat, insbesondere für die Versorgung von Förder- und Hebezeugen
mit Druckflüssigkeit, ist aus der
DE 10 2015 008 837 A1 bekannt. Bei diesem Hydraulikaggregat mit einem bezüglich einer Vorrichtungshauptachse
endseitig gelegenen Tank und an diesen angebauten Funktionskomponenten, die aus zumindest
einer Hydropumpe und einem Anschlusskörper sowie einem Elektromotor zum Antrieb der
Hydropumpe bestehen, ist der Anschlusskörper aus mindestens einer Struktureinheit
und aus mindestens einer weiteren Struktureinheit zusammengesetzt, wobei die eine
Struktureinheit zumindest teilweise in der weiteren Struktureinheit aufgenommen ist.
Hierbei ist vorzugsweise die eine Struktureinheit aus einem Metallmaterial, wie Aluminiummaterial,
als Druckguss- oder Schmiedeteil hergestellt und die weitere Struktureinheit aus einem
Kunststoffmaterial, wie glasfaserverstärktem Polyamidmaterial, hergestellt.
[0004] Die Herstellung der Anschlussvorrichtung bzw. des Anschlusskörpers ist zeit- und
kostenintensiv. Die spanende Bearbeitung des als Ur- oder Umformteil konzipierten
Grundkörpers wird typischerweise in mehreren Bearbeitungsschritten durchgeführt, wobei
der Grundkörper in mehreren Positionen durch Umspannen an einer Bearbeitungsmaschine
mittels entsprechender Halteeinrichtungen oder Spannzangen gehalten und bearbeitet
wird.
[0005] Die
EP 2 241 753 A1 beschreibt eine Anschlussvorrichtung, bestehend aus einem Grundkörper, der mindestens
zwei mit unterschiedlichen Topografien, im Sinne von unterschiedlichen dreidimensionalen
Formgestaltungen, und Funktionen versehene Anschlusseinheiten aufweist, die einstückig
miteinander verbunden sind, und der als Ur- oder Umformteil konzipiert an seinen Außenflächen
zumindest teilweise spanend bearbeitet ist, wobei die Außenflächen der einen Anschlusseinheit
auf gegenüberliegenden Seiten der einen Anschlusseinheit liegend zumindest teilweise
parallel zueinander verlaufend angeordnet sind, wobei eine der Außenflächen der anderen
Anschlusseinheit senkrecht oder in einem vorgebbaren Winkel zu zumindest einem Teil
der bearbeiteten Außenflächen der einen Anschlusseinheit verläuft, und wobei eine
Verbindungsbohrung der Druckversorgung eines Verbrauchers mit Fluid unter Pumpendruck
dient.
[0007] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Herstellung einer hydraulischen Anschlussvorrichtung
ohne Einschränkung ihrer Funktionalität zu vereinfachen, wobei insbesondere die Anzahl
und Komplexität der Fertigungsschritte reduziert werden soll.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine hydraulische Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit, durch ein hydraulisches Pumpenaggregat
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 in seiner Gesamtheit und durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 in seiner Gesamtheit. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 ist vorgesehen, dass zumindest eine Außenfläche
der einen Anschlusseinheit zur Ausbildung einer Angriffsfläche für den Angriff einer
mindestens um eine Achse schwenkbaren Halteeinrichtung unbearbeitet belassen ist;
dass die andere Anschlusseinheit mehr bearbeitete Außenflächen als die eine Anschlusseinheit
aufweist; und dass eine weitere, von der einen Verbindungsbohrung zumindest teilweise
separierte und von dieser abzweigende Bohrung dem Rücklauf von Fluid von dem Verbraucher
zum Tank dient.
[0010] Es ist zumindest eine Außenfläche der einen Anschlusseinheit unbearbeitet belassen
und als mögliche Angriffsfläche für den Angriff einer mindestens um eine Achse schwenkbaren
Halteeinrichtung ausgebildet, wobei zumindest eine Außenfläche der anderen Anschlusseinheit
von der Anzahl her mehr bearbeitet ist als die Anzahl der bearbeiteten Außenflächen
der einen Anschlusseinheit, und wobei diese jeweils eine mehr bearbeitete Außenfläche
senkrecht oder in einem vorgebbaren Winkel zu zumindest einem Teil der bearbeiteten
Außenflächen der einen Anschlusseinheit verläuft, die auf gegenüberliegenden Seiten
der einen Anschlusseinheit liegend zumindest teilweise parallel zueinander verlaufend
angeordnet sind.
[0011] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung erlaubt, den Grundkörper
in nur einer Aufspannung einer Maschinenanordnung, beispielsweise bei einer spanenden
Werkzeugmaschine, vollständig zu bearbeiten, wobei die Halteeinrichtung als Werkstückhalter
an der zumindest einen nicht zu bearbeitenden Angriffsfläche am Grundkörper definiert
anliegt. Vorteilhafterweise ist der Grundkörper ein geschmiedeter oder gegossener
Rohling als Umformteil bzw. Urformteil. Die Geometrie der mindestens zwei, den Grundkörper
bildenden Anschlusseinheiten ist derart gewählt, dass in der einen Aufspannung des
Grundkörpers sämtliche zu bearbeitende Außenflächen frei von nur einer Bearbeitungsseite
der Maschine her zugänglich sind und sämtliche Verbindungsbohrungen und Aufnahmen
für Anschlussleitungen und Steuerventile durch zugehörige, vorzugsweise spanende,
Bearbeitungsschritte in den Grundkörper eingebracht werden können. Der Grundkörper
lässt sich im Rahmen eines Umformprozesses auch aus einem Strangpressprofil erhalten.
[0012] Topografie im Sinne der Erfindung meint die dreidimensionale Formgestaltung respektive
die Geometrie der jeweiligen Anschlusseinheit. Diese ist mit ihren Teilflächen nach
den vorliegenden Anschlussmöglichkeiten beliebig konzipierbar, wobei die Teilflächen
jedoch Bestandteil einer Gesamtgeometrie sind, deren fiktive Außenkontur beispielsweise
einen Quader oder eine Platte ausbildet, die insoweit mit quaderförmiger bzw. plattenförmiger
Topografie bezeichnet sind. Die jeweilige Anschlusseinheit ist in Abhängigkeit der
Ausgestaltung eines zugehörigen hydraulischen Pumpenaggregats sowie des An- und Einbaus
der zugehörigen Komponenten, wie einer Tankeinheit, einer Motoreinheit und einer Pumpeneinheit
sowie zugehöriger Steuerventile, bedarfsoptimiert gewählt. Zweckmäßigerweise sind
der Anschluss und der Anbau einer Motoreinheit, einer Pumpeneinheit und/oder einer
Tankeinheit der einen Anschlusseinheit und der Anschluss und der Anbau von Steuerventilen
und Steuerleitungen der anderen Anschlusseinheit räumlich zugeordnet. Die beiden Anschlusseinheiten
und die an ihnen jeweils vorgesehenen Außenflächen sind anforderungsindividuell gewählt
und ausgestaltet. Die zumindest teilweise parallel zueinander verlaufende, typischerweise
zwei bearbeitete Außenflächen aufweisende eine Anschlusseinheit dient vorzugsweise
der Ausbildung eines Trägerteils. Vorzugsweise dient die mehr bearbeitete Außenflächen
aufweisende andere Anschlusseinheit der Ausbildung einer Steuereinheit.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung
ist die Topografie der einen Anschlusseinheit plattenförmig und die der anderen Anschlusseinheit
quaderförmig, wobei die quaderförmige Topografie an einer Stelle der unbearbeitet
gelassenen Außenfläche der einen Anschlusseinheit, die für einen möglichen Angriff
der Halteeinrichtung freigelassen ist, in die andere Anschlusseinheit derart einstückig
übergeht, dass die quaderförmige Topografie an zumindest einer Seite über die plattenförmige
Topografie mit einem vorgebbaren Überstand vorsteht. Hieraus ergibt sich der Vorteil
eines besonders kompakten, stabilen und für die Ausbildung eines Hydraulikaggregats
geeigneten Aufbaus der Anschlussvorrichtung.
[0014] Die eine plattenförmige Topografie aufweisende Anschlusseinheit wird in der Regel
als Trägerteil verwendet, wobei auf der einen Seite, typischerweise bei normaler Einbaulage
oben, die Motoreinheit und auf einer anderen Seite, typischerweise unten, die Tankeinheit
und die Pumpeneinheit angeordnet sind. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die unbearbeitete Außenfläche der einen Anschlusseinheit durch eine
außenliegende, der Außenumfangskontur der plattenförmigen Topografie folgende Fläche
gegeben. Die plattenförmige Topografie kann einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen,
einen ellipsen- oder einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen; es sind jedoch weitere
beliebige Querschnittsformen denkbar. Vorzugsweise ist jedoch für die Anschlusseinheit
ein im Wesentlichen kreisförmiger Querschnitt eines Zylinders als plattenförmige Topografie
vorgegeben.
[0015] Die sich an die unbearbeitete Außenfläche der einen Anschlusseinheit mit ihrer quaderförmigen
Topografie anschließende andere Anschlusseinheit steht im zusammengebauten Zustand
des Hydraulikaggregats über den Verbund aus Tankeinheit, Anschlussvorrichtung und
Motoreinheit an deren Seite über. Auf diese Weise sind die in der anderen Anschlusseinheit
angeordneten Steuerventile und Steueranschlüsse in einfacher Weise von außen zugänglich
und an zentraler Stelle platzsparend zusammengefasst angeordnet.
[0016] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung
dient die Anschlusseinheit mit der plattenförmigen Topografie mit ihren gegenüberliegend
angeordneten Außenflächen als Funktionsteil zum einen der Aufnahme einer Motoreinheit
bzw. zum anderen der Aufnahme einer Pumpeneinheit, die vorzugsweise in eine Tankeinheit
integriert ist, wobei die andere Anschlusseinheit mit der quaderförmigen Topografie
als Funktionsteil der zumindest teilweisen Aufnahme von Steuerventilen dient. Die
stirnseitig gegenüberliegenden Außenflächen der einen Anschlusseinheit mit der plattenförmigen
Topografie sind besonders bevorzugt im Wesentlichen plan ausgebildet. Dies erleichtert
die Anlage und Befestigung der Motoreinheit sowie der Pumpeneinheit am Grundkörper.
Zweckmäßigerweise sind an der jeweiligen Außenfläche benachbart zu den planen Flächenabschnitten
eine Strukturierung, wie beispielsweise besonders geformte Vertiefungen oder Aufnahmen,
bildende Flächenabschnitte innerhalb der jeweiligen Topografie und als Bestandteil
derselben vorgesehen.
[0017] Besonders bevorzugt bildet die eine Anschlusseinheit mit ihrer plattenförmigen Topografie
einen zumindest teilweise zylindrischen Teil des Grundkörpers aus, wobei konzentrisch
zu dieser zylindrischen Außenkontur und die eine Anschlusseinheit durchgreifend eine
Mittenausnehmung vorgesehen ist, die von einer Antriebswelle der Motoreinheit, vorzugsweise
in Form eines Elektromotors, für den Antrieb der Pumpeneinheit als Druckversorgungseinrichtung
durchgreifbar ausgestaltet ist. Eine derart ausgestaltete Anschlussvorrichtung lässt
sich in besonders einfacher Weise an einem im Wesentlichen als Ganzes zylinderförmig
ausgebildeten Hydraulikaggregat anordnen, wobei vorzugsweise die Motoreinheit, die
eine Anschlusseinheit mit der plattenförmigen Topografie und die Tankeinheit in etwa
den gleichen Außendurchmesser aufweisen. Aufgrund der in der zugeordneten Anschlusseinheit
ausgebildeten Mittenausnehmung lässt sich der Wellenantrieb der Motoreinheit für die
Hydropumpe sicher und zentral in der Anschlussvorrichtung führen und reicht - vor
etwaigen Beschädigungen geschützt - in das Tankinnere im Tankgehäuse hinein. Hieraus
ergibt sich der weitere Vorteil einer besonders einfachen und sicheren Ausgestaltung
eines mit der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung ausgestatteten hydraulischen
Pumpenaggregats.
[0018] Die erfindungsgemäß ausgestaltete Anschlussvorrichtung zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, dass sämtliche Bearbeitungsschritte zur Bearbeitung des Grundkörpers
in nur einer Arbeitsrichtung mit dem spanenden Bearbeitungswerkzeug durchführbar sind.
Hierbei werden die unterschiedlichen Bearbeitungspositionen "von vorne", "von hinten"
und "seitlich" jeweils durch eine Schwenkbewegung der um mindestens eine Achse schwenkbaren
Halteeinrichtung, welche den Grundkörper an der unbearbeitet belassenen Angriffsfläche
während der gesamten Bearbeitung greift und hält, eingenommen. Durch die eine Aufspannung
werden Fluchtungsfehler ausgeschlossen und Fehler, wie sie ansonsten beim Umspannen
auftreten können, vermieden. Die räumliche Anordnung und Ausgestaltung der einzelnen
Außenflächen sowie die Topografien der einzelnen Anschlusseinheiten sind derart gewählt,
dass sämtliche Anschluss- und Steuerleitungen sowie Einbauräume für zugehörige Steuerventile
durch entsprechende Bohrungen in spanender Bearbeitung in den Grundkörper eingebracht
werden können. Die zugehörigen fluidführenden Verzweigungen und Kreuzungsstellen ergeben
sich durch das Einbringen von verschiedenen Teilbohrungen aus unterschiedlichen Richtungen
in die jeweilige Anschlusseinheit des Grundkörpers. Durch die zugehörige Schwenkbewegung
der Halteeinrichtung als Werkstückhalter für den Grundkörper in die entsprechenden
Bearbeitungspositionen werden die zu bearbeitenden Außenflächen bevorzugt senkrecht
zu der einen Bearbeitungsrichtung positioniert. Die Bearbeitungsrichtung ist dabei
vorzugsweise über die Zustellachse eines rotierend angetriebenen Werkzeuges, wie einem
Bohrer, Fräser, etc., vorgegeben.
[0019] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung
verlaufen zwischen der plattenförmigen und der quaderförmigen Topografie und an der
Stelle des Übergangs zwischen den beiden Topografien in dem Grundkörper Verbindungsbohrungen,
die mit ihren freien Enden an den Außenflächen der jeweiligen Anschlusseinheit ausmünden.
Die Verbindungsbohrungen weisen jeweils ein in der einen Anschlusseinheit verlaufendes
Verbindungsbohrungsteil und ein weiteres in der anderen Anschlusseinheit verlaufendes
Verbindungsbohrungsteil auf. Zum Einbringen der jeweiligen Verbindungsbohrung sind
zumindest zwei Bearbeitungsschritte, eine Bohrung in der einen Anschlusseinheit und
eine weitere Bohrung in der anderen Anschlusseinheit, erforderlich, wobei die beiden
in den Grundkörper eingebrachten Bohrungen und entsprechend die zugehörigen Schwenkpositionen
der Halteeinrichtung zur Einbringung der Bohrungen in den Grundkörper in einem vorgegebenen,
beispielsweise senkrechten, Winkel zueinander stehen.
[0020] Bei der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung dient eine Verbindungsbohrung der
Druckversorgung eines Verbrauchers mit Fluid unter Pumpendruck und eine weitere, von
der einen Verbindungsbohrung zumindest teilweise separierte und von dieser abzweigende
Bohrung dient dem Rücklauf von Fluid vom Verbraucher zum Tank. Die Verbindungsbohrung
verläuft von einer Außenfläche an der einen Anschlusseinheit über die Stelle des Übergangs
zwischen den beiden Topografien zu einer Außenfläche der anderen Anschlusseinheit.
Zweckmäßigerweise wird das der Anschlussstelle für Druckversorgung und Rücklauf zugeordnete
Bohrungsteil von einer in einem Winkel von vorzugsweise 45° zur bearbeiteten Außenfläche
der einen Anschlusseinheit verlaufenden Außenfläche der anderen Anschlusseinheit aus
in den Grundkörper eingebracht. Es versteht sich, dass die Bohrungen gleiche oder
unterschiedliche Bohrungsdurchmesser aufweisen können. Besonders bevorzugt weisen
die Bohrungen bzw. Bohrungsteile in den der jeweiligen Außenfläche zugeordneten Endabschnitten
ein gestuftes Profil auf.
[0021] Vorteilhafterweise ist an einer Stelle zwischen den Verbindungsbohrungen von Druckversorgung
und Rücklauf eine Aufnahme für ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen, die eine Außenfläche
der anderen Anschlusseinheit durchgreift, die im vorliegenden Fall senkrecht zu zumindest
einer bearbeiteten Außenfläche der einen Anschlusseinheit verläuft. Weiter ist vorteilhaft,
dass bei der anderen Anschlusseinheit in die Verbindungsbohrung, die der Druckversorgung
dient, eine Aufnahme für ein Rückschlagventil ausmündet, die eine Außenfläche der
anderen Anschlusseinheit durchgreift, die parallel zu zumindest einer bearbeiteten
Außenfläche der einen Anschlusseinheit verläuft. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist an einer anderen Stelle zwischen den Verbindungsbohrungen von Druckversorgung
und Rücklauf für eine weitere Ventilgruppe, die vorzugsweise ein elektromagnetisch
betätigbares Proportionalventil oder ein sonstiges Hydraulikventil aufweist, eine
Aufnahme vorgesehen, die die Außenfläche der anderen Anschlusseinheit durchgreift,
die parallel zu zumindest einer bearbeiteten Außenfläche der einen Anschlusseinheit
verläuft.
[0022] Die Anzahl und Anordnung der Außenflächen der anderen Anschlusseinheit, welche mit
ihrer quaderförmigen Topografie den Steuerblock für das Hydraulikaggregat bilden,
ist derart gewählt, dass die Ventileinbauräume, gebildet durch Aufnahmen, und die
Steuerleitungen, gebildet durch Verbindungsbohrungen, samt zugehöriger Kreuzungsstellen
in einer Arbeitsrichtung und in einer Aufspannung eines zugehörigen Spanwerkzeugs
in den Grundkörper eingebracht werden können. Hierbei übernimmt die den Grundkörper
haltende Halteeinrichtung mindestens drei, vorzugsweise vier, Schwenkpositionen ein,
wobei die zu bearbeitenden Außenflächen senkrecht zur Arbeitsrichtung ausgerichtet
sind und durch das Spanwerkzeug bearbeitet werden.
[0023] Eine besondere Ausgestaltung des durch die Anschlussvorrichtung gebildeten Steuerblocks
ist dadurch erreicht, dass sich Druckversorgung und Rücklauf gemeinsam eine Anschlussstelle
teilen, die an einer Außenfläche der anderen Anschlusseinheit austritt, die in einem
vorgebbaren Winkel, vorzugsweise von 45°, zu zumindest einer bearbeiteten Außenfläche
der einen Anschlusseinheit verläuft. Hierbei ist zu beachten, dass ein Teil der Bohrung
zur Ausbildung des Verbindungsbohrungsteils für den Rücklauf bei Betrieb des zugehörigen
hydraulischen Aggregats verschlossen, da ohne Funktion, ist. Während die eine Anschlusseinheit,
die die Motoreinheit, die Pumpeneinheit und die Tankeinheit aufnimmt, lediglich diese
Aufnahme- bzw. Trägerfunktion innehat, sind sämtliche Komponenten und zugehörige Einbauräume
für die hydraulische Steuerung in der typischerweise seitlich angeordneten anderen
Anschlusseinheit ausgebildet. Durch die einstückige Ausbildung des Grundkörpers mit
der einen Anschlusseinheit und der zumindest einen anderen Anschlusseinheit kann die
Anordnung eines separaten Steuerblocks am Aufnahme- bzw. Trägerteil entfallen.
[0024] Die Erfindung betrifft weiter ein hydraulisches Pumpenaggregat mit einer erfindungsgemäßen
Anschlussvorrichtung, wobei eine elektrische Motoreinheit auf der einen Seite und
eine Pumpeneinheit, die vorzugsweise in eine Tankeinheit integriert ist, auf der anderen
Seite der einen Anschlusseinheit angebracht sind, und wobei mindestens ein Steuerventil
zum Betrieb des Aggregats in die Aufnahmen der anderen Anschlusseinheit aufgenommen
ist.
[0025] Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Anschlussvorrichtung, wobei mittels einer um mindestens eine Achse schwenkbaren Halteeinrichtung
die eine unbearbeitete Außenfläche der einen Anschlusseinheit gegriffen wird, um durch
einen Schwenkvorgang von beispielsweise 180° über verschiedene, eine spanende Bearbeitung
aus nur einer Arbeitsrichtung heraus in mindestens drei, vorzugsweise vier, Schwenkpositionen
zu ermöglichen, und dabei die Außenflächen von beiden Anschlusseinheiten für die spätere
Aufnahme einer Motor-Pumpeneinheit nebst mindestens eines Steuerventils zu bearbeiten.
Schwenkvorgänge um größere Winkel als 180° sind möglich.
[0026] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Bearbeitung des Grundkörpers für die
Anschlussvorrichtung in einer Aufspannung des Grundkörpers, wobei die einzelnen Positionen
zur Bearbeitung von Außenflächen durch eine zugehörige Schwenkbewegung der Halteeinrichtung
mit dem darin angeordneten Grundkörper eingenommen werden. Durch die Bearbeitung aus
lediglich einer Arbeitsrichtung ergibt sich eine Reduzierung der Komplexität und eine
weitere Ersparnis von Zeit- und Kostenaufwand. Der Grundkörper für die erfindungsgemäße
Anschlussvorrichtung ist besonders bevorzugt derart ausgestaltet, dass nach der mechanischen
Zerspanung im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich die Steuerventile
eingesetzt werden müssen, um eine betriebsfertige Anschlussvorrichtung für ein hydraulisches
Pumpenaggregat zu erhalten. Typische Anwendungsgebiete solcher Hydraulikaggregate
sind Werkzeugmaschinen oder Hub-Senk-Anwendungen, beispielsweise Flurförderzeuge oder
Hubsteiger.
[0027] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren und der
nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung. Die vorstehend genannten und die weiter
angeführten Merkmale können jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen an einer
erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung, einem erfindungsgemäßen hydraulischen Pumpenaggregat
oder einem erfindungsgemäßen Verfahren realisiert sein. Die in den Figuren gezeigten
Merkmale sind rein schematisch und nicht maßstäblich zu verstehen. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen hydraulischen Pumpenaggregats in einer
Seitenansicht;
- Fig. 2
- das hydraulische Pumpenaggregat nach der Fig. 1 in einer Draufsicht von oben;
- Fig. 3
- einen hydraulischen Schaltplan für das Pumpenaggregat nach den Fig. 1 und 2;
- Fig. 4
- die im hydraulischen Pumpenaggregat nach den Fig. 1 und 2 verwendete Anschlussvorrichtung
in einer vergrößerten, perspektivischen Ansicht;
- Fig. 5a bis 5d
- die Anschlussvorrichtung nach der Fig. 4 aus unterschiedlichen Blickrichtungen; und
- Fig. 6
- einen Grundkörper für die Aufnahme der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung nach
den Fig. 4 bis 5d in vier voneinander verschiedenen Schwenkpositionen zur Veranschaulichung
der einzelnen Bearbeitungsschritte.
[0028] Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht ein hydraulisches Pumpenaggregat 10 mit einer
Tankeinheit 12 und einer Motoreinheit 14. In Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen,
ist im oberen Bereich der Motoreinheit 14 ein Gehäusedeckel 16 mit einem auf der rechten
Seite angeordneten, rechteckförmigen Beschriftungsfeld 18 angeordnet. Die Tankeinheit
12, die Motoreinheit 14 und der Gehäusedeckel 16 geben die im Wesentlichen zylindrische
Form des hydraulischen Pumpenaggregats 10 vor. Das Pumpenaggregat 10 umfasst weiter
eine Anschlusseinrichtung 20, welche im Umfang ihrer ersten Anschlusseinheit 28 sandwichartig
zwischen der Tankeinheit 12 mit einer in ihrem Tankgehäuse aufgenommenen Pumpeneinheit
42 und der Motoreinheit 14 angeordnet ist. An der Tankeinheit 12 ist weiter ein Einfüllstutzen
22 für Fluid, wie Hydrauliköl, angeordnet, welcher mit einem Deckel 14 verschlossen
ist.
[0029] Die erste Anschlusseinheit 28 der Anschlussvorrichtung 20 ist, wie bereits dargelegt,
zwischen der Tankeinheit 12 mit der Pumpeneinheit 42 und der Motoreinheit 14 angeordnet
und bildet insoweit ein Trägerteil für alle drei Einheiten 12, 14, 42 aus. Eine zweite
Anschlusseinheit 30 ist seitlich am Verbund von Tankeinheit 12, erster Anschlusseinheit
28 und Motoreinheit 14 angeordnet und an einer radialen Außenfläche der ersten Anschlusseinheit
28 einstückig unter Bildung des Grundkörpers der Anschlussvorrichtung 20 mit dieser
verbunden. In der Fig. 1 ist die angesprochene Verbundstelle der beiden Anschlusseinheiten
28, 30 durch den Einfüllstutzen 22 mit Deckel 24 verdeckt. Der Elektromotor ist mittels
zweier elektrischer Anschlussstellen 26a, 26b an eine Stromversorgung in üblicher
Weise anschließbar. Die Darstellung der Fig. 1 veranschaulicht weiter, dass die erste
Anschlusseinheit 28 die Funktion eines Trägerteils und die zweite Anschlusseinheit
30 die Funktion eines Steuerteils mit eingesetzten Ventilen wahrnimmt. An der zweiten
Anschlusseinheit 30 sind als Ventile des Steuerteils ein Druckbegrenzungsventil 32,
ein federbelastetes Rückschlagventil 34, ein elektromagnetisch betätigbares Wegeventil
36 und ein Stromregelventil 38, 48 angeordnet. Ferner ist an das Steuerteil eine Messeinrichtung
40 als Druck-Messaufnehmer angeschlossen. Die genannten Steuerventile 32, 34, 36,
38 und 48 sind in entsprechende Aufnahmen der zweiten Anschlusseinheit 30 eingesetzt
und in Fig. 1 nur teilweise sichtbar.
[0030] Die Fig. 2 zeigt das hydraulische Pumpenaggregat 10 aus Fig. 1 in der Draufsicht
von oben. Über den kreisförmigen Querschnitt der Motoreinheit 14, welcher dem Querschnitt
der ersten Anschlusseinheit 28 der Anschlussvorrichtung 20 und dem Querschnitt der
Tankeinheit 12 entspricht, ragen in radialer Richtung die elektrischen Anschlussmittel
26a, 26b, der Einfüllstutzen 22 mit dem Deckel 24 sowie die zweite Anschlusseinheit
30 der Anschlussvorrichtung 20 mit den Steuerventilen 32 bis 38 und 48 sowie der Messeinrichtung
40 vor. An der zweiten Anschlusseinheit 30 ist weiter ein Verbraucheranschluss P zur
Versorgung eines hydraulischen Verbrauchers (nicht dargestellt) durch das hydraulische
Pumpenaggregat 10 vorgesehen.
[0031] Die Fig. 3 zeigt einen Schaltplan des Pumpenaggregats 10 mit den üblichen hydraulischen
Symbolen für dahingehende Schaltplandarstellungen. Die elektrische Motoreinheit 14
treibt die Pumpeneinheit 42 an, um Fluid von der Tankeinheit 12 zum Verbraucher P
zu fördern. Zwischen der Tankeinheit 12 und der Pumpeneinheit 42 ist ein Filterelement
44 angeordnet. Um einen ungewollten Rücklauf von Fluid vom Verbraucheranschluss P
zur Tankeinheit 12 zu unterbinden, ist in der von der Pumpeneinheit 42 zum Verbraucheranschluss
P führenden Fluidleitung das Rückschlagventil 34 angeordnet, das federbelastet in
seiner in Richtung der Pumpeneinheit 42 gerichteten Schließstellung gezeigt ist.
[0032] Die Messeinrichtung 40 misst den am Verbraucheranschluss P anstehenden Fluiddruck
und gibt seine ermittelnden Messwerte an eine nicht dargestellte Steuer- und Rechnereinheit
weiter, die das elektromagnetisch betätigbare Proportional-Ventil 36 ansteuert. In
der gezeigten einen Ventil- oder Neutralstellung sperrt das Wegeventil 36 unter dem
Einfluss seiner Ventilfeder den Fluidweg zwischen dem Rückschlagventil 34 und dem
Verbraucheranschluss P zur Tankseite mit der Tankeinheit 12 ab. In der weiteren Ventilstellung
öffnet hingegen das Wegeventil 36 und gibt den Rücklauf vom Verbraucheranschluss P
zur Tankeinheit 12 frei.
[0033] Im dahingehenden Rücklauf sind weiter zwischen dem Wegeventil 36 und der Tankeinheit
12 ein Stromregelventil 38, 48 angeordnet. In einer weiteren Fluidverbindung zwischen
der Druckversorgung und der Pumpeneinheit 42 und dem Rücklauf ist das Druckbegrenzungsventil
32 angeordnet, über welches im Falle einer zu großen, unzulässigen Druckerhöhung Fluid
zurück in die Tankeinheit 12 geführt wird. Zur Belüftung der Tankeinheit 12 ist an
den Befüllstutzen 24 ein weiteres Filterelement 44' mit angeschlossener Drossel als
Belüftungsfilter (in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt) unter Bildung eines dahingehenden
Auslasses 46 angeschlossen.
[0034] Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht die Anschlussvorrichtung 20, wobei zur Veranschaulichung
der Topografien und Funktionen der beiden Anschlusseinheiten 28, 30 die in diese eingebrachten
Bohrungen gestrichelt dargestellt sind. Die eine erste Anschlusseinheit 28 weist eine
im Wesentlichen plattenförmige Topografie und einen kreisförmigen Querschnitt auf.
Eine kreisförmige Randfläche 50 ist Teil einer ersten Außenfläche 52 der Anschlusseinheit
28, wobei die erste Außenfläche 52 eine koaxial zum Querschnitt der Anschlusseinheit
28 ausgebildete Mittenausnehmung 54 umgibt. An der ersten Außenfläche 52 sind zwei
Befestigungslöcher 56a, 56b zur Befestigung der Pumpeneinheit 42 (vgl. Fig. 3), eine
Öffnung 58 als Versorgungs- bzw. Pumpenanschluss P und ein Tankanschluss T vorgesehen.
Die erste Außenfläche 52 ist lediglich in den die jeweilige Öffnung 56a, 56b, 58,
P, T umgebenden Bereichen sowie an der Randfläche 50 plan in einer Ebene liegend an
der Außenseite der ersten Anschlusseinheit 28 ausgebildet. In den übrigen Teilbereichen
der in Fig. 4 gezeigten Außenseite ist die Topografie der ersten Anschlusseinheit
28 mit einer Vertiefung versehen.
[0035] Die Öffnung 58 und der Tankanschluss T bilden jeweils ein Ende einer Verbindungsbohrung
60, 60' bzw. einer weiteren Bohrung 62, 62'. Die Bohrungen 60, 60' und 62, 62' verlaufen
jeweils in beiden Anschlusseinheiten 28, 30 der Anschlussvorrichtung 20. Hierbei ist
ein erstes Bohrungsteil 60', 62' in der ersten Anschlusseinheit 28 und ein zweites
Bohrungsteil 60, 62 in der zweiten Anschlusseinheit 30 verlaufend ausgebildet und
dort jeweils durch spanende Bearbeitung eingebracht. Die Verbindungsbohrung 60, 60'
dient der Druckversorgung von der Tankeinheit 12 (vgl. Fig. 3) über die an die Öffnung
58 anzuschließende Pumpeneinheit 42 (vgl. Fig. 3) zum Verbraucheranschluss P, welcher
an der zweiten Anschlusseinheit 30 vorgesehen ist. Die weitere Bohrung 62, 62' dient
einem Rücklauf vom Verbraucheranschluss P zum Tankanschluss T, wobei der Verbraucheranschluss
P auch für den Rücklauf R die Anschlussstelle darstellt, wie im Hydraulikschaltplan
der Fig. 3 veranschaulicht. Das Hydraulikmedium fließt dabei von P, R über die Baukomponenten
74, 62 und 62' nach T.
[0036] An der anderen zweiten Anschlusseinheit 30 sind eine zweite Außenfläche 64, eine
dritte Außenfläche 66 und eine vierte Außenfläche 68, eine fünfte Außenfläche 78 und
eine sechste Außenfläche 80 ausgebildet. Die zweite Außenfläche 64 ist mit einem etwa
45° betragenden Winkel schräg zur Vertikalen angeordnet und weist die dem Verbraucheranschluss
P und dem Rücklauf R zugeordnete Anschlussstelle als Ende der Verbindungsbohrung 60,
60' auf. Eine weitere Öffnung 76 zur Ausbildung des zweiten Bohrungsteils 62 der weiteren
Bohrung 62, 62' ist an der dritten Außenfläche 66 vorgesehen, welche zudem von einer
horizontal angeordneten ersten Aufnahme 70 für ein Steuerventil durchgriffen ist.
Die bearbeitete dritte Außenfläche 66 und die unbearbeitete sechste Außenfläche 80
sind jeweils vertikal angeordnet.
[0037] An der in Fig. 4 gezeigten Oberseite der zweiten Anschlusseinheit 30 sind zwei unbearbeitete,
die vierte und die fünfte Außenfläche 68, 78 horizontal verlaufend angeordnet. Hierbei
ist die vierte Außenfläche 68 in einer oberen horizontalen Ebene, welche im Wesentlichen
der die erste Außenfläche 52 der ersten Anschlusseinheit 28 aufnehmenden Ebene entspricht,
und die fünfte Außenfläche 78 in einer unteren horizontalen Ebene angeordnet. Die
vierte Außenfläche 68 bildet insoweit eine obere Abschlussfläche der ersten Aufnahme
70. In der zweiten Anschlusseinheit 30 sind weiter zwei vertikal ausgerichtete, eine
zweite und eine dritte Aufnahme 72, 74 ausgebildet. Diese beiden Aufnahmen 72, 74
durchgreifen horizontale Außenflächen 86, 88 (vgl. Fig. 5c, 5d) der anderen zweiten
Anschlusseinheit 30.
[0038] Die in der Beschreibung der Fig. 4 genannten Bezeichnungen vertikal und horizontal
beziehen sich auf die in der Figur gezeigte Darstellung. Es versteht sich, dass die
Einbaulage der Anschlussvorrichtung 20 und die tatsächliche Anordnung der Außenflächen
52, 62, 66, 68, 78, 80, 86, 88 von der horizontalen und der vertikalen Richtung abweichen
können. An der einen ersten Anschlusseinheit 28 ist radial außenumlaufend eine siebte
Außenfläche 82 vorgesehen, welche unbearbeitet bleibt und insoweit eine mögliche Angriffsfläche
für eine Halteeinrichtung bildet.
[0039] In den Fig. 5a bis 5d ist die in Fig. 4 vergrößert dargestellte Anschlussvorrichtung
20 aus vier unterschiedlichen Perspektiven gezeigt. Die Fig. 5a und 5b zeigen, entsprechend
der Fig. 4, die der Pumpenseite zugeordnete Seite mit der ersten Außenfläche 52 der
ersten Anschlusseinheit 28. In der Darstellung der Fig. 5a ist die Anschlussvorrichtung
20 derart gedreht, dass die in der zweiten Anschlusseinheit 30 ausgebildeten Öffnungen
nicht sichtbar sind. Von der zweiten Anschlusseinheit 30 sind in Fig. 5a die unbearbeiteten
Außenflächen 68, 78 und 80 sichtbar. Fig. 5b zeigt eine gegenüber Fig. 5a um etwa
180° gedrehte Darstellung der Anschlussvorrichtung 20, so dass die an der vertikalen
Außenfläche 66 ausgebildeten Öffnungen 70, 76 der zweiten Anschlusseinheit 30 gut
sichtbar sind. Durch die Mittenausnehmung 54 in der ersten Anschlusseinheit 28 ist
eine Antriebswelle der Motoreinheit 14 (vgl. Fig. 1 und 3) durchführbar, um eine Pumpeneinheit
42 (vgl. Fig. 3) anzutreiben, wobei die Pumpeneinheit 42 in die Tankeinheit 12 (vgl.
Fig. 1) integriert ist.
[0040] Die Fig. 5c und 5d zeigen die der Motoreinheit 14 (vgl. Fig. 1) zugeordnete Seite
der ersten Anschlusseinheit 28 und somit die Einbaulage der Anschlussvorrichtung 20
im hydraulischen Pumpenaggregat 10 (vgl. Fig. 1 und 2). In den Fig. 5c und 5d sind
eine weitere nicht bearbeitete, vertikal ausgerichtete achte Außenfläche 84 und zwei
bearbeitete, neunte und zehnte Außenflächen 86, 88 der zweiten Anschlusseinheit 30
dargestellt. Die neunte Außenfläche 86 ist von der zweiten Aufnahme 72, die zehnte
Außenfläche 88 von der dritten Aufnahme 74 durchgriffen. Während in Fig. 5c lediglich
die beiden Aufnahmen 72, 74 sichtbar sind, zeigt Fig. 5d zusätzlich die erste Aufnahme
70 und die weitere Öffnung 76 an der dritten Außenfläche 66 sowie den Verbraucheranschluss
P zur Verbindungsbohrung 60 an der zweiten Außenfläche 64 der anderen zweiten Anschlusseinheit
30. Die erste Anschlusseinheit 28 weist pumpenseitig eine elfte Außenfläche 90 auf,
an welcher Befestigungslöcher 56c, 56b und 56e zur Befestigung der Motoreinheit 14
(vgl. Fig. 1) vorgesehen sind und welche eine Randfläche 50' zur Anlage eines Gehäuses
der Motoreinheit 14 aufweist.
[0041] Fig. 6 veranschaulicht die Bearbeitungsschritte zur Herstellung der in den Fig. 1,
2, 4, 5a bis 5d gezeigten Anschlussvorrichtung 20. Eine um eine Rotationsachse R schwenkbare,
in Fig. 6 nicht weiter dargestellte Halteeinrichtung liegt an der unbearbeiteten siebten
Außenfläche 82 (vgl. Fig. 4) der ersten Anschlusseinheit 28 an. Die Halteeinrichtung
wird entlang der Rotationsachse R in die gezeigten vier Schwenkpositionen bewegt.
In einer ersten Schwenkposition der Halteeinrichtung ist die erste Anschlusseinheit
28 mit der plattenförmigen Topografie vertikal angeordnet und wird entlang einer Arbeitsrichtung
A an der ersten Außenfläche 52 bearbeitet. Dies stellt den ersten Bearbeitungsschritt
B1 dar. Im ersten Bearbeitungsschritt B1 werden an der ersten Außenfläche 52 die Befestigungslöcher
56a, 56b, die Öffnung 58, der Tankanschluss T sowie die Mittenausnehmung 54 in die
erste Anschlusseinheit 28 eingebracht. Die ebenfalls vertikal ausgerichteten, vierte
und fünfte Außenfläche 68, 78 der zweiten Anschlusseinheit 30 bleiben unbearbeitet.
Die genannte Halteeinrichtung kann aus einer Halte- oder Spannzange gebildet sein
oder durch eine sonstige Aufnahme, die im festgelegten Zustand an der ringförmigen
Außenfläche 82 in wieder lösbarer Weise angreift. Sofern von der Außenfläche 82 als
unbearbeitete Fläche die Rede ist, schließt dies nicht aus, dass außerhalb des beschriebenen
Bearbeitungsverfahrens eine wie auch immer geartete Bearbeitung erfolgen kann, beispielsweise
auch im Rahmen eines Beschichtungsverfahrens. Die Bearbeitungsschnitte B1 bis B4 können
auch in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
[0042] In einer zweiten Schwenkposition der Halteeinrichtung ist die erste Anschlusseinheit
28 horizontal ausgerichtet und die zweite Anschlusseinheit 30 wird an der dritten
Außenfläche 66 bearbeitet. Im zweiten Bearbeitungsschritt B2 werden an der dritten
Außenfläche 66 die erste Aufnahme 70 und die weitere Öffnung 76 und das zweite Bohrungsteil
62 der weiteren Bohrung 62, 62' in die zweite Anschlusseinheit 30 eingebracht. Die
Arbeitsrichtung A des zweiten Bearbeitungsschrittes B2 entspricht der des ersten Bearbeitungsschrittes
B1.
[0043] Ausgehend von der zweiten Schwenkposition wird die Halteeinrichtung weiter im Uhrzeigersinn
entlang der Rotationsachse R bewegt, in etwa um einen Winkel von 45°, wobei dieser
Winkel der Schrägstellung der zweiten Außenfläche 64 der zweiten Anschlusseinheit
30 gegenüber der ersten Außenfläche 52 der ersten Anschlusseinheit 28 entspricht.
Aufgrund der derart gewählten dritten Schwenkposition ist die zweite Außenfläche 64
vertikal ausgerichtet und wird in einem dritten Bearbeitungsschritt B3 entlang der
gleichen Arbeitsrichtung A bearbeitet. Im dritten Bearbeitungsschritt B3 wird an der
zweiten Außenfläche 64 die Anschlussstelle P, R und das zweite Verbindungsbohrungsteil
60 der Verbindungsbohrung 60, 60' in die zweite Anschlusseinheit 30 eingebracht.
[0044] In der vierten und letzten Schwenkposition der Halteeinrichtung ist die erste Anschlusseinheit
28 erneut vertikal ausgerichtet und wird an der elften Außenfläche 90 entlang der
Arbeitsrichtung A bearbeitet. Weiter werden im vierten Bearbeitungsschritt B4 die
neunte und die zehnte Außenfläche 86, 88 der zweiten Anschlusseinheit 30 bearbeitet.
Im vierten Bearbeitungsschritt B4 werden an der elften Außenfläche 90 die Befestigungslöcher
56c, 56d, 56e in die erste Anschlusseinheit 28 sowie an der neunten Außenfläche 86
die zweite Aufnahme 72 und an der zehnten Außenfläche 88 die dritte Aufnahme 74 in
die zweite Anschlusseinheit 30 eingebracht.
[0045] Fig. 6 veranschaulicht, dass in vier Bearbeitungsschritten B1 bis B4 zwei Außenflächen
52, 90 der ersten Anschlusseinheit 28 und vier Außenflächen 64, 66, 86, 88 der zweiten
Anschlusseinheit 30 bearbeitet werden. Hierbei erfolgen alle Bearbeitungsschritte
B1 bis B4 entlang der horizontal gerichteten Arbeitsrichtung A. Insbesondere ist kein
Umspannen des in der schwenkbaren Halteeinrichtung angeordneten Grundkörpers für die
Anschlussvorrichtung 20 entlang der gesamten Bearbeitungsfolge erforderlich. Es versteht
sich, dass die eingesetzten spanenden Bearbeitungswerkzeuge (nicht dargestellt) gegenüber
dem Werkstück zumindest in drei zueinander senkrechten Zustellachsen verfahrbar gehalten
und durch die Bearbeitungs- oder Werkzeugmaschine sinnfällig ansteuerbar sind.
1. Hydraulische Anschlussvorrichtung, bestehend aus einem Grundkörper, der mindestens
zwei mit unterschiedlichen Topografien, im Sinne von unterschiedlichen dreidimensionalen
Formgestaltungen, und Funktionen versehene Anschlusseinheiten (28, 30) aufweist, die
einstückig miteinander verbunden sind, und der als Ur- oder Umformteil konzipiert
an seinen Außenflächen (52, 64, 66, 68, 78-90) zumindest teilweise spanend bearbeitet
ist,
wobei die Außenflächen (52, 90) der einen Anschlusseinheit (28) auf gegenüberliegenden
Seiten der einen Anschlusseinheit (28) liegend zumindest teilweise parallel zueinander
verlaufend angeordnet sind,
wobei eine der Außenflächen (64, 66) der anderen Anschlusseinheit (30) senkrecht oder
in einem vorgebbaren Winkel zu zumindest einem Teil der bearbeiteten Außenflächen
(52, 90) der einen Anschlusseinheit (28) verläuft, und
wobei eine Verbindungsbohrung (60, 60') der Druckversorgung eines Verbrauchers (P)
mit Fluid unter Pumpendruck dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine Außenfläche (82) der einen Anschlusseinheit (28) unbearbeitet belassen
ist zur Ausbildung einer Angriffsfläche für den Angriff einer mindestens um eine Achse
(R) schwenkbaren Halteeinrichtung;
dass die andere Anschlusseinheit (30) mehr bearbeitete Außenflächen (64, 66, 86, 88; 52,
90) als die eine Anschlusseinheit (28) aufweist; und
dass eine weitere, von der einen Verbindungsbohrung (60, 60') zumindest teilweise separierte
und von dieser abzweigende Bohrung (62, 62') dem Rücklauf von Fluid von dem Verbraucher
(P) zum Tank (T) dient.
2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Topografie der einen Anschlusseinheit (28) plattenförmig und die der anderen
Anschlusseinheit (30) quaderförmig ist, und dass die quaderförmige Topografie an einer
Stelle der unbearbeiteten Außenfläche (82) der einen Anschlusseinheit (28), die für
einen möglichen Angriff der Halteeinrichtung freigelassen ist, in die andere Anschlusseinheit
(30) derart einstückig übergeht, dass die quaderförmige Topografie an zumindest einer
Seite über die plattenförmige Topografie mit einem vorgebbaren Überstand vorsteht.
3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (28) mit der plattenförmigen Topografie auf ihren gegenüberliegend
angeordneten Außenflächen (52, 90) als Funktionsteil zur Aufnahme einer Motoreinheit
(14) bzw. einer Pumpeneinheit (42), die vorzugsweise in eine Tankeinheit (12) integriert
ist, vorgesehen ist, und dass die andere Anschlusseinheit (30) mit der quaderförmigen
Topografie als Funktionsteil zur zumindest teilweisen Aufnahme von Steuerventilen
(32-38, 48) vorgesehen ist.
4. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Anschlusseinheit (28) mit ihrer plattenförmigen Topografie einen zumindest
teilweise zylindrischen Teil des Grundkörpers ausbildet, und dass konzentrisch zu
dieser zylindrischen Außenkontur und die eine Anschlusseinheit (28) durchgreifend
eine Mittenausnehmung (54) vorgesehen ist, die von einer Antriebswelle der Motoreinheit
(14), vorzugsweise eines Elektromotors, für den Antrieb der Pumpeneinheit (42) durchgreifbar
ausgestaltet ist.
5. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der plattenförmigen und der quaderförmigen Topografie und an der Stelle
des Übergangs zwischen den beiden Topografien in dem Grundkörper Verbindungsbohrungen
(60, 60', 62, 62') verlaufen, die mit ihren freien Enden an den Außenflächen (52,
64, 66) der jeweiligen Anschlusseinheit (28, 30) ausmünden.
6. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stelle zwischen den Verbindungsbohrungen von Druckversorgung (60, 60') und
Rücklauf (62, 62') eine Aufnahme (70) für ein Druckbegrenzungsventil (32) vorgesehen
ist, die eine Außenfläche (66) der anderen Anschlusseinheit (30) durchgreift, die
senkrecht zu zumindest einer bearbeiteten Außenfläche (52, 90) der einen Anschlusseinheit
(28) verläuft.
7. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die andere Anschlusseinheit (30) in die Verbindungsbohrung (60, 60'), die der
Druckversorgung dient, eine Aufnahme (72) für ein Rückschlagventil (34) ausmündet,
die eine Außenfläche (86) der anderen Anschlusseinheit (30) durchgreift, die parallel
zu zumindest einer bearbeiteten Außenfläche (52, 90) der einen Anschlusseinheit (28)
verläuft.
8. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer anderen Stelle zwischen den Verbindungsbohrungen von Druckversorgung (60,
60') und Rücklauf (62, 62') für eine weitere Ventilgruppe (36, 38), die vorzugsweise
ein elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil (36) aufweist, eine Aufnahme
(74) vorgesehen ist, die die Außenfläche (86) der anderen Anschlusseinheit (30) durchgreift,
die parallel zu zumindest einer bearbeiteten Außenfläche (52, 90) der einen Anschlusseinheit
(28) verläuft.
9. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Druckversorgung (60, 60') und Rücklauf (62, 62') sich gemeinsam eine Anschlussstelle
(P) teilen, die an einer Außenfläche (64) der anderen Anschlusseinheit (30) austritt,
die in einem vorgebbaren Winkel, vorzugsweise von 45°, zu zumindest einer bearbeiteten
Außenfläche (52, 90) der einen Anschlusseinheit (28) verläuft.
10. Hydraulisches Pumpenaggregat mit einer Anschlussvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Motoreinheit (14) auf der einen Seite und eine Pumpeneinheit (42),
die vorzugsweise in eine Tankeinheit (12) integriert ist, auf der anderen Seite der
einen Anschlusseinheit (28) angebracht sind, und dass mindestens ein Steuerventil
(32-38, 48) zum Betrieb des Aggregats (10) in die Aufnahmen (70-74) der anderen Anschlusseinheit
(30) aufgenommen ist.
11. Verfahren zum Herstellen einer Anschlussvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer um mindestens eine Achse (R) schwenkbaren Halteeinrichtung die eine
unbearbeitete Außenfläche (82) der einen Anschlusseinheit (28) gegriffen wird, um
durch einen Schwenkvorgang von maximal 180° oder größer eine spanende Bearbeitung
aus nur einer Arbeitsrichtung (A) heraus in mindestens drei, vorzugsweise vier oder
mehr, Schwenkpositionen zu ermöglichen, und dabei die Außenflächen (52, 64, 66, 86-90)
von beiden Anschlusseinheiten (28, 30) für die spätere Aufnahme einer Motor-Pumpeneinheit
(14, 42) nebst mindestens eines Steuerventils (32-38, 48) zu bearbeiten.
1. Hydraulic connection device, consisting of a main body which has at least two connection
units (28, 30) that are provided with different topographies, in the sense of different
three-dimensional shapes, and functions and that are connected to each other in one
piece, and which main body, designed as a master part or formed part, is at least
partially machined on its outer surfaces (52, 64, 66, 68, 78-90),
wherein the outer surfaces (52, 90) of the one connection unit (28) are arranged on
opposing sides of the one connection unit (28) extending at least partially parallel
to each other,
wherein one of the outer surfaces (64, 66) of the other connection unit (30) extends
perpendicularly or at a predefinable angle to at least one portion of the machined
outer surfaces (52, 90) of the one connection unit (28), and
wherein a connecting drilled hole (60, 60') serves to supply a consumer (P) with fluid
under pump pressure,
characterised in that
at least one outer surface (82) of the one connection unit (28) is left unmachined
for forming an engagement surface for the engagement of a holding device pivotable
about at least one axis (R);
in that the other connection unit (30) has more machined outer surfaces (64, 66, 86, 88;
52, 90) than the one connection device (28); and
in that a further drilled hole (62, 62'), at least partially separated from the one connecting
drilled hole (60, 60') and branching off therefrom, is used for the return flow of
fluid from the consumer (P) to the tank (T).
2. Connection device according to claim 1, characterised in that the topography of the one connection unit (28) is plate-shaped and that of the other
connection unit (30) is cuboid, and in that the cuboid topography merges integrally into the other connection unit (30) at a
point of the unmachined outer surface (82) of the one connection unit (28) which is
left free for possible engagement of the holding device, in such a way that on at
least one side the cuboid topography protrudes beyond the plate-shaped topography
with a predefinable overhang.
3. Connection device according to claim 2, characterised in that, on its opposing outer surfaces (52, 90), the connection unit (28) with the plate-shaped
topography is provided as a functional part for receiving a motor unit (14) or a pump
unit (42) which is preferably integrated into a tank unit (12), and in that the other connection unit (30) with the cuboid topography is provided as a functional
part for at least partially receiving control valves (32-38, 48).
4. Connection device according to claim 2 or 3, characterised in that the one connection unit (28) with its plate-shaped topography forms an at least partially
cylindrical portion of the main body, and in that, concentrically to this cylindrical outer contour and passing through the one connection
unit (28), a central recess (54) is provided which is configured such that it can
be passed through by a drive shaft of the motor unit (14), preferably an electric
motor, for driving the pump unit (42).
5. Connection device according to one of claims 2 to 4, characterised in that connecting drilled holes (60, 60', 62, 62') in the main body extend between the plate-shaped
and the cuboid topography and at the point of transition between the two topographies,
which drilled holes open with their free ends on the outer surfaces (52, 64, 66) of
the respective connection unit (28, 30).
6. Connection device according to claim 5, characterised in that a receptacle (70) for a pressure-limiting valve (32) is provided at a point between
the connecting drilled holes of the pressure supply (60, 60') and the return (62,
62'), said receptacle passing through an outer surface (66) of the other connection
unit (30) that extends perpendicular to at least one machined outer surface (52, 90)
of the one connection unit (28).
7. Connection device according to one of the preceding claims, characterised in that a receptacle (72) for a non-return valve (34) opens into the other connection unit
(30) in the connecting drilled hole (60, 60') that is used for the pressure supply,
said receptacle passing through an outer surface (86) of the other connection unit
(30) which extends parallel to at least one machined outer surface (52, 90) of the
one connection unit (28).
8. Connection device according to one of the preceding claims, characterised in that a receptacle (74) for a further valve group (36, 38), which preferably comprises
an electromagnetically actuated proportional valve (36), is provided at another point
between the connecting drilled holes of the pressure supply (60, 60') and the return
(62, 62'), said receptacle passing through the outer surface (86) of the other connection
unit (30) which extends parallel to at least one machined outer surface (52, 90) of
the one connection unit (28).
9. Connection device according to one of the preceding claims, characterised in that the pressure supply (60, 60') and the return (62, 62') jointly share a connection
point (P) which exits at an outer surface (64) of the other connection unit (30) which
extends at a predefinable angle, preferably of 45°, to at least one machined outer
surface (52, 90) of the one connection unit (28).
10. Hydraulic pump set with a connection device (20) according to one of the preceding
claims, characterised in that an electric motor unit (14) is mounted on the one side and a pump unit (42), which
is preferably integrated into a tank unit (12), is mounted on the other side of the
one connection unit (28), and in that at least one control valve (32-38, 48) for operating the unit (10) is accommodated
in the receptacles (70-74) of the other connection unit (30).
11. Method for producing a connection device (20) according to one of claims 1 to 9, characterised in that the one unmachined outer surface (82) of the one connection unit (28) is gripped
by means of a holding device which can be pivoted about at least one axis (R) in order,
by means of a pivoting operation of at most 180° or greater, to enable machining from
only one working direction (A) in at least three, preferably four or more, pivot positions
and in the process to machine the outer surfaces (52, 64, 66, 86-90) of both connection
units (28, 30) for the subsequent accommodation of a motor-pump unit (14, 42) together
with at least one control valve (32-38, 48).
1. Dispositif hydraulique de raccordement constitué d'un corps de base, qui a au moins
deux topographies différentes, au sens de deux conformations tridimensionnelles différentes,
et des unités (28, 30) de raccordement pourvues de fonctions, qui sont reliées entre
elles d'une seule pièce, et qui, conçues comme parties d'origine ou transformées,
est usiné au moins avec enlèvement de copeaux sur ses surfaces (52, 64, 66, 68, 78
- 90) extérieures,
dans lequel les surfaces (52, 90) extérieures de l'une des unités (28) de raccordement
sont disposées en s'étendant en partie parallèlement l'une à l'autre sur des côtés
opposés de la une unité (28) de raccordement,
dans lequel l'une des surfaces (64, 66) extérieures de l'autre unité (30) de raccordement
s'étend perpendiculairement à au moins une partie des surfaces (52, 90) extérieures
usinée de la une unité (28) de raccordement ou en faisant un angle pouvant être donné
à l'avance avec elle, et
dans lequel un trou (60, 60') de liaison sert à l'alimentation en pression d'un consommateur
(P) en fluide sous une pression de pompage,
caractérisé
en ce qu'au moins une surface (82) extérieure de la une unité (28) de raccordement est laissée
non usinée pour la constitution d'une surface d'attaque pour l'attaque d'un dispositif
de retenue pouvant pivoter au moins autour d'un axe (R) ;
en ce que l'autre unité (30) de raccordement a des surfaces (64, 66, 86, 88 ; 52, 90) plus
usinées que la une unité (28) de raccordement ; et
en ce qu'un autre trou (62, 62') distinct au moins en partie du un trou (60, 60') de liaison
et bifurquant de celui-ci sert au retour du fluide du consommateur (P) au réservoir
(T) .
2. Dispositif de raccordement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la topographie de la une unité (28) de raccordement est en forme de plaque et celle
de l'autre unité (30) de raccordement est parallélépipédique, et en ce que la topographie parallélépipédique se transforme en un emplacement de la surface (82)
extérieure non usinée de la une unité (28) de raccordement, qui est laissé libre pour
une attaque éventuellement du dispositif de retenue, d'une seule pièce en l'autre
unité (30) de raccordement, de manière à ce que la topographie parallélépipédique
dépasse d'un dépassement pouvant être donné à l'avance au moins d'un côté de la topographie
en forme de plaque.
3. Dispositif de raccordement suivant la revendication 2, caractérisé en ce que l'unité (28) de raccordement ayant la topographie en forme de plaque est pourvue,
sur ses surfaces (52, 90) extérieures disposées en opposition comme parties fonctionnelles
de réception d'une unité (14) de moteur ou d'une unité (42) de pompage, qui est intégrée
de préférence dans une unité (12) de réservoir, et en ce que l'autre unité (30) de raccordement est pourvue de la topographie parallélépipédique
comme partie fonctionnelle pour la réception au moins en partie de vannes (32 - 38,
48) de commande.
4. Dispositif de raccordement suivant la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la une unité (28) de raccordement constitue, par sa topographie en forme de plaque,
une partie cylindrique au moins en partie du corps de base, et en ce que, concentriquement à ce contour extérieur cylindrique et en pénétrant dans la une
unité (28) de raccordement est prévu un évidement (54) médian, qui est conformé pour
qu'un arbre d'entraînement de l'unité (14) de moteur, de préférence à moteur électrique,
pour l'entraînement de l'unité (42) de pompage puisse y pénétrer.
5. Dispositif de raccordement suivant l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que la topographie en forme de plaque et la topographie parallélépipédique et à l'emplacement
à l'emplacement de la transition entre les deux topographies s'étendent dans le corps
de base des trous (60, 60', 62, 62') de liaison, qui débouchent par leur extrémité
libre sur les surfaces (52, 64, 66) extérieures de l'unité (28, 30) respective de
raccordement.
6. Dispositif de raccordement suivant la revendication 5, caractérisé en ce qu'à l'emplacement entre les trous de liaison de l'alimentation (60, 60') en pression
et de retour (62, 62') est prévu un logement (70) d'une vanne (32) de limitation de
la pression, qui traverse une surface (66) extérieure de l'autre unité (60) de raccordement,
qui s'étend perpendiculairement à au moins une surface (52, 90) extérieure usinée
de la une unité (28) de raccordement.
7. Dispositif de raccordement suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, dans l'autre unité (30) de raccordement débouche dans le trou (60, 60') de liaison,
qui sert à l'alimentation en pression, un logement (72) pour un clapet (34) antiretour,
qui pénètre dans une surface (86) extérieure de l'autre unité (30) de raccordement,
qui s'étend parallèlement à au moins une surface (52, 90) extérieure usinée de la
une unité (28) de raccordement.
8. Dispositif de raccordement suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'en un autre endroit entre les trous de liaison de l'alimentation (60, 60') en pression
et du retour (62, 62') est prévue, pour un autre groupe (36, 38) de vannes, qui a,
de préférence une vanne (36) proportionnelle à actionnement électromagnétique, un
logement (74), qui pénètre dans la surface (86) extérieure de l'autre unité (30) de
raccordement, qui s'étend parallèlement à au moins une surface (52, 90) extérieure
usinée de la une unité (28) de raccordement.
9. Dispositif de raccordement suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'alimentation (60, 60') en pression et le retour (62, 62') se partagent conjointement
un point (P) de raccordement, qui sort à une surface (64) extérieure de l'autre unité
(30) de raccordement, qui s'étend en faisant un angle pouvant être donné à l'avance,
de préférence de 45°, avec au moins une surface (52, 90) extérieure usinée de la une
unité (28) de raccordement.
10. Groupe de pompage hydraulique comprenant un dispositif (20) de raccordement suivant
l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une unité (14) de moteur électrique est mise d'un côté et une unité (42) de pompage,
de préférence intégrée à une unité (12) de réservoir, de l'autre côté de la une unité
(28) de raccordement, et en ce qu'au moins une vanne (32 - 38, 48) de commande, pour le fonctionnement du groupe (10),
est logée dans les logements (70 - 74) de l'autre unité (30) de raccordement.
11. Procédé de fabrication d'un dispositif (20) de raccordement suivant l'une des revendications
1 à 9, caractérisé en ce qu'au moyen d'un dispositif de retenue, pivotant autour d'au moins un axe (R), on prend
la une surface (82) extérieure non usinée de la une unité (28) de raccordement pour,
par un mouvement de pivotement de 180° au maximum ou plus grand, rendre possible un
usinage avec enlèvement de copeaux, à partir de seulement une direction (A) de travail
dans au moins trois, de préférence quatre ou plus positions de pivotement, et ainsi
les surfaces (52, 64, 66, 86 - 90) extérieures des deux unités (28, 30) de raccordement
sont usinées pour la réception ultérieure d'une unité (14, 42) motopompe ainsi que
d'au moins une vanne (32 - 38, 48) de commande.