[0001] Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmeübertrager sowie ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Plattenwärmeübertragers.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Plattenwärmeübertrager bekannt, welche dazu eingerichtet
sind, die Wärme von einem ersten Fluid indirekt auf ein anderes, zweites Fluid zu
übertragen. Dabei werden die Fluide im Plattenwärmeübertrager in separaten Wärmeaustauschpassagen
des Plattenwärmeübertragerblocks geführt. Diese werden durch je zwei parallele Trennwände
des Plattenwärmeübertragerblocks begrenzt, zwischen denen jeweils ein Heizflächenelement
angeordnet ist, das auch als Fin oder Lamelle bezeichnet wird.
[0004] Weiterhin werden solche Aluminiumplattenwärmeübertrager insbesondere bei kryogenen
Prozessen eingesetzt, z.B. in Luftzerlegungsanlagen. Die besagten Trennwände bzw.
-bleche und Fins bilden hierbei einerseits die Heizfläche und müssen andererseits
die Kräfte aus dem inneren Überdruck abfangen. Diesbezüglich stehen verschiedene Trennwände
und Fintypen zur Verfügung, wobei jedoch die Gestaltungsmöglichkeiten durch die drucktragende
Funktion eingeschränkt sind. Eine beliebige Verringerung der spezifischen Heizfläche
ist daher nicht möglich. Sie wird auch üblicherweise nicht angestrebt, da normalerweise
eine hohe Heizflächendichte und damit eine möglichst kompakte Bauform erwünscht ist.
[0005] Das Anfahren, insbesondere Wiederanfahren, von Wärmeübertragern, insbesondere von
Aluminiumplattenwärmeübertragern, nach einem kurz- oder mittelfristigen Anlagenstillstand
kann zu sehr hohen thermischen Spannungen führen. Das gilt insbesondere dann, wenn
die Gesamttemperaturänderung im Apparat groß ist, wie das etwa bei Hauptwärmetauschern
von Luftzerlegungsanlagen der Fall ist. Dadurch besteht für solche Wärmetauscher das
Risiko, schon durch eine relativ geringe Anzahl von Wiederanfahrvorgängen aufgrund
von Materialermüdung beschädigt zu werden.
[0006] Diesbezüglich werden jedoch Anlagen gewünscht, die flexibel betreibbar sind, was
insbesondere die oben genannten Betriebsunterbrechungen beinhaltet.
[0007] Die hohen thermischen Spannungen werden folgendermaßen verursacht: Bei einem Anlagenstillstand
kommen in der Regel alle Prozessströme zum Erliegen. Ausgehend von einem Temperaturprofil
mit einem warmen und einem kalten Ende gleichen sich die Materialtemperaturunterschiede
durch Wärmeleitung innerhalb des Wärmetauschers langsam aus und der Apparat nimmt
eine homogene (mittlere) Temperatur an, die zwischen der maximalen und minimalen Temperatur
des Ausgangszustands liegt. Die Isolationsverluste sind in der Regel klein, so dass
dieser Zustand sich nur langsam verändert.
[0008] Werden die Prozessströme nun wieder in Gang gesetzt, so treffen diese mit sehr großer
Temperaturdifferenz auf den Wärmeübertrager. Das hat zur Folge, dass die Wandtemperatur
insbesondere im Bereich der Stromeintritte sich zeitlich schnell ändert, und dass
sich örtlich sehr steile Wandtemperaturgradienten entlang der Hauptströmungsrichtung
entwickeln. Die zeitlichen und örtlichen Temperaturgradienten verursachen die genannten
thermischen Spannungen. Insbesondere bei großen, in Modulbauweise gefertigten Wärmetauschern,
die mehrere miteinander verbundene Plattenwärmeübertragerblöcke aufweisen, können
die thermischen Spannungen erheblich sein.
[0009] WO2014/044522A1 und
WO2014/048073A1 offenbaren Plattenwärmetauscher mit einer thermischen Trennung zwischen Wärmetauscherbereichen,
um die Leistung des Wärmetauschers zu erhöhen.
[0010] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Plattenwärmeübertrager
zu schaffen, der im Hinblick auf die vorgenannte Problematik verbessert ist.
[0011] Diese Aufgabe wird durch einen Plattenwärmeübertrager mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0012] Danach ist ein Plattenwärmeübertrager mit einem Plattenwärmeübertragerblock vorgesehen,
der mehrere parallel zueinander angeordnete Trennwände (z.B. in Form von Trennblechen)
aufweist, die eine Vielzahl von Wärmeaustauschpassagen für miteinander in indirekte
Wärmeübertragung zu bringenden Fluide bilden, wobei die Wärmeaustauschpassagen durch,
insbesondere bündig am Rand der Trennwände vorgesehene, Seitenleisten (z.B. in Form
von Blechstreifen), die auch als Sidebars bezeichnet werden, begrenzt sind, insbesondere
nach außen hin abgeschlossen sind, und wobei zwischen, insbesondere je zwei, benachbarten
Trennwänden zumindest ein wärmeleitendes Element (das auch als Fin bezeichnet wird)
angeordnet ist, und wobei die Wärmeaustauschpassagen, insbesondere jede Wärmeaustauschpassage,
einen Einlass zum Einlassen eines Fluides sowie einen Auslass zum Auslassen des Fluides
aufweist.
[0013] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass dass mehrere Trennwände und/oder mehrere wärmeleitende
Elemente jeweils eine Beschichtung aus einem wärmeisolierenden Material aufweisen,
und dass
- (a) das jeweilige wärmeleitende Element dabei mit den beiden benachbarten Trennwänden
eine Vielzahl an Strömungskanälen der jeweiligen Wärmeaustauschpassage ausbildet,
wobei die Beschichtung so auf das jeweilige wärmeleitende Element und die beiden benachbarten
Trennwände aufgebracht ist, dass der jeweilige Strömungskanal eine umlaufende Innenseite
aufweist, die mit der wärmeisolierenden Beschichtung beschichtet ist,
und/oder
- (b) die die Beschichtung aufweisende Trennwand und/oder dass das die Beschichtung
aufweisende wärmeleitende Element einen am Einlass angeordneten ersten Abschnitt sowie
einen mit dem ersten Abschnitt verbundenen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der zweite
Abschnitt weiter vom Einlass entfernt ist als der erste Abschnitt, und wobei der erste
Abschnitt die Beschichtung aufweist, und wobei der zweite Abschnitt keine wärmeisolierende
Beschichtung aufweist.
[0014] Vorzugsweise weisen eine oder mehrere Seitenleisten jeweils eine Beschichtung aus
einem wärmeisolierenden Material auf, die auf die jeweilige Seitenleiste aufgebracht
ist.
[0015] Die beiden äußersten Trennwände des Plattenwärmeübertragerblocks, die den Plattenwärmeübertragerblock
nach außen hin begrenzen, werden auch als Deckwände bezeichnet und sind insbesondere
durch Deckbleche gebildet.
[0016] Die jeweilige Wärmeaustauschpassage wird also durch zwei benachbarte Trennwände begrenzt
und weist zumindest ein zwischen diesen Trennwänden angeordnetes wärmeleitendes Element
(Fin) auf.
[0017] Gemäß der erfindungsgemäßen Alternative (a) bildet das jeweilige wärmeleitende Element
dabei, wie vorstehend ausgeführt, mit den beiden benachbarten Trennwänden eine Vielzahl
an Strömungskanälen der jeweiligen Wärmeaustauschpassage aus, wobei die Beschichtung
so auf das jeweilige wärmeleitende Element und die beiden benachbarten Trennplatten
aufgebracht ist, dass der jeweilige Strömungskanal eine umlaufende Innenseite aufweist,
die mit der wärmeisolierenden Beschichtung beschichtet ist. Vorzugsweise ist die Beschichtung
derart aufgebracht, dass der jeweilige Strömungskanal in einem ersten Abschnitt eine
lückenlose Beschichtung, also durchgehende Beschichtung, auf seiner Innenwand aufweist.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das jeweilige wärmeleitende
Element alternierend und vorzugsweise parallel zueinander angeordnete Berge (oder
Kopfabschnitte) und Täler (oder Fußabschnitte) aufweist, wobei die Berge und Täler
jeweils über insbesondere vertikal verlaufende Stege miteinander verbunden sind. Die
alternierend angeordneten Berge und Täler bilden zusammen mit den Stegen eine gewellte
Struktur des jeweiligen wärmeleitenden Elementes.
[0019] Sind die Berge mit der einen Trennwand der beiden benachbarten Trennwände verbunden
und die Täler mit der anderen Trennwand der beiden benachbarten Trennwände verbunden,
so werden eine Vielzahl von Strömungskanälen in einer jeweiligen Wärmeaustauschpassage
gebildet. Die jeweiligen Strömungskanäle sind somit durch die Trennwände, die Berge
bzw. die Täler und die Stege des jeweiligen wärmeleitenden Elements begrenzt.
[0020] Derartige Plattenwärmeübertrager bzw. die unbeschichteten Komponenten des Plattenwärmeübertragers
sind vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung gebildet, wobei die Bauteile vorzugsweise
durch Hartlöten miteinander verbunden sind. Bei der Herstellung eines Plattenwärmeübertragers
werden Heizflächenelemente, Trennbleche, Deckbleche und Sidebars, die zum Teil mit
Lot versehen sind, vorzugsweise in einem quaderförmigen Block aufeinander gestapelt
und anschließend in einem Vakuum-Lötofen zu einem Wärmeübertragerblock verlötet. Andere
Herstellverfahren sind jedoch auch denkbar.
[0021] Bei den wärmeleitenden Elementen, die ggf. wie oben beschrieben beschichtet sind,
kann es sich insbesondere auch um so genannte Verteilerfins handeln, die den Fluidstrom
auf die gesamte Breite der jeweiligen Wärmeaustauschpassage, d.h., von Sidebar zu
Sidebar, verteilen. Derartige Verteilerfins können auch einstückig mit einem stromabwärts
angeordneten wärmeleitenden Element/Fin ausgebildet sein.
[0022] Gemäß der erfindungsgemäßen Alternative (b) der Erfindung ist, wie vorstehend ausgeführt,
vorgesehen, dass die jeweilige die Beschichtung aufweisende Trennwand und/oder dass
das jeweilige die Beschichtung aufweisende wärmeleitende Element jeweils einen am
jeweiligen Einlass angeordneten ersten Abschnitt (der z.B. an den Einlass angrenzt
oder benachbart zu diesem angeordnet ist) sowie einen mit dem ersten Abschnitt verbundenen
zweiten Abschnitt aufweist, der weiter vom Einlass entfernt ist, als der erste Abschnitt,
wobei jeweils lediglich der erste Abschnitt die Beschichtung aufweist, und wobei jeweils
der zweite Abschnitt die Beschichtung nicht aufweist, d.h. in anderen Worten also
keine wärmeisolierende Beschichtung aufweist. Hierbei ist also der erste Abschnitt
in anderen Worten so angeordnet, dass er vom Fluid durchströmt wird, bevor der zweite
Abschnitt von dem Fluid durchströmt wird.
[0023] Entsprechend weisen die durch die Trennwände und wärmeleitenden Elemente gebildeten
Strömungskanäle also einen ersten (näher am Einlass gelegenen) Abschnitt sowie einen
zweiten (näher am Auslass gelegenen) Abschnitt auf, wobei jeweils lediglich eine Innenseite
bzw. Innenwand des ersten Abschnitts des jeweiligen Strömungskanals die wärmeisolierende
Beschichtung aufweist.
[0024] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Plattenwärmeübertragerblock
zumindest erste Wärmeaustauschpassagen zur Aufnahme eines ersten Fluids und zweite
Wärmeaustauschpassagen zur Aufnahme eines zweiten Fluides aufweist, wobei die den
ersten Wärmeaustauschpassagen zugeordneten Oberflächen der Trennwände und/oder Seitenleisten
und/oder die den ersten Wärmeaustauschpassagen zugeordneten wärmeleitenden Elemente
zumindest abschnittsweise jeweils eine Beschichtung aus dem wärmeisolierenden Material
aufweisen, und zwar insbesondere lediglich die ersten Abschnitte dieser Trennwände
und/oder wärmeleitenden Elemente, und/oder Seitenleisten und wobei die den zweiten
Wärmeaustauschpassagen zugeordneten Oberflächen der Trennwände und/oder der Seitenleisten
und/oder die den zweiten Wärmeaustauschpassagen zugeordneten wärmeleitenden Elemente
keine Beschichtung aus dem wärmeisolierenden Material aufweisen.
[0025] Hier weisen also insbesondere lediglich die Strömungskanäle der ersten Wärmeaustauschpassagen
eine wärmeisolierende Beschichtung auf, und zwar insbesondere nur die Innenseiten
bzw. Innenflächen der ersten Abschnitte der Strömungskanäle, wohingegen die Strömungskanäle
der zweiten Wärmeaustauschpassagen insbesondere die wärmeisolierende Beschichtung
nicht aufweisen.
[0026] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das wärmeisolierende
Material eines der folgenden Materialien ist oder eines der folgenden Materialien
aufweist: ein Kunststoff, ein Polymer, eine Keramik.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trennwände
und/oder die wärmeleitenden Elemente und/oder die Seitenleisten (abgesehen von der
Beschichtung) aus einem der folgenden Materialien gebildet sind oder eines der folgenden
Materialien aufweisen: Aluminium, eine Aluminiumlegierung. Als Legierungen können
z.B. SB-209 (ASME), SB-221(ASME) oder EN-AW-3003 (EN) verwendet werden.
[0028] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das wärmeisolierende
Material eine Wärmeleitfähigkeit bzw. einen Wärmeleitkoeffizienten aufweist, der kleiner
ist als 5 W/mK, insbesondere kleiner als 1 W/mK.
[0029] Demgegenüber weist das Grundmaterial der jeweiligen Trennwand oder des jeweiligen
wärmeleitenden Elementes bzw. die jeweilige unbeschichtete Trennwand oder das jeweilige
unbeschichtete wärmeleitende Element gemäß einer Ausführungsform der Erfindung typischerweise
einen Wärmeleitkoeffizienten (bei z.B. 70K) im Bereich von ca. 130 W/mk (bei 70K)
bis ca. 150 W/mk (bei 300K) auf.
[0030] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die jeweilige
Beschichtung eine Dicke (insbesondere normal zur Erstreckungsebene oder Oberfläche
der jeweiligen Trennwand bzw. des jeweiligen wärmeleitenden Elementes) aufweist, die
kleiner oder gleich 0,2 mm ist.
[0031] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die jeweilige,
unbeschichtete Trennwand (insbesondere normal zur Erstreckungsebene der Oberfläche
der jeweiligen Trennwand) eine Dicke im Bereich von 1 mm bis 2 mm aufweist.
[0032] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass das jeweilige,
unbeschichtete wärmeleitende Element (insbesondere normal zur Erstreckungsebene der
Oberfläche des jeweiligen Grundkörpers) eine Dicke im Bereich von 0,2 mm bis 0,6 mm
aufweist.
[0033] Zum Einleiten von Fluiden ist über dem Einlass der mindestens einen, ersten Wärmeaustauschpassage
sowie über dem Einlass der mindestens einen, zweiten Wärmeaustauschpassage gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung je ein Sammler mit einem Stutzen angebracht, wobei die
Stutzen zum Anschließen von zuführenden Rohrleitungen dienen.
[0034] Derartige Sammler können z.B. als Halbzylinder ausgebildet sein, die an den beiden
einander gegenüberliegenden Stirnseiten verschlossen sind. Ein solcher Sammler weist
weiterhin vorzugsweise einen umlaufenden Rand auf, über den der Sammler mit dem Plattenwärmeübertragerblock
verschweißt wird. Die Trennwände und Fins laufen vorzugsweise senkrecht zu einer Längsachse
des Sammlers, wenn dieser bestimmungsgemäß an den Plattenwärmeübertragerblock angeschweißt
ist. Auf diese Weise können Einlässe bzw. Auslässe der jeweiligen Wärmeaustauschpassage,
die jeweils durch zwei benachbarte Trennwände begrenzt werden, in den jeweiligen Sammler
münden. Weiterhin ist bevorzugt der zum Sammler gehörige Stutzen zylinderförmig ausgebildet
und wird über eine Stirnseite des Stutzens mit dem Sammler verschweißt, so dass der
Stutzen mit einer Durchgangsöffnung des Sammlers bzw. dem Sammler in Strömungsverbindung
steht.
[0035] Der Plattenwärmeübertrager weist gemäß einer Ausführungsform pro Fluid, das in den
Plattenwärmeübertrager geführt wird, zumindest zwei Sammler mit Stutzen auf, wobei
das Fluid über den einen, ersten, Stutzen und Sammler in die zugehörigen Wärmeaustauschpassagen
einleitbar ist und über den anderen, zweiten, Sammler bzw. Stutzen wieder ausleitbar
ist.
[0036] Auch hinsichtlich der Sammler/Stutzen kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen sein, dass der Sammler und/oder der Stutzen der ersten Wärmeaustauschpassagen
auf ihren jeweiligen Innenseiten (bzw. Innenwänden bzw. Innenflächen) eine Beschichtung
aus dem wärmeisolierenden Material aufweist. Demgegenüber weisen die Sammler und/oder
Stutzen der besagten zweiten Wärmeaustauschpassagen gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung keine Beschichtung aus dem wärmeisolierenden Material auf.
[0037] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das jeweilige
wärmeleitende Element eine wellenförmige Struktur mit alternierenden Fußabschnitten
und Kopfabschnitten aufweist, wobei der jeweilige Fußabschnitt über einen Steg mit
einem benachbarten Kopfabschnitt verbunden ist, so dass sich die besagte wellenförmige
Struktur ergibt. Die wellenförmige Struktur kann im Übergang von den Fußabschnitten
bzw. Kopfabschnitten zu den jeweiligen Stegen verrundet ausgebildet sein. Sie kann
jedoch auch eine rechteckförmige bzw. stufenförmige Gestalt aufweisen. Durch die wellenförmige
Struktur werden - zusammen mit den beidseitigen Trennwänden - Strömungskanäle zur
Führung des betreffenden Fluides in der jeweiligen Wärmeaustauschpassage gebildet.
[0038] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das jeweilige wärmeleitende
Element an den Kontaktflächen, über die das jeweilige wärmeleitende Element mit einer
angrenzenden Trennwand verbunden ist (insbesondere verlötet ist), nicht mit der wärmeisolierenden
Beschichtung beschichtet ist.
[0039] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Stege des jeweiligen
wärmeleitenden Elements (insbesondere im ersten Abschnitt des jeweiligen wärmeleitenden
Elements) die wärmeisolierende Beschichtung aufweisen bzw. mit der wärmeisolierenden
Beschichtung beschichtet sind.
[0040] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das jeweilige
wärmeleitende Element lediglich im Bereich der Stege die wärmeisolierende Beschichtung
aufweist bzw. mit der wärmeisolierenden Beschichtung beschichtet ist.
[0041] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das jeweilige wärmeleitende
Element (insbesondere im ersten Abschnitt) lediglich im Bereich der dem jeweiligen
Strömungskanal zugewandten Oberfläche die wärmeisolierende Beschichtung aufweist bzw.
mit der wärmeisolierenden Beschichtung beschichtet ist.
[0042] Aufgrund der vorzugsweise gewellten Struktur der wärmeleitenden Elemente erweist
sich bereits eine Beschichtung der Stege aufgrund der vergleichsweise großen Gesamtoberfläche
der Stege (im Vergleich zur Oberfläche der jeweiligen Trennwand) als sehr wirkungsvoll.
[0043] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Plattenwärmeübertragers, wobei ein fließfähiges Material,
das im ausgehärteten Zustand ein wärmeisolierendes Material bildet, in Wärmeaustauschpassagen
des Plattenwärmeübertragerblocks eingeleitet wird, deren Trennwände und/oder wärmeleitenden
Elemente und/oder Seitenleisten die besagte Beschichtung erhalten sollen, wobei das
Material unter Ausbildung der besagten Beschichtungen ausgehärtet wird. Das fließfähige
Material wird dabei insbesondere in die besagten Strömungskanäle der Wärmeaustauschpassagen
eingeleitet, die durch das jeweilige wärmeleitende Element, die beiden benachbarten
Trennwände und ggf. die Seitenleisten gebildet werden.
[0044] Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass
der Plattenwärmeübertragerblock zumindest abschnittsweise, insbesondere mit einem
ersten Abschnitt, in das fließfähige Material getaucht wird, um das fließfähige Material
in die entsprechenden Wärmeaustauschpassagen oder Strömungskanäle einzuleiten. Mit
einem solchen Tauchverfahren kann die Größe des zu beschichtenden Bereichs mit Vorteil
exakt kontrolliert werden.
[0045] Diesbezüglich ist gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens vorgesehen, dass Wärmeaustauschpassagen
oder Strömungskanäle, die nicht beschichtet werden sollen, zuvor entsprechend abgedichtet
werden, so dass das Material dort nicht eindringen kann.
[0046] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben
eines erfindungsgemäßen Plattenwärmeübertragers, wobei zumindest ein erstes und ein
zweites Fluid in je zumindest eine Wärmeaustauschpassage des Plattenwärmeübertragers
eingeleitet werden, so dass die besagten Fluide indirekt Wärme austauschen können.
[0047] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die besagten (mindestens zwei) Fluide
bzw. Fluidströme stofflich gleich sein oder sich in ihrer stofflichen Zusammensetzung
unterscheiden.
[0048] Weiterhin können gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens - ebenso
wie bei dem erfindungsgemäßen Plattenwärmeübertrager - alle Wärmeaustauschpassagen
(bzw. deren Strömungskanäle) eine Beschichtung aus dem wärmeisolierenden Material
aufweisen (insbesondere eine Beschichtung der Trennwände und/oder wärmeleitenden Elemente,
und/oder der Seitenleisten der jeweiligen Wärmeaustauschpassage).
[0049] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens / Plattenwärmeübertragers
können nur diejenigen Wärmeaustauschpassagen bzw. Strömungskanäle, die einem bestimmten
Fluid zugeordnet sind (z.B. dem ersten Fluid), eine Beschichtung aus dem wärmeisolierenden
Material aufweisen (insbesondere eine Beschichtung der Trennwände und/oder wärmeleitenden
Elemente und/oder der Seitenleisten der jeweiligen Wärmeaustauschpassage), während
andere Wärmeaustauschpassagen (insbesondere deren Trennwände und/oder wärmeleitenden
Elemente) bzw. Strömungskanäle keine Beschichtung aus dem wärmeisolierenden Material
aufweisen. Die einzelnen Beschichtungen können dabei auf eine der oben bereits beschriebenen
Weisen ausgebildet bzw. angeordnet sein.
[0050] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen,
dass das erste Fluid in die mindestens eine erste Wärmeaustauschpassage und das zweite
Fluid in die mindestens eine zweite Wärmeaustauschpassage einleitet wird.
[0051] Hierbei ist gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weiterhin
vorgesehen, dass beim Anfahren des Plattenwärmeübertragers das erste Fluid in die
mindestens eine erste Wärmeaustauschpassage eingeleitet wird, bevor das zweite Fluid
in die mindestens eine zweite Wärmeaustauschpassage eingeleitet wird.
[0052] Das Anfahren bezeichnet insbesondere einen Vorgang, bei dem, z.B. nach einem Anhalten
aller Fluide, die zuvor durch den Plattenwärmeübertrager bzw. durch Wärmeaustauschpassagen
des Plattenwärmeübertragers geleitet wurden oder nach einem erstmaligen Bereitstellen
des vorher noch nicht zur Wärmeübertragung verwendeten Wärmeübertragers, die am Wärmetausch
beteiligten Fluide wieder in den Plattenwärmeübertrager eingeleitet werden, wobei
hierbei das erste Fluid vor dem zweiten Fluid in den Plattenwärmeübertrager eingeleitet
wird. Insbesondere wird das erste Fluid als erstes in den Plattenwärmeübertrager eingeleitet
(d.h. vor allen anderen Fluiden oder zumindest zeitgleich mit ggf. weiteren Fluiden).
Alternativ ist das erste Fluid zumindest unter denjenigen Fluiden, die vor dem zweiten
Fluid in den Plattenwärmeübertrager eingeleitet werden.
[0053] Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen,
dass das erste Fluid über den Stutzen und Sammler, der über dem Einlass der mindestens
einen ersten Wärmeaustauschpassage angeordnet ist, in die mindestens eine erste Wärmeaustauschpassage
eingeleitet wird.
[0054] Weiterhin kann beispielsweise das mindestens eine erste Fluid, das beim Anfahren
insbesondere vor allen anderen Fluiden eingeleitet wird, im Plattenwärmeübertrager
eine Eintrittstemperatur im Bereich von 3K bis 360K aufweisen, wobei der Plattenwärmeübertrager
vor dem Anfahren eine Temperatur, insbesondere eine homogene Temperatur, in diesem
Bereich von 3K bis 360K aufweisen kann.
[0055] Weiterhin kann das erste Fluid beim Anfahren eine Temperatur aufweisen, die sich
um eine Differenztemperatur, die z. B. im Bereich von 10 K bis 100K, insbesondere
20K bis 50K, liegt, von einer Temperatur des Plattenwärmeübertragers vor dem Anfahren
unterscheidet.
[0056] Die Erfindungsgemäße technische Lehre erlaubt mit Vorteil durch eine ggf. partielle
Verringerung des Wärmeübergangs zeitliche und örtliche Temperaturgradienten zu reduzieren.
Dadurch verringern sich die thermischen Spannungen insbesondere bei den oben genannten
Anfahrvorgängen, insbesondere Wiederanfahrvorgängen. Der Apparat kann entsprechend
einer höheren Anzahl von derartigen Vorgängen standhalten, wodurch die Lebensdauer
verlängert wird.
[0057] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen bei den nachfolgenden
Figurenbeschreibungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren beschrieben
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Plattenwärmeübertragers
- Fig. 2
- ein Detail aus einem Querschnitt durch den Plattenwärmetauscher von Fig. 1 entlang
der in Fig. 1 gezeigten Schnittebene S-S
[0058] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Plattenwärmeübertrager 10, der mehrere parallel
zueinander angeordnete Trennwände in Form von Trennblechen 4, aufweist, die eine Vielzahl
von Wärmeaustauschpassagen, z.B. 1a, 1b, für die miteinander in indirekte Wärmeübertragung
zu bringenden Fluide A, B, C, D, E bilden. Der Wärmeaustausch zwischen den am Wärmeaustausch
teilnehmenden Fluiden findet dabei zwischen benachbarten Wärmeaustauschpassagen 1a,
1b statt, wobei die Wärmeaustauschpassagen 1a, 1b und somit die Fluide durch die Trennbleche
4 voneinander getrennt sind.
[0059] Der Wärmeaustausch erfolgt mittels Wärmeübertragung über die Trennbleche 4 sowie
über die zwischen den Trennblechen 4 angeordneten wärmeleitenden Elemente 2, 3, die
auch als Fins 2, 3 bezeichnet werden. Die in der Figur 1 gezeigten Fins 2 dienen auch
der gleichmäßigen Verteilung der Fluide über die jeweilige Wärmeaustauschpassage 1a,
1b.
[0060] Die Wärmeaustauschpassagen 1a, 1b sind durch insbesondere bündig am Rand der Trennbleche
4 angeordnete Seitenleisten 8 in Form von Blechstreifen 8, im Weiteren auch als Sidebars
8 bezeichnet, begrenzt. Insbesondere sind die Wärmeaustauschpassagen 1a, 1b durch
die Sidebars 8 nach außen, also zur Umgebung des Wärmeübertragers 10, abgeschlossen.
[0061] Innerhalb der Wärmeaustauschpassagen 1a, 1b, also zwischen je zwei Trennwänden 4
sind die vorzugsweise gewellten Fins 2, 3 angeordnet, wobei ein Querschnitt eines
Fins 3 in einem Detail in der Figur 2 gezeigt ist.
[0062] Danach weisen die Fins 3 jeweils eine wellenförmige Struktur mit alternierenden Fußabschnitten
12, im Folgenden auch als Täler 12 bezeichnet, und Kopfabschnitten 14, im Folgenden
auch als Berge 14 bezeichnet, wobei die Täler 12 und Berge 14 parallel zueinander
angeordnet sind, auf. Ein Tal 12 ist mit einem benachbarten Berg 14 über einen insbesondere
vertikal verlaufenden Steg 13 des betreffenden Fins 3 verbunden, so dass sich die
besagte wellenförmige Struktur ergibt. Die wellenförmige Struktur kann im Übergang
von Tälern 12 bzw. Bergen 14 zu den jeweiligen Stegen 13 verrundet ausgebildet sein.
Sie kann jedoch auch eine rechteckförmige bzw. stufenförmige Gestalt aufweisen. Durch
die wellenförmige Struktur werden - zusammen mit den beidseitigen Trennwänden 4 -
Strömungskanäle 40 zur Führung des betreffenden Fluides in der jeweiligen Wärmeaustauschpassage
1a, 1b gebildet.
[0063] Die Berge 14 und Täler 12 des jeweiligen Fins 3 sind mit den jeweils benachbarten
Trennblechen 4 stoffschlüssig verbunden, vorzugsweise durch Lötverbindungen. Die am
Wärmeaustausch teilnehmenden Fluide sind somit im direkten Wärmekontakt mit den wellenförmigen
Strukturen 3, so dass der Wärmeübergang durch den thermischen Kontakt zwischen den
Bergen 14 bzw. Tälern 12 und Trennblechen 4, und damit durch Wärmeleitung, gewährleistet
ist. Zur Optimierung der Wärmeübertragung wird die Ausrichtung der wellenförmigen
Struktur 3 innerhalb der Wärmeaustauschpassagen 1a, 1b in Abhängigkeit vom Anwendungsfall
so gewählt, dass eine Gleich-, Kreuz-, Gegen- oder Kreuz-Gegenströmung zwischen benachbarten
Passagen 1a, 1b ermöglicht wird.
[0064] Der Plattenwärmeübertrager 10 weist ferner Einlässe 9 zu den Wärmeaustauschpassagen
1a, 1b auf (wobei in der Figur 1 der Übersichtlichkeit halber lediglich ein Einlass
9 zu einer zweiten Wärmeaustauschpassage 1b gezeigt ist), die hier exemplarisch an
den Enden des Plattenwärmeübertragers 10 vorgesehen sind (Einlässe an einem mittleren
Abschnitt sind auch möglich), wobei über die Einlässe 9 die Fluide A, B, C, D, E in
die Wärmeaustauschpassagen 1a, 1b eingeleitet bzw. aus diesen abgezogen werden können.
Im Bereich dieser Einlässe 9 können die einzelnen Wärmeaustauschpassagen 1a, 1b Fins
in Form der Verteilerfins 2 aufweisen, die das jeweilige Fluid auf die Kanäle eines
Fins 3 der betreffenden Wärmeaustauschpassage 1a, 1b verteilen. Verteilerfins 2 sind
jedoch nicht zwingend notwendig. Ein Fluid A, B, C, D, E kann also über einen Einlass
9 des Plattenwärmeübertragerblocks 11 in die zugeordnete Wärmeaustauschpassage 1a,
1b eingeleitet werden und durch eine weitere Öffnung 19, einem Auslass 19, aus der
betreffenden Wärmeaustauschpassage 1a, 1b wieder abgezogen werden.
[0065] Die Trennbleche 4, Fins 3 und Sidebars 8 sowie ggf. weitere Komponenten (z.B. die
gezeigten Verteilerfins 2) werden z.B. durch Hartlöten miteinander verbunden. Hierzu
werden die teilweise mit Lot versehenen Komponenten wie Heizflächenelemente (Fins)
3, Trennbleche 4, Verteilerfins 2, Deckbleche 5 und Sidebars 8 aufeinander in einem
Block aufeinander gestapelt und anschließend in einem Ofen zu einem Wärmeübertragerblock
11 hartgelötet.
[0066] Zur Zu- bzw. Abführung der wärmeaustauschenden Fluide A, B, C, D, E werden über den
Einlässen 9 bzw. Auslässen 19 vorzugsweise halbzylinderförmige Sammler 7 (oder Header)
angeschweißt. Weiterhin ist an jeden Sammler 7 vorzugsweise ein zylindrischer Stutzen
6 angeschweißt. Die Stutzen 6 dienen zum Anschluss einer zu- bzw. abführenden Rohrleitung
an den jeweiligen Sammler 7.
[0067] Wie oben bereits dargelegt, besteht bei Plattenwärmeübertragern der in der Figur
1 gezeigten Art grundsätzlich das Problem, dass beim Anfahren bzw. Wiederanfahren
die Ströme, die in den Plattenwärmeübertrager eingeleitet werden, eine deutliche Temperaturdifferenz
zur stillstandbedingten Temperatur des Blocks 11 aufweisen. Die hierdurch hervorgerufenen
Dehnungen und die damit induzierten Spannungen können dem Plattenwärmeübertrager schaden.
Eine stillstandsbedingte Temperatur des Blocks 11 ergibt sich, wenn die Temperaturen
des heißen und des kalten Endes des Blocks 11 aufgrund des Stillstands der Verfahrensströme
bzw. Fluide aneinander durch Wärmeübertragung annähern und sich dadurch eine homogene
Temperatur der Fluide und Komponenten im Plattenwärmeübertrager ergibt.
[0068] Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass eine oder mehrere Trennwände 4, 5 und/oder
ein oder mehrere wärmeleitende Elemente 2, 3 und/oder eine oder mehrere Seitenleisten
8 jeweils eine Beschichtung 41 aus einem wärmeisolierenden Material aufweisen, die
auf die jeweilige Trennwand 4, 5 bzw. das jeweilige wärmeleitende Element 2, 3 aufgebracht
ist.
[0069] Beispiele für geeignete wärmeisolierende Materialien sind hierin offenbart. Bei dem
Grundmaterial handelt es sich insbesondere um eine Aluminiumlegierung (z.B. vom Typ
3003). Andere geeignete Aluminiumlegierungen/Materialien sind ebenfalls denkbar.
[0070] Die wärmeisolierende Beschichtung 41 ist dabei vorzugsweise auf die Trennwände 4
und wärmeleitenden Elemente (Fins) 2, 3 und ggf. die Sidebars 8 derart aufgebracht,
dass die Strömungskanäle 40 mit der wärmeisolierenden Beschichtung 41 vorzugsweise
in mindestens einem ersten Abschnitt A1 der Wärmeaustauschpassagen 1a lückenlos beschichtet
sind (vgl. Detail der Figur 1).
[0071] Insbesondere kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass lediglich ein
gewisser Bereich oder ein erster Abschnitt A1 der Trennwände 4, 5 und der wärmeleitenden
Elemente 2, 3 und/oder Seitenleisten 8 bzw. der Strömungskanäle 40 bzw. der Wärmeaustauschpassagen
1a, 1b eine wärmeisolierende Beschichtung 41 aufweist. Dieser erste Abschnitt A1 kann
des Weiteren, z. B. entlang der Übergangsebene U, die in der Figur 1 durch eine gestrichelte
Linie angedeutet ist, in einen zweiten Abschnitt A2 der Trennwände 4, 5 bzw. wärmeleitenden
Elemente 2, 3 bzw. Seitenleisten 8 übergehen, der z. B. nicht mit einer erfindungsgemäßen
Beschichtung 41 versehen ist. In diesem zweiten Abschnitt A2 können also die Innenseiten
der Strömungskanäle 40 keine wärmeisolierende Beschichtung aufweisen. Hierbei grenzt
der erste Abschnitt A1 vorzugsweise an Einlässe 9 für erste Wärmeaustauschpassagen
1a an, über die ein erstes Fluid B bei einem Anfahren, insbesondere Wiederanfahren,
vor anderen Fluiden (z.B. vor einem zweiten Fluid A) in den Block 11 eingeleitet wird.
Des Weiteren kann eine derartige Beschichtung 41 auch an dem Sammler 7 und/oder Stutzen
6 vorgesehen sein, über den das erste Fluid B in die Einlässe 9 eingeleitet wird.
Bezugszeichenliste
1a |
Erste Wärmeaustauschpassagen |
1b |
Zweite Wärmeaustauschpassagen |
2, 3 |
Wärmeleitendes Element |
4 |
Trennwände |
5 |
Deckwände |
6 |
Stutzen |
7 |
Sammler |
7a |
Innenseite |
7b |
Rand |
8 |
Sidebars, Seitenleisten |
9 |
Einlässe zu den Passagen |
10 |
Plattenwärmeübertrager |
11 |
Plattenwärmeübertragerblock |
12 |
Tal bzw. Fußabschnitt |
13 |
Steg |
14 |
Berg bzw. Kopfabschnitt |
19 |
Auslässe aus den Passagen |
40 |
Strömungskanal |
41 |
Beschichtung |
A1 |
Erster Abschnitt |
A2 |
Zweiter Abschnitt |
U |
Übergang |
D1 |
Dicke Beschichtung |
D2 |
Dicke Trennwand ohne Beschichtung 41 |
A, B, C, D, E |
Fluid |
I |
Innenraum |
1. Plattenwärmeübertrager (10) mit einem Plattenwärmeübertragerblock (11), der mehrere
parallel zueinander angeordnete Trennwände (4, 5) aufweist, die eine Vielzahl von
Wärmeaustauschpassagen (1a, 1b) für miteinander in indirekte Wärmeübertragung zu bringenden
Fluide bilden, wobei die Wärmeaustauschpassagen (1a, 1b) durch Seitenleisten (8) begrenzt
sind, und wobei zwischen benachbarten Trennwänden (4, 5) ein wärmeleitendes Element
(2, 3) angeordnet ist, und wobei die Wärmeaustauschpassagen (1a, 1b) jeweils einen
Einlass (9) zum Einlassen eines Fluides sowie einen Auslass (19) zum Auslassen des
Fluides aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Trennwände (4, 5) und/oder mehrere wärmeleitende Elemente (2, 3) jeweils
eine Beschichtung (41) aus einem wärmeisolierenden Material aufweisen, und dass
(a) das jeweilige wärmeleitende Element (2, 3) dabei mit den beiden benachbarten Trennwänden
(4, 5) eine Vielzahl an Strömungskanälen (40) der jeweiligen Wärmeaustauschpassage
(1a, 1b) ausbildet, wobei die Beschichtung (41) so auf das jeweilige wärmeleitende
Element (2, 3) und die beiden benachbarten Trennwänden (4, 5) aufgebracht ist, dass
der jeweilige Strömungskanal (40) eine umlaufende Innenseite aufweist, die mit der
wärmeisolierenden Beschichtung (41) beschichtet ist,
und/oder
(b) die die Beschichtung (41) aufweisende Trennwand (4, 5) und/oder dass das die Beschichtung
(41) aufweisende wärmeleitende Element (2, 3) einen am Einlass (9) angeordneten ersten
Abschnitt (A1) sowie einen mit dem ersten Abschnitt (A1) verbundenen zweiten Abschnitt
(A2) aufweist, wobei der zweite Abschnitt (A2) weiter vom Einlass (9) entfernt ist
als der erste Abschnitt (A1), und wobei der erste Abschnitt (A1) die Beschichtung
(41) aufweist, und wobei der zweite Abschnitt (A2) keine wärmeisolierende Beschichtung
aufweist.
2. Plattenwärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenwärmeübertragerblock (11) zumindest erste Wärmeaustauschpassagen (1a)
zur Aufnahme eines ersten Fluids (B) und zweite Wärmeaustauschpassagen (1b) zur Aufnahme
eines zweiten Fluides (A) aufweist, wobei die ersten Wärmeaustauschpassagen (1a) jeweils
eine Beschichtung (41) aus dem wärmeisolierenden Material aufweisen, und wobei die
zweiten Wärmeaustauschpassagen (1b) keine Beschichtung aus dem wärmeisolierenden Material
aufweisen.
3. Plattenwärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeisolierende Material eines der folgenden Materialien ist oder eines der
folgenden Materialien aufweist: ein Kunststoff, ein Polymer, eine Keramik.
4. Plattenwärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeisolierende Material einen Wärmeleitkoeffizienten aufweist, der kleiner
ist als 5 W/mK, insbesondere kleiner als 1 W/mK.
5. Plattenwärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Beschichtung (41) eine Dicke (D1) aufweist, die kleiner oder gleich
0,2 mm ist.
6. Plattenwärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einleiten von Fluiden (B) über die Einlässe (9) der ersten Wärmeaustauschpassagen
(1a) sowie über die Einlässe (9) der zweiten Wärmeaustauschpassagen (1b) je ein Sammler
(7) mit einem Stutzen (6) angebracht ist.
7. Plattenwärmeübertrager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler (7) und/oder der Stutzen (6) der ersten Wärmeaustauschpassagen (1a) eine
Beschichtung (41) aus dem wärmeisolierenden Material aufweist.
8. Plattenwärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige wärmeleitende Element (2, 3) eine wellenförmige Struktur mit alternierenden
Fußabschnitten (12) und Kopfabschnitten (14) aufweist, wobei der jeweilige Fußabschnitt
(12) über einen Steg (13) mit einem benachbarten Kopfabschnitt (14) verbunden ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Plattenwärmeübertragers nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei ein fließfähiges Material, das im ausgehärteten Zustand ein wärmeisolierendes
Material bildet, in Wärmeaustauschpassagen (1a) des Plattenwärmeübertragerblocks (11)
eingeleitet wird, deren Trennwände und/oder wärmeleitenden Elemente (2, 3) und/oder
Seitenleisten (8) die Beschichtung (41) erhalten sollen, wobei das Material unter
Ausbildung der Beschichtungen (41) ausgehärtet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenwärmeübertragerblock (11) zumindest abschnittsweise in das fließfähige
Material getaucht wird, um das fließfähige Material in die entsprechenden Wärmeaustauschpassagen
(1) einzuleiten.
11. Verfahren zum Betreiben eines Plattenwärmeübertragers nach einem der Ansprüche 1 bis
8, wobei zumindest ein erstes Fluid (B) und ein zweites Fluid (A) in je zumindest
eine Wärmeaustauschpassage (1a, 1b) des Plattenwärmeübertragers eingeleitet werden,
so dass die Fluide (B, A) Wärme austauschen können.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das erste Fluid (B) in die mindestens eine erste Wärmeaustauschpassage (1a) und das
zweite Fluid (A) in die mindestens eine zweite Wärmeaustauschpassage (1b) einleitet
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei beim Anfahren des Plattenwärmeübertragers das erste Fluid (B) in die mindestens eine
erste Wärmeaustauschpassage (1a) eingeleitet wird, bevor das zweite Fluid (A) in die
mindestens eine zweite Wärmeaustauschpassage (1b) eingeleitet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das erste Fluid (B) über den Stutzen (7) und Sammler (6), der über dem Einlass (9)
der mindestens einen, ersten Wärmeaustauschpassage (1a) angeordnet ist, in die mindestens
eine erste Wärmeaustauschpassage (1a) eingeleitet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei das mindestens eine erste Fluid (B), das beim Anfahren des Plattenwärmeübertragers
vor allen anderen Fluiden in den Plattenwärmeübertrager eingeleitet wird, eine Temperatur
aufweist, die sich um eine Differenztemperatur von einer Temperatur des Plattenwärmeübertragers
vor dem Anfahren unterscheidet.
1. Plate heat exchanger (10) comprising a plate heat exchanger block (11) which has a
plurality of partition walls (4, 5) arranged parallel to one another, which form a
plurality of heat exchange passages (1a, 1b) for fluids to be brought into indirect
heat transfer with one another, wherein the heat exchange passages (1a, 1b) are delimited
by side strips (8), and wherein a heat-conducting element (2, 3) is arranged between
adjacent partition walls (4, 5), and wherein the heat exchange passages (1a, 1b) each
have an inlet (9) for admitting a fluid and an outlet (19) for discharging the fluid,
characterized in that
a plurality of partition walls (4, 5) and/or a plurality of heat-conducting elements
(2, 3) each have a coating (41) made of a thermally insulating material, and
in that
(a) each heat conducting element (2, 3) forms a plurality of flow channels (40) of
the respective heat exchange passage (1a, 1b) with the two adjacent partition walls
(4, 5), wherein the coating (41) is applied to the respective heat conducting element
(2, 3) and to the two adjacent partition walls (4, 5) in such a way that the respective
flow channel (40) has a circumferential inner side which is coated with the thermally
insulating coating (41), and/or
(b) the partition wall (4, 5) having the coating (41) and/or in that the heat conducting element (2, 3) having the coating (41) has a first section (A1)
arranged at the inlet (9) and a second section (A2) connected to the first section
(A1), wherein the second section (A2) is further away from the inlet (9) than the
first section (A1), and wherein the first section (A1) has the coating (41), and wherein
the second section (A2) does not have a thermally insulating coating.
2. Plate heat exchanger according to one of the preceding claim, characterized in that the plate heat exchanger block (11) has at least first heat exchange passages (1a)
for receiving a first fluid (B) and second heat exchange passages (1b) for receiving
a second fluid (A), wherein the first heat exchange passages (1a) each have a coating
(41) made of the thermally insulating material, and wherein the second heat exchange
passages (1b) do not have a coating made of the thermally insulating material.
3. Plate heat exchanger according to either of the preceding claims, characterized in that the thermally insulating material is one of the following materials or comprises
one of the following materials: a plastic, a polymer, a ceramic.
4. Plate heat exchanger according to any one of the preceding claims, characterized in that the thermally insulating material has a thermal conductivity coefficient that is
less than 5 W/mK, in particular less than 1 W/mK.
5. Plate heat exchanger according to any one of the preceding claims, characterized in that the respective coating (41) has a thickness (D1) less than or equal to 0.2 mm.
6. Plate heat exchanger according to any one of the preceding claims, characterized in that, in order to introduce fluids (B) via the inlets (9) of the first heat exchange passages
(1a) and via the inlets (9) of the second heat exchange passages (1b), a collector
(7) with a connecting piece (6) is attached in each case.
7. Plate heat exchanger according to Claim 6, characterized in that the collector (7) and/or the connecting piece (6) of the first heat exchange passages
(1a) have a coating (41) made of the thermally insulating material.
8. Plate heat exchanger according to any one of the preceding claims, characterized in that each heat-conducting element (2, 3) has an undulating structure with alternating
foot sections (12) and head sections (14), wherein each foot section (12) is connected
to an adjacent head section (14) via a web (13).
9. Method for producing a plate heat exchanger according to any one of the preceding
claims, wherein a flowable material, which forms a thermally insulating material in
the cured state, is introduced into heat exchange passages (1a) of the plate heat
exchanger block (11), whose partition walls and/or heat-conducting elements (2, 3)
and/or side strips (8) are intended to be given the coating (41), wherein the material
is cured to form the coatings (41).
10. Method according to Claim 9, characterized in that the plate heat exchanger block (11) is immersed in the flowable material at least
in sections in order to introduce the flowable material into the corresponding heat
exchange passages (1).
11. Method for operating a plate heat exchanger according to any one of Claims 1 to 8,
wherein at least one first fluid (B) and one second fluid (A) are each introduced
into at least one heat exchange passage (1a, 1b) of the plate heat exchanger, so that
the fluids (B, A) can exchange heat.
12. Method according to Claim 11, wherein the first fluid (B) is introduced into the at least one first heat exchange passage
(1a) and the second fluid (A) is introduced into the at least one second heat exchange
passage (1b).
13. Method according to Claims 11 or 12, wherein the first fluid (B) is introduced into the at least one first heat exchange passage
(1a) when the plate heat exchanger is started up, before the second fluid (A) is introduced
into the at least one second heat exchange passage (1b).
14. Method according to any one of Claims 11 to 13, wherein the first fluid (B) is introduced into the at least one first heat exchange passage
(1a) via the connecting piece (7) and the collector (6), which is arranged above the
inlet (9) of the at least one first heat exchange passage (1a).
15. Method according to any one of Claims 11 to 14, wherein the at least one first fluid (B), which is introduced into the plate heat exchanger
prior to all other fluids when the plate heat exchanger is started up, has a temperature
that differs by a difference temperature from a temperature of the plate heat exchanger
before the start-up.
1. Échangeur de chaleur à plaques (10) comprenant un bloc (11) échangeur de chaleur à
plaques qui présente plusieurs parois de séparation (4, 5) qui sont agencées parallèlement
les unes aux autres et qui forment une pluralité de passages (1a, 1b) d'échange de
chaleur pour des fluides à mettre en transmission de chaleur indirecte l'un avec l'autre,
les passages (1a, 1b) d'échange de chaleur étant délimités par des baguettes latérales
(8) et un élément thermoconducteur (2, 3) étant agencé entre des parois de séparation
(4, 5) adjacentes et les passages (1a, 1b) d'échange de chaleur présentant respectivement
une entrée (9) pour l'entrée d'un fluide et une sortie (19) pour la sortie du fluide,
caractérisé en ce
que plusieurs parois de séparation (4, 5) et/ou plusieurs éléments thermoconducteurs
(2, 3) présentent respectivement un revêtement (41) composé d'un matériau d'isolation
thermique, et
en ce que
(a) l'élément thermoconducteur (2, 3) respectif forme ainsi avec les deux parois de
séparation (4, 5) adjacentes une pluralité de canaux d'écoulement (40) du passage
(1a, 1b) d'échange de chaleur respectif, le revêtement (41) étant appliqué sur l'élément
thermoconducteur (2, 3) respectif et les deux parois de séparation (4, 5) adjacentes
de sorte que le canal d'écoulement (40) respectif présente une face interne périphérique,
qui est revêtue avec le revêtement (41) d'isolation thermique, et/ou
(b) la paroi de séparation (4, 5) présentant le revêtement (41) et/ou l'élément thermoconducteur
(2, 3) présentant le revêtement (41) présentent une première section (A1) agencée
au niveau de l'entrée (9) ainsi qu'une seconde section (A2) reliée à la première section
(A1), la seconde section (A2) étant plus éloignée de l'entrée (9) que la première
section (A1), et la première section (A1) présentant le revêtement (41) et la seconde
section (A2) ne présentant aucun revêtement d'isolation thermique.
2. Échangeur de chaleur à plaques selon l'une quelconque de la revendication précédente,
caractérisé en ce que le bloc (11) échangeur de chaleur à plaques présente au moins des premiers passages
(1a) d'échange de chaleur pour recevoir un premier fluide (B) et des seconds passages
(1b) d'échange de chaleur pour recevoir un second fluide (A), les premiers passages
(1a) d'échange de chaleur présentant respectivement un revêtement (41) composé du
matériau d'isolation thermique et les seconds passages (1b) d'échange de chaleur ne
présentant aucun revêtement composé du matériau d'isolation thermique.
3. Échangeur de chaleur à plaques selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le matériau d'isolation thermique est l'un des matériaux suivants ou présente l'un
des matériaux suivants : une matière plastique, un polymère, une céramique.
4. Échangeur de chaleur à plaques selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le matériau d'isolation thermique présente un coefficient de conductivité thermique
qui est inférieur à 5 W/mK, en particulier inférieur à 1 W/mK.
5. Échangeur de chaleur à plaques selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le revêtement (41) respectif présente une épaisseur (D1) qui est inférieure ou égale
à 0,2 mm.
6. Échangeur de chaleur à plaques selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que pour l'introduction de fluides (B) par le biais des entrées (9) des premiers passages
(1a) d'échange de chaleur ainsi que par le biais des entrées (9) des seconds passages
(1b) d'échange de chaleur, un collecteur (7) est respectivement appliqué avec une
pièce de raccordement (6).
7. Échangeur de chaleur à plaques selon la revendication 6, caractérisé en ce que le collecteur (7) et/ou la pièce de raccordement (6) des premiers passages (1a) d'échange
de chaleur présente(nt) un revêtement (41) composé du matériau d'isolation thermique.
8. Échangeur de chaleur à plaques selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément thermoconducteur (2, 3) respectif présente une structure onduleuse avec
des sections de pied (12) et des sections de tête (14) alternées, la section de pied
(12) respective étant reliée par le biais d'une entretoise (13) à une section de tête
(14) adjacente.
9. Procédé de fabrication d'un échangeur de chaleur à plaques selon l'une quelconque
des revendications précédentes, un matériau fluide, qui forme un matériau d'isolation
thermique à l'état durci, étant introduit dans les passages (1a) d'échange de chaleur
du bloc (11) échangeur de chaleur à plaques, dont les parois de séparation et/ou éléments
thermoconducteurs (2, 3) et/ou baguettes latérales (8) doivent recevoir le revêtement
(41), le matériau étant durci afin de former les revêtements (41).
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que le bloc (11) échangeur de chaleur à plaques est immergé au moins par sections dans
le matériau fluide, afin d'introduire le matériau fluide dans les passages (1) d'échange
de chaleur correspondants.
11. Procédé pour l'exploitation d'un échangeur de chaleur à plaques selon l'une quelconque
des revendications 1 à 8, au moins un premier fluide (B) et un second fluide (A) peuvent
être introduits dans respectivement un passage (1a, 1b) d'échange de chaleur de l'échangeur
de chaleur à plaques, afin que les fluides (B, A) puissent échanger de la chaleur.
12. Procédé selon la revendication 11, dans lequel le premier fluide (B) est introduit dans l'au moins un premier passage (1a) d'échange
de chaleur et le second fluide (A) dans l'au moins un second passage (1b) d'échange
de chaleur.
13. Procédé selon la revendication 11 ou 12, dans lequel lors d'un démarrage de l'échangeur de chaleur à plaques, le premier fluide (B) est
introduit dans l'au moins un premier passage (1a) d'échange de chaleur, avant l'introduction
du second fluide (A) dans l'au moins un second passage (1b) d'échange de chaleur.
14. Procédé selon l'une quelconque des revendications 11 à 13, dans lequel le premier fluide (B) est introduit par le biais de l'entretoise (7) et du collecteur
(6), qui est agencé au-dessus de l'entrée (9) de l'au moins un premier passage (1a)
d'échange de chaleur, dans l'au moins un premier passage (1a) d'échange de chaleur.
15. Procédé selon l'une quelconque des revendications 11 à 14, dans lequel l'au moins un premier fluide (B), qui est introduit lors du démarrage de l'échangeur
de chaleur à plaques avant tous les autres fluides dans l'échangeur de chaleur à plaques,
présente une température, qui se différencie selon une température de différence d'une
température de l'échangeur de chaleur à plaques avant le démarrage.