[0001] Die Erfindung betrifft eine Pressvorrichtung zum Pressen von Werkstücken aus Holz,
Kunststoff, Metall und dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Es sind Pressvorrichtungen bekannt, mit denen aus Lamellen zusammengesetzte Platten
mit Presswerkzeugen gegen eine Unterlage gepresst werden. Solche Platten können aus
lose aneinandergesetzten oder miteinander verleimten Lamellen bestehen. Sie werden
mit ihren Rändern unter Zwischenlage von Leimschichten aneinandergesetzt, um auf diese
Weise die Platten zu bilden. Um die Lamellen innerhalb der Platte fest miteinander
zu verleimen, werden die Platten mittels eines Stempels gegen einen Anschlag gedrückt
und gleichzeitig mit dem Presswerkzeug auf die Auflage gedrückt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Pressvorrichtung so
auszubilden, dass auf konstruktiv einfache Weise eine zuverlässige Verpressung der
Werkstücke erreicht wird.
[0004] Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Pressvorrichtung erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Pressvorrichtung kann das Presswerkzeug mit Hilfe der Höhenverstelleinrichtung
rasch in die Pressposition bzw. aus der Pressposition in eine Ausgangsposition verstellt
werden. Hierbei wird die Druckeinrichtung, mit welcher der Pressdruck erzeugt wird,
mitgeschleppt. Dadurch ist eine rasche Verstellung des Presswerkzeuges möglich. Die
Druckeinrichtung wird erst dann betätigt, wenn das Presswerkzeug auf den zu verpressenden
Werkstücken aufliegt.
[0006] Vorteilhaft ist hierbei, wenn die Höhenverstelleinrichtung wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit
mit einer Kolbenstange ausweist, die mit dem Presswerkzeug antriebsverbunden ist.
Mit der Kolbenstange lässt sich das Presswerkzeug in einfacher Weise und schnell in
die Pressposition verstellen bzw. aus der Pressposition wieder zurück in die Ausgangsposition
bewegen.
[0007] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Druckeinrichtung wenigstens eine
Kolben-Zylinder-Einheit auf, die eine mit dem Presswerkzeug antriebsverbundene Kolbenstange
aufweist. Sie wird beim Verstellen des Presswerkzeuges mittels der Höhenverstelleinrichtung
mitgenommen.
[0008] Der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit der Druckeinrichtung trennt in vorteilhafter
Weise zwei beiderseits des Kolbens befindliche Druckräume voneinander. Das zur Beaufschlagung
des Kolbens eingesetzte Fluid bzw. Druckmedium wird bei der Höhenverstellung mittels
der Höhenverstelleinrichtung und damit während des Mitschleppvorganges der Druckeinrichtung
zwischen den beiden Druckräumen der Kolben-Zylinder-Einheit über eine Leitung verschoben.
Die beiden Druckräume stehen hierbei nicht unter Druck, so dass die Kolbenstange und
damit der Kolben bei der Höhenverstellung des Presswerkzeuges einfach mitgenommen
werden kann.
[0009] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sitzen in der Leitung zwei Schaltventile,
die während des Mitschleppvorganges geöffnet sind, bei dem der Kolben bzw. die Kolbenstange
der Druckeinrichtung gegenüber dem Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit verschoben
wird. Das eine Schaltventil ist so geschaltet, dass es die beiden Druckräume beiderseits
des Kolbens miteinander verbindet. Das andere Schaltventil ist so geschaltet, dass
der beim Verschieben des Presswerkzeuges in die Pressstellung mit Druck beaufschlagte
Druckraum mit dem Tank verbunden ist. Wird daher das Presswerkzeug mittels der Höhenverstelleinrichtung
in die Pressposition verstellt, kann das in dem in Verschieberichtung vorderen Druckraum
befindliche Druckmedium über das eine Schaltventil in den anderen Druckraum verschoben
werden. Da sich dessen Volumen bei der Abwärtsbewegung des Presswerkzeuges vergrößert,
entsteht ein Unterdruck in diesem Druckraum, der dazu führt, dass Druckmedium über
das andere geöffnete Schaltventil aus dem Tank nachgezogen wird.
[0010] Damit bei den bekannten Pressvorrichtungen eine gleichmäßige Druckverteilung auf
die Platte über deren Fläche erreicht wird, sind die Presselemente der Presswerkzeuge
mit fluidgefüllten Elementen versehen.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Pressvorrichtung wird die gleichmäßige Druckverteilung
auf das Werkstück in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass mechanische Elemente
als Druckelemente eingesetzt werden.
[0012] Das zwischen der Pressplatte und dem Plattenträger befindliche Druckelement besteht
aus einem Formkörper, der begrenzt elastisch zusammengedrückt werden kann. Anschließend
verhält sich das Druckelement beim Pressvorgang wie ein Starrkörper. Das Material
des Druckelementes hat einen E-Modul, der kleiner ist als der E-Modul des Werkstückes.
Dadurch ist sichergestellt, dass der vom Presswerkzeug erzeugte Druck vollständig
in das Werkstück gelangt und möglichst wenig verloren geht.
[0013] Das Druckelement ist plattenförmig ausgebildet und stellt dadurch sicher, dass das
Werkstück flächig mit der erforderlichen Kraft beaufschlagt wird.
[0014] Das als Druckausgleichselement wirkende Druckelement benötigt keine externe Druckquelle,
wie dies bei Druckschläuchen herkömmlicher Pressvorrichtungen erforderlich ist. Dadurch
hat die erfindungsgemäße Pressvorrichtung einen sehr einfachen Aufbau und lässt sich
insbesondere kostengünstig herstellen. Die erfindungsgemäße Pressvorrichtung arbeitet
prozesssicher und störungsfrei.
[0015] Vorteilhaft wird das Druckelement durch ein porenhaltiges Material gebildet. Die
Poren im Material des Druckelementes ermöglichen eine begrenzte elastische Verformung,
was sich vorteilhaft auf die gleichmäßige Druckverteilung auswirkt. Mit zunehmender
Druckbeaufschlagung nimmt die Festigkeit des Druckelementes, nachdem die Poren zusammengedrückt
worden sind, zu, so dass mit dem Presswerkzeug auch sehr hohe Pressdrücke auf das
Werkstück ausgeübt werden können.
[0016] Ein bevorzugtes Material für das Druckelement ist zelliges Polyurethan. Es zeichnet
sich dadurch aus, dass es in einem abgestimmten Druckbereich eine gewünschte relativ
lineare Federkennlinie aufweist.
[0017] Als Material für das Druckelement kommen auch andere geeignete Materialien in Betracht,
wie etwa gummiartige Werkstoffe.
[0018] Je nach Druckbereich der Pressvorrichtung und der Federkennlinie bzw. des E-Moduls
können geeignete Werkstoffe für das Druckelement eingesetzt werden.
[0019] Um ein optimale Druckkraft auf das Werkstück über dessen Fläche ausüben zu können,
hat das Druckelement vorteilhaft über seine Länge und Breite konstante Dicke. Dadurch
ist sichergestellt, dass über die Fläche des Druckelementes eine gleichmäßige Kraftübertragung
auf das Werkstück erreicht werden kann.
[0020] Insbesondere bei größeren Presswerkzeugen ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Pressplatte
und dem Plattenkörper wenigstens ein weiteres Druckelement angeordnet ist. Das Presswerkzeug
kann in diesem Falle zwei oder auch mehr Druckelemente aufweisen.
[0021] In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn die Druckelemente mit Abstand parallel zueinander
verlaufen. Beim Einsatz mehrerer Druckelemente können schmale Druckelemente eingesetzt
werden, die sich einfach fertigen und in das Presswerkezeug einbauen lassen.
[0022] Um eine optimale Druckverteilung über die Fläche des Werkstückes zu erreichen, ist
es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen den Druckelementen nur so gering ist, dass
dieser Abstand nicht zu einer ungleichmäßigen Druckverteilung auf das Werkstück führt.
[0023] Eine sichere Druckbeaufschlagung der Werkstücke ist gegeben, wenn die Pressplatte
aus Metall besteht, vorzugsweise aus Stahl.
[0024] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Pressvorrichtung mit wenigstens
einer Ausrichteinheit versehen. Sie dient dazu, die Werkstücke vor dem Pressvorgang
nochmals auszurichten. Die Ausrichteinheit kann hierbei so vorgesehen sein, dass sie
die Werkstücke in ihrer Längsrichtung oder auch quer zu ihrer Längsrichtung ausrichtet.
Auch kann die Ausrichteinheit so gestaltet sein, dass sie die Werkstücke sowohl in
ihrer Längsrichtung als auch quer dazu ausrichtet.
[0025] Weiter besteht die Möglichkeit, in der Pressvorrichtung wenigstens zwei Ausrichteinheiten
vorzusehen, von denen die eine Ausrichteinheit die Werkstücke in ihrer Längsrichtung
und die andere Ausrichteinheit die Werkstücke quer zu ihrer Längsrichtung vor Ausführung
des Pressvorganges ausrichtet.
[0026] Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche,
sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben
und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
[0027] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0028] Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- in Seitenansicht und in vereinfachter Darstellung eine erfindungsgemäße Pressvorrichtung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Pressvorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Pressvorrichtung,
- Fig. 4
- in vergrößerter Darstellung einen Teil der erfindungsgemäßen Pressvorrichtung gemäß
Fig. 3,
- Fig. 5
- in Stirnansicht und in vergrößerter Darstellung einen Pressbalken der erfindungsgemäßem
Pressvorrichtung,
- Fig. 6
- in Seitenansicht den Druckbalken der erfindungsgemäßen Pressvorrichtung,
- Fig. 7
- in vergrößerter Darstellung einen Teil des Druckbalkens gemäß Fig. 6,
- Fig. 8
- in einem Diagramm und in schematischer Darstellung die Steifigkeit eines Druckelementes
einer Pressplatte des Druckbalkens in Abhängigkeit vom Kompressionsgrad des Druckelementes,
- Fig. 9
- einen Hydraulikschaltplan der Pressvorrichtung.
[0029] Mit der im Folgenden beschriebenen Pressvorrichtung werden auf einem Presstisch 1
liegende Lamellenteppiche 2 quer zu ihrer flächigen Erstreckung mit Druckbalken 3
als Presswerkzeuge gepresst. Wie Fig. 1 zeigt, liegen mehrere Lamellenteppiche 2 aufeinander.
Sie werden in bekannter Weise aus mit ihren Längsseiten aneinander liegenden und vorteilhaft
miteinander verleimten rechteckigen Lamellen 4 gebildet, die vorzugsweise aus Holz
bestehen. Die Lamellen 4 des einen Lamellenteppiches 2 sind gegenüber den Lamellen
4 des benachbarten Lamellenteppiches 2 gedreht angeordnet, vorteilhaft um 90° Auf
diese Weise erstrecken sich die Lamellen 4 aufeinanderliegender Lamellenteppiche 2
jeweils rechtwinklig zueinander.
[0030] Die Lamellen 4 benachbarter Lamellenteppiche 2 können auch um andere Winkel verdreht
zueinander angeordnet sein.
[0031] Wie aus Fig. 1 hervorgeht, erstrecken sich die Lamellen 4, die sich in Längsrichtung
der Lamellenteppiche 2 erstrecken, über deren gesamte Länge, während die Lamellen
4 der benachbarten Lamellenteppiche 2 sich jeweils über die Breite des jeweiligen
Lamellenteppiches 2 erstrecken.
[0032] Grundsätzlich ist es möglich, dass in der Pressvorrichtung nur ein einzelner Lamellenteppich
2 mittels der Druckbalken 3 gepresst wird.
[0033] Die aufeinanderliegenden Lamellenteppiche 2 können in geeigneter Weise fest miteinander
verbunden werden, beispielsweise durch Kleben, Nageln, Schrauben und dgl.
[0034] Die Pressvorrichtung hat im Ausführungsbeispiel zwei parallel mit Abstand nebeneinander
liegende Druckbalkeneinheiten 5, die gleich ausgebildet sind. Jede Druckbalkeneinheit
5 weist zwei mit Abstand nebeneinanderliegende Druckbalken 3 auf, die vorteilhaft
gleich ausgebildet sind.
[0035] Beide Druckbalkeneinheiten 5 haben zwei Seitenwände 8, 9, die an ihren Enden auf
Trägern 10, 11 abgestützt sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Träger 10, 11 Doppel-T-Schienen,
die auf dem Untergrund aufliegen und sich senkrecht zu den Seitenwänden 8, 9 erstrecken.
[0036] Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel können die Träger 10, 11 jede andere
geeignete Ausbildung haben. Auch ist es möglich, als Träger beispielsweise ein Maschinenbett
zu verwenden.
[0037] Wie aus Fig. 1 hervorgeht, haben die Seitenwände 8, 9 eine Fensteröffnung 12, durch
welche die Druckbalken 3 sowie der Presstisch 1 von außen zu erkennen sind.
[0038] Die Seitenwände 8, 9 sind plattenförmig ausgebildet und nahe ihren beiden Enden am
unteren Rand mit jeweils einer plattenförmigen Stütze 13 versehen, mit der die Seitenwände
8, 9 auf den Trägern 10, 11 befestigt sind.
[0039] Jede Druckbalkeneinheit 5 hat einen Presstisch 1, der sich über die Länge der Druckbalken
3 erstreckt und im Wesentlichen zwischen den Seitenwänden 8, 9 der beiden Druckbalkeneinheiten
5 angeordnet ist. Der Presstisch 1 ragt mit seinem oberen Endbereich seitlich durch
die Fensteröffnungen 12 der Seitenwände 8, 9. Die Presstische 1 sind an den einander
zugewandten Innenseiten der Seitenwände 8, 9 in geeigneter Weise befestigt.
[0040] Vorteilhaft werden die Presstische 1 durch einzelne Abschnitte gebildet, die hintereinander
anliegend miteinander verbunden werden. Auf diese Weise kann die Länge der Presstische
1 einfach an die Länge der Druckbalken 3 bzw. der Pressvorrichtung angepasst werden.
[0041] Auf den beiden Presstischen 1 befindet sich eine Auflage 14 für die Lamellenteppiche
2. Die Auflage 14 erstreckt sich über die Länge sowie über die Gesamtbreite der beiden
Presstische 1, so dass die Lamellen 4 der Lamellenteppiche 2 sauber auf den Presstischen
1 aufliegen können.
[0042] Die Auflage 14 ist als Transportvorrichtung, wie eine Transportkette, ausgebildet.
[0043] Um eine gleichmäßige Verpressung zu gewährleisten, sind über die Länge der Druckbalkeneinheiten
5 wenigstens zwei mit Abstand hintereinander liegende, Druckeinrichtungen bildende
Antriebe 15, 16 vorgesehen. Die Antriebe 15, 16 der beiden Druckbalkeneinheiten 5
liegen jeweils auf gleicher Höhe und mit Abstand von den Längsenden der Druckbalkeneinheiten
5 (Fig. 2). Je nach Länge der Druckbalkeneinheiten 5 können weitere Antriebe 15, 16
vorgesehen sein.
[0044] Die Antriebe 15, 16 sind gleich ausgebildet und an den einander zugewandten Innenseiten
der Seitenwände 8. 9 gehalten.
[0045] Da die Antriebe 15, 16 gleich ausgebildet sind, wird nachfolgend anhand von Fig.
3 nur der eine Antrieb näher erläutert. Er hat einen Träger 17, der sich zwischen
den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 8, 9 der jeweiligen Druckbalkeneinheit
5 erstreckt und an deren Innenseiten befestigt ist. Am Träger 17 sind Druckzylinder
18 befestigt, die pneumatisch, hydraulisch oder auch elektrisch betätigbar sind. Sie
liegen quer zur Längsrichtung der Druckbalkeneinheiten 5 mit Abstand nebeneinander
und ragen durch die Träger 17, an denen sie gehalten sind. Die Druckzylinder 18 ragen
nach oben über die Träger 17, so dass ein leichter Anschluss der Zuleitung für das
jeweilige Energiemedium möglich ist.
[0046] Aus dem Druckzylinder 18 ragt nach unten eine Kolbenstange 19, an deren unterem Ende
der Druckbalken 3 befestigt ist.
[0047] Wie Fig. 6 zeigt, hat der Druckbalken 3 zwei Anschlüsse 20, an welche die Kolbenstangen
19 der Druckzylinder 18 angeschlossen werden können. Durch Betätigen der Kolbenstangen
19 wird der Druckbalken 3 in Höhenrichtung verstellt, um den Pressvorgang auszuführen
bzw. ihn wieder aufzuheben.
[0048] Der Druckbalken 3 hat eine Länge, die zumindest der Länge des Lamellenteppiches 2
entspricht. Vorteilhaft sind die Druckbalken 3 geringfügig länger als der Lamellenteppich
2, so dass auch die endseitigen Lamellen des Lamellenteppiches 2 zuverlässig durch
den Druckbalken 3 gepresst werden können.
[0049] Der Druckbalken 3 hat über seine Länge konstante Dicke, aber unterschiedliche Höhe.
Die Unterseite 21 des Druckbalkens 3 verläuft eben und parallel zur Oberseite der
Presstische 1.
[0050] Die Oberseite 22 der Druckbalken 3 ist in halber Länge dreieckförmig gestaltet und
weist zwei Schrägflächen 23, 24 auf, die in halber Länge des Druckbalkens 3 in einer
Kante 25 aufeinandertreffen.
[0051] An die von der Kante 25 abgewandten Enden der Schrägflächen 23, 24 schließen parallel
zur Unterseite 21 verlaufende Zwischenflächen 26, 27 an, auf denen die Anschlüsse
20 für die Kolbenstangen 19 der Antriebe 15, 16 vorgesehen sind.
[0052] Die Zwischenflächen 26, 27 gehen in schräg in Richtung auf die Unterseite 21 verlaufende
Endflächen 28, 29 über, die sich bis zu den Enden des Druckbalkens 3 erstrecken.
[0053] Sämtliche Flächen 23, 24, 26 bis 29 verlaufen eben.
[0054] Aufgrund der beschriebenen Formgestaltung haben die Druckbalken 3 in halber Länge
ihre größte Festigkeit.
[0055] Selbstverständlich können die Druckbalken 3 auch eine andere Form haben. So können
sie in der Höhe und/oder Breite beispielsweise maximales konstantes Maß aufweisen.
[0056] An den beiden Enden jedes Druckbalkens 3 sind aufrecht stehende Laschen 30 befestigt,
in die als Höhenverstelleinrichtungen dienende Halteeinrichtungen 31 eingehängt sind,
die an den einander zugewandten Innenseiten der Seitenwände 8, 9 angeordnet und an
ihnen befestigt sind. Die Halteeinrichtungen 31 sind jeweils durch Kolben-Zylinder-Einheiten
gebildet, deren Kolbenstange in die Laschen 30 eingehängt ist. Die Halteeinrichtungen
31 bilden Steuerzylinder, mit denen die Druckbalken 3 rasch auf die Lamellenteppiche
2 gefahren werden können.
[0057] Über eine intelligente Hydrauliksteuerung werden die Kolbenstangen 19 der Druckzylinder
18 auf die benötigte Position mitgeschleppt. Erst mit Erreichen dieser Position werden
die Druckzylinder 18 mit Druck beaufschlagt, um den Pressvorgang auszuführen.
[0058] Ein Beispiel einer solchen intelligenten Hydrauliksteuerung wird anhand der Fig.
9 näher erläutert. An den beiden Enden des schematisch dargestellten Druckbalkens
3 sind die Halteeinrichtungen 31 in Form der Kolben-Zylinder-Einheiten angeschlossen.
Sie haben jeweils einen Zylinder 45, in dem sich ein Kolben 46 befindet. Er sitzt
auf einer Kolbenstange 47, die in der beschriebenen Weise an die Laschen 30 an den
Enden des Druckbalkens 3 angeschlossen ist.
[0059] Die Kolben 46 werden beispielhaft mittels Hydraulikmedium beaufschlagt. In die Druckräume
48, 49 zu beiden Seiten der Kolben 46 münden Hydraulikleitungen 50, 51. In der Hydraulikleitung
51 sitzt ein gesteuertes Rückschlagventil 52.
[0060] Die Hydraulikleitungen 50 sind an eine (nicht dargestellte) Pumpe angeschlossen,
über die das Hydraulikmedium in die Druckräume 48 der Zylinder 45 gefördert werden
kann.
[0061] Um den Druckbalken 3 rasch in die Pressstellung zu verschieben, wird das Hydraulikmedium
unter Druck in die Druckräume 48 eingebracht, wodurch die Kolben 46 und die Kolbenstangen
47 in Fig. 9 nach unten bewegt werden. Über eine die Hydraulikleitungen 50, 51 verbindende
Leitung 57 wird das gesteuerte Rückschlagventil 52 durch das unter Druck stehende
Hydraulikmedium geöffnet, so dass das im Druckraum 49 befindliche Hydraulikmedium
über die Hydraulikleitungen 51 zum Tank 53 verdrängt werden kann. Die Kolbenstangen
19 der Antriebe 15, 16 werden hierbei mitgeschleppt.
[0062] Die Leitung 57 und das schaltbare Rückschlagventil 52 sind im Hinblick auf Sicherheitsaspekte
vorteilhaft vorgesehen. Anstelle des schaltbaren Rückschlagventiles 52 kann ein herkömmliches
Schaltventil eingesetzt werden. Die Leitung 57 kann dann entfallen. Soll das Hydraulikmedium
aus dem Druckraum 49 verdrängt werden, wird das Schaltventil geöffnet, so dass das
Hydraulikmedium zum Tank 53 verdrängt werden kann.
[0063] Sollen die Kolben 46 zum Hochfahren des Druckbalkens 3 wieder aufwärts verschoben
werden, wird das Hydraulikmedium unter Druck dem Druckraum 49 zugeführt. Das im Druckraum
48 befindliche Hydraulikmedium gelangt über die Leitung 57 in den Tank 53.
[0064] Beim Absenken oder Anheben des Druckbalkens 3 werden die Kolbenstangen 19 entsprechend
mitgenommen.
[0065] In den Druckzylindern 18 befindet sich jeweils ein Kolben 54, der am oberen Ende
der Kolbenstangen 19 vorgesehen ist, die nach unten aus den Druckzylindern 18 ragen.
[0066] Die Kolben 54 trennen zwei Druckräume 55, 56 voneinander. In den unteren Druckraum
56 mündet eine Hydraulikleitung 58, in der zwei Schaltventil 59, 60 sitzen und die
mit dem Tank 53 verbunden ist.
[0067] Die beiden Schaltventile 59, 60 befinden sich beim Absenken des Druckbalkens 3 mittels
der Kolbenstangen 47 in ihrer Offenstellung. Dadurch kann das im Druckraum 56 sich
befindende Hydraulikmedium beim Absenken des Kolbens 54 über die Hydraulikleitung
58 und das geöffnete Schaltventil 59 in den oberen Druckraum 55 verdrängt werden.
Da sich der Kolben 54 nach unten bewegt und dadurch das Volumen des Druckraumes 55
vergrößert wird, wird gleichzeitig über das geöffnete Schaltventil 60 Hydraulikmedium
aus dem Tank 53 abgesaugt.
[0068] Sobald der Druckbalken 3 seine Presslage eingenommen hat, werden die Schaltventile
59, 60 geschlossen. Zu diesem Zweck sind die Schaltventile 59, 60 an eine Druckleitung
63 angeschlossen, über die der zum Schalten der Ventile 59, 60 erforderliche Druck
aufgebracht wird. Nunmehr können die Kolben 54 durch Druckbeaufschlagung des Hydraulikmediums
in den oberen Druckräumen 55 für den Pressvorgang in Druckrichtung bzw. Pressrichtung
belastet werden.
[0069] Um den Pressvorgang zu beenden, wird zunächst über die Leitungen 61 der Druck in
den oberen Druckräumen 55 in bekannter Weise verringert. Durch einen Druckabbau in
den Leitungen 63 werden die Schieber der Schaltventile 59, 60 unter Federkraft in
die in Fig. 9 dargestellte Durchlassstellung zurückgeschoben. Dann können die Kolben
54, wenn der Druckbalken 3 durch die Kolben 47 wieder angehoben wird, das in den Druckräumen
55 befindliche Hydraulikmedium in die unteren Druckräume 56 und zum Teil in den Tank
53 verdrängen.
[0070] Die Kolben-Zylinder-Einheiten der Hängeeinrichtungen 31 sind am oberen Ende an Säulen
32 gehalten, die an den einander zugewandten Innenseiten der Seitenwände 8, 9 befestigt
sind. Die Säulen 32 können ebenso wie die Druckzylinder 18 der Antriebe 15, 16 nach
oben über die Seitenwände 8, 9 vorstehen.
[0071] An der Unterseite der Druckbalken 3 sind Presselemente in Form von Pressplatten 33
vorgesehen, mit denen die Druckbalken 3 auf den zu verpressenden Lamellen 4 der Lamellenteppiche
2 beim Pressvorgang unter Druck aufliegen.
[0072] Die Pressplatten 33 können sich über die Länge des Druckbalkens 3 erstrecken, aber
auch aus einzelnen aneinanderstoßenden Teilen gebildet sein, die sich jeweils über
die Breite der Pressplatten 33 erstrecken.
[0073] Wie aus Fig. 3 hervorgeht, liegen die Pressplatten 33 der benachbarten Druckbalkeneinheiten
5 mit geringem Abstand parallel nebeneinander. Die Abstände zwischen den Pressplatten
33 sind so gewählt, dass der Lamellenteppich 2 über seine Breite und Länge möglichst
vollständig gepresst werden kann und in den Zwischenräumen Ausrichteinheiten 43 angeordnet
werden können. Sie haben Ausrichtfinger 44, mit denen die benachbarten Lamellenteppiche
2 ausgerichtet werden können, bevor der Pressvorgang mit den Druckzylindern 18 ausgeführt
wird.
[0074] Vorteilhaft sind solche Ausrichteinheiten 43 auch den Stirnseiten der Druckbalkeneinheiten
3, so dass die Lamellenteppiche 2 auch in ihrer Längsrichtung vor dem Pressvorgang
ausgerichtet werden können.
[0075] Anhand von Fig. 5 wird der Aufbau der Pressplatten 33 beschrieben, der bei allen
Druckbalken 3 gleich ist.
[0076] Die Pressplatte 33 hat einen Plattenträger 34, der an der Unterseite 21 des Druckbalkens
3 angeordnet ist. Der Plattenträger 34 hat rechteckigen Umriss und ragt über die Längsseiten
des Druckbalkens 3 an beiden Seiten gleich weit vor.
[0077] An der ebenen Unterseite 35 des Plattenträgers 34 ist wenigstens ein Druckelement
36 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind mehrere Druckelemente 36 vorgesehen (Fig.
6), die aneinander anliegen und mit ihren voneinander abgewandten Längsseiten 37,
38 vorteilhaft in einer Ebene mit den Längsseiten 39, 40 des Plattenträgers 34 liegen.
[0078] Die Druckelemente 36 dienen zur gleichmäßigen Druckverteilung auf die zu verpressenden
Werkstücke in Form der Lamellen 4. Die Druckelemente 36 weisen über ihre Breite und
Länge konstante Dicke auf. Vorteilhaft haben die Druckelemente 36 gleiche Länge und
Breite.
[0079] Die Druckelemente 36 bestehen aus einem Material mit einem E-Modul, der kleiner ist
als der E-Modul des zu verpressenden Werkstückes 4. Dadurch ist gewährleistet, dass
beim Pressvorgang der gesamte in die Druckbalken 3 eingeleitete Druck möglichst vollständig
an die Lamellen 4 weitergegeben wird.
[0080] Als gut geeignetes Material für die Druckelemente 36 kommt ein zelliges Polyurethan
bevorzugt in Betracht. Es ist ein kostengünstiges Material und lässt sich einfach
bearbeiten.
[0081] Die Poren im Polyurethan sind im Wesentlichen geschlossene Poren und haben Durchmesser,
die in einem Bereich von etwa ein Zehntel Millimeter liegen.
[0082] Werden die Druckelemente 36 belastet, werden zunächst die Poren im Polyurethan zusammengedrückt.
Anschließend wird das Polyurethan selbst zusammengedrückt. Dadurch nimmt mit zunehmender
Belastung der Druckelemente 36 deren Steifigkeit zu. Fig. 8 zeigt beispielhaft den
Zusammenhang zwischen der Steifigkeit und der Kompression der Druckelemente. Erkennbar
ist, dass über einen bestimmten Druckbereich D die Federkennlinie annähernd linear
verläuft, was sich vorteilhaft auf die gleichmäßige Kraftübertragung beim Pressvorgang
auswirkt.
[0083] Als Werkstoff für die Druckelemente 36 kommen auch andere Materialien in Betracht,
deren E-Modul geringer ist als der E-Modul der Lamellen 4 und die ähnliche Federeigenschaften
haben wie das zellige Polyurethan. Solche anderen Materialien sind beispielsweise
Gummimischungen, die ähnlich wie zelliges Polyurethan mit zunehmender Kompression
eine höhere Steifigkeit erhalten und deren E-Modul tiefer liegt als der E-Modul der
zu verpressenden Lamellen 4.
[0084] Die Druckelemente 36 liegen zwischen dem Plattenträger 34 und einer Pressplatte 41,
die gleiche Umrissabmessungen hat wie der Plattenträger 34. Die Pressplatte 41 besteht
aus Metall, beispielsweise aus Stahl.
[0085] Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, hat jeder Druckbalken 3 zwei Reihen von Druckelementen
36, die sich über die Länge des Druckbalkens 3 erstrecken und Abstand voneinander
haben. Der Abstand zwischen den beiden Druckelementreihen 36 jedes Druckbalkens 3
ist so gering, dass die Verpressung der Lamellen 4 durch den schmalen Zwischenraum
42 zwischen den Druckelementen 36 nicht beeinträchtigt wird. Die Breite des Zwischenraumes
42 ist beispielhaft kleiner als die halbe Breite des Druckelementes 36.
[0086] Die Druckelemente 36 sind in geeigneter Weise zwischen den Plattenträgern 34 und
den Pressplatten 41 befestigt, beispielsweise verklebt.
[0087] Die Pressplatten 33 zeichnen sich durch ihren einfachen Aufbau aus. Aufgrund der
Druckelemente 36 können Fertigungstoleranzen einfach ausgeglichen werden. Die Druckelemente
36 ermöglichen eine gleichmäßige Druckverteilung über die Fläche des Lamellenteppiches
2. Das Material der Druckelemente 36 hat eine Federkennlinie, die in einem für den
Pressvorgang optimalen Bereich relativ linear verläuft, so dass die gleichmäßige Druckverteilung
über die Fläche des Lamellenteppiches 2 erreicht wird.
[0088] Die Antriebe 15, 16 können in der beschriebenen Weise so an eine Steuerung angeschlossen
sein, dass sie gemeinsam betätigt werden. Es ist auch möglich, die Antriebe 15, 16
unabhängig voneinander anzusteuern.
1. Pressvorrichtung zum Pressen von Werkstücken (2, 4) aus Holz, Kunststoff, Metall und
dgl., mit wenigstens einer Auflage (1) für die Werkstücke (2, 4) und mindestens einem
Presswerkzeug (3), das mit wenigstens einem Presselement (33) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an das Presswerkzeug (3) wenigstens eine Höhenverstelleinrichtung (31) und wenigstens
eine Druckeinrichtung (15, 16) angeschlossen sind, von denen die Druckeinrichtung
(15, 16) bei der Höhenverstellung des Presswerkzeuges (3) mittels der Höhenverstelleinrichtung
(31) mitgeschleppt wird.
2. Pressvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung (31) wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit (45, 46)
mit einer Kolbenstange (47) aufweist, die mit dem Presswerkzeug (3) antriebsverbunden
ist.
3. Pressvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (15, 16) wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit (18, 54) mit
einer Kolbenstange (19) aufweist, die mit dem Presswerkzeug (3) antriebsverbunden
ist.
4. Pressvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (54) der Kolben-Zylinder-Einheit (18, 54) zwei Druckräume (55, 56) voneinander
trennt, zwischen den das Fluid während des Mitschleppvorganges über wenigstens eine
Leitung (58) verschiebbar ist.
5. Pressvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Leitung (58) zwei Schaltventile (59, 60) sitzen, die während des Mitschleppvorganges
geöffnet sind und von denen das eine Schaltventil (59) die beiden Druckräume (55,
56) miteinander und das andere Schaltventil (60) den mit Druck beaufschlagbaren Druckraum
(55) mit dem Tank (53) verbindet.
6. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Presselement (33) eine Pressplatte (41) aufweist, die an einem Plattenträger
(34) gehalten ist.
7. Pressvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Pressplatte (41) und dem Plattenträger (34) wenigstens ein Druckelement
(36) liegt, das aus einem begrenzt elastisch zusammendrückbaren Formkörper besteht,
dessen E-Modul kleiner ist als der E-Modul des Werkstückes (2, 4).
8. Pressvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (36) aus porenhaltigem Material besteht.
9. Pressvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (36) aus zelligem Polyurethan besteht.
10. Pressvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (36) aus gummiartigem Werkstoff besteht.
11. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass Druckelement (36) über seine Länge und Breite konstante Dicke hat.
12. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Pressplatte (41) und dem Plattenträger (34) wenigstens ein weiteres
Druckelement (36) angeordnet ist.
13. Pressvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (36) mit Abstand parallel zueinander liegen.
14. Pressvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Druckelementen kleiner als etwa die halbe Breite des Druckelementes
(36).
15. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pressplatte (41) aus Metall besteht, vorzugsweise aus Stahl.
16. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten der Werkstücke (2, 4) vor dem Pressvorgang wenigstens eine Ausrichteinheit
(43) vorgesehen ist, mit der die Werkstücke (2, 4) in und/oder quer zu ihrer Längsrichtung
ausgerichtet werden.