[0001] Die Erfindung betrifft ein sanitäres Einbauteil, mit einer Funktionseinheit, und
einem stromabwärts hinter der Funktionseinheit ausgebildeten Diffusor, wobei die Funktionseinheit
wenigstens eine Eintrittsöffnung zu einem Diffusorraum bildet, wobei der Diffusor
eine den Diffusorraum in einer durch die wenigstens eine Eintrittsöffnung vorgegebenen
Anströmrichtung begrenzende Prallplatte aufweist, die durch die wenigstens eine Eintrittsöffnung
einströmendes Wasser in eine seitliche Richtung ablenkt, wobei der Diffusorraum zwischen
der Prallplatte und der Funktionseinheit ausgebildet ist und eine Austrittsöffnung
aufweist, durch welche durch die wenigstens eine Eintrittsöffnung eintretendes Wasser
vollständig aus dem Diffusorraum austritt. Ein solches sanitäres Einbauteil ist aus
der
DE 20 2015 000856 U1 bekannt.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Strahlbild eines austretenden Wasserstrahls
zu verbessern. Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale
des Anspruchs 1 vorgesehen. Die Erfindung hat erkannt, dass für eine gute nachfolgende
Belüftung eine Strahlaufteilung im Bereich der Prallplatte verzichtbar ist. Somit
kann die Erfindung auf einfache Weise eine im Wesentlichen oder vollständig störungsfreie
Umlenkung des strömenden Wassers nach dem Austritt aus der Eintrittsöffnung erreichen.
[0003] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Diffusorraum
wenigstens zwei entlang einer Hauptströmungsrichtung voneinander beabstandete Eintrittsöffnungen
aufweist und dass der Diffusorraum entlang der Hauptströmungsrichtung ein Profil aufweist,
das zwischen den voneinander beabstandeten Eintrittsöffnungen und/oder an der stromabwärtigen
der wenigstens zwei Eintrittsöffnungen eine Profilaufweitung definiert. Somit sind
Zuwächse in einer Wasserströmung, die sich durch entlang der Hauptströmungsrichtung
durch weitere Eintrittsöffnungen ergeben, einfach durch einen entsprechenden Zuwachs
in einer Querschnittsfläche des Diffusorraums aufnehmbar. Somit sind unerwünschte
Verwirbelungen an einer Eintrittsöffnung vermeidbar. Die Hauptströmungsrichtung kann
hierbei als vorzugsweise kürzeste Verbindungslinie zwischen einer Eintrittsöffnung,
bevorzugt einer am weitesten stromaufwärts angeordneten Eintrittsöffnung, und der
bereits erwähnten Austrittsöffnung des Diffusorraums beschrieben werden. Aufgrund
des gleichrichtenden Effekts des entsprechend dimensionierten Diffusorraums kann dies
mit der mittleren Strömungsgeschwindigkeitsrichtung in einem die Eintrittsöffnung
enthaltenden Winkelsegment übereinstimmen. Bevorzugt ist die Profilaufweitung als
Profilrampe ausgebildet. Hierdurch kann ein stufenfreies Profil bereitgestellt werden,
sodass das Wasser im Diffusorraum verwirbelungsarm oder verwirbelungsfrei strömen
kann. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Profilaufweitung eine Vergrößerung einer
Querschnittsfläche des Diffusorraums quer zur Hauptströmungsrichtung definiert, die
auf eine Querschnittsfläche der stromabwärtigen Eintrittsöffnung abgestimmt ist. Somit
ist auf einfache Weise erreichbar, dass das über diese stromabwärtige Eintrittsöffnung
eintretende Wasser mit dem Wasser von der stromaufwärtigen Eintrittsöffnung möglichst
verwirbelungsarm vereinigbar ist. Aus der Kontinuitätsgleichung ergibt sich, dass
durch den Zuwachs an Querschnittsfläche unterschiedliche Geschwindigkeitsprofile und/oder
plötzliche Geschwindigkeitsanstiege vermeidbar sind. Somit sind Wirbelbildungen reduzierbar.
[0004] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Prallplatte
allseitig, also umlaufend, durch eine Querschnittserweiterung für das strömende Wasser
begrenzt ist. Somit ist eine hindernisfreie Begrenzung der Prallplatte erreichbar.
Es ist insbesondere erreichbar, dass das strömende Wasser somit ungestört von der
Prallplatte abströmen kann.
[0005] Vorzugsweise ist die Querschnittserweiterung durch eine (abfallende) Stufe gebildet.
Somit ist eine nach der Prallplatte erwünschte Verwirbelung, durch welche Luft beigemischt
wird, einfach erreichbar.
[0006] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine
Eintrittsöffnung der Prallplatte gegenüberliegend angeordnet ist. Somit ist ein direktes
Anströmen der Prallplatte zu einer Umlenkung der Strömungsrichtung nach außen erreichbar.
Bevorzugt ist die wenigstens eine Eintrittsöffnung entlang einer Längsrichtung des
sanitären Einbauteils orientiert.
[0007] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine
Eintrittsöffnung mittig zur Prallplatte angeordnet ist. Somit sind rotationssymmetrische
Strömungsverhältnisse erreichbar. Eine Drallbildung kann somit vermieden oder zumindest
reduziert werden.
[0008] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Trägerplatte
der Funktionseinheit an der Prallplatte abgestützt ist. Somit sind Kräfte, die auf
die Funktionseinheit durch das strömende Wasser eingebracht werden, ableitbar. Vorzugsweise
ist die Abstützung mittig an der Prallplatte ausgebildet. Dies ermöglicht eine symmetrische,
insbesondere rotationssymmetrische, Ausgestaltung des Diffusorraums.
[0009] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an der Prallplatte
mittig zur Eintrittsöffnung ein Strömungsteiler, der als Füllelement dienen und dadurch
unerwünschte Strömungseffekte unterbinden kann, ausgebildet ist. Somit ist ein Bezugspunkt
ausbildbar, zu dem sich eine Strömung in dem Diffusorraum ausrichtet. Zirkuläre Strömungen
oder Verwirbelungen an einem ersten Auftreffpunkt des Wassers auf der Prallplatte
sind somit vermeidbar. Der auftreffende Strahl hat auf natürliche Weise bereits einen
Querschnitt einer (möglicherweise deformierten) Kreisscheibe, bei der Wasser in jedem
Kreisscheibensegment einfach in eine bestimmte Richtung nach außen umgelenkt werden
kann. Beispielsweise kann der Strömungsteiler durch die bereits erwähnte Abstützung
gebildet sein. Somit ist die konstruktive Ausgestaltung einfach haltbar.
[0010] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Funktionseinheit
wenigstens einen Mengenregler hat. Von Vorteil ist dabei, dass eine benötigte oder
gewünschte Durchflussmenge innerhalb eines Arbeitsbereichs druckunabhängig bereitstellbar
ist. Die Strömungsverhältnisse in dem Diffusorraum sind somit einfach kontrollierbar.
[0011] Alternativ oder zusätzlich kann die Funktionseinheit wenigstens eine Drossel aufweisen.
Somit sind Durchflussmengen in dem Diffusorraum gegenüber einer ungehinderten Durchströmung
reduzierbar.
[0012] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Funktionseinheit
zwei in Strömungsrichtung parallel geschaltete Mengenregler aufweist. Somit sind größere
Durchflussmengen druckunabhängig bereitstellbar. Vorzugsweise sind die Mengenregler
konzentrisch zueinander angeordnet. Somit ist Bauraum einsparbar, ohne dass Regelelemente
der Mengenregler sehr klein dimensioniert werden müssen. Hierbei können die beiden
Mengenregler jeweils eine Eintrittsöffnung in den Diffusorraum bilden. Die Eintrittsöffnungen
können hierbei - beispielsweise dann, wenn die Mengenregler konzentrische zueinander
angeordnet sind, - entlang der bereits erwähnten Hauptströmungsrichtung zueinander
beabstandet angeordnet sein und somit eine stromaufwärtige und eine stromabwärtige
Eintrittsöffnung bilden.
[0013] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass dem Diffusor eine
Strahlbelüftungsvorrichtung nachgeschaltet ist. Somit ist ein belüfteter Strahl bereitstellbar.
Die erfindungsgemäße gleichmäßige oder verwirbelungsarme Strömung im Diffusorraum
hat sich als besonders günstig für eine nachfolgende Luftanreicherung erwiesen.
[0014] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Diffusorraum
eine im Wesentlichen (oder sogar genau) gleichbleibende Höhe aufweist. Somit sind
auch in vertikaler Richtung (in Bezug auf die Prallplatte und/oder eine Erstreckung
des Diffusorraums) Verwirbelungen vermeidbar oder zumindest reduzierbar. Die Höhe
des Diffusorraums kann beispielsweise als eine Abmessung quer zur Strömungsrichtung
im Diffusorraum und/oder quer zu einer Erstreckungsrichtung der Prallplatte charakterisiert
werden.
[0015] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Diffusorraum
einen Strömungsgleichrichter bildet. Es sind somit gleichförmige, jeweils beispielsweise
radial ausgerichtete Teilströmungen an der Austrittsöffnung erreichbar, die günstig
für eine nachfolgende Strahlformung sind. Vorzugsweise ist der Diffusorraum hierzu
hindernisfrei oder zumindest hindernisarm ausgebildet, um unerwünschte Verwirbelungen
möglichst zu vermeiden. Hierbei macht sich die Erfindung zunutze, dass der Strömungsgleichrichtungseffekt
dadurch erzeugt wird, dass die Begrenzungswände des einen Kanal bildenden Diffusorraums
in der beschriebenen Weise ausgerichtet und dimensioniert sind.
[0016] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Höhe des Diffusorraums
weniger als die Hälfte der Höhe einer nachgeschalteten Sammelkammer beträgt. Ein vergleichsweise
schmaler Diffusorraum hat sich als günstig für die Erzeugung einer gleichgerichteten
Strömung erwiesen. Hierbei kann der Begriff "gleichgerichtet" auch Strömungsbilder
umfassen, bei denen die Teilströmungen nicht parallel, sondern in Bezug auf ein Zentrum
radial ausgerichtet sind.
[0017] Die Erfindung hat allgemein den Vorteil, dass durch die beengte Ausgestaltung ein
möglichst gleichförmiges Strömungsbild im Diffusorraum erreichbar ist.
[0018] Allgemein kann gesagt werden, dass die beschriebenen Merkmale einzeln oder in Kombination
miteinander dazu dienen können, ein möglichst homogenes Geschwindigkeitsprofil zu
erzeugen. Große Unterschiede in Geschwindigkeiten benachbarter Teilströmungen neigen
dazu, Verwirbelungen zu erzeugen. Die Erfindung stellt Maßnahmen bereit, das Auftreten
von großen Geschwindigkeitsunterschieden zu vermeiden.
[0019] Eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der eine Ringkammer in einer Strömungsrichtung
einem Diffusor nachgeschaltet ist, welche in wenigstens eine Austrittsdüse mündet,
wobei hinter der wenigstens einen Austrittsdüse wenigstens eine Belüftungsöffnung
ausgebildet ist, über welche Außenluft zu einer Erzeugung eines belüfteten Wasserstrahls
zuführbar ist, kann vorgesehen sein, dass die Ringkammer oberhalb der wenigstens einen
Austrittsdüse in einem Längsschnitt eine Kontur aufweist, in welche eine Ellipse einpassbar
ist, welche ein Seitenverhältnis von größer als 0,433 einer kleinen Halbachse zu einer
großen Halbachse aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass die Ringkammer einen Raum für
einströmendes Wasser bereitstellt, der ein in einem Längsschnitt ungefähr kreisförmiges
Strömungsbild ermöglicht und gleichzeitig den beengten Platzverhältnissen eines sanitären
Einbauteils Rechnung trägt. Ein solches Strömungsbild ist für eine wirkungsvolle Luftbeimischung
besonders günstig.
[0020] Das Einpassen einer Ellipse kann hierbei beispielsweise so charakterisiert werden,
dass die vorzugsweise flächenmäßig größte Ellipse zu nehmen ist, die an vier Punkten
an eine insbesondere als Viereck genäherte Kontur oder Begrenzungslinie eines Querschnitts
quer zur Umlaufkammer der Ringkammer berührt.
[0021] Allgemein kann gesagt werden, dass das Strömungsbild umso günstiger für eine wirkungsvolle
Luftbeimischung ist, je näher das Verhältnis der Halbachsen an 1 rückt. Allerdings
sind hier auch weitere Bedingungen zu beachten, beispielsweise die Forderung nach
einer möglichst kleinen Außenabmessung des Einbauteils quer zur Längs- oder Strömungsrichtung.
Diese verhindern in vielen Fällen, dass das Seitenlängenverhältnis von 1 tatsächlich
erreichbar ist.
[0022] Bevorzugt beträgt das Zahlenverhältnis mehr als oder ist gleich 0,45, 0,5 oder sogar
0,6. Somit sind sogar nahezu oder genau kreisförmige Strömungsbilder erreichbar.
[0023] Eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der eine Ringkammer in einer Strömungsrichtung
einem Diffusor nachgeschaltet ist, welche in wenigstens eine Austrittsdüse mündet,
wobei abströmseitig der wenigstens einen Austrittsdüse wenigstens eine Belüftungsöffnung
ausgebildet ist, über welche Außenluft zu einer Erzeugung eines belüfteten Wasserstrahls
zuführbar ist, wobei zwischen dem Diffusor und der Ringkammer eine Leitfläche, die
anströmendes Wasser in die Ringkammer führt, ausgebildet ist, kann vorgesehen sein,
dass die Ringkammer in einem oberhalb einer Verlängerung der Leitfläche in die Ringkammer
gelegenen Teil-Ringkammer in einem Längsschnitt eine Kontur aufweist, in welche eine
Ellipse einpassbar ist, welche ein Seitenverhältnis von größer als 0,52 einer kleinen
Halbachse zu einer großen Halbachse aufweist. Die Erfindung hat erkannt, dass das
Wasser von der Leitfläche in die Ringkammer einströmt, so dass die beschriebene geometrische
Querschnittsform günstig ist, um dieses Wasser in eine näherungsweise kreisförmige
Bahn zu zwingen.
[0024] Bevorzugt beträgt das Seitenverhältnis mehr als 0,55 oder ist gleich 0,55. Besonders
bevorzugt beträgt das Seitenverhältnis mehr als 0,6 oder ist gleich 0,6. Ganz besonders
bevorzugt beträgt das Seitenverhältnis mehr als 0,69 oder ist gleich 0,69. Dies ermöglicht
eine noch bessere Annäherung an die kreisförmige Bahn und somit eine nochmals verbesserte
Belüftung.
[0025] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ringkammer einen
viereckigen, insbesondere (im Wesentlichen oder sogar exakt) parallelogrammförmigen,
Längsschnitt hat. Eine parallelogrammförmige Querschnittsform ist besonders einfach
realisierbar und kann genügend Raum bereitstellen für eine gute Verwirbelung des Wassers
mit einströmender Luft. Der Längsschnitt kann somit quer zu einer (beispielsweise
kreisförmigen) Erstreckungsdimension der Ringkammer gewählt sein.
[0026] Allgemein lässt sich eine erfindungsgemäß vergrößerte Ringkammer beispielsweise dadurch
erreichen, dass vor der Austrittsdüse eine stufenförmige Verengung ausgebildet ist.
[0027] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine obere Abdeckung
auf in die Ringkammer hineinragende Vorsprünge gelegt ist. Somit ist die Ringkammer
radial in Bezug auf die Längsrichtung des Einbauteils mit maximaler Erstreckung ausbildbar,
ohne durch eine über ihr liegende und von ihr getragene Abdeckung limitiert zu sein.
Bevorzugt ist die Funktionseinheit an der Abdeckung ausgebildet. Somit trägt der Diffusor
die Funktionseinheit. Die Vorsprünge können hierbei plattenförmig ausgebildet sein.
Dies kann eine Verwirbelung verbessern, indem eine in Erstreckungsrichtung oder längs
der Ringkammer verlaufende Wasserströmung seitlich abgelenkt wird.
[0028] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass stromabwärts der
Austrittsdüse mehrere Belüftungsöffnungen über einen Umfang des Einbauteils verteilt
angeordnet sind. Es ist somit eine allseitige Luftzufuhr bereitstellbar. Die Erfindung
hat erkannt, dass die Luftbeimischung bereits in der Ringkammer vor der Austrittsdüse
erfolgt, wobei die Luft durch die Austrittsdüse - entgegen der Strömungsrichtung des
Wassers - in die Ringkammer eintritt.
[0029] Vorzugsweise sind die Belüftungsöffnungen in gleichmäßigen Abständen ausgebildet.
Somit ist die Ringkammer gleichmäßig mit Luft versorgbar.
[0030] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Austrittsdüse
durch einen Ringspalt gebildet ist. Es sind somit weitere Unterteilungen des belüfteten
Strahls vermeidbar.
[0031] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ringkammer in
einem Längsschnitt in Bezug auf eine vorgeschaltete Sammelkammer nach unten versetzt
angeordnet ist. Dies ermöglicht ein Einströmen des Wassers ungefähr in einen vertikal
mittleren Bereich der Ringkammer. Dies ist günstig für eine gute Luftbeimischung.
[0032] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich die Ringkammer
oberhalb und unterhalb einer oder der Leitfläche erstreckt. Somit ist erreichbar,
dass das Wasser beabstandet von einer Begrenzung der Ringkammer eintritt. Dies ist
günstig für eine gute Verwirbelung zur Luftbeimischung.
[0033] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwischen der Sammelkammer
und der Ringkammer mehrere, voneinander beanstandete Durchtrittsöffnungen ausgebildet
sind. Somit ist erreichbar, dass voneinander räumlich getrennte Teilströmungen in
die Ringkammer eintreten. Dies kann bei einer seitlichen Ablenkung längs der Ringkammer
zu einer Erzeugung von aufeinandertreffenden Teilströmungen genutzt werden. Somit
ist eine nochmals verbesserte Verwirbelung zur Strahlbelüftung erreichbar. Die beschriebenen
Durchtrittsöffnungen sind am besten mit der ebenfalls beschriebenen Leitfläche und/oder
mit der ebenfalls beschriebenen versetzten Anordnung von Ringkammer und Sammelkammer
kombinierbar, um ein näherungsweise mittiges oder nur gering außermittiges Eintreten
von Teilströmen des Wassers in die Ringkammer zu erreichen. Hierdurch ist eine besonders
wirkungsvolle Luftbeimischung erreichbar.
[0034] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, ist aber
nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben
sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander
und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele.
[0035] Es zeigt:
- Fig. 1
- ein sanitäres Einbauteil nach dem Stand der Technik,
- Fig. 2
- ein erfindungsgemäßes sanitäres Einbauteil in einer Schrägansicht von oben,
- Fig. 3
- das erfindungsgemäße Einbauteil gemäß Fig. 2 in einer Längsschnittdarstellung,
- Fig. 4
- eine Schrägansicht des Diffusor-Einsatzes mit Prallplatte und Sammelkammer des Einbauteils
gemäß Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Ansicht von oben auf den Diffusor-Einsatz gemäß Fig. 4,
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch den Diffusor-Einsatz gemäß Fig. 5 entlang der Schnittebene
A-A,
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes sanitäres Einbauteil,
- Fig. 8
- eine Schrägansicht auf den Diffusor-Einsatz des Einbauteils gemäß Fig. 7,
- Fig. 9
- eine Ansicht von oben auf den Diffusor-Einsatz gemäß Fig. 8,
- Fig. 10
- einen Längsschnitt entlang B-B durch den Diffusor-Einsatz gemäß Fig. 9,
- Fig. 11
- ein weiteres erfindungsgemäßes sanitäres Einbauteil in Explosionsdarstellung,
- Fig. 12
- das Einbauteil gemäß Fig. 11 in einer Längsschnittdarstellung,
- Fig. 13
- ein Detail aus Fig. 3 mit eingepasster großer Ellipse,
- Fig. 14
- das Detail gemäß Fig. 13 mit eingepasster kleiner Ellipse,
- Fig. 15
- eine Darstellung analog Fig. 13 zu dem Einbauteil gemäß Fig. 12
- Fig. 16
- eine Darstellung analog zu Fig. 14 für das Einbauteil gemäß Fig. 12,
- Fig. 17
- eine Darstellung analog zu Fig. 13 einer Ringkammer eines weiteren erfindungsgemäßen
Einbauteils,
- Fig. 18
- eine Darstellung analog zu Fig. 14 der Ringkammer aus Fig. 17, wobei die linke Abbildung
die Lage der verlängerten Leitfläche und die rechte Abbildung die Maße des großen
und des kleinen Durchmessers der eingepassten Ellipse wiedergibt,
- Fig. 19
- eine zweidimensionale Schnittdarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Einbauteils,
- Fig. 20
- eine dreidimensionale Schnittdarstellung des Einbauteils nach Fig. 19 und
- Fig. 21
- eine weitere dreidimensionale Schnittdarstellung des Einbauteils nach Fig. 19.
[0036] Figur 1 zeigt ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes sanitäres Einbauteil nach dem Stand
der Technik. Das Einbauteil 1 hat eine Funktionseinheit 2 und einen Diffusor 3, der
in einer Strömungsrichtung hinter der Funktionseinheit 2 angeordnet ist. Der Diffusor
3 ist hierbei an einem Diffusor-Einsatz 4 ausgebildet.
[0037] Hierbei mündet die Funktionseinheit 2 über eine kreisförmige Eintrittsöffnung 5 in
den Diffusorraum 6 des Diffusors 3.
[0038] Der Diffusorraum 6 wird durch eine Prallplatte 7 begrenzt, die durch die Eintrittsöffnung
5 anströmbar ist.
[0039] Diese Prallplatte 7 lenkt das eintretende Wasser in seitliche, radiale Richtung ab.
[0040] Der Diffusorraum 6 ist zwischen der Prallplatte 7 und der Funktionseinheit 2 angeordnet
und wird in radialer Richtung, die in Bezug auf eine Mittelachse 8 definiert ist,
durch eine Austrittsöffnung 9 begrenzt. Diese Austrittsöffnung 9 läuft auf einem Zylindermantel
um den Diffusorraum 6 herum.
[0041] In einer durch die Eintrittsöffnung 5 vorgegebenen Ausströmungsrichtung begrenzt
die Prallplatte 7 den Diffusorraum 6.
[0042] Auf der Prallplatte 7 sind mehrere Strömungshindernisse 10 mit jeweils dreieckigem
Horizontalschnitt ausgebildet, welche das an der Prallplatte 7 umgelenkte Wasser in
mehrere einzelne Teilströme aufteilen.
[0043] Die Strömungshindernisse 10 sind hierbei von der Funktionseinheit 2 beabstandet angeordnet,
sodass auch Wasser über die Strömungshindernisse 10 hinwegfließen kann.
[0044] Figur 2 bis 6 zeigen unterschiedliche Ansichten eines erfindungsgemäßen sanitären
Einbauteils. Diese Figuren werden im Folgenden gemeinsam beschrieben.
[0045] Konstruktiv und/oder funktionell zu dem vorangehenden Einbauteil gemäß Figur 1 gleichartige
oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu Figur 1 gelten daher
zu den Figuren 2 bis 6 entsprechend.
[0046] Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Stand der Technik
gemäß Figur 1 dadurch, dass der Öffnungsquerschnitt der Austrittsöffnung 9 einen Flächeninhalt
hat, der einen Flächeninhalt eines Öffnungsquerschnitts der Eintrittsöffnung 5 höchstens
um 10% übersteigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Flächeninhalte sogar
gleich groß gewählt.
[0047] Im Gegensatz der Variante gemäß Figur 1, bei welcher auf der Prallplatte 7 Strömungshindernisse
10 angeordnet waren, ist die Prallplatte 7 an der Seite, die dem Diffusorraum 6 zugewandt
ist, eben und hindernisfrei ausgebildet.
[0048] Hieraus ergibt sich, dass die Austrittsöffnung 9 an dem äußeren Rand 11 der Prallplatte
7 umlaufend offen ausgebildet ist.
[0049] Radial außerhalb des Randes 11 ist eine Stufe 12, die nach unten abfällt. Diese Stufe
12 bildet somit eine Querschnittserweiterung gegenüber dem Öffnungsquerschnitt der
Austrittsöffnung 9.
[0050] Die derart gebildete Querschnittserweiterung ist umlaufend um die gesamte Prallplatte
7 ausgebildet.
[0051] Durch die Stufe 12 bildet der äußere Rand 11 eine umlaufende Abrisskante, über welche
die Wasserströmung nach unten strömt.
[0052] Dies ist besonders günstig für die Einleitung der Verwirbelung, die weiter unten
beschrieben wird.
[0053] In Figur 3 ist ersichtlich, dass die Prallplatte 7 gegenüber der Eintrittsöffnung
5 derart angeordnet ist, dass die Eintrittsöffnung 5 mittig oder zentral, also hier
konzentrisch, zu der Prallplatte 7 liegt.
[0054] An der Prallplatte 7 ist eine zentrale Abstützung 13 ausgebildet, welche die Funktionseinheit
2 abstützt. Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann die zentrale Abstützung 13 auch
an der Funktionseinheit 2 angeformt sein und auf der Prallplatte 7 aufsitzen oder
in eine dort ausgeformte Ausnehmung eingreifen.
[0055] Diese Abstützung 13 bildet einen Strömungsteiler 14, welcher verhindert, dass Wasserströmung
von der Eintrittsöffnung 5 auf die Mittelachse 8 zu und über die Mittelachse 8 hinweg
strömen kann. Vielmehr bewirkt der Strömungsteiler 14, dass das einströmende Wasser
aus den Eintrittsöffnungen 5 radial, im Wesentlichen geradlinig nach außen abgelenkt
wird. Der Strömungsteiler 14 füllt außerdem einen zentralen Bereich des Diffusorraums
6 aus, der nicht benötigt wird und in dem eine Gefahr von Wirbelbildung besteht.
[0056] Über die Abstützung 13 ist außerdem das als Trägerplatte 37 ausgebildete Gehäuse
der Mengenregler 15, 16 mittig an der Prallplatte 7 abgestützt.
[0057] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 bis 6 hat die Funktionseinheit 2 zwei Mengenregler
15, 16. Hierbei sind die Mengenregler 15, 16 jeweils in an sich bekannter Weise mit
einem elastisch verformbaren Regelkörper als Regelelement 22, 23 versehen, welcher
druckabhängig einen Öffnungsquerschnitt eines hinter dem Regelkörper ausgebildeten
Steuerspalts einstellt. Die Regelelemente 22, 23 sind jeweils in einem Ringspalt 20,
21 angeordnet. Für eine platzsparende Anordnung sind die Mengenregler 15, 16 konzentrisch
ineinander und verschachtelt angeordnet. Die erwähnten Regelspalten bilden gemeinsam
die Eintrittsöffnung 5.
[0058] Bei weiteren Ausführungsbeispielen sind andere Mengenregler oder Kombinationen von
Mengenreglern und Drosseln oder nur Drosseln angeordnet.
[0059] Dem Diffusor 3 in Figur 2 bis 6 ist in Strömungsrichtung eine Strahlbelüftungsvorrichtung
17 nachgeschaltet. Die Strahlbelüftungsvorrichtung 17 hat eine dem Diffusorraum 6
nachgeschaltete Sammelkammer 18, welche durch die bereits erwähnte Stufe 12 eröffnet
wird. Diese Sammelkammer 18 ist ringförmig umlaufend ausgebildet und mündet über eine
Vielzahl von radialen Durchtrittsöffnungen 19 in eine Ringkammer 24. Die Ringkammer
24 ist hierbei ringförmig umlaufend ausgebildet und kann durchgehend offen oder durch
Zwischenabschnitte teilweise unterbrochen ausgebildet sein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Ringkammer 24 durchgehend offen ausgebildet.
[0060] Der Ringkammer 24 ist eine Austrittsdüse 25 nachgeschaltet, welche als Ringspalt
ausgebildet ist und welche dem Verlauf der Ringkammer 24 folgt.
[0061] Unterhalb der Austrittsdüse 25 sind nach außen führende Belüftungsöffnungen 32 ausgebildet,
welche sich gleich verteilt entlang des Umfangs erstrecken.
[0062] Durch diese Belüftungsöffnung 32 tritt Luft von außen über die Austrittsdüse 25 -
also entgegen der Strömungsrichtung des Wassers - in die Ringkammer 24 ein, in welcher
sie mit dem vorbei sprudelten Wasser vermischt wird.
[0063] Der Diffusorraum 6 weist jenseits des Strömungsteilers 14 eine gleichbleibende Höhe,
also vertikale Abmessung, auf und formt somit einen hindernisarmen, vorzugsweise hindernisfreien,
Strömungsgleichrichter.
[0064] Hierbei ist die Höhe des Diffusorraums 6, also seine Erstreckung längs der Mittelachse
8 oder in Längsrichtung, kleiner als die Hälfte der Höhe der nachgeschalteten Sammelkammer
18, also deren Erstreckung längs der Mittelachse 8.
[0065] Figur 13 zeigt eine vergrößerte Darstellung aus Figur 2.
[0066] In den Querschnitt der Ringkammer 24 ist eine Ellipse 26 eingepasst oder einbeschrieben
deren Seitenverhältnis der Länge der kleinen Halbachse zu der großen Halbachse gleich
0,53 und somit mehr als 0,433 beträgt. Bei weiteren Ausführungsbeispielen sind Ellipsen
einpassbar, deren Seitenverhältnis von kleiner Halbachse zu großer Halbachse mehr
als 0,45, 0,5, 0,6 oder sogar 0,69 ist
[0067] Die eingepasste Ellipse 26 füllt somit die Ringkammer 24 so gut wie möglich aus.
[0068] In Figur 14 ist ersichtlich, dass die Sammelkammer 18 am Boden eine Leitfläche 27
aufweist, welche das anströmende Wasser in die Ringkammer 24 leitet.
[0069] Verlängert man die Leitfläche 27 in die Ringkammer 24 hinein, so ist ersichtlich,
dass in der so gebildeten Teil-Ringkammer 31 oberhalb der Leitfläche 27 eine Ellipse
26 einpassbar ist, deren Seitenverhältnis der kleinen Halbachse zur großen Halbachse
ca. 0,69 und somit größer als 0,52 und sogar größer als 0,55 und größer als 0,6 ist.
[0070] Diese Ellipse 28 beschreibt in guter Näherung den Verlauf der Wasserströmung nach
Eintritt in die Ringkammer 24 von der Leitfläche 27.
[0071] Diese nahezu kreisförmige Bahnführung führt zu einer Belüftung und somit Luftanreicherung,
bevor das Wasser zur Austrittsdüse 25 austritt.
[0072] In den Darstellungen gemäß Figur 3, Figur 13 und Figur 14 ist erkennbar, dass die
Ringkammer 24 einen Längsschnitt quer zu ihrer Erstreckungsrichtung hat, der eine
parallelogrammförmige Form aufweist. Zur Bildung einer ausreichenden schmalen Austrittsdüse
25 ist somit am abströmseitigen Ende der Ringkammer 24 eine stufenförmige Verengung
30 ausgebildet.
[0073] Die Austrittsdüse 25 ist durch einen umlaufenden Ringspalt 20 zwischen dem Diffusor-Einsatz
4 und einer Gehäusehülse 33 ausgebildet.
[0074] In Figur 3 ist noch erkennbar, dass die Ringkammer 24 in einem Längsschnitt in Bezug
auf die vorgeschaltete Sammelkammer 18 nach unten oder zu einem Auslauf 34 hin versetzt
angeordnet ist.
[0075] Hierdurch wird erreicht, dass sich die Ringkammer 24 in diesem Längsschnitt sowohl
oberhalb als auch unterhalb der Leitfläche 27 erstreckt.
[0076] Die Figuren 7 bis 10 zeigen unterschiedliche Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen
sanitären Einbauteils 1. Konstruktiv und/oder funktionell zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen
gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren
2 bis 6 gelten daher zu den Figuren 7 bis 10 entsprechend.
[0077] Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7 bis 10 unterscheidet sich von dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel zumindest dadurch, dass die Prallplatte 7 nicht vollständig eben
ausgebildet ist, sondern an ihrem radial äußeren Ende eine schanzenförmige Erhebung
35 aufweist, durch welche die Austrittsöffnung 9 eine Düse formt. Die schanzenförmige
Erhebung 35 ist hierbei so bemessen, dass die Prallplatte 7 immer noch im Wesentlichen
eben und hindernisfrei ausgestaltet ist.
[0078] Die Figuren 11 und 12 zeigen ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines
sanitären Einbauteils 1. Wieder sind konstruktiv und/oder funktionell gleichartige
oder identische Bauteile und Funktionseinheiten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und nicht gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen
gelten daher zu den Figuren 11 und 12 entsprechend.
[0079] Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 11 und 12 unterscheidet sich von den vorangehenden
Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Ringkammer 24 keine parallelogrammförmige
Querschnittsform im Längsschnitt hat.
[0080] Vielmehr ist hier zumindest näherungsweise eine Trapezform verwirklicht, bei welcher
das obere Ende der Ringkammer 24 so ausgeweitet ist, dass der Diffusor-Einsatz 4 nicht
mehr durch Vollmaterial der Gehäusehülse 33 abgestützt ist. Zur Abstützung des Diffusor-Einsatzes
4 sind hier plattenförmige Vorsprünge 36 ausgebildet, die in die Ringkammer 24 hineinragen.
[0081] Diese Vorsprünge 36 dienen einerseits zum Halten des Diffusor-Einsatzes 4 und andererseits
zum Umlenken von Wasserströmungen, die entlang der Erstreckungsrichtung der kreisförmigen
Ringkammer 24 strömen, radial nach innen. Dies verbessert die Durchmischung der Wasserströmungen
nochmals.
[0082] Bevorzugt sind diese Vorsprünge 36 korrespondierend zu der Lage der Durchtrittsöffnungen
19 ausgebildet.
[0083] Die Figuren 15 und 16 zeigen die Ellipsen 26, 28 analog zu den Figuren 13 und 14
für die Situation des Einbauteils 1 gemäß den Figuren 11 und 12.
[0084] Es ist ersichtlich, dass wegen der besonderen Formgebung der Ringkammer 24 die eingepassten
Ellipsen 26, 28 schräg in Bezug auf die Mittelachse 8, welche die Längsrichtung des
Einbauteils 1 vorgibt, ausgerichtet sind. Im vorliegenden Fall hat die Ellipse 26
ein Seitenverhältnis von 0,55 von kleiner Halbachse zur großen Halbachse, liegt also
über einem Verhältnis von 0,52. Die Ellipse 28 hat dagegen ein Seitenverhältnis von
ca. 0,69 von kleiner Halbachse zur großen Halbachse.
[0085] Figuren 17 und 18 zeigen Darstellungen analog zu den Figuren 13 und 14. Konstruktiv
und/oder funktionell gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht gesondert beschrieben. Die Ausführungen
zu den Figuren 1 bis 16 gelten daher zu den Figuren 17 und 18 entsprechend.
[0086] In Figur 17 beträgt das Verhältnis von kleiner Halbachse (zugehöriger Durchmesser
2b) zu großer Halbachse (zugehöriger Durchmesser 2a) der Ellipse 26 0,55. In Figur
18 beträgt das Verhältnis von kleiner Halbachse (zugehöriger Durchmesser 2b) zu großer
Halbachse (zugehöriger Durchmesser 2a) der Ellipse 26 0,69.
[0087] Figuren 19 und 20 zeigen unterschiedliche Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen
sanitären Einbauteils 1. Diese Figuren werden im Folgenden gemeinsam beschrieben.
Konstruktiv und/oder funktionell zu einem der vorangehenden Einbauteile gemäß den
Figuren 1 bis 18 gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben.
Die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 18 gelten daher zu den Figuren 19 und 20 entsprechend.
[0088] Das Einbauteil 1 gemäß den Figuren 19 und 20 unterscheidet sich von den vorangehenden
Ausführungsbeispielen zunächst dadurch, dass der Diffusorraum 6 kein Profil 39 mit
gleichbleibender Höhe aufweist. Vielmehr ist entlang der Hauptströmungsrichtung 38
zwischen der stromaufwärtigen Eintrittsöffnung 5, die dem Mengenregler 15 zugeordnet
ist, und der stromabwärtigen Eintrittsöffnung 5', die dem Mengenregler 16 zugeordnet
ist, eine Profilaufweitung 40 gebildet, durch die sich die Querschnittsfläche des
Diffusorraums 6 eines Zylindermantels um die Achse 8 nach außen hin stärker als proportional
zum Radius des Zylindermantels ändert. Durch diese Flächenzunahme kann der zusätzliche
Wasserstrom, der durch die stromabwärtige Eintrittsöffnung 5` in den Wasserstrom von
der stromaufwärtigen Eintrittsöffnung 5 mündet, aufgenommen werden, ohne dass sich
nennenswerte Wirbel bilden. Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann die Profilrampe
41 zusätzlich oder alternativ an der Funktionseinheit 2 ausgebildet sein. Die Steigung
der Profilrampe 41 ist hierbei so gewählt, dass die Profilaufweitung 40 eine Vergrößerung
eines Flächeninhalts einer Querschnittsfläche des Diffusorraums 6 quer zur Hauptströmungsrichtung
38 definiert, die auf einen Flächeninhalt einer Querschnittsfläche der stromabwärtigen
Eintrittsöffnung 5' abgestimmt ist. Es kann somit gesagt werden, dass der Flächeninhalt
eines Zylindermantels um die Achse 8 in dem Diffusorraum 6 hinter der Profilaufweitung
40 um den Flächeninhalt der stromabwärtigen Eintrittsöffnung 5' größer als der entsprechende
Flächeninhalt vor der Profilaufweitung 40 ist. Die Erfindung nutzt hier die Kontinuitätsgleichung,
um eine annähernd konstante Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen.
[0089] Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 19 und 20 unterscheidet sich ferner von
den vorangehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass der Strömungsteiler 14 als Pin
nicht auf der Prallplatte 8, sondern - nach unten zeigend - an der Funktionseinheit
2 angeformt ist. Die Funktionseinheit 2 stützt sich somit an der Prallplatte 8 und
an dem Diffusor-Einsatz 4 ab.
[0090] Bei dem sanitären Einbauteil 1 mit einem hinter einer Funktionseinheit 2 angeordneten
Diffusor 3 und einer hinter dem Diffusor 3 angeordneten Ringkammer 24 wird vorgeschlagen,
einen Flächeninhalt eines Öffnungsquerschnitts einer Austrittsöffnung 9 des Diffusors
3 höchstens 10% größer zu gestalten als einen Flächeninhalt eines Öffnungsquerschnitts
einer Eintrittsöffnung 5, 5' des Diffusors 3 und/oder die Ringkammer 24 mit einer
Kontur auszubilden, die in einer Längsschnitt des Einbauteils 1 das Einbeschreiben
einer Ellipse 26, 28 mit möglichst kleiner Exzentrizität erlaubt.
Bezugszeichenliste
[0091]
1 Einbauteil
2 Funktionseinheit
3 Diffusor
4 Diffusor-Einsatz
5 (stromaufwärtige) Eintrittsöffnung
5' (stromabwärtige) Eintrittsöffnung
6 Diffusorraum
7 Prallplatte
8 Mittelachse
9 Austrittsöfffnung
10 Strömungshindernis
11 Äußerer Rand
12 Stufe
13 Abstützung
14 Strömungsteiler
15 Mengenregler
16 Mengenregler
17 Strahlbelüftungsvorrichtung
18 Sammelkammer
19 Durchtrittsöffnung
20 Ringspalt
21 Ringspalt
22 Regelelement
23 Regelelement
24 Ringkammer
25 Austrittsdüse
26 Ellipse
27 Leitfläche
28 Ellipse
29 Strömungsgleichrichter
30 Verengung
31 Teil-Ringkammer
32 Belüftungsöffnung
33 Gehäusehülse
34 Auslauf
35 Erhebung
36 Vorsprung
37 Trägerplatte
38 Hauptströmungsrichtung
39 Profil
40 Profilaufweitung
1. Sanitäres Einbauteil (1), mit einer Funktionseinheit (2), und einem stromabwärts hinter
der Funktionseinheit (2) ausgebildeten Diffusor (3), wobei die Funktionseinheit (2)
wenigstens eine Eintrittsöffnung (5, 5') zu einem Diffusorraum (6) bildet, wobei der
Diffusor (3) eine den Diffusorraum (6) in einer durch die wenigstens eine Eintrittsöffnung
(5, 5') vorgegebenen Anströmrichtung begrenzende Prallplatte (7) aufweist, die durch
die wenigstens eine Eintrittsöffnung (5, 5') einströmendes Wasser in eine seitliche
Richtung ablenkt, wobei der Diffusorraum (6) zwischen der Prallplatte (7) und der
Funktionseinheit (2) ausgebildet ist und eine Austrittsöffnung (9) aufweist, durch
welche durch die wenigstens eine Eintrittsöffnung (5, 5') eintretendes Wasser vollständig
aus dem Diffusorraum (6) austritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallplatte (7) an ihrem äußeren Rand (11) umlaufend offen ist.
2. Sanitäres Einbauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusorraum (6) wenigstens zwei entlang einer Hauptströmungsrichtung (38) voneinander
beabstandete Eintrittsöffnungen (5, 5') aufweist und dass der Diffusorraum (6) entlang
der Hauptströmungsrichtung (38) ein Profil (39) aufweist, das zwischen den voneinander
beabstandeten Eintrittsöffnungen (5, 5') und/oder an der stromabwärtigen der wenigstens
zwei Eintrittsöffnungen (5, 5') eine Profilaufweitung (40), insbesondere als Profilrampe
(41), definiert, insbesondere wobei die Profilaufweitung (40) eine Vergrößerung einer
Querschnittsfläche des Diffusorraums (6) quer zur Hauptströmungsrichtung (38) definiert,
die auf eine Querschnittsfläche der stromabwärtigen Eintrittsöffnung (5') abgestimmt
ist.
3. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Eintrittsöffnung (5, 5') mehrteilig und/oder unterteilt ausgebildet
ist und/oder dass die wenigstens eine Eintrittsöffnung (5, 5') eine Gesamtzuströmfläche
zum Diffusorraum (6) definiert.
4. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallplatte (7) allseitig durch eine vorzugsweise durch eine Stufe (12) gebildete
Querschnittserweiterung für das strömende Wasser begrenzt ist.
5. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Eintrittsöffnung (5, 5') der Prallplatte (7) gegenüberliegend
und/oder mittig oder zentral zur Prallplatte (7) angeordnet ist und/oder dass eine
Trägerplatte (37) der Funktionseinheit (2) vorzugsweise mittig an der Prallplatte
(7) abgestützt ist.
6. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise auf der Prallplatte (7) und/oder an der Funktionseinheit (2), mittig
zur Eintrittsöffnung (5, 5') im Diffusorraum (6) ein Strömungsteiler (14) ausgebildet
ist.
7. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (2) wenigstens einen Mengenregler (15, 16) und/oder wenigstens
eine Drossel hat, insbesondere wobei die Funktionseinheit (2) zwei in Strömungsrichtung
parallel geschaltete, vorzugsweise konzentrisch zueinander angeordnete, Mengenregler
(15, 16) aufweist.
8. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Diffusor (3) eine Strahlbelüftungsvorrichtung (17) nachgeschaltet ist.
9. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusorraum (6), zumindest außerhalb der oder einer Profilaufweitung (40), eine
im Wesentlichen gleichbleibende Höhe aufweist.
10. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusorraum (6) einen vorzugsweise hindernisarmen oder sogar hindernisfreien
Strömungsgleichrichter (29) bildet.
11. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe des Diffusorraums (6) weniger als die Hälfte der Höhe einer nachgeschalteten
Sammelkammer (18) beträgt.
12. Sanitäres Einbauteil (1), nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringkammer (24) in einer Strömungsrichtung einem Diffusor (3) nachgeschaltet
ist, welche in wenigstens eine Austrittsdüse (25) mündet, dass abströmseitig der wenigstens
einen Austrittsdüse (25) wenigstens eine Belüftungsöffnung (32) ausgebildet ist, über
welche Außenluft zu einer Erzeugung eines belüfteten Wasserstrahls zuführbar ist,
und dass die Ringkammer (24) oberhalb der wenigstens einen Austrittsdüse (25) in einem
Längsschnitt eine Kontur aufweist, in welche eine Ellipse (26, 28) einpassbar ist,
welche ein Seitenverhältnis von größer als 0,433, bevorzugt größer als oder gleich
0,45, besonders bevorzugt größer als oder gleich 0,5 oder sogar 0,6, einer kleinen
Halbachse zu einer großen Halbachse aufweist.
13. Sanitäres Einbauteil (1), nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringkammer (24) in einer Strömungsrichtung einem Diffusor (3) nachgeschaltet
ist, welche in wenigstens eine Austrittsdüse(25) mündet, dass hinter der wenigstens
einen Austrittsdüse (25) wenigstens eine Belüftungsöffnung (32) ausgebildet ist, über
welche Außenluft zu einer Erzeugung eines belüfteten Wasserstrahls zuführbar ist,
dass zwischen dem Diffusor (3) und der Ringkammer (24) eine anströmendes Wasser in
die Ringkammer (24) führende Leitfläche (27) ausgebildet ist, und dass die Ringkammer
(24) in einem oberhalb einer Verlängerung der Leitfläche (27) in die Ringkammer (24)
gelegenen Teil-Ringkammer (31) in einem Längsschnitt eine Kontur aufweist, in welche
eine Ellipse (26, 28) einpassbar ist, welche ein Seitenverhältnis von größer als 0,52,
bevorzugt größer als oder gleich 0,55, besonders bevorzugt größer als oder gleich
0,6 oder sogar 0,69, einer kleinen Halbachse zu einer großen Halbachse aufweist.
14. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkammer (24) einen viereckigen, insbesondere parallelogrammförmigen, Längsschnitt
hat.
15. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Abdeckung auf in die Ringkammer (24) hineinragende Vorsprünge gelegt ist.
16. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts der Austrittsdüse (25) mehrere Belüftungsöffnungen (32) über einen Umfang
des Einbauteils (1) vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
17. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüse (25) durch einen Ringspalt gebildet ist.
18. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkammer (24) in einem Längsschnitt in Bezug auf eine vorgeschaltete Sammelkammer
(18) nach unten versetzt angeordnet ist und/oder dass sich die Ringkammer (24) oberhalb
und unterhalb einer oder der Leitfläche (27) erstreckt.
19. Sanitäres Einbauteil (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Sammelkammer (18) und der Ringkammer (24) mehrere, voneinander beanstandete
Durchtrittsöffnungen (19) ausgebildet sind.
1. Sanitary installation part (1), having a functional unit (2) and having a diffuser
(3) formed downstream of the functional unit (2), wherein the functional unit (2)
forms at least one inlet opening (5, 5') to a diffuser space (6), wherein the diffuser
(3) has a baffle plate (7) which delimits the diffuser space (6) in an incident-flow
direction predefined by the at least one inlet opening (5, 5') and which diverts water
flowing in through the at least one inlet opening (5, 5') in a lateral direction,
wherein the diffuser space (6) is formed between the baffle plate (7) and the functional
unit (2) and has an outlet opening (9) through which water entering through the at
least one inlet opening (5, 5') exits in full from the diffuser space (6), characterized in that the baffle plate (7) is open all the way around its outer periphery (11).
2. Sanitary installation part (1) according to Claim 1, characterized in that the diffuser space (6) has at least two inlet openings (5, 5') which are spaced apart
from one another along a main flow direction (38), and in that the diffuser space (6) has, along the main flow direction (38), a profile (39) which
defines a profile widening (40), in particular in the form of a profile ramp (41),
between the mutually spaced-apart inlet openings (5, 5') and/or at the downstream
one of the at least two inlet openings (5, 5'), wherein, in particular, the profile
widening (40) defines an enlargement of a cross-sectional area of the diffuser space
(6) transversely to the main flow direction (38), which is matched to a cross-sectional
area of the downstream inlet opening (5').
3. Sanitary installation part (1) according to either of the preceding claims, characterized in that the at least one inlet opening (5, 5') is of multi-part and/or subdivided form, and/or
in that the at least one inlet opening (5, 5') defines a total inflow area in relation to
the diffuser space (6).
4. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the baffle plate (7) is delimited on all sides by a cross-sectional widening, formed
preferably by a step (12), for the flowing water.
5. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one inlet opening (5, 5') is arranged opposite the baffle plate (7)
and/or in the middle or centrally in relation to the baffle plate (7), and/or in that a carrier plate (37) of the functional unit (2) is supported preferably in the middle
on the baffle plate (7).
6. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that, preferably on the baffle plate (7) and/or on the functional unit (2), a flow divider
(14) is formed, in the middle in relation to the inlet opening (5, 5'), in the diffuser
space (6).
7. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the functional unit (2) has at least one flow regulator (15, 16) and/or at least
one restrictor, wherein, in particular, the functional unit (2) has two flow regulators
(15, 16) which are positioned in parallel in a flow direction and which are arranged
preferably concentrically in relation to one another.
8. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a jet-aerating device (17) is positioned downstream of the diffuser (3).
9. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the diffuser space (6) has, at least outside the or a profile widening (40), a substantially
constant height.
10. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the diffuser space (6) forms a flow straightener (29) which has preferably few, or
even no, obstructions.
11. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a height of the diffuser space (6) is less than half the height of a collecting chamber
(18) positioned downstream.
12. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that an annular chamber (24) is positioned downstream, in a flow direction, of a diffuser
(3) and opens out into at least one outlet nozzle (25), in that, at the outflow side of the at least one outlet nozzle (25), there is formed at least
one aeration opening (32) via which air from the outside can be supplied for the purpose
of generating an aerated water jet, and in that, above the at least one outlet nozzle (25), the annular chamber (24), in a longitudinal
section, has a contour into which there can be fitted an ellipse (26, 28) which has
an aspect ratio of a semi-minor axis to a semi-major axis of greater than 0.433, preferably
greater than or equal to 0.45, particularly preferably greater than or equal to 0.5
or even 0.6.
13. Sanitary installation part (1) according to one of the preceding claims, characterized in that an annular chamber (24) is positioned downstream, in a flow direction, of a diffuser
(3) and opens out into at least one outlet nozzle (25), in that, downstream of the at least one outlet nozzle (25), there is formed at least one
aeration opening (32) via which air from the outside can be supplied for the purpose
of generating an aerated water jet, in that, between the diffuser (3) and the annular chamber (24), there is formed a directing
surface (27) which guides inflowing water into the annular chamber (24), and in that, in an annular sub-chamber (31) located above an extension of the directing surface
(27) into the annular chamber (24), the annular chamber (24), in a longitudinal section,
has a contour into which there can be fitted an ellipse (26, 28) which has an aspect
ratio of a semi-minor axis to a semi-major axis of greater than 0.52, preferably greater
than or equal to 0.55, particularly preferably greater than or equal to 0.6 or even
0.69.
14. Sanitary installation part (1) according to either of Claims 12 and 13, characterized in that the annular chamber (24) has a quadrangular, in particular parallelogram-shaped,
longitudinal section.
15. Sanitary installation part (1) according to one of Claims 12 to 14, characterized in that an upper cover is placed onto projections which project into the annular chamber
(24).
16. Sanitary installation part (1) according to one of Claims 13 to 15, characterized in that, downstream of the outlet nozzle (25), multiple aeration openings (32) are arranged
so as to be distributed preferably uniformly over a circumference of the installation
part (1).
17. Sanitary installation part (1) according to one of Claims 12 to 16, characterized in that the outlet nozzle (25) is formed by an annular gap.
18. Sanitary installation part (1) according to one of Claims 12 to 17, characterized in that the annular chamber (24), in a longitudinal section, is arranged downwardly offset
in relation to a collecting chamber (18) positioned upstream, and/or in that the annular chamber (24) extends above and below a or the directing surface (27).
19. Sanitary installation part (1) according to one of Claims 12 to 18, characterized in that multiple mutually spaced-apart passage openings (19) are formed between the collecting
chamber (18) and the annular chamber (24).
1. Composant sanitaire (1), avec une unité fonctionnelle (2) et un diffuseur (3) configuré
en aval de l'unité fonctionnelle (2), dans lequel l'unité fonctionnelle (2) forme
au moins une ouverture d'entrée (5, 5') vers une chambre de diffusion (6), dans lequel
le diffuseur (3) comporte une plaque déflectrice (7) délimitant la chambre de diffusion
(6) dans une direction d'écoulement prédéfinie par l'au moins une ouverture d'entrée
(5, 5') qui dévie l'eau entrant par l'au moins une ouverture d'entrée (5, 5') dans
une direction latérale, et dans lequel la chambre de diffusion (6) est configurée
entre la plaque déflectrice (7) et l'unité fonctionnelle (2) et présente une ouverture
de sortie (9) par laquelle l'eau entrant par l'eau moins une ouverture d'entrée (5,
5') sort entièrement de la chambre de diffusion (6), caractérisé en ce que la plaque déflectrice (7) est ouverte sur tout le pourtour au niveau de son bord
extérieur (11).
2. Composant sanitaire (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la chambre de diffusion (6) comporte au moins deux ouvertures d'entrée (5, 5') espacées
l'une de l'autre le long d'une direction principale d'écoulement (38) et que la chambre
de diffusion (6) présente le long de la direction principale d'écoulement (38) un
profil (39) qui définit, entre les ouvertures d'entrée (5, 5') espacées l'une de l'autre
et/ou au niveau de l'ouverture aval parmi les au moins deux ouvertures d'entrée (5,
5'), un élargissement de profil (40), en particulier sous la forme d'une rampe de
profil, l'élargissement de profil (40) définissant en particulier un agrandissement
d'une section transversale de la chambre de diffusion (6) transversalement à la direction
principale d'écoulement (38) qui est à adapté à une section transversale de l'ouverture
d'entrée aval (5').
3. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une ouverture d'entrée (5, 5') est formée de plusieurs parties et/ou divisée
et/ou que l'au moins une ouverture d'entrée (5, 5') définit une surface d'afflux totale
vers la chambre de diffusion (6).
4. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque déflectrice (7) est délimitée sur tous les côtés par un élargissement de
section transversale formé de préférence par un palier (12) pour l'eau qui s'écoule.
5. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une ouverture d'entrée (5, 5') est disposée à l'opposé de la plaque déflectrice
(7) et/ou au milieu ou au centre par rapport à la plaque déflectrice (7) et/ou qu'une
plaque de support (37) de l'unité fonctionnelle (2) s'appuie de préférence au milieu
de la plaque déflectrice (7).
6. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un diviseur de flux (14) est formé, de préférence sur la plaque déflectrice (7) et/ou
au niveau de l'unité fonctionnelle (2), au milieu de l'ouverture d'entrée (5, 5')
dans la chambre de diffusion (6).
7. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité fonctionnelle (2) a au moins un régulateur de débit (15, 16) et au moins
un étrangleur, l'unité fonctionnelle (2) comportant en particulier deux régulateurs
de débit (15, 16) raccordés parallèlement dans la direction d'écoulement, disposés
de préférence de façon concentrique entre eux.
8. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'en aval du diffuseur (3) est raccordé un dispositif de ventilation (17).
9. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la chambre de diffusion (6) présente une hauteur sensiblement constante, au moins
à l'extérieur du ou d'un élargissement de profil (40).
10. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la chambre de diffusion (6) forme un redresseur de flux (29) présentant de préférence
peu ou même aucun obstacle.
11. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une hauteur de la chambre de diffusion (6) est inférieure à la moitié de la hauteur
d'une chambre d'accumulation (18) raccordée en aval.
12. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une chambre annulaire (24) qui débouche dans au moins une buse de sortie (25) est
raccordée en aval d'un diffuseur (3) dans une direction d'écoulement, qu'en aval de
l'au moins une buse de sortie (25) est formée au moins une sortie d'aération (32)
par laquelle de l'air extérieur peut être conduit pour créer un jet d'eau aéré, et
que la chambre annulaire (24) présente au-dessus de l'au moins une buse de sortie
(25) en coupe longitudinale un contour dans lequel peut s'ajuster une ellipse (26,
28) qui présente un rapport d'aspect entre un petit demi-axe et un grand demi-axe
supérieur à 0,433, de préférence égal ou supérieur à 0,45 et de façon particulièrement
préférée égal ou supérieur à 0,5 ou même à 0,6.
13. Composant sanitaire (1) selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une chambre annulaire (24) qui débouche dans au moins une buse de sortie (25) est
raccordée en aval d'un diffuseur (3) dans une direction d'écoulement, que derrière
l'au moins une buse de sortie (25) est formée au moins une sortie d'aération (32)
par laquelle de l'air extérieur peut être conduit pour créer un jet d'eau aéré, et
que la chambre annulaire (24) présente, dans une chambre annulaire partielle (31)
située dans la chambre annulaire (24), au-dessus d'un prolongement de la face de guidage
(27), en coupe longitudinale un contour dans lequel peut s'ajuster une ellipse (26,
28) qui présente un rapport d'aspect entre un petit demi-axe et un grand demi-axe
supérieur à 0,52, de préférence égal ou supérieur à 0,55 et de façon particulièrement
préférée égal ou supérieur à 0,6 ou même à 0,69.
14. Composant sanitaire (1) selon une des revendications 12 ou 13, caractérisé en ce que la chambre annulaire (24) a une section longitudinale quadrangulaire, en particulier
en forme de parallélogramme.
15. Composant sanitaire (1) selon une des revendications 12 à 14, caractérisé en ce qu'un capot supérieur est posé sur les saillies dépassant dans la chambre annulaire (24).
16. Composant sanitaire (1) selon une des revendications 13 à 15, caractérisé en ce qu'en aval de la buse de sortie (25), plusieurs ouvertures d'aération (32) sont disposées
sur une périphérie du composant (1), de préférence réparties régulièrement.
17. Composant sanitaire (1) selon une des revendications 12 à 16, caractérisé en ce que la buse de sortie (25) est formée par une fente annulaire.
18. Composant sanitaire (1) selon une des revendications 12 à 17, caractérisé en ce que la chambre annulaire (24) est décalée vers le bas en coupe longitudinale par rapport
à une chambre d'accumulation (18) raccordée en amont et/ou que la chambre annulaire
(24) s'étend au-dessus et au-dessous d'une ou de la face de guidage (27).
19. Composant sanitaire (1) selon une des revendications 12 à 18, caractérisé en ce qu'entre la chambre d'accumulation (18) et la chambre annulaire (24) sont formées plusieurs
ouvertures de passage (19) espacées les unes des autres.