[0001] Die Erfindung umfasst eine mobile Handhabungsvorrichtung für Kommissionieranwendungen
zum Verbinden mit einem Flurförderfahrzeug, insbesondere einem Kommissionierer, einem
Gabelstapler oder einem Hubwagen, mit einer Handhabungsgabel aufweisend wenigstens
eine Zinke und zum Handhaben von Objekten.
[0002] Es ist bekannt, Handhabungsvorrichtungen als Anbaumodul für Flurförderfahrzeuge auszugestalten.
Bei bekannten Vorrichtungen kann die Batterie nur unter erheblichem Montageaufwand
entnommen werden. Aus der
DE102012107604A1 ist ein Flurförderfahrzeug mit einer seitlich entnehmbaren Batterie bekannt. Eine
Entnahme der Batterie zur Seite oder nach vorne erfordert einen hohen Platzbedarf
und einen hohen Zeitaufwand.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Handhabungsvorrichtung
für ein Flurförderfahrzeug bereitzustellen, wobei die Batterie einfach und schnell
ausgetauscht werden kann.
[0004] Die Aufgabe wird durch eine mobile Handhabungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Die mobile Handhabungsvorrichtung umfasst ein Basisgehäuse, einen am Basisgehäuse
angeordneten Ausleger zum Ankoppeln einer Hebe- und/oder Greifvorrichtung und eine
Batterie zur elektrischen Versorgung der Handhabungsvorrichtung. Das Basisgehäuse
weist einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Batterie auf. Das Basisgehäuse sieht eine
Zinkenaufnahme vor, welche derart ausgebildet ist, dass die wenigstens eine Zinke
der Handhabungsgabel des Flurförderfahrzeugs in eine Einführrichtung in die Zinkenaufnahme
einführbar ist. Entlang der Einführrichtung liegt die Zinkenaufnahme hinter dem Aufnahmeraum,
insbesondere derart, dass die wenigstens eine Zinke sich unter der Batterie hindurch
erstreckt, wenn die wenigstens eine Zinke in die Zinkenaufnahme eingeführt ist.
[0005] Das Basisgehäuse ist derart ausgebildet, dass die Batterie mit der wenigstens einen
Zinke der Handhabungsgabel des Flurförderfahrzeug in der Einführrichtung in den Aufnahmeraum
eingeführt und entgegen der Einführrichtung aus dem Aufnahmeraum entnommen werden
kann.
[0006] Folglich kann sowohl das Flurförderfahrzeug als auch die Batterie aus der selben
Richtung in die Handhabungsvorrichtung eingeführt werden, sodass kein Rangieren beim
Austausch der Batterie erforderlich ist.
[0007] Das Basisgehäuse weist vorzugsweise eine Mittellängsachse auf. Insbesondere erstreckt
sich dann die Zinkenaufnahme entlang der Mittellängsachse. Wenn die Handhabungsvorrichtung
an das Flurförderfahrzeug angebaut ist, erstreckt sich die Handhabungsvorrichtung
insbesondere entlang der Mittellängsachse von dem Flurförderfahrzeug nach vorne. Zudem
verläuft die Einführrichtung vorzugsweise parallel zur Mittellängsachse.
[0008] Vorzugsweise weist der Aufnahmeraum wenigstens eine Führungsschiene auf, welche derart
angeordnet ist, dass die Batterie auf der wenigstens einen Führungsschiene aufliegt,
wenn die Batterie in das Basisgehäuse eingeführt ist. Demnach ist die vertikale Lage
der Batterie im Aufnahmefach definiert. Die Batterie kann nicht nach unten rutschen.
[0009] Eine gewichtsparende Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, dass das Basisgehäuse
eine in der Einführrichtung und/oder vertikal von unten zugängliche Öffnung aufweist.
Insofern ist der Aufnahmeraum hinten und/oder unten offen, sodass der Aufnahmeraum
von hinten und/oder von unten zugänglich ist. Durch die offene Ausgestaltung des Basisgehäuses,
insbesondere in Leichtbauweise, kann eine leichtere Handhabungsvorrichtung kostengünstig
hergestellt werden.
[0010] Es ist vorteilhaft, wenn an der Batterie ein Batterierahmen mit wenigstens einer
seitlichen Befestigungslasche angeordnet ist, insbesondere derart, dass die Batterie
mit der wenigstens einen Befestigungslasche an dem Basisgehäuse befestigbar ist, wenn
die Batterie in das Basisgehäuse eingeführt ist. Die Befestigungslasche kann insbesondere
kraft- und/oder formschlüssig mit dem Basisgehäuse verbunden werden, wobei z.B. die
Befestigungslasche an das Basisgehäuse angeschraubt werden kann. Somit ist die Batterie
mit dem Basisgehäuse in einer definierten Lage verbindbar, sodass die Batterie innerhalb
des Basisgehäuses, insbesondere entlang der Einführrichtung, welcher einer Bewegungsrichtung
des Flurförderfahrzeugs entspricht, nicht verrutschen kann.
[0011] Vorteilhafterweise sind das Basisgehäuse und die Batterie und/oder der Batterierahmen
derart aneinander angepasst, dass die Batterie in den Aufnahmeraum spielfrei eingepasst
ist, wenn die Batterie in dem Basisgehäuse eingeführt und/oder befestigt ist. Dabei
kann das Basisgehäuse mit einer ersten Steifigkeit und die Batterie und/oder der Batterierahmen
mit einer zweiten Steifigkeit ausgebildet sein, wobei die zweite Steifigkeit höher
als die erste Steifigkeit ist. Das Basisgehäuse hat dann im Wesentlichen die zweite
Steifigkeit, wenn die Batterie in das Basisgehäuse eingeführt und/oder wenn die Batterie
in dem Basisgehäuse befestigt ist. Die Steifigkeit ist als Indikator für den Widerstand
gegen eine elastische Verformung anzusehen und umfasst insbesondere die Biegesteifigkeit,
die Torsionssteifigkeit und/oder die Verwindungssteifigkeit. Die Batterie und/oder
der Batterierahmen kann als Versteifungselement für das Basisgehäuse ausgebildet sein,
sodass das Basisgehäuse stabilisiert und versteift wird, wenn die Batterie in das
Basisgehäuse eingesetzt wird. Insbesondere bei einem Basisgehäuse mit einer von hinten
und/oder von unten zugänglichen Öffnung kann demnach ein leichter, kostengünstiger
Rahmen bereitgestellt werden, welcher trotzdem besonders steif ausgebildet ist. Zudem
sorgt die wenigstens eine Zinke der Handhabungsgabel des Flurförderfahrzeugs, welche
unterhalb der Batterie verläuft, zusätzlich für Stabilität des Basisgehäuses.
[0012] Es ist vorteilhaft, wenn die Zinkenaufnahme einen ersten Auflageabschnitt zur Abstützung
auf der wenigstens einen Zinke der Handhabungsgabel des Flurförderfahrzeugs aufweist,
wenn die wenigstens eine Zinke in die Zinkenaufnahme eingeführt ist. Dadurch kann
die Handhabungsvorrichtung mit dem Flurförderfahrzeug angehoben und verlagert werden
und ist insofern mobil. Vorzugsweise ist die Batterie und/oder der Batterierahmen
derart in dem Basisgehäuse angeordnet, dass dann, wenn die Batterie in dem Basisgehäuse
eingeführt und/oder befestigt ist, in dem der Batterierahmen mittels der Befestigungslasche
am Basisgehäuse befestigt ist, und wenn die wenigstens eine Zinke in die Zinkenaufnahme
eingeführt ist, die Batterie und/oder der Batterierahmen nicht auf der wenigstens
einen Zinke der Handhabungsgabel aufliegt. Das Gewicht der Batterie und/oder des Batterierahmens
stützt sich auf der wenigstens einen Führungsschiene ab und/oder wird über die Befestigungslasche
von dem Basisgehäuse getragen.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass am Basisgehäuse ein lösbar befestigtes
Stützelement vorgesehen ist. Das Stützelement stellt einen zweiten Auflageabschnitt
derart bereit, dass dann, wenn die wenigstens eine Zinke der Handhabungsgabel in die
Zinkenaufnahme eingeführt ist, sich das Basisgehäuse über den zweiten Auflageabschnitt
auf der wenigstens einen Zinke der Handhabungsgabel abstützen kann. Dazu liegen vorzugsweise
der erste Auflageabschnitt und der zweite Auflageabschnitt in einer Ebene, insbesondere
in einer waagerechten Ebene. So kann das Flurförderfahrzeug die Handhabungsvorrichtung
sicher anheben, indem die wenigstens eine Zinke der Handhabungsgabel den ersten Auflageabschnitt
und den zweiten Auflageabschnitt berührt.
[0014] Durch die lösbare Ausgestaltung des Stützelements kann das Stützelement vom Basisgehäuse
insbesondere vor dem Einführen der Batterie in das Basisgehäuse und vor dem Entnehmen
der Batterie aus dem Basisgehäuse gelöst werden. Insbesondere beim Herausfahren der
wenigstens einen Zinke aus der Zinkenaufnahme entgegen der Einführrichtung kann dann,
wenn sich die Zinke nur noch unterhalb der Batterie in der Handhabungsvorrichtung
befindet, die Zinke soweit nach oben verlagert werden, dass die Batterie und/oder
der Batterierahmen auf der Zinke aufliegt bzw. abstützt und aus dem Aufnahmeraum entnommen
werden kann. Folglich kann mit einer kontinuierlichen Entnahmebewegung des Flurförderfahrzeugs
sowohl die Zinke aus der Zinkenaufnahme als auch die Batterie aus dem Aufnahmeraum
entnommen werden.
[0015] Vorzugsweise sind das Stützelement und die Zinkenaufnahme, insbesondere auch der
Batterierahmen und/oder die Führungsschiene, derart ausgebildet, dass beim Anheben
der gesamten Handhabungsvorrichtung durch die wenigstens eine Zinke der Handhabungsgabel
der erste Auflageabschnitt und der zweite Auflageabschnitt auf der wenigstens einen
Zinke der Handhabungsgabel abgestützt werden, insbesondere sodass die an der Handhabungsvorrichtung
angreifende Last im Wesentlichen über die Zinkenaufnahme und das Stützelement in die
wenigstens eine Zinke der Handhabungsgabel geleitet wird. Da kein unmittelbarer Kontakt
zwischen der Batterie bzw. dem Batterierahmen und der Zinke beim Anheben der gesamten
Handhabungsvorrichtung vorliegt, wird die Batterie weniger belastet, sodass eine höhere
Lebensdauer der Batterie erwartet werden kann.
[0016] Vorzugsweise stützt sich die Batterie und/oder der Batterierahmen dann auf dem Stützelement
ab, wenn die Batterie in das Basisgehäuse eingeführt ist und wenn das Stützelement
an dem Basisgehäuse befestigt ist. Die Batterie und/oder der Batterierahmen stützt
sich vorzugsweise auf der wenigstens einen Führungsschiene und ebenfalls auf dem Stützelement
ab. Folglich wird die an der Handhabungsvorrichtung angreifende Last, inklusive des
Eigengewichts der Handhabungsvorrichtung über das Stützelement und die Zinkenaufnahme
in die wenigstens eine Zinke der Handhabungsgabel geleitet.
[0017] Es ist vorteilhaft, wenn die Batterie als Trogbatterie mit nach oben gerichteten
Kontakten ausgebildet ist. In dem Fall kann einfach, schnell und für den Bediener
komfortabel zugänglich ein elektrischer Kontakt zwischen der Batterie und der Handhabungsvorrichtung
hergestellt werden. Zudem kann die Batterie so möglichst weit unten im Basisgehäuse
angeordnet werden, sodass der Schwerpunkt der Handhabungsvorrichtung möglichst tief
liegt, was einem Kippen der Handhabungsvorrichtung entgegenwirkt.
[0018] Es ist ferner vorteilhaft, wenn im Basisgehäuse eine Unterdruckpumpe für einen druckbetriebenen
Ausleger und/oder für eine druckbetriebene Hebe- und/oder Greifvorrichtung vorgesehen
ist. Die Unterdruckpumpe kann entsprechend der Batterie und/oder dem Batterierahmen
in das Basisgehäuse eingepasst sein, um stabilisierend für das Basisgehäuse zu wirken.
[0019] Vorzugsweise ist der Aufnahmeraum unterhalb der Unterdruckpumpe angeordnet, sodass
die Batterie ebenfalls unterhalb der Unterdruckpumpe angeordnet ist, wenn die Batterie
im Basisgehäuse eingeführt ist. Dies macht es konstruktiv einfach, einen elektrischen
Kontakt zwischen der Batterie und der Unterdruckpumpe herzustellen.
[0020] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Basisgehäuse eine stufenförmig
ausgebildete Pumpenabdeckung zum Abdecken der Unterdruckpumpe umfasst. Die Pumpenabdeckung
umfasst einen ersten Abdeckungsabschnitt und einen zweiten Abdeckungsabschnitt mit
jeweils einer vertikalen Erstreckung, wobei die vertikale Erstreckung des ersten Abdeckungsabschnitts
größer als die vertikale Erstreckung des zweiten Abdeckungsabschnitts ist. Der erste
Abdeckungsabschnitt und/oder der zweite Abdeckungsabschnitt decken die Unterdruckpumpe
ab, wobei die vertikale Erstreckung des ersten Abdeckungsabschnitts und/oder des zweiten
Abdeckungsabschnitts vorzugsweise im Wesentlichen der vertikalen Erstreckung der Unterdruckpumpe
entspricht. Der erste Abdeckungsabschnitt und/oder der zweite Abdeckungsabschnitt
können ferner zum Abdecken weiterer Einrichtungen ausgebildet sein. Vorzugsweise ist
der Ausleger derart außermittig gegenüber der Mittellängsachse an dem Basisgehäuse
angeordnet, dass ein Bediener, welcher an einem die Handhabungsvorrichtung untergefahrenen
Flurförderfahrzeug steht, einen freien Blick entlang der Einführrichtung auf die Zinkenaufnahme
und/oder auf die Hebe- und/oder Greifvorrichtung hat.
[0021] Es ist vorteilhaft, wenn am Basisgehäuse wenigstens ein Stützfuß vorgesehen ist,
welcher parallel zu einer vertikalen Stützachse in eine untere Stützposition und in
eine obere Löseposition einstellbar ist. Dadurch kann sich das Basisgehäuse auch ohne
die Handhabungsgabel, insbesondere in Verbindung mit der Zinkenaufnahme, stabil am
Boden abstützen.
[0022] Es ist zudem vorteilhaft, wenn die Handhabungsvorrichtung eine Hebe- und/oder Greifvorrichtung
umfasst, welche am Ausleger angekoppelt ist.
[0023] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung zu entnehmen, anhand derer ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben
und erläutert ist. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Gabelstaplers und einer erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht der Handhabungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer entnommenen
Batterie;
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht eines Ausschnitts der Handhabungsvorrichtung gemäß Fig.
1, wobei die Batterie in einen Aufnahmeraum eingeführt ist;
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht der Batterie;
- Fig. 5
- eine schematische Ansicht der Batterie gemäß Fig. 4, wobei links vom Bruch eine Vorderansicht
und rechts vom Bruch eine Schnittansicht gezeigt ist;
- Fig. 6
- eine schematische Unteransicht eines Ausschnitts der Handhabungsvorrichtung gemäß
Fig. 1, wobei die Batterie in dem Aufnahmeraum eingeführt ist;
- Fig. 7a
- eine schematische Seitenansicht der Handhabungsvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die
Batterie in dem Aufnahmeraum und eine Handhabungsgabel des Gabelstaplers in eine Zinkenaufnahme
eingeführt ist;
- Fig. 7b
- eine schematische Seitenansicht der Handhabungsvorrichtung und des Gabelstaplers gemäß
Fig. 7a, wobei das Stützelement demontiert ist;
- Fig. 7c
- eine schematische Seitenansicht der Handhabungsvorrichtung und des Gabelstaplers gemäß
Fig. 7b, wobei die Handhabungsgabel entgegen einer Einführrichtung aus der Zinkenaufnahme
entnommen wurde, sodass sich die Handhabungsgabel nur noch unterhalb des Aufnahmeraums
befindet; und
- Fig. 7d
- eine schematische Seitenansicht der Handhabungsvorrichtung und des Gabelstaplers gemäß
Fig. 7c, wobei die Handhabungsgabel zum Anheben der Batterie senkrecht nach oben verfahren
wurde und weiter entgegen der Einführrichtung aus dem Aufnahmeraum entnommen wird.
[0024] In Fig. 1 ist eine mobile Handhabungsvorrichtung 10 mit einem als Gabelstapler ausgebildeten
Flurförderfahrzeug 12 gezeigt. Der Gabelstapler 12 weist eine Handhabungsgabel 14
mit zwei Zinken 16 auf. Die Handhabungsvorrichtung 10 ist zum Verbinden mit bzw. zum
Anbau an den Gabelstapler 12 oder an einen Hubwagen ausgebildet. Ferner ist ein Koordinatensystem
mit den Achsen X, Y und Z gezeigt.
[0025] Der Gabelstapler 12 wird zum Anbau der Handhabungsvorrichtung 10 entlang einer Einführrichtung
18, welche in positiver X-Richtung verläuft, bewegt. Zum Transportieren der Handhabungsvorrichtung
10 befindet sich die Handhabungsgabel 14 innerhalb bzw. unterhalb der Handhabungsvorrichtung
10 und wird anschließend in positiver Z-Richtung angehoben. Sobald die Handhabungsvorrichtung
10 sich in der gewünschten Position befindet, wird die Handhabungsgabel 14 in negativer
Z-Richtung abgesenkt, sodass die Handhabungsvorrichtung 10 auf dem Boden steht. Zum
Lösen des Gabelstaplers 12 von der Handhabungsvorrichtung 10 wird die Handhabungsgabel
14 entgegen der Einführrichtung 18 bewegt.
[0026] Die mobile Handhabungsvorrichtung 10 umfasst, wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen,
ein Basisgehäuse 20. Das Basisgehäuse 20 umfasst eine Rückwand 22, eine Vorderwand
24 und zwei Seitenwände 26. Zudem weist das Basisgehäuse 20 eine Pumpenabdeckung 28
auf, welche auf den Wänden 22, 24, 26 aufliegt und das Basisgehäuse 20 von oben verschließt.
Das Basisgehäuse 20 ist in Leichtbauweise ausgebildet, wobei die Wände 22, 24, 26
und die Pumpenabdeckung 28 dünnwandig ausgebildet sind. Die Wände 22, 24, 26 bilden
einen Aufnahmeraum 30 zur Aufnahme einer Batterie 32 aus. Zudem ist das Basisgehäuse
20 in der Einführrichtung 18 und vertikal von unten, also in positiver Z-Richtung,
zugänglich, da die Rückwand 22 eine Öffnung und das Basisgehäuse 20 keine Wand unterhalb
des Aufnahmeraums 30 vorsieht.
[0027] Die Batterie 32 dient zur elektrischen Versorgung der Handhabungsvorrichtung 10 und
ist als Trogbatterie ausgebildet. An der Batterie 32 ist ein Batterierahmen 34 angeordnet.
Die Batterie 32 weist nach oben gerichtete Kontakte auf, sodass ein einfacher elektrischer
Anschluss im Bereich oberhalb des Aufnahmeraums 30 mit der Handhabungsvorrichtung
10 erfolgen kann. Die Batterie 32 ist austauschbar, wobei Fig. 2 die Batterie 32 im
entnommenen Zustand und Fig. 3 die Batterie 32 im eingeführten Zustand zeigen. Zum
Einbau der Batterie 32 in die Handhabungsvorrichtung 10 wird die Batterie 32 in den
Aufnahmeraum 30 eingeführt. Dazu weist das Basisgehäuse 20 zwei Führungsschienen 36
auf, welche innen im Aufnahmeraum 30 jeweils an den Seitenwänden 26 angeordnet sind.
Der Batterierahmen 34 weist ferner dazu jeweils eine der Führungsschiene 36 zugeordnete
Gleitschiene 38 auf. In Fig. 4 ist die Batterie 32 mit dem Batterierahmen 34 gezeigt.
Wenn die Batterie 32 in den Aufnahmeraum 30 eingeführt ist, dann liegen die Gleitschienen
38 jeweils auf den Führungsschienen 36 auf, sodass die Batterie 32 im Aufnahmeraum
30 gehalten wird. In Fig. 5 ist gezeigt, wie die Batterie 32 mit dem Batterierahmen
34 im Aufnahmeraum 30 angeordnet ist. Links von dem Bruch ist eine Ansicht entlang
der Einführrichtung 18 auf den Batterierahmen 34 und einen Teil des Basisgehäuses
20 gezeigt. Rechts von dem Bruch ist eine Schnittansicht durch die Batterie 32, den
Batterierahmen 34 und das Basisgehäuse 20 gezeigt. Ferner weist der Batterierahmen
34 zwei seitliche Befestigungslaschen 40 auf, welche jeweils mit der Rückwand 22 im
Bereich der Seitenwände 26 verschraubt werden können. Dazu muss die Batterie 32 vollständig
in den Aufnahmeraum 30 eingeführt sein. In den Fig. 4 und 5 ist der Anschaulichkeit
halber nur die linke Befestigungslasche 40 dargestellt.
[0028] Das Basisgehäuse 20, die Batterie 32 und der Batterierahmen 34 sind derart aneinander
angepasst, dass die Batterie 32 in den Aufnahmeraum 30 spielfrei eingepasst werden
kann. Somit kann gezielt das Basisgehäuse 20 leicht und dünnwandig ausgebildet sein,
denn die Batterie 32 und der Batterierahmen 34 versteifen das Basisgehäuse 20, wenn
die Batterie in den Aufnahmeraum 30 eingeführt ist. Insbesondere in Fig. 5 wurde versucht
die spielfreie Passung darzustellen, wobei zur Veranschaulichung des Basisgehäuses
20 und des Batterierahmen 34 ein Abstand zwischen den Basisgehäuse 20 und dem Batterierahmen
34 dargestellt ist.
[0029] Ferner umfasst die Handhabungsvorrichtung 10 einen am Basisgehäuse 20 angeordneten
Ausleger 42 für eine Hebe- und/oder Greifvorrichtung 44. Der Ausleger 42 umfasst eine
teleskopierbare und höhenverstellbare Säule 46, drei daran nacheinander angeordnete
Auskragglieder 48 und ein Anschlussabschnitt 50 zur Ankopplung der Hebe- und/oder
Greifvorrichtung 44. Die Hebe- und/oder Greifvorrichtung 44 ist als Schlauchheber
ausgebildet, umfassend einen durch Beaufschlagung mit Unterdruck verkürzbaren Hebeschlauch
52 sowie ein am freien Ende des Hebeschlauchs 52 angeordnetes Sauggreifmittel 54 zum
Ansaugen eines zu hebenden Objekts.
[0030] Am Basisgehäuse 20 sind zudem zwei Zinkenaufnahmen 56 angeordnet, welche als Überschuhe
zur Aufnahme der Zinken 16 der Handhabungsgabel 14 ausgebildet sind. Die Zinkenaufnahmen
56 erstrecken sich entlang der Einführrichtung 18. Die Zinken 16 sind entlang der
Einführrichtung 18 in die Zinkenaufnahme 56 einführbar. Die Zinkaufnahmen 56 sind
am vorderen Ende geschlossen, sodass entgegen der Einführrichtung 18 die Zinken 16
nicht in die Zinkenaufnahmen 56 eingeführt werden können. In der Einführrichtung 18
liegt die Zinkenaufnahme 56 hinter dem Aufnahmeraum 30. Auf die Zinkenaufnahmen 56
können handelsübliche Paletten platziert werden, welche beim Transport der Handhabungsvorrichtung
10 ebenfalls transportiert werden.
[0031] Oberhalb des Aufnahmeraums 30 ist eine Unterdruckpumpe 58 im Basisgehäuse 20 untergebracht.
Die Unterdruckpumpe 58 ist zur Versorgung des Auslegers 42 und der Hebe- und/oder
Greifvorrichtung 44 ausgebildet. Durch die nach oben gerichteten Kontakte der Trogbatterie
32 kann einfach ein elektrischer Kontakt zwischen der Batterie 32 und der Unterdruckpumpe
58 hergestellt werden. Die Pumpenabdeckung 34 ist gemäß Fig. 2 stufenförmig mit einem
ersten Abdeckungsabschnitt 60 und einem zweiten Abdeckungsabschnitt 62 ausgebildet.
Der erste Abdeckungsabschnitt 60 und der zweite Abdeckungsanschnitt 62 sind zur Abdeckung
der Unterdruckpumpe 58 ausgebildet, wobei die abzudeckende Unterdruckpumpe 58 ebenfalls
stufenförmig ausgebildet sein kann. Der erste Abdeckungsabschnitt 60 und der zweite
Abdeckungsabschnitt 62 weisen jeweils eine vertikale Erstreckung auf, wobei die vertikale
Erstreckung des ersten Abdeckungsabschnitts 60 größer als die vertikale Erstreckung
des zweiten Abdeckungsabschnitts 62 ist. Die vertikale Erstreckung des ersten Abdeckungsabschnitts
60 und/oder die vertikale Erstreckung des zweiten Abdeckungsabschnitts 62 entsprechen
im Wesentlichen der vertikalen Erstreckung der Unterdruckpumpe 58. Der erste Abdeckungsabschnitt
60 und der zweite Abdeckungsabschnitt 62 decken zusätzlich weitere Einrichtung im
Basisgehäuse 20 ab. Demnach kann der Bediener entlang der Einführrichtung 18 über
das Basisgehäuse 20 auf die Zinkenaufnahmen 56 schauen, indem er an dem ersten Abdeckungsabschnitt
60 vorbei und über den zweiten Abdeckungsabschnitt 62 blickt.
[0032] Wie insbesondere in Fig. 6 ersichtlich ist, sind am Basisgehäuse 20 zwei Stützfüße
64 vorgesehen. Die Stützfüße 64 sind jeweils entlang einer Feststellachse 66 in eine
untere Stützposition und eine obere Löseposition verfahrbar. Die Feststellachse 66
verläuft in Z-Richtung. Die in Fig. 6 gezeigte Stellung zeigt die Stützfüße 64 in
der Löseposition, wobei die Stützfüße 64 nicht den Boden berühren. In der Löseposition
kann die Handhabungsvorrichtung 10 mit dem Gabelstapler 12 verfahren werden. In der
unteren Stützposition steht die Handhabungsvorrichtung 10 auf den Stützfüßen 64, sodass
die an der Handhabungsvorrichtung 10 angreifende Last über die Stützfüße 64 in den
Boden geleitet wird. Die Stützposition gewährleistet einen stabilen Stand der Handhabungsvorrichtung
10 auf dem Boden. Es ist eine Steuerung 68 im Basisgehäuse 20 vorgesehen, welche derart
eingerichtet ist, die Stützfüße 64 in die untere Stützposition zu verfahren, wenn
die Hebe- und/oder Greifvorrichtung 44 bedient wird, und die Stützfüße 64 in die obere
Löseposition zu verfahren, wenn der Ausleger 42 eine Ruhekonfiguration eingenommen
hat.
[0033] In den Fig. 7a bis 7d ist ein Verfahren zum Entnehmen der Handhabungsgabel 14 aus
der Zinkenaufnahme 56 und der Batterie 32 aus dem Aufnahmeraum 30 gezeigt. In umgekehrter
Reihenfolge des Verfahrens kann die Batterie 32 in den Aufnahmeraum 30 und die Handhabungsgabel
14 in die Zinkenaufnahme 56 eingeführt werden, wobei die Handhabungsgabel in negativer
Z-Richtung und entlang der Einführrichtung 18 zu verfahren ist.
[0034] In Fig. 7a ist die Batterie 32 in den Aufnahmeraum 30 eingeführt und liegt mit den
Gleitschienen 38 auf den Führungsschienen 36 auf. Zudem ist der Batterierahmen 34
über die Befestigungslaschen 40 mit der Rückwand 22 des Basisgehäuses 20 zur weiteren
Befestigung verschraubt.
[0035] Zudem hat die Handhabungsgabel 14 des Gabelstaplers 12 die Handhabungsvorrichtung
10 unterfahren, sodass die Zinken 16 in der Zinkenaufnahme 56 eingeführt sind. Zudem
erstrecken sich die Zinken 16 unterhalb des Aufnahmeraums 30 und unterhalb der Batterie
32 hindurch. Die Handhabungsvorrichtung 10 liegt in Fig. 7a vollständig auf der Handhabungsgabel
14 auf und berührt nicht den Boden. Dazu wurde die Handhabungsgabel 14 angehoben.
So kann ein Bediener die gesamte Handhabungsvorrichtung 10 bewegen. Die Zinkenaufnahme
56 weist einen ersten Auflageabschnitt 68 zur Abstützung auf der Zinke 16 auf. Die
an der Handhabungsvorrichtung 10 angreifende Last wird über den ersten Auflageabschnitt
68 in die Zinken 16 geleitet. In Fig. 7a ist ersichtlich, dass die Batterie 32 und
der Batterierahmen 34 nicht auf der Handhabungsgabel 14 aufliegen, wenn die Handhabungsgabel
14 die Handhabungsvorrichtung 10 anhebt. Demnach wird die Batterie 32 und der Batterierahmen
34 nicht zusätzlich belastet.
[0036] Das Basisgehäuse 20 sieht ferner ein lösbar an dem Basisgehäuse 20 befestigbares
Stützelement 70 vor. Das Stützelement 70 stellt einen zweiten Auflageabschnitt 72
bereit. Der zweite Auflageabschnitt 72 ist entsprechend des ersten Auflageabschnitts
68 ebenfalls zur Abstützung auf der Zinke 16 ausgebildet. Die an der Handhabungsvorrichtung
10 angreifende Last wird über den zweiten Auflageabschnitt 72 in die Zinken 16 geleitet.
Der erste Auflageabschnitt 68 und der zweite Auflageabschnitt 72 liegen in einer Ebene,
welche sich parallel zum Boden in X- und Y-Richtung erstreckt. Das Stützelement 70
ist derart an dem Basisgehäuse 20 befestigbar, dass die Batterie 32 und der Batterierahmen
34 auf dem Stützelement 70 aufliegt, wenn die Batterie 32 in den Aufnahmeraum 30 eingeführt
ist.
[0037] Wenn nur die Handhabungsgabel 14 aus der Zinkenaufnahme 56 entnommen werden soll,
muss zunächst die Handhabungsgabel 14 und damit die Handhabungsvorrichtung 10 auf
den Boden abgesenkt werden. Dabei soll kein Kontakt zwischen den Zinken 16 und den
Auflageabschnitten 68, 72 bestehen. Dann kann die Handhabungsgabel 14 entgegen der
Einführrichtung 18 aus der Zinkenaufnahme 56 entnommen werden. Dabei bewegt sich die
Handhabungsgabel 14 stets unterhalb der Batterie 32 bis die Handhabungsgabel 14 die
Handhabungsvorrichtung 10 nicht mehr unterfahren hat.
[0038] Wenn sowohl die Handhabungsgabel 14 aus der Zinkenaufnahme 56 als auch die Batterie
32 aus dem Aufnahmeraum 30 entnommen werden soll, dann muss ebenfalls die Handhabungsgabel
14 und damit die Handhabungsvorrichtung 10 auf dem Boden abgesenkt werden. Sobald
kein Kontakt zwischen den Zinken 16 und den Auflageabschnitt 68, 72 bestehen, wird
dann das Stützelement 70 vom Basisgehäuse 20 gelöst und entfernt, wie in Fig. 7b zu
sehen ist. Dann liegen die Batterie 32 und der Batterierahmen 34 nur noch auf den
Führungsschienen 36 auf.
[0039] Im Anschluss wird die Handhabungsgabel 14 entgegen der Einführrichtung 18 verfahren,
bis die Zinken 16 nicht mehr in der Zinkenaufnahme 56 eingeführt sind und sich das
vordere Ende der Zinken 16 unterhalb des Aufnahmeraums 30 befindet, wie in Fig. 7c
zu sehen ist. Da das Stützelement 70 und somit der zweite Auflageabschnitt 72 nicht
mehr im Basisgehäuse 20 sind, kann die Handhabungsgabel 14 in positiver Z-Richtung
verfahren werden ohne die Handhabungsvorrichtung 10 anzuheben. Bevor die Handhabungsgabel
14 die Batterie 32 anhebt, sodass kein Kontakt zwischen den Gleitschienen 38 und den
Führungsschienen 36 besteht, muss die Verschraubung an den Befestigungslaschen 40
dem Basisgehäuse 20 gelöst werden. Dann kann die Handhabungsgabel 14 die Batterie
32 anheben und gemäß Fig. 7d entgegen der Einführrichtung aus dem Aufnahmeraum 30
entnehmen. Folglich kann einfach und schnell die Batterie 32 beim Entnehmen der Handhabungsgabel
14 aus der Handhabungsvorrichtung 10 ebenfalls entnommen werden. Zur Entnahme der
Batterie 32 ist somit auch kein zusätzlicher Rangierraum erforderlich.
1. Mobile Handhabungsvorrichtung (10) zum Verbinden mit einem Flurförderfahrzeug (12),
insbesondere Kommissionierer, Gabelstapler oder Hubwagen, mit einer Handhabungsgabel
(14) aufweisend wenigstens eine Zinke,
die mobile Handhabungsvorrichtung (10) umfassend:
- ein Basisgehäuse (20),
- einen am Basisgehäuse (20) angeordneten Ausleger (42) für eine Hebe- und/oder Greifvorrichtung
(44),
- und eine Batterie (32) zur elektrischen Versorgung der Handhabungsvorrichtung (10),
wobei das Basisgehäuse (20) einen Aufnahmeraum (30) zur Aufnahme der Batterie (32)
aufweist,
wobei das Basisgehäuse (20) eine Zinkenaufnahme (56) vorsieht, welche derart ausgebildet
ist, dass die wenigstens eine Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) des Flurförderfahrzeugs
(12) in einer Einführrichtung (18) in die Zinkenaufnahme (56) einführbar ist, wobei
entlang der Einführrichtung (18) die Zinkenaufnahme (56) derart hinter dem Aufnahmeraum
(30) liegt, dass die wenigstens eine Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) sich unter
der Batterie (32) hindurch erstreckt, wenn die wenigstens eine Zinke (16) der Handhabungsgabel
(14) in die Zinkenaufnahme (56) eingeführt ist,
und wobei das Basisgehäuse (20) derart ausgebildet ist, dass die Batterie (32) mit
dem Flurförderfahrzeug (12) in Einführrichtung (18) in den Aufnahmeraum (30) eingeführt
und entgegen der Einführrichtung (18) aus dem Aufnahmeraum (30) entnommen werden kann.
2. Handhabungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeraum (30) wenigstens
eine Führungsschiene (36) aufweist, welche derart angeordnet ist, dass die Batterie
(32), insbesondere mit einer Gleitschiene (38), auf der wenigstens einen Führungsschiene
(36) aufliegt, wenn die Batterie (32) in das Basisgehäuse (20) eingeführt ist.
3. Handhabungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Basisgehäuse (20) eine
in der Einführrichtung (18) und/oder vertikal von unten zugängliche Öffnung aufweist.
4. Handhabungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der
Batterie (32) ein Batterierahmen (34) mit wenigstens einer seitlichen Befestigungslasche
(40) derart angeordnet ist, dass die Batterie (32) mit der wenigstens einen Befestigungslasche
(40) an dem Basisgehäuse (20) befestigbar ist, wenn die Batterie (32) in das Basisgehäuse
(20) eingeführt ist.
5. Handhabungsvorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Basisgehäuse
(20), die Batterie (32) und/oder der Batterierahmen (34) derart aneinander angepasst
sind, dass die Batterie (32) in den Aufnahmeraum (30) spielfrei eingepasst ist, wenn
die Batterie (32) in das Basisgehäuse (20) eingeführt ist.
6. Handhabungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zinkenaufnahme
(56) einen ersten Auflageabschnitt (68) zur Abstützung auf der wenigstens einen Zinke
(16) der Handhabungsgabel (14) des Flurförderfahrzeug (12) aufweist, wenn die wenigstens
eine Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) in die Zinkenaufnahme (56) eingeführt ist,
wobei die Batterie (32) und/oder der Batterierahmen (34) derart in dem Basisgehäuse
(20) angeordnet ist, dass dann, wenn die Batterie (32) in dem Basisgehäuse (20) befestigt
ist und die wenigstens eine Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) in die Zinkenaufnahme
(56) eingeführt ist,
die Batterie (32) und/oder der Batterierahmen (34) nicht auf der wenigstens einen
Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) aufliegt.
7. Handhabungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein lösbar
an dem Basisgehäuse (20) befestigbares Stützelement (70) vorgesehen ist,
das einen zweiten Auflageabschnitt (72) derart bereitstellt,
dass dann, wenn die wenigstens eine Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) in die Zinkenaufnahme
(56) eingeführt ist, sich das Basisgehäuse (20) über den zweiten Auflageabschnitt
(72) auf der wenigstens einen Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) abstützen kann.
8. Handhabungsvorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Stützelement
(70) und die Zinkenaufnahme (56) derart ausgebildet sind, dass beim Anheben der Handhabungsvorrichtung
(10) durch die wenigstens eine Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) der erste Auflageabschnitt
(68) und der zweite Auflageabschnitt (72) auf der wenigstens einen Zinke (16) der
Handhabungsgabel (14) abgestützt werden, insbesondere sodass die an der Handhabungsvorrichtung
(10) angreifende Last im Wesentlichen über die Zinkenaufnahme (56) und das Stützelement
(70) in die wenigstens eine Zinke (16) der Handhabungsgabel (14) geleitet wird.
9. Handhabungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7 oder 8, wobei sich die Batterie (32) und/oder
der Batterierahmen (34) dann auf dem Stützelement (70) abstützt, wenn die Batterie
(32) in das Basisgehäuse (20) eingeführt ist und wenn das Stützelement (70) an dem
Basisgehäuse (20) befestigt ist.
10. Handhabungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Batterie
(32) als Trogbatterie mit nach oben gerichteten Kontakten ausgebildet ist.
11. Handhabungsvorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei im Basisgehäuse
(20) eine Unterdruckpumpe (58) für einen druckbetriebenen Ausleger (42) und/oder eine
druckbetriebene Hebe- und/oder Greifvorrichtung (44) vorgesehen ist, und wobei der
Aufnahmeraum (30) unterhalb der Unterdruckpumpe (58) angeordnet ist, sodass die Batterie
(32) unterhalb der Unterdruckpumpe angeordnet ist, wenn die Batterie (32) in das Basisgehäuse
(20) eingeführt ist.
12. Handhabungsvorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Basisgehäuse
(20) eine stufenförmig ausgebildete Pumpenabdeckung (28) zum Abdecken der Unterdruckpumpe
mit einem ersten Abdeckungsabschnitt (60) und einem zweiten Abdeckungsabschnitt (62)
umfasst, wobei der erste Abdeckungsabschnitt (60) und der zweite Abdeckungsabschnitt
(62) jeweils eine vertikale Erstreckung aufweisen, wobei die vertikale Erstreckung
des ersten Abdeckungsabschnitts (60) größer als die vertikale Erstreckung des zweiten
Abdeckungsabschnitts (62) ist.
13. Handhabungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Basisgehäuse
(20) wenigstens ein Stützfuß (64) vorgesehen ist, welcher entlang einer Feststellachse
(66) in eine untere Stützposition und in eine oberen Löseposition einstellbar ist.