[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gebläsegehäuse und ein Radialgebläse, insbesondere
für eine Dunstabzugsvorrichtung.
[0002] In der
EP 2 236 838 A1 ist Radialgebläse beschrieben. Das Radialgebläse weist mindestens eine axiale Lufteintrittsöffnung
und eine radiale Luftausblasöffnung auf. Das Radialgebläse besteht aus einer Gehäusebaugruppe
und einer Lüfterbaugruppe, die einen Elektromotor und ein Lüfterrad umfasst, wobei
die Gehäusebaugruppe mindestens ein Halteteil, das im Bereich der axialen Lufteintrittsöffnung
angeordnet ist und zur lagernden Aufnahme eines Trägerteils der Lüfterbaugruppe dient,
und zwei lösbar miteinander verbindbare die Lufteintrittsöffnung teilende Schalenteile
aufweist, zwischen denen das Halteteil im Montagezustand befestigt ist, sowie einen
Klemmenkasten zur Aufnahme von Motoranschlüssen. Bei diesem Radialgebläse ist auf
jeder Seite des Gebläsegehäuses ein Halteteil jeweils zwischen der oberen und der
unteren Schalenteilen gehalten.
[0003] Ein Nachteil dieser Ausgestaltung des Radialgebläses besteht darin, dass dessen Montage
aufwändig ist.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Lösung zu schaffen, mittels derer
ein Radialgebläses möglichst einfach montiert werden kann.
[0005] Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe daher gelöst durch ein Gebläsegehäuse
für ein Radialgebläse, wobei das Gebläsegehäuse zwei Lufteintrittsöffnungen und zwei
Gehäuseschalen aufweist. Das Gebläsegehäuse ist dadurch gekennzeichnet, dass in jeder
der Gehäuseschalen eine der Lufteintrittsöffnungen gebildet ist und an jeder Lufteintrittsöffnung
eine Motorhalterung angeordnet ist.
[0006] Als Gebläsegehäuse wird das Gehäuse bezeichnet, in dem der Motor des Radialgebläses
aufgenommen ist. Der Motor des Radialgebläses ist vorzugsweise ein Außenläufermotor,
der aus einer feststehenden Welle und einem darauf gelagerten Rotor besteht. An dem
äußeren Umfang des Rotors ist das Lüfterrad gebildet. Das Gebläsegehäuse stellt vorzugsweise
ein Spiralgehäuse dar. Das Gebläsegehäuse wird durch zwei Gehäuseschalen gebildet.
Die Gehäuseschalen sind vorzugsweise als Gehäusehälften ausgestaltet. Die Gehäuseschalen
werden mit deren offenen Seiten zueinander gewandt miteinander verbunden. In jeder
der Gehäuseschalen ist eine der zwei Lufteintrittsöffnungen des Gehäuses gebildet.
Insbesondere liegt in jeder Gehäuseschale eine Lufteintrittsöffnung. Die Lufteintrittsöffnung
liegt in dem Boden der Gehäuseschale. Im montierten Zustand des Gebläsegehäuses liegen
die Lufteintrittsöffnungen einander gegenüber. Das Gebläsegehäuse weist zudem eine
radiale Luftauslassöffnung auf. Diese wird durch Aussparungen an den Gehäuseschalen
nach dem Zusammenfügen der Gehäuseschalen gebildet.
[0007] An jeder der Lufteintrittsöffnungen ist eine Motorhalterung angeordnet. Als Motorhalterung
wird eine Vorrichtung bezeichnet, die zumindest das Ende der Motorwelle des Motors
oder eines Schaftes, auf dem die Motorwelle gehalten ist, halten kann. Insbesondere
weist die Motorhalterung daher vorzugsweise eine Ringform oder Napfform auf. Die Motorhalterung
ist vorzugsweise mittig an der Lufteintrittsöffnung angeordnet.
[0008] Indem bei dem erfindungsgemäßen Gebläsegehäuse in jeder der Gehäuseschalen eine Lufteintrittsöffnung
gebildet ist und an der Lufteintrittsöffnung eine Motorhalterung angeordnet ist, vereinfacht
sich die Montage des Gebläsegehäuses. Insbesondere ist ein Positionieren und Ausrichtung
eines Befestigungselementes in der Lufteintrittsöffnung während der Montage nicht
erforderlich. Bei dem erfindungsgemäßen Gebläsegehäuse ist stattdessen die Motorhalterung
bereits vor der Montage des Gebläsegehäuses an der Lufteintrittsöffnung vorgesehen.
Somit ist bei der Montage des Radialgebläses lediglich das Platzieren des Motors zwischen
den Gehäuseschalen und ein Verbinden der Gehäuseschalen miteinander erforderlich.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform wird die Motorhalterung an der Lufteintrittsöffnung durch
mindestens einen Verbindungsarm gehalten. Als Verbindungsarm wird ein Stab oder eine
Strebe verstanden, der beziehungsweise die die Motorhalterung in der Lufteintrittsöffnung
in Position hält. Insbesondere weist der Verbindungsarm einen geringen Querschnitt
auf. Indem ein oder vorzugsweise mehrere Verbindungsarme zu Befestigung der Motorhalterung
verwendet wird, ist die Versperrung der Lufteintrittsöffnung gering. Damit kann ein
zuverlässiges Einsaugen von Luft über die Lufteintrittsöffnung gewährleistet werden.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform ist ein Ende des Verbindungsarms mit dem Umfang der Lufteintrittsöffnung
der Gehäuseschale verbunden und das andere Ende des Verbindungsarms ist mit der Motorhalterung
verbunden. Vorzugsweise erstreckt sich der Verbindungsarm von dem Umfang der Lufteintrittsöffnung
in radialer Richtung nach innen. Zudem ist der Verbindungsarm vorzugsweise in Richtung
der offenen Seite der Gehäuseschale, an der dieser Verbindungsarm vorgesehen ist,
geneigt. Somit liegt die Motorhalterung in einer Ebene, die zu dem Boden der Gehäuseschale,
in dem die Lufteintrittsöffnung gebildet ist, in Richtung auf die offene Seite der
Gehäuseschale versetzt ist. Hierdurch ist der Abstand zwischen den Motorhalterungen
der beiden Gehäuseschalen im zusammengebauten Zustand des Gebläsegehäuses geringer
als der Abstand zwischen den Böden der Gehäuseschalen, in denen die Lufteintrittsöffnungen
liegen. Somit können die Motorhalterungen unmittelbar die Enden der Welle des Motors
des Radialgebläses halten beziehungsweise die Länge eines Schaftes, auf dem die Welle
gehalten ist, kann eine geringe Länge aufweisen.
[0011] Die Verbindung zwischen dem Verbindungsarm und der Gehäuseschale ist vorzugsweise
unlösbar. Zudem ist vorzugsweise auch die Verbindung der Motorhalterung mit dem Verbindungsarm
unlösbar. Hierdurch ist bei der Montage des Gebläsegehäuses eine Ausrichtung des Verbindungsarms
weder zu dem Umfang der Lufteintrittsöffnung noch zu der Motorhalterung erforderlich.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungsarm mit der Gehäuseschale
und der Motorhalterung einteilig ausgebildet. Beispielsweise können die Gehäuseschale,
der Verbindungsarm und die Motorhalterung durch Spritzguss als ein Bauteil hergestellt
werden. Indem der Verbindungsarm mit der Gehäuseschale und der Motorhalterung einteilig
ist, ist zudem die Stabilität des Gehäuses, insbesondere hinsichtlich der Halterung
des Motors in dem Gebläsegehäuse gewährleistet.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform weist zumindest eine der Gehäuseschalen ein Verbindungselement
zum Verbinden mit der weiteren Gehäuseschale auf. Insbesondere kann das Verbindungselement
ein Rastelement darstellen. Bei dem erfindungsgemäßen Gebläsegehäuse müssen lediglich
die Gehäuseschalen miteinander verbunden werden und dadurch ist auch der Motor durch
die Motorhalterungen in dem Gebläsegehäuse gehalten. Die Anforderungen an das Verbindungselement
zum Verbinden der zwei Gehäuseschalen sind daher reduziert. Indem das Verbindungselement
an zumindest einer Gehäuseschale vorgesehen ist, ist die Anzahl an Teilen, die zur
Montage des Gebläsegehäuse notwendig sind, reduziert.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform ist das Verbindungselement ein Rastelement. Bei dieser
Ausführungsform kann an einer Gehäuseschale ein Rastelement und an der anderen Gehäuseschale
eine entsprechende Rastaussparung zum Zusammenwirken mit dem Rastelement vorgesehen
sein. Durch diese Ausgestaltung ist die Montage des Gebläsegehäuses weiter vereinfacht,
da zur Montage keine Werkzeuge notwendig sind.
[0015] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Radialgebläse,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Radialgebläse ein erfindungsgemäßes Gebläsegehäuse
und einen Motor mit einem um eine feststehende Motorwelle laufenden Lüfterrad aufweist.
[0016] Vorteile und Merkmale, die bezüglich des Gebläsegehäuses beschrieben wurden, gelten
- soweit anwendbar - auch für das Radialgebläse und umgekehrt.
[0017] Der Motor des Radialgebläses stellt vorzugsweise einen Elektromotor, insbesondere
einen Außenläufermotor dar. Die Motorwelle erstreckt sich in dem Radialgebläse vorzugsweise
zwischen den Lufteintrittsöffnungen des Gehäuses und die Enden der Motorwelle werden
in den Motorhalterungen, die an den Lufteintrittsöffnungen angeordnet sind, gehalten.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform verläuft die Trennebene des Gebläsegehäuses zwischen
den Gehäuseschalen senkrecht zu der Achse der Motorwelle. Auf diese Weise können die
Gehäuseschalen miteinander verbunden werden und dabei den Motor mit Lüfterrad zwischen
diesen aufnehmen.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform verläuft die Trennebene durch die Mitte der Länge der
Motorwelle. Hierdurch kann die Abmessung der beiden Gehäuseschalen in Richtung der
Motorwelle gleich sein.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform weist die Motorhalterung einen Aufnahmeraum für die Welle
des Motors, insbesondere ein Ende der Motorwelle, auf. Insbesondere weist die Motorhalterung
einen Durchmesser auf, der zumindest dem Durchmesser der Welle des Motors des Radialgebläse
entspricht. Gemäß einer Ausführungsform kann die Motorhalterung einen Aufnahmeraum
für die Welle des Motors, insbesondere ein Ende der Motorwelle, und ein die Welle
umgebendes Dämpfungselement aufweisen. In dieser Ausführungsform ist der Durchmesser
des Aufnahmeraumes größer als der der Motorwelle.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Aufnahmeraum für die Aufnahme eines
Endes eines Schaftes, auf dem die Motorwelle gehalten wird, ausgelegt. In dieser Ausführungsform
kann der Durchmesser des Aufnahmeraumes dem Durchmesser des Schaftes entsprechen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Aufnahmeraum zur Aufnahme des Endes
des Schaftes und ein dieses umgebenden Dämpfungselementes ausgelegt sein. In dieser
Ausführungsform ist der Durchmesser des Aufnahmeraumes größer als der Durchmesser
des Schaftes.
[0022] Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren
genauer beschrieben. Es zeigen:
Figur 1: eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gebläses; und
Figur 2: eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gebläses.
[0023] Gleiche Bestandteile des Radialgebläses werden in Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und werden gegebenenfalls nur einmalig beschrieben.
[0024] In Figur 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Radialgebläses 1 gezeigt.
Ein Segment des Radialgebläses 1 ist weggeschnitten, um den Einblick in das Innere
des Radialgebläses 1 zu erlauben. Das Radialgebläse 1 besteht aus einem Gebläsegehäuse
10 und einem darin gelagerten Motor 11. Der Motor 11 stellt einen Elektromotor mit
einer stehenden Motorwelle 110 und einem an der äußeren Zylinderfläche des auf der
Motorwelle 110 laufenden Rotors angebrachten Lüfterrad 111 dar. Die Motorwelle 110
ist in dem Gebläsegehäuse 10 gehalten. Das Gebläsegehäuse 10 besteht in der gezeigten
Ausführungsform aus zwei Gehäuseschalen 100 und 101. In jeder der Gehäuseschalen 100,
101 ist eine Lufteintrittsöffnung 102 mittig vorgesehen. Über die Lufteintrittsöffnungen
102 kann bei Betrieb des Radialgebläses 1 Luft eingesaugt werden. Die Luft wird dann
über den radialen Luftauslass 107 ausgegeben, der in der Mantelfläche des Gebläsegehäuses
10 liegt. In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist in dem Luftauslass 107 ein
ringförmiger Auslassstutzen 108 vorgesehen. Der Luftauslass 107 wird durch Aussparungen
an den Gehäuseschalen 100, 101 gebildet. Der Auslassstutzen 108 kann in den Luftauslass
107 eingebracht werden. Alternativ ist jeweils eine Hälfte des Auslassstutzens 108
an der Gehäuseschale 100 und der Gehäuseschale 101 angeformt und der Auslassstutzen
108 wird durch das Zusammenfügen der Gehäuseschalen 100, 101 gebildet.
[0025] Die Trennebene T, die das Gebläsegehäuse 10 in die Gehäuseschalen 100, 101 teilt,
steht senkrecht zu der Achse der Motorwelle 110. An jeder der Gehäuseschalen 100,
101 sind Verbindungsarme 105 vorgesehen. Die Verbindungsarme 105 dienen der Halterung
der Motorwelle 110. Insbesondere sind die Verbindungsarme 105 so angeordnet, dass
diese sich von dem Umfang der Lufteintrittsöffnung 102 radial nach innen erstrecken.
Zudem sind die Verbindungsarme 105 so ausgebildet, dass diese ins Innere des Gebläsegehäuses
10 gerichtet sind. Das Ende des Verbindungsarmes 10, das dem Ende, an dem dieser an
der Lufteintrittsöffnung 102 befestigt ist, gegenüberliegt, ist eine Motorhalterung
103, 104 vorgesehen. Bei der in Figur 1 gezeigten rechten Gehäuseschale 100 ist die
Motorhalterung mit 103 und bei der in Figur 2 gezeigten linken Gehäuseschale 101 ist
die Motorhalterung mit 104 bezeichnet. Die Motorhalterungen 103, 104 sind in der gezeigten
Ausführungsform als Ring ausgestaltet. Die Motorhalterungen 103, 104 greifen jeweils
an den gegenüberliegenden Enden der Motorwelle 110 an. Insbesondere können die Enden
der Motorwelle 110 gegebenenfalls über Dämpfungselement in der Öffnung der ringförmigen
Motorhalterung 103, 104 aufgenommen werden.
[0026] Die Gehäuseschalen 100, 101 sind über Verbindungselemente 106 aneinander befestigt.
[0027] Zur Montage des Radialgebläses 1 muss somit lediglich der Motor 11 zwischen den Gehäuseschalen
100, 101 positioniert werden und die Gehäuseschalen 100, 101 miteinander verbunden
werden. Durch die an den Verbindungsarmen 105 vorgesehenen Motorhalterungen 103, 104
wird dabei der Motor 11 in dem Gebläsegehäuse 10 gehalten.
[0028] In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Radialgebläses 1 gezeigt. Die Ausführungsform
des Radialgebläses, die in Figur 2 gezeigt ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach Figur 1 insbesondere dadurch, dass der radiale Luftauslass 107 des Gebläsegehäuses
in der zweiten Ausführungsform keinen Abluftstutzen aufweist. Vielmehr weist die radiale
Luftauslassöffnung in der zweiten Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt auf.
Zudem ist in der gezeigten Ausführungsform eine der Motorhalterungen 104 durch eine
napfförmiges Element gebildet. Die Motorhalterung 103 ist hingegen, wie in der ersten
Ausführungsform durch ein ringförmiges Element gebildet. In den Motorhalterungen 103,
104 ist jeweils ein Dämpfungselement 112 aufgenommen, über das jeweils ein Ende der
Motorwelle 110 in der Motorhalterung 103, 104 gehalten ist. Damit ist die Motorwelle
110 verdrehfest in den Motorhalterungen 103, 104 gehalten.
[0029] Auch bei der zweiten Ausführungsform ist das Gebläsegehäuse 10 durch zwei Gehäuseschalen
100, 101 gebildet, die an einer Trennebene T, die senkrecht zu der Achse der Motorwelle
110 liegt, verbunden sind.
[0030] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt.
Beispielsweise kann die Anzahl der Verbindungsarme zwei, drei, vier, fünf oder mehr
betragen. Zudem kann beispielsweise die Form der Motorhalterung von der gezeigten
Form abweichen. Die Motorhalterung muss lediglich so ausgestaltet sein, dass in dieser
mittelbar oder unmittelbar ein feststehender Teil des Motors, beispielsweise ein Ende
der Motorwelle oder eines Schaftes aufgenommen und vorzugsweise verdrehsicher gehalten
werden kann.
[0031] Die vorliegende Erfindung schafft eine Gestaltung eines Gebläses vorzugsweise bestehend
aus einem Elektromotor mit stehender Welle (Außenläufter), Lüfterrad an der äußeren
Zylinderfläche des Rotors des Elektromotors angebracht, sowie zwei Lüftergehäuseschalen,
die eine einfache Montage des Gebläses erlaubt.
[0032] Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere kann durch
die senkrecht zur Motorwelle und vorzugsweise mittig verlaufende Gehäuseteilung und
die Integration von beidseitigen Motorhalterungen, die auch als Motoraufnahmehalterung
bezeichnet werden können, mit Verbindungsarmen zu den beiden Gehäuseschalen an der
Lufteintrittsöffnung, die auch als Lufteintritt bezeichnet werden kann, die Montage
ohne weitere Zusatzteile erfolgen. Die beiden Gehäuseschalen können beispielsweise
miteinander verrastet oder mit zusätzlichen Verbindungselementen zusammengefügt werden.
Hierdurch wird aufgrund der Verbindungsarme und den daran vorgesehenen Motorhalterungen
automatisch auch der Motor des Radialgebläses fixiert.
[0033] Zudem ist die vorliegende Erfindung vorteilhaft aufgrund der geringeren Anzahl der
notwendigen Bauteile des Gebläses und des einfachen Zusammenbaus des Gebläses ohne
weitere Zusatzkomponenten, wie Schrauben und Klammern. Im Gegensatz zu dem bekannten
Gebläsegehäuse, bei dem dieses aus einem unteren und einem oberen Schaltenteil mit
zwei zwischen diesen gehaltenen zwei Halteteilen besteht, kann das erfindungsgemäße
Gebläsegehäuse aus lediglich zwei Gehäuseschalen bestehen.
[0034] Die Montage des Motors kann somit einfach, schnell und kostengünstig erfolgen.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Radialgebläse
- 10
- Gebläsegehäuse
- 100
- Gehäuseschale
- 101
- Gehäuseschale
- 102
- Lufteintrittsöffnung
- 103
- Motorhalterung
- 104
- Motorhalterung
- 105
- Verbindungsarm
- 106
- Verbindungselement
- 107
- Luftauslass
- 108
- Auslassstutzen
- 11
- Motor
- 110
- Motorwelle
- 111
- Lüfterrad
- 112
- Dämpfungselement
- T
- Trennebene
1. Gebläsegehäuse für ein Radialgebläse (1), wobei das Gebläsegehäuse (10) zwei Lufteintrittsöffnungen
(102) und zwei Gehäuseschalen (100, 101) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der Gehäuseschalen (100, 101) eine der Lufteintrittsöffnungen (102) gebildet
ist und an jeder Lufteintrittsöffnung (100, 101) eine Motorhalterung (103, 104) angeordnet
ist.
2. Gebläsegehäuse nach Anspruch 1, wobei die Motorhalterung (103, 104) an der Lufteintrittsöffnung
(102) durch mindestens einen Verbindungsarm (105) gehalten wird, dessen eines Ende
mit dem Umfang der Lufteintrittsöffnung (102) der Gehäuseschale (100, 101) verbunden
ist und dessen anderes Ende mit der Motorhalterung (103, 104) verbunden ist.
3. Gebläsegehäuse nach Anspruch 2, wobei der Verbindungsarm (105) mit der Gehäuseschale
(100, 101) und der Motorhalterung (103, 104) einteilig ausgebildet ist.
4. Gebläsegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest eine der Gehäuseschalen
(100, 101) ein Verbindungselement (106) zum Verbinden mit der weiteren Gehäuseschale
(101, 100) aufweist.
5. Gebläsegehäuse nach Anspruch 4, wobei das Verbindungselement (106) ein Rastelement
ist.
6. Radialgebläse, dadurch gekennzeichnet, dass das Radialgebläse (10) ein Gebläsegehäuse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und
einen Motor (11) mit einem um eine feststehende Motorwelle (110) laufenden Lüfterrad
(111) aufweist.
7. Radialgebläse nach Anspruch 6, wobei eine Trennebene (T) des Gebläsegehäuses (10)
zwischen den Gehäuseschalen (100, 101) senkrecht zu der Achse der Motorwelle (110)
verläuft.
8. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Trennebene (T) durch die
Mitte der Länge der Motorwelle (110) verläuft.
9. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Motorhalterung (103, 104)
einen Aufnahmeraum für die Motorwelle (110) und ein die Motorwelle (110) umgebendes
Dämpfungselement (112) aufweist.