Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Maskenhalter zum Halten einer Mund-Nasen-Maske, insbesondere
einer medizinischen Gesichtsmaske oder einer Alltagsmaske, vor einen Mund- und Nasenbereich
einer die Mund-Nasen-Maske tragenden Person, um den Mund- und Nasenbereich der die
Mund-Nasen-Maske tragenden Person mit der Mund-Nasen-Maske abzudecken, insbesondere
zuverlässig abzudecken.
Stand der Technik
[0002] Maskenhalter, welche zum eingangs genannten technischen Gebiet gehören, sind bekannt.
Sie dienen dazu, eine Mund-Nasen-Maske vor einen Mund- und Nasenbereich einer die
Mund-Nasen-Maske tragenden Person zu halten, um den Mund- und Nasenbereich der die
Mund-Nasen-Maske tragenden Person mit der Mund-Nasen-Maske abzudecken, insbesondere
zuverlässig abzudecken. Hierzu weisen die bekannten Maskenhalter zwei durch ein längliches,
bandförmiges Element beabstandete Haken auf und sind um einen Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person geführt, sodass auf jeder Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person ein anderer der zwei Haken im auf der jeweiligen Seite des Kopfs
der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person angeordneten Tragriemen der Mund-Nase-Maske
eingehakt ist.
[0003] Mund-Nasen-Masken dienen als zumindest mechanische Schutzvorrichtung zum Filtern
der Atemluft des Trägers der jeweiligen Mund-Nasen-Maske. Sie weisen einen flächigen,
allenfalls geformten Bereich auf, welcher beim korrekten Tragen der Mund-Nasen-Maske
dazu dient, den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abzudecken.
Weiter weisen Mund-Nasen-Masken Tragriemen auf, welche am flächigen Bereich der Mund-Nasen-Maske
befestigt sind und dazu dienen, die Mund-Nasen-Maske korrekt am Kopf der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person zu halten, damit der flächige Bereich der Mund-Nasen-Maske den Mund-
und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abdeckt. Die Tragriemen
können dabei einen kreisförmigen oder bandförmigen und damit länglichen Querschnitt
aufweisen. Unabhängig vom Querschnitt der Tragriemen weisen Mund-Nasen-Masken oft
zwei elastische Tragriemen auf, welche je als eine Schlaufe am flächigen Bereich der
Mund-Nasen-Maske angebracht sind, indem jeweils die beiden Enden des jeweiligen Tragriemens
am flächigen Bereich der Mund-Nasen-Maske befestigt sind. Dabei sind die zwei elastischen
Tragriemen je in der Form einer Schlaufe an einer der zwei Breitkanten des flächigen
Bereichs der Mund-Nasen-Maske angebracht. Dadurch können die Schlaufen um die Ohren
des Trägers geführt werden, um die Mund-Nasen-Maske korrekt den Mund- und Nasenbereich
des Trägers abdeckend zu halten. In anderen Varianten hingegen sind die Tragriemen
nicht als Schlaufen ausgebildet, sondern weisen freie Enden auf und können hinter
den Ohren oder hinter dem Hinterkopf des Trägers verknotet werden, um die Mund-Nasen-Maske
korrekt den Mund- und Nasenbereich des Trägers abdeckend zu halten.
[0004] Medizinische Gesichtsmasken sind Mund-Nasen-Masken. Sie dienen überwiegend dem Fremdschutz
und schützen Dritte vor der Exposition gegenüber möglicherweise infektiösen Tröpfchen
desjenigen, der die medizinische Gesichtsmaske trägt. Sie dienen auch dem Schutz des
Gesichtes vor Berührung mit kontaminierten Händen sowie als Spritzschutz für dessen
Träger. Medizinische Gesichtsmasken entsprechen vorzugsweise der europäischen Medizinprodukteverordnung
2017/745. Die diesem Konformitätsverfahren zugrundeliegende Norm ist die DIN EN 14683
vom Oktober 2019, "Medizinische Gesichtsmasken - Anforderungen und Prüfverfahren".
[0005] Auch Alltagsmasken sind Mund-Nasen-Masken. Alltagsmasken sind beim korrekten Tragen
den Mund- und Nasenbereich abdeckende, insbesondere eng an das Gesicht des Trägers
der jeweiligen Alltagsmaske anliegende, mechanische Schutzvorrichtungen zum Filtern
der Atemluft des Trägers der jeweiligen Alltagsmaske. Alltagsmasken sind meist zu
wesentlichen Teilen aus Baumwollstoff genäht, welcher in Falten gelegt vernäht oder
an die Gesichtsform angepasst geschneidert ist. Bei einigen Alltagsmasken ist entlang
eines Abschnitts einer Längskante ein Metalldraht in den Stoff eingearbeitet. Beim
korrekten Tragen einer solchen Alltagsmaske liegt der Metalldraht über der Nase, weshalb
durch ein Biegen des Metalldrahts die Alltagsmaske enger an die Form der Nase angepasst
und somit enger ans Gesicht fixiert werden kann. Alltagsmasken werden meist mit Schlaufen
aus Gummibändern an den Ohren oder mit Haltebändern an Hinterkopf und Nacken des Trägers
gehalten.
[0006] Wenn Mund-Nasen-Masken über längere Zeit ohne einen Maskenhalter getragen werden,
führen sie in den meisten Fällen zu Druckstellen. Mund-Nasen-Masken, die mit Schlaufen
aus Gummibändern an den Ohren gehalten werden, führen bei längerem Tragen insbesondere
zu schmerzhaften Druckstellen hinter den Ohren. Maskenhalter können diese Druckstellen
zumindest etwas reduzieren. Allerdings weisen die bekannten Maskenhalter, welche zum
eingangs genannten technischen Gebiet gehören, den Nachteil auf, dass sie nur bedingt
individuell angepasst werden können und dass sie bei längerem Tragen ebenfalls zu
Druckstellen und/oder wundgescheuerten Stellen am Kopf des Trägers führen können.
Entsprechend weisen die bekannten Maskenhalter nur einen bedingt verbesserten Tragkomfort
auf.
Darstellung der Erfindung
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, einen dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende
Maskenhalter zu schaffen, welcher einen erhöhten Tragkomfort beim Tragen einer Mund-Nasen-Maske
ermöglicht.
[0008] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der
Erfindung beinhaltet der Maskenhalter zwei Hakeneinheiten mit jeweils einem Hakensegment,
welches Hakensegment zwei Haken zum Einhaken in Tragriemen der Mund-Nasen-Maske beinhaltet.
Weiter beinhaltet der Maskenhalter ein elastisches Band zum Verbinden der zwei Hakeneinheiten,
wobei die zwei Hakeneinheiten je ein Bandanbringsegment mit einer Bandhaltevorrichtung
zum Anbringen der jeweiligen Hakeneinheit am elastischen Band aufweisen, womit die
zwei Hakeneinheiten beabstandet voneinander am elastischen Band anbringbar sind, um
die zwei Hakeneinheiten miteinander zu verbinden, um, wenn die zwei Hakeneinheiten
beabstandet voneinander jeweils mit der Bandhaltevorrichtung ihres Bandanbringsegments
am elastischen Band angebracht sind, mit dem Maskenhalter die Mund-Nasen-Maske den
Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abdeckend, insbesondere
zuverlässig abdeckend, zu halten, indem das elastische Band zumindest teilweise um
einen Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person geführt ist und auf jeder
Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person eine andere der zwei Hakeneinheiten
mit den zwei Haken des Hakensegments der jeweiligen Hakeneinheit im auf der jeweiligen
Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person angeordneten Tragriemen
der Mund-Nase-Maske eingehakt ist.
[0009] Da die Hakensegmente der zwei Hakeneinheiten des erfindungsgemässen Maskenhalters
je zwei Haken beinhalten, können mit dem Maskenhalter die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske
auf beiden Seiten des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person etwas aufgespannt
werden, damit die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske weniger oder gar nicht mehr um die
Ohren der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person umgelenkt werden. Dies führt dazu,
dass das Tragen der Mund-Nasen-Maske mit dem erfindungsgemässen Maskenhalter zu weniger
oder gar keinen Druckstellen mehr führt. Dieser Vorteil wird zusätzlich dadurch verstärkt,
dass die zwei Hakeneinheiten des Maskenhalters durch das elastische Band miteinander
verbunden sind. Dies führt dazu, dass die auf den Maskenhalter wirkenden Zugkräfte
optimal verteilt werden können und dass sich die Form des Maskenhalters optimal an
die Kopfform des Trägers der mit dem Maskenhalter gehaltenen Mund-Nasen-Maske anpassen
kann. Entsprechend werden allfällige mögliche Druckstellen noch weiter reduziert.
Somit wird durch den erfindungsgemässen Maskenhalter ein erhöhter Tragkomfort beim
Tragen einer Mund-Nasen-Maske ermöglicht.
[0010] Vorzugsweise sind die zwei Hakeneinheiten durch das elastische Band miteinander verbunden,
indem die zwei Hakeneinheiten beabstandet voneinander am elastischen Band angebracht
sind, insbesondere indem die zwei Hakeneinheiten beabstandet voneinander jeweils mit
der Bandhaltevorrichtung ihres Bandanbringsegments am elastischen Band angebracht
sind. Dies hat den Vorteil, dass der Maskenhalter sofort einsatzbereit ist. Der Maskenhalter
ist aber auch bereits durch eine Kombination der zwei Hakeneinheiten und das elastische
Band gebildet, wenn nur eine oder keine der zwei Hakeneinheiten am elastischen Band
angebracht sind. Beispielsweise kann der Maskenhalter für den Vertrieb als Kombination
der zwei Hakeneinheiten und des elastischen Bands zum Verkauf angeboten werden, wobei
keine der zwei Hakeneinheiten an dem elastischen Band angebracht ist, um die zwei
Hakeneinheiten nach dem Verkauf durch das elastische Band miteinander zu verbinden,
indem die zwei Hakeneinheiten beabstandet voneinander jeweils mit der Bandhaltevorrichtung
ihres Bandanbringsegments am elastischen Band angebracht werden. Eine derartige Kombination
der zwei Hakeneinheiten und des elastischen Bands, wobei keine der zwei Hakeneinheiten
an dem elastischen Band angebracht ist, um die zwei Hakeneinheiten nach dem Verkauf
durch das elastische Band miteinander zu verbinden, indem die zwei Hakeneinheiten
beabstandet voneinander jeweils mit der Bandhaltevorrichtung ihres Bandanbringsegments
am elastischen Band angebracht werden, weist den Vorteil auf, dass der Maskenhalter
kompakter verpackt und somit platzsparender verstaut und transportiert werden kann.
[0011] Erfindungsgemäss beinhaltet der Maskenhalter das elastische Band. Bevorzugt weist
das elastische Band ohne äussere Krafteinwirkung eine ungedehnte Länge auf und ist
unter einer äusseren Krafteinwirkung auf eine gedehnte Länge elastisch dehnbar, wobei
die gedehnte Länge mindestens 105%, besonders bevorzugt mindestens 110% seiner ungedehnten
Länge beträgt, wobei das elastische Band nach Wegfall der äusseren Krafteinwirkung
wieder seine ungedehnte Länge einnimmt. Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit,
dass das elastische Band weniger stark dehnbar ist.
[0012] Vorzugsweise bilden bei den Hakensegmenten der zwei Hakeneinheiten jeweils die zwei
Haken zum Einhaken in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einen Halteabstand von mindestens
35 mm und können somit in einem Abstand von mindestens 35 mm in die Tragriemen der
Mund-Nasen-Maske einhaken. Dies hat den Vorteil, dass die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske
beim korrekten Tragen der Mund-Nasen-Maske mit dem Maskenhalter nicht oder nur sehr
wenig um die Ohren umgelenkt werden, womit beim Tragen der Mund-Nasen-Maske mit Hilfe
des Maskenhalters weniger Druckstellen im Bereich der Ohren entstehen. Entsprechend
wird dadurch der Tragkomfort weiter erhöht. Besonders bevorzugt bilden bei den Hakensegmenten
der zwei Hakeneinheiten jeweils die zwei Haken zum Einhaken in die Tragriemen der
Mund-Nasen-Maske einen Halteabstand von mindestens 40 mm und können somit in einem
Abstand von mindestens 40 mm in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einhaken. Dies
hat den Vorteil, dass die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske beim korrekten Tragen der
Mund-Nasen-Maske mit dem Maskenhalter nicht oder weniger um die Ohren umgelenkt werden,
womit beim Tragen der Mund-Nasen-Maske mit Hilfe des Maskenhalters weniger Druckstellen
im Bereich der Ohren entstehen. Entsprechend wird dadurch der Tragkomfort weiter erhöht.
Ganz besonders bevorzugt bilden bei den Hakensegmenten der zwei Hakeneinheiten jeweils
die zwei Haken zum Einhaken in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einen Halteabstand
von mindestens 46 mm und können somit in einem Abstand von mindestens 46 mm in die
Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einhaken. Dies hat den Vorteil, dass die Tragriemen
der Mund-Nasen-Maske beim korrekten Tragen der Mund-Nasen-Maske mit dem Maskenhalter
nicht um die Ohren umgelenkt werden, womit beim Tragen der Mund-Nasen-Maske mit Hilfe
des Maskenhalters weniger Druckstellen im Bereich der Ohren entstehen. Entsprechend
wird dadurch der Tragkomfort weiter erhöht.
[0013] Wenn bei den Hakensegmenten der zwei Hakeneinheiten jeweils die zwei Haken zum Einhaken
in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einen Halteabstand von mindestens 35 mm, 40
mm oder 46mm bilden und somit in einem Abstand von mindestens 35 mm, 40 mm, bzw. 46
mm in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einhaken können, so bilden bei den Hakensegmenten
der zwei Hakeneinheiten jeweils die zwei Haken zum Einhaken in die Tragriemen der
Mund-Nasen-Maske einen Halteabstand von höchstens 65 mm und können somit in einem
Abstand von höchstens 65 mm in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einhaken. Dies
hat den Vorteil, dass die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske beim korrekten Tragen der
Mund-Nasen-Maske mit dem Maskenhalter nicht unnötig und unbequem weit aufgespannt
werden. In einer Variante dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass bei den Hakensegmenten
der zwei Hakeneinheiten jeweils die zwei Haken zum Einhaken in die Tragriemen der
Mund-Nasen-Maske einen Halteabstand von mehr als 65 mm bilden und somit in einem Abstand
von mehr als 65 mm in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einhaken können.
[0014] Alternativ zu den vorgenannten Varianten besteht aber auch die Möglichkeit, dass
bei den Hakensegmenten der zwei Hakeneinheiten jeweils die zwei Haken zum Einhaken
in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske einen Halteabstand von weniger als 35 mm bilden
und somit in einem Abstand von weniger als 35 mm in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske
einhaken können.
[0015] Vorteilhafterweise bilden bei den Hakensegmenten der zwei Hakeneinheiten jeweils
die zwei Haken je auf ihrer Innenseite eine bis auf einen Durchlass geschlossene Kurve,
wobei die bis auf den Durchlass geschlossene Kurve einen durch den Durchlass zugänglichen
Hakenraum bildet, wobei zum Einhaken des jeweiligen Hakens in einen der Tragriemen
der Mund-Nase-Maske der jeweilige Tragriemen in eine Richtung quer zur Längsausrichtung
des jeweiligen Tragriemens durch den Durchlass des jeweiligen Hakens in den Hakenraum
führbar ist, um den jeweiligen Tragriemen durch den Hakenraum geführt zu halten, wobei
bei den zwei Hakeneinheiten, wenn die zwei Hakeneinheiten durch das elastische Band
miteinander verbunden sind, indem die zwei Hakeneinheiten beabstandet voneinander
jeweils mit der Bandhaltevorrichtung ihres Bandanbringsegments am elastischen Band
angebracht sind, um mit dem Maskenhalter die Mund-Nasen-Maske den Mund- und Nasenbereich
der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abdeckend, insbesondere zuverlässig abdeckend,
halten zu können, und wenn das elastische Band zwischen den zwei Hakeneinheiten im
Wesentlichen geradlinig ausgerichtet ist, bei den zwei Hakeneinheiten jeweils die
Durchlässe der zwei Haken des Hakensegments der jeweils anderen der zwei Hakeneinheiten
zugewandt sind.
[0016] Wenn dabei mit dem Maskenhalter die Mund-Nasen-Maske den Mund- und Nasenbereich der
die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abdeckend gehalten wird, so stehen der Maskenhalter
sowie die Mund-Nasen-Maske unter einer leichten Zugspannung. Durch diese Zugspannung
werden die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske in den Haken der Hakensegmente gehalten,
da Tragriemen nur entgegen der Zugspannung durch die Durchlässe der Haken bewegt und
von den Haken gelöst werden können. Daher hat die vorgehend erläuterte Ausrichtung
der Durchlässe den Vorteil, dass mit dem Maskenhalter die Mund-Nasen-Maske zuverlässig
den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abdeckend gehalten
werden kann, ohne dass sich die Mund-Nasen-Maske unbeabsichtigt vom Maskenhalter lösen
kann.
[0017] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Durchlässe der Haken
anders ausgerichtet sind. D.h. es besteht die Möglichkeit, dass die zwei Hakeneinheiten
durch das elastische Band miteinander verbunden sind, indem die zwei Hakeneinheiten
beabstandet voneinander jeweils mit der Bandhaltevorrichtung ihres Bandanbringsegments
am elastischen Band angebracht sind, um mit dem Maskenhalter die Mund-Nasen-Maske
den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abdeckend, insbesondere
zuverlässig abdeckend, halten zu können, wobei, wenn das elastische Band zwischen
den zwei Hakeneinheiten im Wesentlichen geradlinig ausgerichtet ist, bei den zwei
Hakeneinheiten jeweils die Durchlässe der zwei Haken des Hakensegments nicht der jeweils
anderen der zwei Hakeneinheiten zugewandt sind.
[0018] Wenn die Haken wie vorgehend beschrieben je auf ihrer Innenseite eine bis auf einen
Durchlass geschlossene Kurve bilden, so weisen die Durchlässe der Haken vorzugsweise
eine Breite im Bereich von 1.0 mm bis 1.2 mm auf. Dies hat den Vorteil, dass die Tragriemen
von gängigen Mund-Nasen-Masken, insbesondere medizinischen Gesichtsmasken, mit geringem
Kraftaufwand durch den Durchlass in den jeweiligen Hakenraum eingeführt werden können,
ohne das die Tragriemen aber alleine durch ihr Eigengewicht wieder durch den jeweiligen
Durchlass aus dem Hakenraum rutschen können. Somit wird das Anbringen des Maskenhalters
an den gängigen Mund-Nasen-Masken, insbesondere medizinischen Gesichtsmasken, erleichtert.
[0019] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Durchlässe der Haken
eine Breite von weniger als 1.0 mm oder von mehr als 1.2 mm aufweisen.
[0020] Vorzugsweise erstreckt sich bei den Hakensegmenten der zwei Hakeneinheiten jeweils
bei beiden der zwei Haken jeweils der Hakenraum ausgehend vom Durchlass des jeweiligen
Hakens zum anderen der zwei Haken des jeweiligen Hakensegments der jeweiligen Hakeneinheit
hin. D.h., vorzugsweise ist bei den Hakensegmenten der beiden Hakeneinheiten jeweils
ein Abstand zwischen den Durchlässen der zwei Haken grösser als ein Abstand zwischen
den zwei Hakenräumen der zwei Haken. Dies hat den Vorteil, dass, wenn mit dem Maskenhalter
die Mund-Nasen-Maske den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden
Person abdeckend, insbesondere zuverlässig abdeckend, gehalten ist, indem das elastische
Band zumindest teilweise um einen Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person
geführt ist und auf jeder Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person
eine andere der zwei Hakeneinheiten mit den zwei Haken des Hakensegments der jeweiligen
Hakeneinheit im auf der jeweiligen Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden
Person angeordneten Tragriemen der Mund-Nase-Maske eingehakt ist, die Tragriemen bei
beiden Hakeneinheiten jeweils durch die zwei Haken aufgespannt sind, wobei die Tragriemen
zusätzlich noch weiter aufgespannt werden müssten, um durch den Durchlass des einen
Hakens oder durch die Durchlässe der beiden Haken geführt zu werden, um von dem bzw.
den Haken gelöst zu werden. Entsprechend ist ein unbeabsichtigtes Lösen der Mund-Nasen-Maske
von den Haken sehr unwahrscheinlich. Somit kann die Mund-Nasen-Maske mit dem Maskenhalter
zuverlässiger den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person
abdeckend gehalten werden, ohne dass sich die Mund-Nasen-Maske unbeabsichtigt vom
Maskenhalter lösen kann.
[0021] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass sich bei den Hakensegmenten
der zwei Hakeneinheiten nicht jeweils bei beiden der zwei Haken der Hakenraum ausgehend
vom Durchlass des jeweiligen Hakens zum anderen der zwei Haken des jeweiligen Hakensegments
der jeweiligen Hakeneinheit hin erstreckt. D.h., alternativ ist bei den Hakensegmenten
der beiden Hakeneinheiten jeweils der Abstand zwischen den Durchlässen der zwei Haken
gleich gross wie oder kleiner als der Abstand zwischen den zwei Hakenräumen.
[0022] Vorteilhaftweise weisen die Hakensegmente der zwei Hakeneinheiten jeweils zwei Arme
auf, wobei bei beiden der zwei Hakeneinheiten jeweils jeder der zwei Haken des jeweiligen
Hakensegments in einem distalen Endbereich eines anderen der zwei Arme des jeweiligen
Hakensegments der jeweiligen Hakeneinheit angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass
die Hakensegmente und damit auch die Hakeneinheiten mit einer vergleichsweise geringen
Auflagefläche, welche beim Tragen am Kopf des Trägers aufliegt, konstruiert werden
können. Somit wird ermöglicht, den Tragkomfort des Maskenhalters weiter zu erhöhen.
[0023] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Hakensegmente der zwei
Hakeneinheiten nicht jeweils zwei Arme aufweisen, wobei bei beiden der zwei Hakeneinheiten
jeweils jeder der zwei Haken des jeweiligen Hakensegments in einem distalen Endbereich
eines anderen der zwei Arme des jeweiligen Hakensegments der jeweiligen Hakeneinheit
angeordnet ist.
[0024] Unabhängig davon, ob die Hakensegmente der zwei Hakeneinheiten je zwei Arme aufweisen,
wobei bei beiden der zwei Hakeneinheiten jeweils jeder der zwei Haken des Hakensegments
in einem distalen Bereich eines anderen der zwei Arme des Hakensegments der jeweiligen
Hakeneinheit angeordnet ist, oder nicht, sind die Hakeneinheiten vorteilhafterweise
flächig ausgebildet und weisen vorteilhafterweise eine Dicke von 1.0 mm bis 1.5 mm,
besonders bevorzugt etwa 1.2 mm, auf. Wenn dabei bei den zwei Hakeneinheiten, wie
nachfolgend als bevorzugte Variante erläutert, jeweils das Hakensegment ein Hakenelement
ist und das Bandanbringsegment ein Bandhalteelement ist, wobei bei jeder der zwei
Hakeneinheiten das jeweilige Hakenelement und das jeweilige Bandelement um eine Achse
schwenkbar aneinander anbringbar oder aneinander angebracht sind, so sind vorteilhafterweise
jeweils das jeweilige Hakenelement und das jeweilige Bandelement flächig ausgebildet
und weisen eine Dicke von 1.0 mm bis 1.5 mm, besonders bevorzugt etwa 1.2 mm, auf.
[0025] Das flächige Ausbilden die Hakeneinheiten mit einer Dicke von 1.0 mm bis 1.5 mm,
besonders bevorzugt etwa 1.2 mm, hat den Vorteil, dass die Hakeneinheiten eine ausreichende
Stabilität aufweisen und zugleich aber nur ein geringes Gewicht aufweisen. Dadurch
weist der Maskenhalter eine gute Stabilität auf und ist zugleich angenehm zu tragen.
[0026] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Hakeneinheiten zwar flächig
ausgebildet sind, aber eine Dicke von weniger als 1.0 mm oder mehr als 1.5 mm aufweisen,
oder dass die Hakeneinheiten nicht flächig ausgebildet sind.
[0027] Bevorzugt sind die zwei Hakeneinheiten aus einem Thermoplast gefertigt. Dies hat
den Vorteil, dass die Hakeneinheiten auf einfache Art und Weise kostengünstig in grosser
Stückzahl angefertigt werden können und dass die Hakeneinheiten durch Erwärmen in
eine der Kopfform des Trägers angepasste Form gebracht werden können, welche die Hakeneinheiten
nach dem Abkühlen behalten.
[0028] Thermoplasten sind bevorzugt Kunststoffe, die sich in einem Temperaturbereich oberhalb
ihrer Formtemperatur thermoplastisch verformen lassen. Dieser Vorgang ist reversibel
und kann durch Abkühlung und Wiedererwärmung bis in den schmelzflüssigen Zustand beliebig
oft wiederholt werden, solange nicht durch Überhitzung eine thermische Zersetzung
des Materials einsetzt. Beispiele von Thermoplasten sind Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS), Polyamide (PA), Polylactat (PLA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat
(PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol
(PS), Polyetheretherketon (PEEK) und Polyvinylchlorid (PVC). Beim Thermoplast, aus
welchem die Hakeneinheiten bevorzugt gefertigt sind, liegt die Formtemperatur vorzugsweise
oberhalb von 40 °C, besonders bevorzugt oberhalb von 50 °C. Bei einem kristallinen
Thermoplast ist die Formtemperatur bevorzugt die Glastemperatur des jeweiligen kristallinen
Thermoplasts.
[0029] Alternativ dazu, dass die zwei Hakeneinheiten aus einem Thermoplast gefertigt sind,
besteht auch die Möglichkeit, dass die zwei Hakeneinheiten nicht aus einem Thermoplast
gefertigt sind. So können die Hakeneinheiten beispielsweise aus einem Duroplast oder
aus einem Metall gefertigt sein. Die Hakeneinheiten können aber beispielsweis auch
aus Holz oder aus Horn gefertigt sein.
[0030] Vorteilhafterweise ist von wenigstens einer der zwei Hakeneinheiten die Bandhaltevorrichtung
durch wenigstens zwei schlitzartige Öffnungen im Bandanbringsegment der wenigstens
einen der zwei Hakeneinheiten zum Durchführen des elastischen Bandes und damit zum
verstellbaren Anbringen der wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten am elastischen
Band gebildet, um durch Einstellen einer Position des elastischen Bandes in den zwei
schlitzartigen Öffnungen eine Länge des elastischen Bands zwischen den zwei Hakeneinheiten
und damit einen Abstand zwischen den zwei Hakeneinheiten einzustellen. Vorzugsweise
ist hierzu das elastische Band von einer ersten Seite der wenigstens einen der zwei
Hakeneinheiten durch eine erste der wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen auf eine
zweite Seite der wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten und von der zweiten Seite
der wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten durch eine zweite der wenigstens zwei
schlitzartigen Öffnungen wieder zurück auf die erste Seite der wenigstens einen der
zwei Hakeneinheiten führbar. Wenn das elastische Band derartig von der ersten Seite
der wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten durch die erste der wenigstens zwei schlitzartigen
Öffnungen auf die zweite Seite der wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten und von
der zweiten Seite der wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten durch die zweite der
wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen wieder zurück auf die erste Seite der wenigstens
einen der zwei Hakeneinheiten geführt ist, ist die wenigstens eine der zwei Hakeneinheiten
verstellbar am elastischen Band angebracht, da das elastische Band unter Einwirkung
einer ersten Zugkraft auf ein beliebiges der beiden Enden des elastischen Bands, welche
erste Zugkraft kleiner als ein Grenzwert ist, fest am wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten
gehalten ist und unter Einwirkung einer zweiten Zugkraft auf das beliebige Ende des
elastischen Bands, welche grösser als der Grenzwert ist, relativ zur wenigstens einen
der zwei Hakeneinheiten verschiebbar ist. Entsprechend ist dadurch die wenigstens
eine der zwei Hakeneinheiten verstellbar am elastischen Band anbringbar. Bevorzugt
liegt dieser Grenzwert in einem Bereich von 5 Newton, d.h. 5 kg/(ms
2), bis 40 Newton, d.h. 40 kg/(ms
2), besonders bevorzugt in einem Bereich von 5 Newton, d.h. 5 kg/(ms
2), bis 20 Newton, d.h. 20 kg/(ms
2). In einem ersten Beispiel ist dieser Grenzwert 5 Newton, d.h. 5 kg/(ms
2). In einem zweiten Beispiel ist dieser Grenzwert 10 Newton, d.h. 10 kg/(ms
2). In einem dritten Beispiel ist dieser Grenzwert 20 Newton, d.h. 20 kg/(ms
2). In einem vierten Beispiel ist dieser Grenzwert 30 Newton, d.h. 30 kg/(ms
2). In einem fünften Beispiel ist dieser Grenzwert 40 Newton, d.h. 40 kg/(ms
2).
[0031] Indem die Bandhaltevorrichtung durch wenigstens zwei schlitzartige Öffnungen gebildet
ist, wird der Vorteil erreicht, dass die entsprechende Hakeneinheit auf einfache Art
und Weise am elastischen Band angebracht werden kann, wobei ein ausreichend festes
Anbringen und zugleich ein einfaches Verstellen der entsprechenden Hakeneinheit relativ
zum elastischen Band ermöglicht wird.
[0032] Bevorzugt ist von den zwei Hakeneinheiten jeweils die Bandhaltevorrichtung durch
wenigstens zwei schlitzartige Öffnungen im Bandanbringsegment der jeweiligen Hakeneinheit
zum Durchführen des elastischen Bandes und damit zum verstellbaren Anbringen der zwei
Hakeneinheiten am elastischen Band gebildet, um durch Einstellen einer Position des
elastischen Bandes in den zwei schlitzartigen Öffnungen die Länge des elastischen
Bands zwischen den zwei Hakeneinheiten und damit den Abstand zwischen den zwei Hakeneinheiten
einzustellen. Dies hat den Vorteil, dass der Abstand zwischen den beiden Hakeneinheiten
besonders einfach verstellt werden kann, wobei eine überstehende Länge des elastischen
Bandes bei den zwei Hakeneinheiten ungefähr symmetrisch auf die zwei Hakeneinheiten
verteilt werden kann, womit der Tragkomfort des Maskenhalters erhöht wird.
[0033] Vorzugsweise weisen die wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen je eine Breite auf,
welche etwa 0.2 mm kleiner als eine Dicke des elastischen Bandes ist. Dies hat den
Vorteil, dass besonders einfach erreicht wird, dass die Hakeneinheit mit der durch
die wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen gebildeten Bandhaltevorrichtung auf einfache
Art und Weise am elastischen Band angebracht werden kann, wobei ein ausreichend festes
Anbringen und zugleich ein einfaches Verstellen der entsprechenden Hakeneinheit relativ
zum elastischen Band ermöglicht wird.
[0034] Bevorzugt weist von jeder der wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen die Breite
einen Wert im Bereich von 1.5 mm bis 2.5 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 1.7
mm bis 2.0 mm, auf. Dies hat den Vorteil, dass die Bandhaltevorrichtung auf einfache
Art und Weise hergestellt werden kann, wobei das elastische Band eine angenehm zu
handhabenden Dicke aufweist. In einer Variante dazu besteht aber auch die Möglichkeit,
dass die wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen eine Breite mit einem Wert von weniger
als 1.5 mm oder mehr als 2.5 mm aufweisen.
[0035] Alternativ zu diesen Varianten besteht aber auch die Möglichkeit, dass die wenigstens
zwei schlitzartigen Öffnungen je eine Breite aufweisen, welche nicht etwa 0.2 mm kleiner
als eine Dicke des elastischen Bandes ist.
[0036] Bevorzugt weisen die wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen je eine Länge auf,
welche im Wesentlichen einer Breite des elastischen Bandes entspricht. Dies hat den
Vorteil, dass das elastische Band nicht entlang der schlitzartigen Öffnungen relativ
zu den schlitzartigen Öffnungen verschoben werden kann, durch welche es geführt ist.
Entsprechend kann dadurch die Hakeneinheit, deren Bandanbringsegment mit der Bandhaltevorrichtung
mit den wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen ausgebildet ist, besser verrutschfest
am elastischen Band angebracht werden.
[0037] In einer Variante dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die wenigstens zwei
schlitzartigen Öffnungen je eine Länge aufweisen, welche grösser ist als im Wesentlichen
die Breite des elastischen Bandes.
[0038] Alternativ zu diesen Varianten besteht auch die Möglichkeit, dass von den zwei Hakeneinheiten
keine die Bandhaltevorrichtung durch wenigstens zwei schlitzartige Öffnungen im Bandanbringsegment
der jeweiligen Hakeneinheit zum Durchführen des elastischen Bandes und damit zum verstellbaren
Anbringen der zwei Hakeneinheiten am elastischen Band gebildet ist, um durch Einstellen
einer Position des elastischen Bandes in den zwei schlitzartigen Öffnungen die Länge
des elastischen Bands zwischen den zwei Hakeneinheiten und damit den Abstand zwischen
den zwei Hakeneinheiten einzustellen. Beispielsweise kann bei wenigstens einer oder
bei beiden der zwei Hakeneinheiten die Bandhaltevorrichtung durch eine einzige Öffnung
oder durch einen Bestandteil einer Klettverbindung gebildet sein, wobei im letzteren
Fall ein weiterer Bestandteil der Klettverbindung am oder durch das elastische Band
ausgebildet ist.
[0039] Vorzugsweise weist das elastische Band über mindestens 80% seiner Länge eine Breite
von wenigstens 4 mm, besonders bevorzugt wenigstens 7 mm, ganz besonders bevorzugt
wenigstens 9 mm, auf. Dies hat den Vorteil, dass der Maskenhalter angenehm zu tragen
ist. Das elastische Band kann aber auch über mindestens 80% seiner Länge eine Breite
von weniger als 4 mm aufweisen.
[0040] Bevorzugt weist das elastische Band über mindestens 80% seiner Länge eine Breite
von höchstens 20 mm, besonders bevorzugt höchstens 15 mm, ganz besonders bevorzugt
höchstens 12 mm, auf. Dies hat den Vorteil, dass der Maskenhalter mit wenig Gewicht
konstruiert werden kann, womit der Tragkomfort für den Träger erhöht wird. Das elastische
Band kann aber auch über mindestens 80% seiner Länge eine Breite von mehr als 20 mm
aufweisen.
[0041] Vorteilhafterweise weist das elastische Band über mindestens 80% seiner Länge eine
Breite im Bereich von 4 mm bis 20 mm, besonders vorteilhaft von 7 mm bis 15 mm, ganz
besonders von 9 mm bis 12 mm, auf. Dies hat den Vorteil, dass der Maskenhalter angenehm
zu tragen ist und zugleich mit wenig Gewicht konstruiert werden kann, womit der Tragkomfort
für den Träger erhöht wird.
[0042] Alternativ zu diesen Varianten besteht aber auch die Möglichkeit, dass elastische
Band über mindestens 80% seiner Länge eine Breite von weniger als 4 mm oder mehr als
20 mm aufweist.
[0043] Unabhängig von der Breite des elastischen Bandes ist das elastische Band vorzugsweise
ein gewobenes elastisches Band, insbesondere ein textiles, gewobenes elastisches Band.
Dies hat den Vorteil, dass das elastische Band besonders angenehm zu tragen ist, da
sich seine Form optimal der Form des Kopfs des Trägers anpasst, womit der Maskenhalter
sehr angenehm zu tragen ist.
[0044] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass das elastische Band kein
gewobenes elastisches Band ist. So kann das elastische Band beispielsweise ein aus
vulkanisiertem Kautschuk gefertigtes, einstückiges Gummiband sein.
[0045] Vorzugsweise weist das elastische Band zwei Hauptflächen und einen Längenbereich
von mindestens 5 cm entlang des elastischen Bandes auf, wobei das elastische Band
im Längenbereich auf einer der zwei Hauptflächen eine Antirutschschicht, insbesondere
eine Silikonschicht, aufweist, welche mindestens 50%, bevorzugt mindestens 70%, ganz
bevorzugt mindestens 80%, einer über den gesamten Längenbereich gemittelten Breite
des elastischen Bands bedeckt. Dabei kann die Antirutschschicht, insbesondere Silikonschicht,
im Längenbereich die Hauptfläche, welche die Antirutschschicht, insbesondere Silikonschicht,
aufweist, auch die gesamte Breite des elastischen Bands bedecken. Bei korrektem Tragen
des Maskenhalters liegt dabei das elastische Band mit der Antirutschschicht auf dem
Haar des Hinterkopfs des Trägers auf. Entsprechend ist vorzugsweise die Hauptfläche
mit der Antirutschschicht, wenn die zwei Hakeneinheiten beabstandet voneinander jeweils
mit der Bandhaltevorrichtung ihres Bandanbringsegments am elastischen Band angebracht
sind und mit dem Maskenhalter die Mund-Nasen-Maske den Mund- und Nasenbereich der
die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abdeckend, insbesondere zuverlässig abdeckend,
gehalten wird, indem das elastische Band um einen Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person geführt ist und auf jeder Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person eine andere der zwei Hakeneinheiten im auf der jeweiligen Seite des
Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person angeordneten Tragriemen der Mund-Nase-Maske
eingehakt ist, dem Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person zugewandt.
Dadurch weist die Antirutschschicht den Vorteil auf, dass der Maskenhalter kaum verrutscht
und somit ein sehr zuverlässiges und stabiles Halten der Mund-Nasen-Maske ermöglicht.
Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Träger oder die Trägerin des Maskenhalters
lange Haare trägt und die Antirutschschicht auf den Haaren aufliegt.
[0046] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass das elastische Band nicht
zwei Hauptflächen und einen Längenbereich von mindestens 5 cm entlang des elastischen
Bandes aufweist, wobei das elastische Band im Längenbereich auf einer der zwei Hauptflächen
eine Antirutschschicht, insbesondere eine Silikonschicht, aufweist, welche mindestens
50%, bevorzugt mindestens 70%, ganz bevorzugt mindestens 80%, einer über den gesamten
Längenbereich gemittelten Breite des elastischen Bands bedeckt. So besteht beispielsweise
die Möglichkeit, dass das elastische Band gar keine Antirutschschicht aufweist.
[0047] In einer ersten bevorzugten Variante ist bei den zwei Hakeneinheiten jeweils das
Hakensegment ein Hakenelement und das Bandanbringsegment ein Bandhalteelement, wobei
bei jeder der zwei Hakeneinheiten das jeweilige Hakenelement und das jeweilige Bandelement
um eine Achse schwenkbar aneinander anbringbar oder aneinander angebracht sind. Dabei
ist unerheblich, ob die Achse als physische Achse oder als geometrische Achse ausgebildet
ist. Im Falle einer physischen Achse kann die Achse am Bandelement angeordnet und
in einer Ausnehmung im Hakenelement gelagert sein, damit das Hakenelement und das
Bandelement schwenkbar aneinander angebracht sind. Genauso kann im Falle einer physischen
Achse die Achse aber auch am Hakenelement angeordnet und in einer Ausnehmung im Bandelement
gelagert sein, damit das Hakenelement und das Bandelement schwenkbar aneinander angebracht
sind. Beispielsweise kann die physische Achse in der Form eines Zapfens ausgebildet
sein und am distalen Ende des Zapfens einen Bereich mit einem grösseren Durchmesser
als ein Durchmesser im Schaftbereich des Zapfens aufweisen, wobei der Durchmesser
des Zapfens im Bereich des distalen Endes etwas grösser als der Durchmesser der Ausnehmung
ist, während der Durchmesser des Zapfens im Schaftbereich des Zapfens etwas geringer
als der Durchmesser der Ausnehmung ist. Durch geeignete Wahl dieser Durchmesser kann
auf einfache Art und Weise erreicht werden, dass das Hakenelement und das Bandelement
einfach zusammengesteckt werden können, indem der Zapfen in die Ausnehmung gesteckt
wird, um das Hakenelement und das Bandelement um die Achse schwenkbar aneinander anzubringen,
ohne dass sich das Hakenelement und das Bandelement anschliessend ohne äussere Krafteinwirkung
wieder separiert werden kann. Indem bei den zwei Hakeneinheiten jeweils das Hakensegment
ein Hakenelement und das Bandanbringsegment ein Bandhalteelement ist, wobei bei jeder
der zwei Hakeneinheiten das jeweilige Hakenelement und das jeweilige Bandelement um
eine Achse schwenkbar aneinander anbringbar oder aneinander angebracht sind, wird
der Vorteil erreicht, dass sich die zwei Hakeneinheiten auf einfache Art und Weise
der Form des Kopfs des Trägers anpassen können und dabei die Zugkräfte, welche aufgrund
des elastischen Bands und der Tragriemen der gehaltenen Mund-Nasen-Maske auftreten,
optimal aufnehmen und übertragen können.
[0048] In einer zweiten bevorzugten Variante sind bei den zwei Hakeneinheiten jeweils das
Hakensegment und das Bandanbringsegment Bestandteile eines gleichen Elements und somit
gemeinsam durch das gleiche Element gebildet. Dabei können das Hakensegment und das
Bandanbringsegment fest aneinander angebracht sein oder gemeinsam aus einem Stück
gefertigt sein. Im letzteren Fall sind die zwei Hakeneinheiten bevorzugt je einstückig
ausgebildet. Indem bei den zwei Hakeneinheiten jeweils das Hakensegment und das Bandanbringsegment
Bestandteile eines gleichen Elements sind und somit gemeinsam durch das gleiche Element
gebildet sind, wird der Vorteil erreicht, dass die Hakeneinheiten und somit der Maskenhalter
einfacher und kostengünstiger hergestellt werden können.
[0049] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben
sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0050] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemässen Maskenhalter zum Halten einer Mund-Nasen-Maske vor einen
Mund- und Nasenbereich einer die Mund-Nasen-Maske tragenden Person, um den Mund- und
Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person mit der Mund-Nasen-Maske zuverlässig
abzudecken,
- Fig. 2a, b
- eine Hakeneinheit des in Figur 1 gezeigten Maskenhalters, wobei in Figur 2a eine Sicht
auf die zweite Seite der Hakeneinheit gezeigt ist, während in Figur 2b eine Sicht
auf die erste Seite der Hakeneinheit gezeigt ist,
- Fig. 3
- den bereits in Figur 1 gezeigten Maskenhalter, wobei in Figur 3 der Maskenhalter von
der anderen Seite als in Figur 1 gezeigt ist,
- Fig. 4
- wie der in Figuren 1 und 3 gezeigte Maskenhalter zum Halten einer Mund-Nasen-Maske
vor einen Mund- und Nasenbereich einer die Mund-Nasen-Maske tragenden Person eingesetzt
wird, um den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person mit
der Mund-Nasen-Maske zuverlässig abzudecken,
- Fig. 5
- einen weiteren erfindungsgemässen Maskenhalter zum Halten einer Mund-Nasen-Maske vor
einen Mund- und Nasenbereich einer die Mund-Nasen-Maske tragenden Person, um den Mund-
und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person mit der Mund-Nasen-Maske
zuverlässig abzudecken, und
- Fig. 6a, b
- eine Hakeneinheit des in Figur 5 gezeigten Maskenhalters, wobei in Figur 6a eine Sicht
auf die zweite Seite der Hakeneinheit gezeigt ist, während in Figur 6b eine Sicht
auf die erste Seite der Hakeneinheit gezeigt ist.
[0051] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0052] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemässen Maskenhalter 1 zum Halten einer vor einen
Mund- und Nasenbereich einer die Mund-Nasen-Maske tragenden Person, um den Mund- und
Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person mit der Mund-Nasen-Maske zuverlässig
abzudecken. Eine solche Mund-Nasen-Maske kann beispielsweise eine medizinische Gesichtsmaske
oder eine Alltagsmaske sein. Wie eine solche Mund-Nasen-Maske mit dem erfindungsgemässen
Maskenhalter 1 korrekt getragen wird, ist in Figur 4 gezeigt.
[0053] Wie in Figur 1 ersichtlich, beinhaltet der Maskenhalter 1 zwei Hakeneinheiten 2.1,
2.2 mit jeweils einem Hakensegment 3.1, 3.2, welches Hakensegment 3.1, 3.2 zwei Haken
4.1, 4.2, 4.3, 4.4 zum Einhaken in Tragriemen der Mund-Nasen-Maske beinhaltet und
zwei Arme 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 aufweist, wobei bei beiden der zwei Hakeneinheiten 2.1,
2.2 jeweils jeder der zwei Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 des jeweiligen Hakensegments 3.1,
3.2 in einem distalen Endbereich eines anderen der zwei Arme 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 des
jeweiligen Hakensegments 3.1, 3.2 angeordnet ist. Weiter beinhaltet der Maskenhalter
1 ein elastisches Band 5 zum Verbinden der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2, wobei die
zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 je ein Bandanbringsegment 6.1, 6.2 mit einer Bandhaltevorrichtung
7.1, 7.2 zum Anbringen der jeweiligen Hakeneinheit 2.1, 2.2 am elastischen Band 5
aufweisen.
[0054] Im vorliegenden Beispiel sind die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 aus Polylactat (PLA)
und damit aus einem Thermoplast gefertigt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass
die zwei Hakeneinheiten aus einem anderen Material gefertigt sind. So können sie beispielsweise
aus einem Duroplast, aus Metall, aus Holz oder aus Horn gefertigt sein.
[0055] Wie in der Figur 1 ersichtlich, sind die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 durch das elastische
Band 5 miteinander verbunden, indem die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 beabstandet voneinander
jeweils mit der Bandhaltevorrichtung 7.1, 7.2 ihres Bandanbringsegments 6.1, 6.2 am
elastischen Band 5 angebracht sind. Somit sind die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 beabstandet
voneinander am elastischen Band 5 anbringbar, um die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2
miteinander zu verbinden, um, wenn die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 beabstandet voneinander
jeweils mit der Bandhaltevorrichtung 7.1, 7.2 ihres Bandanbringsegments 6.1, 6.2 am
elastischen Band 5 angebracht sind, mit dem Maskenhalter 1 die Mund-Nasen-Maske den
Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person zuverlässig abdeckend
zu halten, indem das elastische Band 5 zumindest teilweise um einen Hinterkopf der
die Mund-Nasen-Maske tragenden Person geführt ist und auf jeder Seite des Kopfs der
die Mund-Nasen-Maske tragenden Person eine andere der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2
mit den zwei Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 des Hakensegments 3.1, 3.2 der jeweiligen Hakeneinheit
2.1, 2.2 im auf der jeweiligen Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden
Person angeordneten Tragriemen der Mund-Nase-Maske eingehakt ist.
[0056] Bei den Hakensegmenten 3.1, 3.2 der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 bilden jeweils die
zwei Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 zum Einhaken in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske
einen Halteabstand von 46 mm. Dadurch können die Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 des jeweiligen
Hakensegments 3.1, 3.3 in einem Abstand von 46 mm in die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske
einhaken. In Varianten können dieser Halteabstand sowie dieser Abstand aber auch kleiner
oder grösser sein. So können der Halteabstand sowie der Abstand beispielsweise je
36 mm oder 41 mm betragen. Genauso können der Halteabstand sowie der Abstand aber
beispielsweise auch je 50 mm, 55 mm, 60 mm oder 65 mm betragen.
[0057] Bei den Hakensegmenten 3.1, 3.2 der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 bilden jeweils die
zwei Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 je auf ihrer Innenseite eine bis auf einen Durchlass
10 geschlossene Kurve. Dieser Durchlass 10 weist jeweils eine Breite von 1.1 mm auf.
Dadurch bildet die bis auf den Durchlass 10 geschlossene Kurve einen durch den Durchlass
10 zugänglichen Hakenraum 11, wobei zum Einhaken des jeweiligen Hakens 4.1, 4.2, 4.3,
4.4 in einen der Tragriemen der Mund-Nase-Maske der jeweilige Tragriemen in eine Richtung
quer zur Längsausrichtung des Tragriemens durch den Durchlass 10 des jeweiligen Hakens
4.1, 4.2, 4.3, 4.4 in den Hakenraum 11 führbar ist, um den jeweiligen Tragriemen durch
den Hakenraum 11 geführt zu halten. Dabei sind bei den zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2,
wenn die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 durch das elastische Band 5 miteinander verbunden
sind, indem die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 beabstandet voneinander jeweils mit der
Bandhaltevorrichtung 7.1, 7.2 ihres Bandanbringsegments 6.1, 6.2 am elastischen Band
5 angebracht sind, um mit dem Maskenhalter 1 die Mund-Nasen-Maske den Mund- und Nasenbereich
der die Mund-Nasen-Maske 1 tragenden Person zuverlässig abdeckend halten zu können,
und wenn das elastische Band 5 zwischen den zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 im Wesentlichen
geradlinig ausgerichtet ist, bei den zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 jeweils die Durchlässe
10 der zwei Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 des Hakensegments 3.1, 3.2 der jeweils anderen
der zwei Hakeneinheiten 3.2, 3.1 zugewandt. Dadurch werden die Tragriemen der Mund-Nasen-Maske
in den Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 der Hakensegmente 3.1, 3.2 gehalten, wenn mit dem
Maskenhalter 1 die Mund-Nasen-Maske den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske
1 tragenden Person wie in Figur 4 illustriert abdeckend gehalten wird und dadurch
der Maskenhalter 1 und die Mund-Nasen-Maske unter einer leichten Zugspannung stehen,
weil die Tragriemen nur entgegen der Zugspannung durch die Durchlässe der Haken bewegt
und von den Haken gelöst werden können.
[0058] Wie in Figur 1 ersichtlich, erstreckt sich bei den Hakensegmenten 3.1, 3.2 der zwei
Hakeneinheiten 2.1, 2.2 jeweils bei beiden der zwei Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 jeweils
der Hakenraum 11 ausgehend vom Durchlass 10 des jeweiligen Hakens 4.1, 4.2, 4.3, 4.4
zum anderen der zwei Haken 4.2, 4.1, 4.4, 4.3 des jeweiligen Hakensegments 3.1, 3.2
der jeweiligen Hakeneinheit 2.1, 2.2 hin. D.h., bei den Hakensegmenten 3.1, 3.2 der
beiden Hakeneinheiten 2.1, 2.2 ist jeweils ein Abstand zwischen den Durchlässen 10
der zwei Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 grösser als ein Abstand zwischen den zwei Hakenräumen
11 der zwei Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4.
[0059] Dadurch sind, wenn mit dem Maskenhalter 1 die Mund-Nasen-Maske den Mund- und Nasenbereich
der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person zuverlässig abdeckend gehalten ist, indem
das elastische Band 5 zumindest teilweise um einen Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person geführt ist und auf jeder Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person eine andere der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 mit den zwei Haken 4.1,
4.2, 4.3, 4.4 des Hakensegments 3.1, 3.2 der jeweiligen Hakeneinheit 2.1, 2.2 im auf
der jeweiligen Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person angeordneten
Tragriemen der Mund-Nase-Maske eingehakt ist, die Tragriemen bei beiden Hakeneinheiten
3.1, 3.2 jeweils durch die zwei Haken 3.1, 3.2 aufgespannt. Um durch den Durchlass
10 des einen Hakens 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 oder durch die Durchlässe 10 der beiden Haken
4.1, 4.2, 4.3, 4.4 geführt und von dem bzw. den Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 gelöst zu
werden, müssten daher die Tragriemen zusätzlich noch weiter aufgespannt werden. Entsprechend
ist ein unbeabsichtigtes Lösen der Mund-Nasen-Maske von den Haken 4.1, 4.2, 4.3, 4.4
sehr unwahrscheinlich. Somit kann die Mund-Nasen-Maske mit dem Maskenhalter 1 sehr
zuverlässig den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person abdeckend
gehalten werden, ohne dass sich die Mund-Nasen-Maske unbeabsichtigt vom Maskenhalter
1 lösen kann.
[0060] Wie in Figur 1 ersichtlich, ist von den zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 jeweils die
Bandhaltevorrichtung 7.1, 7.2 durch wenigstens zwei schlitzartige Öffnungen 8.1, 8.2,
8.3, 8.4 im Bandanbringsegment 6.1, 6.2 der jeweiligen Hakeneinheit 2.1, 2.2 zum Durchführen
des elastischen Bandes 5 und damit zum verstellbaren Anbringen der zwei Hakeneinheiten
2.1, 2.2 am elastischen Band 5 gebildet, um durch Einstellen einer Position des elastischen
Bandes 5 in den zwei schlitzartigen Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 die Länge des elastischen
Bands 5 zwischen den zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 und damit den Abstand zwischen den
zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 einzustellen. Hierzu ist das elastische Band 5 bei beiden
der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 jeweils von einer ersten Seite der jeweiligen Hakeneinheit
2.1, 2.2 durch eine erste der wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3,
8.4 auf eine zweite Seite der jeweiligen Hakeneinheit 2.1, 2.2 und von der zweiten
Seite der jeweiligen Hakeneinheit 2.1, 2.2 durch eine zweite der wenigstens zwei schlitzartigen
Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 wieder zurück auf die erste Seite der jeweiligen Hakeneinheit
2.1, 2.1 geführt. Dadurch sind die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 verstellbar am elastischen
Band 5 angebracht, da das elastische Band 5 unter Einwirkung einer ersten Zugkraft
auf ein beliebiges der beiden Enden des elastischen Bands 5, welche erste Zugkraft
kleiner als ein Grenzwert ist, fest an der jeweiligen Hakeneinheit 2.1, 2.2 gehalten
und unter Einwirkung einer zweiten Zugkraft auf das beliebige der beiden Enden des
elastischen Bands 5, welche grösser als der Grenzwert ist, relativ zur jeweiligen
Hakeneinheit 2.1, 2.2 verschiebbar. Entsprechend sind dadurch beide Hakeneinheit 2.1,
2.2 verstellbar am elastischen Band 5 angebracht. Für beide Hakeneinheiten 2.1, 2.2
liegt dieser Grenzwert in einem Bereich von 5 Newton, d.h. 5 kg/(ms
2), bis 40 Newton, d.h. 40 kg/(ms
2). In einer Variante dazu liegt der Grenzwert in einem Bereich von 5 Newton, d.h.
5 kg/(ms
2), bis 20 Newton, d.h. 20 kg/(ms
2).
[0061] Beim in Figur 1 gezeigten Maskenhalter 1 weist das elastische Band 5 eine Dicke von
2 mm auf. Zudem weisen die schlitzartigen Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 je eine Breite
von 1.8 mm auf. Damit weisen die schlitzartigen Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 je eine
Breite auf, welche 0.2 mm kleiner als eine Dicke des elastischen Bandes ist. Die schlitzartigen
Öffnungen können aber auch breiter oder schmaler sein. So kann ihre Breite beispielsweise
einen Wert im Bereich von 1.5 mm bis 2.5 mm oder im Bereich von 1.7 mm bis 2.0 mm
aufweisen. Ihre Breite kann aber auch einen kleineren oder grösseren Wert aufweisen.
Auch besteht die Möglichkeit, dass das elastische Band 5 eine Dicke von mehr als 2
mm oder von weniger als 2 mm aufweist. Auch besteht die Möglichkeit, dass die schlitzartigen
Öffnungen eine Breite aufweisen, welche kleiner als etwa 0.2 mm kleiner als die Dicke
des elastischen Bands oder grösser als etwa 0.2 mm kleiner als die Dicke des elastischen
Bands ist.
[0062] Weiter weisen beim Maskenhalter 1 die schlitzartigen Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3 8.4
je eine Länge auf, welche im Wesentlichen einer Breite des elastischen Bands 5 entspricht.
Im vorliegenden Beispiel beträgt die Breite des elastischen Bands 5 10 mm. Das elastische
Band kann aber auch eine kleinere oder grössere Breite aufweisen. So kann die Breite
des elastischen Bands beispielsweise 4 mm, 7 mm, 9 mm, 12 mm, 15 mm oder 20 mm aufweisen.
Die Breite des elastischen Bands kann aber auch grösser oder kleiner als diese Werte
sein. Weiter können die schlitzartigen Öffnungen auch je eine Länge aufweisen, welche
grösser als im Wesentlichen die Breite des elastischen Bands 5 ist.
[0063] Die Figuren 2a und 2b zeigen eine der zwei Hakeneinheiten 2.1 des in Figur 1 gezeigten
Maskenhalters 1. Dabei ist in Figur 2a eine Sicht auf die zweite Seite der Hakeneinheit
2.1 gezeigt, während in Figur 2b eine Sicht auf die erste Seite der Hakeneinheit 2.1
gezeigt ist.
[0064] In den Figuren 2a und 2b ist anhand der gezeigten Hakeneinheit 2.1, erkennbar, dass
beim in Figur 1 gezeigten Maskenhalter 1 bei den zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 jeweils
das Hakensegment 3.1, 3.2 ein Hakenelement und das Bandanbringsegment 6.1, 6.2 ein
Bandhalteelement ist. Dabei sind im montierten Zustand des Maskenhalters 1 bei jeder
der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 jeweils das jeweilige Hakenelement und das jeweilige
Bandelement um eine Achse 12 schwenkbar aneinander angebracht. Beim vorliegenden Maskenhalter
1 ist diese Achse 12 eine physische Achse und in der Form eines am Bandelement angeordneten
Zapfens ausgebildet, welcher in einer Ausnehmung im Hakenelement schwenkbar gelagert
ist und damit die Achse 12 bildet. Dieser Zapfen weist an seinem distalen Ende einen
Bereich mit einem grösseren Durchmesser als einen Durchmesser des Schaftbereichs des
Zapfens auf. Dabei ist der Durchmesser des Zapfens im Bereich des distalen Endes etwas
grösser als der Durchmesser der Ausnehmung im Hakenelement, während der Durchmesser
des Schaftbereichs des Zapfens etwas geringer als der Durchmesser der Ausnehmung im
Hakenelement ist. Dadurch können das Hakenelement und das Bandelement zusammengesteckt
werden, indem der Zapfen in die Ausnehmung gesteckt wird, um das Hakenelement und
das Bandelement um die Achse 12 schwenkbar aneinander anzubringen. Wenn das Hakenelement
und das Bandelement derartig um die Achse 12 schwenkbar aneinander angebracht sind,
so können das Hakenelement und das Bandelement nicht ohne äussere Krafteinwirkung
wieder voneinander separiert werden.
[0065] Wie aus den Figuren 2a und 2b deutlich ersichtlich ist, sind die Hakeneinheiten 2.1,
2.2 flächig ausgebildet und weisen eine Dicke von etwa 1.2 mm auf. Sie können aber
auch dünner ausgebildet sein und beispielsweise eine Dicke von 1.0 mm aufweisen. Genauso
können sie aber auch dicker ausgebildet sein und beispielsweise eine Dicke von 1.4
mm oder 1.5 mm aufweisen. In weiteren Varianten dazu besteht aber auch die Möglichkeit,
dass die Hakeneinheiten gar nicht flächig ausgebildet sind.
[0066] Im vorliegenden Maskenhalter 1, wo das Hakensegment 3.1, 3.2 jeweils ein Hakenelement
ist und das Bandanbringsegment 6.1, 6.2 jeweils ein Bandhalteelement ist, wobei bei
jeder der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 jeweils das jeweilige Hakenelement und das
jeweilige Bandelement um die Achse 12 schwenkbar aneinander anbringbar oder aneinander
angebracht sind, sind entsprechend jeweils das jeweilige Hakenelement und das jeweilige
Bandelement flächig ausgebildet und weisen eine Dicke von etwa 1.2 mm, auf. Sie können
aber auch dünner ausgebildet sein und beispielsweise eine Dicke von 1.0 mm aufweisen.
[0067] Genauso können sie aber auch dicker ausgebildet sein und beispielsweise eine Dicke
von 1.4 mm oder 1.5 mm aufweisen.
[0068] Wie in den Figuren 1, 2a und 2b zu erkennen ist, sind die flächig ausgebildeten Hakeneinheiten
2.1, 2.2 jeweils gekrümmt und damit einer Form des Kopfs des Trägers angepasst. Da
die Hakeneinheiten 2.1, 2.2 aus einem Thermoplast gefertigt sind, kann diese Krümmung
einfach erzeugt werden und kann auch durch Aufwärmen, Anpassen der Krümmung und anschliessendes
Abkühlen auf einfache Art und Weise angepasst werden.
[0069] Die Figur 3 zeigt den bereits in Figur 1 gezeigten Maskenhalter 1. Allerdings ist
in Figur 3 der Maskenhalter 1 von der anderen Seite als in Figur 1 gezeigt. Wenn mit
dem Maskenhalter 1 eine Mund-Nasen-Maske vor einen Mund- und Nasenbereich einer die
Mund-Nasen-Maske tragenden Person gehalten wird, um den Mund- und Nasenbereich der
die Mund-Nasen-Maske tragenden Person mit der Mund-Nasen-Maske zuverlässig abzudecken,
so ist die in Figur 3 gezeigte Seite des Maskenhalters 1 dem Kopf der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person zugewandt und liegt am Kopf der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person
an, während die in Figur 1 gezeigte Seite des Maskenhalters 1 dem Kopf der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person abgewandt ist.
[0070] In Figur 3 ist zu erkennen, dass das elastische Band 5 zwei Hauptflächen aufweist
und dass das elastische Band 5 auf einer seiner zwei Hauptflächen eine Silikonschicht
als Antirutschschicht 13 aufweist, welche auf dieser Hauptfläche 80% einer über die
gesamte Länge des elastischen Bands 5 gemittelten Breite des elastischen Bands 5 bedeckt.
Da das elastische Band insgesamt 20 cm lang ist, weist das elastische Band 5 somit
zwei Hauptflächen und einen Längenbereich von mindestens 5 cm entlang des elastischen
Bandes 5 auf, wobei das elastische Band 5 im Längenbereich auf einer der zwei Hauptflächen
die Silikonschicht als Antirutschschicht 13 aufweist, welche 80% einer über den gesamten
Längenbereich gemittelten Breite des elastischen Bands 5 bedeckt. Bei korrektem Tragen
des Maskenhalters 1 liegt dabei das elastische Band 5 mit der Antirutschschicht 13
auf dem Haar des Hinterkopfs des Trägers auf. Entsprechend ist die Hauptfläche mit
der Antirutschschicht 13, wenn die zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.2 beabstandet voneinander
jeweils mit der Bandhaltevorrichtung 7.1, 7.2 ihres Bandanbringsegments 6.1, 6.2 am
elastischen Band 5 angebracht sind und mit dem Maskenhalter 1 die Mund-Nasen-Maske
den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person zuverlässig abdeckend
gehalten wird, indem das elastische Band 5 um einen Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person geführt ist und auf jeder Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske
tragenden Person eine andere der zwei Hakeneinheiten 2.1, 2.1 im auf der jeweiligen
Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person angeordneten Tragriemen
der Mund-Nase-Maske eingehakt ist, dem Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske tragenden
Person zugewandt.
[0071] In Varianten dazu besteht auch die Möglichkeit, dass das elastische Band 5 nicht
über seine gesamte Länge, sondern nur über einen Längenbereich von 15 cm, von 10 cm
oder 5 cm auf einer seiner zwei Hauptflächen die Antirutschschicht aufweist. Zudem
besteht die Möglichkeit, dass die Antirutschschicht im Längenbereich nicht 80% einer
über den gesamten Längenbereich gemittelten Breite des elastischen Bands 5 bedeckt.
So kann die Antirutschschicht im Längenbereich beispielsweise 50% oder 70% der über
den gesamten Längenbereich gemittelten Breite des elastischen Bands 5 bedecken. Auch
besteht die Möglichkeit, dass keine der zwei Hauptflächen des elastischen Band 5 eine
Antirutschschicht aufweist.
[0072] Figur 4 illustriert, wie der in Figuren 1 und 3 gezeigte Maskenhalter 1 zum Halten
einer Mund-Nasen-Maske 50 vor einen Mund- und Nasenbereich einer die Mund-Nasen-Maske
50 tragenden Person eingesetzt wird, um den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske
50 tragenden Person mit der Mund-Nasen-Maske 50 zuverlässig abzudecken. Dabei ist
ersichtlich, wie der Maskenhalter 1 mit den Haken 4.1, 4.2 in den Tragriemen 51 der
Mund-Nasen-Maske 50 eingehängt ist und um den Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske
50 tragenden Person verläuft, wenn er korrekt eingesetzt wird. Zudem ist ersichtlich,
dass die Tragriemen 51 der Mund-Nasen-Maske 50 nicht durch die Ohren der die Mund-Nasen-Maske
50 tragenden Person umgelenkt sind und dass somit beim längeren Tragen der Mund-Nasen-Mask
50 etwaige Druckstellen an den Ohren der die Mund-Nasen-Maske 50 tragenden Person
vermieden werden.
[0073] Figur 5 zeigt einen weiteren erfindungsgemässen Maskenhalter 101 zum Halten einer
Mund-Nasen-Maske vor einen Mund- und Nasenbereich einer die Mund-Nasen-Maske tragenden
Person, um den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske tragenden Person mit
der Mund-Nasen-Maske zuverlässig abzudecken. Dieser Maskenhalter 101 ist grösstenteils
identisch zum in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Maskenhalter 1. So beinhaltet der in
Figur 5 gezeigte Maskenhalter 101 ebenfalls zwei Hakeneinheiten 102.1, 102.2 mit jeweils
einem Hakensegment 103.1, 103.2, welches Hakensegment 103.1, 103.2 zwei Haken zum
Einhaken in Tragriemen der Mund-Nasen-Maske beinhaltet und zwei Arme aufweist, wobei
bei beiden der zwei Hakeneinheiten 102.1, 102.2 jeweils jeder der zwei Haken des jeweiligen
Hakensegments 103.1, 103.2 in einem distalen Endbereich eines anderen der zwei Arme
des jeweiligen Hakensegments 103.1, 103.2 der jeweiligen Hakeneinheit 102.1, 102.2
angeordnet ist. Auch beinhaltet der in Figur 5 gezeigte Maskenhalter 101 ein elastisches
Band 105 zum Verbinden der zwei Hakeneinheiten 102.1, 102.2, wobei die zwei Hakeneinheiten
102.1, 102.2 je ein Bandanbringsegment 106.1, 106.2 mit einer Bandhaltevorrichtung
zum Anbringen der jeweiligen Hakeneinheit 102.1, 102.2 am elastischen Band 105 aufweisen.
Dabei sind beim in Figur 5 gezeigten Maskenhalter 1010 sowohl das elastische Band
105 als auch die Bandhaltevorrichtungen der Hakeneinheiten 102.1, 102.2 gleich wie
beim in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Maskenhalter 1 ausgebildet. Im Gegensatz zum
in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Maskenhalter 1 sind die Hakeneinheiten 102.1, 102.2
des in der Figur 5 gezeigten Maskenhalters 101 jedoch je einstückig ausgebildet. Dadurch
sind bei den zwei Hakeneinheiten 102.1, 102.2 des in Figur 5 gezeigten Maskenhalters
101 jeweils das Hakensegment 103.1, 103.2 und das Bandanbringsegment 106.1, 106.2
Bestandteile eines gleichen Elements und somit gemeinsam durch das gleiche Element
gebildet. Dies ist in den Figuren 6a und 6b deutlich zu erkennen, wo in Figur 6a eine
Sicht auf die zweite Seite einer Hakeneinheit 102.1 des in Figur 5 gezeigten Maskenhalters
101 und in Figur 6b eine Sicht auf die erste Seite dieser Hakeneinheit 102.1 gezeigt
ist.
[0074] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die im Zusammenhang mit den Figuren beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt. So sind dem Fachmann aufgrund der vorliegenden Erläuterungen
unmittelbar diverse weitere Varianten und Variationen zugänglich.
[0075] Zusammenfassend ist festzustellen, dass ein dem eingangs genannten technischen Gebiet
zugehörender Maskenhalter geschaffen wird, welcher einen erhöhten Tragkomfort beim
Tragen einer Mund-Nasen-Maske ermöglicht.
1. Ein Maskenhalter (1, 101) zum Halten einer Mund-Nasen-Maske (50), insbesondere einer
medizinischen Gesichtsmaske oder einer Alltagsmaske, vor einen Mund- und Nasenbereich
einer die Mund-Nasen-Maske (50) tragenden Person, um den Mund- und Nasenbereich der
die Mund-Nasen-Maske (50) tragenden Person mit der Mund-Nasen-Maske (50) abzudecken,
wobei
a) der Maskenhalter (1, 101) zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) mit jeweils
einem Hakensegment (3.1, 3.2, 103.1, 103.2) beinhaltet, welches Hakensegment (3.1,
3.2, 103.1, 103.2) zwei Haken (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) zum Einhaken in Tragriemen (51)
der Mund-Nasen-Maske (50) beinhaltet, und
b) wobei der Maskenhalter (1, 101) ein elastisches Band (5, 105) zum Verbinden der
zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) beinhaltet, wobei die zwei Hakeneinheiten
(2.1, 2.2, 102.1, 102.2) je ein Bandanbringsegment (6.1, 6.2, 106.1, 106.2) mit einer
Bandhaltevorrichtung (7.1, 7.2) zum Anbringen der jeweiligen Hakeneinheit (2.1, 2.2,
102.1, 102.2) am elastischen Band (5, 105) aufweisen, womit die zwei Hakeneinheiten
(2.1, 2.2, 102.1, 102.2) beabstandet voneinander am elastischen Band (5, 105) anbringbar
sind, um die zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) miteinander zu verbinden,
um, wenn die zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) beabstandet voneinander
jeweils mit der Bandhaltevorrichtung (7.1, 7.2) ihres Bandanbringsegments (6.1, 6.2,
106.1, 106.2) am elastischen Band (5, 105) angebracht sind, mit dem Maskenhalter (1,
101) die Mund-Nasen-Maske (50) den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske
(50) tragenden Person abdeckend, insbesondere zuverlässig abdeckend, zu halten, indem
das elastische Band (5, 105) zumindest teilweise um einen Hinterkopf der die Mund-Nasen-Maske
(50) tragenden Person geführt ist und auf jeder Seite des Kopfs der die Mund-Nasen-Maske
(50) tragenden Person eine andere der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2)
mit den zwei Haken (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) des Hakensegments (3.1, 3.2, 103.1, 103.2)
der jeweiligen Hakeneinheit (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) im auf der jeweiligen Seite des
Kopfs der die Mund-Nasen-Maske (50) tragenden Person angeordneten Tragriemen (51)
der Mund-Nase-Maske (50) eingehakt ist.
2. Der Maskenhalter (1, 101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Hakensegmenten (3.1, 3.2, 103.2, 103.2) der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2,
102.1, 102.2) jeweils die zwei Haken (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) zum Einhaken in die Tragriemen
(51) der Mund-Nasen-Maske (50) einen Halteabstand von mindestens 35 mm bilden und
somit in einem Abstand von mindestens 35 mm in die Tragriemen (51) der Mund-Nasen-Maske
(50) einhaken können.
3. Der Maskenhalter (1, 101) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Hakensegmenten (3.1, 3.2, 103.1, 103.2) der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2,
102.1, 102.2) jeweils die zwei Haken (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) je auf ihrer Innenseite
eine bis auf einen Durchlass (10) geschlossene Kurve bilden, wobei die bis auf den
Durchlass (10) geschlossene Kurve einen durch den Durchlass (10) zugänglichen Hakenraum
(11) bildet, wobei zum Einhaken des jeweiligen Hakens (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) in einen
der Tragriemen (51) der Mund-Nase-Maske (50) der jeweilige Tragriemen (51) in eine
Richtung quer zur Längsausrichtung des jeweiligen Tragriemens (51) durch den Durchlass
(10) des jeweiligen Hakens (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) in den Hakenraum (11) führbar ist,
um den jeweiligen Tragriemen (51) durch den Hakenraum (11) geführt zu halten, wobei
bei den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2), wenn die zwei Hakeneinheiten
(2.1, 2.2, 102.1, 102.2) durch das elastische Band (5, 105) miteinander verbunden
sind, indem die zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) beabstandet voneinander
jeweils mit der Bandhaltevorrichtung (7.1, 7.2) ihres Bandanbringsegments (6.1, 6.2,
106.1, 106.2) am elastischen Band (5, 105) angebracht sind, um mit dem Maskenhalter
(1, 101) die Mund-Nasen-Maske (50) den Mund- und Nasenbereich der die Mund-Nasen-Maske
(50) tragenden Person abdeckend halten zu können, und wenn das elastische Band (5,
105) zwischen den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) im Wesentlichen geradlinig
ausgerichtet ist, bei den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) jeweils die
Durchlässe (10) der zwei Haken (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) des Hakensegments (3.1, 3.2, 103.1,
103.2) der jeweils anderen der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) zugewandt
sind.
4. Der Maskenhalter (1, 101) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei den Hakensegmenten (3.1, 3.2, 103.1, 103.2) der zwei Hakeneinheiten (2.1,
2.2, 102.1, 102.2) jeweils bei beiden der zwei Haken (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) jeweils
der Hakenraum (11) ausgehend vom Durchlass (10) des jeweiligen Hakens (4.1, 4.2, 4.3,
4.4) zum anderen der zwei Haken (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) des jeweiligen Hakensegments
(3.1, 3.2, 103.1, 103.2) der jeweiligen Hakeneinheit (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) hin
erstreckt.
5. Der Maskenhalter (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakensegmente (3.1, 3.2, 103.1, 103.2) der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1,
102.2) jeweils zwei Arme (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) aufweisen, wobei bei beiden der zwei
Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) jeweils jeder der zwei Haken (4.1, 4.2, 4.3,
4.4) des jeweiligen Hakensegments (3.1, 3.2, 103.1, 103.2) in einem distalen Endbereich
eines anderen der zwei Arme (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) des jeweiligen Hakensegments (3.1,
3.2, 103.1, 103.2) der jeweiligen Hakeneinheit (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) angeordnet
ist.
6. Der Maskenhalter (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) aus einem Thermoplast gefertigt
sind.
7. Der Maskenhalter (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass von wenigstens einer der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) die Bandhaltevorrichtung
(7.1, 7.2) durch wenigstens zwei schlitzartige Öffnungen (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) im Bandanbringsegment
(6.1, 6.2, 106.1, 106.2) der wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1,
102.2) zum Durchführen des elastischen Bandes (5, 105) und damit zum verstellbaren
Anbringen der wenigstens einen der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) am
elastischen Band (5, 105) gebildet ist, um durch Einstellen einer Position des elastischen
Bandes (5, 105) in den zwei schlitzartigen Öffnungen (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) eine Länge
des elastischen Bands (5, 105) zwischen den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1,
102.2) und damit einen Abstand zwischen den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1,
102.2) einzustellen.
8. Der Maskenhalter (1, 101) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass von den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) jeweils die Bandhaltevorrichtung
(7.1, 7.2) durch wenigstens zwei schlitzartige Öffnungen (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) im Bandanbringsegment
(6.1, 6.2, 106.1, 106.2) der jeweiligen Hakeneinheit (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) zum
Durchführen des elastischen Bandes (5, 105) und damit zum verstellbaren Anbringen
der zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) am elastischen Band (5, 105) gebildet
ist, um durch Einstellen einer Position des elastischen Bandes (5, 105) in den zwei
schlitzartigen Öffnungen (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) die Länge des elastischen Bands (5,
105) zwischen den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) und damit den Abstand
zwischen den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2, 102.1, 102.2) einzustellen.
9. Der Maskenhalter (1, 101) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) je eine Breite
aufweisen, welche etwa 0.2 mm kleiner als eine Dicke des elastischen Bandes (5, 105)
ist.
10. Der Maskenhalter (1, 101) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei schlitzartigen Öffnungen (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) je eine Länge aufweisen,
welche im Wesentlichen einer Breite des elastischen Bandes (5, 105) entspricht.
11. Der Maskenhalter (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (5, 105) über mindestens 80% seiner Länge eine Breite von wenigstens
4 mm, bevorzugt wenigstens 7 mm, besonders bevorzugt wenigstens 9 mm, aufweist.
12. Der Maskenhalter (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (5, 105) über mindestens 80% seiner Länge eine Breite von höchstens
20 mm, besonders bevorzugt höchstens 15 mm, ganz besonders bevorzugt höchstens 12
mm, aufweist.
13. Der Maskenhalter (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (5, 105) zwei Hauptflächen und einen Längenbereich von mindestens
5 cm entlang des elastischen Bandes (5, 105) aufweist, wobei das elastische Band (5,
105) im Längenbereich auf einer der zwei Hauptflächen eine Antirutschschicht (13),
insbesondere eine Silikonschicht, aufweist, welche mindestens 50%, bevorzugt mindestens
70%, ganz besonders bevorzugt mindestens 80%, einer über den gesamten Längenbereich
gemittelten Breite des elastischen Bands (5, 105) bedeckt.
14. Der Maskenhalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei den zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2) jeweils das Hakensegment (3.1, 3.2) ein Hakenelement
und das Bandanbringsegment (6.1, 6.2) ein Bandhalteelement ist, wobei bei jeder der
zwei Hakeneinheiten (2.1, 2.2) das jeweilige Hakenelement und das jeweilige Bandelement
um eine Achse schwenkbar aneinander anbringbar oder aneinander angebracht sind.
15. Der Maskenhalter (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei den zwei Hakeneinheiten (102.1, 102.2) jeweils das Hakensegment (103.1, 103.2)
und das Bandanbringsegment (106.1, 106.2) Bestandteile eines gleichen Elements sind
und somit gemeinsam durch das gleiche Element gebildet sind.