Stand der Technik
[0001] Es ist bereits ein Verfahren zu einem Betrieb einer Anzeigevorrichtung, wobei in
einem Verfahrensschritt mittels der Anzeigevorrichtung eine Information optisch ausgegeben
wird, vorgeschlagen worden.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Betrieb, insbesondere zu einem
Schutz vor einem Einbrennen, vorzugsweise vor einem Entstehen eines Geisterbilds,
eines Anzeigeinhalts, einer Anzeigevorrichtung, insbesondere eines als TFT-Display
ausgebildeten Anzeigeelements der Anzeigevorrichtung, wobei in einem Verfahrensschritt
mittels der Anzeigevorrichtung eine Information optisch ausgegeben wird.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass in einem Verfahrensschritt eine Schonfunktion, insbesondere
eine Bildschirmschonerfunktion, aktiviert wird, bei der während einer Ausgabe der
Information zumindest ein Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung und zumindest eine Helligkeit einer Hintergrundbeleuchtung
der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements, während der Ausgabe der
Information, vorzugsweise gleichzeitig, variiert werden. Die Schonfunktion, insbesondere
die Bildschirmschonerfunktion, ist insbesondere dazu vorgesehen, einer Beschädigung
der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements, entgegenzuwirken, vorzugsweise
einem Einbrennen eines Anzeigeinhalts in das Anzeigeelement entgegenzuwirken. Unter
einem Einbrennen eines Anzeigeinhalts kann in diesem Zusammenhang insbesondere der
bei Flüssigkristallbildschirmen bekannte Effekt des "Image-Sticking", auch bekannt
als "Image-Retention", "Image Burn-in", als Schattenbild oder als Geisterbild, verstanden
werden. Der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der
Anzeigevorrichtung, bevorzugt des Anzeigeelements der Anzeigevorrichtung, wird gleichzeitig
zu der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung, insbesondere
des Anzeigeelements der Anzeigevorrichtung, variiert. Darunter, dass zwei Werte, vorzugsweise
ein Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
und zumindest eine Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung gleichzeitig variiert werden,
sollen insbesondere auch Variationen der zwei Werte in einem für das menschliche Auge
nicht wahrnehmbaren Zeitabstand verstanden werden. Vorzugsweise werden/wird an einem
Variationszeitpunkt bei aktiver Schonfunktion der Farbwert, insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements
der Anzeigevorrichtung, und/oder die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung,
insbesondere des Anzeigeelements der Anzeigevorrichtung, variiert. Besonders bevorzugt
werden/wird der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel
der Anzeigevorrichtung, und/oder die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung
bei aktiver Schonfunktion zu dem Variationszeitpunkt einmalig geändert, wobei der
geänderte Zustand des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel der Anzeigevorrichtung, und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der
Anzeigevorrichtung bis zu einem weiteren Variationszeitpunkt erhalten bleiben/bleibt.
Vorzugsweise wird der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements der Anzeigevorrichtung,
bei aktiver Schonfunktion bei der Variation des Farbwerts invertiert. Es ist jedoch
alternativ auch denkbar, dass die Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements
der Anzeigevorrichtung, bei aktiver Schonfunktion verschieden ist von einer Invertierung.
Insbesondere wird die Information bei aktiver Schonfunktion, vorzugsweise unabhängig
von der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der
Anzeigevorrichtung permanent ausgegeben. Vorzugsweise werden/wird der Farbwert, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung und/oder die Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung gleichzeitig mit der Aktivierung
der Schonfunktion variiert. Vorzugsweise entspricht zumindest der eine Variationszeitpunkt
einem Aktivierungszeitpunkt der Schonfunktion. Alternativ ist jedoch auch denkbar,
dass der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
und/oder die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung zeitlich
versetzt zu der Aktivierung der Schonfunktion variiert werden/wird. Bevorzugt werden/wird
der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
und/oder die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung bei aktiver
Schonfunktion, bevorzugt in Abhängigkeit von einer Länge eines Zeitraums der aktiven
Schonfunktion, einmal oder mehrmals variiert.
[0004] Zumindest im Wesentlichen sämtliche Pixel der Anzeigevorrichtung sind vorzugsweise
zumindest 70 % der Pixel, bevorzugt zumindest 90 % der Pixel und besonders bevorzugt
zumindest 99 % der Pixel der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements.
Ganz besonders bevorzugt wird bei der Schonfunktion der Farbwert sämtlicher Pixel,
insbesondere ausgenommen kaputte und/oder nicht genutzte Pixel, der Anzeigevorrichtung,
insbesondere des Anzeigeelements der Anzeigevorrichtung, variiert. Das Anzeigeelement
der Anzeigevorrichtung ist insbesondere als Bildschirm, beispielsweise als LC-Display,
bevorzugt als TFT-Display, als ein OLED-Display, als ein QLED-Display oder als ein
anderes einem Fachmann sinnvoll erscheinendes Anzeigeelement ausgebildet. Bevorzugt
umfasst die Anzeigevorrichtung, insbesondere das Anzeigeelement, zumindest eine Flüssigkristallanzeige.
Die Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements,
ist vorzugsweise hinter der Flüssigkristallanzeige und/oder seitlich an der Flüssigkristallanzeige
angeordnet, bevorzugt zumindest betrachtet in einer vorgesehenen Betrachtungsrichtung
der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements. Die Hintergrundbeleuchtung
umfasst beispielsweise ein oder mehrere Leuchtelemente. Vorzugsweise ist die Hintergrundbeleuchtung
dazu vorgesehen, die Flüssigkristallanzeige gleichmäßig auszuleuchten.
[0005] Insbesondere wird die Schonfunktion in einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit von
einer Eingabeinaktivitätszeitspanne an der Anzeigevorrichtung aktiviert. Die Eingabeinaktivitätszeitspanne
ist vorzugsweise eine ab einem zuletzt erfassten Zeitpunkt einer Eingabe an der Anzeigevorrichtung
laufende Zeitspanne. Die Eingabe an der Anzeigevorrichtung ist vorzugsweise eine Eingabe
durch einen Nutzer mittels einer Eingabeeinheit der Anzeigevorrichtung, eine Eingabe
durch eine externe Einheit oder eine andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Eingabe an der Anzeigevorrichtung. Die Eingabeeinheit ist beispielsweise als Tastenfeld,
als Touchscreen oder dergleichen ausgebildet. Die externe Einheit ist beispielsweise
als Smartphone, Laptop, Rechner, Fernbedienung, Steuermodul oder dergleichen ausgebildet.
[0006] Die Anzeigevorrichtung umfasst vorzugsweise zumindest eine Steuer- oder Regeleinheit
zu einer Steuerung oder Regelung des zumindest einen Anzeigeelements. Die Steuer-
oder Regeleinheit umfasst insbesondere zumindest einen Prozessor und ein Speicherelement
sowie ein auf dem Speicherelement gespeichertes Betriebsprogramm. Das Speicherelement
ist vorzugsweise als digitales Speichermedium, beispielsweise als eine Festplatte
oder dergleichen ausgebildet. Bei einem Überschreiten eines Grenzwerts für die Eingabeinaktivitätszeitspanne
wird vorzugsweise die Schonfunktion, insbesondere mittels der Steuer- oder Regeleinheit,
aktiviert. Es ist denkbar, dass der Grenzwert für die Eingabeinaktivitätszeitspanne
auf dem Speicherelement der Steuer- oder Regeleinheit hinterlegt ist oder dass der
Grenzwert für die Eingabeinaktivitätszeitspanne mittels der Steuer- oder Regeleinheit
berechnet wird. Bevorzugt ist die Schonfunktion der Anzeigevorrichtung in einem Zustand
der Anzeigevorrichtung mit aktiver Schutzfunktion durch eine Eingabe an der Anzeigevorrichtung,
beispielsweise mittels der Eingabeeinheit durch einen Nutzer und/oder der externen
Einheit, deaktivierbar. Alternativ ist auch denkbar, dass die Schutzfunktion permanent
aktiviert ist, insbesondere unabhängig von einer Eingabe an der Anzeigevorrichtung.
Die Anzeigevorrichtung ist beispielsweise für ein Raumbediensystem, insbesondere für
eine Heizungsanlage, für eine Wetterstation oder dergleichen vorgesehen. Die ausgegebene
Information kann beispielsweise eine Umgebungsinformation, insbesondere eine Raumtemperatur,
eine Luftfeuchtigkeit, eine Uhrzeit oder eine andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Information sein. Vorzugsweise umfasst die Anzeigevorrichtung zumindest eine Kommunikationsschnittstelle
zu einer, insbesondere kabelgebundenen oder kabellosen, Datenkommunikation, bevorzugt
zu einem Empfang der mittels der Anzeigevorrichtung, insbesondere des Anzeigeelements,
auszugebenden Informationen.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zu einem Betrieb einer Anzeigevorrichtung
kann ein besonders schonender Betrieb der Anzeigevorrichtung erreicht werden, ohne
dabei einen Ablesekomfort für einen Nutzer zu beeinträchtigen. Vorteilhaft kann durch
die Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung bei
einer Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel,
der Anzeigevorrichtung eine für einen Nutzer zumindest im Wesentlichen gleichbleibend
wahrgenommene Ausgabe der Information erreicht werden. Vorteilhaft kann einem Einbrennen
eines Anzeigeeinhalts in das Anzeigeelement besonders bedienerfreundlich entgegengewirkt
werden.
[0008] Außerdem wird vorgeschlagen, dass bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der
Information die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit
von zumindest einer Variationskenngröße der Variation des Farbwerts, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung variiert wird.
Die Variationskenngröße der Variation des Farbwerts ist beispielsweise eine Höhe des
Farbwertunterschieds vor und nach der Variation des Farbwerts, eine Information über
einen spezifischen Farbwert vor und/oder nach der Variation des Farbwerts oder dergleichen.
Es ist denkbar, dass bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von
einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Variationskenngröße oder mehreren
Variationskenngrößen der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen
sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung, vorzugsweise des Anzeigeelements, variiert
wird. Ferner ist denkbar, dass die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung bei aktiver
Schonfunktion, insbesondere in Abhängigkeit von der zumindest einen Variationskenngröße
der Variation des Farbwerts, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel,
der Anzeigevorrichtung, positionsabhängig unterschiedlich variiert wird. Alternativ
ist jedoch auch denkbar, dass die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung um einen auf
dem Speicherelement der Steuer- oder Regeleinheit hinterlegten Wert, vorzugsweise
unabhängig von einer Variationskenngröße der Variation des Farbwerts der Anzeigevorrichtung
variiert wird. Vorteilhaft kann eine Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
für eine besonders komfortable Ablesbarkeit der mittels der Anzeigevorrichtung ausgegebenen
Information bei gleichzeitig besonders schonendem Betrieb der Anzeigevorrichtung effektiv
an die Variation des Farbwerts der Anzeigevorrichtung angepasst werden.
[0009] Des Weiteren wird, insbesondere in zumindest einem alternativen Ausführungsbeispiel,
vorgeschlagen, dass bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
zumindest der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der
Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von zumindest einer Variationskenngröße der Variation
der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung variiert wird. Die
Variationskenngröße der Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung ist beispielsweise
eine Höhe des Helligkeitsunterschieds der Hintergrundbeleuchtung vor und nach der
Variation der Helligkeit, eine spezifische Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung vor
und/oder nach der Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung oder dergleichen.
Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass der Farbwert um einen auf dem Speicherelement
der Steuer- oder Regeleinheit hinterlegten Wert, vorzugsweise unabhängig von einer
Variationskenngröße der Variation der Helligkeit der Anzeigevorrichtung variiert wird.
Vorteilhaft kann eine Variation des Farbwerts für eine besonders komfortable Ablesbarkeit
der mittels der Anzeigevorrichtung ausgegebenen Information bei gleichzeitig besonders
schonendem Betrieb der Anzeigevorrichtung effektiv an die Variation der Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung angepasst werden.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung bei aktiver
Schonfunktion während der Ausgabe der Information in Abhängigkeit von einer Umgebungshelligkeit
variiert wird. Vorzugsweise wird die Umgebungshelligkeit in einem Verfahrensschritt
mittels einer Sensoreinheit der Anzeigevorrichtung erfasst. Vorzugsweise ist die Sensoreinheit
an dem Anzeigeelement angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sensoreinheit
getrennt zu dem Anzeigeelement angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Sensoreinheit
datentechnisch mit der Steuer- oder Regeleinheit und/oder dem Anzeigeelement verbunden,
insbesondere kabellos oder kabelgebunden. Ferner ist auch denkbar, dass die Sensoreinheit
zumindest teilweise durch die externe Einheit gebildet ist. Die Steuer- oder Regeleinheit
ist vorzugsweise dazu eingerichtet, ein mittels der Sensoreinheit erfasstes Sensorsignal
zu verarbeiten, um eine Umgebungshelligkeit zu ermitteln. Zusätzlich oder alternativ
ist denkbar, dass der Farbwert bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit variiert wird. Ferner ist auch denkbar,
dass die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung unabhängig von der Umgebungshelligkeit
bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information ausgegeben wird. Die
Sensoreinheit umfasst beispielsweise zumindest einen Lichtsensor oder dergleichen.
Vorteilhaft kann eine Schonfunktion zu einem besonders schonenden Betrieb einer Anzeigevorrichtung
zur Verfügung gestellt werden, die eine besonders gute Ablesbarkeit der Information
bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeiten unterstützt.
[0011] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass bei aktiver Schonfunktion eine Zeitspanne zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Variationszeitpunkten des Farbwerts, insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung und/oder der Helligkeit der
Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung während der Ausgabe der Information
von dem Farbwert insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung abhängig
ist. Alternativ ist auch denkbar, dass bei aktiver Schonfunktion die Zeitspanne zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Variationszeitpunkten des Farbwerts , insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung und/oder der Helligkeit der
Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung während der Ausgabe der Information
jeweils um einen auf dem Speicherelement der Steuer- oder Regeleinheit hinterlegten
Wert oder nach einem auf dem Speicherelement der Steuer- oder Regeleinheit hinterlegten
Zeitplan, beispielsweise einem jahreszeitabhängigen Zeitplan oder dergleichen, variiert
werden, bevorzugt unabhängig von dem Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen
sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
der Anzeigevorrichtung. Vorteilhaft kann eine besonders effiziente Schonung der Anzeigevorrichtung
bei gleichzeitig komfortabler Ablesbarkeit der Anzeigevorrichtung erreicht werden.
Vorteilhaft kann einem Einbrennen eines Anzeigeinhalts der Anzeigevorrichtung, insbesondere
bei einem besonders kontraststarken Anzeigeinhalt, besonders effizient entgegengewirkt
werden.
[0012] Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Schonfunktion in Abhängigkeit von einer, insbesondere
der zuvor bereits genannten, Eingabeinaktivitätszeitspanne an der Anzeigevorrichtung
aktiviert wird, wobei ein, insbesondere der zuvor bereits genannte, Grenzwert der
Eingabeinaktivitätszeitspanne zur Aktivierung der Schonfunktion von dem Farbwert,
insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung und/oder
der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung abhängig ist. Es
ist alternativ auch denkbar, dass der Grenzwert der Eingabeinaktivitätszeitspanne
zur Aktivierung der Schonfunktion unabhängig ist von dem Farbwert, insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung und bevorzugt als fester
Wert auf dem Speicherelement der Steuer- oder Regeleinheit hinterlegt ist. Vorteilhaft
kann eine besonders effiziente Schonung der Anzeigevorrichtung bei gleichzeitig komfortabler
Ablesbarkeit der Anzeigevorrichtung erreicht werden. Vorteilhaft kann einem Einbrennen
eines Anzeigeinhalts der Anzeigevorrichtung, insbesondere bei einem besonders kontraststarken
Anzeigeinhalt, besonders effizient entgegengewirkt werden.
[0013] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass bei aktiver Schonfunktion zwischen zumindest
zwei Anzeigezuständen der Anzeigevorrichtung während der Ausgabe der Information gewechselt
wird, wobei sich die zumindest zwei Anzeigezustände in dem Farbwert, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung und der Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung unterscheiden. Es ist auch denkbar,
dass die Anzeigevorrichtung mehr als zwei Anzeigezustände bei aktivem Schonzustand
aufweist, zwischen denen bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
automatisch zyklisch gewechselt wird. Es ist denkbar, dass zumindest einer der zumindest
zwei Anzeigezustände der Anzeigevorrichtung bei aktivem Schonzustand einem Anzeigezustand
der Anzeigevorrichtung bei inaktivem Schonzustand entspricht. Es ist jedoch alternativ
auch denkbar, dass der Anzeigezustand bei inaktivem Schonzustand verschieden ist zu
den zumindest zwei Anzeigezuständen der Anzeigevorrichtung bei aktivem Schonzustand.
Vorzugsweise sind die Farbwerte, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung in den zumindest zwei Anzeigezuständen relativ zueinander
invertiert. Vorteilhaft kann durch eine Anpassung der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
in den zumindest zwei Anzeigezuständen eine für einen Nutzer besonders gleichbleibend
wahrgenommene Anzeige der Information mittels der Anzeigevorrichtung erreicht werden.
Dadurch kann die Anzeigevorrichtung besonders schonend, insbesondere hinsichtlich
eines möglichen Einbrennens eines Anzeigeinhalts in das Anzeigeelement, betrieben
werden, ohne dabei einen Ablesekomfort der Information für einen Nutzer wesentlich
zu beeinträchtigen.
[0014] Ferner geht die Erfindung aus von einer, insbesondere der zuvor bereits genannten,
Anzeigevorrichtung zu einer optischen Ausgabe einer, insbesondere der zuvor bereits
genannten, Information, mit zumindest einem, insbesondere dem zuvor bereits genannten,
Anzeigeelement, insbesondere einem, vorzugsweise dem zuvor bereits genannten, TFT-Display,
mit zumindest einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Steuer- oder Regeleinheit,
und mit einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Schonfunktion, vorzugsweise
einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Bildschirmschonerfunktion, wobei
die Steuer- oder Regeleinheit dazu eingerichtet ist, das Anzeigeelement bei aktiver
Schonfunktion zu einer Variation zumindest eines Farbwerts , insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements während der Ausgabe der Information
anzusteuern.
[0015] Es wird vorgeschlagen, dass die Steuer- oder Regeleinheit dazu eingerichtet ist,
bei aktiver Schonfunktion das Anzeigeelement zu einer gleichzeitigen Variation einer
Helligkeit einer Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements anzusteuern. Vorteilhaft
kann durch eine spezifische Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung bei
der Variation des Farbwerts der Anzeigevorrichtung eine für einen Nutzer zumindest
im Wesentlichen gleichbleibend wahrgenommene Anzeige der Information erreicht werden.
Dadurch kann vorteilhaft eine besonders schonend betreibbare Anzeigevorrichtung mit
gleichzeitig besonders komfortabler Ablesbarkeit der ausgegebenen Information zur
Verfügung gestellt werden.
[0016] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuer- oder Regeleinheit dazu eingerichtet
ist, bei aktiver Schonfunktion das Anzeigeelement während der Ausgabe der Information
zu einer Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements in
Abhängigkeit von zumindest einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Variationskenngröße
der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel,
des Anzeigeelements anzusteuern. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Steuer-
oder Regeleinheit dazu eingerichtet ist, das Anzeigeelement bei aktiver Schonfunktion
während der Ausgabe der Information zu einer Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
des Anzeigeelements unabhängig von der zumindest einen Variationskenngröße der Variation
des Farbwerts des Anzeigeelements anzusteuern, insbesondere die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
bei der Variation des Farbwerts um den auf dem Speicherelement der Steuer- oder Regeleinheit
hinterlegten Wert zu variieren. Vorteilhaft kann eine Anzeigevorrichtung zur Verfügung
gestellt werden, die eine besonders effektive Anpassung der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
an die Variation des Farbwerts bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
ermöglicht, um eine besonders gute Ablesbarkeit der Information bei gleichzeitig besonders
schonendem Betrieb der Anzeigevorrichtung zu realisieren. Vorteilhaft kann eine Anzeigequalität
des Anzeigeelements besonders langfristig aufrechterhalten werden.
[0017] Außerdem wird vorgeschlagen, insbesondere in zumindest einem alternativen Ausführungsbeispiel,
dass die Steuer- oder Regeleinheit dazu eingerichtet ist, bei aktiver Schonfunktion
das Anzeigeelement während der Ausgabe der Information zu der Variation des Farbwerts,
insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements in Abhängigkeit
von zumindest einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Variationskenngröße
der Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements anzusteuern.
Es ist alternativ auch denkbar, dass die Steuer- oder Regeleinheit dazu eingerichtet
ist, das Anzeigeelement bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
zu einer Variation des Farbwerts, insbesondere sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements
unabhängig von der zumindest einen Variationskenngröße der Variation der Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements anzusteuern, bevorzugt den Farbwert,
insbesondere sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements jeweils um den auf dem Speicherelement
der Steuer- oder Regeleinheit hinterlegten Wert zu variieren. Vorteilhaft kann eine
Anzeigevorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die eine besonders effektive Anpassung
des Farbwerts an die Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung bei aktiver
Schonfunktion während der Ausgabe der Information ermöglicht, um eine besonders gute
Ablesbarkeit der Information bei gleichzeitig besonders schonendem Betrieb der Anzeigevorrichtung
zu realisieren. Vorteilhaft kann eine Anzeigequalität des Anzeigeelements besonders
langfristig aufrechterhalten werden.
[0018] Das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung sollen/soll
hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein.
Insbesondere können/kann das erfindungsgemä-ße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße
Anzeigevorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine
von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten
sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser
Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende
Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnung
[0019] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einer schematischen Darstellung und
- Fig. 2
- einen schematischen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Betrieb der
erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0021] Figur 1 zeigt eine Anzeigevorrichtung 10 zu einer optischen Ausgabe einer Information.
Die Anzeigevorrichtung 10 umfasst zumindest ein Anzeigeelement 12.
[0022] Das Anzeigeelement 12 ist als LC-Display, insbesondere als TFT-Display, ausgebildet.
Alternativ ist auch denkbar, dass das Anzeigeelement 12 als ein anderes einem Fachmann
als sinnvoll erscheinendes optisches Anzeigeelement 12 ausgebildet ist, beispielsweise
als ein OLED-Display, ein QLED-Display oder dergleichen. Die Anzeigevorrichtung 10
ist beispielsweise für ein Raumbediensystem, insbesondere für eine Heizungsanlage,
für eine Wetterstation oder dergleichen vorgesehen. Vorzugsweise umfasst die Anzeigevorrichtung
10 zumindest eine Kommunikationsschnittstelle (hier nicht dargestellt) zu einer, insbesondere
kabelgebundenen oder kabellosen, Datenkommunikation, bevorzugt zu einem Empfang der
mittels der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements 12, auszugebenden
Informationen.
[0023] Die Anzeigevorrichtung 10 umfasst zumindest eine Steuer- oder Regeleinheit 18 und
eine Schonfunktion, insbesondere eine Bildschirmschonerfunktion. Die Schonfunktion,
insbesondere die Bildschirmschonerfunktion, ist dazu vorgesehen, einer Beschädigung
der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements 12, entgegenzuwirken,
vorzugsweise einem Einbrennen, vorzugsweise vor einem Entstehen eines Geisterbilds,
eines Anzeigeinhalts in das Anzeigeelement 12 entgegenzuwirken. Die Steuer- oder Regeleinheit
18 ist zu einer Steuerung oder Regelung des zumindest einen Anzeigeelements 12 vorgesehen.
Die Steuer- oder Regeleinheit 18 umfasst zumindest einen Prozessor und ein Speicherelement
sowie ein auf dem Speicherelement gespeichertes Betriebsprogramm. Das Speicherelement
ist als digitales Speichermedium, beispielsweise als eine Festplatte oder dergleichen
ausgebildet. Die Steuer- oder Regeleinheit 18 ist dazu eingerichtet, das Anzeigeelement
12 bei aktiver Schonfunktion zu einer Variation zumindest eines Farbwerts, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements 12 während der Ausgabe
der Information anzusteuern. Ganz besonders bevorzugt wird bei der Schonfunktion der
Farbwert sämtlicher Pixel der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements
12 der Anzeigevorrichtung 10, variiert. Die Steuer- oder Regeleinheit 18 ist dazu
eingerichtet, bei aktiver Schonfunktion das Anzeigeelement 12 zu einer Variation einer
Helligkeit einer Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des
Anzeigeelements 12, anzusteuern. Die Anzeigevorrichtung 10, insbesondere das Anzeigeelement
12, umfasst zumindest eine Flüssigkristallanzeige 20. Die Hintergrundbeleuchtung der
Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements 12, ist hinter der Flüssigkristallanzeige
20 angeordnet, zumindest betrachtet in einer vorgesehenen Betrachtungsrichtung der
Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements 12. Die Hintergrundbeleuchtung
umfasst beispielsweise ein oder mehrere Leuchtelemente. Die Hintergrundbeleuchtung
ist dazu vorgesehen, die Flüssigkristallanzeige 20 gleichmäßig auszuleuchten.
[0024] Die Steuer- oder Regeleinheit 18 ist dazu eingerichtet, bei aktiver Schonfunktion
das Anzeigeelement 12 während der Ausgabe der Information zu einer Variation der Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements 12 in Abhängigkeit von zumindest einer
Variationskenngröße der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen
sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements 12 anzusteuern. Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
ist beispielsweise durch eine Leuchtdichte der Hintergrundbeleuchtung gegeben. Die
Variationskenngrö-ße der Variation des Farbwerts ist beispielsweise eine Höhe des
Farbwertunterschieds vor und nach der Variation des Farbwerts, eine Information über
einen spezifischen Farbwert vor und/oder nach der Variation des Farbwerts oder dergleichen.
Es ist alternativ auch denkbar, dass die Steuer- oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet
ist, das Anzeigeelement 12 bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
zu einer Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements 12
unabhängig von der zumindest einen Variationskenngröße der Variation des Farbwerts
des Anzeigeelements 12 anzusteuern, insbesondere die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
bei der Variation des Farbwerts um den auf dem Speicherelement der Steuer- oder Regeleinheit
18 hinterlegten Wert zu variieren.
[0025] Ferner ist alternativ auch denkbar, dass die Steuer- oder Regeleinheit 18 dazu eingerichtet
ist, bei aktiver Schonfunktion das Anzeigeelement 12 während der Ausgabe der Information
zu der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, des Anzeigeelements 12 in Abhängigkeit von zumindest einer Variationskenngröße
der Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements 12 anzusteuern.
Die Variationskenngrö-ße der Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung ist
beispielsweise eine Höhe des Helligkeitsunterschieds der Hintergrundbeleuchtung vor
und nach der Variation der Helligkeit, eine spezifische Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
vor und/oder nach der Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung oder dergleichen.
Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass der Farbwert um einen auf dem Speicherelement
der Steuer- oder Regeleinheit 18 hinterlegten Wert, vorzugsweise unabhängig von einer
Variationskenngröße der Variation der Helligkeit der Anzeigevorrichtung 10 variiert
wird.
[0026] In Figur 2 ist ein schematischer Ablauf eines Verfahrens zu einem Betrieb, insbesondere
zu einem Schutz vor einem Einbrennen, vorzugsweise vor einem Entstehen eines Geisterbilds,
eines Anzeigeinhalts, der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des als TFT-Display
ausgebildeten Anzeigeelements 12 der Anzeigevorrichtung 10 dargestellt. In einem Verfahrensschritt
14 wird mittels der Anzeigevorrichtung 10 die Information optisch ausgegeben. In einem
weiteren Verfahrensschritt 16 wird die Schonfunktion, insbesondere die Bildschirmschonerfunktion,
aktiviert, bei der während der Ausgabe der Information zumindest der Farbwert, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 variiert wird.
Bei aktiver Schonfunktion wird, insbesondere in dem weiteren Verfahrensschritt 16,
die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere
des Anzeigeelements 12, während der Ausgabe der Information variiert.
[0027] Der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
10, insbesondere des Anzeigeelements 12 der Anzeigevorrichtung 10, wird in dem weiteren
Verfahrensschritt 16 gleichzeitig zu der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der
Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements 12 der Anzeigevorrichtung
10, variiert. An einem Variationszeitpunkt werden/wird bei aktiver Schonfunktion der
Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
10, insbesondere des Anzeigeelements 12 der Anzeigevorrichtung 10, und/oder die Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements
12 der Anzeigevorrichtung 10, variiert. Der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen
sämtlicher Pixel der Anzeigevorrichtung 10, und/oder die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
der Anzeigevorrichtung 10 werden/wird bei aktiver Schonfunktion zu dem Variationszeitpunkt
einmalig geändert, wobei der geänderte Zustand des Farbwerts, insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel der Anzeigevorrichtung 10, und/oder der Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10 bis zu einem weiteren Variationszeitpunkt
erhalten bleibt. Der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel,
der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements 12 der Anzeigevorrichtung
10, wird bei aktiver Schonfunktion bei der Variation des Farbwerts invertiert. Es
ist jedoch alternativ auch denkbar, dass die Variation des Farbwerts, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere
des Anzeigeelements 12 der Anzeigevorrichtung 10, bei aktiver Schonfunktion verschieden
ist von einer Invertierung.
[0028] Im Folgenden wird anhand eines beispielhaften Ablaufs des Verfahrens eine Funktionsweise
erläutert. Beispielsweise werden in einem Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 10
bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information Pixel der Anzeigevorrichtung
10, insbesondere des Anzeigeelements 12, zumindest teilweise schwarz und/oder zumindest
teilweise weiß dargestellt. Es ist denkbar, dass die ausgegebene Information eine
Raumtemperatur ist, wobei ein Wert der Raumtemperatur in dem Anzeigezustand bei aktiver
Schonfunktion beispielsweise durch die weißen Pixel dargestellt ist und die restlichen
Pixel schwarz dargestellt sind. Alternativ ist auch denkbar, dass die ausgegebene
Information eine andere Umgebungsinformation, insbesondere eine Luftfeuchtigkeit,
eine Uhrzeit oder eine andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Information
ist. In dem beispielhaften Ablauf des Verfahrens werden die in dem Anzeigezustand
bei aktiver Schonfunktion schwarz dargestellten Pixel in einem weiteren Anzeigezustand
der Anzeigevorrichtung 10 bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
nach der Variation des Farbwerts weiß und die in dem Anzeigezustand bei aktiver Schonfunktion
weiß dargestellten Pixel, also insbesondere der Wert der Raumtemperatur, in dem weiteren
Anzeigezustand bei aktiver Schonfunktion nach der Variation des Farbwerts schwarz
dargestellt. Beispielsweise weist die Hintergrundbeleuchtung in dem Anzeigezustand
der Anzeigevorrichtung 10 bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information
eine Leuchtdichte von 250 cd/m
2 auf, wobei die Hintergrundbeleuchtung in dem weiteren Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung
10 bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information nach der Variation
des Farbwerts und der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung eine Leuchtdichte von
100 cd/m
2 aufweist, insbesondere um für einen Nutzer vorteilhaft eine möglichst gleichbleibende
optische Wirkung der ausgegebenen Information vor und nach der Variation des Farbwerts
und der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung bei aktiver Schonfunktion zu erreichen.
Es sind auch andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Werte für die Helligkeit,
insbesondere die Leuchtdichte, der Hintergrundbeleuchtung in dem Anzeigezustand und
dem weiteren Anzeigezustand denkbar.
[0029] Besonders bevorzugt werden in dem Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 10 bei aktiver
Schonfunktion während der Ausgabe der Information Pixel der Anzeigevorrichtung 10,
insbesondere des Anzeigeelements 12, zumindest teilweise hellgrau und/oder zumindest
teilweise dunkelgrau dargestellt. Analog zu dem oben beschriebenen beispielhaften
Ablauf des Verfahrens werden die in dem Anzeigezustand bei aktiver Schonfunktion hellgrau
dargestellten Pixel in einem weiteren Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 10 bei
aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information nach der Variation des Farbwerts
dunkelgrau und die in dem Anzeigezustand bei aktiver Schonfunktion dunkelgrau dargestellten
Pixel in dem weiteren Anzeigezustand bei aktiver Schonfunktion nach der Variation
des Farbwerts hellgrau dargestellt. Analog zu dem oben beschriebenen beispielhaften
Ablauf wird die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung variiert, sodass sich die Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung in dem Anzeigezustand bei aktiver Schonfunktion von der
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung in dem weiteren Anzeigezustand bei aktiver Schonfunktion
unterscheidet. Insbesondere kann durch eine gegenüber der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
in dem Anzeigezustand reduzierte Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung in dem weiteren
Anzeigezustand erreicht werden, dass die im Anzeigezustand noch dunkelgrau dargestellten
Pixel und im weiteren Anzeigezustand hellgrau dargestellten Pixel für einen Betrachter
dunkelgrau, also vorzugsweise möglichst unverändert, wirken. Analog dazu kann durch
eine gegenüber der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung in dem Anzeigezustand erhöhte
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung in dem weiteren Anzeigezustand erreicht werden,
dass die im Anzeigezustand noch hellgrau dargestellten Pixel und im weiteren Anzeigezustand
dunkelgrau dargestellten Pixel für einen Betrachter hellgrau wirken. Somit kann insbesondere
einer unerwünschten Wahrnehmung der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 durch einen Nutzer, insbesondere
zumindest bei einem flüchtigen Blick, entgegengewirkt werden.
[0030] Bevorzugt ist die Steuer- oder Regeleinheit 18 dazu vorgesehen, die Helligkeit der
Hintergrundbeleuchtung derart zu variieren, dass die durch die Variation des Farbwerts,
bevorzugt der Invertierung des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 erzeugte, insbesondere für einen Nutzer wahrnehmbare,
Darstellungsänderung der Anzeige der Information zumindest im Wesentlichen vollständig
kompensiert wird.
[0031] Die Information wird bei aktiver Schonfunktion, unabhängig von der Variation des
Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
10 und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10 permanent
ausgegeben. Der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel,
der Anzeigevorrichtung 10 und/oder die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung
10 werden/wird gleichzeitig mit der Aktivierung der Schonfunktion variiert. Vorzugsweise
entspricht zumindest der eine Variationszeitpunkt einem Aktivierungszeitpunkt der
Schonfunktion. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass der Farbwert, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 und/oder die
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10 zeitlich versetzt
zu der Aktivierung der Schonfunktion variiert werden/wird. Der Farbwert, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 und/oder die
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10 werden/wird bei aktiver
Schonfunktion in Abhängigkeit von einer Länge eines Zeitraums der aktiven Schonfunktion
einmal oder mehrmals variiert.
[0032] Insbesondere wird die Schonfunktion in dem weiteren Verfahrensschritt 16 in Abhängigkeit
von einer Eingabeinaktivitätszeitspanne an der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere
mittels der Steuer- oder Regeleinheit 18, aktiviert. Die Eingabeinaktivitätszeitspanne
ist eine ab einem zuletzt erfassten Zeitpunkt einer Eingabe an der Anzeigevorrichtung
10 laufende Zeitspanne. Die Eingabe an der Anzeigevorrichtung 10 ist beispielsweise
eine Eingabe durch einen Nutzer mittels einer Eingabeeinheit 22 der Anzeigevorrichtung
10, eine Eingabe durch eine externe Einheit (hier nicht dargestellt) oder eine andere
einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Eingabe an der Anzeigevorrichtung 10. Die
Eingabeeinheit 22 ist als Tastenfeld ausgebildet und weist mehrere als Tasten ausgebildete
Eingabeelemente 24 auf. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Eingabeeinheit 22
als Touchscreen, Touchtasten oder dergleichen ausgebildet ist. Die externe Einheit
ist beispielsweise als Smartphone, Laptop, Rechner, Fernbedienung, Steuermodul oder
dergleichen ausgebildet sein. Der Grenzwert der Eingabeinaktivitätszeitspanne zur
Aktivierung der Schonfunktion ist abhängig von dem Farbwert, insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 und/oder der Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10. Es ist alternativ auch denkbar,
dass der Grenzwert der Eingabeinaktivitätszeitspanne zur Aktivierung der Schonfunktion
unabhängig ist von dem Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 und bevorzugt als fester Wert auf dem Speicherelement
der Steuer- oder Regeleinheit 18 hinterlegt ist.
[0033] Bei einem Überschreiten des Grenzwerts für die Eingabeinaktivitätszeitspanne wird
die Schonfunktion, insbesondere mittels der Steuer- oder Regeleinheit 18, aktiviert.
Die Schonfunktion der Anzeigevorrichtung 10 ist in einem Zustand der Anzeigevorrichtung
10 mit aktiver Schutzfunktion durch eine Eingabe an der Anzeigevorrichtung 10, beispielsweise
mittels der Eingabeeinheit 22 durch einen Nutzer und/oder der externen Einheit, deaktivierbar.
Alternativ ist auch denkbar, dass die Schutzfunktion permanent aktiviert ist, insbesondere
unabhängig von einer Eingabe an der Anzeigevorrichtung 10.
[0034] Bei aktiver Schonfunktion wird während der Ausgabe der Information die Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10 in Abhängigkeit von der zumindest
einen Variationskenngröße der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen
sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 variiert. Es ist denkbar, dass bei aktiver
Schonfunktion während der Ausgabe der Information die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
der Anzeigevorrichtung 10 in Abhängigkeit von einer, insbesondere der zuvor bereits
genannten, Variationskenngröße oder mehreren Variationskenngrößen der Variation des
Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
10, vorzugsweise des Anzeigeelements 12, variiert wird. Ferner ist auch denkbar, dass
die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung bei aktiver Schonfunktion, insbesondere
in Abhängigkeit von der zumindest einen Variationskenngröße der Variation des Farbwerts,
insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10,
positionsabhängig unterschiedlich variiert wird. Alternativ ist jedoch auch denkbar,
dass die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung um einen auf dem Speicherelement der
Steuer- oder Regeleinheit 18 hinterlegten Wert, unabhängig von einer, insbesondere
der zumindest einen zuvor bereits genannten, Variationskenngröße der Variation des
Farbwerts der Anzeigevorrichtung 10 variiert wird.
[0035] Alternativ ist auch denkbar, dass bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der
Information zumindest der Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 in Abhängigkeit von der zumindest einen Variationskenngröße
der Variation der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10
variiert wird.
[0036] Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung wird bei aktiver Schonfunktion während
der Ausgabe der Information in Abhängigkeit von einer Umgebungshelligkeit variiert.
Es ist denkbar, dass die Anzeigevorrichtung 10 eine Sensoreinheit (hier nicht dargestellt)
umfasst, die dazu eingerichtet ist, eine Umgebungshelligkeit zu erfassen. Die Sensoreinheit
umfasst beispielsweise zumindest einen Lichtsensor oder dergleichen. Die Sensoreinheit
ist an dem Anzeigeelement 12 angeordnet oder getrennt zu dem Anzeigeelement 12 angeordnet.
Die Sensoreinheit ist datentechnisch mit der Steuer- oder Regeleinheit 18 und/oder
dem Anzeigeelement 12 verbunden, insbesondere kabellos oder kabelgebunden. Ferner
ist auch denkbar, dass die Sensoreinheit zumindest teilweise durch die externe Einheit
gebildet ist. Die Steuer- oder Regeleinheit 18 ist dazu eingerichtet, ein mittels
der Sensoreinheit erfasstes Sensorsignal zu verarbeiten, um eine Umgebungshelligkeit
zu ermitteln. Zusätzlich oder alternativ ist denkbar, dass der Farbwert bei aktiver
Schonfunktion während der Ausgabe der Information in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit
variiert wird. Ferner ist auch denkbar, dass die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
unabhängig von der Umgebungshelligkeit bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe
der Information ausgegeben wird.
[0037] Bei aktiver Schonfunktion ist eine Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Variationszeitpunkten des Farbwerts, zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der
Anzeigevorrichtung 10 und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung
10 während der Ausgabe der Information von dem Farbwert, insbesondere zumindest im
Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 und/oder der Helligkeit der
Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10 abhängig. Alternativ ist auch denkbar,
dass bei aktiver Schonfunktion eine Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Variationszeitpunkten des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
der Anzeigevorrichtung 10 während der Ausgabe der Information jeweils um einen auf
dem Speicherelement der Steuer- oder Regeleinheit 18 hinterlegten Wert variiert werden/wird,
bevorzugt unabhängig von dem Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung 10 und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
der Anzeigevorrichtung 10.
[0038] Bei aktiver Schonfunktion wird zwischen zumindest zwei Anzeigezuständen der Anzeigevorrichtung
10, insbesondere des Anzeigeelements 12, während der Ausgabe der Information gewechselt,
wobei sich die zumindest zwei Anzeigezustände in dem Farbwert insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere des Anzeigeelements
12, und der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung 10, insbesondere
des Anzeigeelements 12, unterscheiden. Es ist auch denkbar, dass die Anzeigevorrichtung
10 mehr als zwei Anzeigezustände aufweist, zwischen denen bei aktiver Schonfunktion
während der Ausgabe der Information automatisch zyklisch gewechselt wird. Es ist denkbar,
dass zumindest einer der zumindest zwei Anzeigezustände der Anzeigevorrichtung 10
bei aktivem Schonzustand einem Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 10 bei inaktivem
Schonzustand entspricht. Es ist jedoch alternativ auch denkbar, dass der Anzeigezustand
bei inaktivem Schonzustand verschieden ist zu den zumindest zwei Anzeigezuständen
der Anzeigevorrichtung 10 bei aktivem Schonzustand. Vorzugsweise sind die Farbwerte,
insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung 10
in den zumindest zwei Anzeigezuständen relativ zueinander invertiert.
1. Verfahren zu einem Betrieb, insbesondere zu einem Schutz vor einem Einbrennen, vorzugsweise
vor einem Entstehen eines Geisterbilds, eines Anzeigeinhalts, einer Anzeigevorrichtung
(10), insbesondere eines als TFT-Display ausgebildeten Anzeigeelements (12) der Anzeigevorrichtung
(10), wobei in einem Verfahrensschritt (14) mittels der Anzeigevorrichtung (10) eine
Information optisch ausgegeben wird, , dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verfahrensschritt (16) eine Schonfunktion, insbesondere eine Bildschirmschonerfunktion,
aktiviert wird, bei der während einer Ausgabe der Information zumindest ein Farbwert,
insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung (10)
und zumindest eine Helligkeit einer Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung
(10), insbesondere des Anzeigeelements (12), während der Ausgabe der Information gleichzeitig
variiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information die Helligkeit der
Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung (10) in Abhängigkeit von zumindest einer
Variationskenngröße der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen
sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung (10) variiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe der Information zumindest der Farbwert,
insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung (10)
in Abhängigkeit von zumindest einer Variationskenngröße der Variation der Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung (10) variiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung bei aktiver Schonfunktion während der Ausgabe
der Information in Abhängigkeit von einer Umgebungshelligkeit variiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei aktiver Schonfunktion eine Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Variationszeitpunkten
des Farbwerts, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung
(10) und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung (10)
während der Ausgabe der Information von dem Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen
sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung (10) und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
der Anzeigevorrichtung (10) abhängig ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schonfunktion in Abhängigkeit von einer Eingabeinaktivitätszeitspanne an der
Anzeigevorrichtung (10) aktiviert wird, wobei ein Grenzwert der Eingabeinaktivitätszeitspanne
zur Aktivierung der Schonfunktion von dem Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen
sämtlicher Pixel, der Anzeigevorrichtung (10) und/oder der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
der Anzeigevorrichtung (10) abhängig ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei aktiver Schonfunktion zwischen zumindest zwei Anzeigezuständen der Anzeigevorrichtung
(10) während der Ausgabe der Information gewechselt wird, wobei sich die zumindest
zwei Anzeigezustände in dem Farbwert, insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher
Pixel, der Anzeigevorrichtung (10) und der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der
Anzeigevorrichtung (10) unterscheiden.
8. Anzeigevorrichtung (10) zu einer optischen Ausgabe einer Information, mit zumindest
einem Anzeigeelement (12), insbesondere einem TFT-Display, mit zumindest einer Steuer-
oder Regeleinheit (18), und mit einer Schonfunktion, insbesondere einer Bildschirmschonerfunktion,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- oder Regeleinheit (18) dazu eingerichtet ist, das Anzeigeelement (12)
bei aktiver Schonfunktion zu einer Variation zumindest eines Farbwerts, insbesondere
zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements (12) und zu einer
gleichzeitigen Variation einer Helligkeit einer Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements
(12) während der Ausgabe der Information anzusteuern.
9. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- oder Regeleinheit (18) dazu eingerichtet ist, bei aktiver Schonfunktion
das Anzeigeelement (12) während der Ausgabe der Information zu einer Variation der
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements (12) in Abhängigkeit von
zumindest einer Variationskenngröße der Variation des Farbwerts, insbesondere zumindest
im Wesentlichen sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements (12) anzusteuern.
10. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- oder Regeleinheit (18) dazu eingerichtet ist, bei aktiver Schonfunktion
das Anzeigeelement (12) während der Ausgabe der Information zu der Variation des Farbwerts,
insbesondere zumindest im Wesentlichen sämtlicher Pixel, des Anzeigeelements (12)
in Abhängigkeit von zumindest einer Variationskenngröße der Variation der Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung des Anzeigeelements (12) anzusteuern.