[0001] Die Erfindung betrifft eine Speichervorrichtung zum Speichern von stabförmigen Artikeln
der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstäbe sowie eine Maschine der
Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstabweiterverarbeitungsmaschine.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Speichervorrichtung
zum Speichern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Filterstäbe.
[0003] Unter dem Begriff "stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie" werden
neben Filterstäben, z.B. auch Zigaretten, Zigarillos oder Zigarren mit und ohne Filter
verstanden, auf die die Erfindung im gleichen Maß anwendbar ist.
[0004] Bei der Herstellung oder Verarbeitung stabförmiger Artikel der Tabak verarbeitenden
Industrie werden diese stabförmigen Artikel oder Teile davon über pneumatische Förderleitungen
von einer Herstellungsmaschine zu einer weiterverarbeitenden Maschine befördert. Hierbei
werden z.B. Filterstäbe über eine Förderleitung zu einem Vorratsmagazin, beispielsweise
einer Filteransetzmaschine, transportiert.
[0005] In
DE 35 38 660 C2 wird ein Vorratsmagazin einer Filteransetzmaschine beschrieben, bei dem Filterstäbe
queraxial durch einen Schacht in ein Magazin gefördert werden, wobei aus diesem Magazin
anschließend die Filterstäbe einem Verbraucher (Filteransetzmaschine) zugeführt werden.
Hierbei werden bei der Zuführung der Filterstäbe diese gegen die Gewichtskraft der
bereits im Magazin vorhandenen Filterstäbe in das Magazin von unten eingeschoben.
[0006] Außerdem offenbart
US 5,452,984 einen Schragen, der an einer Befülleinrichtung über eine Öffnung befüllt wird. Bei
der Befüllung des Schragens werden die Filterstäbe in ein sich ausweitendes flexibles
Band, das die Filterstäbe im Schragen umschließt, eingefüllt. Das eine Ende des Bandes
ist an einer Öffnung befestigt und das andere Ende auf einer Trommel aufgewickelt.
Zur Entnahme der Filterstäbe aus dem Schragen wird der Schragen zu einer Entnahmestation
geführt, bei der die Filterstäbe über dieselbe Öffnung, über die die Befüllung erfolgt
ist, entleert werden. Hierbei wird das Band, das die Filterstäbe im Schragen umschließt,
wieder eingewickelt.
[0007] Ferner ist in
EP 1 310 178 B2 ein Magazin für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitende Industrie bekannt, wobei
über einen Einlass stabförmige Artikel, z.B. Filterstäbe, in einen Speicherraum des
Magazins eingebracht werden. Hierbei ist am Magazin seitlich eine Filterbeschickungseinrichtung
angeordnet, über die eine verbundene Förderleitung längsaxial geförderte Filterstäbe
von einer Filtersendestation empfängt und die empfangenen Filterstäbe über Auslässe
der Filterbeschickungseinrichtung queraxial in den Speicherraum einbringt.
[0008] Außerdem ist in
EP 2 570 038 A1 eine Filterstabbeschickungseinrichtung für ein Permanentmagazin einer Filterstabweiterverarbeitungseinrichtung
der Tabak verarbeitenden Industrie beschrieben, wobei die Filterstabbeschickungseinrichtung
oberhalb des Permanentmagazins angeordnet ist.
[0009] In
DE 27 21 674 A1 ist eine Anordnung zum Fördern eines Stroms von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie gezeigt.
[0010] Ferner offenbart
DE 16 32 165 A1 eine Zigarettenmaschine mit einem Vorratsbehälter und einem darunterliegenden Einführtrichter.
[0011] Außerdem beschreibt
DE 25 00 526 A1 eine weitere Anordnung zum Fördern eines Stroms stabförmiger Artikel der Tabak verarbeitenden
Industrie.
[0012] Weiterhin ist in
DE 25 20 116 A1 eine Beschickungsanordnung für eine Zuführeinrichtung einer stabförmige Artikel der
Tabak verarbeitenden Industrie verarbeitenden Maschine gezeigt.
[0013] Ferner ist eine Anlage der Hauni Maschinenbau GmbH mit einer Filterbeschickungseinrichtung
und einer Filtersendestation unter der Bezeichnung "FILTROMAT" bekannt.
[0014] Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Speicherung oder Zwischenspeicherung
von stabförmigen Artikeln in z.B. einem Massenspeicher eine schonende Behandlung der
dem Speichervolumen zugeführten Filterstäbe zu ermöglichen, wobei der konstruktive
Aufwand hierfür möglichst geringgehalten werden soll.
[0015] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Speichervorrichtung zum Speichern von stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstäbe, wobei die Speichervorrichtung
einen Empfangsspeicher für die stabförmigen Artikel und eine am Empfangsspeicher vorgesehene
Artikelzuführeinrichtung aufweist, wobei unterhalb des Empfangsspeichers ein in seinem
Speichervolumen anpassbarer Arbeitsspeicher für die stabförmigen Artikel vorgesehen
ist und aus dem Empfangsspeicher die stabförmigen Artikel in den Arbeitsspeicher einbringbar
sind oder eingebracht werden, wobei zur Anpassung des Speichervolumens der Arbeitsspeicher
eine, insbesondere horizontal, bewegbare Seitenwand aufweist, wobei zur Bewegung der
Seitenwand die Seitenwand mit wenigstens einem verschwenkbar gelagerten Gleitblech
des Arbeitsspeichers verbunden ist.
[0016] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass bei der Zuführung von stabförmigen Artikeln,
wie z.B. bei der Filterzuführung oder Filterstabzuführung, an einer Maschine der Tabak
verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine oder Multisegmentfilterherstellungsmaschine,
unterhalb des Empfangsspeichers ein räumlich vom Empfangsspeicher getrennter Arbeitsspeicher
bereitgestellt wird, der in seinem Speichervolumen anpassbar ist. Hierbei wird der
Empfangsspeicher, der vorzugsweise ein konstantes Volumen für die stabförmigen Artikel
aufweist, mit Filterstäben oder stabförmigen Artikeln aus einer Artikelzuführeinrichtung
beschickt. Beispielsweise ist in einer Ausgestaltung die Artikelzuführeinrichtung
als Einzelartikelzuführeinrichtung oder mit mehreren Einzelartikelzuführeinrichtungen
ausgeführt, so dass mittels der Einzelartikelzuführeinrichtung die stabförmigen Artikel
queraxial in den Empfangsspeicher eingebracht werden.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Artikelzuführeinrichtung als eine Artikelmassenstromtransporteinrichtung
ausgebildet, so dass stabförmige Artikel in einem mehrlagigen Massenstrom, z.B. in
einer hexagonalartigen Anordnung der stabförmigen Artikel, zu dem Empfangsspeicher
gefördert werden. Hierbei werden vorzugsweise die Artikel von einer Seite in den Empfangsspeicher
eingebracht. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Artikelzuführeinrichtung als
Schragenbefülleinrichtung ausgebildet, wodurch aus einem Schragen stabförmige Artikel
dem Empfangsspeicher z. B. von oben zugeführt werden.
[0018] Dazu ist gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass zwischen dem
Empfangsspeicher und dem Arbeitsspeicher eine Verengung vorgesehen ist, so dass aus
dem Empfangsspeicher über die zwischen dem Empfangsspeicher und dem Arbeitsspeicher
vorgesehene Verengung die stabförmigen Artikel in den Arbeitsspeicher einbringbar
sind oder eingebracht werden.
[0019] Erfindungsgemäß ist unterhalb des Empfangsspeichers ein in seinem Speichervolumen
anpassbarer Arbeitsspeicher vorgesehen, der vorzugsweise als aktiv betreibbarer Arbeitsspeicher
ausgebildet ist, wobei zwischen dem Empfangsspeicher und dem Arbeitsspeicher eine
Verengung vorgesehen ist, wodurch bei der Befüllung des Arbeitsspeichers mit stabförmigen
Artikeln aus dem Arbeitsspeicher diese über eine Verengung zwischen dem Empfangsspeicher
und dem Arbeitsspeicher in den Arbeitsspeicher per Schwerkraft eingebracht werden.
[0020] Durch die Bereitstellung eines in seinem Speichervolumen anpassbaren Speichervolumens
unterhalb des Empfangsspeichers wird erreicht, dass im Empfangsspeicher die zugeförderten
stabförmigen Artikel nicht gegen die Gewichtskraft der bereits im Empfangsspeicher
vorhandenen stabförmigen Artikel eingeschoben werden. Insbesondere wird hierdurch
die schonende Behandlung von stoßempfindlichen stabförmigen Artikeln, wie z.B. Filterstäben,
dünnwandige Hohlfilter oder aus Folie gekrimpte Filter, erreicht. Außerdem wird gemäß
der Erfindung hierbei der Quertransport der stabförmigen Artikel entkoppelt von der
Einschubkraft, die aufgebracht wird, um die stabförmigen Artikel gegen die Gewichtskraft
der bereits im Empfangsspeicher vorhandenen stabförmigen Artikel einzubringen. Demgegenüber
ist im Stand der Technik vorgesehen, dass bei einer Filterbeschickungseinrichtung
mit Einzelartikelzuführeinrichtung(en) an der Einzelartikelbeschickungseinrichtung
bei den in ein Magazin eingeschobenen stabförmigen Artikel diese beim Quertransport
eine Kraft aufbauen müssen, mit der das Paket an stabförmigen Artikeln im Speicher
nach oben gegen die Gewichtskraft der bereits im Magazin befindlichen Artikel geschoben
wird. Hierbei werden gemäß dem Stand der Technik die stabförmigen Artikel beansprucht,
so dass die stabförmigen Artikel beschädigt werden.
[0021] Insbesondere ist zwischen dem unterseitigen Auslass des Empfangsspeichers und dem
oberseitigen Einlass des Arbeitsspeichers eine Verengung vorgesehen, durch die hindurch
die stabförmigen Artikel aus dem Empfangsspeicher in den Arbeitsspeicher eingebracht
werden. Das Speichervolumen des Arbeitsspeichers ist hierbei zwischen einem minimalen
Volumen und einem maximalen Volumen veränderbar bzw. anpassbar. Insbesondere wird
die Anpassung des Speichervolumens des Arbeitsspeichers durch einen aktiv betriebenen
Modus des Arbeitsspeichers erreicht.
[0022] Im Empfangsspeicher und im Arbeitsspeicher sind die stabförmigen Artikel so angeordnet
und ausgerichtet, dass die Längsachsen der stabförmigen Artikel parallel, und insbesondere
horizontal, ausgerichtet sind, wodurch die stabförmigen Artikel in einer Art Paket
oder in einer hexagonalartigen Anordnung oder dergleichen vorliegen. Hierdurch ergibt
sich eine kompakte Anordnung der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher und im Arbeitsspeicher.
[0023] Das minimale Volumen des Arbeitsspeichers ist derart ausgebildet, dass bei dessen
Ausbildung im Betrieb der Speichervorrichtung stabförmige Artikel im Arbeitsspeicher
stets vorhanden sind.
[0024] Darüber hinaus ist gemäß einer Weiterbildung der Speichervorrichtung vorgesehen,
dass der Empfangsspeicher wenigstens einen Füllstandssensor zum Erfassen des Füllstandsniveaus
der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher aufweist und dass eine Regelvorrichtung
vorgesehen ist, so dass in Abhängigkeit des im Empfangsspeicher durch den wenigstens
einen Füllstandssensor erfassten Füllstandsniveaus das Speichervolumen des Arbeitsspeichers
angepasst, insbesondere geregelt, wird und/oder in Abhängigkeit des im Empfangsspeicher
durch den wenigstens einen Füllstandssensor erfassten Füllstandsniveaus die Zuführung
der stabförmigen Artikel mittels der Artikelzuführeinrichtung beeinflusst, insbesondere
geregelt, wird.
[0025] Außerdem ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass seitlich am Empfangsspeicher
ein, insbesondere mechanischer, Füllstandssensor, zum Beispiel ein schwenkbarer Messarm,
angeordnet ist, um anhand der Auslenkung des Füllstandssensors das Füllstandsniveau
der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher zu erfassen.
[0026] Gemäß der Erfindung ist der Arbeitsspeicher unterhalb des Empfangsspeichers und damit
auch unterhalb der Artikelzuführeinrichtung angeordnet, wobei die stabförmigen Artikel
von der Artikelzuführeinrichtung, wie z.B. Einzelartikelzuführeinrichtung, in den
Empfangsspeicher eingebracht bzw. queraxial eingeschoben werden, wobei in dem Empfangsspeicher
wenigstens ein Füllstandssensor vorgesehen ist, um das Füllstandsniveau der stabförmigen
Artikel in dem Empfangsspeicher zu erfassen.
[0027] Vorzugsweise sind in einer Ausgestaltung zwei Füllstandssensoren im Empfangsspeicher
bzw. Empfangsmagazin vorgesehen, um ein maximales Füllstandsniveau der stabförmigen
Artikel im Empfangsspeicher und ein minimales Niveau der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher
zu erfassen. In Abhängigkeit des erfassten Füllstandsniveaus der stabförmigen Artikel
ist vorgesehen, dass das Speichervolumen des Arbeitsspeichers sich durch den Betrieb
eines oder mehrerer Aktoren des Arbeitsspeichers vergrößert oder verkleinert wird.
Gemäß der Erfindung werden hierbei aufgrund der Schwerkraft die im Empfangsspeicher
angeordneten stabförmigen Artikel in den Arbeitsspeicher eingebracht, wobei aufgrund
der Entleerung der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher bei der Artikelzuführeinrichtung
die stabförmigen Artikel unter Aufbringung einer geringen oder ohne Einschubkraft
in den Empfangsspeicher zugefördert werden, wodurch der Empfangsspeicher befüllt wird.
Hierbei werden bei der Befüllung des Empfangsspeichers die eingebrachten stabförmigen
Artikel geschont.
[0028] Ist beispielsweise als mechanischer, bewegbarer, insbesondere schwenkbarer, Füllstandssensor,
vorzugsweise ausschließlich, ein Messarm oder, vorzugsweise ausschließlich, ein Messfühler
für den Empfangsspeicher vorgesehen, so ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass
in Abhängigkeit der Auslenkung des mechanischen Füllstandssensors, insbesondere in
Abhängigkeit der Auslenkungsposition des Füllstandssensors, ein maximales Füllstandsniveau
der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher und ein minimales Füllstandsniveau der
stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher erfasst werden. Entsprechend kann anhand
des erfassten Füllstandsniveaus der stabförmigen Artikel bei Erreichen eines maximalen
Füllstandsniveaus im Empfangsspeicher die Zuführungsgeschwindigkeit der stabförmigen
Artikel zum Empfangsspeicher verringert und/oder das Speichervolumen des Arbeitsspeichers
vergrößert werden oder bei Erreichen eines minimalen Füllstandsniveaus im Empfangsspeicher
die Zuführungsgeschwindigkeit der stabförmigen Artikel zum Empfangsspeicher erhöht
und/oder das Speichervolumen des Arbeitsspeichers verkleinert werden.
[0029] Darüber hinaus ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Speichervorrichtung vorgesehen,
dass im unteren Bereich des Arbeitsspeichers oder unterhalb des Arbeitsspeichers ein
Entnahmespeicher einer Entnahmevorrichtung vorgesehen ist, wobei zwischen dem Arbeitsspeicher
und dem Entnahmespeicher eine Verengung vorgesehen ist, so dass stabförmige Artikel
aus dem Arbeitsspeicher über die Verengung zwischen dem Arbeitsspeicher und dem Entnahmespeicher
eingebracht werden.
[0030] Insbesondere weist die Entnahmevorrichtung, die unterhalb des Arbeitsspeichers angeordnet
ist, einen Entnahmespeicher mit einem konstanten Volumen auf. Außerdem weist vorzugsweise
die Entnahmevorrichtung eine am Entnahmespeicher vorgesehene Entnahmetrommel auf,
so dass zur Weiterverarbeitung der stabförmigen Artikel diese auf der Entnahmetrommel
in queraxialer Richtung gefördert werden und aus dem Entnahmespeicher entnommen werden.
[0031] Gemäß einer alternativen Weiterbildung ist unterhalb des Arbeitsspeichers, insbesondere
unterhalb des Auslasses des Arbeitsspeichers, wenigstens ein Förderband oder mehrere
Förderbänder als Entnahmevorrichtung vorgesehen, so dass die aus dem Arbeitsspeicher
geförderten stabförmigen Artikel auf das Förderband oder die Förderbänder übergeben
werden und die auf dem Förderband oder den Förderbändern angeordneten stabförmigen
Artikel in einem mehrlagigen Massenstrom, zum Beispiel zu einer Weiterverarbeitungsmaschine
oder einem Massenspeicher, gefördert werden.
[0032] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Speichervorrichtung
Bestandteil einer Förderanlage der Tabak verarbeitenden Industrie ist, wobei die Förderanlage
mit Fördermitteln zur Förderung eines Artikelmassenstroms aus stabförmigen Artikeln
der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigaretten oder Filterstäbe, ausgebildet
ist. Beispielsweise ist eine Förderanlage der Tabak verarbeitenden Industrie zur Förderung
von stabförmigen Artikeln im Massenstrom unter der Bezeichnung RTS (Rod Transfer System)
der Hauni Maschinenbau GmbH, Hamburg, bekannt.
[0033] Außerdem zeichnet sich eine Ausgestaltung der Speichervorrichtung dadurch aus, dass
die Artikelzuführeinrichtung wenigstens eine Einzelartikelzuführeinrichtung, insbesondere
zwei oder mehr Einzelartikelzuführeinrichtungen, aufweist, wobei die wenigstens eine
Einzelartikelzuführeinrichtung seitlich am Empfangsspeicher angeordnet ist, so dass
stabförmige Artikel bezogen auf ihre Längsachse in queraxialer Richtung in den Empfangsspeicher
zugeführt werden, und/oder dass die Artikelzuführeinrichtung eine Schragenbefülleinrichtung
aufweist, wobei die Schragenbefülleinrichtung oberhalb des Empfangsspeichers angeordnet
ist, so dass stabförmige Artikel aus einem Schragen in den Empfangsspeicher zugeführt
werden.
[0034] Des Weiteren ist gemäß einer Ausgestaltung der Speichervorrichtung vorgesehen, dass
die Artikelzuführeinrichtung als eine Artikelmassenstromtransporteinrichtung ausgebildet
ist, so dass mittels der Artikelmassenstromtransporteinrichtung ein mehrlagiger Massenstrom
an stabförmigen Artikeln, z.B. in einer hexagonalartigen Anordnung, dem Empfangsspeicher
zugefördert wird. Insbesondere weist die Artikelmassenstromtransporteinrichtung wenigstens
ein Förderband oder mehrere Förderbänder auf, die stromaufwärts an dem Empfangsspeicher
angeordnet sind. Vorzugsweise wird hierbei der Artikelmassenstrom in horizontaler
Richtung zum Empfangsspeicher auf dem Förderband oder den Förderbändern gefördert.
[0035] Gemäß einem weiteren Aspekt ist bei der Speichervorrichtung vorgesehen, dass zur
Anpassung, d.h. zur Verbreiterung oder Verkleinerung, des Speichervolumens der Arbeitsspeicher
zwei, insbesondere parallel zueinander ausgerichtete und horizontal, bewegbare Seitenwände
aufweist, wobei insbesondere die Seitenwand oder die Seitenwände vertikal ausgerichtet
sind.
[0036] Um die Seitenwand oder die Seitenwände in horizontaler Richtung zu bewegen, ist ein
Antrieb vorgesehen, der vorzugsweise mit der Regelvorrichtung verbunden ist, so dass
beispielsweise in Abhängigkeit des erfassten Füllstandsniveaus der stabförmigen Artikel
im Empfangsspeicher die Regelvorrichtung einen entsprechenden Steuerbefehl an den
Antrieb der Seitenwand oder der Seitenwände übermittelt, um die Seitenwand oder die
Seitenwände zu verschieben. Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass im Fall,
dass zwei bewegbare Seitenwände vorgesehen sind, ein gemeinsamer Antrieb für die beiden
Seitenwände vorhanden ist.
[0037] Darüber hinaus ist es in einer alternativen Ausgestaltung möglich, dass für die beiden
Seitenwände jeweils ein Antrieb vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, die Seitenwände
individuell in horizontaler Richtung zu bewegen bzw. zu verschieben. Auch ist es möglich,
dass die Seitenwände gleichzeitig, d.h. synchron, bewegt werden. Um die Seitenwand
oder die Seitenwände in horizontaler Richtung zu verschieben, sind hierbei vorzugsweise
horizontale Führungen für die Seitenwand oder die Seitenwände vorgesehen.
[0038] Darüber hinaus ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass zur Bewegung der Seiten
oder der Seitenwände ein motorisch angetriebener Schwenkmechanismus verbunden ist,
der mit der Seitenwand oder den Seitenwänden verbunden ist. Insbesondere ist der motorisch
angetriebene Schwenkmechanismus ferner mit der Regelvorrichtung insbesondere verbunden,
so dass in Abhängigkeit des erfassten Füllstandsniveaus der Schwenkmechanismus entsprechende
Steuerbefehle von der Regelvorrichtung empfängt.
[0039] In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass entsprechende Positionssensoren
für die Seitenwand oder die Seitenwände vorgesehen sind, um beispielsweise die horizontalen
Endpositionen der Seitenwand oder der Seitenwände zu erfassen.
[0040] Ferner zeichnet sich eine Ausgestaltung der Speichervorrichtung dadurch aus, dass
zur Bewegung der Seitenwände die Seitenwände mit jeweils wenigstens einem verschwenkbar
gelagerten Gleitblech des Arbeitsspeichers verbunden sind.
[0041] Durch das wenigstens eine verschwenkbare Gleitblech, das mit wenigstens einer Seitenwand
verbunden ist, ist es möglich, die Seitenwand entsprechend horizontal zu bewegen bzw.
zu verschieben. Insbesondere sind für jede Seitenwand zwei Gleitbleche, die jeweils
um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar gelagert sind, vorgesehen, wobei eine
Schwenkachse eines Gleitblechs oder ein Gleitblech im oberen Bereich des Arbeitsspeichers
und eine Schwenkachse eines Gleitblechs oder ein Gleitblech im unteren Bereich des
Arbeitsspeichers vorgesehen sind. Auch ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, dass
für jeweils eine Seitenwand ein Gleitblech vorgesehen ist, das um eine horizontale
Schwenkachse verschwenkbar ist.
[0042] Sind beispielsweise im oberen Bereich des Arbeitsspeichers und/oder im unteren Bereich
des Arbeitsspeichers jeweils zwei Gleitbleche vorgesehen, die jeweils mit einer Seitenwand
verbunden sind, ist es möglich, eine trichterförmige Anordnung der Gleitbleche auszubilden,
wodurch die Führung der stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher verbessert wird.
[0043] Gemäß einer Weiterbildung der Speichervorrichtung ist außerdem vorgesehen, dass zur
Anpassung des Speichervolumens der Arbeitsspeicher ein oder zwei Speichervolumenanpassungsbänder
aufweist, wobei die Länge des an den stabförmigen Artikeln anliegenden Abschnitts
des Speichervolumenanpassungsbands oder die Längen der an den stabförmigen Artikeln
anliegenden Abschnitte der Speichervolumenanpassungsbänder variierbar sind.
[0044] Insbesondere ist hierbei ein Ende des Speichervolumenanpassungsbands oder ein Ende
der in ihrer Länge variierbaren Abschnitte der Speichervolumenbänder im Arbeitsspeicher
befestigt, insbesondere im unteren Bereich des Arbeitsspeichers. Zur Variation der
Länge der Speichervolumenanpassungsbänder werden die Speichervolumenanpassungsbänder
von einer motorisch angetriebenen Rolle aufgewickelt oder von der Rolle abgewickelt.
Insbesondere ist der Antrieb der Rolle oder der Rollen für die Speichervolumenanpassungsbänder
mit der Regelvorrichtung verbunden, die entsprechende Steuerbefehle von der Regelvorrichtung
empfängt, um das Speichervolumen des Arbeitsspeichers entsprechend anzupassen.
[0045] Ferner zeichnet sich eine Weiterbildung der Speichervorrichtung dadurch aus, dass
die Speichervorrichtung eine Artikeldichtemesseinrichtung zur Erfassung und/oder Bestimmung
der Artikeldichte der stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher aufweist. Beispielsweise
kann die Artikeldichtemesseinrichtung dadurch ausgebildet sein, dass mittels eines
Drehmomentsensors oder mittels Drehmomentsensoren die Drehmomente der Antriebe der
verstellbaren bzw. bewegbaren Seitenwände erfasst werden und in Abhängigkeit der erfassten
Drehmomente der Antriebe die Dichte der stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher bestimmt
oder ermittelt wird, da zum Beispiel die im Arbeitsspeicher angeordneten stabförmigen
Artikel eine Kraft auf die Seitenwände ausüben und bei Bewegung der Seitenwände durch
die Antriebe eine Gegenkraft bzw. ein Drehmoment bei einer Verkleinerung des Arbeitsspeichers
aufgebracht wird. Die aufgebrachte Gegenkraft ist hierbei ein Maß für die Artikeldichte
im Arbeitsspeicher. Wird ein zu großes Drehmoment von den Antrieben der Seitenwände
bei einer Verkleinerung des Arbeitsspeichers benötigt, so kann dies dazu führen, dass
die stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher beschädigt werden. Insofern wird bei Erfassung
eines zu großen, aufzubringenden Drehmoments der Antriebe das Volumen des Arbeitsspeichers
nicht verkleinert. Wird in einer weiteren Ausgestaltung von den im Arbeitsspeicher
befindlichen stabförmigen Artikel eine zu große Kraft auf die Seitenwände ausgeübt,
so kann diese Kraft mittels des Drehmomentsensors oder der Drehmomentsensoren der
Antriebe ermittelt werden. Vorzugsweise ist die Artikeldichtemesseinrichtung mit der
Regelvorrichtung verbunden, so dass von der Artikeldichtemesseinrichtung entsprechende
Werte oder Signale an die Regelvorrichtung übermittelt werden.
[0046] Darüber hinaus ist weiterhin vorgesehen, dass im Arbeitsspeicher (als Artikeldichtemesseinrichtung)
ein Artikeldichtemesssensor zur Erfassung der Artikeldichte der stabförmigen Artikel
im Arbeitsspeicher vorgesehen ist, wobei der Artikeldichtemesssensor mit der Regelvorrichtung
in einer Weiterbildung verbunden ist. Wird hierbei festgestellt, dass ein Artikeldichtesollwert
überschritten wird, wird das Speichervolumen des Arbeitsspeichers vergrößert und/oder
der Betrieb der Artikelzuführeinrichtung geregelt, insbesondere angehalten.
[0047] Auch wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Filterstabweiterverarbeitungsmaschine, die mit einer voranstehend beschriebenen
Speichervorrichtung zum Speichern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie ausgebildet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen
ausdrücklich verwiesen.
[0048] Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin in einer Ausgestaltung möglich, einen Artikelspeicher
bereitzustellen, der mehrere voranstehend beschriebenen Speichervorrichtungen zum
Speichern von stabförmigen Artikeln umfasst, wobei die Speichervorrichtungen in ihrer
räumlichen Anordnung, bezogen auf die Förderrichtung der dem Artikelspeicher zugeführten
stabförmigen Artikel, hintereinander und/oder, insbesondere parallel, nebeneinander
angeordnet sind. Hierdurch wird eine kaskadenartige Anordnung der Speichervorrichtungen
ausgebildet, wobei es weiterhin gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen ist, dass zwischen
den Speichervorrichtungen entsprechende Fördereinrichtungen, wie zum Beispiel Förderbänder,
vorgesehen sind, um zu den einzelnen Empfangsspeichern der Speichervorrichtungen entsprechend
stabförmige Artikel, vorzugsweise im Massenstrom, zuzuführen, in die jeweiligen Empfangsspeicher
und/oder die jeweiligen Arbeitsspeicher der Speichervorrichtungen stabförmige Artikel
einzubringen. Vorzugsweise sind hierbei die Fördereinrichtungen, wie zum Beispiel
Förderbänder, zwischen den Empfangsspeicher der einzelnen Speichervorrichtungen angeordnet.
[0049] Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben einer Speichervorrichtung
zum Speichern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Filterstäbe, wobei die Speichervorrichtung einen Empfangsspeicher und einen in seinem
Speichervolumen anpassbaren Arbeitsspeicher aufweist, wobei der Empfangsspeicher oberhalb
des Arbeitsspeichers angeordnet ist, wobei zur Anpassung des Speichervolumens der
Arbeitsspeicher eine, insbesondere horizontal, bewegbare Seitenwand aufweist, wobei
zur Bewegung der Seitenwand die Seitenwand mit wenigstens einem verschwenkbar gelagerten
Gleitblech des Arbeitsspeichers verbunden ist, wobei in dem Empfangsspeicher stabförmige
Artikel aus wenigstens einer Artikelzuführeinrichtung zugeführt werden, so dass der
Empfangsspeicher mit einem Füllstandsniveau mit stabförmigen Artikeln befüllt ist
oder wird, und wobei aus dem Empfangsspeicher die stabförmigen Artikel in den Arbeitsspeicher
eingebracht werden.
[0050] In einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass aus dem Empfangsspeicher
über eine zwischen dem Empfangsspeicher und dem Arbeitsspeicher vorgesehene Verengung
die stabförmigen Artikel in den Arbeitsspeicher eingebracht werden.
[0051] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit
des Füllstandsniveaus der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher das Speichervolumen
des Arbeitsspeichers für die stabförmigen Artikel angepasst, insbesondere geregelt,
wird und/oder dass in Abhängigkeit des Füllstandsniveaus der stabförmigen Artikel
im Empfangsspeicher die Zuführung der stabförmigen Artikel mittels der Artikelzuführeinrichtung
beeinflusst, insbesondere geregelt, wird.
[0052] Ferner zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass das Füllstandsniveau der stabförmigen
Artikel im Empfangsspeicher mittels wenigstens eines Füllstandssensors, insbesondere
zwei oder mehr Füllstandssensoren, erfasst wird.
[0053] Insbesondere ist ein Füllstandssensor zur Erfassung eines minimalen Füllstandsniveaus
der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher vorgesehen. Ferner wird mittels eines
zweiten Füllstandssensors das maximale Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im
Empfangsspeicher vorgesehen. Dazu ist insbesondere vorgesehen, dass mittels eines
ersten Füllstandssensors ein maximales Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im
Empfangsspeicher und mittels eines zweiten Füllstandssensors ein minimales Füllstandsniveau
der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher erfasst werden. Wird beispielsweise in
einer Ausgestaltung mittels eines Füllstandssensors zur Erfassung eines maximalen
Füllstands im Empfangsspeicher festgestellt, dass das maximale Füllstandsniveau durch
die Befüllung mit stabförmigen Artikeln erreicht ist, so werden die den Arbeitsspeicher
begrenzenden Seitenwände mittels eines oder mehrerer Antriebe für die Seitenwände
voneinander wegbewegt, um das Volumen des Arbeitsspeichers zu vergrößern.
[0054] Außerdem zeichnet sich eine Weiterbildung des Verfahrens dadurch aus, dass aus dem
Arbeitsspeicher stabförmige Artikel in einen unterhalb des Arbeitsspeichers vorgesehenen
Entnahmespeicher einer Entnahmevorrichtung, vorzugsweise über eine zwischen dem Arbeitsspeicher
und dem Entnahmespeicher vorgesehene, Verengung eingebracht werden, wobei insbesondere
aus dem Entnahmespeicher die stabförmigen Artikel mittels einer Entnahmetrommel der
Entnahmevorrichtung entnommen werden.
[0055] Gemäß einem weiteren Aspekt ist bei dem Verfahren es bevorzugt, dass die Artikelzuführeinrichtung
wenigstens eine Einzelartikelzuführeinrichtung, insbesondere zwei oder mehr Einzelartikelzuführeinrichtungen,
aufweist, wobei die wenigstens eine Einzelartikelzuführeinrichtung seitlich am Empfangsspeicher
angeordnet ist, so dass stabförmige Artikel bezogen auf ihre Längsachse in queraxialer
Richtung in den Empfangsspeicher zugeführt werden, und/oder dass die Artikelzuführeinrichtung
eine Schragenbefülleinrichtung aufweist, wobei die Schragenbefülleinrichtung oberhalb
des Empfangsspeichers angeordnet ist, so dass stabförmige Artikel aus einem Schragen
in den Empfangsspeicher zugeführt werden.
[0056] Gemäß einem bevorzugten Aspekt des Verfahrens ist weiterhin vorgesehen, dass das
Speichervolumen des Arbeitsspeichers mittels wenigstens einer horizontal bewegbaren,
insbesondere vertikal ausgerichteten, Seitenwand durch Bewegung der wenigstens einen
horizontal bewegbaren Seitenwand in horizontaler Richtung angepasst wird.
[0057] Insbesondere sind zur Anpassung des Speichervolumens des Arbeitsspeichers zwei Seitenwände
vorgesehen, wobei die Seitenwände horizontal bewegbar sind und in horizontaler Richtung
voneinander seitlich beabstandet sind, wobei die Seitenwände zur Anpassung des Speichervolumens
des Arbeitsspeichers individuell oder gleichzeitig bewegt werden.
[0058] Dazu ist in einer Ausgestaltung des Verfahrens weiterhin vorgesehen, dass die wenigstens
eine horizontal bewegbare Seitenwand mittels eines Gleitblechs oder mittels mehrerer
Gleitbleche bewegt werden, wobei das Gleitblech oder die Gleitbleche mit der wenigstens
einen Seitenwand verbunden sind und jeweils um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar
gelagert sind, so dass bei Verschwenkung des Gleitblechs oder der Gleitbleche um die
jeweilige Schwenkachse die horizontal bewegbare Seitenwand in horizontaler Richtung
bewegt wird.
[0059] Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass die Schwenkachse des Gleitblechs oder die
Schwenkachsen der Gleitbleche im oberen Bereich und/oder im unteren Bereich des Arbeitsspeichers
vorgesehen sind. Insbesondere sind pro Seitenwand jeweils ein oder zwei Gleitbleche
hierbei vorgesehen. Darüber hinaus ist eine horizontale Führung für die Seitenwände
vorgesehen. Außerdem ist zur Erfassung der horizontalen Endpositionen der Seitenwände
vorgesehen, dass mittels Positionssensoren die Endpositionen der Seitenwände erfasst
werden.
[0060] Ferner zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass der Arbeitsspeicher wenigstens
ein in seiner Länge variierbares Speichervolumenanpassungsband zur Anpassung des Speichervolumens
des Arbeitsspeichers für die stabförmigen Artikel aufweist, wobei zur Vergrößerung
des Speichervolumens des Arbeitsspeichers die Länge des an den stabförmigen Artikeln
anliegenden Abschnitts des Speichervolumenanpassungsbands vergrößert wird und/oder
zur Verkleinerung des Speichervolumens des Arbeitsspeichers die Länge des an den stabförmigen
Artikeln anliegenden Abschnitts des Speichervolumenanpassungsbands verkleinert wird.
[0061] Bei einer Weiterbildung des Verfahrens ist es bevorzugt, dass die Artikeldichte der
stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher mittels einer Artikeldichtemesseinrichtung
erfasst und/oder bestimmt wird, beispielsweise mittels Drehmomentsensoren die Drehmomente
der Antriebe für die Seitenwände des Arbeitsspeichers. In Abhängigkeit der erfassten
Drehmomente ist es möglich, die Artikeldichte der stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher
zu bestimmen.
[0062] Des Weiteren zeichnet sich eine Ausgestaltung des Verfahrens dadurch aus, dass im
Arbeitsspeicher ein Artikeldichtemesssensor (als Artikeldichtemesseinrichtung) vorgesehen
ist, so dass mittels des Artikeldichtemesssensors die Artikeldichte der stabförmigen
Artikel im Arbeitsspeicher erfasst wird, wobei bei Überschreiten eines Artikeldichtesollwerts
im Arbeitsspeicher das Speichervolumen des Arbeitsspeichers vergrößert wird und/oder
der Betrieb der Artikelzuführeinrichtung geregelt, insbesondere angehalten, wird.
[0063] Im Rahmen der Erfindung weist die betriebene Speichervorrichtung Merkmale auf, die
voranstehend beschrieben worden sind. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die
obigen Ausführungen hierzu ausdrücklich verwiesen.
[0064] Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllen.
[0065] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Ansicht einer Speichervorrichtung mit einem Empfangsspeicher und
einem Arbeitsspeicher,
- Fig. 2a bis 2c
- jeweils schematische Ansichten einer Speichervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 3a, 3b
- jeweils eine Ansicht einer Speichervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 4a, 4b
- schematisch jeweils eine Ansicht einer Speichervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
und
- Fig. 5a bis 5c
- jeweils schematisch eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Speichervorrichtung
- Fig. 6
- schematisch eine vereinfachte Ansicht einer weiteren Speichervorrichtung mit einem
Empfangsspeicher und einem Arbeitsspeicher,
- Fig. 7
- schematisch eine vereinfachte Ansicht einer Förderanordnung mit der Speichervorrichtung
aus Fig. 6,
- Fig. 8
- schematisch eine Ansicht einer Anordnung von mehreren erfindungsgemäßen Speichervorrichtungen
und
- Fig. 9
- schematisch eine vereinfachte Ansicht einer weiteren Speichervorrichtung mit einem
Empfangsspeicher und einem Arbeitsspeicher.
[0066] Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit "insbesondere" oder "vorzugsweise"
gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
[0067] In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile
mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils
abgesehen wird.
[0068] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung
10 für stabförmige Artikel gezeigt. Die Speichervorrichtung 10 weist einen Empfangsspeicher
20 mit einem konstanten, d.h. nicht-veränderbaren Volumen für stabförmige Artikel,
wie z.B. Filterstäbe, auf. Unterhalb des Empfangsspeichers 20 ist ein in seinem Speichervolumen
veränderbarer Arbeitsspeicher 30 vorgesehen, der mit dem oberseitigen Empfangsspeicher
20 über eine Verengung 32 mit dem Empfangsspeicher 20 verbunden ist. Die Verengung
32 kann hierbei in einer Ausgestaltung auch eine Art Kanal oder Schacht sein.
[0069] Seitlich sind bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 auf der rechten Seite des Empfangsspeichers
20 zwei übereinander angeordnete Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 angeordnet, die
mit (hier nicht dargestellten) Förderleitungen für Filterstäbe bzw. stabförmige Artikel
verbunden sind, wobei in den jeweiligen Förderleitungen die Filterstäbe längsaxial
gefördert werden und mittels ebenfalls nicht dargestellter Umlenkeinrichtungen der
jeweiligen Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 in eine queraxiale Förderrichtung überführt
werden, so dass von den Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 Filterstäbe bzw. stabförmige
Artikel in queraxialer Richtung in den Empfangsspeicher 10 eingebracht werden. Somit
wird mittels der Einzelzuführeinrichtungen 12 der Empfangsspeicher 20 befüllt.
[0070] Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass auf den Empfangsspeicher
20 ein Schragen 14 aufgesetzt wird bzw. oberhalb des Empfangsspeichers platziert wird,
so dass unter Verwendung eines Schragens der Empfangsspeicher 20 ebenfalls mit stabförmigen
Artikeln von oben befüllt wird oder befüllbar ist.
[0071] Im unteren Bereich ist der Empfangsspeicher 20 trichterförmig und nach unten verjüngend
ausgebildet, so dass der unterseitige Auslass des Empfangsspeichers 20 in die Verengung
32 mündet.
[0072] Unterhalb des Empfangsspeichers 20 und unterhalb der Verengung 32 ist der Arbeitsspeicher
30 angeordnet und eingangsseitig mit der Verengung 32 verbunden. Der Arbeitsspeicher
30 weist vertikal ausgerichtete Seitenwände 34, 35 auf, die parallel zueinander angeordnet
sind. Die Seitenwände 34, 35 sind in der horizontalen Ebene bewegbar. Hierzu sind
die Enden der Seitenwände 34, 35 jeweils mit einer oberseitigen Führung 44.1 bzw.
45.1 sowie mit einer unterseitigen Führung 44.2 bzw. 45.2 verbunden. Die horizontalen
Führungen 44.1, 44.2 für die Seitenwand 34 sowie die horizontalen Führungen 45.1,
45.2 für die Seitenwand 35 sind hierbei horizontal ausgerichtet. Die voneinander beabstandeten
Führungen 44.1, 44.2 für die Seitenwand 34 und die Führungen 45.1, 45.2 für die Seitenwand
35 sind hierbei in vertikaler Richtung voneinander beabstandet. Die Führungen 44.1,
44.2 sowie 45.1, 45.2 können in einer Ausgestaltung beispielsweise als Führungsschienen
oder dergleichen ausgebildet sein.
[0073] Im unteren Bereich des Arbeitsspeichers 30 sind Gleitbleche 36, 37 angeordnet, die
schwenkbar an der Ausgangsseite des Arbeitsspeichers 30 gelagert sind. Hierbei ist
das Gleitblech 36 mit der Seitenwand 34 über eine entsprechende Kulisse, wie z.B.
eine Längsführung oder dergleichen, und das Gleitblech 37 mit der Seitenwand 35 ebenfalls
über eine entsprechende Kulisse verbunden. Die Schwenkachsen der Gleitbleche 36, 37
sind hierbei senkrecht zur Zeichenebene und horizontal ausgerichtet. Durch eine Verschwenkung
der Gleitbleche 36, 37 werden die damit verbundenen Seitenwände 34, 35 in horizontaler
Richtung bewegt. Zur Bewegung der Gleitbleche 36, 37 sind hierbei schematisch eingezeichnete
Antriebe 46, 47 vorgesehen, so dass die vertikal ausgerichteten Seitenwände 34, 35
motorisch horizontal verfahren werden. Die Gleitbleche 36, 37 sind symmetrisch zueinander
angeordnet und bilden eine trichterförmige Zuführung für die stabförmigen Artikel
in Richtung des Auslasses des Arbeitsspeichers 30 aus. Der Öffnungswinkel der trichterförmigen
Zuführung wird bei Verschwenkung der Gleitbleche 36, 37 vergrößert oder verkleinert.
[0074] Ferner weist der Empfangsspeicher 20 zwei Füllstandssensoren 21, 22 auf, mittels
derer das Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher 20 erfasst
wird. Beispielsweise wird mittels des Füllstandssensors 21 ein maximales Füllstandsniveau
der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher 20 erfasst, während mittels des Füllstandssensors
22 ein minimales Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher 20
erfasst wird. Die Füllstandssensoren 21, 22 sind mit einer Regeleinheit 50 verbunden,
so dass die Füllstandssensoren 21, 22 entsprechende Signale an die Regeleinheit 50
übermitteln. Die Regeleinheit 50 ist ferner mit den Antrieben 46, 47 für die verschwenkbaren
Gleitbleche 36, 37 verbunden, so dass von der Regeleinheit 50 entsprechende Steuerbefehle
an die Antriebe 46, 47 übermittelt werden. In einer Alternative ist ein gemeinsamer
Antrieb für die verschwenkbaren Gleitbleche 36, 37 vorgesehen, der mit der Regeleinheit
50 verbunden ist. Mittels des einen Antriebs werden die Gleitbleche 36, 37 synchron
verschwenkt.
[0075] Wird beispielsweise mittels des Füllstandssensors 21 festgestellt, dass ein maximales
Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher 20 vorhanden oder überschritten
ist, wird ein entsprechendes Signal an die Regeleinheit 50 übermittelt, so dass zur
Absenkung des Füllstandsniveaus im Empfangsspeicher 20 die Regeleinheit einen Steuerbefehl
an die Antriebe 46, 47 übermittelt, wodurch die Gleitbleche 36, 37 nach außen verschwenkt
werden und dadurch der Abstand zwischen den Seitenwänden 34, 35 vergrößert wird und
das Speichervolumen des Arbeitsspeichers 30 vergrößert wird. Durch die Vergrößerung
des Speichervolumens des Arbeitsspeichers 30 wird das Füllstandsniveau im Empfangsspeicher
20 abgesenkt.
[0076] Im Betrieb werden beispielsweise Filterstäbe durch die Einzelartikelzuführeinrichtungen
12 in queraxialer Richtung in den Empfangsspeicher 20 eingebracht bzw. eingeschoben.
Anschließend werden die eingebrachten Filterstäbe durch Schwerkraft aus dem Empfangsspeicher
20 in den Arbeitsspeicher 30 durch die Verengung 32 hindurchbewegt.
[0077] Wird mittels des Füllstandssensors 22 ein minimales Füllstandsniveau der stabförmigen
Artikel im Empfangsspeicher 20 festgestellt, so wird von der Regeleinheit 50 ein entsprechender
Steuerbefehl an die Antriebe 46, 47 für die Gleitbleche 36, 37 bzw. für die Seitenwände
34, 35 übermittelt, wodurch der Abstand der Seitenwände 34, 35 verkleinert wird und
damit auch das Speichervolumen des Arbeitsspeichers 30 verkleinert wird.
[0078] Darüber hinaus ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass für die Seitenwände 34,
35 Positionssensoren 24, 25 an einer Führung, z.B. Führung 44.2, vorgesehen sind,
um die Endpositionen der Seitenwand 34 festzustellen.
[0079] Im Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Seitenwände 34, 35 gleichzeitig,
d.h. synchronisiert, bewegt werden. Es kann auch im Rahmen der Erfindung vorgesehen
sein, dass die Seitenwände 34, 35 unabhängig voneinander bewegt werden. Wird mittels
des Positionssensors 25 festgestellt, dass die beiden Seitenwände 34, 35 in den äußeren
Positionen angeordnet sind, und wird ferner mittels des Füllstandssensors 21 festgestellt,
dass ein maximales Füllstandsniveau im Empfangsspeicher 20 vorhanden ist, so kann
mittels der Regeleinheit 50 ein entsprechender Steuerbefehl an die mit der Regeleinheit
50 verbundenen Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 übermittelt werden, wodurch beispielsweise
der Betrieb der Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 angehalten wird oder die Fördergeschwindigkeit
der Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 gedrosselt wird.
[0080] Außerdem ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass die Regeleinheit 50
mit einer oder mehreren hier nicht dargestellten Sendeeinheiten für die stabförmigen
Artikel verbunden ist, wobei die Sendeeinheit oder die Sendeeinheiten über eine oder
mehrere Förderleitungen mit den Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 verbunden sind,
um stabförmigen Artikel von den Sendeeinheiten an die Einzelartikelzuführeinrichtungen
zu fördern. Ist beispielsweise ein maximales Füllstandsniveau im Empfangsspeicher
20 erreicht, ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass ein entsprechender Steuerbefehl
von der Regeleinheit 50 an die Sendeeinheit oder die Sendeeinheiten sowie gegebenenfalls
an die Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 übermittelt wird, so dass der Betrieb der
Sendeeinheiten sowie gegebenenfalls der Betrieb der Einzelartikelzuführeinrichtungen
12 gedrosselt oder angehalten werden.
[0081] In einer weiteren Ausgestaltung ist im Arbeitsspeicher 30 ein Artikeldichtemesssensor
26 vorgesehen, um die Artikeldichte der stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher 30
zu ermitteln. Ist beispielsweise die Dichte der im Arbeitsspeicher 30 befindlichen
stabförmigen Artikel zu groß, wird der Druck bzw. werden Kräfte auf die stabförmigen
Artikel ausgeübt, so dass diese beschädigt werden können. Wird ein zu hoher Druck
mittels des Artikeldichtesensors 26 festgestellt, so kann der Artikeldrucksensor 26
ein entsprechendes Signal an die mit dem Sensor verbundene Regeleinheit 50 übermitteln,
so dass in Abhängigkeit davon beispielsweise das Speichervolumen des Arbeitsspeichers
30 vergrößert wird, um den Druck auf die stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher 30
abzusenken. An der Unterseite des Arbeitsspeichers 30 werden die stabförmigen Artikel
durch eine Verengung 33 aus dem Arbeitsspeicher 30 nach unten gefördert.
[0082] Die Speichereinrichtung 10 ist beispielsweise Bestandteil einer Filteransetzmaschine
oder einer Filterstabweiterverarbeitungsmaschine zur Weiterverarbeitung von Filterstäben.
[0083] In den Fig. 2a, 2b und 2c ist jeweils eine Speichervorrichtung 10 gemäß einer weiteren
Ausführungsform schematisch dargestellt. Die Zeichnungen zeigen unterschiedliche Positionen
der Seitenwände 34, 35, wobei in Fig. 2a der Arbeitsspeicher 30 sein maximales Speichervolumen
angenommen hat, während in Fig. 2c gezeigt ist, dass der Arbeitsspeicher 30 sein minimales
Speichervolumen einnimmt. Fig. 2b zeigt eine mittlere Position der Seitenwände 34,
35 mit einem Speichervolumen, das je nach Bewegung der Seitenwände 34, 25 vergrößert
oder verkleinert werden kann.
[0084] Im oberen Bereich der Speichervorrichtung 10 sind auf der linken Seite des Empfangsspeichers
20 jeweils drei Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 angeordnet, so dass mittels der
Einzelartikelzuführeinrichtungen 12 stabförmige Artikel in den Empfangsspeicher 20
eingebracht werden. Anschließend werden die eingebrachten stabförmigen Artikel über
die Verengung 32 zwischen dem Empfangsspeicher 20 und dem Arbeitsspeicher 30 aufgrund
der Schwerkraft gefördert, so dass die stabförmigen Artikel, die in Fig. 2a schematisch
angedeutet sind, aus dem oberen Empfangsspeicher 20 in den unteren Arbeitsspeicher
30 bewegt werden. Anschließend werden die stabförmigen Artikel in Folge der Schwerkraft
aus dem Arbeitsspeicher 30 über die ausgangsseitige Verengung 33 des Arbeitsspeichers
30 zu einer Entnahmeeinrichtung 60 gefördert, wobei die Entnahmeeinrichtung 60 ein
Entnahmemagazin 62 mit einem konstanten Volumen aufweist. Am Entnahmespeicher 62 ist
eine Entnahmetrommel 63 angeordnet, so dass die im Entnahmespeicher 62 vorhandenen
stabförmigen Artikel mittels der Entnahmetrommel 63 entnommen werden.
[0085] Bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 2a bis 2c weist der Arbeitsspeicher 30 an
der Unterseite Gleitbleche 36, 37 und an der Oberseite ebenfalls Gleitbleche 136,
137 auf, die an der oberseitigen Eingangsseite des Arbeitsspeichers 30 schwenkbar
angeordnet sind. Die oberseitigen Gleitbleche 36, 37 bilden hierbei eine nach unten
sich vergrößernde Öffnung auf (vgl. Fig. 2a, 2b).
[0086] Die in Fig. 1 gezeigten weiteren Merkmale der dort gezeigten Speichervorrichtung
10 sind in entsprechender Weise auch auf die Ausführung der Speichervorrichtung 10
in den Fig. 2a bis 2c übertragbar, so dass von einer entsprechenden ausführlichen
Darstellung weiterer Einzelheiten zu der in den Fig. 2a bis 2c gezeigten Speichervorrichtung
10 abgesehen wird.
[0087] Um die Gleitbleche 36, 37, die mit den Seitenwänden 34, 35 verbunden sind, zu bewegen,
sind (hier nicht dargestellte) Drehmomentantriebe bzw. Antriebe vorgesehen, mittels
denen die Gleitbleche 36, 37 verschwenkt und dadurch die Seitenwände horizontal bewegt
werden. Um die Artikeldichte der stabförmigen Artikel in dem Arbeitsspeicher 30 zu
erfassen, sind an den Drehmomentantrieben für die Gleitbleche 36, 37 Drehmomentsensoren
vorgesehen, mittels denen die Drehmomente der Drehmomentantriebe erfasst werden. Anhand
der erfassten Drehmomente der Drehmomentantriebe kann bestimmt werden, ob im Arbeitsspeicher
30 eine zu hohe oder eine zu niedrige Artikeldichte der stabförmigen Artikel vorliegt.
Üben zum Beispiel die im Arbeitsspeicher 30 angeordneten stabförmigen Artikel eine
Kraft auf die Seitenwände 34, 35 aus, so ist bei Bewegung der Seitenwände 34, 35 durch
die Antriebe eine Gegenkraft bzw. ein Drehmoment bei einer Verkleinerung des Arbeitsspeichers
30 aufzubringen. Übersteigen die aufzubringenden Drehmomente der Antriebe für eine
Verringerung des Volumens des Arbeitsspeichers 30 durch eine Verkleinerung der Abstände
der Seitenwände 34, 35 einen vorbestimmten Sollwert für die Drehmomente, bei dem eine
vorbestimmte Artikeldichte im Arbeitsspeicher 30 vorhanden ist, so werden die Seitenwände
34, 35 nicht aufeinander zu bewegt. Mittels der Drehmomentsensoren für die Drehmomentantriebe
der Gleitbleche 36,37 ist es möglich, eine Artikeldichtemesseinrichtung für die Speichervorrichtung
10 bereitzustellen. Insbesondere ist gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt die Artikeldichtemesseinrichtung
mit der Regeleinheit 50 (vergleiche Figur 1) verbunden, so dass von der Artikeldichtemesseinrichtung
entsprechende Werte oder Signale an die Regeleinheit 50 übermittelt werden.
[0088] In den Fig. 3a und 3b ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung
10 gezeigt, wobei die darin gezeigte Ausführungsform ausschließlich eine horizontal
bewegbare Seitenwand 34 aufweist. Die der beweglichen Seitenwand 34 gegenüberliegende
Wand 38 ist hierbei unbeweglich, d.h. ortsfest, ausgebildet. Durch die Verschwenkung
des Gleitblechs 36 wird die bewegliche Seitenwand 34 zwischen den in den Fig. 3a und
3b gezeigten Endpositionen hin und her in horizontaler Richtung bewegt. Auch in diesem
Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Empfangsspeicher 20 und dem Arbeitsspeicher 30
eine Verengung 32 vorgesehen, um die stabförmigen Artikel aus dem Empfangsspeicher
20 in den Arbeitsspeicher 30 zu überführen. Aus dem Arbeitsspeicher 30 werden die
stabförmigen Artikel nach unten über die ausgangsseitige Verengung 32 zur Weiterverarbeitung
aus dem Arbeitsspeicher 30 herausgefördert.
[0089] Durch die horizontale Bewegung der Seitenwand 34 in Bezug auf die ortsfeste, vertikale
Seitenwand 38 wird das Volumen des Arbeitsspeichers 30 entsprechend vergrößert oder
verkleinert.
[0090] In den Fig. 4a und 4b ist eine weitere Ausführungsform der Speichervorrichtung 10
schematisch dargestellt. Um das Speichervolumen des Arbeitsspeichers 30 zu variieren,
weist der Arbeitsspeicher 30 anstelle der horizontal bewegbaren Seitenwände 34, 25
(vgl. Fig. 1, 2a bis 2c) zwei Bänder 64, 65 auf. Die Bänder 64, 65 sind an ihren Enden
an der Ausgangsseite des Arbeitsspeichers 30 fest im unteren Bereich angeordnet, während
an der Eintrittsseite bzw. Oberseite des Arbeitsspeichers 30 die Bänder 64, 65 auf
jeweils einer Bandrolle 66, 67 aufgewickelt sind oder werden.
[0091] Die auf den Bandrollen 66, 67 aufgewickelten bzw. aufwickelbaren Bänder 64, 65 legen
sich hier je nach Spannung der Bänder 64, 65 Abschnitte der Bänder 64, 65 an die stabförmigen
Artikel im Artikelmagazin 30 an. Durch Aufwickeln oder Abwickeln der Bänder 64, 65
werden die Längen der an den stabförmigen Artikeln anliegenden Abschnitte der Bänder
64, 65 variiert.
[0092] In Fig. 4a ist das maximale Speichervolumen der von den Bändern 64, 65 begrenzten
Volumen dargestellt, während in Fig. 4b das minimale Speichervolumen des Arbeitsspeichers
30 schematisch dargestellt ist. Die Bänder 64, 65 legen sich bei Befüllung des Arbeitsspeichers
30 mit stabförmigen Artikeln an die stabförmigen Artikel mit ihren Abschnitten auf
beiden Seiten des Arbeitsspeichers 30 an, wobei zur Vergrößerung des Speichervolumens
des Arbeitsspeichers 30 die Bänder 64, 65 von den Bandrollen 66, 67 abgewickelt werden.
Zur Verkleinerung des Speichervolumens werden die Bänder 64, 65 von den Bandrollen
66, 67 aufgewickelt. Zum Betrieb der Bandrollen 66, 67 sind jeweils entsprechende
Antriebe (hier nicht dargestellt) vorgesehen.
[0093] In den Fig. 5a bis 5c sind jeweils verschiedene Positionen des Arbeitsspeichers 30
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Speichervorrichtung 10 dargestellt. Die in
den Fig. 5a bis 5c gezeigte Speichervorrichtung 10 weist einen Arbeitsspeicher 30
auf, der in seinem Speichervolumen mittels einer feststehenden Seitenwand 38 und dem
Band 64 im Arbeitsspeicher 30 gebildet wird. Durch Auf- und Abwicklung des Bands 64
mittels der Rolle 66 wird das Volumen des Arbeitsspeichers 30 entsprechend vergrößert
oder verkleinert.
[0094] In Fig. 5a ist das maximale Speichervolumen des Arbeitsspeichers 30, das durch das
Band 64 und der Seitenwand 38 begrenzt wird, dargestellt. In Fig. 5c ist das minimale
Speichervolumen des Arbeitsspeichers 30 dargestellt. In Fig. 5b ist eine Zwischenstellung
gezeigt, wobei in Abhängigkeit der Zuführung der stabförmigen Artikel aus dem Empfangsspeicher
20 und der Entnahme der stabförmigen Artikel aus dem Arbeitsspeicher 30 in den Entnahmespeicher
62 die Entnahmeeinrichtung 60 vergrößert oder verkleinert wird.
[0095] In Fig. 6 ist schematisch eine Ansicht einer weiteren Speichervorrichtung 10 gezeigt.
Die Speichervorrichtung 10 weist einen Empfangsspeicher 120 und einen unterhalb des
Empfangsspeichers 120 angeordneten Arbeitsspeicher 130 auf. An der Eingangsseite des
Empfangsspeichers 120 ist seitlich eine Massenstromzuführeinrichtung 140 für die stabförmigen
Artikel vorgesehen, mittels der stabförmige Artikel in einem mehrlagigen Massenstrom
dem Empfangsspeicher 120 in queraxialer Förderrichtung zugefördert werden. Die Massenstromzuführeinrichtung
140 weist hierbei wenigstens ein Förderband oder mehrere Förderbänder auf. Beispielsweise
ist die Massenstromtransporteinrichtung 140 Bestandteil einer Förderanlage zur Förderung
von stabförmigen Artikeln in einem Massenstrom. Beispielsweise ist unter der Bezeichnung
Rod Transfer System (RTS) eine Förderanlage der Hauni Maschinenbau GmbH bekannt.
[0096] Eingangsseitig des Empfangsspeichers 140 werden die stabförmigen Artikel mittels
eines unterseitigen Förderbands 121 und eines oberseitigen Förderbands 122 in den
Empfangsspeicher 120 gefördert. Hierbei treten die stabförmigen Artikel unter Beibehaltung
ihrer queraxialen Förderrichtung in den Empfangsspeicher 140 ein.
[0097] Im Empfangsspeicher 120 ist ferner ein schwenkbarer Fühlerarm 123 an der Oberseite
vorgesehen, wobei je nach Befüllung des Empfangsspeichers 120 mit stabförmigen Artikeln
der Fühlerarm 123 ausgelenkt wird. Die Auslenkung bzw. Verschwenkbewegung des Fühlerarms
123 wird mittels eines entsprechenden Sensors, z.B. eines Drehgebers, erfasst und
an eine Regeleinheit 150 übermittelt.
[0098] Darüber hinaus ist die Regeleinheit 150 mit einem gemeinsamen Antrieb 160 für die
Gleitbleche 36, 37 verbunden, so dass mittels des gemeinsamen Antriebs 160 die Gleitbleche
36, 37 verschwenkt werden, wodurch der Abstand der Seitenwände 34, 35 verkleinert
oder vergrößert wird und damit das Speichervolumen des Arbeitsspeichers 130 entsprechend
verkleinert oder vergrößert wird. Dies erfolgt in Abhängigkeit des von der Regeleinheit
150 an den Antrieb 160 übermittelnden Steuerbefehls.
[0099] Wird mittels des Fühlerarms 123 ein minimales Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel
im Empfangsspeicher 120 festgestellt (untere gestrichelte Linie), so wird von der
Regeleinheit 150 ein entsprechender Steuerbefehl an den Antrieb 160 für die Gleitbleche
36, 37 übermittelt, wodurch entsprechend die Gleitbleche 36, 37 verschwenkt werden
und das Speichervolumen des Arbeitsspeichers 130 durch Annäherung der Seitenwände
34, 35 verkleinert wird. Darüber hinaus kann in einer Ausgestaltung weiterhin vorgesehen
sein, dass von der Regeleinheit 150 weitere Steuerbefehle an eine weitere z.B. stromaufwärtig
der Speichervorrichtung 10 angeordnete Maschine, wie z.B. eine Filterstabherstellungsmaschine,
übermittelt wird, wobei es möglich ist, die Produktionsgeschwindigkeit der Maschine
zu vermindern oder zu stoppen.
[0100] Wird der Fühlerarm 123 aufgrund der Befüllung des Empfangsspeichers 120 mit stabförmigen
Artikeln in seine maximale Stellung (vgl. obere gestrichelte Position) ausgelenkt,
so wird mittels des Fühlerarms 123 das maximale Füllstandsniveau der stabförmigen
Artikel im Empfangsspeicher 120 festgestellt, wobei anschließend von der Regeleinheit
150 ein entsprechender Steuerbefehl an den Antrieb 160 übermittelt wird, um das Arbeitsvolumen
des Arbeitsspeichers 130 zu vergrößern, sofern die Seitenwände 34, 35 noch nicht ihren
maximalen Abstand voneinander eingenommen haben. Befinden sich die Seitenwände 34,
35 in ihren Endpositionen zur Ausbildung des Maximalspeichervolumens des Arbeitsspeichers
130, so wird gemäß einem Aspekt bei Erreichen eines maximalen Füllstandsniveaus der
stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher 120 die Fördergeschwindigkeit der Massenstromtransporteinrichtung
140 reduziert oder gestoppt.
[0101] Darüber hinaus ist je nach Stellung des Fühlerarms 123 zwischen dem minimalen Füllstandsniveau
und dem maximalen Füllstandsniveau eine Regelung der Fördergeschwindigkeit der Massenstromtransporteinrichtung
140 sowie eine Regelung des Speichervolums des Arbeitsspeichers 130 ermöglicht.
[0102] Außerdem kann in einer Ausgestaltung die in Fig. 6 gezeigte Speichervorrichtung 10
weitere technische Merkmale aufweisen, die in den in den Figuren 1, 2a bis 2c gezeigten
Speichervorrichtungen beschrieben sind.
[0103] In Fig. 7 ist schematisch eine Förderanordnung 200 dargestellt, die die in Fig. 6
dargestellte Speichervorrichtung 10 aufweist. Die Förderanordnung 200 weist darüber
hinaus eine an der unterseitigen Verengung 33 des Arbeitsspeichers 130 nachgeordnete
Transportvorrichtung 170 auf, mittels der die von dem Arbeitsspeicher 130 an die Transportvorrichtung
170 übergebenen stabförmigen Artikel in einem Massenstrom weitergefördert werden.
Hierbei kann die Transportvorrichtung mehrere Förderbänder oder Fördervorrichtungen
aufweisen, um die aus dem Arbeitsspeicher 130 über die Verengung 33 an die Transportvorrichtung
170 im Massenstrom übergebenen stabförmigen Artikel weiterzufördern. Hierbei kann
in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Transportvorrichtung 170 die stabförmigen
Artikel im Massenstrom horizontal und/oder in vertikaler Richtung transportiert. In
einer Ausgestaltung ist hierbei die Speichervorrichtung vorzugsweise Bestandteil einer
Förderanlage, wie z.B. eines Rod-Transfer-Systems (RTS) der Patentanmelderin.
[0104] In Fig. 8 ist eine Anordnung von mehreren Speichervorrichtungen 10 in einer vereinfachten,
schematisierten Darstellung gezeigt. Die Anordnung weist hierbei mehrere Speichervorrichtungen
10 auf, wobei mittels der Massenstromfördereinrichtung 140 stabförmige Artikel im
Massenstrom den Speichervorrichtungen 10 zugefördert werden.
[0105] Um zwischen zwei Speichervorrichtungen 10 die stabförmigen Artikel in einem Massenstrom
zwischen den Empfangsspeichern 120 der jeweiligen Speichervorrichtungen 10 zu transportieren,
sind zwischen den Empfangsspeichern 120 entsprechende Förderbänder 125 vorgesehen.
Die Empfangsspeicher 120 weisen eine Eintrittsöffnung zur Aufnahme von stabförmigen
Artikel auf.
[0106] Die Empfangsspeicher 120, die über ein Förderband 125 in Förderrichtung der stabförmigen
Artikel mit einem nachfolgenden Empfangsspeicher 120 verbunden sind, weisen ferner
eine Austrittsseite für stabförmige Artikel auf, so dass aus dem Empfangsspeicher
120 austretende stabförmige Artikel mittels der Förderbänder 125 zu einem stromabwärtigen
Empfangsspeicher 120 gefördert werden. Der in Förderrichtung der stabförmigen Artikel
letzte Empfangsspeicher 120 weist nur eine Eintrittsseite und keine Austrittsseite
für stabförmige Artikel auf.
[0107] Oberhalb der Empfangsspeicher 120 ist eine in vertikaler Richtung bewegbare Abdeckung
126 vorgesehen, wodurch die Empfangsspeicher 120 nach oben begrenzt sind. Die Abdeckungen
126 sind in vertikaler Richtung bewegbar, wobei mittels entsprechender Sensoren die
jeweilige Höhe oder Position der Abdeckungen 126 als Füllstandsmesssignal des jeweiligen
Empfangsspeichers 120 mittels einer entsprechenden Sensoreinrichtung erfasst wird.
In Abhängigkeit des Füllstandsniveaus des jeweiligen Empfangsspeichers 120 wird das
Speichervolumen der unterhalb der Empfangsspeicher 120 jeweils angeordneten Arbeitsspeicher
130 entsprechend geregelt.
[0108] An der Unterseite der Arbeitsspeicher 130 werden die stabförmigen Artikel aus den
jeweiligen Arbeitsspeichern 130 über die unterseitigen Verengungen 33 an ein Förderband
127 abgegeben, so dass die stabförmigen Artikel in einem Massenstrom auf dem Förderband
127 weitergefördert werden.
[0109] Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Speichervorrichtungen kaskadenartig
hintereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.
[0110] In Fig. 9 ist darüber hinaus die Speichervorrichtung 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
in einer schematischen Ansicht gezeigt. Oberhalb des Empfangsspeichers 120 wird als
Artikelzuführeinrichtung ein Schragen 80 angeordnet, so dass aus dem Schragen 80 die
stabförmigen Artikel in den Empfangsspeicher 120 entleert werden.
[0111] Um das Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher 120 zu erfassen,
ist beispielsweise als Füllstandssensor eine schematisch dargestellte Lichtschranke
90 vorgesehen. Hierbei ist für das erfindungsgemäße Regelprinzip vorgesehen, dass
im Empfangsspeicher 120 ein konstantes Füllstandsniveau ausgebildet wird bzw. aufrechterhalten
wird, um die Fallhöhe der stabförmigen Artikel aus dem Schragen 80 gering zu halten
bzw. zu reduzieren. Aufgrund des anpassbaren Speichervolumens des Arbeitsspeichers
130 wird dabei über eine entsprechende Regelung (hier nicht dargestellt) erreicht,
dass das Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher 120 konstant
gehalten wird, wobei gleichzeitig ausreichend stabförmige Artikel aus dem Arbeitsspeicher
130 über die Verengung 33 zu einer Weiterverarbeitungsmaschine gefördert werden.
[0112] Wird beispielsweise mittels der Lichtschranke 90 erfasst, dass zu viele stabförmige
Artikel im Empfangsspeicher 120 angeordnet sind, wird mittels einer entsprechenden
Regelung ein Steuerbefehl an den Antrieb für die Gleitbleche 36, 37 gegeben, um das
Speichervolumen des Arbeitsspeichers 130 zu vergrößern, wodurch das Füllstandsniveau
im Empfangsspeicher 120 reduziert wird. Wird das Füllstandsniveau unterschritten,
wird das Speichervolumen des Arbeitsspeichers 130 durch Annäherung der Seitenwände
bei Entnahme von stabförmigen Artikeln aus dem Arbeitsspeicher 130 reduziert, wodurch
insgesamt das Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher 120 nicht
weiter nennenswert abgesenkt wird.
Bezugszeichenliste
[0113]
- 10
- Speichervorrichtung
- 12
- Einzelartikelzuführeinrichtung
- 14
- Schragen
- 20
- Empfangsspeicher
- 21
- Füllstandssensor
- 22
- Füllstandssensor
- 24
- Positionssensor
- 25
- Positionssensor
- 26
- Artikeldichtesensor
- 30
- Arbeitsspeicher
- 32
- Verengung
- 33
- Verengung
- 34
- Seitenwand
- 35
- Seitenwand
- 36
- Gleitblech
- 37
- Gleitblech
- 38
- Seitenwand
- 44.1, 44.2
- Führung
- 45.1, 45.2
- Führung
- 46
- Antrieb
- 47
- Antrieb
- 50
- Regeleinheit
- 60
- Entnahmeeinrichtung
- 62
- Entnahmespeicher
- 63
- Entnahmetrommel
- 64
- Band
- 65
- Band
- 66
- Bandrolle
- 67
- Bandrolle
- 80
- Schragen
- 90
- Lichtschranke
- 120
- Empfangsspeicher
- 121
- Förderband
- 122
- Förderband
- 123
- Fühlerarm
- 125
- Förderband
- 126
- Abdeckung
- 130
- Arbeitsspeicher
- 136
- Gleitblech
- 137
- Gleitblech
- 140
- Massenstromtransporteinrichtung
- 150
- Regeleinheit
- 170
- Transportvorrichtung
- 200
- Förderanordnung
1. Speichervorrichtung (10) zum Speichern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Filterstäbe, wobei die Speichervorrichtung (10) einen Empfangsspeicher
(20) für die stabförmigen Artikel und eine am Empfangsspeicher (20) vorgesehene Artikelzuführeinrichtung
aufweist, wobei unterhalb des Empfangsspeichers (20) ein in seinem Speichervolumen
anpassbarer Arbeitsspeicher (30) für die stabförmigen Artikel vorgesehen ist und aus
dem Empfangsspeicher (20) die stabförmigen Artikel in den Arbeitsspeicher (30) einbringbar
sind oder eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung des Speichervolumens der Arbeitsspeicher (30) eine, insbesondere horizontal,
bewegbare Seitenwand (34, 35) aufweist und dass zur Bewegung der Seitenwand (34, 35)
die Seitenwand (34, 35) mit wenigstens einem verschwenkbar gelagerten Gleitblech (36,
37) des Arbeitsspeichers (30) verbunden ist.
2. Speichervorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Empfangsspeicher (20) und dem Arbeitsspeicher (30) eine Verengung vorgesehen
ist, so dass aus dem Empfangsspeicher (20) über die zwischen dem Empfangsspeicher
(20) und dem Arbeitsspeicher (30) vorgesehene Verengung (32) die stabförmigen Artikel
in den Arbeitsspeicher (30) einbringbar sind oder eingebracht werden.
3. Speichervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfangsspeicher (20) wenigstens einen Füllstandssensor (21, 22) zum Erfassen
des Füllstandsniveaus der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher (20) aufweist und
dass eine Regelvorrichtung (50) vorgesehen ist, so dass in Abhängigkeit des im Empfangsspeicher
(20) durch den wenigstens einen Füllstandssensor (21, 22) erfassten Füllstandsniveaus
das Speichervolumen des Arbeitsspeichers (30) angepasst, insbesondere geregelt, wird
und/oder in Abhängigkeit des im Empfangsspeicher (20) durch den wenigstens einen Füllstandssensor
(21, 22) erfassten Füllstandsniveaus die Zuführung der stabförmigen Artikel mittels
der Artikelzuführeinrichtung beeinflusst, insbesondere geregelt, wird.
4. Speichervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Arbeitsspeichers (30) oder unterhalb des Arbeitsspeichers
(30) ein Entnahmespeicher einer Entnahmevorrichtung vorgesehen ist, wobei zwischen
dem Arbeitsspeicher (30) und dem Entnahmespeicher eine Verengung (32) vorgesehen ist,
so dass stabförmige Artikel aus dem Arbeitsspeicher (30) über die Verengung (32) zwischen
dem Arbeitsspeicher (30) und dem Entnahmespeicher (20) eingebracht werden.
5. Speichervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikelzuführeinrichtung wenigstens eine Einzelartikelzuführeinrichtung (12),
insbesondere zwei oder mehr Einzelartikelzuführeinrichtungen (12), aufweist, wobei
die wenigstens eine Einzelartikelzuführeinrichtung seitlich am Empfangsspeicher (20)
angeordnet ist, so dass stabförmige Artikel bezogen auf ihre Längsachse in queraxialer
Richtung in den Empfangsspeicher (20) zugeführt werden, und/oder dass die Artikelzuführeinrichtung
eine Schragenbefülleinrichtung aufweist, wobei die Schragenbefülleinrichtung oberhalb
des Empfangsspeichers (20) angeordnet ist, so dass stabförmige Artikel aus einem Schragen
(14) in den Empfangsspeicher (20) zugeführt werden.
6. Speichervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung des Speichervolumens der Arbeitsspeicher (30) zwei, insbesondere parallel
zueinander ausgerichtete und horizontal, bewegbare Seitenwände (34, 35) aufweist,
wobei insbesondere die Seitenwand (34, 35) oder die Seitenwände (34, 35) vertikal
ausgerichtet sind.
7. Speichervorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung der Seitenwände (34, 35) die Seitenwände (34, 35) mit jeweils wenigstens
einem verschwenkbar gelagerten Gleitblech (36, 37) des Arbeitsspeichers (30) verbunden
sind.
8. Speichervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung (10) eine Artikeldichtemesseinrichtung zur Erfassung und/oder
Bestimmung der Artikeldichte der stabförmigen Artikel im Arbeitsspeicher (30) aufweist.
9. Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstabweiterverarbeitungsmaschine,
mit einer Speichervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Verfahren zum Betreiben einer Speichervorrichtung (10) zum Speichern von stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstäbe, wobei die Speichervorrichtung
(10) einen Empfangsspeicher (20) und einen in seinem Speichervolumen anpassbaren Arbeitsspeicher
(30) aufweist, wobei der Empfangsspeicher (20) oberhalb des Arbeitsspeichers (30)
angeordnet ist, wobei zur Anpassung des Speichervolumens der Arbeitsspeicher (30)
eine, insbesondere horizontal, bewegbare Seitenwand (34, 35) aufweist, wobei zur Bewegung
der Seitenwand (34, 35) die Seitenwand (34, 35) mit wenigstens einem verschwenkbar
gelagerten Gleitblech (36, 37) des Arbeitsspeichers (30) verbunden ist, wobei in dem
Empfangsspeicher (20) stabförmige Artikel aus wenigstens einer Artikelzuführeinrichtung
zugeführt werden, so dass der Empfangsspeicher (20) mit einem Füllstandsniveau mit
stabförmigen Artikeln befüllt ist oder wird, und wobei aus dem Empfangsspeicher (20)
die stabförmigen Artikel in den Arbeitsspeicher (30) eingebracht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Empfangsspeicher (20) über eine zwischen dem Empfangsspeicher (20) und dem
Arbeitsspeicher (30) vorgesehene Verengung (32) die stabförmigen Artikel in den Arbeitsspeicher
(30) eingebracht werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des Füllstandsniveaus der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher
(20) das Speichervolumen des Arbeitsspeichers (30) für die stabförmigen Artikel angepasst,
insbesondere geregelt, wird und/oder dass in Abhängigkeit des Füllstandsniveaus der
stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher (20) die Zuführung der stabförmigen Artikel
mittels der Artikelzuführeinrichtung beeinflusst, insbesondere geregelt, wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstandsniveau der stabförmigen Artikel im Empfangsspeicher (20) mittels wenigstens
eines Füllstandssensors (21, 22), insbesondere zwei oder mehr Füllstandssensoren (21,
22), erfasst wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikelzuführeinrichtung wenigstens eine Einzelartikelzuführeinrichtung (12),
insbesondere zwei oder mehr Einzelartikelzuführeinrichtungen (12), aufweist, wobei
die wenigstens eine Einzelartikelzuführeinrichtung (12) seitlich am Empfangsspeicher
(20) angeordnet ist, so dass stabförmige Artikel bezogen auf ihre Längsachse in queraxialer
Richtung in den Empfangsspeicher (20) zugeführt werden, und/oder dass die Artikelzuführeinrichtung
eine Schragenbefülleinrichtung aufweist, wobei die Schragenbefülleinrichtung oberhalb
des Empfangsspeichers (20) angeordnet ist, so dass stabförmige Artikel aus einem Schragen
(14) in den Empfangsspeicher (20) zugeführt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichervolumen des Arbeitsspeichers (30) mittels wenigstens einer horizontal
bewegbaren, insbesondere vertikal ausgerichteten, Seitenwand (34, 35) durch Bewegung
der wenigstens einen horizontal bewegbaren Seitenwand (34, 35) in horizontaler Richtung
angepasst wird, wobei insbesondere die wenigstens eine horizontal bewegbare Seitenwand
(34, 35) mittels eines Gleitblechs (36, 37) oder mittels mehrerer Gleitbleche (36,
37) bewegt werden, wobei das Gleitblech (36, 37) oder die Gleitbleche (36, 37) mit
der wenigstens einen Seitenwand verbunden sind und jeweils um eine horizontale Schwenkachse
(34, 35) verschwenkbar gelagert sind, so dass bei Verschwenkung des Gleitblechs (36,
37) oder der Gleitbleche (36, 37) um die jeweilige Schwenkachse die horizontal bewegbare
Seitenwand (34, 35) in horizontaler Richtung bewegt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Arbeitsspeicher (30) ein Artikeldichtemesssensor (27) vorgesehen ist, so dass
mittels des Artikeldichtemesssensors (27) die Artikeldichte der stabförmigen Artikel
im Arbeitsspeicher (30) erfasst wird, wobei bei Überschreiten eines Artikeldichtesollwerts
im Arbeitsspeicher (30) das Speichervolumen des Arbeitsspeichers (30) vergrößert wird
und/oder der Betrieb der Artikelzuführeinrichtung geregelt, insbesondere angehalten,
wird.
1. A storage device (10) for storing rod-shaped articles in the tobacco processing industry,
in particular filter rods, wherein the storage device (10) has a receiving store (20)
for the rod-shaped articles and an article feed device provided on the receiving store
(20), wherein a working store (30) for the rod-shaped articles, the storage volume
of which can be adapted, is provided below the receiving store (20) and the rod-shaped
articles can be introduced or are introduced from the receiving store (20) into the
working store (30), characterized in that, in order to adapt the storage volume, the working store (30) has a, in particular
horizontally, movable side wall (34, 35) and that, in order to move the side wall
(34, 35), the side wall (34, 35) is connected to at least one pivotably supported
slide plate (36, 37) of the working store (30).
2. The storage device (10) according to Claim 1, characterized in that a narrowing is provided between the receiving store (20) and the working store (30)
such that the rod-shaped articles can be introduced or are introduced from the receiving
store (20) via the narrowing (32) provided between the receiving store (20) and the
working store (30) into the working store (30).
3. The storage device (10) according to Claim 1 or 2, characterized in that the receiving store (20) has at least one fill level sensor (21, 22) for detecting
the filling level of the rod-shaped articles in the receiving store (20), and a control
device (50) is provided such that the storage volume of the working store (30) is
adapted, in particular controlled, depending on the filling level detected in the
receiving store (20) by the at least one fill level sensor (21, 22), and/or the feed
of the rod-shaped articles is influenced, in particular controlled, by means of the
article feed device depending on the filling level detected in the receiving store
(20) by the at least one fill level sensor (21, 22).
4. The storage device (10) according to any one of Claims 1 to 3, characterized in that a removal store of a removal device is provided in the lower region of the working
store (30) or below the working store (30), wherein a narrowing (32) is provided between
the working store (30) and the removal store, such that rod-shaped articles from the
working store (30) are introduced via the narrowing (32) between the working store
(30) and the removal store (20).
5. The storage device (10) according to any one of Claims 1 to 4, characterized in that the article feed device has at least one single article feed device (12), in particular
two or more single article feed devices (12), wherein the at least one single article
feed device is arranged laterally on the receiving store (20) such that rod-shaped
articles are fed into the receiving store (20) in a transverse axial direction with
respect to their longitudinal axis, and/or that the article feed device has a tray
filling device, wherein the tray filling device is arranged above the receiving store
(20) such that rod-shaped articles are fed from a tray (14) into the receiving store
(20).
6. The storage device (10) according to any one of Claims 1 to 5, characterized in that, in order to adapt the storage volume, the working store (30) has two, in particular
oriented parallel to one another and horizontally, movable side walls (34, 35), wherein
the side wall (34, 35) or the side walls (34, 35) is/are in particular vertically
oriented.
7. The storage device (10) according to Claim 6, characterized in that, in order to move the side walls (34, 35), the side walls (34, 35) are each connected
to at least one pivotably supported slide plate (36, 37) of the working store (30).
8. The storage device (10) according to any one of Claims 1 to 7, characterized in that the storage device (10) has an article density measuring device for detecting and/or
determining the article density of the rod-shaped articles in the working store (30).
9. A machine in the tobacco processing industry, in particular a filter rod further processing
machine, having a storage device (10) according to any one of Claims 1 to 8.
10. A method for operating a storage device (10) for storing rod-shaped articles in the
tobacco processing industry, in particular filter rods, wherein the storage device
(10) has a receiving store (20) and a working store (30), the storage volume of which
can be adapted, wherein the receiving store (20) is arranged above the working store
(30), wherein, in order to adapt the storage volume, the working store (30) has a,
in particular horizontally, movable side wall (34, 35), wherein, in order to move
the side wall (34, 35), the side wall (34, 35) is connected to at least one pivotably
supported slide plate (36, 37) of the working store (30), wherein, in the receiving
store (20), rod-shaped articles are fed from at least one article feed device such
that the receiving store (20) is or will be filled with rod-shaped articles with a
filling level, and wherein the rod-shaped articles are introduced from the receiving
store (20) into the working store (30).
11. The method according to Claim 10, characterized in that the rod-shaped articles are introduced from the receiving store (20) via a narrowing
(32) provided between the receiving store (20) and the working store (30) into the
working store (30).
12. The method according to Claim 10 or 11, characterized in that the storage volume of the working store (30) for the rod-shaped articles is adapted,
in particular controlled, depending on the filling level of the rod-shaped articles
in the receiving store (20), and/or the feed of the rod-shaped articles is influenced,
in particular controlled, by means of the article feed device depending on the filling
level of the rod-shaped articles in the receiving store (20).
13. The method according to any one of Claims 10 to 12, characterized in that the filling level of the rod-shaped articles in the receiving store (20) is detected
by means of at least one fill level sensor (21, 22), in particular two or more fill
level sensors (21, 22).
14. The method according to any one of Claims 10 to 13, characterized in that the article feed device has at least one single article feed device (12), in particular
two or more single article feed devices (12), wherein the at least one single article
feed device (12) is arranged laterally on the receiving store (20) such that rod-shaped
articles are fed into the receiving store (20) in a transverse axial direction with
respect to their longitudinal axis, and/or the article feed device has a tray filling
device, wherein the tray filling device is arranged above the receiving store (20)
such that rod-shaped articles are fed from a tray (14) into the receiving store (20).
15. The method according to any one of Claims 10 to 13, characterized in that the storage volume of the working store (30) is adapted by means of at least one
horizontally movable, in particular vertically oriented, side wall (34, 35) by a movement
of the at least one horizontally movable side wall (34, 35) in the horizontal direction,
wherein the at least one horizontally movable side wall (34, 35) is in particular
moved by means of a slide plate (36, 37) or by means of multiple slide plates (36,
37), wherein the slide plate (36, 37) or the slide plates (36, 37) is/are connected
to the at least one side wall and is/are each supported so as to be pivotable about
a horizontal pivot axis (34, 35), such that the horizontally movable side wall (34,
35) is moved in the horizontal direction when the slide plate (36, 37) or the slide
plates (36, 37) is/are pivoted about the respective pivot axis.
16. The method according to any one of Claims 10 to 15, characterized in that an article density measuring sensor (27) is provided in the working store (30) such
that the article density of the rod-shaped articles in the working store (30) is detected
by means of the article density measuring sensor (27), wherein the storage volume
of the working store (30) is increased and/or the operation of the article feed device
is controlled, in particular stopped, when a nominal article density value in the
working store (30) is exceeded.
1. Dispositif de stockage (10) pour stocker des articles en forme de tige de l'industrie
de transformation du tabac, en particulier des tiges de filtre, le dispositif de stockage
(10) présentant un magasin de réception (20) pour les articles en forme de tige et
un dispositif d'amenée d'articles prévu sur le magasin de réception (20), un magasin
de travail (30) adaptable dans son volume de stockage étant prévu pour les articles
en forme de tige en dessous du magasin de réception (20) et les articles en forme
de tige étant apte à être introduits ou étant introduits dans le magasin de travail
(30) à partir du magasin de réception (20), caractérisé en ce que, pour l'adaptation du volume de stockage, le magasin de travail (30) présente une
paroi latérale (34, 35) mobile, en particulier horizontalement, et en ce que, pour le mouvement de la paroi latérale (34, 35), la paroi latérale (34, 35) est
reliée à au moins une plaque de coulissement (36, 37), montée de manière à pouvoir
pivoter, du magasin de travail (30).
2. Dispositif de stockage (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un rétrécissement est prévu entre le magasin de réception (20) et le magasin de travail
(30), de sorte que les articles en forme de tige sont aptes à être introduits ou sont
introduits dans le magasin de travail (30) à partir du magasin de réception (20) via
le rétrécissement (32) prévu entre le magasin de réception (20) et le magasin de travail
(30).
3. Dispositif de stockage (10) selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que le magasin de réception (20) présente au moins un capteur de niveau de remplissage
(21, 22) pour détecter le niveau de remplissage des articles en forme de tige dans
le magasin de réception (20) et en ce qu'un dispositif de régulation (50) est prévu, de sorte que le volume de stockage du
magasin de travail (30) est adapté, en particulier est régulé, en fonction du niveau
de remplissage dans le magasin de réception (20) détecté par ledit au moins un capteur
de niveau de remplissage (21, 22), et/ou de sorte que l'amenée des articles en forme
de tige est influencée, en particulier est régulée, au moyen du dispositif d'amenée
d'articles en fonction du niveau de remplissage détecté dans le magasin de réception
(20) par ledit au moins un capteur de niveau de remplissage (21, 22).
4. Dispositif de stockage (10) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un magasin de prélèvement d'un dispositif de prélèvement est prévu dans la zone inférieure
du magasin de travail (30) ou en dessous du magasin de travail (30), un rétrécissement
(32) étant prévu entre le magasin de travail (30) et le magasin de prélèvement, de
sorte que des articles en forme de tige sont introduits à partir du magasin de travail
(30) via le rétrécissement (32) entre le magasin de travail (30) et le magasin de
prélèvement (20).
5. Dispositif de stockage (10) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif d'amenée d'articles comprend au moins un dispositif (12) d'amenée individuelle
d'articles, en particulier deux ou plusieurs dispositifs (12) d'amenée individuelle
d'articles, ledit au moins un dispositif d'amenée individuelle d'articles étant disposé
sur le côté du magasin de réception (20), de sorte que des articles en forme de tige
sont amenés dans le magasin de réception (20) selon une direction transversale axiale
par rapport à leur axe longitudinal, et/ou en ce que le dispositif d'amenée d'articles présente un dispositif de remplissage de récipient,
le dispositif de remplissage de récipient étant disposé au-dessus du magasin de réception
(20), de sorte que des articles en forme de tige sont amenés dans le magasin de réception
(20) depuis un récipient (14).
6. Dispositif de stockage (10) selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que, pour adapter le volume de stockage, le magasin de travail (30) présente deux parois
latérales (34, 35), en particulier parallèles entre elles et mobiles horizontalement,
la paroi latérale (34, 35) ou les parois latérales (34, 35) étant en particulier orientées
verticalement.
7. Dispositif de stockage (10) selon la revendication 6, caractérisé en ce que pour le mouvement des parois latérales (34, 35), les parois latérales (34, 35) sont
reliées chacune à au moins une plaque de coulissement (36, 37) du magasin de travail
(30), montée de manière à pouvoir pivoter.
8. Dispositif de stockage (10) selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif de stockage (10) présente un dispositif de mesure de la densité des
articles pour détecter et/ou déterminer la densité des articles en forme de tige dans
le magasin de travail (30).
9. Machine de l'industrie de transformation du tabac, en particulier machine de transformation
de tiges de filtre, équipée d'un dispositif de stockage (10) selon l'une des revendications
1 à 8.
10. Procédé pour faire fonctionner un dispositif de stockage (10) de façon à stocker des
articles en forme de tige de l'industrie de transformation du tabac, en particulier
des tiges de filtre, le dispositif de stockage (10) présentant un magasin de réception
(20) et un magasin de travail (30) dont le volume de stockage est apte à être adapté,
le magasin de réception (20) étant disposé au-dessus du magasin de travail (30), le
magasin de travail (30) présentant une paroi latérale (34, 35) mobile, en particulier
horizontalement, pour adapter le volume de stockage, la paroi latérale (34, 35) étant,
pour le déplacement de la paroi latérale (34, 35), reliée à au moins une plaque de
coulissement (36, 37) du magasin de travail (30), montée de manière à pouvoir pivoter,
des articles en forme de tige étant amenés dans le magasin de réception (20) depuis
au moins un dispositif d'amenée d'articles, de sorte que le magasin de réception (20)
est rempli ou apte à être rempli d'articles en forme de tige selon un niveau de remplissage,
et les articles en forme de tige étant introduits dans le magasin de travail (30)
depuis le magasin de réception (20).
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que les articles en forme de tige sont introduits dans le magasin de travail (30) à partir
du magasin de réception (20) via un rétrécissement (32) prévu entre le magasin de
réception (20) et le magasin de travail (30).
12. Procédé selon la revendication 10 ou la revendication 11, caractérisé en ce que le volume de stockage du magasin de travail (30) pour les articles en forme de tige
est adapté, notamment régulé, en fonction du niveau de remplissage des articles en
forme de tige dans le magasin de réception (20), et/ou en ce que l'amenée des articles en forme de tige au moyen du dispositif d'amenée d'articles
est influencée, notamment régulée, en fonction du niveau de remplissage des articles
en forme de tige dans le magasin de réception (20).
13. Procédé selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que le niveau de remplissage des articles en forme de tige dans le magasin de réception
(20) est détecté au moyen d'au moins un capteur de niveau de remplissage (21, 22),
en particulier deux, ou plus de deux, capteurs de niveau de remplissage (21, 22).
14. Procédé selon l'une des revendications 10 à 13, caractérisé en ce que le dispositif d'amenée des articles présente au moins un dispositif (12) d'amenée
individuelle d'articles, en particulier deux ou plusieurs dispositifs (12) d'amenée
individuelle d'articles, ledit au moins un dispositif (12) d'amenée individuelle d'articles
étant disposé latéralement sur le magasin de réception (20), de sorte que des articles
en forme de tige sont amenés dans le magasin de réception (20) selon une direction
transversale axiale par rapport à leur axe longitudinal, et/ou en ce que le dispositif d'amenée d'articles présente un dispositif de remplissage de récipient,
le dispositif de remplissage de récipient étant disposé au-dessus du magasin de réception
(20), de sorte que des articles en forme de tige sont amenés dans le magasin de réception
(20) depuis un récipient (14).
15. Procédé selon l'une des revendications 10 à 13, caractérisé en ce que le volume de stockage du magasin de travail (30) est adapté au moyen d'au moins une
paroi latérale (34, 35) mobile horizontalement, en particulier orientée verticalement,
par déplacement de ladite au moins une paroi latérale (34, 35) mobile horizontalement
dans la direction horizontale, ladite au moins une paroi latérale (34, 35) mobile
horizontalement étant en particulier adaptée au moyen d'une plaque de coulissement
(36, 37) ou au moyen de plusieurs plaques de coulissement (36, 37), la plaque de coulissement
(36, 37) ou les plaques de coulissement (36, 37) étant reliées à ladite au moins une
paroi latérale et étant chacune montée pivotante autour d'un axe de pivotement horizontal
(34, 35), de sorte que lorsque la plaque de coulissement (36, 37) ou les plaques de
coulissement (36, 37) pivotent autour de l'axe de pivotement respectif, la paroi latérale
(34, 35) mobile horizontalement est déplacée dans la direction horizontale.
16. Procédé selon l'une des revendications 10 à 15, caractérisé en ce qu'un capteur (27) de mesure de densité d'articles est prévu dans le magasin de travail
(30), de sorte que la densité d'articles des articles en forme de tige dans le magasin
de travail (30) est détectée au moyen du capteur (27) de mesure de densité d'articles,
le volume de stockage du magasin de travail (30) étant augmenté et/ou le fonctionnement
du dispositif d'amenée d'articles étant régulé, en particulier arrêté, en cas de dépassement
d'une valeur de consigne de densité d'articles dans le magasin de travail (30).