[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug, aufweisend
einen Griffträger, ein an dem Griffträger aus einer Ruhestellung über eine Bereitschaftsstellung
in eine Betätigungsstellung und zurück bewegbar gelagertes Griffelement, ein in dem
Griffelement untergebrachtes Elektronikmodul und wenigstens ein zur Übertragung von
Energie und/oder Informationen ausgebildetes Kabel, wobei das Griffelement bei Einbau
in eine Fahrzeugtür in der Ruhestellung strakbündig mit der Außenseite der Fahrzeugtür
verlaufend angeordnet ist und in der Bereitschaftsstellung gegenüber der Außenseite
der Fahrzeugtür in eine Ausstellrichtung ausgestellt angeordnet ist, wobei das wenigstens
eine Kabel einen flexiblen Kabelabschnitt aufweist, welcher von dem Griffträger über
das Griffelement bis zu dem Elektronikmodul verläuft und mit dem Elektronikmodul verbunden
ist.
[0002] Eine Türgriffanordnung der einleitend beschriebenen Art ist zum Beispiel aus der
US 2020/087955 A1 und der
US 2014/132012 A1 bekannt. Ferner ist eine Türgriffanordnung zum Beispiel aus der
DE 10 2013 212 198 A1 bekannt und weist ein in seiner Ruhestellung strakbündig angeordnetes Griffelement
auf, welches aus der Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung motorgetrieben bewegbar
ist. Ein solches Griffelement wird ausschließlich mit einem strombetriebenen Antrieb
aus seiner strakbündigen bzw. flächenbündigen Ruhestellung, in welcher das Griffelement
zur Reduzierung des Luftwiderstandes angeordnet ist, in die Bereitschaftsstellung
ausgefahren, wenn sich ein legitimierter Bediener dem Kraftfahrzeug nähert. Sobald
das Griffelement nicht mehr gebraucht wird, fährt es wieder in die Ruhestellung und
verschwindet somit in der Karosserie, um keinen Luftwiderstand zu erzeugen. Zur Erkennung
eines legitimierten Bedieners ist in dem Griffelement ein Elektronikmodul untergebracht,
welches über einen entsprechenden Sensor und/oder über eine entsprechende Kommunikationseinrichtung
für die Erkennung verfügt, um zum Beispiel mit einem ID-Geber eines legitimierten
Bedieners kommunizieren zu können. Das Elektronikmodul ist dabei über ein Kabel mit
einer Steuerungseinheit des Kraftfahrzeugs verbunden, wobei das Kabel zur Übertragung
von Energie und von Informationen dient. Über das Kabel werden beispielsweise im Zuge
einer Überprüfung eines Zugangs für einen legitimierten Bediener in dem Elektronikmodul
Informationen generiert, welche über das Kabel zu der Steuerungseinheit des Kraftfahrzeugs
geleitet und dort weiterverarbeitet werden können. Bei einer solchen Türgriffanordnung
ergibt sich aufgrund des ausfahrbaren Griffelements und des in dem Griffelement angeordneten
Elektronikmoduls das Problem, dass das Kabel für den ausgefahrenen Zustand des Griffelements
eine gewisse Länge aufweisen muss, so dass bei dem eingefahrenen Zustand des Griffelements
eine gewisse "Überlänge" des Kabels vorhanden ist und die Gefahr besteht, dass der
überlange Abschnitt des Kabels gestaucht und verdreht werden kann, was sich nachteilig
auf die Lebensdauer des Kabels auswirken kann und was im Extremfall zu einer Beschädigung
und zu einem Ausfall des Kabels führen kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv
einfache Weise eine verbesserte Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug bereitstellt,
durch welche die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden und welche sich dadurch
auszeichnet, dass eine Kabelverwindung und Kabelstauchung verhindert wird.
[0004] Bei einer Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass eine den flexiblen Kabelabschnitt bei einer Bewegung des Griffelements
zwischen der Ruhestellung und der Betätigungsstellung dem Griffelement nachführend
ausgebildete Kabelführungseinrichtung an dem Griffträger angeordnet ist, wobei die
Kabelführungseinrichtung ein Kabel-Einhängeelement aufweist, welches bewegbar an dem
Griffträger gelagert ist und durch welches der flexible Kabelabschnitt verlaufend
angeordnet ist.
[0005] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung
gestellt, die sich durch ein besonderes Konzept zur Versorgung des Elektronikmoduls
mit Energie und/oder Informationen auszeichnet, indem der flexible Kabelabschnitt
der Bewegung des Griffelements nachgeführt wird. Durch das Nachführen der Bewegung
des Griffelements, welche eine Ausfahrbewegung, eine Betätigungsbewegung oder eine
Einfahrbewegung des Griffelements sein kann, ist der flexible Kabelabschnitt in jeder
Bewegungssituation gestrafft gehalten und geführt, wodurch eine Verwindung oder eine
Stauchung des flexiblen Kabelabschnitts verhindert wird. Dabei wird von der Kabelführungseinrichtung
zum Beispiel nur so viel Länge des flexiblen Kabelabschnitts der Ausfahrbewegung des
Griffelements nachgeführt, dass der flexible Kabelabschnitt nach wie vor mit dem im
Griffelement untergebrachten Elektronikmodul verbunden ist. Im Sinne der Erfindung
ist dabei mit einem flexiblen Kabelabschnitt ein Kabelabschnitt gemeint, welcher biegsam
ausgebildet ist.
[0007] Damit auch tatsächlich immer eine gewünschte sowie erforderliche Länge des flexiblen
Kabelabschnitts bei der Bewegung des Griffelements nachgeführt wird, ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Kabel-Einhängeelement über den flexiblen
Kabelabschnitt mit dem Griffelement bewegungsgekoppelt verbunden ist.
[0008] Eine konstruktiv geschickte Möglichkeit, um den flexiblen Kabelabschnitt bei der
Bewegung des Griffelements straff nachführen zu können, besteht in Ausgestaltung der
Erfindung darin, dass das Kabel-Einhängeelement derart bewegbar gelagert und mit der
Bewegung des Griffelements gekoppelt ausgebildet ist, dass ein zwischen dem Kabel-Einhängeelement
und dem in seiner Ruhestellung angeordneten Griffelement ausgebildeter Rückhalte-Abstand
größer ist als ein zwischen dem Kabel-Einhängeelement und dem in seiner Bereitschaftsstellung
angeordneten Griffelement ausgebildeter Zwischen-Nachführungs-Abstand. Die Änderung
des Abstandes zwischen dem Griffelement und dem Kabel-Einhängeelement bewirkt folglich
eine straffe Nachführung des flexiblen Kabelabschnitts.
[0009] Dementsprechend sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass ein Nachführungs-Abstand
zwischen dem Kabel-Einhängeelement und dem in seiner Betätigungsstellung angeordneten
Griffelement kleiner ist als der Zwischen-Nachführungs-Abstand.
[0010] Für die Änderung des Abstands zwischen dem Griffelement und dem Kabel-Einhängeelement
ist es im Hinblick auf einen minimal zu haltenden Bauraum von Vorteil, wenn in Ausgestaltung
der Erfindung die Kabelführungseinrichtung einen Kabelführungshebel aufweist, welcher
über einen Drehpunkt an dem Griffträger schwenkbar gelagert ist und an welchem das
Kabel-Einhängeelement beabstandet zu dem Drehpunkt ausgebildet angeordnet ist. Damit
kann bei sehr geringem Einbauraum gleichzeitig eine große Kabelnachführlänge realisiert
werden.
[0011] Zur Begrenzung der Bewegung des Kabelführungshebels sieht die Erfindung in weiterer
Ausgestaltung vor, dass in der Ruhestellung des Griffelements der Kabelführungshebel
an einem an dem Griffträger ausgebildeten Rückhol-Anschlag anliegt. Damit wird eine
ungewünschte Bewegung des Kabelführungshebels, zum Beispiel bei Erschütterungen der
Türgriffanordnung im Betrieb, in eine Richtung verhindert und es existiert ein definierter
Endbereich für eine Bewegungsrichtung des Kabelführungshebels.
[0012] Entsprechend ist in Ausgestaltung der Erfindung die Endstellung des Kabelführungshebels
dadurch definiert, dass der Kabelführungshebel zwischen einer Kabel-Rückhalte-Position
und einer Kabel-Nachführ-Position schwenkbar an dem Griffträger gelagert ist, wobei
der Kabelführungshebel in seiner Kabel-Rückhalte-Position an dem Rückhol-Anschlag
anliegt.
[0013] Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, dass der Kabelführungshebel gegen
die Kraft eines mechanischen Rückstellelements aus seiner Kabel-Rückhalte-Position
in seine Kabel-Nachführ-Position bewegbar ausgebildet ist. Aufgrund der Bewegungskopplung
von Griffelement und Kabelführungshebel muss folglich die Kraft, welche zum Ausfahren
des Griffelements und zur Betätigung des Griffelements aufgewandt werden muss, größer
sein als die von dem mechanischen Rückstellelement ausgeübte Kraft.
[0014] Entsprechend gilt in Ausgestaltung der Erfindung ebenso, dass ein mechanisches Rückstellelement
eine den Kabelführungshebel in seine Kabel-Rückhalte-Position haltende oder zurückdrängende
Kraft auf den Kabelführungshebel ausübt.
[0015] Konstruktiv besonders günstig ist es in Ausgestaltung der Erfindung, wenn das mechanische
Rückstellelement als eine an dem Drehpunkt angeordnete Schenkelfeder mit einem ersten
Federschenkel und einem zweiten Federschenkel ausgebildet ist, wobei sich der erste
Federschenkel an dem Griffträger abstützt und wobei sich der zweite Federschenkel
an dem Kabelführungshebel abstützt.
[0016] Um die Bewegung des Kabelführungshebels auch in die andere Schwenkrichtung zu begrenzen,
ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass in der Betätigungsstellung des
Griffelements der Kabelführungshebel an einem an dem Griffträger ausgebildeten End-Anschlag
anliegt.
[0017] Entsprechend ist in Ausgestaltung der Erfindung weiter vorgesehen, dass der Kabelführungshebel
zwischen einer Kabel-Rückhalte-Position und einer Kabel-Nachführ-Position schwenkbar
an dem Griffträger gelagert ist, wobei der Kabelführungshebel in seiner Kabel-Nachführ-Position
an dem End-Anschlag anliegt.
[0018] Zum Schutz des flexiblen Kabelabschnitts ist ferner in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, dass die Kabelführungseinrichtung eine an dem Griffträger ausgebildete
Kabelführungskontur aufweist, entlang welcher sich ein freies Ende des Kabelführungshebels
bei seiner Bewegung bewegt.
[0019] Für eine benutzerfreundliche Bedienung des Griffelements sieht die Erfindung in weiterer
Ausgestaltung vor, dass das Griffelement ein erstes Längsende und ein zweites Längsende
aufweist, wobei das Griffelement über das erste Längsende und das zweite Längsende
mit dem Griffträger verbunden ist und wobei das erste Längsende und das zweite Längsende
in die Ausstellrichtung zu dem Griffträger relativ bewegbar ausgebildet sind.
[0020] Ferner ist zur Bedienung des Griffelements in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass das erste Längsende mit dem Griffträger drehbeweglich verbunden ist, wobei das
zweite Längsende relativ zu dem ersten Längsende drehbeweglich mit dem Griffträger
verbunden ist.
[0021] Schließlich ist es in Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, wenn sich der flexible
Kabelabschnitt durch das zweite Längsende hindurch erstreckt. Auf diese Weise muss
im Vergleich zum ersten Längsende weniger Kabellänge des flexiblen Kabelabschnitts
nachgeführt werden, wenn das zweite Längsende relativ zu dem ersten Längsende drehbeweglich
mit dem Griffträger verbunden ist.
[0022] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0023] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der
ein beispielhaftes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
[0024] In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit mehreren erfindungsgemäßen
Türgriffanordnungen,
Figur 2a eine Draufsicht auf eine der erfindungsgemäßen Türgriffanordnungen, wobei
ein Griffelement der Türgriffanordnung in einer Ruhestellung angeordnet ist,
Figur 2b eine perspektivische Ansicht der Figur 2a mit dem in der Ruhestellung strakbündig
bzw. flächenbündig mit der Außenseite einer Fahrzeugtür verlaufend angeordneten Griffelement,
Figur 3a eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, wobei das Griffelement
in einer Bereitschaftsstellung angeordnet ist,
Figur 3b eine Perspektivansicht der Figur 3a mit dem in der Bereitschaftsstellung
und gegenüber der Außenseite der Fahrzeugtür ausgestellt angeordneten Griffelement,
Figur 4a eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, wobei das Griffelement
in einer Betätigungsstellung angeordnet ist,
Figur 4b eine Perspektivansicht der Figur 4a mit dem in der Betätigungsstellung angeordneten
Griffelement,
Figur 5 eine perspektivische Rückansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung,
Figur 6 eine perspektivische Vorderansicht auf einen Griffträger der erfindungsgemäßen
Türgriffanordnung, wobei Einzelteile des Griffelement dargestellt sind,
Figur 7 eine perspektivische Detailansicht auf eine Kabelführungseinrichtung der erfindungsgemäßen
Türgriffanordnung, bei welcher ein Kabelführungshebel in einer Kabel-Rückhalte-Position
angeordnet ist,
Figur 8 eine perspektivische Ansicht auf den Kabelführungshebel der Kabelführungseinrichtung
aus Figur 7,
Figur 9 eine weitere perspektivische Ansicht auf den Kabelführungshebel der Kabelführungseinrichtung,
Figur 10 eine noch weitere perspektivische Ansicht auf den Kabelführungshebel der
Kabelführungseinrichtung,
Figur 11 eine Detailansicht für einen alternativen Kabelführungshebel,
Figur 12 eine perspektivische Detailansicht auf die Kabelführungseinrichtung der erfindungsgemäßen
Türgriffanordnung, bei welcher der Kabelführungshebel in einer Kabel-Nachführ-Position
angeordnet ist,
Figur 13 eine Detail-Rückansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, bei welcher
das Griffelement in der Ruhestellung angeordnet ist und bei welcher der mit dem Griffelement
bewegungsgekoppelte Kabelführungshebel seine Kabel-Rückhalte-Position einnimmt,
Figur 14 eine Detail-Rückansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, bei welcher
das Griffelement in der Bereitschaftsstellung angeordnet ist und bei welcher der mit
dem Griffelement bewegungsgekoppelte Kabelführungshebel eine Position zwischen der
Kabel-Rückhalte-Position und der Kabel-Nachführ-Position einnimmt,
Figur 15 eine Detail-Rückansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, bei welcher
das Griffelement in der Betätigungsstellung angeordnet ist und bei welcher der mit
dem Griffelement bewegungsgekoppelte Kabelführungshebel seine Kabel-Nachführ-Position
einnimmt,
Figur 16 eine Rückansicht auf das Griffelement, den Kabelführungshebel und einen flexiblen
und von dem Kabelführungshebel geführten Kabelabschnitt, wobei das Griffelement in
der Ruhestellung angeordnet ist und der mit dem Griffelement bewegungsgekoppelte Kabelführungshebel
seine Kabel-Rückhalte-Position einnimmt,
Figur 17 eine Rückansicht auf das Griffelement, den Kabelführungshebel und den flexiblen
und von dem Kabelführungshebel geführten Kabelabschnitt, wobei das Griffelement in
der Bereitschaftsstellung angeordnet ist und der mit dem Griffelement bewegungsgekoppelte
Kabelführungshebel eine Position zwischen der Kabel-Rückhalte-Position und der Kabel-Nachführ-Position
einnimmt, und
Figur 18 eine Rückansicht auf das Griffelement, den Kabelführungshebel und den flexiblen
und von dem Kabelführungshebel geführten Kabelabschnitt, wobei das Griffelement in
der Betätigungsstellung angeordnet ist und der mit dem Griffelement bewegungsgekoppelte
Kabelführungshebel seine Kabel-Nachführ-Position einnimmt.
[0025] In Figur 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches
in dem Beispiel über vier Fahrzeugtüren 2 (zwei davon sind aus Figur 1 ersichtlich)
verfügt, die über eine jeweilige Türgriffanordnung 3 und insbesondere mit Hilfe eines
Griffelements 4 der Türgriffanordnung 3 geöffnet werden können. Die Fahrzeugtüren
2 werden über ein jeweiliges Türschloss 5 fest verschlossen und können von außen über
eine jeweilige Bewegung des Griffelements 4 geöffnet werden. Diese Bewegung an dem
Griffelement 4 besteht in einem Normalbetrieb der Türgriffanordnung 3 aus einer Ziehbewegung,
welche beispielsweise von einem Mikrotaster erkannt wird, woraufhin ein elektrisches
Öffnen des Türschlosses 5 der Fahrzeugtür 2 erfolgt. Durch die entsprechende Bewegung
des Griffelements 4 lässt sich die zugehörige Fahrzeugtür 2 dann öffnen. Im Sinne
der Erfindung ist unter einem Normalbetrieb eine Betriebsweise der Türgriffanordnung
3 zu verstehen, bei welcher das Ver- und Entriegeln von Fahrzeugtüren (und auch Klappen)
rein elektrisch mittels einer Antriebseinheit 6 erfolgt, wobei das Griffelement 4
ebenfalls elektrisch aus einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung, in welcher
ein Benutzer das Griffelement 4 zum Öffnen der Fahrzeugtür 2 hintergreifen und betätigen
kann, bewegt wird. Selbstverständlich kann die Türgriffanordnung 3 ferner für einen
stromlosen Notbetrieb ausgebildet sein, bei welchem die Fahrzeugelektronik ausgefallen
ist (beispielsweise bei einer leeren Fahrzeugbatterie) und das Griffelement 4 manuell
von einem Benutzer zunächst in die Bereitschaftsstellung bewegt werden muss, um zum
Entriegelung und Öffnen der Fahrzeugtür 2 das Griffelement 4 entsprechend zu betätigen,
worauf aber die Erfindung nicht gerichtet ist.
[0026] Die Figuren 2a und 2b zeigen verschiedene Ansichten der Türgriffanordnung 3, wobei
in diesen Figuren das Griffelement 4 - bei Einbau der Türgriffanordnung 3 in die Fahrzeugtür
2 - in etwa bündig zur Außenseite 7 der Fahrzeugtür 2, d.h. strakbündig bzw. flächenbündig,
angeordnet ist. In dieser Stellung befindet sich das Griffelement 4 in der Ruhestellung,
in welcher es nicht gebraucht wird. Aus der in den Figuren 2a und 2b gezeigten Ruhestellung
ist das Griffelement 4 in die in den Figuren 3a und 3b gezeigte Bereitschaftsstellung
überführbar, in welcher das Griffelement 4 gegenüber der Außenseite 7 der Fahrzeugtür
2 vorsteht und im Vergleich zu seiner Ruhestellung ausgestellt angeordnet ist. Demnach
ist das Griffelement 4 in seiner Bereitschaftsstellung aus der Fahrzeugtür 2 hervorstehend
angeordnet. In dieser vorstehenden oder aus der Außenseite 7 ausgefahrenen Bereitschaftsstellung
kann ein Bediener das Griffelement 4 ergreifen und betätigen bzw. handhaben, um die
Fahrzeugtür 2 zu öffnen. Das Überführen des Griffelements 4 aus der Ruhestellung in
die Bereitschaftsstellung erfolgt mittels eines mechanischen Stellelements, welches
im Normalbetrieb von der Antriebseinheit 6 bewegt wird. Es sind für den Normalbetrieb
Annäherungssensoren oder sonstige Sensoren vorgesehen sein, um entsprechend die Antriebseinheit
6 in Betrieb zu nehmen und dadurch das mechanische Stellelement zu bewegen, damit
das Griffelement 4 aus der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung gebracht wird,
sobald ein Bediener sich der Türgriffanordnung 3 bzw. dem Griffelement 4 nähert. Zu
diesem Zweck sind bekannte Annäherungssensoren in einem in dem Griffelement 4 untergebrachten
Elektronikmodul 8 verbaut, die bei Erkennung eines berechtigten Bedieners oder ID-Gebers
ein Signal an eine Fahrzeugsteuereinrichtung senden, wodurch die Antriebseinheit 6
in Betrieb gesetzt wird und für die Ausstellung des Griffelements 4 in die Bereitschaftsstellung
sorgt. In der Bereitschaftsstellung kann der Bediener dann das Griffelement 4 ergreifen
und zum Beispiel durch eine Ziehbewegung an dem Griffelement 4 die Fahrzeugtür 2 öffnen.
Dadurch gelangt das Griffelement 4 in eine in den Figuren 4a und 4b gezeigte Betätigungsstellung,
in welcher beispielsweise ein Mikroschalter ausgelöst wird und im Normalbetrieb für
ein elektrisches Öffnen sorgt. Bei einem stromlosen Notbetrieb erfolgt durch eine
Ziehbewegung an dem Griffelement 4 ein mechanisches Öffnen der Tür, da das Griffelement
4 mit einem mit dem Türschloss 5 verbundenen Bowdenzug 9 gekoppelt ist.
[0027] Wie aus den Figuren 2a bis 4b ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Türgriffanordnung
3 einen Griffträger 10 auf, welcher innenseitig an der Fahrzeugtür 2 befestigt ist
und an welchem das Griffelement 4 bewegbar gelagert ist, wobei der Griffträger 10
in Figur 5 in einer Rückansicht und in Figur 6 in einer perspektivischen Vorderansicht
zu sehen ist. Das Griffelement 4 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit
einem Griffkörper 11 und einer Griffblende 12 ausgebildet, wie der Figur 6 zu entnehmen
ist, wobei in dem Griffkörper 11 das Elektronikmodul 8 untergebracht angeordnet ist
und der Griffkörper 11 zusammen mit der Griffblende 12 das Elektronikmodul 9 einkapseln.
Wie die Figuren 2a bis 6 ferner zeigen, weist das Griffelement 4 ein erstes Längsende
14 und ein zweites Längsende 15 auf. Dabei ist das Griffelement 4 über das erste Längsende
14 und das zweite Längsende 15 mit dem Griffträger 10 verbunden. Wie die Figuren 2a
bis 4b zeigen, sind das erste Längsende 14 und das zweite Längsende 15 in eine Ausstellrichtung
16 zu dem Griffträger 10 relativ bewegbar ausgebildet. Wenn also das Griffelement
4 mit Hilfe der aus Figur 5 ersichtlichen Antriebseinheit 6 aus seiner Ruhestellung
in die Bereitschaftsstellung bewegt wird, werden die zapfenförmig ausgebildeten ersten
und zweiten Längsenden 14 und 15 ausgefahren und sorgen dafür, dass das Griffelement
4 in die gegenüber der Fahrzeugtür 2 ausgestellte Bereitschaftsstellung gelangt. Wie
aus den Figuren 4a und 4b ersichtlich ist, ist das erste Längsende 14 mit dem Griffträger
10 drehbeweglich verbunden, wohingegen das zweite Längsende 15 relativ zu dem ersten
Längsende 14 drehbeweglich mit dem Griffträger 10 verbunden ist, so dass sich bei
einer Betätigung und Bewegung des Griffelements 4 in seine Betätigungsstellung das
zweite Längsende 15 noch weiter in die Ausstellrichtung 16 bewegt.
[0028] Wie ferner aus den Figuren 5 und 7 zu sehen ist, verläuft an der Rückseite des Griffträgers
10 ein Kabel 17, welches mit dem Elektronikmodul 8 verbunden ist und welches zur Übertragung
von Energie und/oder Informationen ausgebildet ist. Dieses Kabel 17 verläuft in Richtung
des zweiten Längsendes 15 des Griffelements 4, wobei das Kabel 17 einen flexiblen
Kabelabschnitt 18 aufweist, welcher von dem Griffträger 10 durch das zweite Längsende
15 des Griffelements 4 hindurch bis zu dem Elektronikmodul 8 verläuft und mit dem
Elektronikmodul 8 verbunden ist. An dem Griffträger 10 ist eine Kabelführungseinrichtung
19 angeordnet (siehe zum Beispiel Figuren 5, 7 und 12), welche bei einer Bewegung
des Griffelements 4 zwischen der Ruhestellung und der Betätigungsstellung den flexiblen
Kabelabschnitt 18 dem Griffelement 4 nachführend ausgebildet ist. Bei dem in den Figuren
gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Kabelführungseinrichtung 19 einen Kabelführungshebel
20 und eine Kabelführungskontur 38 auf. Der Kabelführungshebel 20 ist über einen nach
Art einer Achse ausgebildeten Drehpunkt 21 an dem Griffträger 10 schwenkbar gelagert
(siehe zum Beispiel Figuren 7 bis 12). An dem nach Art einer Achse ausgebildeten Drehpunkt
21 können Rückhalteelemente 24 angeformt sein, welche eine Funktion wie Widerhaken
ausüben und in den Griffträger 10 eingesteckt werden, so dass der Kabelführungshebel
20 an dem Griffträger 10 drehbar festlegt ist. Wie aus den Figuren 8 bis 10 ersichtlich
ist, ist an dem Kabelführungshebel 20 ein Kabel-Einhängeelement 22 ausgebildet, welches
als eine Ausnehmung beabstandet zu dem Drehpunkt 21 und im Bereich des freien Endes
23 des Kabelführungshebels 20 ausgeformt ist. Folglich ist das Kabel-Einhängeelement
22 über den Kabelführungshebel 20 bewegbar bzw. schwenkbar an dem Griffträger 10 gelagert,
wobei der flexible Kabelabschnitt 18 durch das Kabel-Einhängeelement 22 verlaufend
angeordnet ist. Insbesondere ist ein Teilabschnitt des flexiblen Kabelabschnitts 18
in klemmender Weise in dem Kabel-Einhängeelement 22 befestigt, so dass das Griffelement
4 über den flexiblen Kabelabschnitt 18 mit dem Kabelführungshebel 20 derart bewegungsgekoppelt
ist, dass eine Bewegung des Griffelements 4 über den flexiblen Kabelabschnitt 18 auf
den Kabelführungshebel 20 übertragen wird und dadurch der Kabelführungshebel 20 um
seinen Drehpunkt 21 schwenken kann.
[0029] In der Figur 7 ist eine Anordnung des Kabelführungshebels 20 gezeigt, in welcher
der Kabelführungshebel 20 in einer Kabel-Rückhalte-Position angeordnet ist, in welcher
der Kabelführungshebel 20 an einem Rückhol-Anschlag 25 anliegt, so dass eine Schwenkbewegung
des Kabelführungshebels 20 über die in Figur 7 gezeigte Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn
nicht möglich ist. Aufgrund der Bewegungskopplung von Griffelement 4 und Kabelführungshebel
20 ist der Kabelführungshebel 20 in der Kabel-Rückhalte-Position angeordnet, wenn
das Griffelement 4 in der Ruhestellung angeordnet ist. Der Rückhol-Anschlag 25 ist
an dem Griffträger 10 ausgebildet. In der Figur 12 ist der Kabelführungshebel 20 ferner
in einer Kabel-Nachführ-Position angeordnet, wobei der Kabelführungshebel 20 in der
Kabel-Nachführ-Position im Vergleich zu der Kabel-Rückhalte-Position im Uhrzeigersinn
verschwenkt angeordnet ist. Somit ist der Kabelführungshebel 20 zwischen der Kabel-Rückhalte-Position
und der Kabel-Nachführ-Position schwenkbar an dem Griffträger 10 gelagert. In Figur
12 ist das Griffelement 4 in der Betätigungsstellung angeordnet, wobei dann der Kabelführungshebel
20 aufgrund der Bewegungskopplung in der Kabel-Nachführ-Position angeordnet ist, in
welcher der Kabelführungshebel 20 an einem an dem Griffträger 10 ausgebildeten End-Anschlag
26 anliegt, welcher die Schwenkbewegung des Kabelführungshebels 20 im Uhrzeigersinn
begrenzt. Der Kabelführungshebel 20 wird dabei von einem mechanischen Rückstellelement
27 in seiner Kabel-Rückhalte-Position gehalten oder in diese Position zurückgedrängt,
wobei das mechanische Rückstellelement 27 den Kabelführungshebel 20 gegen den Rückhol-Anschlag
25 oder in dessen Richtung drängt. Folglich ist der Kabelführungshebel 20 gegen die
Kraft des mechanischen Rückstellelements 27 aus seiner Kabel-Rückhalte-Position in
seine Kabel-Nachführ-Position bewegbar ausgebildet, wobei sich das freie Ende 23 des
Kabelführungshebels 20 bei seiner Bewegung entlang der Kabelführungskontur 38 bewegt.
Anders ausgedrückt übt das mechanische Rückstellelement 27 eine den Kabelführungshebel
20 in seine Kabel-Rückhalte-Position haltende oder zurückdrängende Kraft auf den Kabelführungshebel
20 aus. Das mechanische Rückstellelement 27 ist aus den Figuren 9, 10 und 11 ersichtlich,
wobei das mechanische Rückstellelement 27 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als eine Schenkelfeder 28 ausgebildet ist. Die Schenkelfeder 28 ist an dem Drehpunkt
21 des Kabelführungshebels 20 angeordnet und weist einen ersten Federschenkel 29 und
einen zweiten Federschenkel 30 auf. Zur Ausübung des den Kabelführungshebels 20 in
Richtung der Kabel-Rückhalteposition drängenden Kraft stützt sich der erste Federschenkel
29 an dem Griffträger 10 ab, wohingegen sich der zweite Federschenkel 30 an dem Kabelführungshebel
20 abstützt. Das mechanische Rückstellelement 27 ist dabei in einer in dem Kabelführungshebel
20 ausgebildeten Ausnehmung 31 eingesetzt angeordnet, wobei nur der erste Federschenkel
29 aus der Ausnehmung 31 hervorsteht.
[0030] Nachstehend wird nun die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung 3
mit Bezug auf die Figuren 13 bis 18 beschrieben. In den Figuren 13 und 16 ist das
Griffelement 4 in seiner Ruhestellung angeordnet, wobei das mechanische Rückstellelement
27 den Kabelführungshebel 20 in seine Kabel-Rückhalte-Position gedrängt hält, so dass
der Kabelführungshebel 20 an dem Rückhol-Anschlag 25 anliegt. Wenn nun das Griffelement
4 aus seiner Ruhestellung in seine Bereitschaftsstellung bewegt wird, die das Griffelement
4 in den Figuren 14 und 17 einnimmt, dann bewegt sich der Kabelführungshebel 20 aufgrund
der Bewegungskopplung von Griffelement 4 und Kabelführungshebel 20 über den flexiblen
Kabelabschnitt 18 in eine zwischen der Kabel-Rückhalte-Position und der Kabel-Nachführ-Position
liegende Position. Dieses Mitbewegen erfolgt aufgrund dessen, dass das Kabel-Einhängeelement
22 über den flexiblen Kabelabschnitt 18 mit dem Griffelement 4 bewegungsgekoppelt
verbunden ist. Bei der Bewegung des Griffelements 4 aus der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung
folgt der flexible Kabelabschnitt 18 dem Griffelement 4, wobei der in dem Kabel-Einhängeelement
22 festgelegte Teilabschnitt des flexiblen Kabelabschnitts 18 dafür sorgt, dass der
Kabelführungshebel 20 in Richtung des EndAnschlags 26 verschwenkt wird, wobei in der
Bereitschaftsstellung des Griffelements 4 der Kabelführungshebel 20 noch beabstandet
zu dem End-Anschlag 26 angeordnet ist, wie es die Figur 14 zeigt. Der flexible Kabelabschnitt
18 weist folglich eine derartige Länge auf, dass eine Bewegung des Griffelements 4
möglich ist, wobei in der Ruhestellung des Griffelements 4 der flexible Kabelabschnitt
18 an dem Griffträger 10 U-förmig gebogen angeordnet ist (siehe gestrichelte Linie
33 in Figur 13) und durchhängend angeordnet ist, wie es beispielsweise aus Figur 13
ersichtlich ist, wohingegen in der Bereitschaftsstellung des Griffelements 4 die Durchbiegung
des flexiblen Kabelabschnitts 18 im Vergleich zur Ruhestellung des Griffelements 4
stark vermindert ausgebildet ist, wie es zum Beispiel Figur 14 anhand der gestrichelten
Linie 32 zeigt. Wird nun das Griffelement 4 von einem Bediener aus seiner Bereitschaftsstellung
in seine Betätigungsstellung bewegt, welche das Griffelement 4 in den Figuren 15 und
18 einnimmt, dann kann der Bediener solange an dem Griffelement 4 ziehen, bis der
Kabelführungshebel 20 in seiner Kabel-Nachführ-Position liegend angeordnet ist, in
welcher der Kabelführungshebel 20 an dem End-Anschlag 26 anliegt, wodurch der Bediener
eine Blockade spürt und daher nicht weiter an dem Griffelement 4 ziehen wird, wenn
dabei gleichzeitig oder vor dem Erreichen der Blockade die Fahrzeugtür 2 geöffnet
wird. Die Bewegung des Griffelements 4 aus der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung
und in die Betätigungsstellung erfolgt dabei gegen die Kraft des mechanischen Rückstellelements
27. In der Betätigungsstellung des Griffelements 4 weist der flexible Kabelabschnitt
18 von dem Drehpunkt 21 aus in Richtung des freien Endes 23 einen im Wesentlichen
geradlinigen Verlauf und somit so gut wie keine Durchbiegung mehr auf, wie es anhand
der gestrichelten Linie 34 in Figur 15 ersichtlich ist. Wie den Figuren 13 bis 18
zu entnehmen ist, erstreckt sich der flexible Kabelabschnitt 18 durch das zweite Längsende
15 des Griffelements 4 hindurch.
[0031] Aus den vorstehenden Ausführungen und den Figuren 16 bis 18 ergibt sich, dass das
Kabel-Einhängeelement 22 derart bewegbar gelagert und mit der Bewegung des Griffelements
4 gekoppelt ausgebildet ist, dass ein zwischen dem Kabel-Einhängeelement 22 und dem
in seiner Ruhestellung angeordneten Griffelement 4 ausgebildeter Rückhalte-Abstand
35 (siehe Figur 16) größer ist als ein zwischen dem Kabel-Einhängeelement 22 und dem
in seiner Bereitschaftsstellung angeordneten Griffelement 4 ausgebildeter Zwischen-Nachführungs-Abstand
36 (siehe Figur 17). Mit Bezug auf Figur 18 ergibt sich ferner, dass ein Nachführungs-Abstand
37 zwischen dem Kabel-Einhängeelement 22 und dem in seiner Betätigungsstellung angeordneten
Griffelement 4 kleiner ist als der Zwischen-Nachführungs-Abstand 36. Bei der Bewegung
des Kabelführungshebels 20 verringert sich folglich der Abstand zwischen dem Kabel-Einhängeelement
22 und dem Griffelement 4, wobei sich in den Figuren 16 bis 18 der jeweilige Abstand
zwischen dem Kabel-Einhängeelement 22 und dem zweiten Längsende 15 des Griffelements
4 ergibt.
[0032] Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene
und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise muss das Kabel-Einhängeelement
nicht zwingend an einem schwenkbar gelagerten Hebel ausgebildet sein. Vielmehr ist
es auch denkbar, dass das Kabel-Einhängeelement an einem linear verfahrbaren Element
ausgebildet ist.
1. Türgriffanordnung (3) für ein Kraftfahrzeug (1), aufweisend einen Griffträger (10),
ein an dem Griffträger (10) aus einer Ruhestellung über eine Bereitschaftsstellung
in eine Betätigungsstellung und zurück bewegbar gelagertes Griffelement (4), ein in
dem Griffelement (4) untergebrachtes Elektronikmodul (8) und wenigstens ein zur Übertragung
von Energie und/oder Informationen ausgebildetes Kabel (17),
wobei das Griffelement (4) bei Einbau in eine Fahrzeugtür (2) in der Ruhestellung
strakbündig mit der Außenseite (7) der Fahrzeugtür (2) verlaufend angeordnet ist und
in der Bereitschaftsstellung gegenüber der Außenseite (7) der Fahrzeugtür (2) in eine
Ausstellrichtung (16) ausgestellt angeordnet ist,
wobei das wenigstens eine Kabel (17) einen flexiblen Kabelabschnitt (18) aufweist,
welcher von dem Griffträger (10) über das Griffelement (4) bis zu dem Elektronikmodul
(8) verläuft und mit dem Elektronikmodul (8) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass eine den flexiblen Kabelabschnitt (18) bei einer Bewegung des Griffelements (4) zwischen
der Ruhestellung und der Betätigungsstellung dem Griffelement (4) nachführend ausgebildete
Kabelführungseinrichtung (19) an dem Griffträger (10) angeordnet ist,
wobei die Kabelführungseinrichtung (19) ein Kabel-Einhängeelement (22) aufweist, welches
bewegbar an dem Griffträger (10) gelagert ist und durch welches der flexible Kabelabschnitt
(18) verlaufend angeordnet ist.
2. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel-Einhängeelement (22) über den flexiblen Kabelabschnitt (18) mit dem Griffelement
(4) bewegungsgekoppelt verbunden ist.
3. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel-Einhängeelement (22) derart bewegbar gelagert und mit der Bewegung des
Griffelements (4) gekoppelt ausgebildet ist, dass ein zwischen dem Kabel-Einhängeelement
(22) und dem in seiner Ruhestellung angeordneten Griffelement (4) ausgebildeter Rückhalte-Abstand
(35) größer ist als ein zwischen dem Kabel-Einhängeelement (22) und dem in seiner
Bereitschaftsstellung angeordneten Griffelement (4) ausgebildeter Zwischen-Nachführungs-Abstand
(36) .
4. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nachführungs-Abstand (37) zwischen dem Kabel-Einhängeelement (22) und dem in
seiner Betätigungsstellung angeordneten Griffelement (4) kleiner ist als der Zwischen-Nachführungs-Abstand
(36).
5. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinrichtung (19) einen Kabelführungshebel (20) aufweist, welcher
über einen Drehpunkt (21) an dem Griffträger (10) schwenkbar gelagert ist und an welchem
das Kabel-Einhängeelement (22) beabstandet zu dem Drehpunkt (21) ausgebildet angeordnet
ist.
6. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhestellung des Griffelements (4) der Kabelführungshebel (20) an einem an
dem Griffträger (10) ausgebildeten Rückhol-Anschlag (25) anliegt.
7. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelführungshebel (20) zwischen einer Kabel-Rückhalte-Position und einer Kabel-Nachführ-Position
schwenkbar an dem Griffträger (10) gelagert ist, wobei der Kabelführungshebel (20)
in seiner Kabel-Rückhalte-Position an dem Rückhol-Anschlag (25) anliegt.
8. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelführungshebel (20) gegen die Kraft eines mechanischen Rückstellelements
(27) aus seiner Kabel-Rückhalte-Position in seine Kabel-Nachführ-Position bewegbar
ausgebildet ist.
9. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanisches Rückstellelement (27) eine den Kabelführungshebel (20) in seine
Kabel-Rückhalte-Position haltende oder zurückdrängende Kraft auf den Kabelführungshebel
(20) ausübt.
10. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Rückstellelement (27) als eine an dem Drehpunkt (21) angeordnete
Schenkelfeder (28) mit einem ersten Federschenkel (29) und einem zweiten Federschenkel
(30) ausgebildet ist, wobei sich der erste Federschenkel (29) an dem Griffträger (10)
abstützt und wobei sich der zweite Federschenkel (30) an dem Kabelführungshebel (20)
abstützt.
11. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betätigungsstellung des Griffelements (4) der Kabelführungshebel (20) an einem
an dem Griffträger (10) ausgebildeten End-Anschlag (26) anliegt.
12. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelführungshebel (20) zwischen einer Kabel-Rückhalte-Position und einer Kabel-Nachführ-Position
schwenkbar an dem Griffträger (10) gelagert ist, wobei der Kabelführungshebel (20)
in seiner Kabel-Nachführ-Position an dem End-Anschlag (26) anliegt.
13. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinrichtung (19) eine an dem Griffträger (10) ausgebildete Kabelführungskontur
(38) aufweist, entlang welcher sich ein freies Ende (23) des Kabelführungshebels (20)
bei seiner Bewegung bewegt.
14. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (4) ein erstes Längsende (14) und ein zweites Längsende (15) aufweist,
wobei das Griffelement (4) über das erste Längsende (14) und das zweite Längsende
(15) mit dem Griffträger (10) verbunden ist und wobei das erste Längsende (14) und
das zweite Längsende (15) in die Ausstellrichtung (16) zu dem Griffträger (10) relativ
bewegbar ausgebildet sind.
15. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Längsende (14) mit dem Griffträger (10) drehbeweglich verbunden ist, wobei
das zweite Längsende (15) relativ zu dem ersten Längsende (14) drehbeweglich mit dem
Griffträger (10) verbunden ist.
16. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich der flexible Kabelabschnitt (18) durch das zweite Längsende (15) hindurch erstreckt.
1. Door handle assembly (3) for a motor vehicle (1), having a handle support (10), a
handle element (4) which is mounted on the handle support (10) so as to be movable
from a neutral position via a ready position into an actuation position and back,
an electronics module (8) accommodated in the handle element (4), and at least one
cable (17) designed for the transmission of energy and/or information,
wherein upon fitting in the neutral position in a vehicle door (2) the handle element
(4) is arranged in straked alignment flush with the outer side (7) of the vehicle
door (2), and in the ready position protrudes in a protrusion direction (16) with
respect to the outer side (7) of the vehicle door (2),
wherein the at least one cable (17) has a flexible cable section (18) which extends
from the handle support (10) via the handle element (4) as far as the electronics
module (8) and is connected to the electronics module (8),
characterized in that a cable guide device (19) designed to reposition the flexible cable section (18)
to track the handle element (4) when the handle element (4) moves between the neutral
position and the actuation position is constructed on the handle support (10),
wherein the guide device (19) has a cable retaining element (22) that is mounted movably
on the handle support (10), and through which the flexible cable section (18) passes.
2. Door handle assembly (3) according to Claim 1, characterized in that the cable-retainer element (22) is connected to the handle element (4) in motion-coupled
manner via the flexible cable section (18).
3. Door handle assembly (3) according to Claim 1 or 2, characterized in that the cable-retainer element (22) is constructed to be mounted movably and coupled
to the movement of the handle element (4) in such manner that a retaining distance
(35) created between the cable-retaining element (22) and the handle element (4) in
its neutral position is larger than a between-tracking distance (36) created between
the cable-retaining element (22) and the handle element (4) in its ready position.
4. Door handle assembly (3) according to Claim 3, characterized in that a tracking distance (37) between the cable-retaining element (22) and the handle
element (4) in its actuation position is smaller than the between-tracking distance
(36).
5. Door handle assembly (3) according to any one of Claims 1 to 4, characterized in that the cable guide device (19) has a cable guidance lever (20), which is mounted pivotably
on the handle support (10) via a pivot point (21), and on which the cable-retaining
element (22) is arranged and designed with a distance from the pivot point (21).
6. Door handle assembly (3) according to Claim 5, characterized in that with the handle element (4) in the neutral position the cable guidance lever (20)
bears on a return limit stop (25) conformed on the handle support (10).
7. Door handle assembly (3) according to Claim 6, characterized in that the cable guidance lever (20) is mounted on the handle support (10) in such manner
that it can be pivoted between a cable retaining position and a cable tracking position,
wherein the cable guidance lever (20) bears on the return limit stop (25) when in
its cable retaining position.
8. Door handle assembly (3) according to Claim 7, characterized in that the cable guidance lever (20) is designed to be movable from its cable retaining
position into its cable tracking position against the force of a mechanical restoring
element (27).
9. Door handle assembly (3) according to Claim 7, characterized in that a mechanical restoring element (27) exerts a force that holds the cable guidance
lever (20) or presses the cable guidance lever (20) back into its cable retaining
position.
10. Door handle assembly (3) according to Claim 7 or 8, characterized in that the mechanical restoring element (27) is embodied as a torsion spring (28) arranged
on the pivot point (21), having a first spring leg (29) and a second spring leg (30),
wherein the first spring leg (29) is braced against the handle support (10) and wherein
the second spring leg (30) is braced against the cable guidance lever (20).
11. Door handle assembly (3) according to any one of Claims 5 to 10, characterized in that when the handle element (4) is in the actuation position the cable guidance lever
(20) bears on an end stop (26) that is conformed on the handle support (10).
12. Door handle assembly (3) according to Claim 11, characterized in that the cable guidance lever (20) is mounted on the handle support (10) in such manner
as to be pivotable between a cable retaining position and a cable tracking position,
wherein in its cable tracking position the cable guidance lever (20) bears on the
end stop (26).
13. Door handle assembly (3) according to any one of Claims 5 to 12, characterized in that the cable guide device (19) has a cable guide contour (38) conformed on the handle
support (10), along which a free end (23) of the cable guidance lever (20) travels
during its movement.
14. Door handle assembly (3) according to any one of the preceding claims, characterized in that the handle element (4) has a first longitudinal end (14) and a second longitudinal
end (15), wherein the handle element (4) is connected to the handle support (10) via
the first longitudinal end (14) and the second longitudinal end (15), and wherein
the first longitudinal end (14) and the second longitudinal end (15) are designed
to be movable relative to the handle support (10) in the protrusion direction (16).
15. Door handle assembly (3) according to Claim 14, characterized in that the first longitudinal end (14) is connected to the handle support (10) in such manner
that it is rotatable, wherein the second longitudinal end (15) is connected to the
handle support (10) in such manner that it is rotatable relative to the first longitudinal
end (14).
16. Door handle assembly (3) according to either of Claims 14 or 15, characterized in that the flexible cable section (18) passes through the second longitudinal end (15) .
1. Agencement de poignée de porte (3) pour un véhicule automobile (1), comportant un
support de poignée (10) et un élément de poignée (4) logé mobile sur le support de
poignée (10) d'une position de repos à une position d'actionnement et retour via une
position de disponibilité, un module électronique (8) incorporé dans l'élément de
poignée (4) et au moins un câble (17) constitué pour la transmission d'énergie et/ou
d'informations,
sachant que l'élément de poignée (4) est disposé lors du montage dans une porte de
véhicule (2) dans la position de repos passant en alignement avec le côté extérieur
(7) de la porte de véhicule (2) et est disposé déployé dans une position de déploiement
(16) dans la position de disponibilité par rapport au côté extérieur (7) de la porte
de véhicule (2),
sachant qu'au moins un câble (17) comporte une section de câble flexible (18), laquelle
va du support de poignée (10) via l'élément de poignée (4) jusqu'au module électronique
(8) et est reliée au module électronique (8),
caractérisé en ce qu'un dispositif de câblage (19) constitué ajustant la section de câble flexible (18)
à l'élément de poignée (4) lors d'un mouvement de l'élément de poignée (4) entre la
position de repos et la position d'actionnement, est disposé sur le support de poignée
(10),
sachant que le dispositif de câblage (19) comporte un élément d'accrochage de câble
(22), lequel est logé mobile sur le support de poignée (10) et à travers lequel est
disposée la section de câble flexible (18) passant à travers.
2. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'accrochage de câble (22) est relié couplé en mouvement à l'élément de
poignée (4) par le biais de la section de câble flexible (18).
3. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément d'accrochage de câble (22) est logé mobile de telle manière qu'il est constitué
couplé avec le mouvement de l'élément de poignée (4), en ce qu'une distance de retenue (35) constituée entre l'élément d'accrochage de câble (22)
et l'élément de poignée (4) disposé dans sa position de repos est plus grande que
la distance d'ajustement intermédiaire (36) constitué entre l'élément d'accrochage
de câble (22) et l'élément de poignée (4) disposé dans sa position de disponibilité.
4. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 3, caractérisé en ce que la distance d'ajustement (37) à entre l'élément d'accrochage de câble (22) et l'élément
de poignée (4) disposé dans sa position d'actionnement est plus petite que la distance
d'ajustement intermédiaire (36).
5. Agencement de poignée de porte (3) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que le dispositif de câblage (19) comporte un levier de câblage (20), lequel est logé
pouvant pivoter sur le support de poignée (10) par un point de rotation (21) et sur
lequel l'élément d'accrochage de câble (22) est disposé constitué à distance du point
de rotation (21).
6. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 5, caractérisé en ce que dans la position de repos de l'élément de poignée (4), le levier de câblage (20)
vient adhérer à une butée de retenue (25) constituée sur le support de poignée (10).
7. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 6, caractérisé en ce que le levier de câblage (20) est logé pouvant pivoter sur le support de poignée (10)
entre une position de retenue de câble et une position d'ajustement de câble , sachant
que le levier de câblage (20) vient adhérer à la butée de retenue (25) dans sa position
de retenue de câble.
8. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le levier de câblage (20) est constitué pouvant se déplacer contre la force d'un
élément de rappel mécanique (27) de sa position de retenue de câble à sa position
d'ajustement de câble.
9. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'un élément de rappel mécanique (27) exerce sur le levier de câblage (20) une force
retenant ou repoussant le levier de câblage (20) dans sa position de retenue de câble.
10. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que l'élément de rappel mécanique (27) est constitué comme un ressort à branches (28)
disposé au point de rotation (21) avec une première branche de ressort (29) et une
deuxième branche de ressort (30), sachant que la première branche de ressort (29)
s'appuie au support de poignée (10) et sachant que la deuxième branche de ressort
(30) s'appuie au levier de câblage (20).
11. Agencement de poignée de porte (3) selon l'une quelconque des revendications 5 à 10,
caractérisé en ce que dans la position d'actionnement de l'élément de poignée (4), le levier de câblage
(20) vient adhérer à une butée de fin de course (26) constituée sur le support de
poignée (10).
12. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 11, caractérisé en ce que le levier de câblage (20) est logé pouvant pivoter sur le support de poignée (10)
entre une position de retenue de câble et une position d'ajustement de câble , sachant
que le levier de câblage (20) vient adhérer à la butée de fin de course (26) dans
sa position d'ajustement de câble.
13. Agencement de poignée de porte (3) selon l'une quelconque des revendications 5 à 12,
caractérisé en ce que le dispositif de câblage (19) comporte un profilé de câblage (38) constitué sur le
support de poignée (10), le long duquel se déplace une extrémité libre (23) du levier
de câblage (20) lors de son déplacement.
14. Agencement de poignée de porte (3) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de poignée (4) comporte une première extrémité longitudinale (14) et une
deuxième extrémité longitudinale (15), sachant que l'élément de poignée (4) est reliée
au support de poignée (10) par le biais de la première extrémité longitudinale (14)
et de la deuxième extrémité longitudinale (15) et sachant que la première extrémité
longitudinale (14) et la deuxième extrémité longitudinale (15) sont constituées en
direction de déploiement (16) relativement mobiles par rapport au support de poignée
(10).
15. Agencement de poignée de porte (3) selon la revendication 14, caractérisé en ce que la première extrémité longitudinale (14) est reliée mobile en rotation au support
de poignée (10), sachant que la deuxième extrémité longitudinale (15) est reliée au
support de poignée (10) mobile en rotation par rapport à la première extrémité longitudinale
(14).
16. Agencement de poignée de porte (3) selon l'une quelconque des revendications 14 ou
15, caractérisé en ce que la section de câble flexible (18) s'étend à travers la deuxième extrémité longitudinale
(15).