[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Befestigung einer Dämmplatte an
einem Bauwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die vorliegende Erfindung befasst sich generell mit Dämmplatten für Bauwerke zur
Wärmedämmung. Bei den Dämmplatten handelt es sich insbesondere um sogenannte Dämmstoffplatten
oder Wärmedämmplatten. Es kann sich jedoch auch um sonstige Fassadenplatten o. dgl.
handeln.
[0003] Dämmplatten sind insbesondere zur Wärmedämmung ausgebildet und weisen üblicherweise
eine geringe Wärmeleitfähigkeit und/oder niedrige Rohdichte auf.
[0004] Vorzugsweise sind Dämmplatten aus insbesondere geschäumtem Kunststoff, wie expandiertem
oder extrudiertem Polystyrol, Polyurethan, Polyisocyanurat, Phenolharz, Polyethylen
o. dgl., geschäumten Elastomeren, mineralischen Fasern, wie Mineralwolle, Glaswolle
o. dgl., mineralischen Schäumen, wie Bimsstein o. dgl., pflanzlichen Rohstoffen, wie
Holzfaser, Holzwolle, Kokosfaser o. dgl., tierischen Fasern, wie Schafwolle, und/oder
Recyclingmaterial, wie Zellulose, hergestellt.
[0005] Der verwendete Dämmstoff ist üblicherweise verhältnismäßig weich bzw. nicht hoch
belastbar. Vor diesem Hintergrund ist eine sichere Befestigung der Dämmplatten und/oder
vorsichtige Handhabung bei der Befestigung wichtig.
[0006] Dämmplatten werden üblicherweise an einem Bauwerk, insbesondere an einem Haus oder
sonstigen Gebäude, an einer Fassade, Wand, Decke o. dgl., befestigt. Jedoch kann die
Befestigung vorzugsweise grundsätzlich auch an einer sonstigen Unterkonstruktion erfolgen.
Der Begriff "Bauwerk" ist vor diesem Hintergrund vorzugsweise in einem entsprechend
weiten Sinne zu verstehen.
[0007] Üblicherweise werden Dämmplatten an einem Bauwerk (zunächst) angeklebt und (anschließend
bzw. zusätzlich) mit Befestigungsmitteln, wie Schrauben und/oder Dübeln, gesichert
bzw. befestigt. Die auf diese Weise befestigten Dämmplatten werden dann üblicherweise
verputzt.
[0008] Es ist insbesondere wichtig, dass eine gute Dämmung, insbesondere Wärmedämmung, erreicht
wird, vorzugsweise derart, dass keine Wärmebrücken von dem Bauwerk nach außen gebildet
werden, dass sich verwendete Befestigungselemente oder Teile davon, wie Schraubenköpfe,
Dübelteller o. dgl., von außen nicht abzeichnen und/oder dass eine einfache, schnelle,
sichere und/oder baustellengerechte Befestigung bzw. Montage ermöglicht wird.
[0009] Die
WO 2015/110270 A1 und
DE 20 2015 005 171 U1 offenbaren eine Dämmplatte mit einem integrierten, bauwerksnah angeordneten Befestigungselement.
Das Befestigungselement ist koaxial zu einer nach außen hin offenen Aussparung der
Dämmplatte angeordnet. Die Dämmplatte wird an einem zugeordneten Bauwerk vorzugsweise
zunächst angeklebt. Mittels eines Bohrers wird dann durch das Befestigungselement
hindurch in das Bauwerk gebohrt, um anschließend einen Dübel einführen und das Befestigungselement
mit dem Bauwerk und damit die Dämmplatte mit dem Bauwerk verdübeln zu können. Abschließend
wird die Aussparung der Dämmplatte verschlossen.
[0010] Die
CH 671 616 A5 offenbart eine Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen auf Leichtbeton. Die Vorrichtung
weist einen Stahldübel auf, der frontseitig einen Kunststoff-Haltepilz trägt und durch
einen Stahlnagel gehalten wird und dadurch eine Wärmeisolierplatte an einer Leichtbetonwand
verankert. Die Korrosion des Stahldübels wird durch einen auf dessen Oberfläche aufgebrachten
dünnen Kunststoffbelag wirksam verhindert.
[0011] Die
EP 1 182 361 A2 beschreibt ein Befestigungssystem für Bauteile an einer Wand mit einem in eine Bohrung
der Wand einsetzbaren Dübel, einem davon unabhängigen Hülsenteil mit einstückig an
dem Hülsenteil angeformten tellerförmigen Halteelement bzw. Halteteller und mit einem
Spreizelement, zum Beispiel in Form einer Schraube. Der Schaft des Dübels weist mehrere
sich jeweils gegenüberliegende Vorsprünge auf. In die Innenfläche bzw. Aufnahme des
Hülsenteils sind entsprechende Nuten eingebracht, in die die Vorsprünge des Dübels
eingreifen können und somit die beiden Elemente Dübel und Hülsenteil gegenüber Verdrehen
sichern.
[0012] Die
DE 9 410 723 U1 offenbart ein trittsicheres Befestigungselement für Dämm- und Dichtungsmaterial auf
Flachdächern, bestehend aus einem Halter und einer Schraube, wobei der Halter einen
als Verteilerplatte ausgebildeten Kopf und einen Schaft mit zentralem Hubkanal besitzt,
wobei in den Hubkanal des Schaftes eine als Dübel ausgebildete Schaftverlängerung
höhenverschieblich eingesetzt ist. Nachdem der Dübel und die Schraube in der Unterkonstruktion
eingebracht sind, kann der Halterkopf entlang der Schaftverlängerung auf- und abwärts
gleiten. Das Befestigungselement weist eine Verdrehsicherung auf, die dadurch realisiert
ist, dass die Innenwandung des Hubkanals und Außenwandung der korrespondierenden Schaftverlängerung
als Vierkant ausgebildet sind.
[0013] Die
DE 3 244 839 A1 offenbart einen Dämmstoffhalter zur mechanischen Befestigung von Dämmstoffplatten
an Wänden. Der Dämmstoffhalter weist einen Dübel mit zugeordnetem Spreizelement und
einen Halteteller auf. Um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in Richtung zur Dämmplatte
eindringen kann, wird eine Kappe, die mittels einer Lasche unlösbar am Dämmstoffhalter
befestigt ist, zweckmäßig im Abstand über Spreizelement und Dübel gestülpt.
[0014] Die
EP 2 639 374 A2 beschreibt eine Befestigung von Dämmplatten, bei der tellerartige Befestigungselemente
mittels eines Setzwerkzeugs mit einer vorragenden Schneide drehend in die Dämmplatten
eingebracht und anschließend mit dem Bauwerk verdübelt werden. Durch das Drehen der
Befestigungselemente wird Dämmstoff zermahlen bzw. zerfräst, wobei die durchbrechungsfreien
Befestigungselemente und die vorragende Schneide beim Setzen ein Austreten von losem
Dämmstoff, Frässtaub oder dergleichen vermeiden.
[0015] Die
DE 195 38 801 A1 betrifft ein Befestigungselement für Dämm- und Dichtungsmaterial auf Flachdächern,
bestehend aus einem Halter und einer Schraube, wobei der Halter einen als Verteilerplatte
ausgebildeten Kopf und einen Schaft zur Aufnahme der Schraube besitzt. Ferner ist
eine als Dübel ausgebildete Schaftverlängerung vorgesehen, die zur Adaption als Vorsatz
auf die Schaftspitze des Halters aufsteckbar ist.
[0016] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung einer Dämmplatte
an einem Bauwerk zu erleichtern bzw. zu vereinfachen und/oder ein System zur Befestigung
einer Dämmplatte an einem Bauwerk anzugeben, vorzugsweise wobei eine einfache, schnelle,
zuverlässige und/oder kostengünstige Befestigung der Dämmplatte an einem Bauwerk ermöglicht
oder unterstützt wird.
[0017] Die obige Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0018] Ein vorschlagsgemäßes System weist mindestens ein Befestigungselement zur Befestigung
einer Dämmplatte an einem Bauwerk sowie einen zugeordneten, in das Befestigungselement
einsetzbaren Dübel auf. Weiter kann das System auch die zu befestigende Dämmplatte
umfassen. In diesem Fall ist das Befestigungselement besonders bevorzugt an der Dämmplatte
angeordnet oder in diese bzw. dessen Dämmmaterial eingebettet. Insbesondere ist das
Befestigungselement dann unlösbar mit der Dämmplatte, besonders bevorzugt vor der
Befestigung der Dämmplatte an dem Bauwerk, verbunden.
[0019] Das Befestigungselement weist eine Durchbrechung auf, in die der Dübel einsetzbar
ist, um das Befestigungselement und damit die zugeordnete Dämmplatte mit dem Bauwerk
verdübeln zu können.
[0020] Das Befestigungselement weist einen insbesondere tellerartigen Halteabschnitt zur
flächigen Verbindung mit bzw. Halterung der zugeordneten Dämmplatte auf.
[0021] Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass der Dübel im eingesetzten
Zustand über eine Verdrehsicherung formschlüssig am Befestigungselement gegen ein
Verdrehen relativ zum Befestigungselement gesichert ist bzw. wird. Die Verdrehsicherung
verhindert, dass der Dübel beim Einführen eines Spreizelements, insbesondere beim
Einschrauben einer Schraube, in unerwünschter Weise mitdreht. Ein solches Mitdrehen
kann nämlich ohne Verdrehsicherung insbesondere dann auftreten, wenn der Dübel keinen
ausreichenden Drehwiderstand in dem Bauwerk findet. Somit unterstützt oder ermöglicht
die Verdrehsicherung eine einfache, schnelle, zuverlässige und/oder effiziente Befestigung
der Dämmplatte an dem Bauwerk.
[0022] Die Verdrehsicherung ist zwischen einer konischen Aufnahme des Befestigungselements
einerseits und einem Dübelkopf des Dübels andererseits angeordnet oder gebildet. Dies
ermöglicht eine einfache Realisierung und/oder einen sicheren Eingriff der Verdrehsicherung,
wenn der Dübel mit seinem Dübelkopf richtig in der ein Widerlager bildenden konischen
Aufnahme des Befestigungselements sitzt.
[0023] Insbesondere ist die Verdrehsicherung derart ausgebildet, dass durch Drehen des Dübels
ein Eingriff bzw. Einrasten der Verdrehsicherung ermöglicht wird.
[0024] Besonders bevorzugt ist die Verdrehsicherung derart ausgebildet, dass sie nur in
einer Drehrichtung wirkt, insbesondere nur in der Drehrichtung, in die eine Schraube
zum Aufspreizen des Dübels eingeschraubt wird. Dies ist einem optimalen Eingriff der
Verdrehsicherung zuträglich.
[0025] Der Dübel weist an seinem Dübelkopf eine seitliche bzw. umfangseitige Ausnehmung
auf, in die ein insbesondere zahnartiger Eingriffsabschnitt, der insbesondere an oder
auf der konischen Aufnahme des Befestigungselements gebildet ist, als Verdrehsicherung
im Einbauzustand eingreift. Dies gestattet eine sehr einfache und kostengünstige Realisierung
und/oder einen robusten Aufbau. Insbesondere kann auf einfache Weise eine sehr wirksame
Verdrehsicherung realisiert werden. Besonders bevorzugt weist der Dübel mehrere Ausnehmungen
auf, in die ein oder mehrere Eingriffsabschnitte des Befestigungselements eingreifen
können. So wird eine besonders wirksame Verdrehsicherung realisiert.
[0026] Gemäß einem anderen, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist der Dübel einen Dübelkopf auf, der in axialer Richtung nachgiebiger als das
Befestigungselement ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass im Falle eines übermäßig
weiten Einschraubens einer Schraube in den Dübel zuerst oder primär nur der Dübel,
genauer gesagt der Dübelkopf, der am Befestigungselement axial anliegt bzw. widergelagert
ist, in axialer Richtung gestaucht wird und zumindest im Wesentlichen keine oder eine
nur geringe axiale Verformung des Befestigungselements erfolgt. So kann eine unerwünschte
lokale Belastung oder Verformung der Dämmplatte bzw. des Dämmstoffs der Dämmplatte,
besonders bevorzugt einer biegesteiferen Schicht der Dämmplatte, vermieden werden,
auch wenn die Schraube zu weit bzw. zu stark eingeschraubt wird. Dementsprechend wird
so eine einfache und sichere Befestigung der Dämmplatte an dem Bauwerk ermöglicht
oder unterstützt.
[0027] Zur Erreichung der Nachgiebigkeit des Dübelkopfs ist eine umfangsseitige Ausnehmung
vorgesehen, die den Dübelkopf insbesondere im Bereich zwischen einem Aufnahmeende
für einen Schraubenkopf und einem dem Befestigungselement zugewandten Ende schwächt.
[0028] Dies gestattet eine sehr einfache Herstellung. Besonders bevorzugt werden die Ausnehmungen
auch zur Bildung der genannten Verdrehsicherung eingesetzt.
[0029] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Halteelement des
Befestigungselements vorzugsweise radiale Rippen und/oder einen kreisförmig verlaufenden
Verstärkungsabschnitt auf, um den Halteabschnitt besonders flächensteif auszubilden.
Dies gestattet eine sehr gute und gleichmäßige Lastverteilung bzw. Krafteinleitung
oder Kraftübertragung zwischen dem Befestigungselement bzw. dem Halteabschnitt einerseits
und der Dämmplatte bzw. dem Dämmmaterial bzw. einer biegesteiferen Schicht der Dämmplatte
andererseits. Demensprechend wird so eine sichere und belastbare bzw. robuste Befestigung
der Dämmplatte ermöglicht oder unterstützt.
[0030] Die Rippen dienen besonders bevorzugt zusätzliche einem drehfesten Einbau oder Eingriff
des Befestigungselements in der Dämmplatte. Dies ermöglicht wiederrum insbesondere
die Verdrehsicherung des Dübels, da dann dementsprechend auch das Befestigungselement
möglichst drehfest mit der Dämmplatte gekoppelt wird.
[0031] Der kreisförmig verlaufende Verstärkungsabschnitt bildet vorzugsweise einen umlaufenden
Rand des Halteabschnitts des Befestigungselements. Hierdurch kann auf einfache Weise
eine besonders hohe Flächensteifigkeit des Halteabschnitts erreicht oder unterstützt
werden.
[0032] Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Halteabschnitt
vorzugsweise mehrere Öffnungen auf, wobei die Öffnungsfläche der Öffnungen mehr als
10%, insbesondere mehr als 15%, besonders bevorzugt mehr als 20%, der gesamten Fläche
des Halteabschnitts beträgt. Eine solche großflächige Öffnung oder Durchbrechung des
Halteabschnitts des Befestigungselements hat sich trotz der geringeren Flächenauflage
als vorteilhaft erwiesen, insbesondere wenn die Dämmplatte gegen oder um das Befestigungselement
geschäumt wird, um eine gutes und gleichmäßige Schäumen des Dämmmaterials zu erreichen,
und/oder wenn unterschiedliche Dämmmaterialien auf beiden Seiten des Halteabschnitts
angeordnet werden und sich diese Materialen auch durch die Öffnungen hindurch relativ
großflächig miteinander verbinden (können). Dementsprechend wird dadurch eine gute
und belastbare Einbettung des Befestigungselements in die Dämmplatte und/oder eine
gute Kraftübertragung bzw. Kraftverteilung zwischen Dämmplatte und Befestigungselement
und umgekehrt ermöglicht oder unterstützt. Dies ist wiederrum einer sicheren und robusten
Befestigung der Dämmplatte zuträglich.
[0033] Die oben genannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die sich
aus den Ansprüchen und der nachfolgend Beschreibung ergebenen Aspekte und Merkmale
der vorliegenden Erfindung können grundsätzlich unabhängig voneinander, aber auch
in beliebiger Kombination realisiert werden.
[0034] Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt eines vorschlagsgemäßen Systems mit einer Dämmplatte im
Bereich eines Befestigungselements;
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht einer Außenseite der Dämmplatte mit vormontierten Befestigungselementen;
- Fig. 3
- einen schematischen Schnitt eines Teils des vorschlagsgemäßen Systems mit einer an
einem Bauwerk angeklebten Dämmplatte beim Erzeugen einer Bohrung in das Bauwerk;
- Fig. 4
- einen zu Fig. 3 korrespondierenden Schnitt des Systems beim Einführen eines Dübels
in die Dämmplatte;
- Fig. 5
- einen zu Fig. 3 korrespondierenden Schnitt des Systems mit eingeführtem Dübel;
- Fig. 6
- einen zu Fig. 3 korrespondierenden Schnitt des Systems mit in die Bohrung eingeführtem
Dübel;
- Fig. 7
- einen zu Fig. 3 korrespondierenden Schnitt des Systems mit in den Dübel eingeschraubter
Schraube;
- Fig. 8
- einen zu Fig. 3 korrespondierenden Schnitt des fertig montierten Systems bzw. der
an dem Bauwerk befestigten Dämmplatte;
- Fig.9
- eine schematische perspektivische Ansicht des vorschlagsgemäßen Systems mit dem Befestigungselement
und einem zugeordneten, noch nicht eingesetzten Dübel;
- Fig. 10
- einen schematischen Schnitt des Befestigungselements mit eingesetztem Dübel; und
- Fig. 11
- eine schematische Seitenansicht des Dübels.
[0035] In den teilweise nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für gleiche,
gleichartige oder ähnliche Bauteile und Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet,
wobei sich entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile ergeben, auch
wenn von einer wiederholten Beschreibung abgesehen wird.
[0036] Fig. 1 zeigt in einem sehr schematischen, nicht maßstabsgerechten Schnitt ein vorschlagsgemäßes
System 1 zum Befestigen einer Dämmplatte 2 mit mindestens einem, vorzugsweise eingebetteten
bzw. eingebrachten Befestigungselement 3. In dem Ausschnitt gemäß Fig. 1 ist lediglich
ein Befestigungselement 3 gezeigt.
[0037] Fig. 2 zeigt die Dämmplatte 2 in einer Draufsicht. Es sind mehrere eingebettete bzw.
eingebrachte Befestigungselemente 3 durch Strichlinien angedeutet.
[0038] Fig. 3 zeigt in einem sehr schematischen, nicht maßstabsgerechten Schnitt das bevorzugte
vorschlagsgemäße Dämmsystem bzw. System 1, wobei die vorschlagsgemäße Dämmplatte 2
mittels eines Befestigungselements 3 und insbesondere eines hier nicht dargestellten
Dübels 5 an einem Bauwerk 4 befestigt wird. Dargestellt ist in Fig. 3 ein Ausschnitt
bzw. Teil des Systems 1 bzw. der Dämmplatte 2 mit einem Befestigungselement 3 bzw.
im Bereich eines Befestigungselements 3.
[0039] Vorzugsweise sind einer Dämmplatte 2 bzw. jeder Dämmplatte 2 mehrere Befestigungselemente
3 zugeordnet, wie beispielhaft in der Draufsicht gemäß Fig. 2 gezeigt.
[0040] Nachfolgend wird nur auf eine Dämmplatte 2 und ein Befestigungselement 3 zur Befestigung
der Dämmplatte 2 Bezug genommen, auch wenn das System 1 vorzugsweise oder üblicherweise
mehrere Dämmplatten 2 und/oder mehrere Befestigungselemente 3 umfasst.
[0041] Besonders bevorzugt werden mehrere Dämmplatten 2 auf Stoß angeordnet und/oder bilden
mehrere Dämmplatten 2 eine möglichst durchgehende Dämmschicht zur Dämmung des Bauwerks
4.
[0042] Die Dämmplatte 2 dient insbesondere der Wärmedämmung bzw. Wärmeisolierung. Die Dämmplatte
2 ist aus entsprechenden Dämmmaterialien (Wärmedämmstoffen), vorzugsweise aus aufgeschäumten
Materialien, hergestellt, wie eingangs bereits erläutert.
[0043] Die Dämmplatte 2 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen quaderförmig und/oder
in einer Draufsicht auf die Dämmplatte 2 rechteckig, insbesondere quadratisch, ausgebildet,
wie aus Fig. 2 ersichtlich. Jedoch kann die Dämmplatte 2 grundsätzlich auch jede sonstige
Form aufweisen.
[0044] Die Dämmplatte 2 weist üblicherweise eine Dicke von mehreren cm, insbesondere von
mindestens 6 cm oder 10 cm und/oder höchstens 30 cm oder 16 cm, auf.
[0045] Die Dämmplatte 2 wird vorzugsweise mit einer Flachseite am Bauwerk 4 befestigt. Diese
Flachseite ist die dem Bauwerk 4 im Einbauzustand zugewandte Seite der Dämmplatte
2 und wird nachfolgend als Bauwerksseite 2A bezeichnet. Die dem Bauwerk 4 im Einbauzustand
abgewandte Flachseite der Dämmplatte 2 wird nachfolgend als Außenseite 2C bezeichnet.
[0046] Bei dem Bauwerk 4 handelt es sich insbesondere um ein Gebäude, eine Mauer, eine Wand,
besonders bevorzugt eine Außenwand, eine Decke o. dgl. Die Dämmplatte 2 ist vorzugsweise
mit ihrer Bauwerksseite 2A unmittelbar an dem Bauwerk 4 bzw. deren Oberfläche 4A angebracht
oder anbringbar. Jedoch kann zwischen dem Bauwerk 4 und der Dämmplatte 2 - zumindest
bereichsweise, ggf. aber auch vollflächig - ein Hohlraum oder eine Schicht 4B, wie
eine Zwischenschicht oder Verbindungsschicht, besonders bevorzugt zum Ausgleichen
von Unebenheiten und/oder zum Verbinden bzw. Verkleben, wie in Fig. 3 angedeutet,
vorgesehen sein.
[0047] Besonders bevorzugt wird die Dämmplatte 2 mit dem Bauwerk 4 bzw. dessen Oberfläche
4A stoffschlüssig, insbesondere durch Verkleben, und/oder kraftschlüssig, insbesondere
durch Verschrauben bzw. Verdübeln, oder auf sonstige Weise verbunden.
[0048] Die Oberfläche 4A des Bauwerks 4 kann insbesondere von einem Putz, von Mauerwerk
oder dergleichen gebildet sein. Insbesondere kann die Oberfläche 4A eine Fassade des
Bauwerks 4 bilden oder darstellen.
[0049] Das Befestigungselement 3 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen flach, gitterartig,
rippenartig, plattenartig und/oder tellerartig ausgebildet. Insbesondere weist das
Befestigungselement 3 einen flachen, gitterartigen, rippenartigen, plattenartigen
und/oder tellerartigen Halteabschnitt 3A auf. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist das Befestigungselement 3 oder dessen Halteabschnitt 3A insbesondere im Wesentlichen
scheibenartig bzw. kreisscheibenartig ausgebildet, wie aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich.
[0050] Vorzugsweise ist das Befestigungselement 3 bzw. der Halteabschnitt 3A, insbesondere
eine Haupterstreckungsebene des Befestigungselements 3 bzw. Abschnitts 3A, zumindest
im Wesentlichen parallel zu der Bauwerksseite 2A angeordnet.
[0051] Das Befestigungselement 3 oder dessen Halteabschnitt 3A ist vorzugsweise zumindest
bauwerksnah in der Dämmplatte 2 bzw. benachbart zu oder an der Bauwerksseite 2A angeordnet.
[0052] Insbesondere ist das Befestigungselement 3 näher an der Bauwerksseite 2A als an der
Außenseite 2C der Dämmplatte 2 angeordnet, besonders bevorzugt in einem Bereich von
5% bis 30% der Gesamtdicke der Dämmplatte 2. Dies bezieht sich insbesondere auf die
Haupterstreckungsebene der der Bauwerksseite 2A zugewandten Flachseite des Befestigungselements
3.
[0053] Das Befestigungselement 3 ist vorzugsweise in die Dämmplatte 2 - insbesondere schon
werksseitig - eingebettet bzw. eingebracht, insbesondere vollständig.
[0054] Die Dämmplatte 2 ist vorzugsweise mehrschichtig bzw. zweischichtig aufgebaut. Insbesondere
weist die Dämmplatte 2 eine erste Schicht 21 und eine zweite Schicht 22 auf.
[0055] Besonders bevorzugt ist die zweite Schicht 22 durch ein oder mehrere, vorzugsweise
plattenförmige, Elemente gebildet, das bzw. die in die erste Schicht 21 eingelassen
bzw. eingebettet ist bzw. sind.
[0056] Die erste Schicht 21 überdeckt das Befestigungselement 3 oder dessen Halteabschnitt
3A - insbesondere im Befestigungszustand bzw. nach der Befestigung der Dämmplatte
2 am Bauwerk 4, wie in Fig. 8 dargestellt - vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
außenseitig, insbesondere vollständig. Insbesondere weist die erste Schicht 21 die
Außenseite 2C auf oder bildet diese.
[0057] Die zweite Schicht 22 überdeckt das Befestigungselement 3 oder dessen Halteabschnitt
3 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen bauwerksseitig, insbesondere vollständig.
Insbesondere weist die zweite Schicht 22 die Bauerwerksseite 2A auf oder bildet diese
zumindest partiell.
[0058] Das Befestigungselement 3 bzw. dessen Halteabschnitt 3A ist vorzugsweise zumindest
im Wesentlichen an oder im Bereich der Grenzfläche zwischen der ersten Schicht 21
und der zweiten Schicht 22 und/oder in der ersten Schicht 21 angeordnet.
[0059] Besonders bevorzugt ist das Befestigungselement 3 in die erste Schicht 21 eingebracht,
eingedrückt, eingelegt oder eingebettet, ganz besonders bevorzugt derart, dass das
Befestigungselement 3 zumindest im Wesentlichen bündig mit der der zweiten Schicht
22 zugewandten Flachseite der ersten Schicht 21 abschließt. Besonders bevorzugt ist
das Befestigungselement 3 hierzu in Vertiefungen 2B der ersten Schicht 21 eingesetzt,
eingelegt, eingedrückt oder eingeschäumt.
[0060] Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungselement 3 vorzugsweise
aus Kunststoff und/oder aus einem anderen, vorzugsweise härteren, steiferen, festeren
und/oder belastbareren Material als die Dämmplatten 2 hergestellt. Vorzugsweise ist
das Befestigungselement 3 spritzgegossen.
[0061] Die erste Schicht 21 ist vorzugsweise dicker als die zweite Schicht 22, besonders
bevorzugt um mehr als das Doppelte oder Dreifache.
[0062] Die Dicke der ersten Schicht 21 beträgt vorzugsweise mehr als 80 mm, insbesondere
mehr als 100 mm, besonders bevorzugt etwa 120 mm oder mehr.
[0063] Die zweite Schicht 22 weist vorzugsweise eine Dicke von mehr als 10 mm, insbesondere
etwa 20 mm oder mehr, und/oder von weniger als 40 mm, insbesondere etwa 30 mm oder
weniger, auf.
[0064] Die Dicke der zweiten Schicht 22 beträgt vorzugsweise etwa 5% bis 30% der Gesamtdicke
der Dämmplatte 2 bzw. beider Schichten 21, 22.
[0065] Die zweite Schicht 22 ist vorzugsweise härter, steifer, fester und/oder belastbarer
als die erste Schicht 21.
[0066] Die zweite Schicht 22 weist vorzugsweise eine höhere Biegesteifigkeit als die erste
Schicht 21, insbesondere eine zumindest doppelt so große Biegesteifigkeit, auf.
[0067] Die Biegesteifigkeit stellt ein Maß für den Widerstand einer einwirkenden Kraft gegen
eine Biegeverformung für ein Bauteil dar und wird vorzugsweise dadurch bestimmt, dass
nur die erste Schicht 21 in Form einer Platte mit einem vorbestimmten Maß, insbesondere
mit einer Dicke von 20 mm und in der Größe 50 cm x 100 cm, an den Schmalseiten, beispielsweise
jeweils in einem Randbereich von 1 cm, aufgelegt und mittig mit einem vorbestimmten
Gewicht, beispielsweise von 5 kg, mit einer definierten Fläche, vorzugsweise einer
Kreisfläche mit 60, 90 oder 100 mm Durchmesser, mittig belastet wird. Der Reziprokwert
der Durchbiegung der Platte bei einer definierten Kraft entspricht dann der Biegesteifigkeit.
[0068] Entsprechend kann dann die Biegesteifigkeit für die zweite Schicht 22 in Form einer
entsprechend großen und dicken Platte bestimmt werden.
[0069] Alternativ kann bei Bestimmung der Biegesteifigkeit die Dicke der Platten auch der
Dicke der jeweiligen Schicht 21 bzw. 22 der Dämmplatte 2, beispielsweise also 20 bis
30 mm für die zweite Platte bzw. Schicht 22 und beispielsweise etwa 100 bis 150 mm
für die erste Platte bzw. Schicht 21, entsprechen.
[0070] Vorzugsweise weist das Material der zweiten Schicht 22 eine höhere Druckfestigkeit
als das Material der ersten Schicht 21 auf. Insbesondere ist die Druckfestigkeit der
zweiten Schicht 22 mehr als doppelt oder dreifach so hoch als die Druckfestigkeit
der ersten Schicht 21.
[0071] Die Druckfestigkeit stellt einen Materialkennwert dar und wird vorzugsweise durch
Belastung des Materials mit einem steifen runden Teller oder Stirnfläche eines Zylinders,
besonders bevorzugt mit einem Durchmesser von 60, 90 oder 100 mm, ermittelt.
[0072] Insbesondere ist die Druckfestigkeit des Materials der zweiten Schicht 22 derart
hoch, dass der Teller bzw. Zylinder bei einer Belastung von mehr als 1500 N, weniger
als 5 mm, insbesondere weniger als 4 mm, besonders bevorzugt etwa 3 mm oder weniger,
elastisch oder plastisch eingedrückt wird. Bei dem Material der ersten Schicht 21
ist die Druckfestigkeit hingegen wesentlich geringer.
[0073] Alternativ oder zusätzlich ist die Biegefestigkeit des Materials der zweiten Schicht
22 vorzugsweise größer als die des Materials der ersten Schicht 21, insbesondere mehr
als doppelt oder dreifach so groß.
[0074] Die Biegefestigkeit wird vorzugsweise gemäß EN 1208:2013-06, Prüfverfahren B für
Probekörper, bestimmt.
[0075] Die Dichte des Materials der zweiten Schicht 22 ist vorzugsweise höher als die Dichte
des Materials der ersten Schicht 21.
[0076] Die Dichte des Materials der ersten Schicht 21 beträgt vorzugsweise weniger als 30
kg/m
3, insbesondere weniger als 25 kg/m
3, besonders bevorzugt etwa 20 kg/m
3 oder weniger.
[0077] Die Dichte des Materials der zweiten Schicht 22 beträgt vorzugsweise mehr als 30
kg/m
3, insbesondere mehr als 50 kg/m
3, besonders bevorzugt etwa 100 kg/m
3 oder mehr.
[0078] Vorzugsweise ist die erste Schicht 21 aus einem ersten, vorzugsweise geschäumten
Dämmmaterial und die zweite Schicht 22 aus einem zweiten, vorzugsweise geschäumten
Dämmmaterial hergestellt.
[0079] Dämmmaterialen im Sinne der vorliegenden Erfindung weisen vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit
λ von weniger als 0,06 W/(m-K) auf.
[0080] Insbesondere ist die Wärmeleitfähigkeit der ersten Schicht 21 geringer als die der
zweiten Schicht 22.
[0081] Bei dem Material der ersten Schicht 21 handelt es sich besonders bevorzugt um einen
expandierten Polystyrol-Hartschaum, auch EPS genannt.
[0082] Bei dem Material der zweiten Schicht 22 handelt es sich insbesondere um einen extrudierten
Polystyrol-Hartschaum, auch XPS genannt. Es kann jedoch auch zum Beispiel expandierter
Polystyrol-Hartschaum, also EPS, als Material für die zweite Schicht 22 eingesetzt
werden.
[0083] Die Dämmplatte 2 bildet vorzugsweise mit den eingebetteten Befestigungselementen
3 eine vorgefertigte Baueinheit. Jedoch ist es grundsätzlich auch möglich, die Befestigungselemente
3 erst vor Ort bzw. auf der Baustelle in gewünschter Weise in die zweischichtige bzw.
mehrschichtige Dämmplatte 2 einzubringen, insbesondere wobei dies durch die erste
Schicht 21 bzw. von außen und/oder mittels der bzw. durch die vorzugsweise werksseitig
vorgesehenen Bohrungen bzw. Aussparungen 2D erfolgt.
[0084] Insbesondere kann bei Belastung das Befestigungselement 3 die Last auf die belastbare
bzw. steife zweite Schicht 22 übertragen oder umgekehrt, wobei die zweite Schicht
22 großflächig oder vollflächig - insbesondere nur mit Ausnahme im Bereich der Befestigungselemente
3 bzw. Aussparungen 2B - mit der ersten Schicht 21 verbunden ist und dementsprechend
für eine großflächige Lastverteilung und/oder -übertragung von der zweiten Schicht
22 auf die erste Schicht 21 und umgekehrt sorgt.
[0085] Die Dämmplatte 2 ist insbesondere nur zweischichtig aufgebaut. Jedoch kann die Dämmplatte
2 bedarfsweise oder optional auch eine zusätzliche Schicht, insbesondere auf der Außenseite
2C eine Abdeckschicht aus einem anderen oder sonstigen Material, insbesondere aus
einem anderen geschäumten Material, o. dgl. aufweisen.
[0086] Besonders bevorzugt genügen zur Befestigung der vorschlagsgemäßen Dämmplatte 2 vier
Befestigungselemente 3 pro m
2 Dämmplattenfläche. Dies gestattet eine sehr einfache und kostengünstige und schnelle
Montage, da insbesondere nur vier Schraub- oder Dübelverbindungen zu dem Bauwerk 4
pro m
2 hergestellt werden müssen.
[0087] Das Befestigungselement 3 weist vorzugsweise eine Durchbrechung 3B auf, um das Befestigungselement
3 mit dem Bauwerk 4 form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben
und/oder mittels einer Dübelverbindung, zu verbinden.
[0088] Die Durchbrechung 3B ist vorzugsweise zentrisch am oder im Befestigungselement 3
angeordnet und/oder insbesondere schon herstellungsmäßig in dem Befestigungselement
3 gebildet, kann jedoch alternativ auch erst vor Ort bei der Befestigung der Dämmplatte
2 an dem Bauwerk 4, beispielsweise durch Bohren, gebildet oder geöffnet werden.
[0089] Das Befestigungselement 3 weist vorzugsweise ein Positioniermittel auf, das hier
insbesondere durch einen Vorsprung 3C gebildet ist. Das Positioniermittel bzw. der
Vorsprung 3C dient vorzugsweise einer Positionierung des Befestigungselements 3 an
der Dämmplatte 2 bzw. ersten Schicht 21 und/oder einer Positionierung, Führung und/oder
Widerlagerung eines Verbindungsmittels, wie eines Dübels 5 und/oder einer Schraube
6, zur Verbindung des Befestigungselements 3 mit dem Bauwerk 4.
[0090] Wie bereits erläutert, weist die Dämmplatte 2, insbesondere die erste Schicht 21,
vorzugsweise mindestens eine Aussparung 2D, insbesondere mit zumindest im Wesentlichen
zylindrischer Form bzw. in Form einer Bohrung, auf, vorzugsweise wobei die Aussparung
2D zur Aufnahme bzw. Positionierung des Befestigungselements 3, insbesondere des Vorsprungs
3C, und/oder zur Befestigung der Dämmplatte 2 am Bauwerk 4 von außen bzw. der Außenseite
2C vorgesehen ist, wie im Folgenden noch näher erläutert.
[0091] Das Befestigungselement 3 ist bzw. wird vorzugsweise mit seinem Positioniermittel
bzw. Vorsprung 3C in die zugeordnete Aussparung 2D der Dämmplatte 2 eingeführt oder
eingeschäumt und/oder koaxial dazu angeordnet.
[0092] Die Aussparung 2D erstreckt sich vorzugsweise quer bzw. senkrecht zur Plattenebene
bzw. Haupterstreckungsebene der Dämmplatte 2 und/oder von der Außenseite 2C in Richtung
des Befestigungselements 3 bzw. zur Bauwerksseite 2A hin, insbesondere bis zu dem
Befestigungselement 3.
[0093] Besonders bevorzugt ist die Aussparung 2D nur in der ersten Schicht 21 gebildet bzw.
vorgesehen, wie insbesondere in dem schematischen Schnitt gemäß Fig. 1 angedeutet.
Fig. 3 zeigt hingegen bereits die an dem Bauwerk 4 angelegte bzw. zumindest zunächst
provisorisch befestigte, insbesondere lediglich angeklebte, Dämmplatte 2 mit durchbohrter
zweiter Schicht 22 und angebohrtem Bauwerk 4.
[0094] Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Positioniermittel bzw. der Vorsprung
3C vorzugsweise einstückig an das Befestigungselement 3 angeformt bzw. angespritzt
und/oder dämmplattenseitig angeordnet. Insbesondere schließt sich der Vorsprung 3C
dämmplattenseitig an die Durchbrechung 3B des Befestigungselements 3 an oder bildet
diese.
[0095] Der Vorsprung 3C ist vorzugsweise hülsenartig bzw. hohlzylindrisch und/oder dickwandig
ausgebildet.
[0096] Das Positioniermittel bzw. der Vorsprung 3C ist vorzugsweise mit einer inneren Einführschräge
3D versehen. Diese ist insbesondere zumindest im Wesentlichen konisch ausgebildet.
Jedoch kann diese auch durch über den Umfang verteilte Führungsrippen, Schrägen o.
dgl. gebildet sein.
[0097] Das Positioniermittel bzw. der Vorsprung 3C ist vorzugsweise relativ kurz ausgebildet.
Insbesondere beträgt die axiale Länge des Positioniermittels bzw. Vorsprungs 3C mehr
als 0,5 cm und/oder weniger als 4 cm. Das Positioniermittel bzw. der Vorsprung 3C
ist insbesondere kurz im Verhältnis zur Dicke der Dämmplatte 2 bzw. Länge der Durchbrechung
2D ausgebildet. Das Positioniermittel bzw. der Vorsprung 3C kann aber insbesondere
zur besseren Führung auch länger gestaltet sein.
[0098] Vorzugsweise ist der Durchmesser der Aussparung 2D mehr als 25%, insbesondere mehr
als 50%, größer als der Innendurchmesser der Durchbrechung 3B, so dass das Einführen
des Dübels 5 und der Schraube 6 oder eines sonstigen Verbindungselements erleichtert
wird.
[0099] Die Befestigung der Dämmplatte 2 an dem Bauwerk 4 wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf Fig. 3 bis 8 näher erläutert.
[0100] Die - insbesondere vormontierte bzw. mit Befestigungselementen 3 versehene - Dämmplatte
2 wird vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben
bzw. Verdübeln, am Bauwerk 4 befestigt.
[0101] Besonders bevorzugt wird die Dämmplatte 2 zunächst am Bauwerk 4 bzw. dessen Oberfläche
4A angeklebt. So wird eine erste oder hilfsweise bzw. temporäre Verbindung der Dämmplatte
2 mit dem Bauwerk 4 erreicht. Vorzugsweise dient hierbei die optionale Schicht 4B
dem Verkleben und/oder Ausgleich von Unebenheiten o. dgl.
[0102] Das erste bzw. temporäre Verbinden kann jedoch auch auf sonstige geeignete Art und
Weise erfolgen oder alternativ durch ein Halten der jeweiligen Dämmplatte 2 am Bauwerk
4 erreicht werden.
[0103] Anschließend wird das Befestigungselement 3 mit dem Bauwerk 4 (dauerhaft oder hoch
belastbar oder zusätzlich) verbunden, vorzugsweise kraftschlüssig und/oder formschlüssig,
insbesondere durch Verschrauben bzw. eine Dübelverbindung oder auf sonstige geeignete
Weise. Dieses Verbinden der Dämmplatte 2 zusätzlich zu dem Verkleben erfolgt vorzugsweise
bei mehreren oder allen Befestigungselementen 3, auch wenn dies nachfolgend beispielhaft
nur für ein Befestigungselement 3 beschrieben wird.
[0104] Bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren bzw. der dargestellten Ausführungsform wird zur
(dauerhaften) Befestigung der Dämmplatte 2 an dem Bauwerk 4 vorzugsweise durch das
Befestigungselement 3 und/oder die Dämmplatte 2, insgesamt die zusätzliche Schicht
22, hindurch eine Bohrung 4C in dem Bauwerk 4 erzeugt bzw. in das Bauwerk 4 gebohrt,
wie in Fig. 3 dargestellt.
[0105] Die Bohrung 4C wird vorzugsweise mittels eines Werkzeugs, insbesondere eines Bohrers
9, in der Dämmplatte 2 und/oder dem Bauwerk 4 erzeugt, wie in Fig. 3 dargestellt.
[0106] Besonders bevorzugt ist der Bohrer 9 als Stein- bzw. Betonbohrer und/oder Universalbohrer
ausgebildet.
[0107] Der Bohrer 9 ist vorzugsweise derart lang, dass durch die Dämmplatte 2 hindurch das
Bauwerk 4 angebohrt werden kann. Besonders bevorzugt weist der Bohrer 9 eine Länge
von mindestens 10 cm oder 20 cm, insbesondere von mindestens 25 cm, auf.
[0108] Wie eingangs bereits erläutert, weist das System bzw. Kit 1 zur Befestigung der Dämmplatte
2 an dem Bauwerk 4 vorzugsweise mindestens eine Schutzhülse 8 auf und/oder wird bei
dem vorschlagsgemäßen Verfahren zur Befestigung der Dämmplatte 2 an dem Bauwerk 4
zumindest temporär eine Schutzhülse 8 eingesetzt bzw. verwendet.
[0109] Die Optional wird eine Schutzhülse 8 eingesetzt, um die Dämmplatte 2 - zumindest
im Bereich der Aussparung 2D bzw. seitlich um die Schutzhülse 8 - vor Beschädigung
durch den Bohrer 9 zu schützen und/oder den Bohrer 9 in der Dämmplatte 2 bzw. zum
Befestigungselement 3 bzw. dessen Durchbrechung 3B oder Einführschräge 3D auszurichten
und/oder radial zu führen bzw. lagern.
[0110] Besonders bevorzugt wird die Schutzhülse 8 zumindest teilweise in die Dämmplatte
2 bzw. Aussparung 2D von der dem Bauwerk 4 abgewandten Seite bzw. Außenseite 2C, eingebracht
bzw. eingeführt, insbesondere zusammen mit dem Bohrer 9.
[0111] Die Schutzhülse 8 schützt insbesondere das die Aussparung 2D umgebende (weiche) Dämmmaterial
gegen Beschädigung beim Einführen des Bohrers 9 in die Aussparung 2D und/oder beim
Bohren.
[0112] Nach Bohren bzw. Erzeugen der Bohrung 4C wird der Bohrer 9 aus der Dämmplatte 2 -
insbesondere zusammen mit der Schutzhülse 8 - herausgenommen bzw. herausgezogen.
[0113] In einem zweiten Verfahrensschritt wird dann der Dübel 5, vorzugsweise mit vormontiertem
Spreizelement, insbesondere mit teilweise eingeschraubter Schraube 6, in die Dämmplatte
2 bzw. deren Aussparung 2D eingeführt. Dies kann sehr einfach manuell erfolgen und
ist insbesondere aufgrund des relativ großen Durchmessers der Aussparung 2D sehr einfach
möglich. Zum weiteren Einführen wird dann vorzugsweise ein Werkzeug 7 eingesetzt.
Dies ist beispielhaft in Fig. 4 dargestellt, die einen schematischen Schnitt (Ausschnitt)
entsprechend Fig. 3 zeigt.
[0114] Als Werkzeug 7 kann beispielsweise ein Schraubendreher oder sonstiges auf der Baustelle
verfügbares Handwerkzeug eingesetzt werden. Vorzugsweise wird jedoch ein Werkzeug
7 eingesetzt, das vorzugsweise sowohl zum (korrekten) Einführen als auch zum Verspannen
oder Festziehen der Dübelverbindung, insbesondere zum Einschrauben, einsetzbar ist.
[0115] Das Werkzeug 7 weist vorzugsweise einen Werkzeugkopf 7A, einen Schaft 7B, einen ersten
Führungsabschnitt 7C, einen zweiten Führungsabschnitt 7D, ein erstes Markiermittel
7E und/oder ein zweites Markiermittel 7F auf.
[0116] Bei dem Werkzeugkopf 7A handelt es sich vorzugsweise um einen Bit, einen sogenannten
Sechsrund oder sonstigen Einsatz bzw. Mehrkantschlüssel, der insbesondere formschlüssig
bzw. drehfest mit dem Spreizelement bzw. der Schraube 6 bzw. dessen Schraubenkopf
6A in Eingriff bringbar ist und/oder der vorzugsweise auswechselbar ist.
[0117] Das Werkzeug 7 bzw. der Schaft 7B ist vorzugsweise zur Aufnahme in einen Schrauber
o. dgl. ausgebildet und/oder vorzugsweise zumindest bereichsweise als Mehrkant ausgeführt.
[0118] Der erste Führungsabschnitt 7C ist vorzugsweise durch einen entsprechenden Körper,
vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet und/oder im Bereich einer Aufnahme für den Werkzeugkopf
7A angeordnet. Der erste Führungsabschnitt 7C gestattet insbesondere eine seitliche
Führung und/oder Zentrierung des Werkzeugkopfs 7A, insbesondere zur zentrischen Ausrichtung
zum Schraubenkopf 6A. Die Schraube 6 wird ihrerseits durch das Befestigungselement
3 bzw. die Durchbrechung 3B bzw. die Einführschräge 3D, insbesondere mittels des darin
eingeführten Dübels 5 oder daran anliegenden Dübels 5, zentrisch oder koaxial gehalten
bzw. geführt.
[0119] Der zweite Führungsabschnitt 7D ist vorzugsweise axial verstellbar, insbesondere
mittels einer nicht dargestellten Madenschraube o. dgl., am Werkzeug 7 oder dessen
Schaft 7B festlegbar, insbesondere zur Anpassung an verschiedene Dämmplattendicken.
Der zweite Führungsabschnitt 7D gestattet insbesondere eine zusätzliche seitliche
Führung in der Aussparung 2D bzw. im Dämmstoff beim Einschrauben der Schraube 6.
[0120] Das erste Markiermittel 7E ist vorzugsweise durch eine Markierung, eine Schulter
o. dgl. gebildet.
[0121] Das zweite Markiermittel 7F ist vorzugsweise durch eine Markierung, eine Schulter,
einen Anschlag o. dgl. gebildet, wie in Fig. 2 angedeutet.
[0122] Die beiden Markiermittel 7E und 7F sind vorzugsweise axial verstellbar, insbesondere
zur Anpassung an verschiedene Dämmplattendicken, Dübellängen und/oder Schraubenlängen.
Die axiale Verstellbarkeit kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass das erste
und/oder zweite Markiermittel 7E, 7F zusammen mit dem zweiten Führungsabschnitt 7D
verstellbar oder von diesem gebildet ist bzw. sind. Jedoch können die Markiermittel
7E, 7F auch separat davon gebildet und/oder verstellbar sein.
[0123] Fig. 4 zeigt in einem zu Fig. 3 korrespondierenden, schematischen Schnitt einen Zustand,
bei dem der Dübel 5 zusammen mit der vorzugsweise teilweise in den Dübel 5 bereits
eingeschraubten Schraube 6 soweit eingeführt bzw. eingeschoben ist, beispielsweise
mittels des Werkzeugs 7, dass das in Einführungsrichtung vordere Ende des Dübels 5
bereits in der Nähe des Befestigungselements 3 bzw. Vorsprungs 3C bzw. der Einführschräge
3D liegt. Der Dübel 5 und die Schraube 6 liegen jedoch noch innen auf der Aussparung
2D der Dämmplatte 2 auf, sind also noch nicht zentrisch geführt bzw. ausgerichtet.
Vielmehr ist hier die Schraube 6 bzw. deren Kopf 6A und insbesondere auch der Dübel
5 noch radial bzw. quer zu den Werkzeugkopf 7A versetzt.
[0124] Fig. 5 zeigt einen Zustand, bei dem der Dübel 5 bereits so weit eingeführt bzw. eingeschoben
ist, insbesondere mittels des Werkzeugs 7, dass das in Einführungsrichtung vordere
Ende des Dübels 5 bereits das Befestigungselement 3 bzw. den Anfang der Durchbrechung
3B des Befestigungselements 3 bzw. die Einführschräge 3D erreicht. Während des Einführens
und bis zum Erreichen diesen Zustands wird der Dübel 5 bzw. dessen Spreizelement,
hier die Schraube 6, und/oder ein sonstiges Verbindungsmittel oder -element von der
Aussparung 2D bzw. von der Dämmplatte 2 bzw. von dem Dämmstoff der Dämmplatte 2 seitlich
geführt (außer die Schutzhülse 8 bleibt in der Dämmplatte 2, was optional auch möglich
ist). Die Einführschräge 3D und die sich anschließende Durchbrechung 3B dienen dann
insbesondere einer (weiteren) Zentrierung oder axialen Positionierung bzw. Führung
des Dübels 5 und damit auch der Schraube 6. Dementsprechend ist in der Darstellung
gemäß Fig. 5 die Schraube 6 mit ihrem Kopf 6A bereits koaxial in dem vorzugsweise
zentrisch geführten Werkzeugkopf 7A ausgerichtet.
[0125] Fig. 6 zeigt in einem zu Fig. 3 bis 5 korrespondierenden, schematischen Schnitt das
Befestigen der Dämmplatte 2 bzw. des Befestigungselements 3 an dem Bauwerk 4, wobei
der Dübel 5 nun vollständig eingeführt ist, insbesondere wobei der Dübel 5 mit seinem
Dübelkopf 5A am Befestigungselement 3 bzw. Vorsprung 3C bzw. an der Einführschräge
3D zur Anlage kommt. Dieser vollständig eingeführte Zustand wird einem nicht dargestellten
Benutzer vorzugsweise durch das erste Markiermittel 7E angezeigt, beim Darstellungsbeispiel
insbesondere dadurch, dass das Markiermittel 7E in der Ebene der Außenseite 2C der
Dämmplatte 2 liegt, wie in Fig. 6 angedeutet. Jedoch sind auch andere Kennzeichnungen
möglich.
[0126] Nach dem (vollständigen) Einführen bzw. Einstecken des Dübels 5 erfolgt das Spreizen
des Dübels 5 im Bauwerk 4 bzw. Bohrloch 4C. Dies erfolgt mit Hilfe des Spreizelements,
hier insbesondere durch (weiteres) Einschrauben der Schraube 6. Im gespreizten Zustand
ist die Dübelverbindung hergestellt. Dieser Zustand ist in Fig. 7 in einem zu den
Fig. 3 bis 6 korrespondierenden Schnitt schematisch dargestellt. Hier ist die Schraube
6 also vollständig in den Dübel 5 eingeschraubt. Das Einschrauben ist insbesondere
mittels des Werkzeugs 7 erfolgt. Dieser eingeschraubte Zustand wird vorzugsweise durch
das zweite Markiermittel 7F angezeigt, hier insbesondere dadurch, dass eine Schulter
oder ein Anschlag in der Ebene der Außenseite 2C liegt oder auf dieser zur Anlage
kommt.
[0127] Im eingeschraubten Zustand kommt die Schraube 6 mit ihrem Schraubenkopf 6A vorzugsweise
am Dübelkopf 5A und/oder am Befestigungselement 3 bzw. Vorsprung 3C bzw. deren Einführschräge
3D zur Anlage.
[0128] An Stelle der Schraube 6 kann jedoch auch ein sonstiges Spreizmittel, beispielsweise
ein einzuschlagender Bolzen zum Spreizen des Dübels 5 o. dgl. verwendet werden.
[0129] Auf die gesamte Weise wird die Dämmplatte 2 über das Befestigungselement 3 mit dem
Bauwerk 4 fest verbunden, insbesondere verdübelt, und wird dadurch auch die Räumplatte
ausreichend sicher am Bauwerk 4 bzw. vom Bauwerk 4 gehalten.
[0130] Nach dem Befestigen des Befestigungselements 3 am Bauwerk 4, insbesondere nach dem
Herstellen der Dübelverbindung bzw. dem vollständigen Einschrauben der Schraube 6,
wird das Werkzeug 7 entfernt und die Aussparung 2D in der Dämmplatte 2 verschlossen.
Dieses Verschließen erfolgt vorzugsweise durch einen Stopfen 2E, wie in Fig. 8 angedeutet.
[0131] Der Stopfen 2E wird vorzugsweise klemmend in die Dämmplatte 2 bzw. deren Aussparung
2D eingesteckt. Beispielsweise ist aber auch ein Einkleben möglich.
[0132] Vorzugsweise besteht der Stopfen 2E aus dem gleichen Dämmstoff wie die Dämmplatte
2 oder aus einem ähnlichen Dämmstoff. Ggf. kann der Stopfen 2E auch aus einem Dämmmaterial
mit besserer Wärmeisolierung als die Dämmplatte 2 bestehen, da die Länge des Stopfens
2E geringer als die Dicke der Dämmplatte 2 ist.
[0133] Durch das Verschließen der Aussparung Durchbrechung bzw. Vertiefung 2D mit einem
dämmenden, insbesondere wärmeisolierenden Stopfen 2E kann die Bildung einer Wärmebrücke
im Bereich der Durchbrechung bzw. Vertiefung 2D vermieden oder zumindest verringert
werden.
[0134] Der bevorzugte Einsatz eines gleichen oder ähnlichen Dämmstoffs für den Stopfen 2E
wie für die Dämmplatte 2 hat den Vorteil, dass kein Einbringen unterschiedlicher Materialien
in die Dämmplatte 2 erfolgt. Dies ist insbesondere hinsichtlich einer außenseitigen
Abdeckung bzw. einem außenseitigen Verputzen des Systems 1 bzw. der Dämmplatte 2 vorteilhaft,
da so sich sonst oftmals im Bereich von Durchbrechungen oder Befestigungselementen
ergebende Abzeichnungen vermieden werden können. Des Weiteren ist der Einsatz dieses
Materials dahingehend von Vorteil, dass nur sortenreines Material in der Dämmplatte
2 vorhanden ist, wenn die Dämmplatte 2 später einmal entsorgt werden muss (die Befestigungselemente
3 befinden sich nur an einer Flachseite bzw. der Bauwerksseite 2A, daher kann die
Dämmplatte 2 von den Befestigungselementen 3 entfernt werden).
[0135] In Fig. 8 ist schematisch angedeutet, dass das vorschlagsgemäße System 1 bzw. die
vorschlagsgemäße Dämmplatte 2 außenseitig vorzugsweise abgedeckt wird, insbesondere
durch einen Putz 2F. Bei diesem Putz 2F handelt es sich insbesondere um ein Material
oder einen Aufbau auf Mineralbasis, Kunststoffbasis o. dgl., das bzw. der vorzugsweise
durch ein Gewebe verstärkt ist.
[0136] Der Putz 2F ist vorzugsweise sehr dünn ausgeführt und bildet insbesondere eine gegenüber
dem Dämmstoff bzw. der Dämmplatte 2 relativ harte Oberfläche und/oder schützt die
Dämmplatte 2 vor Umwelteinflüssen, wie Schlagregen, Druckbeanspruchung, Sonneneinstrahlung
o. dgl.
[0137] Das vorschlagsgemäße System 1 zur Befestigung der Dämmplatte 2 umfasst vorzugsweise
mindestens ein Befestigungselement 3, insbesondere auch einen zugeordneten Dübel 5
und optional auch die zu befestigende Dämmplatte 2 selbst. Im letztgenannten Fall
ist das Befestigungselement 3 insbesondere schon werksseitig an der Dämmplatte 2 angeordnet
bzw. mit dieser verbunden, besonders bevorzugt in der bereits beschriebenen Art und
Weise in die Dämmplatte 2 integriert, eingebettet bzw. eingeschäumt. Besonders bevorzugt
wird nämlich das Befestigungselement 3 insbesondere über sein Positioniermittel bzw.
die Durchbrechung 3B und/oder den Vorsprung 3C gehalten bzw. positioniert und dann
von dem Dämmmaterial umschäumt bzw. darin eingeschäumt.
[0138] Nachfolgend wird anhand der weiteren Figuren ein bevorzugter Aufbau des Befestigungselements
3 und/oder Dübels 5 näher erläutert.
[0139] Fig. 9 zeigt in einer schematischen, perspektivischen und explosionsartigen Darstellung
das Befestigungselement 3 und den zugeordneten Dübel 5, wobei der Dübel 5 nur teilweise
bzw. unvollständig dargestellt ist.
[0140] Fig. 10 zeigt in einem schematischen Schnitt das Befestigungselement 3 mit eingesetztem
bzw. eingestecktem Dübel 5, wobei auch hier der Dübel 5 unvollständig bzw. abgeschnitten
dargestellt ist.
[0141] Fig. 11 zeigt den vollständigen Dübel 5 in einer schematischen Seitenansicht.
[0142] Das Befestigungselement 3 bzw. der Halteabschnitt 3A weist vorzugsweise radiale Rippen
3E und/oder einen vorzugsweise kreisförmig bzw. entlang eines Radius verlaufenden
Verstärkungsabschnitt 3F auf, wie insbesondere in Fig. 9 gezeigt, vorzugsweise um
den flächigen Halteabschnitt 3A möglichst oder weitgehend flächensteif bzw. biegesteif
auszubilden.
[0143] Der Verstärkungsabschnitt 3F bildet vorzugsweise einen umlaufenden Rand des Halteabschnitts
3A.
[0144] Der Verstärkungsabschnitt 3F bzw. Rand des Halteabschnitts 3A kann verdickt und/oder
abgekantet ausgebildet sein.
[0145] Die Rippen 3E erstrecken sich vorzugsweise von dem zentralen Vorsprung 3C zum Rand
des Halteabschnitts 3A und/oder zum Verstärkungsabschnitt 3F.
[0146] Die Rippen 3E sind vorzugsweise stegartig bzw. als flache Plattenabschnitte ausgebildet.
Ihre Haupt- bzw. Flächenerstreckungsebenen verlaufen vorzugsweise jeweils radial und
in axialer Richtung. Dies ist vorzugsweise einer weitgehend drehfesten Kopplung des
Befestigungselements 3 mit der Dämmplatte 2 zuträglich, da das Dämmmaterial zwischen
die Rippen 3E eingreifen und so das Befestigungselement 3 in seiner Drehlage fixieren
kann.
[0147] Das Befestigungselement 3 bzw. der Halteabschnitt 3A ist auf seiner dem Bauwerk 4
zugewandten Seite bzw. auf seiner dem Positioniermittel bzw. Vorsprung 3C bzw. der
Einführschrägen 3D abgewandten Seite zumindest im Wesentlichen flach oder eben ausgebildet.
Dies ist insbesondere einer möglichst gleichmäßig dicken Ausbildung der zweiten Schicht
22 bzw. der bauwerksseitig unter dem Halteabschnitt 3A liegenden Dämmschicht der Dämmplatte
2 zuträglich. Dies ist wiederum im Hinblick eine gleichmäßige Krafteinleitung und
-verteilung vorteilhaft.
[0148] Die Plattenebene oder Flächenerstreckungsebene des Halteabschnitts 3A verläuft vorzugsweise
radial und/oder parallel zu den Flachseiten der Dämmplatte 2.
[0149] Die Rippen 3E sind vorzugsweise auf der dem Bauwerk 4 abgewandten Seite des Halteabschnitts
3A angeordnet.
[0150] Das Befestigungselement 3 ist vorzugsweise zusammen mit dem Vorsprung 3C, den Rippen
3E und/oder dem Verstärkungsabschnitt 3F einstückig ausgebildet.
[0151] Besonders bevorzugt sind bzw. ist der Vorsprung 3C, die Rippen 3E und/oder der Verstärkungsabschnitt
3F angeformt.
[0152] Die Biegesteifigkeit des Befestigungselements 3 bzw. des Halteabschnitts 3A ist vorzugsweise
um mehr als 50% und insbesondere um mehr als 100% größer als die Biegesteifigkeit
der bauwerksseitig unter dem Halteabschnitt 3A liegenden zweiten Schicht 22 bzw. sonstigen
Dämmstoffschicht der Dämmplatte 2.
[0153] Der Halteabschnitt 3A weist vorzugsweise mehrere Öffnungen 3G auf. Diese sind insbesondere
zwischen den Rippen 3E angeordnet.
[0154] Die Öffnungen 3G stellen Durchbrechungen 3B des zumindest im Wesentlichen plattenförmig
ausgebildeten Halteabschnitts 3A dar.
[0155] Die Öffnungsfläche der Öffnungen 3G beträgt vorzugsweise mehr als 10%, insbesondere
mehr als 15%, besonders bevorzugt mehr als 20%, der gesamten Fläche des Halteabschnitts
3A. Die gesamte Fläche ist hier insbesondere die von dem Rand des Halteabschnitts
3A gebildete Kreisfläche abzüglich der Querschnittsfläche der Durchbrechung 3B des
Befestigungselements 3 bzw. ist diejenige Fläche des Halteabschnitts 3A, die eine
axiale Widerlagerung des Befestigungselements 3 im Dämmmaterial ohne Öffnungen 3G
bewirken würde.
[0156] Beim Darstellungsbeispiel beträgt die Öffnungsfläche sogar mehr als 25% der gesamten
Fläche des Halteabschnitts 3A.
[0157] Die Öffnungen 3G sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen kreisrund ausgebildet
und/oder über einen Kreis oder Umfang des Halteabschnitts 3A verteilt angeordnet.
[0158] Die Öffnungen 3G weisen jeweils einen Durchmesser auf, der vorzugsweise mehr als
doppelt so groß, insbesondere mehr als dreifach so groß wie der Durchmesser der Durchbrechungen
3B ist und/oder der mehr als 1 cm, insbesondere mehr als 1,5 cm beträgt.
[0159] Durch die relativ großen Öffnungen 3G und/oder durch die relativ große Öffnungsfläche
werden bzw. wird überraschenderweise eine bessere Einbindung und/oder Festlegung des
Befestigungselements 3 in der Dämmplatte 2 erreicht, obwohl die verbleibende bzw.
wirkende Fläche des Halteabschnitts 3A merklich reduziert ist. Dies ist insbesondere
dadurch zu erklären, dass das Dämmmaterial insbesondere bei dem Einsatz von geschäumtem
Kunststoff besser oder gleichmäßiger aufgeschäumt werden kann und/oder sich besser
mit dem Dämmmaterial auf der jeweils anderen Seite des Halteabschnitts 3A durch die
Öffnung(en) 3G hindurch verbinden kann. Insbesondere können sich also die beiden Schichten
21 und 22 durch die Öffnungen 3G hindurch verbinden.
[0160] Der Durchmesser des Halteabschnitts 3A beträgt vorzugsweise mehr als 6 cm, insbesondere
mehr als 7 cm und besonders bevorzugt mehr als 8 cm.
[0161] Der Durchmesser des Halteabschnitts 3A beträgt vorzugsweise mehr als Doppelte, insbesondere
mehr als das Dreifache und besonders bevorzugt etwa das Vierfache des Durchmessers
des Vorsprungs 3C bzw. der zugeordneten Aussparung 2B.
[0162] Vorzugsweise ist der Dübel 5 im eingesetzten Zustand über eine Verdrehsicherung 10
formschlüssig am Befestigungselement 3 gegen ein Verdrehen relativ zum Befestigungselement
gesichert oder sicherbar, wie in Fig. 10 schematisch angedeutet.
[0163] Beim Darstellungsbeispiel bildet die Einführschräge 3D des Befestigungselements 3
bzw. Vorsprungs 3C insbesondere ein Widerlager bzw. eine konische Aufnahme für einen
Dübelkopf 5A des Dübels 5. Der Dübelkopf 5A bezeichnet hier das Ende des Dübels 5,
an dem das zugeordnete Spreizelement, hier die Schraube 6, in den Dübel 5 eingeführt
wird.
[0164] Der Dübel 5 bzw. der Dübelkopf 5A weist vorzugsweise mindestens eine Ausnehmung 5B
zur Bildung der Verdrehsicherung 10 auf.
[0165] Die Ausnehmung 5B ist vorzugsweise außenseitig angeordnet und/oder erstreckt sich
vorzugsweise zumindest im Wesentlichen in radialer Richtung bzw. zu einem Dübelschaft
5C des Dübels 5 hin.
[0166] Der Dübelschaft 5C ist an seinem dem Dübelkopf 5A gegenüber liegenden Ende vorzugsweise
geschlitzt, beispielsweise durch einen Schlitz 5D, und/oder in sonstiger Weise ausgebildet,
um das gewünschte Aufspreizen im Einbauzustand, also im Bohrloch 4C, bei insbesondere
vollständig eingeführtem Spreizelement zu ermöglichen.
[0167] Der Dübelkopf 5A weist einen größeren Durchmesser als der Dübelschaft 5C auf.
[0168] Am Übergang vom Dübelschaft 5C zu dem Dübelkopf 5A ist vorzugsweise eine Schulter
5E gebildet. Die Schulter 5E ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen komplementär
bzw. ähnlich konisch wie die Einführschräge bzw. Aufnahme 3D des Befestigungselements
3 ausgebildet.
[0169] Der Dübel 5 bzw. Dübelkopf 5A liegt vorzugsweise mit der Schulter 5E im Einbauzustand
an dem Befestigungselement 3 bzw. dem von der Aufnahme 3D gebildeten Widerlager an,
um so das Befestigungselement 3 im Einbauzustand formschlüssig in axialer Richtung
gegen ein Wegbewegen von dem Bauwerk 4 zu sichern.
[0170] Die Ausnehmung 5B erstreckt sich vorzugsweise bis in die Schulter 5E und/oder ist
primär dort angeordnet oder gebildet.
[0171] Die Ausnehmung 5B ist vorzugsweise schlitzartig und/oder sägezahnartig ausgebildet.
[0172] Die Ausnehmung 5B ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie eine Flanke aufweist,
die in axialer Richtung bezüglich der Zentralachse oder Längsachse A des Dübels 5
verläuft, wie in Fig. 11 angedeutet. Die andere Flanke verläuft vorzugsweise geneigt
dazu, also nicht in axialer Richtung wie die andere Flanke.
[0173] Vorzugsweise weist der Dübel 5 bzw. Dübelkopf 5A zwei oder mehr über den Umfang verteilt
angeordnete Ausnehmungen 5B auf.
[0174] Zur Bildung der vorzugsweise formschlüssigen Verdrehsicherung 10 weist beim Darstellungsbeispiel
das Befestigungselement 3 bzw. die konische Aufnahme 3D vorzugsweise mindestens einen
Eingriffsabschnitt 3H auf, der insbesondere axial abragt und vorspringt und/oder zahnartig
ausgebildet und/oder derartig ausgebildet ist, dass ein Eingriff in eine Ausnehmung
5B bei eingesetztem Dübel 5 möglich ist bzw. zwangsweise erfolgt.
[0175] Der Zustand "eingesetzter Dübel" beschreibt den in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten
Zustand, wenn der Dübel 5 mit seinem Dübelkopf 5A bzw. seiner Schulter 5E an dem vom
Befestigungselement 3 gebildeten Widerlager, hier an der Einführschrägen bzw. Aufnahme
3D anliegt.
[0176] Der genannte Eingriff der Verdrehsicherung 10 bzw. eines Eingriffsabschnitts 3H in
eine Ausnehmung ist insbesondere formschlüssig bezüglich eines Drehens des Dübels
5 um die auch in Fig. 10 angedeutete Achse A relativ zu dem Befestigungselement 3.
[0177] Der formschlüssige Eingriff erfolgt vorzugsweise nur in einer Drehrichtung, und zwar
in der Drehrichtung, in der der Eingriffsabschnitt 3H an der axial verlaufenden Flanke
der zugeordneten Ausnehmung 5B zur Anlage kommt. In der entgegengesetzten Drehrichtung
kann der Eingriffsabschnitt 3H an der schrägen Flanke abgleiten.
[0178] Vorzugsweise wirkt die Verdrehsicherung 10 also nur in einer Drehrichtung, insbesondere
nur in der Drehrichtung, in der die Schraube 6 zum Aufspreizen in den Dübel 5 eingeschraubt
wird.
[0179] Vorzugsweise sind zwei oder mehr Eingriffsabschnitte 3H am Befestigungselement 3
an der Aufnahme 3D angeordnet bzw. gebildet.
[0180] Die Eingriffsabschnitte 3H sind vorzugsweise angeformt bzw. einstückig mit dem Befestigungselement
3 bzw. Vorsprung 3C bzw. der Aufnahme 3D ausgebildet.
[0181] Beim Darstellungsbeispiel bilden die Eingriffsabschnitte 3H vorzugsweise Vorsprünge,
die in die von den Ausnehmungen 5B gebildeten Vertiefungen zur Bildung der Verdrehsicherung
10 eingreifen. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. Insbesondere
ist auch eine kinematische Umkehr dahingehend möglich, dass Vorsprünge des Dübels
5 in Vertiefungen des Befestigungselements 3 eingreifen.
[0182] Die Verdrehsicherung 10 ist zwischen der konischen Aufnahme 3D und dem Dübelkopf
5A bzw. Schulter 5E angeordnet oder gebildet.
[0183] Vorzugsweise ist die Verdrehsicherung 10 bzw. mindestens ein Eingriffsabschnitt 3H
an dem sich radial nach außen erstreckenden Widerlager, hier der Aufnahme 3D des Befestigungselements
3, angeordnet oder gebildet.
[0184] Die vorschlagsgemäße Verdrehsicherung 10 ist sehr robust ausgebildet und/oder einfach
realisierbar.
[0185] Der Dübelköpf 5A ist in axialer Richtung nachgiebiger ausgebildet, als das Befestigungselement
3 bzw. der Vorsprung 3C bzw. als das von dem Befestigungselement 3 insgesamt gebildete
Widerlager für den Dübel 5.
[0186] Die gewünschte axiale Nachgiebigkeit wird dadurch erreicht, dass der Dübelkopf 5A
in axialer Richtung gestaucht wird, durch entsprechende Schwächung durch die Aussparungen
5B und axiale Verformung bei (übermäßiger) Belastung.
[0187] Alternativ oder zusätzlich kann der Dübelkopf 5A auch dadurch besonders nachgiebig
bzw. stauchbar ausgebildet sein, dass seine sich konisch verbreiternde Öffnung zur
Aufnahme des Schraubenkopfs 6A einen kleineren Öffnungswinkel zur Achse A als die
Aufnahme 3D zur Achse A aufweist. Dies unterstützt ein radiales Ausweichen oder Verformen
des Dübelkopfs 5A und erleichtert das axiale Nachgeben bzw. Stauchen.
[0188] So kann erreicht werden, dass der Dübelkopf 5A in axialer Richtung nachgiebiger als
das Befestigungselement 3 ist. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf vorteilhaft,
dass bei zu starkem Einführen des Spreizelements bzw. zu weitem Einschrauben der Schraube
6 im Wesentlichen keine oder nur geringe Kräfte oder Verformungen auf das Befestigungselement
3 und damit auch auf die Dämmplatte 2 übertragen werden. Somit kann auch bei übermäßigem
Einschrauben der Schraube 6 ein definiertes und gewünschtes Tragverhalten und/oder
eine gewünschte maximale Belastung oder Verformung der Dämmplatte 2 eingehalten werden.
[0189] Einzelne Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie einzelne Verfahrensschritte
können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination und/oder Reihenfolge
realisiert werden.
Bezugszeichenliste:
[0190]
- 1
- System / Kit
- 2
- Dämmplatte
- 2A
- Bauwerksseite
- 2B
- Vertiefung
- 2C
- Außenseite
- 2D
- Aussparung
- 2E
- Stopfen
- 2F
- Putz
- 21
- erste Schicht
- 22
- zweite Schicht
- 3
- Befestigungselement
- 3A
- Abschnitt
- 3B
- Durchbrechung
- 3C
- Vorsprung
- 3D
- Einführschräge / Aufnahme
- 3E
- Rippe
- 3F
- Verstärkungsabschnitt
- 3G
- Öffnung
- 3H
- Eingriffsabschnitt
- 4
- Bauwerk
- 4A
- Oberfläche
- 4B
- Schicht
- 4C
- Bohrung
- 5
- Dübel
- 5A
- Dübelkopf
- 5B
- Ausnehmung
- 5C
- Dübelschaft
- 5D
- Schlitz
- 5E
- Schulter
- 6
- Schraube
- 6A
- Schraubenkopf
- 7
- Werkzeug
- 7A
- Werkzeugkopf
- 7B
- Schaft
- 7C
- erster Führungsabschnitt
- 7D
- zweiter Führungsabschnitt
- 7E
- erstes Markiermittel
- 7F
- zweites Markiermittel
- 8
- Schutzhülse
- 9
- Bohrer
- 10
- Verdrehsicherung
- A
- Achse