[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte oder eine elektrische Einheit, die
zum Anschluss an eine Tragschiene vorgesehen ist, wobei die Tragschiene ein Tragschienenprofil
mit zwei Seitenwänden sowie mindestens eine in dem Tragschienenprofil angeordneten
Stromschiene mit kontaktierbaren Leitungen aufweist.
[0002] Tragschienen mit einem Tragschienenprofil sowie einer in dem Tragschienenprofil gehaltenen
Stromschiene sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise zum
Realisieren länglicher sog. Lichtbandsysteme genutzt. Ein bekanntes Lichtbandsystem
wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung "TECTON" vertrieben und zeichnet sich
dadurch aus, dass Leuchten oder andere elektrische Verbraucher flexibel über die gesamte
Länge des Systems hinweg an der Tragschiene positioniert werden können. Ermöglicht
wird dies dadurch, dass aufgrund einer speziellen Lagerung der Leitungen der Stromschiene
diese über die im Wesentlichen gesamte Länge des Lichtbandsystems hinweg für die Verbraucher
zugänglich sind, sodass ein Kontaktieren der Leitungen nicht nur an fest vorgegebenen
Positionen, sondern an beliebiger Stelle erfolgen kann. Beispielsweise zeigt die
WO 2001/091250 A1 ein derartiges Lichtbandsystem.
[0003] Bei dem oben angesprochenen System "TECTON" sind zwei Stromschienen einander gegenüberliegend
an den beiden Seitenwänden eines nach unten offenen, U-förmigen Tragschienenprofils
angeordnet. Das Kontaktieren der Leitungen der Stromschienen erfolgt dann dadurch,
dass die Leuchte oder der Verbraucher ein drehbares Kontaktierungselement aufweist,
welches von der Unterseite her in die Tragschiene eingeführt und anschließend um etwa
45° verdreht wird. An dem Kontaktierungselement angeordnete Kontakte sind hierbei
derart ausgeführt, dass sie durch das Verdrehen seitlich ausgeschwenkt werden und
letztendlich im verdrehten Zustand die Leitungen der Stromschienen kontaktieren.
[0004] Ursprünglich waren die oben beschriebenen drehbaren Kontaktierungselemente derart
ausgeführt und an der Leuchte bzw. dem elektrischen Verbraucher gelagert, dass sie
von der Unterseite der Leuchte her durch einen Benutzer betätigt, also verdreht werden
konnten. Die Leuchte bzw. ein Trägerelement der Leuchte oder des Verbrauchers wurde
dann also von der Unterseite her an die Tragschiene angesetzt, wobei dann in diesem
an der Tragschiene anliegenden Zustand das oder die Kontaktierungselemente verdreht
wurden. In diesem Fall mussten also die Kontaktierungselemente von der Unterseite
der Leuchte oder des Verbrauchers her für eine Betätigung zugänglich sein, was üblicherweise
kein Problem darstellte, da als Leuchtmittel in der Regel längliche Leuchtstofflampen
zum Einsatz kamen, welche erst nach Befestigung der Leuchte an der Tragschiene in
einfacher Weise durch den Verbraucher in die Fassungen der Leuchte eingesetzt werden
konnten.
[0005] Zwischenzeitlich kommen allerdings in der Beleuchtungstechnologie anstelle von Leuchtstofflampen
überwiegend LEDs bzw. LED-Platinen als Leuchtmittel zum Einsatz, auch bei Leuchten,
die zur Verwendung bei derartigen Tragschienen vorgesehen sind. Da das nachträgliche
Anordnen von LED-Leuchtmitteln an einer Leuchte eher nicht sinnvoll bzw. möglich ist
und ferner eine gleichmäßige Lichtabgabe nur dann erzielt werden kann, wenn die LEDs
mehr oder weniger kontinuierlich über die gesamte Länge des Lichtbandsystems hinweg
gleichmäßig verteilt angeordnet werden, ist es in der Regel nicht mehr möglich, die
oben erläuterten drehbaren Kontaktierungselemente derart auszugestalten, dass sie
von der Unterseite her zugänglich sind.
[0006] Eine bspw. in der
DE 10 2010 003 805 A1 beschriebene Lösung sieht deshalb vor, dass das drehbare Kontaktierungselement mit
einem Hebel ausgeführt ist, der seitlich durch einen Schlitz des Trägerelements der
Leuchte nach außen hervorragt.
[0007] Eine derartige, aus dem Stand der Technik bekannte Lösung ist in Figur 4 gezeigt,
wobei hier zunächst das längliche Trägerelement 110 einer sog. Balkenleuchte 100 erkennbar
ist, an dem drehbar ein Kontaktierungselement 120 gelagert ist. Das in Form eines
Profilelements vorliegende Trägerelement 110 muss zum Montieren der Leuchte 100 von
der Unterseite her an die - nicht dargestellte - Tragschiene des Lichtbandsystems
angesetzt und dann das Kontaktierungselement 120 verdreht werden. Hierzu ist vorgesehen,
dass das Trägerelement 110 an beiden Längsseiten Seitenwände 111 aufweist, wobei an
einer Seitenwand 111 ein länglicher Schlitz 112 ausgebildet ist, durch den der Endbereich
eines mit dem Kontaktierungselement 120 verbundenen Hebels 125 ragt. Der Hebel 125
kann entlang des Schlitzes 112 zwischen den beiden dargestellten Positionen verschwenkt
werden, wobei hierbei dann auch ein entsprechendes Verdrehen des Kontaktierungselements
120 erfolgt. Kontakte 122 des Kontaktierungselements 120, die am Außenumfang des Basiskörpers
121 angeordnet sind, werden in diesem Fall dann seitlich ausgeschwenkt, sodass sie
gegen die Leitungen der Stromschienen in Anlage kommen. Gleichzeitig werden in diesem
Fall auch mechanische Verriegelungselemente ausgeschwenkt, die entsprechende Vorsprünge
des Tragschienenprofils hintergreifen, sodass neben der elektrischen Kontaktierung
zusätzlich auch eine mechanische Befestigung der Leuchte 100 an der Tragschiene erzielt
wird.
[0008] Der in Figur 4 gezeigte, seitlich hervorragende Hebel 125 ermöglicht also ein Verdrehen
des Kontaktierungselements 120, wobei trotz allem die Unterseite des Trägerelements
110 der Leuchte 100 frei zugänglich ist und somit bspw. über die gesamte Länge hinweg
mit Leuchtmitteln bestückt werden kann. Diese Lösung stellt dementsprechend bereits
einen Fortschritt gegenüber der ursprünglichen Variante dar, bei der das Verriegelungselement
von der Unterseite her betätigt werden musste.
[0009] Allerdings muss bei der in Figur 4 gezeigten Lösung aus dem Stand der Technik der
Hebel 125 zu einem gewissen Grad seitlich überstehen, um eine komfortable Betätigung
des Kontaktierungselements 120 zu ermöglichen. Ferner stellt der seitliche Schlitz
112 eine dauerhafte Öffnung und somit ein Problem dar, wenn die Leuchte 100 vor dem
Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit geschützt werden soll, um die Anforderungen
einer sog. IP-Schutzklasse zu erfüllen.
[0010] Ein weiteres Kontaktierungselement zum Kontaktieren der Leitungen einer Stromschiene
ist aus der
DE 2 132 133 bekannt. Der Stromschienenadapter weist wiederum an seiner Unterseite ein drehbares
Betätigungselement auf, welches über einen internen Mechanismus mit seitlich ausfahrbaren
Kontaktblöcken gekoppelt ist. Ein Drehen des Betätigungselements führt hierbei dazu,
dass die Kontaktblöcke in eine die Leitungen kontaktierende Stellung gefahren werden.
[0011] Schließlich zeigt die
DE 20 2013 102 943 U1 einen Stromschienenadapter zum Anschließen von Strahlern an eine Stromschiene. Ein
verschwenkbar gelagertes Betätigungselement ist hierbei keilartig ausgebildet und
derart angeordnet, dass es bei Betätigung zumindest einen Kontaktblock seitlich verdrängt,
so dass dieser die Leitungen einer Stromschiene kontaktiert.
[0012] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, eine alternative
Möglichkeit anzubieten, die Leitungen einer in einem Tragschienenprofil positionierten
Stromschiene zuverlässig zu kontaktieren, wobei die oben genannten Nachteile vermieden
werden sollen.
[0013] Die Aufgabe wird durch eine Leuchte oder eine elektrische Einheit mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0014] Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf dem Gedanken, die bislang bei den bekannten
Kontaktierungselementen genutzte Rotationsbewegung durch linear seitlich verlaufende
Bewegungen der Kontakte zu ersetzen. Die einzelnen Anschlusskontakte sind nunmehr
also nicht an einem drehbaren Körper angeordnet, sondern Bestandteil eines linear
seitlich verstellbaren Kontaktblocks, der zwischen einer Offenposition, in welcher
ein Einführen und Entnehmen des Kontaktierungselements aus dem Tragschienenprofil
ermöglicht ist, und einer Kontaktierungsposition, in welcher der Kontaktblock mit
den Anschlusskontakten seitlich zum Kontaktieren der Leitungen ausgefahren ist, verstellbar
ist. Wie nachfolgend detailliert erläutert wird, kann in diesem Fall dann wiederum
ein zuverlässiges und effizientes Kontaktieren der Leitungen der Stromschiene und
darüber hinaus auch ein mechanisches Befestigen an der Tragschiene erzielt werden,
wobei allerdings auf den im Stand der Technik genutzten Hebel bzw. generell auf Betätigungselemente,
die durch Öffnungen oder Durchbrüche in der Leuchte seitlich herausragen, verzichtet
werden kann. Damit können die oben beschriebenen Nachteile im Stand der Technik vermieden
werden.
[0015] Dabei weist das Kontaktierungselement zwei Kontaktblöcke mit in entgegengesetzte
Richtungen weisenden Anschlusskontakten auf, wobei beide Kontaktblöcke derart gekoppelt
sind, dass sie ausgehend von der Offenposition sich voneinander entfernend in die
Kontaktierungsposition überführt werden können. Diese Konfiguration bietet sich dann
an, wenn an beiden Seitenwänden der Tragschiene entsprechende Stromschienen angeordnet
sind, wie dies bspw. bei dem oben erwähnten System "TECTON" der Fall ist. Beide Kontaktblöcke
können sich dann in entgegengesetzte Richtungen bzw. aufeinander zu bewegen, um eine
Überführung des Kontaktierungselements von einem Zustand, in dem ein Einführen in
die Tragschiene bzw. ein Entnehmen aus der Tragschiene möglich ist, in einen Zustand,
in dem die Leitungen der Stromschienen kontaktiert werden, durchzuführen. Beide Kontaktblöcke
können dabei in vorteilhafter Weise miteinander zusammenwirken, um die erfindungsgemäße
Linearbewegung zum Kontaktieren der Leitungen zu nutzen.
[0016] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Kontaktblöcke in die Kontaktierungsposition
vorgespannt gelagert sind, wobei an dem Kontaktierungselement oder einem Trägerelement
der Leuchte oder der elektrischen Einheit geeignete Drück- bzw. Betätigungselemente
angeordnet sind, welche ein manuelles Zusammendrücken der Kontaktblöcke in die Offenposition
ermöglichen. Lediglich für das Einführen bzw. Entnehmen des Kontaktierungselements
aus der Tragschiene müssen also beide Kontaktblöcke vorübergehend zusammengedrückt
werden. Werden hingegen die Drück- bzw. Betätigungselemente entlastet, so wandern
automatisch die Kontaktblöcke seitlich aus, um die Leitungen der Stromschienen zu
kontaktieren.
[0017] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also eine Leuchte oder eine elektrische Einheit
für eine Tragschiene, welche ein Tragschienenprofil mit zwei Seitenwänden sowie mindestens
eine Stromschiene aufweist, welche an einer der beiden Innenseiten der Seitenwände
des Tragschienenprofils angeordnet ist und elektrisch kontaktierbare Leitungen aufweist,
vorgeschlagen, wobei die Leuchte oder die elektrische Einheit ein Kontaktierungselement
zum elektrischen und ggf. mechanischen Anschließen an die Tragschiene aufweist, und
wobei das Kontaktierungselement in das Tragschienenprofil einführbar ist und Anschlusskontakte
aufweist, welche verstellbar sind, um in einem in das Tragschienenprofil eingesetzten
Zustand des Kontaktierungselements in Anlage gegen Leitungen der Stromschiene zu gelangen.
Erfindungsgemäß weist das Kontaktierungselement zumindest einen linear seitlich verstellbaren
Kontaktblock mit mindestens einem Anschlusskontakt auf, der zwischen einer Offenposition,
in welcher ein Einführen und Entnehmen des Kontaktierungselements aus dem Tragschienenprofil
ermöglicht ist, und einer Kontaktierungsposition, in welcher der Kontaktblock mit
dem Anschlusskontakt seitlich zum Kontaktieren der Leitungen ausgefahren ist, verstellbar
ist. Das Kontaktierungselement weist erfindungsgemäß zwei Kontaktblöcke mit in entgegengesetzte
Richtungen weisenden Anschlusskontakten auf, wobei beide Kontaktblöcke derart gekoppelt
sind, dass sie ausgehend von der Offenposition sich voneinander entfernend in die
Kontaktierungsposition überführt werden können, wobei die beiden Kontaktblöcke in
die Kontaktierungsposition vorgespannt gelagert sind und an dem Kontaktierungselement
oder einem Trägerelement der Leuchte oder der elektrischen Einheit Drück- bzw. Betätigungselemente
angeordnet sind, welche ein manuelles Zusammendrücken der Kontaktblöcke in die Offenposition
ermöglichen.
[0018] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass beide Kontaktblöcke über Gelenkarme, die eine Parallelführung
bilden, miteinander verbunden sind.
[0019] Die Kontaktblöcke des erfindungsgemäßen Kontaktierungselements können ferner neben
den Kontakten zum Kontaktieren der Leitungen der Stromschienen auch nach außen weisende
Rastelemente zum mechanischen Befestigen an dem Tragschienenprofil aufweisen. In gleicher
Weise wie im Stand der Technik kann auch in diesem Fall der Effekt erzielt werden,
dass neben einem Kontaktieren der Leitungen der Stromschienen gleichzeitig auch ein
mechanisches Befestigen der Leuchte oder der elektrischen Einheit an dem Tragschienenprofil
erfolgt.
[0020] Zumindest einer der Kontakte des erfindungsgemäßen Kontaktierungselements kann hierbei
höhenverstellbar an seinem Kontaktblock gelagert sein. Dies eröffnet die Möglichkeit,
die verschiedenen Leitungen der Stromschienen flexibel zu kontaktieren, um bspw. dem
Verbraucher bzw. der Leuchte gezielt eine bestimmte Funktion zuzuweisen.
[0021] Vorzugsweise handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Leuchte um eine LED-Balkenleuchte.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kontaktierungselements eröffnet hierbei die
Möglichkeit, über die gesamte Länge der Leuchte hinweg kontinuierlich LEDs als Leuchtmittel
anzuordnen.
[0022] Erfindungsgemäß wird ferner eine Anordnung zur Lichtabgabe mit einer Tragschiene
vorgeschlagen, welche ein Tragschienenprofil mit zwei Seitenwänden sowie mindestens
eine Stromschiene aufweist, welche an einer der beiden Innenseiten der Seitenwände
des Tragschienenprofils angeordnet ist und elektrisch kontaktierbare Leitungen aufweist,
wobei ferner eine Leuchte oder eine elektrische Einheit wie oben beschrieben vorhanden
ist. Vorzugsweise sind an beiden Seiten der Tragschiene Stromschienen angeordnet.
[0023] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigen:
- Figuren 1a und 1b
- eine erste Variante eines Kontaktierungselements für eine an eine Tragschiene anzuschließende
Balkenleuchte, welche nicht Gegenstand der Ansprüche ist;
- Figuren 2a und 2b
- eine zweite Variante eines Kontaktierungselements, welche ebenfalls nicht Gegenstand
der Ansprüche ist;
- Figuren 3a und 3b
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktierungselements und;
- Figur 4
- eine aus dem Stand der Technik bekannte Lösung eines Kontaktierungselements für eine
an eine Tragschiene anzuschließende Balkenleuchte.
[0024] Bei der nachfolgenden detaillierten Erläuterung der Erfindung wird von einem Lichtbandsystem
ausgegangen, welches hinsichtlich seiner Ausgestaltung im Wesentlichen dem bereits
oben erwähnten, von der Anmelderin vertriebenen Lichtbandsystem "TECTON" entspricht.
Eine Besonderheit dieses Systems besteht darin, dass die hier entlang der Tragschiene
verlaufenden Leitungen zur Stromversorgung der Leuchten oder Verbraucher derart gelagert
sind, dass sie über die gesamte Länge des Lichtbandsystems hinweg durchgängig kontaktierbar
sind, sodass Leuchten oder andere Verbraucher flexibel über die gesamte Länge des
Lichtbandsystems hinweg angeordnet werden können. Allerdings ist darauf hinzuweisen,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf dieses spezielle Lichtbandsystem beschränkt
ist, sondern die erfindungsgemäßen Kontaktierungselemente grundsätzlich immer dann
verwendet werden können, wenn zum Kontaktieren der Leitungen einer Tragschiene eines
Lichtbandsystems entsprechende Kontakte des Kontaktierungselements seitlich bewegt
werden müssen, um die Leitungen einer Stromschiene zu kontaktieren. In den nachfolgend
näher erläuterten Figuren ist deshalb die Tragschiene mit den darin angeordneten Stromschienen
lediglich schematisch dargestellt.
[0025] Ferner ist darauf hinzuweisen, dass ein Kontaktieren der Leitungen einer Stromschiene
nicht unbedingt dazu dienen muss, die anzuschließende Einheit mit Strom zu versorgen.
Auch der Anschluss an zur Kommunikation genutzte Datenleitungen wäre denkbar, wobei
insbesondere auch das Anschließen von Sensoren, Kameras oder ähnlichen Komponenten
denkbar wäre, die von sich aus Daten über die Leitungen des Lichtbandsystems übermitteln,
welche dann z.B. zur automatisieren Steuerung des Systems genutzt werden. Im diesen
Sinn umfasst die vorliegende Erfindung sämtliche denkbaren elektrischen Einheiten,
die in sinnvoller Weise an eine Stromschiene angeschlossen werden können.
[0026] Entsprechend den Darstellungen weist also die Tragschiene 10 des Lichtbandsystems
1 als tragendes Element ein nach unten offenes, U-förmiges Tragschienenprofil 15 auf,
welches mit zwei Seitenwänden 16 sowie einer die Seitenwände 16 verbindenden Horizontalwand
17 einen länglichen Aufnahmeraum 18 umschließt, in den das nachfolgend näher beschriebene
Kontaktierungselement einzuführen ist. An beiden Innenseiten der Seitenwände 16 sind
Stromschienen 20 mit kontaktierbaren Leitungen 25 angeordnet, die durch die an das
System 1 anzuschließenden Leuchten oder anderen elektrischen Einheiten kontaktierbar
sind. Wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt, kann hierbei die Lagerung der
Leitungen 25 durch speziell ausgebildete, aus einem isolierenden Material bestehende
Leitungshalterungselemente erfolgen, die zur Innenseite hin offene längliche Nuten
bzw. Kanäle bilden, in denen die Leitungen 25, welche durch unisolierte Drähte gebildet
werden, gelagert sind. Grundsätzlich könnte die Ausgestaltung der Stromschienen 20
auch variieren. Wesentlich ist allerdings, dass die Leitungen 25 derart gelagert sind,
dass sie vom Innenraum 18 der Tragschiene 10 aus zugänglich sind und von dieser Richtung
aus entsprechend kontaktiert werden können. Die Leitungen 25 müssen hierbei allerdings
nicht zwingend über die gesamte Länge des Systems 1 hinweg zugänglich sein, sondern
es wäre auch denkbar, dass lediglich abschnittsweise eine Kontaktierung möglich bzw.
vorgesehen ist.
[0027] Als an das System 1 anzuschließende Leuchte ist in den vorliegenden Figuren eine
sog. Balkenleuchte 30 gezeigt, welche entsprechend der Darstellung gemäß den Figuren
1a und 1b im montierten Zustand an der Unterseite des Tragschienenprofils 15 anliegt
und als tragendes Element einen länglichen Profilkörper 31 aufweist. Der Profilkörper
31 dient hierbei insbesondere auch der Lagerung der Leuchtmittel, eventueller Komponenten
zur Stromversorgung der Leuchtmittel sowie ggf. vorhandener optischer Komponenten,
welche die Lichtabgabe der Leuchte 30 in gewünschter Weise beeinflussen. Die Ausgestaltung
dieser Komponenten ist allerdings unabhängig von der vorliegenden Erfindung, weshalb
diese Komponenten in den Figuren nicht im Detail gezeigt sind und im nachfolgenden
auch nicht näher erläutert werden sollen.
[0028] Entscheidend ist, dass die Leuchte 30 dazu ausgebildet ist, an der Tragschiene 10
mechanisch befestigt zu werden und zumindest einige der Leitungen 25 der beiden Stromschienen
20 zu kontaktieren, was mit Hilfe der nachfolgend näher beschriebenen Kontaktierungselemente
ermöglicht wird.
[0029] Grundsätzlich sind die Kontaktierungselemente derart ausgeführt, dass sie von einer
ersten Konfiguration in eine zweite Konfiguration überführt werden können.
[0030] In der ersten Konfiguration ist das Kontaktierungselement derart ausgestaltet, dass
es in den Innenraum 18 der Tragschiene 10 eingeführt werden kann und hierbei insbesondere
nicht mit den Unterkanten der Seitenwände 16 des Tragschienenprofils 15 kollidiert.
In diesem Zustand erfolgt ferner auch noch keine Kontaktierung der Leitungen 25 der
Stromschienen 20.
[0031] In der zweiten Konfiguration hingegen befindet sich das Kontaktierungselement in
einem Zustand, in dem zumindest einige der Leitungen 25 der Stromschienen 20 kontaktiert
werden. Idealerweise hintergreifen mechanische Rast- oder Verriegelungselemente zusätzlich
auch noch entsprechende Vorsprünge an der Tragschiene 10, sodass zusätzlich zur elektrischen
Kontaktierung auch eine mechanische Befestigung an der Tragschiene 10 erfolgt. Das
Kontaktierungselement ist somit zusätzlich auch für eine Befestigung der anzuschließenden
Einheit an der Tragschiene 10 verantwortlich.
[0032] Bei der in Figur 4 dargestellten, aus dem Stand der Technik bekannten Lösung wurde
das Kontaktierungselement durch Verdrehen von der ersten Konfiguration in die zweite
Konfiguration überführt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nunmehr vorgesehen,
dass abweichend von einer Verdrehung nunmehr lineare Verschiebungen bzw. Bewegungen
genutzt werden, um die oben genannten Funktionen zu erfüllen. Drei Varianten dieses
Gedankens sollen nachfolgend näher erläutert werden.
[0033] In den Figuren 1a und 1b ist ein erstes Beispiel eines Kontaktierungselements mit
dem Bezugszeichen 40 versehen. Es weist im dargestellten Fall zwei sog. Kontaktblöcke
41 und 42 auf, die zu beiden Seiten einer Längsmittelebene E angeordnet sind und in
entgegengesetzte Richtungen bzw. jeweils nach außen weisende Kontakte 43 tragen. Die
Anzahl sowie die Höhenpositionierung der Kontakte 43 ist in den Figuren lediglich
beispielhaft dargestellt und kann selbstverständlich auch variieren. Insbesondere
kann ggf. auch vorgesehen sein, dass einer oder einige der Kontakte 43 höhenverstellbar
an den entsprechenden Blöcken 41, 42 gelagert sind, sodass durch entsprechende Positionierung
der Kontakte 43 festgelegt werden kann, welche der übereinander positionierten Leitungen
25 der Stromschienen 20 kontaktiert werden sollen. Werden bspw. die verschiedenen
Leitungen 25 für unterschiedliche Phasen eines Stromversorgungskreises genutzt oder
dienen der zur Verfügungstellung einer bestimmten Versorgungsspannung oder bestimmter
Steuerinformationen, so kann hierdurch den Leuchten bzw. allgemein der angeschlossenen
Einheit eine bestimmte Funktion zugewiesen werden.
[0034] Damit die z.B. als Kontaktzungen ausgebildeten Kontakte 43 die Leitungen 25 kontaktieren
können, muss die Möglichkeit bestehen, diese Kontakte 43 seitlich auszufahren. Ermöglicht
wird dies bei dem ersten Beispiel dadurch, dass die Kontaktblöcke 41, 42 über ein
sog. Kniehebelgelenk 45 miteinander gekoppelt sind. Dieses Kniehebelgelenk 45 wird
durch einen vertikal nach oben ragenden ersten Arm 46 gebildet, der starr mit dem
Träger 31 der Leuchte 30 verbunden ist. An seinem oberen Ende ist der Arm 46 über
ein Gelenk 47 mit zwei schwenkbar gelagerten Armen 48 verbunden, deren Endbereiche
jeweils wiederum gelenkig mit einem der Kontaktblöcke 41 bzw. 42 gekoppelt sind. Weiterhin
ist eine Zugfeder 49 vorgesehen, welche die Endbereiche der beiden Arme 48 miteinander
verbindet.
[0035] Das auf diese Weise gebildete Kniehebelgelenk 45 ermöglicht nunmehr, dass die beiden
Kontaktblöcke 41 und 42 von der in Figur 1a dargestellten Stellung, die einer Offenposition
des Kontaktierungselements 40 entspricht, in die in Figur 1b dargestellte Stellung
überführt werden können. Wie erkennbar ist, sind im Vergleich zu Figur 1a beiden Kontaktblöcke
41 und 42 lateral leicht seitlich ausgefahren, derart, dass nunmehr die äußeren Enden
der Kontaktzungen 43 in Anlage gegen die Leitungen 25 der Stromschienen 20 gelangen.
Ferner hintergreifen Rastnasen 44 der Kontaktblöcke 41, 42 am unteren Ende der Seitenwände
16 der Tragschiene 10 vorgesehene Rastvorsprünge. In dieser Position ist die Leuchte
30 also nicht nur elektrisch mit den Leitungen 25 der Stromschienen 20 verbunden,
sondern auch mechanisch an der Tragschiene 10 fixiert. Die Stellung der Arme 48 in
der gezeigten Kontaktierungsposition der Kontaktblöcke 41 und 42 ist hierbei auch
derart, dass die Kontaktblöcke 41 und 43 durch die Zugfeder 49 in der dargestellten
Position arretiert werden.
[0036] Beim axialen Einführen des dargestellten Kontaktierungselements 40 werden also die
sich zunächst in der in Figur 1a dargestellten Stellung befindenden Kontaktblöcke
41, 42 an der horizontalen Wand 17 der Tragschiene 10 bzw. an einem an der Wand 17
vorgesehenen Anschlag 19 in Anlage kommen. Wird nunmehr das Trägerelement 31 der Leuchte
30 weiter nach oben geschoben, so führt der von der Wand 17 bzw. dem Anschlag ausgeübte
Druck auf die Kontaktblöcke 41, 42 entgegen der Einführbewegung dazu, dass das Kniehebelgelenk
45 diese axiale Bewegung in ein seitliches Auslenken der Kontaktblöcke 41 und 42 umsetzt,
indem die Arme 48 um den Gelenkpunkt 47 verschwenkt werden, bis sie die in Figur 1b
dargestellte Stellung einnehmen. Wie bereits erwähnt, wird hierbei ein Totpunkt des
Gelenks 45 überschritten und die Zugfeder 49, die bei der Stellung in Figur 1a die
Kontaktblöcke 41 und 42 in die Offenposition zieht, sorgt nunmehr dafür, dass die
Kontaktblöcke 41 und 42 dauerhaft die in Figur 1b dargestellte Konfiguration annehmen.
Erst indem von der Unterseite her ein kräftiger Zug auf die Leuchte 30 ausgeübt wird,
kann wiederum der Totpunkt des Gelenks 45 überwunden werden und die 30 Leuchte aus
der Tragschiene 10 entfernt werden.
[0037] Die in Figur 1a und 1b dargestellte Lösung stellt also eine sehr komfortable Möglichkeit
dar, ein Anschließen der Leuchte 30 an die Tragschiene 10 zu ermöglichen. Es ist lediglich
erforderlich, die Leuchte 30 von der Unterseite her in die Tragschiene 10 einzuführen
und mit einer entsprechenden Kraft nach oben zu drücken, um die in Figur 1b dargestellte
Konfiguration zu erreichen. Ein Lösen dieser Verriegelungs- bzw. Kontaktierungskonfiguration
kann dann wieder durch entsprechendes Ziehen an der Leuchte 30 erzielt werden. Ggf.
können hierbei auch zusätzlich die in den Figuren schematisch dargestellten Stege
35 genutzt werden, welche eine Führung für die seitliche Lateralbewegung der beiden
Kontaktblöcke 41, 42 bilden.
[0038] Die Figuren 2a und 2b zeigen ein zweites Beispiel eines nunmehr mit dem Bezugszeichen
50 versehenen Kontaktierungselements. Auch dieses bietet den Vorteil, dass die wiederum
vorgesehenen beiden Kontaktblöcke 51, 52, welche mit entsprechenden Kontakten 53 bestückt
sind, beim Einschieben in den Aufnahmeraum 18 der Tragschiene 10 in Anlage gegen einen
Anschlag 19 oder die Wand 17 gelangen und dann automatisch seitlich auswandern. Wiederum
wird also die axiale Einschubbewegung in eine seitliche Bewegung der Kontaktblöcke
51, 52 umgesetzt.
[0039] Ermöglicht wird dies im zweiten Beispiel durch eine Keilführung für die beiden Kontaktblöcke
51 und 52. Ein hierzu verwendetes, im Schnitt etwa kegelstumpfartig ausgebildetes
Führungselement 55 ist wiederum fest mit dem Träger 31 der Leuchte 30 verbunden und
bildet zwei geneigt nach oben ragende Führungsflächen 56, entlang denen die wiederum
über eine Zugfeder 59 miteinander verbundenen Kontaktblöcke 51, 52 gleiten können.
Die Kontaktblöcke 51, 52 weisen hierbei den Führungsflächen 56 zugewandte Seitenwände
auf, die eine entsprechende Neigung aufweisen, sodass eine Veränderung der Höhe der
Kontaktblöcke 51, 52 im Vergleich zum Führungselement 55 in eine seitliche Bewegung
umgesetzt wird.
[0040] Analog zu dem Beispiel der Figuren 1a und 1b werden also die Kontaktblöcke 51 und
52 beim Einsetzen in den Innenraum der Tragschiene 10 zunächst mit ihren Oberseiten
gegen die Wand 17 bzw. den Anschlag 19 in Anlage kommen. Ein weiteres Drücken der
Leuchte 30 und somit des Kontaktierungselements 50 nach oben führt dann dazu, dass
die Kontaktblöcke 51, 52 seitlich auswandern, bis die in Figur 2a dargestellte Konfiguration
erreicht wird.
[0041] Wiederum nehmen die Kontaktblöcke 51, 52 in diesem Fall dann eine Stellung ein, in
der einerseits die Kontakte 53 die Leitungen 25 der Stromschienen kontaktieren und
andererseits Rastvorsprünge 54 die Tragschiene 10 hintergreifen. Dabei kann vorgesehen
sein, dass mittels spezieller - nicht dargestellter - Rastvorsprünge oder Rastelemente,
die bspw. an den Rastnasen 54 der Kontaktblöcke 51, 52 vorgesehen sind und in entsprechender
Weise mit dem Tragschienenprofil 15 zusammenwirken, die in Figur 2a dargestellte Endposition
gesichert ist. Dieses Verrasten oder Verriegeln kann dann durch entsprechendes Anziehen
an der Leuchte 30 überwunden werden, sodass auf diesem Wege wiederum sehr einfach
die Leuchte 30 von der Tragschiene 10 gelöst werden kann.
[0042] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktierungselements 60 ist in
den Figuren 3a und 3b dargestellt. Hier wird im Gegensatz zu den Figuren 1 und 2 eine
Axialbewegung nicht automatisch in eine seitliche Bewegung der beiden Kontaktblöcke
61, 62 umgesetzt. Stattdessen sind beide Kontaktblöcke 61, 62 über eine Parallelführung
65 miteinander verbunden. In beiden Figuren 3a, 3b sind hierbei unterschiedliche Varianten
einer entsprechenden Parallelführung 65 gezeigt, wobei die Führung 65 in Fig. 3a durch
einen in eine schlitzartige Ausnehmung 66 eines Kontaktblocks 62 greifenden Steg 67
des anderen Kontaktblocks 61 erreicht wird, während hingegen bei der Variante gemäß
Fig. 3b die Parallelführung 65 mit Hilfe zweier Gelenkarme 68 gebildet wird.
[0043] Weiterhin werden beide Kontaktblöcke 61, 62 in eine nach außen gerichtete Stellung
vorgespannt. In den Figuren 3a und 3b sind wiederum zwei unterschiedliche Möglichkeiten
hierfür vorgesehen, einerseits im Zwischenraum zwischen den Kontaktblöcken 61, 62
befindliche Blattfedern 69 (Figur 3a) sowie andererseits eine im unteren Bereich positionierte
Spiralfeder 70 (Figur 3b). Beide Varianten bewirken, dass die Kontaktblöcke 61, 62
in die nach außen gerichtete Kontaktierungsposition vorgespannt sind.
[0044] Zum Einführen des Kontaktierungselements 60 in den Innenraum 18 der Tragschiene 10
ist also erforderlich, dass vorübergehend beide Kontaktblöcke 61, 62 entgegen der
Federkraft aufeinander zu bewegt werden, was manuell durch zwei seitlich vorgesehene
Drückfelder 71, 72 erfolgen kann. Werden diese Drückfelder 71, 72 im eingesetzten
Zustand des Kontaktierungselements 70 in dem Innenraum 18 der Tragschiene 10 entlastet,
so wandern die Kontaktblöcke 61, 62 automatisch durch die Federkraft wieder nach außen
und wiederum erfolgt ein Kontaktieren der Leitungen 25 der Stromschienen 20 sowie
zusätzlich auch eine mechanische Verriegelung mit der Tragschiene 10 über die Rastelemente
64.
[0045] Alle drei beschriebenen Varianten zeichnen sich also dadurch aus, dass in einfacher
aber effizienter Weise ein Kontaktieren von Stromschienen einerseits sowie ein mechanisches
Befestigen von Verbrauchern an Tragschienen andererseits ermöglicht wird. Dadurch
allerdings, dass nunmehr kein Verdrehen bzw. Verschwenken eines Kontaktierungselements
erforderlich ist, können die oben beschriebenen Nachteile im Stand der Technik vermieden
werden.
1. Leuchte (30) oder elektrische Einheit zum Anschließen an eine Tragschiene (10), welche
ein Tragschienenprofil (15) mit zwei Seitenwänden (16) sowie mindestens eine Stromschiene
(20) aufweist, welche an einer der beiden Innenseiten der Seitenwände (16) des Tragschienenprofils
(15) angeordnet ist und elektrisch kontaktierbare Leitungen (25) aufweist,
wobei die Leuchte (30) oder die elektrische Einheit ein Kontaktierungselement (60)
zum elektrischen und ggf. mechanischen Anschließen an die Tragschiene (10) aufweist,
und
wobei das Kontaktierungselement (60) in das Tragschienenprofil (15) einführbar ist
und Anschlusskontakte (62) aufweist, welche verstellbar gelagert sind, um in einem
in das Tragschienenprofil (15) eingesetzten Zustand des Kontaktierungselements (60)
in Anlage gegen Leitungen (25) der Stromschiene (20) zu gelangen,
wobei das Kontaktierungselement (60) zumindest einen linear seitlich verstellbaren
Kontaktblock (61, 62) mit Anschlusskontakten (63) aufweist, der zwischen einer Offenposition,
in welcher ein Einführen und Entnehmen des Kontaktierungselements (60) aus dem Tragschienenprofil
(15) ermöglicht ist, und einer Kontaktierungsposition, in welcher der Kontaktblock
(61, 62) mit den Anschlusskontakten (63) seitlich zum Kontaktieren der Leitungen (25)
ausgefahren ist, verstellbar ist,
wobei das Kontaktierungselement (60) zwei Kontaktblöcke (61, 62) mit in entgegengesetzte
Richtungen weisenden Anschlusskontakten (63) aufweist, wobei beide Kontaktblöcke (61,
62) derart gekoppelt sind, dass sie ausgehend von der Offenposition sich voneinander
entfernend in die Kontaktierungsposition überführt werden können,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Kontaktblöcke (61, 62) in die Kontaktierungsposition vorgespannt gelagert
sind, wobei an dem Kontaktierungselement (60) oder einem Trägerelement (31) der Leuchte
(30) oder der elektrischen Einheit Drück- bzw. Betätigungselemente (71, 72) angeordnet
sind, welche ein manuelles Zusammendrücken der Kontaktblöcke (61, 62) in die Offenposition
ermöglichen.
2. Leuchte oder elektrische Einheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Kontaktblöcke (61, 62) über eine Parallelführung (65) miteinander verbunden
sind.
3. Leuchte oder elektrische Einheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktblöcke (61, 62) nach außen weisende Rastelemente (64) zur mechanischen
Befestigung an dem Tragschienenprofil (15) aufweisen.
4. Leuchte oder elektrische Einheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der Kontakte (63) höhenverstellbar an dem Kontaktblock (61, 62) gelagert
ist.
5. Leuchte oder elektrische Einheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich um eine LED-Balkenleuchte handelt.
6. Anordnung zur Lichtabgabe mit
einer Tragschiene (10), welche ein Tragschienenprofil (15) mit zwei Seitenwänden (16)
sowie an beiden Innenseiten der Seitenwände (16) angeordnete Stromschienen (20) aufweist,
welche elektrisch kontaktierbare Leitungen (25) aufweisen, und
einer Leuchte (30) oder einer elektrischen Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis
5.
1. A luminaire (30) or electrical unit for connection to a support rail (10), which has
a support rail profile (15) with two side walls (16) and at least one busbar (20),
which is arranged on one of the two inner sides of the side walls (16) of the support
rail profile (15) and has electrically contactable lines (25),
the luminaire (30) or the electrical unit having a contacting element (60) for electrical
and, where applicable, mechanical connection to the support rail (10), and
the contacting element (60) being insertable into the support rail profile (15) and
having connection contacts (62), which are adjustably mounted so as to bear against
lines (25) of the busbar (20) in a state in which the contacting element (60) is inserted
into the support rail profile (15),
the contacting element (60) having at least one linearly laterally adjustable contact
block (61, 62) which has connection contacts (63) and is adjustable between an open
position, in which insertion and removal of the contacting element (60) from the support
rail profile (15) is made possible, and a contacting position, in which the contact
block (61, 62) with the connection contacts (63) is extended laterally for contacting
the lines (25), the contacting element (60) having two contact blocks (61, 62) comprising
connection contacts (63) pointing in opposite directions, both contact blocks (61,
62) being coupled in such a way that by moving them apart, starting from the open
position, they can be transferred into the contacting position,
characterized in that
the two contact blocks (61, 62) are pre-tensionally mounted in the contacting position,
pressing or actuating elements (71, 72) being arranged on the contacting element (60)
or on a carrier element (31) of the luminaire (30) or the electrical unit, which pressing
or actuating elements enable the contact blocks (61, 62) to be manually pressed together
into the open position.
2. The luminaire or electrical unit according to claim 1,
characterized in that
the two contact blocks (61, 62) are connected to one another via a parallel guide
(65).
3. The luminaire or electrical unit according to claim 1 or 2,
characterized in that
for mechanical fastening to the support rail profile (15), the contact blocks (61,
62) have latching elements (64) pointing outward.
4. The luminaire or electrical unit according to any of the preceding claims,
characterized in that
at least one of the contacts (63) is mounted in a height-adjustable manner on the
contact block (61, 62).
5. The luminaire or electrical unit according to any of the preceding claims,
characterized in that
it is an LED strip light.
6. An arrangement for light emission, comprising
a support rail (10), which has a support rail profile (15) with two side walls (16)
and busbars (20) which are arranged on both inner sides of the side walls (16) and
have electrically contactable lines (25), and a luminaire (30) or an electrical unit
according to any of claims 1 to 5.
1. Lampe (30) ou unité électrique destinée à être raccordée à un rail porteur (10), lequel
présente un profilé de rail porteur (15) comportant deux parois latérales (16), ainsi
qu'au moins un rail conducteur (20), lequel est disposé sur l'une des deux faces internes
des parois latérales (16) du profilé de rail porteur (15) et présente des conduits
(25) pouvant être mis en contact électrique,
la lampe (30) ou l'unité électrique présentant un élément de mise en contact (60)
pour le raccordement électrique et mécanique, le cas échéant, au rail porteur (10),
et
l'élément de mise en contact (60) pouvant être inséré dans le profilé de rail porteur
(15) et présentant des contacts de raccordement (62), lesquels sont montés réglables
pour venir en appui contre des conduits (25) du rail conducteur (20) dans un état
où l'élément de mise en contact (60) est inséré dans le profilé de rail porteur (15),
l'élément de mise en contact (60) présentant au moins un bloc de contact (61, 62)
réglable latéralement de manière linéaire et comportant des contacts de raccordement
(63), lequel bloc de contact est réglable entre une position ouverte dans laquelle
il est possible d'insérer et de retirer l'élément de mise en contact (60) du profilé
de rail porteur (15) et une position de mise en contact dans laquelle le bloc de contact
(61, 62) comportant les contacts de raccordement (63) est déployé latéralement pour
entrer en contact avec les conduits (25),
l'élément de mise en contact (60) présentant deux blocs de contact (61, 62) comportant
des contacts de raccordement (63) orientés dans des directions opposées, les deux
blocs de contact (61, 62) étant accouplés de façon à pouvoir être transférés, en s'éloignant
l'un de l'autre, de la position ouverte à la position de mise en contact,
caractérisée en ce
que les deux blocs de contact (61, 62) sont montés précontraints dans la position de
mise en contact, des éléments pousseurs et/ou d'actionnement (71, 72) étant disposés
sur l'élément de mise en contact (60) ou sur un élément porteur (31) de la lampe (30)
ou de l'unité électrique, lesquels éléments pousseurs et/ou d'actionnement permettent
d'exercer une compression manuelle sur les blocs de contact (61, 62) dans la position
ouverte.
2. Lampe ou unité électrique selon la revendication 1,
caractérisée en ce
que les deux blocs de contact (61, 62) sont reliés entre eux par l'intermédiaire d'un
guidage parallèle (65).
3. Lampe ou unité électrique selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce
que les blocs de contact (61, 62) présentent des éléments d'encliquetage (64) orientés
vers l'extérieur et destinés à être fixés mécaniquement au profilé de rail porteur
(15).
4. Lampe ou unité électrique selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce
qu'au moins l'un des contacts (63) est monté réglable en hauteur sur le bloc de contact
(61, 62).
5. Lampe ou unité électrique selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce
qu'il s'agit d'une barre d'éclairage LED.
6. Agencement d'émission de lumière, comportant
un rail porteur (10), lequel présente un profilé de rail porteur (15), comportant
deux parois latérales (16), ainsi que des rails conducteurs (20) disposés sur les
deux faces internes des parois latérales (16), lesquels rails conducteurs présentent
des conduits (25) pouvant être mis en contact électrique, et une lampe (30) ou une
unité électrique selon l'une des revendications 1 à 5.