(19) |
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(11) |
EP 3 866 618 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.07.2023 Patentblatt 2023/28 |
(22) |
Anmeldetag: 19.10.2019 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2019/000276 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2020/078503 (23.04.2020 Gazette 2020/17) |
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(54) |
WASSERPFEIFENTABAKKAPSEL, VERWENDUNG SOWIE VERFAHREN ZUM BETREIBEN EINER WASSERPFEIFE
UND WASSERPFEIFE
HOOKAH TOBACCO CAPSULE, USE OF AND METHOD FOR OPERATING A HOOKAH AND HOOKAH
CAPSULE À TABAC POUR PIPE À EAU, UTILISATION AINSI QUE PROCÉDÉ POUR FAIRE FONCTIONNER
UNE PIPE À EAU ET PIPE À EAU
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.08.2021 Patentblatt 2021/34 |
(73) |
Patentinhaber: Barati, Khosrow |
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31688 Nienstädt (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Barati, Khosrow
31688 Nienstädt (DE)
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(74) |
Vertreter: Habenicht, Wieland |
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Nymphenburger Strasse 79 80636 München 80636 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-01/97641 DE-A1-102016 120 786 US-B2- 9 433 241
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WO-A1-2017/216593 DE-U1-202016 002 621
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine mit Tabak beladene Wasserpfeifentabakkapsel, eine diesbezügliche
Verwendung sowie das Verfahren zum Betreiben einer Wasserpfeife - also dem Rauchen
von Tabakrauch aus Tabak - und eine Wasserpfeife selbst.
[0002] Aus dem Stand der Technik, insbesondere
US 9,433,241 B1, sind, insbesondere aus Aluminium bestehende, Behältnisse bekannt, die Wasserpfeifentabak
enthalten, wobei diese Behältnisse kapselartig ausgestaltet sind und an der oberen
und unteren Außenoberfläche nach Abziehen von entsprechend vorher applizierten Kunststoffdichtungen
viele Gasdurchtrittsöffnungen aufweisen, um im Einsatz - also beim Erzeugen von Tabakrauch
durch verglimmendes Verbrennen durch starkes Erhitzen mittels in der Regel glimmenden
Kohlen, die oberhalb einer solchen Kapsel angeordnet sind - den Tabak glimmend zu
verbrennen, wobei Luft und damit zum größten Teil Sauerstoff durch die Gasdurchtrittsöffnungen
eintritt, damit ein kontrollierter, glimmender Abbrand des sich im Inneren einer solchen
Tabakkapsel befindenden Tabaks stattfinden kann.
[0003] Nachteilig hat sich hierbei erwiesen, dass ein nicht unerheblicher Teil des Tabaks
nicht mit verbrennt und unverbrannt im Inneren der Tabakkapsel verbleibt und darüber
hinaus die entstehende Asche der oberen Schichten sich im Laufe der Zeit in den unteren
Schichten des Tabaks verfängt und somit zum Teil zu erheblichen sensorischen Irritationen
führen.
[0004] DE 10 2016 120 786 A1 offenbart eine Kapsel zum Einsetzen in einen Kopf einer Wasserpfeife, umfassend einen
Kapselkörper und einen Deckel mit zumindest einer Öffnung, wobei der Kapselkörper
und der Deckel einen Portionsraum umschließen, in dem eine Einzelportion Wasserpfeifentabak
vorhanden ist, und wobei der Deckel durch eine Schweißnaht feuchtigkeitsdicht mit
dem Kapselkörper verbunden ist, wobei die Schweißnaht hilfsstofffrei erzeugt ist und
der Deckel und der Kapselkörper durch die Schweißnaht unmittelbar miteinander verbunden
sind.
[0005] WO 01/97641 A1 offenbart eine Wasserpfeife, bei der im Mundstück eine Filtereinheit auf Aktivkohlebasis
offenbart ist.
[0006] DE 20 2016 002 621 U1 offenbart einen Kaminkopf, Material Ton, oder Keramik, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kaminkopf ein großes Zugloch in der Mitte aufweist, wobei hier jedes Maß anwendbar
ist und das Zugloch sich komplett von oben nach unten durch den Kaminkopf erstreckt.
[0007] WO 2017/216593 A1 offenbart eine mit Tabak beladene Wasserpfeifentabackapsel, wobei diese derart ausgestaltet
ist, dass zwei in bezug auf im Einsatz gasdurchlässige Außenoberflächen entgegengesetzte
Gasdurchtrittsrichtungen realisierbar sind bzw. im Einsatz realisiert werden mittels
Wenden der Tabackapsel, wobei die Tabakkapsel in ihrem Inneren mindestens ein gasdurchlässiges
Tabakkompartimentierungselement aufweist, wobei im Inneren der Tabackapsel mindestens
zwei Tabak enthaltende Tabakkompartimente gebildet und in Gasdurchtrittsrichtung seriell
angeordnet sind. Auch hier hat es sich als nachteilig erwiesen, dass ein gewisser
Teil des Tabaks nicht mit verbrennt und unverbrannt im Inneren der Tabakkapsel verbleibt
und darüber hinaus die entstehende Asche der oberen Schichten sich im Laufe der Zeit
in den unteren Schichten des Tabaks verfängt und somit zum Teil zu erheblichen sensorischen
Irritationen führt.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Tabak beladene Wasserpfeifentabakkapsel
bereitzustellen, die eine hohe Ausnutzung des sich im Inneren von solchen Kapseln
befindenden Tabaks bewerkstelligt und darüber hinaus erheblich weniger sensorische
Irritationen auftreten.
[0009] Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Wasserpfeifentabackapsel nach
Anspruch 1, eine Verwendung nach Anspruch 15, ein Verfahren nach Anspruch 21 sowie
eine Wasserpfeife nach Anspruch 23.
[0010] Erfindungsgemäß handelt es sich bei der mit Tabak beladenen Wasserpfeifentabakkapsel
um eine solche, die derart ausgestaltet ist, dass zwei in bezug auf im Einsatz gasdurchlässige
Außenoberflächen, die beispielsweise und insbesondere im Querschnitt ovaloid ausgebildet
sind, entgegengesetzte Gasdurchtrittsrichtungen, beispielsweise und insbesondere von
oben nach unten bzw. von unten nach oben, realisierbar sind bzw. im Einsatz realisiert
werden durch Wenden der Tabakkapsel, beispielsweise und insbesondere durch Wenden
um ca. 180 Winkelgrad, wobei die Tabakkapsel in ihrem Inneren mindestens ein gasdurchlässiges
Tabakkompartimentierungselement, beispielsweise und insbesondere rostartig ausgestaltet,
aufweist, wobei im Inneren der Tabakkapsel mindestens zwei Tabak enthaltende Tabakkompartimente
gebildet und in Gasdurchtrittsrichtung seriell angeordnet sind, sodass sich beispielsweise
und insbesondere die Reihenfolge (von oben nach unten) oberes Tabakkompartiment, Tabakkompartimentierungselement
in Form eines Rostes sowie ein darunter angeordnetes (weiteres) und zweites Tabakkompartiment
ergibt.
[0011] Erfindungsgemäß werden im Inneren einer solchen Tabakkapsel mittels eines Tabakkompartimentierungselementes,
beispielsweise und insbesondere in Form eines rostartig ausgestalteten Netzes, zwei
Tabakkompartimente in serieller Gasdurchtrittsrichtung gebildet, sodass bei einer
ersten Applikation - also beim Erhitzen von der sich oberhalb von der Tabakkapsel
angeordneten Heizeinheit, beispielsweise und insbesondere in Form einerglühende Kohlen
aufweisenden Schale, der Tabak quasi glimmend von oben nach unten verbrennt und die
angesammelte Asche sich zu einem überwiegenden Anteil im oberen Kompartiment bei den
Resten des verglimmten Tabaks anheftet, während der ungenutzte sich im unteren zweiten
Kompartiment befindende Tabak durch anschließendes Wenden der erfindungsgemäßen Wasserpfeifentabakkapsel
in einer Art "zweiten Durchgang" verwendet werden kann, wobei dann auch hier ein kontrolliert
glimmender Abbrand des Tabaks stattfindet und die angesammelte Asche an den Resten
des Tabaks, der sich im zweiten Kompartiment befindet, anhaftet.
[0012] Auf diese Art und Weise wird der sich in der Tabakkapsel befindende Tabak effizient
verbraucht und gleichzeitig durch die rostartige Struktur des Tabakkompartimentierungselementes
in Verbindung mit auf diesem aufliegenden Tabak die Kontamination des darunter liegenden
Tabaks mit Asche erheblich vermindert, was zu einer verbesserten sensorischen Wahrnehmung
der Tabakqualität führt.
[0013] In diesem Kontext ist es - wie bereits oben erwähnt - vorteilhaft, wenn das mindestens
eine Tabakkompartimentierungselement rostartig ausgestaltet ist, um auf der einen
Seite ein unkontrolliertes Durchfallen zu vermeiden und gleichzeitig eine Gaszugfähigkeit
durch die Tabakkapsel zu gewährleisten, um einen sauberen und glimmenden Abbrand des
Tabaks zu ermöglichen (gasdurchlässige Außenoberflächen, beispielsweise und insbesondere
in Form von Gasdurchtrittsöffnungen).
[0014] In der Praxis hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die erfindungsgemä-ße
Tabakkapsel Aluminium enthält oder aus Aluminium besteht, da aufgrund der hervorragenden
Verarbeitbarkeit und der geringen Dichte beste Voraussetzungen für eine Massenproduktion
gegeben sind.
[0015] Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Tabakkapsel an ihren
Außenoberflächen Gasdurchtrittsöffnungen aufweist (siehe oben).
[0016] Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Tabakkapsel mindestens zwei Tabackompartimentierungselemente
aufweist, sodass dadurch nicht nur zwei sondern mehrere Tabakkompartimente entstehen
können und entsprechend der jeweiligen Applikation die Tabakkapsel genauer anpassbar
ist.
[0017] In diesem Kontext ist es erfindungsgemäß, wenn die erfindungsgemäße Tabackapsel mindestens
ein tabakfreies Tabakkompartiment aufweist, das in bezug auf die Gasdurchtrittsrichtung
zu den mindestens zwei Tabakkompartimenten seriell angeordnet ist, insbesondere dann,
wenn das tabakfreie Tabakkompartiment in bezug auf die Gasdurchtrittsöffnung zwischen
den mindestens zwei Tabakkompartimenten angeordnet ist, um eine noch bessere thermische
Trennung der beiden Tabakkompartimente voneinander zu erreichen und gleichzeitig die
Wahrscheinlichkeit eines Durchfallens / -rieselns von Tabakasche noch stärker minimiert
wird oder aber in einer besonderen und vorteilhaften Ausführungsform das tabakfreie
Tabakkompartiment eine Tabakrauchfiltereinheit zum partiellen Filtern von Giftstoffen
aufweist, wobei es sich bei der Tabakrauchfiltereinheit um eine solche handelt, die
Aktivkohle und/oder Kieselgel und/oder Nanopartikel enthält. In diesem Kontext haben
sich bewährt:
Aktivkohle mit einer inneren Oberfläche von 300 bis 2000 m2 / g bei einer Dichte von 0,2 bis 0,6 g/cm3.
Kieselgel mit einer inneren Oberfläche von 300 bis 800 m2 / g, insbesondere um die 600 m2 / g, bei einer Dichte von ca. 2,2 g/cm3;
[0018] Nanopartikel: die sich oft auf porösem Material, wie beispielsweise und insbesondere
Celluloseacetat, Aluminiumoxid sowie Titandioxid befinden, wobei die Partikelgröße
in der Regel im Bereich von 1 bis 1000 nm liegt und es sich bei den Materialien beispielsweise
und insbesondere um Fullerene, Industrieruß, Nanoröhren, Metalle, wie beispielsweise
und insbesondere Gold, Silber, Eisen, Metall- und Halbmetalloxide, wie beispielsweise
und insbesondere SiO
2, TiO
2, Al
2O
3, Fe
2O
3, Fe
3O
4, ZnO, Zeolithe, Metallsulfide, Halbleiter, wie beispielsweise und insbesondere CdTe,
CdSe, Si, sowie Polymere, wie beispielsweise und insbesondere Dendrimere, Blockpolymere.
In der Regel werden die Nanopartikel hergestellt durch Mahlprozesse und Laserablation,
Fotolithographie, Elektronenstrahllithographie.
[0019] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die erfindungsgemäße Tabakkapsel einen Griff
aufweist, um ein schnelles und sicheres Wenden der Wasserpfeifentabackapsel zu gewährleisten.
[0020] Darüber hinaus ist es von besonderem Vorteil, um dem Benutzer ein besonders intensives
sensorisches Erlebnis zu vermitteln, dass das tabakfreie Tabakkompartiment eine Aromatisierungseinheit
aufweist, die beispielsweise und insbesondere als Pad oder Watte ausgestaltet ist.
[0021] In diesem Kontext ist es von Vorteil, da bewährt, dass die Aromatisierungseinheit
mit mindestens einem Aromastoff und/oder Duftstoff versehen ist, beispielsweise und
insbesondere, wenn es sich bei dem Aromastoff um einen aus der Gruppe Aromaten, Ester,
Terpene, Aldehyde, Ketone, Alkylpyrazine, und/oder dass es sich bei dem Duftstoff
um einen aus der Gruppe Anethol, Benzaldehyd, Benzylalkohol, Citronellal, Citronellol,
Coumarin, Decanal, Ethylacetat, Ethylbutanoat, Ethylvanillin, Eugenol, Geraniol, Heliotropin,
Indol, Isoamylacetat, Ionon, Limonen, Menthol, Vanillin handelt.
[0022] Weiterhin wird die Verwendung der erfindungsgemäßen Tabakkapsel in einer Wasserpfeife
beansprucht, wobei es in diesem Kontext vorteilhaft ist, wenn die Tabakkapsel durch
Wenden dieser in der Wasserpfeife zweifach verwendbar ist bzw. verwendet wird respektive
der in der Tabakkapsel befindliche Tabak somit nahezu vollständig verbraucht werden
kann.
[0023] In diesem Kontext wird auch ein Verfahren zum Betreiben einer Wasserpfeife beansprucht,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erfindungsgemäße Tabakkapsel verwendet wird.
[0024] In diesem Kontext ist es von Vorteil, da in der Praxis bewährt, dass die erfindungsgemäße
Tabakkapsel durch Wenden dieser in der Wasserpfeife mindestens zweifach verwendbar
ist bzw. verwendet wird.
[0025] Schließlich wird auch eine Wasserpfeife beansprucht, die eine erfindungsgemäße Tabakkapsel
aufweist.
[0026] Mit der erfindungsgemäßen Wasserpfeifentabakkapsel ist es möglich, durch die Vorkonfektionierung
immer gleichbleibende und gewünschte Tabakmengen pro Kapsel zu gewährleisten. Darüber
hinaus verkürzt sich die Vorbereitungszeit des Tabaks durch das Abziehen der beiden
Dichtungen, Platzieren der Kapsel in die dafür vorgesehene Tabakkapselaufnahme erheblich,
wobei durch das Drehen der Tabakkapsel nahezu die gesamte Menge des sich in der Kapsel
befindenden Tabaks tatsächlich verbraucht werden kann, sodass die sonst üblichen größeren
Verluste (30 Vol.%) hiermit wegfallen. Schließlich spart sich der private Verbraucher
auch den ansonsten gegebenen Zwang dahingehend, bei verschiedenen Geschmacksrichtungen
entsprechend große Abnahmemengen zu kaufen, sodass auch bei mehreren Geschmacksrichtungen
die relativ kleinen Tabakmengen je Tabakkapsel auch in diesem Sinne vorteilhaft sind.
Letztendlich ist auch das gesamte Handling mit dem Tabak ein wesentlich sauberer und
hygienischerer, da lediglich die beiden Dichtungen abgezogen werden müssen, um dann
die jeweilige Tabakkapsel in der Wasserpfeife zu applizieren.
[0027] In bezug auf den prinzipiellen Aufbau einer Wasserpfeife und deren Applikation wird
vollinhaltlich auf die Druckschrift
US 9,433,241 B2 verwiesen.
[0028] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Ausführungsbeispiele und Figuren nicht-beschränkend
näher beschrieben, wobei:
Figur 1 - eine skizzenhafte Darstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten
Ausführungsform darstellt (vgl. US 9,433,241 B2);
Figur 2 - skizzenhaft eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tabakkapsel
darstellt;
Figur 3 - die in Figur 2 dargestellte erfindungsgemäße Tabackapsel während eines Einsatzes
darstellt;
Figur 4 - skizzenhaft eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tabakkapsel
darstellt;
Figur 5 - skizzenhaft eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tabakkapsel
darstellt;
Figur 6 - skizzenhaft eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tabakkapsel
darstellt;
Figur 7 - skizzenhaft eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tabakkapsel
darstellt;
Figur 9 - ein schematisches Flussdiagramm der einzelnen Einheiten einer erfindungsgemäßen
Wasserpfeife darstellt.
[0029] In Figur 1 ist ein aus dem Stand der Technik, insbesondere aus
US 9,433,241 B2, bekannter Aufbau einer Wasserpfeifentabakkapsel aufgezeigt, wobei zu erkennen ist,
dass diese obere Gasdurchtrittsöffnungen 9 an deren oberer Außenoberfläche 1 und untere
Gasdurchtrittsöffnungen 9 an deren unterer Außenoberfläche 2 aufweist, sodass ein
sich in einer im Inneren der Kapsel befindender Tabak bei entsprechender Erhitzung
in einer Wasserpfeife durch beispielsweise und insbesondere glühende Kohlen, die sich
oberhalb dieser Kapsel beispielsweise und insbesondere in einer entsprechenden Schale
befinden, derart erhitzt wird, dass durch ein Ansaugen mittels eines Schlauches ein
Unterdruck unterhalb der Kapsel erzeugt wird, sodass die einströmende erhitzte Luft
in der Gasdurchtrittsrichtung G1 in die Kapsel strömt und dabei den sich in dieser
Kapsel befindende Tabak T glimmend verbrennt, sich dabei entsprechender Tabakrauch
bildet, der dann durch den Unterdruck in die Gasdurchtrittsrichtung G1 nach unten
in Richtung Wassertabakrauchdurchtrittseinheit, Saugschlauch und Mundstück am Ende
beim Verbraucher ankommend inhaliert wird.
[0030] Bei dieser aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform treten die Probleme
des unvollständigen Tabakabbrandes auf neben der hohen Kontamination des Tabaks mit
der entstehenden Tabakasche, die dann zu erheblichen sensorischen Irritationen führen
kann.
[0031] Eine erste aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsform einer Tabackapsel ist
in den Figuren 2 und 3 gezeigt, wobei in Figur 2 die Gasdurchtrittsöffnungen 9 vor
dem Einsatz jeweils mit einer entfernbaren Dichtung 10, beispielsweise und insbesondere
in Form einer abziehbaren Kunststofffolie, versehen sind, wobei erfindungsgemäß im
Inneren durch Anordnung eines Tabackompartimentierungselementes 3 zwei Tabakkompartimente
4 und 5 (oberes und unteres Tabakkompartiment) entstehen, sodass nach Abziehen der
entsprechenden Dichtungen 10 und Applizieren der erfindungsgemäßen Tabackapsel in
einer Wasserpfeife unterhalb der oben genannten Heizeinheit (meistens mit glühenden
Kohlen) eine entsprechende tabakverbrauchende Applikation stattfinden kann. Ein erheblicher
Vorteil ist hierbei, dass nach einer ersten verbrauchenden Applikation mit einer Gasdurchtrittsrichtung
G1 durch Wenden der erfindungsgemäßen Wasserpfeifentabakkapsel eine zweite Applikation
ermöglicht wird mit einer entsprechenden Gasdurchtrittsrichtung G2, die entgegengesetzt
zur Gasdurchtrittsrichtung G1 ist. Durch die zweite Applikation und die saubere Trennung
der beiden Kompartimente zueinander und des sich dort befindenden Tabaks T, findet
somit zweimal ein nahezu vollständiger, glimmender Abbrand des jeweiligen Tabaks im
entsprechenden Tabakkompartiment 4 oder 5 statt und darüber hinaus ein Anheften der
entstehenden Tabakasche am Rest des sich im jeweiligen Tabakkompartiment 4 oder 5
befindenden Tabaks, sodass dadurch weniger sensorische Irritationen auftreten. Der
Gaszug als solcher ist gewährleistet dadurch, dass das Tabakkompartimentierungselement
3 rostartig ausgestaltet ist und sinnfälligerweise die Dimensionierungen der Öffnungen
des rostartig ausgestalteten Tabakkompartimentierungselementes 3 derart dimensioniert
sind, dass die Tabakkrumen nicht ohne weiteres durch diese Öffnungen fallen können,
um sowohl einen Gasdurchtritt zu ermöglichen als auch zum größten Teil zu verhindern,
dass Tabak und insbesondere Tabakasche unkontrolliert in das andere Kompartiment fällt.
[0032] In Figur 4 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wasserpfeifentabakkapsel
dargestellt, bei der zwei Tabakkompartimentierungselemente 3 und 3' insgesamt drei
Tabakkompartimente 4, 5 und 6 bilden, wobei in den Tabakkompartimenten 4 und 6 Tabak
angeordnet ist, während im mittleren Tabakkompartiment 5 nichts weiter angeordnet
ist oder aber wie in Figur 5 eine Tabakfiltereinheit, insbesondere und beispielsweise
in Form von einer Granulen- oder Perlenschüttung oder einer Kartusche, sodass der
Ausführungsform in Figur 4 dann durch entsprechende Dimensionierungen durch den Hohlraum,
also durch das Tabakkompartiment 5, eine zusätzliche dynamische und thermische Trennung
der befüllten Tabakkompartimente 4 und 6 bewerkstelligt oder aber eine entsprechend
partielle Filterung von sich im Tabakrauch befindenden Giftstoffen realisiert werden
kann (zweite Ausführungsform) (siehe Figur 5).
[0033] In Figur 6 wird eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tabakkapsel dargestellt,
bei der mittels dreier Tabakkompartimentierungselementen 3, 3' und 3", die sämtlich
rostartig ausgebildet sind, insgesamt vier Tabakkompartimente 4, 5, 6 und 7 realisiert
werden, wobei in diesem Fall die inneren Tabackompartimente 5 und 6 mit Tabak gefüllt
sind, während die äußeren Tabackompartimente 4 und 7 leer sind, um eine gewisse thermische
Barriere zu bilden, damit der Tabak eher langsam glimmend verbrennt, je nach Dimensionierung
der entsprechenden Wasserpfeifentabakkapsel.
[0034] Bei einer vierten Ausführungsform, die in Figur 7 gezeigt ist, werden durch insgesamt
vier Tabakkompartimentierungselemente 3, 3', 3" und 3‴, die sämtlich rostartig ausgebildet
sind, insgesamt fünf Tabakkompartimente 4, 5, 6, 7 und 8 gebildet, wobei die Tabakkompartimente
5 und 7 jeweils Tabak enthalten, während die Tabakkompartimente 4, 6 und 8 jeweils
leer sind, wobei es jedoch auch hier möglich ist, dass das eine oder andere leere
Tabakkompartiment mit einer entsprechenden Tabakrauchfiltereinheit bestückt ist.
[0035] In Figur 9 ist der schematische Aufbau einer erfindungsgemäßen Wasserpfeife dargestellt,
wobei nach einer Heizeinheit 20 , insbesondere einer Kohlenglimmeinheit, beispielsweise
und insbesondere in Form einer Kohlen aufnehmenden Schale, eine Tabakkapselaufnahme
21 folgt, die ggf. eine Tabakrauchfiltereinheit 12 aufweist, wobei im Anschluss daran
eine Wassertabakrauchdurchtrittseinheit 22 sich anschließt, die ggf. wiederum mit
einer Tabakrauchfiltereinheit 12 ausgestattet ist. Im Anschluss daran folgt eine Saugschlauchanschlusseinheit
23, die ggf. mit einer Tabakrauchfiltereinheit 12 ausgestattet ist, wobei sich im
Anschluss daran ein Saugschlauch 24 anschließt, der ggf. wiederum mit einer Tabakrauchfiltereinheit
12 ausgestattet ist, um am Ende mit einem Mundstück 25 abzuschließen, das ggf. wiederum
mit einer Tabakrauchfiltereinheit 12 ausgestattet ist.
1. Mit Tabak (T) beladene Wasserpfeifen-Tabakkapsel, wobei diese derart ausgestaltet
ist, dass zwei in bezug auf im Einsatz gasdurchlässige Außenoberflächen (1,2) entgegengesetzte
Gasdurchtrittsrichtungen (G1, G2) realisierbar sind bzw. im Einsatz realisiert werden
mittels Wenden der Tabakkapsel, wobei die Tabakkapsel in ihrem Inneren mindestens
ein gasdurchlässiges Tabakkompartimentierungselement (3, 3', 3", 3‴) aufweist, wobei
im Inneren der Tabakkapsel mindestens zwei Tabak (T) enthaltende Tabakkompartimente
(4,5, 6, 7, 8) gebildet und in Gasdurchtrittsrichtung (G1, G2) seriell angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens ein tabakfreies Tabakkompartiment (4, 5, 6, 7, 8) aufweist, das
in bezug auf die Gasdurchtrittsrichtung (G1,G2) zu den mindestens zwei Tabakkompartimenten
(4, 5, 6, 7, 8) seriell angeordnet ist.
2. Tabakkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tabakkompartimentierungselement (3, 3', 3", 3‴) rostartig ausgestaltet
ist.
3. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Aluminium enthält oder aus Aluminium besteht.
4. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese an ihren Außenoberflächen (1,2) Gasdurchtrittsöffnungen (9) aufweist.
5. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens zwei Tabakkompartimentierungselemente (3, 3', 3", 3‴) aufweist.
6. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das tabakfreie Tabakkompartiment (4, 5, 6, 7, 8) in bezug auf die Gasdurchtrittsrichtung
(G1, G2) zwischen den mindestens zwei Tabakkompartimenten (4, 5, 6, 7, 8) angeordnet
ist.
7. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurchlässigen Außenoberflächen (1, 2) vor einem Einsatz jeweils mit einer
entfernbaren Dichtung (10) versehen sind.
8. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine tabakfreie Tabakkompartiment (4, 5, 6, 7, 8) eine Tabakrauchfiltereinheit
(12) zum partiellen Filtern von Giftstoffen aufweist.
9. Tabakkapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Tabakrauchfiltereinheit (12) um eine solche handelt, die Aktivkohle
und/oder Kieselgel und/oder Nanopartikel enthält.
10. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Griff (13) aufweist.
11. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das tabakfreie Tabakkompartiment (4, 5, 6, 7, 8) eine Aromatisierungseinheit aufweist.
12. Tabakkapsel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aromatisierungseinheit als Pad oder Watte ausgestaltet ist.
13. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aromatisierungseinheit mit mindestens einem Aromastoff und/oder Duftstoff versehen
ist.
14. Tabakkapsel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aromastoff um einen aus der Gruppe Aromaten, Ester, Terpene, Aldehyde,
Ketone, Alkylpyrazine,
und/oder
dass es sich bei dem Duftstoff um einen aus der Gruppe Anethol, Benzaldehyd, Benzylalkohol,
Citronellal, Citronellol, Coumarin, Decanal, Ethylacetat, Ethylbutanoat, Ethylvanillin,
Eugenol, Geraniol, Heliotropin, Indol, Isoamylacetat, Ionon, Limonen, Menthol, Vanillin
handelt.
15. Verwendung einer Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für eine Wasserpfeife.
16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakkapsel durch Wenden dieser in der Wasserpfeife mindestens zweifach verwendbar
ist bzw. im Einsatz verwendet wird.
17. Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Wasserpfeife um eine solche handelt, die in Richtung der Tabakrauchapplikationsrichtung
aufweist:
eine Heizungseinheit (20), insbesondere eine Kohlenverglimmungseinheit, eine Tabakaufnahme
(21), eine Wassertabakrauchdurchtrittseinheit (22), eine Saugschlauchanschlusseinheit
(23), wobei die Wasserpfeife mindestens eine Tabakrauchfiltereinheit (12) zum partiellen
Filtern von Giftstoffen aufweist.
18. Verwendung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Tabakaufnahme (21) die Filtereinheit (12) aufweist und/oder
b) die Saugschlauchanschlusseinheit die Tabakrauchfiltereinheit (12) aufweist.
19. Verwendung nach einem der Ansprüche 17 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserpfeife
a) mindestens einen Saugschlauch (24) und/oder
b) mindestens ein Mundstück (25) aufweist.
20. Verwendung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der mindestens eine Saugschlauch (24) die Filtereinheit (12) aufweist und/oder
b) das Mundstück die Tabakrauchfiltereinheit (12) aufweist.
21. Verfahren zum Betreiben einer Wasserpfeife, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 14 verwendet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakkapsel durch Wenden dieser in der Wasserpfeife mindestens zweifach verwendbar
ist bzw. verwendet wird.
23. Wasserpfeife, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
1. Water pipe tobacco capsule loaded with tobacco (T), said tobacco capsule being designed
in such a way that two gas passage directions (G1, G2) which are opposite with respect
to gas-permeable outer surfaces (1, 2) in use can be realized or are realized in use
by turning the tobacco capsule, the tobacco capsule having in its interior at least
one gas-permeable tobacco compartmentalizing element (3, 3', 3", 3‴), wherein in the
interior of the tobacco capsule at least two tobacco compartments (4, 5, 6, 7, 8)
containing tobacco (T) are formed and arranged serially in the gas passage direction
(G1, G2), characterized in that it has at least one tobacco-free tobacco compartment (4, 5, 6, 7, 8) which is arranged
serially with respect to the gas passage direction (G1, G2) to the at least two tobacco
compartments (4, 5, 6, 7, 8).
2. Tobacco capsule according to claim 1, characterized in that the at least one tobacco compartment element (3, 3', 3", 3‴) has a grate-like design.
3. Tobacco capsule according to any one of claims 1 to 2,
characterized in that it contains aluminum or consists of aluminum.
4. Tobacco capsule according to one of claims 1 to 3, characterized in that it has gas passage openings (9) on its outer surfaces (1, 2).
5. Tobacco capsule according to one of claims 1 to 4, characterized in that it has at least two tobacco compartmentalization elements (3, 3', 3", 3‴).
6. Tobacco capsule according to one of claims 1 to 5, characterized in that the tobacco-free tobacco compartment (4, 5, 6, 7, 8) is arranged between the at least
two tobacco compartments (4, 5, 6, 7, 8) with respect to the gas passage direction
(GI, G2).
7. Tobacco capsule according to any one of claims 1 to 6,
characterized in that the gas-permeable outer surfaces (1, 2) are each provided with a removable seal (10)
prior to use.
8. Tobacco capsule according to any one of claims 1 to 7,
characterized in that the at least one tobacco-free tobacco compartment (4, 5, 6, 7, 8) has a tobacco smoke
filter unit (12) for partial filtering of toxic substances.
9. Tobacco capsule according to claim 8, characterized in that the tobacco smoke filter unit (12) is one that contains activated carbon and/or silica
gel and/or nanoparticles.
10. Tobacco capsule according to any one of claims 1 to 9, characterized in that it comprises a handle (13).
11. Tobacco capsule according to any one of claims 1 to 10,
characterized in that the tobacco-free tobacco compartment (4, 5, 6, 7, 8) comprises a flavoring unit.
12. Tobacco capsule according to claim 11, characterized in that the flavoring unit is designed as a pad or a wadding.
13. Tobacco capsule according to any one of claims 11 to 12,
characterized in that the flavoring unit is provided with at least one flavoring substance and/or fragrance.
14. Tobacco capsule according to claim 13, characterized in that the flavoring substance is one of the group aromatics, esters, terpenes, aldehydes,
ketones, alkylpyrazines, and/or in that the aroma substance is one from the group consisting of anethole, benzaldehyde, benzyl
alcohol, citronellal, citronellol, coumarin, decanal, ethyl acetate, ethyl butanoate,
ethyl vanillin, eugenol, geraniol, heliotropin, indole, isoamyl acetate, ionone, limonene,
menthol, vanillin.
15. Use of a tobacco capsule according to any one of claims 1 to 14 for a water pipe.
16. Use according to claim 15, characterized in that the tobacco capsule can be used at least twice by turning it over in the water pipe
or is used in use.
17. Use according to any one of claims 15 to 16, characterized in that the hookah is one having in the direction of tobacco smoke application:
a heating unit (20), in particular a charcoal glowing unit, a tobacco receptacle (21),
a water tobacco smoke passage unit (22), a suction hose connection unit (23), wherein
the water pipe comprises at least one tobacco smoke filter unit (12) for partial filtering
of toxic substances.
18. Use according to claim 17,
characterized in that
a) the tobacco receptacle (21) comprises the filter unit (12) and/or
b) the suction hose connection unit comprises the tobacco smoke filter unit (12).
19. Use according to any one of claims 17 to 18,
characterized in that the water pipe comprises
a) at least one suction hose (24) and/or
(b) at least one mouthpiece (25).
20. Use according to any one of claims 17 to 19,
characterized in that
a) the at least one suction hose (24) comprises the filter unit (12) and/or
b) the mouthpiece comprises the tobacco smoke filter unit (12).
21. Method for operating a water pipe, characterized in that a tobacco capsule according to any one of claims 1 to 14 is used.
22. Method according to claim 21, characterized in that the tobacco capsule can be used or is used at least twice by turning it over in the
water pipe.
23. Water pipe, characterized in that it comprises a tobacco capsule according to one of claims 1 to 14.
1. Capsule de tabac pour pipe à eau chargée de tabac (T), celle-ci étant conçue de telle
sorte que deux directions de passage de gaz (G1, G2) opposées par rapport à des surfaces
extérieures (1, 2) perméables au gaz lors de l'utilisation peuvent être réalisées
ou sont réalisées lors de l'utilisation par retournement de la capsule de tabac, la
capsule de tabac contenant à l'intérieur présente au moins un élément de compartimentage
du tabac (3, 3', 3", 3'") perméable au gaz, dans lequel, à l'intérieur de la capsule
de tabac, au moins un élément de compartimentage du tabac (3, 3', 3", 3'") est prévu
deux compartiments à tabac (4, 5, 6, 7, 8) contenant du tabac (T) sont formés et disposés
en série dans la direction de passage des gaz (G1, G2), caractérisée en ce que celle-ci présente au moins un compartiment à tabac sans tabac (4, 5, 6, 7, 8) qui
est disposé en série par rapport à la direction de passage des gaz (G1, G2) par rapport
aux au moins deux compartiments à tabac (4, 5, 6, 7, 8).
2. Capsule de tabac selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'au moins un élément de compartimentage de tabac (3, 3', 3", 3‴) est conçu en forme
de grille.
3. Capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 2, caractérisée en ce qu'elle contient de l'aluminium ou est constituée d'aluminium.
4. Capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce qu'elle présente des ouvertures de passage de gaz (9) sur ses surfaces extérieures (1,
2).
5. Capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'elle comporte au moins deux éléments de compartimentage du tabac (3, 3', 3", 3‴).
6. Capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le compartiment de tabac sans tabac (4, 5, 6, 7, 8) est disposé entre les au moins
deux compartiments de tabac (4, 5, 6, 7, 8) par rapport à la direction de passage
du gaz (GI, G2).
7. Capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que les surfaces extérieures (1, 2) perméables au gaz sont chacune pourvues d'un joint
d'étanchéité (10) amovible avant une utilisation.
8. Capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que l'au moins un compartiment de tabac sans tabac (4, 5, 6, 7, 8) comprend une unité
de filtrage de la fumée de tabac (12) pour filtrer partiellement les substances toxiques.
9. Capsule de tabac selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'unité de filtrage de la fumée de tabac (12) est une unité qui contient du charbon
actif et/ou du gel de silice et/ou des nanoparticules.
10. Capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'elle comporte une poignée (13).
11. Capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que le compartiment de tabac sans tabac (4, 5, 6, 7, 8) comporte une unité d'aromatisation.
12. Capsule de tabac selon la revendication 11, caractérisée en ce que l'unité d'aromatisation est conçue comme un pad ou une ouate.
13. Capsule de tabac selon l'une des revendications 11 à 12, caractérisée en ce que l'unité d'aromatisation est pourvue d'au moins une substance aromatique et/ou une
substance odorante.
14. Capsule de tabac selon la revendication 13, caractérisée en ce que l'agent aromatisant est un agent choisi parmi les aromatiques, les esters, les terpènes,
les aldéhydes, les cétones, les alkylpyrazines, et/ou en ce qui concerne la substance
odorante, il s'agit d'une substance du groupe anéthol, benzaldéhyde, alcool benzylique,
citronellal, citronellol, coumarine, décanal, acétate d'éthyle, butanoate d'éthyle,
éthylvanilline, eugénol, géraniol, héliotropine, indole, acétate d'isoamyle, ionon,
limonène, menthol, vanilline.
15. Utilisation d'une capsule de tabac selon l'une quelconque des revendications 1 à 14
pour une pipe à eau.
16. Utilisation selon la revendication 15, caractérisée en ce que la capsule de tabac peut être utilisée ou est utilisée en cours d'utilisation au
moins deux fois par retournement de celle-ci dans la pipe à eau.
17. Utilisation selon l'une des revendications 15 à 16, caractérisée en ce que la pipe à eau est celle qui présente, dans le sens d'application de la fumée de tabac:
une unité de chauffage (20), notamment une unité d'incandescence au charbon, une unité
de réception du tabac (21), une unité de passage de la fumée de tabac à l'eau (22),
une unité de raccordement du tuyau d'aspiration (23), le narguilé comportant au moins
une unité de filtration de la fumée de tabac (12) pour filtrer partiellement les substances
toxiques.
18. Utilisation selon la revendication 17,
caractérisée en ce que
a) le réceptacle de tabac (21) comprend l'unité de filtration (12) et/ou
b) l'unité de raccordement du tuyau d'aspiration comprend l'unité de filtrage de la
fumée de tabac (12).
19. Utilisation selon l'une des revendications 17 à 18,
caractérisée en ce que la pipe à eau
a) comprend au moins un tuyau d'aspiration (24) et/ou
b) comprend au moins un embout buccal (25).
20. Utilisation selon l'une des revendications 17 à 19,
caractérisée en ce que
a) le au moins un tuyau d'aspiration (24) comprend l'unité de filtrage (12) et/ou
b) l'embout buccal comprend l'unité de filtration de la fumée de tabac (12).
21. Procédé de fonctionnement d'une pipe à eau, caractérisé en ce que l'on utilise une capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 14.
22. Procédé selon la revendication 21, caractérisé en ce que la capsule de tabac peut être utilisée ou est utilisée au moins deux fois par retournement
de celle-ci dans la pipe à eau.
23. Pipe à eau, caractérisée en ce qu'elle comporte une capsule de tabac selon l'une des revendications 1 à 14.
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