(19)
(11) EP 3 892 556 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.07.2023  Patentblatt  2023/28

(21) Anmeldenummer: 20168196.2

(22) Anmeldetag:  06.04.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 5/50(2006.01)
B65D 81/07(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
B65D 5/5028; B65D 81/075

(54)

VERPACKUNGSELEMENT UND VERPACKUNGSANORDNUNG DAMIT

PACKAGING ELEMENT AND PACKAGING THEREWITH

ÉLEMENT D'EMBALLAGE ET EMBALLAGE AVEC UN TEL ÉLÉMENT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.10.2021  Patentblatt  2021/41

(73) Patentinhaber: Emba-Protec GmbH & Co. KG
32549 Bad Oeynhausen (DE)

(72) Erfinder:
  • Frankowski, Boris
    DE-32549 Bad Oeynhausen (DE)

(74) Vertreter: Schober, Mirko 
Thielking & Elbertzhagen Patentanwälte Gadderbaumer Strasse 14
33602 Bielefeld
33602 Bielefeld (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-2019/018229
DE-U1-202019 105 255
JP-U- 3 178 252
DE-U1-202018 003 969
JP-A- 2016 064 860
US-A1- 2013 043 298
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verpackungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Entsprechende Verpackungselemente, wie sie zum Beispiel aus US 2013/043298, JP 3 178252 U oder JP 2016 064860 A bekannt sind, sind als sogenannte Flügelverpackungen ausgebildet. Im Wesentlichen fußt die Idee darauf, dass ein zu verpackender Behälter auf einem Basisabschnitt abgelegt wird. Am Basisabschnitt sind an gegenüberliegenden Seiten zwei Flügelabschnitte angebracht, welche sich gegenüber dem Basisabschnitt umfalten lassen. An den Flügeln ist ein in der Regel flexibles Material wie zum Beispiel eine Folie befestigt, welche über dem Verpackungsgut gespannt wird. Dies geschieht dadurch, dass einerseits die Flügelabschnitte zur Rückseite des Basisabschnitts hin umgefaltet werden. Dabei dehnt sich die Folie aus und spannt so das Verpackungsgut an dem Basisabschnitt fest. Der Basisabschnitt besteht in der Regel aus Pappe.

    [0003] Aus Umweltgesichtspunkten, insbesondere bei der Abfalltrennung, ist eine Kombination aus Kunststoff (Folie) und Pappmaterial (Basisabschnitt) nachteilig, denn diese müssen voneinander getrennt werden.

    [0004] DE 20 2019 105 255 U1 schlägt dazu vor, anstelle einer Folie für den Fixierabschnitt ein elastisches Papier zu verwenden. Dieses insbesondere als Krepppapier gebräuchliche elastische Papier soll sich beim Spannen über dem Verpackungsgut ausdehnen. Die Praxis hat allerdings gezeigt, dass mit solchen Verpackungen eine ganze Reihe von Verpackungsgegenständen nicht sicher verpackt werden können. Insbesondere darf beim Transport der Verpackung - etwa beim Versand - dieses elastische Papier nicht reißen. Leider hat sich herausgestellt, dass dies trotzdem geschieht. Zwar besteht grundsätzlich die Möglichkeit, etwa zusätzliche Zugelemente wie Fäden in das Papier einzubringen, dies verteuert das Verpackungsgut zum einen jedoch und zum anderen würden solche Fäden, sofern sie aus Kunststoff bestehen, dem angestrebten Ziel zuwiderlaufen, eine leichtere Trennung der Materialien bei der Entsorgung zu ermöglichen.

    [0005] In DE 20 2018 003 969 U1 wird vorgeschlagen, die sonst übliche dehnbare Folie durch ein Papier zu ersetzen. Das Paper selbst ist dabei nicht dehnbar, so dass sich allenfalls sehr flache Gegenstände wie CDs oder dergleichen mit der dort beschriebenen Verpackung überhaupt fixieren lassen.

    [0006] Aufgrund dieser Unzulänglichkeiten im Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verpackungselement zu schaffen, bei welchem auf eine Folie und auf ein elastisches Papier verzichtet werden kann, und zudem die Fixierung von Gegenständen verschiedener Dicke möglich ist.

    [0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verpackungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

    [0008] Das erfindungsgemäße Verpackungselement weist einen Zuschnitt aus einem Kartonmaterial, insbesondere Wellpappe, auf. Der Zuschnitt umfasst einen Basisabschnitt mit einem Auflagebereich zur Auflage eines Verpackungsguts und wenigstens zwei an gegenüberliegenden ersten Seiten des Basisabschnitts angeordnete und gegenüber dem Basisabschnitt entlang von ersten Faltlinien umfaltbare erste Flügelabschnitte. Weiter umfasst das Verpackungselement ein Fixierelement, welches an den beiden Flügelabschnitten jeweils in einem Befestigungsbereich befestigt ist. Auf diese Weise kann das Fixierelement ein Verpackungsgut am Basisabschnitt halten, wenn die beiden ersten Flügelabschnitte in Richtung auf die Unterseite des Basisabschnitts umgefaltet werden. Erfindungsgemäß ist das Fixierelement als ein Flächenelement aus einem nicht elastischen oder nicht dehnbaren Material, insbesondere einem Papier oder Pappmaterial, ausgebildet. Beim Umfalten der Flügelabschnitte wird es also nicht oder so gut wie nicht gedehnt, sondern bleibt zugsteif. Der Basisabschnitt umfasst nun an wenigstens einer der ersten Seiten einen hinter die jeweilige erste Faltlinie zurückspringenden Rücksprung. Beim Umfalten wird durch diesen Rücksprung ein Raum geschaffen, in welchen das Fixierelement ausweichen kann. Auf diese Weise ist es möglich, die gesamte Verpackung aus Pappe oder Papier herzustellen, ohne dass elastisches Papier verwendet werden muss.

    [0009] Grundsätzlich ist es vorteilhaft, wenn die Länge des Fixierelements auf die Maße des zu verpackenden Verpackungsgutes abgestimmt ist. Allerdings ist aufgrund der Form der Verpackung hier eine gewisse Flexibilität vorhanden. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Flügelabschnitte beim Umfalten mit ihren Unterseiten auf der Unterseite des Basisabschnitts zu liegen kommen, also diesen berühren. Entsprechend sollte die Länge des Fixierelements bemessen sein. Wenn Material der Flügelabschnitte bzw. des Basisabschnitts - wie zum Beispiel bei Wellpappe oder dergleichen der Fall - eine gewisse Stauchfähigkeit aufweist, kann der Flügelabschnitt oder der Basisabschnitt beim Umklappen leicht gestaucht werden und so etwaige Übermaße des Verpackungsgutes in gewissen Grenzen kompensieren. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Rücksprung im Zuschnitt durch einen ausgestanzten und gegenüber dem Basisabschnitt oder einem angrenzenden ersten Fügelabschnitt umfaltbaren Flächenabschnitt ausgebildet ist. Dies geschieht dann, wenn dieser Flächenabschnitt beim Spannen des Fixierelements umgefaltet wird. Dieser Flächenabschnitt, der also mit einer Seite am Verpackungselement anhängt und nach dem Umfalten auf der Rückseite des Basisabschnitts zwischen diesem und dem entsprechenden ersten Flügelabschnitt zu liegen kommt, dient zudem noch als zusätzliche Federung oder Stauchzone, sodass die oben beschriebene Flexibilität durch diese Maßnahme noch verbessert werden kann.

    [0010] Der Rücksprung weist bevorzugt eine Breite auf, die wenigstens der in Richtung der ersten Faltlinien gemessenen Breite des Fixierelements entspricht. Auf diese Weise kann der Rücksprung beim Spannvorgang das Fixierelement über dessen komplette Quererstreckung aufnehmen.

    [0011] Die Wahl des Materials für das Fixierelement ist im Grunde genommen immer auf den konkreten Anwendungsfall, d. h. Grö-βe und Gewicht des Verpackungsgutes, abzustimmen. Bevorzugt kann das Material des Fixierelements ein Papier sein, andere Materialien, insbesondere solche, welche recycelfähig sind, können ebenfalls zum Einsatz kommen. Bei Papier können beispielsweise Grammaturen von 100 bis 500 g/m2, bevorzugt 250 bis 350 g/m2, vorgesehen sein. Andere Grammaturen sind selbstverständlich auch denkbar, insbesondere wenn kleinere oder leichtere Güter zu verpacken sind. Deswegen können auch im Einzelfall Grammaturen von unter 100 g/m2 zum Einsatz kommen.

    [0012] Bevorzugt weist der Basisabschnitt von den gegenüberliegenden ersten Seiten verschiedene gegenüberliegende zweite Seiten auf, an denen weitere zusätzliche Funktionen des Verpackungselements realisiert sein können.

    [0013] Beispielsweise kann an einer oder beiden der gegenüberliegenden zweiten Seiten jeweils wenigstens ein vorstehender erster Abstandhaltevorsprung angeordnet sein. Ein solcher Abstandhaltevorsprung dient in erster Linie dazu, zwischen dem Verpackungselement, oder genauer dem Verpackungsgut, und der Innenwand der Umverpackung - in welche das Verpackungselement etwa zum Versand untergebracht wird - einen vordefinierten Abstand zu halten.

    [0014] Weiter kann vorgesehen sein, dass an einer oder beiden gegenüberliegenden zweiten Seiten des Basisabschnitts ein diesem gegenüber entlang einer zweiten Faltlinie umfaltbarer zweiter Flügelabschnitt angeordnet ist. Bevorzugt ist auf jeder der zweiten Seiten ein entsprechender umfaltbarer zweiter Flügelabschnitt angeordnet. Diese zweiten Flügelabschnitte sind bevorzugt mit den ersten Flügelabschnitten gekoppelt und dienen einerseits der Festlegung der zweiten Flügelabschnitte nach dem Umfalten und zum anderen können sie als weiterer Abstandshalter zur Oberseite einer Umverpackung dienen. Zudem halten sie bei Kopplung mit den ersten Flügelabschnitten die Spannung des Fixierelements aufrecht, indem sie sich im in Richtung der Oberseite des Basisabschnitts aufgestellten Zustand an den Seitenwänden einer Umverpackung abstützen können.

    [0015] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die ersten Flügelabschnitte und die zweiten Flügelabschnitte über Eckverbindungsabschnitte miteinander verbunden sind. Die Eckverbindungsabschnitte sind bevorzugt über dritte Faltlinien mit den ersten Flügelabschnitten und über vierte Faltlinien mit den zweiten Flügelabschnitten verbunden. Durch diese Kopplung wird durch das Umklappen der zweiten Flügelabschnitte eine zusätzliche Fixierung der ersten Flügelabschnitte erzielt.

    [0016] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können weitere Abstandhaltevorsprünge vorgesehen sein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass an einer oder beiden der ersten Seiten des Basisabschnitts vorstehende zweite Abstandhaltevorsprünge angeordnet sind. Diese sind dazu vorgesehen, dass der Basisabschnitt auch in Richtung der ersten Seiten nicht in der Umverpackung hin und her rutschen kann.

    [0017] Zusätzlich oder ergänzend können zudem an einem oder beiden der zweiten Flügelabschnitte vorstehende dritte Abstandhaltevorsprünge angeordnet sein. Diese können von den zweiten Abstandhaltevorsprüngen separiert sein, es kann aber auch vorgesehen sein, dass zumindest ein zweiter Abstandshaltevorsprung und ein dritter Abstandhaltevorsprung über eine Faltlinie, insbesondere eine der zweiten Faltlinien, miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform bildet sich dadurch ein doppellagiger Abstandshaltevorsprung aus einem zweiten Abstandshaltevorsprung und einem dritten Abstandhaltevorsprung aus. Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass dieser auch bei Krafteinwirkung etwa nicht abknickt, insbesondere dann, wenn das Verpackungsgut verhältnismäßig schwer ist.

    [0018] Die Erfindung betrifft ferner eine Verpackungsanordnung, welche ein oben beschriebenes Verpackungselement sowie ein Verpackungsgut aufweist, welches auf dem Auflagebereich des Basisabschnitts aufliegt. Das Fixierelement ist dabei um das Verpackungsgut gespannt, indem die ersten Flügelabschnitte zur dem Auflagebereich abgewandten Unterseite des Basisabschnitts hin umgefaltet sind. Dabei ist das Fixierelement durch einen wenigstens gegenüber einer ersten Faltlinie zurückspringenden Bereich geführt. Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Verpackungsanordnung weiter eine Umverpackung auf, in die das Verpackungselement und das darauf fixierte Verpackungsgut eingesetzt sind.

    [0019] Die Erfindung wird anhand des in den Figuren 1 - 5 näher dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
    Figur 1 -
    zeigt eine Draufsicht auf ein beispielhaftes erfindungsgemäßes Verpackungselement.
    Figur 2 -
    zeigt schematisch eine Draufsicht auf das in Figur 1 dargestellte Verpackungselement ohne Flügelabschnitte.
    Figur 3 -
    zeigt eine Schnittansicht durch ein umgefaltetes erfindungsgemäßes Verpackungselement entlang der Schnittlinie A-A aus Figur 1 oder Figur 2.
    Figur 4 -
    zeigt die Darstellung aus Figur 3 als Draufsicht.
    Figur 5 -
    zeigt eine erfindungsgemäße Verpackungsanordnung mit einer Umverpackung und einem darin liegenden erfindungsgemäßen Verpackungselement entlang der Schnittlinie B-B aus Figur 4.


    [0020] Die in Figur 1 gewählte Darstellung zeigt eine beispielhafte Ausführungsform für ein erfindungsgemäßes Verpackungselement 1. Insbesondere ist festzuhalten, dass die Flügelabschnitte 13 und 14 und die Eckverbindungsabschnitte 1114, 1113, 1214, 1213 prinzipiell nicht benötigt werden, um den grundsätzlichen Erfindungsgedanken zu verwirklichen. Ebenso sind die Abstandshaltevorsprünge 114b, 111a, 114, 114a, 112a, 112 b, 113a, 113 nicht zwingend erforderlich, um den grundsätzlichen Erfindungsgedanken zu verwirklichen. Zunächst wird anhand des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels die den grundsätzlichen Erfindungsgedanken tragende Grundfunktion des Verpackungselements 1 erläutert. Die oben angesprochenen optionalen Merkmale werden anschließend erläutert.

    [0021] Grundsätzlich umfasst das erfindungsgemäße Verpackungselement 1 einen Basisabschnitt 10, welcher einen Auflagebereich 100 umfasst, auf welchem ein Verpackungsgut 2 (vergleiche Figuren 2 - 5) aufgelegt werden kann. An zwei gegenüberliegenden (ersten) Seiten des Basisabschnitts 10 sind erste Flügelabschnitte 11 und 12 angeordnet und über Faltlinien 1011 und 1012 mit dem Basisabschnitt 10 verbunden und diesem gegenüber umfaltbar.

    [0022] Grundsätzlich gilt, soweit oben oder in der nachfolgenden Beschreibung von Faltlinien die Rede ist, können diese auf unterschiedliche Weise realisiert sein. Es können entlang dieser Linien Falzungen, Rillungen, Ritzungen, Perforationen, andere Materialschwächungen oder lediglich Markierungen vorgesehen sein, die andeuten oder erleichtern, dass entlang dieser Linien eine Faltung durchgeführt werden kann.

    [0023] An den Flügelabschnitten 11 und 12, insbesondere benachbart zu deren in Figur 1 dargestellten Außenseite, sind Befestigungsbereiche 1115 und 1215 vorgesehen, an denen ein Fixierelement 15 mit den Flügelabschnitten 11 und 12 verbunden, bevorzugt verklebt, ist. Das Fixierelement 15 ist aus einem Papier, bei dem es sich bevorzugt um ein Kraftpapier handelt, oder einen sonstigen Material, welches nicht elastisch bzw. nicht dehnfähig ist, gebildet. Die Flügelabschnitte 11 und 12 lassen sich gegenüber dem Basisabschnitt 10 so umfalten, dass ihre Außenkanten in Richtung der Unterseite des Basisabschnitts 10 wandern. Wird in dem Bereich zwischen dem Fixierelement und dem Auflagebereich 100 ein Verpackungsgut platziert und werden dann die Flügelabschnitte 11 und 12 in Richtung der Rückseite des Basisabschnitts 10 umgefaltet, so wird das Fixierelement 15 gespannt und das Verpackungsgut zwischen dem Basisabschnitt und dem Fixierelement 15 fest geklemmt bzw. fixiert. Aufgrund der geringen bis nicht vorhandenen Dehnbarkeit des Fixierelements 15 sind im Basisabschnitt Rücksprünge vorhanden, die durch die in Figur 1 dargestellten Linien 1016 und 1017 angedeutet sind. Im gezeigten Beispiel sind zwischen dem Basisabschnitt 10 und den Flügelabschnitten 11 und 12 jeweils Flächenabschnitte 16 bzw. 17 angeordnet, welche entweder mit dem zugehörigen Flügelabschnitt 11 bzw. 12 verbunden bleiben oder von diesen vollständig ablösbar sind. In einer bevorzugten Variante ist der Flächenabschnitt 16 mit dem Basisabschnitt 10 entlang der Linie 1016 verbunden, die insoweit eine Faltlinie darstellt. Gegenüber dem Flügelabschnitt 11 ist der Flächenabschnitt 16 entlang der Linie 1116 mit einer Stanzung versehen. Ebenso bilder die Linien 16a und 16b gegenüber ihren jeweiligen angrenzenden Abschnitten solche Stanzungen. Auf diese Weise kann der Flächenabschnitt 16 also beim Umfalten des Flügelabschnitts 11 ebenso auf die Rückseite des Basisabschnitts 10 umgefaltet werden. Ähnliche Überlegungen lassen sich für den Flächenabschnitt 17 in Bezug auf die Linie 1217 bzw. die Faltlinie 1017 sowie die Linien 17a und 17b anstellen. Auch hier sind entsprechende Stanzungen vorhanden. In jedem Fall werden Rücksprünge gebildet, die entlang der Linien 1016 und 1017 gegenüber den jeweiligen Faltkanten 1011 bzw. 1012 zurückspringen, wenn die entsprechenden Flächenabschnitte 16 bzw. 17 entweder ausgestanzt oder umgefaltet werden. Dabei kann der Flächenabschnitt 16 bzw. 17 entweder am Basisabschnitt 10 oder am jeweiligen Flügelabschnitt 11 angehängt bleiben.

    [0024] Faltet man die Flügelabschnitte 11 und 12 um, ergibt sich vereinfacht das in Figur 2 dargestellte Bild. Man erkennt die Rücksprünge bei 1016 und 1017. Das Fixierelement 15 wird beim Umfalten der Flügelabschnitte zur Rückseite hin gefaltet und legt sich an die genannten Seiten 1016 und 1017 an und spannt sich dabei um das Verpackungsgut 2 und fixiert es am Basisabschnitt 10. Die Rücksprünge bei 1016 und 1017 sorgen also dafür, dass das nicht dehnbare Fixierelement einen Ausweichraum erhält, sodass sich die Flügelabschnitte 11 und 12 überhaupt zur Rückseite des Basisabschnitts 10 falten lassen.

    [0025] Die Länge des Fixierelements 15 zwischen den Befestigungsbereichen 1115 und 1215 ist in gewissen Grenzen auf das zu verpackende Verpackungsgut 2 anzupassen. Am Basisabschnitt befinden sich bevorzugt noch Abstandhaltevorsprünge, die oben schon angedeutet worden sind. Nach dem Umfalten der Flügelabschnitte definieren die Abstandhaltevorsprünge 111a, 111b bzw. die Abstandhaltevorsprünge 112a und 112b auf der Seite der ersten Flügelabschnitte 11 und 12 bzw. die Vorsprünge 113 und 114 auf den anderen Seiten des Basisabschnitts letztlich die Breite und Tiefe der Verpackung. Es muss also bei der Wahl einer geeigneten Umverpackung eine solche gewählt werden, deren Innenmaße mindestens der durch die genannten Abstandhaltevorsprünge definierten Umrisslinie 4 entsprechen. Auf diese Weise kann ein Verrutschen des erfindungsgemäßen Verpackungselements innerhalb einer Umverpackung vermieden werden.

    [0026] Zudem bieten diese Vorsprünge auch eine Pufferzone, die beim Herunterfallen einer Verpackung dafür sorgt, dass das Verpackungsgut 2 nicht beschädigt wird.

    [0027] Wie aus Figur 1 insbesondere noch zu entnehmen ist, können auch die anderen Seiten des Basisabschnitts 10, die am Spannen des Fixierelements 5 nicht unmittelbar beteiligt sind, noch bestimmte Eigenschaften aufweisen. So können auch an diesen Seiten weitere Flügelabschnitte 13 und 14 angeordnet sein, die über entsprechende Faltlinien 1013 bzw. 1014 gegenüber dem Basisabschnitt 10 umfaltbar sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind diese zweiten Flügelabschnitte 13 und 14 mit den ersten Flügelabschnitten 11 und 12 über Eckverbindungsabschnitte 1113, 1114, 1213 bzw. 1214 verbunden. Diese Eckverbindungsabschnitte sind über Faltlinien 11a, 11b, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b mit den jeweiligen Flügelabschnitten 11, 12, 13, 14 verbunden.

    [0028] Sofern entsprechende Abstandhaltevorsprünge 113 bzw. 114 vorhanden sind, finden sich in den angrenzenden Flügelabschnitten 13 bzw. 14 entsprechende Aussparungen 13c bzw. 14c. Die Abstandhaltevorsprünge 111a, 111b, 112a, 112b können bei Vorhandensein der Flügelabschnitte 13 bzw. 14 auch an diesen Flügelabschnitten fortgesetzt werden und bilden dann dort die Vorsprünge 113a und 113b bzw. 114a, 114b. Auf diese Weise wird beim Umfalten der Flügelabschnitte 13 bzw. 14 erreicht, dass diese Abstandhaltevorsprünge auch in Vertikalrichtung fortgesetzt werden und nicht reine Flächenelemente sind.

    [0029] Entsprechend müssen dann entsprechende Durchbrüche 1113a, 1114a, 1213a, 1214a wie aus Stanzung oder dergleichen in dem Materialzuschnitt vorhanden sein.

    [0030] In Figur 3 ist eine Schnittansicht gezeigt, die im Wesentlichen einem Schnitt entlang der Linie A-A der Figuren 1 und 2 entspricht. Dort ist gezeigt, wie das gespannte Verpackungsgut 2 auf dem Auflagebereich 100 des Basisabschnitts 10 liegt und von dem Fixierelement 15 umschlossen ist. Dieses Fixierelement 15 umläuft das Verpackungsgut 2 und läuft bis auf die Unterseite des Basisabschnitts 10 und ist an den auf die Unterseite umgefalteten Flügelabschnitten 11 und 12 befestigt. Man erkennt zwischen den jeweils umgefalteten Flügelabschnitten 11 und 12 die jeweiligen Flächenelemente 16 bzw. 17, aus deren Umfaltung die oben näher beschriebenen Rücksprünge gebildet worden sind. Die Flächenelemente 16, 17 liegen im umgefalteten Zustand zwischen dem jeweiligen Flügelabschnitt 11 bzw. 12 und der Unterseite des Basisabschnitts 10. Diese Flächenabschnitte oder Flächenelemente 16, 17 sorgen für eine zusätzliche Stauchzone des Verpackungselements 1.

    [0031] Figur 4 zeigt eine Draufsicht, bei der auch die oben näher beschriebenen Flügelabschnitte 13 und 14 dargestellt sind. Diese sind im gezeigten Beispiel anders als die Flügelabschnitte 11 und 12 zur Oberseite des Basisabschnitts 10 hin umgefaltet. Genauer ist dies in der Figur 5 zu sehen, bei der es sich im Wesentlichen um eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der Figur 4 handelt, wobei die Anordnung der Figur 4 in einer Umverpackung 3 untergebracht ist.

    [0032] Man erkennt in Figur 4, dass die Flügelabschnitte 13 und 14 nach oben gefaltet sind und aufgrund der Kopplung mit den anderen Flügelabschnitten 11 und 12 über die oben beschriebenen Eckverbindungsabschnitte durch das Aufwärtsfalten eine gewisse Spannung im Materialzuschnitt entsteht, die dafür sorgt, dass sich beim Hochfalten der Flügelabschnitte 13 und 14 eine Vorspannung im Material aufbaut, sodass die Flügelabschnitte 13 und 14 dazu neigen, sich gegen die Innenwand der Umverpackung 3 anzulegen. Für den entsprechenden Abstand sorgen hier die Abstandhaltevorsprünge 113 und 114.

    [0033] Mit der vorliegenden Erfindung werden ein Verpackungselement 1 und eine Verpackungsanordnung geschaffen, mit deren Hilfe sich vollständig recycelfähige Verpackungen ohne aufwändige Trennung einzelner Komponenten herstellen lassen.

    Bezugszeichenliste:



    [0034] 
    1
    Verpackungselement
    2
    Verpackungsgut
    3
    Umverpackung
    4
    Umrisslinie
    10
    Basisabschnitt
    11
    erster Flügelabschnitt
    11a
    dritte Faltlinie zwischen 11 und 1114
    11b
    dritte Faltlinie zwischen 11 und 1113
    12
    erster Flügelabschnitt
    12a
    dritte Faltlinie zwischen 12 und 1214
    12b
    dritte Faltlinie zwischen 12 und 1213
    13
    zweiter Flügelabschnitt
    13a
    vierte Faltlinie zwischen 1213 und 13
    13b
    vierte Faltlinie zwischen 1113 und 13
    13c
    Aussparung
    14b
    vierte Faltlinie zwischen 1114 und 14
    14c
    Aussparung
    14
    zweiter Flügelabschnitt
    14a
    vierte Faltlinie zwischen 1214 und 14
    15
    Fixierabschnitt
    16
    Flächenabschnitt zwischen 10 und 11
    16a
    Durchbrechung zwischen 16 und 10 bzw. 11
    16b
    Durchbrechung zwischen 16 und 10 bzw. 11
    17
    Flächenabschnitt zwischen 10 und 12
    17a
    Durchbrechung zwischen 17 und 10 bzw. 12
    17b
    Durchbrechung zwischen 17 und 10 bzw. 12
    100
    Auflagebereich von 10
    111a
    zweiter Abstandshaltevorsprung an 10 im Bereich von 11
    111b
    zweiter Abstandshaltevorsprung an 10 im Bereich von 11
    112a
    zweiter Abstandshaltevorsprung an 10 im Bereich von 12
    112b
    zweiter Abstandshaltevorsprung an 10 im Bereich von 12
    113
    erster Abstandshaltevorsprung im Bereich von 13
    113a
    dritter Abstandshaltevorsprung an 13
    113b
    dritter Abstandshaltevorsprung an 13
    114
    erster Abstandshaltevorsprung im Bereich von 14
    114a
    dritter Abstandshaltevorsprung an 14
    114b
    dritter Abstandshaltevorsprung an 14
    1011
    erste Faltlinie zwischen 10 und 11
    1012
    erste Faltlinie zwischen 10 und 12
    1013
    zweite Faltlinie zwischen 10 und 13
    1014
    zweite Faltlinie zwischen 10 und 14
    1016
    Rücksprung oder Faltlinie zwischen 10 und 16
    1017
    Rücksprung oder Faltlinie zwischen 10 und 17
    1113
    Eckverbindungsabschnitt zwischen 11 und 13
    1113a
    Durchbruch zwischen 113b, 111b und 1113 und 11
    1114
    Eckverbindungsabschnitt zwischen 11 und 14
    1114a
    Durchbruch zwischen 114b, 111a und 1114 und 11
    1115
    Befestigungsbereich zwischen 11 und 15
    1116
    Faltlinie oder Durchbruch zwischen 11 und 16
    1213
    Eckverbindungsabschnitt zwischen 12 und 13
    1213a
    Durchbruch zwischen 113a, 112b und 1214 und 12
    1214
    Eckverbindungsabschnitt zwischen 12 und 14
    1214a
    Durchbruch zwischen 114a, 112a und 1213 und 12
    1215
    Befestigungsbereich zwischen 12 und 15
    1217
    Faltlinie oder Durchbruch zwischen 12 und 17



    Ansprüche

    1. Verpackungselement (1), aufweisend einen Zuschnitt aus einem Kartonmaterial, insbesondere Wellpappe, wobei der Zuschnitt folgendes umfasst:

    - einen Basisabschnitt (10) mit einem Auflagebereich (100) zur Auflage eines Verpackungsguts (2); und

    - wenigstens zwei an gegenüberliegenden ersten Seiten des Basisabschnitts (10) angeordnete und gegenüber dem Basisabschnitt (10) entlang von ersten Faltlinien (1011, 1012) umfaltbare erste Flügelabschnitte (11, 12),

    wobei das Verpackungselement (1) weiter ein Fixierelement (15) umfasst, welches an den beiden Flügelabschnitten (11, 12) jeweils in einem Befestigungsbereich (1115, 1215) befestigt ist, so dass das Fixierelement (15) ein Verpackungsgut (2) am Basisabschnitt (10) hält, wenn die beiden ersten Flügelabschnitte (11, 12) in Richtung auf die Unterseite des Basisabschnitts (10) umgefaltet werden,

    wobei das Fixierelement (15) als ein Flächenelement aus einem nicht elastischen oder nicht dehnbaren Material, insbesondere einem Papier oder Pappmaterial, ausgebildet ist,

    wobei der Basisabschnitt (10) an wenigstens einer der ersten Seiten einen gegenüber der jeweiligen ersten Faltlinie (1011, 1012) zurückspringenden Rücksprung (1016, 1017) umfasst, der einen Raum ausbildet, in den das Fixierelement beim Umfalten der ersten Flügelabschnitte (11, 12) ausweichen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksprung (1016, 1017) im Zuschnitt durch einen ausgestanzten und gegenüber dem Basisabschnitt (10) oder einem angrenzenden ersten Flügelabschnitt (11, 12) umfaltbaren Flächenabschnitt (16, 17) durch Umfalten desselben ausgebildet ist, wobei der Flächenabschnitt so umfaltbar ist, dass er nach dem Umfalten auf der Rückseite des Basisabschnitts (10) zwischen diesem und dem ersten Flügelabschnitt zu liegen kommt.


     
    2. Verpackungselement (1) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Breite des Rücksprunges (1016, 1017) wenigstens der in Richtung der ersten Faltlinien (1011, 1012) gemessenen Breite des Fixierelements (15) entspricht.
     
    3. Verpackungselement (1) nach einem der vorigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Material des Fixierelements ein Papier mit einer Grammatur von 100 bis 500 g/m2, bevorzugt 250 bis 350 g/m2 ist.
     
    4. Verpackungselement (1) nach einem der vorigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Basisabschnitt (10) von den gegenüberliegenden ersten Seiten verschiedene gegenüberliegende zweite Seiten aufweist.
     
    5. Verpackungselement (1) nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an einer oder beiden der gegenüberliegenden zweiten Seiten jeweils wenigstens ein vorstehender erster Abstandhaltevorsprung (113, 114) angeordnet ist.
     
    6. Verpackungselement (1) nach Anspruch 4 oder 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an einer oder beiden gegenüberliegenden zweiten Seiten des Basisabschnitts (10) ein diesem gegenüber entlang einer zweiten Faltlinie (1013, 1014) umfaltbarer zweiter Flügelabschnitt (13, 14) angeordnet ist.
     
    7. Verpackungselement (1) nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die ersten Flügelabschnitte (11, 12) und die zweiten Flügelabschnitte (13, 14) über Eckverbindungsabschnitte (1113, 1114, 1213, 1214) miteinander verbunden sind.
     
    8. Verpackungselement (1) nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Eckverbindungsabschnitte (1113, 1114, 1213, 1214) über dritte Faltlinien (11a, 11b; 12a; 12b) mit den ersten Flügelabschnitten (11, 12) und über vierte Faltlinien (13a, 13b; 14a, 14b) mit den zweiten Flügelabschnitten (13, 14) verbunden sind.
     
    9. Verpackungselement (1) nach einem der vorigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an einer oder beiden der ersten Seiten des Basisabschnitts (10) vorstehende zweite Abstandhaltevorsprünge (111a, 111b; 112a, 112b) angeordnet sind.
     
    10. Verpackungselement (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an einem oder beiden der zweiten Flügelabschnitte (13, 14) vorstehende dritte Abstandhaltevorsprünge (113a, 113b; 114a, 114b) angeordnet sind.
     
    11. Verpackungselement (1) nach Anspruch 9 und 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass jeweils ein zweiter Abstandshaltevorsprung (111a, 111b; 112a, 112b) und ein dritter Abstandhaltevorsprung (113a, 113b; 114a, 114b) über eine Faltlinie (1013, 1014), insbesondere eine der zweiten Faltlinien, miteinander verbunden sind.
     
    12. Verpackungsanordnung, aufweisend ein Verpackungselement (1) nach einem der vorigen Ansprüche, sowie ein Verpackungsgut (2), welches auf dem Auflagebereich (100) des Basisabschnitts (10) aufliegt, wobei das Fixierelement (15) um das Verpackungsgut (2) gespannt ist, indem die ersten Flügelabschnitte (11, 12) zur dem Auflagebereich (100) abgewandten Unterseite des Basisabschnitts (10) hin umgefaltet sind und das Fixierelement (15) dabei durch den Rücksprung geführt ist.
     
    13. Verpackungsanordnung nach Anspruch 12, weiter aufweisend eine Umverpackung (3), in die das Verpackungselement (1) und das darauf fixierte Verpackungsgut (2) eingesetzt sind.
     


    Claims

    1. Packaging element (1), having a blank made of a card material, in particular corrugated cardboard, wherein the blank comprises the following:

    - a base portion (10) with a supporting area (100) for supporting a packaged product (2); and

    - at least two first flap portions (11, 12) that are arranged on opposite first sides of the base portion (10) and can be folded over with respect to the base portion (10) along first fold lines (1011, 1012), wherein the packaging element (1) further comprises a fixing element (15) which is secured to the two flap portions (11, 12) in each case in a securing area (1115, 1215), with the result that the fixing element (15) holds a packaged product (2) on the base portion (10) when the two first flap portions (11, 12) are folded over in the direction of the underside of the base portion (10),

    wherein the fixing element (15) is formed as a flat element of a non-elastic or non-stretchable material, in particular a paper or cardboard material,

    wherein the base portion (10) comprises, on at least one of the first sides, a recess (1016, 1017) which is set back with respect to the respective first fold line (1011, 1012) and which forms a space into which the fixing element can move out of the way when the first flap portions (11, 12) are folded over, characterized in that the recess (1016, 1017) in the blank is formed by a flat portion (16, 17) which has been punched out and can be folded over with respect to the base portion (10) or an adjoining first flap portion (11, 12) by the folding over thereof, wherein the flat portion can be folded over such that, after being folded over, it comes to lie on the back of the base portion (10) between the latter and the first flap portion.


     
    2. Packaging element (1) according to claim 1,
    characterized in that
    the width of the recess (1016, 1017) corresponds at least to the width of the fixing element (15) measured in the direction of the first fold lines (1011, 1012).
     
    3. Packaging element (1) according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the material of the fixing element is a paper with a grammage of from 100 to 500 g/m2, preferably 250 to 350 g/m2.
     
    4. Packaging element (1) according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the base portion (10) has opposite second sides which are different from the opposite first sides.
     
    5. Packaging element (1) according to claim 4,
    characterized in that
    in each case at least one protruding first spacing protrusion (113, 114) is arranged on one or both of the opposite second sides.
     
    6. Packaging element (1) according to claim 4 or 5,
    characterized in that
    arranged on one or both opposite second sides of the base portion (10) is a second flap portion (13, 14) that can be folded over with respect thereto along a second fold line (1013, 1014).
     
    7. Packaging element (1) according to claim 6,
    characterized in that
    the first flap portions (11, 12) and the second flap portions (13, 14) are connected to each other via corner connection portions (1113, 1114, 1213, 1214).
     
    8. Packaging element (1) according to claim 7,
    characterized in that
    the corner connection portions (1113, 1114, 1213, 1214) are connected to the first flap portions (11, 12) via third fold lines (11a, 11b; 12a; 12b) and to the second flap portions (13, 14) via fourth fold lines (13a, 13b; 14a, 14b).
     
    9. Packaging element (1) according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    protruding second spacing protrusions (111a, 111b; 112a, 112b) are arranged on one or both of the first sides of the base portion (10).
     
    10. Packaging element (1) according to one of claims 6 to 8,
    characterized in that
    protruding third spacing protrusions (113a, 113b; 114a, 114b) are arranged on one or both of the second flap portions (13, 14).
     
    11. Packaging element (1) according to claim 9 and 10, characterized in that
    in each case a second spacing protrusion (111a, 111b; 112a, 112b) and a third spacing protrusion (113a, 113b; 114a, 114b) are connected to each other via a fold line (1013, 1014), in particular one of the second fold lines.
     
    12. Packaging arrangement, having a packaging element (1) according to one of the preceding claims, as well as a packaged product (2) which is supported on the supporting area (100) of the base portion (10), wherein the fixing element (15) is tautened around the packaged product (2) by folding the first flap portions (11, 12) over towards the underside of the base portion (10) facing away from the supporting area (100) and because the fixing element (15) is guided by the recess.
     
    13. Packaging arrangement according to claim 12, further having an outer packaging (3), into which the packaging element (1) and the packaged product (2) fixed thereto are inserted.
     


    Revendications

    1. Elément d'emballage (1) comportant une découpe en un matériau en carton, surtout en carton ondulé, dans lequel la découpe comporte le suivant:

    - une partie de base (10) avec une zone d'appui (100) pour le support d'un produit à emballer (2); et

    - au moins deux premières parties d'aile (11, 12) agencés sur des premiers côtés opposés de la partie de base (10), et repliables par rapport à la partie de base (10) le long de premières lignes de pliage (1011, 1012),

    dans lequel l'élément d'emballage (1) comporte en outre un élément de fixation (15), qui est fixé sur les deux parties d'aile (11, 12) chacun dans une zone de fixation (1115, 1215), de sorte que l'élément de fixation (15) maintient un produit à emballer (2) sur la partie de base (10), lorsque les deux premières parties d'aile (11, 12) sont repliées vers la direction de la face inférieure de la partie de base (10),

    dans lequel l'élément de fixation (15) est un élément plan d'un matériau non élastique ou non extensible, surtout d'un matériau en papier ou en carton,

    dans lequel la partie de base (10) comporte sur au moins un des premiers côtés un retrait (1016, 1017) rebondissant par rapport à la première ligne de pliage (1011, 1012) respective, qui forme un espace dans lequel l'élément de fixation peut s'échapper lors du pliage des premières parties d'aile (11, 12),

    caractérisé en ce

    que le retrait (1016, 1017) dans la découpe est formé par une partie de surface (16, 17) découpée et repliable par rapport à la partie de base (10) ou à une première partie d'aile (11, 12) adjacente en la repliant, dans lequel la partie de surface peut être repliée de telle sorte qu'après avoir été repliée, elle repose sur le côté arrière de la partie de base (10) entre celle-ci et la première partie d'aile.


     
    2. Elément d'emballage (1) selon la revendication 1,
    caractérisé en ce
    que la largeur du retrait (1016, 1017) correspond au moins à la largeur de l'élément de fixation (15) mesurée vers la direction des premières lignes de pliage (1011, 1012).
     
    3. Elément d'emballage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce
    que le matériau de l'élément de fixation est un papier avec un grammage de 100 à 500 g/m2, de préférence, de 250 à 350 g/m2.
     
    4. Elément d'emballage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce
    que la partie de base (10) comporte des deuxièmes côtés opposés différents des premiers côtés opposés.
     
    5. Elément d'emballage (1) selon la revendication 4, caractérisé en ce
    qu'au moins une première saillie d'écartement faisant saillie (113, 114) est agencée sur l'un ou les deux des deuxièmes côtés opposés.
     
    6. Elément d'emballage (1) selon la revendication 4 ou 5,
    caractérisé en ce
    qu'une deuxième partie d'aile (13, 14) repliable le long d'une deuxième ligne de pliage (1013, 1014) est agencée sur un ou sur les deux deuxièmes côtés opposés de la partie de base (10) en face de celle-ci .
     
    7. Elément d'emballage (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce
    que les premières parties d'aile (11, 12) et les deuxièmes parties d'aile (13, 14) sont reliés entre eux par des sections d'assemblage d'angle (1113, 1114, 1213, 1214).
     
    8. Elément d'emballage (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce
    que les sections d'assemblage d'angle (1113, 1114, 1213, 1214) sont reliées aux premières parties d'aile (11, 12) par des troisièmes lignes de pliage (11a, 11b; 12a; 12b) et aux deuxièmes parties d'aile (13, 14) par des quatrièmes lignes de pliage (13a, 13b; 14a, 14b).
     
    9. Elément d'emballage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce
    que des deuxièmes saillies d'écartement (111a, 111b; 112a, 112b) faisant saillie sont agencées sur l'un ou sur les deux des premiers côtés de la partie de base (10).
     
    10. Elément d'emballage (1) selon l'une quelconque des revendications 6 à 8,
    caractérisé en ce
    que des troisièmes saillies d'écartement (113a, 113b; 114a, 114b) faisant saillie sont agencées sur l'un ou sur les deux des deuxièmes parties d'aile (13, 14).
     
    11. Elément d'emballage (1) selon la revendication 9 ou 10,
    caractérisé en ce
    qu'un deuxième saillie d'écartement (111a, 111b; 112a, 112b) et un troisième saillie d'écartement (113a, 113b; 114a, 114b) sont reliés entre eux par une ligne de pliage (1013, 1014), surtout une des deuxièmes lignes de pliage.
     
    12. Emballage comportant un élément d'emballage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, ainsi qu'un produit à emballer (2), qui repose sur la zone d'appui (100) de la partie de base (10), dans lequel l'élément de fixation (15) est tendu autour du produit à emballer (2) en repliant les premières parties d'aile (11, 12) vers la face inférieure de la partie de base (10) détournée de la zone d'appui (100), et l'élément de fixation (15) étant alors guidé par le retrait.
     
    13. Emballage selon la revendication 12, comportant en outre un suremballage (3), dans lequel sont insérés l'élément d'emballage (1) et le produit à emballer (2) fixé sur celui-ci.
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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