[0001] Die Erfindung betrifft ein Handzuginstrument, beispielsweise in Form eines Akkordeons,
mit einem ersten Gehäuseteil, einem zweiten Gehäuseteil, und einem Balg, durch den
das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil beweglich miteinander verbunden sind.
[0002] Es gibt diverse derartige Handzuginstrumente. Eines der Gehäuseteile wird typischerweise
als "Diskantgehäuse" bezeichnet, das andere Gehäuseteil als "Bassgehäuse". Das Diskantgehäuse
weist Bedienelemente, üblicherweise in Form von Tasten (in der Art von Klaviertasten)
oder in Form von Druckknöpfen oder kurz Knöpfen auf, die dafür vorgesehen sind, dass
sie ein Spieler mit den Fingern seiner rechten Hand betätigt. Das Bassgehäuse hat
ebenfalls Bedienelemente, üblicherweise in Form von Knöpfen, die dafür vorgesehen
sind, dass sie der Spieler mit den Fingern seiner linken Hand betätigt.
[0003] Grundsätzlich besteht die Zielsetzung, mit einem Handzuginstrument einen Klang erzeugen
zu können, der als angenehm empfunden wird. Darüber hinaus ist es erwünscht, dass
sich das Handzuginstrument von einem Spieler möglichst einfach bedienen lässt und
dass die Herstellung des Handzuginstruments einfach möglich ist.
[0004] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, zur Herstellung eines Diskant- oder Bassgehäuses
mehrere Sperrholzplatten so miteinander zu verbinden, dass hierdurch die Form des
Gehäuses gebildet wird. In einem weiteren Schritt werden dann die Sperrholzplatten
mit Zelluloid lackiert, um eine Oberfläche zu bilden, die vorteilhafte Eigenschaften
mit Bezug auf die Reflexion von Schallwellen hat. Diese Herstellungsweise ist somit
mit entsprechendem Aufwand verbunden.
[0005] Es besteht weiterhin das Bedürfnis nach einem Handzuginstrument, das mit Bezug auf
die oben genannten Zielsetzungen besonders vorteilhaft ist.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch den Gegenstand des unabhängigen
Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen
eines Erfindungsaspekts als wechselseitig vorteilhafte Ausgestaltungen der jeweiligen
anderen Erfindungsaspekte anzusehen sind.
[0007] Gemäß der Erfindung ist ein Handzuginstrument, insbesondere ein Akkordeon vorgesehen,
das ein erstes Gehäuseteil, ein zweites Gehäuseteil und einen Balg aufweist, durch
den das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil beweglich miteinander verbunden
sind. Das erste Gehäuseteil weist Bedienelemente auf, die dafür vorgesehen sind, von
einem Spieler des Handzuginstruments mit einer Hand bedient zu werden. Das erste Gehäuseteil
oder das zweite Gehäuseteil weist dabei zumindest einen flächigen Bereich auf, der
in einer Carbon-Sandwichbauweise gebildet ist.
[0008] Durch einen so gestalteten flächigen Bereich lässt sich erzielen, dass ein im Inneren
des Handzuginstruments erzeugter Schall besonders vorteilhaft auf die Außenfläche
des Instruments bzw. allgemeiner nach außen übertragen wird. Auf diese Weise lässt
sich ein Klang bewirken, der als besonders warm empfunden wird. Insbesondere lässt
sich so ein Klang erzeugen, der - im Vergleich zum Stand der Technik - in der Regel
als weniger "direkt" und dabei als wärmer empfunden wird.
[0009] Grundsätzlich ist es für eine Übertragung von Schall, der in einem Innenbereich eines
Gehäuseteils erzeugt wird, auf die Außenseite des Handzuginstruments vorteilhaft,
wenn der flächige Bereich eine möglichst große Härte aufweist. Eine entsprechend geeignete
Härte lässt sich durch die Verwendung der Carbon-Sandwichbauweise vorteilhaft erzielen.
[0010] Außerdem lässt sich durch den flächigen Bereich erzielen, dass der aus dem Stand
der Technik bekannte Herstellungsschritt des Lackierens mit Zelluloid entfallen kann.
Auch das Zusammenfügen von Sperrholzplatten zum Bilden eines Gehäuseteils ist somit
entbehrlich. Dies ist herstellungstechnisch vorteilhaft.
[0011] Außerdem lässt sich durch den flächigen Bereich erzielen, dass das Handzuginstrument
insgesamt ein besonders geringes Gewicht aufweist. Das ist vorteilhaft, weil auf diese
Weise ein Spielen das Handzuginstruments erleichtert werden kann.
[0012] Die genannten klanglichen Vorteile hängen mit der Steifigkeit des Gehäuses zusammen.
Dadurch, dass der flächige Bereich in einer Carbon-Sandwichbauweise gebildet ist,
lässt sich der flächige Bereich besonders steif gestalten, was sich vorteilhaft auf
die Klangbildung auswirkt.
[0013] Insgesamt wirkt sich somit der in einer Carbon-Sandwichbauweise gebildete flächige
Bereich auf die Klangbildung, auf die Spielmöglichkeiten und auf die Herstellungsmöglichkeiten
des Handzuginstruments vorteilhaft aus.
[0014] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sich bei hypothetischer Verwendung
von Voll-Carbon - bei festgelegter Steifigkeit - ein deutlich höheres Gesamtgewicht
für das betreffende Gehäuseteil ergeben würde bzw. - bei festgelegtem Gewicht - eine
ungünstig niedrige Steifigkeit. Zudem würde dies zu einem kälter und direkter wirkendem
Klangeindruck führen. Diese Nachteile lassen sich durch die Verwendung der genannten
Carbon-Sandwichbauweise vermeiden.
[0015] Vorzugsweise weist der flächige Bereich ein Kernteil und einen Kernteil-Umgebungsbereich
auf, wobei das Kernteil eine Kernschicht der Carbon-Sandwichbauweise bildet und der
Kernteil-Umgebungsbereich zwei, das Kernteil umfassende Deckschichten. Insbesondere
kann herstellungstechnisch vorteilhaft der flächige Bereich durch das Kernteil und
den Kernteil-Umgebungsbereich gebildet sein.
[0016] Vorzugsweise ist dabei der Kernteil-Umgebungsbereich das Kernteil allseitig kontaktierend
ausgebildet.
[0017] Grundsätzlich kann der flächige Bereich dadurch gebildet sein, dass eine aus einer
Carbon-Sandwichbauweise gebildete Platte auf ein entsprechendes Gehäuse-Gerüstteil
bzw. Gehäuse-Strukturteil, beispielsweise innenseitig aufgeklebt wird. Dies hat sich
allerdings als nachteilig herausgestellt, weil ein solcher Aufbau klanglich nicht
optimal ist. Insbesondere offene Kantenbereiche einer solchen Platte wirken sich klanglich
nachteilig aus. Außerdem besteht hier ein nicht zu vernachlässigendes Risiko, dass
sich die Klebeverbindung im Lauf der Zeit lockert oder gar löst.
[0018] Wenn hingegen der Kernteil-Umgebungsbereich das Kernteil allseits bzw. vollständig
umgibt, insbesondere allseits unmittelbar kontaktiert, also auch die genannten Kantenbereiche,
lassen sich die genannten Nachteile vermeiden.
[0019] Vorzugsweise weist das erste Gehäuseteil oder das zweite Gehäuseteil einen, sich
in einer Ebene erstreckenden Wandbereich auf, der den flächigen Bereich beinhaltet,
wobei sich das Kernteil, normal zur Ebene gesehen, über mindestens 15% des Wandbereichs
erstreckt, vorzugsweise über mindestens 20%, noch bevorzugter über mindestens 40%.
[0020] Durch einen so gestalteten Wandbereich lässt sich erzielen, dass Schall besonders
geeignet von einer Seite des Wandbereichs zur anderen Seite des Wandbereichs geleitet
bzw. übertragen wird.
[0021] Insbesondere kann durch den Wandbereich ein mit Bezug auf das betreffende Gehäuseteil
nach außen weisender Oberflächenbereich des Gehäuseteils gebildet sein. Dabei kann
dieser Oberflächenbereich vorteilhaft mit Bezug auf das äußere Erscheinungsbild des
Handzuginstruments plan gestaltet sein.
[0022] Vorzugsweise weist das erste Gehäuseteil oder das zweite Gehäuseteil eine dem Balg
abgewandte Seitenwand auf, wobei die Seitenwand durch den Wandbereich gebildet ist.
[0023] Dies ist besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise ein Druck, der beim Spielen
des Handzuginstruments von einer Hand des Spielers auf das Handzuginstrument ausgeübt
werden kann, besonders geeignet von dem Handzuginstrument aufgenommen werden kann,
ohne dass es hierbei zu einem unerwünschten Verbiegen bzw. Verformen des betreffenden
Gehäuseteils kommt. Ein derartiges Verbiegen bzw. Verformen würden sich klanglich
nachteilig auswirken.
[0024] Beispielsweise kann es sich bei der Seitenwand um eine Seitenwand des Bassgehäuses
handeln, so dass der Druck der linken Spielerhand vom Instrument gut aufgenommen werden
kann. An dieser Stelle ist der genannte Effekt besonders ausgeprägt, weil hier aufgrund
der erforderlichen Bewegung des Bassgehäuses gegenüber dem Diskantgehäuse - insbesondere
in einer Phase des Spielens, in der der Balg komprimiert wird - der von der linken
Hand auf das Bassgehäuse ausgeübte Druck vergleichsweise groß ist. Entsprechendes
ergibt sich in einer Phase, in der das Bassgehäuse vom Diskantgehäuse wegbewegt wird,
wobei von der Hand des Spielers typischerweise mit Hilfe eines Gurtes ein entsprechend
hoher Zug auf das Bassgehäuse ausgeübt wird.
[0025] Vorzugsweise weist das erste Gehäuseteil oder das zweite Gehäuseteil eine bei vorgesehener
Haltung des Handzuginstruments dem Spieler abgewandte Vorderwand eine dem Spieler
zugewandte Rückwand, eine nach oben weisende Deckenwand und eine nach unten weisende
Bodenwand auf, wobei eine Wand der genannten vier Wände durch den Wandbereich gebildet
ist.
[0026] Dabei weist das Handzuginstrument in diesem Fall weiterhin vorzugsweise wenigstens
einen weiteren Wandbereich auf, der analog zu dem zuerst genannten Wandbereich gestaltet
ist, wobei zumindest eine weitere Wand der genannten vier Wände, also von Vorderwand,
Rückwand, Deckenwand und Bodenwand durch den wenigstens einen weiteren Wandbereich
gebildet ist.
[0027] Als klanglich besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn alle vier genannten
Wände durch den Wandbereich und den zumindest einen weiteren Wandbereich gebildet
sind. Mit anderen Worten hat in diesem Fall also jede der genannten vier Wände mindestens
einen flächigen Bereich.
[0028] Dabei ist eine besonders gute Schallleitung ermöglicht, wenn die genannten vier Wände
einstückig miteinander verbunden sind.
[0029] Vorzugsweise weist der Kernteil-Umgebungsbereich einen Kohlefaserverbundwerkstoff
auf, wobei der Kohlefaserverbundwerkstoff insbesondere einen Harzanteil aufweist,
der zwischen 23% und 43% beträgt, vorzugsweise zwischen 28% und 38%. Insbesondere
kann der Kernteil-Umgebungsbereich aus einem solchen Kohlefaserverbundwerkstoff bestehen.
[0030] Vorzugsweise weist das Kernteil ein Schaummaterial auf. Insbesondere kann das Kernteil
aus einem Schaummaterial bestehen. Alternativ kann das Kernteil ein Balsaholz-Material
aufweisen oder aus einem Balsaholz-Material bestehen.
[0031] Bei dem Schaummaterial handelt es sich vorzugsweise um ein geschlossenzelliges Material,
beispielsweise um einen PET-Schaum. Das ist vorteilhaft, weil auf diese Weise vermieden
werden kann, dass ein Harz aus dem Kernteil-Umgebungsbereich in die Poren des Kernteils
fließt.
[0032] Als nicht vorteilhaft hat sich PU-Schaum herausgestellt, da dieser ausgast. Auch
Korkschaum hat sich als nicht vorteilhaft erwiesen.
[0033] Vorzugsweise weist der zumindest eine flächige Bereich eine Dicke auf, die mindestens
1 mm und höchstens 5 mm beträgt. Eine Dicke bzw. Stärke von weniger als 1 mm würde
grundsätzlich zu einer zu geringen Stabilität bzw. Steifigkeit führen. Eine Dicke
von mehr als 5 mm würde grundsätzlich zu einer Gewichts- und Volumenzunahme des Gehäuseteils
führen, die nicht mit nennenswerten Vorteilen verbunden ist. Auch würde in diesem
Fall nachteilig von dem flächigen Bereich vergleichsweise viel Schall absorbiert.
[0034] Vorzugsweise weist der zumindest eine flächige Bereich eine Dichte auf, die zwischen
30 kg/m
3 und 75 kg/m
3 beträgt. Dieser Bereich hat sich als besonders vorteilhaft erweisen.
[0035] Wenn sowohl das Diskantgehäuse, als auch das Bassgehäuse anmeldungsgemäß gestaltet
sind, sind die genannten Vorteile besonders intensiv ausgeprägt.
[0036] Vorzugsweise weist das Handzuginstrument weiterhin eine Registerschieberplatte auf,
die in einer Carbon-Sandwichbauweise oder in der oben genannten Carbon-Sandwichbauweise
gebildet ist. Insbesondere kann die Registerschieberplatte durch den oben genannten
Wandbereich gebildet sein.
[0037] Eine Registerschieberplatte gemäß dem Stand der Technik wird typischerweise unter
Verwendung zweier im Wesentlichen plattenförmiger Teile gebaut, und zwar einer Aluminium-Platte
und einer Holzplatte. Die Aluminiumplatte wird genutzt, weil mit ihr die in der Registerschieberplatte
vorhandenen Öffnungen mit der gewünschten Präzision gestaltet werden können. Eine
Gestaltung der Registerschieberplatte ausschließlich aus Aluminium wäre aus Gewichtsgründen
nachteilig. Im Vergleich mit diesem Stand der Technik lässt sich die in der Carbon-Sandwichbauweise
gebildete Registerschieberplatte einstückig gestalten, wobei die gewünschten Erfordernisse
mit Bezug auf die Präzision der Öffnungen und das Gewicht der Registerschieberplatte
vorteilhaft erzielt werden können. Außerdem lassen sich neben klanglichen Vorteilen
auch weitere vorteilhafte Eigenschaften erzielen, weil eine anmeldungsgemäße Registerschieberplatte
im Vergleich zum genannten Stand der Technik weniger empfindlich gegenüber Kälte und
Feuchte ist.
[0038] Im Übrigen stützt sich auch ein Cassotto gemäß dem Stand der Technik üblicherweise
von innen auf eine Vorderwand, eine Rückwand, eine Deckenwand und eine Bodenwand eines
Gehäuseteils. Insoweit bringt eine Herstellung eines Cassottos mit einer Carbon-Sandwichbauweise
mit Bezug auf die Stabilität keine nennenswerten oder nur geringe Vorteile. Allerdings
ergeben sich deutliche klangliche Vorteile, so dass es insoweit auch vorteilhaft ist,
wenn das Handzuginstrument ein Cassotto, das entsprechend aus einer Carbon-Sandwichbauweise
gebildet ist, aufweist.
[0039] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Figuren. Die
vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie
die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in de Figur alleine
gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in den jeweils angegebenen
Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder alleinstehend verwendbar,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Schemazeichnung eines Handzuginstruments gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
Fig. 2 zeigt eine Skizze eines schematischen Querschnitts durch das Handzuginstrument.
Fig. 3 zeigt eine Skizze eines in Fig. 2 markierten Ausschnitts, der einen Wandbereich
in Form einer Rückwand eines Diskantgehäuses des Handzuginstruments gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung zeigt.
Fig. 4 zeigt einen entsprechenden Ausschnitt, bei dem der Wandbereich gemäß einer
bevorzugten Variante gestaltet ist.
Fig. 5a zeigt eine perspektivische Skizze eines Diskantgehäuse-Strukturteils gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
Fig. 5b zeigt das in Fig. 5a gezeigte Diskantgehäuse-Strukturteil aus einem anderen
Blickwinkel.
[0040] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Schemazeichnung eines bevorzugten Handzuginstruments.
Das Handzuginstrument, hier im Folgenden auch kurz als Instrument bezeichnet, weist
ein erstes Gehäuseteil 4 auf, ein zweites Gehäuseteil 6, sowie einen Balg 8 auf, durch
den das erste Gehäuseteil 4 und das zweite Gehäuseteil 6 beweglich miteinander verbunden
sind. Das erste Gehäuse 4 weist Bedienelemente 2 auf, die dafür vorgesehen sind, von
einem Spieler mit einer Hand betätigt zu werden. Das erste Gehäuseteil 4 kann insbesondere
ein Diskantgehäuse sein. Das zweite Gehäuseteil 6 kann insbesondere ein Bassgehäuse
sein.
[0041] Das Handzuginstrument kann einen, am ersten Gehäuseteil 4 befestigten Tragriemen
aufweisen (in den Figuren nicht gezeigt), der dafür vorgesehen ist, von dem Spieler
zum leichteren Tragen des Instruments während des Spielens um die Schultern gehängt
zu werden.
[0042] Fig. 2 zeigt eine Skizze eines schematischen Querschnitts durch das Handzuginstrument.
Das erste Gehäuseteil 4 weist zumindest einen flächigen Bereich 10 auf, der in einer
Carbon-Sandwichbauweise gebildet ist. Mit Bezug auf das Bassgehäuse gilt bevorzugt
Analoges.
[0043] Wie erwähnt, kann es sich bei dem ersten Gehäuseteil 4 um ein Diskantgehäuseteil
handeln. In den Figuren 5a und 5b ist ein Beispiel eines Diskantgehäuse-Strukturteils
50 perspektivisch aus zwei unterschiedlichen Blickrichtungen skizziert, das zur Bildung
eines Diskantgehäuses gemäß einem weiteren Beispiel vorgesehen ist. Das Diskantgehäuse
weist in beiden skizzierten Fällen insbesondere eine bei vorgesehener Haltung des
Handzuginstruments dem Spieler abgewandte Vorderwand 42 eine dem Spieler zugewandte
Rückwand 44, eine nach oben weisende Deckenwand 46 und eine nach unten weisende Bodenwand
48 auf. Dabei ist der flächige Bereich 10 in einer der genannten Wände ausgebildet.
In Fig. 2 ist ein Fall gezeigt, in dem beispielhaft die Rückwand 44 den flächigen
Bereich 10 aufweist. Vorzugsweise weisen, wie in den Figuren 5a und 5b skizziert,
mehrere der genannten Wände 42, 44, 46, 48 jeweils einen entsprechenden flächigen
Bereich 10 auf.
[0044] Wenn alle vier Wände 42, 44, 46, 48 jeweils einen entsprechenden flächigen Bereich
10 aufweisen, ist dies besonders vorteilhaft, weil sich auf diese Weise das Diskantgehäuse-Strukturteil
50, wie beispielhaft in den Figuren 5a und 5b skizziert, besonders stabil und steif
gestalten lässt. Dies ist mit Bezug auf die klanglichen Eigenschaften des Handzuginstruments
besonders vorteilhaft, denn zum einen reflektieren bzw. leiten die flächigen Bereiche
10 einen im Inneren des Handzuginstruments beim Spielen erzeugten Schall besonders
geeignet und zum anderen wird auf diese Weise bewirkt, dass sich das Diskantgehäuse-Strukturteil
50 - auch bei temperametvoller Spielweise - besonders wenig verformt, wodurch sich
insbesondere eine besonders gute Tonhöhen-Stabilität erzielen lässt.
[0045] Weiterhin besonders vorteilhaft in dieser Hinsicht ist es, wenn die vier Wandbereiche
42, 44, 46, 48 einstückig zusammenhängend ausgebildet sind. Insbesondere kann hierzu
das Diskantgehäuse-Strukturteil 50 die vier Wände 42, 44, 46, 48 beinhalten und in
Form eines einstückigen bzw. integral ausgestalteten Bauteils gestaltet sein. Auf
diese Weise bildet das Diskantgehäuse-Strukturteil 50, vorteilhaft mit Bezug auf die
Eigenstabilität, ein ringförmig geschlossenes Element. Die vier Wände 42, 44, 46,
48, können insbesondere durch gekrümmte Randbereiche 52 miteinander verbunden sein.
[0046] Die gekrümmten Randbereiche 52 müssen dabei nicht in einer Sandwich-Struktur gestaltet
sein, da die Stabilität an diesen Stellen bereits aufgrund der gekrümmten Form vergleichsweise
hoch ist.
[0047] Mit Bezug auf das Bassgehäuse gilt wiederum bevorzugt Analoges.
[0048] Fig. 3 zeigt eine Skizze eines, in Fig. 2 markierten Ausschnitts, der einen Wandbereich
W' zeigt, durch den die Rückwand 44 gebildet ist. Der Wandbereich W' erstreckt sich
in einer Ebene E und beinhaltet den flächigen Bereich 10. Der flächige Bereich 10
weist ein Kernteil 16' und einen Kernteil-Umgebungsbereich 18' auf, wobei das Kernteil
16' eine Kernschicht der Carbon-Sandwichbauweise bildet und der Kernteil-Umgebungsbereich
18' zwei, das Kernteil 16' umfassende Deckschichten D1, D2. Das Kernteil 16' kann
insbesondere plattenförmig sein, ebenso die beiden Deckschichten D1, D2. Die beiden
Deckschichten D1, D2 umfassen das Kernteil 16' dabei derart, dass sie die beiden gegenüberliegenden
großen Oberflächen 162', 164' des Kernteils 16' unmittelbar kontaktieren. Wie in Fig.
2 angedeutet, kann der flächige Bereich 10 in diesem Fall grundsätzlich dadurch gebildet
sein, dass eine aus einer Carbon-Sandwichbauweise gebildete Platte, die das Kernteil
16' und die Deckschichten D1, D2 bildet, auf ein entsprechendes Gehäuse-Strukturteil
50' aufgeklebt ist, insbesondere auf einer, mit Bezug auf das entsprechende Gehäuseteil
nach innen weisenden Oberfläche des Gehäuse-Strukturteils 50'.
[0049] Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Variante des in Fig. 3 skizzierten Wandbereichs W',
die hier zur Abgrenzung mit W (ohne Strich) bezeichnet ist. Im Unterschied zu dem
Wandbereich W' aus Fig. 3 ist der Kernteil-Umgebungsbereich, hier mit 18 bezeichnet,
im Fall des Wandbereichs W so ausgebildet, dass er das Kernteil, hier mit 16 bezeichnet,
allseitig kontaktiert. Dies ist gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Gestaltung vorteilhaft,
denn es hat sich herausgestellt, dass der Wandbereich W' aus Fig. 3 klanglich nicht
optimal ist, was insbesondere daran liegt, dass das Kernteil 16' bei dieser Ausführung
seitlich offene Kantenbereiche 19' aufweist, insbesondere, weil an diesen offenen
Kantenbereichen viel Schall geschluckt wird. Außerdem besteht im Fall des Wandbereichs
W' ein nicht zu vernachlässigendes Risiko, dass sich die Klebeverbindung zwischen
der Platte und dem Gehäuse-Strukturteil 50' im Laufe der Zeit lockert oder gar löst.
Außerdem muss bei der Gestaltung nach Fig. 3 für eine gute Schall-Leitung bzw. -Reflexion
die nach innen weisende Deckschicht - wie als solches aus dem Stand der Technik bekannt
- mit Zelluloid lackiert werden.
[0050] Wenn hingegen, wie in Fig. 4 skizziert, der Kernteil-Umgebungsbereich 18 das Kernteil
16 allseits bzw. vollständig umgibt, insbesondere allseits unmittelbar kontaktiert,
lassen sich die genannten Nachteile vermeiden. Zudem ist die Gestaltung entsprechend
Fig. 4 vorteilhaft mit Bezug auf die Lebensdauer des Handzuginstruments. Wie in Fig.
4 skizziert, kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine Oberfläche Wa des Wandbereichs
W, die mit Bezug auf das betreffende Gehäuseteil nach außen weist, plan gestaltet
ist. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeiten des äußeren Erscheinungsbilds
des Handzuginstruments.
[0051] Es ist vor dem Hintergrund der erwünschten Stabilität und Steifigkeit und der damit
verbundenen klanglichen Vorteile zweckmäßig, wenn sich der flächige Bereich 10 über
einen weiten Teil des Wandbereichs W, W' hinweg erstreckt. Beispielsweise kann vorgesehen
sein, dass sich das Kernteil 16, 16', bei einer Sichtweise normal bzw. senkrecht zur
Ebene E, über mindestens 15% des Wandbereichs W erstreckt, besser über mindestens
20% und noch besser über mindestens 40%.
[0052] Das Obige gilt wiederum bevorzugt völlig analog im Fall des Bassgehäuses.
[0053] Weiterhin kann das erste Gehäuseteil 4 oder das zweite Gehäuseteil 6 eine dem Balg
8 abgewandte Seitenwand 41 bzw. 43 aufweisen, wie für den Fall des Bassgehäuses beispielhaft
in Fig. 2 angedeutet und für den Fall des Diskantgehäuses in Fig. 1. Dabei kann die
Seitenwand 41, 43 durch den oben spezifizierten Wandbereich W, W' gebildet sein.
[0054] Für beide Gehäuseteile 4, 6 gilt darüber hinaus, dass alle vier zuvor genannten Wände,
also Vorderwand 42, Rückwand 44, Deckenwand 46 und Bodenwand 48 und außerdem die Seitenwand
41 bzw. 43 des betreffenden Gehäuseteils jeweils durch einen Wandbereich W, W' gebildet
sein können und somit wenigstens einen entsprechenden flächigen Bereich aufweisen.
[0055] Der Kernteil-Umgebungsbereich 18 besteht vorteilhaft aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff
mit einem Harzanteil zwischen 23% und 43%, vorzugsweise zwischen 28% und 38%. Das
Kernteil 16 besteht vorteilhaft aus einem Schaummaterial, insbesondere einem PET-Schaum
oder einem Balsaholz-Material.
[0056] Der flächige Bereich 10 hat vorzugsweise eine in Fig. 4 angedeutete Dicke d zwischen
1 mm und 5 mm. Die Dichte beträgt vorzugsweise zwischen 30 kg/m
3 und 75 kg/m
3. Insbesondere können sich die zuletzt genannten Werte mit Bezug auf Dicke und Dichte
auch auf den betreffenden Wandbereich beziehen, der den flächigen Bereich aufweist.
[0057] Wie in Fig. 4 skizziert, können gekrümmte Bereiche des betreffenden Gehäuseteils
ohne Sandwich-Bauweise gestaltet sein und dabei eine dünnere Wandstärke aufweisen.
[0058] Alternativ oder vorzugsweise ergänzend zu den oben genannten Wandbereichen kann das
erste oder der zweite Gehäuseteil 4, 6 weiterhin vorteilhaft eine Registerschieberplatte
aufweisen, die in einer Carbon-Sandwichbauweise gebildet ist. Insbesondere kann die
Registerschieberplatte mit einem, im obigen Sinn gestalteten, ringförmigen Bassgehäuse-Strukturteil
verbunden sein, wobei die Registerschieberplatte jeweils von innen an die vier Wände
unmittelbar angrenzt.
[0059] Die Registerschieberplatte kann entsprechend dem oben genannten Wandbereich W oder
W' gebildet sein. Im Fall der Registerschieberplatte hat die Gestaltung gemäß Fig.
3 jedoch einen Vorteil mit Bezug auf die Befestigung an den Innenseiten der vier Wände,
weil in diesem Fall zusätzlich zu einer direkten Befestigung an den Wänden der seitliche
Kantenbereich der Registerschieberplatte, einschließlich den seitlichen, hier offen
gestalteten Kantenbereichen 19' des Kernteils 16' eine rechtwinklig angeordnete Befestigungsfläche
bilden kann.
[0060] Bei der in Fig. 5b skizzierten Art eines Diskantgehäuses ist ein schräg an die Rückwand
44 angrenzenden Tastatur-Strukturteil 54 vorgesehen. Zwei, mit dem Tastatur-Strukturteil
54 verbundene Tastatur-Seitenwände 56, 58, und zwar eine untere Tastatur-Seitenwand
56 und eine obere Tastatur-Seitenwand 58, grenzen an Teile der Bodenwand 48 und der
Deckenwand 46. Mit einem gestrichelten Kreis ist in Fig. 5b eine Stelle markiert,
die sich in einer Verlängerung der unteren Tastatur-Seitenwand 56 an der Bodenwand
48 befindet. Diese Stelle ist erfahrungsgemäß besonders anfällig für einen unfallbedingten
Bruch. Daher ist es besonders vorteilhaft, diese Stelle mit einem flächigen Bereich
im obigen Sinn zu gestalten. Entsprechendes gilt mit Bezug auf eine entsprechende
Stelle in Verlängerung der oberen Tastatur-Seitenwand 58 an der Deckenwand 46.
[0061] Zur Herstellung eines entsprechenden Wandbereichs haben sich insbesondere die folgenden
Schritte als vorteilhaft erwiesen:
Anordnen des Kernteils zwischen zwei Schichten aus Kohlefaserverbundwerkstoff und
anschließendes Aushärten zur Bildung des flächigen Bereichs, wobei der den Kernteil
umgebende Bereich bzw. der Kernteil-Umgebungsbereich durch das Aushärten der Kohlefaserverbundwerkstoff-Schichten
ausgebildet wird (so genannter monolithischer Bereich).
[0062] Vorzugsweise erfolgt das Laminieren in einem Autoklav. Hierdurch lässt sich eine
sehr gute Qualität erzielen; durch den zusätzlichen Außendruck werden alle im Laminat
verbliebenen Luftblasen (Poren) herausgedrückt. So sind im Vergleich zu anderen Härteverfahren
Bauteile mit besonders geringem Gewicht realisierbar.
[0063] Der Druck, der beim Aushärten im Autoklav zur Kompression aufgebracht wird, beträgt
vorzugsweise mindestens 1,5 bar, besonders bevorzugt 2,5 bar bis 3,0 bar. Die Obergrenze
des maximalen Drucks wird dabei über die Druckfestigkeit des gewählten Kernmaterials
bestimmt.
[0064] Ein weiteres mögliches Verfahren stellt das Drucksackverfahren dar. Hierbei kann
beispielsweise ein wiederverwendbarer Silikonsack verwendet werden, der in einem geschlossenen
Volumen mit Druck beaufschlagt wird. Dabei wird insbesondere wie im oben beschriebenen
Verfahren gleichzeitig ein Vakuum angelegt, um die Evakuation von verbliebenen Luftblasen
zu ermöglichen.
[0065] Mit einem anmeldungsgemäßen Handzuginstrument lassen sich im Vergleich zum Stand
der Technik insbesondere die folgenden Vorteile erzielen:
- Verbesserte klangliche Eigenschaften
- Hohe Steifigkeit der Gehäuseteile
- Geringes Gewicht
- Härte und Widerstandsfähigkeit der Oberfläche
- Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit
- Unabhängigkeit von Zelluloid
- Herstellungstechnisch vorteilhaft
1. Handzuginstrument, insbesondere Akkordeon, mit:
einem ersten Gehäuseteil (4) mit Bedienelementen (2), die dafür vorgesehen sind, von
einem Spieler des Handzuginstruments mit einer Hand bedient zu werden;
einem zweiten Gehäuseteil (6); und
einem Balg (8), durch den das erste Gehäuseteil (4) und das zweite Gehäuseteil (6)
beweglich miteinander verbunden sind;
wobei zumindest das erste Gehäuseteil (4) oder das zweite Gehäuseteil (6) zumindest
einen flächigen Bereich (10) aufweist, der in einer Carbon-Sandwichbauweise gebildet
ist.
2. Handzuginstrument nach Anspruch 1, bei dem der flächige Bereich (10) ein Kernteil
(16, 16') und einen Kernteil-Umgebungsbereich (18, 18') aufweist, wobei das Kernteil
(16, 16') eine Kernschicht der Carbon-Sandwichbauweise bildet und der Kernteil-Umgebungsbereich
(18, 18') zwei, das Kernteil (16, 16') umfassende Deckschichten.
3. Handzuginstrument nach Anspruch 2, bei dem der Kernteil-Umgebungsbereich (18, 18')
das Kernteil (16, 16') allseitig kontaktierend ausgebildet ist.
4. Handzuginstrument nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das erste Gehäuseteil (4) oder das
zweite Gehäuseteil (6) einen, sich in einer Ebene (E) erstreckenden Wandbereich (W,
W') aufweist, der den flächigen Bereich (10) beinhaltet, wobei sich das Kernteil (16,
16'), normal zur Ebene (E) gesehen, über mindestens 15% des Wandbereichs (W, W') erstreckt,
vorzugsweise über mindestens 20%, noch bevorzugter über mindestens 40%.
5. Handzuginstrument nach Anspruch 4, bei dem das erste Gehäuseteil (4) oder das zweite
Gehäuseteil (6) eine dem Balg (8) abgewandte Seitenwand (41, 43) aufweist,
wobei die Seitenwand (41, 43) durch den Wandbereich (W, W') gebildet ist.
6. Handzuginstrument nach Anspruch 4 oder 5, bei dem das erste Gehäuseteil (4) oder das
zweite Gehäuseteil (6) ein, bei vorgesehener Haltung des Handzuginstruments dem Spieler
abgewandte Vorderwand (42) eine dem Spieler zugewandte Rückwand (44), eine nach oben
weisende Deckenwand (46) und eine nach unten weisende Bodenwand (48) aufweist,
wobei eine Wand der genannten vier Wände (42, 44, 46, 48) durch den Wandbereich (W,
W') gebildet ist.
7. Handzuginstrument nach Anspruch 6, das weiterhin wenigstens einen weiteren Wandbereich
(W, W') aufweist, der analog zu dem zuerst genannten Wandbereich (W, W') gestaltet
ist, wobei zumindest eine weitere Wand der genannten vier Wände (42, 44, 46, 48) durch
den wenigstens einen weiteren Wandbereich (W, W') gebildet ist,
wobei vorzugsweise die vier genannten Wände (42, 44, 46, 48) durch den Wandbereich
(W, W') und den zumindest einen weiteren Wandbereich (W, W') gebildet sind.
8. Handzuginstrument nach Anspruch 7, bei dem die genannten vier Wände (42, 44, 46, 48)
einstückig miteinander verbunden sind.
9. Handzuginstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das die im Anspruch 2 genannten
Merkmale umfasst, bei dem der Kernteil-Umgebungsbereich (18, 18') einen Kohlefaserverbundwerkstoff
aufweist oder aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff besteht, wobei vorzugsweise der
Kohlefaserverbundwerkstoff einen Harzanteil aufweist, der zwischen 23% und 43% beträgt,
vorzugsweise zwischen 28% und 38%.
10. Handzuginstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das die im Anspruch 2 genannten
Merkmale umfasst, bei dem das Kernteil (16, 16') ein Schaummaterial aufweist oder
aus einem Schaummaterial besteht oder bei dem das Kernteil (16, 16') ein Balsaholz-Material
aufweist oder aus einem Balsaholz-Material besteht.
11. Handzuginstrument nach Anspruch 10, bei dem das Schaummaterial ein geschlossenzelliges
Material ist, beispielsweise ein PET-Schaum.
12. Handzuginstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der zumindest eine
flächige Bereich (10) eine Dicke (d) aufweist, die mindestens 1 mm und höchstens 5
mm beträgt.
13. Handzuginstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der zumindest eine
flächige Bereich (10) eine Dichte aufweist, die zwischen 30 kg/m3 und 75 kg/m3 beträgt.
14. Handzuginstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend eine
Registerschieberplatte, die in einer Carbon-Sandwichbauweise gebildet ist, wobei vorzugsweise
die Registerschieberplatte durch den im Anspruch 4 genannten Wandbereich (W, W') gebildet
ist.