[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Durchgangssperre sowie ein Verfahren zur
Herstellung einer Durchgangssperre.
[0002] Durchgangssperren finden üblicherweise an Stellen Verwendung, an denen der Durchtritt
von Personen in einen abgetrennten Bereich hinein oder aus einem abgetrennten Bereich
heraus reguliert werden soll. Die Regulierung kann auf eine Vereinzelung eines Personenstroms
gerichtet sein und/oder auf die Überprüfung einer Zutrittsberechtigung einer Person
in einen oder aus einem abgetrennten Bereich. Derartige Durchgangssperren sind beispielsweise
aus der deutschen Patentanmeldung
DE102008025757A1 vorbekannt und werden beispielsweise im Eingangsbereich öffentlicher Gebäude, in
Stadien oder auch bei Veranstaltungshallen eingesetzt.
[0003] Üblicherweise umfasst eine gattungsbildende Durchgangssperre Leitelemente, welche
einen Schleusenbereich definieren, durch den ein Personendurchtritt aus einem Zugangsbereich
in einen Durchgangsbereich erfolgt. Innerhalb des Schleusenbereichs ist in der Regel
wenigstens ein Sperrelement angeordnet, dass innerhalb des Schleusenbereichs einen
Personendurchtritt von dem Zugangsbereich in den Durchgangsbereich verhindern und/oder
ermöglichen kann. Das Sperrelement wird üblicherweise über einen Antrieb bewegt.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Durchgangssperre bereitzustellen,
die einen kostengünstig und einfach herzustellenden sowie eine einfache und flexible
Einstellung des Schwenkbereichs des Sperrelements umfasst. Es ist ferner eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Durchgangssperre bereitzustellen,
dass die Herstellung einer kostengünstig und einfach herzustellenden sowie eine einfache
und flexible Einstellung des Schwenkbereichs des Sperrelements erlaubt.
[0006] Diese Aufgaben werden zum einen gelöst durch eine Durchgangssperre nach Anspruch
1, Durchgangssperre, wobei die Durchgangssperre Leitelemente aufweist, wobei die Leitelemente
ein erstes Leitelement umfassen und die Leitelemente ein zweites Leitelement umfassen,
wobei das erste Leitelement und das zweite Leitelement derart zusammenwirken, dass
sie einen Schleusenbereich definieren, durch den ein Personendurchtritt aus einem
Zugangsbereich in einen Durchgangsbereich erfolgt, die Durchgangssperre wenigstens
ein Sperrelement umfasst, wobei das Sperrelement innerhalb des Schleusenbereichs angeordnet
ist, wobei das Sperrelement, das erste Leitelement und das zweite Leitelement derart
zusammenwirken, dass ein Personendurchtritt aus dem Zugangsbereich in den Durchgangsbereich
verhindert und/oder ermöglicht werden kann, die Durchgangssperre einen Antrieb aufweist,
wobei der Antrieb eine Antriebseinheit aufweist und wobei der Antrieb eine Abtriebseinheit
aufweist, wobei die Antriebseinheit, die Abtriebseinheit und das Sperrelement derart
wirkverbunden sind, dass das Sperrelement mittels der Antriebseinheit in eine den
Schleusenbereich verschließende und eine den Schleusenbereich freigebende Stellung
bewegbar ist, wobei die Abtriebseinheit eine Hohlwelle umfasst, wobei die Hohlwelle
eine Außenmantelfläche und eine Innenmantelfläche aufweist, wobei die Innenmantelfläche
und die Antriebseinheit derart konfiguriert sind, dass die Innenmantelfläche die Antriebseinheit
zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig umschließt, wobei wenigstens ein
Leitelement ein vertikal verlaufendes Profil umfasst, an welchem eine Verriegelungseinrichtung
angeordnet ist, wobei die Verriegelungseinrichtung eine Drehmomentübertragungsverzahnung
aufweist, welche in eine komplementäre Drehmomentaufnahmeverzahnung der Hohlwelle
eingreift, wobei ferner eine kreisrunde Anschlagscheibe vorhanden ist, welche einen
Verzahnungseingriff aufweist, der mit der Drehmomentübertragungsverzahnung der Verriegelungseinrichtung
in Eingriff steht und die Anschlagscheibe an ihrer Anschlagsscheibenumfangsfläche
eine Anschlagnase ausgebildet ist, welche aus der Anschlagsscheibenumfangsfläche radial
herausragt, und mit einem am vertikal verlaufenden Profil angeordneten Anschlagselement
derart zusammenwirkt, dass eine Rotation der Anschlagscheibe durch den Anschlag der
Anschlagnase gegen das Anschlagelement begrenzt ist.
[0007] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Durchgangssperre
nach Anspruch 9, wobei die Durchgangssperre Leitelemente aufweist, wobei die Leitelemente
ein erstes Leitelement umfassen und die Leitelemente ein zweites Leitelement umfassen,
wobei das erste Leitelement und das zweite Leitelement derart zusammenwirken, dass
sie einen Schleusenbereich definieren, durch den ein Personendurchtritt aus einem
Zugangsbereich in einen Durchgangsbereich erfolgt, die Durchgangssperre wenigstens
ein Sperrelement umfasst, wobei das Sperrelement innerhalb des Schleusenbereichs angeordnet
ist, wobei das Sperrelement, das erste Leitelement und das zweite Leitelement derart
zusammenwirken, dass ein Personendurchtritt aus dem Zugangsbereich in den Durchgangsbereich
verhindert und/oder ermöglicht werden kann, die Durchgangssperre einen Antrieb aufweist,
wobei der Antrieb eine Antriebseinheit aufweist und wobei der Antrieb eine Abtriebseinheit
aufweist, wobei die Antriebseinheit, die Abtriebseinheit und das Sperrelement derart
wirkverbunden sind, dass das Sperrelement mittels der Antriebseinheit in eine den
Schleusenbereich verschließende und eine den Schleusenbereich freigebende Stellung
bewegbar ist, wobei die Abtriebseinheit eine Hohlwelle umfasst wobei die Hohlwelle
eine Außenmantelfläche aufweist und die Hohlwelle eine Innenmantelfläche aufweist,
wobei die Innenmantelfläche und die Antriebseinheit derart konfiguriert sind, dass
die Innenmantelfläche die Antriebseinheit zumindest abschnittsweise, vorzugsweise
vollständig umschließt, wenigstens ein Leitelement ein vertikal verlaufendes Profil
umfasst, an welchem eine Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, wobei die Verriegelungseinrichtung
eine Drehmomentübertragungsverzahnung aufweist, welche in eine komplementäre Drehmomentaufnahmeverzahnung
der Hohlwelle eingreift, wobei ferner eine kreisrunde Anschlagscheibe vorhanden ist,
welche einen Verzahnungseingriff aufweist, der mit der Drehmomentübertragungsverzahnung
der Verriegelungseinrichtung in Eingriff steht und die Anschlagscheibe an ihrer Anschlagsscheibenumfangsfläche
eine Anschlagnase ausgebildet ist, welche aus der Anschlagsscheibenumfangsfläche radial
herausragt, und mit einem am vertikal verlaufenden Profil angeordneten Anschlagselement
derart zusammenwirkt, dass eine Rotation der der Anschlagscheibe durch den Anschlag
der Anschlagnase gegen das Anschlagelement begrenzt ist, umfassen die folgenden Schritte
in einer beliebigen Reihenfolge: Anordnung einer Verriegelungseinrichtung an einem
vertikal verlaufenden Profil eines Leitelements, Anordnung eines Anschlagelements
an dem vertikal verlaufenden Profil des Leitelements, Anordnung einer Anschlagscheibe
an der Verriegelungseinrichtung und anschließende Anordnung der Hohlwelle an der Verriegelungseinrichtung
.
[0008] Mit der erfindungsgemäßen Durchgangssperre wird ein kostengünstig und einfach herzustellender
Antrieb bereitgestellt. Dieser erlaubt darüber hinaus eine besonders einfache und
flexible Festlegung der mechanischen Drehsperrung einer Durchgangssperre durch die
Verwendung von einlegbaren Anschlagscheiben, welche über die Position der Anschlagnase,
die Öffnungsweite des Sperrelements definieren.
[0009] Eine Durchgangssperre kann aus einer Mehrzahl an technische Komponenten zusammengesetzt
sein, die nachfolgend näher beschrieben werden.
[0010] insbesondere kann eine Durchgangssperre Komponenten umfassen, die ausgewählt sind
aus der Gruppe der Antriebe, Antriebseinheiten, Abtriebseinheiten, Kraftübertragungselemente,
Verriegelungseinrichtung en, Sperrelemente, Leitelemente, Steuerungen und/oder Sensoren.
[0011] Unter dem Begriff "Wand" wird im Sinne der Anmeldung ein gegenüber dem Sperrelement
ortsfeste Gegenstand bezeichnet.
[0012] Der Antrieb umfasst wenigstens eine Antriebseinheit. Die Antriebseinheit kann zumindest
eine elektrische und/oder hydraulische Antriebseinheit, einen Abtrieb und eine Steuerung
umfassen.
[0013] Der Antrieb kann ferner weitere Komponenten umfassen, wie beispielsweise eine oder
mehrere elektrische, elektronische und/oder mechanische Komponenten, die erforderlich
sind um eine Durchgangssperre zu betreiben, insbesondere ausgewählt aus der der Gruppe
der Getriebe, Steuerungen, Sicherungseinrichtungen, Überwachungseinrichtungen, Überwachungssystemen,
Impulsgeber, Verriegelungseinrichtung en, Netzteile, Gehäuse, Energiespeicher, Kraftübertragungselemente.
[0014] Bevorzugt kann der Antrieb an und/oder in einem Leitlement der Durchgangssperre,
an einer Gebäudewand, an und/oder im Gebäudeboden angeordnet werden.
[0015] Bei einem Antrieb kann es sich insbesondere um einen elektromechanischen und/oder
elektrohydraulischen und/oder pneumatischen Antrieb handeln, wobei das Sperrelement,
also mittels elektromechanisch, elektrohydraulisch und/oder pneumatisch erzeugter
Hilfskraft, geschlossen und/oder geöffnet werden kann. Die Hilfskraft kann hierbei
derart bemessen sein, dass die Hilfskraft unterstützend wirkt, d. h. dass der Begeher
beim Öffnen und/oder Schließen des Sperrelements eine verringerte Eigenkraft aufwenden
muss. Die Hilfskraft kann auch derart bemessen sein, dass das Sperrelement durch die
Hilfskraft automatisch geöffnet wird, d. h. dass keine Eigenkraft durch den Begeher
zusätzlich zur Hilfskraft aufgewendet werden muss.
[0016] Der Antrieb kann insbesondere eine Antriebseinheit umfassen, mit der elektrische
und/oder hydraulische und/oder pneumatische Energie in mechanische Energie umwandelbar
ist. Zum Bewegen des Sperrelements kann eine Antriebseinheit also elektrische und/oder
hydraulische und/oder pneumatische Energie beziehen und die elektrische und/oder hydraulische
und/oder pneumatische Energie in mechanische Energie umwandeln. Die mechanische Energie
wird von der Antriebseinheit auf eine Abtriebseinheit übertragen, welche wiederum
die mechanische Energie in Bewegungsenergie eines Sperrelements umwandelt, wodurch
ein Sperrelement in Richtung seiner Offen- oder Geschlossenlage bewegbar ist.
[0017] Der Türantrieb kann eine oder mehrere Antriebseinheiten ausgewählt aus der Gruppe
der elektrischen Antriebseinheiten, hydraulischen Antriebseinheiten und/oder pneumatischen
Antriebseinheiten umfassen.
[0018] Zur Erhöhung der Betriebssicherheit kann vorgesehen sein, dass der Antrieb redundant
ausgelegt ist, indem wenigstens zwei Antriebseinheiten vorgesehen sind, so dass bei
Ausfall einer Antriebseinheit, wenigstens eine weiteren Antriebseinheit zumindest
eine Unterstützung des Öffnens und/oder Schließens eines Sperrelements zur Verfügung
steht.
[0019] Einzelne, Gruppen von oder alle elektrischen, elektronischen und/oder mechanischen
Komponenten können mit der Antriebseinheit eine physische Baugruppe bilden.
[0020] Eine Antriebseinheit kann elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Energie
in translatorische, mechanische Energie oder in rotatorische mechanische Energie umwandeln.
[0021] Eine Antriebseinheit, welche elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Energie
in translatorische, mechanische Energie umwandelt wird auch als Linearantrieb bezeichnet.
[0022] Eine Antriebseinheit, welche elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Energie
in rotatorische, mechanische Energie umwandelt wird auch als Motor bezeichnet.
[0023] Die Antriebseinheit kann bevorzugt in und/oder an einem Leitelement der Durchgangssperre
angeordnet sein.
[0024] Eine Antriebseinheit kann bevorzugt wenigstens ein erstes Drehmomentübertragungselement
umfassen, wobei das erste Drehmomentübertragungselement Drehmomente von der Antriebseinheit
auf ein Leitelement der Durchgangssperre überträgt.
[0025] In einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann die Antriebseinheit
ein zweites Drehmomentübertragungselement umfassen, wobei das zweite Drehmomentübertragungselement
Drehmomente von der Antriebseinheit auf die Hohlwelle überträgt.
[0026] Um die Komplexität und Variantenvielfalt an Bauteilen in einer Drehsperre gering
zu halten und eine kostengünstige Fertigung zu gewährleisten ist es ganz besonders
bevorzugt, dass das erste Drehmomentübertragungselement und das zweite Drehmomentübertragungselement
geometrisch gleichartig, insbesondere identisch, ausgebildet sind.
[0027] Das erste Drehmomentübertragungselement ist an der Antriebseinheit angeordnet. Das
erste Drehmomentübertragungselement kann insbesondere kraft- und/oder formschlüssig
und/oder stoffschlüssig an der Antriebseinheit angeordnet sein. Bevorzugt ist das
Drehmomentübertragungselement lösbar an der Antriebseinheit angeordnet.
[0028] Auch das zweite Drehmomentübertragungselement ist an der Antriebseinheit angeordnet.
Es ist auch vorteilhaft, das zweite Drehmomentübertragungselement lösbar kraft- und/oder
formschlüssig an der Antriebseinheit anzuordnen. Die lösbare Anordnung kann insbesondere
durch Aufstecken, Verrasten, Ineinandergreifen oder ähnliches bewirkt sein. Der Vorteil
einer lösbaren Anordnung eines Drehmomentübertragungselements an der Antriebseinheit
ist eine einfache Montage sowie ggf. ein einfacher Austausch, da ein Drehmomentübertragungselement
hohen Drehmomenten und Bewegungszyklen und infolge dessen Verschleißerscheinungen
ausgesetzt sein kann.
[0029] Weiter ist es von Vorteil, wenn das erste Drehmomentübertragungselement lösbar kraft-
und/oder formschlüssig gegenüber dem Leitelement angeordnet ist. in diesem Zusammenhang
ist es selbstverständlich auch von Vorteil, dass das zweite Drehmomentübertragungselement
lösbar kraft- und/oder formschlüssig in der Hohlwelle angeordnet ist. Durch die lösbare
Anordnung eines Drehmomentübertragungselements kann eine einfache Montage in und ggf.
ein einfacher Austausch des Drehmomentübertragungselements aus der Hohlwelle bzw.
dem Leitelement oder einem Lagerelement erfolgen.
[0030] In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Drehmomentübertragungselement
scheibenförmig ausgeformt. Weiter bevorzugt ist es, dass das zweite Drehmomentübertragungselement
ebenfalls scheibenförmig ausgeformt ist. Unter scheibenförmig werden im Sinne dieser
Anmeldung auch ringförmige Ausgestaltungen verstanden. Die Außenkontur eines scheibenförmigen
Drehmomentübertragungselements kann jede beliebige Kontur annehmen, insbesondere jedoch
kreisrund, ellipsenförmig, quadratisch, oder rechteckige Grund-Formen. Insbesondere
kann die Außenkontur auch in Form einer Verzahnung ausgebildet sein.
[0031] Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist das Drehmomentübertragungselement
als Nabe ausgebildet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Nabe
aus einem eine plastische Verformung aufweisenden Material, insbesondere Metall, bevorzugt
Stahl oder Aluminium, oder Kunststoff, geformt.
[0032] Die Nabe kann vorteilhafterweise eine Nabenummantelung aufweisen wobei die Nabenummantelung
zumindest an den Kontaktflächen zur Hohlwelle aus einem eine elastische Verformung
aufweisenden Material, insbesondere Gummi oder Kautschuk, besteht. In einer vorteilhaften
Weiterentwicklung der Erfindung kann die Nabenummantelung zumindest stirnseitig aus
einem eine elastische Verformung aufweisenden Material, insbesondere Gummi oder Kautschuk,
bestehen.
[0033] Durch eine bevorzugte Ausgestaltung eines Drehmomentübertragungselements als Nabe
mit einer Nabenummantelung, wobei die Nabe und die Nabenummantelung aus unterschiedlichen
Materialien geformt sind, nämlich die Nabenummantelung aus einen elastischen Werkstoff
und die Nabe aus einem nicht elastischen Werkstoff, lassen sich eine besonders gute
Laufruhe und Vibrationsarmut des Antriebs einer Durchgangssperre bei gleichzeitiger
Übertragung von großen Drehmomenten realisieren. Ferner können Drehmomentspitzen durch
eine elastische Nabenummantelung gut abgefangen werden und folglich mechanische Schäden
an der Durchgangssperre vermieden oder zumindest vermindert werden.
[0034] Um eine besonders gute Übertragung von hohen Drehmomenten zu gewährleisten, kann
die Nabe eine dreiecksförmige Grundkontur aufweisen. Besonders bevorzugt sind die
Ecken der dreiecksförmigen Grundkontur der Nabe durch konkave, insbesondere kreisbogenförmige
Nuten ersetzt. Hierdurch wird insbesondere eine besonders gute Fixierung der Nabenummantelung
an der Nabe sowie eine weitere Steigerung der Drehmomentübertragung erreicht.
[0035] Um eine verbesserte Fixierung der Nabenummantelung an der Nabe zu erwirken, kann
die Nabe bevorzugt eine Mehrzahl Öffnungen aufweisen, durch welche die Nabenummantelung
hindurchgreift.
[0036] Die Nabenummantelung kann insbesondere in einem Spritzgußverfahren hergestellt sein.
[0037] Die Hohlwelle kann innseitig wenigstens eine erste Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen
umfassen und das erste Drehmomentübertragungselement wenigstens eine erste Gruppe
von Drehmomentübertragungsnuten aufweisen, wobei die erste Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen
form-und/oder kraftschlüssig in die erste Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten eingreift.
[0038] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Hohlwelle innseitig eine zweite Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen
umfasst und das erste Drehmomentübertragungselement eine zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten
aufweist, wobei die zweite Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen form-und/oder kraftschlüssig
in die zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten eingreift.
[0039] Die erste und die zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten und/oder Drehmomentaufnahmestegen
können sich hinsichtlich ihrer geometrischen und/oder stofflichen Eigenschaften unterscheiden.
[0040] Hier ist es insbesondere vorteilhaft, dass die erste Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen
und die zweite Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen geometrisch verschieden sind und
die erste Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten und die zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten
geometrisch verschieden sind.
[0041] Gemäß einer Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Gegenstandes kann die erste Gruppe
von Drehmomentaufnahmestegen und die zweite Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen entlang
des Innenumfangs der Hohlwelle abwechselnd angeordnet sein und die erste Gruppe von
Drehmomentübertragungsnuten und die zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten
entlang des Außenumfangs des Drehmomentübertragungselements abwechselnd angeordnet
sein.
[0042] In einer ganz besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung, kann die erste Gruppe von
Drehmomentaufnahmestegen und die zweite Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen entlang
des Innenumfangs der Hohlwelle sich gegenüberliegend angeordnet sein und die erste
Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten und die zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten
entlang des Außenumfangs des Drehmomentübertragungselements sich gegenüberliegend
angeordnet sein.
[0043] Durch die Ausbildung von wenigstens zwei Gruppen von Drehmomentaufnahmestegen und
korrespondierenden Drehmomentübertragungsnuten lässt sich zum einen eine genaue Positionierung
eines Drehmomentübertragungselements in der Hohlwelle bewirken und zum anderen ist
es möglich den beiden Gruppen jeweils unterschiedliche Funktionen und/oder Eigenschaften
in Bezug auf Positionierbarkeit und/oder Drehmomentübertragung zu verleihen.
[0044] So ist es in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung denkbar, dass
eine erste Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten eine kreisbogenförmige Kontur aufweist,
während eine zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten eine rechtecksförmige Kontur
aufweist. Dabei ist bevorzugt, dass die Öffnungsbreite der kreisbogenförmigen Nutkontur
größer ist als die Öffnungsbreite der rechtecksförmigen Nutkontur. Es ist ganz besonders
bevorzugt, wenn die Öffnungsbreite der kreisbogenförmigen Nutkontur 4-10 mal , insbesondere
bevorzugt, 5-8 mal größer ist als die Öffnungsbreite der rechtecksförmigen Nutkontur.
[0045] Durch eine derartige Ausgestaltung ist es zum einen möglich, dass eine hinreichende
Drehmomentübertragung und Laufruhe im Normalbetrieb der Durchgangsperre bewirkt wird
und zum anderen im Falle einer Drehmomentspitze, wie sie beispielsweise durch ein
Vandalismusereignis (Tritt vor das Sperrelement) hervorgerufen werden kann, diese
gesichert abzufangen, und die Gefahr zu reduzieren, dass der Antrieb mechanischen
Schaden nimmt.
[0046] Die Durchgangssperre weist einen Antrieb auf, wobei der Antrieb eine Antriebseinheit
und eine Abtriebseinheit aufweist. Die Antriebseinheit, die Abtriebseinheit und das
Sperrelement sind derart wirkverbunden, dass das Sperrelement über die mit der Antriebseinheit
wirkverbundenen Abtriebseinheit in eine den Schleusenbereich verschließende und eine
den Schleusenbereich freigebende Stellung bewegbar ist.
[0047] Die Abtriebseinheit kann wiederum mit einem Kraftübertragungselement derart verbunden
sein, dass mechanische Bewegungsenergie von der Abtriebseinheit auf das Kraftübertragungselement
übertragbar ist. Das Kraftübertragungselement dient dabei insbesondere zur Bewegung
von Sperrelementen.
[0048] Die Abtriebseinheit kann weitere mechanische Komponenten umfassen wie beispielsweise
Lager, getriebliche Anordnungen, Umlenkrollen usw.
[0049] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Abtriebseinheit
eine Hohlwelle umfassen. Die Hohlwelle weist eine Außenmantelfläche und eine Innenmantelfläche
auf, wobei die Innenmantelfläche und die Antriebseinheit derart konfiguriert sind,
dass die Innenmantelfläche die Antriebseinheit zumindest abschnittsweise, vorzugsweise
vollständig umschließt. Hierdurch wird eine verbesserte akustische Kapslung der Antriebseinheit
bewirkt, wodurch sich ein ruhiger und leiser Betrieb des Antriebs der Durchgangssperre
realisieren lässt.
[0050] Des Weiteren kann die Hohlwelle eine Sperrelementaufnahme aufweisen, wobei die Sperrelementaufnahme
zur Fixierung eines Sperrelements an der Hohlwelle ausgebildet ist. Bevorzugt ist
die die Sperrelementaufnahme an der Außenmantelfläche der Hohlwelle angeordnet und
einstückig mit der Hohlwelle ausgeformt. Hierdurch kann eine sehr kostengünstige Sperrelementaufnahme
realisiert werden, da die Sperrelementaufnahme integral in oder an der Hohlwelle ausgebildet
ist.
[0051] Die Hohlwelle kann aus einem metallischen Werkstoff, besonders bevorzugt aus Aluminium,
geformt sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Hohlwelle aus einem Kunststoff,
insbesondere einem faserverstärkten Kunststoff geformt ist.
[0052] Es ist besonders bevorzugt, die Hohlwelle als Strangpressteil oder Gussteil auszubilden.
insbesondere die Ausbildung der Hohlwelle als Strangpressteil hat den Vorteil, dass
praktisch Sperrelementaufnahmen beliebiger Länge herstellbar sind, indem das entsprechende
Strangpressprofil einfach an der gewünschten Länge getrennt wird.
[0053] Des Weiteren ist es zu bevorzugen, dass die Antriebseinheit eine Antriebsachse aufweist,
welche mit der Rotationsachse der Hohlwelle zusammenfällt. Hierdurch lässt sich eine
besonders einfache Betriebsweise eines Antriebs realisieren.
[0054] Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Hohlwelle
gegenüber dem Leitelement drehbar gelagert. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar,
dass die Hohlwelle gegenüber einer Wand, insbesondere Gebäudewand, drehbar gelagert
ist.
[0055] Es ist auch denkbar, dass der Antrieb mehrere Antriebseinheiten umfasst. Die Mehrzahl
an Antriebseinheiten kann bevorzugt von der Innenmantelfäche der Hohlwelle zumindest
teilweise, bevorzugt vollständig, umschlossen sein. Durch die Anordnung von mehreren
Antriebseinheiten lässt sich eine flexible und sichere Betriebsweise der Durchganssperre
erreichen, beispielsweise beim Ausfall einer Antriebseinheit oder durch das Hinzuschalten
einer Antriebseinheit bei benötigter größerer Antriebsleistung am Sperrelement, um
beispielsweise eine sichere Schließung auch gegen einen physischen Widerstand erreichen
zu können.
[0056] Die Hohlwelle kann mittels einem oder mehrerer Lagerelemente derart an einem Leitelement
oder einer Gebäudewand fixiert sein, dass eine gelagerte Drehung der Hohlwelle gegenüber
einem Leitelement bzw. einer Gebäudewand ermöglicht ist.
[0057] In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist wenigstens ein Lagerelement an
einem distalen Ende der Hohlwelle angeordnet. Besonders bevorzugt ist es, dass jeweils
ein Lagerelement an jeweils einem distalen Ende der Hohlwelle angeordnet ist.
[0058] Die Fixierung der Lagerelemente an einem Leitelement kann insbesondere derart konfiguriert
sein, dass diese lösbar an oder in einem Leitelement fixierbar sind.
[0059] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, weist die Innenmantelfläche
der Hohlwelle ein Drehmomentaufnahmeelement auf. Hierdurch kann ein Drehmoment direkt
von einer Antriebseinheit auf die Hohlwelle übertragen werden. Ein Drehmomentaufnahmeelement
kann insbesondere für eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Drehmomentübertragung
ausgebildet sein.
[0060] Um eine kraftschlüssige Drehmomentübertragung auszubilden, kann es gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Innenmantelfläche der Hohlwelle
einen Oberflächenrauhigkeitswert von Ra 0,15- Ra 1,0 aufweist.
[0061] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung, umfasst das Drehmomentaufnahmeelement
der Hohlwelle zur Ausbildung einer formschlüssigen Drehmomentübertragung eine Drehmomentaufnahmeverzahnung.
Durch die Drehmomentaufnahmeverzahnung wird eine sehr sichere Übertragung auch von
größeren Drehmomenten auf die Hohlwelle ermöglicht.
[0062] Es kann vorgesehen sein, dass die Drehmomentaufnahmeverzahnung einstückig mit der
Innenmantelfläche der Hohlwelle ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang ist es besonders
bevorzugt, dass die Hohlwelle, wie oben bereits beschrieben, als Strangpressteil oder
Gussteil ausgebildet ist. Durch die einstückige Ausbildung der Drehmomentaufnahmeverzahnung
mit der Innenmantelfläche der Hohlwelle wird eine besonders einfache und kostengünstig
herstellbare Art der Drehmomentübertragung realisiert.
[0063] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Sperrelementaufnahme im Wesentlichen U-förmig ausgeformt ist, wobei das Sperrelement
zwischen den Schenkeln der U-förmigen Sperrelementaufnahme fixierbar ist, wodurch
sich ein sicherer Halt eines insbesondere plattenartigen Sperrelements in der Sperrelementaufnahme
realisieren lässt.
[0064] Die Sperrelementaufnahme kann insbesondere zur Fixierung eines plattenartigen Sperrelements
an der Hohlwelle ausgebildet sein.
[0065] Zur stoffschlüssigen Fixierung des Sperrelements in der Sperrelementaufnahme können
in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung innenseitig am Boden der U-förmigen
Sperrelementaufnahme wenigstens zwei Klebstoffnuten zur Aufnahme eines Klebstoffs
vorgesehen sein und an den beiden Schenkeln der U-förmigen Sperrelementaufnahme innenseitig
wenigstens zwei sich gegenüberliegende Klebstoffnuten zur Aufnahme eines Klebstoffs
vorgesehen sein.
[0066] An den distalen Enden der U-förmigen Sperrelementaufnahme sich innenseitig gegenüberliegende
Nuten ausgebildet sind.
[0067] Um eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere Klebverbindung, zwischen dem Sperrelement
und der Sperrelementaufnahme herzustellen, wird ein Verfahren bevorzugt, bei dem die
folgenden Schritte umfasst sind:
- a) Aufbringen eines Klebstoffes in die Klebstoffnuten der Sperrelementaufnahme mittels
einer Düse, welche über Düsenöffnungen in der Anzahl der Klebstoffnuten verfügt,
- b) Einsetzen des plattenartigen Sperrelements in die Sperrelementaufnahme
- c) Aushärten des Klebstoffes
[0068] Es ist auch bevorzugt, dass eine Mehrzahl an Antriebseinheiten aus im Wesentlichen
gleichen Antriebseinheiten besteht. Hier wären beispielsweise gleiche Elektromotoren
zu bevorzugen, wodurch die Komplexität und Variantenvielfalt einer Durchgangssperre
reduziert wird.
[0069] Die Durchgangssperre ist derart konfiguriert, dass die Durchgangssperre Leitelemente
aufweist, wobei die Leitelemente ein erstes Leitelement und ein zweites Leitelement
umfassen, wobei das erste Leitelement und das zweite Leitelement derart zusammenwirken,
dass sie einen Schleusenbereich definieren, durch den ein Personendurchtritt aus einem
Zugangsbereich in einen Durchgangsbereich erfolgt. Die Leitelemente stellen somit
eine physische Barriere zur Leitung eines Personenstroms aus dem Zugangsbereich, durch
den Schleusenbereich hindurch in einen Durchgangsbereich hinein dar.
[0070] Ein Leitelement kann als eine gehäuse-artige Aufnahme von mechanischen, hydraulischen
und/oder elektrischen Komponenten der Durchgangssperre ausgebildet sein. Das Leitelement
kann einzelne, Gruppen von oder alle Komponenten der Durchgangssperre teilweise oder
vollständig umschließen. Ferner können mechanische, hydraulische und/oder elektrische
Komponenten der Durchganssperre an dem Leitelement angeordnet sein, ohne vom diesem
teilweise oder vollständig umschlossen zu sein.
[0071] An und/oder in dem Leitelement kann eine oder können mehrere elektrische, elektronische
und/oder mechanische Komponente(n), die erforderlich ist/sind um eine Durchgangssperre
zu betreiben, aufgenommen sein, insbesondere ausgewählt aus der der Gruppe der Antriebseinheiten,
Getriebe, Steuerungen, Sicherungseinrichtungen, Überwachungseinrichtungen, Überwachungssysteme,
Impulsgeber, Verriegelungseinrichtung en, Netzteile, Energiespeicher, Kraftübertragungselemente
usw.
[0072] Ein Leitelement kann jede zur Aufnahme der Komponenten oder Festlegung des Schleusenbereichs
der Durchgangssperre geeignete Raumform aufweisen. Ein Leitelement kann insbesondere
wandartig ausgebildet sein. Wandartig im Sinne dieser Anmeldung bezeichnet ein senkrechtes
Bauteil, dessen Ausdehnung in der Länge und Höhe sehr viel größer ist als in der Tiefe.
[0073] Die Leitelemente können insbesondere parallel zueinander angeordnet sein.
[0074] Der Schleusenbereich, welcher durch die Leitelemente definiert wird, kann eine im
Wesentlichen, quadratische, rechteckige, parallelogramm-artige Grundfläche aufweisen.
Es sind jedoch auch kreisbogenflächige, kurvige oder kreissegmentartige Grundflächen
denkbar.
[0075] Ferner ist es bevorzugt, dass die Leitelemente im Wesentlichen identische äußere
Geometrien aufweisen. Hierdurch lässt sich die Komplexität und Variantenvielfalt für
Durchgangssperren und entsprechende Anlagen, die aus einer Mehrzahl von Durchgangssperren
gebildet werden, weiter reduzieren.
[0076] Die Leitelemente können beispielsweise aus einer Profilstruktur gebildet sein, welche
ganz oder zumindest teilweise von Abdeckelementen überdeckt wird. Die Abdeckelemente
können beispielsweise aus Glas, Kunststoff oder Metall, sowie aus einer Kombination
dieser Materialen gebildet sein.
[0077] im Sinne dieser Anmeldung kann ein Leitelement auch als Teil einer Gebäudestruktur
ausgebildet sein, beispielsweise als Gebäudewand.
[0078] Ein Leitelement kann wenigstens ein Profilanbindungselement zur Anbindung wenigstens
eines Profils eines Leitelements an den Boden einer Gebäudestruktur aufweisen.
[0079] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Profilanbindungselement
eine Vertikalprofilaufnahme zur Aufnahme eines vertikal verlaufenden Profils an dem
Profilanbindungselement sowie eine Horizontalprofildurchführung zur Durchführung eines
horizontal verlaufenden Profils durch das Profilanbindungselement auf. An und/oder
in dem horizontal verlaufenden Profil können in einer vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung Sensoren zur Detektion von Objekten innerhalb des Schleusenbereichs
angeordnet sein. Ferner kann bevorzugt an und/oder in dem vertikal verlaufenden Profil
der Antrieb der Durchgangssperre angeordnet sein.
[0080] An dem Profilanbindungselement können ferner Mittel zur mechanischen Fixierung von
elektrischen Komponenten der Durchgangssperre vorgesehen sein. Diese Mittel können
beispielsweise ausgewählt sein aus der Gruppe der Schraubverbindungen, Rastverbindungen,
Schnapp-Rastverbindungen, Klemmverbindungen, Steckverbindungen usw.
[0081] Das Profilanbindungselement kann insbesondere ein Gussteil, insbesondere ein metallisches
Druckgussteil, sein.
[0082] Das Profilanbindungselement kann des Weiteren wenigstens eine Kabeldurchführung aufweisen,
durch welche insbesondere elektrische Leitungen einer elektrischen Komponente von
außerhalb des Profilanbindungselements in das Profilanbindungselement geführt sind.
[0083] Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann das Profilanbindungselement
wenigstens zwei sich gegenüberliegende Kabeldurchführungen aufweisen, welche durch
eine Trennwand voneinander getrennt sind.
[0084] Schließlich ist es bevorzugt, dass die Kabeldurchführungen an den dem Schleusenbereich
zugewandten Seitenflächen des Profilanbindungselements positioniert sind, um eine
einfache und sichere elektrische Montage auf beiden Seiten eines Leitelements zu gewährleisten.
[0085] Die Durchgangssperre umfasst wenigstens ein Sperrelement, wobei das Sperrelement
innerhalb des Schleusenbereichs angeordnet ist, wobei das Sperrelement, das erste
Leitelement und das zweite Leitelement derart zusammenwirken, dass ein Personendurchtritt
aus dem Zugangsbereich in den Durchgangsbereich verhindert und/oder ermöglicht werden
kann.
[0086] Das Sperrelement ist ein bewegliches Element, das zum Schließen und/oder Öffnen einer
Durchtrittsöffnung im Schleusenbereich der Durchgangssperre verwendet wird um einen
Personendurchtritt zu verhindern und/oder zu ermöglichen.
[0087] Ein Sperrelement kann insbesondere als Türflügel, als Drehkreuz, Sperrschranke oder
dergleichen ausgebildet sein.
[0088] Das Verschließen und/oder Öffnen der Durchtrittsöffnung der Durchgangssperre durch
das Sperrelement kann durch ein Drehen, Schwenken, Schieben oder einer beliebigen
Kombination hieraus erfolgen.
[0089] Der Antrieb kann vorteilhafterweise eine Verriegelungseinrichtung aufweisen. Mit
der Verriegelungseinrichtung ist insbesondere eine Bewegung des Sperrelements insbesondere
mechanisch und/oder elektrisch und/oder magnetisch verhinderbar.
[0090] Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung kabellos
mit der Steuerung der Durchgangssperre verbunden ist. Die Verriegelungseinrichtung
kann auch über eine Steckverbindung mit der Steuerung verbunden sein, wobei dann keine
zusätzlichen Kabel zur Verbindung von Steuerung und Verriegelungsvorrichtung benötigt
werden.
[0091] Außerdem ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung eine
Bewegung der Antriebseinheit verhindert, um eine Bewegung eines Sperrelements zu verhindern.
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinrichtung
eine Bewegung des Abtriebs verhindert. Schließlich kann alternativ oder zusätzlich
vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinrichtung eine Bewegung eines Getriebes zwischen
Antriebseinheit und Abtrieb verhindert.
[0092] Die Verhinderung der Bewegung kann insbesondere durch ein Riegelelement realisiert
sein, das entlang einer Wirkrichtung von einer Verriegelungsposition in eine Freigabeposition
überführbar ist.
[0093] Die Durchgangssperre kann ferner eine Anschlagscheibe aufweisen, welche einen Verzahnungseingriff
umfasst, der mit der Drehmomentübertragungsverzahnung der Verriegelungseinrichtung
in Eingriff steht. Die Anschlagscheibe weist an ihrer Anschlagsscheibenumfangsfläche
eine Anschlagnase auf, welche aus der Anschlagsscheibenumfangsfläche radial herausragt,
und mit einem am vertikal verlaufenden Profil angeordneten Anschlagselement derart
zusammenwirkt, dass eine Rotation der Anschlagscheibe durch den Anschlag der Anschlagnase
gegen das Anschlagelement begrenzt ist.
[0094] Besonders bevorzugt sind die Anschlagsscheibe und die Anschlagnase monolithisch ausgeformt.
Hierdurch lässt sich die Anschlagscheibe besonders einfach und kostengünstig herstellen.
[0095] Die Drehmomentübertragungsverzahnung der Verriegelungseinrichtung weist insbesondere
eine Mehrzahl von Zähnen auf, insbesondere bevorzugt 3 Zähne, welche parallel zum
vertikal verlaufenden Profil aus der Verriegelungseinrichtung herausragen. Es ist
ferner bevorzugt, dass die Mehrzahl von Zähnen der Drehmomentübertragungsverzahnung
auf einem Kreis mit einer regelmäßigen, gleichen Kreisteilung angeordnet sind. Weiterhin
vorteilhaft ist es, dass die Anschlagscheibe eine mit der Mehrzahl von Zähnen der
Drehmomentübertragungsverzahnung korrespondierende Mehrzahl von Verzahnungseingriffen
umfasst, die auf einem Kreis mit einer regelmäßigen, gleichen Kreisteilung angeordnet
sind.
[0096] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung, ist die Anschlagnase der Anschlagscheibe gegenüber
einem Verzahnungseingriff angeordnet.
[0097] Weiterhin bevorzugt ist es, dass das Anschlagelement verschiebbar in dem vertikal
verlaufenden Profil angeordnet ist. Hierdurch kann die Verriegelungseinrichtung und
die Anschlagscheibe sowie das Anschlagelement auf sehr einfache und ergonomische Weise
zueinander positioniert werden.
[0098] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, weist das Anschlagelement eine
insbesondere halbkreisförmige Ausnehmung auf, welche derart konfiguriert ist, dass
sie die Anschlagscheibe umfasst.
[0099] Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend mit der Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils
einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Dabei ist
zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht
sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
[0100] Es zeigen:
- Fig. 1
- Durchgangssperre in perspektivischer Ansicht
- Fig. 2
- Antrieb in perspektivischer Ansicht
- Fig. 3
- Antrieb in einer Längsschnitt-Ansicht
- Fig. 4
- Antriebseinheit in perspektivischer
- Fig. 5
- Abtrieb als Hohlwelle in Draufsicht
- Fig. 6
- Hohlwelle mit Drehmomentübertragungselement in Draufsicht
- Fig. 7
- Drehmomentübertragungselement in perspektivischer Ansicht
- Fig.8
- Nabe und Nabenummantelung in Schnittansicht
- Fig. 9
- Anordnung der Antriebseinheit in der Hohlwelle in Draufsicht
- Fig.10
- Antriebseinheit, Hohlwelle und Lagerelement in perspektivischer Ansicht
- Fig.11
- Verriegelungseinrichtung und Hohlwelle in perspektivischer Ansicht
- Fig.12
- Profilanbindungselement in perspektivischer Ansicht
- Fig.13
- Profilanbindungselement mit vertikalen und horizontalen Profilen
- Fig.14
- Profilanbindungselement in einer Schnittdarstellung
- Fig.15
- Sperrelementaufnahme in Querschnittsansicht
- Fig.16
- Herstellung eines Stoffschlusses zwischen Sperrelement und Sperrelementaufnahme
- Fig.17
- Sperrelementaufnahme mit eingesetztem Sperrelement
- Fig.18
- Durchgangssperre mit vertikal verlaufendem Profil, Verriegelungseinrichtung, Anschlagscheibe,
Hohlwelle in einer Explosionsdarstellung
Bezugszeichenliste
[0101]
- 1
- Durchgangssperre
- 2
- Leitelement
- 3
- Schleusenbereich
- 4
- Zugangsbereich
- 5
- Durchgangsbereich
- 6
- Sperrelement
- 7
- Antrieb
- 8
- Antriebseinheit
- 9
- Abtriebseinheit
- 10
- Hohlwelle
- 11
- Außenmantelfläche
- 12
- Innenmantelfläche
- 13
- Sperrelementaufnahme
- 14
- Drehmomentaufnahmeelement
- 15
- Drehmomentaufnahmeverzahnung
- 16
- Drehmomentaufnahmestege
- 17
- Drehmomentaufnahmenuten
- 18
- Drehmomentübertragungselement
- 19
- Verriegelungseinrichtung
- 20
- Lagerelement
- 21
- Innenmantelfläche
- 22
- Drehmomentaufnahmeelement
- 23
- Drehmomentaufnahmeverzahnung
- 24
- Drehmomentaufnahmestege
- 25
- Drehmomentaufnahmenuten
- 26
- Nabe
- 27
- Nabenummantelung
- 28
- Nabeninnenverzahnung
- 29
- Nabenaußenverzahnung
- 30
- Drehmomentübertragungsnuten
- 31
- Drehmomentübertragungsstege
- 32
- Anschlagselement
- 33
- Positionierungshilfe
- 34
- Öffnung
- 35
- Drehmomentübertragungsverzahnung
- 36
- Profilanbindungselement
- 37
- Vertikalprofilaufnahme
- 38
- Horizontalprofildurchführung
- 39
- Vertikal verlaufendes Profil
- 40
- Horizontal verlaufendes (Sensor-)Profil
- 41
- Mittel zur mechanischen Fixierung von elektrischen Komponenten
- 42
- Kabeldurchführung
- 43
- Elektrische Komponente
- 44
- Trennwand
- 45
- Brückenprofil
- 46
- Rahmenprofil
- 47
- Vertikal verlaufendes Sensorprofil
- 48
- Brückenprofilseitenfläche
- 49
- Leitelementrahmenverkleidung
- 50
- Verkleidungsauflage
- 51
- Auflagesteg
- 52
- Klebstoffnut
- 53
- Klebstoffnut
- 54
- Nut
- 55
- Klebstoff
- 56
- Anschlagscheibe
- 57
- Verzahnungseingriff
- 58
- Anschlagsnase
[0102] Fig. 1 zeigt eine Durchgangssperre 1, wobei die Durchgangssperre 1 Leitelemente 2a,2b
aufweist, wobei die Leitelemente 2a,2b ein erstes Leitelement 2a umfassen und die
Leitelemente 2a,2b ein zweites Leitelement 2b umfassen, wobei das erste Leitelement
2a und das zweite Leitelement 2b derart zusammenwirken, dass sie einen Schleusenbereich
3 definieren, durch den ein Personendurchtritt aus einem Zugangsbereich 4 in einen
Durchgangsbereich 5 erfolgt. Die Leitelemente 2a,2b sind im Wesentlichen wandartig
ausgebildet und parallel zueinander angeordnet. Wie in der Fig.1 gezeigt, können die
Leitelemente 2a,2b im Wesentlichen identisch ausgebildet sein, um einen modulartigen
Aufbau einer Durchgangssperre 1zu erlauben.
[0103] In der Durchtrittsrichtung, die in Fig. 1 durch den Pfeil symbolisiert ist, vor den
Leitelementen 2a,2b befindet sich der Zugangsbereich 4 durch den ein Begeher der Durchgangssperre
1 den Schleusenbereich 3 betritt. Beim Durchgang durch den Schleusenbereich 3 der
Durchgangssperre 1 gelang der Begeher dann in den Durchgangsbereich 5 in Begehrichtung
hinter den Leitelementen 2a,2b.
[0104] Die Durchgangssperre 1 umfasst ferner wenigstens ein Sperrelement 6a,6b, wobei das
Sperrelement 6a,6b innerhalb des Schleusenbereichs 3 angeordnet ist. Das Sperrelement
6a,6b, das erste Leitelement 2a und das zweite Leitelement 2b wirken derart zusammen,
dass ein Personendurchtritt aus dem Zugangsbereich 4 in den Durchgangsbereich 5 verhindert
und/oder ermöglicht werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an jedem
der Leitelemente 2a,2b jeweils ein Sperrelement 6a,6b angeordnet. Die Sperrelemente
6a,6b sind in Form von Türflügeln ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Sperrelemente 6a,6b aus einem transparenten Material geformt, wie beispielsweise
Glas oder Kunststoff.
[0105] Die Sperrelemente 6a,6b sind in einer Sperrelementaufnahme des Antriebs 7 angeordnet,
was in den nachfolgenden Figuren noch näher erläutert wird.
[0106] Die Durchgangssperre 1 weist des Weiteren einen Antrieb 7 auf, wobei der Antrieb
7 eine Antriebseinheit 8 aufweist und wobei der Antrieb 7 eine Abtriebseinheit 9 aufweist,
wobei die Antriebseinheit 8, die Abtriebseinheit 9 und das Sperrelement 6a,6b derart
wirkverbunden sind, dass das Sperrelement 6a,6b mittels der Antriebseinheit 8 in eine
den Schleusenbereich 3 verschließende und eine den Schleusenbereich 3 freigebende
Stellung bewegbar ist.
[0107] Der Antrieb 7 wird anhand von Fig. 2 und Fig. 3 näher erläutert. Die Abtriebseinheit
9 umfasst eine Hohlwelle 10 wobei die Hohlwelle 10 eine Außenmantelfläche 11 aufweist
und die Hohlwelle 10 eine Innenmantelfläche 12 aufweist, wobei die Innenmantelfläche
12 und die Antriebseinheit 8 derart konfiguriert sind, dass die Innenmantelfläche
12 die Antriebseinheit 8 zumindest abschnittsweise, vorzugsweise, wie gezeigt, vollständig
umschließt.
[0108] Die Antriebseinheit 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Elektromotor ausgebildet.
[0109] Die Hohlwelle 10 weist ferner eine Sperrelementaufnahme 13 auf, wobei die Sperrelementaufnahme
13 zur Fixierung eines Sperrelements 6a,6b an der Hohlwelle 10 ausgebildet ist. Die
Sperrelementaufnahme 13 ist an der Außenmantelfläche 11 der Hohlwelle 10 angeordnet
und einstückig mit der Hohlwelle 10 ausgeformt. Hierzu ist die Hohlwelle 10 im gezeigten
Ausführungsbeispiel als Strangpressteil oder Gussteil ausgeformt.
[0110] Die Sperrelementaufnahme 13 ist im wesentlichen U-förmig ausgeformt, wobei das Sperrelement
6 (nicht abgebildet) zwischen den Schenkeln der U-förmigen Sperrelementaufnahme 13
fixierbar ist.
[0111] Die Hohlwelle 10 ist mittels Lagerelemente 20a,20b derart an dem Profil 39 fixiert,
dass eine Drehung der Hohlwelle 10 gegenüber einem Leitelement 2a,2b (nicht gezeigt)
ermöglicht ist. Die Lagerelemente 20a,20b sind jeweils an einem distalen Ende der
Hohlwelle 10 angeordnet. Die Fixierung kann insbesondere derart konfiguriert sein,
dass ein Verschieben der Lagerelemente 20a,20b innerhalb des Profils 39 ermöglicht
ist. Ferner ist es vorteilhaft, die Lagerelemente 20a, 20b so zu gestalten, dass diese
lösbar an oder in dem Profil 39 fixierbar sind.
[0112] An einem distalen Ende der Hohlwelle 10 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, zwischen
der Hohlwelle 10 und einem Lagerelement 20b eine Verriegelungseinrichtung 19 angeordnet
sein um eine Bewegung der Hohlwelle 10 und folglich des Sperrelements 6 insbesondere
mechanisch und/oder elektrisch und/oder magnetisch zu verhindern und somit ein unbefugtes
Öffnen und/oder Schließen des Sperrelements auszuschließen.
[0113] Fig.3 zeigt eine Längs-Schnittansicht des aus Fig.2 bekannten Antriebs 7. Man erkennt,
dass die Antriebseinheit 8 als Elektromotor ausgebildet und im oberen Kopfbereich
der Hohlwelle 10 angeordnet ist. Die Antriebseinheit 8 ist derart dimensioniert, dass
sie in die Hohlwelle 10 entlang der Innenmantelfläche 12 eingeschoben werden kann
und sicher in der Hohlwelle 10 positioniert ist. Hierauf wird später noch detailliert
eingegangen.
[0114] Die Positionierung der Antriebseinheit 8 entlang der Drehachse der Hohlwelle 10 wird
mittels eines Drehmomentaufnahmeelements 14 definiert, welches ebenfalls in die Hohlwelle
10 einschiebbar ist. Das Drehmomentaufnahmeelement 14 kann kraft- und/oder formschlüssig
in die Hohlwelle 10 eingesetzt werden um eine Drehmomentübertragung von der Antriebseinheit
8 über das Drehmomentaufnahmeelement 14 auf die Hohlwelle 10 zu realisieren.
[0115] Es ist der Fig.3 weiter zu entnehmen, dass die Antriebseinheit 8 eine Antriebsachse
aufweist, welche mit der Rotationsachse der Hohlwelle 10 zusammenfällt
Die Konfiguration des Antriebs 7, wie er in den Fig.2-3 in seiner Anordnung innerhalb
der Hohlwelle 10 gezeigt ist, wird anhand von Fig.4 weiter erläutert. Man erkennte,
dass die Antriebseinheit 7 rohrförmig ausgeformt ist und dass an den distalen Enden
der rohrförmigen Antriebseinheit 7 jeweils Drehmomentübertragungselemente 18a,18b
angeordnet sind. Das Drehmomentübertragungselement 18b ist mit der Abtriebswelle der
Antriebseinheit 7 verbunden, während das Drehmomentübertragungselement 18a an dem
sich nicht drehenden Gehäuse der Antriebseinheit 7 fixiert ist. Es ist bevorzugt,
dass der Antrieb 7 in dieser Konfiguration in der Hohlwelle 10 angeordnet ist.
[0116] Die Hohlwelle 10 wird anhand der Fig. 5 nachfolgend näher beschrieben.
[0117] Man erkennt, dass die Innenmantelfläche 12 ein Drehmomentaufnahmeelement aufweist,
welches als Drehmomentaufnahmeverzahnung 15 ausgebildet ist. Die Drehmomentaufnahmeverzahnung
15 ist einstückig mit der Innenmantelfläche 12 der Hohlwelle 10 ausgebildet. Wenn
die Hohlwelle 10 bevorzugt mittels eines Strangpressverfahrens gebildet wurde, erstreckt
sich die Drehmomentaufnahmeverzahnung 15 der Hohlwelle 10 über deren gesamte Länge
der Innenmantelfläche 12.
[0118] Man erkennt ferner, dass die Drehmomentaufnahmeverzahnung 15 aus Drehmomentaufnahmestegen
16a-1, 16a-2, 16a-3, 16b-1, 16b-2, 16b-3 und zwischen den Drehmomentaufnahmestegen
16a-1, 16a-2, 16a-3, 16b-1, 16b-2, 16b-3 angeordneten Drehmomentaufnahmenuten 17a-1,
17a-2, 17a-3, 17b-1, 17b-2, 17b-3 gebildet wird.
[0119] Es ist ferner ersichtlich, dass die Drehmomentaufnahmestege 16a-1, 16a-2, 16a-3,
16b-1, 16b-2, 16b-3 eine erste Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen 16a-1, 16a-2, 16a-3
und eine zweite Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen 16b-1, 16b-2, 16b-3 umfasst, wobei
die erste Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen 16a-1, 16a-2, 16a-3 geometrisch von
der zweiten Gruppe von Drehmomentaufnahmestegen 16b-1, 16b-2, 16b-3 verschieden ist.
In der gezeigten, besonders bevorzugten Konfiguration liegen sich jeweils Drehmomentaufnahmestege
16a-1, 16a-2, 16a-3 aus der ersten Gruppe und Drehmomentaufnahmestege 16b-1, 16b-2,
16b-3 aus der zweiten Gruppe gegenüber. Mittels dieser Ausgestaltung kann ein korrespondierendes
Drehmomentübertragungselement 18 (nicht gezeigt) positionsgenau in die Hohlwelle 10
eingesetzt werden. Hierauf wird nachfolgend noch näher an Hand von Fig. 6 eingegangen.
[0120] Fig. 7 zeigt ein Drehmomentübertragungselement 18, dass in die
Drehmomentaufnahmeverzahnung 15 der Hohlwelle 10 eingesetzt ist. Das Drehmomentübertragungselement
18 ist als Nabe ausgebildet, die eine Nabeninnenverzahnung 28 und eine Nabenaußenverzahnung
29 aufweist.
[0121] Die Nabenaußenverzahnung 29 umfasst Drehmomentübertragungsnuten 30a-1, 30a-2, 30a-3,
30b-1, 30b-2, 30b-3, welche ausgebildet sind mit den korrespondierenden Drehmomentaufnahmestegen
16a-1, 16a-2, 16a-3, 16b-1, 16b-2, 16b-3 im eingesetzten Zustand der Nabenverzahnung
29 in der Hohlwelle 10 im Eingriff zu stehen.
[0122] Es ist ferner ersichtlich, dass Drehmomentübertragungsnuten 30a-1, 30a-2, 30a-3,
30b-1, 30b-2, 30b-3, eine erste Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten 30a-1, 30a-2,
30a-3 und eine zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten 30b-1, 30b-2, 30b-3 umfasst,
wobei die erste Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten 30a-1, 30a-2, 30a-3 geometrisch
von der zweiten Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten 30b-1, 30b-2, 30b-3 verschieden
ist. In der gezeigten, besonders bevorzugten Konfiguration liegen sich jeweils Drehmomentübertragungsnuten
30a-1, 30a-2, 30a-3 aus der ersten Gruppe und Drehmomentübertragungsnuten 30b-1, 30b-2,
30b-3 aus der zweiten Gruppe gegenüber.
[0123] Das Drehmomentübertragungselement 18 weist bevorzugt des Weiteren eine Positionierhilfe
33 auf, welche eine Positionierung des Drehmomentübertragungselements 18 gegenüber
der Hohlwelle 10 und/oder der Sperrelementaufnahme 13 optisch anzeigt. Die Positionierhilfe
33 kann als Öffnung, Bohrung, Farbmarkierung, Gravur, Steg oder ähnliches ausgebildet
sein. Besonders bevorzugt ist die Positionnierhilfe 33, wie in Fig.8 gezeigt, auf
einer gemeinsamen Achse mit der Drehmomentaufnahmenut 30a-3 und 30b-1 und der Drehachse
der Nabeninnenverzahnung 28 angeordnet.
[0124] in Fig. 8 ist eine besonders bevorzugte Ausgestaltung eines
Drehmomentübertragungselements 18 in einer Schnittdarstellung abgebildet. Das Drehmomentübertragungselement
18 umfasst hierbei eine Nabe 26 sowie eine Nabenummantelung 27. Die Nabe 26 und die
Nabenummantelung 27 sind hierbei unterschiedlichen Materialien geformt, was durch
die Schraffuren in Fig 8 angedeutet ist. Bevorzugt ist die Nabenummantelung 27 aus
einen elastischen Werkstoff und die Nabe aus einem nicht elastischen Werkstoff gebildet.
Bevorzugt ist die Nabenummantelung 27 aus einem gummiartigen Material geformt, insbesondere
aus Kautschuk, wobei es besonders bevorzugt ist Naturkautschuk zu verwenden. Des Weiteren
bevorzugt ist die Nabe aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Stahl, geformt.
[0125] Die Nabe 26 besitzt eine dreiecksförmige Grundkontur, wobei die Ecken der dreiecksförmigen
Grundkontur über konkave kreisbogenförmige Nuten ersetzt sind. Hierdurch wird insbesondere
eine besonders gute Fixierung der Nabenummantelung 27 and der Nabe 26 erreicht.
[0126] Bevorzugt weist die Nabe ferner Öffnungen 34a-f auf, durch welche die Nabenummantelung
27 hindurchgreift, um so eine verbesserte Fixierung der Nabenummantelung 27 and der
Nabe 26 zu erwirken.
[0127] Die Nabenaußenverzahnung 28 ist an der Nabenummantelung 27 ausgeformt. Wie in Fig.
7 bereits erläutert, umfasst die Nabenaußenverzahnung 29 Drehmomentübertragungsnuten
30a-1, 30a-2, 30a-3, 30b-1, 30b-2, 30b-3, welche ausgebildet sind mit den korrespondierenden
Drehmomentaufnahmestegen 16a-1, 16a-2, 16a-3, 16b-1, 16b-2, 16b-3 im eingesetzten
Zustand der Nabenverzahnung 29 in der Hohlwelle 10 im Eingriff zu stehen.
[0128] Dadurch, dass die Nabenaußenverzahnung 28 in dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem elastischen Material gefertigt ist, kann ein derart konfiguriertes Drehmomentübertragungselement
18 besonders vorteilhaft Drehmomentspitzen und Vibrationen abfedern und dadurch einen
besonders sicheren und geräuscharmen Betrieb des Antriebs 7 gewährleisten. Ferner
bietet diese Ausgestaltung den Vorteil einen einfachen aber effektiven Drehmomentüberlastungsschutz
bereitzustellen, um mechanische Schäden insbesondere an der Drehmomentaufnahmeverzahnung
auf der Innenmantelfläche der Hohlwelle zu vermeiden.
[0129] Neben der elastischen Ausgestaltung der Ummantelung des
Drehmomentübertragungselements 18 verbessert auch die spezielle geometrische Ausbildung
des Drehmomentübertragungselements 18 den Drehmomentüberlastungsschutz sowie die Laufruhe
des Antriebs der Durchgangssperre 1. Hierzu weist das Drehmomentübertragungselement
18 eine erste Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten 30a-1, 30a-2, 30a-3 auf, welche
eine kreisbogenförmige Kontur besitzen und die zweite Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten
30b-1, 30b-2, 30b-3, welche eine rechtecksförmige Kontur besitzen. Vorzugsweise ist
die Öffnungsbreite Bk der kreisbogenförmigen Nutkontur der ersten Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten
30a-1, 30a-2, 30a-3 größer ist als die Öffnungsbreite Br der rechtecksförmigen Nutkontur
der zweiten Gruppe von Drehmomentübertragungsnuten 30b-1, 30b-2, 30b-3, wobei insbesondere
die Öffnungsbreite Bk der kreisbogenförmigen Nutkontur 4-10 mal , insbesondere bevorzugt,
5-8 mal größer ist als die Öffnungsbreite Br der rechtecksförmigen Nutkontur.
[0130] Fig. 9 zeigt die Anordnung einer Antriebseinheit 8 in der Hohlwelle 10. Man erkennt,
dass die Antriebseinheit 8 keinerlei direkten Berührungspunkte mit der Hohlwelle 10
aufweist, wodurch eine Übertragung von Vibrationen und Körperschall von der Antriebseinheit
8 auf die Hohlwelle 10 unterbunden und ein geräuscharmer Betrieb der Durchgangssperre
1 ermöglicht wird. Dadurch, dass bevorzugt die mechanische und damit auch akustische
Kopplung über eine mit einer elastischen Nabenummantelung 27 ausgebildeten Nabe 26
zwischen der Antriebseinheit 8 und der Hohlwelle 10 erfolgt, kann die Laufruhe der
Durchgangssperre 1 weiter verbessert werden.
[0131] Fig. 10 zeigt ein Lagerelement 20a, welches mit einem Drehmomentübertragungselement
18 der Antriebseinheit 8, welche in der Hohlwelle 10 angeordnet ist koppelbar ist.
Hierzu weist das Lagerelement 20a eine Öffnung mit einer Innenmantelfläche 21 auf.
Die Innenmantelfläche 21 ist derart konfiguriert, dass sie als Drehmomentaufnahmeelement
22 zur drehmomentübertragenden Kopplung mit dem Drehmomentübertragungselement 18 ausgeformt
ist. Das Drehmomentaufnahmeelement 22 des Lagerelements 20a umfasst daher eine Drehmomentaufnahmeverzahnung
23 welche konfiguriert ist, in eine komplementären Drehmomentübertragungsverzahnung
29 des Drehmomentübertragungselements 18 einzugreifen.
[0132] Die Drehmomentaufnahmeverzahnung 23 des Lagerelements 20a weist eine Mehrzahl von
Drehmomentaufnahmestegen 24 und Drehmomentaufnahmenuten 25 auf, welche auf der Innenmantelfläche
21 des Lagerelements 20a angeformt sind.
[0133] Die Dimensionierung und geometrische Ausgestaltung der Drehmomentaufnahmestege 24
und Drehmomentaufnahmenuten 25 des Lagerelements 20a entsprechen im Wesentlichen der
Dimensionierung und geometrischen Ausgestaltung der Drehmomentaufnahmestege 16 und
Drehmomentaufnahmenuten 17 der Hohlwelle 10.
[0134] Das Lagerelement 10 kann lösbar, beispielsweise über Schraubverbindung, an einem
Leitelement 2 der Durchgangssperre 1 fixiert werden.
[0135] Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, kann an einem distalen
Ende der Hohlwelle 10 eine Verriegelungseinrichtung 19 vorgesehen sein, was in Fig.
11 gezeigt ist und nachfolgend beschrieben wird.
[0136] Die Verriegelungseinrichtung 19 ist bevorzugt als eine Zahnbremse ausgebildet. Die
Verriegelungseinrichtung 19 weist eine Drehmomentübertragungsverzahnung 35 auf, die
so ausgebildet ist, dass sie in die komplementäre Drehmomentaufnahmeverzahnung 15
der Hohlwelle 10 eingreifen kann. Hierdurch kann die Verriegelungseinrichtung 19 durch
ein einfaches Einstecken in die Hohlwelle 10 mit dieser drehmomentübertragend gekoppelt
werden. Die Verriegelungseinrichtung, kann insbesondere als Zahnbremse ausgestaltet
sein.
[0137] Fig. 12 zeigt ein Profilanbindungselement 36 welches in einem Leitelement 2a,2b verwendet
wird, um eine Anbindung wenigstens eines Profils eines Leitelements 2a,2b an den Boden
einer Gebäudestruktur bereitzustellen.
[0138] Das Profilanbindungselement 36 weist eine Vertikalprofilaufnahme 37 zur Aufnahme
eines vertikal verlaufenden Profils 39 (dargestellt in Fig.13) an dem Profilanbindungselement
36 auf.
[0139] Ferner besitzt das Profilanbindungselement 36 eine Horizontalprofildurchführung 38
zur Durchführung eines horizontal verlaufenden Profils 40 (dargestellt in Fig.13)
durch das Profilanbindungselement 36 auf.
[0140] An dem Profilanbindungselement 36 sind des Weiteren Mittel 41a,41b zur mechanischen
Fixierung von elektrischen Komponenten 43 (dargestellt in Fig.13) der Durchgangssperre
1 vorgesehen.
[0141] Das Profilanbindungselement 36 hat eine im Wesentlichen quaderförmige Raumform, wobei
sich im montierten Zustand die Längsseiten des Profilanbindungselements 36 in vertikaler
Richtung erstrecken. Die Elemente des Profilanbindungselements 36 welche an den dem
Schleusenbereich 3 der Durchgangssperre 1 zugewandten Seiten des quaderförmigen Profilanbindungselements
36 angeordnet sind, werden mit dem Bezugszeichenzusatz a bzw. b gekennzeichnet.
[0142] insbesondere können an und/oder in dem horizontal verlaufenden Profil 40, welches
durch die Horizontalprofildurchführung 38 des Profilanbindungselements 36 hindurch
verläuft, auch Sensoren (nicht dargestellt) zur Detektion von Objekten innerhalb des
Schleusenbereichs 3 angeordnet sein.
[0143] Ferner ist an und/oder in dem vertikal verlaufenden Profil 39 der Antrieb 7 der Durchgangssperre
1 angeordnet, er es beispielsweise in Fig 2 gezeigt ist.
[0144] Das Profilanbindungselement 36 ist als ein Gussteil, insbesondere ein metallisches
Druckgussteil, ausgebildet.
[0145] Ferner besitzt das Profilanbindungselement 36 eine erste Kabeldurchführung 42a und
eine zweite Kabeldurchführung 42b, wobei sich die erste Kabeldurchführung 42a und
die zweite Kabeldurchführung 42b gegenüberliegen und jeweils an den dem Schleusenbereich
zugewandten Seiten des Profilanbindungselements 36 angeordnet sind. Durch die Kabeldurchführungen
42a,42b werden insbesondere elektrische Leitungen einer elektrischen Komponente 43
(dargestellt in Fig. 13) von außerhalb des Profilanbindungselements 36 in das Profilanbindungselement
36 geführt.
[0146] Die sich gegenüberliegende Kabeldurchführungen 42a,42b sind durch eine Trennwand
44, 44a,44b voneinander getrennt. Die Trennwand 44,44a,44b verläuft im Wesentlichen
diagonal durch das quaderförmige Profilanbindungselement 36, was gut in der Fig.14
sichtbar ist. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass Kabel von einer elektrischen
Komponente 43 in nur in einem vorbestimmten Raum des Profilanbindungselements 36 bzw.
eines Leitelements 2a,2b geführt werden können, wodurch sich die Gefahr einer möglichen
Fehlverkablung elektrischer Komponenten 43 in der Durchgangssperre 1 minimieren lässt.
[0147] Fig. 15 zeigt die Hohlwelle 10 mit einer Sperrelementaufnahme 13, wobei die Sperrelementaufnahme
13 zur Fixierung eines plattenartigen Sperrelements 6a,6b (nicht gezeigt) an der Hohlwelle
(10) ausgebildet ist. Die Sperrelementaufnahme 13 ist im wesentlichen U-förmig ausgeformt
und das Sperrelement 6 ist zwischen den Schenkeln der U-förmigen Sperrelementaufnahme
13 fixiert, was noch näher in Fig. 17 gezeigt ist.
[0148] Innenseitig am Boden der U-förmigen Sperrelementaufnahme 13 sind wenigstens zwei
Klebstoffnuten 52a,52b zur Aufnahme eines Klebstoffs 55 vorgesehen. Ferner sind an
den beiden Schenkeln der U-förmigen Sperrelementaufnahme 13 innenseitig wenigstens
zwei sich gegenüberliegende Klebstoffnuten 53a,53b zur Aufnahme eines Klebstoffs 55
ausgebildet. Ferner sind an distalen Enden der U-förmigen Sperrelementaufnahme 13)
innenseitig gegenüberliegende Nuten 54a,54b ausgebildet.
[0149] Ein Verfahren zur Herstellung einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen der Sperrelementaufnahme
13 und einem Sperrelement 6 wird anhand von Fig. 16 näher erläutert. Zunächst wird
eine Düse 56 in die Sperrelementaufnahme 13 eingeführt und anschließend ein Klebstoff
in die Klebstoffnuten 52a,52b,53a,53b der Sperrelementaufnahme 13 mittels einer Düse
56 eingebracht. Die Düse 56 verfügt über Düsenöffnungen 57a,57b,57c,57d in der Anzahl
der Klebstoffnuten 52a,52b,53a,53b wobei die Düsenöffnungen 57a,57b,57c,57d so konfiguriert
sind, dass sie den Klebstoff 55 in die entsprechenden Klebstoffnuten 52a,52b,53a,53b
applizieren.
[0150] Nach Entfernen der Düse 56 aus der Sperrelementaufnahme 13, wird das plattenartige
Sperrelements 6 in die Sperrelementaufnahme 13 eingesetzt und der Klebstoff 55 ausgehärtet.
Dieser Zustand ist in Fig. 17 gezeigt.
[0151] Fig 18 zeigt die erfindungsgemäße Durchgangssperre mit vertikal verlaufendem Profil
39, mit einer am Profil 39 angeordneten Verriegelungseinrichtung 19, einer mit der
Verriegelungseinrichtung 19 koppelbaren Anschlagscheibe 56, einer mit der Verriegelungseinrichtung
19 koppelbaren Hohlwelle 10 in einer Explosionsdarstellung, wobei die rechte Abbildung
die Anordnung mit auf der Verriegelungseinrichtung 19 angeordnetem Anschlagselement
32 zeigt.
[0152] An dem vertikal verlaufenden Profil 39 ist eine Verriegelungseinrichtung 19 angeordnet.
Die Verriegelungseinrichtung 19 weist eine Drehmomentübertragungsverzahnung 35 auf,
welche in eine komplementäre Drehmomentaufnahmeverzahnung 15 der Hohlwelle 10 eingreift.
Es ist ferner eine kreisrunde Anschlagscheibe 56 vorhanden, welche einen Verzahnungseingriff
57 aufweist, der mit der Drehmomentübertragungsverzahnung 35 der Verriegelungseinrichtung
19 in Eingriff steht.
[0153] Die Anschlagscheibe 56 weist an ihrer Anschlagsscheibenumfangsfläche 59 eine Anschlagnase
58 auf, welche aus der Anschlagsscheibenumfangsfläche 59 radial herausragt. Die Anschlagnase
58 wirkt derart mit einem am vertikal verlaufenden Profil 39 angeordneten Anschlagselement
32 zusammen, dass eine Rotation der der Anschlagscheibe 56 durch den Anschlag der
Anschlagnase 58 gegen das Anschlagelement 32 begrenzt ist.
[0154] Die Anschlagsscheibe 56 und die Anschlagnase 58 sind monolithisch ausgeformt.
[0155] Die Drehmomentübertragungsverzahnung 35 weist in der gezeigten Ausführungsform drei
Zähne auf welche parallel zum vertikal verlaufenden Profil 39 aus der Verriegelungseinrichtung
14 herausragen. Die Mehrzahl von Zähnen der Drehmomentübertragungsverzahnung 35 sind
auf einem Kreis mit einer regelmäßigen, gleichen Kreisteilung angeordnet.
[0156] Es ist anhand von Fig.18 gut erkennbar, dass die Anschlagscheibe 56 eine mit der
Mehrzahl von Zähnen der Drehmomentübertragungsverzahnung 35 korrespondierende Mehrzahl
von Verzahnungseingriffen 57 umfasst, die auf einem Kreis mit einer regelmäßigen,
gleichen Kreisteilung angeordnet sind. Die Verzahnungseingriffe 57 sind als Öffnungen
in der Anschlagscheibe 56 angeordnet durch die die Drehmomentübertragungsverzahnung
35 hindurchgreift.
[0157] im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anschlagnase 58 der Anschlagscheibe 56 gegenüber
einem Verzahnungseingriff 57 angeordnet. In dieser gezeigten Konfiguration kann ein
an der Hohlwelle 10 angeordnetes Sperrelement um 90° in zwei Richtungen rotiert werden,
bevor die Anschlagnase 58 gegen das Anschlagelement 32 stößt und der Öffnungswinkel
des Sperrelements so mechanisch definiert begrenzt ist.
[0158] Das Anschlagelement 32 ist verschiebbar in dem vertikal verlaufenden Profil 39 angeordnet.
Es weist eine halbkreisförmige Ausnehmung auf, welche derart konfiguriert ist, dass
sie die Anschlagscheibe 56 umfasst.
[0159] Bei der Montage der Durchgangssperre werden dann die folgenden Schritte in einer
beliebigen Reihenfolge durchgeführt:
- Anordnung der Verriegelungseinrichtung 19 an dem vertikal verlaufenden Profil 39 eines
Leitelements,
- Anordnung des Anschlagelements 32 an dem vertikal verlaufenden Profil 39 des Leitelements,
- Anordnung einer Anschlagscheibe 56 an der Verriegelungseinrichtung 19 und anschließende
Anordnung der Hohlwelle 10 an der Verriegelungseinrichtung 19
1. Durchgangssperre (1), wobei
- die Durchgangssperre (1) Leitelemente (2a,2b) aufweist, wobei
- die Leitelemente (2a,2b) ein erstes Leitelement (2a) umfassen und
- die Leitelemente (2a,2b) ein zweites Leitelement (2b) umfassen, wobei
o das erste Leitelement (2a) und das zweite Leitelement (2b) derart zusammenwirken,
dass sie einen Schleusenbereich (3) definieren, durch den ein Personendurchtritt aus
einem Zugangsbereich (4) in einen Durchgangsbereich (5) erfolgt,
- die Durchgangssperre (1) wenigstens ein Sperrelement (6a,6b) umfasst, wobei
o das Sperrelement (6a,6b) innerhalb des Schleusenbereichs (3) angeordnet ist, wobei
• dass Sperrelement (6a,6b), das erste Leitelement (2a) und das zweite Leitelement
(2b) derart zusammenwirken, dass ein Personendurchtritt aus dem Zugangsbereich (4)
in den Durchgangsbereich (5) verhindert und/oder ermöglicht werden kann,
- die Durchgangssperre (1) einen Antrieb (7) aufweist,
o wobei der Antrieb (7) eine Antriebseinheit (8) aufweist und
o wobei der Antrieb (7) eine Abtriebseinheit (9) aufweist, wobei
• die Antriebseinheit (8), die Abtriebseinheit (9) und das Sperrelement (6a,6b) derart
wirkverbunden sind, dass das Sperrelement (6a,6b) mittels der Antriebseinheit (8)
in eine den Schleusenbereich (3) verschließende und eine den Schleusenbereich (3)
freigebende Stellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Abtriebseinheit (9) eine Hohlwelle (10) umfasst, wobei
o die Hohlwelle (10) eine Außenmantelfläche (11) aufweist und
o die Hohlwelle (10) eine Innenmantelfläche (12) aufweist, wobei
• die Innenmantelfläche (12) und die Antriebseinheit (8) derart konfiguriert sind,
dass die Innenmantelfläche (12) die Antriebseinheit (8) zumindest abschnittsweise,
vorzugsweise vollständig umschließt
wobei wenigstens ein Leitelement (2a,2b) ein vertikal verlaufendes Profil (39) umfasst,
an welchem eine Verriegelungseinrichtung (19) angeordnet ist, wobei die Verriegelungseinrichtung
(19) eine Drehmomentübertragungsverzahnung (35) aufweist, welche in eine komplementäre
Drehmomentaufnahmeverzahnung (15) der Hohlwelle (10) eingreift, wobei ferner eine
kreisrunde Anschlagscheibe (56) vorhanden ist, welche einen Verzahnungseingriff (57)
aufweist, der mit der Drehmomentübertragungsverzahnung (35) der Verriegelungseinrichtung
(19) in Eingriff steht und die Anschlagscheibe (56) an ihrer Anschlagsscheibenumfangsfläche
(59) eine Anschlagnase (58) ausgebildet ist, welche aus der Anschlagsscheibenumfangsfläche
(59) radial herausragt, und mit einem am vertikal verlaufenden Profil (39) angeordneten
Anschlagselement (32) derart zusammenwirkt, dass eine Rotation der Anschlagscheibe
(56) durch den Anschlag der Anschlagnase (58) gegen das Anschlagelement (32) begrenzt
ist.
2. Durchgangssperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsscheibe (56) und die Anschlagnase (58) monolithisch ausgeformt sind.
3. Durchgangssperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentübertragungsverzahnung (35) eine Mehrzahl von Zähnen, insbesondere
drei Zähne, umfasst, welche parallel zum vertikal verlaufenden Profil (39) aus der
Verriegelungseinrichtung (14) herausragen.
4. Durchgangssperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Zähnen der Drehmomentübertragungsverzahnung (35) auf einem Kreis
mit einer regelmäßigen, gleichen Kreisteilung angeordnet sind.
5. Durchgangssperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagscheibe (56) eine mit der Mehrzahl von Zähnen der Drehmomentübertragungsverzahnung
(35) korrespondierende Mehrzahl von Verzahnungseingriffen (57) umfasst, die auf einem
Kreis mit einer regelmäßigen, gleichen Kreisteilung angeordnet sind.
6. Durchgangssperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagnase (58) der Anschlagscheibe (56) gegenüber einem Verzahnungseingriff
(57) angeordnet ist.
7. Durchgangssperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (32) verschiebbar in dem vertikal verlaufenden Profil (39) angeordnet
ist.
8. Durchgangssperre nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (32) eine insbesondere halbkreisförmige Ausnehmung aufweist,
welche derart konfiguriert ist, dass sie die Anschlagscheibe (56) umfasst.
9. Verfahren zur Herstellung einer Durchgangssperre, wobei
- die Durchgangssperre (1) Leitelemente (2a,2b) aufweist, wobei
- die Leitelemente (2a,2b) ein erstes Leitelement (2a) umfassen und
- die Leitelemente (2a,2b) ein zweites Leitelement (2b) umfassen, wobei
o das erste Leitelement (2a) und das zweite Leitelement (2b) derart zusammenwirken,
dass sie einen Schleusenbereich (3) definieren, durch den ein Personendurchtritt aus
einem Zugangsbereich (4) in einen Durchgangsbereich (5) erfolgt,
- die Durchgangssperre (1) wenigstens ein Sperrelement (6a,6b) umfasst, wobei
o das Sperrelement (6a,6b) innerhalb des Schleusenbereichs (3) angeordnet ist, wobei
• dass Sperrelement (6a,6b), das erste Leitelement (2a) und das zweite Leitelement
(2b) derart zusammenwirken, dass ein Personendurchtritt aus dem Zugangsbereich (4)
in den Durchgangsbereich (5) verhindert und/oder ermöglicht werden kann,
- die Durchgangssperre (1) einen Antrieb (7) aufweist,
o wobei der Antrieb (7) eine Antriebseinheit (8) aufweist und
o wobei der Antrieb (7) eine Abtriebseinheit (9) aufweist, wobei
• die Antriebseinheit (8), die Abtriebseinheit (9) und das Sperrelement (6a,6b) derart
wirkverbunden sind, dass das Sperrelement (6a,6b) mittels der Antriebseinheit (8)
in eine den Schleusenbereich (3) verschließende und eine den Schleusenbereich (3)
freigebende Stellung bewegbar ist, wobei
- die Abtriebseinheit (9) eine Hohlwelle (10) umfasst, wobei
∘ die Hohlwelle (10) eine Außenmantelfläche (11) aufweist und
∘ die Hohlwelle (10) eine Innenmantelfläche (12) aufweist, wobei
• die Innenmantelfläche (12) und die Antriebseinheit (8) derart konfiguriert sind,
dass die Innenmantelfläche (12) die Antriebseinheit (8) zumindest abschnittsweise,
vorzugsweise vollständig umschließt,
- wenigstens ein Leitelement (2a,2b) ein vertikal verlaufendes Profil (39) umfasst,
an welchem eine Verriegelungseinrichtung (19) angeordnet ist, wobei die Verriegelungseinrichtung
(19) eine Drehmomentübertragungsverzahnung (35) aufweist, welche in eine komplementäre
Drehmomentaufnahmeverzahnung (15) der Hohlwelle (10) eingreift, wobei ferner eine
kreisrunde Anschlagscheibe (56) vorhanden ist, welche einen Verzahnungseingriff (57)
aufweist, der mit der Drehmomentübertragungsverzahnung (35) der Verriegelungseinrichtung
(19) in Eingriff steht und die Anschlagscheibe (56) an ihrer Anschlagsscheibenumfangsfläche
(59) eine Anschlagnase (58) ausgebildet ist, welche aus der Anschlagsscheibenumfangsfläche
(59) radial herausragt, und mit einem am vertikal verlaufenden Profil (39) angeordneten
Anschlagselement (32) derart zusammenwirkt, dass eine Rotation der der Anschlagscheibe
(56) durch den Anschlag der Anschlagnase (58) gegen das Anschlagelement (32) begrenzt
ist,
umfassen die folgenden Schritte in einer beliebigen Reihenfolge
- Anordnung einer Verriegelungseinrichtung (19) an einem vertikal verlaufenden Profil
(39) eines Leitelements (2a,2b),
- Anordnung eines Anschlagelements (32) an dem vertikal verlaufenden Profil (39) des
Leitelements (2a,2b),
- Anordnung einer Anschlagscheibe (56) an der Verriegelungseinrichtung (19) und anschließende
Anordnung der Hohlwelle (10) an der Verriegelungseinrichtung (19).
1. A passage barrier (1), wherein
- the passage barrier (1) has guide elements (2a, 2b), wherein
- the guide elements (2a, 2b) comprise a first guide element (2a) and
- the guide elements (2a, 2b) comprise a second guide element (2b), wherein
o the first guide element (2a) and the second guide element (2b) cooperate in such
manner that they define an interlock region (3) through which people pass from an
entrance region (4) into a passage region (5),
- the passage barrier (1) comprises at least one barrier element (6a, 6b), wherein
o the barrier element (6a, 6b) is arranged inside the interlock region (3), wherein
• the barrier element (6a, 6b), the first guide element (2a) and the second guide
element (2b) cooperate in such manner that the passage of a person from the entrance
region (4) into the passage region (5) can be prevented and/or enabled,
- the passage barrier (1) has a drive (7),
∘ wherein the drive (7) has a drive unit (8) and
∘ wherein the drive (7) has an output unit (9), wherein
• the drive unit (8), the output unit (9) and the barrier element (6a, 6b) are operatively
connected in such manner that the barrier element (6a, 6b) is movable by means of
the drive unit (8) into a position closing the interlock region (3) and into a position
releasing the interlock region (3),
characterized in that
- the output unit (9) comprises a hollow shaft (10), wherein
∘ wherein the hollow shaft (10) has an outer shell surface (11) and
∘ wherein the hollow shaft (10) has an inner shell surface (12), wherein
• the inner shell surface (12) and the drive unit (8) are configured in such manner
that the inner shell surface (12) surrounds the drive unit (8) at least in sections,
preferably completely,
wherein at least one guide element (2a, 2b) comprises a vertically running profile
(39) on which a locking apparatus (19) is arranged, wherein the locking apparatus
(19) has a torque transmission toothing (35) which engages into a complementary torque
reception toothing (15) of the hollow shaft (10), wherein a circular stop disc (56)
is also present, which has a toothing engagement (57) which is engaged with the torque
transmission toothing (35) of the locking apparatus (19) and the stop disc (56) has,
on its stop disc circumferential surface (59), a stop lug (58), which protrudes radially
from the stop disc circumferential surface (59) and cooperates with a stop element
(32) arranged on the vertically running profile (39) in such manner that a rotation
of the stop disc (56) is delimited by the stopping of the stop lug (58) against the
stop element (32).
2. The passage barrier according to one of the preceding claims, characterized in that the stop disc (56) and the stop lug (58) are formed monolithically.
3. The passage barrier according to one of the preceding claims, characterized in that the torque transmission toothing (35) comprises a plurality of teeth, in particular
three teeth, which protrude from the locking apparatus (14) parallel to the vertically
running profile (39).
4. The passage barrier according to claim 3, characterized in that the plurality of teeth of the torque transmission toothing (35) are arranged in a
circle with regular, identical circle division.
5. The passage barrier according to claim 3, characterized in that the stop disc (56) comprises a plurality of toothing engagements (57) corresponding
to the plurality of teeth of the torque transmission toothing (35) which are arranged
in a circle with a regular identical circle division.
6. The passage barrier according to one of the preceding claims, characterized in that the stop lug (58) of the stop disc (56) is arranged opposite a toothing engagement
(57).
7. The passage barrier according to one of the preceding claims, characterized in that the stop element (32) is arranged displaceably in the vertically running profile
(39).
8. The passage barrier according to one of the preceding claims, characterized in that the stop element (32) has an in particular semi-circular recess which is configured
in such manner that it comprises the stop disc (56).
9. A method for producing a passage barrier, wherein
- the passage barrier (1) has guide elements (2a, 2b), wherein
- the guide elements (2a, 2b) comprise a first guide element (2a) and
- the guide elements (2a, 2b) comprise a second guide element (2b), wherein
∘ the first guide element (2a) and the second guide element (2b) cooperate in such
manner that they define an interlock region (3) through which people pass from an
entrance region (4) into a passage region (5),
- the passage barrier (1) comprises at least one barrier element (6a, 6b), wherein
∘ the barrier element (6a, 6b) is arranged inside the interlock region (3), wherein
• the barrier element (6a, 6b), the first guide element (2a) and the second guide
element (2b) cooperate in such manner that the passage of a person from the entrance
region (4) into the passage region (5) can be prevented and/or enabled,
- the passage barrier (1) has a drive (7),
∘ wherein the drive (7) has a drive unit (8) and
∘ wherein the drive (7) has an output unit (9), wherein
• the drive unit, (8), the output unit (9) and the barrier element (6a, 6b) are operatively
connected in such manner that the barrier element (6a, 6b) is movable by means of
the drive unit (8) into a position closing the interlock region (3) and into a position
releasing the interlock region (3), wherein
- the output unit (9) comprises a hollow shaft (10), wherein
∘ wherein the hollow shaft (10) has an outer shell surface (11) and
∘ wherein the hollow shaft (10) has an inner shell surface (12), wherein
• the inner shell surface (12) and the drive unit (8) are configured in such manner
that the inner shell surface (12) surrounds the drive unit (8) at least in sections,
preferably completely,
- at least one guide element (2a, 2b) comprises a vertically running profile (39)
on which a locking apparatus (19) is arranged, wherein the locking apparatus (19)
has a torque transmission toothing (35) which engages into a complementary torque
reception toothing (15) of the hollow shaft (10), wherein a circular stop disc (56)
is also present, which has a toothing engagement (57) which is engaged with the torque
transmission toothing (35) of the locking apparatus (19) and the stop disc (56) has,
on its stop disc circumferential surface (59), a stop lug (58), which protrudes radially
from the stop disc circumferential surface (59) and cooperates with a stop element
(32) arranged on the vertically running profile (39) in such manner that a rotation
of the stop disc (56) is delimited by the stopping of the stop lug (58) against the
stop element (32),
comprise the following steps in any order
- Arrangement of a locking apparatus (19) on a vertically running profile (39) of
a guide element (2a, 2b),
- Arrangement of a stop element (32) on the vertically running profile (39) of the
guide element (2a, 2b),
- Arrangement of a stop disc (56) on the locking apparatus (19) and subsequent arrangement
of the hollow shaft (10) on the locking apparatus (19).
1. Barrière de passage (1), dans laquelle
- la barrière de passage (1) présente des éléments de guidage (2a, 2b), dans laquelle
- les éléments de guidage (2a, 2b) comprennent un premier élément de guidage (2a)
et
- les éléments de guidage (2a, 2b) comprennent un second élément de guidage (2b),
dans laquelle
∘ le premier élément de guidage (2a) et le second élément de guidage (2b) interagissent
de telle manière qu'ils définissent une zone de verrouillage (3) à travers laquelle
les personnes peuvent passer d'une zone d'accès (4) dans une zone de passage (5),
- la barrière de passage (1) comprend au moins un élément de blocage (6a, 6b), dans
laquelle
∘ l'élément de blocage (6a, 6b) est agencé à l'intérieur de la zone de verrouillage
(3), dans laquelle
· cet élément de blocage (6a, 6b), le premier élément de guidage (2a) et le second
élément de guidage (2b) interagissent de telle sorte que le passage de personnes de
la zone d'accès (4) dans la zone de passage (5) peut être empêché et/ou autorisé,
- la barrière de passage (1) présente un entraînement (7),
∘ dans laquelle l'entraînement (7) présente une unité d'entraînement (8) et
∘ dans laquelle l'entraînement (7) présente une unité de sortie (9), dans laquelle
• l'unité d'entraînement (8), l'unité de sortie (9) et l'élément de blocage (6a, 6b)
sont fonctionnellement reliés de telle sorte que l'élément de blocage (6a, 6b) peut
être déplacé au moyen de l'unité d'entraînement (8) dans une position qui ferme la
zone de verrouillage (3) et une position qui ouvre la zone de verrouillage (3),
caractérisée en ce que
- l'unité de sortie (9) comprend un arbre creux (10), dans laquelle
∘ l'arbre creux (10) présente une surface d'enveloppe extérieure (11) et
∘ l'arbre creux (10) présente une surface d'enveloppe extérieure (12), dans laquelle
• la surface d'enveloppe intérieure (12) et l'unité d'entraînement (8) sont configurées
de telle manière que la surface d'enveloppe intérieure (12) enferme l'unité d'entraînement
(8) au moins par sections, de préférence complètement
dans laquelle au moins un élément de guidage (2a, 2b) comprend un profil s'étendant
verticalement (39), sur lequel un dispositif de verrouillage (19) est agencé, dans
laquelle le dispositif de verrouillage (19) présente une denture de transmission de
couple (35) qui s'emboîte dans une denture de réception de couple (15) complémentaire
de l'arbre creux (10), dans laquelle en outre un disque d'arrêt circulaire (56) est
présent, qui présente une mise en prise de denture (57), qui vient en prise avec la
denture de transmission de couple (35) du dispositif de verrouillage (19) et une patte
d'arrêt (58) est formée sur le disque d'arrêt (56) sur sa surface périphérique de
disque d'arrêt (59), qui dépasse radialement de la surface périphérique de disque
d'arrêt (59) et interagit avec un élément d'arrêt (32) agencé sur le profil s'étendant
verticalement (39), de telle sorte qu'une rotation du disque d'arrêt (56) est limité
par l'arrêt de la patte d'arrêt (58) contre l'élément d'arrêt (32).
2. Barrière de passage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le disque d'arrêt (56) et la patte d'arrêt (58) sont formés de manière monolithique.
3. Barrière de passage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la denture de transmission de couple (35) comprend une pluralité de dents, notamment
trois dents, qui font saillie hors du dispositif de verrouillage (14) parallèlement
au profil s'étendant verticalement (39).
4. Barrière de passage selon la revendication 3, caractérisée en ce que la pluralité de dents de la denture de transmission de couple (35) sont agencées
sur un cercle à pas circulaire régulier et égal.
5. Barrière de passage selon la revendication 3, caractérisée en ce que le disque d'arrêt (56) comprend une pluralité de mises en prise de dentures (57)
qui correspondent à la pluralité de dents de la denture de transmission de couple
(35), qui sont agencées sur un cercle à pas circulaire régulier et égal.
6. Barrière de passage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la patte d'arrêt (58) du disque d'arrêt (56) est agencée en face d'une mise en prise
de denture (57).
7. Barrière de passage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément d'arrêt (32) est agencé de manière coulissante dans le profil s'étendant
verticalement (39).
8. Barrière de passage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément d'arrêt (32) présente un évidement notamment semi-circulaire qui est configuré
de manière à entourer le disque d'arrêt (56).
9. Procédé de fabrication d'une barrière de passage, dans lequel
- la barrière de passage (1) présente des éléments de guidage (2a, 2b), dans lequel
- les éléments de guidage (2a, 2b) comprennent un premier élément de guidage (2a)
et
- les éléments de guidage (2a, 2b) comprennent un second élément de guidage (2b),
dans lequel
∘ le premier élément de guidage (2a) et le second élément de guidage (2b) interagissent
de telle manière qu'ils définissent une zone de verrouillage (3) à travers laquelle
les personnes peuvent passer d'une zone d'accès (4) dans une zone de passage (5),
- la barrière de passage (1) comprend au moins un élément de blocage (6a, 6b), dans
lequel
∘ l'élément de blocage (6a, 6b) est agencé à l'intérieur de la zone de verrouillage
(3), dans lequel
• cet élément de blocage (6a, 6b), le premier élément de guidage (2a) et le second
élément de guidage (2b) interagissent de telle sorte que le passage de personnes de
la zone d'accès (4) dans la zone de passage (5) peut être empêché et/ou autorisé,
- la barrière de passage (1) présente un entraînement (7),
∘ dans lequel l'entraînement (7) présente une unité d'entraînement (8) et
∘ dans lequel l'entraînement (7) présente une unité de sortie (9), dans lequel
• l'unité d'entraînement (8), l'unité de sortie (9) et l'élément de blocage (6a, 6b)
sont fonctionnellement reliés de telle sorte que l'élément de blocage (6a, 6b) peut
être déplacé au moyen de l'unité d'entraînement (8) dans une position qui ferme la
zone de verrouillage (3) et une position qui ouvre la zone de verrouillage (3), dans
lequel
- l'unité de sortie (9) comprend un arbre creux (10), dans lequel
∘ l'arbre creux (10) présente une surface d'enveloppe extérieure (11) et
∘ l'arbre creux (10) présente une surface d'enveloppe extérieure (12), dans lequel
• la surface d'enveloppe intérieure (12) et l'unité d'entraînement (8) sont configurées
de telle manière que la surface d'enveloppe intérieure (12) enferme l'unité d'entraînement
(8) au moins par sections, de préférence complètement,
- au moins un élément de guidage (2a, 2b) comprend un profil s'étendant verticalement
(39), sur lequel un dispositif de verrouillage (19) est agencé, dans lequel le dispositif
de verrouillage (19) présente une denture de transmission de couple (35) qui s'emboîte
dans une denture de réception de couple (15) complémentaire de l'arbre creux (10),
dans lequel en outre un disque d'arrêt circulaire (56) est présent, qui présente une
mise en prise de denture (57), qui vient en prise avec la denture de transmission
de couple (35) du dispositif de verrouillage (19) et une patte d'arrêt (58) est formée
sur le disque d'arrêt (56) sur sa surface périphérique de disque d'arrêt (59), qui
dépasse radialement de la surface périphérique de disque d'arrêt (59) et interagit
avec un élément d'arrêt (32) agencé sur le profil s'étendant verticalement (39), de
telle sorte qu'une rotation du disque d'arrêt (56) est limité par l'arrêt de la patte
d'arrêt (58) contre l'élément d'arrêt (32),
comprenant les étapes suivantes dans n'importe quel ordre
- agencement d'un dispositif de verrouillage (19) sur un profil s'étendant verticalement
(39) d'un élément de guidage (2a, 2b),
- agencement d'un élément d'arrêt (32) sur le profil s'étendant verticalement (39)
de l'élément de guidage (2a, 2b),
- agencement d'un disque d'arrêt (56) sur le dispositif de verrouillage (19) et agencement
ultérieur de l'arbre creux (10) sur le dispositif de verrouillage (19).