[0001] Die Erfindung betrifft einen Tragentisch zur Aufnahme einer Trage, insbesondere zur
Anordnung in einem Fahrzeug, wie z.B. in einem Ambulanzfahrzeug. Diesbezüglich wird
beispielsweise auf in einem Krankentransportwagen (KTW) oder in einem Rettungstransportwagen
(RTW) installierte oder installierbare Tragentische verwiesen. Neben solchen Tragentischen
gibt es auch auf Rollen gelagerte Tragentische, die insbesondere in Krankenhäusern,
Pflegeheimen und an sonstigen Orten eingesetzt werden, um eine auf einer Trage liegende
Person rollend transportieren zu können. Unabhängig von dem jeweiligen Einsatzort
weisen Tragentische im Sinne der Erfindung üblicherweise Mittel zum Fixieren einer
Trage auf dem Tragentisch auf. Dies sind in den meisten Fällen Führungselemente für
an einer Trage befestigte Rollen oder Führungsprofile, mindestens ein Niederhalter
und mindestens ein Schloss, das mit einem an der Trage vorgesehenen Bolzen zusammenwirkt.
[0002] Unter einer Trage wird insbesondere eine Vorrichtung verstanden, mit der ein nicht
gehfähiger Mensch in einem liegendem Zustand von einem oder mehreren Helfern transportiert
werden kann. Ein Tragentisch im Sinne der Erfindung weist üblicherweise zumindest
eine Länge von einem Meter, meist mindestens 1,5 Meter, 1,8 Meter oder sogar 2,0 Meter
auf, so dass der Tragentisch eine mit diesem kompatible Trage in einer Ansicht von
unten zumindest überwiegend überdeckt und sich damit zumindest über einen Großteil
der Fläche der Trage erstreckt. Vorzugsweise nimmt der Tragentisch mehr als 60 Prozent,
weiter bevorzugt mehr als 70 Prozent und besonders bevorzugt mehr als 80 Prozent der
Fläche einer damit kompatiblen, darauf angeordneten Trage ein. Die Breite beträgt
vorzugsweise mindestens 40 cm, weiter bevorzugt mindestens 50 cm und besonders bevorzugt
mindestens 60 cm. Bevorzugte Wertebereiche für die Breite sind 50 cm bis 60 cm.
[0003] Tragentische im Sinne der Erfindung sind häufig fahrzeugfest installiert oder zumindest
für die Dauer ihrer Nutzung fahrzeugfest fixiert, d.h. sie sind zumindest für einen
gewissen Zeitraum fester Bestandteil des entsprechenden Fahrzeuges.
[0004] Tragentische für Fahrzeuge sind dazu bestimmt, eine mit dem Tragentisch kompatible
Trage (auch Tragbahre genannt) auf dem Tisch - in der Regel in dem entsprechenden
Fahrzeug - zu fixieren und ggf. auch relativ gegenüber dem Tragentisch zu verfahren.
Das Fixieren einer Trage gegenüber dem Tragentisch wird auch als Verlasten bezeichnet.
In dem verlasteten Zustand kann eine auf der Trage fixierte Person (Patient) transportiert
und zugleich medizinisch versorgt werden.
[0005] Ein Beispiel für einen aus der Praxis bekannten Tragentisch ist unter
https://www.ambulanzmobile.eu/project/tragenlagerung-tl2015-air gezeigt.
[0006] Die aus der Praxis bekannten Tragentische umfassen üblicherweise ein Gestell oder
einen Rahmen mit mehreren miteinander verschraubten und/oder verschweißten Profilen,
welche die Kräfte der Trage und einer ggf. darauf befindlichen Person aufnehmen. Ferner
weisen diese Tragentische in der Regel Verkleidungen oder andere Abdeckelemente auf,
die nicht zur Aufnahme von Kräften beitragen, aber mittels welchen ein Eindringen
von Schmutz, Desinfektionsmittel und sonstigen Mitteln in den Tragentisch verhindert
werden soll. Insgesamt weisen die bekannten Tragentische ein relativ hohes Gewicht
auf, häufig etwa 90 kg, was sich nachteilig auf das Gesamtgewicht eines Ambulanzfahrzeuges
sowie auf dessen Kraftstoffverbrauch bzw. Energieverbrauch auswirkt.
[0007] Aus
DE 89 08 440 U1 sind ein Krankentransportwagen bzw. ein Rettungswagen mit einem durch die Klappe
zugänglichen Stauraum für mitzuführendes Gerät bekannt, dessen als obere Abdeckung
des Stauraumes angeordnete Klappe aus ihrer horizontalen Schließlage um eine Achse
am einen Klappenende um etwa 180° in eine horizontale Öffnungslage um- bzw. aufschwenkbar
ist, in der die Klappe zusammen mit an der Stauraumoberseite angeordneten Aufnahmeteilen
bzw. -schienen eine Tragenaufnahme bzw. -bühne zur Lagerung einer Krankentrag bildet.
Die Krankentrage ist mit Knickgelenken versehen und lässt sich dadurch zusammenfalten,
um bei Nichtgebrauch im Stauraum untergebracht zu werden. Weitere konstruktive Details
der Krankentrage, insbesondere zur Anzahl und Konstruktion von Einzelelementen der
Krankentrage, sind nicht beschrieben.
[0008] Aus
KR 2009 0056664 A ist eine für einen Krankentransportwagen bzw. einen Rettungswagen vorgesehene Liegefläche
für einen Patienten vorgesehen, die eine um etwa 90° aufschwenkbare Liegefläche aufweist,
um einen unter der Liegefläche befindlichen Stauraum zu nutzen. Der Stauraum ist durch
eine behälterartige Unterkonstruktion gebildet, deren konstruktiver Aufbau nicht im
Detail dargestellt ist.
[0009] Aus
WO 99/27881 A1 ist ein Tragentisch bekannt, der als die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs
1 aufweisend angesehen werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Tragentisch zur Verfügung zu stellen, der funktional verbessert ist, insbesondere
hinsichtlich seines Gesamtgewichts und hinsichtlich seiner Nutzungsvariabilität.
[0010] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1. Weitere praktische Ausführungsformen sind in Verbindung mit den abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
[0011] Ein erfindungsgemäßer Tragentisch weist einen lastaufnehmenden Grundkörper zur Aufnahme
einer Trage auf, wobei der Grundkörper mindestens ein sich zumindest über einen Großteil
der Länge des Grundkörpers erstreckendes Flächenelement aufweist, das zumindest Teil
eines sich überwiegend in Längsrichtung und in Querrichtung erstreckenden Oberteils
zur Aufnahme einer Trage ist, wobei mindestens zwei, sich in vertikaler Richtung und
in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckende Längsträger vorgesehen sind und wobei
ein oberer Abschnitt jedes Längsträgers mit dem Flächenelement derart verbunden ist,
dass sich eine u-förmige Querschnittsgeometrie mit nach unten orientierten Schenkeln
des "U" ergibt. Diese Konstruktionsweise ermöglicht es, einen gewichts- und funktionsoptimierten
Tragentisch zu erzielen, der einen großvolumigen Stauraum für f Tragentischs kann
aufgrund des einfachen konstruktiven Aufbaus gering gehalten werden, insbesondere
wenn die Konstruktion wie im Folgenden noch detailliert dargelegt beschrieben realisiert
ist. Der Grundkörper kann einstückig hergestellt oder aus mehreren, fest miteinander
verbundenen Einzelelementen hergestellt sein. Mit dem Erfindungskonzept lassen sich
insbesondere Tragentische mit einem Gesamtgewicht von weniger als 60 kg und sogar
mit einem Gesamtgewicht von weniger als 50 kg realisieren. Dies entspricht einer Gewichtseinsparung
im Vergleich zu aus der Praxis bekannten Tragentischen von nahezu 50 Prozent. Dabei
weist der Grundkörper ein Oberteil auf, das aus einer Oberschale und einer Unterschale
gebildet ist, zwischen welchen mindestens ein Hohlraum gebildet ist. So kann bei geeigneter
geometrischer Gestaltung der Oberschale und der Unterschale bereits eine hohe Steifigkeit
erzielt werden, insbesondere für ein Flächenelement. Die Steifigkeit ist - unter nur
geringfügiger Erhöhung des Gesamtgewichts - jedoch signifikant weiter erhöht, weil
der vorstehend genannte, durch die Oberschale und die Unterschale gebildete Hohlraum
mit einem Schaummaterial gefüllt ist. Diese Konstruktionsweise entspricht einer besonders
einfachen Umsetzung der Sandwichbauweise mit insgesamt nur wenigen Einzelelementen.
[0012] Der Grundkörper eines erfindungsgemäßen Tragentischs ist vorzugsweise in einer besonders
einfachen Ausführungsform ein einfaches u-förmiges Gestell, das ausschließlich aus
zwei seitlichen Längsträgern und einem Oberteil gebildet ist, wobei die jeweiligen
Stirnseiten offen gestaltet sind oder zumindest keine wesentliche tragende Funktion
übernehmen.
[0013] In einer anderen Ausführungsform ist der Grundkörper als Rahmen ausgebildet, der
zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Gestell noch an mindestens einer Stirnseite
- oder auch an beiden Stirnseiten - zumindest ein die Längsträger verbindendes Querverbindungselement
aufweist, wodurch eine höhere Steifigkeit erzielt wird. Wenn ein Querverbindungselement
vorgesehen ist, ergibt sich - in einer Ansicht von oben auf den Tragentisch - ein
offener, u-förmiger Rahmen, der auf der Stirnseite ohne Querverbindungselement geöffnet
ist. Wenn an jeder Stirnseite ein Querverbindungselement vorgesehen ist, ergibt sich
- in einer Ansicht von oben auf den Tragentisch - ein geschlossener Rahmen, der eine
besonders hohe Torsionssteifigkeit aufweist.
[0014] In einer praktischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragentischs weist der
Tragentisch mindestens zwei Rahmenelemente auf und ist der Grundkörper aus mehreren,
sich zumindest über einen Großteil der Länge des Grundkörpers erstreckenden Basiselementen
gebildet, die fest miteinander verbunden sind, wobei das mindestens eine Flächenelement
und die mindestens zwei Rahmenelemente Basiselemente sind. Diese Ausführungsform ermöglicht
es, einen Tragentisch besonders einfach und kostengünstig mit niedrigem Gesamtgewicht
herzustellen, da die Geometrie der Basiselemente einfach gehalten werden kann. Weitere
Details dazu werden im Folgenden noch erläutert.
[0015] An den Rahmenelementen können insbesondere wie vorstehend erwähnte Querverbindungelemente
vollständig oder teilweise ausgebildet sein. Vorzugsweise sind ein rechtes und ein
linkes Rahmenelement vorgesehen, wobei an jedem Rahmenelement zumindest ein Teil-Querverbindungselement
vorgesehen ist. Vorzugsweise sind zwei Teil-Querverbindungselemente so gestaltet,
dass sich diese bei der bestimmungsgemäßen Montage der beiden Rahmenelemente teilweise
überlappen, so dass der Überlappungsbereich oder mehrere solcher Überlappungsbereiche
als Verbindungsflächen für kraftschlüssige, formschlüssige und/oder stoffschlüssige
Verbindungen nutzbar sind.
[0016] Das Vorstehende gilt insbesondere, wenn mindestens ein Basiselement zumindest teilweise
aus einem Leichtbauelement mit einer Dichte von maximal 5 g/cm
3 gebildet ist. Dabei werden unter Leichtbauelementen insbesondere solche Elemente
verstanden, die aus einem Werkstoff mit der angegebenen maximalen Dichte von 5 g/cm
3 hergestellt ist, insbesondere aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem faserverstärkten
Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärkten oder einem kohlenstofffaserverstärkten
Kunststoff. Ferner werden unter Leichtbauelementen auch in Sandwichbauweise hergestellte
Basiselemente verstanden, die aus mindestens zwei, einen Hohlraum bildenden Schalen
gebildet sind, der mit einem Werkstoff gefüllt ist, insbesondere einem Leichtbauwerkstoff,
wie z.B. einem Schaumwerkstoff. Nur beispielhaft wird diesbezüglich auf Polyurethan
(PUR) verwiesen.
[0017] In einer weiteren praktischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragentischs
ist das mindestens eine Leichtbauelement aus einem Kunststoff, aus einem Leichtmetall
und/oder in Sandwichbauweise hergestellt.
[0018] Vorzugsweise sind mehrere Leichtbauelemente vorgesehen, insbesondere zwei, drei oder
vier Leichtbauelemente, die fest miteinander und/oder mit dem tragenden Grundkörper
verbunden sind.
[0019] Wenn der Grundkörper eines erfindungsgemäßen Tragentischs ein Basiselement mit einer
nach oben in Richtung einer aufzunehmenden Trage orientierte Oberseite aufweist, die
Oberseite einstückig ausgebildet ist, kann in einfacher, kostengünstiger und gewichtssparender
Art und Weise eine fugenfreie Oberseite bereitgestellt werden. Vorzugsweise erstreckt
sich ein Basiselement mit einer solchen Oberseite über die vollständige Länge und
die vollständige Breite des Grundkörpers.
[0020] In einer weiteren praktischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragentischs
weist der Grundkörper ein aus mindestens zwei Basiselementen gebildetes Oberteil auf.
Dadurch kann ein Flächenelement mit besonders hoher Steifigkeit erzielt werden.
[0021] Die Steifigkeit der Elemente des Grundkörpers eines erfindungsgemäßen Tragentischs
kann in Ergänzung zu Vorstehendem noch weiter erhöht werden, wenn die Elemente mindestens
einen Steg oder eine Sicke aufweisen. Dabei erstrecken sich solche Sicken oder Stege
vorzugsweise in Längsrichtung und - alternativ oder in Ergänzung - ebenfalls vorzugsweise
über einen Großteil der Länge der Oberschale, der Unterschale, eines Rahmenelements
bzw. des Grundkörpers, d.h. über mindestens 50 Prozent der Länge, weiter vorzugsweise
über mindestens 70 Prozent der jeweiligen Länge, weiter bevorzugt über mindestens
80 Prozent oder mindestens 90 Prozent der jeweiligen Länge.
[0022] Die Befestigung der Rahmenelemente mit dem Oberteil erfolgt vorzugsweise durch ausschließliches
oder ergänzendes Verschrauben.
[0023] In einem unteren Abschnitt von mindestens zwei Rahmenelementen ist vorzugsweise eine
Bodenfläche mit einer Verschrauböffnung vorgesehen, insbesondere um diese Verschrauböffnung
oder mehrere Verschrauböffnungen zum Verschrauben der Rahmenelemente mit dem Fahrzeuginnenboden
eines Ambulanzfahrzeuges zu nutzen.
[0024] In einer weiteren praktischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragentischs
ist in dem Oberteil mindestens eine Öffnung vorgesehen ist, über welche ein unterhalb
des Oberteils ausgebildeter Stauraum zugänglich ist. Diesbezüglich wird insbesondere
auf eine mittels eines Deckels verschlossene Öffnung oder mehrere mittels einem Deckel
oder mittels mehrerer Deckel verschlossene Öffnungen verwiesen, über welche ein entsprechender
Stauraum oder mehrere separate Stauräume zugänglich sind. In einem solchen Stauraum
können insbesondere eine Sauerstoffflasche, ein Spineboard, eine Matratze - beispielsweise
einen Vakuummatratze - und/oder eine Schaufeltrage angeordnet sein, um diese bedarfsweise
zu benutzen.
[0025] Besondere funktionale Vorteile aufgrund einer hohen Nutzungsvariabilität ergeben
sich, wenn unterhalb eines Oberteils, welches sich überwiegend in Längsrichtung und
in Querrichtung erstreckt und als Auflagefläche für eine Trage dient, mindestens ein
Zwischenboden und/oder mindestens eine Zwischenwand angeordnet ist, um den Stauraum
zur Unterbringung verschiedener Gegenstände zu segmentieren. Ein derartiger Zwischenboden
und/oder eine Zwischenwand (oder mehrere solcher Zwischenelemente) sind vorzugsweise
variabel positionierbar und/oder zumindest entnehmbar. Für eine variable Positionierung
können in dem Stauraum beispielsweise verschiedene Führungsnuten vorgesehen sein,
über welche ein als flächiger Boden gestaltetes Zwischenelement für die Nutzung nur
eingeschoben werden muss.
[0026] In einer weiteren praktischen Ausführungsform ist an mindestens einem Element des
Grundkörpers eine als separates Element hergestellte Aufnahmefläche befestigt oder
eingearbeitet ist. Als eine solche Aufnahmefläche kann insbesondere ein Einsatzelement
oder Aufsatzelement aus einem Metall, einem Kunststoff oder einem sonstigen Werkstoff
sein, durch dessen Befestigung oder Einarbeitung die Steifigkeit partiell erhöht wird.
Dies ist insbesondere an solchen Stellen von Vorteil, wo mechanische Kräfte aufgenommen
werden müssen und/oder eine sonstige mechanische Beanspruchung stattfindet. Exemplarisch
wird diesbezüglich auf Roll- oder Gleitflächen für eine Trage sowie auf Montageflächen
für einen Schlosskasten mit Schloss sowie für Niederhalter verwiesen. Die Anordnung
von Aufnahmeflächen ist insbesondere in Verbindung mit Elementen des Grundkörpers
aus faserverstärkten Kunststoffen von Vorteil, um eine Überbeanspruchung der Fasern
zu vermeiden.
[0027] Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend
im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tragentischs in einer perspektivischen
Ansicht von schräg vorne und von oben,
- Fig. 2
- das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg hinten
und von schräg oben
- Fig. 3
- eine Explosionsdarstellung nur der Basiselemente des Tragentischs aus den Figuren
1 und 2,
- Fig. 4
- den Tragentisch aus den Figuren 1 und 2 in einer Schnittdarstellung gemäß der Linie
IV-IV in Fig. 2 nur mit den Elementen aus der Schnittebene, d.h. mit ausgeblendeten
Hintergrundelementen,
- Fig. 5
- den Tragentisch aus den Figuren 1 und 2 in einer Seitenansicht von schräg oben,
- Fig. 6
- den Tragentisch aus den Figuren 1, 2 und 5 mit einer aufgesetzten und fixierten Trage
mit Rollen,
- Fig. 7
- nur die zwei Elemente des Oberteils des Tragetischs aus den vorstehenden Figuren mit
für die Rollen der Trage vorgesehenen Laufflächenelementen,
- Fig. 8
- den Tragentisch aus den Figuren 1 bis 7 in einer Schnittdarstellung analog zu den
Linien IV-IV aus Fig. 2 in einer alternativen Konfiguration,
- Fig. 9
- den Tragentisch aus den vorstehenden Figuren 1 bis 7 in einer Schnittdarstellung analog
zu den Linien IV-IV aus Fig. 2 in einer weiteren alternativen Konfiguration und
- Fig. 10
- den Tragentisch aus den vorstehenden Figuren mit abgenommenem Deckel.
[0028] Das in den Figuren 1 bis 9 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tragentischs
1 umfasst einen lastaufnehmenden Grundkörper 2, der aus mehreren Einzelelementen gebildet
ist, wobei die Einzelelemente fest miteinander verbunden sind.
[0029] Der Tragentisch 1 weist eine mit der Koordinate x gekennzeichnete Längsrichtung,
eine mit der Koordinate y gekennzeichnete Querrichtung und eine mit der Koordinate
z gekennzeichnete Hochrichtung auf. Vorzugsweise entsprechen diese Richtungen auch
der Längsrichtung (x-Richtung), der Querrichtung (y-Richtung) und der Hochrichtung
(z-Richtung) eines nicht dargestellten Fahrzeuges, in welchem ein erfindungsgemäßer
Tragentisch 1 fest installiert ist.
[0030] Zwischen den Einzelelementen kann eine feste lösbare Verbindung vorgesehen sein,
beispielsweise eine Schraubverbindung, oder es kann eine feste unlösbare Verbindung
vorgesehen sein, beispielsweise eine stoffschlüssige Verbindung. Es kann auch eine
Kombination vorgesehen sein, beispielsweise derart, dass einige Einzelelemente unlösbar
miteinander verbunden sind und andere Einzelelemente lösbar miteinander verbunden
sind.
[0031] Wie in der Explosionsdarstellung von Fig. 3 gut erkennbar ist, ist der Grundkörper
2 im vorliegenden Fall aus einem Unterteil 3 und einem Oberteil 4 gebildet.
[0032] Dabei ist das Unterteil 3 gebildet aus zwei Rahmenelementen 5, 6, welche Längsträger
im Sinne der Erfindung sind. Wie in den Figuren gut erkennbar ist, erstrecken sich
die Rahmenelemente 5, 6 in der gezeigten Ausführungsform jeweils über die gesamte
Länge des Tragentischs 1. Ferner sind an den jeweiligen Längsenden der Rahmenelemente
5, 6 jeweils sich in Querrichtung erstreckende Querabschnitte vorgesehen, die sich
im montierten Zustand zu Querverbindungselementen ergänzen. Die beiden Rahmenelemente
5, 6 ergänzen sich insoweit bei der gezeigten Ausführungsform unmittelbar zu einem
- in einer Ansicht von oben betrachtet - umlaufenden, geschlossenen Rahmen, wie eingangs
beschrieben.
[0033] Die Rahmenelemente 5, 6 sind in der gezeigten Ausführungsform aus einem faserverstärkten
Werkstoff hergestellt, beispielsweise aus einem Glasfaser-Verbundwerkstoff oder aus
einem Carbonfaser-Verbundwerkstoff, vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff
(GfK) oder einem carbonfaserverstärkten Kunststoff (CfK). Alternativ können die Rahmenelemente
5, 6, insbesondere wenn größere Stückzahlen erfindungsgemäßer Tragentische 1 produziert
werden sollen, aus geformten Blechen, insbesondere aus Metall, oder aus einem anderen
Werkstoff hergestellt sein.
[0034] Der Werkstoff muss in Kombination mit der geometrischen Gestaltung der Rahmenelemente
5, 6 eine ausreichende Biege- und Torsionssteifigkeit aufweisen, um die bei bestimmungsgemäßem
Betrieb und der gezeigten Konstruktion alle von der Trage, einer darauf zu transportierenden
Person mit Maximalgewicht und aus extremen Fahrsituationen (z.B. bei einer Vollbremsung
und/oder in einer Crashsituation) auftretenden Kräfte aufnehmen zu können.
[0035] Das Oberteil 4 ist in der gezeigten Ausführungsform in Sandwichbauweise hergestellt.
Es umfasst eine Oberschale 7 und eine Unterschale 8. Die Oberschale 7 und die Unterschale
8 können insbesondere aus einem Glasfaser-Verbundwerkstoff, einem Carbonfaser-Verbundwerkstoff,
aus einem sonstigen Kunststoff, aus einem geformten Blech und/oder aus einem anderen
geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Besonders geeignet sind faserverstärkte Kunststoffe,
sowie sehr dünne Bleche aus Aluminium oder hochfestem Stahl, insbesondere mit Blechdicken
von weniger als 10 mm, vorzugsweise weniger als 5 mm. Bei Blechen aus Stahl können
sogar Blechdicken von maximal 4 mm, bevorzugt maximal 3 mm und besonders bevorzugt
maximal 2 mm oder maximal 1 mm, eingesetzt werden.
[0036] Zwischen der Oberschale 7 und der Unterschale 8 ist ein Hohlraum 9 gebildet. Dieser
Hohlraum 9 ist mit einem - insbesondere druckstabilen - Schaummaterial ausgefüllt,
was in Fig. 4 gut zu erkennen ist. Als Schaummaterial geeignet ist insbesondere Polyurethan
(PUR).
[0037] Wie insbesondere in den Figuren 1 bis 5 und 7 bis 9 gut erkennbar ist, weist das
Oberteil 4 zwei, sich in Längsrichtung (x-Richtung) erstreckende Stege 10 auf. Diese
Stege 10 erstrecken sich über einen Großteil der Länge des Oberteils 4 bzw. des Grundkörpers
2.
[0038] Ferner weisen die Rahmenelemente 5, 6 des Unterteils 3 jeweils seitlich im unteren
Bereich eine, sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung 11 auf, hier in Form einer
Sicke 11. Die Sicke 11 erstreckt sich an jedem Rahmenelemente 5, 6 im unteren Bereich
etwa über 80 Prozent der Länge des jeweiligen Rahmenelemente 5, 6.
[0039] An allen Basiselementen ist es vorteilhaft, wenn durch geeignete Formgebung, wie
beispielsweise Stege 10 oder Vertiefungen bzw. Sicken 11, die Steifigkeit erhöht ist.
So kann beispielsweise durch die Ausbildung der beiden Stege 10 im Bereich der Oberschale
7 die Dicke der Unterschale 8 bei gleicher Steifigkeit verringert und somit das Gesamtgewicht
dieser Elemente reduziert werden.
[0040] In der gezeigten Ausführungsform sind das Oberteil 4 und das Unterteil 3 sowohl verklebt
als auch verschraubt. In Fig. 4 sind die Schraubverbindungen 12 gut erkennbar.
[0041] In der gezeigten Ausführungsform ist der Tragentisch 1 ferner mit einem Fahrzeuginnenboden
40 mittels Schraubverbindungen 13 befestigt.
[0042] Um eine Trage auf den Tragentisch 1 zu schieben und diese in eine, wie in Fig. 6
gezeigte, auf dem Tragentisch 1 fixierte Anordnung zu bringen, wird zunächst ein sogenanntes
Klapptablett 30 aus der in den Figuren gezeigten senkrechten Stellung in eine zumindest
waagerechte Stellung heruntergeklappt.
[0043] Der Tragentisch 1 weist im Bereich des Oberteils 4 mehrere Aufnahmen für die Arretierung
von Tragen und anderen Gegenständen, wie z.B. Inkubatoren, auf.
[0044] In der gezeigten Ausführungsform sind für Tragen wie die in Fig. 6 gezeigte an einem
Kopfende des Tragentischs 1 zwei Niederhalter 31 angeordnet. Diese wirken in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel mit der kopfseitigen Achse der Trage zusammen, indem die Achsen
unter die Niederhalter 31 gefahren und dadurch die Trage in Hochrichtung (z-Richtung)
fixieren. Die Niederhalter 31 weisen dazu eine klauenförmige Form auf. Die Klauen
der Niederhalter 31 sind in Richtung des dem Kopfende gegenüberliegenden Fußendes
(das Ende, an dem sich das Klapptablett 30 befindet) geöffnet.
[0045] In der gezeigten Ausführungsform sind die Niederhalter 31 aus Edelstahl hergestellt.
Diese beschränken die Trage in einem Freiheitsgrad, nämlich in Hochrichtung.
[0046] Im Bereich des Fußendes ist - in Querrichtung des Tragentischs 1 betrachtet etwa
mittig - ein sogenannter Schlosskasten 32 mit einem Schloss montiert, das dazu dient,
eine Trage oder einen sonstigen auf dem Tragentisch 1 zu fixierenden Gegenstand zumindest
auch in Längsrichtung zu fixieren. Vorzugsweise wird eine Trage oder ein sonstiger,
auf dem Tragentisch 1 fixierter Gegenstand mit dem Schloss des Schlosskastens 32 sowohl
in Längsrichtung als auch in Querrichtung festgelegt, so dass mit dem Schloss des
Schlosskastens 32 und den beiden Niederhaltern 31 sämtliche Freiheitsgrade der Trage
beschränkt sind. Dazu kann insbesondere ein an einer Trage oder an einem sonstigen,
zu befestigenden Gegenstand vorgesehener Pilzkopf in das Schloss des Schlosskastens
32 eingreifen.
[0047] Der Grundkörper 2 des gezeigten Tragentischs 1, insbesondere gebildet aus dem Oberteil
4 und den beiden, das Unterteil 3 bildenden Rahmenelementen 5, 6, weist eine hohe
Eigensteifigkeit auf, insbesondere weil das Unterteil 3 als geschlossener Rahmen gestaltet
ist. Dadurch werden sowohl in extremen Fahrsituationen und auch im Crashfall die auftretenden
Kräfte direkt und auf sehr kurzem Weg über das Oberteil 4 und über das Unterteil 3
in den Fahrzeuginnenboden 40 eines Fahrzeuges eingeleitet, wenn der Tragentisch 1
- insbesondere wie in Fig. 4 gezeigt - fest mit dem Fahrzeuginnenboden 40 eines Fahrzeuges
verbunden ist.
[0048] Wie in Fig. 3 gut erkennbar ist, weist der durch die Rahmenelemente 5, 6 gebildete,
geschlossene Rahmen im Bereich des Kopfendes zwei Querverbindungselemente (oben und
unten) auf, während der Rahmen im Bereich des Fußendes nur ein Querverbindungselement
(oben) aufweist. An der Stirnseite mit nur einem Querverbindungselement ist dementsprechend
eine größere Öffnung 16 vorgesehen, welche das Einschieben größerer Gegenstände ermöglicht.
Diese Öffnung 16 ist vorzugsweise - wie in Fig. 1 gut erkennbar ist - mit einer Klappe
oder einem sonstigen Verschlusselement (Jalousie etc.) verschlossen.
[0049] Wenn glasfaserverstärkte Kunststoffe bzw. Carbonfaser-Verbundwerkstoffe für die Oberschale
7 und/oder die Unterschale 8 eingesetzt werden, ist es bevorzugt, wenn eine separate
Aufnahmefläche 14 für die Niederhalter 31 am Kopfende und/oder eine separate Aufnahmefläche
15 für den Schlosskasten 32 vorgesehen sind. Für weitere Niederhalter 34 oder sonstige
lastaufnehmende Elemente können optional weitere Aufnahmeflächen (nicht gezeigt) vorgesehen
sein. Aufnahmeflächen 14, 15 können entweder oberseitig aufgesetzt oder auch in die
Oberschale 7 und/oder die Unterschale 8 integriert angeordnet oder auch zwischen Oberschale
7 und Unterschale 8 angeordnet sein. Insbesondere wird auf die Verwendung von Aufnahmeflächen
14, 15 in Form von Metalleinsatzelementen verwiesen, um ein Reißen des Kunststoffs
zu vermeiden und die Oberschale 7 und/oder die Unterschale 8 geeignet zu verstärken.
[0050] Die Stege 10 im Oberteil 4 dienen nicht nur zur Versteifung dieses Elements, sondern
auch zur Führung für die Rollen einer mit dem Tragentisch 1 verwendeten Trage. Aufgrund
der sich verbreiternden Geometrie wird eine nicht ganz mittig aufgesetzte Trage während
des Aufschiebens mit Hilfe der Stege 10 zentriert.
[0051] Wie in den Figuren 4, 8 und 10 gut erkennbar ist, weist das Oberteil 4 in der gezeigten
Ausführungsform zwei Öffnungen 16 auf. Diese ermöglichen es, wenn ein - wie insbesondere
in den Figuren 1, 2 und 4 erkennbarer Deckel 33 abgenommen ist, eine unterhalb des
Oberteils 4 verstaute Sauerstoffflasche 22 von oben zu erreichen, insbesondere um
diese zu bedienen und/oder auszuwechseln. Der Tragentisch 1 mit abgenommenem Deckel
33 und Zugang zu einer Sauerstoffflasche 41 ist in Fig. 10 dargestellt.
[0052] Für den Transport von anderen Gegenständen, wie z.B. Inkubatoren (für Babys), sind
weitere Niederhalter 34 vorgesehen, die auch nur bedarfsweise montiert sein können.
[0053] Vorzugsweise ist jeder Tragentisch 1 bereits für die Montage derartiger weiterer
Niederhalter 34 vorbereitet, so dass diese auch jederzeit nachträglich montierbar
sind. In diesem Fall ist der Tragentisch 1 sehr variabel nutzbar und auch nachträglich
modifizierbar.
[0054] Fig. 5 zeigt den Tragentisch 1 ohne Inkubatorhalterung und Fig. 6 den gleichen Tragentisch
1 mit einer aufgefahrenen, arretierten Trage.
[0055] Um die Abnutzung der Laufflächen der Oberschale 7 des Oberteils 4 gering zu halten,
sind schmale Metall- oder Kunststoffstreifen 17 oberseitig montiert. In der gezeigten
Ausführungsform weisen diese Metall- oder Kunststoffstreifen an der jeweiligen Außenseite
des Tragentischs 1 einen nach oben abgekanteten Schenkel auf. Dies hat gegenüber herkömmlichen
Tragentischen 1 den Vorteil, dass das Material für die Lauffläche 17 nicht unnötig
groß sein muss und keine Flüssigkeiten seitlich herunterlaufen.
[0056] Fig. 7 zeigt eine Explosionsdarstellung der Oberschale 7 und der Unterschale 8 des
Oberteils 4. Durch eine vorgesehene Neigung des Oberteils 4 (nicht erkennbar) ist
leichtes Gefälle von ca. 2° vorhanden, so dass Flüssigkeiten zu einer Seite ablaufen,
vorzugsweise zu einer Hecktür eines nicht dargestellten Fahrzeuges.
[0057] Innerhalb des Tragentischs 1 ist ein entnehmbarer Zwischenboden 18 so montiert, dass
Befestigungselemente 19 für diesen Zwischenboden 18 nicht nur diesen in der richtigen
Höhe halten, sondern auch gleichzeitig eine seitliche Führung für einschiebbare Gegenstände,
wie z. B. ein Spineboard 42 oder eine Schaufeltrage 43 darstellen (vgl. Fig. 8).
[0058] Fig. 9 zeigt die Verwendung ohne den Zwischenboden 18. Dadurch ist Stauraum für eine
zusammengefaltete Vakuummatratze 44 vorhanden (vgl. Fig. 9). Durch diese Flexibilität
ist es möglich, mit einem einzigen Tragentisch 1 drei verschiedene Verstaukonzepte
zu realisieren.
[0059] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann
im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen
Fachmanns variiert werden.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 1
- Tragentisch
- 2
- Grundkörper
- 3
- Unterteil
- 4
- Oberteil
- 5
- Rahmenelement
- 6
- Rahmenelement
- 7
- Oberschale
- 8
- Unterschale
- 9
- Hohlraum
- 10
- Stege
- 11
- Vertiefung / Sicke
- 12
- Schraubverbindung
- 13
- Schraubverbindung
- 14
- Aufnahmefläche
- 15
- Aufnahmefläche
- 16
- Öffnung
- 17
- Laufflächenelement
- 18
- Zwischenboden
- 19
- Befestigungselement
- 30
- Klapptablett
- 31
- Niederhalter
- 32
- Schlosskasten
- 40
- Fahrzeuginnenboden
- 42
- Spineboard
- 43
- Schaufeltrage
- 44
- Vakuummatratze
1. Tragentisch (1) mit einem lastaufnehmenden Grundkörper (2) zur Aufnahme einer Trage,
wobei der Grundkörper (2) mindestens ein sich zumindest über einen Großteil der Länge
des Grundkörpers (2) erstreckendes Flächenelement aufweist, das zumindest Teil eines
sich überwiegend in Längsrichtung und in Querrichtung erstreckenden Oberteils (4)
zur Aufnahme einer Trage ist, wobei mindestens zwei, sich in vertikaler Richtung und
in Längsrichtung des Grundkörpers (2) erstreckende Längsträger vorgesehen sind und
wobei ein oberer Abschnitt jedes Längsträgers mit dem Flächenelement derart verbunden
ist, dass sich eine u-förmige Querschnittsgeometrie mit nach unten orientierten Schenkeln
des "U" ergibt, wobei der Grundkörper (2) ein Oberteil (4) aufweist, das aus einer
Oberschale (7) und einer Unterschale (8) gebildet ist, zwischen welchen mindestens
ein Hohlraum (9) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Hohlraum (9) mit einem Schaummaterial gefüllt ist.
2. Tragentisch (1) nach dem vorstehenden Anspruch mit mindestens zwei Rahmenelementen
(5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus mehreren, sich zumindest über einen Großteil der Länge des
Grundkörpers (2) erstreckenden Basiselementen gebildet ist, die fest miteinander verbunden
sind, wobei das mindestens eine Flächenelement und die mindestens zwei Rahmenelemente
(5, 6) Basiselemente sind.
3. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) als Rahmen mit mindestens einem die Längsträger verbindenden
Querverbindungselement ausgebildet ist.
4. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Basiselement zumindest teilweise aus einem Leichtbauelement mit einer
Dichte von maximal 5 g/cm3 gebildet ist.
5. Tragentisch (1) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leichtbauelement aus einem Kunststoff, aus einem Leichtmetall
und/oder in Sandwichbauweise hergestellt ist.
6. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) ein Basiselement mit einer nach oben in Richtung einer aufzunehmenden
Trage orientierte Oberseite aufweist, wobei die Oberseite einstückig ausgebildet ist.
7. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) ein aus mindestens zwei Basiselementen gebildetes Oberteil (4)
aufweist.
8. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element des Grundkörpers (2) mindestens eine Sicke (11) oder einen Steg (10)
aufweist.
9. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Rahmenelemente (5, 6) mit dem Oberteil (4) verschraubt sind und/oder
in einem unteren Abschnitt von mindestens zwei Rahmenelementen (5, 6) eine Bodenfläche
mit einer Verschrauböffnung vorgesehen ist.
10. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Oberteil (4) mindestens eine Öffnung (16) vorgesehen ist, über welche ein
unterhalb des Oberteils (4) ausgebildeter Stauraum zugänglich ist.
11. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb eines Oberteils (4), welches sich überwiegend in Längsrichtung und in Querrichtung
erstreckt und als Auflagefläche für eine Trage dient, mindestens ein Zwischenboden
(18) und/oder mindestens eine Zwischenwand angeordnet ist, um den Stauraum zur Unterbringung
verschiedener Gegenstände zu segmentieren.
12. Tragentisch (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Element des Grundkörpers (2) eine als separates Element hergestellte
Aufnahmefläche (14) befestigt oder eingearbeitet ist.
1. A stretcher platform (1) comprising a load-carrying main body (2) for receiving a
stretcher, wherein the main body (2) has at least one surface element extending at
least along a majority of the length of the main body (2) and being at least a portion
of an upper part (4) extending mainly in the longitudinal and transverse directions
for receiving a stretcher, wherein at least two side members extending in the vertical
direction and in the longitudinal direction of the main body (2) are provided and
wherein an upper portion of each side member is connected to the surface element such
that a U-shaped cross-sectional geometry with downwardly oriented flanges of the "U"
is obtained, wherein the main body (2) has an upper part (4) formed from an upper
shell (7) and a lower shell (8) between which at least one hollow space (9) is formed,
characterised in that
the at least one hollow space (9) is filled with a foam material.
2. The stretcher platform (1) according to the preceding claim comprising at least two
frame elements (5, 6), characterised in that the main body (2) is formed from a plurality of firmly interconnected base elements
extending at least along a majority of the length of the main body (2), wherein the
at least one surface element and the at least two frame elements (5, 6) are base elements.
3. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that the main body (2) is configured as a frame with at least one transverse connecting
element connecting the side members.
4. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that at least one base element is formed at least partially from a lightweight construction
element having a density of not more than 5 g/cm3.
5. The stretcher platform (1) according to the preceding claim, characterised in that the at least one lightweight construction element is made from a plastic, a light
metal and/or in sandwich construction.
6. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that the main body (2) comprises a base element with an upper side upwardly oriented towards
a stretcher to be received, wherein the upper side is formed integrally.
7. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that the main body (2) comprises an upper part (4) formed from at least two base elements.
8. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that a member of the main body (2) comprises at least a bead (11) or a web (10).
9. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that at least two of the frame elements (5, 6) are bolted to the upper part (4) and/or
a base area with a screw opening is provided in a lower section of at least two frame
elements (5, 6).
10. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that at least one opening (16) is provided in the upper part (4) via which a storage space
configured below the upper part (4) is accessible.
11. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that at least one intermediate shelf (18) and/or at least one partition for segmenting
the storage space for accommodating various objects is arranged below an upper part
(4) which mainly extends in the longitudinal and transverse directions and serves
as an area of support for a stretcher.
12. The stretcher platform (1) according to anyone of the preceding claims, characterised in that a receiving surface (14) made as a separate element is attached to or incorporated
in at least one element of the main body (2).
1. Table porte-brancard (1) avec un corps de base porteur de charge (2) pour recevoir
un brancard, le corps de base (2) ayant au moins un élément de surface s'étendant
au moins sur une grande partie de la longueur du corps de base (2) qui fait au moins
partie d'une portion supérieure (4) s'étendant principalement dans le sens longitudinal
et dans le sens transversal pour recevoir un brancard, au moins deux supports longitudinaux
étant prévus qui s'étendent dans le sens vertical et dans le sens longitudinal du
corps de base (2), et une section supérieure de chaque support longitudinal étant
reliée à l'élément de surface de telle manière qu'il en résulte une géométrie de section
transversale en forme de U avec des branches du U orientées vers le bas, le corps
de base (2) présentant une portion supérieure (4) qui est formée d'une coque supérieure
(7) et d'une coque inférieure (8), entre lesquelles au moins une cavité (9) est formée,
caractérisée en ce que la au moins une cavité (9) est remplie d'un matériau en mousse.
2. Table porte-brancard (1) selon la revendication précédente, avec au moins deux éléments
de cadre (5, 6), caractérisée en ce que le corps de base (2) est formé d'une pluralité d'éléments de base qui s'étendent
au moins sur une grande partie de la longueur du corps de base (2) et sont solidaires
l'un à l'autre, le au moins un élément de surface et les au moins deux éléments de
cadre (5, 6) étant des éléments de base.
3. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le corps de base (2) est réalisé sous la forme d'un cadre avec au moins un élément
de liaison transversale reliant les supports longitudinaux.
4. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins un élément de base est formé au moins partiellement d'un élément de construction
léger d'une densité maximale de 5 g/cm3.
5. Table porte-brancard (1) selon la revendication précédente, caractérisée en ce que le au moins un élément de construction légère est en matière plastique, en métal
léger et/ou en construction sandwich.
6. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le corps de base (2) présente un élément de base avec un côté supérieur orienté vers
le haut en direction d'un brancard destiné à être reçu, le côté supérieur étant construit
d'une seule pièce.
7. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le corps de base (2) présente une portion supérieure (4) formée d'au moins deux éléments
de base.
8. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un élément du corps de base (2) présente au moins une moulure (11) ou une nervure
(10).
9. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins deux des éléments de cadre (5, 6) sont vissés à la portion supérieure (4)
et/ou en ce qu'une surface inférieure avec une ouverture pour vis est prévue dans une partie inférieure
d'au moins deux éléments de cadre (5, 6).
10. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins une ouverture (16) est ménagée dans la portion supérieure (4) par laquelle
un espace de rangement formé sous la portion supérieure (4) est accessible.
11. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au-dessous d'une portion supérieure (4), qui s'étend principalement dans la direction
longitudinale et dans la direction transversale et sert de surface d'appui pour un
brancard, au moins un élément intermédiaire plancher (18) et/ou au moins une paroi
intermédiaire sont agencés pour segmenter l'espace de rangement pour y recevoir différents
articles.
12. Table porte-brancard (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une surface de réception (14) réalisée en forme d'élément séparé est fixée ou intégrée
à au moins un élément du corps de base (2).