[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme zum Anschließen eines elektrischen Leiters,
welche ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse ausgebildete Leitereinführöffnung zum Einführen
des anzuschließenden Leiters in das Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten Strombalken,
eine in dem Gehäuse angeordnete Klemmfeder, welche einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel
aufweist, mittels welcher der anzuschließende Leiter gegen den Strombalken klemmbar
ist, und ein verschiebbar in dem Gehäuse gelagertes Betätigungselement, mittels welchem
der Klemmschenkel in eine Klemmstellung und in eine Offenstellung überführbar ist,
aufweist. Das Betätigungselement weist eine Durchgangsöffnung auf, durch welche zumindest
ein Teilabschnitt des Strombalkens geführt ist und durch welche der anzuschließende
Leiter führbar ist. In der Durchgangsöffnung ist ein Leiteranschlussraum ausgebildet,
in welchem eine Klemmung des anzuschließenden Leiters gegen den Strombalken mittels
des Klemmschenkels in der Durchgangsöffnung erfolgt, wobei die Durchgangsöffnung zumindest
durch eine Deckenwand und durch zwei senkrecht zu der Deckenwand angeordnete Seitenwände
begrenzt ist. Die beiden Seitenwände überlappen den Leiteranschlussraum seitlich und
in den beiden Seitenwänden ist jeweils eine Öffnung ausgebildet.
[0002] Eine entsprechende Anschlussklemme ist aus der
EP 2 849 287 A1 bekannt.
[0003] Ferner ist eine Anschlussklemme aus der
EP 2 894 718 A2 bekannt, bei welcher das Betätigungselement um eine Schwenkachse verschwenkbar an
dem Gehäuse angeordnet ist. Das Betätigungselement weist zwei durch eine Betätigungsfläche
verbundene Schenkel auf, wobei die Schwenkachse im Bereich der freien Enden der Schenkel
angeordnet ist und wobei ein Klemmabschnitt der Klemmfeder zwischen den freien Enden
der Schenkel einerseits und der Betätigungsfläche andererseits angeordnet ist.
[0005] Bei derartigen Anschlussklemmen kann es während des Einführens des anzuschließenden
elektrischen Leiters in den zwischen dem Strombalken und der Klemmfeder ausgebildeten
Leiteranschlussraum zu einem sogenannten Fehlstecken des elektrischen Leiters kommen.
Unter einem solchen "Fehlstecken" ist zu verstehen, dass der eigentlich entlang der
Leitereinsteckrichtung in Richtung des Strombalkens zu führende Leiter beim Einstecken
diese vorgesehene Leitereinsteckrichtung seitlich verlässt und seitlich aus dem Leiteranschlussraum
herausgeführt wird. Dadurch nimmt der Leiter nicht seine eigentliche vorgesehene Position
im Leiteranschlussraum ein. Dies ist insbesondere bei Anschlussklemmen mit Gehäusen,
die eine offene Seitenwand umfassen, problematisch. Die Gefahr des Fehlsteckens wirkt
sich negativ auf die Betriebssicherheit der Anschlussklemmen aus, da ein sicherer
Kontakt zwischen elektrischem Leiter und Strombalken nicht gewährleistet werden kann.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussklemme zur Verfügung
zu stellen, bei welcher die Betriebssicherheit erhöht werden kann.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Die Anschlussklemme gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Klemmschenkel
in den Öffnungen bei einer Überführung in die Klemmstellung und in die Offenstellung
geführt ist, und dass an den beiden Seitenwänden jeweils eine Druckfläche ausgebildet
ist, mittels welchen beim Überführen des Klemmschenkels von der Klemmstellung in die
Offenstellung jeweils eine Kraft von dem Betätigungselement auf den Klemmschenkel
aufbringbar ist, und dass der Klemmschenkel eine erste Gegendruckfläche und eine zweite
Gegendruckfläche aufweist, welche mit den beiden Druckflächen des Betätigungselements
zusammenwirken, wobei die erste Gegendruckfläche an einer ersten Längsseitenkante
und die zweite Gegendruckfläche an einer der ersten Längsseitenkante gegenüberliegenden
zweiten Längsseitenkante des Klemmschenkels angeformt sind, wobei die beiden Gegendruckflächen
durch die Öffnungen in den Seitenwänden hindurchragen.
[0009] Erfindungsgemäß ist es nunmehr vorgesehen, dass der Leiteranschlussraum, in welchem
die Klemmung des Leiters gegen den Strombalken erfolgt, um diesen elektrischen anzuschließen,
innerhalb des Betätigungselements erfolgt, so dass der Leiteranschluss durch das Betätigungselement
bzw. durch die Wände des Betätigungselements geschützt ist. Das Betätigungselement
weist hierfür eine Durchgangsöffnung auf, durch welche zumindest der Teilabschnitt
des Strombalkens geführt ist, an welchem die Klemmung des Leiters erfolgt und durch
welche auch der anzuschließende Leiter geführt ist. Auch die Klemmfeder ist derart
positioniert, dass sie zumindest mit ihrem Klemmschenkel in der Klemmstellung in die
Durchgangsöffnung hineinragt. Das Betätigungselement weist zwei Seitenwände auf, welche
die Durchgangsöffnung seitlich begrenzen und zwischen welchen der Leiteranschlussraum
ausgebildet ist. Die beiden Seitenwände sind dabei derart lang ausgebildet, dass sie
den Leiteranschlussraum seitlich überlappen, so dass ein Fehlstecken des Leiters in
den Leiteranschlussraum verhindert werden kann. Die Seitenwände bilden damit eine
Art Führung für den Leiter beim Einführen in den Leiteranschlussraum aus. Damit die
Seitenwände möglichst dicht an dem Klemmschenkel der Klemmfeder positioniert sein
können, ohne dass die Seitenwände des Betätigungselements die Bewegung des Klemmschenkels
behindern, ist in den beiden Seitenwänden jeweils eine Öffnung ausgebildet, in welchen
der Klemmschenkel bei einer Überführung in die Klemmstellung und in die Offenstellung
geführt ist. Die Öffnung in der ersten Seitenwand ist vorzugsweise parallel zu der
Öffnung in der zweiten Seitenwand ausgebildet, so dass die beiden Öffnungen sich gegenüberliegend
und symmetrisch zueinander ausgebildet sind. Die Führung des Klemmschenkels in den
Öffnungen erfolgt vorzugsweise sowohl bei der Überführung des Klemmschenkels in die
Offenstellung als auch bei einer Überführung des Klemmschenkels in die Klemmstellung.
Durch die Führung des Klemmschenkels innerhalb der beiden Öffnungen kann eine sehr
kontrollierte Bewegung des Klemmschenkels mittels des Betätigungselements erreicht
werden, wodurch die Betriebssicherheit der Anschlussklemme weiter erhöht werden kann.
[0010] Die Öffnungen in den beiden Seitenwänden weisen bevorzugt jeweils eine Schlitzform
auf, wobei sich die Öffnungen in den beiden Seitenwänden in einem Winkel zwischen
30° und 60° zu einer Betätigungsrichtung des Betätigungselements erstrecken können.
Die Öffnungen weisen bei einer Schlitzform vorzugsweise eine längliche Form auf, so
dass der Klemmschenkel über einen möglichst großen Teil seiner Länge in den Öffnungen
geführt sein kann. Durch die winklige Anordnung der Erstreckungsrichtung der Öffnungen
zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselements kann bei einer rein linearen bzw.
einer rein translatorischen Bewegung des Betätigungselements eine Verschwenkbewegung
des Klemmschenkels erreicht werden, um diesen in die Klemmstellung und in die Offenstellung
zu überführen. Vorzugsweise erstrecken sich die Öffnungen in den beiden Seitenwänden
in einem Winkel zwischen 30° und 60°, bevorzugt in einem Winkel zwischen 40° und 50°,
zu einer Betätigungsrichtung des Betätigungselements.
[0011] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass an den beiden Seitenwänden jeweils eine Druckfläche
ausgebildet ist, mittels welchen beim Überführen des Klemmschenkels von der Klemmstellung
in die Offenstellung jeweils eine Kraft von dem Betätigungselement auf den Klemmschenkel
der Klemmfeder aufbringbar ist. Die beiden Druckflächen sind vorzugsweise jeweils
an einer in Richtung Klemmfeder zeigenden Außenkante der Seitenwände ausgebildet.
Bevorzugt sind die beiden Druckflächen derart ausgebildet und in einem Winkel derart
an dem Betätigungselement angeordnet, dass in der Offenstellung des Klemmschenkels
der Klemmfeder die beiden Druckflächen flächig auf dem Klemmschenkel bzw. auf einer
in Richtung Strombalken zeigenden Längsseitenfläche des Klemmschenkels aufliegen,
so dass eine sichere Auflage der Druckflächen auf dem Klemmschenkel gewährleistet
werden kann, um den Klemmschenkel in der Offenstellung zu halten. Die beiden Druckflächen
sind vorzugsweise symmetrisch zueinander an den beiden Seitenwänden ausgebildet.
[0012] Die beiden Druckflächen sind bevorzugt jeweils an einer die jeweilige Öffnung begrenzenden
Kantenfläche der beiden Seitenwände ausgebildet. Die Kantenflächen sind vorzugsweise
an der in Richtung Klemmfeder zeigenden Außenkante der Seitenwände ausgebildet. Die
Kantenflächen, an welchen die Druckflächen ausgebildet sein können, sind vorzugsweise
am Anfang der Öffnungen ausgebildet, so dass die Druckflächen vorzugsweise nicht im
Bereich des freien Endes und damit an der Klemmkante des Klemmschenkels eine Kraft
aufbringen, sondern eher mittig entlang der Länge des Klemmschenkels eine Kraft auf
den Klemmschenkel aufbringen können.
[0013] Der Klemmschenkel weist erfindungsgemäß eine erste Gegendruckfläche und eine zweite
Gegendruckfläche auf, welche mit den beiden Druckflächen des Betätigungselements zusammenwirken,
wobei die erste Gegendruckfläche an einer ersten Längsseitenkante und die zweite Gegendruckfläche
an einer der ersten Längsseitenkante gegenüberliegenden zweiten Längsseitenkante des
Klemmschenkels angeformt sind. Der Klemmschenkel weist somit vorzugsweise gesonderte
Gegendruckflächen auf, die mit den Druckflächen des Betätigungselements zusammenwirken
können, um den Klemmschenkel zu betätigen. Die Gegendruckflächen stehen vorzugsweise
seitlich von dem Klemmschenkel ab, so dass die Gegendruckflächen eine Art seitliche
Flügel an dem Klemmschenkel ausbilden.
[0014] Die beiden Gegendruckflächen sind erfindungsgemäß derart an dem Klemmschenkel ausgebildet,
dass diese durch die Öffnungen in den Seitenwänden hindurchragen. Die Führung des
Klemmschenkels in den Öffnungen kann somit über die beiden Gegendruckflächen erfolgen,
so dass der Rest des Klemmschenkels vorzugsweise nicht in den Öffnungen geführt sein
muss.
[0015] Um die Klemmung des Leiters nicht durch das Einwirken des Betätigungselements auf
den Klemmschenkel und insbesondere nicht durch eine Führung des Klemmschenkels in
den Öffnungen des Betätigungselements zu behindern, sind die erste Gegendruckfläche
und die zweite Gegendruckfläche vorzugsweise beabstandet zu der Klemmkante an den
Längsseitenkanten des Klemmschenkels angeordnet. Zwischen der Klemmkante und den beiden
Gegendruckflächen ist damit vorzugsweise ein Versatz bzw. eine Stufe ausgebildet.
[0016] Um die Führung des Klemmschenkels beim Betätigen mittels des Betätigungselements
weiter verbessern zu können, kann an dem Betätigungselement eine Mitnehmerfläche ausgebildet
sein, welche mit einer in Richtung des Halteschenkels zeigenden Unterseite des Klemmschenkels
zusammenwirken kann. Insbesondere bei einer Überführung des Klemmschenkels von der
Offenstellung in die Klemmstellung kann über die Mitnehmerfläche eine Kraft, insbesondere
eine Zugkraft, von dem Betätigungselement auf den Klemmschenkel ausgeübt werden, um
den Klemmschenkel zu verschwenken.
[0017] Die Mitnehmerfläche ist bevorzugt gegenüberliegend zu den beiden Druckflächen ausgebildet.
Die Mitnehmerfläche kann damit eine Kraft entgegengesetzt zu der durch die Druckflächen
aufgebrachten Kraft auf den Klemmschenkel aufbringen.
[0018] Um eine gleichmäßige Kraft auf den Klemmschenkel aufbringen zu können und damit ein
seitliches Verkippen der Klemmfeder zu verhindern, kann sich die Mitnehmerfläche über
die gesamte Breite des Klemmschenkels der Klemmfeder erstrecken, so dass auch eine
von der Mitnehmerfläche auf den Klemmschenkel aufgebrachte Zugkraft über die gesamte
Breite des Klemmschenkels wirken kann.
[0019] An den beiden Seitenwänden des Betätigungselements kann jeweils eine Verlängerungsnase
ausgebildet sein, an welchen die Mitnehmerfläche ausgebildet sein kann. Die Verlängerungsnasen
sind vorzugsweise derart lang ausgebildet, dass sie den Klemmschenkel in Richtung
des Halteschenkels überragen. Die Verlängerungsnasen erstrecken sich vorzugsweise
in einem Winkel zwischen 30° und 60° zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselements.
Die Verlängerungsnasen verlaufen damit vorzugsweise parallel zu den Öffnungen in den
Seitenwänden, wobei die Verlängerungsnasen jeweils eine die Öffnungen begrenzende
Kantenfläche ausbilden können.
[0020] Die Verlängerungsnasen der beiden Seitenwände sind vorzugsweise einstückig miteinander
ausgebildet und sie können an einer gegenüberliegend zu der Deckenwand angeordneten,
die Durchgangsöffnung begrenzenden Bodenwand des Betätigungselements angeformt sein.
Über die Verlängerungsnasen können damit die beiden Seitenwände miteinander verbunden
sein. Durch das Vorsehen der Bodenwand kann die Durchgangsöffnung in dem Betätigungselement
zumindest bereichsweise an vier Seiten geschlossen sein, so dass die Durchgangsöffnung
einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen kann. Die Durchgangsöffnung kann dadurch
fensterartig ausgebildet sein.
[0021] Ferner können die beiden Seitenwände jeweils eine zapfenförmige Verlängerung aufweisen,
mit welcher die Seitenwände seitlich des Klemmschenkels an dem Klemmschenkel vorbeiführbar
sind. Die zapfenförmigen Verlängerungen sind vorzugsweise zusätzlich zu der jeweiligen
Verlängerungsnase an den Seitenwänden ausgebildet. Die zapfenförmigen Verlängerungen
erstrecken sich vorzugsweise in Betätigungsrichtung des Betätigungselements. Die zapfenförmigen
Verlängerungen sind vorzugsweise derart angeordnet, dass diese seitlich des Klemmschenkels
an dem Klemmschenkel vorbeiführbar sind, wo gerade nicht die Gegendruckflächen an
den Längsseitenkanten des Klemmschenkels ausgebildet sind. Die zapfenförmigen Verlängerungen
können die Gefahr eines Fehlsteckens weiter reduzieren. Die zapfenförmigen Verlängerungen
überlappen den Klemmschenkel seitlich vorzugsweise in der Nähe, wo der Klemmschenkel
an das Biegegelenk der Klemmfeder anschließt.
[0022] Zum Betätigen des Betätigungselements beispielsweise mit einem Werkzeug, wie einem
Schraubendreher, ist bevorzugt an einer von der Klemmfeder weggerichteten Außenfläche
der Deckenwand eine Betätigungsfläche ausgebildet.
[0023] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussklemme in einer Offenstellung
des Klemmschenkels der Klemmfeder,
- Fig. 3
- eine schematische Schnittansicht der in Fig. 2 gezeigten Darstellung,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussklemme mit einem angeschlossenen
Leiter,
- Fig. 5
- eine schematische Schnittansicht der in Fig. 4 gezeigten Darstellung,
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung der Klemmfeder,
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung des Betätigungselements,
- Fig. 8
- eine weitere schematische Darstellung des in Fig. 7 gezeigten Betätigungselements,
und
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung des Betätigungselements zusammen mit der Klemmfeder.
[0025] Fig. 1 bis 5 zeigen eine Anschlussklemme 100 zum Anschließen und elektrischen Kontaktieren
eines elektrischen Leiters 200.
[0026] Die Anschlussklemme 100 weist ein Gehäuse 10 auf, welches aus einem Isolierstoffmaterial
ausgebildet ist. In dem Gehäuse 10 ist eine Leitereinführöffnung 11 ausgebildet, über
welche der anzuschließende Leiter 200 in das Gehäuse 10 bzw. in den Innenraum des
Gehäuse 10 eingeführt werden kann.
[0027] In dem Gehäuse 10 ist ein Strombalken 12, eine Klemmfeder 13 zum Klemmen des anzuschließenden
Leiters 200 gegen den Strombalken 12, und ein Betätigungselement 14 zum Betätigen
der Klemmfeder 13 angeordnet.
[0028] Die Klemmfeder 13 weist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, einen Halteschenkel 15, einen
Klemmschenkel 16 und ein Biegegelenk 17 auf, über welches der Halteschenkel 15 und
der Klemmschenkel 16 miteinander verbunden sind. Der Halteschenkel 15 liegt ortsfest
an dem Strombalken 12 an. Der Klemmschenkel 16 ist relativ zu dem Halteschenkel 15
bewegbar, insbesondere verschwenkbar, so dass der Klemmschenkel 16 in eine Klemmstellung,
in welcher der Klemmschenkel 16 gegen den Strombalken 12 bzw. gegen den anzuschließenden
Leiters 200 drückt, wie in Fig. 1, 4 und 5 zu erkennen ist, und in eine Offenstellung,
in welcher der Klemmschenkel 16 von dem Strombalken 12 wegverschwenkt ist, so dass
ein anzuschließender Leiter 200 in den Bereich zwischen Strombalken 12 und Klemmfeder
13 eingeführt bzw. herausgeführt werden kann, wie in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist,
überführt werden kann.
[0029] Das Betätigungselement 14 ist in dem Gehäuse 10 verschiebbar angeordnet, wobei das
Betätigungselement 14 rein linear bzw. rein translatorisch entlang der Betätigungsrichtung
B innerhalb des Gehäuses 10 verschoben werden kann, um die Klemmfeder 13 bzw. den
Klemmschenkel 16 der Klemmfeder 13 zu betätigen. Die Betätigungsrichtung B ist quer
bzw. senkrecht zur Einführrichtung E des Leiters 200 in das Gehäuse 10 der Anschlussklemme
100 ausgebildet.
[0030] Wie insbesondere in den Fig. 7, 8 und 9 zu erkennen ist, weist das Betätigungselement
14 eine Durchgangsöffnung 18 auf, innerhalb welcher ein Leiteranschlussraum zum Anklemmen
des anzuschließenden Leiters 200 gegen den Strombalken 12 ausgebildet ist. Durch die
Durchgangsöffnung 18 erstreckt sich ein Teilabschnitt des Strombalkens 12, gegen welchen
der anzuschließende Leiter 200 geklemmt wird. Ferner erstreckt sich durch die Durchgangsöffnung
18 der in dem Gehäuse 10 angeordnete anzuschließende Leiters 200. Innerhalb der Durchgangsöffnung
18 klemmt der Klemmschenkel 16 der Klemmfeder 13 den anzuschließenden Leiter 200 gegen
den Strombalken 12. Der Klemmschenkel 16 ragt dafür, wie in Fig. 9 zu erkennen ist,
in die Durchgangsöffnung 18 hinein.
[0031] Die Durchgangsöffnung 18 ist durch eine Deckenwand 19 sowie durch zwei senkrecht
zu der Deckenwand 19 angeordnete Seitenwände 20, 21 des Betätigungselements 14 begrenzt.
Bei der in Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausgestaltung ist auch noch eine Bodenwand 22 vorgesehen,
welche gegenüberliegend zu der Deckenwand 19 angeordnet ist und die Durchgangsöffnung
18 zumindest bereichsweise nach unten hin in Richtung der Klemmfeder 13 verschließt.
Nach oben hin wird die Durchgangsöffnung 18 durch die Deckenwand 19 begrenzt und seitlich
wird die Durchgangsöffnung 18 durch die beiden Seitenwände 20, 21 begrenzt. Die Durchgangsöffnung
18 ist damit zumindest bereichsweise an allen ihren vier Seiten durch eine Wand 19,
20, 21, 22 begrenzt, so dass die Durchgangsöffnung 18 in dem Betätigungselement 14
fensterartig ausgebildet ist.
[0032] Damit der Klemmschenkel 16 in die Durchgangsöffnung 18 hineinragen kann, ist in den
beiden Seitenwänden 20, 21 jeweils eine Öffnung 23, 24 ausgebildet. in welchen der
Klemmschenkel 16 bei einer Überführung in die Klemmstellung und in die Offenstellung
geführt ist. Die beiden Öffnungen 23, 24 sind symmetrisch zueinander in den beiden
Seitenwänden 20, 21 ausgebildet. Auch in der Bodenwand 22 ist ein Durchbruch 44 ausgebildet,
wie in Fig. 9 zu erkennen ist, durch welchen der in den beiden Öffnungen 23, 24 geführte
Klemmschenkel 16 hindurchragt.
[0033] Die beiden Öffnungen 23, 24 weisen eine längliche Form auf. Sie sind in Form von
Schlitzen in die Seitenwände 20, 21 eingeformt. Die Öffnungen 23, 24 erstrecken sich
ausgehend von einer in Richtung Klemmfeder 13 zeigenden Kantenfläche 27, 28 der Seitenwände
20, 21 in die Seitenwände 20, 21 hinein. Die Öffnungen 23, 24 erstrecken sich winklig
zu der Betätigungsrichtung B des Betätigungselements 14. Vorzugsweise erstrecken sich
die Öffnungen 23, 24 ungefähr in einem Winkel zwischen 30° und 60° zu der Betätigungsrichtung
B des Betätigungselements 14.
[0034] Um eine Druckkraft von dem Betätigungselement 14 auf den Klemmschenkel 16 der Klemmfeder
13 aufbringen zu können, sind an den beiden Seitenwänden 20, 21 jeweils eine Druckfläche
25, 26 ausgebildet. Die durch die beiden Druckflächen 25, 26 aufgebrachte Druckkraft
wirkt in Richtung der Betätigungsrichtung B. Die Druckflächen 25, 26 sind jeweils
an einer in Richtung Klemmfeder 13 zeigenden Kantenfläche 27, 28 der Seitenwände 20,
21 ausgebildet. Wie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Druckflächen 25,
26 derart ausgebildet, dass sie in der Offenstellung flächig auf dem Klemmschenkel
16 aufliegen, um diesen in der Offenstellung zu halten. Die Druckflächen 25, 26 sind
ebenso wie die Öffnungen 23, 24 in einem Winkel zwischen 30° und 60° zu der Betätigungsrichtung
B geneigt angeordnet.
[0035] Die Druckflächen 25, 26 sind an den die jeweiligen Öffnungen 23, 24 begrenzenden
Kantenfläche 27, 28 der Seitenwände 20, 21 ausgebildet.
[0036] Wie insbesondere in Fig. 6 zu erkennen ist, weist der Klemmschenkel 16 der Klemmfeder
13 Gegendruckflächen 29, 30 auf, welche mit den Druckflächen 25, 26 der Seitenwände
20, 21 des Betätigungselements 14 zusammenwirken. Die beiden Gegendruckflächen 29,
30 sind an den beiden sich gegenüberliegenden Längsseitenkanten 42, 43 des Klemmschenkels
16 angeformt, so dass die beiden Gegendruckflächen 29, 30 eine Verbreiterung des Klemmschenkels
16 ausbilden. Die Gegendruckflächen 29, 30 sind in einer Ebene mit dem restlichen
Teil des Klemmschenkels 16 ausgebildet. Die Gegendruckflächen 29, 30 bilden eine Art
seitliche Flügelflächen an dem Klemmschenkel 16 aus. In der Offenstellung des Klemmschenkels
16 liegen die Druckflächen 25, 26 flächig auf den Gegendruckflächen 29, 30 auf.
[0037] Die Gegendruckflächen 29, 30 sind derart breit ausgebildet, dass diese durch die
Öffnungen 23, 24 in den Seitenwänden 20, 21 des Betätigungselements 14 hindurchragen.
Der Klemmschenkel 16 ragt vorzugsweise ausschließlich mit den beiden Gegendruckflächen
29, 30 in die Öffnungen 23, 24 hinein. Die Führung des Klemmschenkels 16 in den Öffnungen
23, 24 erfolgt damit vorzugsweise über die Gegendruckflächen 29, 30 des Klemmschenkels
16.
[0038] Die Gegendruckflächen 29, 30 sind derart an dem Klemmschenkel 16 ausgebildet, dass
diese beabstandet zu der Klemmkante 31 des Klemmschenkels 16 angeordnet sind, so dass
die Gegendruckflächen 29, 30 nicht auf einer Höhe mit der Klemmkante 31 ausgebildet
sind. Zwischen der Klemmkante 31 und den Gegendruckflächen 29, 30 ist damit ein Versatz
bzw. eine Stufe ausgebildet.
[0039] Zusätzlich zu den Druckflächen 25, 26 ist an dem Betätigungselement 14 eine Mitnehmerfläche
32 ausgebildet, welche eine Kraft entgegen der Betätigungsrichtung B auf den Klemmschenkel
16 aufbringen kann. Die durch die Mitnehmerfläche aufgebrachte Kraft kann damit als
Zugkraft wirken, um den Klemmschenkel 16 mit einer Bewegung von der Offenstellung
in die Klemmstellung mitzuführen. Die Mitnehmerfläche 32 wirkt dafür mit einer in
Richtung des Halteschenkels 15 zeigenden Unterseite 33 des Klemmschenkels 16 zusammen.
[0040] Die Mitnehmerfläche 32 ist gegenüberliegend zu den beiden Druckflächen 25, 26 ausgebildet.
Die Mitnehmerfläche 32 bildet eine Begrenzung der Öffnungen 23, 24 aus. An den beiden
Seitenwänden 20, 21 des Betätigungselements 14 ist jeweils eine Verlängerungsnase
34, 35 ausgebildet, an welchen die Mitnehmerfläche 32 ausgebildet ist. Die Verlängerungsnasen
34, 35 sind derart lang ausgebildet, dass sie den Klemmschenkel 16 in Richtung des
Halteschenkels 15 überragen. Die Verlängerungsnasen 34, 35 erstrecken sich in einem
Winkel zwischen 30° und 60° zu der Betätigungsrichtung B des Betätigungselements 14.
[0041] Wie in Fig. 7 zu erkennen ist, erstreckt sich die Mitnehmerfläche 32 über die gesamte
Breite des Klemmschenkels 16 der Klemmfeder 13. Dafür sind die beiden Seitenwände
20, 21 im Bereich der Verlängerungsnasen 34, 35 einstückig miteinander ausgebildet.
Die Mitnehmerfläche 32 ist dadurch an der Bodenwand 22 mit angeformt und erstreckt
sich über die Breite der Bodenwand 22.
[0042] Die beiden Seitenwände 20, 21 weisen ferner jeweils eine zapfenförmige Verlängerung
36, 37 auf, mit welcher die Seitenwände 20, 21 seitlich des Klemmschenkels 16 an dem
Klemmschenkel 16 vorbeigeführt werden können. Die zapfenförmigen Verlängerungen 36,
37 sind zusätzlich zu der jeweiligen Verlängerungsnase 34, 35 an den Seitenwänden
20, 21 ausgebildet. Die zapfenförmigen Verlängerungen 36, 37 erstrecken sich in Betätigungsrichtung
B des Betätigungselements 14. Die zapfenförmigen Verlängerungen 36, 37 sind derart
angeordnet, dass diese seitlich des Klemmschenkels 16 an dem Klemmschenkel 16 vorbeigeführt
werden, wo gerade nicht die Gegendruckflächen 29, 30 an den Längsseitenkanten 31,
32 des Klemmschenkels 16 ausgebildet sind. Die zapfenförmigen Verlängerungen 36, 37
überlappen den Klemmschenkel 16 seitlich in der Nähe, wo der Klemmschenkel 16 an das
Biegegelenk 17 der Klemmfeder 13 anschließt.
[0043] Zum Betätigen des Betätigungselements 14 beispielsweise mit einem Werkzeug, wie einem
Schraubendreher, ist an einer von der Klemmfeder 13 weggerichteten Außenfläche 38
der Deckenwand 19 eine Betätigungsfläche 39 ausgebildet.
[0044] An dem Betätigungselement 14 ist ferner ein Führungselement 40 ausgebildet, mittels
welchem das Betätigungselement 14 in einer in dem Gehäuse 10 ausgebildeten Nut 41
geführt ist. Das Führungselement 40 ist hier stegförmig bzw. stiftförmig ausgebildet
und ragt in die Nut 41 hinein. Das Führungselement 40 ist im Bereich der Deckenwand
19 an dem Betätigungselement 14 ausgebildet. Das Führungselement 40 ist parallel zu
der Leiteinführöffnung 11 in dem Gehäuse 10 positioniert. Die Nut 41 erstreckt sich
entlang der Betätigungsrichtung B des Betätigungselements 14.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 100
- Anschlussklemme
- 10
- Gehäuse
- 11
- Leitereinführöffnung
- 12
- Strombalken
- 13
- Klemmfeder
- 14
- Betätigungselement
- 15
- Halteschenkel
- 16
- Klemmschenkel
- 17
- Biegegelenk
- 18
- Durchgangsöffnung
- 19
- Deckenwand
- 20
- Seitenwand
- 21
- Seitenwand
- 22
- Bodenwand
- 23
- Öffnung
- 24
- Öffnung
- 25
- Druckfläche
- 26
- Druckfläche
- 27
- Kantenfläche
- 28
- Kantenfläche
- 29
- Gegendruckfläche
- 30
- Gegendruckfläche
- 31
- Klemmkante
- 32
- Mitnehmerfläche
- 33
- Unterseite
- 34
- Verlängerungsnase
- 35
- Verlängerungsnase
- 36
- Zapfenförmige Verlängerung
- 37
- Zapfenförmige Verlängerung
- 38
- Außenfläche
- 39
- Betätigungsfläche
- 40
- Führungselement
- 41
- Nut
- 42
- Längsseitenkante
- 43
- Längsseitenkante
- 44
- Durchbruch
- 200
- Leiter
- B
- Betätigungsrichtung
- E
- Einführrichtung
1. Anschlussklemme (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (200), mit einem
Gehäuse (10),
einer in dem Gehäuse (10) ausgebildeten Leitereinführöffnung (11) zum Einführen des
anzuschließenden Leiters (200) in das Gehäuse (10),
einem in dem Gehäuse (10) angeordneten Strombalken (12),
einer in dem Gehäuse (10) angeordneten Klemmfeder (13), welche einen Halteschenkel
(15) und einen Klemmschenkel (16) aufweist, wobei der Klemmschenkel (16) an einem
freien Ende eine Klemmkante (31) aufweist, mittels welcher der anzuschließende Leiter
(200) gegen den Strombalken (12) klemmbar ist, und
einem verschiebbar in dem Gehäuse (10) gelagerten Betätigungselement (14), mittels
welchem der Klemmschenkel (16) in eine Klemmstellung und in eine Offenstellung überführbar
ist, wobei das Betätigungselement (14) eine Durchgangsöffnung (18) aufweist, durch
welche zumindest ein Teilabschnitt des Strombalkens (12) geführt ist und durch welche
der anzuschließende Leiter (200) führbar ist, wobei in der Durchgangsöffnung (18)
ein Leiteranschlussraum ausgebildet ist, in welchem eine Klemmung des anzuschließenden
Leiters (200) gegen den Strombalken (12) mittels des Klemmschenkels (16) in der Durchgangsöffnung
(18) erfolgt, wobei die Durchgangsöffnung (18) zumindest durch eine Deckenwand (19)
und durch zwei senkrecht zu der Deckenwand (19) angeordnete Seitenwände (20, 21) begrenzt
ist, wobei die beiden Seitenwände (20, 21) den Leiteranschlussraum seitlich überlappen
und wobei in den beiden Seitenwänden (20, 21) jeweils eine Öffnung (23, 24) ausgebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (16) in den Öffnungen (23, 24) bei einer Überführung in die Klemmstellung
und in die Offenstellung geführt ist, und dass an den beiden Seitenwänden (20, 21)
jeweils eine Druckfläche (25, 26) ausgebildet ist, mittels welchen beim Überführen
des Klemmschenkels (16) von der Klemmstellung in die Offenstellung jeweils eine Kraft
von dem Betätigungselement (14) auf den Klemmschenkel (16) aufbringbar ist, und dass
der Klemmschenkel (16) eine erste Gegendruckfläche (29, 30) und eine zweite Gegendruckfläche
(29, 30) aufweist, welche mit den beiden Druckflächen (25, 26) des Betätigungselements
(14) zusammenwirken, wobei die erste Gegendruckfläche (29, 30) an einer ersten Längsseitenkante
(42, 43) und die zweite Gegendruckfläche (29, 30) an einer der ersten Längsseitenkante
(42, 43) gegenüberliegenden zweiten Längsseitenkante (42, 43) des Klemmschenkels (16)
angeformt sind, wobei die beiden Gegendruckflächen (29, 30) durch die Öffnungen (23,
24) in den Seitenwänden (20, 21) hindurchragen.
2. Anschlussklemme (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (23, 24) in den beiden Seitenwänden (20, 21) jeweils eine Schlitzform
aufweisen, wobei sich die Öffnungen (23, 24) in den beiden Seitenwänden (20, 21) in
einem Winkel zwischen 30° und 60° zu einer Betätigungsrichtung (B) des Betätigungselements
(14) erstrecken.
3. Anschlussklemme (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckflächen (25, 26) jeweils an einer die jeweilige Öffnung (23, 24)
begrenzenden Kantenfläche (27, 28) der beiden Seitenwände (20, 21) ausgebildet sind.
4. Anschlussklemme (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gegendruckfläche (29, 30) und die zweite Gegendruckfläche (29, 30) beabstandet
zu der Klemmkante (31) an den Längsseitenkanten (42, 43) des Klemmschenkels (16) angeordnet
sind.
5. Anschlussklemme (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Betätigungselement (14) eine Mitnehmerfläche (32) ausgebildet ist, welche
mit einer in Richtung des Haltschenkels (15) zeigenden Unterseite (33) des Klemmschenkels
(16) zusammenwirkt.
6. Anschlussklemme (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerfläche (32) gegenüberliegend zu den beiden Druckflächen (25, 26) ausgebildet
ist.
7. Anschlussklemme (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mitnehmerfläche (32) über die gesamte Breite des Klemmschenkels (16) der
Klemmfeder (16) erstreckt.
8. Anschlussklemme (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Seitenwänden (20, 21) jeweils eine Verlängerungsnase (34, 35) ausgebildet
ist, an welchen die Mitnehmerfläche (32) ausgebildet ist.
9. Anschlussklemme (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungsnasen (34, 35) der beiden Seitenwände (20, 21) einstückig miteinander
ausgebildet sind und an einer gegenüberliegend zu der Deckenwand (19) angeordneten,
die Durchgangsöffnung (18) begrenzenden Bodenwand (22) des Betätigungselements (14)
angeformt sind.
10. Anschlussklemme (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände (20, 21) jeweils eine zapfenförmige Verlängerung (36, 37)
aufweisen, mit welcher die Seitenwände (20, 21) seitlich des Klemmschenkels (16) an
dem Klemmschenkel (16) vorbeiführbar sind.
11. Anschlussklemme (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer von der Klemmfeder (13) weggerichteten Außenfläche (38) der Deckenwand (19)
eine Betätigungsfläche (39) zum Betätigen des Betätigungselements (14) ausgebildet
ist.
1. Connector terminal (100) for connecting an electrical conductor (200), with
a housing (10),
a conductor insertion opening (11) which is configured in the housing (10) for inserting
the conductor (200) to be connected into the housing (10),
a current bar (12) which is arranged in the housing (10), a clamping spring (13) which
is arranged in the housing (10) and has a holding limb (15) and a clamping limb (16),
the clamping limb (16) having, at a free end, a clamping edge (31), by means of which
the conductor (20) to be connected can be clamped against the current bar (12), and
an actuating element (14) which is mounted displaceably in the housing (10) and by
means of which the clamping limb (16) can be transferred into a clamping position
and into an open position, the actuating element (14) having a through opening (18),
through which at least one part portion of the current bar (12) is guided and through
which the conductor (200) to be connected can be guided, a conductor connector space
being configured in the through opening (18), in which conductor connector space clamping
of the conductor (200) to be connected against the current bar (12) takes place by
means of the clamping limb (16) in the through opening (18), the through opening (18)
being delimited at least by way of a top wall (19) and by way of two side walls (20,
21) which are arranged perpendicularly with respect to the top wall (19), the two
side walls (20, 21) overlapping the conductor connector space laterally, and an opening
(23, 24) being configured in each of the two side walls (20, 21),
characterized in that the clamping limb (16) is guided in the openings (23, 24) during a transfer into
the clamping position and into the open position, and in that a pressure surface (25, 26) is configured on each of the two side walls (20, 21),
by means of which pressure surfaces (25, 26) a force can be applied in each case by
the actuating element (14) on the clamping limb (16) during the transfer of the clamping
limb (16) from the clamping position into the open position, and in that the clamping limb (16) has a first counterpressure surface (29, 30) and a second
counterpressure surface (29, 30) which interact with the two pressure surfaces (25,
26) of the actuating element (14), the first counterpressure surface (29, 30) being
integrally formed on a first longitudinal side edge (42, 43), and the second counterpressure
surface (29, 30) being integrally formed on a second longitudinal side edge (42, 43)
of the clamping limb (16) lying opposite the first longitudinal side edge (42, 43),
the two counterpressure surfaces (29, 30) protruding through the openings (23, 24)
in the side walls (20, 21).
2. Connector terminal (100) according to Claim 1, characterized in that the openings (23, 24) in the two side walls (20, 21) each have a slot shape, the
openings (23, 24) in the two side walls (20, 21) extending at an angle between 30°
and 60° with respect to an actuating direction (B) of the actuating element (14).
3. Connector terminal (100) according to Claim 1 or 2, characterized in that the two pressure surfaces (25, 26) are each configured on an edge surface (27, 28)
of the two side walls (20, 21) which delimits the respective opening (23, 24).
4. Connector terminal (100) according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the first counterpressure surface (29, 30) and the second counterpressure surface
(29, 30) are arranged spaced apart from the clamping edge (31) on the longitudinal
side edges (42, 43) of the clamping limb (16).
5. Connector terminal (100) according to one of Claims 1 to 4, characterized in that a driver surface (32) is configured on the actuating element (14), which driver surface
(32) interacts with a lower side (33), pointing in the direction of the holding limb
(15), of the clamping limb (16).
6. Connector terminal (100) according to Claim 5, characterized in that the driver surface (32) is configured so as to lie opposite the two pressure surfaces
(25, 26).
7. Connector terminal (100) according to Claim 5 or 6, characterized in that the driver surface (32) extends over the entire width of the clamping limb (16) of
the clamping spring (16).
8. Connector terminal (100) according to one of Claims 5 to 7, characterized in that an extension lug (34, 35) is configured on each of the two side walls (20, 21), on
which extension lugs (34, 35) the driver surface (32) is configured.
9. Connector terminal (100) according to Claim 8, characterized in that the extension lugs (34, 35) of the two side walls (20, 21) are configured in one
piece with one another and are integrally moulded on a bottom wall (22) of the actuating
element (14), which bottom wall (22) is arranged so as to lie opposite the top wall
(19) and delimits the through opening (18).
10. Connector terminal (100) according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the two side walls (20, 21) each have a pin-shaped extension (36, 37), with which
the side walls (20, 21) can be guided past the clamping limb (16) to the side of the
clamping limb (16).
11. Connector terminal (100) according to one of Claims 1 to 10, characterized in that an actuating surface (39) for actuating the actuating element (14) is configured
on an outer surface (38), directed away from the clamping spring (13), of the top
wall (19).
1. Borne de connexion (100) pour la connexion d'un conducteur électrique (200), comportant
un boîtier (10),
une ouverture d'introduction de conducteur (11) réalisée dans le boîtier (10) pour
l'introduction du conducteur (200) à connecter dans le boîtier (10),
une barre conductrice (12) disposée dans le boîtier (10), un ressort de serrage (13)
disposé dans le boîtier (10), lequel ressort présente une branche de retenue (15)
et une branche de serrage (16), la branche de serrage (16) présentant, à une extrémité
libre, une arête de serrage (31) au moyen de laquelle le conducteur (200) à connecter
peut être serré contre la barre conductrice (12), et
un élément d'actionnement (14) monté déplaçable dans le boîtier (10), élément d'actionnement
au moyen duquel la barre de serrage (16) peut être transférée à une position de serrage
et à une position d'ouverture, l'élément d'actionnement (14) présentant une ouverture
de passage (18) à travers laquelle au moins une section partielle de la barre conductrice
(12) est guidée et à travers laquelle le conducteur (200) à connecter peut être guidé,
un espace de connexion de conducteur étant réalisé dans l'ouverture de passage (18),
espace dans lequel s'effectue un serrage du conducteur (200) à connecter contre la
barre conductrice (12) au moyen de la branche de serrage (16) dans l'ouverture de
passage (18), l'ouverture de passage (18) étant délimitée au moins par une paroi supérieure
(19) et par deux parois latérales (20, 21) disposées perpendiculairement à la paroi
supérieure (19), les deux parois latérales (20, 21) chevauchant latéralement l'espace
de connexion de conducteur et une ouverture (23, 24) étant réalisée respectivement
dans les deux parois latérales (20, 21), caractérisée en ce que la branche de serrage (16) est guidée dans les ouvertures (23, 24) lors d'un transfert
à la position de serrage et à la position d'ouverture, et en ce qu'une surface de pression (25, 26) est réalisée respectivement sur les deux parois latérales
(20, 21), surface de pression au moyen de laquelle, lors du transfert de la branche
de serrage (16) de la position de serrage à la position d'ouverture, une force peut
être appliquée respectivement par l'élément d'actionnement (14) sur la branche de
serrage (16), et en ce que la branche de serrage (16) présente une première surface de pression conjuguée (29,
30) et une deuxième surface de pression conjuguée (29, 30), lesquelles coopèrent avec
les deux surfaces de pression (25, 26) de l'élément d'actionnement (14), la première
surface de pression conjuguée (29, 30) étant formée sur une première arête latérale
longitudinale (42, 43) et la deuxième surface de pression conjuguée (29, 30) étant
formée sur une deuxième arête latérale longitudinale (42, 43), opposée à la première
arête latérale longitudinale (42, 43), de la branche de serrage (16), les deux surfaces
de pression conjuguées (29, 30) traversant les ouvertures (23, 24) dans les parois
latérales (20, 21).
2. Borne de connexion (100) selon la revendication 1, caractérisée en ce que les ouvertures (23, 24) dans les deux parois latérales (20, 21) présentent respectivement
une forme de fente, les ouvertures (23, 24) dans les deux parois latérales (20, 21)
s'étendant suivant un angle compris entre 30° et 60° par rapport à une direction d'actionnement
(B) de l'élément d'actionnement (14).
3. Borne de connexion (100) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les deux surfaces de pression (25, 26) sont réalisées respectivement au niveau d'une
surface d'arête (27, 28), délimitant l'ouverture (23, 24) respective, des deux parois
latérales (20, 21).
4. Borne de connexion (100) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la première surface de pression conjuguée (29, 30) et la deuxième surface de pression
conjuguée (29, 30) sont disposées à distance de l'arête de serrage (31) au niveau
des arêtes latérales longitudinales (42, 43) de la branche de serrage (16).
5. Borne de connexion (100) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'une surface d'entraînement (32) est réalisée sur l'élément d'actionnement (14), laquelle
surface d'entraînement coopère avec un côté inférieur (33) de la branche de serrage
(16) qui est tourné en direction de la branche de retenue (15).
6. Borne de connexion (100) selon la revendication 5, caractérisée en ce que la surface d'entraînement (32) est réalisée en regard des deux surfaces de pression
(25, 26) .
7. Borne de connexion (100) selon la revendication 5 ou 6, caractérisée en ce que la surface d'entraînement (32) s'étend sur toute la largeur de la branche de serrage
(16) du ressort de serrage (16).
8. Borne de connexion (100) selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisée en ce qu'un ergot de prolongement (34, 35) est réalisé respectivement sur les deux parois latérales
(20, 21), ergot sur lequel la surface d'entraînement (32) est réalisée.
9. Borne de connexion (100) selon la revendication 8, caractérisée en ce que les ergots de prolongement (34, 35) des deux parois latérales (20, 21) sont réalisés
d'une seule pièce l'un avec l'autre et sont formés sur une paroi inférieure (22) de
l'élément d'actionnement (14) qui est disposée en regard de la paroi supérieure (19)
et délimite l'ouverture de passage (18).
10. Borne de connexion (100) selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que les deux parois latérales (20, 21) présentent respectivement un prolongement (36,
37) en forme de tourillon, à l'aide duquel les parois latérales (20, 21) peuvent être
guidées devant la branche de serrage (16) latéralement par rapport à la branche de
serrage (16).
11. Borne de connexion (100) selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce qu'une surface d'actionnement (39) servant à l'actionnement de l'élément d'actionnement
(14) est réalisée sur une surface extérieure (38) de la paroi supérieure (19) détournée
du ressort de serrage (13).