[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Ölkreislauf
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betreiben
einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11.
[0002] Um einen einwandfreien Betrieb und eine lange Lebensdauer einer Brennkraftmaschine
garantieren zu können, ist es Voraussetzung, eine gewisse Schmierölqualität und -menge
bereitzustellen. Im Allgemeinen kann eine Schmierölmenge wegen des Betriebs der Brennkraftmaschine
aufgrund eines gewissen Verbrauchs des Schmiermittels, was natürlicherweise in den
Verbrennungszylindern und anderen Positionen erhöhter Temperatur auftritt, variieren.
Die Schmiermittelmenge muss daher (meist durch den Betreiber oder automatisch über
die Motrorsteuerung) periodisch überprüft werden und - falls erforderlich - muss der
Brennkraftmaschine eine entsprechende Menge an frischem Schmiermittel hinzugefügt
werden, um das Schmiermittel der Brennkraftmaschine bei einer geforderten Menge zu
halten.
[0003] Allgemein vermindert sich auch die Qualität des Schmieröles in einer Brennkraftmaschine
mit dem Betrieb der Brennkraftmaschine. Ein Schmierölabbau tritt aufgrund einer Erschöpfung
von Schmiermitteladditiven auf, die spezifische Funktionen wie Viskositätssteuerung,
Verschleiß, Erhöhung der Schmierfähigkeit, Minimierung von Ablagerungen, Oxidationsverhinderung
und andere gewünschte Eigenschaften erfüllt. Ein Schmierölabbau kann auch durch die
Aufnahme von Fremdkörpern in das Schmieröl, wie Schmutz aus der Umgebung, Verschleißmaterialien
aus dem Motor, die als Teil des natürlichen Betriebsverfahrens auftreten, und Verbrennungsrückstände
aus dem Verbrennungsvorgang auftreten.
[0004] Faktoren, welche die Schmierölqualität beeinflussen, sind der intensive und/oder
lange Kontakt mit Verbrennungsgasen, der intensive und/oder lange Kontakt mit heißen
und/oder großen Oberflächen, hohe Temperaturen oder der Kontakt mit katalytisch wirkenden
Substanzen (wie beispielsweise Metallen wie Kupfer oder Eisen) in der Brennkraftmaschine.
[0005] Bei Erreichen einer bestimmten unteren Qualitätsgrenze oder nach einer bestimmten
Betriebsstundenzahl muss das Schmieröl getauscht werden. Vor allem bei stationären
Brennkraftmaschinen stellt es jedoch einen großen Aufwand dar, das gesamte Schmieröl
und die zugehörigen Filter zu tauschen. Substantieller Aufwand und Kosten sind außerdem
damit verbunden, die erhebliche Menge an Schmieröl zu entsorgen und neu nachzufüllen.
Es gilt daher, einen Weg zu finden, die Schmierölqualität möglichst lange aufrecht
zu erhalten, um einen Ölwechsel (und die damit verbundenen Servicearbeiten) möglichst
selten durchführen zu müssen und die Betriebskosten der Anlage zu verringern.
[0006] Ein Weg zum Verbessern der Qualität des Schmieröls der Brennkraftmaschine bestehen
darin, periodisch einen Teil oder das gesamte Schmieröl zu entfernen und es mit frischem
Schmieröl zu ersetzen. Auch werden Filter verwendet, um Fremdmaterialien über einer
bestimmten Partikelgröße aus dem Schmieröl zu entfernen.
[0007] Dabei sind beispielsweise Methoden bekannt, bei denen während des Betriebs der Brennkraftmaschine
kontinuierlich oder mit Zeitversatz kleine Mengen an Schmieröl aus der Ölwanne der
Brennkraftmaschine entfernt werden und diese Mengen gleichzeitig durch frisches Schmieröl
ersetzt werden. Dies ist beispielsweise durch die
EP 0 928 883 B1 beschrieben.
[0008] Nachteilig an einem solchen Verfahren ist jedoch, dass bei der Entnahme von Schmieröl
aus der Ölwanne Schmieröl entnommen wird, welches mit seiner Qualität noch nicht an
den Grenzen der Verwendbarkeit oder Belastbarkeit steht. Da sich das Schmieröl in
der Ölwanne immer wieder mit dem frischen und dem verbrauchten Schmieröl vermischt,
bildet sich stets ein Schmierölgemisch in der Ölwanne, welches aus Gründen von unzureichender
Qualität noch nicht zwingend aus dem Ölkreislauf der Brennkraftmaschine entfernt werden
müsste.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine, sowie ein Verfahren zum Betreiben
einer Brennkraftmaschine bereitzustellen, mittels welchem die Schmierölqualität in
einem Ölkreislauf verbessert werden kann und/oder die Betriebsstunden der Brennkraftmaschine
während zweier Ölwechselintervalle verlängert werden könnte. Insbesondere sollen genannte
Nachteile von aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren vermieden werden.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und einem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des
Anspruchs 11 gelöst.
[0011] Dies geschieht, indem der Ölkreislauf durch Führen von Schmieröl zum Versorgen wenigstens
einer Komponente der Brennkraftmaschine ausgebildet ist, mit wenigstens einem Ölreservoir
zum Bereitstellen des Schmieröles für den Ölkreislauf, wobei die wenigstens eine Komponente
wenigstens einen Turbolader und/oder einen Blow-by-Filter beinhaltet, wobei
- wenigstens ein vom wenigstens einen Ölreservoir separater Sammelbehälter vorgesehen
ist, wobei in wenigstens einem Sammelbehälter Schmieröl im Ölkreislauf stromabwärts
der wenigstens einen Komponente sammelbar ist, und
- wenigstens eine Entnahmevorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher zumindest ein
Teil des im wenigstens einen Sammelbehälter gesammelten Schmieröls aus dem wenigstens
einen Ölkreislauf entnehmbar ist.
[0012] Durch das Vorsehen eines Sammelbehälters, welcher Schmieröl kommend von einer Komponente
auffängt, bei welcher das Schmieröl zur Kühlung oder zur Schmierung verwendet wird,
kann ein am stärksten belastetes Schmieröl gesammelt werden bevor es sich wieder mit
nicht so stark belastetem Schmieröl, beispielsweise in einer Ölwanne der Brennkraftmaschine,
vermischt. Indem anschließend dieses am stärksten belastete Schmieröl aus dem wenigstens
einen Sammelbehälter zumindest teilweise entnommen wird, kann gezielt ein am stärksten
belastetes, abgetrenntes Schmieröl aus dem Ölkreislauf entnommen werden und somit
gezielt (nur) das am stärksten belastete Schmieröl mit der geringsten Qualität abgeleitet
werden.
[0013] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass wenigstens eine Rückführleitung vorgesehen ist,
mittels welcher zumindest ein Teil des im wenigstens einen Sammelbehälter gesammelten
Schmieröls, vorzugsweise über ein Filterelement, in das wenigstens eine Ölreservoir
rückführbar ist.
[0015] Folglich ist beispielsweise die Möglichkeit geschaffen, dass nur ein Teil des belasteten
Schmieröls aus dem Sammelbehälter entnommen wird und der restliche Teil des belasteten
Schmieröls wieder in das Ölreservoir zur Weiterverwendung im Ölkreislauf rückgeführt
wird. Durch eine solche Ausführung kann kontinuierlich eine kleine Menge an belastetem
Schmieröl abgeführt werden. Wenn die gesamte Menge an Schmieröl aus dem Sammelbehälter
abgeführt werden würde, würde dies zu einem unerwünscht stark erhöhten Schmierölverbrauch
der Brennkraftmaschine führen.
[0016] Es kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Ölreservoir zumindest teilweise
als Ölwanne oder Ölsumpf der Brennkraftmaschine ausgebildet ist. Es ist jedoch auch
durchaus denkbar, dass das Ölreservoir als separater Schmieröltank ausgebildet ist
oder als separater Schmieröltank zusätzlich zu einer Ölwanne oder einem Ölsumpf der
Brennkraftmaschine.
[0017] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Komponente wenigstens einen
Turbolader beinhaltet. Es ist im Stand der Technik geläufig, durch das Schmieröl und
den Ölkreislauf einen Turbolader der Brennkraftmaschine zu schmieren und/oder zu kühlen.
Jedoch ist das Schmieröl bei der Kühlung und/oder Schmierung des Turboladers starken
thermischen Belastung ausgesetzt, da der Turbolader erhöhte Temperaturen aufweist
und das Schmieröl beim Turbolader durch den Kontakt mit Abgasen verstärkt altert (oxidiert)
und durch Verbrennungspartikel verunreinigt wird.
[0018] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Komponente einen Blow-by-Filter
beinhaltet.
[0019] Beim Betrieb einer Brennkraftmaschine entstehen bekannterweise sogenannte Blow-by-Gase,
die aus einem Kurbelwellengehäuse der Brennkraftmaschine abzuführen sind, um ein Ansteigen
des Drucks im Kurbelgehäuse zu vermeiden. In geschlossenen Kurbelgehäuse-Entlüftungssystemen
wird dieses Kurbelgehäuse-Entlüftungsgas (Blow-by-Gas) zu einem Lufteinlass der Brennkraftmaschine
zurückgeführt. Das Trägergas enthält feine Tröpfchen und Feststoffpartikel in der
Größenordnung von etwa 0,1 µm bis 10 µm.
[0020] Um negative Auswirkungen dieses im Blow-by-Gas enthaltenen Öls auf Komponenten im
Lufteinlass der Brennkraftmaschine zu vermeiden, ist es bekannt, Öl und auch Feststoffpartikel
aus dem Trägergas mittels eines Blow-By-Filters abzuscheiden.
[0021] Es kann vorgesehen sein, dass ein Ölvolumen des Schmieröls im wenigstens einen Sammelbehälter
zwischen 5 % und 10 % des gesamten Ölvolumens des Ölkreislaufs beträgt. Das gesamte
Ölvolumen des Ölkreislaufs kann sich dabei aus dem Volumen des Schmieröls in den Leitungen
in der Brennkraftmaschine, aus dem Volumen des Schmieröls in der gegebenenfalls vorgesehenen
Ölwanne oder Ölreservoirs und dem Volumen des Schmieröls in gegebenenfalls vorgesehenen
externen Öltanks sowie den Ölvolumen des Schmieröls in vorzugsweise vorgesehenen Filtereinheiten
berechnen.
[0022] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Entnahmevorrichtung wenigstens
eine Entnahmeleitung, wenigstens eine Pumpe und/oder wenigstens ein steuer- oder regelbares
Ventil und/oder wenigstens einen Altöltank aufweist.
[0023] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass wenigstens eine Zuführvorrichtung vorgesehen
ist, mittels welcher wenigstens einen Zuführvorrichtung dem Ölkreislauf vorzugsweise
über das wenigstens eine Ölreservoir zusätzliches frisches Schmieröl zuführbar ist.
[0024] Das in dieser Anmeldung verwendete Synonym "frisches Schmiermittel" ist als Grundschmiermittel
/ Schmieröl zu verstehen, dass eine gewünschte Menge und Art von frischen Schmiermitteladditiven
enthält und/oder bis zu einem gewissen Grad frei von Fremdstoffen ist.
[0025] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Zuführvorrichtung wenigstens eine
Entnahmeleitung, wenigstens eine Pumpe und/oder wenigstens ein steuer- oder regelbares
Ventil und/oder wenigstens einen Frischöltank aufweist.
[0026] In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine signalleitend mit der wenigstens
einen Zuführvorrichtung verbundene Steuer- oder Regeleinheit vorgesehen sein, welche
dazu ausgebildet ist, dem Ölkreislauf durch Steuern oder Regeln der wenigstens einen
Zuführvorrichtung ein definiertes Ölvolumen zuzuführen. Bevorzugt kann dabei vorgesehen
sein, dass die wenigstens eine Zuführvorrichtung dazu ausgebildet ist, ein gesamtes
Ölvolumen des Ölkreislaufes durch Steuern oder Regeln der wenigstens einen Zuführvorrichtung
konstant zu halten.
[0027] Demzufolge kann eine Steuer- oder Regeleinheit und eine Zuführvorrichtung vorgesehen
sein, mittels welcher automatisch ein Ölvolumen im Ölkreislauf konstant gehalten wird.
[0028] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine signalleitend mit der wenigstens einen Entnahmevorrichtung
verbundene Steuer- oder Regeleinheit vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist,
durch Steuern oder Regeln der wenigstens einen Entnahmevorrichtung ein definiertes
Ölvolumen aus dem Ölkreislauf zu entnehmen. Dabei kann es bevorzugt vorgesehen sein,
dass die Steuer- oder Regeleinheit in vorgegebenen Zeitintervallen ein vorgegebenes
Ölvolumen an Schmieröl aus dem Sammelbehälter entnimmt und bevorzugt durch eine Zuführleitung
das entnommene Ölvolumen dem Ölkreislauf in Form von Frischöl wieder zuführt.
[0029] Bevorzugt ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Sammelbehälter und wenigstens
ein Kurbelwellengehäuses oberhalb eines Flüssigkeitsniveaus miteinander verbunden
sind, sodass Gase zwischen dem wenigstens einen Sammelbehälter und dem Kurbelwellengehäuses
zirkulieren können.
[0030] Weiters wird Schutz begehrt für ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine,
wobei mittels eines in einem Ölkreislauf geführten Schmieröles wenigstens eine Komponente
der Brennkraftmaschine geschmiert und/oder gekühlt wird und wobei durch wenigstens
ein Ölreservoir Schmieröl für den Ölkreislauf bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass
- in einem vom wenigstens einen Ölreservoir separaten Sammelbehälter Schmieröl im Ölkreislauf
stromabwärts der wenigstens einen Komponente gesammelt wird, und
- durch eine Entnahmevorrichtung zumindest ein Teil des im wenigstens einen Sammelbehälter
gesammelten Schmieröls entnommen wird.
[0031] Im Kontext der Erfindung kann mit "stromabwärts gesammelt" gemeint sein, dass ein
auf zumindest eine Komponente der Brennkraftmaschine aufgebrachtes Öl höherer Qualität
durch die Schmierung und/oder Kühlung dieser zumindest einen Komponente gegebenenfalls
an Qualität verliert und das von der zumindest einen Komponente - vorzugsweise direkt
- kommende und gegebenfalls qualitäts-verminderte Öl anschließend gesammelt wird (also
unter Umständen unabhängig von der Ausbildung einer Flüssigkeitsströmung).
[0032] Bevorzugt ist vorhesehen, dass ein gegebenenfalls qualitäts-vermindertes Öl von zumindest
einem Blow-by-Filter stromabwärts zumindest einer Komponente aufgefangen wird und
in dem zumindest einen Sammelbehälter gesammelt wird.
[0033] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der Figur sowie
der dazugehörigen Figurenbeschreibung.
[0034] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine 1
mit einem Ölkreislauf. Dabei weist die Brennkraftmaschine 1 ein Kurbelwellengehäuse
4 auf, welches in seinem unteren Bereich durch eine Ölwanne 3 abgeschlossen wird.
Diese Ölwanne 3 bildet in diesem Ausführungsbeispiel das Ölreservoir 2.
[0035] Durch den Ölkreislauf kann Schmieröl einzelnen Komponenten der Brennkraftmaschine
1 zugeführt werden. So wird beispielsweise über die Versorgungsleitung 19 dem Turbolader
6 Schmieröl aus der Ölwanne 3 zugeführt, um diesen zu kühlen oder zu schmieren. Weiters
ist durch eine Abführleitung 20 für Blow-by-Gase aus dem Kurbelwellengehäuse 4 ein
Blow-by-Gas abführbar und einem Blow-by-Filter 7 zuführbar.
[0036] Anschließend an die Komponenten (Turbolader 6 und Blow-by-Filter 7) kann das Schmieröl,
welches ein Schmieröl mit erhöhten Verbrauchspuren (stark gesenkter Schmierölqualität)
darstellt, jeweils einem Sammelbehälter 5 zugeführt werden, in welchem sich das Schmieröl
sammeln kann und sich Gase vom Schmieröl lösen können. Diese im Sammelbehälter 5 anfallenden
Gase können über eine Verbindungsleitung 23 mit dem Kurbelwellengehäuse 4 der Brennkraftmaschine
1 zirkulieren. Die Verbindungsleitung 23 ist dabei so angeordnet, dass sie das
[0037] Kurbelwellengehäuse 4 oberhalb eines Flüssigkeitsniveaus mit dem Sammelbehälter 5
oberhalb eines Flüssigkeitsniveaus des Schmieröls verbindet (die Flüssigkeitsniveaus
sind durch horizontale Linien symbolisiert).
[0038] Gemäß der Erfindung ist eine Entnahmevorrichtung 8 vorgesehen, mittels welcher aus
dem Sammelbehälter 5 Schmieröl (welches sich im Sammelbehälter 5 sammelt) abgeführt
werden kann.
[0039] Diese Entnahmevorrichtung 8 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Entnahmeleitung
9 auf, welche einen Teil des gesammelten Schmieröls des Sammelbehälters 5 zu einem
Altöltank 12 führt. Die Entnahme des Altschmieröls aus dem Sammelbehälter 5 kann dabei
über die Pumpe 10 der Entnahmevorrichtung 8 und/oder das steuer- oder regelbare Ventil
11 der Entnahmevorrichtung 8 gesteuert oder geregelt werden.
[0040] Da in diesem Ausführungsbeispiel nur ein Teil des gesammelten Schmieröls des Sammelbehälters
5 über die Entnahmevorrichtung 8 an den Altöltank 12 geleitet wird, ist weiters eine
Rückführleitung 13 vorgesehen, um den verbleibenden Teil des Altschmieröls an die
Ölwanne 3 der Brennkraftmaschine 1 rückzuführen. Es kann vorgesehen sein, dass in
dieser Rückführleitung 13 ein weiteres Filterelement für Schmieröl oder eine Rückstromsperre
(Rückschlagventil) vorhanden ist.
[0041] Zusätzlich ist in diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eine Zuführvorrichtung 14
vorgesehen, welche Zuführvorrichtung 14 über eine Zuführleitung 15 frisches Schmieröl
aus einem Frischöltank 18 in die Ölwanne 3 (und somit dem Ölkreislauf) zuführen kann.
Weiters weist die Zuführvorrichtung 14 eine Pumpe 16 der Zuführvorrichtung 14 und
ein steuer- oder regelbares Ventil 17 der Zuführvorrichtung 14 auf, um das Ausmaß
an zugeführten Frischölvolumens pro Zeit steuern oder regeln zu können.
[0042] Weiters ist eine Steuer- oder Regeleinheit 22 vorgesehen, welche über signalleitende
Verbindungen 21 mit der Pumpe 10 der Entnahmevorrichtung 8 dem steuer- oder regelbaren
Ventil 11 der Entnahmeleitung 8 der Pumpe 16 der Zuführvorrichtung 14 und dem steuer-
oder regelbaren Ventil 17 der Zuführvorrichtung 14 signalleitend verbunden ist. Dabei
kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass über die Steuer- oder Regeleinheit 22
das entnommene Altölvolumen pro Zeiteinheit und/oder das zugeführte Frischölvolumen
pro Zeiteinheit über die Pumpen 16, 10 und/oder die steuer- oder regelbaren Ventile
11, 17 gesteuert oder geregelt werden kann. Dabei kann es beispielsweise vorgesehen
sein, dass ein entnommenes Altschmieröl über die Entnahmevorrichtung 8 mittels der
Steuer- oder Regeleinheit 22 im Wesentlichen volumentreu durch frisches Schmieröl
über die Zuführvorrichtung 14 ausgeglichen wird.
[0043] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Steuer- oder Regeleinheit 22 über Sensoren
dazu ausgebildet ist, ein Gesamtölvolumen der Brennkraftmaschine 1 (beispielsweise
über einen Füllstand durch das Flüssigkeitsniveau des Schmieröls in der Ölwanne 3)
zu erfassen und die Zuführvorrichtung 14 und/oder die Entnahmevorrichtung 8 dermaßen
zu steuern oder zu regeln, dass dieses Flüssigkeitsniveau (oder auch das Gesamtschmierölvolumen)
konstant gehalten wird.
Bezugszeichenliste:
[0044]
- 1
- Brennkraftmaschine
- 2
- Ölreservoir
- 3
- Ölwanne
- 4
- Kurbelwellengehäuse
- 5
- Sammelbehälter
- 6
- Turbolader
- 7
- Blow-by-Filter
- 8
- Entnahmevorrichtung
- 9
- Entnahmeleitung
- 10
- Pumpe der Entnahmevorrichtung
- 11
- steuer- oder regelbares Ventil der Entnahmevorrichtung
- 12
- Altöltank
- 13
- Rückführleitung
- 14
- Zuführvorrichtung
- 15
- Zuführleitung
- 16
- Pumpe der Zuführvorrichtung
- 17
- steuer- oder regelbares Ventil der Zuführvorrichtung
- 18
- Frischöltank
- 19
- Versorgungsleitung für Turbolader
- 20
- Abführleitung für Blow-by-Gase
- 21
- signalleitende Verbindung
- 22
- Steuer- oder Regeleinrichtung
- 23
- Verbindungsleitung
1. Brennkraftmaschine mit einem Ölkreislauf, wobei der Ölkreislauf zum Versorgen wenigstens
einer Komponente der Brennkraftmaschine (1) mit Schmieröl ausgebildet ist, und wenigstens
einem Ölreservoir (2) zum Bereitstellen des Schmieröles für den Ölkreislauf, wobei
- wenigstens ein vom wenigstens einen Ölreservoir (2) separater Sammelbehälter (5)
vorgesehen ist, wobei im wenigstens einen Sammelbehälter (5) Schmieröl im Ölkreislauf
stromabwärts der wenigstens einen Komponente sammelbar ist, und
- wenigstens eine Entnahmevorrichtung (8) vorgesehen ist, mittels welcher zumindest
ein Teil des im wenigstens einen Sammelbehälter (5) gesammelten Schmieröls aus dem
wenigstens einen Ölkreislauf entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Komponente weinigstens einen Turbolader (6) und/oder einen Blow-by-Filter
(7) beinhaltet.
2. Brennkraftmaschine nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rückführleitung (13) vorgesehen ist, mittels welcher zumindest ein
Teil des im wenigstens einen Sammelbehälter (5) gesammelten Schmieröles, vorzugsweise
über ein Filterelement, in das wenigstens eine Ölreservoir (2) rückführbar ist.
3. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Ölreservoir (2) zumindest teilweise als Ölwanne (3) oder Ölsumpf
der Brennkraftmaschine (1) ausgebildet ist.
4. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Entnahmevorrichtung (8) wenigstens eine Entnahmeleitung (9),
wenigstens eine Pumpe (10), wenigstens ein steuer- oder regelbares Ventil (11) und/oder
wenigstens einen Altöltank (12) aufweist.
5. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zuführvorrichtung (14) vorgesehen ist, mittels welcher wenigstens
einen Zuführvorrichtung (14) dem Ölkreislauf, vorzugsweise über das wenigstens eine
Ölreservoir (2), zusätzliches, frisches Schmieröl zuführbar ist.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zuführvorrichtung (14) wenigstens eine Zuführleitung (15), wenigstens
eine Pumpe (16), wenigstens ein steuer- oder regelbares Ventil (17) und/oder wenigstens
einen Frischöltank (18) aufweist.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine signalleitend mit der wenigstens einen Zuführvorrichtung (14) verbundene Steuer-
oder Regeleinheit (22) vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist, dem Ölkreislauf
durch Steuern oder Regeln der wenigstens einen Zuführvorrichtung (14) ein definiertes
Ölvolumen zuzuführen.
8. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine signalleitend mit der wenigstens einen Entnahmevorrichtung (8) verbundene Steuer-
oder Regeleinheit (22) vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist, durch Steuern
oder Regeln der wenigstens einen Entnahmevorrichtung (8) ein definiertes Ölvolumen
aus dem Sammelbehälter (5) zu entnehmen.
9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- oder Regeleinheit (22) dazu ausgebildet ist, ein gesamtes Ölvolumen des
Ölkreislaufes durch Steuern oder Regeln der wenigstens einen Zuführvorrichtung (14)
und/oder der wenigstens einen Entnahmevorrichtung (8) konstant zu halten.
10. Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sammelbehälter (5) und wenigstens ein Kurbelwellengehäuses (4)
oberhalb eines Flüssigkeitsniveaus miteinander verbunden sind, sodass Gase zwischen
dem wenigstens einen Sammelbehälter (5) und dem Kurbelwellengehäuses (4) zirkulieren
können.
11. Verfahren zum Betreiben eine Brennkraftmaschine, vorzugsweise einer Brennkraftmaschine
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei mittels eines in einem Ölkreislauf geführten
Schmieröles wenigstens eine Komponente der Brennkraftmaschine (1) geschmiert und/oder
gekühlt wird und wobei durch wenigstens ein Ölreservoir (2) Schmieröl für den Ölkreislauf
bereitgestellt wird, wobei
- in einem vom wenigstens einen Ölreservoir (2) separaten Sammelbehälter (5) Schmieröl
im Ölkreislauf stromabwärts der wenigstens einen Komponente gesammelt wird, und
- durch eine Entnahmevorrichtung (8) zumindest ein Teil des im wenigstens einen Sammelbehälter
(5) gesammelten Schmieröls entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Komponente wenigstens einen Turbolader und/oder einen Blow-by-Filter
beinhaltet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ölkreislauf ein einem aus dem wenigstens einen Sammelbehälter (5) entnommenen
Schmierölvolumen entsprechendes Volumen an frischem Schmieröl zugeführt wird.
1. An internal combustion engine comprising an oil circuit, wherein the oil circuit is
configured to supply at least one component of the internal combustion engine (1)
with lubricating oil, and at least one oil reservoir (2) configured to provide the
lubricating oil for the oil circuit, wherein
- at least one collecting container (5) separate from the at least one oil reservoir
(2) is provided, wherein the at least one collecting container (5) is configured to
collect the lubricating oil in the oil circuit downstream of the at least one component,
and
- at least one oil remover (8) is provided by means of which at least a part of the
lubricating oil collected in the at least one collecting container (5) from the at
least one oil circuit is removable,
characterized on that the at least one component includes at least one turbocharger
(6) and/or a blow-by filter (7).
2. The internal combustion engine of the preceding claim, characterized in that at least one return line (13) is provided, by means of which at least a part of the
lubricating oil collected in the at least one collecting chamber (5) can be returned
into the at least one oil reservoir (2), preferably via a filter element.
3. The internal combustion engine of at least one of the preceding claims, characterized in that the at least one oil reservoir (2) is formed at least partially as an oil pan (3)
or an oil sump of the internal combustion engine (1).
4. The internal combustion engine at least one of the preceding claims, characterized in that the at least one oil remover (8) has at least one removal line (9), at least one
pump (10), at least one open-loop or closed-loop controllable valve (11), and/or at
least one old oil tank (12).
5. The internal combustion engine of at least one of the preceding claims, characterized in that at least one oil supply (14) is provided, by means of which at least one oil supply
(14) additional fresh lubricating oil can be fed to the oil circuit, preferably via
the at least one oil reservoir (2).
6. The internal combustion engine of claim 5, characterized in that the at least one oil supply (14) has at least one feed line (15), at least one pump
(16), at least one open-loop or closed-loop controllable valve (17), and/or at least
one fresh oil tank (18).
7. The internal combustion engine of claim 5 or 6, characterized in that an open-loop or closed-loop controller (22) connected in signal-conducting relationship
to the at least one oil supply (14) is provided, which is configured to feed a defined
volume of oil to the oil circuit by open-loop or closed-loop control of the at least
one oil supply (14).
8. The internal combustion engine of at least one of the preceding claims, characterized in that an open-loop or closed-loop controller (22) in signal-conducting relationship to
the at least one oil remover (8) is provided, which is configured to remove a defined
volume of oil from the at least one collecting container (5) by open-loop or closed-loop
control of the at least one oil remover (8).
9. The internal combustion engine of claim 7 or 8, characterized in that the open-loop or closed-loop controller (22) is configured to maintain a constant
total volume of oil of the oil circuit by open-loop or closed-loop control of the
at least one oil supply (14) and/or the at least one oil remover (8) .
10. The internal combustion engine of at least one of the preceding claims, characterized in that the at least one collecting container (5) and at least one crankcase (4) are connected
together above a liquid level so that gases can circulate between the at least one
collecting container (5) and the crankcase (4).
11. A method of operating an internal combustion engine, preferably an internal combustion
engine (1) of claims 1 to 10, wherein by means of flowing a lubricating oil in an
oil circuit at least one component of the internal combustion engine (1) is lubricated
and/or cooled and wherein the lubricating oil is provided for the oil circuit by at
least one oil reservoir (2), wherein
- the lubricating oil is collected in a collecting container (5) separate from the
at least one oil reservoir (2) in the oil circuit downstream of the at least one component,
and
- at least a part of the lubricating oil collected in the at least one collecting
container (5) is removed by an oil remover (8),
characterized in that the at least one component includes at least one turbocharger and/or a blow-by filter.
12. The method of claim 11, characterized in that the oil circuit is fed with a volume of fresh lubricating oil that corresponds to
the volume of lubricating oil removed from the at least one collecting container (5).
1. Moteur à combustion interne avec un circuit d'huile, dans lequel le circuit d'huile
est réalisé pour l'alimentation au moins d'un composant du moteur à combustion interne
(1) avec de l'huile lubrifiante, et au moins un réservoir d'huile (2) pour la fourniture
de l'huile lubrifiante pour le circuit d'huile,
dans lequel
- au moins un récipient collecteur (5) séparé d'au moins un réservoir d'huile (2)
est prévu, dans lequel dans au moins un récipient collecteur (5), de l'huile lubrifiante
peut être collectée dans le circuit d'huile en aval de l'au moins un composant, et
- au moins un dispositif de prélèvement (8) est prévu, au moyen duquel au moins une
partie de l'huile lubrifiante collectée dans au moins un récipient collecteur (5)
peut être prélevée de l'au moins un circuit d'huile, caractérisé en ce que l'au moins un composant contient au moins un turbocompresseur à suralimentation (6)
et/ou un filtre de fuite (7).
2. Moteur à combustion interne selon la revendication précédente, caractérisé en ce qu'au moins une conduite de retour (13) est prévue, au moyen de laquelle au moins une
partie de l'huile lubrifiante collectée dans au moins un récipient collecteur (5),
peut être ramenée, de préférence par le biais d'un élément filtrant, dans l'au moins
un réservoir d'huile (2).
3. Moteur à combustion interne selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'au moins réservoir d'huile (2) est réalisé au moins partiellement comme cuvette
à huile (3) ou carter à huile du moteur à combustion interne (1).
4. Moteur à combustion interne selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'au moins un dispositif de prélèvement (8) présente au moins une conduite de prélèvement
(9), au moins une pompe (10), au moins une soupape commandable ou régulable (11) et/ou
au moins un réservoir d'huile usée (12).
5. Moteur à combustion interne selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au moins un dispositif de fourniture (14) est prévu, au moyen duquel au moins un dispositif
de fourniture (14), de l'huile lubrifiante fraîche supplémentaire peut être fournie
au circuit d'huile, de préférence par le biais d'au moins un réservoir d'huile (2).
6. Moteur à combustion interne selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'au moins un dispositif de fourniture (14) présente au moins une conduite de fourniture
(15), au moins une pompe (16), au moins une soupape (17) commandable ou régulable
et/ou au moins un réservoir d'huile fraîche (18).
7. Moteur à combustion interne selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce qu'une unité de commande ou de régulation (22) reliée de manière à acheminer le signal
à l'au moins un dispositif de fourniture (14) est prévue, laquelle est réalisée afin
de fournir un volume d'huile défini au circuit d'huile par commande ou régulation
d'au moins un dispositif de fourniture (14).
8. Moteur à combustion interne selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'une unité de commande ou de régulation (22) reliée de manière à acheminer le signal
à l'au moins un dispositif de prélèvement (8) est prévue, laquelle est réalisée afin
de prélever par commande ou régulation d'au moins un dispositif de prélèvement (8)
un volume d'huile défini du récipient collecteur (5).
9. Moteur à combustion interne selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que l'unité de commande ou de régulation (22) est réalisée afin de maintenir constant
un volume d'huile entier du circuit d'huile par commande ou régulation d'au moins
un dispositif de fourniture (14) et/ou d'au moins un dispositif de prélèvement (8).
10. Moteur à combustion interne selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'au moins un récipient collecteur (5) et au moins un carter de vilebrequin (4) sont
reliés l'un à l'autre au-dessus d'un niveau de liquide de sorte que des gaz puissent
circuler entre l'au moins un récipient collecteur (5) et le carter de vilebrequin
(4).
11. Procédé de fonctionnement d'un moteur à combustion interne, de préférence un moteur
à combustion interne (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, dans lequel
au moyen d'une huile lubrifiante guidée dans un circuit d'huile, au moins un composant
du moteur à combustion interne (1) est lubrifié et/ou refroidi et dans lequel de l'huile
lubrifiante pour le circuit d'huile est fournie par l'au moins un réservoir d'huile
(2), dans lequel
- dans un récipient collecteur (5) séparé par au moins un réservoir d'huile (2), de
l'huile lubrifiante dans le circuit d'huile est collectée en aval d'au moins un composant,
et
- au moins une partie de l'huile lubrifiante collectée dans au moins un récipient
collecteur (5) est prélevée par un dispositif de prélèvement (8), caractérisé en ce que l'au moins un composant contient au moins un turbocompresseur à suralimentation et/ou
un filtre de fuite.
12. Procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'un volume d'huile lubrifiante fraîche correspondant à un volume d'huile lubrifiante
prélevé de l'au moins un récipient collecteur (5) est fourni au circuit d'huile.