(19)
(11) EP 4 108 848 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.07.2023  Patentblatt  2023/30

(21) Anmeldenummer: 21181392.8

(22) Anmeldetag:  24.06.2021
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04F 15/024(2006.01)
E04F 15/02(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E04F 15/02458; E04F 15/02464; E04F 15/02183; E04F 2015/02077

(54)

TERRASSENBODENUNTERKONSTRUKTION MIT EINEM UNTERTRAGRAHMEN FÜR BODENBELÄGE

TERRACE FLOOR SUBSTRUCTURE WITH SUPPORTS FOR FLOOR COVERINGS

SOUS-STRUCTURE DE SOL DE TERRASSE DOTÉ D'UN SOUS-CHÂSSIS PORTEUR POUR REVÊTEMENTS DE SOL


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.12.2022  Patentblatt  2022/52

(73) Patentinhaber: Proline Systems GmbH
56154 Boppard (DE)

(72) Erfinder:
  • Pratt, Gregory
    56291 Wiebelsheim (DE)
  • Pfund, Eric
    87600 Kaufbeuren (DE)
  • Dommermuth, Johannes
    56337 Eitelborn (DE)

(74) Vertreter: Angerhausen, Christoph 
Boehmert & Boehmert Anwaltspartnerschaft mbB Pettenkoferstrasse 22
80336 München
80336 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-2016/083497
DE-A1-102018 127 006
FR-A1- 3 078 086
CN-A- 112 942 731
DE-U1-202015 105 013
KR-U- 20190 002 237
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung geht aus von einer Terrassenbodenunterkonstruktion mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine derartige Terrassenbodenunterkonstruktion ist aus der CN 112 942 731 A bekannt. Eine weitere Terassenbodenunterkonstruktion ist aus der DE 20 2015 105013 U1 bekannt. Noch eine weitere Terassenbodenunterkonstruktion ist aus der DE 20 2015 005 659 U1 bekannt. Eine ähnliche Terrassenbodenunterkonstruktion beschreibt auch die DE 10 2019 132 571 A1.

    [0002] Die aus dem Stand der Technik bekannten Terrassenbodenunterkonstruktionen haben den Nachteil, dass die für die Anordnung eines Querprofils, welches sich senkrecht zu der Profilstrebe erstreckt, erforderliche Befestigung eines Querverbinders an der Profilstrebe mit hohem Aufwand verbunden ist. Insbesondere müssen dazu mehrere selbstschneidende Schrauben an einer zuvor genau ausgemessenen Position in Längsrichtung der Profilstrebe in die Profilstrebe hineingeschraubt werden. Dabei ist das nachträgliche Nachjustieren der Position des Querverbinders nur bedingt möglich, ohne dabei die zuvor vergeblich eingebrachten Bohrungen für die Befestigung des Querverbinders nicht freizulegen und damit Angriffsstellen für Witterung und Korrosion zu erzeugen.

    [0003] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Terrassenbodenunterkonstruktion der eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass sie die möglichst werkzeuglose Montage des Querverbinders in einer beliebigen Position in Längsrichtung der Profilstrebe erlaubt und im übrigen auch zerstörungsfrei in Bezug auf die Profilstrebe ist, sodass Korrosion der Terrassenbodenunterkonstruktion vorgebeugt wird.

    [0004] Diese Aufgabe wird durch eine Terrassenbodenunterkonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

    [0005] Demgemäß ist bei einer Terrassenbodenunterkonstruktion der eingangs beschriebenen Art vorgesehen, dass der Nutenstein mit der der hinterschnittigen Haltenut zugewandten Seite starr verbunden und in der Haltenut zwischen einer Freigabeposition und einer Verriegelungsposition verdrehbar aufgenommen ist.

    [0006] Anstelle der Verschraubung des Querverbinders an der Profilstrebe mit Hilfe mehrerer selbstschneidender Schrauben ist somit vorgesehen, dass der Querverbinder in eine hinterschnittige Nut an einer der gegenüber liegenden Vertikalseiten der Profilstrebe arretiert wird. Die Arretierung kann aufgrund des Hinterschnitts der Nut werkzeugfrei erfolgen. Der Querverbinder kann im Reibschluss in der hinterschnittigen Nut befestigt sein. Dazu kann der Querverbinder an seiner der hinterschnittigen Nut zugewandten Seite einen Nutenstein aufweisen, mit dem der Querverbinder beispielsweise im Zuge einer 90°-Drehung nach zuvorigem Einsetzen des Nutensteins in die hinterschnittige Nut in der hinterschnittigen Nut arretiert wird.

    [0007] Die Freigabeposition und die Verriegelungsposition können um eine 90°-Drehung um eine Achse, die sich senkrecht zu der die hinterschnittige Nut aufweisenden Vertikalseite erstreckt, zueinander verlagert sein.

    [0008] Der Nutenstein kann die Haltenut in der Verriegelungsposition hintergreifen und in der Freigabeposition vollständig in der Flucht einer lichten Öffnung der hinterschnittigen Haltenut angeordnet sein.

    [0009] Der Nutenstein kann in der Verriegelungsposition mit gegenüberliegenden, kurzen Stirnseiten im Reibschluss an gegenüberliegenden Innenseiten eines Hinterschnitts der hinterschnittigen Haltenut anliegen. Dazu können die kurzen Stirnseiten einen Radius oder eine Anlaufkontur aufweisen.

    [0010] Der Querverbinder kann als ein zur Oberseite des Untertragrahmens offener Halteschuh ausgebildet sein. Der Halteschuh kann eine horizontale Bodenseite und zwei sich an gegenüberliegenden Kanten der Bodenseite parallel zueinander und senkrecht zu der Bodenseite erstreckende Seitenwände aufweisen. Die Bodenseite und die beiden sich senkrecht zu der Bodenseite erstreckenden Seitenwände können an ihren der hinterschnittigen Nut zugewandten Seiten mit der der hinterschnittigen Haltenut zugewandten Seite des Querverbinders bzw. des Randhalters in Verbindung stehen, insbesondere sich senkrecht zu der der hinterschnittenen Haltenut zugewandten Seite erstrecken.

    [0011] Mindestens eine der Seitenwände kann einen Durchbruch für ein Befestigungsmittel, vorzugsweise für eine selbstschneidende Schraube, aufweisen, wobei der Durchbruch vorzugsweise langlochförmig mit horizontaler Erstreckungsrichtung ausgebildet ist. Der Durchbruch kann dazu verwendet werden, um ein in den Halteschuh eingesetztes Ende einer sich senkrecht zu der Profilstrebe erstreckenden weiteren Profilstrebe mit dem Halteschuh zu verbinden, beispielsweise indem eine selbstschneidende Schraube durch den langlochförmigen Durchbruch hindurch in die weitere Profilstrebe eingeschraubt wird. Die Verschraubung der weiteren Profilstrebe mit dem nach oben offenen Halteschuh ist jedoch optional. Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, dass die weitere Profilstrebe in den Halteschuh lediglich eingelegt und dort im Reibschluss fixiert oder eingeklemmt ist.

    [0012] Der mindestens eine Randhalter kann am Außenumfang des Untertragrahmens angeordnet sein. Dabei kann mindestens ein Abstandshalter mit einer Auflageseite auf dem Randhalter aufliegen und an einem von dem Randhalter abgewandten Ende der Auflageseite einen Wandanschluss mit einer Stützfläche aufweisen. Die erfindungsgemäße Terrassenbodenunterkonstruktion ist daher weiterhin dazu geeignet, um werkzeuglos in der bereits mit Bezug auf den Querverbinder beschriebenen Weise an einer beliebigen Längsposition der Profilstrebe befestigt zu werden, um einen Wandanschluss beispielsweise zu einer Gebäudewand zu positionieren.

    [0013] Alternativ oder zusätzlich kann die Terrassenbodenunterkonstruktion einen Sockelhalter aufweisen, der mit einer Auflageseite auf dem Randhalter aufliegt und an einem von dem Randhalter abgewandten Ende der Auflageseite ein Befestigungsmittel für eine Paneele einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion aufweist. Der Abstandshalter und der Sockelhalter können bei einer Ausführungsform der Erfindung identisch ausgebildet sein.

    [0014] Das Befestigungsmittel für die Paneele einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion kann dazu eingerichtet sein, die Paneele einer Vertikalverblendung an ihrer oberen Längskante zu übergreifen. Dazu kann das Befestigungsmittel an seiner der oberen Längskante der Paneele zugewandten Unterseite eine U-förmige Aufnahme für die Paneele aufweisen. Das Befestigungsmittel kann die Längskante der Paneele mit der U-förmigen Aufnahme umgreifen, sodass die Paneele in der U-förmigen Aufnahme gehalten ist.

    [0015] Der Sockelhalter kann an seinem von dem Randhalter abgewandten Ende der Auflageseite eine Blendleiste aufweisen, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und dazu eingerichtet ist, einerseits eine obere Längskante einer Paneele einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion und anderseits eine freie Kante eines auf dem Untertragrahmen aufliegenden Bodenbelags zu verdecken.

    [0016] Der Untertragrahmen kann zumindest an seinem Außenumfang auf mindestens einem Stelzlager abgestützt sein. An dem Stelzlager kann ein weiteres Befestigungsmittel befestigt sein, das sich von dem Stelzlager in Richtung der Paneele erstreckt und an seiner einer der oberen Längskante gegenüberliegenden unteren Längskante der Paneele zugewandten Oberseite eine weitere U-förmige Aufnahme für die Paneele aufweist. Die U-förmige Aufnahme und die weitere U-förmige Aufnahme können mit ihren miteinander fluchtenden Öffnungen einander zugewandt angeordnet sein.

    [0017] Die Auflageseite kann einen sich in Verbindungsrichtung zwischen dem Wandanschluss und der hinterschnittigen Haltenut erstreckenden langlochförmigen Durchbruch aufweisen.

    [0018] Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Profilsystem beschrieben, mit dem eine Terrassenbodenunterkonstruktion der zuvor geschriebenen Art ausgebildet werden kann. Demgemäß kann das Profilsystem eine Mehrzahl einen Untertragrahmen für Bodenbeläge bildende Profilstreben aufweisen, die jeweils eine zu ihrer Oberseite offene Längsnut aufweisen, in der ein Element zur Befestigung und/oder Ausrichtung von Bodenbelägen längsverschieblich eingesetzt ist. Das Element ist besonders bevorzugt weiterhin in einer Richtung, die sich senkrecht zur Längsrichtung der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt, verstellbar. Aufgrund der Verstellbarkeit sowohl in der Längsrichtung der Profilstreben als auch in der Horizontalebene senkrecht dazu kann insbesondere für große, plattenförmige Bodenbelagselemente, beispielsweise großformatige Fliesen, eine Kalibrierung der Position der Elemente für die Befestigung und/oder Ausrichtung der Bodenbeläge für beide Erstreckungsrichtungen der Bodenbelagselemente geschaffen werden.

    [0019] Das Element zur Befestigung und/oder Ausrichtung der Bodenbeläge kann ein Oberteil mit einem Fugenkreuz oder ein Klemmelement für den Eingriff in eine seitliche Nut eines Bodenbelags und ein Unterteil, das in der Längsnut in der Längsrichtung geführt ist, aufweisen. Das Fugenkreuz und das Klemmelement können grundsätzlich beispielsweise in der aus der DE 10 2016 000 829 A1 bekannten Weise ausgebildet sein.

    [0020] Das Oberteil und das Unterteil können in der Richtung, die sich senkrecht zur Längsrichtung der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt, über eine Schiebeführung relativ zueinander verschieblich geführt sein, um die erfindungsgemäße Verschieblichkeit des Elements zur Befestigung und/oder Ausrichtung von Bodenbelägen in den beiden sich senkrecht zueinander erstreckenden Raumrichtungen, insbesondere in zwei horizontalen Raumrichtungen, zu ermöglichen.

    [0021] Eines von Oberteil und Unterteil kann mindestens ein Langloch aufweisen, das sich in einer Richtung erstreckt, die sich senkrecht zur Längsrichtung der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt. Das andere von Oberteil und Unterteil kann mindestens einen in dem mindestens einen Langloch geführten Zapfen aufweisen.

    [0022] Das Unterteil kann drei parallele Langlöcher aufweisen, die vorzugsweise als Durchgangslöcher ausgebildet sind. Die Langlöcher können sich vorzugsweise in der Richtung erstrecken, die sich senkrecht zur Längsrichtung der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt. Die Langlöcher können ein Bestandteil der Schiebeführung sein, mit Hilfe welcher das Unterteil und das Oberteil zueinander verschieblich geführt sind.

    [0023] Das Oberteil kann einen sich von seiner dem Unterteil zugewandten Seite erstreckenden Zapfen aufweisen, der in einem mittleren der drei parallelen Längenlöcher geführt ist.

    [0024] Das Oberteil kann mindestens zwei Durchbrüche aufweisen, die in einer Sollausrichtung des Oberteils in Bezug auf das Unterteil in Rotationsrichtung um die Symmetrieachse eines Zapfens des Oberteils, mit dem das Oberteil in einem mittleren der drei Langlöcher des Unterteils geführt ist, mit den anderen beiden, äußeren Langlöchern der drei Langlöcher fluchten.

    [0025] Jeweils ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Schraube, kann sich durch die Durchbrüche des Oberteils in das jeweils fluchtende Langloch hinein erstrecken und damit das Oberteil in der Rotationsrichtung drehfest an dem Unterteil festlegen.

    [0026] Mindestens eines der Befestigungsmittel kann sich durch das Oberteil und das Unterteil hindurch bis in eine bodenseitige Profilseite der Längsnut hinein erstrecken. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise eine selbstschneidende Schraube sein.

    [0027] Das Oberteil kann ein Klemmelement für den Eingriff in eine seitliche Nut eines Bodenbelags aufweisen, von dem sich mindestens ein Zapfen in ein Langloch in dem Unterteil hinein erstreckt, etwa zwei parallele Zapfen, die sich in die beiden äußeren der drei parallelen Langlöcher in dem Unterteil hinein erstrecken.

    [0028] Der mindesten eine Zapfen kann sich durch das mindestens eine Langloch hindurch erstrecken und auf der bodenseitigen Profilseite der Längsnut abgestützt sein. Durch die Länge des Zapfens kann ein Abstand des Klemmelements zu der bodenseitigen Profilseite eingestellt sein. Beispielsweise kann der Zapfen eine Länge aufweisen, die derart bemessen ist, dass das Klemmelement zu dem Unterteil einen Abstand aufweist, welcher einem Höhenabstand einer seitlichen Nut eines Bodenbelags von einer Auflageseite entspricht, mit welcher der Bodenbelag auf der Terrassenbodenunterkonstruktion aufliegt.

    [0029] Das Klemmelement kann eine Durchgangsbohrung aufweisen, die mit dem mittleren der drei Langlöcher in dem Unterteil fluchtet, sodass das Oberteil an dem Unterteil sowie gegebenenfalls an einer bodenseitigen Profilseite der Längsnut mithilfe eines Befestigungsmittels, vorzugsweise mit einer Schraube, das sich durch das Oberteil und das mittlere Langloch sowie gegebenenfalls bis in die bodenseitige Profilseite hinein erstreckt, befestigt werden kann. Das Befestigungsmittel kann besonders bevorzugt eine selbstschneidende Schraube sein.

    [0030] Das Unterteil kann einen Gleitsockel aufweisen, der in der Richtung, die sich senkrecht zur Längsrichtung der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt, formschlüssig in der Längsnut aufgenommen ist. Dabei kann die Längsnut vorzugsweise im Querschnitt U-förmig und damit hinterschnittsfrei ausgebildet sein. Die Längsnut kann eine bodenseitige Profilseite der Profilstrebe sein, welche die Längsnut bodenseitig begrenzt. Von der bodenseitigen Profilseite können sich in senkrechter Richtung zu der bodenseitigen Profilseite zwei parallel beabstandet gegenüberliegende Seitenwände der Längsnut erstrecken, welche die Längsnut seitlich begrenzen und an welchen der Gleitsockel mit gegenüberliegenden Längsseiten gleitend anliegt.

    [0031] Der Gleitsockel kann mit Gleitflächen an seinen gegenüberliegenden Längsseiten an den parallelen Seitenwänden der Längsnut anliegen. Dabei können die gegenüberliegenden Längsseiten im Übrigen konturlos ausgebildet sein, sodass der Gleitsockel im Wesentlichen widerstandsfrei in der Längsnut verschieblich ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:
    Figur 1
    eine Querschnittsansicht einer beispielhaften Profilstrebe;
    Figur 2
    eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Profilstrebe;
    Figur 3
    eine beispielhafte Ausführungsform eines Querverbinders;
    Figur 4
    eine beispielhafte Ausführungsform eines Randhalters;
    Figur 5
    eine beispielhafte Ausführungsform eines Unterteils;
    Figur 6
    eine beispielhafte Ausführungsform eines Oberteils;
    Figur 7
    die Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform für ein Profilsystem;
    Figur 8
    eine weitere Ausführungsform eines Profilsystems; und
    Figur 9
    eine beispielhafte Ausführungsform für eine Terrassenbodenunterkonstruktion.


    [0032] Die Figur 1 zeigt in der Querschnittsdarstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer Profilstrebe 3. Diese ist als Hohlprofil mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet. Die Profilstrebe 3 kann beispielsweise als Strangpressprofil ausgebildet sein und dementsprechend einen über ihre gesamte Länge konstanten Querschnitt aufweisen. Figur 2 zeigt demgegenüber eine Profilstrebe, die grundsätzlich dieselbe Funktionalität wie die in Figur 1 gezeigte Profilstrebe 3 aufweist, jedoch hinsichtlich ihrer Höhe in Einsteckrichtung in die Nut 5 kompakter ausgebildet ist.

    [0033] Die Profilstrebe 3 weist an ihren beiden gegenüberliegenden Vertikalseiten 20 eine Aufnahme 21 für einen Querverbinder (nicht dargestellt) auf. Die Aufnahme 21 ist als hinterschnittige Haltenut 24 ausgebildet. Die hinterschnittige Haltenut 24 weist einen Hinterschnitt 29 an gegenüberliegenden Vertikalseiten auf. Der Hinterschnitt 29 kann von einem Nutenstein hintergriffen werden, um einen Querverbinder und/oder einen Randhalter zu arretieren.

    [0034] Ein geeigneter Querverbinder 22 ist in Figur 3 gezeigt. Ein geeigneter Randhalter 23 ist in Figur 4 gezeigt. Die Komponenten 22, 23 weisen an ihrer der hinterschnittigen Nut 5 zugewandten Seite 25 den Nutenstein 46 auf. Insbesondere erstreckt sich der Nutenstein 46 von der Seite 25 und ist mit Stirnseiten 27 von der Seite 25 beabstandet angeordnet, um das Eingreifen des Nutensteins 46 in den Hinterschnitt 29 zu ermöglichen. Die Stirnseiten 27 können als sphärische oder kreisförmig konturierte Reibflächen ausgebildet sein, über welche der Nutenstein 46 im Reibschluss an den Innenseiten 28 des Hinterschnitts 29 anliegt, um die jeweilige Komponente 22, 23 in einer Arretierungsposition, in welcher der Nutenstein 46 in vertikaler Ausrichtung in die hinterschnittige Nut 5 eingedreht ist, zu arretieren.

    [0035] Der Geometrie der hinterschnittigen Nut 5 und des Nutensteins 46 folgend sind die Verriegelungsposition und die Freigabeposition des Nutensteins bzw. der jeweiligen Komponente 22, 23 um 90° zueinander verdrehte Positionen. Insbesondere kann der Halteschuh 30 des Verbinders 22 mit seiner lichten Öffnung nach oben ausgerichtet sein, wenn sich der Querverbinder 22 in der Verriegelungsposition befindet, in welcher die beiden Stirnseiten 27 des Nutensteins 46 vertikal übereinander angeordnet sind und dementsprechend an den Innenseiten 28 des Hinterschnitts 29 im Reibschluss anliegen. In der demgegenüber um 90° verdrehten Freigabeposition liegt der Nutenstein 46 vollständig in der lichten Öffnung 26 der hinterschnittigen Nut 5, sodass die Komponente 22, 23 mit ihrem Nutenstein 46 aus der hinterschnittigen Nut 5 entnommen werden kann.

    [0036] Die Profilstrebe 3 weist weiterhin an ihrer Oberseite eine Längsnut 5 für die Aufnahme eines Elements 4 zur Befestigung und/oder Ausrichtung von Bodenbelägen auf. Beispielhafte Ausführungsformen für ein Oberteil 6 und ein Unterteil 10 eines derartigen Elements 4 sind in den Figuren 5 und 6 gezeigt. Die Nut 5 weist eine bodenseitige Profilseite 15 und parallel gegenüberliegende Seitenwände 17 auf, wobei die Abmessungen der Nut 5 derart bemessen sind, dass sie beispielsweise im Formschluss das Unterteil 10 gemäß Figur 5 aufnehmen können, sodass dieses lediglich in der vertikal zur Zeichnungsebene der Figur 1 ausgerichteten Richtung innerhalb der Längsnut 5 verschieblich ist. An der von der Nut 5 abgewandten Außenseite weisen die Seitenwände 17 jeweils eine weitere hinterschnittige Nut 47 für die Aufnahme eines Dichtelements 45 auf (vgl. Figur 8).

    [0037] Der Querverbinder 22 und der Randhalter 23 weisen jeweils eine Bodenseite 31 sowie parallel beabstandete Seitenwände 32 auf. Die beiden Komponenten 22, 23 unterscheiden sich jedoch insbesondere auch durch ihre Montageposition in Bezug auf eine Profilstrebe 3, wie dies beispielsweise in Figur 8 dargestellt ist. Während der Querverbinder 22 mit seinem Halteschuh 30 dazu eingerichtet ist, eine Profilstrebe 3 bzw. ein Ende einer Profilstrebe 3 aufzunehmen, dient der Randhalter 23 beispielsweise zur Aufnahme eines Abstandshalters 34 (vgl. Figur 8) oder eines Sockelhalters 38 (vgl. Figur 9).

    [0038] Der Querverbinder 22 weist an seinen gegenüberliegenden Seitenwänden 32 jeweils einen langlochförmigen Durchbruch 33 auf, welcher als ein Durchlass für ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine selbstschneidende Schraube 14 (vgl. Figur 8) ausgelegt ist, um die Arretierung eines Endes einer Profilstrebe 3 senkrecht zu einer weiteren Profilstrebe 3, in welche der Querverbinder 22 über die hinterschnittige Nut 5 eingehängt ist, aufzunehmen. Demgegenüber weist der Randhalter 23 an seiner Oberseite eine Vertiefung 49 auf, in der eine Auflageseite 35 beispielsweise eines Abstandshalters 34 oder eines Sockelhalters 38 aufgenommen werden kann.

    [0039] Der Randhalter 23 weist an seinen parallelen, einander gegenüberliegenden Seitenwänden 32 jeweils eine nach außen geöffnete, hinterschnittige Nut bzw. eine aufgesetzte Hutschiene 50 auf. Die hinterschnittige Nut bzw. die aufgesetzte Hutschiene 50 kann dazu verwendet werden, einen Querverbinder festzulegen, Beispielsweise den Querverbinder 22 gemäß Figur 3. Die hinterschnittige Nut bzw. die aufgesetzte Hutschiene 50 kann mit der hinterschnittigen Haltenut 24 einer Profilstrebe fluchten, so dass eine gleiche Montagehöhe von der hinterschnittigen Nut bzw. der aufgesetzten Hutschiene 50 und der Haltenut 24 bereitgestellt ist.

    [0040] Figur 5 veranschaulicht eine beispielhafte Ausführungsform eines Unterteils 10 eines Elements 4 zur Befestigung und/oder zur Ausrichtung von Bodenbelägen. Das Unterteil 10 weist drei parallele Langlöcher 12 auf und ist im Übrigen derart ausgebildet, im Wesentlichen formschlüssig in einer Nut 5 (vgl. Figuren 1 und 2) einer Profilstrebe 3 aufgenommen zu werden. Dazu weist das Unterteil 10 an gegenüberliegenden Längsseiten 18 jeweils eine Gleitfläche 19 auf, über die das Unterteil 10 an den Seitenwänden 17 der Nut 5 gleitend zu Anlage kommt. Sowohl die Seitenwände 17 als auch die Gleitflächen 19 sind vorzugsweise konturlos ausgebildet, um ein möglichst gutes Gleitverhalten des Unterteils 10 in der Nut 5 zu erreichen.

    [0041] Die Figur 6 zeigt ein Oberteil 6, welches ein Fugenkreuz 7 aufweist. Alternativ kann das Oberteil 6 auch dazu eingerichtet sein, ein Klemmelement 8 aufzuweisen, welches dazu eingerichtet ist, in die seitliche Nut eines Bodenbelags einzugreifen, um den Bodenbelag an dem Profilsystem 2 festzulegen (vgl. Figur 7). Das Oberteil 6 weist an seiner dem Unterteil 10 zugewandten Seite einen Zapfen 13 auf, mit dem das Oberteil 6 in die mittlere der drei Nuten 12 des Unterteils 10 eingreifen kann. Der Zapfen 13 und damit das Oberteil 6 ist entlang der mittleren Nut 12 verschieblich. Die Breite der mittleren Nut 12 kann dem Durchmesser des Zapfens 13 entsprechen.

    [0042] Da sich die Nuten 12 und insbesondere die mittlere Nut 12 senkrecht zu Längsseiten 18 bzw. den Gleitflächen 19 des Unterteils 10 erstrecken, entlang welcher das Unterteil 10 in der Längsrichtung des Profils 3 in der Nut 5 verschieblich ist, wird über die Verstellbarkeit des Zapfens 13 entlang der mittleren Nut 12 erreicht, dass das Oberteil 6 in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Nut 5 verstellbar ist und damit die Position des Fugenkreuzes 7 an der Oberseite des Oberteils 6 sowohl in der Längsrichtung der Nut als auch senkrecht dazu justierbar ist, etwa um auf Fertigungstoleranzen großflächiger Bodenbelagsformate reagieren zu können.

    [0043] Darüber hinaus weist das Oberteil 6 an gegenüberliegenden Seiten des Zapfens 13 jeweils eine Durchgangsbohrung 9 auf, die in einer in Rotationsrichtung um die Längsachse des Zapfens 13 eindeutigen Ausrichtung in Bezug auf das Unterteil 10 mit den äußeren beiden Langlöchern 12 des Unterteils 10 fluchten, sodass eine exakte Positionierung des Oberteils 6 in Bezug auf das Unterteil 10 in der Rotationsrichtung vorgegeben ist. In der fluchtenden Ausrichtung der Durchbrüche 9 mit den äußeren Langlöchern 12 können Befestigungsmittel, beispielsweise selbstschneidende Schrauben durch das Oberteil 6, das Unterteil 10 und bis in die bodenseitige Profilseite 15 der Profilstrebe 3 eingeschraubt werden, um das Oberteil zu dem Unterteil zu arretieren und das aus Oberteil 6 und Unterteil 10 bestehende Element 4 an dem Profil 3 zu befestigen.

    [0044] Die Figur 8 lässt darüber hinaus erkennen, dass an der Oberseite der Profilstrebe 3 eine weitere hinterschnittige Nut 47 an den gegenüberliegenden Längsseiten der Profilstrebe 3 ausgebildet ist, um eine Einsteckdichtung 45 aufzunehmen. Ein Abstandshalter 34 ist in die Vertiefung 49 des Randhalters 23 eingesetzt und ist mit einem Wandanschluss 36 über seine Stützfläche 37 beispielsweise an einer Gebäudemauer abgestützt.

    [0045] Die Figur 9 zeigt schließlich eine Terrassenbodenunterkonstruktion 1, bei welcher ein Profilsystem 2 der zuvor beschriebenen Art auf einem Stelzlager 200 abgestützt ist. Insbesondere weist der aus den Profilstreben 3 gebildete Untertragrahmen zumindest an seinem Außenumfang ein Stelzlager 200 auf, auf welchem der Untertragrahmen abgestützt ist. An dem Stelzlager 200 ist ein weiteres Befestigungsmittel 42 befestigt, das sich von dem Stelzlager 200 in Richtung einer Paneele 100 erstreckt. Die Terrassenbodenunterkonstruktion 1 weist weiterhin einen Sockelhalter 38 auf, der mit seiner Auflageseite 35 auf dem Randhalter 23 aufliegt. An seinem von dem Randhalter 23 abgewandten Ende der Auflageseite weist der Sockelhalter ein Befestigungsmittel 39 für eine Paneele 100 einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion 1 auf. Das Befestigungsmittel 39 ist dazu eingerichtet, die Paneele 100 an ihrer oberen Längskante 101 zu übergreifen. Dazu weist das Befestigungsmittel an seiner der oberen Längskante 101 der Paneele 100 zugewandten Unterseite eine U-förmige Aufnahme 40 für die Paneele 100 auf.

    [0046] Der Sockelhalter 38 weist weiterhin an seinem von dem Randhalter 23 abgewandten Ende der Auflageseite 35 eine Blendleiste 41 auf, die sich in vertikaler Richtung erstreckt. Die Blendleiste verdeckt einerseits eine obere Längskante 101 der Paneele 100 und andererseits eine freie Kante eines auf dem Untertragrahmen aufliegenden Bodenbelags (nicht dargestellt).

    [0047] Das weitere Befestigungsmittel 42 erstreckt sich von dem Stelzlager 200 in Richtung der Paneele 100 und weist an seiner der unteren Längskante 102 der Paneele 100 zugewandten Oberseite eine weitere Aufnahme 43 für die Paneele 100 auf. Die U-förmige Aufnahme 40 und die weitere Aufnahme 43 fluchten miteinander und sind damit dazu vorbereitet, die Paneele 100 in vertikaler Ausrichtung in einer Oberkante der Terrassenbodenunterkonstruktion 100 und einer Unterseite der Stelzlager 200 zu verdecken.

    Bezugszeichenliste:



    [0048] 
    1
    Terrassenbodenunterkonstruktion
    2
    Profilsystem
    3
    Profilstrebe
    4
    Element
    5
    Längsnut
    6
    Oberteil
    7
    Fugenkreuz
    8
    Klemmelement
    9
    Durchgangsbohrung
    10
    Unterteil
    11
    Schiebeführung
    12
    Langloch
    13
    Zapfen
    14
    Befestigungsmittel
    15
    bodenseitige Profilseite
    16
    Gleitsockel
    17
    Seitenwand
    18
    Längsseite
    19
    Gleitfläche
    20
    Vertikalseite
    21
    Aufnahme
    22
    Querverbinder
    23
    Randhalter
    24
    Haltenut
    25
    Seite
    26
    lichte Öffnung
    27
    Stirnseite
    28
    Innenseite
    29
    Hinterschnitt
    30
    Halteschuh
    31
    horizontale Bodenseite
    32
    Seitenwand
    33
    Durchbruch
    34
    Abstandshalter
    35
    Auflageseite
    36
    Wandanschluss
    37
    Stützfläche
    38
    Sockelhalter
    39
    Befestigungsmittel
    40
    U-förmige Aufnahme
    41
    Blendleiste
    42
    Befestigungsmittel
    43
    weitere Aufnahme
    44
    Öffnung
    45
    Dichtelement
    46
    Nutenstein
    47
    weitere hinterschnittige Nut
    48
    Profiladapter
    49
    Vertiefung
    50
    hinterschnittige Nut/Hutschiene
    100
    Paneele
    101
    obere Längskante
    102
    untere Längskante
    200
    Stelzlager



    Ansprüche

    1. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) mit einem Untertragrahmen für Bodenbeläge, der Untertragrahmen umfassend Profilstreben (3) sowie einen Querverbinder (22) zur Anordnung einer Profilstrebe als Querprofil und/oder einen Randhalter (23) am Außenumfang des Untertragrahmens zur Auflage eines Abstandshalters, wobei die Profilstreben (3) an mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Vertikalseiten (20) eine Aufnahme (21) für den Querverbinder (22) und/oder den Randhalter (23) aufweisen, wobei die Aufnahme (21) eine hinterschnittige Haltenut (24) ist oder aufweist, in der der Querverbinder (22) und/oder der Randhalter (23) arretiert ist,

    wobei der Querverbinder (22) oder der Randhalter (23) an einer der hinterschnittigen Haltenut (24) zugewandten Seite (25) einen Nutenstein (46) aufweist,

    dadurch gekennzeichnet, dass der Nutenstein (46) mit der der hinterschnittigen Haltenut (24) zugewandten Seite (25) starr verbunden und in der Haltenut (24) zwischen einer Freigabeposition und einer Verriegelungsposition verdrehbar aufgenommen ist.


     
    2. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 1, bei der der Nutenstein (46) die Haltenut (24) in der Verriegelungsposition hintergreift und in der Freigabeposition vollständig in der Flucht einer lichten Öffnung (26) der hinterschnittigen Haltenut (24) angeordnet ist.
     
    3. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der der Nutenstein (46) in der Verriegelungsposition mit gegenüberliegenden, kurzen Stirnseiten (27) im Reibschluss an gegenüberliegenden Innenseiten (28) eines Hinterschnitts (29) der hinterschnittigen Haltenut (24) anliegt.
     
    4. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der Querverbinder (22) als ein zur Oberseite des Untertragrahmens offener Halteschuh (30) ausgebildet ist.
     
    5. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 4, bei der der Halteschuh (30) eine horizontale Bodenseite (31) und zwei sich an gegenüberliegenden Kanten der Bodenseite (31) parallel zueinander und senkrecht zu der Bodenseite (31) erstreckende Seitenwände (32) aufweist.
     
    6. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 5, bei der mindestens eine der Seitenwände (32) einen Durchbruch (33) für ein Befestigungsmittel (14), vorzugsweise eine selbstschneidende Schraube, aufweist, wobei der Durchbruch (33) vorzugsweise langlochförmig mit horizontaler Erstreckungsrichtung ausgebildet ist.
     
    7. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der mindestens eine Randhalter (23) am Außenumfang des Untertragrahmens angeordnet ist.
     
    8. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 7, bei der mindestens ein Abstandshalter (34) mit einer Auflageseite (35) auf dem Randhalter (23) aufliegt und an einem von dem Randhalter (23) abgewandten Ende der Auflageseite (35) einen Wandanschluss (36) mit einer Stützfläche (37) aufweist.
     
    9. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7, die einen Sockelhalter (38) aufweist, der mit einer Auflageseite (35) auf dem Randhalter (23) aufliegt und an einem von dem Randhalter (23) abgewandten Ende der Auflageseite (35) ein Befestigungsmittel (39) für eine Paneele (100) einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion (1) aufweist.
     
    10. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 9, bei der das Befestigungsmittel (39) dazu eingerichtet ist, eine Paneele (100) einer Vertikalverblendung an ihrer oberen Längskante (101) zu übergreifen, wozu das Befestigungsmittel (39) an seiner der oberen Längskante (101) der Paneele (100) zugewandten Unterseite eine U-förmiger Aufnahme (40) für die Paneele (100) aufweist.
     
    11. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 10, bei der der Sockelhalter (38) an seinem von dem Randhalter (23) abgewandten Ende der Auflageseite (35) eine Blendleiste (41) aufweist, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und dazu eingerichtet ist, einerseits eine obere Längskante (101) einer Paneele (100) einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion (1) und anderseits eine freie Kante eines auf dem Untertragrahmen aufliegenden Bodenbelags zu verdecken.
     
    12. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 10 oder 11, bei der der Untertragrahmen zumindest an seinem Außenumfang auf mindestens einem Stelzlager (200) abgestützt ist, an welchem ein weiteres Befestigungsmittel (42) befestigt ist, das sich von dem Stelzlager (200) in Richtung der Paneele (100) erstreckt und an seiner einer der oberen Längskante (101) gegenüberliegenden unteren Längskante (102) der Paneele (100) zugewandten Oberseite eine weitere U-förmige Aufnahme (43) für die Paneele (100) aufweist, wobei die U-förmige Aufnahme (40) und die weitere U-förmige Aufnahme (43) mit ihren miteinander fluchtenden Öffnungen (44) einander zugewandt angeordnet sind.
     
    13. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der die Auflageseite (35) einen sich in Verbindungsrichtung zwischen dem Wandanschluss (36) und der hinterschnittigen Haltenut (24) erstreckenden langlochförmigen Durchbruch aufweist.
     


    Claims

    1. A terrace floor substructure (1) with a sub-support frame for floor coverings, the sub-support frame comprising profiled struts (3) and a cross connector (22) for arranging a profiled strut as a cross profile and/or an edge holder (23) on the outer periphery of the sub-support frame for supporting a spacer, the profile struts (3) having, on at least one of two opposite vertical sides (20), a receptacle (21) for the cross connector (22) and/or the edge holder (23), the receptacle (21) being or having an undercut retaining groove (24) in which the cross connector (22) and/or the edge holder (23) is locked,

    wherein the cross connector (22) or the edge holder (23) has a sliding block (46) on a side (25) facing the undercut retaining groove (24),

    characterized in that the sliding block (46) is rigidly connected to the side (25) facing the undercut retaining groove (24) and is rotatably received in the retaining groove (24) between a release position and a locking position.


     
    2. The terrace floor substructure (1) of claim 1, wherein the sliding block (46) engages behind the retaining groove (24) in the locking position and is fully aligned with a clear opening (26) of the undercut retaining groove (24) in the release position.
     
    3. The terrace floor substructure (1) according to any one of claims 1 to 2, wherein the sliding block (46), in the locking position, has opposite short end faces (27) frictionally engaging opposite inner faces (28) of an undercut (29) of the undercut retaining groove (24).
     
    4. The terrace floor substructure (1) according to any one of the preceding claims, wherein the cross connector (22) is formed as a retaining shoe (30) open to the top of the subframe.
     
    5. The terrace floor substructure (1) of claim 4, wherein the retaining shoe (30) has a horizontal bottom side (31) and two side walls (32) extending parallel to each other and perpendicular to the bottom side (31) at opposite edges of the bottom side (31).
     
    6. The terrace floor substructure (1) according to claim 5, wherein at least one of the side walls (32) has an aperture (33) for a fastener (14), preferably a self-tapping screw, the aperture (33) preferably being elongated hole-shaped with a horizontal direction of extension.
     
    7. The terrace floor substructure (1) according to any one of claims 1 to 3, wherein the at least one edge holder (23) is arranged on the outer periphery of the subframe.
     
    8. The terrace floor substructure (1) according to claim 7, wherein at least one spacer (34) rests with a support side (35) on the edge holder (23) and has a wall connection (36) with a support surface (37) at an end of the support side (35) facing away from the edge holder (23).
     
    9. The terrace floor substructure (1) according to any one of claims 1 to 3 or 7, which has a base holder (38) which rests with a support side (35) on the edge holder (23) and, at an end of the support side (35) facing away from the edge holder (23), has a fastening means (39) for a panel (100) of a vertical facing of the terrace floor substructure (1).
     
    10. The terrace floor substructure (1) according to claim 9, wherein the fastening means (39) is adapted to engage over a panel (100) of a vertical facing at its upper longitudinal edge (101), for which purpose the fastening means (39) has a U-shaped receptacle (40) for the panel (100) on its underside facing the upper longitudinal edge (101) of the panel (100).
     
    11. The terrace floor substructure (1) according to claim 10, wherein the base holder (38) has, at its end of the support side (35) facing away from the edge holder (23), a cover strip (41) which extends in the vertical direction and is arranged to cover, on the one hand, an upper longitudinal edge (101) of a panel (100) of a vertical facing of the terrace floor substructure (1) and, on the other hand, a free edge of a floor covering resting on the substructure.
     
    12. The terrace floor substructure (1) according to claim 10 or 11, wherein the substructure frame is supported at least at its outer circumference on at least one stilt bearing (200), to which a further fastening means (42) is attached, which extends from the stilt bearing (200) in the direction of the panels (100) and, on its upper side facing a lower longitudinal edge (102) of the panels (100) opposite the upper longitudinal edge (101), has a further U-shaped receptacle (43) for the panels (100), the U-shaped receptacle (40) and the further U-shaped receptacle (43) being arranged with their mutually aligned openings (44) facing one another.
     
    13. The terrace floor substructure (1) according to any one of claims 8 to 12, wherein the support side (35) has an elongated hole-shaped aperture extending in the direction of connection between the wall connection (36) and the undercut retaining groove (24).
     


    Revendications

    1. Ossature de sol de terrasse (1) avec un châssis porteur inférieur pour revêtements de sol, le châssis porteur inférieur comprenant des entretoises profilées (3) ainsi qu'un connecteur transversal (22) pour la disposition d'une entretoise profilée en tant que profilé transversal et/ou une attache de bord (23) sur la circonférence extérieure du châssis porteur inférieur pour l'appui d'un élément d'espacement, dans lequel les entretoises profilées (3) comprennent, au niveau d'au moins un parmi deux côtés verticaux opposés (20), un logement (21) pour le connecteur transversal (22) et/ou l'attache de bord (23), dans lequel le logement (21) est ou comprend une rainure de maintien à contre-dépouille (24), dans laquelle le connecteur transversal (22) et/ou l'attache de bord (23) est bloqué,

    dans lequel le connecteur transversal (22) ou l'attache de bord (23) comprend, au niveau d'un côté (25) orienté vers la rainure de maintien à contre-dépouille (24), un coulisseau (46),

    caractérisé en ce que le coulisseau (46) est relié de manière rigide avec le côté (25) orienté vers la rainure de maintien à contre-dépouille (24) et est logé dans la rainure de maintien (24) de manière rotative entre une position de libération et une position de verrouillage.


     
    2. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 1, dans laquelle le coulisseau (46) s'accroche par-derrière la rainure de maintien (24) dans la position de verrouillage et, dans la position de libération, est disposé de manière entièrement en affleurement d'une ouverture (26) de la rainure de maintien à contre-dépouille (24).
     
    3. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications 1 à 2, dans laquelle le coulisseau (46) s'appuie, dans la position de verrouillage, avec des faces frontales courtes opposées (27), par friction contre des faces internes opposées (28) d'une contre-dépouille (29) de la rainure de maintien à contre-dépouille (24).
     
    4. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le connecteur transversal (22) est conçu comme un sabot de maintien (30) ouvert en direction du côté supérieur du châssis porteur inférieur.
     
    5. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 4, dans laquelle le sabot de maintien (30) présente un côté de fond horizontal (31) et deux parois latérales (32) s'étendant parallèlement entre elles sur des arêtes opposées du côté de fond (31) et s'étendant perpendiculairement au côté de fond (31).
     
    6. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 5, dans laquelle au moins une des parois latérales (32) comprend une percée (33) pour un moyen de fixation (14), de préférence une vis auto-taraudeuse, dans laquelle la percée (33) est réalisée de préférence sous la forme d'un trou oblong avec une direction d'extension horizontale.
     
    7. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications 1 à 3, dans laquelle l'au moins une attache de bord (23) est disposée sur la circonférence extérieure du châssis porteur inférieur.
     
    8. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 7, dans laquelle au moins un élément d'espacement (34) s'appuie, avec un côté d'appui (35), contre l'attache de bord (23) et comprend, au niveau d'une extrémité du côté d'appui (35) opposé à l'attache de bord (23), un raccordement mural (36) avec une surface d'appui (37).
     
    9. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications 1 à 3 ou 7, qui comprend un support de socle (38) qui s'appuie, avec un côté d'appui (35), contre l'attache de bord (23) et comprend, au niveau d'une extrémité du côté d'appui (35) opposé à l'attache de bord (23), un moyen de fixation (39) pour un panneau (100) d'un parement vertical de l'ossature de sol de terrasse (1).
     
    10. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 9, dans laquelle le moyen de fixation (39) est conçu pour s'étendre sur un panneau (100) d'un parement vertical au niveau de son arête longitudinale supérieure (101), le moyen de fixation (39) comprenant, pour cela, au niveau de son côté inférieur orienté vers l'arête longitudinale (101) du panneau (100), un logement en forme de U (40) pour le panneau (100).
     
    11. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 10, dans laquelle le support de socle (38) comprend, au niveau de son extrémité du côté d'appui (35) opposée à l'attache de bord (23), une baguette de finition (41) qui s'étend dans la direction verticale et qui est conçue recouvrir d'une part une arête longitudinale supérieure (101) d'un panneau (100) d'un parement vertical de l'ossature de sol de terrasse (1) et d'autre part une arête libre d'un revêtement de sol reposant sur le châssis porteur inférieur.
     
    12. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 10 ou 11, dans laquelle le châssis porteur inférieur s'appuie, au moins au niveau de sa circonférence extérieure, sur au moins un plot (200) au niveau duquel est fixé un moyen de fixation supplémentaire (42), qui s'étend du plot (200) en direction du panneau (100) et comprend, au niveau de son côté supérieur orienté vers une arête longitudinale inférieure (102) du panneau (100) opposée à l'arête longitudinale supérieure (101), un logement en forme de U supplémentaire (43) pour le panneau (100), dans laquelle le logement en forme de U (40) et le logement en forme de U supplémentaire (43) sont disposés de manière orientée entre eux avec leurs ouvertures (44) alignées entre elles.
     
    13. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications 8 à 12, dans laquelle le côté d'appui (35) comprend une percée en forme de trou oblong s'étendant dans la direction de raccordement entre le raccordement mural (36) et la rainure de maintien à contre-dépouille (24).
     




    Zeichnung
































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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