[0001] Die Erfindung geht aus von einer Terrassenbodenunterkonstruktion mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine derartige Terrassenbodenunterkonstruktion ist
aus der
CN 112 942 731 A bekannt. Eine weitere Terassenbodenunterkonstruktion ist aus der
DE 20 2015 105013 U1 bekannt. Noch eine weitere Terassenbodenunterkonstruktion ist aus der
DE 20 2015 005 659 U1 bekannt. Eine ähnliche Terrassenbodenunterkonstruktion beschreibt auch die
DE 10 2019 132 571 A1.
[0002] Die aus dem Stand der Technik bekannten Terrassenbodenunterkonstruktionen haben den
Nachteil, dass die für die Anordnung eines Querprofils, welches sich senkrecht zu
der Profilstrebe erstreckt, erforderliche Befestigung eines Querverbinders an der
Profilstrebe mit hohem Aufwand verbunden ist. Insbesondere müssen dazu mehrere selbstschneidende
Schrauben an einer zuvor genau ausgemessenen Position in Längsrichtung der Profilstrebe
in die Profilstrebe hineingeschraubt werden. Dabei ist das nachträgliche Nachjustieren
der Position des Querverbinders nur bedingt möglich, ohne dabei die zuvor vergeblich
eingebrachten Bohrungen für die Befestigung des Querverbinders nicht freizulegen und
damit Angriffsstellen für Witterung und Korrosion zu erzeugen.
[0003] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Terrassenbodenunterkonstruktion der
eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass sie die möglichst werkzeuglose
Montage des Querverbinders in einer beliebigen Position in Längsrichtung der Profilstrebe
erlaubt und im übrigen auch zerstörungsfrei in Bezug auf die Profilstrebe ist, sodass
Korrosion der Terrassenbodenunterkonstruktion vorgebeugt wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Terrassenbodenunterkonstruktion mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind jeweils Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0005] Demgemäß ist bei einer Terrassenbodenunterkonstruktion der eingangs beschriebenen
Art vorgesehen, dass der Nutenstein mit der der hinterschnittigen Haltenut zugewandten
Seite starr verbunden und in der Haltenut zwischen einer Freigabeposition und einer
Verriegelungsposition verdrehbar aufgenommen ist.
[0006] Anstelle der Verschraubung des Querverbinders an der Profilstrebe mit Hilfe mehrerer
selbstschneidender Schrauben ist somit vorgesehen, dass der Querverbinder in eine
hinterschnittige Nut an einer der gegenüber liegenden Vertikalseiten der Profilstrebe
arretiert wird. Die Arretierung kann aufgrund des Hinterschnitts der Nut werkzeugfrei
erfolgen. Der Querverbinder kann im Reibschluss in der hinterschnittigen Nut befestigt
sein. Dazu kann der Querverbinder an seiner der hinterschnittigen Nut zugewandten
Seite einen Nutenstein aufweisen, mit dem der Querverbinder beispielsweise im Zuge
einer 90°-Drehung nach zuvorigem Einsetzen des Nutensteins in die hinterschnittige
Nut in der hinterschnittigen Nut arretiert wird.
[0007] Die Freigabeposition und die Verriegelungsposition können um eine 90°-Drehung um
eine Achse, die sich senkrecht zu der die hinterschnittige Nut aufweisenden Vertikalseite
erstreckt, zueinander verlagert sein.
[0008] Der Nutenstein kann die Haltenut in der Verriegelungsposition hintergreifen und in
der Freigabeposition vollständig in der Flucht einer lichten Öffnung der hinterschnittigen
Haltenut angeordnet sein.
[0009] Der Nutenstein kann in der Verriegelungsposition mit gegenüberliegenden, kurzen Stirnseiten
im Reibschluss an gegenüberliegenden Innenseiten eines Hinterschnitts der hinterschnittigen
Haltenut anliegen. Dazu können die kurzen Stirnseiten einen Radius oder eine Anlaufkontur
aufweisen.
[0010] Der Querverbinder kann als ein zur Oberseite des Untertragrahmens offener Halteschuh
ausgebildet sein. Der Halteschuh kann eine horizontale Bodenseite und zwei sich an
gegenüberliegenden Kanten der Bodenseite parallel zueinander und senkrecht zu der
Bodenseite erstreckende Seitenwände aufweisen. Die Bodenseite und die beiden sich
senkrecht zu der Bodenseite erstreckenden Seitenwände können an ihren der hinterschnittigen
Nut zugewandten Seiten mit der der hinterschnittigen Haltenut zugewandten Seite des
Querverbinders bzw. des Randhalters in Verbindung stehen, insbesondere sich senkrecht
zu der der hinterschnittenen Haltenut zugewandten Seite erstrecken.
[0011] Mindestens eine der Seitenwände kann einen Durchbruch für ein Befestigungsmittel,
vorzugsweise für eine selbstschneidende Schraube, aufweisen, wobei der Durchbruch
vorzugsweise langlochförmig mit horizontaler Erstreckungsrichtung ausgebildet ist.
Der Durchbruch kann dazu verwendet werden, um ein in den Halteschuh eingesetztes Ende
einer sich senkrecht zu der Profilstrebe erstreckenden weiteren Profilstrebe mit dem
Halteschuh zu verbinden, beispielsweise indem eine selbstschneidende Schraube durch
den langlochförmigen Durchbruch hindurch in die weitere Profilstrebe eingeschraubt
wird. Die Verschraubung der weiteren Profilstrebe mit dem nach oben offenen Halteschuh
ist jedoch optional. Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, dass die weitere Profilstrebe
in den Halteschuh lediglich eingelegt und dort im Reibschluss fixiert oder eingeklemmt
ist.
[0012] Der mindestens eine Randhalter kann am Außenumfang des Untertragrahmens angeordnet
sein. Dabei kann mindestens ein Abstandshalter mit einer Auflageseite auf dem Randhalter
aufliegen und an einem von dem Randhalter abgewandten Ende der Auflageseite einen
Wandanschluss mit einer Stützfläche aufweisen. Die erfindungsgemäße Terrassenbodenunterkonstruktion
ist daher weiterhin dazu geeignet, um werkzeuglos in der bereits mit Bezug auf den
Querverbinder beschriebenen Weise an einer beliebigen Längsposition der Profilstrebe
befestigt zu werden, um einen Wandanschluss beispielsweise zu einer Gebäudewand zu
positionieren.
[0013] Alternativ oder zusätzlich kann die Terrassenbodenunterkonstruktion einen Sockelhalter
aufweisen, der mit einer Auflageseite auf dem Randhalter aufliegt und an einem von
dem Randhalter abgewandten Ende der Auflageseite ein Befestigungsmittel für eine Paneele
einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion aufweist. Der Abstandshalter
und der Sockelhalter können bei einer Ausführungsform der Erfindung identisch ausgebildet
sein.
[0014] Das Befestigungsmittel für die Paneele einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion
kann dazu eingerichtet sein, die Paneele einer Vertikalverblendung an ihrer oberen
Längskante zu übergreifen. Dazu kann das Befestigungsmittel an seiner der oberen Längskante
der Paneele zugewandten Unterseite eine U-förmige Aufnahme für die Paneele aufweisen.
Das Befestigungsmittel kann die Längskante der Paneele mit der U-förmigen Aufnahme
umgreifen, sodass die Paneele in der U-förmigen Aufnahme gehalten ist.
[0015] Der Sockelhalter kann an seinem von dem Randhalter abgewandten Ende der Auflageseite
eine Blendleiste aufweisen, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und dazu eingerichtet
ist, einerseits eine obere Längskante einer Paneele einer Vertikalverblendung der
Terrassenbodenunterkonstruktion und anderseits eine freie Kante eines auf dem Untertragrahmen
aufliegenden Bodenbelags zu verdecken.
[0016] Der Untertragrahmen kann zumindest an seinem Außenumfang auf mindestens einem Stelzlager
abgestützt sein. An dem Stelzlager kann ein weiteres Befestigungsmittel befestigt
sein, das sich von dem Stelzlager in Richtung der Paneele erstreckt und an seiner
einer der oberen Längskante gegenüberliegenden unteren Längskante der Paneele zugewandten
Oberseite eine weitere U-förmige Aufnahme für die Paneele aufweist. Die U-förmige
Aufnahme und die weitere U-förmige Aufnahme können mit ihren miteinander fluchtenden
Öffnungen einander zugewandt angeordnet sein.
[0017] Die Auflageseite kann einen sich in Verbindungsrichtung zwischen dem Wandanschluss
und der hinterschnittigen Haltenut erstreckenden langlochförmigen Durchbruch aufweisen.
[0018] Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Profilsystem beschrieben, mit dem eine Terrassenbodenunterkonstruktion
der zuvor geschriebenen Art ausgebildet werden kann. Demgemäß kann das Profilsystem
eine Mehrzahl einen Untertragrahmen für Bodenbeläge bildende Profilstreben aufweisen,
die jeweils eine zu ihrer Oberseite offene Längsnut aufweisen, in der ein Element
zur Befestigung und/oder Ausrichtung von Bodenbelägen längsverschieblich eingesetzt
ist. Das Element ist besonders bevorzugt weiterhin in einer Richtung, die sich senkrecht
zur Längsrichtung der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt, verstellbar.
Aufgrund der Verstellbarkeit sowohl in der Längsrichtung der Profilstreben als auch
in der Horizontalebene senkrecht dazu kann insbesondere für große, plattenförmige
Bodenbelagselemente, beispielsweise großformatige Fliesen, eine Kalibrierung der Position
der Elemente für die Befestigung und/oder Ausrichtung der Bodenbeläge für beide Erstreckungsrichtungen
der Bodenbelagselemente geschaffen werden.
[0019] Das Element zur Befestigung und/oder Ausrichtung der Bodenbeläge kann ein Oberteil
mit einem Fugenkreuz oder ein Klemmelement für den Eingriff in eine seitliche Nut
eines Bodenbelags und ein Unterteil, das in der Längsnut in der Längsrichtung geführt
ist, aufweisen. Das Fugenkreuz und das Klemmelement können grundsätzlich beispielsweise
in der aus der
DE 10 2016 000 829 A1 bekannten Weise ausgebildet sein.
[0020] Das Oberteil und das Unterteil können in der Richtung, die sich senkrecht zur Längsrichtung
der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt, über eine Schiebeführung
relativ zueinander verschieblich geführt sein, um die erfindungsgemäße Verschieblichkeit
des Elements zur Befestigung und/oder Ausrichtung von Bodenbelägen in den beiden sich
senkrecht zueinander erstreckenden Raumrichtungen, insbesondere in zwei horizontalen
Raumrichtungen, zu ermöglichen.
[0021] Eines von Oberteil und Unterteil kann mindestens ein Langloch aufweisen, das sich
in einer Richtung erstreckt, die sich senkrecht zur Längsrichtung der Längsnut und
senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt. Das andere von Oberteil und Unterteil
kann mindestens einen in dem mindestens einen Langloch geführten Zapfen aufweisen.
[0022] Das Unterteil kann drei parallele Langlöcher aufweisen, die vorzugsweise als Durchgangslöcher
ausgebildet sind. Die Langlöcher können sich vorzugsweise in der Richtung erstrecken,
die sich senkrecht zur Längsrichtung der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut
erstreckt. Die Langlöcher können ein Bestandteil der Schiebeführung sein, mit Hilfe
welcher das Unterteil und das Oberteil zueinander verschieblich geführt sind.
[0023] Das Oberteil kann einen sich von seiner dem Unterteil zugewandten Seite erstreckenden
Zapfen aufweisen, der in einem mittleren der drei parallelen Längenlöcher geführt
ist.
[0024] Das Oberteil kann mindestens zwei Durchbrüche aufweisen, die in einer Sollausrichtung
des Oberteils in Bezug auf das Unterteil in Rotationsrichtung um die Symmetrieachse
eines Zapfens des Oberteils, mit dem das Oberteil in einem mittleren der drei Langlöcher
des Unterteils geführt ist, mit den anderen beiden, äußeren Langlöchern der drei Langlöcher
fluchten.
[0025] Jeweils ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Schraube, kann sich durch die Durchbrüche
des Oberteils in das jeweils fluchtende Langloch hinein erstrecken und damit das Oberteil
in der Rotationsrichtung drehfest an dem Unterteil festlegen.
[0026] Mindestens eines der Befestigungsmittel kann sich durch das Oberteil und das Unterteil
hindurch bis in eine bodenseitige Profilseite der Längsnut hinein erstrecken. Das
Befestigungsmittel kann beispielsweise eine selbstschneidende Schraube sein.
[0027] Das Oberteil kann ein Klemmelement für den Eingriff in eine seitliche Nut eines Bodenbelags
aufweisen, von dem sich mindestens ein Zapfen in ein Langloch in dem Unterteil hinein
erstreckt, etwa zwei parallele Zapfen, die sich in die beiden äußeren der drei parallelen
Langlöcher in dem Unterteil hinein erstrecken.
[0028] Der mindesten eine Zapfen kann sich durch das mindestens eine Langloch hindurch erstrecken
und auf der bodenseitigen Profilseite der Längsnut abgestützt sein. Durch die Länge
des Zapfens kann ein Abstand des Klemmelements zu der bodenseitigen Profilseite eingestellt
sein. Beispielsweise kann der Zapfen eine Länge aufweisen, die derart bemessen ist,
dass das Klemmelement zu dem Unterteil einen Abstand aufweist, welcher einem Höhenabstand
einer seitlichen Nut eines Bodenbelags von einer Auflageseite entspricht, mit welcher
der Bodenbelag auf der Terrassenbodenunterkonstruktion aufliegt.
[0029] Das Klemmelement kann eine Durchgangsbohrung aufweisen, die mit dem mittleren der
drei Langlöcher in dem Unterteil fluchtet, sodass das Oberteil an dem Unterteil sowie
gegebenenfalls an einer bodenseitigen Profilseite der Längsnut mithilfe eines Befestigungsmittels,
vorzugsweise mit einer Schraube, das sich durch das Oberteil und das mittlere Langloch
sowie gegebenenfalls bis in die bodenseitige Profilseite hinein erstreckt, befestigt
werden kann. Das Befestigungsmittel kann besonders bevorzugt eine selbstschneidende
Schraube sein.
[0030] Das Unterteil kann einen Gleitsockel aufweisen, der in der Richtung, die sich senkrecht
zur Längsrichtung der Längsnut und senkrecht zur Tiefe der Längsnut erstreckt, formschlüssig
in der Längsnut aufgenommen ist. Dabei kann die Längsnut vorzugsweise im Querschnitt
U-förmig und damit hinterschnittsfrei ausgebildet sein. Die Längsnut kann eine bodenseitige
Profilseite der Profilstrebe sein, welche die Längsnut bodenseitig begrenzt. Von der
bodenseitigen Profilseite können sich in senkrechter Richtung zu der bodenseitigen
Profilseite zwei parallel beabstandet gegenüberliegende Seitenwände der Längsnut erstrecken,
welche die Längsnut seitlich begrenzen und an welchen der Gleitsockel mit gegenüberliegenden
Längsseiten gleitend anliegt.
[0031] Der Gleitsockel kann mit Gleitflächen an seinen gegenüberliegenden Längsseiten an
den parallelen Seitenwänden der Längsnut anliegen. Dabei können die gegenüberliegenden
Längsseiten im Übrigen konturlos ausgebildet sein, sodass der Gleitsockel im Wesentlichen
widerstandsfrei in der Längsnut verschieblich ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung
werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:
- Figur 1
- eine Querschnittsansicht einer beispielhaften Profilstrebe;
- Figur 2
- eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Profilstrebe;
- Figur 3
- eine beispielhafte Ausführungsform eines Querverbinders;
- Figur 4
- eine beispielhafte Ausführungsform eines Randhalters;
- Figur 5
- eine beispielhafte Ausführungsform eines Unterteils;
- Figur 6
- eine beispielhafte Ausführungsform eines Oberteils;
- Figur 7
- die Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform für ein Profilsystem;
- Figur 8
- eine weitere Ausführungsform eines Profilsystems; und
- Figur 9
- eine beispielhafte Ausführungsform für eine Terrassenbodenunterkonstruktion.
[0032] Die Figur 1 zeigt in der Querschnittsdarstellung eine beispielhafte Ausführungsform
einer Profilstrebe 3. Diese ist als Hohlprofil mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt
ausgebildet. Die Profilstrebe 3 kann beispielsweise als Strangpressprofil ausgebildet
sein und dementsprechend einen über ihre gesamte Länge konstanten Querschnitt aufweisen.
Figur 2 zeigt demgegenüber eine Profilstrebe, die grundsätzlich dieselbe Funktionalität
wie die in Figur 1 gezeigte Profilstrebe 3 aufweist, jedoch hinsichtlich ihrer Höhe
in Einsteckrichtung in die Nut 5 kompakter ausgebildet ist.
[0033] Die Profilstrebe 3 weist an ihren beiden gegenüberliegenden Vertikalseiten 20 eine
Aufnahme 21 für einen Querverbinder (nicht dargestellt) auf. Die Aufnahme 21 ist als
hinterschnittige Haltenut 24 ausgebildet. Die hinterschnittige Haltenut 24 weist einen
Hinterschnitt 29 an gegenüberliegenden Vertikalseiten auf. Der Hinterschnitt 29 kann
von einem Nutenstein hintergriffen werden, um einen Querverbinder und/oder einen Randhalter
zu arretieren.
[0034] Ein geeigneter Querverbinder 22 ist in Figur 3 gezeigt. Ein geeigneter Randhalter
23 ist in Figur 4 gezeigt. Die Komponenten 22, 23 weisen an ihrer der hinterschnittigen
Nut 5 zugewandten Seite 25 den Nutenstein 46 auf. Insbesondere erstreckt sich der
Nutenstein 46 von der Seite 25 und ist mit Stirnseiten 27 von der Seite 25 beabstandet
angeordnet, um das Eingreifen des Nutensteins 46 in den Hinterschnitt 29 zu ermöglichen.
Die Stirnseiten 27 können als sphärische oder kreisförmig konturierte Reibflächen
ausgebildet sein, über welche der Nutenstein 46 im Reibschluss an den Innenseiten
28 des Hinterschnitts 29 anliegt, um die jeweilige Komponente 22, 23 in einer Arretierungsposition,
in welcher der Nutenstein 46 in vertikaler Ausrichtung in die hinterschnittige Nut
5 eingedreht ist, zu arretieren.
[0035] Der Geometrie der hinterschnittigen Nut 5 und des Nutensteins 46 folgend sind die
Verriegelungsposition und die Freigabeposition des Nutensteins bzw. der jeweiligen
Komponente 22, 23 um 90° zueinander verdrehte Positionen. Insbesondere kann der Halteschuh
30 des Verbinders 22 mit seiner lichten Öffnung nach oben ausgerichtet sein, wenn
sich der Querverbinder 22 in der Verriegelungsposition befindet, in welcher die beiden
Stirnseiten 27 des Nutensteins 46 vertikal übereinander angeordnet sind und dementsprechend
an den Innenseiten 28 des Hinterschnitts 29 im Reibschluss anliegen. In der demgegenüber
um 90° verdrehten Freigabeposition liegt der Nutenstein 46 vollständig in der lichten
Öffnung 26 der hinterschnittigen Nut 5, sodass die Komponente 22, 23 mit ihrem Nutenstein
46 aus der hinterschnittigen Nut 5 entnommen werden kann.
[0036] Die Profilstrebe 3 weist weiterhin an ihrer Oberseite eine Längsnut 5 für die Aufnahme
eines Elements 4 zur Befestigung und/oder Ausrichtung von Bodenbelägen auf. Beispielhafte
Ausführungsformen für ein Oberteil 6 und ein Unterteil 10 eines derartigen Elements
4 sind in den Figuren 5 und 6 gezeigt. Die Nut 5 weist eine bodenseitige Profilseite
15 und parallel gegenüberliegende Seitenwände 17 auf, wobei die Abmessungen der Nut
5 derart bemessen sind, dass sie beispielsweise im Formschluss das Unterteil 10 gemäß
Figur 5 aufnehmen können, sodass dieses lediglich in der vertikal zur Zeichnungsebene
der Figur 1 ausgerichteten Richtung innerhalb der Längsnut 5 verschieblich ist. An
der von der Nut 5 abgewandten Außenseite weisen die Seitenwände 17 jeweils eine weitere
hinterschnittige Nut 47 für die Aufnahme eines Dichtelements 45 auf (vgl. Figur 8).
[0037] Der Querverbinder 22 und der Randhalter 23 weisen jeweils eine Bodenseite 31 sowie
parallel beabstandete Seitenwände 32 auf. Die beiden Komponenten 22, 23 unterscheiden
sich jedoch insbesondere auch durch ihre Montageposition in Bezug auf eine Profilstrebe
3, wie dies beispielsweise in Figur 8 dargestellt ist. Während der Querverbinder 22
mit seinem Halteschuh 30 dazu eingerichtet ist, eine Profilstrebe 3 bzw. ein Ende
einer Profilstrebe 3 aufzunehmen, dient der Randhalter 23 beispielsweise zur Aufnahme
eines Abstandshalters 34 (vgl. Figur 8) oder eines Sockelhalters 38 (vgl. Figur 9).
[0038] Der Querverbinder 22 weist an seinen gegenüberliegenden Seitenwänden 32 jeweils einen
langlochförmigen Durchbruch 33 auf, welcher als ein Durchlass für ein Befestigungsmittel,
beispielsweise eine selbstschneidende Schraube 14 (vgl. Figur 8) ausgelegt ist, um
die Arretierung eines Endes einer Profilstrebe 3 senkrecht zu einer weiteren Profilstrebe
3, in welche der Querverbinder 22 über die hinterschnittige Nut 5 eingehängt ist,
aufzunehmen. Demgegenüber weist der Randhalter 23 an seiner Oberseite eine Vertiefung
49 auf, in der eine Auflageseite 35 beispielsweise eines Abstandshalters 34 oder eines
Sockelhalters 38 aufgenommen werden kann.
[0039] Der Randhalter 23 weist an seinen parallelen, einander gegenüberliegenden Seitenwänden
32 jeweils eine nach außen geöffnete, hinterschnittige Nut bzw. eine aufgesetzte Hutschiene
50 auf. Die hinterschnittige Nut bzw. die aufgesetzte Hutschiene 50 kann dazu verwendet
werden, einen Querverbinder festzulegen, Beispielsweise den Querverbinder 22 gemäß
Figur 3. Die hinterschnittige Nut bzw. die aufgesetzte Hutschiene 50 kann mit der
hinterschnittigen Haltenut 24 einer Profilstrebe fluchten, so dass eine gleiche Montagehöhe
von der hinterschnittigen Nut bzw. der aufgesetzten Hutschiene 50 und der Haltenut
24 bereitgestellt ist.
[0040] Figur 5 veranschaulicht eine beispielhafte Ausführungsform eines Unterteils 10 eines
Elements 4 zur Befestigung und/oder zur Ausrichtung von Bodenbelägen. Das Unterteil
10 weist drei parallele Langlöcher 12 auf und ist im Übrigen derart ausgebildet, im
Wesentlichen formschlüssig in einer Nut 5 (vgl. Figuren 1 und 2) einer Profilstrebe
3 aufgenommen zu werden. Dazu weist das Unterteil 10 an gegenüberliegenden Längsseiten
18 jeweils eine Gleitfläche 19 auf, über die das Unterteil 10 an den Seitenwänden
17 der Nut 5 gleitend zu Anlage kommt. Sowohl die Seitenwände 17 als auch die Gleitflächen
19 sind vorzugsweise konturlos ausgebildet, um ein möglichst gutes Gleitverhalten
des Unterteils 10 in der Nut 5 zu erreichen.
[0041] Die Figur 6 zeigt ein Oberteil 6, welches ein Fugenkreuz 7 aufweist. Alternativ kann
das Oberteil 6 auch dazu eingerichtet sein, ein Klemmelement 8 aufzuweisen, welches
dazu eingerichtet ist, in die seitliche Nut eines Bodenbelags einzugreifen, um den
Bodenbelag an dem Profilsystem 2 festzulegen (vgl. Figur 7). Das Oberteil 6 weist
an seiner dem Unterteil 10 zugewandten Seite einen Zapfen 13 auf, mit dem das Oberteil
6 in die mittlere der drei Nuten 12 des Unterteils 10 eingreifen kann. Der Zapfen
13 und damit das Oberteil 6 ist entlang der mittleren Nut 12 verschieblich. Die Breite
der mittleren Nut 12 kann dem Durchmesser des Zapfens 13 entsprechen.
[0042] Da sich die Nuten 12 und insbesondere die mittlere Nut 12 senkrecht zu Längsseiten
18 bzw. den Gleitflächen 19 des Unterteils 10 erstrecken, entlang welcher das Unterteil
10 in der Längsrichtung des Profils 3 in der Nut 5 verschieblich ist, wird über die
Verstellbarkeit des Zapfens 13 entlang der mittleren Nut 12 erreicht, dass das Oberteil
6 in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Nut 5 verstellbar ist und damit
die Position des Fugenkreuzes 7 an der Oberseite des Oberteils 6 sowohl in der Längsrichtung
der Nut als auch senkrecht dazu justierbar ist, etwa um auf Fertigungstoleranzen großflächiger
Bodenbelagsformate reagieren zu können.
[0043] Darüber hinaus weist das Oberteil 6 an gegenüberliegenden Seiten des Zapfens 13 jeweils
eine Durchgangsbohrung 9 auf, die in einer in Rotationsrichtung um die Längsachse
des Zapfens 13 eindeutigen Ausrichtung in Bezug auf das Unterteil 10 mit den äußeren
beiden Langlöchern 12 des Unterteils 10 fluchten, sodass eine exakte Positionierung
des Oberteils 6 in Bezug auf das Unterteil 10 in der Rotationsrichtung vorgegeben
ist. In der fluchtenden Ausrichtung der Durchbrüche 9 mit den äußeren Langlöchern
12 können Befestigungsmittel, beispielsweise selbstschneidende Schrauben durch das
Oberteil 6, das Unterteil 10 und bis in die bodenseitige Profilseite 15 der Profilstrebe
3 eingeschraubt werden, um das Oberteil zu dem Unterteil zu arretieren und das aus
Oberteil 6 und Unterteil 10 bestehende Element 4 an dem Profil 3 zu befestigen.
[0044] Die Figur 8 lässt darüber hinaus erkennen, dass an der Oberseite der Profilstrebe
3 eine weitere hinterschnittige Nut 47 an den gegenüberliegenden Längsseiten der Profilstrebe
3 ausgebildet ist, um eine Einsteckdichtung 45 aufzunehmen. Ein Abstandshalter 34
ist in die Vertiefung 49 des Randhalters 23 eingesetzt und ist mit einem Wandanschluss
36 über seine Stützfläche 37 beispielsweise an einer Gebäudemauer abgestützt.
[0045] Die Figur 9 zeigt schließlich eine Terrassenbodenunterkonstruktion 1, bei welcher
ein Profilsystem 2 der zuvor beschriebenen Art auf einem Stelzlager 200 abgestützt
ist. Insbesondere weist der aus den Profilstreben 3 gebildete Untertragrahmen zumindest
an seinem Außenumfang ein Stelzlager 200 auf, auf welchem der Untertragrahmen abgestützt
ist. An dem Stelzlager 200 ist ein weiteres Befestigungsmittel 42 befestigt, das sich
von dem Stelzlager 200 in Richtung einer Paneele 100 erstreckt. Die Terrassenbodenunterkonstruktion
1 weist weiterhin einen Sockelhalter 38 auf, der mit seiner Auflageseite 35 auf dem
Randhalter 23 aufliegt. An seinem von dem Randhalter 23 abgewandten Ende der Auflageseite
weist der Sockelhalter ein Befestigungsmittel 39 für eine Paneele 100 einer Vertikalverblendung
der Terrassenbodenunterkonstruktion 1 auf. Das Befestigungsmittel 39 ist dazu eingerichtet,
die Paneele 100 an ihrer oberen Längskante 101 zu übergreifen. Dazu weist das Befestigungsmittel
an seiner der oberen Längskante 101 der Paneele 100 zugewandten Unterseite eine U-förmige
Aufnahme 40 für die Paneele 100 auf.
[0046] Der Sockelhalter 38 weist weiterhin an seinem von dem Randhalter 23 abgewandten Ende
der Auflageseite 35 eine Blendleiste 41 auf, die sich in vertikaler Richtung erstreckt.
Die Blendleiste verdeckt einerseits eine obere Längskante 101 der Paneele 100 und
andererseits eine freie Kante eines auf dem Untertragrahmen aufliegenden Bodenbelags
(nicht dargestellt).
[0047] Das weitere Befestigungsmittel 42 erstreckt sich von dem Stelzlager 200 in Richtung
der Paneele 100 und weist an seiner der unteren Längskante 102 der Paneele 100 zugewandten
Oberseite eine weitere Aufnahme 43 für die Paneele 100 auf. Die U-förmige Aufnahme
40 und die weitere Aufnahme 43 fluchten miteinander und sind damit dazu vorbereitet,
die Paneele 100 in vertikaler Ausrichtung in einer Oberkante der Terrassenbodenunterkonstruktion
100 und einer Unterseite der Stelzlager 200 zu verdecken.
Bezugszeichenliste:
[0048]
- 1
- Terrassenbodenunterkonstruktion
- 2
- Profilsystem
- 3
- Profilstrebe
- 4
- Element
- 5
- Längsnut
- 6
- Oberteil
- 7
- Fugenkreuz
- 8
- Klemmelement
- 9
- Durchgangsbohrung
- 10
- Unterteil
- 11
- Schiebeführung
- 12
- Langloch
- 13
- Zapfen
- 14
- Befestigungsmittel
- 15
- bodenseitige Profilseite
- 16
- Gleitsockel
- 17
- Seitenwand
- 18
- Längsseite
- 19
- Gleitfläche
- 20
- Vertikalseite
- 21
- Aufnahme
- 22
- Querverbinder
- 23
- Randhalter
- 24
- Haltenut
- 25
- Seite
- 26
- lichte Öffnung
- 27
- Stirnseite
- 28
- Innenseite
- 29
- Hinterschnitt
- 30
- Halteschuh
- 31
- horizontale Bodenseite
- 32
- Seitenwand
- 33
- Durchbruch
- 34
- Abstandshalter
- 35
- Auflageseite
- 36
- Wandanschluss
- 37
- Stützfläche
- 38
- Sockelhalter
- 39
- Befestigungsmittel
- 40
- U-förmige Aufnahme
- 41
- Blendleiste
- 42
- Befestigungsmittel
- 43
- weitere Aufnahme
- 44
- Öffnung
- 45
- Dichtelement
- 46
- Nutenstein
- 47
- weitere hinterschnittige Nut
- 48
- Profiladapter
- 49
- Vertiefung
- 50
- hinterschnittige Nut/Hutschiene
- 100
- Paneele
- 101
- obere Längskante
- 102
- untere Längskante
- 200
- Stelzlager
1. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) mit einem Untertragrahmen für Bodenbeläge, der
Untertragrahmen umfassend Profilstreben (3) sowie einen Querverbinder (22) zur Anordnung
einer Profilstrebe als Querprofil und/oder einen Randhalter (23) am Außenumfang des
Untertragrahmens zur Auflage eines Abstandshalters, wobei die Profilstreben (3) an
mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Vertikalseiten (20) eine Aufnahme (21)
für den Querverbinder (22) und/oder den Randhalter (23) aufweisen, wobei die Aufnahme
(21) eine hinterschnittige Haltenut (24) ist oder aufweist, in der der Querverbinder
(22) und/oder der Randhalter (23) arretiert ist,
wobei der Querverbinder (22) oder der Randhalter (23) an einer der hinterschnittigen
Haltenut (24) zugewandten Seite (25) einen Nutenstein (46) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Nutenstein (46) mit der der hinterschnittigen Haltenut (24) zugewandten Seite
(25) starr verbunden und in der Haltenut (24) zwischen einer Freigabeposition und
einer Verriegelungsposition verdrehbar aufgenommen ist.
2. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 1, bei der der Nutenstein (46) die
Haltenut (24) in der Verriegelungsposition hintergreift und in der Freigabeposition
vollständig in der Flucht einer lichten Öffnung (26) der hinterschnittigen Haltenut
(24) angeordnet ist.
3. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der der
Nutenstein (46) in der Verriegelungsposition mit gegenüberliegenden, kurzen Stirnseiten
(27) im Reibschluss an gegenüberliegenden Innenseiten (28) eines Hinterschnitts (29)
der hinterschnittigen Haltenut (24) anliegt.
4. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei
der der Querverbinder (22) als ein zur Oberseite des Untertragrahmens offener Halteschuh
(30) ausgebildet ist.
5. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 4, bei der der Halteschuh (30) eine
horizontale Bodenseite (31) und zwei sich an gegenüberliegenden Kanten der Bodenseite
(31) parallel zueinander und senkrecht zu der Bodenseite (31) erstreckende Seitenwände
(32) aufweist.
6. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 5, bei der mindestens eine der Seitenwände
(32) einen Durchbruch (33) für ein Befestigungsmittel (14), vorzugsweise eine selbstschneidende
Schraube, aufweist, wobei der Durchbruch (33) vorzugsweise langlochförmig mit horizontaler
Erstreckungsrichtung ausgebildet ist.
7. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der
mindestens eine Randhalter (23) am Außenumfang des Untertragrahmens angeordnet ist.
8. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 7, bei der mindestens ein Abstandshalter
(34) mit einer Auflageseite (35) auf dem Randhalter (23) aufliegt und an einem von
dem Randhalter (23) abgewandten Ende der Auflageseite (35) einen Wandanschluss (36)
mit einer Stützfläche (37) aufweist.
9. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7, die einen
Sockelhalter (38) aufweist, der mit einer Auflageseite (35) auf dem Randhalter (23)
aufliegt und an einem von dem Randhalter (23) abgewandten Ende der Auflageseite (35)
ein Befestigungsmittel (39) für eine Paneele (100) einer Vertikalverblendung der Terrassenbodenunterkonstruktion
(1) aufweist.
10. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 9, bei der das Befestigungsmittel
(39) dazu eingerichtet ist, eine Paneele (100) einer Vertikalverblendung an ihrer
oberen Längskante (101) zu übergreifen, wozu das Befestigungsmittel (39) an seiner
der oberen Längskante (101) der Paneele (100) zugewandten Unterseite eine U-förmiger
Aufnahme (40) für die Paneele (100) aufweist.
11. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 10, bei der der Sockelhalter (38)
an seinem von dem Randhalter (23) abgewandten Ende der Auflageseite (35) eine Blendleiste
(41) aufweist, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und dazu eingerichtet ist,
einerseits eine obere Längskante (101) einer Paneele (100) einer Vertikalverblendung
der Terrassenbodenunterkonstruktion (1) und anderseits eine freie Kante eines auf
dem Untertragrahmen aufliegenden Bodenbelags zu verdecken.
12. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach Anspruch 10 oder 11, bei der der Untertragrahmen
zumindest an seinem Außenumfang auf mindestens einem Stelzlager (200) abgestützt ist,
an welchem ein weiteres Befestigungsmittel (42) befestigt ist, das sich von dem Stelzlager
(200) in Richtung der Paneele (100) erstreckt und an seiner einer der oberen Längskante
(101) gegenüberliegenden unteren Längskante (102) der Paneele (100) zugewandten Oberseite
eine weitere U-förmige Aufnahme (43) für die Paneele (100) aufweist, wobei die U-förmige
Aufnahme (40) und die weitere U-förmige Aufnahme (43) mit ihren miteinander fluchtenden
Öffnungen (44) einander zugewandt angeordnet sind.
13. Terrassenbodenunterkonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der die
Auflageseite (35) einen sich in Verbindungsrichtung zwischen dem Wandanschluss (36)
und der hinterschnittigen Haltenut (24) erstreckenden langlochförmigen Durchbruch
aufweist.
1. A terrace floor substructure (1) with a sub-support frame for floor coverings, the
sub-support frame comprising profiled struts (3) and a cross connector (22) for arranging
a profiled strut as a cross profile and/or an edge holder (23) on the outer periphery
of the sub-support frame for supporting a spacer, the profile struts (3) having, on
at least one of two opposite vertical sides (20), a receptacle (21) for the cross
connector (22) and/or the edge holder (23), the receptacle (21) being or having an
undercut retaining groove (24) in which the cross connector (22) and/or the edge holder
(23) is locked,
wherein the cross connector (22) or the edge holder (23) has a sliding block (46)
on a side (25) facing the undercut retaining groove (24),
characterized in that the sliding block (46) is rigidly connected to the side (25) facing the undercut
retaining groove (24) and is rotatably received in the retaining groove (24) between
a release position and a locking position.
2. The terrace floor substructure (1) of claim 1, wherein the sliding block (46) engages
behind the retaining groove (24) in the locking position and is fully aligned with
a clear opening (26) of the undercut retaining groove (24) in the release position.
3. The terrace floor substructure (1) according to any one of claims 1 to 2, wherein
the sliding block (46), in the locking position, has opposite short end faces (27)
frictionally engaging opposite inner faces (28) of an undercut (29) of the undercut
retaining groove (24).
4. The terrace floor substructure (1) according to any one of the preceding claims, wherein
the cross connector (22) is formed as a retaining shoe (30) open to the top of the
subframe.
5. The terrace floor substructure (1) of claim 4, wherein the retaining shoe (30) has
a horizontal bottom side (31) and two side walls (32) extending parallel to each other
and perpendicular to the bottom side (31) at opposite edges of the bottom side (31).
6. The terrace floor substructure (1) according to claim 5, wherein at least one of the
side walls (32) has an aperture (33) for a fastener (14), preferably a self-tapping
screw, the aperture (33) preferably being elongated hole-shaped with a horizontal
direction of extension.
7. The terrace floor substructure (1) according to any one of claims 1 to 3, wherein
the at least one edge holder (23) is arranged on the outer periphery of the subframe.
8. The terrace floor substructure (1) according to claim 7, wherein at least one spacer
(34) rests with a support side (35) on the edge holder (23) and has a wall connection
(36) with a support surface (37) at an end of the support side (35) facing away from
the edge holder (23).
9. The terrace floor substructure (1) according to any one of claims 1 to 3 or 7, which
has a base holder (38) which rests with a support side (35) on the edge holder (23)
and, at an end of the support side (35) facing away from the edge holder (23), has
a fastening means (39) for a panel (100) of a vertical facing of the terrace floor
substructure (1).
10. The terrace floor substructure (1) according to claim 9, wherein the fastening means
(39) is adapted to engage over a panel (100) of a vertical facing at its upper longitudinal
edge (101), for which purpose the fastening means (39) has a U-shaped receptacle (40)
for the panel (100) on its underside facing the upper longitudinal edge (101) of the
panel (100).
11. The terrace floor substructure (1) according to claim 10, wherein the base holder
(38) has, at its end of the support side (35) facing away from the edge holder (23),
a cover strip (41) which extends in the vertical direction and is arranged to cover,
on the one hand, an upper longitudinal edge (101) of a panel (100) of a vertical facing
of the terrace floor substructure (1) and, on the other hand, a free edge of a floor
covering resting on the substructure.
12. The terrace floor substructure (1) according to claim 10 or 11, wherein the substructure
frame is supported at least at its outer circumference on at least one stilt bearing
(200), to which a further fastening means (42) is attached, which extends from the
stilt bearing (200) in the direction of the panels (100) and, on its upper side facing
a lower longitudinal edge (102) of the panels (100) opposite the upper longitudinal
edge (101), has a further U-shaped receptacle (43) for the panels (100), the U-shaped
receptacle (40) and the further U-shaped receptacle (43) being arranged with their
mutually aligned openings (44) facing one another.
13. The terrace floor substructure (1) according to any one of claims 8 to 12, wherein
the support side (35) has an elongated hole-shaped aperture extending in the direction
of connection between the wall connection (36) and the undercut retaining groove (24).
1. Ossature de sol de terrasse (1) avec un châssis porteur inférieur pour revêtements
de sol, le châssis porteur inférieur comprenant des entretoises profilées (3) ainsi
qu'un connecteur transversal (22) pour la disposition d'une entretoise profilée en
tant que profilé transversal et/ou une attache de bord (23) sur la circonférence extérieure
du châssis porteur inférieur pour l'appui d'un élément d'espacement, dans lequel les
entretoises profilées (3) comprennent, au niveau d'au moins un parmi deux côtés verticaux
opposés (20), un logement (21) pour le connecteur transversal (22) et/ou l'attache
de bord (23), dans lequel le logement (21) est ou comprend une rainure de maintien
à contre-dépouille (24), dans laquelle le connecteur transversal (22) et/ou l'attache
de bord (23) est bloqué,
dans lequel le connecteur transversal (22) ou l'attache de bord (23) comprend, au
niveau d'un côté (25) orienté vers la rainure de maintien à contre-dépouille (24),
un coulisseau (46),
caractérisé en ce que le coulisseau (46) est relié de manière rigide avec le côté (25) orienté vers la
rainure de maintien à contre-dépouille (24) et est logé dans la rainure de maintien
(24) de manière rotative entre une position de libération et une position de verrouillage.
2. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 1, dans laquelle le coulisseau
(46) s'accroche par-derrière la rainure de maintien (24) dans la position de verrouillage
et, dans la position de libération, est disposé de manière entièrement en affleurement
d'une ouverture (26) de la rainure de maintien à contre-dépouille (24).
3. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications 1 à 2, dans laquelle
le coulisseau (46) s'appuie, dans la position de verrouillage, avec des faces frontales
courtes opposées (27), par friction contre des faces internes opposées (28) d'une
contre-dépouille (29) de la rainure de maintien à contre-dépouille (24).
4. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle
le connecteur transversal (22) est conçu comme un sabot de maintien (30) ouvert en
direction du côté supérieur du châssis porteur inférieur.
5. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 4, dans laquelle le sabot de
maintien (30) présente un côté de fond horizontal (31) et deux parois latérales (32)
s'étendant parallèlement entre elles sur des arêtes opposées du côté de fond (31)
et s'étendant perpendiculairement au côté de fond (31).
6. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 5, dans laquelle au moins une
des parois latérales (32) comprend une percée (33) pour un moyen de fixation (14),
de préférence une vis auto-taraudeuse, dans laquelle la percée (33) est réalisée de
préférence sous la forme d'un trou oblong avec une direction d'extension horizontale.
7. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications 1 à 3, dans laquelle
l'au moins une attache de bord (23) est disposée sur la circonférence extérieure du
châssis porteur inférieur.
8. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 7, dans laquelle au moins un
élément d'espacement (34) s'appuie, avec un côté d'appui (35), contre l'attache de
bord (23) et comprend, au niveau d'une extrémité du côté d'appui (35) opposé à l'attache
de bord (23), un raccordement mural (36) avec une surface d'appui (37).
9. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications 1 à 3 ou 7, qui comprend
un support de socle (38) qui s'appuie, avec un côté d'appui (35), contre l'attache
de bord (23) et comprend, au niveau d'une extrémité du côté d'appui (35) opposé à
l'attache de bord (23), un moyen de fixation (39) pour un panneau (100) d'un parement
vertical de l'ossature de sol de terrasse (1).
10. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 9, dans laquelle le moyen de
fixation (39) est conçu pour s'étendre sur un panneau (100) d'un parement vertical
au niveau de son arête longitudinale supérieure (101), le moyen de fixation (39) comprenant,
pour cela, au niveau de son côté inférieur orienté vers l'arête longitudinale (101)
du panneau (100), un logement en forme de U (40) pour le panneau (100).
11. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 10, dans laquelle le support
de socle (38) comprend, au niveau de son extrémité du côté d'appui (35) opposée à
l'attache de bord (23), une baguette de finition (41) qui s'étend dans la direction
verticale et qui est conçue recouvrir d'une part une arête longitudinale supérieure
(101) d'un panneau (100) d'un parement vertical de l'ossature de sol de terrasse (1)
et d'autre part une arête libre d'un revêtement de sol reposant sur le châssis porteur
inférieur.
12. Ossature de sol de terrasse (1) selon la revendication 10 ou 11, dans laquelle le
châssis porteur inférieur s'appuie, au moins au niveau de sa circonférence extérieure,
sur au moins un plot (200) au niveau duquel est fixé un moyen de fixation supplémentaire
(42), qui s'étend du plot (200) en direction du panneau (100) et comprend, au niveau
de son côté supérieur orienté vers une arête longitudinale inférieure (102) du panneau
(100) opposée à l'arête longitudinale supérieure (101), un logement en forme de U
supplémentaire (43) pour le panneau (100), dans laquelle le logement en forme de U
(40) et le logement en forme de U supplémentaire (43) sont disposés de manière orientée
entre eux avec leurs ouvertures (44) alignées entre elles.
13. Ossature de sol de terrasse (1) selon l'une des revendications 8 à 12, dans laquelle
le côté d'appui (35) comprend une percée en forme de trou oblong s'étendant dans la
direction de raccordement entre le raccordement mural (36) et la rainure de maintien
à contre-dépouille (24).