[0001] Die Erfindung betrifft ein Polsterteil zum Polstern eines zu verpackenden Gegenstandes
in einem Umkarton.
[0002] Derartige Polsterteile sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Die Polsterteile
bestehen typischerweise aus mindestens einem Grundelement, das wie folgt aufgebaut
ist:
Es besteht aus einem Grundkörper in Form eines nach unten geöffneten Halbrohres und
mindestens zwei höckerförmigen Stützelementen, die an der Außenseite des Halbrohres
eingebracht sind, sich dort sichtbarerweise gegenüberstehen und an der Außenseite
des Grundkörpers mit einer Höhe H nach oben über den Hochpunkt an der Innenseite des
nach unten geöffneten Halbrohres hinaus überstehen. Die sich gegenüberstehenden Fläche
der höckerförmigen Stützelemente und deren Übergang zueinander an der Außenseite des
nach unten geöffneten Halbrohres sind derart geformt, dass sie zusammen einen nach
oben geöffneten Kanalabschnitt bilden. Das gesamte Polsterteil, insbesondere jedes
der Grundelemente ist mit einer durchschnittlichen Wandstärke einstückig aus einem
Altpapier-Fasermaterial hergestellt; siehe die Homepage der Anmelderin.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges bekanntes Polsterteil sowie
eine Verpackung mit einem Umkarton und mit dem besagten Polsterteil dahingehend weiterzubilden,
dass die Steifigkeit des Polsterteils in einer Richtung quer zu seiner Längsachse
vergrößert wird.
[0004] Diese Aufgabe wird für das beanspruchte Polsterteil durch den Gegenstand des Anspruchs
1 gelöst. Demnach ist der Tiefpunkt an der Innenseite des nach oben geöffneten Kanalabschnittes
um den Abstand h mit h > als die einfache Wandstärke des Polsterteils bzw. des Grundelementes
von dem Hochpunkt H1 an der Innenseite des nach unten geöffneten Halbrohres beabstandet.
[0005] Die beanspruchte Ausbildung des Abstandes h bietet den Vorteil, dass sie die Steifigkeit
des Grundelementes und gegebenenfalls auch die des Polsterteils, insbesondere in einer
Richtung quer zu deren Längsachse L deutlich erhöht. Weiterhin ist das erfindungsgemäße
Polsterteil nicht teurer als Styropor, im Unterschied zu Styropor aber recycelbar,
weil aus Altpapier hergestellt.
[0006] Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird diese Steifigkeit besonderes
gut bzw. groß, wenn der Abstand h größer oder gleich ist wie die doppelte Wandstärke.
Gleichzeitig ist vorzugsweise darauf zu achten, dass der Abstand h nicht größer gewählt
wird, wie die Höhe H, um zu gewährleisten, dass der Übergang zwischen den sich gegenüberstehenden
Stützelementen die Stützelemente selber in ihrer Höhe H über dem Hochpunkt H1 nicht
übersteigt.
[0007] Ein derartiges erfindungsgemäßes Grundelement kann grundsätzlich beliebig lang ausgebildet
sein, wobei die Länge vorzugsweise an die Länge des zu verpackenden Gegenstandes angepasst
wird.
[0008] Die Begriffe "unten" und "oben" sowie dementsprechend die Begriffe "Unterseite" und
"Oberseite" beziehen sich auf den in Figuren 1 und 2 gezeigten Anordnungen des Polsterteils
bzw. des Grundelementes im Raum. Das, was in Fig. 1 bei einer Draufsicht auf das Grundelement
zu erkennen ist, bildet dessen Oberseite. Von der Unterseite des Grundelementes sind
in Fig. 1 nur einige wenige Bereiche erkennbar, soweit sie durch die aufgeschnittenen
hohlen Stützelemente erkennbar sind. Fig. 2 zeigt die Unterseite des Polsterteils
aus Fig. 1.
[0009] Die oben genannte Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch eine Verpackung für
den zu verpackenden Gegenstand gelöst, wobei diese Verpackung einen Umkarton und mindestens
ein an einer Innenseite des Umkartons auf dessen Boden eingelegtes Polsterteil gemäß
der Erfindung aufweist zum Definieren und Begrenzen eines Aufnahmeraumes für den zu
verpackenden Gegenstand innerhalb des Umkartons. Die Vorteile dieser Lösung der Aufgabe
entsprechen den oben mit Bezug auf das beanspruchte Polsterteil genannten Vorteilen.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen des beanspruchten Polsterteils sowie der beanspruchten
Verpackung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und - soweit technisch sinnvoll
machbar - miteinander kombinierbar.
[0011] Der Beschreibung sind insgesamt 15 Figuren beigefügt, wobei
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Grundelement des erfindungsgemäßen Polsterteils
in einer perspektivischen Ansicht;
- Figur 2
- das Grundelement nach Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht von unten;
- Figur 3
- in der Mitte: das erfindungsgemäße Grundelement nach den Figuren 1 und 2 in einer
Draufsicht auf dessen Oberseite; links davon eine Schnittdarstellung der Draufsicht
an der Stelle III-III; rechts davon eine Ansicht der rechten Stirnseite und oben einen
Schnitt durch das Grundelement entlang der Längssachse;
- Figur 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel für das Grundelement mit Füllelementen zwischen sich
gegenüberstehenden höckerförmigen Stützelementen;
- Figur 5
- eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Grundelementes
von unten;
- Figur 6
- eine Querschnittsdarstellung des Grundelementes in Form des zweiten Ausführungsbeispiels
an der Stelle VI-VI gemäß Figur 4;
- Figur 7
- ein drittes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Polsterteil, wobei eine Mehrzahl
von hier beispielsweise drei Grundelementen parallel zueinander zusammenhängend einstückig
ausgebildet sind;
- Figur 8
- ein viertes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Polsterteil in Form eines
Grundelementes, wobei jedoch die Füllelemente abwechselnd in Form einer Ausbeulung
und einer Einbeulung realisiert sind;
- Figur 9
- ein fünftes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Polsterteil, wobei zwei Grundelemente
in einem vorbestimmten Winkel, hier beispielsweise 90°, miteinander verbunden sind
zur Ausbildung eines Eckelementes;
- Figur 10
- die beanspruchte Verpackung für den zu verpackenden Gegenstand mit erfindungsgemäßen
Polsterteilen, die an die Innenseiten des Umkartons angelegt sind zum Definieren und
Begrenzen eines Aufnahmeraumes für den zu verpackenden Gegenstand innerhalb des Umkartons;
- Figur 11
- das erfindungsgemäße Polsterteil in einer sechsten Ausführungsform, wobei vier Grundelemente
in jeweils auf ihren Stützstellen bzw. Längsseiten stehend parallel zueinander angeordnet
sind;
- Figur 12
- das erfindungsgemäße Polsterteil bzw. Grundelement in einer siebten Ausführungsform
mit Rippenelementen zwischen jeweils zwei in Längsrichtung benachbarten Stützelementen;
- Figur 13
- eine Ansicht von der Unterseite des in Figur 12 gezeigten siebten Ausführungsbeispiels;
- Figur 14
- ein achtes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Polsterteil; und
- Figur 15
- eine Detailansicht von Figur 14 zeigt.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die genannten Figuren in Form
von Ausführungsbeispielen detailliert beschrieben. In allen Figuren sind technische
Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
[0013] Figur 1 zeigt das erfindungsgemäße Polsterteil 100' zum Polstern eines zu verpackenden
Gegenstandes in einem Umkarton, wobei das Polsterteil hier aus lediglich einem Grundelement
100 besteht. Das Grundelement weist einen Grundkörper in Form eines nach unten geöffneten
Halbrohres 110 auf, an dessen Außenseite höckerförmige Stützelemente 120 angebracht
sind, die sich jeweils paarweise gegenüberstehen und die das nach unten geöffnete
Halbrohr 110 nach oben überragen. Zwischen den sich jeweils gegenüberstehenden Flächen
122 der höckerförmigen Stützelemente 120 ist ein Übergang 130 ausgebildet, der zusammen
mit den sich gegenüberstehenden Flächen 122 der Stützelemente 120 einen nach oben
geöffneten Kanalabschnitt bildet. Entlang der Längsachse L des nach unten geöffneten
Halbrohres sind eine Mehrzahl dieser Paare von Stützelementen in vorzugsweise äquidistanten
Abständen a nebeneinander angeordnet. Das gesamte in Figur 1 gezeigte Polsterteil,
d.h. hier das eine Grundelement 100, ist mit einer durchschnittlichen Wandstärke W
einstückig aus einem Altpapier-Fasermaterial hergestellt. In Figur 1 ist weiterhin
die Gesamtbreite GB und die Gesamtlänge GL des Polsterteils des Grundelementes abgetragen.
Schließlich ist auch der Tiefpunkt T an der Innenseite nach oben geöffneten Kanalabschnittes
140 zu erkennen. Die Blickrichtungen bzw. Ansichten der Breitseite, der Längsseite
und der Oberseite sind mit den Pfeilen AB, AL und A0 gekennzeichnet.
[0014] Schließlich ist zu erkennen, dass die Stützelemente 120 jeweils als Hohlkörper ausgebildet
sind und dass die Wandung des unten geöffneten Halbrohres im Bereich der hohlen Stützelemente
jeweils durchbrochen ist, so dass das nach unten geöffnete Halbrohres und die Stützelemente
einen nach unten geöffneten gemeinsamen Hohlraum 112 aufspannen, der durch verbleibende
- nicht durchbrochene Wandabschnitte 114 des nach unten geöffneten Halbrohres, die
einander paarweise gegenüberstehen, begrenzt ist. Die Ausführung als Hohlkörper bietet
den Vorteil einer Gewichtsersparnis und der Stapelbarkeit der Grundelemente.
[0015] Figur 2 zeigt das Grundelement in seiner ersten Ausführungsform gemäß Figur 1 in
einer perspektivischen Ansicht von unten. Von dem ursprünglichen Halbrohr sind nach
Ausbildung der hohlen Stützelemente 120 nur noch die besagten Wandabschnitte 114 verblieben.
Die einzelnen Wandabschnitte 114 sind paarweise gegenüberstehend angeordnet und in
Längsrichtung beabstandet durch die besagten Übergänge 130 der sich gegenüberstehenden
Stützelemente 120. Neben der Wandstärke W ist in Figur 2 auch ein Hochpunkt H1 an
der Innenseite des Halbrohres 110 zu erkennen. In der "Normalansicht" gemäß Figur
1 repräsentiert der Hochpunkt H1 den Scheitelpunkt; bei der Ansicht der Unterseite
gemäß Figur 2 symbolisiert der Scheitelpunkt H1 logischerweise einen Tiefpunkt des
nach oben geöffneten Halbrohres 110.
[0016] Figur 3 veranschaulicht noch einmal in seiner Mitte eine Draufsicht des aus Figur
1 bekannten Grundelementes 100. Die Ansicht links daneben zeigt einen Schnitt durch
das Grundelement an der Stelle III-III. Rechts neben der Draufsicht ist die Ansicht
auf die rechte Stirnseite des Grundelementes gezeigt. Oberhalb der Draufsicht ist
ein Schnitt durch das Grundelement entlang der Längsachse L zu erkennen. Diese Schnittansicht
verdeutlicht neben dem besagten Hochpunkt H1, der dem Scheitelpunkt an der Innenseite
des nach unten geöffneten Halbrohres 110 entspricht, auch den Tiefpunkt T des nach
oben geöffneten Kanalabschnittes 140. Weiterhin ist ein vertikaler Abstand h zwischen
dem Hochpunkt H1 und dem Tiefpunkt T veranschaulicht. Erfindungsgemäß ist dieser Abstand
größer als die einfache Wandstärke W, vorzugsweise ist er größer oder gleich wie die
zweifache Wandstärke W gewählt, um das Polsterteil in einer Richtung quer zu dessen
Längsachse L für mögliche auftretende Stoßbelastungen ausreichend zu stabilisieren.
Neben dem vertikalen Abstand h ist auch die Gesamthöhe GH des Grundelementes sowie
die Höhe H der einzelnen Stützelemente über dem Hochpunkt H1 veranschaulicht. Schließlich
zeigt die besagte Schnittdarstellung den Abstand a von benachbarten Paaren der höckerförmigen
Stützelemente in Längsrichtung L des Grundelementes 100.
[0017] Figur 4 veranschaulicht schließlich ein zweites Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Grundelement 100 bzw. das Polsterelement 100', welches sich von dem zuvor gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass über dem Übergang 130 zwischen
den sich gegenüberstehenden Stützelementen 120 ein Füllelement 150 ausgebildet sein
kann. Dieses Füllelement 150 verbindet typischerweise die beiden sich gegenüberstehenden
Stützelemente miteinander. Alternativ oder zusätzlich kann ein solches Füllelement
auch an der Unterseite des Grundelementes zwischen sichtbarweise gegenüberstehenden
Wandabschnitten ausgebildet sein.
[0018] Die Ausbildung der Füllelemente 150 bewirkt vorteilhafterweise eine weitere Versteifung
des Grundelementes in einer Richtung quer zur Längsachse L. Die Füllelemente 150 sind
vorteilhafterweise ebenfalls als Hohlkörper mit der Wandstärke W ausgebildet und gleichzeitig
ist typischerweise der Übergang 130 als Boden des Füllelementes ebenfalls durchbrochen.
Das Füllelement ist typischerweise einstückig mit dem Grundkörper und den Stützelementen
mit einer gleichen durchschnittlichen Wandstärke w aus denselben Altpapier-Fasermaterial
gebildet. Die Füllelemente 150 ermöglichen bei Ausbildung als Hohlkörper und in Form
eines Pyramidenstumpfes eine einfach Stapelbarkeit des Grundelementes 100.
[0019] Figur 4 zeigt das Füllelement 150 in Form einer Ausbeulung 152. In Form dieser Ausbeulung
ragt das Füllelement über die Außenseite des nach unten geöffneten Halbrohres hinaus.
Alternativ ist es auch in Form einer Einbeulung 154 realisierbar, wie in Figur 8 gezeigt.
Als Einbeulung ragt es in den von dem nach unten geöffneten Halbrohr 110 aufgespannten
Hohlraum 112 hinein. Die Ausbeulungen 152 und die Einbeulungen 154 können in Längsrichtung
L des nach unten geöffneten Halbrohres 110 abwechselnd ausgebildet sein; siehe ebenfalls
Figur 8. Anders als in den Figuren 4 und 8 dargestellt, kann das Füllelement 150 auch
mit einem glatten, d.h. kantenfreien Übergang zu den Sützelementen und/oder den Übergängen
130 ausgebildet sein.
[0020] Die Füllelemente 150 auf der Oberseite des Grundelementes 110 zwischen den sich paarweise
überstehenden Stützelementen und/oder die Füllelemente auf der Unterseite des Grundelementes
zwischen den sich paarweise gegenüberstehenden Wandabschnitten, in den Figuren nicht
gezeigt, können in Längsrichtung des Grundkörpers 100 ebenfalls abwechselnd angeordnet
sein.
[0021] Figur 5 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Grundelement
150 gemäß Figur 4 von unten.
[0022] Figur 6 zeigt das aus Figur 4 bekannte Grundelement in einer Querschnittsansicht,
geschnitten in der Ebene VI-VI. Die aus Figur 3 bereits bekannten Abmessungen, wie
h als dem vertikalen Abstand zwischen dem Hochpunkt H1 an der Innenseite des Halbrohres
110 und dem Tiefpunkt T auf der Oberseite der Übergänge 130, die Höhe H der einzelnen
Stützelemente 120 über den Hochpunkten H1 sowie die Gesamthöhe GH des Grundelementes
100 sind für das in den Figuren 4 und 6 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel identisch.
Zusätzlich ist in der Figur 6 die Höhe HF des Füllelementes 150 über dem Übergang
130 veranschaulicht. Auch das Füllelement 150 ist in der durchschnittlichen Wandstärke
W hergestellt. Für die Höhe HF gilt vorzugsweise, aber nicht zwingend: h + HF ≤ H.
D. h. optional können die Füllelemente die Stützelemente überragen.
[0023] Figur 7 veranschaulicht ein drittes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Polsterteil 100', bei dem eine Mehrzahl, von hier beispielsweise drei Grundelementen
100 parallel zueinander angeordnet sind. Das gesamte Polsterteil 100', ist zusammenhängend
einstückig aus dem besagten Altpapier-Fasermaterial hergestellt. Die Füllelemente
150 sind hier, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 4 - 6 jeweils
in Form einer Ausbeulung 152 realisiert, wobei die Ausbeulung über die Außenseite
des nach unten geöffneten Halbrohres hinausragt. Bei dem in Figur 7 gezeigten dritten
Ausführungsbeispiel ist weiterhin erwähnenswert, dass die Grundelemente jeweils mit
ihren nach unten geöffneten Halbrohren auf dem Boden aufstehen und jeweils mit ihren
Längsseiten aneinanderstoßen. Der in Figur 7 eingezeichnete Pfeil AL zeigt den Blick
bzw. die Ansicht auf die Längsseite eines der Grundelemente 100.
[0024] Figur 8 veranschaulicht ein viertes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Polsterteil 100', in Form eines Grundelementes, wobei die Füllelemente 150 zwischen
den Stützelementen 120 jeweils abwechselnd in Form einer Ausbeulung 152 und einer
Einbeulung 154 realisiert sind. Auch diese Ausbildung der Füllelemente bedeutet eine
Steigerung der Steifigkeit des Polsterteils in einer Richtung quer zur Längsachse
L.
[0025] Für alle Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Polsterteils und des erfindungsgemäßen
Grundelementes gilt, dass es in seinen äußeren Abmessungen vorzugsweise quaderförmig
zugeschnitten ist, wie z.B. in der Figur 1 gezeigt.
[0026] Figur 9 veranschaulicht ein davon abweichendes fünftes Ausführungsbeispiel für das
erfindungsgemäße Polsterteil 100', wobei zwei Grundelemente 100 in einem vorbestimmten
Winkel, hier beispielsweise 90°, miteinander verbunden sind zur Ausbildung des Eckelementes
160. In Figur 9 sind die beiden verbundenen Grundelemente 100 auf ihren Wandabschnitten
114 stehend dargestellt. Alternativ könnte die Ausbildung des Eckelementes auch dadurch
realisiert werden, dass die beiden Grundelemente 100 jeweils auf ihren Längsseiten
liegend miteinander verbunden werden. Rein theoretisch wäre als dritte Alternative
auch die Möglichkeit gegeben, die beiden Grundelemente 100 auf den Stirnseiten ihrer
jeweils nach unten geöffneten Halbrohre zu verbinden.
[0027] Figur 10 veranschaulicht eine Verpackung 200 für einen beispielsweise rechteckförmigen
Gegenstand 210. Die erfindungsgemäße Verpackung weist einen quaderförmigen Umkarton
220 und mindestens ein an seiner Innenseite auf seinem Boden eingelegtes Polsterteil
100', gemäß der vorliegenden Erfindung auf. Das Polsterteil an den Rändern des Umkartons
definiert und begrenzt einen Aufnahmeraum 230 zur vorzugsweise passgenauen Aufnahme
des zu verpackenden Gegenstandes 210 innerhalb des Umkartons 220. Figur 10 lässt erkennen,
dass zum Verpacken des Gegenstandes 210 die erfindungsgemäßen Polsterelemente 100',
bzw. die erfindungsgemäßen Grundelemente 100 in verschiedener Ausführungsform zum
Einsatz kommen. So werden sie in Form der besagten Eckelemente 160 in den vier Ecken
des Umkartons 220 eingesetzt und an den Längsseiten können sie entweder als einfaches
Grundelement oder in mehrfacher paralleler Anordnung einzelner Grundelemente verwendet
werden, je nach dem Umriss des zu verpackenden Gegenstandes.
[0028] Das in Figur 10 ebenfalls verbaute dritte Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Polsterteil 110', bei dem hier beispielhaft drei Grundelemente mit parallelen Längsachsen
miteinander verbunden sind, ist in Figur 11 in modifizierter Form mit beispielhaft
vier parallelen Grundelementen vergrößert dargestellt. Bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel
für das erfindungsgemäße Polsterteil sind die Grundelemente 100 jeweils auf ihren
Längsseiten bzw. auf ihren Stützstellen stehend parallel zueinander angeordnet. Sie
sind dann entweder mit ihren gegenüberliegenden Wandelementen 114 oder mit ihren gegenüberliegenden
Stützelementen 120 miteinander verbunden. Es stellt insofern eine Alternative zu der
aus Figur 7 bekannten Ausführungsform des Polsterteils 100', dar, bei der die ebenfalls
parallel angeordneten Grundelemente 100, wie gesagt, mit ihren Längsseiten aneinander
gegenüberstehend dort miteinander verbunden sind.
[0029] Figur 12 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Polsterteil
100', bzw. Grundelement 100, bei dem jeweils zwei in Längsrichtung L benachbarte Stützelemente
120 auf der gleichen Seite des Halbrohres 110 über ein Rippenelement 170 miteinander
verbunden sind, und wobei das Rippenelement 170 ein Stück weit in den nach oben offenen
Kanal 140 hineinragt. Vorzugsweise sind die Rippenelemente 170 in Längsrichtung L
des Grundelementes 100 abwechselnd jeweils zwischen zwei linksseitigen und zwei rechtsseitigen
Stützelementen 120 ausgebildet. Die Begriffe rechtsseitig und linksseitig beziehen
sich auf die Richtung der Längsachse L, wie in Figur 12 gezeigt.
[0030] Bei diesem siebten Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Grundelement bilden
jeweils die beiden Stützelemente 120 mit dem zwischen ihnen angeordneten Rippenelement
170 zusammen einen Hohlraum. Auch die Rippenelemente 170 sind vorzugsweise nach oben
verjüngt ausgebildet, so dass das in Figur 12 gezeigte Grundelement vorteilhafterweise
stapelbar ist.
[0031] Figur 13 veranschaulicht das siebte Ausführungsbeispiel gemäß Figur 12 mit einer
Ansicht von unten. Hier ist zu erkennen, dass noch bei den ersten Ausführungsbeispielen
gemäß den Figuren 1 - 4 vorhandene Wandabschnitten 114 des ursprünglichen nach unten
geöffneten Halbrohres 110 nun an den Stellen der Stützelemente 170 nicht mehr vorhanden
sind. Vielmehr können die Rippenelemente 170 in Breitenrichtung auch interpretiert
werden als nach oben gestülpte ursprüngliche Wandelemente 114. Bei dem in den Figuren
12 und 13 gezeigten siebten Ausführungsbeispiel ragen die Stützelemente 170 jeweils
beispielhaft nur bis zur Mitte des nach oben geöffneten Kanalabschnitts 140. Dem auf
der Oberseite in den nach oben offenen Kanalabschnitt 140 hineinragenden Stützrippenelement
170 kann auf der Unterseite in Breitenrichtung ebenfalls ein Rippenelement 170' gegenüberstehen.
Dieses Rippenelement 170' auf der Unterseite ragt typischerweise in Breitenrichtung
ebenfalls nur bis zur Hälfte in das Halbrohr 110 hinein und geht dann über in das
Rippenelement 170 auf der Oberseite. Das Rippenelement 170' kann interpretiert werden
als eine besondere Form der Ausgestaltung des ursprünglichen Wandabschnittes 114.
Die Rippenelemente 170' sind vorzugsweise nach unten verjüngt ausgebildet, so dass
das Grundelement auch mit diesen Rippenelementen 170' stapelbar ist.
[0032] Schließlich sei erwähnt, dass die Rippenelemente 170 auf der Oberseite und die Rippenelemente
170' auf der Unterseite des Grundelementes 100 in dessen Längsrichtung abwechselnd
angeordnet sein können, wie in den Figuren 12 und 13 gezeigt.
[0033] Fig. 14 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Polsterteil,
bei dem zumindest einzelne, vorzugsweise alle der sich paarweise gegenüberstehenden
Stützelemente 120 V-förmig mit einem spitzen Winkel α zur Längsachse des leistenförmigen
Polsterteils ausgerichtet und angeordnet sind. Auch die Übergangsbereiche 130 sowie
ggf. auch die Füllelemente 150 sind vorzugsweise ebenfalls V-förmig ausgebildet. Sind
an dem leistenförmigen Polsterteil eine Mehrzahl von sich paarweise gegenüberstehenden
Stützelementen 120 in Längsrichtung L benachbart ausgebildet, so weisen sie mit ihrer
V-förmigen Ausrichtung vorzugsweise, aber nicht zwingend notwendig, alle in die gleiche
Richtung. Dasselbe gilt auch für die V-förmigen Übergangsbereiche 130 und Füllstücke
150. Eine Ausrichtung in die gleiche Richtung bietet den Vorteil, dass die Stützelemente
120 dann enger benachbart, beispielsweise überlappend bzw. ineinander verschachtelt,
angeordnet sein können.
[0034] Fig. 15 zeigt das achte Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Polsterteil
gemäß Fig. 14 im Detail. Durch die V-förmige Anordnung der Stützelemente 120 sowie
der Übergänge 130 und ggf. auch der Füllelemente 150 wird eine auftretende Krafteinwirkung
F, wie sie beispielsweise bei einem Fallenlassen des verpackten Gegenstandes auf das
leistenförmige Polsterteil quer zu dessen Längsrichtung einwirken würde, vorteilhafterweise
nicht direkt auf den verpackten Gegenstand durchgeleitet. Stattdessen bilden die V-förmigen
Stützelemente 120 eine Sollknautschzone, welche die einwirkenden Kräfte durch eigene
Verformungen im Knickbereich und im Innenbereich des Polsterteils zumindest weitgehend
absorbiert. An dem Verpackungsgegenstand entsteht dann vorteilhafterweise kein Schaden.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 100'
- Polsterteil
- 100
- Grundelement
- 110
- Halbrohr
- 112
- Hohlraum
- 114
- Wandabschnitt
- 120
- Stützelement
- 122
- Fläche
- 130
- Übergang
- 140
- Kanalabschnitt
- 150
- Füllelement
- 152
- Ausbeulung
- 154
- Einbeulung
- 160
- Eckelement
- 170
- Rippenelement
- 170'
- Rippenelement
- 200
- Verpackung
- 210
- Gegenstand
- 220
- Umkarton
- a
- Abstand in Längsrichtung
- AB
- Ansicht Breitseite = Stirnseite
- AL
- Ansicht Längsseite
- AO
- Ansicht Oberseite
- AU
- Ansicht Unterseite
- F
- Krafteinwirkung
- GB
- Gesamtbreite
- GH
- Gesamthöhe
- GL
- Gesamtlänge
- H
- Höhe Stützelement über Hochpunkt H1
- H1
- Hochpunkt des Halbrohres
- HF
- Höhe Füllelement über Übergang
- h
- Abstand
- L
- Längsrichtung, Längsachse
- T
- Tiefpunkt
- W
- Wandstärke
- α
- Winkel zur Längsrichtung
1. Posterteil (100') zum Polstern eines zu verpackenden Gegenstandes (210) in einem Umkarton
(220), mit mindestens einem Grundelement (100), das aufweist:
einen Grundkörper in Form eines nach unten geöffneten Halbrohres (110); und mindestens
zwei höckerförmige Stützelemente (120), die an der Außenseite des Halbrohres angebracht
sind, sich dort paarweise gegenüberstehen und an der Oberseite des Grundkörpers mit
einer Höhe H nach oben über den Hochpunkt H1 an der Innenseite des nach unten geöffneten
Halbrohres (110) hinaus überstehen;
wobei die sich gegenüberstehenden Flächen (122) der höckerförmigen Stützelemente (120)
und deren Übergang (130) an der Außenseite des nach unten geöffneten Halbrohres derart
geformt sind, dass sie zusammen einen nach oben geöffneten Kanalabschnitt (140) bilden;
und
wobei das gesamte Polsterteil (100') mit einer durchschnittlichen Wandstärke (W) einstückig
aus einem Altpapier-Fasermaterial hergestellt ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tiefpunkt (T) an der Innenseite des nach oben geöffneten Kanalabschnitts (140)
um den Abstand h mit 1×Wandstärke (W) < h von dem Hochpunkt H1 an der Innenseite des
nach unten geöffneten Halbrohres (110) beabstandet ist.
2. Polsterteil (100') nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass für den Abstand h gilt: 2xWandstärke ≤ h ≤ H.
3. Polsterteil (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem nach unten offenen Halbrohr (110) eine Mehrzahl der sich paarweise gegenüberstehenden
höckerförmigen Stützelemente (120) ausgebildet sind; und dass diese Paare von Stützelementen
(120) jeweils in Längsrichtung (L) des Halbrohres mit vorzugsweise jeweils äquidistanten
Abständen a zueinander beabstandet angeordnet sind.
4. Polsterteil (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützelemente (120) als Hohlkörper ausgebildet sind und die Wandung des nach
unten geöffneten Halbrohres (110) im Bereich der Stützelemente jeweils durchbrochen
ist, so dass das nach unten geöffnete Halbrohr und die Stützelemente einen nach unten
geöffneten gemeinsamen Hohlraum (112) aufspannen, der durch verbleibende - nicht durchbrochene
- Wandabschnitte (114) des nach unten geöffneten Halbrohres, die einander paarweise
gegenüberstehen, begrenzt ist.
5. Polsterteil (100') nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übergang auf der Unterseite des Grundkörpers (100) zwischen zwei sich jeweils
paarweise gegenüberstehen Wandabschnitten (114) abgesenkt ist, so dass der Hochpunkt
im Bereich des Übergangs niedriger liegt als der Hochpunkt an der Innenseite des nach
unten geöffneten Halbrohres im Bereich zwischen zwei der sich paarweise gegenüberstehenden
höckerförmigen Stützelemente (120).
6. Polsterteil (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwischen einzelnen der sich an der Oberseite des Grundkörpers paarweise
gegenüberstehenden Stützelemente (120) über dem Übergang (130) und/oder der sich an
der Unterseite paarweise gegenüberstehenden Wandabschnitte (114) ein Füllelement (150)
ausgebildet ist, dass die beiden sich gegenüberstehenden Stützelemente (120) und/oder
Wandabschnitte (114) miteinander verbindet.
7. Polsterteil (100') nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Füllelement (150) als Hohlkörper ausgebildet ist;
dass der Übergang (130) als Boden des Füllelementes durchbrochen ist; und dass das Füllelement
(150) einstückig mit dem Grundkörper (100) und den Stützelementen (120) aus demselben
Altpapier-Fasermaterial gebildet ist.
8. Polsterteil (100') nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Füllelement (150) in Form einer Ausbeulung (152) realisiert ist, die über die
Außenseite des nach unten geöffneten Halbrohres hinausragt, oder in Form einer Einbeulung
(154) realisiert ist, die in den von dem nach unten geöffneten Halbrohr (110) aufgespannten
Hohlraum (112) hineinragt.
9. Polsterteil (100') nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausbeulungen (152) und die Einbeulungen (154) in Längsrichtung (L) des nach unten
geöffneten Halbrohres (110) abwechselnd ausgebildet sind.
10. Polsterteil (100') nach einem der Ansprüche 6 - 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Füllelemente (150) auf der Oberseite des Grundelementes (110) zwischen den sich
paarweise gegenüberstehenden Stützelementen (120) und die Füllelemente auf der Unterseite
des Grundelementes zwischen den sich paarweise gegenüberstehenden Wandabschnitten
- in Längsrichtung des Grundkörpers gesehen - abwechselnd angeordnet sind.
11. Polsterteil (100') nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Höhe h+HF des Füllelementes (150) zwischen zwei sich gegenüberstehenden Stützelementen
(120) über dem Hochpunkt H1 an der Innenseite des nach unten geöffneten Halbrohres
(110) gilt:
h + HF ≤ H1.
12. Polsterteil (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterteil (100') eine Mehrzahl der Grundelemente (100) aufweist, die zusammenhängend
einstückig aus dem Altpapier-Fasermaterial hergestellt sind.
13. Polsterteil (100') nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundelemente (100) vorzugsweise beabstandet derart zueinander angeordnet sind,
dass die Längsachsen (L) der Grundkörper der Grundelemente parallel zueinander verlaufen,
und dass jeweils die Längsseiten von zweien der Grundelemente einander zugewandt sind
oder dass jeweils die Oberseiten von zweien der Grundelemente einander zugewandt sind
oder dass jeweils die Unterseiten von zweien der Grundelemente einander zugewandt
sind oder dass jeweils die Breitseiten von zweien der Grundelemente einander zugewandt
sind.
14. Polsterteil (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterteil (100') eine Gesamtbreite GB, eine Gesamtlänge GL und eine Gesamthöhe
GH aufweist;
dass zwei der Grundelemente (100) unter einem vorbestimmten Winkel, z.B. 90°, miteinander
verbunden sind und ein Eckelement (160) ausbilden, wobei die miteinander verbundenen
Grundelemente auf ihren Wandabschnitten (114) bei nach unten geöffnetem Halbrohr (110),
auf den Stützelementen (120) oder auf einer Stirnseite des nach unten geöffneten Halbrohres
(110) stehen.
15. Polsterteil (100') nach einem der Ansprüche 4 - 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Grundelement (100) in seinen äußeren Abmessungen quaderförmig zugeschnitten ist.
16. Polsterteil (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einzelne der Wandabschnitte (114) zu Rippenelementen (170, 170') umgeformt
sind.
17. Polsterteil (100') nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster der ursprünglichen Wandabschnitte (114) zu einem auf der Oberseite des
Grundelementes in den nach den geöffneten Kanalabschnitt (140), vorzugsweise bis zu
dessen halber Breite, hineinragenden Rippenelement (170) umgeformt ist; und/oder
dass ein zweiter der ursprünglichen Wandabschnitte (114), der dem ersten ursprünglichen
Wandabschnitt (114) quer zur Längsrichtung (L) gegenüber liegt, zu einem auf der Unterseite
des Grundelementes in das Halbrohr (110), vorzugsweise bis zu dessen halber Breite,
hineinragenden Rippenelement (170') umgeformt ist.
18. Polsterteil (100') nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausbildung der Rippenelemente (170)
auf der Oberseite und die Ausbildung der Rippenelemente (170')
auf der Unterseite des Grundelementes (100) in dessen Längsrichtung (L) abwechselt.
19. Polsterteil (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einzelne, vorzugsweise alle der sich paarweise gegenüberstehenden Stützelemente
(120) V-förmig mit einem spitzen Winkel (a) zur Längsachse (L) des leistenförmigen
Polsterteils ausgerichtet und angeordnet sind.
20. Verpackung (200) für einen beispielsweise rechteckförmigen Gegenstand (210), aufweisend:
einen Umkarton (220); und
mindestens ein an einer Innenseite des Umkartons (220) auf dessen Boden eingelegtes
Polsterteil (100') nach einem der vorangegangenen Ansprüche zum Definieren und Begrenzen
eines Aufnahmeraumes (230) für den zu verpackenden Gegenstand (210) innerhalb des
Umkartons (220).
21. Verpackung nach Anspruch 20 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterteil (100') eine Gesamtbreite (GB), eine Gesamtlänge (GL) und eine Gesamthöhe
(GH) aufweist; und
dass das Polsterteil (100') derart in den Umkarton eingelegt ist, dass es mit den oberen
Enden seiner Stützelemente oder seiner Füllelemente (150) gegen den Rand des zu verpackenden
Gegenstandes und mit den unteren Enden seiner Wandabschnitte (114) gegen die Innenseite
des Umkartons drückt, oder umgekehrt; und
dass dann die Gesamtbreite (GB) des Polsterteils kleiner oder gleich der Höhe des zu verpackenden
Gegenstandes (210) ist.
22. Verpackung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterteil (100') eine Gesamtbreite (GB), eine Gesamtlänge (GL) und eine Gesamthöhe
(GH) aufweist; und
dass das Polsterteil (100') derart in den Umkarton eingelegt ist, dass es mit seiner einen
Längsseite auf einer Seite des nach unten geöffneten Halbrohres gegen den Rand des
zu verpackenden Gegenstandes und mit seiner anderen Längsseite auf der gegenüberliegenden
Seite des nach unten geöffneten Halbrohres gegen die Innenseite des Umkartons drückt;
und
dass dann die Gesamthöhe (GH) des Polsterteils (100') kleiner oder gleich der Höhe des
zu verpackenden Gegenstandes ist.
23. Verpackung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterteil (100') eine Gesamtbreite (GB), eine Gesamtlänge (GL) und eine Gesamthöhe
(GH) aufweist; und
dass das Polsterteil (100') derart in den Umkarton eingelegt ist, dass es mit einer Stirnseite
des nach unten geöffneten Halbrohres gegen den Rand des zu verpackenden Gegenstand
(210)und mit der gegenüberliegenden Stirnseite des nach unten geöffneten Halbrohres
(110) gegen die Innenseite des Umkartons (220) drückt; und
dass dann die Gesamthöhe (GH) des Polsterteils kleiner oder gleich der Höhe des zu verpackenden
Gegenstandes (210) ist.