(19)
(11) EP 4 063 026 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.09.2023  Patentblatt  2023/38

(21) Anmeldenummer: 22159325.4

(22) Anmeldetag:  01.03.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B05C 5/02(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
B05C 5/0279

(54)

AUFTRAGSVORRICHTUNG

APPLICATION DEVICE

DISPOSITIF D'APPLICATION


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 23.03.2021 DE 102021107264

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.09.2022  Patentblatt  2022/39

(73) Patentinhaber: Puffe Engineering GmbH
53757 Sankt Augustin (DE)

(72) Erfinder:
  • PUFFE, Herr Wolfgang
    53757 Sankt Augustin (DE)
  • PUFFE, Herr Marcel
    53757 Sankt Augustin (DE)

(74) Vertreter: Neumann Müller Oberwalleney Patentanwälte PartG mbB 
Overstolzenstraße 2a
50677 Köln
50677 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 0 908 240
US-A1- 2008 110 939
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Auftragsvorrichtung zum Auftragen eines viskosen Mediums, insbesondere Heißschmelzkleber, auf ein Substrat, und umfasst einen Grundkörper sowie mehrere Auftragsköpfe, die entlang einer Querachse der Auftragsvorrichtung in Reihe nebeneinander angeordnet und an dem Grundkörper befestigt sind.

    [0002] Eine solche Auftragsvorrichtung ist zum Beispiel aus der DE 10 2013 101 637 A1 bekannt. Auftragsvorrichtungen dieser Art werden insbesondere für einen intermittierenden Auftrag des Mediums in Form von Punkten oder Raupen auf das an der Auftragsvorrichtung vorbeigeführte Substrat, zum Beispiel in Form eines Bahnmaterials, verwendet.

    [0003] Die dort beschriebene Auftragsvorrichtung weist eine Vielzahl von Auftragsköpfen auf, die jeweils ein Gehäuse umfassen. Die Gehäuse weisen jeweils eine Düsenkammer mit einem Zuführkanal und einer Austrittsdüse für das viskose Medium auf. Ferner ist eine Düsennadel vorgesehen, die die Düsenkammer durchsetzt und deren Spitze auf einem Düsennadelsitz der Austrittsdüse aufsitzt, um diese zu verschließen. Mittels einer Betätigungseinrichtung kann die Düsennadel axial entlang einer Verstellachse verschoben werden, um die Austrittsdüse zu öffnen und zu schließen. Das Gehäuse weist hierbei eine Zylinderkammer auf, in der ein Kolben axial verschiebbar geführt ist. Diese Kolbenzylindereinheit ist als doppelt wirkender pneumatischer Stellzylinder ausgebildet und ist Teil der Betätigungseinrichtung zum Verstellen der Düsennadel. Das Gehäuse weist, quer zur Verstellachse, ein rechteckiges Außenprofil auf, so dass in einfacher Weise mehrere Auftragsköpfe nebeneinander angeordnet werden können, wobei die Auftragsköpfe mit Seitenflächen der Gehäuse aneinander anliegen können.

    [0004] Zur Befestigung der einzelnen Auftragsköpfe sind jeweils zwei Schrauben vorgesehen, die in Richtung der Querachse beidseitig der Zylinderkammer durch Befestigungsdurchbrüche im Gehäuse geführt sind und in Gewindebohrungen des Grundkörpers eingeschraubt sind. Die Schrauben sind auf einer vom Grundkörper abgewandten Seite mit einem Schraubenkopf gegen das Gehäuse abgestützt, um dieses gegen den Grundkörper zu verspannen.

    [0005] Der Abstand der Auftragsdüsen der einzelnen Auftragsköpfe zueinander ist einerseits durch die Breite des Kolbens bzw. der Breite der Zylinderkammer in Richtung der Querachse bestimmt. Zum anderen ist der Abstand der Auftragsdüsen durch die Dicke der Schrauben bzw. der Schraubenköpfe zum Befestigung der Auftragsköpfe bestimmt.

    [0006] Die Größen der wirksamen Kolbenflächen des Kolbens und damit die Breite der Zylinderkammern sind konstruktiv an die geforderten Kräfte zum Verschließen der Austrittsdüse mittels der Düsennadel vorgegeben. Insbesondere beim intermittierenden Auftragen von Punkten des viskosen Mediums in kurzen zeitlichen Abständen muss die Düsennadel schnell bewegt werden, wodurch große Betätigungskräfte erforderlich werden. Dies erfordert große Kolbenflächen, was bei kreisrunden Kolbenflächen dazu führt, dass die Abstände der Auftragsköpfe zueinander und somit die Abstände der damit auftragbaren Punkte in Richtung der Querachse verhältnismäßig groß sind. In der DE 10 2013 101 637 A1 wird daher vorgeschlagen, dass die Kolbenfläche eine Längserstreckung in Richtung einer Längsachse aufweist, die größer ist als eine Breitenerstreckung in Richtung einer quer zur Längsachse angeordneten Querachse. Dies bedarf jedoch einer aufwendigen Fertigung der Zylinderbohrungen und Kolben.

    [0007] Das Dokument US2008110939 offenbart eine Vorrichtung zur Abgabe eines Klebstoffs, die ein Abgabemodul, eine Flüssigkeitszufuhrkomponente und ein Befestigungssystem umfasst. Das Befestigungssystem umfasst eine stationäre Komponente und ein Befestigungselement, das schwenkbar mit der stationären Komponente verbunden ist. Das Befestigungselement ist so konfiguriert, dass es eine Klemmkraft auf das Abgabemodul ausübt, um das Abgabemodul mit der Flüssigkeitszufuhrkomponente zu verbinden.

    [0008] Das Dokument EP 0 908 240 A2 offenbart eine Vorrichtung zum Ausgeben eines Klebstoffs. Ein Spendermodul wird mit Befestigungsschrauben an einem Serviceblock befestigt.

    [0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auftragsvorrichtung bereitzustellen, bei der der Abstand nebeneinander angeordneter Austrittsdüsen von Auftragsköpfen in einfacher Weise reduziert werden kann.

    [0010] Die Aufgabe wird durch eine Auftragsvorrichtung zum Auftragen eines viskosen Mediums, insbesondere Heißschmelzkleber, auf ein Substrat, gelöst, die einen Grundkörper sowie mehrere Auftragsköpfe, die entlang einer Querachse der Auftragsvorrichtung in Reihe nebeneinander angeordnet und an dem Grundkörper befestigt sind, umfasst. Die Auftragsköpfe weisen jeweils zumindest eine Ausnehmung auf, die gemeinsam mit einer Ausnehmung eines benachbarten Auftragskopfs einen Befestigungsdurchbruch bildet. Ferner sitzt in den Befestigungsdurchbrüche jeweils ein Bolzen, der am Grundkörper befestigt ist und an einer vom Grundkörper abgewandten Seite der Auftragsköpfe gegen beide, den jeweiligen Befestigungsdurchbruch bildende Auftragsköpfe abgestützt ist.

    [0011] Durch diese Anordnung sind an den einander zugewandten Seiten zweier benachbarter Auftragsköpfe nicht zwei Befestigungsmittel, sondern lediglich ein Befestigungsmittel erforderlich. Hierdurch lässt sich die Breite der Auftragsköpfe in Richtung der Querachse gegenüber den bekannten Auftragsköpfen aus dem Stand der Technik reduzieren. Somit lässt sich letztendlich auch der Abstand zwischen den Aufträgen des viskosen Mediums auf dem Substrat reduzieren.

    [0012] Zumindest einer der Bolzen kann als Schraube ausgebildet sein, die in eine Gewindebohrung des Grundkörpers eingeschraubt ist und einen Schraubenkopf aufweist, mit dem die Schraube auf einer vom Grundkörper abgewandten Seite der Auftragsköpfe gegen diese abgestützt ist. Jede Schraube ist somit mit dem Schraubenkopf gegen die beiden Auftragsköpfe axial abgestützt, die zusammen den Befestigungsdurchbruch, in dem die Schraube sitzt, bilden.

    [0013] Alternativ ist auch denkbar, dass es sich bei dem Bolzen um einen Gewindebolzen handelt, der in eine Gewindebohrung des Grundkörpers eingeschraubt ist und auf der vom Grundkörper abgewandten Seite eine Mutter trägt, die gegen die Auftragsköpfe axial abgestützt ist. Das heißt, dass kein Schraubenkopf vorgesehen ist, sondern eine Schraubenmutter, die auf den Gewindebolzen aufgeschraubt ist. Der Gewindebolzen kann auch fest, zum Beispiel stoffschlüssig durch Schweißen, Löten, Kleben oder ähnliches, mit dem Grundkörper verbunden sein.

    [0014] Die Ausnehmungen können jeweils in eine Seitenfläche des Gehäuses der Auftragsköpfe ausgebildet sein.

    [0015] Jeweils zwei nebeneinander angeordnete Auftragsköpfe können einander zugewandten Seitenwänden aufweisen, die zudem in Kontakt zueinander sein können, wobei die Ausnehmungen in den einander zugewandten Seitenwänden angeordnet sind.

    [0016] Die Ausnehmungen können jeweils als Nut in einer der Seitenfläche eines der Auftragsköpfe ausgebildet sind, wobei die Nut zu einem benachbarten Auftragskopf hin offen ist. Die einander zugewandten Nuten benachbarter Auftragsköpfe bilden somit zusammen einen durchgehenden kanalartigen Durchbruch. Hierbei können die einzelnen Nuten im Querschnitt beliebig, zum Beispiel kreissegmentförmig, halbkreisförmig oder in Form eines Polygonzuges, wie etwa dreieckig oder rechteckig, ausgestaltet sein.

    [0017] Die Auftragsköpfe können jeweils zwei voneinander abgewandte Ausnehmungen aufweisen, sodass diese jeweils mit einer Ausnehmung eines benachbarten Auftragskopfs einen Befestigungsdurchbruch bilden. Somit können die Auftragsköpfe auf zwei Seiten schmaler ausgebildet werden.

    [0018] Die Befestigungsdurchbrüche können zylinderförmig gestaltet sein. In einer Ausgestaltung können hierfür die Ausnehmungen jeweils halbzylinderförmig gestaltet sein. Denkbar ist auch, dass die Ausnehmungen im Querschnitt die Form eines Kreissegments, abweichend von einem Halbkreis, aufweisen, wobei diejenigen Ausnehmungen, die gemeinsam einen Befestigungsdurchbruch bilden, jeweils im Querschnitt derart ausgebildet sind, dass die kreissegmentförmigen Querschnitte zusammen einen Kreisquerschnitt bilden.

    [0019] Die Auftragsköpfe können jeweils eine Befestigungsfläche aufweisen, mit der die Auftragsköpfe in Anlage zum Grundkörper gehalten sind. Der Grundkörper kann beheizt sein, sodass durch den Kontakt zwischen der Befestigungsfläche und dem Grundkörper eine Wärmeübergang vom Grundkörper auf den Auftragskopf gewährleistet wird.

    [0020] Die Auftragsvorrichtung kann ferner Endmodule umfassen, die an den Enden der Reihe von Auftragsköpfen am Grundkörper befestigt sind.

    [0021] Hierbei können die Endmodule jeweils eine Ausnehmung aufweisen, die mit einer der Ausnehmungen des jeweils benachbarten Auftragskopfs einen Befestigungsdurchbruch bildet.

    [0022] Die Endmodule können jeweils zusätzlich am Grundkörper befestig sein. Sie können zum Beispiel eine Befestigungsbohrung aufweisen, in der eine Befestigungsschraube sitzt, die in eine Gewindebohrung am Grundkörper eingeschraubt ist.

    [0023] Alternativ ist auch denkbar, dass anstelle der Befestigungsschraube ein Befestigungsbolzen in Form eines Gewindebolzens vorgesehen ist, der in eine Gewindebohrung des Grundkörpers eingeschraubt ist und auf der vom Grundkörper abgewandten Seite eine Mutter trägt, die gegen das Endmodul axial abgestützt ist. Das heißt, dass kein Schraubenkopf vorgesehen ist, sondern eine Schraubenmutter, die auf den Gewindebolzen aufgeschraubt ist. Der Gewindebolzen kann auch fest, zum Beispiel stoffschlüssig, mit dem Grundkörper verbunden sein.

    [0024] Grundsätzlich kann der Bolzen, unabhängig von seiner Ausgestaltung, die Befestigungsdurchbrüche jeweils in einer Richtung quer zur Querachse durchsetzen.

    [0025] Eine Ausführungsform einer Auftragsvorrichtung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierin zeigt:
    Figur 1
    eine perspektivische Darstellung einer Auftragsvorrichtung mit einem Substrat in Form einer Trägerbahn, auf die viskoses Medium, z. B. Heißschmelzkleber aufgetragen wird,
    Figur 2
    eine Frontansicht zweier benachbarter Auftragsköpfe gemäß Figur 1,
    Figur 3
    eine Seitenansicht eines der Auftragsköpfe gemäß Figur 2 und
    Figur 4
    einen Längsschnitt des Auftragskopfs gemäß Figur 3.


    [0026] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eine Auftragsvorrichtung mit einem Grundkörper 1, der sich in Richtung einer Querachse Q erstreckt. An dem Grundkörper 1 sind mehrere Auftragsköpfe 2 entlang der Querachse Q in Reihe nebeneinander angeordnet und an dem Grundkörper 1 befestigt. Über den Grundkörper 1 werden die einzelnen Auftragsköpfe 2 mit viskosen Medium, insbesondere Heißschmelzkleber, versorgt. Hierzu sind nicht dargestellte Versorgungskanäle in dem Grundkörper 1 angeordnet. Darüber hinaus werden die Auftragsköpfe 2 über den Grundkörper 1 mit Druckluft versorgt, um diese zu betätigen. Hierzu ist eine Druckluftversorgung 3 mit dem Grundkörper 1 verbunden, wobei nicht dargestellte Druckluftkanäle im Grundkörper 1 die Druckluftversorgung 3 mit den Auftragsköpfen 2 verbinden.

    [0027] An den Enden der Reihe von Auftragsköpfen 2 ist jeweils ein Endmodul 4, 5 an dem Grundkörper 1 befestigt. Die Endmodule 4, 5 sind "Blindmodule", die nicht zum Auftragen von viskosen Medium dienen. Sie dienen ausschließlich der Befestigung der Auftragsköpfe an den Enden der Reihe von Auftragsköpfen 2, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.

    [0028] Die Auftragsvorrichtung ist derart angeordnet, dass bezogen auf eine Hochachse H, die senkrecht zur Querachse Q verläuft, unter der Auftragsvorrichtung eine Trägerbahn 6 in Richtung einer Transportrichtung T bewegt wird, wobei während des Bewegen der Trägerbahn 6 Klebepunkte 7 und/oder Klebestreifen 8 durch die Auftragsköpfe 2 auf die Trägerbahn 6 aufgetragen werden. Die Transportrichtung T verläuft parallel zu einer Längsachse L, die senkrecht zur Querachse Q und zur Hochachse H angeordnet ist.

    [0029] Die Figur 2 zeigt eine Frontansicht von zwei Auftragsköpfen 2, 2', die direkt nebeneinander angeordnet sind. Die Figur 3 zeigt eines der beiden in Figur 2 dargestellten Auftragsköpfe 2 in einer Seitenansicht. Die beiden Figuren 2 und 3 werden im Folgenden zusammen beschrieben. Repräsentativ für alle Auftragsköpfe der Auftragsvorrichtung, die sämtlich identisch ausgebildet sind, wird der in Figur 2 links dargestellte Auftragskopf 2 näher beschrieben. Merkmale des in Figur 2 rechts dargestellten Auftragskopfs 2', die mit Merkmalen des linken Auftragskopf 2 übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen ergänzt um ein Apostroph versehen.

    [0030] Der Auftragskopf 2 weist eine in Figur 2 links angeordnete erste Seitenfläche und einer in Figur 2 rechts angeordneten zweite Seitenfläche 10 auf, die beiden senkrecht zur Querachse Q angeordnet sind. Der in Figur 2 links dargestellte Auftragskopf 2 ist mit seiner zweiten Seitenfläche 10 in Anlage zur ersten Seitenfläche 9' des rechts dargestellten Auftragskopfs 2'. In der Reihe der Auftragsköpfe 2, 2' gemäß Figur 1 sind jeweils eine erste Seitenfläche eines Auftragskopfs in Anlage zu einer zweiten Seitenfläche eines weiteren benachbarten Auftragskopfs.

    [0031] Der Auftragskopf 2 weist in der ersten Seitenfläche 9 eine nutförmige erste Ausnehmung 11 auf. In der zweiten Seitenfläche 10 ist eine nutförmige zweite Ausnehmung 12 angeordnet. Die Ausnehmungen 11, 12 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel halbzylinderförmig gestaltet und erstrecken sich parallel zur Längsachse L der Auftragsvorrichtung, also quer zur Querachse Q. Alternative könnend die Ausnehmung 11, 12 auch eine andere Querschnittsform aufweisen, wie zum Beispiel kreissegmentförmig oder rechteckig, solange sie zum jeweils zum unmittelbar benachbarten Auftragskopf 2, 2' hin offen sind. Somit bilden, wie in Figur 2 dargestellt, die zweite Ausnehmung 12 des links dargestellten Auftragskopfs 2 zusammen mit der ersten Ausnehmung 11' des rechts dargestellten Auftragskopfs 2' zusammen einen kanalartigen Befestigungsdurchbruch 13 parallel zur Längsachse L, wobei der Befestigungsdurchbruch 13 zylinderförmig ausgebildet ist.

    [0032] Wie in Figur 3 ersichtlich, sitzt in dem Befestigungsdurchbruch 13 ein Bolzen in Form einer Schraube 14. Die Schraube 14 weist einen Gewindeschaft 15 auf, der durch den Befestigungsdurchbruch 13 hindurchgeführt ist und in eine Gewindebohrung 17 des Grundkörpers 1 eingeschraubt ist. An einer vom Grundkörper 1 abgewandten Seite weist die Schraube 14 einen Schraubenkopf 16 auf, welche gegen vom Grundkörper 1 wegweisende Spannflächen 18 der beiden den Befestigungsdurchbruch 13 bildenden Auftragsköpfe 2 axial verspannt ist. Durch diese Verspannung wird eine Befestigungsfläche 19 der beiden den Befestigungsdurchbruch 13 bildenden Auftragsköpfe 2 gegen den Grundkörper 1 in Anlage verspannt. Dies dient insbesondere dem Temperaturübergang zwischen dem beheizten Grundkörper 1 und einem Gehäuse des Auftragskopfs 2. Wie in Figur 1 ersichtlich ist, sind an den Enden der Reihe von Auftragsköpfen 2 Endmodule 4, 5 angeordnet, die entsprechend dem jeweilig benachbarten Auftragskopf eine zu diesem weisende Ausnehmung aufweisen, um zusammen mit der Ausnehmung des Auftragskopfs gemeinsam einen Befestigungsdurchbruch zu bilden. Die Endmodule 4, 5 sind im Übrigen durch hier nicht dargestellte Befestigungsmittel zusätzlich mit dem Grundkörper 1 fest verbunden.

    [0033] Figur 4 zeigt einen Längsschnitt des Auftragskopfs gemäß Figur 3. Der Auftragskopf umfasst ein Gehäuse 20, in dem eine Kolbenzylindereinheit angeordnet ist. Die Kolbenzylindereinheit weist einen Zylinder auf, der durch eine Zylinderbohrung 21 innerhalb des Gehäuses 20 dargestellt ist. Der Begriff "Zylinderbohrung" bedeutet nicht, dass es sich um eine Bohrung in Form eines Kreiszylinders mit kreisförmigem Querschnitt handeln muss. Die Zylinderbohrung 21 kann auch einen Querschnitt aufweisen, der länglich gestaltet ist, wobei die Zylinderbohrung 21 zum Beispiel in Richtung einer Längsachse L eine größere Erstreckung aufweist, als in Richtung einer Querachse Q, wobei die Längsachse L und die Querachse Q in dem gezeigten Ausführungsbeispiel senkrecht zueinander und senkrecht zur Hochachse H angeordnet sind. Die Zylinderbohrung 21 geht von einer Oberseite des Gehäuses 20 aus und erstreckt sich in die Tiefe des Gehäuses 20 in Richtung einer Hochachse H.

    [0034] Die Kolbenzylindereinheit dient zum Betätigen einer Düsennadel 22, die innerhalb des Gehäuses 20 entlang der Hochachse H axial verstellbar ist. An dem Gehäuse 20 ist ferner eine Austrittsdüse 23 für das viskose Medium, hier für einen Heißschmelzkleber, vorgesehen. Die Düsennadel 22 dient dazu, die Austrittsdüse 23 zu öffnen und zu schließen.

    [0035] Die Kolbenzylindereinheit stellt eine Betätigungseinrichtung für die Düsennadel 22 dar. Die Kolbenzylindereinheit umfasst ferner einen Kolben 24, der an die Innenkontur der Zylinderbohrung 21 angepasst ist und entlang der Hochachse H axial verstellbar in der Zylinderbohrung 21 geführt ist. Zwei Dichtringe 25, 26 dienen zwischen dem Kolben 24 und der Innenfläche der Zylinderbohrung 21 zum Abdichten des Kolbens 24 gegenüber der Zylinderbohrung 21. Der Kolben 24 weist eine obere Kolbenfläche 27 und eine untere Kolbenfläche 28 auf, die jeweils mit Druckluftkraft beaufschlagt werden können. Die Kolbenzylindereinheit ist folglich als pneumatischer Stellzylinder ausgebildet. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, dass es sich um einen hydraulischen Stellzylinder handelt. Zur Druckbeaufschlagung der Kolbenflächen 27, 28 dient ein Lufteinlass 29 zum Öffnen und ein Lufteinlass 30 zum Schließen der Austrittsdüse 23, wobei der Lufteinlass 29 zum Öffnen mit einem ersten Zylinderraum 31 zum Beaufschlagen der unteren Kolbenfläche 27 verbunden ist. Der Lufteinlass 30 zum Schlie-ßen ist mit einem zweiten Zylinderraum 32 verbunden, der zum Druckbeaufschlagen der oberen Kolbenfläche 27 dient.

    [0036] Die Zylinderbohrung 21 ist in der in Figur 4 dargestellten Orientierung des Gehäuses 20 nach oben durch einen Deckel 33 verschlossen, der mittels Dichtringen 34 abgedichtet in der Zylinderbohrung 21 sitzt und durch Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) am Gehäuse 20 festgelegt ist. Im Deckel 33 ist ein Federelement 35 angeordnet, das sich einerseits gegen den Deckel 33 und andererseits gegen den Kolben 24 abstützt und den Kolben 24 in Richtung zu einer Schließstellung zum Schließen der Austrittsdüse 23 beaufschlagt. Somit ist gewährleistet, dass auch im Falle eines Druckverlustes in den Zylinderräumen 31, 32 die Austrittsdüse 23 geschlossen ist.

    [0037] Die Düsennadel 22 ist mit dem Kolben 24 fest verbunden und wird von diesem axial verschoben. Hierbei ist die Düsennadel 22 durch einen Nadelkanal 36 innerhalb des Gehäuses 20 geführt und reicht bis zur Austrittsdüse 23 welche sich auf der vom Deckel 33 abgewandten Seite des Gehäuses 20 befindet. An den Nadelkanal 36 schließt sich eine Düsenkammer 37 an, durch die die Düsennadel 22 ebenfalls hindurchgeführt ist. Die Düsenkammer 37 ist über einen Zuführkanal 38 mit einem Einlass 39 für viskoses Medium, hier Heißschmelzkleber, verbunden und wird hierüber mit Heißschmelzkleber versorgt. In einer Schließstellung des Kolbens 24 befindet sich eine Spitze 40 der Düsennadel 22, wie in Figur 4 dargestellt, in Anlage zu einem Düsennadelsitz 41 der Austrittsdüse 23, so dass ein Austrittskanal 42 der Austrittsdüse 23 verschlossen ist. In einer geöffneten Stellung des Kolbens 24 ist die Düsennadel 22 gegenüber der in Figur 4 gezeigten Stellung nach oben axial verschoben, wobei die Spitze 40 vom Düsennadelsitz 41 abgehoben ist, so dass der Austrittskanal 42 mit der Düsenkammer 37 verbunden ist und Heißschmelzkleber aus dem Austrittskanal 42 gefördert werden kann.

    Bezugszeichenliste



    [0038] 
    1
    Grundkörper
    2, 2`
    Auftragskopf
    3
    Druckluftversorgung
    4
    Endmodul
    5
    Endmodul
    6
    Trägerbahn
    7
    Klebepunkt
    8
    Klebestreifen
    9, 9`
    erste Seitenfläche
    10, 10'
    zweite Seitenfläche
    11, 11'
    erste Ausnehmung
    12, 12'
    zweite Ausnehmung
    13
    Befestigungsdurchbruch
    14
    Schraube
    15
    Gewindeschaft
    16
    Schraubenkopf
    17
    Gewindebohrung
    18
    Spannfläche
    19
    Befestigungsfläche
    20
    Gehäuse
    21
    Zylinderbohrung
    22
    Düsennadel
    23
    Austrittsdüse
    24
    Kolben
    25
    Dichtring
    26
    Dichtring
    27
    obere Kolbenfläche
    28
    untere Kolbenfläche
    29
    Lufteinlass zum Öffnen
    30
    Lufteinlass zum Schließen
    31
    erster Zylinderraum
    32
    zweiter Zylinderraum
    33
    Deckel
    34
    Dichtring
    35
    Federelement
    36
    Nadelkanal
    37
    Düsenkammer
    38
    Zuführkanal
    39
    Einlass
    40
    Spitze
    41
    Düsennadelsitz
    42
    Austrittskanal
    L
    Längsachse
    H
    Hochachse
    Q
    Querachse
    T
    Transportrichtung



    Ansprüche

    1. Auftragsvorrichtung zum Auftragen eines viskosen Mediums, insbesondere Heißschmelzkleber, auf ein Substrat, umfassend:

    einen Grundkörper (1),

    mehrere Auftragsköpfe (2, 2'), die entlang einer Querachse (Q) der Auftragsvorrichtung in Reihe nebeneinander angeordnet und an dem Grundkörper (1) befestigt sind,

    dadurch gekennzeichnet,

    dass die Auftragsköpfe (12, 12') jeweils zumindest eine Ausnehmung (11, 11', 12, 12') aufweisen, die gemeinsam mit einer Ausnehmung (11, 11', 12, 12') eines benachbarten Auftragskopfs (2, 2') einen Befestigungsdurchbruch (13) bildet, und

    dass in den Befestigungsdurchbrüchen (13) jeweils ein Bolzen (14) sitzt, der am Grundkörper (1) befestigt ist und an einer vom Grundkörper (1) abgewandten Seite der Auftragsköpfe (2, 2') gegen beide, den jeweiligen Befestigungsdurchbruch (13) bildende Auftragsköpfe (2, 2') abgestützt ist.


     
    2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zumindest einer der Bolzen als Schraube (14) ausgebildet ist, die in eine Gewindebohrung (17) des Grundkörpers (1) eingeschraubt ist und einen Schraubenkopf (16) aufweist, mit dem die Schraube (14) auf einer vom Grundkörper (1) abgewandten Seite der Auftragsköpfe (2, 2`) gegen diese abgestützt ist.
     
    3. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Ausnehmungen (11, 11', 12, 12') jeweils in eine Seitenfläche (9, 9', 10, 10') eines der Auftragsköpfe (2, 2`) ausgebildet sind.
     
    4. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass jeweils zwei nebeneinander angeordnete Auftragsköpfe (2, 2') einander zugewandten Seitenflächen (9, 9', 10, 10') aufweisen, wobei die Ausnehmungen (11, 11',12, 12') in den einander zugewandten Seitenflächen (9, 9', 10, 10') angeordnet sind.
     
    5. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Ausnehmungen (11, 11', 12, 12') jeweils als Nut in einer der Seitenfläche (9, 9', 10, 10') eines der Auftragsköpfe (2, 2') ausgebildet sind, wobei die Nut zu einem benachbarten Auftragskopf (2, 2') hin offen ist.
     
    6. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Auftragsköpfe (2, 2') jeweils zwei Ausnehmungen (11, 11', 12, 12') aufweisen, die voneinander abgewandt sind.
     
    7. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Befestigungsdurchbrüche (13) zylinderförmig gestaltet sind.
     
    8. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Ausnehmungen (11, 11', 12, 12') halbzylinderförmig gestaltet sind.
     
    9. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Auftragsköpfe (2, 2`) jeweils eine Befestigungsfläche (19) aufweisen, mit der die Auftragsköpfe (2, 2`) in Anlage zum Grundkörper (1) gehalten sind.
     
    10. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an den Enden der Reihe von Auftragsköpfen (2, 2') jeweils ein Endmodul (4, 5) am Grundkörper (1) befestigt ist.
     
    11. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Endmodule (4, 5) jeweils eine Ausnehmung aufweisen, die mit einer der Ausnehmungen (11, 11', 12, 12') des jeweils benachbarten Auftragskopfs (2, 2') einen Befestigungsdurchbruch (13) bildet.
     
    12. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Endmodule (4, 5) jeweils eine Befestigungsbohrung aufweisen, in der eine Befestigungsschraube sitzt, die in eine Gewindebohrung am Grundkörper (1) eingeschraubt ist.
     
    13. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Bolzen (14) die Befestigungsdurchbrüche (13) jeweils in einer Richtung quer zur Querachse (Q) durchsetzen.
     


    Claims

    1. A dispenser for applying a viscous material, in particular hot melt adhesive, to a substrate, comprising:

    a base body (1), and

    a plurality of dispensing modules (2, 2') arranged side by side in series along a lateral axis (Q) of the dispenser and attached to the base body (1),

    characterized in

    that the dispensing modules (2, 2') each have at least one recess (11, 11', 12, 12') which, together with a recess (11, 11', 12, 12') of an adjacent dispensing module (2, 2'), forms a fastening aperture (13), and

    that in each of the fastening apertures (13) a bolt (14) is seated, the bolt is fastened to the base body (1) and is supported on a side of the dispensing modules (2, 2') facing away from the base body (1) against both dispensing modules (2, 2') forming the respective fastening aperture (13).


     
    2. The dispenser according to claim 1,
    characterized in
    that each of the bolts is designed as a screw (14) which is screwed into a threaded bore (17) of the base body (1) and has a screw head (16) with which the screw (14) is supported against the dispensing modules (2, 2') on a side of the dispensing modules facing away from the base body (1).
     
    3. The dispenser according to claim 1 or 2,
    characterized in
    that the recesses (11, 11', 12, 12') are each formed in a side surface (9, 9', 10, 10') of one of the dispensing modules (2, 2').
     
    4. The dispenser according to one of claims 1 to 3,
    characterized in
    that two dispensing modules (2, 2') arranged next to one another have mutually facing side surfaces (9, 9', 10, 10'), the recesses (11, 11', 12, 12') being arranged in the mutually facing side surfaces (9, 9', 10, 10').
     
    5. The dispenser according to claim 3 or 4,
    characterized in
    that the recesses (11, 11', 12, 12') are each formed as a groove in one of the side faces (9, 9', 10, 10') of one of the dispensing modules (2, 2'), the groove being open towards an adjacent dispensing module (2, 2').
     
    6. The dispenser according to one of claims 1 to 5,
    characterized in
    that the dispensing modules (2, 2') each have two recesses (11, 11', 12, 12') which face away from one another.
     
    7. The dispenser according to one of claims 1 to 6,
    characterized in
    that the fastening apertures (13) are cylindrical in shape.
     
    8. The dispenser according to one of claims 1 to 7,
    characterized in
    that the recesses (11, 11', 12, 12') are semi-cylindrical in shape.
     
    9. The dispenser according to one of claims 1 to 8,
    characterized in
    that the dispensing modules (2, 2') each have a fastening surface (19) with which the dispensing modules (2, 2') are held in contact with the base body (1).
     
    10. The dispenser according to one of claims 1 to 9,
    characterized in
    that an end module (4, 5) is fastened to the base body (1) at each end of the row of dispensing modules (2, 2').
     
    11. The dispenser according to one of claims 1 to 10,
    characterized in
    that the end modules (4, 5) each have a recess which forms a fastening aperture (13) with one of the recesses (11, 11', 12, 12') of the respective adjacent dispensing modules (2, 2').
     
    12. The dispenser according to one of claims 1 to 11,
    characterized in
    that the end modules (4, 5) each have a fastening hole in which a fastening screw is seated, which is screwed into a threaded bore on the base body (1).
     
    13. The dispenser according to one of claims 1 to 12,
    characterized in
    that the bolts (14) pass through the fastening apertures (13) in a direction transverse to the lateral axis (Q).
     


    Revendications

    1. Dispositif d'application conçu pour l'application d'un agent visqueux, en particulier d'une colle thermofusible, sur un substrat, comportant :

    un corps de base (1),

    plusieurs têtes d'application (2, 2') qui sont disposées en rangée l'une à côté de l'autre le long d'un axe transversal (Q) du dispositif d'application et fixées sur le corps de base (1),

    caractérisé en ce

    que les têtes d'application (12, 12') comportent respectivement au moins un évidement (11, 11', 12, 12') qui constituent conjointement avec un évidement (11, 11', 12, 12') d'une tête d'application voisine (2, 2') une percée de fixation (13), et

    que dans les percées de fixation (13) est respectivement logé un boulon (14), qui est fixé sur le corps de base (1) et qui s'appuie sur un côté opposé au corps de base (1) des têtes d'application (2, 2') contre les deux têtes d'application (2, 2') constituant les percées de fixation respectives (13) .


     
    2. Procédé selon la revendication 1,
    caractérisé en ce
    qu'au moins l'un des boulons est configuré en tant que de vis (14) qui est vissée dans un trou taraudé (17) du corps de base (1) et qui comporte une tête de vis (16) par laquelle la vis (14) s'appuie sur un côté opposé au corps de base (1) des têtes d'application (2, 2') contre celles-ci.
     
    3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce
    que les évidements (11, 11', 12, 12') sont respectivement configurés en une surface latérale (9, 10, 10') d'une tête d'application (2, 2').
     
    4. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce
    que deux têtes d'application (2, 2') respectivement disposées l'une à côté de l'autre comportent des côtés latéraux tournés l'un vers l'autre (9, 9', 10, 10'), si bien que les évidements (11, 11', 12, 12') sont disposés dans les côtés latéraux tournés l'un vers l'autre (9, 9', 10, 10').
     
    5. Dispositif d'application selon la revendication 3 ou 4,
    caractérisé en ce
    que les évidements (11, 11', 12, 12') sont respectivement configurés en tant que rainure sur l'une des surfaces latérales (9, 9', 10, 10') d'une tête d'application (2, 2'), de sorte que la rainure est ouverte en direction d'une tête d'application (2, 2') voisine.
     
    6. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce
    que les têtes d'application (2, 2') comportent respectivement deux évidements (11, 11', 12, 12') qui sont tournées dans une direction opposée l'une de l'autre.
     
    7. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 6,
    caractérisé en ce
    que les percées de fixation (13) sont en forme de cylindre.
     
    8. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 7,
    caractérisé en ce
    que les évidements (11, 11', 12, 12') sont en forme de demi-cylindre.
     
    9. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 8,
    caractérisé en ce
    que les têtes d'application (2, 2') comportent respectivement une surface de fixation (19) par laquelle les têtes d'application (2, 2') sont maintenues en contact avec le corps de base (1).
     
    10. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 9,
    caractérisé en ce
    qu'aux extrémités de la rangée de têtes d'application (2, 2'), un module d'extrémité (4, 5) est fixé respectivement sur le corps de base (1).
     
    11. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 10,
    caractérisé en ce
    que les modules d'extrémité (4, 5) comportent respectivement un évidement qui constitue une percée de fixation (13) avec l'un des évidements (11, 11', 12, 12') de la tête d'application voisine respective (2, 2').
     
    12. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 11,
    caractérisé en ce
    que les modules d'extrémité (4, 5) comportent respectivement un alésage de fixation dans lequel est logé une vis de fixation qui est vissée dans un trou taraudé du corps de base (1).
     
    13. Dispositif d'application selon l'une des revendications 1 à 12,
    caractérisé en ce
    que les boulons (14) traversent les percées de fixation (13) respectivement dans une direction perpendiculaire à l'axe transversal (Q).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente