(19)
(11) EP 4 245 678 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.09.2023  Patentblatt  2023/38

(21) Anmeldenummer: 22162143.6

(22) Anmeldetag:  15.03.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 21/02(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
B65D 21/0224
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Schoeller Allibert GmbH
19057 Schwerin (DE)

(72) Erfinder:
  • Klaassen, Edwin
    7475 BD Markelo (NL)
  • Brinkers, Erik
    8032 DV Zwolle (NL)

(74) Vertreter: Winter, Brandl - Partnerschaft mbB 
Alois-Steinecker-Straße 22
85354 Freising
85354 Freising (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) ABSTANDSHALTER ZUM STAPELN VON OFFENEN BEHÄLTERN


(57) Abstandshalter (1), um auf einen ersten Behälter (100) einen umgekehrten identischen Behälter (200) zu stapeln, mit einem länglichen Grundkörper (2), zumindest zwei aus dem Grundkörper (2) in entgegengesetzte Richtungen hervorstehende Eintauchabschnitte (10), die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, in jeweils eine Aussparung (104, 204) in einem Seitenwandabschluss (102, 202) der Behälter (100, 200) einzutauchen und die jeweils nach außen aus dem Grundkörper (2) hervorstehen, und Befestigungselementen (14), die aus dem Grundkörper (2), insbesondere randseitig, hervorstehen, um eine jeweilige Seitenwand (101, 201) der Behälter (100, 200) zu umfassen.




Beschreibung

Technischer Hintergrund



[0001] Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Abstandshalter bzw. eine Stapel- oder Fixierhilfe, um zwei Behälter aufeinander, insbesondere über Kopf, zu stapeln.

[0002] Es ist bekannt, Behälter zum Transport aufeinanderzustapeln. Dadurch können die Behälter beispielsweise auf einer Palette angeordnet und einfach transportiert werden. Es ist ferner bekannt, Stapelhilfen zu verwenden, um die Behälter positionsfest zu stapeln. Bekannte Stapelhilfen umgreifen dabei eine Seitenwand eines Behälters und umgreifen gleichzeitig eine Seitenwand eines anderen Behälters, der auf den Behälter gestapelt wird. Solche Stapelhilfen werden insbesondere an den Ecken eines Behälters positioniert.

Stand der Technik



[0003] Eine solche Stapelhilfe ist insbesondere in der EP 2 727 854 B1 offenbart. Die Stapelhilfen werden jeweils an den Ecken eines Behälters eingesetzt und weisen zwei voneinander beabstandete Seitenwände auf, die die Seitenwände des Behälters umfassen. Dann kann ein weiterer Behälter auf die Stapelhilfen aufgesetzt werden. Die Stapelhilfen umfassen auch die Seitenwände des weiteren Behälters. So werden die beiden Behälter aufeinandergestapelt. Da diese Stapelhilfen lediglich auf den Seitenwänden aufliegen, können diese leicht von den Seitenwänden herunterspringen bzw. vom Behälter fallen. Ferner können diese zusammen mit dem darüber gestapelten Behälter leicht verkippen. Das vermindert die Stabilität der gestapelten Behälter.

[0004] Aus der DE 29 45 372 A1 ist ein Eingriffshaken bekannt, der zwei aufeinandergestapelte Behälter miteinander verbindet und gleichzeitig beabstandet. Der Eingriffshaken weist Rastnasen auf, die in eine Nut an einer Unterseite bzw. Oberseite der Behälter eingreift. Da der Eingriffshaken im Vergleich zu seiner länglichen Erstreckung nur mit einer kleinen Auflagefläche an dem Behälter anliegt, ist der Stapel an aufeinandergestapelten Behälter mit dem Eingriffshaken instabil und kann bei einer seitlichen Belastung kippen.

[0005] Die DE 8902828 U1 zeigt Leisten, die an einem Behälter angebracht werden. Die Leisten weisen Löcher/Aussparungen auf, in die Abstandshalter mit Zapfen eintauchen. Auch hier liegen die Abstandshalter gar nicht oder nur minimal auf den Seitenwänden der Behälter auf. Ein instabiles Stapeln und die Gefahr, dass der komplette Stapel zur Seite kippen kann, ist die Folge.

Zusammenfassung der Offenbarung



[0006] Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, die Nachteile des Stands der Technik zu überkommen und eine Stapelhilfe bereitzustellen, die ein möglichst positionsfestes und gegen Kippen gesichertes Stapeln von mehreren Behältern aufeinander ermöglicht.

[0007] Diese Aufgabe wird durch einen Abstandshalter bzw. eine Stapelhilfe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

[0008] Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Abstandshalter (eine Stapelhilfe), um auf einen ersten offenen Behälter einen umgekehrten identischen Behälter zu stapeln bzw. um auf einen ersten offenen Behälter einen identischen Behälter über Kopf zu stapeln. Der Abstandshalter weist einen länglichen Grundkörper und zumindest zwei Eintauchabschnitte auf. Die Eintauchabschnitte sind dafür vorbereitet und ausgebildet, in jeweils eine Aussparung an einem Seitenwandabschluss bzw. Oberkante der Behältereinzutauchen. Die Eintauchabschnitte stehen jeweils in entgegengesetzte Richtungen nach außen aus dem länglichen Grundkörper hervor. Der Abstandshalter weist ferner (mehrere) Befestigungselemente auf, die jeweils am Rand aus dem Grundkörper hervorstehen, um eine jeweilige Seitenwand der Behälter zu umfassen.

[0009] In anderen Worten ausgedrückt weist der Abstandshalter einen länglichen bzw. ein Rechteck aufspannenden Eintauchabschnitt auf. Der Eintauchabschnitt ist dafür vorbereitet und ausgebildet, an jeder Seite in entsprechende rechteckige Aussparungen der Behälter einzutauchen. Ein Abstandshalterabschnitt erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Eintauchabschnitts. Der Abstandshalterabschnitt weist eine erste Auflagefläche auf, die dafür vorbereitet und ausgebildet ist, auf dem Seitenwandabschluss des Behälters aufzuliegen. Der Abstandshalterabschnitt weist ferner eine zweite Auflagefläche auf, die von der ersten Auflagefläche parallel beabstandet ist und sich ebenfalls quer zur Längsrichtung des Eintauchabschnitts erstreckt. Die zweite Auflagefläche ist dafür vorbereitet und ausgebildet, auf einem Seitenwandabschnitt des weiteren Behälters aufzuliegen.

[0010] Der Kern der Offenbarung ist also, dass der Abstandshalter mit mehreren Elementen/Abschnitten mit der Seitenwand der Behälter interagiert. Die Eintauchabschnitte tauchen in die Aussparungen der Behälter ein. Die Auflageflächen liegen flächig an dem Seitenwandabschluss an. Die Befestigungselemente umfassen die Seitenwände. Durch die Kombination der Elemente wird einerseits eine ortsfeste Positionierung des Abstandshalters an dem jeweiligen Behälter und zum anderen ein sicheres Stapeln über die mit dem Abstandshalter (lose und werkzeuglos) verbundenen Behälter gewährleistet, so dass der Stapel an Behältern nicht umkippt bzw. die übereinander gestapelten Behälter nicht seitlich zueinander verrutschen und ggf. von einander fallen.

[0011] Nach einem optionalen Merkmal der Offenbarung weist der längliche Grundkörper eine erste Auflageplatte mit einer ersten Auflagefläche und eine zweite Auflageplatte mit einer zweiten Auflagefläche auf, die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, auf den jeweiligen Seitenwandabschlüssen der Behälter aufzuliegen. Die zweite Auflageplatte ist von der ersten Auflageplatte parallel beabstandet. Die erste und die zweite Auflageplatte sind beide als längliche Platten ausgebildet. Die erste Auflagefläche liegt dabei auf dem Seitenwandabschluss des ersten Behälters auf, die zweite Auflagefläche liegt dabei auf dem Seitenwandabschluss des weiteren Behälters auf. Durch die längliche Ausprägung liegen die beiden Auflageplatten auf einer großen Fläche auf den Behältern auf. Die große Auflagefläche bedeutet eine hohe Sicherheit gegen verrutschen. Die Auflageplatten erstrecken sich vorzugsweise quer/senkrecht zur Erstreckung der Eintauchabschnitte.

[0012] Die Auflagefläche ist vorzugsweise mehr als doppelt so groß wie eine Fläche der Eintauchabschnitte in einer Draufsicht. D.h. die Auflagefläche ist vorzugsweise mehr als doppelt so groß wie eine Fläche der Aussparungen der Behälter. Besonders bevorzugt ist die Auflagefläche dreimal so groß wie die Fläche der Eintauchabschnitte.

[0013] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung sind die erste Auflageplatte und die zweite Auflageplatte durch einen Verbindungsabschnitt verbunden. Der Verbindungsabschnitt beabstandet somit die beiden Auflageflächen voneinander. Da die beiden Auflageflächen jeweils an einem Seitenwandabschluss eines Behälters anliegen, sind die Behälter ebenfalls voneinander beabstandet.

[0014] Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt als eine (dünne) Wand oder Rippe ausgebildet, die sich von der ersten Auflageplatte vertikal zu der zweiten Auflageplatte erstreckt. Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt mäanderförmig ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt ist als eine dünne Wand ausgebildet, damit der Abstandshalter durch Spritzguss gefertigt werden kann. Es ist natürlich denkbar, die beiden (länglichen) Auflageflächen und den Verbindungsabschnitt zwischen den Auflageflächen als länglichen quaderförmigen Grundkörper auszugestalten. Das würde aber einen hohen Materialverbrauch und Materialanhäufungen bedeuten, die insbesondere beim Spritzguss ungewollt sind.

[0015] Es ist weiterhin vorteilhaft, dass der Verbindungsabschnitt zumindest in Abschnitten von einer länglichen Symmetrieachse der Auflageflächen versetzt ist. Dadurch ergibt sich eine Asymmetrie des Abstandshalters. Durch die Asymmetrie hat der Abstandshalter eine höhere Torsionssteifigkeit.

[0016] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung stehen die Eintauchabschnitte jeweils aus der ersten Auflageplatte und aus der zweiten Auflageplatte zu einer Seite der Auflageplatten hervor, die von dem Verbindungsabschnitt weg zeigt. Die Eintauchabschnitte können aus der Grundform des Grundkörpers nach außen hervorstehen, um in die Aussparungen der Behälter eintauchen zu können.

[0017] Vorzugsweise erstrecken sich die Eintauchabschnitte quer zur Längsrichtung des Grundkörpers. D.h. die Eintauchabschnitte stehen jeweils senkrecht aus den beiden Auflageplatten hervor, um in die Aussparungen der Behälter eintauchen zu können.

[0018] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung sind die Eintauchabschnitte jeweils als eine (dünne) Wand ausgebildet, die in einer Draufsicht mäandert. Die Aussparungen der Behälter sind annähernd rechteckig. Deshalb kann die Grundform der Eintauchabschnitte auch ein Rechteck aufspannen. Die Eintauchabschnitte als soliden Quader zu fertigen, würde einen hohen Materialverbrauch und ungewollte Materialanhäufungen bedeuten. Daher sind die Eintauchabschnitte jeweils als dünne, mäandernde Wand ausgebildet. Selbstverständlich sind andere Formen aus dünnen Wänden denkbar, solange sie einen rechteckigen Grundriss aufweisen. So ist es beispielsweise denkbar, die Eintauchabschnitte als ein Gitter aus dünnen Wänden auszugestalten.

[0019] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung weist eine Seitenwand des Abstandshalters einen (horizontalen) Schlitz auf. Der Schlitz ist in einem Abschnitt des Verbindungsabschnitts positioniert, der den Verbindungsabschnitt abschließt und damit eine Seitenwand des Abstandshalters bildet. Der Schlitz hat eine Öffnung, erstreckt sich in horizontaler Richtung, quer zur Längsrichtung des Abstandshalters, und läuft in seiner Erstreckungsrichtung zusammen. In den Schlitz kann Folie zum Einwickeln der gestapelten Behälter eingeklemmt werden. Insbesondere der Anfang der Einwickelfolie wird in den Schlitz geklemmt. Es ist vorteilhaft, dass beim Stapeln der Behälter mindestens einer der Abstandshalter derart auf einem Behälter positioniert ist, dass die Öffnung des Schlitzes nach außen zeigt. So ist es für einen Benutzer einfacher, den Anfang der Folie in den Schlitz zu klemmen.

[0020] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung ist der Verbindungsabschnitt im Bereich der Eintauchabschnitte genauso geformt/ausgebildet, wie die Eintauchabschnitte. Die Eintauchabschnitte liegen sich bezüglich der Längsachse des Abstandshalters als eine Symmetrieachse symmetrisch gegenüber. Dadurch greifen die Eintauchabschnitte in die Aussparungen der Behälter ein, die immer an definierten Positionen der Behälter vorhanden sind. Die Aussparungen sind an den Behältern vorhanden, um die Behälter automatisiert greifen zu können.

[0021] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung sind der Verbindungsabschnitt durch Verstärkungsrippen mit der ersten Auflageplatte und der zweiten Auflageplatte verbunden. Das erhöht die Stabilität des Abstandshalters. Die Verstärkungsrippen sind beispielsweise durch Spritzguss einfach zu fertigen.

[0022] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung stehen die Befestigungselemente jeweils aus den Auflageplatten hervor und sind zueinander schräg gegenüber angeordnet. Die Befestigungselemente sind in der Längserstreckung der ersten Auflageplatte voneinander beabstandet. Die Befestigungselemente, welche von der zweiten Auflageplatte vorstehen, sind ebenfalls in der Längserstreckung voneinander beabstandet. Die Befestigungselemente der beiden Auflageplatten stehen einander diagonal gegen, um einem Rollmoment auf den zwischen zwei Behältern angeordneten Abstandshalter in beiden Richtungen entgegenzuwirken.

[0023] D.h. die Befestigungselemente stehen in einer Draufsicht von einer Grundfläche der Auflageplatten nach außen ab und zusätzlich von dem Verbindungsabschnitt weg aus den Auflageplatten hervor.

[0024] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung sind die Befestigungselemente und die Eintauchabschnitte bezüglich der Längserstreckung des Grundkörpers außermittig angeordnet. Dabei sind die Eintauchabschnitte vorzugsweise in einer anderen Längshälfte des Grundkörpers positioniert als die Befestigungselemente. Die Eintauchabschnitte befinden sich an dem einen Längsende des Grundkörpers und die Befestigungselemente an dem anderen Längsende des Grundkörpers.

[0025] Die Befestigungselemente und die Eintauchabschnitte sind also jeweils an entgegengesetzten Seiten der Auflageplatten positioniert. An einem Ende der länglichen Auflageplatten sind die Eintauchabschnitte angebracht, an dem anderen Ende sind die Befestigungselemente angebracht. Die Eintauchabschnitte und die Befestigungselemente sind also voneinander beabstandet. Zwischen den Eintauchabschnitten und den Befestigungselementen sind die Auflageflächen. Somit interagieren die Abstandshalter an drei Stellen mit den Seitenwänden der Behälter. Das führt zu einer hohen Stabilität gegen Kippen und seitliches Verrutschen der Abstandshalter. Durch die beabstandeten Eintauchabschnitte und Befestigungselemente wird auch ein Verdrehen der Abstandshalter in der Horizontalen verhindert.

[0026] Vorzugsweise sind die Befestigungselemente diagonal bezüglich der Längsachse des Abstandshalters zueinander versetzt angeordnet. Dies führt zu einer zusätzlichen Sicherung gegen Verdrehen.

[0027] Die vorliegende Offenbarung betrifft ferner ein System aus mehreren Abstandshaltern gemäß den vorstehenden Aspekten und zwei identischen Behältern. Offenbarungsgemäß tauchen vier (offenbarungsgemäße) Abstandshalter jeweils mit einem Eintauchabschnitt in die Aussparungen/Löcher in dem Seitenwandabschnitt eines ersten der zwei Behälter ein. Die Befestigungselemente der Abstandshalter umfassen jeweils die Seitenwände des ersten Behälters und ein weiterer der zwei Behälter wird derart umgekehrt auf den ersten Behälter aufgesetzt, dass die Eintauchabschnitte der Abstandshalter jeweils in die Aussparungen des weiteren Behälters eintauchen und die Befestigungselemente die Seitenwände des weiteren Behälters umfassen. Durch die Abstandshalter ist ein Abstand zwischen dem ersten Behälter und dem weiteren Behälter vorhanden.

[0028] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung ist ein Querschnitt durch die Eintauchabschnitte bzw. ein Grundriss der Eintauchabschnitte in der Draufsicht an die Form der Aussparungen des Behälters angepasst. Dadurch können die Eintauchabschnitte in die Aussparungen eintauchen und sitzen in den Aussparungen weitestgehend ohne Spiel fest.

[0029] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung ist eine Breite der ersten Auflagefläche und der zweiten Auflagefläche genauso groß ist, wie die Seitenwände des Behälters dick sind. Dadurch liegen die Auflageflächen möglichst flächig an den Seitenwandabschlüssen der Behälter auf.

[0030] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung ist ein Abstand in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Grundkörpers zwischen den Befestigungselementen so groß, wie die Seitenwände des Behälters dick sind. Dadurch können die Befestigungselemente die Seitenwände umfassen.

Kurzbeschreibung der Figuren



[0031] 

Fig. 1 zeigt eine isometrische Darstellung eines offenbarungsgemäßen Abstandshalters;

Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des offenbarungsgemäßen Abstandshalters;

Fig. 3 zeigt eine weitere isometrische Darstellung des offenbarungsgemäßen Abstandshalters;

Fig. 4 zeigt eine Rückansicht des offenbarungsgemäßen Abstandshalters;

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den offenbarungsgemäßen Abstandshalter;

Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des offenbarungsgemäßen Abstandshalters;

Fig. 7 zeigt den offenbarungsgemäßen Abstandshalter, der auf einen Behälter aufgesetzt wird;

Fig. 8 zeigt den Behälter mit vier offenbarungsgemäßen Abstandshaltern;

Fig. 9 zeigt zwei aufeinandergestapelte Behälter mit offenbarungsgemäßen Abstandshaltern; und

Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht der aufeinandergestapelten Behälter aus der Fig. 9.


Detaillierte Beschreibung der Figuren



[0032] Fig. 1 zeigt eine isometrische Darstellung eines Abstandshalters 1 zum Aufsetzen auf einen Behälter 100, genauer gesagt auf einen oberen Rand bzw. einen Seitenwandabschluss 102 des Behälters 100 (vgl. Fig. 8). Der Abstandshalter 1 weist einen länglichen Grundkörper 2 auf. Der längliche Grundkörper 2 weist eine erste längliche, rechteckige Auflageplatte 3 mit einer ersten Auflagefläche 4 und eine dazu parallel beabstandete zweite längliche, rechteckige Auflageplatte 5 mit einer zweiten Auflagefläche 6 auf. Die erste Auflageplatte 3 und die zweite Auflageplatte 5 sind jeweils durch einen Verbindungsabschnitt 8 verbunden. Der Verbindungsabschnitt 8 ist dabei eine dünne Wand oder Rippe, die sich senkrecht zu und zwischen den beiden Auflageplatten 3 und 5 erstreckt und mäanderförmig ausgebildet ist. Zwischen dem Verbindungsabschnitt 8 und der ersten Auflageplatte 3 einerseits und der zweiten Auflageplatte 5 andererseits sind an mehreren Stellen schräg angestellte Verstärkungsrippen 16 vorgesehen.

[0033] Aus der ersten Auflagefläche 4 und der zweiten Auflagefläche 6 stehen senkrecht zu diesen und in entgegensetzte Richtungen jeweils Eintauchabschnitte 10 hervor. Die beiden Eintauchabschnitte 10 sind jeweils als eine senkrecht auf den Auflageflächen 4 und 6 stehenden dünne Wand ausgebildet. Die dünne Wand hat in einer Draufsicht eine mäandernde Form, die ein Rechteck aufspannt, wie in Fig. 5 gezeigt. Im Bereich der beiden Eintauchabschnitten 10 weist der Verbindungsabschnitt 8 zwischen den beiden Auflageplatten 3 und 5 dieselbe Form wie die Eintauchabschnitte 10 auf.

[0034] An gegenüberliegenden Rändern der Auflageplatten 3 und 5 sind senkrecht und in die gleichen Richtungen wie die Eintauchabschnitte 10 vorspringende Halterippen vorgesehen, welche als Befestigungselemente 14 dienen, den oberen Rand bzw. Seitenwandabschluss 102 des Behälters von zwei gegenüberliegenden Seiten aus zu umfassen bzw. zwischen sich aufzunehmen. Die Befestigungselemente 14, welche von der ersten Auflageplatte 3 vorstehen, sind einander schräg gegenüber angeordnet bzw. in Längserstreckung der ersten Auflageplatte 3 beabstandet. Gleiches gilt für die Befestigungselemente 14, welche von der zweiten Auflageplatte 5 vorstehen, wobei die Befestigungselemente 14 der beiden Auflageplatten 3 und 5 einander diagonal gegenüberstehen, um einem Rollmoment auf den zwischen zwei Behältern 100 und 200 angeordneten Abstandshalter 1 in beiden Richtungen entgegenzuwirken.

[0035] Bezüglich der Längserstreckung des Grundkörpers sind sowohl die Eintauchabschnitte 10 als auch die Befestigungselemente 14 außermittig angeordnet und zwar befinden sich die Eintauchabschnitte 10 auf der einen Längshälfte des Grundkörpers 2 und die Befestigungsabschnitte 14 auf der anderen Längshälfte des Grundkörpers 2 bzw. an dem einen Längsende und an dem anderen Längsende des Grundkörpers 2.

[0036] Die erste Auflagefläche 4 und die zweite Auflagefläche 6 sind dafür vorbereitet und ausgebildet, auf einem Seitenwandabschluss 102 einer Seitenwand 101 des Behälters 100 aufzuliegen. Die Eintauchabschnitte 10 sind derart geformt, dass sie in eine rechteckige Aussparung 104 in dem Seitenwandabschluss 102 des Behälters 100 passen. Die Ausbildung der Eintauchabschnitte 10 als dünne Wand ist dabei der Fertigung durch Spritzguss geschuldet. Es ist dementsprechend denkbar, dass die Eintauchabschnitte 10 eine andere Form aufweisen. Die Befestigungselemente 14 stehen seitlich aus einem Grundriss der Auflageflächen 4, 6 hervor. Die Befestigungselemente 14 sind dabei derart angeordnet, dass sie die Seitenwand 101 des Behälters 100 umfassen.

[0037] Fig. 2 zeigt eine Frontansicht des Abstandshalters 1. Dabei es gezeigt, dass die Eintauchabschnitte 10 und die Befestigungselemente 14 von der ersten Auflageplatte 3 und der zweiten Auflageplatte 5 nach außen abstehen. Die Verstärkungsrippen 16 verbinden die erste Auflageplatte 3 und die zweite Auflageplatte 5 jeweils mit dem Verbindungsabschnitt 8.

[0038] Fig. 3 zeigt isometrische Darstellung einer Rückseite des Abstandshalters 1. Eine Rückansicht des Abstandshalters 1 ist in der Fig. 4 gezeigt. Auch hier sind die erste Auflageplatte 3 und die zweite Auflageplatte 5 jeweils mit dem Verbindungsabschnitt 8 über die Verstärkungsrippen 16 verbunden.

[0039] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Abstandshalter 1 und die erste Auflageplatte 5. Dabei ist die mäandernde Form des Eintauchabschnitts 10 gezeigt. Es ist ferner deutlich, dass die Befestigungselemente 14 jeweils seitlich aus einem Grundriss der beiden Auflageplatten 3, 5 hervorstehen.

[0040] Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Abstandshalters 1. Die Befestigungselemente 14 stehen seitlich/horizontal von den Auflageplatten 3, 5 ab. D.h. die Befestigungselemente 14 sind nicht innerhalb eines gedachten quaderförmigen Grundkörpers angeordnet. Die Befestigungselemente 14 und die Eintauchabschnitte 10 stehen beide vertikal aus den Auflageplatten 3, 5 hervor. Entlang einer länglichen Symmetrieachse des Abstandshalters 1 weist ein Abschnitt des Verbindungsabschnitts 8, der gleichzeitig eine Seitenwand des Abstandshalters 1 darstellt, einen Schlitz 18 auf. Der Schlitz 18 weist eine breite Öffnung auf, erstreckt sich in horizontaler Richtung und läuft in Erstreckungsrichtung zusammen. In den horizontalen Schlitz 18 kann ein Anfang einer Folie zum Umwickeln von gestapelten Behältern 100 eingeklemmt werden.

[0041] Fig. 7 zeigt eine Detailansicht der Fig. 8 und wie der Abstandshalter 1 auf eine Seitenwand 101 des Behälters 100 aufgesetzt wird. Bei dem Behälter 100 handelt es sich um einen offenen Behälter mit einem Boden 106 und vier Seitenwänden 101, die aus dem Boden 106 hervorstehen. Der Behälter 100 weist ferner an den beiden langen Seitenwänden 101 jeweils zwei Aussparungen 104 in dem oberen Rand oder Seitenwandabschluss 102 auf, die als Automatisierungsöffnungen dienen und in welche (nicht gezeigte) Greifer eines Automatisierungssystems zur Handhabung des Behälters 100 in einer Logistikkette eingreifen können.

[0042] Der Abstandshalter 1 wird so auf dem oberen Rand bzw. Seitenwandabschluss 102 des Behälters 100 gesetzt, dass einer der beiden Eintauchabschnitte 10 in die Aussparung 104 vollständig eintaucht und die entsprechende Auflagefläche 6 auf dem Seitenwandabschluss 102 des Behälters 100 aufliegt. Die Eintauchabschnitte 10 sind an die Größe der Aussparungen 104 angepasst, so dass diese ohne großes seitliches Spiel in den Aussparungen 104 sitzen und die Position des Abstandshalters 1 definieren. Zusätzlich umfassen die Befestigungselemente 14 die Seitenwand 101 des Behälters 100 von innen und von außen. Somit liegt der Abstandshalter 1 fest definiert auf dem Seitenwandabschluss 102 bzw. dem Behälter 100 auf.

[0043] Fig. 8 zeigt, wie vier Abstandshalter 1 auf den offenen Behälter 100 aufgesetzt werden, um zwar so, dass sich die Abstandshalter 1 jeweils von den Aussparungen 104 in den Seitenwandabschlüssen 102 zur jeweiligen Behälterecke bzw. in Richtung kurze Seitenwände 101 erstrecken. Die Länge der Abstandshalter 1 entspricht im Wesentlichen dem Abstand von den Aussparungen 104 bis zur nächsten (kurzen) Seitenwand 101. Dadurch wird sichergestellt, dass der darüber gestapelte und auf dem Abstandshalter 1 aufliegende (identische) Behälter 200 (siehe Fig. 10) nicht weit, genauer gesagt lediglich um eine Seitenwandstärke über den Abstandshalter 1 hinausragt, so dass sichergestellt ist, die Behälter 100, 200 nicht auf- oder umkippen, wenn eine (vertikale) Kraft auf die kurze Seitenwände 101 wirkt.

[0044] Es ist anzumerken, dass der Abstandshalter 1 jeweils derart positioniert werden sollte, dass die Öffnung des Schlitzes 18 nach außen zeigt, um so die Folie zum Umwickeln der Behälter 100 von außen in den Schlitz 18 einführen und darin einklemmen zu können.

[0045] Fig. 9 zeigt, wie ein weiterer identischer Behälter 200 umgekehrt auf den ersten Behälter 100 mit den Abstandshaltern 1 aufgesetzt wird. Dabei tauchen die Eintauchabschnitte 10 der Abstandshalter 1 in Aussparungen 204 des Weiteren Behälters 200 ein. Die Auflagefläche 4 liegt auf einem Seitenwandabschluss 202 des Weiteren Behälters 200 auf. Die Befestigungselemente 14 des Abstandshalters 1 umfassen Seitenwände 201 des Weiteren Behälters 200. So wird der weitere identische Behälter 200 positionsfest auf dem ersten Behälter 100 gestapelt.

[0046] Fig. 10 zeigt die gestapelten Behälter 100, 200 in einer Seitenansicht. Dabei wird deutlich, dass zwischen den Behältern 100, 200 durch die Abstandshalter 1 ein Abstand vorhanden ist.

Bezugszeichenliste



[0047] 
1
Abstandshalter (Stapelhilfe)
2
Grundkörper
3
erste Auflageplatte
4
erste Auflagefläche
5
zweite Auflageplatte
6
zweite Auflagefläche
8
Verbindungsabschnitt
10
Eintauchabschnitt
14
Befestigungselement
16
Verstärkungsrippe
18
(Klemm-)Schlitz
100
Behälter
101
Seitenwand
102
Seitenwandabschluss
104
Aussparung
106
Boden
200
weiterer Behälter
201
Seitenwand
202
Seitenwandabschluss
204
Aussparung



Ansprüche

1. Abstandshalter (1), um auf einen ersten Behälter (100) einen identischen Behälter (200) zu stapeln, mit:

einem länglichen Grundkörper (2),

zumindest zwei aus dem Grundkörper (2) in entgegengesetzte Richtungen hervorstehenden Eintauchabschnitten (10), die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, in jeweils eine Aussparung (104, 204) in einem Seitenwandabschluss (102, 202) der, insbesondere über Kopf, gestapelten Behälter (100, 200) einzutauchen, und

Befestigungselementen (14), die, insbesondere randseitig, aus dem Grundkörper (2) hervorstehen, um eine jeweilige Seitenwand (101, 201) der Behälter (100, 200), insbesondere beidseitig, zu umfassen.


 
2. Abstandshalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchabschnitte (10) jeweils eine Wand aufweisen, die in einer Draufsicht mäandert und die vorzugsweise ein Rechteck aufspannt, welches der Größe der Aussparung (104, 204) in dem Seitenwandabschluss (102, 202) angepasst ist.
 
3. Abstandshalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Grundkörper (2) eine erste Auflageplatte (3) mit einer ersten Auflagefläche (4) und eine zweite Auflageplatte (5) mit einer zweiten Auflagefläche (6) aufweist, die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, auf den jeweiligen Seitenwandabschlüssen (102, 202) der Behälter (100, 200) aufzuliegen, wenn die Eintauchabschnitte (10) in die jeweiligen Aussparungen (104, 204) der, insbesondere über Kopf, gestapelten Behälter (100, 200) eintauchen, wobei die zweite Auflageplatte (5) von der ersten Auflageplatte (3) parallel beabstandet ist.
 
4. Abstandshalter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflageplatte (3) und die zweite Auflageplatte (5) durch einen Verbindungsabschnitt (8) verbunden sind.
 
5. Abstandshalter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsabschnitt (8) ein Schlitz (18) vorgesehen ist, der sich quer zur Längsrichtung des Grundkörpers (2) oder in horizontaler Richtung erstreckt.
 
6. Abstandshalter (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) als eine Wand ausgebildet ist, die sich von der ersten Auflageplatte (3) vertikal zu der zweiten Auflageplatte (5) erstreckt.
 
7. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) zumindest in Abschnitten von einer Längsachse der Auflageplatten (3, 5) versetzt ist.
 
8. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchabschnitte (10) jeweils aus der ersten Auflageplatte (3) und aus der zweiten Auflageplatte (5) zu einer Seite der Auflageplatten (3, 5) hervorstehen, die von dem Verbindungsabschnitt (8) weg zeigt.
 
9. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) durch Verstärkungsrippen (16) mit der ersten Auflageplatte (3) und der zweiten Auflageplatte (5) verbunden sind.
 
10. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) jeweils aus den Auflageplatten (3, 5) hervorstehen und zueinander schräg gegenüber angeordnet sind.
 
11. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) und die Eintauchabschnitte (10) bezüglich der Längserstreckung des Grundkörpers (2) außermittig angeordnet sind, wobei die Eintauchabschnitte (10) vorzugsweise in einer anderen Längshälfte des Grundkörpers (2) positioniert sind als die Befestigungselemente (14).
 
12. System aus mehreren Abstandshaltern (1) nach einem der Anspruche 1 bis 11 und zwei identischen Behältern (100, 200), dadurch gekennzeichnet, dass vier Abstandshalter (1) jeweils mit einem Eintauchabschnitt (10) in Aussparungen (104, 204) in einem Seitenwandabschnitt (102, 202) eines ersten der zwei Behälter (100) eintauchen und Befestigungselemente (14) Seitenwände (101) des ersten Behälters (100) umfassen und ein weiterer der zwei Behälter (200) derart umgekehrt auf den ersten Behälter (100) aufgesetzt wird, dass die Eintauchabschnitte (10) in die Aussparungen (204) des weiteren Behälters (200) eintauchen, die Befestigungselemente (14) Seitenwände (201) des weiteren Behälters (200) umfassen, so dass der erste Behälter (100) und der weitere Behälter (200) durch die Abstandshalter (1) relativ zueinander gehalten und beabstandet sind.
 
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Grundkörper (2), insbesondere die erste Auflagefläche (4) und/oder die zweite Auflagefläche (6), genauso breit wie die Oberkante der Seitenwände (101, 201) der Behälter (100, 200) ist.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Abstandshalter (1), um auf einen ersten Behälter (100) einen identischen Behälter (200) zu stapeln, mit:

einem länglichen Grundkörper (2),

zumindest zwei aus dem Grundkörper (2) in entgegengesetzte Richtungen hervorstehenden Eintauchabschnitten (10), die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, in jeweils eine Aussparung (104, 204) in einem Seitenwandabschluss (102, 202) der, insbesondere über Kopf, gestapelten Behälter (100, 200) einzutauchen, und

Befestigungselementen (14), die, insbesondere randseitig, aus dem Grundkörper (2) hervorstehen, um eine jeweilige Seitenwand (101, 201) der Behälter (100, 200), insbesondere beidseitig, zu umfassen,

dadurch gekennzeichnet, dass

der längliche Grundkörper (2) eine erste Auflageplatte (3) mit einer ersten Auflagefläche (4) und eine zweite Auflageplatte (5) mit einer zweiten Auflagefläche (6) aufweist, die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, auf den jeweiligen Seitenwandabschlüssen (102, 202) der Behälter (100, 200) aufzuliegen, wenn die Eintauchabschnitte (10) in die jeweiligen Aussparungen (104, 204) eintauchen, wobei die zweite Auflageplatte (5) von der ersten Auflageplatte (3) parallel beabstandet ist.


 
2. Abstandshalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchabschnitte (10) jeweils eine Wand aufweisen, die in einer Draufsicht mäandert und die vorzugsweise ein Rechteck aufspannt, welches der Größe der Aussparung (104, 204) in dem Seitenwandabschluss (102, 202) angepasst ist.
 
3. Abstandshalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflageplatte (3) und die zweite Auflageplatte (5) durch einen Verbindungsabschnitt (8) verbunden sind.
 
4. Abstandshalter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsabschnitt (8) ein Schlitz (18) vorgesehen ist, der sich quer zur Längsrichtung des Grundkörpers (2) oder in horizontaler Richtung erstreckt.
 
5. Abstandshalter (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) als eine Wand ausgebildet ist, die sich von der ersten Auflageplatte (3) vertikal zu der zweiten Auflageplatte (5) erstreckt.
 
6. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) zumindest in Abschnitten von einer Längsachse der Auflageplatten (3, 5) versetzt ist.
 
7. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchabschnitte (10) jeweils aus der ersten Auflageplatte (3) und aus der zweiten Auflageplatte (5) zu einer Seite der Auflageplatten (3, 5) hervorstehen, die von dem Verbindungsabschnitt (8) weg zeigt.
 
8. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) durch Verstärkungsrippen (16) mit der ersten Auflageplatte (3) und der zweiten Auflageplatte (5) verbunden sind.
 
9. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) jeweils aus den Auflageplatten (3, 5) hervorstehen und zueinander schräg gegenüber angeordnet sind.
 
10. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) und die Eintauchabschnitte (10) bezüglich der Längserstreckung des Grundkörpers (2) außermittig angeordnet sind, wobei die Eintauchabschnitte (10) vorzugsweise in einer anderen Längshälfte des Grundkörpers (2) positioniert sind als die Befestigungselemente (14).
 
11. System aus mehreren Abstandshaltern (1) nach einem der Anspruche 1 bis 10 und zwei identischen Behältern (100, 200), dadurch gekennzeichnet, dass vier Abstandshalter (1) jeweils mit einem Eintauchabschnitt (10) in Aussparungen (104, 204) in einem Seitenwandabschnitt (102, 202) eines ersten der zwei Behälter (100) eintauchen und Befestigungselemente (14) Seitenwände (101) des ersten Behälters (100) umfassen und ein weiterer der zwei Behälter (200) derart umgekehrt auf den ersten Behälter (100) aufgesetzt wird, dass die Eintauchabschnitte (10) in die Aussparungen (204) des weiteren Behälters (200) eintauchen, die Befestigungselemente (14) Seitenwände (201) des weiteren Behälters (200) umfassen, so dass der erste Behälter (100) und der weitere Behälter (200) durch die Abstandshalter (1) relativ zueinander gehalten und beabstandet sind.
 
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Grundkörper (2), insbesondere die erste Auflagefläche (4) und/oder die zweite Auflagefläche (6), genauso breit wie die Oberkante der Seitenwände (101, 201) der Behälter (100, 200) ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente