Technischer Hintergrund
[0001] Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Abstandshalter bzw. eine Stapel- oder
Fixierhilfe, um zwei Behälter aufeinander, insbesondere über Kopf, zu stapeln.
[0002] Es ist bekannt, Behälter zum Transport aufeinanderzustapeln. Dadurch können die Behälter
beispielsweise auf einer Palette angeordnet und einfach transportiert werden. Es ist
ferner bekannt, Stapelhilfen zu verwenden, um die Behälter positionsfest zu stapeln.
Bekannte Stapelhilfen umgreifen dabei eine Seitenwand eines Behälters und umgreifen
gleichzeitig eine Seitenwand eines anderen Behälters, der auf den Behälter gestapelt
wird. Solche Stapelhilfen werden insbesondere an den Ecken eines Behälters positioniert.
Stand der Technik
[0003] Eine solche Stapelhilfe ist insbesondere in der
EP 2 727 854 B1 offenbart. Die Stapelhilfen werden jeweils an den Ecken eines Behälters eingesetzt
und weisen zwei voneinander beabstandete Seitenwände auf, die die Seitenwände des
Behälters umfassen. Dann kann ein weiterer Behälter auf die Stapelhilfen aufgesetzt
werden. Die Stapelhilfen umfassen auch die Seitenwände des weiteren Behälters. So
werden die beiden Behälter aufeinandergestapelt. Da diese Stapelhilfen lediglich auf
den Seitenwänden aufliegen, können diese leicht von den Seitenwänden herunterspringen
bzw. vom Behälter fallen. Ferner können diese zusammen mit dem darüber gestapelten
Behälter leicht verkippen. Das vermindert die Stabilität der gestapelten Behälter.
[0004] Aus der
DE 29 45 372 A1 ist ein Eingriffshaken bekannt, der zwei aufeinandergestapelte Behälter miteinander
verbindet und gleichzeitig beabstandet. Der Eingriffshaken weist Rastnasen auf, die
in eine Nut an einer Unterseite bzw. Oberseite der Behälter eingreift. Da der Eingriffshaken
im Vergleich zu seiner länglichen Erstreckung nur mit einer kleinen Auflagefläche
an dem Behälter anliegt, ist der Stapel an aufeinandergestapelten Behälter mit dem
Eingriffshaken instabil und kann bei einer seitlichen Belastung kippen.
[0005] Die
DE 8902828 U1 zeigt Leisten, die an einem Behälter angebracht werden. Die Leisten weisen Löcher/Aussparungen
auf, in die Abstandshalter mit Zapfen eintauchen. Auch hier liegen die Abstandshalter
gar nicht oder nur minimal auf den Seitenwänden der Behälter auf. Ein instabiles Stapeln
und die Gefahr, dass der komplette Stapel zur Seite kippen kann, ist die Folge.
Zusammenfassung der Offenbarung
[0006] Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, die Nachteile des Stands
der Technik zu überkommen und eine Stapelhilfe bereitzustellen, die ein möglichst
positionsfestes und gegen Kippen gesichertes Stapeln von mehreren Behältern aufeinander
ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird durch einen Abstandshalter bzw. eine Stapelhilfe mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Abstandshalter (eine Stapelhilfe), um
auf einen ersten offenen Behälter einen umgekehrten identischen Behälter zu stapeln
bzw. um auf einen ersten offenen Behälter einen identischen Behälter über Kopf zu
stapeln. Der Abstandshalter weist einen länglichen Grundkörper und zumindest zwei
Eintauchabschnitte auf. Die Eintauchabschnitte sind dafür vorbereitet und ausgebildet,
in jeweils eine Aussparung an einem Seitenwandabschluss bzw. Oberkante der Behältereinzutauchen.
Die Eintauchabschnitte stehen jeweils in entgegengesetzte Richtungen nach außen aus
dem länglichen Grundkörper hervor. Der Abstandshalter weist ferner (mehrere) Befestigungselemente
auf, die jeweils am Rand aus dem Grundkörper hervorstehen, um eine jeweilige Seitenwand
der Behälter zu umfassen.
[0009] In anderen Worten ausgedrückt weist der Abstandshalter einen länglichen bzw. ein
Rechteck aufspannenden Eintauchabschnitt auf. Der Eintauchabschnitt ist dafür vorbereitet
und ausgebildet, an jeder Seite in entsprechende rechteckige Aussparungen der Behälter
einzutauchen. Ein Abstandshalterabschnitt erstreckt sich quer zur Längsrichtung des
Eintauchabschnitts. Der Abstandshalterabschnitt weist eine erste Auflagefläche auf,
die dafür vorbereitet und ausgebildet ist, auf dem Seitenwandabschluss des Behälters
aufzuliegen. Der Abstandshalterabschnitt weist ferner eine zweite Auflagefläche auf,
die von der ersten Auflagefläche parallel beabstandet ist und sich ebenfalls quer
zur Längsrichtung des Eintauchabschnitts erstreckt. Die zweite Auflagefläche ist dafür
vorbereitet und ausgebildet, auf einem Seitenwandabschnitt des weiteren Behälters
aufzuliegen.
[0010] Der Kern der Offenbarung ist also, dass der Abstandshalter mit mehreren Elementen/Abschnitten
mit der Seitenwand der Behälter interagiert. Die Eintauchabschnitte tauchen in die
Aussparungen der Behälter ein. Die Auflageflächen liegen flächig an dem Seitenwandabschluss
an. Die Befestigungselemente umfassen die Seitenwände. Durch die Kombination der Elemente
wird einerseits eine ortsfeste Positionierung des Abstandshalters an dem jeweiligen
Behälter und zum anderen ein sicheres Stapeln über die mit dem Abstandshalter (lose
und werkzeuglos) verbundenen Behälter gewährleistet, so dass der Stapel an Behältern
nicht umkippt bzw. die übereinander gestapelten Behälter nicht seitlich zueinander
verrutschen und ggf. von einander fallen.
[0011] Nach einem optionalen Merkmal der Offenbarung weist der längliche Grundkörper eine
erste Auflageplatte mit einer ersten Auflagefläche und eine zweite Auflageplatte mit
einer zweiten Auflagefläche auf, die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, auf den
jeweiligen Seitenwandabschlüssen der Behälter aufzuliegen. Die zweite Auflageplatte
ist von der ersten Auflageplatte parallel beabstandet. Die erste und die zweite Auflageplatte
sind beide als längliche Platten ausgebildet. Die erste Auflagefläche liegt dabei
auf dem Seitenwandabschluss des ersten Behälters auf, die zweite Auflagefläche liegt
dabei auf dem Seitenwandabschluss des weiteren Behälters auf. Durch die längliche
Ausprägung liegen die beiden Auflageplatten auf einer großen Fläche auf den Behältern
auf. Die große Auflagefläche bedeutet eine hohe Sicherheit gegen verrutschen. Die
Auflageplatten erstrecken sich vorzugsweise quer/senkrecht zur Erstreckung der Eintauchabschnitte.
[0012] Die Auflagefläche ist vorzugsweise mehr als doppelt so groß wie eine Fläche der Eintauchabschnitte
in einer Draufsicht. D.h. die Auflagefläche ist vorzugsweise mehr als doppelt so groß
wie eine Fläche der Aussparungen der Behälter. Besonders bevorzugt ist die Auflagefläche
dreimal so groß wie die Fläche der Eintauchabschnitte.
[0013] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung sind die erste Auflageplatte
und die zweite Auflageplatte durch einen Verbindungsabschnitt verbunden. Der Verbindungsabschnitt
beabstandet somit die beiden Auflageflächen voneinander. Da die beiden Auflageflächen
jeweils an einem Seitenwandabschluss eines Behälters anliegen, sind die Behälter ebenfalls
voneinander beabstandet.
[0014] Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt als eine (dünne) Wand oder Rippe ausgebildet,
die sich von der ersten Auflageplatte vertikal zu der zweiten Auflageplatte erstreckt.
Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt mäanderförmig ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt
ist als eine dünne Wand ausgebildet, damit der Abstandshalter durch Spritzguss gefertigt
werden kann. Es ist natürlich denkbar, die beiden (länglichen) Auflageflächen und
den Verbindungsabschnitt zwischen den Auflageflächen als länglichen quaderförmigen
Grundkörper auszugestalten. Das würde aber einen hohen Materialverbrauch und Materialanhäufungen
bedeuten, die insbesondere beim Spritzguss ungewollt sind.
[0015] Es ist weiterhin vorteilhaft, dass der Verbindungsabschnitt zumindest in Abschnitten
von einer länglichen Symmetrieachse der Auflageflächen versetzt ist. Dadurch ergibt
sich eine Asymmetrie des Abstandshalters. Durch die Asymmetrie hat der Abstandshalter
eine höhere Torsionssteifigkeit.
[0016] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung stehen die Eintauchabschnitte
jeweils aus der ersten Auflageplatte und aus der zweiten Auflageplatte zu einer Seite
der Auflageplatten hervor, die von dem Verbindungsabschnitt weg zeigt. Die Eintauchabschnitte
können aus der Grundform des Grundkörpers nach außen hervorstehen, um in die Aussparungen
der Behälter eintauchen zu können.
[0017] Vorzugsweise erstrecken sich die Eintauchabschnitte quer zur Längsrichtung des Grundkörpers.
D.h. die Eintauchabschnitte stehen jeweils senkrecht aus den beiden Auflageplatten
hervor, um in die Aussparungen der Behälter eintauchen zu können.
[0018] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung sind die Eintauchabschnitte
jeweils als eine (dünne) Wand ausgebildet, die in einer Draufsicht mäandert. Die Aussparungen
der Behälter sind annähernd rechteckig. Deshalb kann die Grundform der Eintauchabschnitte
auch ein Rechteck aufspannen. Die Eintauchabschnitte als soliden Quader zu fertigen,
würde einen hohen Materialverbrauch und ungewollte Materialanhäufungen bedeuten. Daher
sind die Eintauchabschnitte jeweils als dünne, mäandernde Wand ausgebildet. Selbstverständlich
sind andere Formen aus dünnen Wänden denkbar, solange sie einen rechteckigen Grundriss
aufweisen. So ist es beispielsweise denkbar, die Eintauchabschnitte als ein Gitter
aus dünnen Wänden auszugestalten.
[0019] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung weist eine Seitenwand des
Abstandshalters einen (horizontalen) Schlitz auf. Der Schlitz ist in einem Abschnitt
des Verbindungsabschnitts positioniert, der den Verbindungsabschnitt abschließt und
damit eine Seitenwand des Abstandshalters bildet. Der Schlitz hat eine Öffnung, erstreckt
sich in horizontaler Richtung, quer zur Längsrichtung des Abstandshalters, und läuft
in seiner Erstreckungsrichtung zusammen. In den Schlitz kann Folie zum Einwickeln
der gestapelten Behälter eingeklemmt werden. Insbesondere der Anfang der Einwickelfolie
wird in den Schlitz geklemmt. Es ist vorteilhaft, dass beim Stapeln der Behälter mindestens
einer der Abstandshalter derart auf einem Behälter positioniert ist, dass die Öffnung
des Schlitzes nach außen zeigt. So ist es für einen Benutzer einfacher, den Anfang
der Folie in den Schlitz zu klemmen.
[0020] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung ist der Verbindungsabschnitt
im Bereich der Eintauchabschnitte genauso geformt/ausgebildet, wie die Eintauchabschnitte.
Die Eintauchabschnitte liegen sich bezüglich der Längsachse des Abstandshalters als
eine Symmetrieachse symmetrisch gegenüber. Dadurch greifen die Eintauchabschnitte
in die Aussparungen der Behälter ein, die immer an definierten Positionen der Behälter
vorhanden sind. Die Aussparungen sind an den Behältern vorhanden, um die Behälter
automatisiert greifen zu können.
[0021] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung sind der Verbindungsabschnitt
durch Verstärkungsrippen mit der ersten Auflageplatte und der zweiten Auflageplatte
verbunden. Das erhöht die Stabilität des Abstandshalters. Die Verstärkungsrippen sind
beispielsweise durch Spritzguss einfach zu fertigen.
[0022] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung stehen die Befestigungselemente
jeweils aus den Auflageplatten hervor und sind zueinander schräg gegenüber angeordnet.
Die Befestigungselemente sind in der Längserstreckung der ersten Auflageplatte voneinander
beabstandet. Die Befestigungselemente, welche von der zweiten Auflageplatte vorstehen,
sind ebenfalls in der Längserstreckung voneinander beabstandet. Die Befestigungselemente
der beiden Auflageplatten stehen einander diagonal gegen, um einem Rollmoment auf
den zwischen zwei Behältern angeordneten Abstandshalter in beiden Richtungen entgegenzuwirken.
[0023] D.h. die Befestigungselemente stehen in einer Draufsicht von einer Grundfläche der
Auflageplatten nach außen ab und zusätzlich von dem Verbindungsabschnitt weg aus den
Auflageplatten hervor.
[0024] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung sind die Befestigungselemente
und die Eintauchabschnitte bezüglich der Längserstreckung des Grundkörpers außermittig
angeordnet. Dabei sind die Eintauchabschnitte vorzugsweise in einer anderen Längshälfte
des Grundkörpers positioniert als die Befestigungselemente. Die Eintauchabschnitte
befinden sich an dem einen Längsende des Grundkörpers und die Befestigungselemente
an dem anderen Längsende des Grundkörpers.
[0025] Die Befestigungselemente und die Eintauchabschnitte sind also jeweils an entgegengesetzten
Seiten der Auflageplatten positioniert. An einem Ende der länglichen Auflageplatten
sind die Eintauchabschnitte angebracht, an dem anderen Ende sind die Befestigungselemente
angebracht. Die Eintauchabschnitte und die Befestigungselemente sind also voneinander
beabstandet. Zwischen den Eintauchabschnitten und den Befestigungselementen sind die
Auflageflächen. Somit interagieren die Abstandshalter an drei Stellen mit den Seitenwänden
der Behälter. Das führt zu einer hohen Stabilität gegen Kippen und seitliches Verrutschen
der Abstandshalter. Durch die beabstandeten Eintauchabschnitte und Befestigungselemente
wird auch ein Verdrehen der Abstandshalter in der Horizontalen verhindert.
[0026] Vorzugsweise sind die Befestigungselemente diagonal bezüglich der Längsachse des
Abstandshalters zueinander versetzt angeordnet. Dies führt zu einer zusätzlichen Sicherung
gegen Verdrehen.
[0027] Die vorliegende Offenbarung betrifft ferner ein System aus mehreren Abstandshaltern
gemäß den vorstehenden Aspekten und zwei identischen Behältern. Offenbarungsgemäß
tauchen vier (offenbarungsgemäße) Abstandshalter jeweils mit einem Eintauchabschnitt
in die Aussparungen/Löcher in dem Seitenwandabschnitt eines ersten der zwei Behälter
ein. Die Befestigungselemente der Abstandshalter umfassen jeweils die Seitenwände
des ersten Behälters und ein weiterer der zwei Behälter wird derart umgekehrt auf
den ersten Behälter aufgesetzt, dass die Eintauchabschnitte der Abstandshalter jeweils
in die Aussparungen des weiteren Behälters eintauchen und die Befestigungselemente
die Seitenwände des weiteren Behälters umfassen. Durch die Abstandshalter ist ein
Abstand zwischen dem ersten Behälter und dem weiteren Behälter vorhanden.
[0028] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung ist ein Querschnitt durch
die Eintauchabschnitte bzw. ein Grundriss der Eintauchabschnitte in der Draufsicht
an die Form der Aussparungen des Behälters angepasst. Dadurch können die Eintauchabschnitte
in die Aussparungen eintauchen und sitzen in den Aussparungen weitestgehend ohne Spiel
fest.
[0029] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung ist eine Breite der ersten
Auflagefläche und der zweiten Auflagefläche genauso groß ist, wie die Seitenwände
des Behälters dick sind. Dadurch liegen die Auflageflächen möglichst flächig an den
Seitenwandabschlüssen der Behälter auf.
[0030] Nach einem weiteren optionalen Merkmal der Offenbarung ist ein Abstand in einer Richtung
quer zur Längsrichtung des Grundkörpers zwischen den Befestigungselementen so groß,
wie die Seitenwände des Behälters dick sind. Dadurch können die Befestigungselemente
die Seitenwände umfassen.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0031]
Fig. 1 zeigt eine isometrische Darstellung eines offenbarungsgemäßen Abstandshalters;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des offenbarungsgemäßen Abstandshalters;
Fig. 3 zeigt eine weitere isometrische Darstellung des offenbarungsgemäßen Abstandshalters;
Fig. 4 zeigt eine Rückansicht des offenbarungsgemäßen Abstandshalters;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den offenbarungsgemäßen Abstandshalter;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des offenbarungsgemäßen Abstandshalters;
Fig. 7 zeigt den offenbarungsgemäßen Abstandshalter, der auf einen Behälter aufgesetzt
wird;
Fig. 8 zeigt den Behälter mit vier offenbarungsgemäßen Abstandshaltern;
Fig. 9 zeigt zwei aufeinandergestapelte Behälter mit offenbarungsgemäßen Abstandshaltern;
und
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht der aufeinandergestapelten Behälter aus der Fig.
9.
Detaillierte Beschreibung der Figuren
[0032] Fig. 1 zeigt eine isometrische Darstellung eines Abstandshalters 1 zum Aufsetzen
auf einen Behälter 100, genauer gesagt auf einen oberen Rand bzw. einen Seitenwandabschluss
102 des Behälters 100 (vgl. Fig. 8). Der Abstandshalter 1 weist einen länglichen Grundkörper
2 auf. Der längliche Grundkörper 2 weist eine erste längliche, rechteckige Auflageplatte
3 mit einer ersten Auflagefläche 4 und eine dazu parallel beabstandete zweite längliche,
rechteckige Auflageplatte 5 mit einer zweiten Auflagefläche 6 auf. Die erste Auflageplatte
3 und die zweite Auflageplatte 5 sind jeweils durch einen Verbindungsabschnitt 8 verbunden.
Der Verbindungsabschnitt 8 ist dabei eine dünne Wand oder Rippe, die sich senkrecht
zu und zwischen den beiden Auflageplatten 3 und 5 erstreckt und mäanderförmig ausgebildet
ist. Zwischen dem Verbindungsabschnitt 8 und der ersten Auflageplatte 3 einerseits
und der zweiten Auflageplatte 5 andererseits sind an mehreren Stellen schräg angestellte
Verstärkungsrippen 16 vorgesehen.
[0033] Aus der ersten Auflagefläche 4 und der zweiten Auflagefläche 6 stehen senkrecht zu
diesen und in entgegensetzte Richtungen jeweils Eintauchabschnitte 10 hervor. Die
beiden Eintauchabschnitte 10 sind jeweils als eine senkrecht auf den Auflageflächen
4 und 6 stehenden dünne Wand ausgebildet. Die dünne Wand hat in einer Draufsicht eine
mäandernde Form, die ein Rechteck aufspannt, wie in Fig. 5 gezeigt. Im Bereich der
beiden Eintauchabschnitten 10 weist der Verbindungsabschnitt 8 zwischen den beiden
Auflageplatten 3 und 5 dieselbe Form wie die Eintauchabschnitte 10 auf.
[0034] An gegenüberliegenden Rändern der Auflageplatten 3 und 5 sind senkrecht und in die
gleichen Richtungen wie die Eintauchabschnitte 10 vorspringende Halterippen vorgesehen,
welche als Befestigungselemente 14 dienen, den oberen Rand bzw. Seitenwandabschluss
102 des Behälters von zwei gegenüberliegenden Seiten aus zu umfassen bzw. zwischen
sich aufzunehmen. Die Befestigungselemente 14, welche von der ersten Auflageplatte
3 vorstehen, sind einander schräg gegenüber angeordnet bzw. in Längserstreckung der
ersten Auflageplatte 3 beabstandet. Gleiches gilt für die Befestigungselemente 14,
welche von der zweiten Auflageplatte 5 vorstehen, wobei die Befestigungselemente 14
der beiden Auflageplatten 3 und 5 einander diagonal gegenüberstehen, um einem Rollmoment
auf den zwischen zwei Behältern 100 und 200 angeordneten Abstandshalter 1 in beiden
Richtungen entgegenzuwirken.
[0035] Bezüglich der Längserstreckung des Grundkörpers sind sowohl die Eintauchabschnitte
10 als auch die Befestigungselemente 14 außermittig angeordnet und zwar befinden sich
die Eintauchabschnitte 10 auf der einen Längshälfte des Grundkörpers 2 und die Befestigungsabschnitte
14 auf der anderen Längshälfte des Grundkörpers 2 bzw. an dem einen Längsende und
an dem anderen Längsende des Grundkörpers 2.
[0036] Die erste Auflagefläche 4 und die zweite Auflagefläche 6 sind dafür vorbereitet und
ausgebildet, auf einem Seitenwandabschluss 102 einer Seitenwand 101 des Behälters
100 aufzuliegen. Die Eintauchabschnitte 10 sind derart geformt, dass sie in eine rechteckige
Aussparung 104 in dem Seitenwandabschluss 102 des Behälters 100 passen. Die Ausbildung
der Eintauchabschnitte 10 als dünne Wand ist dabei der Fertigung durch Spritzguss
geschuldet. Es ist dementsprechend denkbar, dass die Eintauchabschnitte 10 eine andere
Form aufweisen. Die Befestigungselemente 14 stehen seitlich aus einem Grundriss der
Auflageflächen 4, 6 hervor. Die Befestigungselemente 14 sind dabei derart angeordnet,
dass sie die Seitenwand 101 des Behälters 100 umfassen.
[0037] Fig. 2 zeigt eine Frontansicht des Abstandshalters 1. Dabei es gezeigt, dass die
Eintauchabschnitte 10 und die Befestigungselemente 14 von der ersten Auflageplatte
3 und der zweiten Auflageplatte 5 nach außen abstehen. Die Verstärkungsrippen 16 verbinden
die erste Auflageplatte 3 und die zweite Auflageplatte 5 jeweils mit dem Verbindungsabschnitt
8.
[0038] Fig. 3 zeigt isometrische Darstellung einer Rückseite des Abstandshalters 1. Eine
Rückansicht des Abstandshalters 1 ist in der Fig. 4 gezeigt. Auch hier sind die erste
Auflageplatte 3 und die zweite Auflageplatte 5 jeweils mit dem Verbindungsabschnitt
8 über die Verstärkungsrippen 16 verbunden.
[0039] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Abstandshalter 1 und die erste Auflageplatte
5. Dabei ist die mäandernde Form des Eintauchabschnitts 10 gezeigt. Es ist ferner
deutlich, dass die Befestigungselemente 14 jeweils seitlich aus einem Grundriss der
beiden Auflageplatten 3, 5 hervorstehen.
[0040] Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Abstandshalters 1. Die Befestigungselemente 14
stehen seitlich/horizontal von den Auflageplatten 3, 5 ab. D.h. die Befestigungselemente
14 sind nicht innerhalb eines gedachten quaderförmigen Grundkörpers angeordnet. Die
Befestigungselemente 14 und die Eintauchabschnitte 10 stehen beide vertikal aus den
Auflageplatten 3, 5 hervor. Entlang einer länglichen Symmetrieachse des Abstandshalters
1 weist ein Abschnitt des Verbindungsabschnitts 8, der gleichzeitig eine Seitenwand
des Abstandshalters 1 darstellt, einen Schlitz 18 auf. Der Schlitz 18 weist eine breite
Öffnung auf, erstreckt sich in horizontaler Richtung und läuft in Erstreckungsrichtung
zusammen. In den horizontalen Schlitz 18 kann ein Anfang einer Folie zum Umwickeln
von gestapelten Behältern 100 eingeklemmt werden.
[0041] Fig. 7 zeigt eine Detailansicht der Fig. 8 und wie der Abstandshalter 1 auf eine
Seitenwand 101 des Behälters 100 aufgesetzt wird. Bei dem Behälter 100 handelt es
sich um einen offenen Behälter mit einem Boden 106 und vier Seitenwänden 101, die
aus dem Boden 106 hervorstehen. Der Behälter 100 weist ferner an den beiden langen
Seitenwänden 101 jeweils zwei Aussparungen 104 in dem oberen Rand oder Seitenwandabschluss
102 auf, die als Automatisierungsöffnungen dienen und in welche (nicht gezeigte) Greifer
eines Automatisierungssystems zur Handhabung des Behälters 100 in einer Logistikkette
eingreifen können.
[0042] Der Abstandshalter 1 wird so auf dem oberen Rand bzw. Seitenwandabschluss 102 des
Behälters 100 gesetzt, dass einer der beiden Eintauchabschnitte 10 in die Aussparung
104 vollständig eintaucht und die entsprechende Auflagefläche 6 auf dem Seitenwandabschluss
102 des Behälters 100 aufliegt. Die Eintauchabschnitte 10 sind an die Größe der Aussparungen
104 angepasst, so dass diese ohne großes seitliches Spiel in den Aussparungen 104
sitzen und die Position des Abstandshalters 1 definieren. Zusätzlich umfassen die
Befestigungselemente 14 die Seitenwand 101 des Behälters 100 von innen und von außen.
Somit liegt der Abstandshalter 1 fest definiert auf dem Seitenwandabschluss 102 bzw.
dem Behälter 100 auf.
[0043] Fig. 8 zeigt, wie vier Abstandshalter 1 auf den offenen Behälter 100 aufgesetzt werden,
um zwar so, dass sich die Abstandshalter 1 jeweils von den Aussparungen 104 in den
Seitenwandabschlüssen 102 zur jeweiligen Behälterecke bzw. in Richtung kurze Seitenwände
101 erstrecken. Die Länge der Abstandshalter 1 entspricht im Wesentlichen dem Abstand
von den Aussparungen 104 bis zur nächsten (kurzen) Seitenwand 101. Dadurch wird sichergestellt,
dass der darüber gestapelte und auf dem Abstandshalter 1 aufliegende (identische)
Behälter 200 (siehe Fig. 10) nicht weit, genauer gesagt lediglich um eine Seitenwandstärke
über den Abstandshalter 1 hinausragt, so dass sichergestellt ist, die Behälter 100,
200 nicht auf- oder umkippen, wenn eine (vertikale) Kraft auf die kurze Seitenwände
101 wirkt.
[0044] Es ist anzumerken, dass der Abstandshalter 1 jeweils derart positioniert werden sollte,
dass die Öffnung des Schlitzes 18 nach außen zeigt, um so die Folie zum Umwickeln
der Behälter 100 von außen in den Schlitz 18 einführen und darin einklemmen zu können.
[0045] Fig. 9 zeigt, wie ein weiterer identischer Behälter 200 umgekehrt auf den ersten
Behälter 100 mit den Abstandshaltern 1 aufgesetzt wird. Dabei tauchen die Eintauchabschnitte
10 der Abstandshalter 1 in Aussparungen 204 des Weiteren Behälters 200 ein. Die Auflagefläche
4 liegt auf einem Seitenwandabschluss 202 des Weiteren Behälters 200 auf. Die Befestigungselemente
14 des Abstandshalters 1 umfassen Seitenwände 201 des Weiteren Behälters 200. So wird
der weitere identische Behälter 200 positionsfest auf dem ersten Behälter 100 gestapelt.
[0046] Fig. 10 zeigt die gestapelten Behälter 100, 200 in einer Seitenansicht. Dabei wird
deutlich, dass zwischen den Behältern 100, 200 durch die Abstandshalter 1 ein Abstand
vorhanden ist.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Abstandshalter (Stapelhilfe)
- 2
- Grundkörper
- 3
- erste Auflageplatte
- 4
- erste Auflagefläche
- 5
- zweite Auflageplatte
- 6
- zweite Auflagefläche
- 8
- Verbindungsabschnitt
- 10
- Eintauchabschnitt
- 14
- Befestigungselement
- 16
- Verstärkungsrippe
- 18
- (Klemm-)Schlitz
- 100
- Behälter
- 101
- Seitenwand
- 102
- Seitenwandabschluss
- 104
- Aussparung
- 106
- Boden
- 200
- weiterer Behälter
- 201
- Seitenwand
- 202
- Seitenwandabschluss
- 204
- Aussparung
1. Abstandshalter (1), um auf einen ersten Behälter (100) einen identischen Behälter
(200) zu stapeln, mit:
einem länglichen Grundkörper (2),
zumindest zwei aus dem Grundkörper (2) in entgegengesetzte Richtungen hervorstehenden
Eintauchabschnitten (10), die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, in jeweils eine
Aussparung (104, 204) in einem Seitenwandabschluss (102, 202) der, insbesondere über
Kopf, gestapelten Behälter (100, 200) einzutauchen, und
Befestigungselementen (14), die, insbesondere randseitig, aus dem Grundkörper (2)
hervorstehen, um eine jeweilige Seitenwand (101, 201) der Behälter (100, 200), insbesondere
beidseitig, zu umfassen.
2. Abstandshalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchabschnitte (10) jeweils eine Wand aufweisen, die in einer Draufsicht
mäandert und die vorzugsweise ein Rechteck aufspannt, welches der Größe der Aussparung
(104, 204) in dem Seitenwandabschluss (102, 202) angepasst ist.
3. Abstandshalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Grundkörper (2) eine erste Auflageplatte (3) mit einer ersten Auflagefläche
(4) und eine zweite Auflageplatte (5) mit einer zweiten Auflagefläche (6) aufweist,
die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, auf den jeweiligen Seitenwandabschlüssen
(102, 202) der Behälter (100, 200) aufzuliegen, wenn die Eintauchabschnitte (10) in
die jeweiligen Aussparungen (104, 204) der, insbesondere über Kopf, gestapelten Behälter
(100, 200) eintauchen, wobei die zweite Auflageplatte (5) von der ersten Auflageplatte
(3) parallel beabstandet ist.
4. Abstandshalter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflageplatte (3) und die zweite Auflageplatte (5) durch einen Verbindungsabschnitt
(8) verbunden sind.
5. Abstandshalter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsabschnitt (8) ein Schlitz (18) vorgesehen ist, der sich quer zur
Längsrichtung des Grundkörpers (2) oder in horizontaler Richtung erstreckt.
6. Abstandshalter (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) als eine Wand ausgebildet ist, die sich von der ersten
Auflageplatte (3) vertikal zu der zweiten Auflageplatte (5) erstreckt.
7. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) zumindest in Abschnitten von einer Längsachse der Auflageplatten
(3, 5) versetzt ist.
8. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchabschnitte (10) jeweils aus der ersten Auflageplatte (3) und aus der
zweiten Auflageplatte (5) zu einer Seite der Auflageplatten (3, 5) hervorstehen, die
von dem Verbindungsabschnitt (8) weg zeigt.
9. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) durch Verstärkungsrippen (16) mit der ersten Auflageplatte
(3) und der zweiten Auflageplatte (5) verbunden sind.
10. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) jeweils aus den Auflageplatten (3, 5) hervorstehen
und zueinander schräg gegenüber angeordnet sind.
11. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) und die Eintauchabschnitte (10) bezüglich der Längserstreckung
des Grundkörpers (2) außermittig angeordnet sind, wobei die Eintauchabschnitte (10)
vorzugsweise in einer anderen Längshälfte des Grundkörpers (2) positioniert sind als
die Befestigungselemente (14).
12. System aus mehreren Abstandshaltern (1) nach einem der Anspruche 1 bis 11 und zwei
identischen Behältern (100, 200), dadurch gekennzeichnet, dass vier Abstandshalter (1) jeweils mit einem Eintauchabschnitt (10) in Aussparungen
(104, 204) in einem Seitenwandabschnitt (102, 202) eines ersten der zwei Behälter
(100) eintauchen und Befestigungselemente (14) Seitenwände (101) des ersten Behälters
(100) umfassen und ein weiterer der zwei Behälter (200) derart umgekehrt auf den ersten
Behälter (100) aufgesetzt wird, dass die Eintauchabschnitte (10) in die Aussparungen
(204) des weiteren Behälters (200) eintauchen, die Befestigungselemente (14) Seitenwände
(201) des weiteren Behälters (200) umfassen, so dass der erste Behälter (100) und
der weitere Behälter (200) durch die Abstandshalter (1) relativ zueinander gehalten
und beabstandet sind.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Grundkörper (2), insbesondere die erste Auflagefläche (4) und/oder
die zweite Auflagefläche (6), genauso breit wie die Oberkante der Seitenwände (101,
201) der Behälter (100, 200) ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Abstandshalter (1), um auf einen ersten Behälter (100) einen identischen Behälter
(200) zu stapeln, mit:
einem länglichen Grundkörper (2),
zumindest zwei aus dem Grundkörper (2) in entgegengesetzte Richtungen hervorstehenden
Eintauchabschnitten (10), die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, in jeweils eine
Aussparung (104, 204) in einem Seitenwandabschluss (102, 202) der, insbesondere über
Kopf, gestapelten Behälter (100, 200) einzutauchen, und
Befestigungselementen (14), die, insbesondere randseitig, aus dem Grundkörper (2)
hervorstehen, um eine jeweilige Seitenwand (101, 201) der Behälter (100, 200), insbesondere
beidseitig, zu umfassen,
dadurch gekennzeichnet, dass
der längliche Grundkörper (2) eine erste Auflageplatte (3) mit einer ersten Auflagefläche
(4) und eine zweite Auflageplatte (5) mit einer zweiten Auflagefläche (6) aufweist,
die dafür vorbereitet und ausgebildet sind, auf den jeweiligen Seitenwandabschlüssen
(102, 202) der Behälter (100, 200) aufzuliegen, wenn die Eintauchabschnitte (10) in
die jeweiligen Aussparungen (104, 204) eintauchen, wobei die zweite Auflageplatte
(5) von der ersten Auflageplatte (3) parallel beabstandet ist.
2. Abstandshalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchabschnitte (10) jeweils eine Wand aufweisen, die in einer Draufsicht
mäandert und die vorzugsweise ein Rechteck aufspannt, welches der Größe der Aussparung
(104, 204) in dem Seitenwandabschluss (102, 202) angepasst ist.
3. Abstandshalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflageplatte (3) und die zweite Auflageplatte (5) durch einen Verbindungsabschnitt
(8) verbunden sind.
4. Abstandshalter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsabschnitt (8) ein Schlitz (18) vorgesehen ist, der sich quer zur
Längsrichtung des Grundkörpers (2) oder in horizontaler Richtung erstreckt.
5. Abstandshalter (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) als eine Wand ausgebildet ist, die sich von der ersten
Auflageplatte (3) vertikal zu der zweiten Auflageplatte (5) erstreckt.
6. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) zumindest in Abschnitten von einer Längsachse der Auflageplatten
(3, 5) versetzt ist.
7. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchabschnitte (10) jeweils aus der ersten Auflageplatte (3) und aus der
zweiten Auflageplatte (5) zu einer Seite der Auflageplatten (3, 5) hervorstehen, die
von dem Verbindungsabschnitt (8) weg zeigt.
8. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (8) durch Verstärkungsrippen (16) mit der ersten Auflageplatte
(3) und der zweiten Auflageplatte (5) verbunden sind.
9. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) jeweils aus den Auflageplatten (3, 5) hervorstehen
und zueinander schräg gegenüber angeordnet sind.
10. Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) und die Eintauchabschnitte (10) bezüglich der Längserstreckung
des Grundkörpers (2) außermittig angeordnet sind, wobei die Eintauchabschnitte (10)
vorzugsweise in einer anderen Längshälfte des Grundkörpers (2) positioniert sind als
die Befestigungselemente (14).
11. System aus mehreren Abstandshaltern (1) nach einem der Anspruche 1 bis 10 und zwei
identischen Behältern (100, 200), dadurch gekennzeichnet, dass vier Abstandshalter (1) jeweils mit einem Eintauchabschnitt (10) in Aussparungen
(104, 204) in einem Seitenwandabschnitt (102, 202) eines ersten der zwei Behälter
(100) eintauchen und Befestigungselemente (14) Seitenwände (101) des ersten Behälters
(100) umfassen und ein weiterer der zwei Behälter (200) derart umgekehrt auf den ersten
Behälter (100) aufgesetzt wird, dass die Eintauchabschnitte (10) in die Aussparungen
(204) des weiteren Behälters (200) eintauchen, die Befestigungselemente (14) Seitenwände
(201) des weiteren Behälters (200) umfassen, so dass der erste Behälter (100) und
der weitere Behälter (200) durch die Abstandshalter (1) relativ zueinander gehalten
und beabstandet sind.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Grundkörper (2), insbesondere die erste Auflagefläche (4) und/oder
die zweite Auflagefläche (6), genauso breit wie die Oberkante der Seitenwände (101,
201) der Behälter (100, 200) ist.