(19)
(11) EP 4 147 306 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.09.2023  Patentblatt  2023/39

(21) Anmeldenummer: 21720427.0

(22) Anmeldetag:  19.04.2021
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 4/70(2006.01)
H01R 4/34(2006.01)
H01R 11/12(2006.01)
H01R 13/52(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
H01R 11/12; H01R 4/70; H01R 4/34; H01R 13/5202; H01R 13/5205; H01R 2201/26
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2021/060067
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2021/223993 (11.11.2021 Gazette  2021/45)

(54)

DICHTUNGSGEHÄUSE UND SYSTEM MIT DICHTUNGSGEHÄUSE UND KABELSCHUH

SEALING HOUSING AND SYSTEM WITH SEALING HOUSING AND CABLE SHOE

BOÎTIER D'ÉTANCHÉITÉ ET SYSTÈME AVEC BOÎTIER D'ÉTANCHÉITÉ ET SABOT DE CÂBLE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 06.05.2020 DE 102020002701

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
15.03.2023  Patentblatt  2023/11

(73) Patentinhaber: Auto-Kabel Management GmbH
79688 Hausen i.W. (DE)

(72) Erfinder:
  • KASZUBOWSKI, Franz-Heinz
    41849 Wassenberg (DE)
  • ATTARZADEH, Amir Hossein
    41179 Mönchengladbach (DE)

(74) Vertreter: Cohausz & Florack 
Patent- & Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB Bleichstraße 14
40211 Düsseldorf
40211 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 133 007
WO-A1-2018/114521
JP-A- H1 186 838
US-A- 5 346 408
EP-A1- 3 288 115
WO-A1-2019/052703
JP-A- 2015 018 754
US-B1- 7 530 843
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Der Gegenstand betrifft ein Dichtungsgehäuse für einen Kabelschuh, einen Kabelschuh für ein solches Dichtungsgehäuse sowie ein System mit einem Dichtungsgehäuse und einem Kabelschuh.

    [0002] Im Bereich des Automobilbaus ist die elektrische Verkabelung sicherheitsrelevant. Da Fahrzeuge in der Regel sich verändernden Umweltbedingungen ausgesetzt sind, wie Regen, Spritzwasser, Streusalz, starken Temperaturschwankungen und dergleichen, sind elektrische Verbindungen stets Fehlerquellen im Hinblick auf Korrosion. Insbesondere bei Batterieleitungen, welche ggf. auch dauerhaft mit dem Batteriepluspotenzial belegt sind, kann Kontaktkorrosion durch die an der Leitung anliegende Spannung gefördert werden.

    [0003] Verbindungen zwischen zwei elektrischen Leitungen werden in der Regel über einen Kabelschuh und entsprechende Verschraubungen realisiert. Hierbei ist es wichtig, dass die Verbindungsstelle gegenüber eindringender Feuchtigkeit geschützt ist. Dies wird heutzutage in der Regel durch einen Schrumpfschlauch realisiert, welcher über die Verbindungsstelle gelegt ist und anschließend verschrumpft wird. Ein solcher Schrumpfschlauch, insbesondere in Verbindung mit silikonummantelten Kabeln, ist jedoch problematisch im Hinblick auf Längswasser, welches zwischen Schrumpfschlauch und Kabelisolation kriecht. Eine vollständige Abdichtung ist hier kaum erreichbar.

    [0004] Aus dem Stand der Technik sind verschiedenartige Kabelschuhe bekannt, mit denen ein Kabel an ein Anschlussteil einer elektrischen Anlage angeschlossen werden kann. Zu diesem Zweck wird der Kabelschuh typischerweise mit einem Ende eines Kabels verbunden, insbesondere durch Schweißen, Löten oder Crimpen im Verbindungsbereich des Kabelschuhs. Anschließend kann der Kabelschuh mit seinem Befestigungsbereich mit einem Anschlussteil verbunden werden, beispielsweise indem ein Gewindebolzen des Anschlussteils durch eine Kontaktöffnung geführt und mit einer Mutter gesichert wird oder indem eine Schraube durch die Kontaktöffnung geführt und in eine Gewindebohrung des Anschlussteils eingeschraubt wird. Auf diese Weise kann eine zuverlässige und niederohmige elektrische Verbindung zwischen einem Kabel und einem Anschlussteil einer elektrischen Anlage hergestellt werden.

    [0005] Bei feuchten oder anderweitig korrosiven Umgebungsbedingungen, wie sie zum Beispiel in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in dessen Motorraum, herrschen, werden die Kabelschuhe in der Regel mit einem Gehäuse versehen, um die Verbindung von Kabelschuh mit dem Kabel und mit dem Anschlussteil der elektrischen Anlage vor Korrosion zu schützen. Weiterhin werden solche Gehäuse aus Sicherheitsgründen eingesetzt, um einen versehentlichen Kontakt mit spannungsführenden Teilen zu verhindern.

    [0006] Ein solches Kontaktelement mit einem Kabelschuh, einem daran angeschlossenen Leiter und einem Gehäuse ist beispielsweise aus der DE 10 2013 021 409 A1 bekannt.

    [0007] Das Gehäuse ist häufig aus einem Kunststoff gebildet und kann zum Beispiel durch Spritzguss hergestellt sein. Da beim Verbinden des Kabelschuhs mit einem Kontaktelement einer elektrischen Anlage, insbesondere beim Anziehen einer Mutter oder Schraube, hohe mechanische Belastungen auf den Kabelschuh wirken können, ist eine sichere Einbettung des Kabelschuhs in das Gehäuse wünschenswert, so dass sich der Kabelschuh auch bei Krafteinwirkung nicht von dem Gehäuse lösen kann und ein dauerhafter Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit gewährleistet ist.

    [0008] Die Veröffentlichung US 7,530,843 B1 betrifft im Allgemeinen eine elektrische Klemme zur Verwendung in Hochspannungsanlagen und im Besonderen eine Klemme mit einem Merkmal zur optimalen Positionierung und zum sicheren Halten einer Dichtung.

    [0009] Die Veröffentlichung US 5,346,408 A offenbart ein Dichtungsgehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und bezieht sich auf eine Batteriekabelanordnung und insbesondere auf eine Batteriekabelanordnung, bei der eine an ein Batteriekabel gecrimpte Ösenklemme schnappend in einer Kunststoffabdeckung gehalten wird und bei der die Abdeckung um eine Batterieklemme in einer Batteriewand abdichtet und abdichtend in einen Batteriebolzen eingreift, der mit der Batterieklemme in der Batteriewand verschraubt ist.

    [0010] Die Veröffentlichung EP 3 288 115 A1 bezieht sich auf einen Verbinder.

    [0011] Ausgehend von diesem Stand der Technik lag dem Gegenstand die Aufgabe zu Grunde, eine stabile, leicht herzustellende Verbindung zwischen einem Kabelschuh und einem Gehäuse zu ermögliche, welche gegenüber Feuchtigkeit geschützt ist.

    [0012] Gegenständlich wird ein Dichtungsgehäuse für einen Kabelschuh nach Anspruch 1 vorgeschlagen.

    [0013] Das Material des Dichtungsgehäuses ist beispielsweise ein derart hartes Material, dass es eine besonders feste Verankerung des Kabelschuhs in dem Gehäuse ermöglicht. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen thermoplastischen Kunststoff handeln. Dies kann z.B. ein glasfaserverstärkter Kunststoff sein, z.B. PA 6 GF15.

    [0014] Das Gehäuse ist bevorzugt spritzgegossen.

    [0015] Das Gehäuse hat eine in einer Längsrichtung verlaufende Kabeleinführung. Eine Kabeleinführung kann eine Öffnung in dem Gehäuse sein, welche ein gedichtetes Einführen eines Kabels in das Gehäuse ermöglicht. Die Kabeleinführung kann als Kanal gebildet sein, der sich in der Längsrichtung erstreckt. Bevorzugt erstreckt sich ein Kabelschuh, welcher im verbundenen Zustand in dem Dichtungsgehäuse eingebaut ist, ebenfalls in der Längsrichtung.

    [0016] Neben dem Kanal für die Kabeleinführung umfasst das Dichtungsgehäuse einen Dom. Der Dom hat ebenfalls eine Längserstreckung. Die Richtung der Längserstreckung des Doms wird vorliegend als Querrichtung bezeichnet. Die Querrichtung ist quer zur Längsrichtung, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung. Die Querrichtung kann eine Flächennormale auf eine Einschubebene sein, in der ein Kabelschuh in die Kabeleinführung eingeschoben werden kann. Diese Ebene liegt insbesondere in der Achse der Längsrichtung.

    [0017] Um Missverständnisse zu vermeiden, sei an dieser Stelle angemerkt, dass mit dem Begriff "Richtung" auch der Begriff "Achse" gemeint sein kann. Eine Achse erstreckt sich in eine Richtung. Eine Achse definiert eine Gerade entlang einer Richtung. Die Längsrichtung kann insbesondere durch den Mittelpunkt der Kabeleinführung verlaufen und sich in Längserstreckung der Kabeleinführung erstrecken. Die Querrichtung kann insbesondere durch einen Mittelpunkt des Durchgangskanals verlaufen. Die Querrichtung verläuft in Längserstreckung des Durchgangskanals.

    [0018] Um Missverständnisse zu vermeiden, sei angemerkt, dass mit dem Begriff "Einschubebene" nicht nur eine Ebene im mathematischen Sinne gemeint ist. Eine Einschubebene kann auch eine Höhenerstreckung aufweisen. Diese Höhenerstreckung ist insbesondere gleich der Materialstärke des Kabelschuhs, insbesondere eines Befestigungsbereichs des Kabelschuhs.

    [0019] Die Kabeleinführung erstreckt sich als Kanal ausgehend von einer äußeren Mantelfläche des Gehäuses hin zum Dom und endet in der Aufnahme des Doms. Mit Hilfe der Kabeleinführung ist es möglich, ein Kabel samt Kabelschuh in das Gehäuse und die Aufnahme einzuführen. Dabei kann ein Kabelschuh, insbesondere ein flacher Bereich eines Kabelschuhs, in der Einschubebene entlang der Kabeleinführung in den Dom eingeschoben werden.

    [0020] Der Dom hat eine Aufnahme. In dieser Aufnahme kann ein Kontaktelement mit dem der Kabelschuh befestigt werden. Hierzu hat der Dom einen in Querrichtung verlaufenden Durchgangskanal, durch die das Kontaktelement in den Dom eingeschoben werden kann. Der Durchgangskanal erstreckt sich beidseits der Aufnahme in einen Bodenbereich einerseits und einen Deckelbereich andererseits. D.h., dass im eingebauten Zustand der Kabelschuh in der Einschubebene in der Aufnahme liegt. Auf der einen Seite der Einschubebene erstreckt sich der Durchgangskanal in einen Deckelbereich und auf der anderen Seite der Einschubebene erstreckt sich der Durchgangskanal in einen Bodenbereich.

    [0021] Der Durchgangskanal und/oder die Kabeleinführung können durch einen rohrförmigen Teil des Dichtungsgehäuses gebildet sein.

    [0022] Zur sicheren Befestigung des Kabelschuhs in dem Dichtungsgehäuse wird nunmehr vorgeschlagen, dass die Aufnahme Rastmittel zur mechanischen Aufnahme des Kabelschuhs aufweist. Dieser Rastmittel eignet sich insbesondere zur zerstörungsfreien Befestigung des Kabelschuhs in der Aufnahme. Die Rastmittel dienen insbesondere zum mechanischen Verrasten des Kabelschuhs. Wird der Kabelschuh in der Einschubebene in die Kabeleinführung und die Aufnahme eingeschoben, so wird mit Hilfe der Rastmittel ein mechanisches Verrasten mit dem Kabelschuh bewirkt. Dieses Verrasten ist insbesondere ein Formschluss.

    [0023] Die Rastmittel können als federnde Elemente gebildet sein, welche federnd hinter einen Rücksprung in dem Kabelschuh verrasten können. Die Rastmittel sind im Wesentlichen quer zur Längsrichtung verschwenkbar, insbesondere radial nach außen elastisch verformbar, so dass sich die Rastmittel beim Einschieben des Kabelschuhs radial nach außen biegen können, der Kabelschuh an den Rastmitteln vorbei gleiten kann und die Rastmittel dann hinter den Rücksprung im Kabelschuh zurückfedern können. Somit werden die Rastmittel bei der Montage des Kabelschuhs nicht zerstört.

    [0024] Mit geeigneten Hilfsmitteln ist ebenfalls eine zerstörungsfreie Entriegelung möglich, um im Schaden-/Servicefall das Gehäuse und/oder Kabelschuh Nach dieser Erfindung weisen die Rastmittel eine in Querrichtung verlaufenden Aufnahme für ein Spreizwerkzeug auf. Mit dem Spreizwerkzeug kann radial nach außen wirkenden Spreizkraft auf die Rastmittel ausgeübt werden. Hierdurch können die Rastmittel aus dem Rücksprung an dem Kabelschuh entfernt werden und der Kabelschuh kann entgegen der Einschubrichtung aus dem Gehäuse entfernt werden. Die Aufnahme kann in der Form eines Bogens der sich radial nach außen erstreckt, gebildet sein. Das Rastmittel verläuft in seiner Längserstreckung z.B. omega-förmig.

    [0025] In der Aufnahme ist ein Freiraum zum Aufnehmen der Rastmittel angeordnet. In diese Aufnahme können die Rastmittel radial nach außen biegen, sei es beim Einschieben des Kabelschuhs oder beim Spreizen der Rastmittel mit dem Spreizwerkzeug.

    [0026] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Rastmittel zum in Längsrichtung formschlüssigen Verrasten mit dem Kabelschuh gebildet sind. Der Kabelschuh wird in Längsrichtung in die Kabeleinführung eingeschoben. Während dieser Einschubbewegung wird der Kabelschuh bevorzugt in der Einschubebene in die Aufnahme eingeschoben. Bei dieser Bewegung kommt es zu einem Verrasten zwischen dem Kabelschuh und den Rastmitteln. Der Kabelschuh kann nach dem Verrasten entgegen der Einschubrichtung nicht mehr aus dem Dichtungsgehäuse herausgezogen werden. Der Kabelschuh ist in seinem Freiheitsgrad entgegen der Einschubrichtung durch die Rastmittel fixiert. Um den Kabelschuh aus dem Dichtungsgehäuse heraus zu ziehen, müssen die Rastmittel radial nach außen gespreizt werden.

    [0027] Um den Kabelschuh weiter zu fixieren, insbesondere um den Kabelschuh in der Einschubebene zu führen, wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme beidseitig der Längsrichtung verlaufende Führungsschienen aufweist. In diesen Führungsschienen wird der Kabelschuh während des Einschiebens in die Aufnahme geführt. Die Führungsschienen können im Querschnitt auch L-förmig sein und der Kabelschuh kann in Einschubrichtung auf einem der Schenkel aufliegen. Ein Schenkel kann den Kabelschuh in Querrichtung führen und ein Schenkel kann den Kabelschuh in einer Richtung senkrecht zur Querrichtung und senkrecht zur Längsrichtung führen. Die Führungsschienen können auch nutförmig mit einem Nutboden und Nutwänden sein, wobei der Kabelschuh in der Nut geführt ist.

    [0028] Mit Hilfe der Führungsschienen, die insbesondere beidseits der Aufnahme vorgesehen sind, wird der Kabelschuh beim Einschieben in seinen Freiheitsgraden zumindest in Richtung der Querrichtung fixiert.

    [0029] Um sicherzustellen, dass der Kabelschuh mit den Rastmitteln verrastet, wird auch vorgeschlagen, dass im Bereich eines Schenkels der Führungsschienen die Rastmittel angeordnet sind. Die Führungsschienen sind insbesondere durch zwei Schenkel einen Nutboden und eine Nutwand, ggf. zwei Nutwände gekennzeichnet. Die Rastmittel können am Nutboden und/oder den Nutwänden an zumindest einer Führungsschiene sein. Es ist möglich, dass ein oder mehrere Rastmittel pro Führungsschiene vorgesehen sind. Bevorzugt sind die Rastmittel an den beiden Führungsschienen, insbesondere den Nutböden der Führungsnuten vorgesehen. Die Rastmittel sind Vorsprünge oder Rücksprünge. Die Rastmittel an der Führungsschiene erstrecken sich radial in Richtung der Querrichtung des Durchgangskanals. D.h., dass die Rastmittel radial zum Mittelpunkt der Aufnahme verlaufen. In diese Rastmittel kann ein eingeschobener Kabelschuh einrasten.

    [0030] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme einen Verdrehschutz aufweist, der in Längsrichtung gegenüber der Kabeleinführung angeordnet ist. Der Verdrehschutz liegt bevorzugt in der Einschubebene. Der Verdrehschutz ist insbesondere ein in Richtung des Kabelschuhs weisender Vorsprung, der in einen stirnseitigen Rücksprung des Kabelschuhs eingreift oder ein von dem Kabelschuh wegweisender Rücksprung, in den ein stirnseitiger Vorsprung des Kabelschuhs eingreift. Der Kabelschuh wird entlang der Kabeleinführung in die Aufnahme eingeschoben. Wenn der Kabelschuh in die Aufnahme eingeschoben ist, kommt er mit dem Verdrehschutz in Eingriff. Der Verdrehschutz dient insbesondere einem Verdrehen des Kabelschuhs um die Querrichtung. Der Verdrehschutz kann entsprechend der Rastmittel gebildet sein oder als Vorsprung oder Rücksprung radial zum Mittelpunkt des der Aufnahme verlaufen.

    [0031] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Verdrehschutz einen sich in Längsrichtung in Richtung der Kabeleinführung erstreckenden Vorsprung oder einen von der Kabeleinführung wegweisenden Rücksprung aufweist. Dieser ist dabei insbesondere in radialer Richtung zum Mittelpunkt der Aufnahme gerichtet. Ein solcher Vorsprung greift im eingeschobenen Zustand in eine Rastnut des Kabelschuhs ein. Ein solcher Rücksprung nimmt im eingeschobenen Zustand eine Rastnase des Kabelschuhs auf.

    [0032] Wenn der Kabelschuh in die Aufnahme eingeschoben ist, kann er durch die Rastmittel entgegen der Einschubrichtung nicht mehr aus der Ausnahme herausgezogen werden. Gleichzeitig kommt der Kabelschuh mit dem Verdrehschutz in Eingriff. Der Kabelschuh kann aus dem Verdrehschutz nicht mehr gelöst werden, da er ja nicht mehr entgegen der Einschubrichtung aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Dadurch wird ein Verdrehen des Kabelschuhs in der Aufnahme um die Querrichtung herum verhindert.

    [0033] Um auch ein Verdrehen des Kabelschuhs um die Längsrichtung zu verhindern, kann alternativ oder kumulativ zu den Führungsschienen eine Nut zur Aufnahme einer Stirnkante eines Befestigungsbereichs des Kabelschuhs in der Aufnahme vorgesehen sein. Diese Nut liegt, wie der Verdrehschutz, auf der der Kabeleinführung gegenüberliegenden Seite der Aufnahme. Die Nut hat bevorzugt einen Nutgrund und Nutwände.

    [0034] Der Verdrehschutz ist bevorzugt in dem Nutgrund und/oder dem Nutwänden angeordnet. Die Nut zur Aufnahme der Stirnkante verläuft bevorzugt in derselben Ebene, wie die Führungsschienen. Beim Einschieben des Kabelschuhs wird dieser bevorzugt entlang der Führungsschienen in der Einschubebene in die Aufnahme geschoben. Am Ende der Einschubbewegung wird der Kabelschuh darüber hinaus in die Nut zur Aufnahme seiner Stirnkante eingeschoben. Der Kabelschuh, insbesondere der Befestigungsbereich des Kabelschuhs, ist somit in den Führungsschienen und/oder der Nut zur Aufnahme der Stirnkante gehalten.

    [0035] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Durchgangskanal mit der Aufnahme derart fluchtet, dass eine Mittenachse des Doms durch einen Mittelpunkt einer Kontaktöffnung eines in der Aufnahme verrasteten Kabelschuhs verläuft. In dem Kabelschuh, insbesondere in dem Befestigungsbereich des Kabelschuhs, ist eine Kontaktöffnung zur Aufnahme eines Kontaktelements, wie z.B. Bolzen, Schraub, Stifts oder dergleichen vorgesehen. Nachdem der Kabelschuh mit seinem Befestigungsbereich in das Dichtungsgehäuse eingeschoben wurde und mit dem Dichtungsgehäuse, wie zuvor beschrieben, verrastet ist, befindet sich der Kabelschuh mit seinem Befestigungsbereich innerhalb des Doms.

    [0036] In den Dom kann durch den Durchgangskanal das oben beschriebene Kontaktelement von dem Deckelbereich in Richtung des Bodenbereichs oder umgekehrt eingesteckt werden. Um sicherzustellen, dass das Kontaktelement beim Einstecken auch durch den Kabelschuh, insbesondere die Kontaktöffnung des Kabelschuhs geschoben wird, ist dieser derart im verrasteten Zustand in dem Dichtungsgehäuse verrastet, dass der Mittelpunkt der Kontaktöffnung mit der Mittenachse des Doms fluchtet, insbesondere dass die Mittenachse des Doms durch den Mittelpunkt der Kontaktöffnung verläuft. Dann ist das Kontaktelement mittig in den Durchgangskanal des Doms durch die Kontaktöffnung gehalten.

    [0037] Anschließend kann das Kontaktelement in den Durchgangskanal von dem Deckelbereich ausgehend an den Kabelschuh, insbesondere dem Befestigungsbereich des Kabelschuhs verschraubt werden. Auch eine andere Befestigung, wie beispielsweise ein Verrasten, ein Verclipsen oder dergleichen ist möglich.

    [0038] Ausgehend vom Deckelbereich kann beispielsweise ein Verschrauben des Kontaktelements an den Kabelschuh erfolgen. Hierzu ist es notwendig, dass der Deckelbereich durch eine Öffnung frei zugänglich ist. Andererseits ist jedoch für ein Abdichten der Verbindung zwischen dem Kontaktelement und dem Kabelschuh ein Abdichten dieser Öffnung notwendig. Daher kann an dem Deckelbereich ein Deckel befestigbar.

    [0039] Um den Deckel gegenüber dem Durchgangskanal abzudichten, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, dass im Deckelbereich ein stirnseitig umlaufender, sich in Querrichtung erstreckender Dichtring angeordnet ist. Dieser Dichtring ragt insbesondere in Querrichtung, d.h. entlang der Ausbreitungsrichtung des Durchgangskanals aus der Stirnfläche heraus. Der Dichtring kann als Teil des Dichtungsgehäuses aus einer Hartkomponente gebildet sein oder aus einer Weichkomponente.

    [0040] Der Deckel kann als Schraubdeckel gebildet sein. Dabei kann eine Deckelwand den Deckelbereich umgreifen. An der Deckelwand kann ein Schraubgewinde vorgesehen sein. Die Deckelwand kann sich axial über das Schraubgewinde hinweg in Richtung der Aufnahme erstrecken. Die Deckelwand kann gegenüber der äußeren Mantelfläche des Deckelbereichs mit einer umlaufenden Dichtung abgedichtet sein. Dabei kann ein Dichtring in einer umlaufenden Nut an der äußeren Mantelfläche des Deckelbereichs oder in einer umlaufenden Nut an der inneren Mantelfläche des Deckelrandes angeordnet sein.

    [0041] Der Deckel kann als Sicherungsdeckel mit einem Federelement ausgelegt sein, wobei das Federelement ein Verdrehen des Deckels in Öffnungsrichtung behindert und nur bei einem radial nach innen wirkenden Anpressdruck ein Verdrehen des Deckels in Öffnungsrichtung freigibt. Dies kann als Schutz gegenüber aufrütteln/losrütteln des Deckels infolge von Vibration wirken.

    [0042] Das Dichtungsgehäuse selbst kann, wie eingangs bereits erläutert, aus einem härteren Material hergestellt sein, als ein Dichtungsmaterial. Insbesondere kann das Dichtungsgehäuse aus einer Hartkomponente und Dichtmaterial aus einer Weichkomponente gebildet sein.

    [0043] Für eine besonders prozessoptimierte Herstellung wird vorgeschlagen, dass die Weichkomponenten zusammen mit der Hartkomponente gemeinsam spritzgegossen ist.

    [0044] In einem gemeinsamen Spritzgussprozess werden vorzugsweise zwei unterschiedliche Materialien in eine gemeinsame Spritzgussform gespritzt. Für eine besonders gute Wiederverwertung wird vorgeschlagen, dass Weichkomponente und Hartkomponente getrennt voneinander gefertigt werden und die Weichkomponente beim Zusammenbau als Dichtung an der Hartkomponente angeordnet wird.

    [0045] Auch ist es möglich, und besonders bevorzugt, die Hartkomponente und die Weichkomponente getrennt voneinander herzustellen und lösbar zueinander miteinander zu fügen. Dies führt zu einer erhöhten Recyclingquote, da nach Demontage die Hartkomponente von der Weichkomponente ohne weiteres getrennt werden kann und die Komponenten sortenrein verfügbar gemacht werden können.

    [0046] Eine Dichtung kann dabei aus einem sich vernetzenden Silikon gespritzt sein. Die Hartkomponente wird vorzugsweise aus einem anderen Kunststoff, beispielsweise PA mit oder ohne Glasfaseranteil oder dergleichen gespritzt.

    [0047] Die Hart- als auch die Weichkomponente kann dabei vorzugsweise so ausgestaltet sein, dass deren Materialien die geforderten Festigkeitsanforderungen in einem großen Temperaturbereich, insbesondere zwischen -40°C und + 180°C aufweisen. Hierdurch wird der Einsatz der Kabelabdichtung in automotiven Anwendungen ermöglicht.

    [0048] Wie bereits erläutert, können Hart- als auch Weichkomponente in ein gemeinsames Spritzgussgehäuse gespritzt werden. Insofern wird vorgeschlagen, dass die Weichkomponente zusammen mit der Hartkomponente gemeinsam in einem ZweiKomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt ist. Durch den Zwei-Komponenten-Spritzguss entsteht ein einteiliges Bauteil, welches jedoch aus zwei verschiedenen Werkstoffen, vorliegend insbesondere Silikon und einem anderen Kunststoff, insbesondere PBT gebildet ist. Der Übergang zwischen der Hart- als auch der Weichkomponente entsteht bereits während der Herstellung und die Materialien bilden einen vernetzten Übergang. Dabei können die Materialien durch Adhäsion aneinander anhaften.

    [0049] Es wird aber auch besonders bevorzugt, Hart- und Weichkomponenten jeweils getrennt voneinander herzustellen. Dies sind insbesondere Deckel, Dichtungsgehäuse, Dichtungen, Aufnahmebereich, Gehäuseaufnahme etc.

    [0050] Die Hartkomponente ist vorzugsweise steifer als die Weichkomponente.

    [0051] Für Einsätze bei hohen Temperaturen, insbesondere über 125 °C, wird in der Regel Silikon als Isolationsmaterial für Kabel verwendet. Ein Schrumpfschlauch dichtet nicht erfolgreich gegenüber Silikon ab. Um eine erfolgreiche Abdichtung bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass die Weichkomponente aus einem Silikon gebildet ist.

    [0052] Jegliche hier beschriebene Dichtung kann aus der Weichkomponente gebildet sein. Das Dichtungsgehäuse ist aus der Hartkomponente gebildet. Dichtungsgehäuse und Dichtmaterialien, wie sie in dieser Anmeldung genannt werden, können insbesondere in einem 2K-Spritzgussverfahren aus Hartkomponente und Weichkomponente gespritzt werden oder jeweils einzeln hergestellt werden.

    [0053] Der an der Stirnseite des Deckelbereichs vorzugsweise umlaufender Dichtring kommt beim Aufsetzen eines Deckels auf die Stirnseite des Deckelbereichs in Kontakt mit dem Deckel. Hierdurch kann der Dichtring den Durchgangskanal abdichten. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Dichtring aus einem Hartmaterial gebildet ist und in Kontakt mit einer Dichtung aus einem Weichmaterial welche an der Unterseite des Deckels angeordnet ist, kommt. Auch kann ein Dichtring aus einem Weichmaterial im Bereich eines Ringraums zwischen der inneren Mantelfläche einer Deckelwand und einer äußeren Mantelfläche der Deckelaufnahme vorgesehen sein.

    [0054] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass im Deckelbereich an einer stirnseitigen Kante ein radial nach außen verlaufender Flansch angeordnet ist. Dieser Flansch dient zur Befestigung des Deckels an dem Deckelbereich, insbesondere der Stirnfläche des Deckelbereichs. Der Deckel kann den Flansch hintergreifen. Der Deckel kann beispielsweise mit dem Flansch verschraubt sein. Dann kann der Flansch als Außengewinde gebildet sein. Auch ist es möglich, dass der Flansch durch am Deckel angeordnete Clipse hintergriffen wird. Der Deckel kann somit am Flansch verrastend an dem Dichtgehäuse befestigt werden.

    [0055] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Deckelbereich zur Aufnahme eines Deckels gebildet ist. Der Deckel ist im befestigten Zustand an dem Deckelbereich in Querrichtung formschlüssig befestigt. Hierzu kann der Deckel insbesondere in seinem Freiheitsgrad in Querrichtung von dem Dichtungsgehäuse wegweisend fixiert sein, insbesondere durch ein Hinterrasten des Deckels bzw. der umlaufenden Seitenwände des Deckels an dem Flansch oder ein Verschrauben der Deckelwand an der äußeren Mantelfläche der Deckelaufnahme.

    [0056] Der Deckel kann mit dem Dichtungsgehäuse unverlierbar verbunden sein, z.B. durch ein Scharnier, ein Filmscharnier, ein fadenförmiges Halteelement oder dergleichen.

    [0057] Zur Abdichtung des Durchgangsbereichs wird vorgeschlagen, dass zwischen einer Innenseite des Deckelrands und einer äußeren Mantelfläche des Deckelbereichs ein Dichtring angeordnet ist. Dieser Dichtring kann zusätzlich oder alternativ zu der an der Stirnseite angeordneten Dichtung sein.

    [0058] Der Deckelbereich kann in der Art eines Stutzens für den Deckel gebildet sein.

    [0059] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Deckel den Flansch hintergreift. Durch dieses Hintergreifen wird sichergestellt, dass der Deckel an den Deckelbereich befestigt ist und insbesondere in dem Freiheitsgrad in Ausbreitungsrichtung des Durchgangskanals von dem Gehäuse weg fixiert ist. An dem Deckel kann eine umlaufende Wand vorgesehen sein. Diese umlaufende Wand kann aus Teilstücken, die voneinander durch Unterbrechungen getrennt sind, gebildet sein. Hierdurch kann die Wand nach außen beim Aufdrücken des Deckels auf den Flansch ausweichen. Durch ein elastisches Zurückspringen der Wand zum Hintergreifen des Flansches wird der Deckel an dem Gehäuse fixiert.

    [0060] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Kabeleinführung durch eine Wand von der Aufnahme des Doms getrennt ist, wobei die Wand eine Öffnung für den Kabelschuh aufweist. Die Wand ist insbesondere schlitzförmig in der Einschubebene geöffnet, um den Befestigungsbereich des Kabelschuhs aufzunehmen. Durch die Wand wird eine Trennung zwischen den Bereich der Kabeleinführung einerseits und den Bereich der Aufnahme andererseits erreicht.

    [0061] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Kabeleinführung einen Aufnahmebereich für ein an dem Kabelschuh befestigtes Kabel aufweist.

    [0062] Der Kabelschuh ist insbesondere metallisch. Der Kabelschuh, insbesondere der Verbindungsbereich und der Befestigungsbereich sind aus einem Aluminiumwerkstoff oder einem Kupferwerkstoff gebildet. Auch ist es möglich, dass der Verbindungsbereich aus einem von dem Befestigungsbereich verschiedenen Metall ist. Insbesondere kann der Kabelschuh bimetallisch sein. Der Verbindungsbereich kann beispielsweise aus einem Aluminiumwerkstoff gebildet sein und der Befestigungsbereich kann aus einem Kupferwerkstoff gebildet sein. Auch kann dies genau anders herum sein.

    [0063] Ein Werkstoff kann das reine Metall oder eine Legierung mit anderen Metallen umfassen.

    [0064] An dem Verbindungsbereich ist ein elektrisches Kabel, insbesondere ein Litzenkabel, befestigt. Das Litzenkabel ist aus einer Kabelseele mit einer oder einer Mehrzahl an Litzen und einer dieser umgebenden Isolation gebildet. Die Litzen können aus Aluminiumwerkstoff oder Kupferwerkstoff sein. Bevorzugt ist der Verbindungsbereich aus einem gleichen Werkstoff wie die Litzen.

    [0065] Die Litzen können auf den Verbindungsbereich stoffschlüssig aufgelötet oder aufgeschweißt und/oder formschlüssig vercrimpt oder verschraubt oder in einer sonstigen Weise befestigt sein. Insbesondere können die Litzen mittels Ultraschall auf den Verbindungsbereich aufgeschweißt sein.

    [0066] Anstatt eines Litzenkabels, kann auch ein Flachkabel (Busbar) aus Aluminium oder Kupfer verwendet werden. Die Kontaktierung des Kabelschuhs an die Busbar kann stoffschlüssig, z.B. durch Pressstumpfschweißen/Ultraschallschweißen oder eine formschlüssig z.B. durch Nieten oder Schrauben realisiert werden.

    [0067] Ausgehend von dem Verbindungsbereich erstreckt sich das Kabel weg von dem Kabelschuh und in einem Bereich entfernt von dem Kabelschuh ist das Kabel mit der Isolation gebildet. Die Isolation greift bevorzugt in den Aufnahmebereich des Dichtungsgehäuses ein. Dort kann das Dichtungsgehäuse abgedichtet sein. Der Aufnahmebereich nimmt das an dem Kabelschuh befestigte Kabel, insbesondere die Isolation, dichtet auf.

    [0068] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass im Aufnahmebereich ein umlaufender Dichtring an der Innenwand des Dichtungsgehäuses angeordnet ist. Beim Einschieben des Kabelschuhs in das Dichtungsgehäuse kann dieser durch den Dichtring hindurch in den Aufnahmebereich eingeschoben werden. In der eingeschobenen Position liegt der Dichtring eng an dem Isolator des Kabels an. Ferner liegt der Dichtring an der Innenwand des Dichtungsgehäuses an. Der Dichtring ist elastisch komprimiert zwischen dem Isolator des Kabels und der Innenwand des Gehäuses, insbesondere der Innenwand des Aufnahmebereichs.

    [0069] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Dichtring in Längsrichtung voneinander beabstandete, radial nach außen weisende Rippen aufweist. Radial nach außen ist in diesem Zusammenhang radial zum Kabelschuh und/oder zum am Kabelschuh befestigten Kabel gemeint. Mit diesen radial nach außen weisenden Rippen kann der Dichtring an der Innenwand des Dichtungsgehäuses befestigt sein. An der Innenwand des Dichtungsgehäuses kann eine entsprechend komplementäre Struktur für die Rippen vorgesehen sein, so dass die Rippen in hierzu komplementären Nuten an der Innenwand des Dichtungsgehäuses eingreifen können. Wenn in diesem Zusammenhang von Innenwand des Dichtungsgehäuses die Rede ist, so ist damit stets auch die Innenwand des Aufnahmebereichs gemeint.

    [0070] Durch das Ineinandergreifen der Rippen einerseits und der umlaufenden Nuten an der Innenwand des Dichtungsgehäuses andererseits wird ein besonders guter Dichteffekt erzielt.

    [0071] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Dichtring in Längsrichtung voneinander beabstandete, radial nach innen weisende Rippen aufweist. Diese radial nach innen weisenden Rippen liegen an der Isolation des Kabels an. In der eingeschobenen Position drückt das Kabel die anliegenden Rippen radial nach außen und komprimiert diese. Hierdurch entsteht ein Anpressdruck der Rippen auf der Isolation, was die Abdichtwirkung verbessert.

    [0072] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Dichtring an seiner von dem Dom wegweisenden Stirnfläche eine sich in Längsrichtung erstreckende Dichtlippe aufweist. Der Dichtring hat bevorzugt eine Längserstreckung, welche in Längsrichtung verläuft. Auf der in Längsrichtung dem Dom gegenüberliegenden Seite kann der Dichtring eine sich an seiner Stirnfläche axial erstreckende Dichtlippe aufweisen. Die Dichtlippe kann in Eingriff mit einem Abschlussdeckel kommen, um so eine gute Dichtwirkung zu erzielen.

    [0073] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass an dem Aufnahmebereich ein Abschlussdeckel (Tülle) angeordnet ist. Der Abschlussdeckel wird insbesondere mit einer Aufnahme über das Kabel gestülpt, ehe das Kabel in das Dichtungsgehäuse eingeführt wird. Anschließend kann der Abschlussdeckel gegen das Dichtungsgehäuse im Bereich der Kabeleinführung, insbesondere die Stirnfläche im Bereich der Kabeleinführung gedrückt werden. Dabei wird vorgeschlagen, dass der Abschlussdeckel den Aufnahmebereich an einer äußeren Mantelfläche umgreift.

    [0074] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Abschlussdeckel eine Aufnahme für ein Kabel aufweist. Von der dem Kabelschuh abgewandten Seite des Kabels kann der Abschlussdeckel mit der Aufnahme auf das Kabel aufgeschoben werden oder der Abschlussdeckel kann mit seiner Aufnahme vor dem Befestigen des Kabelschuhs an dem Kabel auf dieses geschoben werden. Nach dem Einschieben des Kabelschuhs in Einschubrichtung in das Dichtungsgehäuse liegt die Isolation des Kabels bevorzugt innerhalb der Kabeleinführung und wird bevorzugt von dem Dichtring gegenüber Längswasser abgedichtet. Anschließend kann der Abschlussdeckel auf das Gehäuse aufgeschoben und daran befestigt werden. Bevorzugt wird radial eindringendes Wasser durch die Dichtlippe, die an dem Abschlussdeckel anliegt, abgedichtet.

    [0075] Um diese Dichtung zu optimieren, wird vorgeschlagen, dass der Abschlussdeckel sich im montierten Zustand innerhalb der Kabeleinführung in Längsrichtung in Richtung des Doms weisende Nutstege aufweist. Diese Nutstege spannen eine Nut auf mit einem Nutgrund und Nutwänden. Die Dichtlippe wird im befestigten Zustand innerhalb der Nut aufgenommen und bevorzugt elastisch gegen den Nutgrund gedrückt. Radial eindringendes Wasser wird durch die Dichtlippe abgedichtet.

    [0076] Auch kann vorgesehen sein, dass der Abschlussdeckel als Tülle gebildet ist. Als solches kann die Fülle die äußere Mantelfläche des Aufnahmebereichs umgreifen. An der äußeren Mantelfläche des Aufnahmebereichs können radial nach außen weisende, bevorzugt umlaufende Vorsprünge vorgesehen sein. Die Innenwand der Tülle kann hierzu korrespondierende Rücksprünge aufweisen, so dass die Vorsprünge und Rücksprünge ineinander greifen und somit eine Abdichtung erzielt wird. Die Tülle kann einen Vorsprung in Richtung des Domes hintergreifen.

    [0077] Zum Befestigen des Abschlussdeckels an dem Dichtungsgehäuse wird vorgeschlagen, dass der Abschlussdeckel mit Rastmitteln an einer äußeren Mantelfläche des Aufnahmebereichs verrastet. Insbesondere kann dies durch ein Hintergreifen von Rastnasen erfolgen. Insbesondere kann das Rastmittel ein Clipverschluss sein.

    [0078] Neben dem Abdichten des Deckelbereichs und der Kabeleinführung ist darüber hinaus auch der Bodenbereich abzudichten, so dass die Verbindung zwischen dem Kontaktelement und dem Kabelschuh gegenüber Feuchtigkeit geschützt ist. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, dass der Bodenbereich zur Aufnahme einer Gehäuseaufnahme gebildet ist. Diese Gehäuseaufnahme dient zur Abdichtung des Durchgangskanals im Bodenbereich.

    [0079] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseaufnahme Teil eines Gehäusedoms eines elektrischen Anbauteils ist. So ist es beispielsweise denkbar, dass an einem elektrischen Bauteil ein Kontaktelement aus einer Oberfläche herausragt, insbesondere senkrecht herausragt. Ein solches Kontaktelement kann an seinem stirnseitigen Ende mit einem Gewinde versehen sein. Das Kontaktelement kann gebildet sein, um mit dem Kabelschuh verbunden zu werden. Nun ist es möglich, das Dichtungsgehäuse mit dem Durchgangskanal über das Kontaktelement zu stülpen, so dass dieses in Eingriff mit dem Kabelschuh im Dom kommt. Zur Abdichtung des Bodenbereichs kann an dem Anbauteil, aus welchem das Kontaktelement herausragt, ein Gehäuseelement ebenfalls in Richtung des Kontaktelements herausragen. Dieses kann ein Gehäusedom sein, der in Form einer Gehäuseaufnahme für den Bodenbereich gebildet ist. Somit lässt sich mit Hilfe des gegenständlichen Dichtungsgehäuses eine Verbindung eines Kabels mit einem Kontaktelement einer elektrischen Anlage oder eines elektrischen Anbauteils in besonders einfacher Weise realisieren. An dem Anbauteil ist ein Gehäusedom mit einem Kontaktelement vorgesehen, wobei der Gehäusedom das Kontaktelement umlaufend umschließt und der Gehäusedom für den Eingriff in den Bodenbereich des Dichtungsgehäuses gebildet ist. Es ist auch möglich, dass die Gehäuseaufnahme unabhängig von einem Gehäuse eines Anbauteils ist.

    [0080] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseaufnahme einen Durchgangskanal zur Aufnahme eines Kontaktelements aufweist.

    [0081] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass zwischen dem Kontaktelement und der Innenwand des Durchgangskanals der Gehäuseaufnahme eine Dichtung angeordnet ist. Auch diese Dichtung kann umlaufend sein und zwischen dem Kontaktteil und der Innenwand des Durchgangskanals elastisch komprimiert sein. Mit Hilfe dieser Dichtung wird Eintritt von Längswasser verhindert.

    [0082] Der Durchgangskanal der Gehäuseaufnahme erstreckt sich in Querrichtung in den Dom hinein. Somit ist in Querrichtung ein Ringraum zwischen der Außenwand des Durchgangskanals der Gehäuseaufnahme und der Innenwand des Doms gebildet, in welchem die Dichtung liegen kann.

    [0083] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass an einer Stirnfläche des Bodenbereichs eine Dichtung angeordnet ist. Diese Dichtung ist insbesondere derart, dass sie die Stirnkanten des Bodenbereichs beidseitig umgreifen, also innenseitig und außenseitig. Die Gehäuseaufnahme kann mit ihrem Durchgangskanal an der inneren Seite der Dichtung anliegen und mit äußeren, umlaufenden Wänden an der Außenseite der Dichtung anliegen.

    [0084] Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, dass die Dichtung an der Stirnfläche des Bodenbereichs zwischen dem Dichtungsgehäuse und der Gehäuseaufnahme angeordnet ist.

    [0085] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Dichtung an der Stirnfläche des Bodenbereichs in Querrichtung voneinander beabstandete, radial nach innen weisende Rippen aufweist. Hierbei ist radial in Bezug auf das Kontaktelement zu verstehen. Diese nach innen weisenden Rippen können an dem Kontaktelement anliegen. Auch ist es möglich, dass die nach innen weisenden Rippen an hierzu komplementären, umlaufenden Nuten an der äußeren Mantelfläche des Durchgangskanals der Gehäuseaufnahme anliegen. Hierdurch wird eine besonders gute Dichtung gegenüber Längswasser erzielt.

    [0086] Ein weiterer Aspekt ist ein Kabelschuh für ein hier beschriebenes Dichtungsgehäuse.

    [0087] Dieser Kabelschuh ist, wie oben bereits erläutert, aus einem Verbindungsbereich und einem Befestigungsbereich gebildet. In dem Verbindungsbereich kann ein elektrisches Kabel, insbesondere eine oder mehrere Litzen eines elektrischen Kabels elektrisch kontaktiert sein. Hierzu kann beispielsweise ein Crimpanschluss, Schraubanschluss, Lötanschluss, Schweißanschluss oder dergleichen vorgesehen sein. Insbesondere ein Verschweißen der Litzen des Kabels auf der Oberfläche des Verbindungsbereichs ist bevorzugt.

    [0088] Der Verbindungsbereich, insbesondere zumindest teilweise, der Befestigungsbereich, insbesondere vollständig, ist als Flachteil gebildet. Im eingeschobenen Zustand wird der Kabelschuh mit dem Befestigungsbereich in eine Aufnahme des Dichtungsgehäuses eingeschoben und dort verrastet. Hierzu hat der Befestigungsbereich, welcher als Flachteil gebildet ist, an zumindest einer seiner Außenkanten zumindest ein Rastmittel, welches mit Rastmitteln des Dichtgehäuses in mechanischen Kontakt tritt. Beim Verrasten der Rastmittel des Dichtungsgehäuses und des Kabelschuhs kommt es zu einer Fixierung des Kabelschuhs zumindest in dem Freiheitsgrad in Richtung des Verbindungsbereichs des Kabelschuhs. Diese Richtung ist insbesondere die Längsrichtung der Kabeleinführung, aus dem Dichtungsgehäuse herausweisend.

    [0089] Die Rastmittel können durch zueinander komplementäre Rücksprünge und Vorsprünge gebildet sein. So ist es möglich, dass im Dichtungsgehäuse ein Vorsprung und am Flachteil ein Rücksprung gebildet ist oder umgekehrt. Wenn in dieser Anmeldung von Rücksprung oder Vorsprung im Zusammenhang mit den Rastmitteln die Rede ist, so kann jeweils das andere gemeint sein.

    [0090] Das Flachteil bzw. der Kabelschuh wird mit dem Befestigungsbereich, der als Flachteil gebildet ist, mit seiner Stirnfläche voraus, in das Dichtungsgehäuse hineingeschoben. Wenn das Rastmittel ein Rücksprung ist, dann hat dieser ein in Richtung einer Stirnfläche des Flachteils steilere Flanke, als in Richtung des Befestigungsbereichs. Wenn das Rastmittel ein Vorsprung ist, hat dieser eine in Richtung einer Stirnfläche des Flachteils flachere Flanke, als in Richtung des Befestigungsbereichs. Beim Einschieben gleiten die Rastmittel von Dichtungsgehäuse und Kabelschuh aneinander vorbei und hintergreifen sich, wenn der Kabelschuh in seiner Endposition verrastet.

    [0091] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Befestigungsbereich eine ausgehend von der Stirnfläche des Flachteils sich in Längsrichtung erstreckendes Rastmittel als Nut oder Nase aufweist. Wenn nachfolgend die Rastnut beschrieben wird, so ist natürlich stets auch die mechanische Umkehr mit gemeint. Entweder greift eine Rastnase des Dichtungsgehäuses in eine Rastnut des Befestigungsbereichs oder es greift eine Rastnase des Befestigungsbereichs in eine Rastnut in Dichtungsgehäuse ein. Durch das Verrasten im Bereich der Stirnfläche wird ein Verdrehen des Kabelschuhs in dem Dichtungsgehäuse um die Querrichtung verhindert.

    [0092] Der Befestigungsbereich ist als Flachteil gebildet und weist eine Kontaktöffnung für ein Kontaktelement auf. Das Kontaktelement kann durch den Durchgangskanal hindurch in die Kontaktöffnung eingeschoben werden.

    [0093] Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Befestigungsbereich in den in Längsrichtung verlaufenden Führungsschienen der Aufnahme geführt ist. Insbesondere ist die Materialstärke des Befestigungsbereichs entsprechend dem Abstand der Nutwände der Führungsschienen, so dass der Kabelschuh in einer Spielpassung in die Nuten eingeschoben werden kann.

    [0094] Ein weiterer Aspekt ist ein System mit einem zuvor beschriebenen Dichtungsgehäuse und einen zuvor beschriebenen Kabelschuh.

    [0095] Nachfolgend wird der Gegenstand anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    Fig. 1a
    eine Draufsicht auf einen Kabelschuh gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    Fig. 1b
    eine Ansicht eines Kabelschuhs gemäß Fig. 1a;
    Fig. 1c
    eine Draufsicht auf einen Kabelschuh gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    Fig. 2
    eine schematische Ansicht eines Dichtungsgehäuses mit einem Kabelschuh gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    Fig. 3
    eine weitere schematische Ansicht eines Dichtungsgehäuses gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    Fig. 4
    einen Teilschnitt durch ein Dichtungsgehäuse mit einem Kabelschuh gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    Fig. 5
    einen Längsschnitt durch ein Dichtungsgehäuse mit einem Kabelschuh gemäß Ausführungsbeispielen;
    Fig. 6
    eine schematische Ansicht eines Kabelschuhs mit Dichtungsgehäuse gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    Fig. 7
    eine schematische Ansicht eines Kabelschuhs mit Dichtungsgehäuse gemäß einem Ausführungsbeispiel.


    [0096] Fig. 1a zeigt einen Kabelschuh 2 mit einem daran befestigten Kabel 4. Der Kabelschuh 2 hat einen Verbindungsbereich 2a und einen Befestigungsbereich 2b. Der Verbindungsbereich 2a kann, wie dargestellt, als Flachteil gebildet sein, auf dem das Kabel angelötet oder angeschweißt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dass der Verbindungsbereich 2a eine Anschraubfläche, einen Crimpanschluss oder dergleichen aufweist.

    [0097] Im Verbindungsbereich 2a ist eine Litze 4a des Kabels befestigt, insbesondere stoffschlüssig befestigt. Die Litze 4a des Kabels ist umgeben von einem Isolator 4b.

    [0098] Der Werkstoff der Litze 4a, welcher als Einzellitze oder als Multilitze gebildet sein kann, kann ein Aluminiumwerkstoff oder ein Kupferwerkstoff sein. Dementsprechend kann zumindest die Oberfläche des Verbindungsbereichs 2a, sei es durch das Material des Kabelschuhs 2 selbst oder durch eine Beschichtung, aus einem gleichen oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet sein.

    [0099] Der Kabelschuh 2 kann aus einem ersten Werkstoff gebildet sein, beispielsweise Aluminiumwerkstoff oder Kupferwerkstoff und kann vollflächig oder insbesondere nur im Bereich des Verbindungsbereichs 2a oder nur im Bereich des Befestigungsbereichs mit Nickelwerkstoff und/oder Zinnwerkstoff und/oder weiteren Werkstoffen beschichtet sein. Auch ist es möglich, dass der Kabelschuh 2 bimetallisch ist, wobei der Verbindungsbereich 2a aus einem Kupferwerkstoff gebildet ist und der Befestigungsbereich 2b aus einem Aluminiumwerkstoff gebildet ist. Die Werkstoffkombination kann auch genau andersherum sein.

    [0100] Der Kabelschuh 2 erstreckt sich in Längsrichtung ausgehend von dem Verbindungsbereich 2a in den Befestigungsbereich 2b. Der Befestigungsbereich 2b ist insbesondere als Flachteil gebildet.

    [0101] In dem Befestigungsbereich 2b ist eine Kontaktöffnung 6 zur Aufnahme eines Kontaktelements, wie nachfolgend beschrieben werden wird, gebildet. Die Kontaktöffnung 6 kann gebohrt, gefräst, gestanzt, geschnitten oder dergleichen sein. Die Kontaktöffnung 6 ist insbesondere mittig des Befestigungsbereich 2b.

    [0102] Der Befestigungsbereich 2b ist abgegrenzt durch eine umlaufende Außenkante 8. Die Außenkante 8 erstreckt sich seitlich der Kontaktöffnung 6 und geht über in eine Stirnkante 8'.

    [0103] An den seitlichen Außenkanten 8 hat der Befestigungsbereich 2b ein als Rücksprung gebildeter Rücksprung 10b. Der Rücksprung 10b ist im gezeigten Beispiel beidseitig der Kontaktöffnung 6.

    [0104] Zu erkennen ist, dass der Rücksprung 10b ausgehend von der Stirnkante 8' mit einer steilen Flanke nach innen verspringt und in Richtung des Verbindungsbereichs 2a mit einer flacheren Flanke hin zur Außenkante 8 verläuft.

    [0105] Durch die der Stirnkante 8' zugewandte steile Kante kann ein Verrasten des Kabelschuhs 2 in einem Dichtungsgehäuse erfolgen, wie nachfolgend beschrieben werden wird.

    [0106] An der Stirnkante 8' hat der Kabelschuh 2 ein weiteres als Rücksprung gebildeter Verdrehschutz 12. Hierein kann eine Rastnase eingreifen, wie nachfolgend beschrieben werden wird.

    [0107] Fig. 1b zeigt den Kabelschuh 2 in einer Ansicht. Zu erkennen ist, dass die Kontaktöffnung 6 eine Bohrung ist. Auf dem Verbindungsbereich 2a sind die Litzen 4a des Kabels 4 angeschweißt, insbesondere mittels Reibschweißen, z.B. Ultraschallschweißen, bei dem die Litzen 4a beim Verschweißen mit dem Kabelschuh 2 kompaktiert werden.

    [0108] Fig. 1c zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kabelschuhs 2 entsprechend der Fig. 1a, wobei im Unterschied zur Fig. 1a, ein Vorsprung 10b vorgesehen ist und der Verdrehschutz 12 ebenfalls als Vorsprung gebildet ist. Diese können mit entsprechenden Rücksprüngen in dem Dichtungsgehäuse interagieren können. Zu erkennen ist, dass an den Vorsprüngen 10b ausgehend von der Stirnkante 8' zunächst eine flache Flanke nach außen verläuft und anschließend eine steile Flanke in Richtung der Außenkante 8' verläuft. Durch die flache Flanke kann der Kabelschuh 2 in die Aufnahme des Dichtungsgehäuses gleiten. Durch die steile Flanke kann der Kabelschuh 2 in einen Rücksprung des Dichtungsgehäuses verrasten.

    [0109] Fig. 2 zeigt den Kabelschuh 2 eingebaut in einem Dichtungsgehäuse 14. Zu erkennen ist, dass das Dichtungsgehäuse 14 eine in Längsrichtung 18 verlaufende Kabeleinführung 16 aufweist. Die Längsrichtung 18 kann auch als Längsachse verstanden sein und verläuft insbesondere koaxial zur Längsachse des Kabels 4. Quer zur Längsrichtung 18 verläuft ein Durchgangskanal 20 eines Doms 22 in einer Querrichtung 24. Die Querrichtung 24 kann auch als Hochachse oder Querachse verstanden werden. Der Dom 22 hat einen Bodenbereich 22a und einen Deckelbereich 22b.

    [0110] Zu erkennen ist, dass das Kabel 4 durch einen Abschlussdeckel 26 in die Kabeleinführung 16 eingeführt ist. Der Abschlussdeckel 26 ist an einem Aufnahmebereich 16a der Kabeleinführung 16 befestigt.

    [0111] An der inneren Mantelfläche des Aufnahmebereichs 16a und der äußeren Mantelfläche des Isolators 4b ist eine Dichtung 28 angeordnet.

    [0112] Der Kabelschuh 2 wird ausgehend von der Kabeleinführung 16 entlang der Längsrichtung 18, welche die Einschubrichtung darstellt, in die Kabeleinführung 16 und den Dom 22 eingeschoben. Der Kabelschuh 2 verrastet, wie nachfolgend noch beschrieben werden wird, mit seinem Befestigungsbereich 2b innerhalb der Aufnahme des Doms 22.

    [0113] Wie nachfolgend noch ausführlich beschrieben werden wird, ist der Bodenbereich 22a durch einen Dichtring 30 abgedichtet. Ebenso wird der Deckelbereich 22b, wie nachfolgend noch beschrieben werden wird, durch einen Dichtring 32 abgedichtet.

    [0114] Die Dichtung 28 und die Dichtringe 30, 32, können aus Weichkomponenten und als von dem Dichtungsgehäuse 14 getrennte Bauteile vorgesehen sein. Dadurch können die Dichtungen 28, 30, 32 aus dem Dichtungsgehäuse 14 entfernt werden und dieses kann beim Austausch gegebenenfalls materialecht recycelt werden.

    [0115] Fig. 3 zeigt das Dichtungsgehäuse 14, bei dem der Abschlussdeckel 26 auf den Aufnahmebereich 16a aufgesteckt ist. Zu erkennen ist, dass der Abschlussdeckel 26 mit einem Clipverschluss 26a gegenüber dem Dichtungsgehäuse 14 verrastet. Der Clipverschluss 26a ist so gebildet, dass der Abschlussdeckel 26 gegen den Aufnahmebereich 16a mit einer Kraft gedrückt wird.

    [0116] Ferner ist zu erkennen, dass am Deckelbereich 22b des Doms 22 ein Deckel 34 angeordnet ist. Der Deckel 34 verrastet gegenüber dem Dichtungsgehäuse 14 und wird mit einer Kraft gegen den Deckelbereich 22b gedrückt. Am Bodenbereich 22a ist eine Gehäuseaufnahme 36 vorgesehen. Die Gehäuseaufnahme 36 wird an dem Dom 22 bzw. dem Bodenbereich 22a verschraubt, so dass die Gehäuseaufnahme 26 mit einer Kraft gegen den Bodenbereich 22a gedrückt wird.

    [0117] In diesem zusammengebauten Zustand ist das Dichtungsgehäuse 14 dicht und eine Verbindung zwischen einem Kontaktelement und dem Kabelschuh 2 innerhalb der Aufnahme des Doms 22 ist vor Wasser geschützt.

    [0118] Die Art und Weise, wie der Kabelschuh 2 in dem Dichtungsgehäuse 14 verrastet, ist in der Fig. 4 schematisch dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Dichtungsgehäuse 14 mit einem teilweisen Längsschnitt. Zu erkennen ist, dass der Kabelschuh 2 mit seinem Befestigungsbereich 2b in die Aufnahme des Doms 22 eingeschoben ist. Die federnden Elemente 10a an den Führungsschienen 38 verrasten mit Rücksprüngen 10b des Kabelschuhs 10.

    [0119] Auch zu erkennen ist, dass an den federnden Elementen 10a in Querrichtung verlaufenden Aufnahmen 11 gebildet sind. In die Aufnahmen 11 kann ein Spreizwerkzeug eingreifen und so die federnden Elementen 10a radial nach außen spreizen. Die federnden Elemente 10b geben so den Rücksprung 10b frei und der Kabelschuh 2 kann aus dem Gehäuse heraus gezogen werden.

    [0120] Um ein Verdrehen des Gehäuses zu verhindern, sind radial nach außen weisenden Stege 13 vorgesehen, die in einen Gehäusedom eingreifen können.

    [0121] Ein Teil einer Führungsschiene 38 ist dargestellt. Innerhalb dieser Führungsschiene 38 ist am Nutgrund ein Vorsprung 40, der in den Verdrehschutz 12 eingreift.

    [0122] Ferner ist zu erkennen, dass der Abschlussdeckel 26 an einem Vorsprung 42 des Dichtungsgehäuses 14 hinterrastet.

    [0123] Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein Dichtungsgehäuse 14 mit einem Kabelschuh 2. An dem Aufnahmebereich 16a ist das Kabel 4 mit dem Isolator 4a in die Kabeleinführung 16 eingeschoben. Das Kabel 4 umlaufend umgreifend ist die Dichtung 28.

    [0124] Zu erkennen ist, dass die Dichtung 28 radial nach außen weisende Rippen 28a aufweist. Die Rippen 28a sind in Längsrichtung 18 voneinander beabstandet. Die Rippen 28a greifen in optionale Nuten 16b des Aufnahmebereichs 16a ein oder liegen an der inneren Mantelfläche des Aufnahmebereichs 16a an. Die Nuten 16b sind an der inneren Mantelfläche des Aufnahmebereichs 16a umlaufend angeordnet und insbesondere komplementär zu den Rippen 28.

    [0125] Neben den Rippen 28a sind an der Dichtung 28 weiterhin radial nach innen weisende Rippen 28b angeordnet, die ebenfalls in Längsrichtung 18 voneinander beabstandet sind. Die radial nach innen weisenden Rippen 28b sind ebenfalls bevorzugt umlaufend. Durch das eingeschoben Kabel 4 wird die Dichtung 28 komprimiert, die Rippen 28a werden gegen die innere Mantelfläche des Aufnahmebereichs 16a gedrückt und die Rippen 28b werden gegen den Isolator 4b des Kabels 4 gedrückt.

    [0126] In Längsrichtung 18 von dem Dom 22 wegweisend ist an der Dichtung 28 eine Dichtlippe 28c vorgesehen. Die Dichtlippe 28c ist ebenfalls bevorzugt umlaufend. Die Dichtlippe 28c wird durch eine am Abschlussdeckel 26 angeordnete Nut 26a aufgenommen. Die Nut 26a des Abschlussdeckels 26 weist im verbundenen Zustand in das Innere des Aufnahmebereichs 16a. Der Abschlussdeckel 26 umgreift darüber hinaus eine Stirnkante des Aufnahmebereichs 16a umlaufend.

    [0127] Der eingeschobene Kabelschuh 2 verläuft durch eine Wand 44 zwischen der Kabeleinführung 16 und dem Durchgangskanal 20. Im Durchgangskanal 20 ist der Kabelschuh 2 mit seinem Befestigungsbereich 2b verrastet, wie in Fig. 4 gezeigt.

    [0128] Am Bodenbereich 22a ist eine Gehäuseaufnahme 36 auf den Dom 22 aufgesteckt. Die Gehäuseaufnahme 36 hat einen Durchgangskanal 36a zur Aufnahme eines Kontaktelements 46. Das Kontaktelement 46 ist vorliegend ein Bolzen. Das Kontaktelement 46 kann in Querrichtung 24 durch den Durchgangskanal 36 in den Dom 22 eingeschoben werden. Eine am Kontaktelement 46 angeordnete Dichtung 46a, insbesondere ein Dichtring, kommt dabei in Eingriff mit einer an der Innenwand des Durchgangskanal 36a umlaufenden Nut 36b. Die Dichtung 46a dichtet somit den Durchgangskanal 36a ab. Das Kontaktelement 46 kann auch mit der Gehäuseaufnahme 36 umspritzt sein. Dann kann die Dichtung 46a entfallen. In diesem Falle liegt die Kontaktierungsfläche viel enger an dem Kontaktelement.

    [0129] Das Kontaktelement 46 wird während des Einschiebens in Querrichtung 24 durch die Kontaktöffnung 6 des Kabelschuhs 2 durchgesteckt. Auf der dem Bodenbereich 22a gegenüberliegenden Seite des Kabelschuhs 2 wird das Kontaktelement 46 mit einer Mutter 48 am Kabelschuh fixiert, insbesondere verschraubt.

    [0130] Zur Abdichtung des Bodenbereichs 22a läuft die Dichtung 30 umlaufend entlang einer Stirnkante des Bodenbereichs 22a. Dabei kann die Dichtung 30 auf der Innenseite des Bodenbereichs 22a mit voneinander beabstandeten Rippen 30a versehen sein, welche radial nach innen weisen. Diese Rippen 30a greifen in umlaufende Nuten 36c an der äußeren Mantelfläche des Durchgangskanal 36a. Auch kann die äußere Mantelfläche des Durchgangskanals 36a glatt sein.

    [0131] Die Gehäuseaufnahme 36 umgreift umlaufend an der Stirnfläche die Dichtung 30.

    [0132] Die Gehäuseaufnahme 36 kann einen umlaufenden, in Richtung des Deckelbereichs 22b weisenden Kragen aufweisen. Dieser Kragen kann die Dichtung 30 in Querrichtung 24 überragen. Hierdurch wird die Dichtung 30 vor Spritzwasser geschützt.

    [0133] Im Deckelbereich 22b wird, nachdem die Mutter 48 angezogen wurde, ein Deckel 34 auf das Dichtungsgehäuse 14 aufgesetzt. Dabei wird die Dichtung 24 vom Deckel 34 gegen die Stirnfläche des Doms 22 gedrückt. Das Gehäuse 14 ist somit abgedichtet. Auch kann der Deckel verschraubt werden. Dies ist in Fig. 7 gezeigt

    [0134] Fig. 6 zeigt schematisch eine Abdichtung des Dichtungsgehäuses 14, wie im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschrieben. Zu erkennen ist, dass an einer Stirnfläche 50 des Deckelbereichs 22b ein in Querrichtung 24 nach außen weisender Vorsprung 52 vorgesehen ist. Dieser Vorsprung 52 kommt in Eingriff mit der Dichtung 28 und dichtet somit den Deckel 34 gegenüber dem Dom 22 ab.

    [0135] In der Fig. 6 ist ferner zu erkennen, dass die Dichtung 30 an der äußeren Mantelfläche des Bodenbereichs 22a eine umlaufende, radial nach innen weisenden Vorsprung 30a hat, welcher in einen Rücksprung 22a` an der äußeren Mantelfläche des Bodenbereichs 22a eingreift. Die Gehäuseaufnahme 36 drückt die Dichtung 30 gegen die äußere Mantelfläche des Bodenbereichs 22a. Ferner hat die Dichtung 30 im Bereich der inneren Mantelfläche des Bodenbereichs 22 ebenfalls voneinander beabstandete Rippen 30c, die gegen die innere Mantelfläche des Bodenbereichs 22 gedrückt werden.

    [0136] Fig. 7 zeigt eine weitere Alternative eines Dichtungsgehäuses 14. Zu erkennen ist, dass der Deckel 34 als Schraubdeckel gebildet ist. Der Deckel 34 hat einen umlaufenden Deckelrand 34a. Der Deckelrand 34a erstreckt sich in Querrichtung 24 über das Gewinde 34b hinweg. Zwischen dem Deckelrand 34a und dem Deckelbereich 22b ist ein Dichtring 35 vorgesehen.

    [0137] Im Bereich der Kabeleinführung 16 liegt eine Tülle 29 um die äußere Mantelfläche der Kabeleinführung 16. Die Tülle 29 verrastet mit einer umlaufenden Nut 16c an der äußeren Mantelfläche der Kabeleinführung 16. Die Tülle 29 kann als Balg gebildet sein. Die Tülle 29 liegt an dem Isolator 4b des Kabels 4 an.

    [0138] Im Bodenbereich 22a umgreift die Dichtung 30 entsprechend Fig. 6 die Stirnkante des Dichtungsgehäuses 14 umlaufend. Die Dichtung 30 liegt anders als in Fig. 6 nicht an dem Kontaktelement 46 an. Vielmehr ist das Kontaktelement 46 gedichtet in der Gehäuseaufnahme 36 geführt. Die Dichtung 30 liegt an der äußeren Mantelfläche der Gehäuseaufnahme 36 umlaufend an. Die Gehäuseaufnahme 36 hat einen äußeren Kragen 36b, der bevorzugt umlaufend um die Dichtung 30 greift.

    [0139] Mit Hilfe der gezeigten Anordnung ist es möglich, eine Kabelverbindung zwischen einem Kabelschuh und einem Kontaktelement gegenüber Feuchtigkeit zu schützen.

    Bezugszeichenliste



    [0140] 
    2
    Kabelschuh
    2'
    Verbindungsbereich
    2b
    Befestigungsbereich
    4
    Kabel
    4a
    Litze
    4b
    Isolator
    6
    Kontaktöffnung
    8
    Außenkante
    8'
    Stirnkante
    10
    Rastmittel
    12
    Verdrehschutz
    14
    Dichtungsgehäuse
    16
    Kabeleinführung
    18
    Längsrichtung
    20
    Durchgangskanal
    22
    Dom
    22a
    Bodenbereich
    22a`
    Rücksprung
    22b
    Deckelbereich
    24
    Querrichtung
    26
    Abschlussdeckel
    26a
    Clipverschluss
    28
    Dichtung
    28a,b
    Rippen
    29
    Tülle
    30, 32
    Dichtung
    34
    Deckel
    34a
    Deckelrand
    34b
    Gewinde
    36b
    Kragen
    36
    Gehäuseaufnahme
    36a
    Durchgangskanal
    36b
    Nut
    38
    Führungsnut
    40
    Vorsprung
    42
    Vorsprung
    44
    Wand
    46
    Kontaktelement
    46a
    Dichtung
    48
    Mutter
    50
    Stirnfläche
    52
    Vorsprung



    Ansprüche

    1. Dichtungsgehäuse (14) für einen Kabelschuh (2) mit

    - einer in Längsrichtung (18) verlaufenden Kabeleinführung, und

    - einem sich in einer Querrichtung, quer zur Längsrichtung (18) erstreckenden Dom, wobei

    - die Kabeleinführung (16) in Längsrichtung (18) hin zum Dom (22) verläuft und im Dom (22) endet,

    - der Dom (22) eine Kabelschuhaufnahme für den Kabelschuh (2) aufweist, und

    - der Dom (22) einen in Querrichtung (24) verlaufenden Durchgangskanal (20) aufweist, der sich in Querrichtung, beidseits der Kabelschuhaufnahme in einen Bodenbereich und einen Deckelbereich erstreckt, wobei

    - die Kabelschuhaufnahme Rastmittel (10) zur mechanischen Aufnahme des Kabelschuhs aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass die Rastmittel (10) eine in der Querrichtung (24) verlaufende Spreizaufnahme (11) für ein eine radial nach außen wirkenden Spreizkraft auf die Rastmittel (10) ausübendes Spreizwerkzeug aufweisen, wobei die Rastmittel (10) quer zur Längsrichtung (18) verschwenkbar sind und

    - dass in der Kabelschuhaufnahme ein Freiraum zum Aufnehmen der bei Spreizen radial nach außen gebogenen Rastmittel (10) ist.


     
    2. Dichtungsgehäuse (14) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass die Rastmittel (10) zum in Längsrichtung (18) formschlüssigen Verrasten mit dem Kabelschuh (2) gebildet sind Dichtungsgehäuse (14) und/der

    - dass die Rastmittel (10) quer zur Längsrichtung (18) federnd verschwenkbar sind.


     
    3. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass die Kabelschuhaufnahme einen Verdrehschutz (12) aufweist, der in Längsrichtung (18) gegenüber der Kabeleinführung (16) angeordnet ist und/oder

    - dass die Kabelschuhaufnahme einen Verdrehschutz (12) aufweist, der in Längsrichtung (18) gegenüber der Kabeleinführung (16) angeordnet ist, wobei

    - der Verdrehschutz (12) einen sich in Längsrichtung (18) in Richtung der Kabeleinführung (16) erstreckenden Vorsprung aufweist, wobei der Vorsprung in einer Rastnut des Kabelschuhs eingreift und/oder

    - der Verdrehschutz (12) eine Nut zur Aufnahme einer Stirnkante eines Befestigungsbereiches des Kabelschuhs aufweist.


     
    4. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass der Durchgangskanal (20) mit der Kabelschuhaufnahme derart fluchtet, dass eine Mittenachse des Doms durch einen Mittelpunkt einer Kontaktöffnung (6) eines in der Kabelschuhaufnahme verrasteten Kabelschuhs verläuft.


     
    5. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass im Deckelbereich ein stirnseitig umlaufender, sich in Querrichtung (24) erstreckenden Dichtring angeordnet ist.


     
    6. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass im Deckelbereich an einer stirnseitigen Kante ein radial nach außen verlaufenden Flansch angeordnet ist.


     
    7. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass der Deckelbereich zur Aufnahme eines Deckels gebildet ist, wobei der Deckel im befestigten Zustand an dem Deckelbereich in Querrichtung (24) formschlüssig befestigt ist und/oder zwischen einer Innenseite des Deckels und einer Stirnfläche des Deckelbereichs und/oder zwischen eine Deckelwand und einer äußeren Mantelfläche des Deckelbereichs eine Dichtung angeordnet ist.


     
    8. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass die Kabeleinführung (16) durch eine Wand von dem Durchgangskanal (20) des Doms getrennt ist, wobei die Wand eine Öffnung für den Kabelschuh (2) aufweist und/oder

    - dass die Kabeleinführung (16) einen Aufnahmebereich für ein an dem Kabelschuh (2) befestigtes Kabel (4) aufweist


     
    9. Dichtungsgehäuse (14) nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass im Aufnahmebereich ein umlaufender Dichtring an der Innenwand des Dichtungsgehäuses angeordnet ist oder

    - dass im Aufnahmebereich ein umlaufender Dichtring an der Innenwand des Dichtungsgehäuses angeordnet ist, wobei

    - der Dichtring in Längsrichtung (18) voneinander beabstandete radial nach außen weisende Rippen aufweist und/oder der Dichtring in Längsrichtung (18) voneinander beabstandete radial nach innen weisende Rippen aufweist und/oder

    - der Dichtring an seiner von dem Dom (22) weg weisenden Stirnfläche eine sich in Längsrichtung (18) ersteckende Dichtlippe aufweist, oder

    - dass an dem Aufnahmebereich eine an der äußeren Mantelfläche des Aufnahmebereiches angeordnete Tülle vorgesehen ist.


     
    10. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet,

    - dass an dem Aufnahmebereich ein Abschlussdeckel (26) angeordnet ist, wobei der Abschlussdeckel (26) den Aufnahmebereich an einer äußeren Mantelfläche umgreift oder

    - dass an dem Aufnahmebereich ein Abschlussdeckel (26) angeordnet ist, wobei der Abschlussdeckel (26) den Aufnahmebereich an einer äußeren Mantelfläche umgreift, wobei

    - der Abschlussdeckel (26) eine Aufnahme für ein Kabel (4) aufweist und/oder

    - der Abschlussdeckel (26) innerhalb der Kabeleinführung (16) sich in Längsrichtung (18) in Richtung des Doms weisenden Nutstege aufweist, die eine Nut aufspannen, in der die Dichtlippe aufgenommen ist und/oder

    - der Abschlussdeckel (26) mit Rastmitteln an einer äußeren Mantelfläche des Aufnahmebereichs verrastet.


     
    11. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass der Bodenbereich zur Aufnahme einer Gehäuseaufnahme (36) gebildet ist oder

    - dass der Bodenbereich zur Aufnahme einer Gehäuseaufnahme (36) gebildet ist, wobei

    - die Gehäuseaufnahme (36) Teil eines Gehäusedoms eines elektrischen Anbauteils ist und/oder

    - die Gehäuseaufnahme (36) einen Durchgangskanal (20) zur Aufnahme eines Kontaktelements aufweist.


     
    12. Dichtungsgehäuse (14) nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass zwischen dem Kontaktelement und der Innenwand des Durchgangskanals eine Dichtung angeordnet ist und/oder

    - dass sich der Durchgangskanal (20) in Querrichtung (24) in den Dom (22) hinein erstreckt.


     
    13. Dichtungsgehäuse (14) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass an einer Stirnfläche des Bodenbereichs eine Dichtung angeordnet ist, insbesondere dass eine an einer Stirnfläche des Bodenbereichs angeordnete Dichtung die Stirnkanten des Bodenbereichs beidseitig umgreifen.


     
    14. Dichtungsgehäuse (14) nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,

    - dass die Dichtung an der Stirnfläche des Bodenbereichs zwischen dem Dichtungsgehäuse (14) und der Gehäuseaufnahme (36) angeordnet ist und/oder

    - dass die Dichtung an der Stirnfläche des Bodenbereichs in Querrichtung (24) voneinander beabstandete, radial nach innen weisende Rippen aufweist.


     
    15. System mit

    - einem Dichtungsgehäuse (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und

    - einem Kabelschuh (2) mit

    - einem Verbindungsbereich für ein elektrisches Kabel (4) und einem Befestigungsbereich zur Befestigung in einer Aufnahme eines Dichtungsgehäuse, wobei

    - dass der Befestigungsbereich als Flachteil gebildet ist und an seiner Außenkante zumindest ein Rastmittel (10) gebildet ist sowie

    - einem Spreizwerkzeug zum Eingreifen in die Spreizaufnahme und zum Ausüben einer radial nach außen wirkenden Spreizkraft auf die Rastmittel (10).


     


    Claims

    1. Seal housing (14) for a cable lug (2) with

    - a cable entry extending in a longitudinal direction (18), and

    - a dome extending in a transverse direction, transversely to the longitudinal direction (18), wherein

    - the cable entry (16) extends in the longitudinal direction (18) towards the dome (22) and terminates in the dome (22),

    - the dome (22) has a cable lug receptacle for the cable lug (2), and

    - the dome (22) has a through channel (20) extending in a transverse direction (24), which extends in the transverse direction, on both sides of the cable lug receptacle into a bottom area and a cover region, wherein

    - the receptacle has latching means (10) for mechanically receiving the cable lug characterized in that

    - the latching means (10) have an expanding receptacle (11) extending in the transverse direction (24) for an expanding tool exerting a radially outwards directed expanding force onto the latching means (10), wherein the latching means (10) are pivotable transversely to the longitudinal direction (18) and

    - in that there is a free space in the cable lug receptacle for receiving the radially outwardly bent latching means (10) when spread.


     
    2. Seal housing (14) according to claim 1,
    characterized in that

    - the latching means (10) are formed for positive latching with the cable lug (2) in the longitudinal direction (18) and/or

    - the latching means (10) are pivotable in a spring loaded manner transverse to the longitudinal direction (18).


     
    3. Seal housing (14) according to one of the preceding claims,
    characterized in that

    - the cable lug receptacle has an anti-twist protection (12) which is arranged in the longitudinal direction (18) opposite of the cable entry (16) and/or

    - the cable lug receptacle has an anti-twist protection (12) which is arranged in the longitudinal direction (18) opposite of the cable entry (16) wherein the anti twist protection (12) has a projection extending in the longitudinal direction (18) in the direction of the cable entry (16), wherein the projection (12) engages in a detent groove of the cable lug and/or

    - the anti-twist protection (12) has a groove for receiving an end face of a fastening region of the cable lug.


     
    4. Seal housing (14) according to one of the preceding claims,
    characterized in that

    - the through channel (20) is aligned with the cable lug receptacle such that a center axis of the dome passes through a center of a contact opening (6) of a cable lug latched in the cable lug receptacle.


     
    5. Seal housing (14) according to one of the preceding claims,
    characterized in that

    - a circumferential sealing ring extending in the transverse direction (24) is arranged in the cover region.


     
    6. Seal housing (14) according to one of the preceding claims,
    characterized in that

    - a flange extending radially outwards is arranged in the cover region on an end edge.


     
    7. Seal housing (14) according to one of the preceding claims,
    characterized in that

    - the cover region is formed to receive a lid, the lid being positively fastened in the fastened state to the cover region in the transverse direction (24) and/or a seal is arranged between an inner side of the lid and an end face of the cover region and/or between a lid wall and an outer peripheral surface of the cover region.


     
    8. Seal housing (14) according to one of the preceding claims,
    characterized in that

    - the cable entry (16) is separated from the through channel (20) of the dome by a wall, the wall having an opening for the cable lug (2) and/or

    - the cable entry (16) has a receiving region for a cable (4) attached to the cable lug (2).


     
    9. Seal housing (14) according to claim 8,
    characterized in that

    - a circumferential sealing ring is arranged on the inner wall of the seal housing in the receiving region or in that a grommet arranged on the outer peripheral surface of the receiving region is provided on the receiving region wherein

    - the sealing ring has ribs spaced apart in the longitudinal direction, facing radially outwards and/or the sealing ring has ribs spaced apart in the longitudinal direction (24), facing radially inwards and/or

    - the sealing ring has a sealing lip extending in the longitudinal direction (18) on its end face facing away from the dome (2) or

    - a grommet is arranged on the receiving region, wherein the end cap embraces the receiving region on an outer peripheral surface.


     
    10. Seal housing according to one of the preceding claims 8 to 9,
    characterized in that

    - an end cover (26) is arranged at the sealing region, wherein the end cover (26) embraces the receiving region at its outer peripheral surface or

    - an end cover (26) is arranged at the sealing region, wherein the end cover (26) embraces the receiving region at its outer periphery, wherein

    - the end cover (26) has a receptacle for a cable (4) and/ or

    - the end cover (26) has groove webs within the cable entry (16) which span a groove into which the sealing lip is received and which point in the longitudinal direction (18) in the direction of the dome and/or

    - the end cover (26) latches with latching means on an outer peripheral surface of the receiving region.


     
    11. Seal housing according to one of the preceding claims,
    characterized in that

    - the bottom region is formed to receive a housing receptacle (36) or

    - the bottom region is formed to receive a housing receptacle (36) wherein

    - the housing receptacle (36) is part of a housing dome of an electrical addon part and/or

    - the housing receptacle (36) comprises a through channel (20) for receiving a contact element.


     
    12. Seal housing according to claim 11,
    characterized in that

    - a seal is arranged between the contact element and the inner wall of the through channel and/or

    - the through channel (20) extends in transverse direction (24) into the dome (22).


     
    13. Seal housing according to one of the preceding claims,
    characterized in that

    - a seal is arranged on an end face of the bottom region, in particular in that a seal arranged on an end face of the bottom region embraces the end faces of the bottom region on both sides.


     
    14. Seal housing according to claim 13,
    characterized in that

    - the seal is arranged on the end face of the bottom region between the seal housing (14) and the housing receptacle (16) and/or

    - the seal has ribs begin spaced in transverse direction (24), facing radially inwards on the end face of the bottom region.


     
    15. System with

    - a seal housing (14) according to one of the claims 1 to 14 and

    - a cable lug (2) with

    - a connection region for an electrical cable (4) and a fastening region for fastening in a receptacle of a seal housing,
    wherein

    - the fastening region is formed as a flat part and at least one latching means (10) is formed on its outer edge, as well as

    - an expanding tool for engaging with the expanding receptacle and for exerting a radially outwardly directed expanding force onto the latching means (10).


     


    Revendications

    1. Boîtier d'étanchéité (14) pour une cosse de câble (2) avec

    - une entrée de câble s'étendant en direction longitudinale (18), et

    - un dôme s'étendant dans une direction transversale, perpendiculaire à la direction longitudinale (18), où

    - l'entrée de câble (16) s'étend dans la direction longitudinale (18) vers le dôme (22) et se termine dans le dôme (22),

    - le dôme (22) a un logement de cosse de câble pour la cosse de câble (2), et

    - le dôme (22) a un canal de passage (20) s'étendant dans la direction transversale (24), qui s'étend dans la direction transversale, de part et d'autre du logement de cosse de câble en une partie zone de fond et une zone de couvercle, où

    - le logement de cosse de câble comporte des moyens d'encliquetage (10) pour la réception mécanique de la cosse de câble
    caractérisé en ce

    - que les moyens d'encliquetage (10) ont un logement d'écartement (11) s'étendant dans la direction transversale (24) pour un outil d'écartement exerçant une force d'écartement radiale vers l'extérieur sur les moyens d'encliquetage (10). où les moyens d'encliquetage (10) sont pivotables transversalement par rapport à la direction longitudinale (18), et

    - que dans le logement de cosse de câble, il y a un espace libre pour recevoir les moyens d'encliquetage infléchis radialement vers l'extérieur lors de l'écartement (10).


     
    2. Boîtier d'étanchéité (14) selon la revendication 1,
    caractérisé en ce

    - que les moyens d'encliquetage (10) sont pivotables pour un encliquetage par complémentarité de forme dans le sens longitudinal (18) avec la cosse de câble (2) boîtier d'étanchéité (14) et/ou

    - que les moyens d'encliquetage (10) sont pivotables de manière élastique transversalement à la direction longitudinale (18).


     
    3. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce

    - que le logement de cosse de câble a une protection contre torsion (12) qui est arrangé dans la direction longitudinale (18) envers de l'entrée de câble (16) et/ou

    - que le logement de cosse de câble présente une protection contre torsion (12) qui est disposée dans la direction longitudinale (18) envers de l'entrée de câble (16), où

    - la protection contre la torsion (12) a une partie saillante s'étendant dans la direction longitudinale (18) en direction de l'entrée de câble (16), où la partie saillante s'engage dans une rainure d'encliquetage de la cosse de câble et/ou

    - la protection contre torsion (12) présente une rainure destinée à recevoir un bord frontal d'une zone de fixation de la cosse de câble.


     
    4. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce

    - le canal de passage (20) est aligné avec le logement de cosse de câble de telle sorte que qu'un axe central du dôme passe par un centre d'une ouverture de contact (6) d'une cosse de câble encliquetée dans le logement de cosse de câble.


     
    5. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce

    - qu'une bague d'étanchéité périphérique frontale, s'étendant dans la direction transversale (24), est disposée dans la zone du couvercle.


     
    6. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce

    - qu'une bride s'étendant radialement vers l'extérieur est disposée dans la zone du couvercle sur un bord frontal.


     
    7. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce

    - que la zone de couvercle est formée pour recevoir un couvercle, où le couvercle est fixé à la zone de couvercle dans la direction transversale (24) par complémentarité de forme dans l'état fixé et/ou entre une face intérieure du couvercle et une face d'enveloppe extérieure de la zone de couvercle un joint d'étanchéité est arrangé.


     
    8. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce

    - que l'entrée de câble (16) est séparée du canal de passage (20) par une paroi du dôme, où la paroi a une ouverture pour la cosse de câble (2), et/ou

    - que l'entrée de câble (16) a une zone de réception pour un câble (4) fixé à la cosse de câble (2).


     
    9. Boîtier d'étanchéité (14) selon la revendication 8,
    caractérisé en ce

    - que dans la zone de réception, une bague d'étanchéité périphérique est fixée à la paroi intérieure du boîtier d'étanchéité ou

    - qu'une bague d'étanchéité périphérique est placée dans la zone de réception sur la paroi intérieure du boîtier d'étanchéité, où

    - la bague d'étanchéité a dans la direction longitudinal (18) des nervures espacées les unes des autres et orientées radialement vers l'extérieur et/ou la bague d'étanchéité a dans le sens longitudinal (18) des nervures espacées les unes des autres et orientées radialement vers l'intérieur et/ou

    - la bague d'étanchéité a sur sa face frontale orientée à l'opposé du dôme (22) une lèvre d'étanchéité s'étendant dans la direction longitudinale (18), ou

    - que à la zone de réception une douille situé sur la surface d'enveloppe extérieure de la zone de réception est prévue.


     
    10. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications 8 à 9 précédentes,
    caractérisé en ce

    - qu'un couvercle de fermeture (26) est disposé sur la zone de réception, le couvercle de fermeture (26) entourant la zone de réception sur une surface d'enveloppe extérieure ou

    - qu'un couvercle de fermeture (26) est disposé sur la zone de réception, le couvercle de fermeture (26) entourant la zone de réception sur une surface d'enveloppe extérieure, où

    - le couvercle de fermeture (26) présente un logement pour un câble (4) et/ou

    - le couvercle de fermeture (26) s'étend à l'intérieur de l'entrée de câble (16) dans la direction longitudinale (18) en direction du dôme, qui définissent une rainure dans laquelle est logée la lèvre d'étanchéité et/ou

    - le couvercle de fermeture (26) s'enclique avec des moyens d'encliquetage sur une surface d'enveloppe extérieure de la zone de réception.


     
    11. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce

    - que la zone de fond est formée pour recevoir un logement de boîtier (36) ou

    - que la zone de fond est formée pour recevoir un logement de boîtier (36), où

    - le logement de boîtier (36) fait partie d'un dôme de boîtier d'un élément de montage électrique et/ou

    - le logement de boîtier (36) a un canal de passage (20) pour la réception d'un élément de contact.


     
    12. Boîtier d'étanchéité (14) selon la revendication 11,
    caractérisé en ce

    - qu'entre l'élément de contact et la paroi intérieure du canal de passage un joint d'étanchéité est disposé et/ou

    - que le canal de passage (20) s'étend dans la direction transversal (24) vers l'intérieur du dôme (22).


     
    13. Boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce

    - qu'un joint d'étanchéité est disposé sur une face frontale de la zone de fond, en particulier qu'un joint d'étanchéité disposé sur une face frontale de la zone de fond entoure des deux côtés les arêtes frontales de la zone de fond.


     
    14. Boîtier d'étanchéité (14) selon la revendication 13,
    caractérisé en ce

    - le joint d'étanchéité est disposé sur la face frontale de la zone de fond entre le boîtier d'étanchéité (14) et le logement de boîtier (36) et/ou

    - le joint d'étanchéité a des nervures sur la face frontale de la zone de fond espacées les unes des autres dans la direction transversale (24) et orientées radialement vers l'intérieur.


     
    15. Système comprenant

    - un boîtier d'étanchéité (14) selon l'une des revendications 1 à 14 et

    - une cosse de câble (2) avec

    - une zone de connexion pour un câble électrique (4) et une zone de fixation pour la fixation dans un logement d'un boîtier d'étanchéité, où

    - la zone de fixation est formée comme une pièce plate et au moins un moyen d'encliquetage (10) est formé sur son bord extérieur ainsi que

    - un outil d'écartement pour s'engager dans le logement d'écartement et exercer une force d'écartement agissant radialement vers l'extérieur sur les moyens d'encliquetage (10).


     




    Zeichnung





























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente