[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere einen Push-Pull-Verbinder,
zum Verbinden mit einer Steckverbinderbuchse, ein Steckverbindersystem und eine Verwendung
eines Steckverbinders.
[0002] Steckerverbinder, insbesondere Push-Pull-Verbinder, sind dazu ausgelegt, einen an
einem Kabel befestigten Stecker aufzunehmen. Eine mit dem Steckverbinder verbindbare
Steckverbinderbuchse weist in der Regel eine Steckerbuchse auf, in welche der Stecker
zum Verbinden eingeführt wird. Um den Steckverbinder mit der Steckverbinderbuchse
zu verbinden, wird der Steckverbinder in die Steckverbinderbuchse entlang einer Einsteckrichtung
gedrückt, wo dieser mit der Steckverbinderbuchse verriegelt. Ferner kann durch Ziehen
des Steckverbinders entgegen der Einsteckrichtung die Verriegelung zwischen Steckverbinder
und Steckverbinderbuchse gelöst werden.
[0003] Ferner betrifft
FR 2 749 984 A1 einen elektrischen Steckverbinder, welcher eine quadratische Hohlbuchse mit vorstehenden
äußeren Rampen hat. Ein männlicher Steckerteil gleitet beim Verbinden über das Buchsenteil.
Der männliche Teil umfasst eine Klammer aus Draht, der über die Rampe des Buchsenteils
gleitet. Die Klammer hat einen oberen vorstehenden Teil, der es ermöglicht, sie von
der Seitenwand zu lösen. Der männliche Teil hat eine Schiebehülse mit seitlichen Innenschlitzen
und einem Nocken, so dass sich die Klammer beim Verschieben anhebt und über der Rampe
in Position gehalten wird. Anschläge sorgen für eine korrekte Positionierung.
[0004] Ferner betrifft
US 7 175 464 B2 betrifft Steckverbinder zum trennbaren Verriegeln. Die Steckverbindung besteht aus
einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil mit einem das Gehäuseoberteil umgreifenden,
axial verschiebbaren Entriegelungsring. Der Entriegelungsring ist mit Betätigungsnasen
versehen, die auf zwischen dem Gehäuseoberteil angeordnete Verriegelungselemente einwirken.
Wenn Druck auf die Betätigungsnasen ausgeübt wird, löst sich der Verriegelungsmechanismus,
wenn die Verbindung getrennt wird.
[0005] Ferner betrifft
US 2009/304334 A1 eine Buchse für ein Steckverbindersystem, das ein erstes und ein zweites Signalübertragungsmittel
umfasst. Das Steckverbindersystem umfasst ein selbstverriegelndes System vom Push-Pull-Typ,
von dem einige Elemente an der Buchse befestigt sind. Die Buchse besteht aus einem
röhrenförmigen Körper, in dem ein Einsatz untergebracht ist, der dazu dient, jedes
der Enden des ersten Signalübertragungsmittels aufzunehmen. Die Elemente des selbstverriegelnden
Systems, die an der Buchse befestigt sind, sind an dem Einsatz ausgebildet. Die Erfindung
bezieht sich auch auf einen männlichen Stecker.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Steckverbinder mit einer Abschirmung für
einen Stecker bereitzustellen.
[0007] Ferner ist es wünschenswert, dass sich der Steckverbinder und die Steckverbinderbuchse
einfach und sicher verbinden lassen, eine eingegangene Verbindung zwischen Steckverbinder
und Steckverbinderbuchse nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann, und die eingegangene
Verbindung einfach und ohne großen Kraftaufwand gelöst werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0009] Ein Aspekt bezieht sich auf einen Steckverbinder, insbesondere einen Push-Pull-Verbinder,
zum Verbinden mit einer Steckverbinderbuchse, aufweisend:
- ein erstes Gehäuseelement, welches dazu ausgebildet ist, einen mit einem Kabel verbundenen
Stecker zumindest teilweise entlang einer Einsteckrichtung des Steckverbinders in
die Steckverbinderbuchse zu umgeben;
- mindestens ein an dem ersten Gehäuseelement angeordnetes steckverbinderseitiges Verriegelungselement
zum Verriegeln des Steckverbinders mit der Steckverbinderbuchse, wobei das mindestens
eine steckverbinderseitige Verriegelungselement dazu ausgebildet ist, in einem verriegelten
Zustand des Steckverbinders mit der Steckverbinderbuchse, mit einem steckverbinderbuchsenseitigen
Verriegelungselement zu verriegeln; und
- ein zweites Gehäuseelement, welches zumindest teilweise das erste Gehäuseelement und
das steckverbinderseitige Verriegelungselement umgibt, wobei das zweite Gehäuseelement
in Bezug auf das erste Gehäuseelement entlang der Einsteckrichtung bewegbar ist; und
wobei durch ein Bewegen des zweiten Gehäuseelements entgegen der Einsteckrichtung
in eine Entriegelungsposition, der Steckverbinder von der Steckverbinderbuchse lösbar
ist, wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement einen Befestigungsabschnitt
und einen mit dem Befestigungsabschnitt verbundenen Verriegelungsabschnitt aufweist,
wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement mittels des Befestigungsabschnitts
an dem ersten Gehäuseelement befestigbar ist, wobei der Verriegelungsabschnitt sich
in Richtung der Einsteckrichtung erstreckt und zumindest abschnittsweise zwischen
dem Befestigungsabschnitt und dem zweiten Gehäuseelement angeordnet ist, wobei der
Verriegelungsabschnitt an einem in Einsteckrichtung liegenden Ende eine gegenüber
der Einsteckrichtung angestellte Kontaktierungsfläche aufweist, welche zumindest abschnittsweise
an einem durch eine in dem zweiten Gehäuseelement vorgesehene Durchtrittsöffnung gebildeten
Auflageabschnitt anliegt, wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement
zumindest ein nach außen gerichtetes Kontaktierungselement aufweist, welches dazu
ausgebildet ist, die Innenseite des zweiten Gehäuseelements zu kontaktieren, und wobei
das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement und das erste Gehäuseelement
dazu ausgebildet sind, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zweiten Gehäuseelement
und einer Abschirmung des Kabels, welches zumindest abschnittsweise von dem ersten
Gehäuseelement umgeben ist, bereitzustellen.
[0010] Vorteilhafterweise verhindert der verriegelte Zustand, dass der Steckerverbinder
unbeabsichtigt von der Steckverbinderbuchse gelöst werden kann, beispielsweise durch
unbeabsichtigtes Berühren des Steckverbinders oder das von dem Steckverbinder aufgenommene
Kabel. Somit wird eine sichere Verbindung zwischen dem in dem Steckverbinder angeordneten
Stecker und einer in der Steckverbinderbuchse angeordneten Steckerbuchse gewährleistet.
Ferner kann durch das Bewegen des zweiten Gehäuseelements entgegen der Einsteckrichtung,
der Steckverbinder auf einfache Weise von der Steckverbinderbuchse gelöst werden,
wodurch die Verbindung zwischen Stecker und Steckerbuchse getrennt wird.
[0011] Das erste Gehäuseelement kann insbesondere als innenliegendes Gehäuseelement ausgebildet
sein, welches zumindest abschnittsweise den Stecker und das mit dem Stecker verbundene
Kabel entlang der Einsteckrichtung umgibt. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung
ist unter dem Begriff "Einsteckrichtung" die Richtung zu verstehen, in welche der
Steckverbinder in die Steckverbinderbuchse zum Eingehen einer Verbindung eingesteckt
wird bzw. die Richtung, in welche der Stecker in die Steckerbuchse zum Verbinden eingesteckt
wird. Insbesondere kann das erste Gehäuseelement dazu ausgebildet sein, einen spezifischen
Steckertyp, beispielsweise einen RJ45-Stecker, einen USB-Stecker oder Koax-Stecker,
aufzunehmen, und zwar derart, dass das erste Gehäuseelement den Stecker zumindest
abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung umgibt.
[0012] Das zweite Gehäuseelement kann insbesondere als außenliegendes Gehäuseelement ausgebildet
sein und das erste Gehäuseelement zumindest abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung
umgeben. Mittels einer, durch einen Nutzer getätigten, Bedienungshandlung des außenliegenden
Gehäuseelements kann der Steckverbinder mit der Steckverbinderbuchse verbunden werden
bzw. kann der Steckverbinder von der Steckverbinderbuchse gelöst werden. Insbesondere
ist vorgesehen, dass durch ein Bewegen des zweiten Gehäuseelements in Richtung der
Einsteckrichtung, der Steckverbinder mit der Steckverbinderbuchse verbunden werden
kann. Insbesondere kann durch eine Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements in
Richtung der Einsteckrichtung gegenüber dem ersten Gehäuseelement eine Verriegelungsposition
eingenommen werden, in der das steckverbinderseitige Verriegelungselement mit dem
steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement verriegelbar ist.
[0013] Ferner kann durch eine Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements entgegen der Einsteckrichtung
gegenüber dem ersten Gehäuseelement die Verriegelung zwischen dem steckverbinderseitigen
Verriegelungselement und dem steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement gelöst
werden, so dass der Steckverbinder von der Steckverbinderbuchse lösbar bzw. entfernbar
ist.
[0014] Das erste Gehäuseelement kann insbesondere eine erste Zugangsöffnung und eine zweite
Zugangsöffnung aufweisen, welche gegenüberliegend angeordnet sind. Insbesondere verlaufen
die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung im Wesentlichen senkrecht zur
Einsteckrichtung bzw. im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Steckverbinders
bzw. Längsachse des ersten Gehäuseelements. Mit anderen Worten, jeweils durch die
erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung gebildete imaginäre Flächen erstrecken
sich im Wesentlichen senkrecht zur Einsteckrichtung bzw. senkrecht zur Längsachse
des Steckverbinders bzw. Längsachse des ersten Gehäuseelements.
[0015] Ferner können die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung voneinander
beabstandet sein und durch eine Wand des ersten Gehäuseelements miteinander verbunden
sein. Die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung sowie die Wand des ersten
Gehäuseelements bilden somit einen Aufnahmeraum, in welchem der Stecker und das mit
dem Stecker verbundene Kabel zumindest abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung
aufgenommen werden kann. Die Wand des ersten Gehäuseelements umgibt insbesondere zumindest
abschnittsweise den Stecker entlang der Einsteckrichtung und den mit dem Stecker verbundene
Kabel zumindest abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung. Ferner bildet die erste
Zugangsöffnung ein in Einsteckrichtung liegendes Ende des ersten Gehäuseelements und
die zweite Zugangsöffnung bildet ein entgegen der Einsteckrichtung liegendes Ende
des ersten Gehäuseelements. Insbesondere ist vorgesehen, dass der mit dem Kabel verbundenen
Stecker in Einsteckrichtung durch die zweite Zugangsöffnung in das erste Gehäuseelement
einführbar ist und dass der Stecker zumindest abschnittsweise durch die erste Zugangsöffnung
in Einsteckrichtung aus dem ersten Gehäuseelement hinausragt.
[0016] Des Weiteren kann das zweite Gehäuseelement eine erste Zugangsöffnung und eine zweite
Zugangsöffnung aufweisen, welche gegenüberliegend angeordnet sind. Insbesondere verlaufen
die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung im Wesentlichen senkrecht zur
Einsteckrichtung bzw. im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Steckverbinders
bzw. Längsachse des zweiten Gehäuseelements. Mit anderen Worten, jeweils durch die
erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung gebildete imaginäre Flächen erstrecken
sich im Wesentlichen senkrecht zur Einsteckrichtung bzw. senkrecht zur Längsachse
des Steckverbinders bzw. Längsachse des zweiten Gehäuseelements.
[0017] Ferner können die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung des zweiten
Gehäuseelements voneinander beabstandet sein und durch eine Wand des ersten Gehäuseelements
miteinander verbunden sein. Die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung
sowie die Wand des zweiten Gehäuseelements bilden somit einen Aufnahmeraum zum zumindest
abschnittsweisen Aufnehmen des ersten Gehäuseelements. Insbesondere kann vorgesehen
sein, dass das zweite Gehäuseelement entlang der Einsteckrichtung kürzer ausgebildet
ist als das erste Gehäuseelement.
[0018] Bevorzugt kann das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement zumindest
abschnittsweise in einem zwischen dem ersten Gehäuseelement und dem zweiten Gehäuseelement
befindlichen Hohlraum angeordnet sein. Ferner kann beim Verbinden des Steckverbinders
mit der Steckverbinderbuchse ein Verbindungsabschnitt der Steckverbinderbuchse in
den Hohlraum eingeführt werden, so dass der Verbindungsabschnitt der Steckverbinderbuchse
im verriegelten Zustand zumindest abschnittsweise in den Hohlraum hineinragt, wodurch
eine stabile und sichere Bindung von Steckverbinder und Steckverbinderbuchse gewährleistet
ist. Des Weiteren kann das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement
an einer nach außen gerichteten Fläche der Wand des ersten Gehäuseelements angeordnet
sein, wobei die nach außen gerichtete Fläche im Wesentlichem dem zweiten Gehäuseelement
zugewandt ist. Ferner kann das steckverbinderseitige Verriegelungselement im verriegelten
Zustand zumindest Abschnittsweise zwischen dem Verbindungsabschnitt der Steckverbinderbuchse
und dem zweiten Gehäuseelement angeordnet sein.
[0019] Bevorzugt kann das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement dazu
ausgebildet sein, in dem verriegelten Zustand, das steckverbinderbuchsenseitige Verriegelungselement
zu hintergreifen. Durch das Hintergreifen des steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselements
kann eine besonders stabile Verbindung zwischen Steckverbinder und Steckverbinderbuchse
gewährleistet werden. Insbesondere kann ein unbeabsichtigtes Trennen des Steckverbinders
von der Steckverbinderbuchse verhindert werden.
[0020] Bevorzugt kann das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement durch
das Bewegen des zweiten Gehäuseelements in die Entriegelungsposition zumindest abschnittsweise
nach außen bewegt werden, um eine Verriegelung mit dem steckverbinderbuchsenseitigen
Verriegelungselement zu lösen. Vorteilhafterweise kann somit durch eine Relativbewegung
des zweiten Gehäuseelements entgegen der Einsteckrichtung in Bezug auf das erste Gehäuseelement
die Verriegelung zwischen dem steckverbinderseitigen Verriegelungselement und dem
steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement aufgehoben werden.
[0021] Bevorzugt kann das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement rückstellfähig
ausgebildet sein und in der Entriegelungsposition eine in Richtung Kabel gerichtete
Rückstellkraft ausüben. D.h. das steckverbinderseitige Verriegelungselement ist bestrebt,
selbstständig die Verriegelungsposition einzunehmen. Insbesondere wird durch eine
entsprechende Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements in Bezug auf das erste Gehäuseelement
von der Entriegelungsposition ausgehend in Einsteckrichtung, das steckverbinderseitige
Verriegelungselement freigegeben, so dass es sich von selbst in Richtung der Längsachse
des Steckverbinders verlagert. Mit anderen Worten, das zweite Gehäuseelement drückt
das steckverbinderseitige Verriegelungselement nicht in Richtung zur Längsachs des
Steckverbinders, um die Verriegelungsposition einzunehmen, in welcher das steckverbinderseitige
Verriegelungselement das steckverbinderbuchsenseitige Verriegelungselement hintergreift.
[0022] Bevorzugt kann das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement das
zweite Gehäuseelement derart kontaktieren, dass in der Entriegelungsposition auf das
zweite Gehäuseelement eine, in Richtung der Einsteckrichtung wirkende, Kraft ausgeübt
wird. Vorteilhafterweise kann dadurch das zweite Gehäuseelement einer Relativbewegung
gegenüber dem ersten Gehäuseelement ausgesetzt werden, um das zweite Gehäuseelement
von der Entriegelungsposition in Einsteckrichtung zu bewegen. Vorteilhafterweise kann
somit das steckverbinderseitige Verriegelungselement eigenständig die Verriegelungsposition
einnehmen. Ferner kann dadurch eine unbeabsichtigte Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements
gegenüber dem ersten Gehäuseelement entgegen der Einsteckrichtung im Wesentlichen
verhindert werden.
[0023] Ferner kann das erste Gehäuseelement an der Außenseite bzw. an der nach außen gerichteten
Fläche der Wand des ersten Gehäuseelements zumindest ein Aufnahmeelement aufweisen,
in welches der Befestigungsabschnitt des steckverbinderseitigen Verriegelungselements
einführbar ist. Insbesondere ist der Befestigungsabschnitt in das Aufnahmeelement
in Einsteckrichtung einführbar. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt
mit dem Aufnahmeelement verriegelbar ist, so dass das steckverbinderseitige Verriegelungselement
sicher mit dem ersten Gehäuseelement verbindbar ist. Vorteilhafterweise kann somit
der Steckverbinder modular aufgebaut werden was eine einfache Montage des Steckverbinder
gewährleistet. Beispielsweise kann das Aufnahmeelement schlitzförmig ausgebildet sein
und das steckverbinderseitige Verriegelungselement kann als gestanztes Dünnblechteil
ausgebildet sein, wobei der Befestigungsabschnitt des steckverbinderseitigen Verriegelungselements
in das schlitzförmige Aufnahmeelement in Einsteckrichtung einführbar ist.
[0024] Ferner kann sich der Verriegelungsabschnitt des steckverbinderseitigen Verriegelungselements
ausgehend von einem, in entgegen der Einsteckrichtung liegenden, Ende des Befestigungsabschnitts
in Einsteckrichtung erstrecken. Dazu kann das steckverbinderseitige Verriegelungselement
einen gebogenen Abschnitt aufweisen, welcher den Befestigungsabschnitt und den Verriegelungsabschnitt
miteinander verbindet. Ferner kann durch den gebogenen Abschnitt der Verriegelungsabschnitt
frei nach außen und nach innen bezogen auf die Längsachse des Steckverbinders federn.
[0025] Durch das Anliegen der angestellten Kontaktierungsfläche an dem Auflageabschnitt,
kann durch die Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements in Bezug auf das erste
Gehäuseelement entgegen der Einsteckrichtung, das steckverbinderseitige Verriegelungselement
bzw. der Verriegelungsabschnitt des steckverbinderseitige Verriegelungselement nach
außen bzw. Weg von der Längsachse des Steckverbinders bewegt werden, wodurch die Verriegelung
zwischen steckverbinderseitigen Verriegelungselement und steckverbinderbuchsenseitigen
Verriegelungselement aufgehoben werden kann. Ferner kann die zuvor genannte Relativbewegung
des zweiten Gehäuseelements ermöglichen, dass das steckverbinderseitige Verriegelungselement
zumindest abschnittsweise durch die Durchtrittsöffnung hindurchgeführt wird.
[0026] Ferner kann über die Kontaktierungsfläche eine Kraft in Richtung der Einsteckrichtung
auf das zweite Gehäuseelement ausgeübt werden, wenn dieses sich in der Entriegelungsposition
befindet. Vorteilhafterweise kann somit das zweite Gehäuseelement durch das steckverbinderseitige
Verriegelungselement in Einsteckrichtung gedrückt werden.
[0027] Bevorzugt kann durch Bewegen des zweiten Gehäuseelements in die Entriegelungsposition,
der Auflageabschnitt entgegen der Einsteckrichtung an der Kontaktierungsfläche entlanggeführt
werden. Die Kontaktierungsfläche weist bevorzugt nach innen bzw. in Richtung der Längsachse
des Steckverbinders, verläuft allerdings nicht parallel zur Längsachse des Steckverbinders.
Insbesondere vergrößert sich der Abstand zwischen Kontaktierungsfläche und Längsachse
des Steckverbinders mit dem Verlauf der Kontaktierungsfläche in Richtung der Einsteckrichtung.
Durch den Verlauf der Kontaktierungsfläche bewirkt die Relativbewegung des zweiten
Gehäuseelements gegenüber dem ersten Gehäuseelement entgegen der Einsteckrichtung,
ein nach außen gerichtetes Drücken, d.h. von der Längsachse des Steckverbinders weg,
des Kontaktierungsabschnitts bzw. des Verriegelungsabschnitts des steckverbinderseitigen
Verriegelungselements.
[0028] Bevorzugt kann das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement eine
Öffnung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, das steckverbinderbuchsenseitige Verriegelungselement
zu hintergreifen, wobei das steckverbinderbuchsenseitige Verriegelungselement bevorzugt
als Nase ausgebildet ist. Insbesondere kann der Verriegelungsabschnitt die Öffnung
aufweisen.
[0029] Bevorzugt können der Steckverbinder und die Steckverbinderbuchse durch eine Linearbewegung
des zweiten Gehäuseelements gegenüber dem ersten Gehäuseelement entlang der Einsteckrichtung
entriegelbar und/oder verriegelbar sein. Ferner kann zwischen dem ersten Gehäuseelement
und dem zweiten Gehäuseelement mindestens ein Führungselement ausgebildet sein, welches
eine geführte Bewegung des zweiten Gehäuseelements entlang der Einsteckrichtung unterstützt.
Das mindestens eine Führungselement kann des Weiteren dazu ausgebildet sein, ein Drehen
des zweiten Gehäuseelements gegenüber dem ersten Gehäuseelement um die Längsachse
des Steckverbinders herum zu verhindern.
[0030] Das mindestens eine Führungselemente kann beispielsweise eine Führungsnase aufweisen,
welche an dem ersten Gehäuseelement ausgebildet ist. Insbesondere ist die Führungsnase
auf der nach außen gerichteten Fläche der Wand des ersten Gehäuseelements angeordnet
und erstreckt sich im Wesentlichen in Einsteckrichtung. Ferner kann das mindestens
eine Führungselement eine Führungsnut aufweisen, welche an dem zweiten Gehäuseelement
derart angeordnet ist, dass die Führungsnase in der Führungsnut geführt wird. Insbesondere
ist die Führungsnut auf einer nach innen gerichteten Fläche der Wand des zweiten Gehäuseelements
angeordnet, wobei die nach innen gerichtete Fläche der nach außen gerichteten Fläche
gegenüberliegt. Alternativ können die Führungsnut und die Führungsnase auch vertauscht
sein, so dass das zweite Gehäuseelement die Führungsnase aufweist und das erste Gehäuseelement
die Führungsnut.
[0031] Vorteilhafterweise kann das mindestens eine Führungselemente dazu ausgebildet sein,
eine Bewegung des zweiten Gehäuseelements in Einsteckrichtung gegenüber dem ersten
Gehäuseelement zu begrenzen. Somit kann verhindert werden, dass das zweite Gehäuseelement
durch ein Bewegen in Einsteckrichtung von dem ersten Gehäuseelement getrennt wird.
Beispielsweise kann die Führungsnut an einem, in entgegen der Einsteckrichtung liegenden,
Ende einen Anschlag aufweisen, an welchem die Führungsnase anschlägt.
[0032] Vorzugsweise sind das mindestens eine Führungselement und das mindestens eine steckverbinderseitige
Verriegelungselement in Einsteckrichtung blickend um im Wesentlichen 90° versetzt,
bezogen auf die Längsachse des Steckverbinders, angeordnet.
[0033] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Steckverbinder mindestsens zwei steckverbinderseitige
Verriegelungselemente aufweist, wobei jedes steckverbinderseitige Verriegelungselement
dazu ausgebildet ist mit einem entsprechenden steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement
zu verriegeln.
[0034] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Steckverbinder mindestens zwei Führungselemente
aufweist, welche jeweils zwischen dem ersten Gehäuseelement und dem zweiten Gehäuseelement
angeordnet sind.
[0035] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann der Steckverbinder genau zwei
steckverbinderseitige Verriegelungselemente aufweisen, wobei jedes steckverbinderseitige
Verriegelungselement dazu ausgebildet ist mit einem entsprechenden steckverbinderbuchsenseitigen
Verriegelungselement zu verriegeln. Die zwei steckverbinderseitigen Verriegelungselemente
können in Bezug auf die Längsachse des Steckverbinders bzw. Längsachse des ersten
Gehäuseelements gegenüberliegend an dem ersten Gehäuseelement angeordnet sein.
[0036] Ferner kann diese Ausführungsform genau zwei Führungselemente (wie oben beschrieben)
aufweisen, Die zwei Führungselemente können in Bezug auf die Längsachse des Steckverbinders
bzw. Längsachse des ersten Gehäuseelements gegenüberliegend zwischen dem ersten Gehäuseelement
und dem zweiten Gehäuseelement angeordnet sein.
[0037] Insbesondere können das erste Gehäuseelement, das zweite Gehäuseelement und die Steckverbinderbuchse
aus einer metallischen Legierung gefertigt sein und beispielsweise als Zinkdruckguss
Bauteil ausgebildet sein.
[0038] Vorteilhafterweise kann somit die steckerseitige Abschirmung mit der steckerbuchsenseitigen
Abschirmung elektrisch verbunden werden, wodurch eine besonders gute Abschirmung durch
den Steckverbinder und Steckverbinderbuchse gewährleistet ist.
[0039] Bevorzugt kann der Steckverbinder eine zumindest bereichsweise flexible Kabelführung
aufweisen, welche das Kabel zumindest abschnittsweise umgibt, wobei die Kabelführung
an den Durchmesser des Kabels anpassbar ist. Vorteihafterweise kann die Kabelführung
das im Steckverbinder angeordnete Kabel vor Knicken und mechanischen Beanspruchungen
schützen.
[0040] Die Kabelführung umgibt das Kabel dabei zumindest abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung.
Ferner kann die Kabelführung mit dem ersten Gehäuseelement verbindbar sein. Insbesondere
kann die Kabelführung an einem, entgegen der Einsteckrichtung liegenden, Ende des
ersten Gehäuseelements angeordnet sein.
[0041] Vorzugsweise kann der Steckverbinder dazu ausgebildet sein, verdrehsicher mit der
Steckverbinderbuchse verbunden zu werden. Dadurch kann vorteilhaft ein falsches Verbinden
von Stecker und Steckerbuchse verhindert werden.
[0042] Beispielsweise kann die Wand des zweiten Gehäuseelements einen ersten und einen zweiten
Wandabschnitt aufweisen, die in Bezug auf die Längsachse des Steckverbinders im Wesentlichen
parallel gegenüberliegend angeordnet sind. Ferner kann die Wand des zweiten Gehäuseelements
einen dritten und vierten Wandabschnitt aufweisen, wobei der dritte Abschnitt im Wesentlichen
senkrecht zu dem ersten Wandabschnitt und zu dem zweiten Wandabschnitt ausgebildet
ist. Der vierte Wandabschnitt kann in Bezug auf die Längsachse des Steckverbinders
dem dritten Wandabschnitt gegenüberliegend angeordnet sein und gekrümmt bzw. gewölbt
ausgebildet sein. Ferner kann der Verbindungsabschnitt eine entsprechende Ausgestaltung
aufweisen, so dass der Steckverbinder auf der Steckverbinderbuchse verdrehsicher angeordnet
werden kann.
[0043] Ein weiterer Aspekt betrifft ein Steckverbindersystem nach Anspruch 12.
[0044] Die Steckverbinderbuchse kann ferner ein plattenförmiges Grundelement aufweisen,
welches im Wesentlichen senkrecht zur Einsteckrichtung angeordnet ist. Ferner kann
das Grundelement eine Aufnahmeöffnung aufweisen, welche dazu ausgelegt ist, zumindest
abschnittsweise eine Steckerbuchse aufzunehmen, in welche der in dem Steckverbinder
angeordnete Stecker einführbar ist. Ferner kann die Steckverbinderbuchse einen wandförmigen
Verbindungsabschnitt aufweisen, welcher dazu ausgelegt ist, im verbundenen Zustand
von Steckverbinder und Steckverbinderbuchse, in einem ,zwischen dem ersten Gehäuseelement
und zweiten Gehäuseelement befindlichen, Hohlraum zumindest abschnittsweise hineinzuragen.
Ferner kann der Verbindungsabschnitt das mindestens eine steckverbinderbuchsenseitige
Verriegelungselement aufweisen.
[0045] Ein weiterer Aspekt bezieht sich auf die Verwendung eines zuvor beschriebenen Steckverbinders
zum Verbinden des Steckverbinders mit einer Steckverbinderbuchse nach Anspruch 13.
[0046] Dabei weist der Steckverbinder einen Stecker auf, welcher durch Verbinden des Steckverbinders
mit der Steckverbinderbuchse mit einer in der Steckverbinderbuchse angeordneten Steckerbuchse
verbindbar ist.
Figurenbeschreibung
[0047] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten
Figuren beispielhaft erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders.
- Figur 2
- zeigt eine Querschnittsansicht des Steckverbinders entlang der Längsachse des Steckverbinders.
- Figur 3
- zeigt eine detaillierte Querschnittsansicht des Steckverbinders entlang der Längsachse
des Steckverbinders.
- Figur 4
- zeigt eine perspektivische Ansicht einer Steckverbinderbuchse.
- Figur 5
- zeigt eine Querschnittsansicht eines mit einer Steckverbinderbuchse verbundenen Steckverbinders
entlang der Längsachse des Steckverbinders.
- Figur 6
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Gehäuseelements des Steckverbinders.
- Figur 7
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Gehäuseelements des Steckverbinders.
- Figur 8
- zeigt entgegen der Einsteckrichtung blickend eine Draufsicht auf den Steckverbinder.
[0048] Figuren 1 und 2 zeigen einen Steckverbinder 10, welcher zumindest abschnittsweise einen in dem Steckverbinder
10 angeordneten Stecker 12 und zumindest abschnittsweise ein mit dem Stecker 12 verbundenes
Kabel 14 umgibt. Der Steckverbinder 10 ist dazu ausgelegt, mit einer wie in den
Figuren 4 und 5 gezeigten Steckverbinderbuchse 16 verbunden zu werden. Dazu wird der Steckverbinder
10 in Richtung der Einsteckrichtung E bewegt, um den Steckverbinder 10 mit der Steckverbinderbuchse
16 zu verbinden. Ferner weist der Steckverbinder 10 ein erstes Gehäuseelement 18 auf,
welches in dem Steckverbinder 10 innenliegend angeordnet ist. Das erste Gehäuseelement
18 umgibt zumindest abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung E den Stecker 12
und das Kabel 14. Des Weiteren zeigen die Figuren 1 und 2 ein zweites Gehäuseelement
20 des Steckverbinders 10, welches außenliegend angeordnet ist und das erste Gehäuseelement
18 zumindest abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung umgibt. Der Steckverbinder
10 ist dazu ausgebildet, dass das zweite Gehäuseelement 20 in Bezug auf das erste
Gehäuseelement 18 entlang der Einsteckrichtung E bzw. entlang der Längsachse L des
Steckverbinder 10 bewegbar ist. Die Längsachse L liegt dabei im Wesentlichen parallel
zur Einsteckrichtung E.
[0049] Des Weiteren weist der Steckverbinder 10 mindestens ein steckverbinderseitiges Verriegelungselement
22 auf. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform des Steckverbinders 10,
weist der Steckverbinder 10 genau zwei steckverbinderseitige Verriegelungselemente
22 auf, welche zumindest abschnittsweise zwischen dem ersten Gehäuseelement 18 und
dem zweiten Gehäuseelement 20 angeordnet sind. Die steckverbinderseitigen Verriegelungselemente
22 sind insbesondere dazu ausgelegt, mit entsprechenden steckverbinderbuchsenseitigen
Verriegelungselementen 24 (siehe Figuren 4 und 5), welche an der Steckverbinderbuchse
16 angeordnet sind (siehe Figuren 4 und 5) verriegelt zu werden, wenn der Steckverbinder
10 mit der Steckverbinderbuchse 16 verbunden ist.
[0050] Der Aufbau des Steckverbinders 10 wird im Folgenden insbesondere mit Bezugnahme auf
die
Figuren 2 und 3 näher erläutert. Das erste Gehäuseelement 18 weist eine erste Zugangsöffnung 26 und
eine zweite Zugangsöffnung 28 auf. Die erste Zugangsöffnung 26 und die zweite Zugangsöffnung
28 sind gegenüberliegend und voneinander beabstandet angeordnet und liegen im Wesentlichen
senkrecht zur Längsachse L des Steckverbinders 10. Ferner sind die erste Zugangsöffnung
26 und die zweite Zugangsöffnung 28 durch eine Wand 30 des ersten Gehäuseelements
18 miteinander verbunden. Dabei bildet die erste Zugangsöffnung 26 ein, in Einsteckrichtung
E liegendes, Ende des ersten Gehäuseelements 18 und die zweite Zugangsöffnung 28 bildet
ein, in entgegen der Einsteckrichtung E liegendes, Ende des ersten Gehäuseelements
18. Die Wand 30 des ersten Gehäuseelements 18 ist somit dazu ausgelegt, den Stecker
12 und des Kabel 14 zumindest abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung E zu umgeben.
[0051] Des Weiteren weist das zweite Gehäuseelement 20 eine erste Zugangsöffnung 32 und
eine zweite Zugangsöffnung 34 auf, welche gegenüberliegend und voneinander beabstandet
angeordnet sind. Ferner sind die erste Zugangsöffnung 32 und die zweite Zugangsöffnung
34 im Wesentlichen senkrecht zur Einsteckrichtung E bzw. zur Längsachse L des Steckverbinders
10 angeordnet. Ferner weist das zweite Gehäuseelement 20 eine Wand 36 auf, welche
zwischen der ersten Zugangsöffnung 32 und der zweiten Zugangsöffnung 34 angeordnet
ist und sich zumindest abschnittsweise entlang der Einsteckrichtung E bzw. Längsachse
L des Steckverbinders 10 erstreckt. Die Wand 36 des zweiten Gehäuseelements 20 umgibt
dabei zumindest abschnittsweise das erste Gehäuseelement 18.
[0052] An einer, nach außen zeigenden, Fläche 38 der Wand 30 des ersten Gehäuseelements
18 ist mindestens ein Aufnahmeelement 40 vorgesehen, welches zur Befestigung des steckverbinderseitigen
Verriegelungselements 22 vorgesehen ist. Insbesondere ist das Aufnahmeelement 40 dazu
ausgebildet, einen Befestigungsabschnitt 42 des steckverbinderseitigen Verriegelungselements
22 aufzunehmen. Insbesondere zeigen die Figuren 3 und 4 genau zwei Aufnahmeelemente
40, welche an der Fläche 30 angeordnet sind, wobei an jedem Aufnahmeelement 40 genau
ein steckverbinderseitiges Verriegelungselement 22 befestigbar ist. Die Aufnahmeelemente
40 sind dabei in Bezug auf die Längsachse L des Steckverbinders 10 gegenüberliegend
angeordnet. Das Aufnahmeelement 40 ist insbesondere schlitzförmig ausgebildet, wobei
zum Befestigen des steckverbinderseitigen Verriegelungselements 22 an dem Aufnahmeelement
40, der Befestigungsabschnitt 42 in Einsteckrichtung in das Aufnahmeelement 40 einführbar
ist. Ferner sind das Aufnahmeelement 40 und der Befestigungsabschnitt 42 miteinander
verriegelbar ausgebildet, so dass das steckverbinderseitige Verriegelungselement 22
sicher an dem ersten Gehäuseelement 18 befestigbar ist. Entgegen der Einsteckrichtung
E schließt sich an den Befestigungsabschnitt 42 ein um ca. 180° gebogener Abschnitt
44 an, welcher den Befestigungsabschnitt 42 mit einem Verriegelungsabschnitt 46 des
steckverbinderseitigen Verriegelungselements 22 verbindet. Ausgehend von dem gebogenen
Abschnitt 44 erstreckt sich der Verriegelungsabschnitt 46 im Wesentlichen in Richtung
der Einsteckrichtung E. Der Verriegelungsabschnitt 46 ist insbesondere dazu ausgebildet,
mit dem steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement 24 verriegelt zu werden
(siehe
Figur 5).
[0053] Ferner kontaktiert der Verriegelungsabschnitt 46 das zweite Gehäuseelement 20 derart,
dass durch eine Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements 20 in Bezug auf das erste
Gehäuseelement 18 entgegen der Einsteckrichtung E, der Verriegelungsabschnitt 46 nach
außen, das heißt weg von der Längsachse L des Steckverbinders 10, bewegbar ist. Durch
diese Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements 20 entgegen der Einsteckrichtung
E, wird eine Verriegelung des steckverbinderseitigen Verriegelungselements 22 bzw.
des Verriegelungsabschnitts 46 mit dem steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement
24 aufgehoben. Mit anderen Worten, durch die zuvor beschriebene Relativbewegung kann
das zweite Gehäuseelement 20 und damit verbunden der Verriegelungsabschnitt 46 in
eine Entriegelungsposition bewegt werden. Ferner ist das steckverbinderseitige Verriegelungselement
22 rückstellfähig ausgebildet, sodass bei einer Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements
20 gegenüber dem ersten Gehäuseelement 18 in Einsteckrichtung E, das steckverbinderseitige
Verriegelungselement 22 bzw. der Verriegelungsabschnitt 46 selbstständig eine Verriegelungsposition
einnimmt, bei der das steckverbinderseitige Verriegelungselement 22 bzw. der Verbindungsabschnitt
46 mit dem steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement 24 verriegelbar ist.
[0054] Ferner weist der Verriegelungsabschnitt 46 eine Verriegelungsöffnung 47 auf, welche
es ermöglicht, dass der Verriegelungsabschnitt 46 das steckverbinderbuchsenseitigen
Verriegelungselement 24 im verriegelten Zustand hintergreift. Wie in
Figur 4 gezeigt, ist das steckverbinderbuchsenseitige Verriegelungselement 24 beispielsweise
als Vorsprung bzw. Nase ausgebildet.
[0055] Wie insbesondere in
Figur 3 gezeigt, weist der Verriegelungsabschnitt 46 an einem in Einsteckrichtung E liegenden
Ende eine gegenüber der Einsteckrichtung E bzw. Längsachse L angestellte Kontaktierungsfläche
48 auf, welche zumindest abschnittsweise an einem durch eine in dem zweiten Gehäuseelement
20 vorgesehene Durchtrittsöffnung 50 gebildeten Auflageabschnitt 50 anliegt. Die Kontaktierungsfläche
48 ist derart gegenüber der Längsachse L angestellt, dass der Abstand der Kontaktierungsfläche
48 zur Längsachse L sich in Einsteckrichtung E vergrößert. Eine Relativbewegung des
zweiten Gehäuseelements 20 in Bezug auf das erste Gehäuseelement 18 entgegen der Einsteckrichtung
E führt somit zu einer nach außen gerichteten Verschiebung des Verriegelungsabschnitts
46, wodurch das Hintergreifen des steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselements
24 aufhebbar ist. Ferner ermöglicht die Rückstellfähigkeit des steckverbinderseitigen
Verriegelungselements 22, die Ausübung einer in Einsteckrichtung E wirkenden Kraft
auf das zweite Gehäuseelement 20, sodass das zweite Gehäuseelement 20 durch das steckverbinderseitige
Verriegelungselement 22 in Richtung der Einsteckrichtung E bewegbar bzw. verlagerbar
ist.
[0056] Wie aus der
Figur 3 ersichtlich, sind die zwei Aufnahmeelemente 40 in Bezug auf die Längsachse L gegenüberliegend
angeordnet. Ebenso sind die zwei steckverbinderseitigen Verriegelungselemente 22 in
Bezug auf die Längsachse L des Steckverbinders 10 gegenüberliegend angeordnet.
[0057] Wie in
Figur 3 gezeigt, weist der Verriegelungsabschnitt 46 mindestens ein nach innen gerichtetes
Kontaktierungselement 54 auf, welches dazu ausgebildet ist im verbundenen Zustand
von Steckverbinder 10 und Steckverbinderbuchse 16, die Steckverbinderbuchse 16 zu
kontaktieren. Des Weiteren weist das steckverbinderseitige Verriegelungselement 22
zumindest ein nach außen gerichtetes Kontaktierungselement 56 auf, welches dazu ausgebildet
ist, die Innenseite des zweiten Gehäuseelements 20 zu kontaktieren. Ferner ist das
erste Gehäuseelement 18 dazu ausgebildet, eine Abschirmung des Steckers 12 bzw. des
Kabels 14 elektrisch zu kontaktieren. Ferner ist die Steckverbinderbuchse 16 dazu
ausgebildet, eine Abschirmung der in der Steckverbinderbuchse 16 angeordneten Steckerbuchse
bzw. eines mit der Steckerbuchse verbundenen Kabels (nicht gezeigt) elektrisch zu
kontaktieren. Ferner ist das steckverbinderseitige Verriegelungselement 22 dazu ausgebildet,
das erste Gehäuseelement 18 elektrisch mit dem zweiten Gehäuseelement 20 zu verbinden,
sodass im verbundenen Zustand von Steckverbinder 10 und Steckverbinderbuchse 16, die
steckverbinderseitige Abschirmung und die steckverbinderbuchsenseitige Abschirmung
elektrisch miteinander verbunden sind.
[0058] Wie in den
Figuren 6 bis 8 gezeigt, ist zwischen dem ersten Gehäuseelement 18 und dem zweiten Gehäuseelement
20 mindestens ein Führungselement 60 angeordnet. Das Führungselement 60 ist dazu ausgelegt,
eine Linearbewegung des zweiten Gehäuseelements 20 in Bezug auf das erste Gehäuseelement
18 entlang der Einsteckrichtung E zu unterstützen. Wie in Figur 6 gezeigt, besteht
das Führungselement 60 aus einer an der Außenseite des ersten Gehäuseelements 18 angeordneten
Führungsnase 62, welche an der nach außen zeigenden Fläche 38 der Wand 30 des ersten
Gehäuseelements 18 angeordnet ist. Wie in den
Figuren 7 und 8 gezeigt, weist das zweite Gehäuseelement 20 an einer Innenseite bzw. an der nach
innen zeigenden Fläche der Wand 36 des zweiten Gehäuseelements 20 eine Führungsnut
64 auf, in der die Führungsnase 62 führbar ist. Durch das Führungselement 60 kann
ein Verdrehen des zweiten Gehäuseelements 20 gegenüber dem ersten Gehäuseelement 18
in Bezug auf die Längsachse L verhindert werden. Die in den
Figuren 6-8 gezeigte Ausführungsform weist insbesondere genau zwei Führungselemente 60 auf, welche
in Bezug auf die Längsachse L gegenüberliegend angeordnet sind. Des Weiteren weist
die Führungsnut 64 einen Anschlag aus, welcher eine Relativbewegung des zweiten Gehäuseelements
20 gegenüber dem ersten Gehäuseelement 18 in Richtung der Einsteckrichtung E begrenzt.
[0059] Wie in
Figur 8 dargestellt, sind die Führungselemente 60 und die steckverbinderseitigen Verriegelungselemente
22 in Einsteckrichtung E blickend in Bezug auf die Längsachse L um 90° versetzt angeordnet.
[0060] Figur 4 zeigt beispielhaft eine Steckverbinderbuchse 16, welche aus einem plattenförmigen
Grundelement 70 besteht, welches im Wesentlichen senkrecht zur Einsteckrichtung E
angeordnet ist. Ferner weist das Grundelement 70 eine Öffnung 72 auf, in welcher zumindest
abschnittsweise eine steckverbinderseitige Steckerbuchse angeordnet werden kann. Beim
Verbinden des Steckverbinders 10 mit der Steckverbinderbuchse 16 wird der Stecker
12 mit der Steckverbinderbuchse verbunden. Des Weiteren weist die Steckverbinderbuchse
16 eine Wandung auf, welche als Verbindungsabschnitt 72 ausgebildet ist. Der Verbindungsabschnitt
72 umgibt zumindest abschnittsweise die Längsachse L der Steckverbinderbuchse 16.
Ferner ist der Verbindungsabschnitt 72 dazu ausgebildet, im verbundenen Zustand von
Steckverbinder 10 und Steckverbinderbuchse 16, in einen zwischen dem ersten Gehäuseelement
18 und dem zweiten Gehäuseelement 20 befindlichen Hohlraum 74 hineinzuragen. Ferner
weist der Verbindungsabschnitt 72 außenliegend die steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselemente
24 auf, welche in Bezug auf die Längsachse L gegenüberliegend angeordnet sind.
[0061] Wie in der
Figur 8 dargestellt, weist das zweite Gehäuseelement 20 in Einsteckrichtung E blickend eine
Form auf, welche ein Verdrehen des Steckverbinders 10 gegenüber der Steckverbinderbuchse
16 verhindert. Insbesondere weist das zweite Gehäuseelement 20 einen ersten Gehäuseabschnitt
76 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 78 auf, welche in Bezug auf die Längsachse L
gegenüberliegend angeordnet sind und sich im Wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung
E erstrecken. Des Weiteren weist das zweite Gehäuseelement 20 einen dritten Gehäuseabschnitt
80 auf, welcher senkrecht zu dem ersten Gehäuseabschnitt 76 und zu dem zweiten Gehäuseabschnitt
78 angeordnet ist. Ferner erstreckt sich der dritte Gehäuseabschnitt 80 ebenfalls
parallel zur Einsteckrichtung E. Des Weiteren weist das zweite Gehäuseelement 20 einen
vierten Gehäuseabschnitt 82 auf, welcher in Bezug auf die Längsachse L dem dritten
Gehäuseabschnitt 80 gegenüberliegend angeordnet ist. Der vierte Gehäuseabschnitt 82
weist dabei in Einsteckrichtung E blickend eine gewölbte bzw. gekrümmte Form auf.
Ferner ist entsprechend der Form des zweiten Gehäuseelements 20 der Verbindungabschnitt
72 geformt, sodass das zweite Gehäuseelement 20 verdrehsicher mit der Steckverbinderbuchse
16 verbunden werden kann.
[0062] Ferner zeigt
Figur 5 einen verbundenen Zustand des Steckverbinders 10 mit der Steckverbinderbuchse 16.
Im verbundenen Zustand ragt der Verbindungsabschnitt 72 zumindest abschnittsweise
in den Hohlraum zwischen dem ersten Gehäuseelement 18 und dem zweiten Gehäuseelement
20 hinein. Ferner zeigt Figur 5 wie der Verriegelungsabschnitt 46 des steckverbinderbuchsenseitige
Verriegelungselement 24 hintergreift.
[0063] Wie in den
Figuren 2 und 5 gezeigt, kann der Steckverbinder 10 eine zumindest bereichsweise flexible Kabelführung
58 aufweisen, welche das Kabel 14 zumindest abschnittsweise umgibt, wobei die Kabelführung
58 an den Durchmesser des Kabels 14 anpassbar ist. Vorteilhafterweise kann die Kabelführung
58 das im Steckverbinder 10 angeordnete Kabel 14 vor Knicken und mechanischen Beanspruchungen
schützen. Die Kabelführung 58 umgibt das Kabel 14 dabei zumindest abschnittsweise
entlang der Einsteckrichtung E. Ferner kann die Kabelführung 58 mit dem ersten Gehäuseelement
18 verbindbar sein. Insbesondere kann die Kabelführung 58 an einem entgegen der Einsteckrichtung
E liegenden Ende des ersten Gehäuseelements 18 angeordnet sein.
Bezugszeichenliste
[0064]
- 10
- Steckverbinder
- 12
- Stecker
- 14
- Kabel
- 16
- Steckverbinderbuchse
- 18
- erstes Gehäuseelement
- 20
- zweites Gehäuseelement
- 22
- steckverbinderseitiges Verriegelungselement
- 24
- steckverbinderbuchsenseitiges Verriegelungselement
- 26
- erste Zugangsöffnung erstes Gehäuseelement
- 28
- zweite Zugangsöffnung erstes Gehäuseelement
- 30
- Wand des erstes Gehäuseelements
- 32
- erste Zugangsöffnung zweites Gehäuseelement
- 34
- zweite Zugangsöffnung zweites Gehäuseelement
- 36
- Wand zweites Gehäuseelements
- 38
- nach außen zeigende Fläche der Wand 30
- 40
- Aufnahmeelement
- 42
- Befestigungsabschnitt
- 44
- gebogener Abschnitt
- 46
- Verriegelungsabschnitt
- 47
- Verriegelungsöffnung
- 48
- Kontaktierungsfläche
- 50
- Durchtrittsöffnung
- 52
- Auflageabschnitt
- 54
- Kontaktierungselement (nach innen gerichtet)
- 56
- Kontaktierungselement (nach außen gerichtet)
- 58
- Kabelführung
- 60
- Führungselement
- 62
- Führungsnase
- 64
- Führungsnut
- 66
- Anschlag
- 70
- Grundelement
- 72
- Verbindungsabschnitt
- 74
- Hohlraum
- 76
- erster Gehäuseabschnitt
- 78
- zweiter Gehäuseabschnitt
- 80
- dritter Gehäuseabschnitt
- 82
- vierter Gehäuseabschnitt
- E
- Einsteckrichtung
- L
- Längsachse
1. Steckverbinder (10), insbesondere einen Push-Pull-Verbinder, zum Verbinden mit einer
Steckverbinderbuchse (16), aufweisend:
- ein erstes Gehäuseelement (18), welches dazu ausgebildet ist, einen mit einem Kabel
(14) verbundenen Stecker (12) zumindest teilweise entlang einer Einsteckrichtung (E)
des Steckverbinders (10) in die Steckverbinderbuchse (16) zu umgeben;
- mindestens ein an dem ersten Gehäuseelement (18) angeordnetes steckverbinderseitiges
Verriegelungselement (22) zum Verriegeln des Steckverbinders (10) mit der Steckverbinderbuchse
(16), wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) dazu
ausgebildet ist, in einem verriegelten Zustand des Steckverbinders (10) mit der Steckverbinderbuchse
(16), mit einem steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement (24) zu verriegeln;
und
- ein zweites Gehäuseelement (20), welches zumindest teilweise das erste Gehäuseelement
(18) und das steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) umgibt, wobei das zweite
Gehäuseelement (20) in Bezug auf das erste Gehäuseelement (18) entlang der Einsteckrichtung
(E) bewegbar ist; und
wobei durch ein Bewegen des zweiten Gehäuseelements (20) entgegen der Einsteckrichtung
(E) in eine Entriegelungsposition, der Steckverbinder (10) von der Steckverbinderbuchse
(16) lösbar ist,
wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) einen Befestigungsabschnitt
(42) und einen mit dem Befestigungsabschnitt verbundenen Verriegelungsabschnitt (46)
aufweist,
wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) mittels
des Befestigungsabschnitts (42) an dem ersten Gehäuseelement (18) befestigbar ist,
wobei der Verriegelungsabschnitt (46) sich in Richtung der Einsteckrichtung (E) erstreckt
und zumindest abschnittsweise zwischen dem Befestigungsabschnitt (42) und dem zweiten
Gehäuseelement (20) angeordnet ist,
wobei der Verriegelungsabschnitt (46) an einem in Einsteckrichtung (E) liegenden Ende
eine gegenüber der Einsteckrichtung (E) angestellte Kontaktierungsfläche (48) aufweist,
dadurch gekennzeichnet dass,
die Kontaktierungsfläche (48) zumindest abschnittsweise an einem durch eine in dem
zweiten Gehäuseelement (20) vorgesehene Durchtrittsöffnung (50) gebildeten Auflageabschnitt
(52) anliegt,
wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) zumindest
ein nach außen gerichtetes Kontaktierungselement (56) aufweist, welches dazu ausgebildet
ist, die Innenseite des zweiten Gehäuseelements (20) zu kontaktieren, und
wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) und das
erste Gehäuseelement (18) dazu ausgebildet sind, eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen dem zweiten Gehäuseelement (20) und einer Abschirmung des Kabels (14), welches
zumindest abschnittsweise von dem ersten Gehäuseelement (18) umgeben ist, bereitzustellen.
2. Steckverbinder (10) nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine steckverbinderseitige
Verriegelungselement (22) zumindest abschnittsweise in einem, zwischen dem ersten
Gehäuseelement (18) und dem zweiten Gehäuseelement (20) befindlichen, Hohlraum (74)
angeordnet ist.
3. Steckverbinder (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das mindestens eine steckverbinderseitige
Verriegelungselement (22) dazu ausgebildet ist, in dem verriegelten Zustand, das steckverbinderbuchsenseitigen
Verriegelungselement (24) zu hintergreifen.
4. Steckverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das mindestens
eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) durch das Bewegen des zweiten
Gehäuseelements (20) in die Entriegelungsposition zumindest abschnittsweise nach außen
bewegbar ist, um eine Verriegelung mit dem steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement
(24) zu lösen.
5. Steckverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das mindestens
eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) rückstellfähig ausgebildet ist
und in der Entriegelungsposition eine, im Wesentlichen in Richtung Kabel (14) gerichtete,
Rückstellkraft ausübt, und wobei das mindestens eine steckverbinderseitige Verriegelungselement
(22) das zweite Gehäuseelement (20) derart kontaktiert, dass in der Entriegelungsposition
auf das zweite Gehäuseelement (20) eine in Richtung der Einsteckrichtung (E) wirkende
Kraft ausgeübt wird.
6. Steckverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei durch Bewegen
des zweiten Gehäuseelements (20) in die Entriegelungsposition, der Auflageabschnitt
(52) entgegen der Einsteckrichtung (E) an der Kontaktierungsfläche (48) entlangführbar
ist.
7. Steckverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das mindestens
eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) eine Öffnung (47) aufweist, die
dazu ausgebildet ist, das steckverbinderbuchsenseitigen Verriegelungselement (24)
zu hintergreifen, und wobei das steckverbinderbuchsenseitige Verriegelungselement
(24) bevorzugt als Nase ausgebildet ist.
8. Steckverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das mindestens
eine steckverbinderseitige Verriegelungselement (22) und das erste Gehäuseelement
(18) dazu ausgebildet sind, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Steckverbinderbuchse
(16) und der Abschirmung bereitzustellen
9. Steckverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner aufweisend eine
zumindest bereichsweise flexible Kabelführung (58), welche das Kabel (14) zumindest
abschnittsweise umgibt, und wobei die Kabelführung (58) an den Durchmesser des Kabels
(14) anpassbar ist.
10. Steckerverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Steckverbinder
(10) dazu ausgebildet ist, verdrehsicher mit der Steckverbinderbuchse (16) verbunden
zu werden.
11. Steckverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Steckverbinder
(10) und die Steckverbinderbuchse (16) durch eine Linearbewegung des zweiten Gehäuseelements
(20) entlang der Einsteckrichtung (E) entriegelbar und verriegelbar sind.
12. Steckverbindersystem aufweisend:
- einen Steckverbinder (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1-11 zum Aufnehmen
eines mit einem Kabel (14) verbundenen Steckers (12); und
- eine mit dem Steckverbinder (10) verriegelbare Steckverbinderbuchse (16).
13. Verwendung eines Steckverbinders (10) nach einem der Ansprüche 1-11 zum Verbinden
des Steckverbinders (10) mit einer Steckverbinderbuchse (16).
1. Connector (10), in particular a push-pull connector, for connection to a connector
socket (16), comprising:
a first housing element (18) designed to enclose a plug (12) connected to a cable
(14) at least partially along a plug-in direction (E) of the connector (10) in the
connector socket (16);
at least one connector-side locking element (22) arranged on the first housing element
(18) for locking the connector (10) to the connector socket (16), wherein the at least
one connector-side locking element (22) is designed to lock to a connector socket-side
locking element (24) in a locked state of the connector (10) to the connector socket
(16); and
a second housing element (20), which at least partially encloses the first housing
element (18) and the connector-side locking element (22), wherein the second housing
element (20) is movable along the plug-in direction (E) with respect to the first
housing element (18); and
wherein the connector (10) is releasable from the connector socket (16) by moving
the second housing element (20) opposite to the plug-in direction (E) to an unlocking
position,
wherein the at least one connector-side locking element (22) has a fixing portion
(42) and a locking portion (46) connected to the fastening portion,
wherein the at least one connector-side locking element (22) can be fixed to the first
housing element (18) by means of the fixing portion (42),
wherein the locking portion (46) extends in the direction of the plug-in direction
(E) and is arranged at least in part between the fixing portion (42) and the second
housing element (20),
wherein the locking portion (46) has, at an end located in the plug-in direction (E),
a contacting surface (48) angled relative to the plug-in direction (E),
characterized in that
the contacting surface (48) abuts at least in part against a supporting portion (52)
formed by a through-opening (50) provided in the second housing element (20),
wherein the at least one connector-side locking element (22) has at least one outwardly
directed contacting element (56) designed to contact the inner side of the second
housing element (20), and
wherein the at least one connector-side locking element (22) and the first housing
element (18) are designed to provide an electrically conductive connection between
the second housing element (20) and a shield of the cable (14), which is enclosed
at least in part by the first housing element (18).
2. Connector (10) according to claim 1, wherein the at least one connector-side locking
element (22) is arranged at least in part in a cavity (74) located between the first
housing element (18) and the second housing element (20).
3. Connector (10) according to claim 1 or 2, wherein the at least one connector-side
locking element (22) is designed to engage behind the connector socket-side locking
element (24) in the locked state.
4. Connector (10) according to any one of the preceding claims, wherein the at least
one connector-side locking element (22) is movable outwards at least in part, by moving
the second housing element (20) to the locking position, to release a lock with the
connector socket-side locking element (24).
5. Connector (10) according to any one of the preceding claims, wherein the at least
one connector-side locking element (22) is designed to be returnable and, in the unlocking
position, exerts a return force directed substantially towards the cable (14), and
wherein the at least one connector-side locking element (22) contacts the second housing
element (20) in such a way that, in the unlocking position, a force acting in the
direction of the plug-in direction (E) is exerted on the second housing element (20).
6. Connector (10) according to any one of the preceding claims, wherein the supporting
portion (52) can be guided along the contacting surface (48) opposite to the plug-in
direction (E) by moving the second housing element (20) to the unlocking position.
7. Connector (10) according to any one of the preceding claims, wherein the at least
one connector-side locking element (22) has an opening (47) designed to engage behind
the connector socket-side locking element (24), and wherein the connector socket-side
locking element (24) is preferably designed as a lug.
8. Connector (10) according to any one of the preceding claims, wherein the at least
one connector-side locking element (22) and the first housing element (18) are designed
to provide an electrically conductive connection between the connector socket (16)
and the shield.
9. Connector (10) according to any one of the preceding claims, further comprising a
cable guide (58) which is flexible at least in sections and encloses the cable (14)
at least in part, and wherein the cable guide (58) is adaptable to the diameter of
the cable (14).
10. Connector (10) according to any one of the preceding claims, wherein the connector
(10) is designed to be connected in a rotationally secure manner to the connector
socket (16).
11. Connector (10) according to any one of the preceding claims, wherein the connector
(10) and the connector socket (16) can be unlocked and locked by linear movement of
the second housing element (20) along the plug-in direction (E).
12. Connector system comprising:
- a connector (10) according to any one of claims 1 - 11 for receiving a plug (12)
connected to a cable (14); and
- a connector socket (16) which can be locked to the connector (10).
13. Use of a connector (10) according to any one of claims 1 - 11 to connect the connector
(10) to a connector socket (16).
1. Connecteur enfichable (10), en particulier connecteur Push-Pull, destiné à être relié
à une prise de connecteur enfichable (16), présentant :
un premier élément de boîtier (18), lequel est réalisé pour entourer une fiche (12)
reliée à un câble (14) au moins en partie le long d'une direction d'enfichage (E)
du connecteur enfichable (10) dans la prise de connecteur enfichable (16) ;
au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22) disposé sur le
premier élément de boîtier (18), destiné à verrouiller le connecteur enfichable (10)
à la prise de connecteur enfichable (16), dans lequel l'au moins un élément de verrouillage
côté connecteur enfichable (22) est réalisé pour verrouiller, dans un état verrouillé
du connecteur enfichable (10) à la prise de connecteur enfichable (16), à un élément
de verrouillage côté prise de connecteur enfichable (24) ; et
un deuxième élément de boîtier (20), lequel entoure au moins en partie le premier
élément de boîtier (18) et l'élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22),
dans lequel le deuxième élément de boîtier (20) peut être déplacé le long de la direction
d'enfichage (E) par rapport au premier élément de boîtier (18) ; et
dans lequel le connecteur enfichable (10) peut être desserré de la prise de connecteur
enfichable (16) par un déplacement du deuxième élément de boîtier (20) dans le sens
opposé à la direction d'enfichage (E) dans une position de déverrouillage,
dans lequel l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22)
présente une section de fixation (42) et une section de verrouillage (46) reliée à
la section de fixation,
dans lequel l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22)
peut être fixé sur le premier élément de boîtier (18) au moyen de la section de fixation
(42),
dans lequel la section de verrouillage (46) s'étend en direction de la direction d'enfichage
(E) et est disposée au moins par endroits entre la section de fixation (42) et le
deuxième élément de boîtier (20),
dans lequel la section de verrouillage (46) présente sur une extrémité située dans
la direction d'enfichage (E) une surface de mise en contact (48) placée par rapport
à la direction d'enfichage (E),
caractérisé en ce que
la surface de mise en contact (48) repose au moins par endroits sur une section de
réception (52) formée par une ouverture de passage (50) prévue dans le deuxième élément
de boîtier (20),
dans lequel l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22)
présente au moins un élément de mise en contact (56) dirigé vers l'extérieur, lequel
est réalisé pour mettre en contact le côté intérieur du deuxième élément de boîtier
(20), et
dans lequel l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22)
et le premier élément de boîtier (18) sont réalisés pour fournir une liaison électriquement
conductrice entre le deuxième élément de boîtier (20) et un blindage du câble (14),
lequel est entouré au moins par endroits par le premier élément de boîtier (18).
2. Connecteur enfichable (10) selon la revendication 1, dans lequel l'au moins un élément
de verrouillage côté connecteur enfichable (22) est disposé au moins par endroits
dans un espace creux (74) se trouvant entre le premier élément de boîtier (18) et
le deuxième élément de boîtier (20).
3. Connecteur enfichable (10) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel l'au moins un
élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22) est réalisé pour venir en
prise par l'arrière, dans l'état verrouillé, avec l'élément de verrouillage côté prise
de connecteur enfichable (24).
4. Connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22)
peut être déplacé au moins par endroits vers l'extérieur par le déplacement du deuxième
élément de boîtier (20) dans la position de verrouillage pour desserrer un verrouillage
avec l'élément de verrouillage côté prise de connecteur enfichable (24).
5. Connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22)
est réalisé de manière à pouvoir être rappelé et exerce, dans la position de déverrouillage,
une force de rappel dirigée sensiblement en direction du câble (14), et dans lequel
l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22) établit un contact
avec le deuxième élément de boîtier (20) de telle manière que dans la position de
déverrouillage, une force agissant en direction de la direction d'enfichage (E) est
exercée sur le deuxième élément de boîtier (20).
6. Connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel la section de réception (52) peut être guidée le long de la surface de
mise en contact (48) dans le sens opposé à la direction d'enfichage (E) par le déplacement
du deuxième élément de boîtier (20) dans la position de déverrouillage.
7. Connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22)
présente une ouverture (47), qui est réalisée pour venir en prise par l'arrière avec
l'élément de verrouillage côté prise de connecteur enfichable (24), et dans lequel
l'élément de verrouillage côté prise de connecteur enfichable (24) est réalisé de
manière préférée en tant qu'ergot.
8. Connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel l'au moins un élément de verrouillage côté connecteur enfichable (22)
et le premier élément de boîtier (18) sont réalisés pour fournir une liaison électriquement
conductrice entre la prise de connecteur enfichable (16) et le blindage.
9. Connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
présentant en outre un guide-câble (58) au moins flexible par zones, lequel entoure
au moins par endroits le câble (14), et dans lequel le guide-câble (58) peut être
adapté au diamètre du câble (14).
10. Connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel le connecteur enfichable (10) est réalisé pour être relié de manière à
empêcher toute rotation à la prise de connecteur enfichable (16).
11. Connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel le connecteur enfichable (10) et la prise de connecteur enfichable (16)
peuvent être déverrouillés et peuvent être verrouillés par un déplacement linéaire
du deuxième élément de boîtier (20) le long de la direction d'enfichage (E).
12. Système de connecteur enfichable présentant :
- un connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications 1 - 11 destiné
à recevoir une fiche (12) reliée à un câble (14) ; et
- une prise de connecteur enfichable (16) pouvant être verrouillée au connecteur enfichable
(10).
13. Utilisation d'un connecteur enfichable (10) selon l'une quelconque des revendications
1 - 11 pour relier le connecteur enfichable (10) à une prise de connecteur enfichable
(16).