[0001] Die Erfindung betrifft eine Stromführungsanordnung mit Stromführungsprofil-Verbindern
von denen mindestens einer Steckkontakte und ein Isolierstoffgehäuse, das Aufnahmekammern
zur Aufnahme jeweils eines Steckkontaktes, Leitereinführungsöffnungen an einer ersten
Stirnseite des Isolierstoffgehäuses, die in die jeweils eine Aufnahmekammer ausmünden,
und Stecköffnungen an einer zweiten Stirnseite des Isolierstoffgehäuses, die der ersten
Stirnseite diametral gegenüberliegt und einen Zugang in jeweils eine Aufnahmekammer
bereitstellt, aufweist. Die Steckkontakte weisen an der einer Leitereinführungsöffnung
zugewandten Seite einen Federanschlusskontakt mit einer Klemmfeder zum Anklemmen eines
elektrischen Leiters und an der einer Stecköffnung zugewandten Seite einen aus zumindest
einem Federarmpaar mit zwei einander gegenüberliegenden Federarmen gebildeten Gabelkontakt
oder einen aus einer in Steckrichtung abragenden Kontaktfahne gebildeten Messerkontakt
auf.
[0002] Die Erfindung betrifft eine Stromführungsanordnung mit einer Mehrzahl von Stromführungsprofilen,
die ein Trägerprofil mit einer Basisfläche, parallel zueinander erstreckende Stegen
auf der Basisfläche und jeweils durch ein Paar von Stegen begrenzte Nuten und elektrische
Leitern in solchen Nuten aufweisen, und mit den oben genannten Stromführungsprofil-Verbindern.
[0003] Zur Verteilung elektrischer Energie in einem Gebäude und zum Anschließen von Leuchten
an wahlweise ausgewählten Positionen sind Stromschienensysteme mit Stromführungsprofilen
bekannt, die einen kammartigen Querschnitt mit Stegen und hierdurch gebildeten Nuten
sowie in den Nuten aufgenommene elektrische Leiter haben. Bei solchen Stromführungsprofilen
werden diese elektrische Leiter in den Nuten z.B. an den Seitenwänden der Stege aufgenommen
und können von einem Abgriffsteckverbinder mit in die Nuten hineinragenden Kontakten
elektrisch leitend kontaktiert werden. Die Stromführungsprofile haben in der Regel
ein aus Kunststoffmaterial gebildetes Trägerprofil, das in einen Metalltrog eingebaut
wird. Sie haben eine relativ große Erstreckungslänge. Bei der üblichen thermischen
Belastung dehnen sich die aus Metall gebildeten elektrischen Leiter, der Metalltrog
und das aus Kunststoff gebildete Trägerprofil unterschiedlich aus. Hierdurch kann
es zu signifikanten Längenänderungen bzw. Längenverschiebungen während des Betriebes
kommen. Dies ist insbesondere relevant, wenn mehrere Stromführungsprofile in einer
Flucht hintereinander angeordnet und die darin eingelegten elektrischen Leiter mit
Steckkontakten elektrisch leitend miteinander verbunden werden sollen.
[0004] DE 10 2011 056 043 B4 offenbart ein Stromschienensystem mit einem Stromführungsprofil und einem Stromabgriffelement,
das auf das Stromführungsprofil aufgesetzt wird. Eine elektrische Verbindung von hintereinander
angeordneten Stromführungsprofilen lässt sich durch fliegende elektrische Leiter realisieren,
die an solche Stromabgriffelemente angeklemmt werden. Durch die Flexibilität der elektrischen
Leiter wird der notwendige Längenausgleich bei Wärmeausdehnung sichergestellt. Eine
solche Anordnung trägt allerdings hoch auf.
[0005] EP 1 284 033 B1 zeigt ein Stromführungsprofil mit einem Drahthalterungselement mit Nuten, in welche
elektrische Drähte aufgenommen sind. Die Drahthalterungselemente haben an ihren Enden
Vorsprünge, welche bei zwei zusammengeführten Drahthalterungselementen überlappend
ineinandergreifen. Die Vorsprünge bilden dabei im Übergangsbereich zweier Drahthalterungselemente
einen zusammengesetzten Kanal für den Draht und erlauben einen beispielsweise temperaturbedingten
Längenausgleich der Drahthalterungselemente zueinander.
[0006] Aus der
EP 2 626 954 A1 ist eine Anschlusseinheit für ein Lichtband bekannt. Aus der
US 2008/108241 A1 ist ein elektrischer Steckverbinder mit einem Federkraftklemmanschluss für einen
elektrischen Leiter bekannt.
[0007] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Stromführungsanordnung
zu schaffen, die bei möglichst einfachen und kompakten Aufbau einen zuverlässigen
Längenausgleich ermöglicht.
[0008] Die Aufgabe wird durch die Stromführungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0009] Bei einer Stromführungsanordnung der eingangs genannten Art wird vorgeschlagen, dass
die Steckkontakte verschiebbar in eine sich von der ersten Stirnseite zur zweiten
Stirnseite des Isolierstoffgehäuses erstreckende Steckrichtung in einer jeweiligen
Aufnahmekammer aufgenommen sind. Die Steckkontakte haben zwischen der Klemmfeder des
Federanschlusskontaktes und dem Gabel- oder Messerkontakt einen Anschlag zur Anlage
eines an den Federanschlusskontakt angeklemmten elektrischen Leiter, wobei die Klemmfeder
zum Anschlag hinweisend und in Bezug auf die Steckrichtung schräg gestellt ist.
[0010] Die elektrische Verbindung von elektrischen Leitern von in einer Flucht hintereinander
angeordneten Stromführungsprofilen erfolgt mit solchen Stromführungsprofil-Verbindern.
Die elektrischen Leiter der Stromführungsprofile können dann jeweils in eine Leitereinführungsöffnung
eingesteckt und an den dortigen Federanschlusskontakten angeklemmt werden. Zwei solche
Stromführungsprofil-Verbinder können an ihren Stecköffnungen zusammengesteckt werden,
wobei ein Messerkontakt eines ersten Stromführungsprofil-Verbinders mit einem Gabelkontakt
eines zweiten Stromführungsprofil-Verbinders zusammenwirkt.
[0011] Ein Stromführungsprofil-Verbinder muss nicht zwingend die gleiche Art von Stecckontakten
haben, wie entweder nur Messerkontakte oder nur Gabelkontakte. In einem Stromführungsprofil-Verbinder
können auch unterschiedliche Arten von Stecckontakten gemischt vorhanden sein, wie
z.B. Messerkontakte und Gabelkontakte.
[0012] Dadurch, dass die Steckkontakte verschiebbar an einer jeweiligen Aufnahmekammer des
Isolierstoffgehäuses angeordnet sind, können sie sich bei einer unterschiedlichen
Längenausdehnung des angeklemmten elektrischen Leiters und des Trägerprofils in ihrer
Steckrichtung bewegen. Dadurch, dass zwei Stromführungsprofil-Verbinder mit ihrer
Stecköffnung ineinandergesteckt werden und dort ein gleitender Messer-Gabel-Kontakt
bereitgestellt wird, kann sich bei einer solchen Bewegung der Messerkontakt relativ
zum Gabelkontakt bewegen, ohne dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem
Messer- und Gabelkontakt beeinträchtigt wird. Die relative Bewegung eines Steckverbinders
bei einer Längenausdehnung des angeklemmten elektrischen Leiters zum ruhenden Isolierstoffgehäuse
unter Sicherstellung eines dabei zum angeklemmten elektrischen Leiter ruhenden Federklemmkontaktes,
wird dadurch erreicht, dass der elektrische Leiter an den Anschlag des Steckkontaktes
mit seiner Stirnseite anstößt und durch die Klemmfeder lagefixiert an dem Steckkontakt
festgeklemmt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Klemmfeder zum Anschlag hin
weisend und in Bezug auf die Steckrichtung schräg gestellt ist. Damit wird der an
einem Steckkontakt angeklemmte elektrische Leiter des Stromführungsprofils zu einer
Seite hin durch den Anschlag und zu der anderen Seite durch die Klemmfeder gehindert,
sich relativ zum Steckkontakt zu bewegen. Eine Gleitbewegung bleibt dennoch durch
die Paarung eines Gabelkontaktes mit einem Messerkontakt der ineinandersteckbaren
Stromführungsprofil-Verbinder möglich, um auf diese Weise den Längenausgleich sicherzustellen.
[0013] Hierzu kann der Messerkontakt und/oder der Gabelkontakt mindestens an den Kontaktflächen
eine Oberflächenbeschichtung haben, die eine noch verbesserte Gleitbewegung bei gleichbleibendem
Kontaktwiderstand sicherstellt. Eine solche Oberflächenbeschichtung kann durch eine
Edelmetallauflage, wie z.B. durch Vergoldung, durch Silberbeschichtung oder dergleichen
realisiert werden.
[0014] Die Steckkontakte können einstückig aus einem Blechteil ausgeformt sein und eine
Bodenfläche und von den einander gegenüberliegenden Seiten der Bodenfläche abragende
Seitenwände haben. Durch diese voneinander beabstandete und in die gleiche Richtung
von der Bodenfläche abragenden Seitenwände wird ein Leiterführungstunnel bereitgestellt.
Der Steckkontakt hat mindestens eine Klemmfeder, die jeweils aus einer Seitenwand
freigestellt ist. Hierzu kann die Seitenwand im Bereich der Klemmfeder von der Bodenplatte
freigeschnitten oder freigestanzt und die Seitenwand quer zur Ebene der Bodenfläche
aufgetrennt werden. Eine solche integral mit der Seitenwand ausgebildete und mit dieser
verbundene Klemmfeder kann dann aus der Ebene der Seitenwand in Richtung der gegenüberliegenden
Seitenwand herausgebogen sein. Denkbar ist aber auch, dass eine separate Klemmfeder
mit einer Seitenwand beispielsweise durch Verlöten, Verschweißen, Verstemmen oder
sonstiges Fügen verbunden ist.
[0015] Ein solcher Steckkontakt ist sehr einfach, durch die abragenden Seitenwände stabil
und kompakt aufgebaut.
[0016] Von der Bodenplatte kann ein Materiallappen zur Bildung eines Anschlags abragen.
Dieser Materiallappen kann in einem Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden
Seitenwänden angeordnet sein. Damit wird der Tunnel zum Einführen eines elektrischen
Leiters seitlich durch die beiden Seitenwände, von unten durch die Bodenplatte und
in Steckrichtung durch den Materiallappen begrenzt. Ein in den Leiterführungstunnel
zwischen den Seitenwänden eingeführter elektrischer Leiter des Stromführungsprofils
kann dann bis zu dem Materiallappen geführt werden, um dort anzuliegen. Dabei wird
der elektrische Leiter durch die von der Seitenwand abragende Klemmfeder an dem Stecckontakt
angeklemmt und dabei nicht nur elektrisch leitend kontaktiert, sondern auch lagefixiert
an dem Stecckontakt gehalten.
[0017] Die Seitenwände können an dem Übergang zu dem Gabel- oder Messerkontakt schräg zueinander
ausgerichtet sein. Auf diese Weise wird der Steckverbinder in Steckrichtung des Federanschlusskontaktes
weiter verjüngt. Diese durch die aufeinander zu weisend schräg gestellten Seitenwände
gebildete Bereich liegt vorzugsweise in dem Bereich, in dem der Anschlag gebildet
ist. So können die Seitenwände an dem Übergang von dem Federanschlusskontakt zu dem
Gabel- oder Messerkontakt schräg zueinander ausgerichtet sein.
[0018] Die schräg zueinander ausgerichteten Seitenwandabschnitte können in einen von der
Bodenplatte getrennten Abschnitt die Federarme eines Gabelkontaktes bilden.
[0019] Damit schließen sich die Federarme des Gabelkontaktes an die Seitenwände des Steckkontaktes
an und werden durch die einstückige Verbindung stabil gehalten. Zudem wird auf diese
Weise ein hinreichend großer Stromquerschnitt sichergestellt.
[0020] Das Paar von Federarmen kann dann an den von dem Federanschlusskontakt entfernten
Federarmenden einen Kontaktbereich haben, an dem sich voneinander weggebogene Einführabschnitte
anschließen. Damit wird ein Einfuhrtrichter zum Einführen eines Messerkontaktes in
den Gabelkontakt bereitgestellt und eine sich an den die schräg gestellten Einführabschnitte
anschließende Kontaktbereich mit geringer Kontaktfläche realisiert. Damit wird der
Kontaktdruck der Gabelkontakte auf diesen Kontaktbereich mit reduzierter Fläche konzentriert
und auf diese Weise die Flächenpressung erhöht und der Übergangswiderstand reduziert.
[0021] Die schräg zueinander ausgerichteten Seitenwandabschnitte können in nebeneinander
verlaufende Kontaktfahnen übergehen, die sich parallel zueinander erstrecken und einen
Messerkontakt bilden. Auch hierdurch wird eine direkte Stromübertragung über die Seitenwandabschnitte
in den Messerkontakt bei größtmöglichem Stromquerschnitt und stabilem Aufbau erreicht.
Durch die nebeneinander verlaufenden Kontaktfahnen, die vorzugsweise aneinander anliegen,
wird die Gefahr eines Verbiegens der Messerkontakte reduziert. Die vergrößerte Messerdicke
ist auch vorteilhaft hinsichtlich der erzielbaren Kontaktkräfte an den Gabelkontakten,
da diese dadurch keine Vorspannung benötigen.
[0022] Ein Erdungskontakt kann verschiebbar an den Steckkontakt angesteckt sein und von
dem Steckkontakt abragen.
[0023] Diese Ausführungsform ist prinzipiell unabhängig von der konkreten Ausgestaltung
von Stromführungsprofil-Verbindern.
[0024] Dadurch, dass ein separater Erdungskontakt gleitend und damit verschiebbar an einen
Steckkontakt angesteckt ist, kann der Erdungskontakt lagefixiert mit Erdungspotential
beispielsweise des Metalltroges verbunden bleiben, auch wenn sich das Trägerprofil
oder die darin eingebauten elektrischen Leiter bewegen. Durch den verschiebbaren Steckkontakt
des Erdungskontakts an einem Steckkontakt, der zur Verbindung zweier Stromführungsprofile
genutzt wird, wirkt sich eine Bewegung des Steckverbinders auf die Lagefixierung des
Erdungskontaktes nicht aus, da diese verschiebbar aneinander angesteckt sind.
[0025] Der Erdungskontakt kann einen Buchsenkontakt haben, in den die Kontaktfahne eines
oben beschriebenen Steckverbinders eingesteckt ist. Diese Kontaktfahne des Steckverbinders
kann zudem noch mit einem Gabelkontakt eines komplementären Steckverbinders verbunden
werden, um auf diese Weise eine durchgängige Verdrahtung und zugleich einen Erdungsanschluss
an Schutzerde (Protective Earth - PE) bereitzustellen.
[0026] Bei einer Stromführungsanordnung der eingangs genannten Art wird vorgeschlagen, dass
an die Stirnseite von zwei in einer Flucht hintereinander angeordneten Trägerprofilen
jeweils ein Stromführungsprofil-Verbinder angesteckt ist. Die aus der Stirnseite herausragenden
elektrischen Leiter des Trägerprofils sind an jeweils einem Federanschlusskontakt
eines Steckkontaktes des Stromführungsprofil-Verbinders angeklemmt. Der elektrische
Leiter stößt an den Anschlag des Stecckontaktes an und ist mit der Klemmfeder an dem
Stecckontakt festgeklemmt. Die an den benachbarten Stirnseiten der beiden Trägerprofile
angesteckten Stromführungsprofil-Verbinder greifen ineinander. Ein Messerkontakt eines
Steckkontaktes eines Stromführungsprofil-Verbinders ist verschiebbar mit einem Gabelkontakt
eines Steckkontaktes des anderen Stromführungsprofil-Verbinders kontaktiert.
[0027] Auf diese Weise werden zwei in einer Flucht hintereinander angeordnete Trägerprofile
durch ein Paar von komplementären Stromführungsprofil-Verbindern verbunden, die jeweils
an einer Stirnseite der beiden Trägerprofile benachbart zueinander angesteckt sind.
Die aus den Trägerprofilen herausragenden elektrischen Leiter werden dabei in die
Leitereinführungsöffnungen der Stromführungsprofil-Verbinder eingesteckt, um mit einem
Federanschlusskontakt festgeklemmt zu werden. Bei einer Längenverschiebung können
sich die Stecckontakte der komplementären Stromführungsprofil-Verbinder relativ zueinander
bewegen, wobei durch die Messer- und Gabelkontakt-Anordnung eine gleitende, in Steckrichtung
linear verschiebbare Kontaktierung der beiden komplementären Stromführungsprofil-Verbinder
und damit der in einer Flucht hintereinander angeordneten Trägerprofile sichergestellt
ist.
[0028] An einer Stirnseite einer Trägerschiene ist ein erster Stromführungsprofil-Verbinder
angesteckt. Dieser erste Stromführungsprofil-Verbinder ist dann mit einem zweiten
komplementären Stromführungsprofil-Verbinder zusammengesteckt, indem diese im Bereich
ihrer Stecköffnungen ineinandergreifen. Ein Messerkontakt eines Steckkontaktes einer
dieser Stromführungsprofil-Verbinder taucht dabei in einen Gabelkontakt eines Steckkontaktes
des anderen Stromführungsprofil-Verbinders ein. Auf diese Weise wird eine gleitende,
in Steckrichtung verschiebbare Kontaktierung der beiden miteinander verbundenen Steckkontakte
sichergestellt.
[0029] Mit einem solchen Paar von komplementären Stromführungsprofil-Verbindern können nicht
nur zwei hintereinander angeordnete Trägerprofile elektrisch leitend miteinander verbunden
werden. An einer Stirnseite kann auch ein elektrischer Abgriff oder eine elektrische
Zuleitung von Energie oder Daten erfolgen. Hierzu können elektrische Anschlussleitungen
in Leitereinführungsöffnungen des zweiten Stromführungsprofil-Verbinders eingesteckt
und jeweils an einen Federanschlusskontakt eines Steckkontaktes des zweiten Stromführungsprofil-Verbinders
angeklemmt sein. Die Leitereinführungsöffnungen der Stromführungsprofil-Verbinder
können somit nicht nur zum Anklemmen der elektrischen Leiter der Trägerprofile genutzt
werden. Sie sind gleichermaßen geeignet, um von den Trägerprofilen unabhängige elektrische
Anschlussleitungen anzuschließen. Dabei kann es sich um starre oder flexible, mehrdrähtige
elektrische Anschlussleitungen handeln.
[0030] Das Isolierstoffgehäuse der Stromführungsprofil-Verbinder kann eine an die Stirnseitenkontur
der Stirnseiten der Trägerschiene angepasste Außenkontur haben und bündig in die Stirnseitenkontur
einsetzbar sein. Damit wird der Stromführungsprofil-Verbinder an den Bereich der Stirnseite
des Trägerprofils lagefixiert und eine Relativbewegung des Stromführungsprofil-Verbinders
relativ zum Trägerprofil verhindert oder zumindest stark eingeschränkt.
[0031] Die Stirnseitenkontur des Trägerprofils und die Außenkontur der Stromführungsprofil-Verbinder
können Rastelemente zur Arretierung der Stromführungsprofil-Verbinder an der Trägerprofil
haben. Auf diese Weise gelingt es weiterhin, den Stromführungsprofil-Verbinder nach
dem Aufstecken auf die Stirnseite des Trägerprofils an dem Trägerprofil zu arretieren
und vor Herausziehen zu sichern. Diese Arretierung kann so stark sein, dass der Stromführungsprofil-Verbinder
passgenau an dem Trägerprofil anliegt und durch Formschluss fest an dem Trägerprofil
gehalten wird.
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 - : perspektivische Ansicht von zwei komplementären Stromführungsprofil-Verbindern;
Figur 2 - : perspektivische Ansicht eines Stromführungsprofils mit einem ersten Stromführungsprofil-Verbinder;
Figur 3 - : perspektivische Ansicht des Stromführungsprofils aus Figur 2 mit einem
zweiten Stromführungsprofil-Verbinder;
Figur 4 - : Schnittansicht von komplementären Stromführungsprofil-Verbindern in der
Draufsicht im an Stromführungsprofile aufgesteckten Zustand;
Figur 5 - : Schnittansicht in einer zweiten Höhenebene der komplementären Stromführungsprofil-Verbinder;
Figur 6 - : perspektivische Ansicht eines ersten Steckkontaktes mit einer Kombination
von Leiteranschlusskontakten und Messerkontakten;
Figur 7 - : perspektivische Ansicht eines zweiten Steckkontaktes mit einer Kombination
aus Leiteranschlusskontakt und Gabelkontakt;
Figur 8 - : Draufsicht auf einen Schnitt durch eine Stromführungsanordnung mit ineinandergesteckten
Steckkontakten ohne Isolierstoffgehäuse des Stromführungsprofil-Verbinders;
Figur 9 - : Schnittansicht einer Stromführungsanordnung mit nur einem Paar ineinandergesteckten
Steckkontakten in einer ersten Schiebeposition;
Figur 10 - : Draufsicht auf die Steckkontaktanordnung auf Figur 9 in einer zweiten
Verschiebeposition;
Figur 11 - : Seiten-Schnittansicht von zwei ineinandergesteckten komplementären Stromführungsprofil-Verbindern;
Figur 12 - : Seiten-Schnittansicht der Stromführungsprofil-Verbinder aus Figur 11
im Schnitt durch die Steckkontakte;
Figur 13 - : perspektivische Schnittansicht der Stromführungsprofil-Verbinder aus
Figur 11 im Schnitt;
Figur 14 - : perspektivische Ansicht der Stromführungsprofil-Verbinder aus Figur 12
ohne umgebenes Isolierstoffgehäuse;
Figur 15 - : Seiten-Schnittansicht durch die Stromführungsanordnung mit Blick auf
zwei Höhenebenen der Steckkontakte;
Figur 16 - : perspektivische Ansicht einer Stromführungsanordnung mit Metalltrögen
und Endeinspeisung über einen Stromführungsprofil-Verbinder;
Figur 17 - : perspektivische Ansicht eines kombinierten Steckkontaktpaares für einen
Stromführungsprofil-Verbinder;
Figur 18 - : perspektivische Ansicht des kombinierten Steckkontaktpaares aus Figur
17 mit Blick auf die Leiteranschlusskontakte;
Figur 19 - : perspektivische Ansicht eines kombinierten Steckkontaktpaares;
Figur 20 - : perspektivische Ansicht des kombinierten Steckkontaktpaares aus Figur
19 mit Blick auf den Leiteranschlusskontakt;
Figur 21 - : perspektivische Ansicht eines Steckkontaktes mit zusätzlichem Erdungskontakt;
Figur 22 - : perspektivische Ansicht des Steckkontaktes aus Figur 21 mit Blick auf
den Leiteranschlusskontakt;
Figur 23 - : Teilschnittansicht des Steckkontaktes aus Figuren 21 und 22 mit dem an
einen Metalltrog angeklemmten Erdungskontakt;
Figur 24 - : Draufsicht auf einen Schnitt durch eine Stromführungsanordnung mit ineinandergesteckten
Steckkontakten;
Figur 25 - : Seiten-Schnittansicht der Stromführungsanordnung aus Figur 24 ;
Figur 26 - : Seitenansicht auf eine in einem Metalltrog eingebaute Stromführungsanordnung
mit Vordach an den Stromführungsprofil-Verbindern;
Figur 27 - : perspektivische Ansicht der Stromführungsanordnung aus Figur 26 ;
Figur 28 - : perspektivische Teilschnittansicht der Stromführungsanordnung aus Figur
27 .
[0033] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von zwei komplementären Stromführungsprofil-Verbindern
1a, 1b, die jeweils ein Isolierstoffgehäuse 2a, 2b haben.
[0034] An einer ersten Stirnseite 3 der Isolierstoffgehäuse 2a, 2b sind Leitereinführungsöffnungen
4 eingebracht, die in Aufnahmekammern für Steckkontakte führen. Die Isolierstoffgehäuse
2a, 2b haben an einer zweiten Stirnseite 5, die der ersten Stirnseite 3 diametral
gegenüberliegt, Stecköffnungen 6, die ebenfalls einen Zugang für jeweils eine Aufnahmekammer
bereitstellen.
[0035] Die Isolierstoffgehäuse 2a, 2b sind an ihrer zweiten Stirnseite 5 und dem diese zweite
Stirnseite 5 umgebenden Steckbereich so konturiert, dass die komplementären Stromführungsprofil-Verbinder
1a, 1b ineinandergesteckt werden können.
[0036] Figur 2 zeigt eine perspektivische Teilschnittansicht einer Stromführungsanordnung
mit einem Stromführungsprofil 7, das aus einem Trägerprofil 8 und in das Trägerprofil
eingebauten elektrischen Leitern 9 gebildet ist. Das Trägerprofil 8 hat eine Anzahl
von sich parallel zueinander erstreckenden Stegen 10, die jeweils eine Nut 11 zur
Aufnahme eines jeweils elektrischen Leiters 9 begrenzen. Deutlich wird, dass alternierend
Nuten mit unterschiedlichen Tiefen vorgesehen sind, so dass die elektrischen Leiter
9 auf zwei Höhenebenen angeordnet sind. Die elektrischen Leiter 9 ragen an den Stirnseiten
des Trägerprofils 8 aus diesem heraus, um elektrisch leitend kontaktiert zu werden.
[0037] An der Stirnseite hat das Trägerprofil 8 eine Plattform 12 zur Auflagerung eines
Stromführungsprofil-Verbinders 1a, 1b.
[0038] Deutlich wird, dass der Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b mit seiner ersten Stirnseite
3 auf die Stirnseite des Stromführungsprofils 7 aufgesteckt wird. Die Steckrichtung
S ist mit einem Pfeil skizziert. Dabei tauchen die elektrischen Leiter 9 des Stromführungsprofils
7 in jeweils zugeordnete Leitereinführungsöffnungen 4 des Stromführungsprofil-Verbinders
1b ein, um im Innenraum mit einem nicht sichtbaren Leiteranschlusskontakt in Verbindung
zu treten.
[0039] Figur 3 zeigt die diametral gegenüberliegende Stirnseite des Trägerprofils 7 aus
Figur 2. Auch dort ragen die elektrischen Leiter 9 auf zwei Höhenebenen aus dem Trägerprofil
8 heraus. Auch an dieser Stirnseite kann ein Stromführungsprofil-Verbinder 1a mit
seiner die Leitereinführungsöffnungen 4 aufweisenden Stirnseite 3 aufgesteckt werden
und dabei auf der Plattform 12 ruhen.
[0040] Deutlich wird, dass die Kontur der Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b im Bereich
der Leitereinführungsöffnungen 4 bzw. der ersten Stirnseite 3 so an das Stromführungsprofil
8 angepasst ist, dass die Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b passend auf die Plattform
12 mit ihren Seitenwänden aufgeschoben werden kann, um auf diese Weise lagerichtig
zu den elektrischen Leitern 9 und den zugehörigen Leitereinführungsöffnungen 4 positioniert
zu werden. Die Plattform 12 weist seitliche, senkrecht abragende Seitenwände auf,
wobei die Seitenwände in aufgestecktem Zustand des Stromführungsprofil-Verbinders
1a, 1b in Rücksprünge an dem jeweiligen Stromführungsprofil-Verbinders 1a, 1b eingreifen.
[0041] Erkennbar ist weiterhin, dass die Stecköffnungen 6 an der zweiten Stirnseite 5 der
Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b den Zugang zu Steckkontakten 13 ermöglichen,
die im Innenraum der Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b in jeweiligen Aufnahmekammern
aufgenommen sind. Damit kann ein elektrisch leitender Kontakt zwischen jeweils einem
Paar von Steckkontakten 13 des ersten und zweiten Stromführungsprofil-Verbinders 1a,
1b hergestellt werden, wenn diese ineinandergesteckt sind.
[0042] Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Schnitt einer Stromführungsanordnung mit
den beiden ineinandergesteckten Stromführungsprofil-Verbindern 1a, 1b. Deutlich wird,
dass die Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b ein zweiteiliges Isolierstoffgehäuse
2a, 2b haben, das jeweils einen Grundkörper 14 und ein Deckelteil 15 aufweisen. In
dem Deckelteil 15 sind die Leitereinführungsöffnungen 4 eingebracht, die jeweils zu
einer Aufnahmekammer 16 im Innenraum des Grundkörpers 14 führen. In diese Aufnahmekammern
16 ist jeweils ein Steckkontakt 17a, 17b eingebracht, der in Steckrichtung S längsverschieblich
ist. Dies ist einer der variierenden Positionen der Steckkontakte 17a, 17b in Bezug
auf das angrenzende Deckelteil 15 deutlich. Erkennbar ist, dass die Abstände zwischen
dem Deckelteil 15, welches eine Aufnahmekammer 16 begrenzt, und dem darin angeordneten
Steckkontakt 17a, 17b variieren können.
[0043] Eine erste Art von Steckkontakten 17a hat jeweils einen Leiteranschlusskontakt 18
zum Anklemmen eines elektrischen Leiters 9 eines Stromführungsprofils 7 und an dem
anderen Endbereich einen Messerkontakt 19 zur Bildung eines Steckkontaktanschlusses
für den zweiten Steckkontakt 17b des komplementären Stromführungsprofil-Verbinders
1b.
[0044] Diese zweite Art von Steckkontakten 17b haben ebenfalls einen Leiteranschlusskontakt
18 zum Anklemmen des elektrischen Leiters 9 eines Stromführungsprofils 7 und an dem
anderen Ende einen Gabelkontakt 20. Dieser ist auch durch zwei schräg zueinander gestellten
Federarmen gebildet, die einen Messerkontakt 19 zwischen sich aufnehmen und durch
Federkraft anklemmen. Deutlich wird, dass der Messerkontakt 19 relativ zum Gabelkontakt
20 in Steckrichtung S gleitend ist, so dass die Einstecktiefe des Messerkontakts 19
in dem Gabelkontakt 20 variieren kann.
[0045] Deutlich wird weiterhin, dass die Steckkontakte 17a, 17b jeweils im Übergang zwischen
dem Leiteranschlusskontakt 18 und dem Messerkontakt 19 bzw. dem Gabelkontakt 20 einen
Anschlag 21 haben, der in Steckrichtung in der Flucht einer Leitereinführungsöffnung
4 angeordnet ist. Beim Einstecken eines elektrischen Leiters 9 in einen Stromführungsprofil-Verbinder
1a, 1b wird der elektrische Leiter 9 so weit in den Leiteranschlusskontakt 18 des
jeweiligen Steckverbinders 17a, 17b gesteckt, dass das stirnseitige Ende eines elektrischen
Leiters 9 an dem Anschlag 21 anstößt. Dabei wird der elektrische Leiter 9 aber durch
den Leiteranschlusskontakt 18 an dem jeweiligen Steckverbinder 17a, 17b lagefixiert
und kann auch nicht mehr zurückweichen. Mit Hilfe der Kombination des Leiteranschlusskontaktes
18 und des Anschlages 21 wird der elektrische Leiter 9 an einem jeweiligen Steckkontakt
17a, 17b lagefixiert. Bei einer Längenausdehnung des elektrischen Leiters 9 verschiebt
sich der daran angeklemmte Steckkontakt 17a, 17b in Steckrichtung hin und her relativ
zum Isolierstoffgehäuse 2a, 2b des Stromführungsprofil-Verbinders. Dies gelingt dadurch,
dass die Steckkontakte 17a, 17b verschiebbar in eine jeweilige Aufnahmekammer 16 angeordnet
sind und durch den Gleitkontakt zwischen dem Messerkontakt 19 und dem damit verbundenen
Gabelkontakt 20 eine Relativverschiebung der beiden komplementären miteinander zusammengesteckten
ersten und zweiten Steckverbinder 17a, 17b möglich ist.
[0046] Figur 5 zeigt eine Schnittansicht der Stromführungsanordnung aus Figur 4 in der zweiten
Steckebene. Im Vergleich zu dem Schnitt aus Figur 4 wird deutlich, dass die ersten
Steckverbinder 17a bzw. die zweiten Steckverbinder 17b quer zur Steckrichtung S alternierend
höhenversetzt sind, so dass auf einer zweiten Steckebene zwischen zwei Steckverbindern
17a bzw. 17b jeweils ein Steckverbinder 17a bzw. 17b einer ersten Steckebene angeordnet
ist.
[0047] Aus dieser Schnittansicht wird auch deutlich, dass die Leiteranschlusskontakte 18
der Steckverbinder 17a, 17b durch jeweils einen Federanschlusskontakt mit zwei einander
gegenüberliegenden Klemmfedern 22 ausgebildet sind. Diese Klemmfedern 22 sind jeweils
aus der Ebene einer Seitenwand 23 in den Innenraum des Steckkontaktes 17a, 17b herausgestellt
und weisen in Richtung des Anschlages 21. Sie sind integral mit den Seitenwänden 23
geformt und krallen sich in dem angeklemmten elektrischen Leiter 9 so fest, dass dieser
nicht ohne weiteres von dem Anschlag 21 weggezogen werden kann. Der Anschlag 21 begrenzt
somit den Bewegungsfreiheitsgrad eines angeklemmten elektrischen Leiters 9 in Steckrichtung
S, während der Leiteranschlusskontakt 18 mit den beiden Klemmfedern 22 den Bewegungsfreiheitsgrad
in umgekehrter Richtung einschränkt.
[0048] Auch hier wird durch die unterschiedlichen Verschiebepositionen der ersten und zweiten
Steckkontakte 17a, 17b deutlich, dass diese im ineinandergesteckten Zustand durch
die Messer- und Gabelkontakte 19, 20 und den damit bewirkten Gleitkontakt relativ
verschieblich zueinander sind. Damit können unterschiedliche Längenausdehnungen der
elektrischen Leiter 9 relativ zu den Trägerprofilen 8 und den Isolierstoffgehäusen
2a, 2b der Stromführungsprofil-Verbinder auf einfache und zuverlässige Weise ausgeglichen
werden.
[0049] Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Steckkontaktes 17a mit einem
Messerkontakt 19 an einem Ende. Deutlich wird, dass der erste Steckkontakt 16a einstückig
aus einem Blechteil ausgeformt ist. Er hat eine Bodenfläche 24, von der aufeinander
gegenüberliegenden Seiten die Seitenwände 23 abragen. Erkennbar ist, dass an den einander
gegenüberliegenden Seitenwänden 23 jeweils eine Klemmfeder 22 aus einer Seitenwand
23 freigestellt ist. Hierzu ist die Klemmfeder 22 zur Bodenfläche 24 hin und quer
zur Bodenfläche 24 von dem Blechmaterial der Seitenwand 23 freigeschnitten oder freigestanzt.
Die Klemmfedern 22 sind aus der Ebene derjenigen Seitenwand 23 herausgebogen, mit
der diese einstückig verbunden sind. Die beiden Klemmfedern 22 sind schräg in den
Innenraum des jeweiligen Steckkontaktes 17a hineingebogen und auf den Anschlag 21
hin ausgerichtet. Zwischen den freien Enden der Klemmfeder 22 und dem Anschlag 21
ist ein Klemmabstand vorhanden. Der Anschlag 21 ist aus der Bodenfläche 24 herausgebogen,
so dass der Anschlag 21 in dieselbe Richtung von der Bodenfläche 24 abragt, wie die
Seitenwände 23 und die daran angeformten Klemmfedern 22. Mit Hilfe der Bodenfläche
24 und den Seitenwänden 23 wird ein Leitereinführungstunnel für einen anzuklemmenden
elektrischen Leiter bereitgestellt, der dann zu der durch die Klemmenden der Klemmfedern
22 gebildeten Klemmstelle geführt und mit seinem stirnseitigen Ende an dem Anschlag
21 anstoßen kann.
[0050] Deutlich wird weiterhin, dass die Seitenwände 23 im Übergang zu dem Messerkontakt
19 schräg zueinander ausgerichtet sind. Diese schräg zueinander ausgerichteten Seitenwandabschnitte
25 gehen in jeweils parallel zueinander laufende Messerabschnitte des Messerkontaktes
29 über, die zusammen den zweilagigen Messerkontakt 19 bilden.
[0051] Der Anschlag 21 ist in dem Bereich zwischen den schräg zueinander ausgerichteten
Seitenwandabschnitten 25 und dem Klemmende der Klemmfedern 22 angeordnet.
[0052] Erkennbar ist in dem Ausführungsbeispiel, dass auf der Seite des Anschlags 21, die
den Klemmfedern 22 (d.h. den Federzungen) diametral gegenüberliegt, Materialzungen
36 aus den Seitenwandabschnitten 25 freigestellt und nach innen zum Anschlag 21 hin
gebogen sind. Mit diesen optionalen Materialzungen 36 wird der Anschlag 21 stabilisiert
und die Gefahr des Abknickens durch eine bei Einstecken eines elektrischen Leiters
9 auf den Anschlag 21 wirkende Kraft verringert.
[0053] Der Messerkontakt kann optional eine partielle Oberflächenbeschichtung O haben, um
die Gleitreibung zu verringern und damit die Gleiteigenschaften zu verbessern. Diese
Oberflächenbeschichtung kann z.B. durch versilbern oder vergolden des Kontaktbereiches
realisiert werden.
[0054] Figur 7 lässt eine perspektivische Ansicht der zweiten Art von Steckkontakten 17b
erkennen. Auch diese Steckkontakte 17b sind einstückig aus einem Blechteil ausgeformt
und haben eine Bodenfläche 24, von der an den voneinander gegenüberliegenden Seiten
der Bodenfläche 24 jeweils Seitenwände 23 abragen. Der Leiteranschlusskontakt 18 ist
wie bei der ersten Art der Steckkontakte 17a wiederum durch Klemmfedern 22 gebildet,
die aus den Seitenwänden 23 schräg herausgestellt sind. Wiederum wird durch das Paar
von Klemmfedern 22 ein trichterförmig zulaufender Leiterklemmanschluss bereitgestellt,
bei dem der elektrische Leiter durch die aufeinander zu federnden Klemmfedern 22 eingeklemmt
wird. Deutlich wird, dass bei der zweiten Art von Steckkontakten 17b die sich an die
Klemmfedern 22 anschließenden, schräg zueinander ausgerichteten Seitenwandabschnitte
25 die Federarme 26 eines Gabelkontaktes 20 bilden. Diese Federarme 26 haben an ihren
von dem Leiteranschlusskontakt 18 entfernten Federarmenden einen Kontaktbereich 27,
an den sich voneinander weggebogene Einführabschnitte 28 anschließen. Diese Einführabschnitte
28 weisen schräg voneinander weg, um einen Einführtrichter zum Einführen eines Messerkontaktes
19 zwischen die Federarme 26 des Gabelkontaktes 20 bereitzustellen.
[0055] Auch hier sind die optionalen Materialzungen 36 vorgesehen, die aus den Seitenwandabschnitten
25 freigestellt und nach innen zum Anschlag 21 hin aus der Ebene des jeweiligen Seitenwandabschnitts
25 herausgebogen sind.
[0056] Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf die Stromführungsanordnung ohne den Grundkörper
14 des Isolierstoffgehäuses 2a, 2b, allerdings mit verbleibenden Deckelteil 15. Dabei
wird noch deutlicher erkennbar, dass die ineinandergesteckten Paare von ersten und
zweiten Steckkontakt 17a, 17b in Steckrichtung S relativ verschieblich zueinander
sind, so dass zwischen dem jeweiligen Messerkontakt 19 und den zugeordneten, durch
die Federarme 26 gebildeten Gabelkontakte 20 eine Gleitkontaktierung hergestellt ist.
Die Messerkontakte 19 und/oder Gabelkontakte 20 können dabei oberflächenbeschichtet
sein, um den Stromübergang zwischen dem Messerkontakt 19 und dem daran angesteckten
Gabelkontakt 20 zu verbessern. Damit kann sich die Einstecktiefe der Messerkontakte
19 in einen zugeordneten Gabelkontakt 20 zum Ausgleich von Längenänderungen der miteinander
verbundenen elektrischen Leiter 9 bzw. zum Ausgleich von Längentoleranzen verändern.
[0057] Es wird nochmals sehr deutlich, dass die elektrischen Leiter 9 mit ihren stirnseitigen
Enden an einen Anschlag 21 des ersten bzw. zweiten Steckkontaktes 17a, 17b anstoßen
und mit Hilfe der Klemmfedern 22 des Leiteranschlusskontaktes 18 lagefixiert am ersten
bzw. zweiten Steckkontakt 17a, 17b festgeklemmt sind.
[0058] Figur 9 zeigt eine Schnittansicht der Stromführungsanordnung mit nur einem Paar in
die Aufnahmekammern 16 des Grundkörpers 14 eines ersten bzw. zweiten Isolierstoffgehäuses
2a, 2b eingesetzten ersten und zweiten Steckkontaktes 17a, 17b. Erkennbar ist, dass
die Aufnahmekammern 16 von der ersten Stirnseite 3 der beiden Stromführungsprofil-Verbinder
1a, 1b über die in dem Deckelteil 15 eingebrachten Leitereinführungsöffnungen 4 zugänglich
sind. Die Nuten 11 der Trägerprofile 8 eines Stromführungsprofils 7 sind dabei in
einer Flucht mit der einer Leitereinführungsöffnung 4 des stirnseitig angrenzenden
Stromführungsprofil-Verbinders 1a, 1b und diese Leitereinführungsöffnung 4 in einer
Flucht mit einer Aufnahmekammer 16 angeordnet.
[0059] Deutlich wird, dass der Grundkörper 14 des ersten Isolierstoffgehäuses 2a des mit
einem Messerkontakt ausgeführten Stromführungsprofil-Verbinders 1a einen Aufnahmeschlitz
29 zur Aufnahme eines Messerkontaktes 19 haben. Dieser Aufnahmeschlitz 29 liegt der
Leitereinführungsöffnung 4 für dieselbe Aufnahmekammer 16 diametral gegenüber. Dieser
Aufnahmeschlitz 29 ist so an den Messerkontakt 19 angepasst, dass dieser in den Aufnahmeschlitz
29 verschiebbar ist, aber nicht in eine andere Richtung als in Steckrichtung schräg
gestellt werden kann. Der Aufnahmeschlitz 29 bildet einen Teil der Stecköffnung 6,
die den Zugang zu den Messer- und Gabelkontakten 18, 19 zum Einstecken eines komplementären
Stromführungsprofil-Verbinders 1a, 1b erlaubt und in die zugeordneten Aufnahmekammern
16 hineinmündet. Die Aufnahmekammer 16 im Grundkörper 14 des zweiten Isolierstoffgehäuses
2b hat ebenfalls zwei voneinander mit einem Steg 30 beabstandete Führungsschlitze
31, die zur Aufnahme jeweils eines Federarms 26 eines Gabelkontaktes 20 angepasst
sind.
[0060] Figur 10 zeigt die Schnittansicht der Stromführungsanordnung aus Figur 9 mit dem
Unterschied, dass die Lage der Steckkontakte 17a, 17b in dem jeweiligen Aufnahmeraum
16 durch Längenausdehnung der elektrischen Leiter 9 verändert ist. Deutlich wird,
dass der Gabelkontakt 20 mit seinen Einführabschnitten 28 an die Begrenzungswände
der Führungsschlitze 29 des komplementären Stromführungsprofil-Verbinders 1a anstößt.
Dies ist eine Endposition für den zweiten Stecckontakt 17b, der wie in Figur 9 gezeigt
an der anderen Endposition spaltfrei an dem Deckelteil 15 anliegt.
[0061] Der erste Steckkontakt 17a ist in der Darstellung der Figur 10 in einer Position,
bei der er mit seinem zum Leiteranschlusskontakt 18 führenden Ende spaltfrei an dem
Deckelteil 15 anliegt.
[0062] In der Figur 9 befindet sich dieser erste Stecckontakt 17a hingegen in einer anderen
Endposition, bei der der Messerkontakt 19 maximal in den Führungsschlitz 29 hineintaucht
und aus diesem herausragt.
[0063] Figur 11 zeigt eine Seiten-Schnittansicht durch ein komplementäres Paar von ineinandergesteckten
Stromführungsprofil-Verbindern 1a, 1b. dabei wird deutlich, dass die Deckelteile 15
jeweils in den Grundkörper 14 eingesteckt und mittels Rastnasen 32 im Grundkörper
14 verrastet sind. Die Rastnasen 32 tauchen dabei in Rastöffnungen 33 der Grundkörper
14 ein.
[0064] Erkennbar ist auch, dass die Leitereinführungsöffnungen 4 im Deckelteil 15 auf zwei
Ebenen und alternierend versetzt hierzu angeordnet sind.
[0065] Deutlich wird auch, dass die ineinandergesteckten ersten und zweiten Steckkontakte
17a, 17b in einer Flucht mit den diametral gegenüberliegenden Leitereinführungsöffnungen
4 der beiden Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b angeordnet sind. Damit können bei
sehr flachem Aufbau die elektrischen Leiter 9 zweier in einer Flucht benachbart zueinander
angeordneter Stromführungsprofile 7 miteinander verbunden werden.
[0066] Figur 12 zeigt die Seiten-Schnittansicht der Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b
aus Figur 11 mit daran angrenzenden Stromführungsprofilen 7. Deutlich wird, dass die
Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b jeweils auf einer Plattform 12 eines Stromführungsprofils
7 aufgelagert sind, wobei die stirnseitig aus einem Stromführungsprofil 7 herausragenden
elektrischen Leiter 9 durch eine Leiteraufnahmeöffnung 4 in der ersten Stirnseite
3 in eine zugeordnete Aufnahmekammer 16 hineingeführt sind. Erkennbar ist, dass die
elektrischen Leiter 9 mit ihrem freien Ende an dem Anschlag 21 des in der Aufnahmekammer
16 angeordneten Steckkontaktes 17a, 17b anstoßen. Erkennbar ist auch, dass seitlich
an den elektrischen Leitern 9 die Klemmfeder 22 des Leiteranschlusskontaktes 18 anliegt
und sich in den elektrischen Leiter 9 hineinverkrallt.
[0067] Weiterhin wird deutlich, dass die beiden ineinandergesteckten ersten und zweiten
Steckkontakte 17a, 17b in einer Flucht so angeordnet sind, dass der Messerkontakt
19 seitlich von einem Federarm 26 des Gabelkontaktes 20 des zweiten Steckverbinders
17b beaufschlagt wird.
[0068] Figur 13 zeigt eine perspektivische Ansicht von zwei ineinandergesteckten Stromführungsprofil-Verbindern
1a, 1b. Dabei wird deutlich, dass die elektrischen Leiter nach ihrem Austritt aus
einer Leitereinführungsöffnung 4 im Deckelteil 15 in eine Aufnahmekammer 16 gelangen
und dort von einem Leiterführungstunnel des Leiteranschlusskontaktes 18 zu einer durch
die Klemmfedern 22 gebildeten Klemmstelle geführt werden. Deutlich wird auch, dass
der Messerkontakt 19 beidseits durch die Federarme 26 des Gabelkontaktes 18 umgriffen
werden.
[0069] Figur 14 zeigt eine perspektivische Ansicht des ineinandergesteckten Paars von Stromführungsprofil-Verbindern
1a, 1b ohne den Grundkörper 14. Deutlich wird, dass die Steckkontakte 17a, 17b teilweise
unmittelbar an dem angrenzenden Deckelteil 15 anliegen oder mit einem Spalt davon
beabstandet sind. Dies hängt von der jeweiligen Längenausdehnung des daran angeklemmten
elektrischen Leiters 9 ab.
[0070] Weiterhin wird deutlich, dass die Leitereinführungsöffnungen 4 in den Deckelteilen
15 auf jeweils in einer Reihe auf zwei Höhenebenen angeordnet sind. Zwischen zwei
Leitereinführungsöffnungen 4 einer Reihe ist alternierend versetzt eine weitere Leitereinführungsöffnung
4 in einer höhenversetzt hierzu angeordneten Ebene angeordnet, die eine zweite Reihe
bilden.
[0071] Figur 15 zeigt eine Seiten-Schnittansicht durch die Stromführungsanordnung. Dabei
wird deutlich, dass sich die Leitereinführungsöffnungen 4 auf mehrere, hier beispielsweise
zwei Höhenebenen befinden und die Steckkontakte 17a, 17b alternierend versetzt ebenso
auf diesen beiden Höhenebenen angeordnet sind.
[0072] Deutlich wird auch, dass die elektrischen Leiter 9 mit ihrem stirnseitigen freien
Ende an einen Anschlag 21 anstoßen.
[0073] Figur 16 zeigt eine perspektivische Teilschnittansicht einer Stromführungsanordnung,
bei der ein Stromführungsprofil 7 in einen Metalltrog 34 eingebaut ist. Deutlich wird,
dass ein erster Stromführungsprofil-Verbinder 1a stirnseitig auf das Stromführungsprofil
7 aufgesteckt ist. In demselben oder in einem sich daran anschließenden Metalltrog
34 ist ein komplementärer zweiter Stromführungsprofil-Verbinder 1b vorgesehen, der
auf der zweiten Stirnseite 6 des ersten Stromführungsprofil-Verbinders 1a mit diesem
zusammengesteckt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient dieser zweite
Stromführungsprofil-Verbinder 1b nunmehr als Einspeiser und ist mit Anschlussleitungen
35 verbunden, die in die Leitereinführungsöffnungen 4 auf der ersten Stirnseite 3
in den zweiten Stromführungsprofil-Verbinder 1b eingesteckt und mit den dortigen Steckkontakten
17b verbunden sind. Solche Anschlussleitungen 35 können Spannungsversorgungsleitungen
für Spannungspotential L, den Nullleiter N und Erdungspotential PE oder aber auch
Datenleitungen beispielsweise für einen Kommunikationsbus sein.
[0074] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Stromführungsprofil 7 zwei voneinander
durch eine breitere Nut getrennte Anschlussbereiche entweder für zwei Spannungskreise
oder einerseits für eine Spannungsversorgung und andererseits für einen Kommunikationsbus.
[0075] Figur 17 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Paares von Steckkontakten 17a,
17b, die zusammen in ein gemeinsames Isolierstoffgehäuse 2a, 2b eines Stromführungsprofil-Verbinders
1a, 1b eingesetzt werden. Dabei ist wiederum eine in Verbindung mit Figur 6 bereits
beschriebene erste Art von Steckkontakt 17a mit Messerkontakt 19 an einem Ende vorgesehen.
Auf diesen Messerkontakt 19 ist ein Gabelkontakt eines zweiten Steckkontaktes 17b
der zweiten Art aufgesteckt. Die beiden Stecckontakte 17a, 17b sind relativ zueinander
verschiebbar, wenn die daran angeklemmten elektrischen Leiter jeweils sich unterschiedlich
ausdehnen.
[0076] Auf den Messerkontakt 19 kann dann immer noch ein weiterer Gabelkontakt 20 eines
Steckkontaktes 17b eines anderen Stromführungsprofil-Verbinders 1a, 1b aufgesteckt
werden, wie dies oben bereits ausführlich dargestellt wurde.
[0077] Mit einer solchen Kombination von zwei Stecckontakten 17a, 17b für einen gemeinsamen
Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b kann der Strompfad auf zwei anzuklemmende elektrische
Leiter 9 eines gemeinsamen Stromführungsprofils 8 aufgeteilt werden. Damit kann der
Stromleitungsquerschnitt erhöht werden.
[0078] Figur 18 zeigt das Paar von ersten und zweiten Steckverbinder 17a, 17b aus Figur
17 in der perspektivischen Ansicht mit Blick auf die Leiteranschlusskontakte 18. Diese
sind wieder zum Anklemmen jeweils eines elektrischen Leiters als Federklemmkontakt
ausgebildet und haben hierzu zumindest ein Federarmpaar, das aus zwei einander gegenüberliegenden
Federarmen 22 gebildet ist.
[0079] Deutlich wird, dass die Gabelkontakte 20 einen zwischen den Federarmen 26 und dem
Kontaktbereich 27 liegenden Quersteg haben. Damit ist der Kontaktbereich 27 aus der
Steckebene des zweiten Steckkontaktes 17b für den elektrischen Leiter, d.h. der Ebene
der Klemmfedern 22 in die Steckebene des ersten Steckkontaktes 17a, d.h. die Steckebene
des Messerkontaktes 19 versetzt.
[0080] Figur 19 zeigt eine andere Ausführungsform eines solchen Paares von Steckkontakten
17a, 17b für ein gemeinsames Isolierstoffgehäuse 2a, 2b eines Stromführungsprofil-Verbinders
1a, 1b. Dabei ist, im Unterschied zu der in Figur 17 und 18 dargestellten Ausführungsform,
der Gabelkontakt 20 von den Federarmen 26 zur Ebene des darüber liegenden Messerkontaktes
19 abgewinkelt. An die sich in Erstreckungsrichtung der Klemmfedern 22 des Steckkontaktes
17b erstreckenden Federarme 26 schließt sich somit ein quer hierzu abgewinkelter Federarmabschnitt
der Gabelkontakte 20 an, der an seinem freien Endbereich den Kontaktbereich 27 trägt.
Dieser ist dann nicht nochmals wie in dem ersten Ausführungsbeispiel in Figur 17 und
18 in Steckrichtung S abgewinkelt.
[0081] In dem ersten Ausführungsbeispiel nach Figur 17 und 18 liegt der Kontaktbereich 27
somit linienförmig quer zur Erstreckungsrichtung des Messerkontaktes 19 an dem Messerkontakt
19 an, während der Kontaktbereich 27 im zweiten Ausführungsbeispiel nach Figuren 19
und 20 linienförmig in Erstreckungsrichtung des Messerkontaktes 19 an diesem anliegt.
[0082] Figur 20 zeigt eine perspektivische Ansicht des Paares von Steckkontakten 17a, 17b
aus Figur 19 mit Blick auf die Leiteranschlusskontakte 18. Diese sind wie in den vorher
in Verbindung mit Figur 6 und 7 beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet. Mit
Hilfe des in Richtung der Ebene des Messerkontaktes 19 abgewinkelten Gabelkontaktes
20 des Steckkontaktes 17b können die beiden Steckkontakte 17a, 17b gleitend elektrisch
leitend miteinander kontaktiert werden.
[0083] Figur 21 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Steckkontaktes 17a mit Messerkontakten
19 an einem Ende. Dieser Steckkontakt 17c hat einen einstückig damit ausgeformten
Erdungskontakt (PE-Kontakt/Protective Earth). Dieser Erdungskontakt 37 ist an einer
Seitenwand 23 angeformt. Der Erdungskontakt 37 ist aus einem Blechstück in der Ebene
dieser Seitenwand 23 ausgebildet und hat zwei durch einen Schlitz 38 voneinander getrennte
Klemmzungen 39, die in einen gemeinsamen Wurzelbereich 40 übergehen.
[0084] Die Stirnkanten der Klemmzungen 39 haben aufeinander zu weisende Zähne 41, mit denen
der Erdungskontakt 37 an ein Blechstück z.B. eines Metalltroges verkrallt werden kann.
[0085] Weiterhin kann eine Kombination eines hervorstehenden Zahnes 42 mit einer gegenüberliegenden
Vertiefung 43 vorgesehen sein, um das Blechstück in die Vertiefung 43 zu verformen
und den Erdungskontakt 37 auf diese Weise an dem Blechstück hinsichtlich seiner Lage
zu fixieren.
[0086] Dies wird aus der Figur 22 nochmals deutlicher, die eine perspektivische Ansicht
des Steckkontaktes 17c mit Blick auf den Leiteranschlusskontakt 18 zeigt. Erkennbar
ist, dass der Erdungskontakt 37 sich an die dort linke Seitenwand 23 anschließt und
der Ebene der Seitenwand 23 ausgerichtet ist. Die beiden in dieser Ebene sich befindenden
Klemmzungen 39 können durch den gemeinsamen Wurzelbereich und sich durch das anschließende,
in die Seitenwand 23 übergehende Blechstück mit relativ großer Federkraft in einen
Blechabschnitt des Metalltrogs verkrallen, um auf diese Weise einen Erdungsanschluss
sicherzustellen.
[0087] Dies ist in der perspektivischen Teilschnittansicht in der Figur 23 gezeigt. Dort
ist der Erdungskontakt 37 auf einen Blechabschnitt des Metalltrogs 34 aufgesteckt.
Deutlich wird, dass das Blechstück nur bis zum Anschlagzahn 42 geführt ist. Der Metalltrog
34 ist im Abstand zu diesem Anschlagzahn 42 an den Zähnen 41 verkrallt, sodass sich
der Erdungskontakt 37 immer relativ zu dem Metalltrog 34 bewegen kann.
[0088] Figur 24 zeigt eine Draufsicht auf einen Schnitt durch eine Stromführungsanordnung
mit zwei ineinander gesteckten Stromführungsprofil-Verbindern 1a, 1b. In den Isolierstoffgehäusen
2a, 2b der Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b sind die vorher beschriebenen Stecckontakte
17a der ersten Art und 17b der zweiten Art eingebracht. Deutlich wird, dass die in
den Stromführungsprofilen 8 eingelegten elektrischen Leiter 9 an den Leiteranschlusskontakten
18 der Steckkontakte 17a, 17b jeweils angeklemmt sind. Die elektrischen Leiter 9 sind
dabei bis zu den jeweiligen Anschlägen 21 hin geführt und werden durch jeweils einen
Federkontaktpaar mit zwei einander gegenüberliegenden Federarmen 20 nicht nur elektrisch
kontaktiert, sondern auch an dem jeweiligen Steckkontakt 17a, 17b verkrallt.
[0089] Bei einer Längenausdehnung des elektrischen Leiters 9 bewegt sich somit der daran
eingeklemmte Steckkontakt 17a, 17b relativ zum Isolierstoffgehäuse 2a, 2b mit.
[0090] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Steckkontakte 17a der ersten Art
des Stromführungsprofil-Verbinders 1a nicht verschoben. Die Steckkontakte 17b des
komplementären Stromführungsprofil-Verbinders 1b sind hingegen durch einen Zwischenraum
vom Deckelteil 15 beabstandet und somit etwas z.B. durch eine Längenausdehnung der
elektrische Leiter 9 verschoben.
[0091] Figur 25 zeigt eine Seiten-Schnittansicht der Stromführungsanordnung aus Figur 24.
Dort wird nochmals deutlicher, dass der Steckkontakt 17a der ersten Art mit dem Messerkontakt
19 nicht oder nur mit einem sehr geringen Spalt an das Deckelteil 15 angrenzt.
[0092] Erkennbar ist auch, dass die komplementären Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b
mit ihren Isolierstoffgehäusen 2a, 2b ineinander gesteckt sind. Dabei umgreifen die
Gabelkontakte 20 des Steckkontaktes 17b der zweiten Art den Messerkontakt 19 des Steckkontaktes
17a der ersten Art. Die Gabelkontakte 20 können bspw. auch durch zwei oder mehr unabhängig
voneinander federnde und durch einen Spalt getrennte Federarme gebildet sein.
[0093] Deutlich wird jedenfalls, dass die beiden Stecckontakte 17a, 17b relativ zueinander
in Steckrichtung S in dem jeweiligen Isolierstoffgehäuse 2a, 2b verschiebbar sind.
[0094] Figur 26 zeigt eine Seiten-Teilschnittansicht durch einen Metalltrog 34. In diesem
Metalltrog 34 sind Stromführungsprofile 8 eingebaut. Die elektrischen Leiter 9 der
Stromführungsprofile 8 sind mit Hilfe der ineinander gesteckten Stromführungsprofil-Verbinder
1a, 1b miteinander verbunden.
[0095] Deutlich wird, dass die Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b jeweils an der zum benachbarten
Stromführungsprofil 8 weisenden Stirnseite ein Vordach 44 haben. Dieses überdeckt
das benachbarte Stromführungsprofil 8 teilweise und stellt einen Berührungsschutz
für die darunterliegenden elektrischen Leiter 9 dar. Durch dieses Vordach 44, das
auch als Kragen bezeichnet werden kann, wird der Spalt zwischen dem Stromführungsprofil
8 und dem Isolierstoffgehäuse 2a, 2b des jeweiligen Stromführungsprofil-Verbinders
1a, 1b überdeckt und eine Fingersicherheit zwischen dem Isolierstoffgehäuse 2a, 2b
des Stromführungsprofil-Verbinders 1a, 1b und dem Stromführungsprofil 8 gewährleistet.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Spalt ziemlich groß ist.
[0096] Figur 27 zeigt eine perspektivische Ansicht der Stromführungsanordnung aus Figur
26. Deutlich wird, dass das Vordach 44 der Stromführungsprofil-Verbinder 1a, 1b jeweils
die Oberseite des angrenzenden Stromführungsprofils 8 überdeckt und seitlich mit Seitenwandabschnitten
an dem Stromführungsprofil 8 anliegt. Damit umgreift das Vordach 44 das jeweilige
Stromführungsprofil 8. Das Vordach 44 kann einstückig mit dem Isolierstoffgehäuse
2a, 2b aus dem Isolierstoffmaterial ausgeformt sein. Es kann aber auch als separates
Teil an das Isolierstoffgehäuse 2a, 2b angesteckt werden.
[0097] Figur 28 zeigt eine Teilschnittansicht der Stromführungsanordnung aus Figur 27. Dort
wird deutlich, dass mit dem Vordach 44 der Spalt jeweils zwischen dem Isolierstoffgehäuse
2a bzw. 2b und dem angrenzenden Stromführungsprofil 8 überdeckt wird. Es ist damit
nicht mehr möglich, die darunterliegenden elektrischen Leiter 9 versehentlich zu berühren.
1. Stromführungsanordnung mit einer Mehrzahl von Stromführungsprofilen (7), die ein Trägerprofil
(8) mit einer Basisfläche, parallel zueinander erstreckenden Stegen (10) auf der Basisfläche
und jeweils durch ein Paar von Stegen (10) begrenzte Nuten (11) und elektrische Leiter
(9) in solchen Nuten (11) aufweisen, und mit Stromführungsprofil-Verbindern (1a, 1b),
dadurch gekennzeichnet, dass an die Stirnseite von zwei in einer Flucht hintereinander angeordneten Trägerprofilen
(8) jeweils ein Stromführungsprofil-Verbinder (1a, 1b) angesteckt ist und mindestens
einer dieser Stromführungsprofil-Verbinder (1a, 1b) wie folgt ausgebildet ist:
Stromführungsprofil-Verbinder (1a, 1b) mit Steckkontakten (17a, 17b) und einem Isolierstoffgehäuse
(2a, 2b), das Aufnahmekammern (16) zur Aufnahme jeweils eines Steckkontaktes (17a,
17b), Leitereinführungsöffnungen (4) an einer ersten Stirnseite (3) des Isolierstoffgehäuses
(2a, 2b), die in jeweils einer Aufnahmekammer (16) ausmünden, und Stecköffnungen (6)
an einer zweiten Stirnseite (5) des Isolierstoffgehäuses (2a, 2b), die der ersten
Stirnseite (3) diametral gegenüberliegt und einen Zugang in jeweils eine Aufnahmekammer
(16) bereitstellt, aufweist, wobei die Steckkontakte (17a, 17b) an der einer Leitereinführungsöffnung
(4) zugewandten Seite einen Leiteranschlusskontakt (18) mit einer Klemmfeder (22)
zum Anklemmen eines elektrischen Leiters (9) und an der einer Stecköffnung (6) zugewandten
Seite einen aus zumindest einem Federarmpaar mit zwei einander gegenüberliegenden
Federarmen (26) gebildeten Gabelkontakt (20) oder einen aus einer in Steckrichtung
(S) abragenden Kontaktfahne gebildeten Messerkontakt (19) aufweist,
- wobei die Steckkontakte (17a, 17b) verschiebbar in eine sich von der ersten Stirnseite
(3) zur zweiten Stirnseite (5) des Isolierstoffgehäuses (2a, 3b) erstreckende Steckrichtung
(S) in einer jeweiligen Aufnahmekammer (16) aufgenommen sind, und
- wobei die Steckkontakte (17a, 17b) zwischen der Klemmfeder (22) des Leiteranschlusskontaktes
(18) und dem Gabel- oder Messerkontakt (19, 20) einen Anschlag (21) zur Anlage eines
an den Leiteranschlusskontakt (18) angeklemmten elektrischen Leiters (9) haben, wobei
die Klemmfeder (22) zum Anschlag (21) hinweisend in Bezug auf die Steckrichtung (S)
schräg gestellt ist,
wobei die aus der Stirnseite herausragenden elektrischen Leiter (9) des Trägerprofils
(8) jeweils an einen Leiteranschlusskontakt (18) eines Steckkontakts (17a, 17b) des
Stromführungsprofil-Verbinders (1a, 1b) angeklemmt sind, wobei die elektrischen Leiter
(9) jeweils an dem Anschlag (21) des Steckkontaktes (17a, 17b) anstoßen und mit der
Klemmfeder (22) an dem Steckkontakt (17a, 17b) festgeklemmt sind, und dass die an
den benachbarten Stirnseiten der beiden Trägerprofile (8) angesteckten Stromführungsprofil-Verbinder
(1a, 1b) mit ihren Öffnungen ineinandergreifen und ein Messerkontakt (19) eines Steckkontaktes
(17a) eines Stromführungsprofil-Verbinders (1a) verschiebbar in einen Gabelkontakt
(20) eines Steckkontaktes (17b) des anderen Stromführungsprofil-Verbinders (1b) kontaktiert
ist.
2. Stromführungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte (17a, 17b) einstückig aus einem Blechteil ausgeformt sind und eine
Bodenfläche (24) und voneinander gegenüberliegenden Seiten der Bodenfläche (24) abragende
Seitenwände (23) haben, wobei mindestens eine Klemmfeder (22) jeweils aus einer Seitenwand
(23) freigestellt und aus der Ebene der Seitenwand (23) in Richtung der gegenüberliegenden
Seitenwand (23) herausgebogen ist.
3. Stromführungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der Bodenfläche (24) ein Materiallappen zur Bildung eines Anschlags (21) abragt.
4. Stromführungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Materiallappen im Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwänden
(23) angeordnet ist.
5. Stromführungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (23) an dem Übergang zu dem Gabel- oder Messerkontakt (19, 20) schräg
zueinander ausgerichtet sind.
6. Stromführungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg zueinander ausgerichteten Seitenwandabschnitte (25) in einem von der Bodenfläche
(24) getrennten Abschnitt Federarme (26) eines Gabelkontaktes (20) bilden.
7. Stromführungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von Federarmen (26) an ihren von dem Leiteranschlusskontakt (18) entfernten
Federarmenden einen Kontaktbereich (27) haben, an den sich voneinander weggebogene
Einführabschnitte (28) anschließen.
8. Stromführungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg zueinander ausgerichteten Seitenwandabschnitte (25) in nebeneinander verlaufende
Kontaktfahnen übergehen, die sich parallel zueinander erstrecken und einen Messerkontakt
(19) bilden.
9. Stromführungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Erdungskontakt verschiebbar an einen Steckkontakt (17a, 17b) angesteckt ist und
von dem Steckkontakt (17a, 17b) abragt.
10. Stromführungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungskontakt ein Buchsenkontakt ist, in den die Kontaktfahne eines Steckverbinders
(17a, 17b) eingesteckt ist.
11. Stromführungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite einer Trägerschiene (8) ein erster Stromführungsprofil-Verbinder
(1a) angesteckt ist und mit einem zweiten komplementären Stromführungsprofil-Verbinder
(1b) mit ihren Stecköffnungen (6) zusammengesteckt sind, wobei ein Messerkontakt (19)
eines Steckkontaktes (17a) eines dieser Stromführungsprofil-Verbinder (1a) in einen
Gabelkontakt (20) eines Steckkontaktes (17b) des anderen Stromführungsprofil-Verbinders
(1b) eintaucht, und das elektrische Leitungen (9) oder Anschlussleitungen (35) in
Leitereinführungsöffnungen (4) des zweiten Stromführungsprofil-Verbinders (1b) eingesteckt
und jeweils an einen Leiteranschlusskontakt (18) eines Stecckontaktes (17b) des zweiten
Stromführungsprofil-Verbinders (1b) angeklemmt sind.
12. Stromführungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffgehäuse (2a, 2b) der Stromführungsprofil-Verbinder (1a, 1b) eine
an die Stirnseitenkontur der Stirnseite des Trägerprofils (8) angepasste Außenkontur
hat und bündig in die Stirnseitenkontur einsetzbar ist.
13. Stromführungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseitenkontur des Tragprofils (8) und die Außenkontur der Stromführungsprofil-Verbinder
(1a, 1b) Rastelemente zur Arretierung der Stromführungsprofil-Verbinder (1a, 1b) an
dem Trägerprofil (8) haben.
1. Current-carrying arrangement comprising a plurality of current-carrying profiles (7),
which have a carrier profile (8) with a base surface, webs (10) which extend parallel
to one another on the base surface and grooves (11), which are each delimited by a
pair of webs (10), and electrical conductors (9) in grooves (11) of this kind, and
comprising current-carrying profile connectors (1a, 1b),
characterized in that in each case one current-carrying profile connector (1a, 1b) is plug-connected to
the end side of two carrier profiles (8) which are arranged in alignment one behind
the other, and at least one of these current-carrying profile connectors (1a, 1b)
is designed as follows:
Current-carrying profile connector (1a, 1b) comprising plug-in contacts (17a, 17b)
and an insulating-material housing (2a, 2b) which has receiving chambers (16) for
receiving in each case one plug-in contact (17a, 17b), conductor insertion openings
(4) on a first end side (3) of the insulating-material housing (2a, 2b), which conductor
insertion openings open out into in each case one receiving chamber (16), and plug-in
openings (6) on a second end side (5) of the insulating-material housing (2a, 2b),
which second end side is situated diametrically opposite the first end side (3) and
provides access into in each case one receiving chamber (16), wherein the plug-in
contacts (17a, 17b) have, on that side which faces a conductor insertion opening (4),
a conductor connection contact (18) with a clamping spring (22) for clamping-on an
electrical conductor (9) and, on that side which faces a plug-in opening (6), a fork
contact (20), which is formed from at least one pair of spring arms with two spring
arms (26) which are situated opposite one another, or a blade contact (19), which
is formed from a contact lug which protrudes in a plug-in direction (S),
- wherein the plug-in contacts (17a, 17b) are received in a respective receiving chamber
(16) such that they can be displaced in a plug-in direction (S) which extends from
the first end side (3) to the second end side (5) of the insulating-material housing
(2a, 3b), and
- wherein the plug-in contacts (17a, 17b) have a stop (21) between the clamping spring
(22) of the conductor connection contact (18) and the fork or blade contact (19, 20)
for an electrical conductor (9) which is clamped to the conductor connection contact
(18) to bear against, wherein the clamping spring (22) is positioned obliquely with
respect to the plug-in direction (S) so as to point towards the stop (21)
wherein the electrical conductors (9) of the carrier profile (8) which protrude from
the end side are each clamped to a conductor connection contact (18) of a plug-in
contact (17a, 17b) of the current-carrying profile connector (1a, 1b), wherein the
electrical conductors (9) each butt against the stop (21) of the plug-in contact (17a,
17b) and are fixedly clamped to the plug-in contact (17a, 17b) by way of the clamping
spring (22), and in that the current-carrying profile connectors (1a, 1b) which are plug-connected to the
adjacent end sides of the two carrier profiles (8) engage one in the other by way
of their openings, and a blade contact (19) of a plug-in contact (17a) of a current-carrying
profile connector (1a) is contacted in a displaceable manner into a fork contact (20)
of a plug-in contact (17b) of the other current-carrying profile connector (1b).
2. Current-carrying arrangement according to Claim 1, characterized in that the plug-in contacts (17a, 17b) are integrally formed from a sheet-metal part and
have a base surface (24) and side walls (23) which protrude from sides of the base
surface (24) which are situated opposite one another, wherein at least one clamping
spring (22) is released in each case from a side wall (23) and is bent out of the
plane of the side wall (23) in the direction of the opposite side wall (23).
3. Current-carrying arrangement according to Claim 2, characterized in that a material tab for forming a stop (21) protrudes from the base surface (24).
4. Current-carrying arrangement according to Claim 3, characterized in that the material tab is arranged in the intermediate space between the side walls (23)
which are situated opposite one another.
5. Current-carrying arrangement according to one of Claims 2 to 4, characterized in that the side walls (23) are oriented obliquely in relation to one another at the transition
to the fork or blade contacts (19, 20).
6. Current-carrying arrangement according to Claim 5, characterized in that the side wall sections (25) which are oriented obliquely in relation to one another,
in a section which is separated from the base surface (24), form spring arms (26)
of a fork contact (20).
7. Current-carrying arrangement according to Claim 6, characterized in that the pair of spring arms (26), at their spring arm ends which are remote from the
conductor connection contact (18), have a contact region (27), insertion sections
(28) which are bent away from one another adjoining the said contact region.
8. Current-carrying arrangement according to Claim 5, characterized in that the side wall sections (25) which are oriented obliquely in relation to one another
merge with contact lugs which run next to one another and extend parallel in relation
to one another and form a blade contact (19).
9. Current-carrying arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that an earthing contact is plug-connected in a displaceable manner to a plug-in contact
(17a, 17b) and protrudes from the plug-in contact (17a, 17b).
10. Current-carrying arrangement according to Claim 9, characterized in that the earthing contact is a socket contact into which the contact lug of a plug-in
connector (17a, 17b) is inserted.
11. Current-carrying arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that a first current-carrying profile connector (1a) is plug-connected to an end side
of a carrier rail (8) and plugged together with a second complementary current-carrying
profile connector (1b) by way of their plug-in openings (6), wherein a blade contact
(19) of a plug-in contact (17a) of one of these current-carrying profile connectors
(1a) enters a fork contact (20) of a plug-in contact (17b) of the other current-carrying
profile connector (1b), and in that electrical lines (9) or connection lines (35) are inserted into conductor insertion
openings (4) of the second current-carrying profile connector (1b) and are each clamped
to a conductor connection contact (18) of a plug-in contact (17b) of the second current-carrying
profile connector (1b).
12. Current-carrying arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the insulating-material housing (2a, 2b) of the current-carrying profile connectors
(1a, 1b) has an outer contour which is matched to the end-side contour of the end
side of the carrier profile (8) and can be inserted flush into the end-side contour.
13. Current-carrying arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the end-side contour of the carrying profile (8) and the outer contour of the current-carrying
profile connectors (1a, 1b) have latching elements for locking the current-carrying
profile connectors (1a, 1b) to the carrier profile (8).
1. Dispositif conducteur de courant comprenant une pluralité de profilés conducteurs
de courant (7), qui comportent un profilé de support (8) pourvu d'une surface de base,
des nervures (10) s'étendant parallèlement les unes aux autres sur la surface de base
et des rainures (11) délimitées chacune par une paire de nervures (10) et des conducteurs
électriques (9) dans lesdites rainures (11), et des connecteurs profilés conducteurs
de courant (1a, 1b),
caractérisé en ce qu'un connecteur profilé conducteur de courant (1a, 1b) est enfiché sur la face frontale
de deux profilés de support (8) disposés en alignement l'un derrière l'autre et au
moins un de ces connecteurs profilés conducteurs de courant (1a, 1b) est conçu comme
suit :
un connecteur profilé conducteur de courant (1a, 1b) comprenant des contacts enfichables
(17a, 17b) et un boîtier (2a, 2b) en matériau isolant qui comporte des chambres de
réception (16) destinées à recevoir chacune un contact enfichable (17a, 17b), des
ouvertures d'entrée de conducteur (4) sur une première face frontale (3) du boîtier
(2a, 2b) en matériau isolant, chacune d'elles débouchant dans une chambre de réception
(16), et des ouvertures d'enfichage (6) sur une deuxième face frontale (5) du boîtier
(2a, 2b) en matériau isolant qui est diamétralement opposée à la première face frontale
(3) et donne accès à une chambre de réception respective (16), les contacts enfichables
(17a, 17b) comportant, sur le côté dirigé vers une ouverture d'entrée de conducteur
(4), un contact de connexion de conducteur (18) pourvu d'un ressort de serrage (22)
destiné à serrer un conducteur électrique (9) et, sur le côté dirigé vers une ouverture
d'enfichage (6), un contact à fourche (20) formé d'au moins une paire de bras à ressort
pourvue de deux bras à ressort opposés (26) ou un contact à couteau (19) formé d'une
patte de contact faisant saillie dans la direction d'enfichage (S),
les contacts enfichables (17a, 17b) étant reçus dans une chambre de réception respective
(16) de manière déplaçable dans une direction d'enfichage (S) s'étendant de la première
face frontale (3) à la deuxième face frontale (5) du boîtier (2a, 3b) en matériau
isolant, et
les contacts enfichables (17a, 17b) entre le ressort de serrage (22) du contact de
connexion de conducteur (18) et le contact à fourche ou à couteau (19, 20) comportant
une butée (21) destinée à l'appui d'un conducteur électrique (9) serré sur le contact
de connexion de conducteur (18), le ressort de serrage (22) étant incliné vers la
butée (21) par rapport à la direction d'enfichage (S),
dans lequel les conducteurs électriques (9) du profilé de support (8), qui font saillie
de la face frontale, sont chacun serrés contre un contact de connexion de conducteur
(18) d'un contact enfichable (17a, 17b) du connecteur profilé conducteur de courant
(1a, 1b), les conducteurs électriques (9) venant chacun en appui contre la butée (21)
du contact enfichable (17a, 17b) et étant serrés sur le contact enfichable (17a, 17b)
au moyen du ressort de serrage (22), et les connecteurs profilés conducteurs de courant
(1a, 1b) enfichés sur les faces frontales adjacentes des deux profilés de support
(8) s'engagent dans leurs ouvertures et un contact à couteau (19) d'un contact enfichable
(17a) d'un connecteur profilé conducteur de courant (1a) étant en contact de manière
déplaçable avec un contact à fourche (20) d'un contact enfichable (17b) de l'autre
connecteur profilé conducteur de courant (1b).
2. Dispositif conducteur de courant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les contacts enfichables (17a, 17b) sont formés d'une seul tenant à partir d'une
pièce en tôle et comportent une surface de fond (24) et des parois latérales (23)
saillant de côtés opposés de la surface de fond (24), au moins un ressort de serrage
(22) étant libéré d'une paroi latérale (23) et plié hors du plan de la paroi latérale
(23) en direction de la paroi latérale opposée (23).
3. Dispositif conducteur de courant selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'une patte de matière fait saillie de la surface de fond (24) pour former une butée
(21).
4. Dispositif conducteur de courant selon la revendication 3, caractérisé en ce que la patte de matière est disposée dans l'espace intermédiaire situé entre les parois
latérales opposées (23).
5. Dispositif conducteur de courant selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que les parois latérales (23) sont orientées obliquement les unes par rapport aux autres
au niveau de la transition vers le contact à fourche ou à couteau (19, 20).
6. Dispositif conducteur de courant selon la revendication 5, caractérisé en ce que les portions de paroi latérale (25), orientées obliquement les unes par rapport aux
autres, forment des bras à ressort (26) d'un contact à fourche (20) dans une portion
séparée de la surface de fond (24).
7. Dispositif conducteur de courant selon la revendication 6, caractérisé en ce que la paire de bras à ressort (26) comporte, à ses extrémités de bras à ressort éloignées
du contact de connexion de conducteur (18), une zone de contact (27) suivie de portions
d'insertion (28) écartées les unes des autres par pliage.
8. Dispositif conducteur de courant selon la revendication 5, caractérisé en ce que les portions de paroi latérale (25), orientées obliquement les unes par rapport aux
autres, se transforment en pattes de contact juxtaposées qui s'étendent parallèlement
les unes aux autres et qui forment un contact à couteau (19).
9. Dispositif conducteur de courant selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un contact de masse est enfiché de manière déplaçable dans un contact enfichable (17a,
17b) et fait saillie du contact enfichable (17a, 17b).
10. Dispositif conducteur de courant selon la revendication 9, caractérisé en ce que le contact de masse est un contact femelle dans lequel la patte de contact d'un connecteur
enfichable (17a, 17b) est insérée.
11. Dispositif conducteur de courant selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un premier connecteur profilé conducteur de courant (1a) est enfiché sur une face
frontale d'un rail de support (8) et coopère avec un deuxième connecteur profilé conducteur
de courant complémentaire (1b) par leurs ouvertures enfichables (6), un contact à
couteau (19) d'un contact enfichable (17a) de l'un de ces connecteurs profilés conducteurs
de courant (1a) pénétrant dans un contact à fourche (20) d'un contact enfichable (17b)
de l'autre connecteur profilé conducteur de courant (1b), et en ce que des lignes électriques (9) ou des lignes de connexion (35) sont insérées dans des
ouvertures d'entrée de conducteur (4) du deuxième connecteur profilé conducteur de
courant (1b) et sont chacune fixées à un contact de connexion de conducteur (18) d'un
contact enfichable (17b) du deuxième connecteur profilé conducteur de courant (1b).
12. Dispositif conducteur de courant selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boîtier (2a, 2b) en matériau isolant du connecteur profilé conducteur de courant
(1a, 1b) présente un contour extérieur qui est adapté au contour de la face frontale
du profilé de support (8) et peut être inséré à fleur dans le contour de la face frontale.
13. Dispositif conducteur de courant selon la revendication 12, caractérisé en ce que le contour de la face frontale du profilé de support (8) et le contour extérieur
du connecteur profilé conducteur de courant (1a, 1b) comportent des éléments d'encliquetage
destinés à bloquer le connecteur profilé conducteur de courant (1a, 1b) sur le profilé
de support (8).