Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Mundhygienemittel, insbesondere eine Zahnbürste.
[0002] Es ist bereits ein Mundhygienemittel mit zumindest einer Anwendungseinheit, mit zumindest
einer Griffeinheit, wobei die zumindest eine Griffeinheit teilweise aus einer Weichkomponente
und teilweise aus einer Hartkomponente ausgebildet ist, vorgeschlagen worden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Komforts sowie einer Ergonomie bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können. Das Dokument
EP1927454 A1 offenbart eine Griffeinheit die die Basis der Präambel des Anspruchs 1 formt.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung wird durch Anspruch 1 definiert. Weitere Ausführungsformen sind in
den Unteransprüchen aufgeführt. Die Erfindung geht aus von einem Mundhygienemittel,
insbesondere Zahnbürste, mit zumindest einer Anwendungseinheit, mit zumindest einer
Griffeinheit, wobei die zumindest eine Griffeinheit teilweise aus einer Weichkomponente
und teilweise aus einer Hartkomponente ausgebildet ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass sich die Weichkomponente zumindest über einen wesentlichen
Teil einer Haupterstreckung der zumindest einen Griffeinheit erstreckt. Vorzugsweise
erstreckt sich die Weichkomponente zumindest über 30%, vorzugsweise zumindest über
50%, bevorzugt zumindest über 70% und besonders bevorzugt zumindest über 90% einer
Haupterstreckung der zumindest einen Griffeinheit. Bevorzugt erstreckt sich die Weichkomponente
zumindest über 30%, vorzugsweise zumindest über 50%, bevorzugt zumindest über 70%
und besonders bevorzugt zumindest über 90% einer Haupterstreckung des Mundhygienemittels.
Vorzugsweise besteht das Mundhygienemittel aus einer Anwendungseinheit mit Borsten
und der Griffeinheit, wobei die Anwendungseinheit insbesondere einen Halsteil aufweist,
der die Anwendungseinheit mit der Griffeinheit verbindet. Alle Teilelemente können
aus mindestens einer Hart- und/oder einer oder mehreren Weichkomponente/-n bestehen.
Vorzugsweise bildet die Weichkomponente ein insbesondere durchgehendes Weichelement
aus, während die Hartkomponente ein insbesondere durchgehendes Hartelement ausbildet.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mundhygienemittels können vorteilhafte
Eigenschaften hinsichtlich einer Ergonomie des Mundhygienemittels bereitgestellt werden.
Es kann insbesondere eine vorteilhafte Greifbarkeit der Griffeinheit über einen gesamten
Griffbereich hinweg erreicht werden. Es kann insbesondere zuverlässig, unabhängig
von einer Greifposition ein vorteilhafter Halt, insbesondere eine Rutschhemmung, bereitgestellt
werden. Vorzugsweise bildet das Weichelement zudem zumindest einen Teil der Anwendungseinheit
aus. Insbesondere ist denkbar, dass das Weichelement zumindest ein Reinigungselement,
etwa ein Massageelement, einen Zungenreiniger, wie insbesondere auf der Rückseite
des Mundhygienemittels, oder dergleichen ausbildet. Vorzugsweise bildet das Weichelement
sämtliche Elemente aus Weichkomponente der Griffeinheit und/oder der Anwendungseinheit,
zumindest abgesehen von dem Reinigungselement und/oder Borsten oder dergleichen, aus.
Die Weichkomponente bildet vorzugsweise mit der Hartkomponente mindestens einen Materialschluss
aus.
[0007] Unter einem "Mundhygienemittel" soll insbesondere eine Zahnbürste und/oder ein Interdentalreiniger
und/oder ein Flosser und/oder ein Zungenreiniger und/oder ein Zahnstocher verstanden
werden. Vorteilhaft ist das Mundhygienemittel als eine Zahnbürste, insbesondere eine
Handzahnbürste, bevorzugt eine Kinderzahnbürste, vorteilhaft eine rein manuelle, Zahnbürste
ausgebildet. Insbesondere ist das Mundhygienemittel von einer elektrischen Zahnbürste
verschieden. Das Mundhygienemittel kann hierbei eine Einwegzahnbürste, eine Mehrwegzahnbürste
oder auch eine Wechselkopfzahnbürste sein. Das Mundhygienemittel weist insbesondere
eine Längsachse auf, die vorteilhaft zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung
des Mundhygienemittels angeordnet ist. Bevorzugt verläuft die Längsachse zumindest
abschnittsweise innerhalb des Mundhygienemittels und insbesondere durch dessen Schwerpunkt.
Insbesondere ist die Längsachse des Mundhygienemittels eine Zentralachse des Mundhygienemittels
und/oder eine Zentralachse der Griffeinheit. Unter einer "Zentralachse" eines Objekts
soll dabei insbesondere eine gedachte Achse verstanden werden, die innerhalb des Objekts
parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Objekts verläuft und das Objekt an
höchstens zwei Punkten schneidet. Unter "zumindest im Wesentlichen parallel" soll
hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung
eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders
vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer "Haupterstreckungsrichtung" eines
Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu
einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verläuft, welcher das Objekt
gerade noch vollständig umschließt. Unter einer "Haupterstreckung" eines Objekts soll
in diesem Zusammenhang insbesondere eine Erstreckung einer längsten Kante eines kleinsten
gedachten Quaders, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, verstanden
werden.
[0008] Insbesondere weist das Mundhygienemittel eine Länge, insbesondere parallel zu der
Längsachse des Mundhygienemittels, von wenigstens 120 mm, vorteilhaft von wenigstens
140 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 165 mm und/oder von höchstens 210
mm, vorteilhaft von höchstens 190 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 185 mm
auf, wobei selbstverständlich auch andere, insbesondere kleinere oder größere, Längen
denkbar sind. Insbesondere weist das Mundhygienemittel eine maximale Breite, insbesondere
parallel zu einer Breitenachse des Mundhygienemittels, vorteilhaft senkrecht zu der
Längsachse und/oder parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Mundhygienemittels
und/oder der Griffeinheit, von wenigstens 8 mm, vorteilhaft von wenigstens 10 mm und
besonders vorteilhaft von wenigstens 12 mm und/oder von höchstens 22 mm, vorteilhaft
von höchstens 20 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 17 mm auf. Insbesondere
weist das Mundhygienemittel eine Höhe, insbesondere gemessen parallel zu einer Höhenachse
des Mundhygienemittels, vorteilhaft gemessen senkrecht zu der Längsachse des Mundhygienemittels
und/oder senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Mundhygienemittels, von wenigstens
10 mm, vorteilhaft von wenigstens 12 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 15
mm und/oder von höchstens 30 mm, vorteilhaft von höchstens 25 mm und besonders vorteilhaft
von höchstens 19 mm auf. Der Begriff "Höhe" bezieht sich hierbei insbesondere auf
einen Zustand des Mundhygienemittels, in welchem dieses, beispielsweise auf einer
Oberfläche wie einer Tischplatte, einem Waschbecken, einer Möbeloberseite oder dergleichen,
abgelegt ist, insbesondere derart, dass die Längsachse parallel zu der Oberfläche
angeordnet ist. Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere
eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines
kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt,
und durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
[0009] Vorteilhaft weist die Anwendungseinheit zumindest einen Reinigungsbereich auf, der
zu einer Zahnreinigungsanwendung, insbesondere in einem Mundraum des Benutzers, vorgesehen
ist. Vorzugsweise umfasst der Reinigungsbereich zumindest eine Reinigungseinheit,
insbesondere zumindest einen Bürstenkopf, vorteilhaft einen Zahnbürstenkopf, bevorzugt
mit mehreren Borsten und/oder Borstenbündeln und/oder gespritzten Reinigungselementen
und/oder weichelastischen Reinigungselementen. Die Reinigungseinheit kann jedoch beispielsweise
auch als eine Interdentalbürste und/oder als ein Single Tuft (z.B. einzelnes großes
Borstenbündel) und/oder als ein mit Zahnseide bespannter Bogen, insbesondere als ein
Flosser, oder dergleichen ausgebildet sein. Ferner weist die Anwendungseinheit vorteilhaft
zumindest das Halselement auf, welches bevorzugt mit dem Reinigungsbereich, insbesondere
unmittelbar und/oder einstückig, verbunden ist. Unter "einstückig" soll insbesondere
zumindest stoffschlüssig verbunden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen
Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden,
wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung
in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen
Rohling. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion
in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0010] Das Mundhygienemittel weist insbesondere eine Vorderseite und eine Rückseite auf,
die insbesondere einander abgewandt angeordnet sind. Vorzugsweise ist der Reinigungsbereich
auf der Vorderseite des Mundhygienemittels angeordnet. Die Vorderseite ist insbesondere
eine in einer Betrachtungsrichtung senkrecht zu der Längsachse des Mundhygienemittels
und senkrecht zu der Breitenachse des Mundhygienemittels sichtbare Seite des Mundhygienemittels.
Als Vorderseite des Mundhygienemittels ist insbesondere jene Seite der Bürste bezeichnet,
auf welcher der Daumen aufgelegt wird. Die Vorderseite ist normalerweise auch jene
Seite, auf welche das Borstenfeld gerichtet ist. Die Rückseite entspricht vorteilhaft
einer in einer hierzu entgegengesetzten Betrachtungsrichtung sichtbaren Seite des
Mundhygienemittels. Als Rückseite des Mundhygienemittels wird die dem Borstenfeld
entgegengesetzte Seite der Zahnbürste bezeichnet. Als linke Seite des Mundhygienemittels
wird insbesondere eine Seite bezeichnet, welche links liegt, wenn man senkrecht auf
die Vorderseite des Mundhygienemittels blickt.
[0011] Vorzugsweise weist die Griffeinheit zumindest ein Griffelement auf, das vorteilhaft
zu einem Halten mit einer Hand, insbesondere mit einer Kinderhand, vorgesehen ist.
Bevorzugt ist das Griffelement tailliert ausgebildet. Dies erlaubt vorteilhaft einen
sicheren Halt und optimiert die Ergonomie. Besonders bevorzugt ist das Griffelement
länglich ausgebildet, wobei vorteilhaft eine Längsachse des Griffelements der Längsachse
des Mundhygienemittels entspricht. Das Griffelement ist vorteilhaft teilweise aus
einer Weichkomponente und teilweise aus einer Hartkomponente ausgebildet. Insbesondere
umfasst das Griffelement vorteilhaft zumindest einen Daumengriffbereich und/oder zumindest
einen Handgriffbereich. Vorteilhaft ist der Daumengriffbereich auf der Vorderseite
des Mundhygienemittels und insbesondere auf einer Vorderseite des Griffelements angeordnet.
Es ist denkbar, dass der Daumengriffbereich und/oder der Handgriffbereich zumindest
ein Element und/oder eine Oberflächenstrukturierung aus einer Weichkomponente aufweisen.
[0012] Vorteilhaft weist der Griffbereich zumindest ein Handgriffelement auf, welches bevorzugt
aus einer Weichkomponente ausgebildet und/oder auf der Rückseite des Mundhygienemittels
angeordnet ist. Vorzugsweise ist eine Haupterstreckungsrichtung des Handgriffelements
zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels angeordnet.
Vorteilhaft weist das Handgriffelement zumindest ein Oberflächenstrukturelement auf,
besonders vorteilhaft eine Mehrzahl von Oberflächenstrukturelementen, die zumindest
im Wesentlichen identisch oder zumindest geometrisch ähnlich zu den oben beschriebenen
Oberflächenstrukturelementen des Daumengriffelements ausgebildet sind. Vorzugsweise
sind die Oberflächenstrukturelemente des Handgriffelements, insbesondere zumindest
paarweise, jeweils gruppiert hintereinander entlang der Längsachse des Mundhygienemittels
angeordnet.
[0013] Im Rahmen dieser Offenbarung kommen nahezu beliebige Hartkomponenten und Weichkomponenten
infrage, die der Fachmann zweckgemäß geeignet kombinieren und/oder auswählen wird.
Als Hartkomponente kommen beispielsweise Styrolpolymerisate wie Styrolacrylnitril
(SAN), Polystyrol (PS), Acrylnitrylbutadienstryrol (ABS), Styrolmethylmethacrylate
(SMMA), Styrolbutadien (SB) oder dergleichen infrage. Ferner kann eine Hartkomponente
Polyolefine wie Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder dergleichen umfassen, insbesondere
auch in Form von High-Density-Polyethylen (HDPE) oder Low-Density-Polyethylen (LDPE).
Zudem kommen Polyester wie beispielsweise Polyethylenterephtalat (PET), insbesondere
in Form von säuremodifiziertem Polyethylenterephtalat (PETA), glykolmodifiziertem
Polyethylenterephtalat (PETG), Polybutylenterephtalat (PBT), säuremodifiziertes Polycyclohexylendimethylenterephtalat
(PCT-A), glykolmodifiziertes Polycyclohexylendimethylenterephatalat (PCT-G) oder dergleichen
infrage. Weiterhin ist eine Verwendung von Cellulosederivaten wie beispielsweise Celluloseacetat
(CA), Celluloseacetobutyrat (CAB), Cellulosepropionat (CP), Celluloseacetatphtalat
(CAP), Cellulosebutyrat (CB) oder dergleichen denkbar. Ferner kann eine Hartkomponente
beispielsweise Polyamide (PA) wie PA 6.6, PA 6.10, PA 6.12 oder dergleichen, Polymethylmethacrylat
(PMMA), Polycarbonat (PC), Polyoxymethylen (POM), Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan
(PUR), Polyamid (PA) oder dergleichen mehr umfassen. Insbesondere Polyethylen (PE)
und/oder Polyurethan (PU) können als Hartkomponente und/oder als Weichkomponente eingesetzt
werden. Insbesondere weist eine Hartkomponente ein Elastizitätsmodul von wenigstens
1000 N/mm
2 und vorteilhaft von wenigstens 1300 N/mm
2 und/oder von höchstens 2400 N/mm
2 und vorteilhaft von höchstens 1800 N/mm
2 auf. Als Hartkomponente wird bevorzugt Polypropylen (PP) eingesetzt.
[0014] Vorteilhaft werden Hartkomponenten für stabile und/oder strukturtragende Elemente,
insbesondere in dem Griffelement und/oder in einem Trägerelement der Anwendungseinheit
und/oder der Befestigungseinheit oder dergleichen eingesetzt. Vorzugsweise weist das
Mundhygienemittel oder zumindest ein Grundkörper des Mundhygienemittels eine einzige
Hartkomponente auf, die aus einem der genannten Materialien oder auch aus einem Gemisch
derselben ausgebildet sein kann. Es sind jedoch auch Kombinationen unterschiedlicher
Hartkomponenten denkbar, wobei diese beispielsweise in einem Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzguss
verarbeitet und/oder miteinander verklebt und/oder verschweißt, insbesondere ultraschallverschweißt
sein können. Alternativ oder zusätzlich können mehrere Hartkomponenten eingesetzt
werden, die in einem Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzguss keinen Materialschluss
eingehen. Insbesondere ist denkbar, dass in diesem Fall ein Formschluss, beispielsweise
in Form zumindest eines Hinterschnitts und/oder zumindest eines Durchbruchs und/oder
zumindest einer zumindest teilweisen Umspritzung oder dergleichen, zwischen Hartkomponenten
erzeugt ist. Hierbei ist denkbar, dass beispielsweise eine zweite Hartkomponente,
die insbesondere auf eine erste Hartkomponente gespritzt ist, nach einem Spritzguss
schwindet und/oder schrumpft und vorteilhaft eine Schwundverbindung ausbildet. Geeignete
Kombinationen können beispielsweise Polypropylen-Polyester, Polypropylen-Styrolacrylnitril
oder andere Kombinationen sein.
[0015] Als Weichkomponenten kommen beispielsweise thermoplastische Styrol-Elastometer (TPE-S)
wie etwa ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer (SEBS), ein StyrolButadien-Styrol-Copolymer
(SBS) oder dergleichen infrage. Zudem ist eine Verwendung thermoplastischer Polyurethan-Elastometer
(TPE-U), thermoplastischer Polyamid-Elastomere (TPE-A), thermoplastischer Polyolefin-Elastomere
(TPE-O), thermoplastischer Polyerster-Elastomere (TPE-E) oder dergleichen denkbar.
Weiterhin kann eine Weichkomponente beispielsweise zumindest ein Silikon umfassen.
Vorteilhaft weist eine Weichkomponente eine Shorte-A-Härte von höchstens 90, vorteilhaft
von höchstens 50 und besonders vorteilhaft von höchstens 30 auf. Vorzugsweise bildet
zumindest eine Weichkomponente mit zumindest einer Hartkomponente, insbesondere in
zumindest einem Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzguss, vorteilhaft mittels zumindest
eines Überspritzens und/oder Umspritzens, zumindest einen Materialschluss.
[0016] Vorteilhaft ist denkbar, dass eine verwendete Hartkomponente und eine verwendete
Weichkomponente unterschiedliche Farben aufweisen, sodass Oberflächenstrukturen, Beschriftungen,
Motive und dergleichen mittels geeigneter Gestaltung von Grundkörper und Weichelement
realisierbar sind.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Anwendungseinheit einen Bürstenkopf,
insbesondere Zahnbürstenkopf, aufweist, der teilweise aus einer Weichkomponente und
teilweise aus einer Hartkomponente ausgebildet ist. Hierdurch kann insbesondere ein
vorteilhafter Schutz eines Benutzers während einer Nutzung erreicht werden. Es kann
insbesondere ein Schutz des Mundraums erreicht werden. Die Anwendungseinheit weist
vorteilhaft zumindest eine Reinigungseinheit, insbesondere einen Zahnbürstenkopf,
mit Borsten auf. Die Reinigungseinheit weist zudem vorteilhaft zumindest einen Borstenträger,
beispielsweise einen Bürstenkopfgrundkörper, auf. Zumindest einige oder alle der Borsten
sind vorteilhaft konventionell extrudierte Borsten. Borsten können hierbei insbesondere
zumindest eine Hartkomponente und/oder zumindest eine Weichkomponente umfassen. Vorzugsweise
sind die Borsten zumindest teilweise oder vollständig aus Polyamid (PA) und/oder aus
Polyester (PBT) gefertigt, wobei beliebige andere Materialien denkbar sind. Ferner
ist denkbar, dass zumindest einige der Borsten eine Zuspitzung und/oder einen veränderlichen
Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise sind die Borsten aus einem einzelnen, insbesondere
auch gemischten, Material ausgebildet. Es sind aber auch Borsten mit mehreren Komponenten
denkbar, die insbesondere mittels zumindest einer Koextrusion herstellbar und/oder
hergestellt sein können. Die Borsten können beispielsweise mittels Extrusion, Ablängen
und/oder Nachbearbeitung herstellbar und/oder hergestellt sein. Im Gegensatz zu gespritzten
Borsten oder gummielastischen Massage- und Reinigungselementen, welche mittels Spritzguss
hergestellt sind, werden konventionelle Borsten extrudiert, geschnitten, bearbeitet
und am Zahnbürstengriff mittels angepasstem Verfahren eingesetzt, wie beispielsweise
mittels des Ankerstanz-Verfahrens, des AFT-Verfahrens und/oder des IMT-Verfahrens.
[0018] Insbesondere kommen zylindrische oder zugespitzte Borsten infrage, wobei beliebige
andere Querschnitte wie beispielsweise polygonale, dreieckige, rechteckige, quadratische,
elliptische, sternförmige, trapezförmige, parallelogrammförmige, rhombusförmige oder
beliebige andere Querschnitte denkbar sind. Insbesondere können unterschiedliche Borsten
in einem Borstenbündel, aber auch unterschiedliche Borstenbündel, insbesondere jeweils
mit einer bestimmten Art von Borsten, verwendet werden. Borsten und/oder Borstenbündel
können hierbei regelmäßig aber auch unregelmäßig angeordnet sein. Insbesondere können
sich in Gruppen und/oder benachbart angeordnete Borsten und/oder Borstenbündel hinsichtlich
zumindest eines Merkmals wie beispielsweise einer Länge, eines Durchmessers, eines
Materials, einer Farbe, einer Materialhärte, einer Geometrie, einer Anspitzung und
dergleichen, insbesondere abwechselnd, unterscheiden. Vorzugsweise weisen die Borsten
einen Durchmesser, insbesondere senkrecht zu deren Längsachse, von wenigstens 0,075
mm und/oder von höchstens 0,25 mm auf. Vorteilhaft weisen die Borsten eine Querschnittsfläche,
insbesondere senkrecht zu deren Längsachse, von wenigstens 0,002 mm
2 und/oder von höchstens 0,2 mm
2 auf. Im Fall von Borsten, die im Kosmetikbereich eingesetzt werden, beispielsweise
Borsten eines zusätzlichen Anwendungselements, können auch dünnere Borsten und/oder
Borsten mit einem kleineren Querschnitt verwendet werden, insbesondere Borsten mit
einem Durchmesser, insbesondere senkrecht zu deren Längsachse, von wenigstens 0,02
mm und/oder von höchstens 0,025 mm und/oder mit einer Querschnittsfläche, insbesondere
senkrecht zu deren Längsachse, von wenigstens 0,001 mm
2 und/oder von höchstens 0,15 mm
2. Im Fall von zugespitzten Borsten ist insbesondere Polyester (PBT) als Material geeignet,
wobei eine Zuspitzung mechanisch und/oder chemisch erzeugt sein kann. Andere Materialien
sind jedoch ebenso denkbar. Vorzugsweise sind die Borsten in Längsrichtung gerade,
es sind jedoch auch gewellte und/oder gedrillte und/oder wendelförmige und/oder gedrehte
Borsten denkbar sowie insbesondere aus Kombinationen unterschiedlicher Borsten. Ferner
sind Borsten mit einer glatten Oberfläche denkbar, ebenso wie Borsten mit texturierter
Oberfläche.
[0019] Ferner sind die Borsten, insbesondere als Borstenbündel, vorzugsweise mittels zumindest
eines Ankerstanz-Verfahrens, eines Anchor Free Tufting-Verfahrens (AFT), eines In-Mold
Tufting-Verfahrens (IMT), eines PTt-Verfahrens oder dergleichen verarbeitet, insbesondere
an dem Borstenträger befestigt. Vorzugsweise weist der Borstenträger eine Mehrzahl
von, insbesondere gebohrten und/oder bei einem Spritzguss geformten, Borstenaufnahmen,
insbesondere Löchern für Borstenbündel, auf. Im Fall eines Ankerstanzens ist beispielsweise
denkbar, dass zunächst ein Grundkörper, insbesondere aus einer Hartkomponente, vorzugsweise
des Bürstenkopfs, mittels eines Spritzgießens gefertigt wird, wobei vorteilhaft Sacklöcher
für Borstenbündel bei dem Spritzgießen geformt werden. Selbstverständlich ist jedoch
auch ein anschließendes Bohren von Sacklöchern denkbar. Vorzugsweise werden anschließend
Borsten beziehungsweise Borstenbündel gefaltet und mittels zumindest eines Ankers
in jeweils einem Sackloch befestigt, insbesondere mittels eines Einstanzens. Ebenso
ist ein Schlingenstanzen denkbar.
[0020] Alternativ sind, wie erwähnt, auch ankerlose Verfahren denkbar, wobei vorteilhaft
Borsten beziehungsweise Borstenbündel nicht gefaltet werden. Borsten beziehungsweise
Borstenbündel weisen in diesem Fall im Vergleich zu einem Ankerstanzen in etwa die
halbe Länge auf. Beispielsweise ist hierbei denkbar, dass die Borstenbündel zunächst
vereinzelt, verschmolzen und/oder deren Borstenenden insbesondere anschließend zu
deren Befestigung umspritzt werden. Hierbei können vorteilhaft Borstenbündel zusammengeführt
werden. Möglich ist hierbei eine Herstellung mittels des In-Mold Tufting-Verfahrens
(IMT), wobei vorteilhaft bei dem Umspritzen der Borstenenden ein Grundkörper, beispielsweise
des Bürstenkopfs und/oder der Griffeinheit und/oder der Befestigungseinheit, geformt
wird. Ebenso ist denkbar, dass, insbesondere im Rahmen einer Integrated Anchorless
Production, Borsten zunächst mit Plättchen oder dergleichen umspritzt werden und diese
Plättchen anschließend wiederum umspritzt werden, beispielsweise um den Bürstenkopf
und/oder die Griffeinheit auszubilden.
[0021] Ferner ist denkbar, dass die Anwendungseinheit aus einem Grundkörper und einem Borstenplättchen,
welches mit Borsten und/oder alternativen Reinigungselementen besetzt ist, zusammengesetzt
ist. Hierzu werden zunächst mittels Spritzgießens Borstenplättchen mit Durchgangslöchern
gefertigt, durch welche anschließend Borsten geführt werden. Vorzugsweise werden die
Borsten anschließend auf einer Rückseite verbunden, insbesondere verschmolzen, vorzugsweise
miteinander und/oder mit dem entsprechenden Borstenplättchen. Auf diese Weise beborstete
Borstenplättchen können sodann mit einem Grundkörper, insbesondere einem Bürstenkopf,
verschweißt und/oder verklebt werden, vorzugsweise mittels eines Ultraschallschweißens.
Als bekanntes Herstellungsverfahren ist in diesem Zusammenhang das Anchor Free Tufting-Verfahren
(von G.B. Boucherie nv) zu nennen, das insbesondere ein Zusammenführen von Borstenbündeln
ermöglicht. Als Unterseite des Borstenplättchens wird insbesondere eine Seite bezeichnet,
welche in eine Ausnehmung des Grundkörpers gelegt wird und in Richtung Unterseite
des Mundhygienemittels zeigt. Entsprechend zeigt die Oberseite des Borstenplättchens
in Richtung der Oberseite des Mundhygienemittels.
[0022] Als weiteres Verfahren zur ankerlosen Beborstung kommt eine Fertigung, insbesondere
ein Spritzgießen, eines Bürstenkopfs mit Durchgangslöchern für Borsten infrage. Borsten
können anschließend durch die Durchgangslöcher geführt und auf einer Rückseite verschmolzen
werden, insbesondere miteinander und/oder mit dem Bürstenkopf. Vorzugsweise erfolgt
anschließend ein Überspritzen, insbesondere mit zumindest einer Weichkomponente, der
verschmolzenen Bereiche und/oder des Bürstenkopfs. Hierbei kommt beispielsweise ein
AMR-Verfahren (von G.B. Boucherie nv), welches insbesondere kein Zusammenführen von
Borstenbündeln ermöglicht, oder ein AMR+-Verfahren, welches insbesondere ein Zusammenführen
von Borsten ermöglicht, infrage.
[0023] Zudem ist denkbar, zunächst einen Bürstenkopf mit Sacklöchern, beispielsweise mittels
Spritzgießens und/oder mittels eines Bohrens der Sacklöcher, zu fertigen. Borsten
werden in diesem Fall insbesondere zu Bündeln zusammengelegt und an einem Ende verschmolzen
und/oder anderweitig verbunden. Der Bürstenkopf wird anschließend, insbesondere auf
eine Glastemperatur seines Materials, erwärmt. Sodann können vorteilhaft Borstenbündel
in die Sacklöcher eingeführt und mittels eines Andrückens an dem Bürstenkopf verankert
werden. Insbesondere verformen sich hierbei die erwärmten Sacklöcher, sodass die Borstenbündel
in denselben verankert werden. Hierbei bietet sich beispielsweise ein bekanntes PTt-Verfahren
(von G.B. Boucherie nv) an.
[0024] Alternativ oder zusätzlich zu gestanzten und/oder angeklebten Borsten sind auch angespritzte
Borsten denkbar. Diese können insbesondere während eines Mehrkomponentenspritzgießens
gemeinsam mit der Anwendungseinheit, der Griffeinheit und/oder der Befestigungseinheit
gefertigt sein, oder nachträglich an einen Grundkörper der Anwendungseinheit angespritzt
sein.
[0025] Ein weiteres mögliches Verfahren zur Beborstung des Bürstenkopfs stellt das Eindrehen
dar. Hierbei wird beispielsweise Filament von einer Rolle zugeführt, wobei insbesondere
mehrere Filamentstränge auf einer Rolle aufgewickelt sind. Für die Maschinenbeschickung
sind jeweils mehrere Rollen vorgespannt, denn jedes Filament in der Bürste entspricht
einem Filamentstrang. Die Filamente werden in der Breite korrekt ausgebreitet, damit
sie die Breite haben, in welcher sie in die Bürste eingeführt werden. Die Filamente
werden so vorgezogen, dass sie anschließend für den nächsten Schritt freistehen, d.h.
dass ein Draht darüber geführt werden kann. Anschließend wird ein Draht ab einer Rolle
auf die Maschine zugeführt, d.h. abgewickelt und in den Prozess eingeführt. Der Draht
wird auf eine Länge geschnitten, welche grösser ist als die abgewickelte Länge der
eingedrehten Bürste, das endgültige Ablängen erfolgt nach dem Eindrehen. Der Draht
wird zu einem U gebogen, damit die offene Seite anschließend über die Filamente geschoben
werden kann um die Borsten einzufädeln. Der Draht wird am Boden des U's gehalten.
Darauffolgend wird das offene Drahtende geklemmt, damit die Filamente zwischen den
Drahtstücken halten. Die Filamente werden auf eine Länge geschnitten, welche grösser
ist als die Endlänge in der Bürste, damit die Bürste anschließend, wenn die Filamente
eingedreht sind, korrekt geschnitten werden kann. Der Draht wird gedreht, sodass die
Filamente zwischen dem Draht eingeklemmt und damit fixiert werden. Nachdem die Filamente
im Draht fixiert sind, werden sie auf die korrekte Länge geschnitten und profiliert.
Nachdem der Bürstenteil fertiggestellt ist, wird der überschüssige Draht abgeschnitten.
[0026] Vorzugsweise gehen Materialien gespritzter Borsten bei einem Spritzgussprozess, insbesondere
einem Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzgießen, keinen Materialschluss mit anderen
Weichkomponenten und/oder Hartkomponenten des Mundhygienemittels ein. Bevorzugt werden
gespritzte Borsten vielmehr mittels eines Formschlusses, beispielsweise mittels zumindest
eines Hinterschnitts und/oder zumindest eines Durchbruchs und/oder mittels zumindest
einer zumindest teilweisen Umspritzung mit Weichkomponenten und/oder Hartkomponenten
verbunden, wobei insbesondere eine Schwundverbindung und/oder eine Schrumpfverbindung
denkbar sind. Es ist jedoch auch eine Verbindung mittels zumindest eines Materialschlusses
denkbar.
[0027] Für sämtliche erwähnte mögliche Spritzgussprozesse ist grundsätzlich ein Ein-, Zwei-
und/oder Mehrkomponentenspritzguss denkbar. Verwendete Materialien, insbesondere unterschiedlicher
Weichkomponenten und/oder Hartkomponenten, können hierbei, wie erwähnt, stoffschlüssig
und/oder formschlüssig verbunden werden und/oder sein. Auch eine Ausbildung von gelenkigen
Verbindungen mittels geeigneter Spritzgussschritte ist denkbar. Es kommen grundsätzlich
beispielsweise Heißkanalverfahren, Kaltkanalverfahren und/oder Co-Injektionsverfahren
infrage.
[0028] Alternativ oder zusätzlich zu einem mit Borsten besetzten Bürstenkopf kann die Anwendungseinheit
auch zumindest einen Zungenreiniger und/oder zumindest ein alternatives Reinigungs-
und/oder Massageelement aufweisen. Diese können jeweils aus einer Weichkomponente,
aus einer Hartkomponente oder aus einer Kombination von Weich- und Hartkomponente
ausgebildet und/oder vorteilhaft mittels Spritzgießens herstellbar und/oder hergestellt
sein.
[0029] Vorzugsweise sind gespritzte Borsten zumindest teilweise und vorteilhaft vollständig
aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer (TPE-U) ausgebildet. Hierbei ist
eine Verwendung eines modifizierten Polyurethan-Elastomers (TPE-U) denkbar, welches
insbesondere bezüglich verbesserter Fließeigenschaften und/oder einer schnellen Erstarrung,
insbesondere einer schnellen Kristallisation, vorteilhaft bereits bei höheren Temperaturen,
modifiziert sein kann. Selbstverständlich sind aber auch andere Materialien denkbar,
beispielsweise thermoplastische Polyester-Elastomere (TPE-E), thermoplastische Polyamid-Elastomere
(TPE-A) oder dergleichen. Materialien für gespritzte Borsten weisen vorteilhaft eine
Shore-D-Härte von wenigstens 0 und besonders vorteilhaft von wenigstens 30 und/oder
von höchstens 100 und vorteilhaft von höchstens 80 auf. Insbesondere ist eine Shore-Härte
eines Materials gespritzter Borsten vorteilhaft höher als eine Shore-Härte übriger
verwendeter Weichkomponenten, beispielsweise für Griffelemente, Massageelemente, weitere
Reinigungselemente oder dergleichen.
[0030] Grundsätzlich ist ferner eine Verwendung wasserlöslicher Polymere denkbar, beispielsweise
für Hartkomponenten, Weichkomponenten, gespritzte Borsten oder andere Elemente des
Mundhygienemittels. Ebenso können Biokunststoffe herangezogen werden, welche insbesondere
aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen sein können. Als Rohstoffe kommen hierbei insbesondere
Mais, Hanf, Zucker, Rizinusöl, Palmöl, Kartoffeln, Weizen, Zuckerrohr, Kautschuk,
Holz, die Castor-Pflanze / der Wunderbaum und dergleichen infrage. Entsprechende mögliche
Grundstoffe könnten beispielsweise Cellulose, Stärke, Milchsäure (PLA), Glucose, Chitin,
Chitosan oder dergleichen sein, aus denen insbesondere entsprechende Biokunststoffe
synthetisiert sein können.
[0031] Ferner wird vorgeschlagen, dass sich die Weichkomponente durchgehend über einen Großteil
einer Haupterstreckung des Mundhygienemittels erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich
die Weichkomponente insbesondere unterbrechungsfrei von der Anwendungseinheit über
die Griffeinheit. Bevorzugt erstreckt sich die Weichkomponente unterbrechungsfrei
zumindest über 30%, vorzugsweise zumindest über 50%, bevorzugt zumindest über 70%
und besonders bevorzugt zumindest über 90% einer Haupterstreckung des Mundhygienemittels.
Vorzugsweise ist insbesondere ein dem Anwendungsbereich abgewandter Endbereich der
Griffeinheit des Mundhygienemittels frei von einer Weichkomponente. Dadurch kann insbesondere
eine vorteilhaft hohe Ergonomie des Mundhygienemittels bereitgestellt werden. Es kann
insbesondere eine vorteilhafte Greifbarkeit der Griffeinheit über einen gesamten Griffbereich
hinweg erreicht werden. Es kann insbesondere zuverlässig, unabhängig von einer Greifposition,
ein vorteilhafter Halt, insbesondere eine Rutschhemmung, bereitgestellt werden. Vorzugsweise
bildet das Weichelement sämtliche Elemente aus Weichkomponente der Befestigungseinheit
und/oder der Griffeinheit und/oder der Anwendungseinheit, und/oder von Borsten und/oder
alternativer Reinigungselemente oder dergleichen, aus.
[0032] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Weichkomponente zumindest 30% einer Außenfläche
der zumindest einen Griffeinheit ausbildet. Vorzugsweise bildet die Weichkomponente
zumindest 40% und besonders bevorzugt zumindest 50% einer Außenfläche, insbesondere
einer Projektion der Außenfläche, der zumindest einen Griffeinheit aus. Vorzugsweise
beträgt ein Volumen der Weichkomponente des Mundhygienemittels zumindest 2 cm
3, vorzugsweise zumindest 4 cm
3, bevorzugt maximal 7 cm
3 und besonders bevorzugt maximal 5 cm
3. Vorzugsweise beträgt ein Volumen der Hartkomponente des Mundhygienemittels zumindest
7 cm
3, vorzugsweise zumindest 9 cm
3, bevorzugt maximal 12 cm
3 und besonders bevorzugt maximal 10 cm
3. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Ergonomie des Mundhygienemittels
bereitgestellt werden. Es kann insbesondere eine vorteilhafte Greifbarkeit der Griffeinheit
über einen gesamten Griffbereich hinweg erreicht werden.
[0033] Es wird ferner vorgeschlagen, dass die zumindest eine Griffeinheit zumindest einen
Daumengriffbereich mit einer Grifffläche aus der Hartkomponente und zumindest ein
die Grifffläche überragendes Strukturelement aus der Weichkomponente aufweist. Vorzugsweise
überragt das Strukturelement aus der Weichkomponente zumindest die Grifffläche aus
der Hartkomponente. Die Grifffläche aus der Hartkomponente ist insbesondere zumindest
im Wesentlichen eben ausgebildet. Insbesondere bildet die Grifffläche aus der Hartkomponente
im Daumengriffbereich eine leichte Vertiefung aus. Darunter, dass das "Strukturelement
die Grifffläche überragt" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden,
dass das Strukturelement über eine direkt angrenzende Grifffläche aus der Hartkomponente
hinausragt. Vorzugsweise bildet das Strukturelement insbesondere eine lokale Erhöhung
gegenüber der Grifffläche aus der Hartkomponente aus. Unter "zumindest im Wesentlichen
eben" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass ein gedachter
Quader, welcher die Fläche gerade noch vollständig umfasst, eine Dicke von maximal
2 mm, vorzugsweise von maximal 1 mm und besonders bevorzugt von maximal 0,5 mm aufweist.
Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Ergonomie des Mundhygienemittels bereitgestellt
werden.
[0034] Es wird ferner vorgeschlagen, dass das zumindest eine Strukturelement vollständig
von der Grifffläche eingefasst ist. Vorzugsweise ist das zumindest eine Strukturelement
vollständig von der Grifffläche aus der Hartkomponente eingefasst. Vorzugsweise ist
das zumindest eine Strukturelement in einer Ebene der Grifffläche vollständig von
der Grifffläche aus der Hartkomponente umgeben. Das zumindest eine Strukturelement
ist insbesondere freistehend ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft
hohe Ergonomie des Mundhygienemittels bereitgestellt werden.
[0035] Vorteilhaft bildet der Daumengriffbereich zumindest ein Strukturelement aus, insbesondere
eine Mehrzahl von, vorteilhaft regelmäßig angeordneten, Strukturelementen, wodurch
insbesondere eine vorteilhafte Griffigkeit erzielt werden kann. Ein Strukturelement
ist hierbei vorteilhaft als eine Erhebung, insbesondere mit ebener Oberfläche und/oder
mit geraden Seitenwänden, ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass ein Strukturelement
sich zu einer Oberseite hin, insbesondere konisch, verjüngt. Strukturelemente können
beispielsweise zylinderförmig, pyramidenförmig, kugelsegmentförmig, insbesondere halbkugelförmig,
ovoidsegmentförmig oder dergleichen mehr sein. Vorzugsweise sind die Strukturelemente
insbesondere sichelförmig. Ein Querschnitt (Orientierung in Ebene zwischen Oberseite
und Unterseite) eines Strukturelements kann hierbei aus unterschiedlichen geometrischen
Figuren zusammengesetzt sein, beispielsweise aus einem Halbkreis und einem angrenzenden
Rechteck. Ebenso sind polygonale, insbesondere dreieckige, viereckige, fünfeckige
oder, sechseckige, Querschnitte denkbar. Ferner sind beliebige Freiform-Figuren denkbar.
Vorzugsweise sind die Strukturelemente des Daumengriffbereichs zumindest im Wesentlichen
identisch zueinander oder zumindest geometrisch ähnlich ausgebildet.
[0036] Insbesondere weist der Daumengriffbereich eine Länge, insbesondere zumindest im Wesentlichen
parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels, von wenigstens 3 mm, vorteilhaft
von wenigstens 5 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 10 mm und/oder von höchstens
35 mm, vorteilhaft von höchstens 25 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 20
mm auf. Insbesondere weist der Daumengriffbereich eine Breite, insbesondere zumindest
im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Mundhygienemittels, von wenigstens
3 mm, vorteilhaft von wenigstens 4 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 6 mm
und/oder von höchstens 25 mm, vorteilhaft von höchstens 20 mm und besonders vorteilhaft
von höchstens 15 mm auf. Ein einzelnes Strukturelement weist insbesondere eine Höhe,
insbesondere senkrecht zu einer umliegenden Oberfläche des Daumengriffbereichs, von
wenigstens 0,2 mm, vorteilhaft von wenigstens 0,5 mm und besonders vorteilhaft von
wenigstens 0,8 mm und/oder von höchstens 3 mm, vorteilhaft von höchstens 2 mm und
besonders vorteilhaft von höchstens 1,5 mm auf. Ferner weist ein einzelnes Strukturelement
insbesondere eine Breite, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der
Längsachse des Mundhygienemittels zwischen linker und rechter Seite, von wenigstens
2 mm, vorteilhaft von wenigstens 3 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 5 mm
und/oder von höchstens 15mm, vorteilhaft von höchstens 12 mm und besonders vorteilhaft
von höchstens 9 mm auf. Zudem weist ein einzelnes Strukturelement insbesondere eine
Länge, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels,
von wenigstens 0,3 mm, vorteilhaft von wenigstens 0,5 mm und besonders vorteilhaft
von wenigstens 1 mm und/oder von höchstens 5 mm, vorteilhaft von höchstens 3 mm und
besonders vorteilhaft von höchstens 2 mm auf.
[0037] Vorzugsweise ist eine Haupterstreckungsrichtung eines Strukturelements hierbei jeweils
zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Daumengriffbereichs
angeordnet. Ferner ist vorteilhaft die Haupterstreckungsrichtung des Daumengriffbereichs
zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels angeordnet.
Vorteilhaft sind entlang der Längsachse des Mundhygienemittels und/oder quer dazu
zumindest zwei identisch ausgerichtete Strukturelemente hintereinander angeordnet.
Vorzugsweise sind in Längsrichtung zumindest ein bis fünf, insbesondere zwei bis drei
identisch ausgerichtete Strukturelemente, bevorzugt jeweils in Längsrichtung zu der
Längsachse des Mundhygienemittels mit wenigstens einem weiteren, insbesondere spiegelsymmetrisch
bezüglich der Längsachse des Mundhygienemittels ausgebildeten, Strukturelement gepaart
hintereinander, insbesondere in regelmäßigen Abständen, die bevorzugt kleiner sind
als eine Länge eines einzelnen Strukturelements, angeordnet, wobei bevorzugt eine
Breite und/oder eine Länge von mittig angeordneten Strukturelementen größer ist als
eine Breite und/oder Länge von am Rand des Daumengriffbereichs angeordneten Strukturelementen
und die Breite und/oder Länge besonders bevorzugt zur Mitte des Daumengriffbereichs
hin mit jedem Strukturelement zunimmt. Unter "zumindest im Wesentlichen identischen"
Objekten sollen insbesondere Objekte verstanden werden, die derart konstruiert sind,
dass sie jeweils eine gemeinsame Funktion erfüllen können und sich vorzugsweise in
ihrer Konstruktion abgesehen von Fertigungstoleranzen höchstens durch einzelne Elemente
unterscheiden, die für die gemeinsame Funktion unwesentlich sind, und vorteilhaft
Objekte, die abgesehen von Maßen und besonders vorteilhaft zumindest abgesehen von
Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten identisch
beziehungsweise geometrisch ähnlich ausgebildet sind, wobei unter identischen Objekten
insbesondere auch zueinander symmetrische Objekte verstanden werden sollen.
[0038] Es wird weiter vorgeschlagen, dass die zumindest eine Griffeinheit zumindest eine
die Grifffläche des Daumengriffbereichs zumindest im Wesentlichen begrenzende Begrenzungswandung
aus der Weichkomponente aufweist. Vorzugsweise begrenzt die Begrenzungswandung die
Grifffläche des Daumengriffbereichs in zumindest drei Richtungen. Bevorzugt umgreift
die Begrenzungswandung die Grifffläche des Daumengriffbereichs C-förmig. Unter einer
"Begrenzungswandung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine stegförmige oder
absatzartige Erhöhung verstanden werden, welche sich zumindest teilweise um die Grifffläche
des Daumengriffbereichs aus der Hartkomponente erstreckt. Vorzugsweise ist die Begrenzungswandung
einstückig mit den weiteren Elementen aus der Weichkomponente verbunden und auch aus
dieser gefertigt. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Begrenzung des Daumengriffbereichs
bereitgestellt werden.
[0039] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Begrenzungswandung das zumindest
eine Strukturelement des Daumengriffbereichs überragt. Vorzugsweise ist ein maximaler
Abstand der Begrenzungswandung zu der Haupterstreckungsebene des Mundhygienemittels,
senkrecht zu der Haupterstreckungsebene gemessen, größer, als ein maximaler Abstand
des zumindest einen Strukturelements zu der Haupterstreckungsebene des Mundhygienemittel,
senkrecht zu der Haupterstreckungsebene gemessen. Vorzugsweise ist die Begrenzungswandung
gegenüber der Grifffläche des Daumengriffbereichs aus der Hartkomponente erhöhter
als das zumindest eine Strukturelement gegenüber der Grifffläche des Daumengriffbereichs
aus der Hartkomponente erhöht ist. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest
eine Begrenzungswandung die Grifffläche des Daumengriffbereichs zumindest in Richtung
der Anwendungseinheit begrenzt. Vorzugsweise ist die Grifffläche des Daumengriffbereichs
in einer von der Anwendungseinheit abgewandten Richtung frei von einer Begrenzung
durch die Begrenzungswandung. Bevorzugt ist die Grifffläche des Daumengriffbereichs
ferner zu einer linken und/oder rechten Seite hin von der Begrenzungswandung begrenzt.
Dadurch kann insbesondere ein vorteilhafter Halt eines Daumens eines Benutzers in
dem Daumengriffbereich erreicht werden. Es kann insbesondere sicher ein Verrutschen
des Daumens vermieden werden. Insbesondere kann vermieden werden, dass ein Daumen
des Benutzers in Richtung der Anwendungseinheit über den Daumengriffbereich hinweg
verrutscht.
[0040] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Griffeinheit zumindest eine
konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche aufweist, die zumindest zu einem Großteil
aus der Weichkomponente ausgebildet ist und zumindest zwei Inseln aus der Hartkomponente
aufweist. Vorzugsweise ist die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche
auf einer dem Daumengriffbereich abgewandten Rückseite der Griffeinheit angeordnet
ist. Bevorzugt erstreckt sich die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche
über einen Großteil der Haupterstreckung der Griffeinheit. Die zumindest eine konkav
gekrümmte, wesentliche Grifffläche dient insbesondere zu einer Anlage eines Zeigefingers,
eines Mittelfingers, eines Ringfingers, und/oder eines kleinen Fingers des Benutzers.
Insbesondere bildet die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche eine
Hauptgrifffläche. Vorzugsweise schließen die Inseln aus der Hartkomponente bündig
mit der Weichkomponente ab. Vorzugsweise weist die konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche
mehrere, insbesondere zehn, Inseln aus der Hartkomponente auf. Die Inseln sind insbesondere
zumindest annähernd kreisförmig. Vorzugsweise variieren die Inseln in einem Durchmesser.
Bevorzugt bilden die Inseln entlang einer Längserstreckung insbesondere zwei parallele
Reihen aus jeweils fünf Inseln aus. Ein Durchmesser der Inseln nimmt insbesondere
zu den beiden mittleren Inseln hin zu. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft
hohe Ergonomie des Mundhygienemittels bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere
eine vorteilhafte Herstellbarkeit einer so großen Fläche aus der Weichkomponente erreicht
werden. Ferner kann ein zu starkes Nachgeben der Grifffläche bei einem Greifen vermieden
werden.
[0041] Es wird ferner vorgeschlagen, dass die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche
Grifffläche einen Zeigefingergriffbereich aus der Weichkomponente aufweist, in dem
die die wesentliche Grifffläche überragenden Strukturelemente aus der Weichkomponente
angeordnet sind. Vorteilhaft bildet der Zeigefingergriffbereich zumindest ein Strukturelement
aus, insbesondere eine Mehrzahl von, vorteilhaft regelmäßig angeordneten, Strukturelementen,
wodurch insbesondere eine vorteilhafte Griffigkeit erzielt werden kann. Ein Strukturelement
ist hierbei vorteilhaft als eine Erhebung, insbesondere mit ebener Oberfläche und/oder
mit geraden Seitenwänden, ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass ein Strukturelement
sich zu einer Oberseite hin, insbesondere konisch, verjüngt. Strukturelemente können
beispielsweise zylinderförmig, pyramidenförmig, kugelsegmentförmig, insbesondere halbkugelförmig,
ovoidsegmentförmig oder dergleichen mehr sein. Vorzugsweise sind die Strukturelemente
insbesondere sichelförmig. Ein Querschnitt eines Strukturelements (Orientierung in
Ebene zwischen Oberseite und Unterseite) kann hierbei aus unterschiedlichen geometrischen
Figuren zusammengesetzt sein, beispielsweise aus einem Halbkreis und einem angrenzenden
Rechteck. Ebenso sind polygonale, insbesondere dreieckige, viereckige, fünfeckige
oder sechseckige Querschnitte denkbar. Ferner sind beliebige Freiform-Figuren denkbar.
Vorzugsweise sind die Strukturelemente des Zeigefingergriffbereichs zumindest im Wesentlichen
identisch zueinander oder zumindest geometrisch ähnlich ausgebildet.
[0042] Insbesondere weist der Zeigefingergriffbereich eine Länge, insbesondere zumindest
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels, von wenigstens
3 mm, vorteilhaft von wenigstens 5 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 10
mm und/oder von höchstens 45 mm, vorteilhaft von höchstens 40 mm und besonders vorteilhaft
von höchstens 35 mm auf. Insbesondere weist der Zeigefingergriffbereich eine Breite
zwischen linker und rechter Seite, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der Längsachse des Mundhygienemittels, von wenigstens 3 mm, vorteilhaft von wenigstens
4 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 6 mm und/oder von höchstens 25 mm, vorteilhaft
von höchstens 20 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 15 mm auf. Ein einzelnes
Strukturelement weist insbesondere eine Höhe, insbesondere senkrecht zu einer umliegenden
Oberfläche des Zeigefingergriffbereichs, von wenigstens 0,3 mm, vorteilhaft von wenigstens
0,5 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 0,9 mm und/oder von höchstens 2,5
mm, vorteilhaft von höchstens 2 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 1,5 mm
auf. Ferner weist ein einzelnes Strukturelement insbesondere eine Breite, insbesondere
zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Mundhygienemittels, von
wenigstens 2 mm, vorteilhaft von wenigstens 3 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens
4 mm und/oder von höchstens 18 mm, vorteilhaft von höchstens 15 mm und besonders vorteilhaft
von höchstens 12 mm auf. Zudem weist ein einzelnes Strukturelement insbesondere eine
Länge, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels,
von wenigstens 0,3 mm, vorteilhaft von wenigstens 0,5 mm und besonders vorteilhaft
von wenigstens 1 mm und/oder von höchstens 3,5 mm, vorteilhaft von höchstens 2.5 mm
und besonders vorteilhaft von höchstens 2 mm auf.
[0043] Vorzugsweise ist eine Haupterstreckungsrichtung eines Strukturelements hierbei jeweils
zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Zeigefingergriffbereichs
angeordnet. Ferner ist vorteilhaft die Haupterstreckungsrichtung des Zeigefingergriffbereichs
zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels angeordnet.
Vorteilhaft sind entlang der Längsachse des Mundhygienemittels und/oder quer dazu
zumindest zwei Strukturelemente nebeneinander angeordnet. Vorteilhaft sind entlang
der Längsachse des Mundhygienemittels und/oder quer dazu zwei bis vierzehn, insbesondere
vier bis zehn Strukturelemente nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise sind in Längsrichtung
zumindest ein bis sieben, insbesondere zwei bis fünf Strukturelemente, bevorzugt jeweils
quer zu der Längsachse des Mundhygienemittels mit wenigstens einem weiteren, insbesondere
spiegelsymmetrisch bezüglich der Längsachse des Mundhygienemittels ausgebildeten,
Strukturelement gepaart nebeneinander, insbesondere in regelmäßigen Abständen, die
bevorzugt kleiner sind als eine Länge eines einzelnen Strukturelements, angeordnet,
wobei bevorzugt eine Breite und/oder eine Länge von mittig angeordneten Strukturelementen
größer ist als eine Breite und/oder Länge von randständigen Strukturelementen und
die Breite und/oder Länge besonders bevorzugt zur Mitte des Zeigefingergriffbereichs
hin mit jedem Strukturelement zunimmt.
[0044] Es wird ferner vorgeschlagen, dass die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche
Grifffläche einen Kleiner-Finger-Griffbereich aus der Weichkomponente aufweist, in
dem die die wesentliche Grifffläche überragenden Strukturelemente aus der Weichkomponente
angeordnet sind. Vorzugsweise ist der Kleiner-Finger-Griffbereich auf einer dem Zeigefingerbereich
abgewandten Seite der konkav gekrümmten, wesentlichen Grifffläche angeordnet. Bevorzugt
ist der Zeigefingerbereich auf einer der Anwendungseinheit zugewandten Seite der konkav
gekrümmten, wesentlichen Grifffläche angeordnet. Besonders bevorzugt ist der Kleiner-Finger-Griffbereich
von dem Zeigefingergriffbereich beabstandet angeordnet. Vorteilhaft bildet der Kleiner-Finger-Griffbereich
zumindest ein Strukturelement aus, insbesondere eine Mehrzahl von, vorteilhaft regelmäßig
angeordneten, Strukturelementen, wodurch insbesondere eine vorteilhafte Griffigkeit
erzielt werden kann. Ein Strukturelement ist hierbei vorteilhaft als eine Erhebung,
insbesondere mit ebener Oberfläche und/oder mit geraden Seitenwänden, ausgebildet.
Alternativ ist auch denkbar, dass ein Strukturelement sich zu einer Oberseite hin,
insbesondere konisch, verjüngt. Strukturelemente können beispielsweise zylinderförmig,
pyramidenförmig, kugelsegmentförmig, insbesondere halbkugelförmig, ovoidsegmentförmig
oder dergleichen mehr sein. Vorzugsweise sind die Strukturelemente insbesondere sichelförmig.
Ein Querschnitt eines Strukturelements (Orientierung in Ebene zwischen Oberseite und
Unterseite) kann hierbei aus unterschiedlichen geometrischen Figuren zusammengesetzt
sein, beispielsweise aus einem Halbkreis und einem angrenzenden Rechteck. Ebenso sind
polygonale, insbesondere dreieckige, viereckige, fünfeckige oder sechseckige Querschnitte
denkbar. Ferner sind beliebige Freiform-Figuren denkbar. Vorzugsweise sind die Strukturelemente
des Kleiner-Finger-Griffbereichs zumindest im Wesentlichen identisch zueinander oder
zumindest geometrisch ähnlich ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft
hohe Ergonomie des Mundhygienemittels bereitgestellt werden.
[0045] Die in den verschiedenen Bereichen eingesetzten Strukturelemente können grundsätzlich
jeweils von der Form her ähnlich oder unterschiedlich sein. So kann sich ein über
die ganze Griffeinheit fortsetzendes Muster ergeben.
[0046] Es wird weiter vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Inseln zwischen dem Zeigefingergriffbereich
und dem Kleiner-Finger-Griffbereich angeordnet sind. Dadurch kann insbesondere in
einem Bereich für einen Mittelfinger und einen Ringfinger des Benutzers eine vorteilhaft
Harte Struktur zu einem Greifen des Mundhygienemittels bereitgestellt werden. Hierdurch
kann ein sicheres, insbesondere stabiles, Halten des Mundhygienemittels gewährleistet
werden.
[0047] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Griffeinheit zumindest einen seitlichen
Schweif aus der Hartkomponente aufweist, der vollständig von der Weichkomponente begrenzt
ist. Vorzugsweise weist die zumindest eine Griffeinheit auf beiden Seiten (links und
rechts) des Daumengriffbereichs jeweils einen seitlichen Schweif auf. Die seitlichen
Schweife grenzen insbesondere an die Begrenzungswandungen an. Vorzugsweise erstreckt
sich der zumindest eine seitliche Schweif entlang einer Trennlinie, insbesondere einer
herstellungsbedingten Formtrennlinie, der Hartkomponente des Mundhygienemittels. Vorzugsweise
weist der Schweif eine geschwungene Form auf. Der seitliche Schweif erstreckt sich
axial insbesondere über den Daumengriffbereich hinweg bis hin zu dem Halselement.
Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte seitliche Stabilisierung im Spritzgießprozess
bereitgestellt werden. Es kann insbesondere eine vorteilhafte Entformbarkeit bereitgestellt
werden.
[0048] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Griffeinheit zumindest eine
Zunge aus der Weichkomponente aufweist, welche sich über den zumindest einen Teil
des seitlichen Schweifs erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die zumindest eine
Zunge aus der Weichkomponente in den seitlichen Schweif hinein. Die zumindest eine
Zunge erstreckt sich insbesondere senkrecht zu einer Haupterstreckung (von der Vorder-
zur Rückseite) des Schweifs über einen Großteil des Schweifs. Bevorzugt erstreckt
sich die Zunge quer zu einer Längssachse des Mundhygienemittels über zumindest 40%,
vorzugsweise über zumindest 50% und besonders bevorzugt über zumindest 60% des zumindest
einen seitlichen Schweifs. Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Griffeinheit zumindest
sechs Zungen aus der Weichkomponente, wobei sich jeweils drei über jeweils einen der
seitlichen Schweife erstreckt. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhafter Schutz
des seitlichen Schweifs bereitgestellt werden. Es kann insbesondere ein Anstoßen vermieden
werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Ergonomie des Mundhygienemittels
bereitgestellt werden.
[0049] Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Griffeinheit an einem der Anwendungseinheit
abgewandten Ende auf der Rückseite eine ebene Auflagefläche aufweist, welche zu einem
definierten Ablegen des Mundhygienemittels dient. Die Auflagefläche dient insbesondere
zu einem ebenen Ablegen des Mundhygienemittels auf einer Oberfläche wie einer Tischplatte,
einem Waschbecken, einer Möbeloberseite oder dergleichen, insbesondere derart, dass
die Längsachse im Wesentlichen parallel zu der Oberfläche angeordnet ist. Vorzugsweise
dient die Auflagefläche insbesondere zu einem Ablegen des Mundhygienemittels auf einer
Rückseite. Vorzugsweise grenzt die Auflagefläche insbesondere an den Kleiner-Finger-Griffbereich
an. Bevorzugt grenzt die Auflagefläche auf einer Rückseite des Mundhygienemittels
an die konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche an. Die Auflagefläche ist insbesondere
in einem Endbereich des Mundhygienemittels angeordnet, welcher frei von der Weichkomponente
ist. Der Endbereich besteht insbesondere vollständig aus der Hartkomponente. Dadurch
kann insbesondere ein sicheres Ablegen des Mundhygienemittels erreicht werden. Bei
einer Ausbildung der Auflagefläche aus der Hartkomponente kann insbesondere zuverlässig
ein verkippfreies Ablegen des Mundhygienemittels erreicht werden. Ferner wird vorgeschlagen,
dass das Mundhygienemittel eine gedachte Auflageebene aufweist, welche sich frei von
Schnittpunkten entlang zumindest zwei beabstandeter Punkte des Mundhygienemittels
erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die gedachte Auflageebene durch die Auflagefläche
der Griffeinheit und zumindest einen Punkt bzw. eine Auflagelinie oder Auflagefläche
in dem Halselement des Mundhygienemittels. Bei einem Ablegen des Mundhygienemittels
auf einer Rückseite liegt das Mundhygienemittel insbesondere auf der Auflagefläche
der Griffeinheit und dem zumindest einen Punkt in dem Halselement bzw. der einen Auflagelinie
oder Auflagefläche des Mundhygienemittels auf. Bei einem Aufliegen des Mundhygienemittels
auf der Auflageebene ist das Mundhygienemittel insbesondere verkippfrei. Dadurch kann
insbesondere ein sicheres Ablegen des Mundhygienemittels erreicht werden. Des Weiteren
wird vorgeschlagen, dass sich die ebene Auflagefläche parallel zu einer Haupterstreckungsebene
des Mundhygienemittels erstreckt und die gedachte Auflageebene definiert. Bevorzugt
erstreckt sich die gedachte Auflageebene durch die Auflagefläche der Griffeinheit
und zumindest einen Punkt bzw. eine Auflagelinie oder Auflagefläche in dem Halselement
des Mundhygienemittels.
[0050] Ferner wird vorgeschlagen, dass ein maximaler Abstand zwischen einer Rückseite der
Griffeinheit und der Auflageebene, senkrecht zu der Auflageebene gemessen, zumindest
3 mm beträgt. Vorzugsweise beträgt der maximale Abstand zwischen der Rückseite der
Griffeinheit und der Auflageebene von 3 mm bis 18 mm und vorzugsweise von 7 mm bis
13 mm auf. Bevorzugt beträgt ein maximaler Abstand zwischen der konkav gekrümmten,
wesentlichen Grifffläche der Griffeinheit und der Auflageebene, senkrecht zu der Auflageebene
gemessen, zumindest 3 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm und besonders bevorzugt zumindest
7 mm. Vorzugsweise weist die Griffeinheit eine starke Krümmung auf. Ein höchster Punkt
der Griffeinheit in einem abgelegten Zustand entspricht zumindest annähernd einem
höchsten Punkt der Borsten der Anwendungseinheit in einem abgelegten Zustand. Vorzugsweise
beträgt ein maximaler Abstand zwischen einem höchsten Punkt der Griffeinheit und der
Auflageebene, senkrecht zu der Auflageebene gemessen, zumindest 10 mm, vorzugsweise
zumindest 13 mm und besonders bevorzugt zumindest 16 mm. Bevorzugt beträgt ein maximaler
Abstand zwischen einem höchsten Punkt der Griffeinheit und der Auflageebene, senkrecht
zu der Auflageebene gemessen, maximal 30 mm, vorzugsweise zumindest 20 mm und besonders
bevorzugt zumindest 18 mm. Der Ablagezustand ist insbesondere ein Zustand, in welchem
das Mundhygienemittel auf eine, insbesondere ebene und/oder glatte, vorzugsweise plane,
Oberfläche abgelegt ist, insbesondere mit der Rückseite des Mundhygienemittels. Vorzugsweise
verläuft in dem Ablagezustand die Längsachse des Mundhygienemittels zumindest im Wesentlichen
parallel zu der Oberfläche. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaft einfaches Aufnehmen
des Mundhygienemittels erreicht werden. Es kann insbesondere zumindest teilweise ein
Untergreifen der Griffeinheit ermöglicht werden. Hierdurch kann insbesondere ein schnelles
und sicheres Ablegen und Aufnehmen des Mundhygienemittels erreicht werden.
[0051] Vorzugsweise weist das Weichelement aus der Weichkomponente einen einzigen Anspritzpunkt
auf. Bevorzugt ist der Anspritzpunkt auf der Rückseite des Mundhygienemittels angeordnet.
Vorteilhaft findet die Weichkomponente ihren Weg von der Griffeinheit über mindestens
einen Kanal im Halselement in den Bürstenkopf.
[0052] Im Übergangsbereich von Griffeinheit und Halselement sind vorteilhaft Elemente im
Griff eingebracht, die eine Struktur aus zwei Komponenten besitzen können. Bevorzugt
sind mehrere ähnlich geformte Elemente hintereinander angeordnet. Die Elemente unterscheiden
sich vorteilhaft in der Größe. Diese nimmt besonders vorteilhaft in Richtung zum Kopf
hin ab.
[0053] Die Elemente sind vorzugsweise oval geformt, sie können aber auch runde oder rundliche
Formen aufweisen. Die Elemente sind vorzugsweise so aufgebaut, dass ein gefüllter
Kern aus Weichkomponente geformt ist, welcher durch einen Ring aus Hartkomponente
begrenzt wird. Außerhalb dieses Rings aus Hartkomponente wird vorteilhaft ein weiterer
Ring aus Weichkomponente gebildet, der sich auch seitlich der Geometrie des Halselements
weiter erstrecken und insbesondere in die beschriebenen Zungen, die in den Schweif
ragen, übergehen kann. Insbesondere weist ein Kern des Elements auf der Oberfläche
des Endprodukts eine Ausdehnung in Längsrichtung der Zahnbürste von wenigstens 1 mm,
vorteilhaft von wenigstens 2 mm auf und von höchstens 6 mm, vorteilhaft höchstens
4 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 3 mm auf. Die Ausdehnung des Kerns des
Elements senkrecht zur Längsrichtung beträgt insbesondere wenigstens 2 mm, vorteilhaft
wenigstens 3 mm und höchstens 9 mm, vorteilhaft höchstens 7 mm und besonders vorteilhaft
höchstens 6 mm. Der Ring um den Kern des Elements hat vorteilhaft eine Breite von
wenigstens 0.5 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 1 mm.
[0054] Vorzugsweise enthalten die Elemente zumindest teilweise Strukturen, die aus Weichkomponente
bestehen. Die Weichkomponente wird vorteilhaft durch Durchbrüche im Grundkörper von
der Rückseite des Grundkörpers auf die Vorderseite geleitet. Sie kann auf diese Weise
isolierte Inseln auf der Vorderseite des Grundkörpers bilden.
[0055] Neben dem dekorativen Element, dass sich mittels der Ringe ausbildet, hat die Struktur
im Spritzgießprozess die Funktion des Stabilisierens des Grundkörpers während dem
Umspritzen, damit dieser an der richtigen Stelle bleibt.
[0056] Das erfindungsgemäße Mundhygienemittel soll hierbei nicht auf die oben beschriebenen
Anwendungen und Ausführungsformen beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße
Mundhygienemittel zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine
von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten
abweichende Anzahl und/oder eine beliebig sinnvolle Kombination derselben aufweisen.
Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb
der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
[0057] Selbstverständlich sind die in dieser Schrift gezeigten Ausgestaltungsvarianten beispielhaft.
Im Rahmen der Erfindung können die einzelnen Ausprägungen und Elemente dieser Ausgestaltungsvarianten
mit anderen Ausgestaltungsvarianten kombiniert werden, ohne den Rahmen dieser Erfindung
zu verlassen. Der Umfang der Erfindung wird ausschließlich durch die Ansprüche definiert.
Zeichnungen
[0058] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0059] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderseite eines Mundhygienemittels in einer schematischen perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 2
- eine Rückseite des Mundhygienemittels in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
- Fig. 3
- eine Seite des Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 4
- eine Vorderseite des Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 5
- eine Rückseite des Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 6
- eine Oberseite des Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 7
- eine Unterseite des Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 8
- eine weitere Seite des Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung mit einer
dargestellten Formtrennlinie,
- Fig. 9
- eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels entlang der Schnittlinie
IX-IX in der Figur 4,
- Fig. 10
- eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels entlang der Schnittlinie
X-X in der Figur 9,
- Fig. 11
- eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels entlang der Schnittlinie
XI-XI in der Figur 4,
- Fig. 12
- eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels entlang der Schnittlinie
XII-XII in der Figur 4,
- Fig. 13
- eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels entlang der Schnittlinie
XIII-XIII in der Figur 4,
- Fig. 14
- eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels entlang der Schnittlinie
XIV-XIV in der Figur 5,
- Fig. 15
- eine Vorderseite eines Grundkörpers des Mundhygienemittels in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 16
- eine Seite des Grundkörpers des Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 17
- eine Rückseite des Grundkörpers des Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung
und
- Fig. 18
- eine schematische Schnittdarstellung des Grundkörpers des Mundhygienemittels entlang
der Schnittlinie XVIII-XVIII in der Figur 15.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0060] Die Figur 1 zeigt eine Vorderseite 60 eines Mundhygienemittels 10 in einer schematischen
perspektivischen Darstellung. Das Mundhygienemittel 10 ist im vorliegenden Fall als
eine Zahnbürste, insbesondere als eine Kinderzahnbürste ausgebildet. Das Mundhygienemittel
10 kann ebenso als eine Einmalzahnbürste oder auch als eine Wechselkopfzahnbürste
ausgebildet sein. Zudem könnte das Mundhygienemittel 10 als ein Flosser, eine Single-Tuft-Bürste,
ein Zwischenzahnreiniger, ein Zungenreiniger oder dergleichen ausgebildet sein. Ferner
sind kombinierte Mundhygienemittel denkbar, die zumindest zwei unterschiedliche Funktionen
kombinieren, beispielsweise eine Zahnbürste mit Zungenreiniger, eine Zahnbürste mit
Massageelementen, ein Interdentalreiniger mit Flosser oder dergleichen mehr.
[0061] Das Mundhygienemittel 10 weist zumindest eine Anwendungseinheit 12 auf. Ferner weist
das Mundhygienemittel 10 zumindest eine Griffeinheit 14 auf. Die zumindest eine Griffeinheit
14 ist teilweise aus einer Weichkomponente 16 und teilweise aus einer Hartkomponente
18 ausgebildet.
[0062] Im Folgenden wird auf die Figuren 1 bis 14 Bezug genommen, welche unterschiedliche
Ansichten des Mundhygienemittels 10 zeigen. Aufgrund der unterschiedlichen Ansichten
sind einige Elemente nicht in sämtlichen Figuren dargestellt und entsprechend nicht
in sämtlichen Figuren mit Bezugszeichen versehen. Die Figur 2 zeigt eine Rückseite
62 des Mundhygienemittels 10 in einer schematischen perspektivischen Darstellung.
Die Figur 3 zeigt eine Seite 64, insbesondere eine linke Längsseite, des Mundhygienemittels
10 in einer schematischen Darstellung. Die Figur 4 zeigt eine Vorderseite 60 des Mundhygienemittels
10 in einer schematischen Darstellung. Die Figur 5 zeigt eine Rückseite 62 des Mundhygienemittels
10 in einer schematischen Darstellung. Die Figur 6 zeigt eine Oberseite 66 des Mundhygienemittels
10 in einer schematischen Darstellung. Die Figur 7 zeigt eine Unterseite 68 des Mundhygienemittels
10 in einer schematischen Darstellung. Die Figur 8 zeigt eine weitere Seite 70, insbesondere
eine rechte Längsseite, des Mundhygienemittels 10 in einer schematischen Darstellung
mit gezeigter Formtrennlinie 114. Die Figur 9 zeigt eine schematische Schnittdarstellung
des Mundhygienemittels 10 entlang der Schnittlinie IX-IX in der Figur 4. Die Figur
10 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels 10 entlang der
Schnittlinie X-X in der Figur 9. Die Figur 11 zeigt eine schematische Schnittdarstellung
des Mundhygienemittels 10 entlang der Schnittlinie XI-XI in der Figur 4. Die Figur
12 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels 10 entlang der
Schnittlinie XII-XII in der Figur 4. Die Figur 13 zeigt eine schematische Schnittdarstellung
des Mundhygienemittels 10 entlang der Schnittlinie XIII-XIII in der Figur 4. Schließlich
zeigt die Figur 14 eine schematische Schnittdarstellung des Mundhygienemittels 10
entlang der Schnittlinie XIV-XIV in der Figur 5.
[0063] Das Mundhygienemittel 10 weist eine Längsachse 72, eine Höhenachse 74 und eine Breitenachse
76 auf (vgl. 7). Die Längsachse 72 ist parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung
des Mundhygienemittels 10 angeordnet. Ist das Mundhygienemittel 10 mit der Rückseite
62 auf eine ebene Oberfläche gelegt, sodass die Längsachse 72 parallel zu der Oberfläche
angeordnet ist, ist die Höhenachse 74 senkrecht zu der Längsachse 72 und senkrecht
zu der Oberfläche und der Breitenachse 76 angeordnet. Die Breitenachse 76 ist senkrecht
zu der Längsachse 72 und senkrecht zu der Höhenachse 74 angeordnet. Im vorliegenden
Fall weist das Mundhygienemittel 10 eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse
72, von 140 mm bis 210 mm und vorzugsweise von 165 mm bis 185 mm auf. Ferner weist
das Mundhygienemittel 10 eine Höhe, insbesondere parallel zu der Höhenachse 74, von
12 mm bis 25 mm und vorzugsweise 15 mm bis 19 mm auf. Zudem weist das Mundhygienemittel
10 eine Breite, insbesondere parallel zu der Breitenachse 76, von 10 mm bis 20 mm
und vorzugsweise von 12 mm bis 17 mm auf.
[0064] Die zumindest eine Anwendungseinheit 12 weist einen Bürstenkopf 20 auf. Im vorliegenden
Fall ist der Bürstenkopf 20 als ein Zahnbürstenkopf ausgebildet. Der Bürstenkopf 20
weist insbesondere einen Borstenträger auf. Der Bürstenkopf 20 ist teilweise aus einer
Weichkomponente 16 und teilweise aus einer Hartkomponente 18 ausgebildet. Der Bürstenkopf
20 weist eine Breite, insbesondere parallel zu der Breitenachse 76, von 8 mm bis 17
mm und vorzugsweise 10 mm bis 15 mm auf. Der Bürstenkopf 20 umfasst zumindest einen
Reinigungsbereich, der eine Mehrzahl von Borstenbündeln umfasst. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind in den Figuren 1 bis 14 die Borstenbündel nicht dargestellt. Auf der Vorderseite
60 des Bürstenkopfs 20 ist zumindest eine kreisförmige Aussparung 78 ausgeformt. Die
zumindest eine Aussparung 78 ist zur Aufnahme eines Borstenbündels vorgesehen. Grundsätzlich
kann die zumindest eine Aussparung 78 auch andersförmig ausgestaltet sein. Als Borsten
kommen beliebige geeignete Borsten infrage, die wie oben beschrieben beispielsweise
im Ankerstanz-Verfahren angestanzt sein können. Der Aufbau des Bürstenkopfs 20 bzw.
zumindest der Vorderseite 60 des Bürstenkopfs 20 ist in anderen Beborstungsverfahren
anders. Borstenbündel können sich hinsichtlich ihrer Länge, ihrer Zusammensetzung,
ihrer Borstenanzahl, eines Borstenmaterials, einer Farbe, einer Oberflächenstrukturierung
und dergleichen mehr unterscheiden. Ebenso können Winkel, unter welchen die Borsten
und/oder die Borstenbündel relativ zueinander oder zu einer Oberfläche des Bürstenkopfs
20 angeordnet sind, zwischen Borsten und/oder zwischen Borstenbündeln variieren. Ferner
umfasst die Anwendungseinheit 12 im vorliegenden Fall zumindest ein Halselement 80,
welches insbesondere den Bürstenkopf 20 mit der Griffeinheit 14 verbindet.
[0065] Die Anwendungseinheit 12 ist an der Oberseite 66 des Mundhygienemittels 10 angeordnet.
Die Anwendungseinheit 12 bildet einen obersten Punkt des Mundhygienemittels 10. Die
Anwendungseinheit 12 ist teilweise aus einer Weichkomponente 16 und teilweise aus
einer Hartkomponente 18 ausgebildet. Bezüglich geeigneter Weich- und Hartkomponenten
16, 18 wird auf obenstehende Beschreibung verwiesen. Im vorliegenden Fall ist die
Hartkomponente 18 beispielsweise ein Polypropylen (PP). Zudem ist im vorliegenden
Fall die Weichkomponente 16 beispielsweise ein thermoplastisches Elastomer. Insbesondere
ist der Bürstenkopf 20 und/oder das Halselement 80 teilweise aus der Weichkomponente
16 und im Wesentlichen aus der Hartkomponente 18 ausgebildet. Der Bürstenkopf 20 ist
auf der Vorderseite 60 zumindest im Wesentlichen aus einer Hartkomponente 18 ausgebildet.
[0066] Grundsätzlich kann die Anwendungseinheit 12 zumindest ein Zungenreinigerelement aufweisen.
Das Zungenreinigerelement kann insbesondere Noppen und/oder Lamellen aufweisen. Vorzugsweise
ist das Zungenreinigerelement auf der Rückseite 62 des Bürstenkopfs 20 angeordnet,
insbesondere kann dieses auf einem Ring aus einer Weichkomponente 16 und/oder auf
einer Insel aus einer Hartkomponente 18 angeordnet sein.
[0067] Das Halselement 80 bildet einen Übergang zwischen der Anwendungseinheit 12 und der
Griffeinheit 14 aus. Das Halselement 80 ist teilweise aus der Hartkomponente 18 und
teilweise aus der Weichkomponente 16 ausgebildet. Das untere Ende des Halselements
80 ist teilweise rundum aus der Weichkomponente 16 ausgebildet. Das untere Ende des
Halselements 80 ist zumindest teilweise federnd ausgebildet.
[0068] Die Weichkomponente 16 erstreckt sich zumindest über einen wesentlichen Teil einer
Haupterstreckung der zumindest einen Griffeinheit 14. Die Weichkomponente 16 erstreckt
sich durchgehend über einen Großteil einer Haupterstreckung des Mundhygienemittels
10. Die Weichkomponente 16 bildet zumindest 30%, vorzugsweise zumindest 40% und besonders
bevorzugt zumindest 50% einer Außenfläche der zumindest einen Griffeinheit 14 aus.
Die Weichkomponente 16 bildet vom Halselement 80 bis zum Bürstenkopf 20 seitlich auf
einer linken Längsseite und einer rechten Längsseite des Mundhygienemittels 10 jeweils
einen Strang 82, 84 aus. Die Weichkomponente 16 bildet auf der Rückseite 62 des Mundhygienemittels
10 eine ringartige Struktur 86 aus, die den Bürstenkopf 20 und das Halselement 80
umgibt und in sich geschlossen ist. Von der Rückseite 62 betrachtet bildet sich auf
der Oberfläche des Halselements 80 und des Bürstenkopfs 20 eine Insel 88 aus der Hartkomponente
18 aus. Die Insel 88 aus der Hartkomponente 18 bildet auf dem Halselement 80 von der
Rückseite 62 betrachtet eine strichartige Form entlang der Längsachse 72 aus die im
Bereich des Bürstenkopfs 20 in eine rundliche Form übergeht. Der Randbereich des Bürstenkopfs
20 wird auf der Rückseite 62 insbesondere mit der Weichkomponente 16 umrahmt. Der
Strang 82, 84 aus der Weichkomponente 16 weist eine Höhe, insbesondere parallel zu
der Höhenachse 74, auf, die größer als seine Breite, insbesondere parallel zu der
Breitenachse 76, ist.
[0069] Die zumindest eine Griffeinheit 14 weist zumindest einen Daumengriffbereich 22 mit
einer Grifffläche 24 aus der Hartkomponente 18 und zumindest ein die Grifffläche 24
überragendes Strukturelement 26, 28 aus der Weichkomponente 16 auf. Das zumindest
eine Strukturelement 26, 28 ist vollständig von der Grifffläche 24 eingefasst. Die
Grifffläche 24 verläuft auf der Vorderseite 60 von dem Daumengriffbereich 22 bis zum
unteren Ende des Mundhygienemittels 10 an der Unterseite 68. Die Grifffläche 24 bildet
entlang der Längsachse 72 eine bombierte bzw. konkave Form aus. Die Grifffläche 24
bildet im Daumengriffbereich 22 entlang der Längsachse 72 eine Senke 90 aus. Durch
diese Ausgestaltung des Mundhygienemittels 10 kann eine vorteilhaft angepasste Daumenform
erreicht werden. Die bombierte Form ist entlang der Längsachse 72 in Richtung Unterseite
68 umgekehrt ausgebildet. In einem mittleren Bereich der Grifffläche 24 könnte insbesondere
ein Schriftzug angeordnet sein. Der Schriftzug kann insbesondere durch eine Prägung
auf dem Mundhygienemittel 10 angebracht werden. Vorzugsweise bildet die Weichkomponente
16 in der Hartkomponente 18, insbesondere durch Durchdringung von der Rückseite 62
her, einen Schriftzug aus. Vorteilhaft bleibt die Oberfläche dabei eben. Der Daumengriffbereich
22 ist auf der Vorderseite 60 des Mundhygienemittels 10 angeordnet. Der Daumengriffbereich
22 umfasst eine Mehrzahl von Strukturelementen 26, 28, von denen aus Gründen einer
Übersichtlichkeit lediglich einige mit Bezugszeichen versehen sind. Im vorliegenden
Fall weist der Daumengriffbereich 22 sechs in einer Reihe entlang der Längsachse 72
angeordnete Strukturelemente auf. Das zumindest eine Strukturelement 26, 28 ist aus
einer Weichkomponente 16 ausgebildet. Das zumindest eine Strukturelement 26, 28 ist
insbesondere einstückig mit der Weichkomponente 16 verbunden. Das zumindest eine Strukturelement
26, 28 ist im vorliegenden Fall als eine die Grifffläche 24 überragende Materialerhebung
ausgebildet und weist insbesondere einen sichelförmigen Querschnitt auf, wobei beliebige
andere Geometrien, insbesondere gerade oder wellenförmige Linien, denkbar sind. Ebenso
sind Vertiefungen denkbar. Ferner ändert sich eine Größe der Strukturelemente entlang
der Längsachse 72, wobei zentral angeordnete Strukturelemente größer sind als randständig
angeordnete. Zudem ist insbesondere die Hälfte der Strukturelemente entlang der Längsachse
72 spiegelverkehrt zu der anderen Hälfte der Strukturelemente ausgerichtet. Insbesondere
in einem zentralen Bereich des Daumengriffbereichs auf der Längsachse 72 ändert sich
die Ausrichtung der Strukturelemente. Ein Radius der sichelförmigen Strukturelemente
26, 28 zeigt jeweils in Richtung des zentralen Bereichs des Daumengriffbereichs. Die
über den zentralen Bereich des Daumengriffbereichs gespiegelt angeordneten Strukturelemente
26, 28 sind jeweils ähnlich ausgeformt, aber insbesondere nicht symmetrisch ausgeformt.
Jede Hälfte der Strukturelemente 26, 28 weist eine Anzahl insbesondere von ein bis
fünf Strukturelementen 26, 28 und vorzugsweise von zwei bis drei Strukturelementen
26, 28 auf. Die Strukturelemente 26, 28 weisen jeweils eine Breite, insbesondere parallel
zu der Breitenachse 76, von 3 mm bis 12 mm und vorzugsweise von 5 mm bis 9 mm auf
Die Strukturelemente 26, 28 weisen jeweils eine Höhe, insbesondere parallel zu der
Höhenachse 74, von 0,5 mm bis 2 mm und vorzugsweise von 0,8 mm bis 1,5 mm auf. Die
Höhe der Strukturelemente 26, 28 variiert aufgrund der bombierten Grifffläche 24 über
das einzelne Strukturelement 26, 28. Die Strukturelemente 26, 28 weisen jeweils an
den äußeren Enden des Strukturelements 26, 28, insbesondere in Richtung der Breitenachse
76, eine geringere Höhe als in der Mitte des Strukturelements 26, 28 auf. Das zumindest
eine Strukturelement 26, 28 weist eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse
72, von 0,3 mm bis 3 mm und vorzugsweise von 0,5 mm bis 2 mm auf. Die zumindest eine
Griffeinheit 14 weist zumindest eine die Grifffläche 24 zumindest im Wesentlichen
begrenzende Begrenzungswandung 30 aus der Weichkomponente 16 auf. Die zumindest eine
Begrenzungswandung 30 überragt das zumindest eine Strukturelement 26, 28. Die zumindest
eine Begrenzungswandung 30 begrenzt die Grifffläche 24 zumindest in Richtung der Anwendungseinheit
12. Der Daumengriffbereich 22 umfasst die Begrenzungswandung 30. Die Begrenzungswandung
30 läuft in Richtung der Unterseite 68 aus. Die Begrenzungswandung 30 weist eine Höhe
am oberen Ende der Begrenzungswandung 30, insbesondere parallel zu der Höhenachse,
von 0,5 mm bis 3 mm und vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm auf. Die Begrenzungswandung
30 bildet einen Absatz zur Grifffläche 24 aus. Bezogen auf die Richtung der Höhenachse
74, in Richtung der Vorderseite 60, überragt die Begrenzungswandung 30 das zumindest
eine Strukturelement 26, 28.
[0070] Die Griffeinheit 14 weist zumindest einen Zusatzgriffbereich 92 in einem unteren
Bereich der Griffeinheit 14 auf. Der Zusatzgriffbereich 92 weist zumindest ein Strukturelement
94 auf. Das zumindest eine Strukturelement 94 ist aus der Weichkomponente 16 ausgebildet.
Das zumindest eine Strukturelement 94 ist vollständig von der Grifffläche 24 eingefasst.
Das zumindest eine Strukturelement 94 ist auf der Vorderseite 60 des Mundhygienemittels
10 angeordnet. Der Zusatzgriffbereich 92 weist eine Mehrzahl von Strukturelementen
94 auf, von denen aus Gründen einer Übersichtlichkeit lediglich einige mit Bezugszeichen
versehen sind. Im vorliegenden Fall weist der Zusatzgriffbereich 92 drei in einer
Reihe entlang der Längsachse 72 angeordnete Strukturelemente 94 auf. Der Zusatzgriffbereich
92 weist eine Anzahl insbesondere von zwei bis acht Strukturelementen und vorzugsweise
von drei bis fünf Strukturelementen auf. Das zumindest eine Strukturelement 94 ist
zumindest im Wesentlichen bündig mit der Grifffläche 24 ausgebildet und weist insbesondere
einen sichelförmigen Querschnitt auf, wobei beliebige andere Geometrien, insbesondere
gerade oder wellenförmige Linien, denkbar sind. Ebenso sind Vertiefungen denkbar.
Die Grifffläche 24 ist im Zusatzgriffbereich in Breitenrichtung bombiert gestaltet.
Ferner ändert sich eine Größe der Strukturelemente entlang der Längsachse 72 innerhalb
des Zusatzgriffbereichs 92, wobei zentral angeordnete Strukturelemente größer sind
als randständig angeordnete. Ein Innenradius des zumindest einen sichelförmigen Strukturelements
94 zeigt in Richtung Unterseite 68. Die im Zusatzgriffbereich 92 angeordneten Strukturelemente
sind jeweils ähnlich aber nicht identisch ausgeformt. Das zumindest eine Strukturelement
94 weist eine Breite, insbesondere parallel zu der Breitenachse 76, von 3 mm bis 12
mm und vorzugsweise von 5 mm bis 9 mm auf. Das zumindest eine Strukturelement 94 weist
eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse 72, von 0,3 mm bis 3 mm und vorzugsweise
von 0,5 mm bis 2 mm auf. Das zumindest eine Strukturelement 94 weist an den äußeren
Enden des Strukturelements 94, insbesondere in Richtung der Breitenachse 76, eine
geringere Länge als in der Mitte des Strukturelements 94 auf.
[0071] Die zumindest eine Griffeinheit 14 weist zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche
Grifffläche 32 auf. Die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche 32
ist zumindest zu einem Großteil aus der Weichkomponente 16 ausgebildet und weist zumindest
zwei Inseln 34, 36 aus der Hartkomponente 18 auf. Die zumindest eine konkav gekrümmte,
wesentliche Grifffläche 32 ist auf einer dem Daumengriffbereich 22 abgewandten Rückseite
62 der Griffeinheit 14 angeordnet. Die Grifffläche 32 verläuft auf der Rückseite 62
von der Unterseite 68 bis zum Halselement 80. Die zumindest eine konkav gekrümmte,
wesentliche Grifffläche 32 weist einen Zeigefingergriffbereich 38 aus der Weichkomponente
16 auf. In dem Zeigefingergriffbereich 38 sind die die wesentliche Grifffläche 32
überragenden Strukturelemente 40, 42 aus der Weichkomponente 16 angeordnet. Die Grifffläche
32 bildet im Zeigefingergriffbereich 38 entlang der Längsachse 72 eine Senke 96 aus.
Die Senke 96 weist eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse 72, insbesondere
von 20 mm bis 60 mm und vorzugsweise von 30 mm bis 45 mm auf. Die Senke 96 weist eine
Breite, insbesondere parallel zu der Breitenachse 76, insbesondere von 5 mm bis 15
mm und vorzugsweise von 7 mm bis 12 mm auf. Die Senke 96 verläuft abgerundet in die
weiterführenden Geometrien der Weichkomponente 16, sowohl in Richtung der Längsachse
als auch in Richtung der Breitenachse. Die Senke 96 selbst weist eine gerundete Form
auf. Der Zeigefingergriffbereich 38 weist zumindest ein die Grifffläche 32 überragendes
Strukturelement 40, 42 auf. Das zumindest eine Strukturelement 40, 42 ist aus einer
Weichkomponente 16 ausgebildet. Das zumindest eine Strukturelement 40, 42 ist insbesondere
einstückig mit der Weichkomponente 16 verbunden. Das zumindest eine Strukturelement
40, 42 ist auf der Rückseite 62 des Mundhygienemittels 10 angeordnet. Das zumindest
eine Strukturelement 40, 42 bildet einen zumindest im Wesentlichen ebenen Übergang
über die Senke 96 parallel zu der Breitenachse 76 aus. Der Zeigefingergriffbereich
38 weist eine Mehrzahl von Strukturelementen 40, 42 auf, von denen aus Gründen einer
Übersichtlichkeit lediglich einige mit Bezugszeichen versehen sind. Im vorliegenden
Fall weist der Zeigefingergriffbereich 38 acht in einer Reihe entlang der Längsachse
72 angeordnete Strukturelemente auf. Der Zeigefingergriffbereich 38 weist eine Anzahl
insbesondere von zwei bis vierzehn Strukturelementen und vorzugsweise von vier bis
zehn Strukturelementen auf. Das zumindest eine Strukturelement 40, 42 ist im vorliegenden
Fall als eine die Grifffläche 32 zumindest im Wesentlichen überragende Materialerhebung
ausgebildet und weist insbesondere einen sichelförmigen Querschnitt auf, wobei beliebige
andere Geometrien, insbesondere gerade oder wellenförmige Linien, denkbar sind.
[0072] Ebenso sind Vertiefungen denkbar. Ferner ändert sich eine Größe der Strukturelemente
entlang der Längsachse 72, wobei zentral angeordnete Strukturelemente größer sind
als randständig angeordnete. Zudem ist insbesondere die Hälfte der Strukturelemente
entlang der Längsachse 72 spiegelverkehrt zu der anderen Hälfte der Strukturelemente
ausgerichtet. Insbesondere in einem zentralen Bereich des Zeigefingergriffbereichs
38 auf der Längsachse 72 ändert sich die Ausrichtung der Strukturelemente. Ein Radius
des zumindest einen sichelförmigen Strukturelements 40, 42 zeigt in Richtung des zentralen
Bereichs des Zeigefingergriffbereichs 38. Die über den zentralen Bereich des Zeigefingergriffbereichs
38 gespiegelt angeordneten Strukturelemente sind jeweils ähnlich ausgeformt, aber
insbesondere nicht symmetrisch ausgeformt. Das zumindest eine Strukturelement 40,
42 weist eine Breite, insbesondere parallel zu der Breitenachse 76, von 3 mm bis 15
mm und vorzugsweise von 4 mm bis 12 mm auf. Das zumindest eine Strukturelement 40,
42 weist eine Höhe, insbesondere parallel zu der Höhenachse 74, von 0,5 mm bis 2 mm
und vorzugsweise von 0,9 mm bis 1,5 mm auf. Die Strukturelemente weisen insbesondere
unterschiedliche Höhen auf. Die Höhe des Strukturelements variiert aufgrund der abgesenkten
Grifffläche 32 über das einzelne Strukturelement. Die Strukturelemente 40, 42 weisen
jeweils an den äußeren Enden des Strukturelements, insbesondere in Richtung der Breitenachse,
eine geringere Höhe als in der Mitte des Strukturelements auf, wobei die Oberfläche
des Strukturelements an den äußeren Enden des Strukturelements in die Grifffläche
32 übergehen kann. Die Höhe des zumindest einen Strukturelements 40, 42 entspricht
zumindest im Wesentlichen der Tiefe der Senke 96. Das zumindest eine Strukturelement
40, 42 weist eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse 72, von 0,5 mm bis
2 mm und vorzugsweise von 1 mm bis 1,7 mm auf. Das zumindest eine Strukturelement
40, 42 weist vorzugsweise einen sichelförmigen Querschnitt auf. Das zumindest eine
Strukturelement 40, 42 weist an den äußeren Enden des Strukturelements 40, 42, insbesondere
links und rechts, eine geringere Länge als in der Mitte des Strukturelements 40, 42
auf.
[0073] Zudem weist die Griffeinheit 14 zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche
32 auf. Die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche 32 weist einen
Kleiner-Finger-Griffbereich 44 aus der Weichkomponente 16 auf. In dem Kleiner-Finger-Griffbereich
44 sind die die wesentliche Grifffläche 32 überragenden Strukturelemente 46, 48 aus
der Weichkomponente 16 angeordnet. Die Grifffläche 32 bildet im Kleiner-Finger-Griffbereich
44 entlang der Längsachse 72 eine Senke 98 aus.
[0074] Die Senke 98 ist teilweise aus der Weichkomponente 16 und teilweise aus der Hartkomponente
18 ausgebildet. Die Senke 98 ist insbesondere im Bereich in Richtung der Unterseite
68 aus der Hartkomponente 18 ausgebildet. Die Senke 98 ist insbesondere im Kleiner-Finger-Griffbereich
44 aus der Weichkomponente 16 ausgebildet. Die Senke 98 weist einen Übergang zwischen
der Weichkomponente 16 und der Hartkomponente 18 auf, wobei der Übergang einen Absatz
100 ausbildet. Die Senke 98 verläuft abgerundet in die weiterführenden Geometrien
der Weichkomponente 16. Der Kleiner-Finger-Griffbereich 44 weist zumindest ein die
Grifffläche 32 überragendes Strukturelement 46, 48 auf. Das zumindest eine Strukturelement
46, 48 ist aus einer Weichkomponente 16 ausgebildet. Das zumindest eine Strukturelement
46, 48 ist insbesondere einstückig mit der Weichkomponente 16 verbunden. Das zumindest
eine Strukturelement 46 ,48 ist auf der Rückseite 62 des Mundhygienemittels 10 angeordnet.
Das zumindest eine Strukturelement 46, 48 bildet einen zumindest im Wesentlichen ebenen
Übergang über die Senke 98 parallel zu der Breitenachse 76 aus. Der Kleiner-Finger-Griffbereich
44 weist eine Mehrzahl von Strukturelementen 46, 48 auf, von denen aus Gründen einer
Übersichtlichkeit lediglich einige mit Bezugszeichen versehen sind. Im vorliegenden
Fall weist der Kleiner-Finger-Griffbereich 44 drei in einer Reihe entlang der Längsachse
72 angeordnete Strukturelemente auf. Der Kleiner-Finger-Griffbereich 44 weist eine
Anzahl insbesondere von ein bis fünf Strukturelementen und vorzugsweise von zwei bis
drei Strukturelementen auf. Das zumindest eine Strukturelement 46, 48 ist im vorliegenden
Fall als eine die Grifffläche 32 zumindest im Wesentlichen überragende Materialerhebung
ausgebildet und weist insbesondere einen sichelförmigen Querschnitt auf, wobei beliebige
andere Geometrien, insbesondere gerade oder wellenförmige Linien, denkbar sind. Ebenso
sind Vertiefungen denkbar. Ferner ändert sich eine Größe der Strukturelemente entlang
der Längsachse 72, wobei in Richtung Unterseite 68 angeordnete Strukturelemente größer
sind als in Richtung Oberseite 66 angeordnete Strukturelemente 46, 48. Ein Radius
des zumindest einen sichelförmigen Strukturelements 46, 48 zeigt in Richtung Unterseite
68. Die im Kleiner-Finger-Griffbereich 44 angeordneten Strukturelemente sind jeweils
ähnlich ausgeformt, aber insbesondere nicht symmetrisch ausgeformt. Das zumindest
eine Strukturelement 46, 48 weist eine Breite, insbesondere parallel zu der Breitenachse
76, von 3 mm bis 15 mm und vorzugsweise von 5 mm bis 12 mm auf. Das zumindest eine
Strukturelement 46, 48 weist eine Höhe, insbesondere parallel zu der Höhenachse 74,
von 0,5 mm bis 1,5 mm und vorzugsweise von 0,7 mm bis 1,3 mm auf. Die Strukturelemente
weisen insbesondere unterschiedliche Höhen auf. Die Höhe des Strukturelements variiert
aufgrund der abgesenkten Grifffläche 32 über das einzelne Strukturelement. Das zumindest
eine Strukturelement 46, 48 weist an den äußeren Enden des Strukturelements 46, 48,
insbesondere in Richtung der Breitenachse 76, eine geringere Höhe als in der Mitte
des Strukturelements 46, 48 auf, wobei die Oberfläche des Strukturelements 46, 48
an den äußeren Enden des Strukturelements 46, 48 in die Grifffläche 32 übergehen kann.
Die Höhe des zumindest einen Strukturelements 46, 48 entspricht zumindest im Wesentlichen
der Tiefe der Senke 98. Das zumindest eine Strukturelement 46, 48 weist eine Länge,
insbesondere parallel zu der Längsachse 72, von 0,5 mm bis 2 mm und vorzugsweise von
1 mm bis 1,7 mm auf. Das zumindest eine Strukturelement 46, 48 weist vorzugsweise
einen sichelförmigen Querschnitt auf. Das zumindest eine Strukturelement 46 ,48 weist
an den äußeren Enden des Strukturelements 46, 48, insbesondere in Richtung der Breitenachse
76, eine geringere Länge als in der Mitte des Strukturelements 46, 48 auf.
[0075] Des Weiteren weist die Griffeinheit 14 zumindest einen Mittel- und Ringfinger-Griffbereich
102 auf. Der Mittel- und Ringfinger-Griffbereich 102 ist im vorliegenden Fall auf
der Rückseite 62 des Mundhygienemittels 10 angeordnet. Der Mittel- und Ringfinger-Griffbereich
102 umfasst eine Mehrzahl von Strukturelementen, die aus Gründen einer Übersichtlichkeit
nicht alle mit Bezugszeichen versehen sind. Das zumindest eine Strukturelement 104
bildet eine Insel 34 aus der Hartkomponente 18 aus, wobei die Insel 34 von der Weichkomponente
16 vollständig umgeben ist. Die zumindest zwei Inseln 34, 36 sind zumindest im Wesentlichen
bündig mit der Grifffläche 32 ausgebildet. Die zumindest zwei Inseln 34, 36 weisen
von der Rückseite 62 betrachtet vorzugsweise jeweils eine rundliche und/oder ovale
Form auf, wobei beliebige andere Geometrien mit einer geschlossenen Kontur denkbar
sind. Der Mittel- und Ringfinger-Griffbereich 102 weist eine Anzahl insbesondere von
vier bis sechszehn Strukturelementen und vorzugsweise von sechs bis zwölf Strukturelementen
auf. Die Strukturelemente sind zu der Längsachse 72 symmetrisch in zwei Reihen, insbesondere
beabstandet zu der Längsachse 72 und auf einer leichten, gegen innen gebogenen Kurve
zu der Längsachse 72, angeordnet. In dem Mittel- und Ringfinger-Griffbereich 102 ist
das zumindest eine Strukturelement 104 an der Längsachse 72 gespiegelt und bildet
ein zweites symmetrisches Strukturelement 106 aus, wobei diese beiden Strukturelemente
104, 106 jeweils zwei Inseln 34, 36 ausbilden. Die zumindest zwei Inseln 34, 36 sind
zwischen dem Zeigefingergriffbereich 38 und dem Kleiner-Finger-Griffbereich 44 angeordnet.
Die im Mittel- und Ringfinger-Griffbereich 102 angeordneten Strukturelemente sind
jeweils ähnlich ausgeformt aber insbesondere nicht identisch ausgeformt. Ferner ändert
sich eine Größe der Strukturelemente entlang der Längsachse 72, wobei zentral angeordnete
Strukturelemente größer sind als randständig angeordnete. Der Mittel- und Ringfinger-Griffbereich
102 ist im Wesentlichen aus der Weichkomponente 16 ausgebildet, mit Ausnahme der Inseln
34, 36, die aus der Hartkomponente 18 ausgebildet sind. Der Mittel- und Ringfinger-Griffbereich
102 umfasst ferner einen gesamten zentralen Abschnitt des Mundhygienemittels 10, welcher
beispielsweise bei einer Anwendung mit einer Hand umgreifbar ist.
[0076] Insbesondere kommt in einem gehaltenen Zustand ein Daumen in dem Daumengriffbereich
22 zum Liegen, ein Zeigefinger in dem Zeigefingergriffbereich 38 zum Liegen, ein Mittelfinger
und ein Ringfinger in dem Mittel- und Ringfinger-Griffbereich 102 zum Liegen und ein
kleiner Finger auf dem Kleiner-Finger-Griffbereich 44 zum Liegen. Grundsätzlich kann
das Mundhygienemittel 10 von einem Benutzer aber auch mit einer anderen als der vorgesehenen
Ablageposition der Finger benutzt werden.
[0077] Die zumindest eine Griffeinheit 14 weist an einem der Anwendungseinheit 12 abgewandten
Ende eine ebene Auflagefläche 58 auf. Die ebene Auflagefläche 58 dient zu einem definierten
Ablegen des Mundhygienemittels 10. Das Mundhygienemittel 10 weist eine gedachte Auflageebene
auf. Die gedachte Auflageebene erstreckt sich frei von Schnittpunkten entlang zumindest
zwei beabstandeter Punkte/Flächen des Mundhygienemittels 10. Die ebene Auflagefläche
58 erstreckt sich parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Mundhygienemittels
10 und definiert eine gedachte Auflageebene. Die ebene Auflagefläche 58 ist halbmondförmig
ausgebildet. Die ebene Auflagefläche 58 ist aus einer Hartkomponente 18 ausgebildet.
Die ebene Auflagefläche 58 ist auf der Rückseite 62 des Mundhygienemittels 10 angeordnet.
Die ebene Auflagefläche 58 ist an der Unterseite 68 des Mundhygienemittels 10 angeordnet.
Die ebene Auflagefläche 58 bildet insbesondere ein unteres Ende des Mundhygienemittels
10 an der Rückseite 62 in Richtung der Unterseite 68 aus. Die ebene Auflagefläche
58 weist eine Breite, insbesondere parallel zu der Breitenachse 76, von 5 mm bis 18
mm und vorzugsweise von 8 mm bis 12 mm auf. Die ebene Auflagefläche 58 weist eine
Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse 72, von 2 mm bis 10 mm und vorzugsweise
von 3 mm bis 7 mm auf. Die ebene Auflagefläche 58 ist dazu vorgesehen, das Mundhygienemittel
10 auf einer gedachten Auflageebene abzulegen. Das Mundhygienemittel 10 weist einen
Auflagepunkt 108, vorzugsweise eine Auflagelinie und besonders bevorzugt eine Auflagefläche,
auf. Der Auflagepunkt 108, insbesondere die eine Auflagefläche, ist aus einer Hartkomponente
18 ausgebildet. Der Auflagepunkt 108, insbesondere die Auflagefläche, ist auf der
Rückseite 62 des Mundhygienemittels 10 angeordnet. Der Auflagepunkt 108, insbesondere
die Auflagefläche, ist im Bereich des Halselements 80 angeordnet. Die Auflagefläche
58 und der Auflagepunkt 108, insbesondere die Auflagefläche, bilden eine Lagerung
für das Mundhygienemittel 10 auf einer gedachten Auflageebene aus. Vorteilhaft ist
die Auflagefläche 58 relativ breit, damit das Mundhygienemittel 10 stabil auf einer
gedachten Auflageebene aufliegt. Ein maximaler Abstand zwischen einer Rückseite 62
der Griffeinheit 14 und der Auflageebene, senkrecht zu der Auflageebene gemessen,
beträgt zumindest 5 mm, vorzugsweise zumindest 7 mm und besonders bevorzugt zumindest
9 mm.
[0078] Das Mundhygienemittel 10 weist in einer abgelegten Stellung einen Leerraum 110 zwischen
der Griffeinheit 14 und der gedachten Auflageebene auf. Der Leerraum 110 weist eine
Höhe, insbesondere parallel zu der Höhenachse 74, von 3 mm bis 18 mm und vorzugsweise
von 7 mm bis 13 mm auf. Die Griffeinheit 14 weist in einem Bereich oberhalb des Zeigefingergriffbereichs
38 auf der Rückseite 62 eine vergleichsweise extreme Biegung auf. Der Auflagepunkt
108 und/oder eine Auflagelinie und/oder eine Auflagefläche und die Auflagefläche 58
weisen einen Abstand, insbesondere parallel zu der Längsachse 72, von 110 mm bis 160
mm und vorzugsweise von 125 mm bis 140 mm auf.
[0079] Das Mundhygienemittel 10 weist eine Mehrzahl von Ausbuchtungen und Einbuchtungen
auf, die entlang dessen Längsachse 72 verteilt sind. Im vorliegenden Fall weist das
Mundhygienemittel 10 in einer Betrachtung auf dessen Vorderseite 60 drei Ausbuchtungen
und zwei Einschnürungen aus. Vorzugsweise sind Übergänge zwischen Ausbuchtungen und
Einschnürungen hierbei abgerundet, es sind jedoch auch gerade Übergänge denkbar. Ferner
ist das Mundhygienemittel 10 in einer Betrachtung auf dessen Seite 64, 70 geschwungen
ausgebildet, wodurch sich vorteilhaft in bekannte Weise insbesondere Federeigenschaften
der Anwendungseinheit 12 ergeben. Eine Formgebung des Mundhygienemittels 10 wird der
Fachmann zweckmäßig und anwendungsbezogen anpassen.
[0080] Im vorliegenden Fall sind sämtliche Elemente des Mundhygienemittels 10 aus der Weichkomponente
16 in einem gemeinsamen Spritzgussschritt gefertigt. Das Mundhygienemittel 10 weist
zumindest ein Weichelement aus der Weichkomponente 16 auf, das zumindest einen Teil
der Griffeinheit 14 sowie vorteilhaft der Anwendungseinheit 12 ausbildet. Vorzugsweise
bildet das Weichelementsämtliche Weichkomponenten-Elemente des Mundhygienemittels
10 aus. Das Weichelement kann auch die Borsten und/oder Reinigungselemente der Anwendungseinheit
12 ausbilden.
[0081] Das Weichelement erstreckt sich auf der Unterseite 68 des Mundhygienemittels 10 unterbrechungsfrei
von der Griffeinheit 14, insbesondere dem Kleiner-Finger-Griffbereich 44, über das
Halselement 80 bis zu der Anwendungseinheit 12 (der Oberseite 66). Das Weichelement
weist einen einzigen Anspritzpunkt 112 auf. Der Anspritzpunkt 112 des Weichelements
ist auf der Rückseite 62 des Mundhygienemittels 10 angeordnet. Der Anspritzpunkt 112
ist auf der Längsachse 72 angeordnet. Der Anspritzpunkt 112 ist in einem Bereich unterhalb
des Mittel- und Ringfinger-Griffbereichs 102 angeordnet. Der Anspritzpunkt 112 ist
zwischen dem Mittel- und Ringfinger-Griffbereich 102 und dem Kleiner-Finger-Griffbereich
44 angeordnet. Der Anspritzpunkt 112 weist einen Abstand zum freien Ende an der Unterseite
68, insbesondere parallel zu der Längsachse 72, von 20 mm bis 40 mm und vorzugsweise
von 25 mm bis 35 mm auf.
[0082] Die Herstellung des Mundhygienemittels 10 erfolgt mittels zweier Negativformen. Das
Mundhygienemittel 10 weist dazu eine Formtrennlinie 114 auf. Die Formtrennlinie 114
verläuft über die gesamte Länge des Mundhygienemittels 10 und ist in Figur 8 und 16
explizit gezeigt. Eine über die Weichkomponente 16 verlaufende Formtrennlinie 114
unterscheidet sich dabei von einer über die Hartkomponente 18 verlaufende Formtrennlinie
114, wobei insbesondere die über die Hartkomponente 18 verlaufende Formtrennlinie
114 teilweise auch zu einer Entformung der Weichkomponente 16 genutzt wird. Die Formtrennlinie
114 weist eine geschwungene Form über die Länge des Mundhygienemittels 10 auf, wobei
die geschwungene Form zumindest im Wesentlichen der Form des Mundhygienemittels 10
folgt. Die Formtrennlinie 114 verläuft im mittleren Höhenbereich des Mundhygienemittels
10. Die Formtrennlinie 114 verläuft entlang der breitesten Stelle im Querschnitt des
Mundhygienemittels 10. Damit kann vorteilhaft eine gute Entformbarkeit im Spritzgießwerkzeug
erreicht werden. Die Negativformen können damit vorteilhaft von dem Mundhygienemittel
10 entfernt werden, ohne dass ein Hinterschnitt überwunden werden muss.
[0083] Die zumindest eine Griffeinheit 14 weist zumindest einen seitlichen Schweif 50, 52
aus der Hartkomponente 18 auf. Der zumindest eine seitliche Schweif 50, 52 ist vollständig
von der Weichkomponente 16 begrenzt. Der zumindest eine seitliche Schweif 50, 52 ist
an einer linken Längsseite und an einer rechten Längsseite des Mundhygienemittels
10 ausgebildet und vorzugsweise in Anlehnung an die Griff-Form gebogen. Der zumindest
eine seitliche Schweif 50, 52 ist aus der Hartkomponente 18 ausgebildet. Der zumindest
eine seitliche Schweif 50, 52 weist eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse
72, insbesondere von 35 mm bis 80 mm und vorzugsweise von 45 mm bis 65 mm auf. Der
zumindest eine seitliche Schweif 50, 52 weist eine Höhe, insbesondere parallel zu
der Höhenachse 74, insbesondere von 1 mm bis 5 mm und vorzugsweise von 1,5 mm bis
3,5 mm auf. Der seitliche Schweif 50, 52 bildet vorteilhaft eine Stützgeometrie für
einen Spritzgießprozess der Weichkomponente 16. Die Formtrennlinie 114 verläuft mindestens
teilweise mittig des seitlichen Schweifs 50,52, wobei die Formtrennlinie 114 den seitlichen
Schweif 50, 52 im unteren Bereich in Richtung der Vorderseite 60 verlässt.
[0084] Die zumindest eine Griffeinheit 14 weist zumindest eine Zunge 54, 56 aus der Weichkomponente
16 auf. Die zumindest eine Zunge 54, 56 erstreckt sich über den seitlichen Schweif
50, 52. Das Halselement 80 bildet zumindest ein Dekorationselement 116 aus. Das Halselement
80 bildet im vorliegenden Fall drei Dekorationselemente 116 aus. Das zumindest eine
Dekorationselement 116 ist teilweise aus einer Weichkomponente 16 und teilweise aus
einer Hartkomponente 18 ausgebildet. Das zumindest eine Dekorationselement 116 ist
am unteren Ende des Halselements 80 angeordnet. Die Hartkomponente 18 des zumindest
einen Dekorationselements 116 bildet eine ringförmige, insbesondere ovale, Struktur
aus. Das zumindest eine Dekorationselement 116 kann zumindest teilweise von der Rückseite
62 her mit der Weichkomponente 16 versorgt werden. Das zumindest eine Dekorationselement
116 wird bei der Herstellung des Mundhygienemittels 10 von der Rückseite 62 her mit
der Weichkomponente 16 versorgt. Das zumindest eine Dekorationselement 116 dient vorteilhaft
zur Stützung des Grundkörpers 120 in einem Spritzgießprozess der Weichkomponente 16.
Die Weichkomponente 16 des zumindest einen Dekorationselements 116 umgibt die ringförmige
Struktur aus der Hartkomponente 18.
[0085] Das Dekorationselement 116 bildet in dessen Mitte eine Insel 118 aus der Weichkomponente
16 aus. Das zumindest eine Dekorationselement 116 ist vollständig von der Weichkomponente
16 umgeben. Die Weichkomponente 16, die das zumindest eine Dekorationselement 116
umgibt, bildet in Richtung der linken Längsseite und der rechten Längsseite jeweils
die Zunge 54, 56 aus. Die Zunge 54, 56 ist aus der Weichkomponente 16 ausgebildet.
Die Zunge 54, 56 ragt in den seitlich angeordneten Schweif 50, 52 aus der Hartkomponente
18 hinein. Die Zunge 54, 56 ragt insbesondere über die Formtrennlinie 114 hinaus.
[0086] Das Mundhygienemittel 10 weist zumindest einen, insbesondere genau einen, Grundkörper
120 aus der Hartkomponente 18 auf, der zumindest einen Teil der Griffeinheit 14 und
der Anwendungseinheit 12 ausbildet. Im vorliegenden Fall bildet der Grundkörper 120,
sämtliche Hartkomponenten 18 des Mundhygienemittels 10 aus.
[0087] Im Folgenden wird auf die Figuren 15 bis 18 Bezug genommen, die unterschiedliche
Darstellungen des Grundkörpers 120 zeigen. Aufgrund der unterschiedlichen Ansichten
sind einige Elemente nicht in sämtlichen Figuren dargestellt und entsprechend nicht
in sämtlichen Figuren mit Bezugszeichen versehen. Zudem sind aus Gründen einer Übersichtlichkeit
nicht sämtliche in den Figuren 1 bis 14 eingeführten Bezugszeichen gezeigt. Bei entsprechender
Bezugnahme wird hierfür auf ebendiese Figuren verwiesen. Die Figur 15 zeigt eine Vorderseite
60 eines Grundkörpers 120 des Mundhygienemittels 10 in einer schematischen Darstellung.
Die Figur 16 zeigt eine Seite 70, insbesondere eine rechte Längsseite, des Grundkörpers
120 des Mundhygienemittels 10 in einer schematischen Darstellung. Die Figur 17 zeigt
eine Rückseite 62 des Grundkörpers 120 des Mundhygienemittels 10 in einer schematischen
Darstellung. Die Figur 18 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Grundkörpers
120 des Mundhygienemittels 10 entlang der Schnittlinie XVIII-XVIII in der Figur 15.
[0088] Bei der Herstellung des Mundhygienemittels 10 wird in einem ersten Herstellungsschritt
der Grundkörper 120 in einem Spritzgießprozess hergestellt. In einem zweiten Herstellungsschritt
wird der Grundkörper 120 mit mindestens einer weiteren Komponente, insbesondere einer
Weichkomponente 16, umspritzt.
[0089] Der Grundkörper 120 weist zumindest einen Durchbruch auf. Ein erster Durchbruch 122
ist im Dekorationselement 116 angeordnet. Der erste Durchbruch 122 weist in Richtung
der Höhenachse 74 eine sanduhrförmige Form auf. Dies ermöglicht eine vorteilhafte
Entformung des Grundkörpers 120. Ein zweiter Durchbruch 124 und ein dritter Durchbruch
126 sind in der Griffeinheit 14 angeordnet. Der zweite Durchbruch 124 ist dabei insbesondere
zwischen dem Daumengriffbereich 22 und dem Zeigefingergriffbereich 38 angeordnet.
Der dritte Durchbruch 126 ist zwischen dem Zusatzgriffbereich 92 und dem Kleiner-Finger-Griffbereich
44 angeordnet. Im Falle einer Implementierung eines Schriftzugs kann auch zwischen
der Grifffläche 24 und dem Mittel- und Ringfinger-Griffbereich 102 zumindest ein weiterer
Durchbruch angeordnet sein. Neben den Durchbrüchen wird während des Spritzgießprozesses
von weiteren Komponenten beispielsweise Weichkomponenten vorteilhaft ein Umfließen
des Grundkörpers 120, insbesondere im Bereich des Halselements 80, ausgenutzt. Bei
der Herstellung des Mundhygienemittels 10 gelangt die Weichkomponente 16 von deren
Anspritzpunkt 112 zumindest durch einen Durchbruch von der Rückseite 62 hindurch zu
der Vorderseite 60 des Grundkörpers 120. Der Grundkörper 120 ist im Bereich der Griffeinheit
14 auf der Rückseite 62 zumindest im Wesentlichen vollständig mit der Weichkomponente
16 überzogen, mit Ausnahme der Inseln 34, 36 im Mittel- und Ringfinger-Griffbereich
102 und der Auflagefläche 58. Die Weichkomponente 16 weist eine minimale Dicke über
der Hartkomponente 18 insbesondere von 0.1 mm bis 2 mm und vorzugsweise von 0.2 mm
bis 1 mm auf. Der Grundkörper 120 weist ferner zumindest einen Kanal 128 auf, der
in einem Bereich des Mittel- und Ringfinger-Griffbereichs 102 des Griffeinheit 14
angeordnet ist. Der Kanal 128 erstreckt sich entlang der Längsachse 72. Der Kanal
128 kann mit zumindest einem Durchbruch ausgebildet sein, wobei der Durchbruch insbesondere
dazu vorgesehen ist, einen Schriftzug mit einer Weichkomponente 16 zu versorgen. In
den vorliegenden Figuren ist dieser Durchbruch jedoch nicht gezeigt.
[0090] Der Grundkörper 120 weist einen einzelnen Anspritzpunkt 130 auf. Der Anspritzpunkt
130 des Grundkörpers 120 ist auf der Rückseite 62 angeordnet. Der Anspritzpunkt 130
ist auf der Längsachse 72 angeordnet. Der Anspritzpunkt 130 weist einen Abstand zum
freien Ende an der Unterseite 68, insbesondere parallel zu der Längsachse 72, von
8 mm bis 28 mm und vorzugsweise von 13 mm bis 22 mm auf. In einem fertiggestellten
Zustand des Mundhygienemittels 10 ist der Anspritzpunkt 130 des Grundkörpers 120 mit
der Weichkomponente 16 überspritzt. Der Anspritzpunkt 130 des Grundkörpers 120 ist
in einem Bereich des Anspritzpunkts 112 des Weichelements angeordnet und weniger als
20 mm, vorzugsweise weniger als 15 mm, von diesem entfernt.
Bezugszeichenliste
[0091]
- 10
- Mundhygienemittel
- 12
- Anwendungseinheit
- 14
- Griffeinheit
- 16
- Weichkomponente
- 18
- Hartkomponente
- 20
- Bürstenkopf
- 22
- Daumengriffbereich
- 24
- Grifffläche
- 26
- Strukturelement
- 28
- Strukturelement
- 30
- Begrenzungswandung
- 32
- Grifffläche
- 34
- Insel
- 36
- Insel
- 38
- Zeigefinger-Griffbereich
- 40
- Strukturelement
- 42
- Strukturelement
- 44
- Kleiner-Finger-Griffbereich
- 46
- Strukturelement
- 48
- Strukturelement
- 50
- Schweif
- 52
- Schweif
- 54
- Zunge
- 56
- Zunge
- 58
- Auflagefläche
- 60
- Vorderseite
- 62
- Rückseite
- 64
- Seite
- 66
- Oberseite
- 68
- Unterseite
- 70
- Seite
- 72
- Längsachse
- 74
- Höhenachse
- 76
- Breitenachse
- 78
- Aussparung
- 80
- Halselement
- 82
- Strang
- 84
- Strang
- 86
- Struktur
- 88
- Insel
- 90
- Senke
- 92
- Zusatzgriffbereich
- 94
- Strukturelement
- 96
- Senke
- 98
- Senke
- 100
- Absatz
- 102
- Mittel- und Ringfinger-Griffbereich
- 104
- Strukturelement
- 106
- Strukturelement
- 108
- Auflagepunkt
- 110
- Leerraum
- 112
- Anspritzpunkt
- 114
- Formtrennlinie
- 116
- Dekorationselement
- 118
- Insel
- 120
- Grundkörper
- 122
- Durchbruch
- 124
- Durchbruch
- 126
- Durchbruch
- 128
- Kanal
- 130
- Anspritzpunkt
1. Mundhygienemittel (10), insbesondere Zahnbürste, mit zumindest einer Anwendungseinheit
(12), mit zumindest einer Griffeinheit (14), wobei die zumindest eine Griffeinheit
(14) teilweise aus einer Weichkomponente (16) und teilweise aus einer Hartkomponente
(18) ausgebildet ist,
wobei
sich die Weichkomponente (16) zumindest über einen wesentlichen Teil einer Haupterstreckung
der zumindest einen Griffeinheit (14) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Griffeinheit (14) zumindest einen Daumengriffbereich (22) mit
einer Grifffläche (24) aus der Hartkomponente (18) und eine Mehrzahl die Grifffläche
(24) überragender Strukturelemente (26, 28) aus der Weichkomponente (16) aufweist,
wobei
die Strukturelemente (26 ,28) des zumindest einen Daumengriffbereichs (22) vollständig
von der Grifffläche (24) eingefasst sind.
2. Mundhygienemittel (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Anwendungseinheit (12) einen Bürstenkopf (20) aufweist, der teilweise
aus einer Weichkomponente (16) und teilweise aus einer Hartkomponente (18) ausgebildet
ist.
3. Mundhygienemittel (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Weichkomponente (16) durchgehend über einen Großteil einer Haupterstreckung
des Mundhygienemittels (10) erstreckt.
4. Mundhygienemittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Griffeinheit (14) zumindest eine die Grifffläche (24) zumindest
im Wesentlichen begrenzende Begrenzungswandung (30) aus der Weichkomponente (16) aufweist.
5. Mundhygienemittel (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass,
die zumindest eine Begrenzungswandung (30) das zumindest eine Strukturelement (26,
28) des zumindest einen Daumengriffbereichs (22) überragt.
6. Mundhygienemittel (10) zumindest nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Begrenzungswandung (30) die Grifffläche (24) des zumindest einen
Daumengriffbereichs (22) zumindest in Richtung der Anwendungseinheit (12) begrenzt.
7. Mundhygienemittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Griffeinheit (14) zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche
Grifffläche (32) aufweist, die zumindest zu einem Großteil aus der Weichkomponente
(16) ausgebildet ist und zumindest zwei Inseln (34 ,36) aus der Hartkomponente (18)
aufweist.
8. Mundhygienemittel (10) zumindest nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche (32) auf einer dem Daumengriffbereich
(22) abgewandten Rückseite (62) der Griffeinheit (14) angeordnet ist.
9. Mundhygienemittel (10) zumindest nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche (32) einen Zeigefingergriffbereich
(38) aus der Weichkomponente (16) aufweist, in dem die die wesentliche Grifffläche
(32) überragenden Strukturelemente (40, 42) aus der Weichkomponente (16) angeordnet
sind.
10. Mundhygienemittel (10) zumindest nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine konkav gekrümmte, wesentliche Grifffläche (32) einen Kleiner-Finger-Griffbereich
(44) aus der Weichkomponente (16) aufweist, in dem die die wesentliche Grifffläche
(32) überragenden Strukturelemente (46, 48) aus der Weichkomponente (16) angeordnet
sind.
11. Mundhygienemittel (10) nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest zwei Inseln (34, 36) zwischen dem Zeigefingergriffbereich (38) und dem
Kleiner-Finger-Griffbereich (44) angeordnet sind.
12. Mundhygienemittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Griffeinheit (14) zumindest einen seitlichen Schweif (50, 52) aus
der Hartkomponente (18) aufweist, der vollständig von der Weichkomponente (16) begrenzt
ist.
13. Mundhygienemittel (10) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Griffeinheit (14) zumindest eine Zunge (54, 56) aus der Weichkomponente
(16) aufweist, welche sich über den seitlichen Schweif (50, 52) erstreckt.
14. Mundhygienemittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Griffeinheit (14) an einem der Anwendungseinheit (12) abgewandten
Ende eine ebene Auflagefläche (58) aufweist, welche zu einem definierten Ablegen des
Mundhygienemittels (10) dient.
15. Mundhygienemittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine gedachte Auflageebene, welche sich frei von Schnittpunkten entlang zumindest
zwei beabstandeter Punkte des Mundhygienemittels (10) erstreckt.
16. Mundhygienemittel (10) zumindest nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die ebene Auflagefläche (58) parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Mundhygienemittels
(10) erstreckt und eine gedachte Auflageebene definiert.
17. Mundhygienemittel (10) nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein maximaler Abstand zwischen einer Rückseite (62) der Griffeinheit (14) und der
Auflageebene, senkrecht zu der Auflageebene gemessen, zumindest 3 mm beträgt.