[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse nach Anspruch 1 und ein
Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts nach Anspruch 11.
[0002] Ein Haushaltsgerät, ist ein Gerät, das einen Nutzer im Bereich des Haushalts unterstützen
beziehungsweise Haushaltstätigkeiten erleichtern soll. Dafür muss ein Haushaltsgerät
einfach zu bedienen sein und intuitiv bedient werden können. Gerade heute werden die
Ansprüche an ein Haushaltsgerät immer höher. Neben den funktionellen Merkmalen, muss
ein Haushaltsgerät auch vom Design ansprechend sein. Ein Backofen beispielsweise soll
nicht nur gut backen können, sondern die Küche auch aufhübschen, so dass eine Küche
an Ästhetik gewinnt. Gleichzeitig muss der Backofen aber schnell und einfach bedienbar
sein und das gewünschte Backergebnis liefern. Das bedeutet, eine Menüauswahl muss
einfach und schnell gehen, ohne viele Schritte abzuarbeiten, um ein gewünschtes Programm
zu finden. Weiterhin ist einem Nutzer wichtig, dass ein Nutzer mit dem Haushaltsgerät
kommunizieren kann und gegebenenfalls Bedienbefehle per Spracheingabe geben kann.
[0003] In der
DE 10 2016 210 171 A1 ist ein Haushaltsgerät offenbart, das ein Gehäuse mit einer Bedieneinheit aufweist.
Die Bedieneinheit umfasst einen Drehwähler und innerhalb des Gehäuses ist eine Projektionsvorrichtung
angeordnet. Der Drehwähler weist eine Projektionsfläche auf, wobei die Projektionsvorrichtung
eingerichtet ist, auf die Projektionsfläche zu projizieren, um Informationen an der
Projektionsfläche anzuzeigen.
[0004] Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein Haushaltsgerät zu schaffen, bei dem eine minimierte
Bedienkomplexität vorliegt, ein verbessertes Nutzererlebnis sowie eine verbesserte
Ergonomie und ein ästhetisches Erscheinungsbild bereitstellt und den Stand der Technik
dabei weiterentwickelt.
[0005] Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 11 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben sowie
in der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0006] Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Haushaltsgerät
mit einem Gehäuse, mindestens einer Bedieneinheit zum Bedienen des Haushaltsgeräts
und einer Steuerungseinheit zum im Wesentlichen Ansteuern des Haushaltsgeräts gelöst.
Die mindestens eine Bedieneinheit weist mindestens einen Drehwähler mit einer Stirnseite
auf, wobei der mindestens einen Bedieneinheit mindestens eine Anzeigeneinheit zugeordnet
ist, wobei die mindestens eine Anzeigeneinheit mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
und mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung umfasst. Die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung sind zum Anzeigen von Informationen
und zur Bedienung des Haushaltsgeräts vorgesehen. Die Bedieneinheit des Haushaltsgeräts
ist derart eingerichtet, dass zur Nutzernavigation beziehungsweise Menüführung mehrere
Auswahlebenen vorgesehen sind, welche einem Nutzer jeweils mindestens eine Auswahloption
anzeigen, und bei einer Auswahlbestätigung einer Auswahloption ein Wechseln zwischen
den Auswahlebenen erfolgt.
[0007] Die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung ist den mindestens einen Drehwähler
zumindest teilweise umgebend und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung in
der Stirnseite des Drehwählers ausgebildet, wobei die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung derart miteinander korrespondieren,
dass bei einer Auswahlbestätigung einer angezeigten Auswahloption der mindestens einen
ersten Anzeigevorrichtung zumindest teilweise ein Übertrag der angezeigten Auswahloption
von der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung auf die mindestens eine zweite
Anzeigevorrichtung erfolgt, und eine Anzeige einer nächsthöheren oder nächstniedrigeren
Auswahlebene auf der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung erfolgt.
[0008] Einem Nutzer wird durch eine Darstellung auf mindestens einer ersten Anzeigevorrichtung
und auf der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung in übersichtlicher Art und
Weise dargestellt, was der Nutzer gerade ausgewählt hat und was der Nutzer weiter
auswählen kann, wodurch dem Nutzer eine minimierte Bedienkomplexität vorliegt, ein
verbessertes Nutzererlebnis sowie eine verbesserte Ergonomie und ein ästhetisches
Erscheinungsbild bereitgestellt wird.
[0009] Eine Auswahlebene stellt dabei eine Auswahlmöglichkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt
einer Menüanordnung eines Haushaltsgeräts dar. Das bedeutet, einem Nutzer wird eine
Auswahloption angezeigt. Durch Wählen einer Auswahloption öffnet sich eine weitere
Auswahloption in einer weiteren Auswahlebene. Die weitere Auswahlebene kann eine Veränderung
der Anzeigeneinheit mit sich führen, das bedeutet, dass sich eine neue Anzeige einstellt
beziehungsweise eine weitere Auswahlebene an der Anzeigeneinheit angezeigt wird. Auf
einer Auswahlebene kann beispielsweise ein Betriebsprogramm des Haushaltsgeräts hinterlegt
sein. Durch eine Auswahlbestätigung eines Betriebsprogramms gelangt der Nutzer in
eine nächsthöhere Auswahlebene, die beispielweise zulässt, Betriebsprogrammparameter
einzustellen. Durch Auswahlbestätigung eines oder mehrerer Betriebsprogrammparameter
gelangt der Nutzer in eine weitere nächsthöhere Auswahlebene in der beispielsweise
ein Starten des Haushaltsgeräts vorgesehen ist. Möchte der Nutzer jedoch aus einer
der Auswahlebenen in eine vorgelagerte Auswahlebenen, also in eine nächstniedrigere
Auswahlebene zurückspringen, zu kann dies ebenfalls erfolgen. Ein Nutzer wird anhand
von verschiedenen Auswahlebenen durch ein Bedienkonzept des Haushaltsgeräts im wahrsten
Sinne des Wortes navigiert.
[0010] Unter dem Begriff Auswahloption ist hier eine Auswahlmöglichkeit aus verschiedenen
Werten zu verstehen. Die verschiedenen Werte können Betriebsprogramme und/oder Betriebsprogrammparameter
und/oder Start- oder Stoppbefehle und der gleichen sein. Es können somit weiterführende
und/oder rückführende Befehle, wie Abbruch oder zurückspringen in eine vorherige Anzeige
beziehungsweise Auswahlebene und/oder finale Befehle, ausgewählt werden. Eine Auswahloption
kann auch als Auswahleintrag oder Auswahlmenü oder Auswahlmöglichkeit oder Wähloption
bezeichnet werden.
[0011] Der Nutzer wird in der vorliegenden Erfindung durch die einzelnen Auswahloptionen,
was auch als Auswahlmenü bezeichnet werden kann, geführt, was in dieser Anmeldung
mit Nutzernavigation beschrieben ist.
[0012] Vorzugsweise sind die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung und die mindestens
eine zweite Anzeigevorrichtung derart eingerichtet, dass mindestens eine Zustandsinformation
des Haushaltsgeräts anzeigbar sind.
[0013] Eine Zustandsinformation kann beispielsweise bei einem Wäschepflegegerät einen Prozess
und/oder einen Vorgang wie Spülen, Einweichen, Waschen, Schleudern, Trocknen, und/oder
Abpumpen umfassen. Bei beispielsweise einem Geschirrspüler kann der Prozess und/oder
der Vorgang Vorwaschen, Spülen, Trocknen und/oder Abpumpen sein. Bei beispielsweise
einem Backofen kann der Prozess und/oder der Vorgang Vorheizen, Backen, Braten, Erwärmen
und/oder Abkühlen umfassen. Eine Zustandsinformation eines Haushaltsgeräts gibt den
aktuell ausführenden Prozess und/oder Vorgang des vorliegenden Haushaltsgeräts wider.
Mit einer Anzeige einer Zustandsinformation, kann einem Nutzer angezeigt werden, welchen
Prozess und/oder Vorgang das Haushaltsgerät gerade ausführt oder als nächstes ausführen
wird. Der Nutzer kann dadurch beispielsweise abschätzen, wie lange das Haushaltsgerät
noch benötigen wird, um mit dem Betriebsprogramm fertig zu werden. Dadurch kann der
Nutzer beispielsweise eine Restlaufzeit eines Gesamtprozesses und/oder Gesamtvorganges
abschätzen.
[0014] Das Haushaltsgerät umfasst vorzugsweise eine Kommunikationseinheit, die mit einem
internen Gerät und/oder einem externen Gerät kommuniziert und wobei die Kommunikationseinheit
derart eingerichtet ist, dass Funktionen der Bedieneinheit und/oder der mindestens
einen ersten Anzeigevorrichtung und der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung
auf das interne Gerät und/oder auf das externe Gerät übertragbar sind und Voreinstellungen
bezüglich einer anzeigbaren ersten Gruppe an Betriebsprogrammen an der mindestens
einen ersten Anzeigevorrichtung und/oder der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung
auswählbar sind.
[0015] Das Haushaltsgerät kann über Voreinstellungen schon derart voreingestellt werden,
dass in der ersten Gruppe an Betriebsprogrammen eine bestimmte Anzahl an Betriebsprogrammen
abspeicherbar sind. Beispielsweise umfasst die erste Gruppe an Betriebsprogrammen
zwischen zwei und fünf Betriebsprogrammen. Je weniger Betriebsprogramme in der ersten
Gruppe aufgenommen sind, desto schneller kann ein Auswählen und Starten des Haushaltsgeräts
erfolgen. Die zweite Gruppe an Bedienprogrammen umfassen alle restlichen Betriebsprogramme,
die bei dem jeweiligen Haushaltsgerät vorstellbar sind. Des Weiteren ist vorgesehen,
dass das Haushaltsgerät einfach über das interne Gerät und/oder das externe Gerät
angesteuert werden kann. Das interne Gerät kann beispielsweise ein Smartphone oder
Tablet sein, welches an dem
[0016] Haushaltsgerät aufnehmbar ist. Weiterhin kann das interne Gerät die mindestens eine
Anzeigeneinheit umfassen. Das externe Gerät kann beispielsweise ein Smartphone oder
[0017] Tablet sein, welches mit dem Haushaltsgerät drahtlos verbindbar ist, so dass es fernbedient
werden kann. Es können auch verschiedene Voreinstellungen bequem und einfach über
das interne und/oder externe Gerät eingerichtet beziehungsweise voreingestellt werden,
womit beim nächsten Benutzen des Haushaltsgeräts ein schnelleres Bedienen ermöglicht
wird.
[0018] Vorteilhafterweise umfasst das Haushaltsgerät eine Speichereinheit, die im Wesentlichen
häufig benutzte Betriebsprogramme des Haushaltsgeräts in einer ersten Gruppe an Betriebsprogrammen
abspeichert und/oder Betriebsprogramme des Haushaltsgeräts abspeichert, die die Kommunikationseinheit
von dem internen und/oder dem externen Gerät empfängt, wobei eine zweite Gruppe an
Betriebsprogrammen über die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung und die mindestens
eine zweite Anzeigevorrichtung aufrufbar ist, wobei die erste Gruppe an Betriebsprogrammen
einer Standardeinstellung entspricht, die bei einem Einschalten des Haushaltsgeräts
an der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung und an der mindestens einen zweiten
Anzeigevorrichtung hinterlegt ist.
[0019] Standardeinstellung bedeutet hier, dass wenn ein Nutzer das Haushaltsgerät einschaltet,
die Standardeinstellung immer zunächst als erste angezeigt wird. Die Standardeinstellung
ermöglicht ein schnelles und einfaches Bedienen des Haushaltsgeräts. Mit der Standardeinstellung
werden beispielsweise die zwei bis fünf beliebtesten oder voreingestellten oder am
häufigsten verwendeten Betriebsprogramme angezeigt, die durch wenige weitere Schritte
ein Starten des gewünschten Betriebsprogramm ermöglichen.
[0020] Vorzugsweise umfasst die erste Gruppe an Betriebsprogrammen weniger Betriebsprogramme
als die zweite Gruppe an Betriebsprogrammen. Das Haushaltsgerät ist nicht auf die
erste Gruppe an Betriebsprogrammen beschränkt, sondern umfasst weitere Betriebsprogramme,
die ansteuerbar sind, jedoch mehr Aufwand zum Auswählen bedeuten, als ein Betriebsprogramm
aus der ersten Gruppe. Es soll dem Nutzer die volle Bandbreite an Betriebsprogrammen
angeboten werden, jedoch sollen nicht alle bei der Standardeinstellung gezeigt werden,
so dass der Nutzer in der Standardeinstellung eine übersichtliche Darstellung einer
kleinen Gruppe an Betriebsprogrammen an der mindestens einen ersten und der mindestens
einen zweiten Anzeigevorrichtung und/oder auf dem internen oder externen Gerät auffindet.
[0021] An der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung ist ein Betriebsprogramm und/oder
mindestens ein Betriebsprogrammparameter, der dem Betriebsprogramm zugeordnet ist,
und/oder eine nächsthöhere oder nächstniedrigere Auswahlebene und/oder mindestens
eine Zustandsinformation des Haushaltsgeräts anzeigbar. An der mindestens einen zweiten
Anzeigevorrichtung ist eine Auswahl an Betriebsprogrammen und/oder mindestens ein
Betriebsprogrammparameter, der dem Betriebsprogramm zugeordnet ist, und/oder eine
nächsthöhere oder nächstniedrigere Auswahlebene und/oder mindestens eine Zustandsinformation
des Haushaltsgeräts anzeigbar. Die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung und die
mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung sind im Wesentlich derart eingerichtet,
dass viele verschiedene anzeigbare Informationen und/oder Animationen anzeigbar und/oder
abspielbar sind.
[0022] Vorzugsweise ist zumindest eine der beiden Anzeigevorrichtung, der mindestens einen
ersten Anzeigevorrichtung und der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung, als
berührungsempfindliche und/oder interaktive Anzeigevorrichtung ausgebildet, über die
Informationen anzeigbar und Bedienbefehle eingebbar sind.
[0023] In einer Ausführungsform ist in dem Gehäuse mindestens eine interaktive Projektionseinheit
angeordnet, die zum Anzeigen von Informationen und zur Eingabe von Bedienbefehlen
vorgesehen ist, wobei die mindestens eine Projektionseinheit derart in dem Gehäuse
angeordnet ist, dass die Informationen auf eine erste Projektionsfläche der mindestens
einen ersten Anzeigevorrichtung und auf eine zweite Projektionsfläche der mindestens
einen zweiten Anzeigevorrichtung projizierbar sind und Bedienbefehle, die an der ersten
Projektionsfläche der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung und/oder an der zweiten
Projektionsfläche der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung eingebbar sind,
von der Projektionseinheit erkennbar sind.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eine berührungsempfindliche Displayeinheit
ausgebildet und im Gehäuse des Haushaltsgeräts mindestens eine interaktive Projektionseinheit
angeordnet, wobei eine der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung oder der mindestens
einen zweiten Anzeigevorrichtung die mindestens eine berührungsempfindliche Displayeinheit
umfasst und die andere Anzeigevorrichtung eine erste Projektionsfläche umfasst, die
zum Anzeigen von Informationen und zur Eingabe von Bedienbefehlen vorgesehen ist.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
zumindest eine erste Displayeinheit und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung
zumindest eine zweite Displayeinheit, wobei zumindest eine der ersten Displayeinheiten
oder der zweiten Displayeinheit als eine berührungsempfindliche Displayeinheit ausgebildet
ist und über die Bedienbefehle eingebbar sind.
[0026] Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch Verfahren
zum Bedienen eines Haushaltsgeräts gelöst, wobei das Haushaltsgerät mindestens eine
Bedieneinheit und eine Steuerungseinheit umfasst, wobei die mindestens eine Bedieneinheit
mindestens einen Drehwähler mit einer Stirnseite aufweist, wobei der mindestens einen
Bedieneinheit mindestens eine Anzeigeneinheit zugeordnet ist, wobei die mindestens
eine Anzeigeneinheit mindestens eine erste Anzeigevorrichtung und mindestens eine
zweite Anzeigevorrichtung umfasst, wobei die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung Informationen anzeigen und das Haushaltsgerät
über die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung
bedient wird, wobei die Bedieneinheit derart eingerichtet ist, dass zur Nutzernavigation
mehrere Auswahlebenen vorgesehen sind, welche einem Nutzer jeweils mindestens eine
Auswahloption anzeigen, und bei einer Auswahlbestätigung einer Auswahloption ein Wechseln
zwischen den Auswahlebenen erfolgt. Die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung umgibt
den Drehwähler zumindest teilweise und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung
ist in der Stirnseite des Drehwählers ausgebildet, wobei die mindestens eine erste
Anzeigevorrichtung und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung miteinander korrespondieren,
dass bei einer Auswahlbestätigung einer angezeigten Auswahloption der mindestens einen
ersten Anzeigevorrichtung zumindest teilweise ein Übertrag der angezeigten Auswahloption
von der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung auf die mindestens eine zweite
Anzeigevorrichtung übertragen wird, und eine Anzeige einer nächsthöheren oder nächstniedrigeren
Auswahlebene auf der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
[0027] Vorteilhafterweise wird an der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung ein Betriebsprogramm
und/oder mindestens ein Betriebsprogrammparameter, der dem Betriebsprogramm zugeordnet
ist, und/oder eine nächsthöhere oder nächstniedrigere Auswahlebene und/oder mindestens
eine Zustandsinformation des Haushaltsgeräts angezeigt, und an der mindestens einen
zweiten Anzeigevorrichtung eine Auswahl an Betriebsprogrammen und/oder mindestens
ein Betriebsprogrammparameter, der dem Betriebsprogramm zugeordnet ist, und/oder eine
nächsthöhere oder nächstniedrigere Auswahlebene und/oder mindestens eine Zustandsinformation
des Haushaltsgeräts angezeigt.
[0028] In einem ersten Betriebszustand des Haushaltsgerät wird eine erste Gruppe an Betriebsprogrammen
an der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung und an der mindestens einen zweiten
Anzeigevorrichtung angezeigt, wobei die erste Gruppe an Betriebsprogrammen eine Auswahl
an einer Gesamtbetriebsprogrammauswahl des Haushaltsgeräts darstellt.
[0029] Dem Nutzer wird hier eine Möglichkeit bereitgestellt, in der ersten Gruppe an Betriebsprogrammen
eine kleine Auswahl an Lieblingsbetriebsprogrammen oder favorisierte oder vorab eingespeicherte
oder häufig verwendete Betriebsprogramme zu hinterlegen, so dass ein Auswählen eines
der Betriebsprogramme aus der ersten Gruppe schnell, einfach und unkompliziert erfolgen
kann. Dadurch kann ein Nutzer eine Bedieneinheit seines Haushaltsgeräts individuell
an seine Bedürfnisse anpassen, um eine schnelle und intuitive Bedienung seines Haushaltsgeräts
zu ermöglichen.
[0030] Vorzugsweise ist zumindest eine der beiden Anzeigevorrichtungen, der mindestens einen
ersten Anzeigevorrichtung und der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung, als
berührungsempfindliche und/oder interaktive Anzeigevorrichtung ausgebildet, wobei
Bedienbefehle über die als berührungsempfindliche und/oder interaktive ausgebildete
Anzeigevorrichtung eingegeben werden.
[0031] Die Anzeigeneinheit kann neben Informationen auch Animationen anzeigen und abspielen,
sodass eine Steigerung des Nutzererlebnisses gesteigert wird. Des Weiteren kann das
Haushaltsgerät mit der Auswahl der ersten Gruppe an Betriebsprogrammen an die individuellen
Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden. Nutzer 1 kann beispielsweise andere Betriebsprogramme
als Nutzer 2 favorisieren. Durch die individuelle Anpassung kann ein schnelles bedienen
des Haushaltsgeräts erfolgen. Durch die stark vereinfacht dargestellte Bedieneinheit
kann eine intuitive Eingabe gewährleistet werden.
[0032] Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Fig. 1
- zeigt eine Frontansicht eines beispielhaft dargestellten Haushaltsgeräts;
- Fig. 2a
- zeigt eine Ausführungsform einer mindestens einen Anzeigeneinheit eines Haushaltsgeräts;
- Fig. 2b
- zeigt eine weitere Ausführungsform der mindestens einen Anzeigeneinheit eines Haushaltsgeräts;
- Fig. 2c
- zeigt eine weitere Ausführungsform der mindestens einen Anzeigeneinheit eines Haushaltsgeräts;
- Fig. 2d
- zeigt eine weitere Ausführungsform der mindestens einen Anzeigeneinheit eines Haushaltsgeräts;
- Fig. 2e
- zeigt eine weitere Ausführungsform der mindestens einen Anzeigeneinheit eines Haushaltsgeräts;
- Fig. 3a
- zeigt eine beispielhafte Anzeigeneinheit mit einer Auswahloption;
- Fig. 3b
- zeigt eine Auswahlbestätigung einer Auswahloption;
- Fig. 3c
- zeigt eine beispielhafte Anzeigeneinheit mit einer Zustandsinformation;
- Fig. 4
- zeigt einen Aufbau einer schematisch dargestellten Betriebsprogrammschleife;
- Fig. 5
- zeigt einen schematischen Aufbau eines Haushaltsgeräts mit einer Kommunikationseinheit.
[0033] In Fig. 1 ist eine Frontansicht eines Haushaltsgeräts 1 gezeigt. Das in Fig. 1 gezeigte
Haushaltsgerät 1 kann beispielsweise ein fluidführendes Haushaltsgerät, wie beispielsweise
eine Waschmaschine, ein Waschtrockner oder ein Wäschetrockner oder ein Geschirrspüler,
ein Kaffeevollautomat und/oder ein Dampfgarer und/oder ähnliches fluidführendes Haushaltsgerät
sein. Das Haushaltsgerät 1 kann aber auch ein Herd oder ein Backofen oder eine Mikrowelle
oder ein Kochfeld oder eine Küchenmaschine sein. Im Folgenden werden die Ausführungsbeispiele
im Wesentlichen anhand eines Wäschepflegegeräts 3 beschrieben.
[0034] Das Wäschepflegegerät 3 umfasst ein Gehäuse 4 mit einer Frontseite 5 und Seitenwänden
7. An der Frontseite 5 ist eine Türeinheit 8 angeordnet, die drehbar an dem Wäschepflegegerät
3 angebracht ist. In einem oberen Bereich des Wäschepflegegeräts 3, im Wesentlichen
oberhalb der Türeinheit 8, ist eine Bedieneinheit 9 angeordnet. Die Bedieneinheit
9 umfasst einen Drehwähler 10. Der Drehwähler 10 weist eine Stirnseite 11 auf. Die
Bedieneinheit 9 des Wäschepflegegeräts 3 umfasst weiterhin mindestens eine Anzeigeneinheit
13 beziehungsweise der Bedieneinheit 9 ist weiterhin mindestens eine Anzeigeneinheit
13 zugeordnet. Die Anzeigeneinheit 13 umfasst mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
15 und mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung 17. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in Fig. 1 sind eine erste Anzeigevorrichtung 15 und eine zweite Anzeigevorrichtung
17 dargestellt. Es ist aber auch denkbar, dass mehrere erste Anzeigevorrichtungen
15 und mehrere zweite Anzeigevorrichtungen 17 ausgebildet sind.
[0035] Die erste Anzeigevorrichtung 15 umgibt den Drehwähler 10 zumindest teilweise. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist der Drehwähler 10 von der ersten Anzeigevorrichtung
15 umgeben. Die erste Anzeigevorrichtung 15 kann kreisförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise
ist die erste Anzeigevorrichtung 15 zumindest halbkreisförmig um den Drehwähler 10
herum ausgebildet, sodass eine gut lesbare Darstellung an der ersten Anzeigevorrichtung
15 angezeigt wird. Die zweite Anzeigevorrichtung 17 ist an der Stirnseite 11 des Drehwählers
10 ausgebildet beziehungsweise füllt die Stirnseite 11 des Drehwählers 9 als zweite
Anzeigevorrichtung 17 aus.
[0036] Die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung 15 und/oder die mindestens eine zweite
Anzeigevorrichtung 17 sind als berührungsempfindliche und/oder interaktive Anzeigevorrichtungen
ausgebildet. Über die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung 15 und/oder die mindestens
eine zweite Anzeigevorrichtung 17 sind Informationen anzeigbar und Bedienbefehle eingebbar.
[0037] In den Fig. 2a bis 2d sind verschiedene Ausführungsformen der mindestens einen Anzeigeneinheit
13 des Haushaltsgeräts 1 beziehungsweise des Wäschepflegegeräts 3 beschrieben.
[0038] In Fig. 2a ist beispielhaft schematisch eine Ausführungsform eines Haushaltsgeräts
1, insbesondere eines Wäschepflegegeräts 3, mit einer Anzeigeneinheit 13 dargestellt.
Die erste Anzeigevorrichtung 15 der Anzeigeneinheit 13 ist hier beispielhaft als eine
erste Projektionsfläche 19 ausgebildet. Die zweite Anzeigevorrichtung 17 ist hier
beispielhaft als eine zweite Projektionsfläche 21 ausgebildet. Die erste Projektionsfläche
19 und die zweite Projektionsfläche 21 werden von einer Projektionseinheit 23 angestrahlt.
Die Projektionseinheit 23 ist im Gehäuse 4 des Wäschepflegegeräts 3., angeordnet.
Aufgrund des begrenzten Bauraums in einem Wäschepflegegeräts 3, aber auch in den oben
weiter genannten Haushaltsgeräten 1, ist die Projektionseinheit 23 im Bereich einer
der Seitenwände 7 im Gehäuse 4 des Wäschepflegegeräts 3 angeordnet. Es ist aber auch
denkbar, dass die Projektionseinheit 23 im Wesentlichen geradlinig hinter der ersten
und der zweiten Projektionsfläche 19, 21 angeordnet ist, so dass die erste und die
zweite Projektionsfläche 19, 21 direkt anstrahlbar sind (Fig. 2b).
[0039] Die Projektionseinheit 23 strahlt mindestens einen Projektionsstrahl 25 aus. In den
vorliegenden Ausführungsbeispielen in Fig. 2a und 2b strahlt die Projektionseinheit
23 mindestens einen ersten Projektionsstrahl 25a und mindestens einen zweiten Projektionsstrahl
25b aus, wobei der mindestens eine erste Projektionsstrahl 25a auf die erste Projektionsfläche
19 und der mindestens eine zweite Projektionsstrahl 25b auf die zweite Projektionsfläche
21 projiziert wird. Der mindestens eine erste Projektionsstrahl 25a und der mindestens
eine zweite Projektionsstrahl 25b können unterschiedliche Informationen und/oder identische
und/oder zumindest teilweise identische Informationen umfassen, die auf den jeweiligen
Projektionsflächen 19, 21 angezeigt werden.
[0040] Die Informationen können mindestens eine Information über das Haushaltsgerät 1 beinhalten
oder mindestens ein Bild oder einen Zustand des Haushaltsgeräts 1, mit beispielsweise
einer Zustandsanimation 39, was beispielsweise mit einer Videoprojektion projizierbar
ist, beinhalten. Die Projektionseinheit 23 ist derart eingerichtet, dass jede Art
von Information von der Projektionseinheit 23 darstellbar ist. Je nach Information,
die auf der jeweiligen Projektionsfläche 19, 21 angezeigt werden soll, sendet die
Projektionseinheit 23 die hierfür benötigte Anzahl an ersten und an zweiten Projektionsstrahlen
25a, 25b aus. Die Projektionseinheit 23 kann derart aufgebaut sein, dass mehrere Projektionsstrahlen
25 erzeugt werden können, die auf unterschiedliche Projektionsflächen 19, 21 projizierbar
sind. Die Projektionsflächen 19, 21 sind zumindest teilweise nebeneinander angeordnet.
[0041] Ist die Projektionseinheit 23, wie in Fig. 2a schematisch dargestellt ist, im Bereich
einer der Seitenwände 7 im Gehäuse 4 des Wäschepflegegeräts 3 angeordnet, wird der
mindestens eine Projektionsstrahl 25 auf ein erstes Umlenkelement 27 projiziert. Das
erste Umlenkelement 27 ist derart in dem Wäschepflegegerät 3 angeordnet, dass das
erste Umlenkelement 27 den mindestens einen Projektionsstrahl 25 auf die erste Projektionsfläche
19 und/oder auf die zweite Projektionsfläche 21 umgelenkt. Vorzugsweise strahlt die
Projektionseinheit 23 den ersten und den zweiten Projektionsstrahl 25a, 25b aus, so
dass der erste Projektionsstrahl 25a auf die erste Projektionsfläche 19 und der zweite
Projektionsstrahl 25b auf die zweite Projektionsfläche 21 von dem ersten Umlenkelement
27 gelenkt wird. Der erste und den zweite Projektionsstrahl 25a, 25b sind jeweils
als ein Agglomerat an Strahlen zu betrachten, so eine Projektion von Bilder, Animationen
und Informationen erfolgen kann.
[0042] Es ist aber auch denkbar, dass ein zweites Umlenkelement 29 wie in Fig. 2b beispielhaft
dargestellt ist, im Bereich des ersten Umlenkelements 27 angeordnet ist, wobei das
erste Umlenkelement 27 beispielsweise den ersten Projektionsstrahl 25a auf die erste
Projektionsfläche 19 und das zweite Umlenkelement 29 beispielsweise den zweiten Projektionsstrahl
25b auf die zweite Projektionsfläche 21 umlenkt. Das erste Umlenkelement 27 und das
zweite Umlenkelement 29 können beispielsweise spiegelartig und/oder als Spiegelelement
ausgebildet sein. Denkbar ist aber auch, dass das zweite Umlenkelement 29 den ersten
Projektionsstrahl 25a auf die erste Projektionsfläche 19 umlenkt und das erste Umlenkelement
27 den zweiten Projektionsstrahl 25b auf die zweite Projektionsfläche 21 umlenkt.
[0043] Die Projektionseinheit 23 ist vorzugsweise als interaktive Projektionseinheit 23
ausgestaltet, so dass Bedienbefehle, die durch Berühren der ersten und/oder zweiten
Projektionsfläche 25a, 25b gegeben werden, von der Projektionseinheit 23 erkannt werden
und an eine Steuerungseinheit 31 (dargestellt in Fig. 1 und 5) des Haushaltsgeräts
1 weitergeleitet werden. Die Projektionseinheit 23 kann eine besonders geformte Linse
33 umfassen, die eine interaktive Bedienung des Haushaltsgeräts 1 sowie eine Anzeige
auf der ersten und/oder der zweiten Projektionsfläche 25a, 25b ermöglicht. Es ist
auch vorstellbar, dass auf die oben genannten Elemente, erstes Umlenkelement 27 und
zweites Umlenkelement 29, verzichtet werden kann. Dies hängt von einer Anordnung der
Projektionseinheit 23 ab. Ist die Projektionseinheit 23, wie in Fig. 2c dargestellt
ist, im Wesentlichen in einer direkten Strahlrichtung beziehungsweise Projektionsrichtung
hinter der ersten Projektionsfläche 19 und der zweiten Projektionsfläche 21 angeordnet,
so kann die Projektionseinheit 23 den ersten Projektionsstrahl 25a direkt auf die
erste Projektionsfläche 19 und den zweiten Projektionsstrahl 25b direkt auf die zweite
Projektionsfläche 21 projizieren.
[0044] In Fig. 2d ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die
mindestens eine Anzeigeneinheit 13 umfasst die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
15 und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung 17. Die mindestens eine erste
Anzeigevorrichtung 15 kann als berührungsempfindliche Displayeinheit 35 ausgebildet
sein. Die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung 17 kann die zweite Projektionsfläche
21 umfassen, auf die die Projektionseinheit 23 eine Projektionsstrahl 25 projiziert.
Denkbar ist aber auch, dass die die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung 15 die
erste Projektionsfläche 19 umfasst und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung
17 als berührungsempfindliche Displayeinheit 35 ausgebildet ist. In beiden in Fig.
2c beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Projektionseinheit 23 im Wesentlichen
wie oben beschrieben angeordnet und umfasst dieselben Eigenschaften. Die Displayeinheit
35 stellt eine kostengünstigere Alternative zu einer Projektion auf die erste und/oder
zweite Projektionsfläche 19, 21 beziehungsweise einer Projektionseinheit 23 dar, mit
der eine ähnliche und/oder gleiche Anzeige und Bedienung wie bei den oben beschriebenen
Ausführungsform in Fig. 2a und 2b gegeben ist.
[0045] In Fig. 2e ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die
mindestens eine Anzeigeneinheit 13 umfasst die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
15 und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung 17. Die mindestens eine erste
Anzeigevorrichtung 15 kann als berührungsempfindliche erste Displayeinheit 35a ausgebildet
sein. Die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung 17 kann als berührungsempfindliche
zweite Displayeinheit 35b ausgebildet sein. Die erste Displayeinheit 35a und die zweite
Displayeinheit 35b können aus mehreren einzelnen Displayeinheiten 35 bestehen. Die
erste Displayeinheit 35a und die zweite Displayeinheit 35b stellen eine kostengünstigere
Alternative zu der Projektionseinheit 23 dar, mit denen eine gleiche Anzeige und Bedienung
wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen in Fig. 2a bis 2c gegeben ist. Die
oben beschriebenen Displayeinheiten 35, 35a, 35b können beispielsweise als TFT-Displayeinheiten
ausgebildet sein.
[0046] In den Fig. 3a bis 3c ist jeweils beispielhaft eine Anzeigeneinheit 13 eines Haushaltsgeräts
1 mit mindestens einer Auswahloption 37 und/oder Zustandsinformation 39 gezeigt. Die
Bedieneinheit 9 umfasst den Drehwähler 10 und die Anzeigeneinheit 13, sodass eine
Bedienung des Haushaltsgeräts 1 über die erste Anzeigevorrichtung 15 und/oder die
zweite Anzeigevorrichtung 17 und/oder den Drehwähler 10 erfolgen kann. An der Stirnseite
11 des Drehwählers 10 ist die zweite Anzeigevorrichtung 17 ausgebildet. Die erste
Anzeigevorrichtung 15 umgibt den Drehwähler 10 zumindest teilweise. Die erste Anzeigevorrichtung
15 kann den Drehwähler 10 zumindest halbkreisförmig umgeben.
[0047] In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3a, sind in an der ersten Anzeigevorrichtung 15
verschiedene Auswahloptionen 37 dargestellt. Die Auswahloptionen 37 können beispielsweise,
wie in der Fig. 3a dargestellt ist, Betriebsprogramme 41 mit einer Zusatzinformation
wie beispielsweise Pflegeleicht 30°`, Pflegeleicht 40°`, Baumwolle 30°`, Pflegeleicht
60°`, Feinwäsche 30°` umfassen. Die Auswahloptionen 37 sind im Wesentlichen halbkreisförmig
um den Drehwähler 10 herum angeordnet. Die Auswahloptionen 37 können neben einem Betriebsprogrammparameter
43 'Gradzahl' des jeweiligen Betriebsprogramms 41 auch noch weitere Betriebsprogrammparameter
43 umfassen, wie beispielsweise eine Schleuderdrehzahlangabe. An der zweiten Anzeigevorrichtung
17 ist in Fig. 3a beispielhaft ein Betriebsprogrammparameter 43 'Prozessdauer' des
jeweiligen Betriebsprogramms 41 beziehungsweise der jeweiligen Auswahloption, das/die
aktuell im Fokus steht, gezeigt. Das im Fokus stehende Betriebsprogramm 41 beziehungsweise
die im Fokus stehende Auswahloption 37 ist jeweils auf 12 Uhr, wenn man den Drehwähler
10 als Uhr ansehen würde, dargestellt. Denkbar ist aber auch, dass ein Nutzer bestimmen
kann, welche Betriebsprogrammparameter 43 auf welcher der beiden Anzeigevorrichtungen
15, 17 dargestellt werden sollen. Die in Fig. 3a dargestellten Auswahloptionen 37
können eine erste Gruppe an Betriebsprogrammen 41 und/oder Auswahloptionen 37 darstellen.
Die erste Gruppe an Betriebsprogrammen 41 und/oder Auswahloptionen 37 sind als Standardeinstellung
beim Einschalten des Haushaltsgeräts 1 voreingestellt. Das Haushaltsgerät 1 umfasst
weiterhin eine Speichereinheit 44 (Fig. 1), bei der die Standardeinstellung vorzugsweise
abspeicherbar beziehungsweise hinterlegt ist. Die Standardeinstellung erscheint beim
Einschalten des Haushaltsgeräts 1 an der Anzeigeneinheit 13.
[0048] Durch Drehen des Drehwählers 10 in eine beliebige Richtung, können weitere Auswahloptionen
37 an der ersten Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden. Die Auswahloptionen 37 können
beispielsweise, wie in der Fig. 3b dargestellt ist, Betriebsprogramme 41 wie beispielsweise
Kalt waschen 20°', 'Mixed 30°', 'Mixed 40°', 'Mixed 60°`, Baumwolle 40°' sein. Beim
Einschalten des Haushaltsgeräts 1 erscheinen zunächst die drei bis fünf Auswahloptionen
37, die ein Nutzer eingestellt hat und/oder die am häufigsten gewählt worden sind.
Diese drei bis fünf Auswahloptionen 37 werden als erste Gruppe an Auswahloptionen
37 angesehen.
[0049] Durch beispielsweise ein Drücken des Drehwählers 10 und/oder der Stirnseite 11 des
Drehwählers 10 oder ein Drücken beziehungsweise Berühren einer Auswahloption 37 an
der ersten Anzeigevorrichtung 15, wird eine Auswahlbestätigung einer Auswahloption
37 generiert. Vorteilhafterweise wird immer die Auswahloption 37 gewählt, die sich
in der 12 Uhr-Stellung der ersten Anzeigevorrichtung 15 befindet. Die erste und die
zweite Anzeigevorrichtung 15, 17 wechseln bei einer Auswahlbestätigung in eine weitere
Auswahlebene. In Fig. 3c wurde die Auswahloption 37 beziehungsweise das Betriebsprogramm
41 'Mixed, 40° Grad bei 1200 U/min` ausgewählt beziehungsweise bestätigt. Die erste
Anzeigevorrichtung 15 wechselt daraufhin in eine nächsthöhere Auswahlebene und zeigt
nun die Auswahloptionen 37 'zurück', ,Start`, halbe Zeit' und 'Startzeit' an. Die
zweite Anzeigevorrichtung 17 zeigt die bestätigte Auswahloption 37 mit den zugehörigen
Betriebsprogrammparametern 43 und Symbolen an. Die erste Anzeigevorrichtung 15 und
die zweite Anzeigevorrichtung 17 kommunizieren beziehungsweise korrespondieren derart
miteinander, dass sozusagen ein Übertrag der ersten Anzeigevorrichtung 15 in die zweite
Anzeigevorrichtung erfolgen kann und umgekehrt.
[0050] Durch beispielsweise ein erneutes Drücken des Drehwählers 10 und/oder der Stirnseite
11 des Drehwählers 10 oder ein erneutes Drücken beziehungsweise Berühren einer Auswahloption
37, wird eine weitere Auswahlbestätigung einer Auswahloption 37 generiert. Die erste
und die zweite Anzeigevorrichtung 15, 17 wechseln bei einer Auswahlbestätigung in
eine weitere Auswahlebene. In Fig. 3d ist beispielhaft die weitere Auswahlebene gezeigt.
Das Haushaltsgerät 1 befindet sich beim Anzeigen dieser in Fig. 3d gezeigten Auswahlebene
in Betrieb, so dass zusätzlich zu den in Fig. 3c angezeigten Betriebsprogramm 41 und
dessen Betriebsprogrammparameter 43 eine Zustandsinformation 39 angezeigt wird. Die
Zustandsinformation 39 kann beispielsweise ein Symbol sein, dass beispielsweise einem
Nutzer einen von dem Haushaltsgerät 1 aktuell durchgeführten Prozess, wie beispielsweise
ein Spülen, Waschen, Schleudern, Abpumpen oder Trocknen beim Wäschepflegegerät 3,
anzeigt.
[0051] In Fig. 4 ist ein Aufbau einer schematisch dargestellten Betriebsprogrammschleife
45 dargestellt. Die Betriebsprogrammschleife 45 ist in Fig. 4 vereinfacht kettenartig,
den Drehwähler 10 zumindest teilweise umgebend, als Betriebsprogrammschleifenbahn
46 dargestellt. Die Betriebsprogrammschleife 45 ist beispielhaft bei der Steuerungseinheit
31 hinterlegt. Es ist dabei jedoch klar, dass außer der begrenzt anzeigbaren Anzahl,
die oben genannt ist und die erste Gruppe an Betriebsprogrammen 41 beziehungsweise
an Auswahloptionen 37 darstellt, die weiteren Betriebsprogramme 41 beziehungsweise
die weiteren Auswahloptionen 37, die auf der Betriebsprogrammschleife 45 liegen, nicht
dauerhaft angezeigt werden. Die weiteren Betriebsprogramme 41 beziehungsweise die
weiteren Auswahloptionen 37 werden einer zweiten Gruppe an Betriebsprogrammen 41 und/oder
Auswahloptionen 37 zugeordnet. Die erste Gruppe an Betriebsprogrammen 41 und/oder
Auswahloptionen 37 umfasst vorzugsweise weniger Betriebsprogramme 41 und/oder Auswahloptionen
37 als die zweite Gruppe.
[0052] Die Betriebsprogrammschleife 45 umfasst dabei mehrere Betriebsprogrammschleifenelemente
47, die kettenartig um den Drehwähler 10 beispielhaft als Betriebsprogrammschleifenbahn
46 angeordnet sind. Die einzelnen Betriebsprogrammschleifenelemente 47 können durch
Drehen des Drehwählers 10 gedreht beziehungsweise durchgescrollt werden, so dass sich
die kettenartig angeordneten Betriebsprogrammschleifenelemente 47 im und/oder gegen
den Uhrzeigersinn bewegen lassen. Mit der Betriebsprogrammschleife 45 sind viele verschiedene
Betriebsprogramme 41 anzeigbar. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden im Wesentlichen
fünf Betriebsprogramme 41 in der ersten Anzeigevorrichtung 15 angezeigt, so dass eine
übersichtliche Darstellung der Auswahloptionen 37 gewährleistet ist.
[0053] In Fig. 5 ist beispielhaft ein schematischer Aufbau eines Haushaltsgeräts 1 mit einer
Kommunikationseinheit 90 dargestellt. Das Haushaltsgerät 1 weist in dem in Fig. 5
gezeigten Ausführungsbeispiel ein internes Gerät 91 und/oder externes Gerät 93 zum
Kommunizieren eines Bedieners beziehungsweise eines Nutzers mit einem Haushaltsgerät
1 auf. Das interne Gerät 91 und/oder das externe Gerät 93 kann ein Tablet, Smartphone
oder dergleichen sein. Wichtig ist, dass das interne Gerät 91 und/oder das externe
Gerät 93 eine berührungsempfindliche Fläche und/oder eine berührungsempfindliche Anzeige
zum Anzeigen und Einstellen von Betriebsprogrammen 41 und/oder Betriebsprogrammparametern
43 umfasst.
[0054] Die Kommunikationseinheit 90 ist in Verbindung mit dem internen Gerät 91 und/oder
dem externen Gerät 93 und kommuniziert mit dem internen Gerät 91 und/oder dem externen
Gerät 93. Die Kommunikationseinheit 90 ist derart eingerichtet, dass zumindest Auswahloptionen
37 und/oder Zustandsinformationen 39 sowie Betriebsprogramme 41 und/oder Betriebsprogrammparametern
43 und/oder Anzeigebilder und/oder Anzeigeanimationen auf das internen Gerät 91 und/oder
das externe Gerät 93 übertragbar sind. Anzeigebilder sind Bilder, die an dem Haushaltsgerät
1 angezeigt werden sollen. Anzeigeanimationen umfassen in der Regel unbelebte Objekte,
die durch ein schnelles Abspielen von sich ändernden unbelebten Objekten hintereinander
in Bewegung versetzt werden, so dass ein sich bewegendes Bild entsteht. Mit der Kommunikationseinheit
90 können beispielsweise die erste und die zweite Anzeigevorrichtung 15, 17 beziehungsweise
die erste und die zweite Projektionsfläche 19, 21 beziehungsweise eine Anzeige der
ersten und der zweiten Displayeinheit 35a, 35b des Haushaltsgeräts 1 auf dem internen
Gerät 91 und/oder dem externen Gerät 93 dargestellt werden. Vorstellbar ist aber auch,
dass das externe Gerät 93 an dem Haushaltsgerät 1 anbringbar ist beziehungsweise dass
ein internes Gerät 91 in und/oder an dem Haushaltsgerät 1 ausgebildet ist. Das interne
Gerät 91 kann ähnliche Eigenschaften wie das externe Gerät 93 aufweisen.
[0055] Das interne Gerät 91 kann ein Prozessor sein. Es ist aber auch vorstellbar, dass
das interne Gerät 91 ein Smartphone oder ein Tablet ist, das mit dem Haushaltsgerät
1 abnehmbar verbunden ist oder fest mit dem Haushaltsgerät 1 verbunden ist. Eigenschaften
des internen Geräts 91 können identisch zu den Eigenschaften des externen Geräts 93
sein.
[0056] Das externe Gerät 95 kann ein Smartphone oder ein Tablet sein, auf dem graphisch
die Anzeigeneinheit 13 und an der Anzeigeneinheit 13 dargestellte Bilder und/oder
Informationen, beispielsweise in Form von Auswahloptionen 37 oder Zustandsinformationen
39 dargestellt werden können. Ein Bedienen des Haushaltsgeräts 1 ist auch über das
externe Gerät 93 vorstellbar.
[0057] Des Weiteren ist die Kommunikationseinheit 90 derart eingerichtet, dass die Kommunikationseinheit
90 Eingabebefehle von dem internen Gerät 91 und/oder externen Gerät 93 empfängt und
die Eingabebefehle an die Steuerungseinheit 31 übermittelt. Die Steuerungseinheit
31 dient zum Ansteuern des Haushaltsgeräts 1, aber auch zum Ansteuern der Anzeigeneinheit
13 und deren Komponenten. Dadurch wird dem Bediener die Möglichkeit gegeben, mit dem
Haushaltsgerät 1 zu kommunizieren, ohne direkt an dem Haushaltsgerät 1 an sich einen
Eingabebefehl eingeben zu müssen.
[0058] Die Kommunikationseinheit 90 kann beispielsweise im Bereich der Steuerungseinheit
31 und/oder im Bereich der Projektionseinheit 23 und/oder im Bereich der Anzeigeneinheit
13 angeordnet sein. Die Kommunikationseinheit 90 kann aber auch an einem beliebigen
anderen Anbringungsplatz in dem Haushaltsgerät 1 angeordnet sein. Vorteilhafterweise
sollte die Kommunikationseinheit 90 im Bereich der Anzeigeneinheit 13 angeordnet sein.
Vorstellbar ist aber auch, dass die Kommunikationseinheit 90 in die Anzeigeneinheit
13 integriert ist. Die Kommunikationseinheit 90 kann mit der Anzeigeneinheit 13 und/oder
der Steuerungseinheit 31 kabellos und/oder mit einer elektrischen Verbindung verbunden
sein.
[0059] Die Speichereinheit 44 ist vorzugsweise mit der Steuerungseinheit 31 und/oder der
Kommunikationseinheit 90 verbunden, so dass über das interne Gerät 91 und/oder das
externe Gerät 93 ein Festlegen der Standardeinstellung erfolgen kann. Die Speichereinheit
kann kabellos und/oder mit einer elektrischen Verbindung mit der Kommunikationseinheit
90 und/oder der Steuerungseinheit 31 verbunden sein. Des Weiteren kann die Speichereinheit
44 häufig verwendete Programme abspeichern und die häufig verwendeten Programme der
ersten Gruppe an Betriebsprogrammen 41 beziehungsweise Auswahloptionen 37 und/oder
der Standardeinstellung zuweisen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0060]
- 1.
- Haushaltsgerät
- 3.
- Wäschepflegegerät
- 4.
- Gehäuse
- 5.
- Frontseite
- 7.
- Seitenwände
- 8.
- Türeinheit
- 9.
- Bedieneinheit
- 10.
- Drehwähler
- 11.
- Stirnseite
- 13.
- Anzeigeneinheit
- 15.
- Erste Anzeigevorrichtung
- 17.
- Zweite Anzeigevorrichtung
- 19.
- Erste Projektionsfläche
- 21.
- Zweite Projektionsfläche
- 23.
- Projektionseinheit
- 25.
- Projektionsstrahl
- 25a.
- Erster Projektionsstrahl
- 25b.
- Zweiter Projektionsstrahl
- 27.
- Erste Umlenkelement
- 29.
- Zweite Umlenkelement
- 31.
- Steuerungseinheit
- 33.
- Linse
- 35.
- Displayeinheit
- 35a.
- Erste Displayeinheit
- 35b.
- Zweite Displayeinheit
- 37.
- Auswahloption
- 39.
- Zustandsinformation
- 41.
- Betriebsprogramm
- 43.
- Betriebsprogrammparameter
- 44.
- Speichereinheit
- 45.
- Betriebsprogrammschleife
- 46.
- Betriebsprogrammschleifenbahn
- 47.
- Betriebsprogrammschleifenelement
- 90.
- Kommunikationseinheit
- 91.
- Internes Gerät
- 93.
- Externes Gerät
1. Haushaltsgerät (1) mit einem Gehäuse (4), mindestens einer Bedieneinheit (9) zum Bedienen
des Haushaltsgeräts (1) und einer Steuerungseinheit (31) zum im Wesentlichen Ansteuern
des Haushaltsgeräts (1), wobei die mindestens eine Bedieneinheit (9) mindestens einen
Drehwähler (10) mit einer Stirnseite (11) aufweist, wobei der mindestens einen Bedieneinheit
(9) mindestens eine Anzeigeneinheit (13) zugeordnet ist, wobei die mindestens eine
Anzeigeneinheit (13) mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) und mindestens
eine zweite Anzeigevorrichtung (17) umfasst, wobei die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
(15) und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung (17) zum Anzeigen von Informationen
und zur Bedienung des Haushaltsgeräts (1) vorgesehen sind, wobei die Bedieneinheit
(9) derart eingerichtet ist, dass zur Nutzernavigation mehrere Auswahlebenen vorgesehen
sind, welche einem Nutzer jeweils mindestens eine Auswahloption (37) anzeigen, und
bei einer Auswahlbestätigung einer Auswahloption (37) ein Wechseln zwischen den Auswahlebenen
erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) den mindestens einen Drehwähler
(11) zumindest teilweise umgebend und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung
(17) in der Stirnseite des Drehwählers (11) ausgebildet ist, wobei die mindestens
eine erste Anzeigevorrichtung (15) und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung
(17) derart miteinander korrespondieren, dass bei einer Auswahlbestätigung einer angezeigten
Auswahloption (37) der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung (15) zumindest teilweise
ein Übertrag der angezeigten Auswahloption (37) von der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung
(15) auf die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung (17) erfolgt, und eine Anzeige
einer nächsthöheren oder nächstniedrigeren Auswahlebene auf der mindestens einen ersten
Anzeigevorrichtung (15) erfolgt.
2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) und die mindestens eine zweite
Anzeigevorrichtung (17) derart eingerichtet sind, dass mindestens eine Zustandsinformation
(39) des Haushaltsgeräts (1) anzeigbar sind.
3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) eine Kommunikationseinheit (90) umfasst, die mit einem internen
Gerät (91) und/oder einem externen Gerät (93) kommuniziert und wobei die Kommunikationseinheit
(90) derart eingerichtet ist, dass Funktionen der Bedieneinheit (9) und/oder der mindestens
einen ersten Anzeigevorrichtung (15) und der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung
(17) auf das interne Gerät (91) und/oder auf das externe Gerät (93) übertragbar sind
und Voreinstellungen bezüglich einer anzeigbaren ersten Gruppe an Betriebsprogrammen
an der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung (15) und/oder der mindestens einen
zweiten Anzeigevorrichtung (17) auswählbar sind.
4. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) eine Speichereinheit (44) umfasst, die im Wesentlichen häufig
benutzte Betriebsprogramme (41) des Haushaltsgeräts (1) in einer ersten Gruppe an
Betriebsprogrammen (41) abspeichert und/oder Betriebsprogramme (41) des Haushaltsgeräts
(1) abspeichert, die die Kommunikationseinheit (90) von dem internen und/oder dem
externen Gerät (91, 93) empfängt, wobei eine zweite Gruppe an Betriebsprogrammen (41)
über die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) und die mindestens eine zweite
Anzeigevorrichtung (17) aufrufbar ist, wobei die erste Gruppe an Betriebsprogrammen
(41) einer Standardeinstellung entspricht, die bei einem Einschalten des Haushaltsgeräts
(1) an der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung (15) und an der mindestens einen
zweiten Anzeigevorrichtung (17) hinterlegt ist.
5. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe an Betriebsprogrammen (41) weniger Betriebsprogramme (41) umfasst
als die zweite Gruppe an Betriebsprogrammen (41).
6. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) ein Betriebsprogramm (41) und/oder
mindestens einen Betriebsprogrammparameter (43), der dem Betriebsprogramm (41) zugeordnet
ist, und/oder eine nächsthöhere oder nächstniedrigere Auswahlebene zeigt und/oder
mindestens eine Zustandsinformation (39) des Haushaltsgeräts (1) anzeigt, und die
mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung (17) eine Auswahl an Betriebsprogrammen
(41) und/oder mindestens einen Betriebsprogrammparameter (43), der dem Betriebsprogramm
(41) zugeordnet ist, und/oder eine nächsthöhere oder nächstniedrigere Auswahlebene
und/oder mindestens eine Zustandsinformation (39) des Haushaltsgeräts (1) anzeigt.
7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Anzeigevorrichtung (15, 17), der mindestens einen ersten
Anzeigevorrichtung (15) und der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung (17),
als berührungsempfindliche und/oder interaktive Anzeigevorrichtung ausgebildet ist
und über die Informationen anzeigbar und Bedienbefehle eingebbar sind.
8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (4) mindestens eine interaktive Projektionseinheit (23) angeordnet ist,
die zum Anzeigen von Informationen und zur Eingabe von Bedienbefehlen vorgesehen ist,
wobei die mindestens eine Projektionseinheit (23) derart in dem Gehäuse (4) angeordnet
ist, dass die Informationen auf eine erste Projektionsfläche (19) der mindestens einen
ersten Anzeigevorrichtung (15) und auf eine zweite Projektionsfläche (21) der mindestens
einen zweiten Anzeigevorrichtung (17) projizierbar sind und Bedienbefehle, die an
der ersten Projektionsfläche (19) der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung (15)
und/oder an der zweiten Projektionsfläche (21) der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung
(17) eingebbar sind, von der Projektionseinheit (23) erkennbar sind.
9. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine berührungsempfindliche Displayeinheit (35) ausgebildet ist und im
Gehäuse (4) des Haushaltsgeräts (1) mindestens eine interaktive Projektionseinheit
(23) angeordnet ist, wobei eine der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung (15)
oder der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung (17) die mindestens eine berührungsempfindliche
Displayeinheit (35) umfasst und die andere mindestens eine Anzeigevorrichtung (15,
17) eine erste Projektionsfläche (19) umfasst, die zum Anzeigen von Informationen
und zur Eingabe von Bedienbefehlen vorgesehen ist.
10. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) zumindest eine erste Displayeinheit
(35a) und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung (17) zumindest eine zweite
Displayeinheit (35b) umfasst, wobei zumindest eine der ersten Displayeinheiten (35a)
oder der zweiten Displayeinheit (35b) als eine berührungsempfindliche Displayeinheit
(35) ausgebildet ist und über die Bedienbefehle eingebbar sind.
11. Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts (1), wobei das Haushaltsgerät (1) mindestens
eine Bedieneinheit (9) und eine Steuerungseinheit (31) umfasst, wobei die mindestens
eine Bedieneinheit (9) mindestens einen Drehwähler (10) mit einer Stirnseite (11)
aufweist, wobei der mindestens einen Bedieneinheit (9) mindestens eine Anzeigeneinheit
(13) zugeordnet ist, wobei die mindestens eine Anzeigeneinheit (13) mindestens eine
erste Anzeigevorrichtung (15) und mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung (17) umfasst,
wobei die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) und die mindestens eine zweite
Anzeigevorrichtung (17) Informationen anzeigen und das Haushaltsgerät (1) über die
mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung
(17) bedient wird, wobei die Bedieneinheit (9) derart eingerichtet ist, dass zur Nutzernavigation
mehrere Auswahlebenen vorgesehen sind, welche einem Nutzer jeweils mindestens eine
Auswahloption (37) anzeigen, und bei einer Auswahlbestätigung einer Auswahloption
(37) ein Wechseln zwischen den Auswahlebenen erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung (15) den Drehwähler (10) zumindest teilweise
umgebend und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung (17) in der Stirnseite
(11) des Drehwählers (10) ausgebildet ist, wobei die mindestens eine erste Anzeigevorrichtung
(15) und die mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung (17) miteinander korrespondieren,
dass bei einer Auswahlbestätigung einer angezeigten Auswahloption (37) der mindestens
einen ersten Anzeigevorrichtung (15) zumindest teilweise ein Übertrag der angezeigten
Auswahloption (37) von der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung (15) auf die
mindestens eine zweite Anzeigevorrichtung (17) übertragen wird, und eine Anzeige einer
nächsthöheren oder nächstniedrigeren Auswahlebene auf der mindestens einen ersten
Anzeigevorrichtung (15) angezeigt wird.
12. Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung (15) ein Betriebsprogramm (41)
und/oder mindestens ein Betriebsprogrammparameter (43), der dem Betriebsprogramm (41)
zugeordnet ist, und/oder eine nächsthöhere oder nächstniedrigere Auswahlebene angezeigt
wird, und/oder mindestens eine Zustandsinformation (39) des Haushaltsgeräts (1), und
an der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung (17) eine Auswahl an Betriebsprogrammen
(41) und mindestens einen Betriebsprogrammparameter (43), der dem Betriebsprogramm
(41) zugeordnet ist, und/oder eine nächsthöhere oder nächstniedrigere Auswahlebene
und/oder mindestens eine Zustandsinformation (39) des Haushaltsgeräts (1) angezeigt
wird.
13. Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Betriebszustand des Haushaltsgerät (1) eine erste Gruppe an Bedienprogrammen
(41) an der mindestens einen ersten Anzeigevorrichtung (15) und an der mindestens
einen zweiten Anzeigevorrichtung (17) angezeigt werden, wobei die erste Gruppe an
Bedienprogrammen (41) eine Auswahl an einer Gesamtbetriebsprogrammauswahl des Haushaltsgeräts
(1) ist.
14. Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts (1) nach Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Anzeigevorrichtung (15, 17), der mindestens einen ersten
Anzeigevorrichtung (15) und der mindestens einen zweiten Anzeigevorrichtung (17),
als berührungsempfindliche und/oder interaktive Anzeigevorrichtung (15, 17) ausgebildet
ist, wobei Bedienbefehle über die als berührungsempfindliche und/oder interaktive
ausgebildete Anzeigevorrichtung (15, 17) eingegeben werden.
1. Household appliance (1) with a housing (4), at least one operating unit (9) for operating
the household appliance (1) and a control unit (31) for substantially actuating the
household appliance (1), wherein the at least one operating unit (9) has at least
one rotary selector (10) with an end face (11), wherein the at least one operating
unit (9) is assigned at least one display unit (13), wherein the at least one display
unit (13) comprises at least one first display apparatus (15) and at least one second
display apparatus (17), wherein the at least one first display apparatus (15) and
the at least one second display apparatus (17) are provided for displaying information
and for operating the household appliance (1), wherein the operating unit (9) is configured
in such a manner that, for the purpose of user navigation, a plurality of selection
levels are provided, which display at least one selection option (37) to a user in
each case, and in the event of a selection confirmation of a selection option (37)
a switch between the selection levels takes place,
characterised in that
the at least one first display apparatus (15) is embodied such at it at least partially
surrounds the at least one rotary selector (11), and the at least one second display
apparatus (17) is embodied in the end face of the rotary selector (11), wherein the
at least one first display apparatus (15) and the at least one second display apparatus
(17) correspond with one another in such a manner that, in the event of a selection
confirmation of a displayed selection option (37) of the at least one first display
apparatus (15), the displayed selection option (37) is at least partially transferred
from the at least one first display apparatus (15) to the at least one second display
apparatus (17), and a next higher or next lower selection level is displayed on the
at least one first display apparatus (15).
2. Household appliance (1) according to claim 1, characterised in that the at least one first display apparatus (15) and the at least one second display
apparatus (17) are configured in such a manner that at least one item of status information
(39) of the household appliance (1) can be displayed.
3. Household appliance (1) according to claim 1 or claim 2, characterised in that the household appliance (1) comprises a communication unit (90), which communicates
with an internal device (91) and/or an external device (93) and wherein the communication
unit (90) is configured in such a manner that functions of the operating unit (9)
and/or the at least one first display apparatus (15) and the at least one second display
apparatus (17) can be transferred to the internal device (91) and/or to the external
device (93) and it is possible to select default settings with regard to a first group
of operating programs that can be displayed on the at least one first display apparatus
(15) and/or the at least one second display apparatus (17).
4. Household appliance (1) according to claim 3, characterised in that the household appliance (1) comprises a storage unit (44), which stores substantially
frequently used operating programs (41) of the household appliance (1) in a first
group of operating programs (41) and/or stores operating programs (41) of the household
appliance (1) that the communication unit (90) receives from the internal and/or the
external device (91, 93), wherein a second group of operating programs (41) can be
viewed via the at least one first display apparatus (15) and the at least one second
display apparatus (17), wherein the first group of operating programs (41) corresponds
to a standard setting, which is recorded on the at least one first display apparatus
(15) and on the at least one second display apparatus (17) when switching on the household
appliance (1).
5. Household appliance (1) according to claim 3 or claim 4, characterised in that the first group of operating programs (41) comprises fewer operating programs (41)
than the second group of operating programs (41).
6. Household appliance (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the at least one first display apparatus (15) shows an operating program (41) and/or
at least one operating program parameter (43), which is assigned to the operating
program (41), and/or a next higher or next lower selection level and/or displays at
least one item of status information (39) of the household appliance (1), and the
at least one second display apparatus (17) displays a selection of operation programs
(41) and/or at least one operating program parameter (43), which is assigned to the
operating program (41), and/or a next higher or next lower selection level and/or
at least one item of status information (39) of the household appliance (1).
7. Household appliance (1) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the two display apparatuses (15, 17), of the at least one first display
apparatus (15) and the at least one second display apparatus (17), is embodied as
a touch-sensitive and/or interactive display apparatus, and can be used to display
information and enter operating commands.
8. Household appliance (1) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one interactive projection unit (23) is arranged in the housing (4) and
is provided for displaying information and for entering operating commands, wherein
the at least one projection unit (23) is arranged in the housing (4) in such a manner
that the information can be projected onto a first projection area (19) of the at
least one first display apparatus (15) and onto a second projection area (21) of the
at least one second display apparatus (17) and it is possible for the projection unit
(23) to identify operating commands that can be entered on the first projection area
(19) of the at least one first display apparatus (15) and/or on the second projection
area (21) of the at least one second display apparatus (17).
9. Household appliance (1) according to one of claims 1 to 7, characterised in that at least one touch-sensitive display unit (35) is embodied and at least one interactive
projection unit (23) is arranged in the housing (4) of the household appliance (1),
wherein one of the at least one first display apparatus (15) or the at least one second
display apparatus (17) comprises the at least one touch-sensitive display unit (35)
and the other at least one display apparatus (15, 17) comprises a first projection
area (19), which is provided for displaying information and for entering operating
commands.
10. Household appliance (1) according to one of claims 1 to 7, characterised in that the at least one first display apparatus (15) comprises at least one first display
unit (35a) and the at least one second display apparatus (17) comprises at least one
second display unit (35b), wherein at least one of the first display units (35a) or
the second display unit (35b) is embodied as a touch-sensitive display unit (35),
and can be used to enter operating commands.
11. Method for operating a household appliance (1), wherein the household appliance (1)
comprises at least one operating unit (9) and a control unit (31), wherein the at
least one operating unit (9) has at least one rotary selector (10) with an end face
(11), wherein the at least one operating unit (9) is assigned at least one display
unit (13), wherein the at least one display unit (13) comprises at least one first
display apparatus (15) and at least one second display apparatus (17), wherein the
at least one first display apparatus (15) and the at least one second display apparatus
(17) display information and the household appliance (1) is operated via the at least
one first display apparatus (15) and the at least one second display apparatus (17),
wherein the operating unit (9) is configured in such a manner that, for the purpose
of user navigation, a plurality of selection levels are provided, which display at
least one selection option (37) to a user in each case, and in the event of a selection
confirmation of a selection option (37) a switch between the selection levels takes
place,
characterised in that
the at least one first display apparatus (15) is embodied such at it at least partially
surrounds the rotary selector (10), and the at least one second display apparatus
(17) is embodied in the end face (11) of the rotary selector (10), wherein the at
least one first display apparatus (15) and the at least one second display apparatus
(17) correspond with one another such that, in the event of a selection confirmation
of a displayed selection option (37) of the at least one first display apparatus (15),
the displayed selection option (37) is at least partially transferred from the at
least one first display apparatus (15) to the at least one second display apparatus
(17), and a next higher or next lower selection level is displayed on the at least
one first display apparatus (15).
12. Method for operating a household appliance (1) according to claim 11, characterised in that an operating program (41) and/or at least one operating program parameter (43), which
is assigned to the operating program (41), and/or a next higher or next lower selection
level is displayed on the at least one first display apparatus (15), and/or at least
one item of status information (39) of the household appliance (1), and a selection
of operation programs (41) and at least one operating program parameter (43), which
is assigned to the operating program (41), and/or a next higher or next lower selection
level and/or at least one item of status information (39) of the household appliance
(1) is displayed on the at least one second display apparatus (17).
13. Method for operating a household appliance (1) according to claim 11 or 12, characterised in that, in a first operating state of the household appliance (1), a first group of operating
programs (41) are displayed on the at least one first display apparatus (15) and on
the at least one second display apparatus (17), wherein the first group of operating
programs (41) is a selection of an overall selection of operating programs of the
household appliance (1).
14. Method for operating a household appliance (1) according to claims 11 to 13, characterised in that at least one of the two display apparatuses (15, 17), of the at least one first display
apparatus (15) and the at least one second display apparatus (17), is embodied as
a touch-sensitive and/or interactive display apparatus (15, 17), wherein operating
commands are entered via the display apparatus (15, 17) embodied as a touch-sensitive
and/or interactive display apparatus (15, 17).
1. Appareil ménager (1) avec une carcasse (4), au moins une unité de commande (9) pour
commander l'appareil ménager (1) et une unité de pilotage (31) servant essentiellement
au pilotage de l'appareil ménager (1), dans lequel l'au moins une unité de commande
(9) présente au moins un sélecteur rotatif (10) avec un côté frontal (11), dans lequel
au moins une unité d'affichage (13) est affectée à l'au moins une unité de commande
(9), dans lequel l'au moins une unité d'affichage (13) comprend au moins un premier
dispositif d'affichage (15) et au moins un deuxième dispositif d'affichage (17), dans
lequel l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) et l'au moins un deuxième
dispositif d'affichage (17) sont prévus pour l'affichage d'informations et pour la
commande de l'appareil ménager (1), dans lequel l'unité de commande (9) est aménagée
de telle sorte que plusieurs niveaux de sélection affichant respectivement au moins
une option de sélection (37) à un utilisateur sont prévus pour la navigation de l'utilisateur,
et un changement s'opère entre les niveaux de sélection lors d'une confirmation de
sélection d'une option de sélection (37),
caractérisé en ce que
l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) est formé en entourant au moins
partiellement l'au moins un sélecteur rotatif (11) et l'au moins un deuxième dispositif
d'affichage (17) est formé dans le côté frontal du sélecteur rotatif (11), dans lequel
l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) et l'au moins un deuxième dispositif
d'affichage (17) correspondent de telle façon l'un à l'autre qu'en présence d'une
confirmation de sélection d'une option de sélection affichée (37) de l'au moins un
premier dispositif d'affichage (15), un report au moins partiel de l'option de sélection
affichée (37) s'opère de l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) vers l'au
moins un deuxième dispositif d'affichage (17) et un affichage d'un niveau de sélection
directement supérieur ou directement inférieur sur l'au moins un premier dispositif
d'affichage (15) s'opère.
2. Appareil ménager (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) et l'au moins un deuxième dispositif
d'affichage (17) sont aménagés de telle sorte qu'au moins une information d'état (39)
de l'appareil ménager (1) est affichable.
3. Appareil ménager (1) selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que l'appareil ménager (1) comprend une unité de communication (90) qui communique avec
un appareil interne (91) et/ou un appareil externe (93) et dans lequel l'unité de
communication (90) est aménagée de sorte que des fonctions de l'unité de commande
(9) et/ou de l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) et de l'au moins un
deuxième dispositif d'affichage (17) sont transmissibles sur l'appareil interne (91)
et/ou sur l'appareil externe (93) et des préréglages concernant un premier groupe
de programmes d'exploitation affichable sont sélectionnables sur l'au moins un premier
dispositif d'affichage (15) et/ou l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17).
4. Appareil ménager (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'appareil ménager (1) comprend une unité de mémoire (44) qui enregistre essentiellement
des programmes d'exploitation (41) fréquemment utilisés de l'appareil ménager (1)
dans un premier groupe de programmes d'exploitation (41) et/ou enregistre des programmes
d'exploitation (41) de l'appareil ménager (1) que l'unité de communication (90) reçoit
de l'appareil interne et/ou externe (91, 93), dans lequel un deuxième groupe de programmes
d'exploitation (41) est appelable via l'au moins un premier dispositif d'affichage
(15) et l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17), dans lequel le premier
groupe de programmes d'exploitation (41) correspond à un réglage standard enregistré
lors d'une mise en marche de l'appareil ménager (1) sur l'au moins un premier dispositif
d'affichage (15) et sur l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17).
5. Dispositif d'affichage (1) selon la revendication 3 ou la revendication 4, caractérisé en ce que le premier groupe de programmes d'exploitation (41) comprend moins de programmes
d'exploitation (41) que le deuxième groupe de programmes d'exploitation (41).
6. Appareil ménager (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) affiche un programme d'exploitation
(41) et/ou au moins un paramètre de programme d'exploitation (43) affecté au programme
d'exploitation (41) et/ou un niveau de sélection directement supérieur ou directement
inférieur et/ou au moins une information d'état (39) de l'appareil ménager (1) et
l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17) affiche une sélection de programmes
d'exploitation (41) et/ou au moins un paramètre de programme d'exploitation (43) affecté
au programme d'exploitation (41) et/ou un niveau de sélection directement supérieur
ou directement inférieur et/ou au moins une information d'état (39) de l'appareil
ménager (1).
7. Appareil ménager (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un parmi les deux dispositifs d'affichage (15, 17), l'au moins un premier
dispositif d'affichage (15) et l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17)
est formé sous la forme d'un dispositif d'affichage tactile et/ou interactif et via
lequel des informations sont affichables et des ordres de commande peuvent être saisis.
8. Appareil ménager (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une unité de projection interactive (23) est disposée dans la carcasse (4),
laquelle unité de projection est prévue pour l'affichage d'informations et pour la
saisie d'ordres de commande, dans lequel l'au moins une unité de projection (23) est
disposée de telle sorte dans la carcasse (4) que les informations peuvent être projetées
sur une première surface de projection (19) de l'au moins un premier dispositif d'affichage
(15) et sur une deuxième surface de projection (21) de l'au moins un deuxième dispositif
d'affichage (17) et l'unité de projection (23) peut reconnaître les ordres de commande
pouvant être saisis sur la première surface de projection (19) de l'au moins un premier
dispositif d'affichage (15) et/ou sur la deuxième surface de projection (21) de l'au
moins un deuxième dispositif d'affichage (17).
9. Appareil ménager (1) selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'au moins une unité de visualisation tactile (35) est formée et au moins une unité
de projection interactive (23) est disposée dans la carcasse (4) de l'appareil ménager
(1), dans lequel un parmi l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) ou l'au
moins un deuxième dispositif d'affichage (17) comprend l'au moins une unité de visualisation
tactile (35) et l'autre au moins un dispositif d'affichage (15, 17) comprend une première
surface de projection (19) prévue pour l'affichage d'informations et pour la saisie
d'ordres de commande.
10. Appareil ménager (1) selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) comprend au moins une première
unité de visualisation (35a) et l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17)
comprend au moins une deuxième unité de visualisation (35b), dans lequel au moins
une parmi les premières unités de visualisation (35a) ou les deuxièmes unités de visualisation
(35b) est formée sous la forme d'une unité de visualisation tactile (35) et via laquelle
des ordres de commande peuvent être saisis.
11. Procédé de commande d'un appareil ménager (1) dans lequel l'appareil ménager comprend
au moins une unité de commande (9) et une unité de pilotage (31), dans lequel l'au
moins une unité de commande (9) présente au moins un sélecteur rotatif (10) avec un
côté frontal (11), dans lequel au moins une unité d'affichage (13) est affectée à
l'au moins une unité de commande (9), dans lequel l'au moins une unité d'affichage
(13) comprend au moins un premier dispositif d'affichage (15) et au moins un deuxième
dispositif d'affichage (17), dans lequel l'au moins un premier dispositif d'affichage
(15) et l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17) affichent des informations
et l'appareil ménager (1) est commandé via l'au moins un premier dispositif d'affichage
(15) et l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17), dans lequel l'unité de
commande (9) est aménagée de telle sorte que plusieurs niveaux de sélection affichant
respectivement au moins une option de sélection (37) à un utilisateur sont prévus
pour la navigation de l'utilisateur, et un changement s'opère entre les niveaux de
sélection en présence d'une confirmation de sélection d'une option de sélection (37),
caractérisé en ce que
l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) est formé en entourant au moins
partiellement le sélecteur rotatif (10) et l'au moins un deuxième dispositif d'affichage
(17) est formé dans le côté frontal (11) du sélecteur rotatif (10), dans lequel l'au
moins un premier dispositif d'affichage (15) et l'au moins un deuxième dispositif
d'affichage (17) correspondent de telle façon l'un à l'autre qu'en présence d'une
confirmation de sélection d'une option de sélection affichée (37) de l'au moins un
premier dispositif d'affichage (15), un report au moins partiel de l'option de sélection
affichée (37) est reporté de l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) vers
l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17) et un affichage d'un niveau de
sélection directement supérieur ou directement inférieur s'affiche sur l'au moins
un premier dispositif d'affichage (15).
12. Procédé de commande d'un appareil ménager (1) selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'un programme d'exploitation (41) et/ou au moins un paramètre de programme d'exploitation
(43) affecté au programme d'exploitation (41) et/ou un niveau de sélection directement
supérieur ou directement inférieur et/ou au moins une information d'état (39) de l'appareil
ménager (1) est affiché(e) sur l'au moins un premier dispositif d'affichage (15) et
une sélection de programmes d'exploitation (41) et au moins un paramètre de programme
d'exploitation (43) affecté au programme d'exploitation (41) et/ou un niveau de sélection
directement supérieur ou directement inférieur et/ou au moins une information d'état
(39) de l'appareil ménager (1) est affiché(e) sur l'au moins un deuxième dispositif
d'affichage (17).
13. Procédé de commande d'un appareil ménager (1) selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que dans un premier état d'exploitation de l'appareil ménager (1) un premier groupe de
programmes de commande (41) s'affiche sur l'au moins un premier dispositif d'affichage
(15) et sur l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17), dans lequel le premier
groupe de programmes d'exploitation (41) est une sélection d'une sélection de programmes
d'exploitation globaux de l'appareil ménager (1).
14. Procédé de commande d'un appareil ménager (1) selon les revendications 11 à 13, caractérisé en ce qu'au moins un parmi les deux dispositifs d'affichage (15, 17), de l'au moins un premier
dispositif d'affichage (15) et de l'au moins un deuxième dispositif d'affichage (17)
est formé sous la forme d'un dispositif d'affichage tactile et/ou interactif (15,
17), dans lequel des ordres de commande sont saisis via le dispositif d'affichage
formé sous la forme d'un dispositif d'affichage tactile et/ou interactif (15, 17).