[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, die
wenigstens einen Zylinder aufweist, indem während eines Arbeitsspiels der Brennkraftmaschine
Frischluft zum Erzielen eines bestimmten Sollliefergrads eingebracht wird, wobei der
Sollliefergrad auf einen Maximalliefergrad begrenzt wird, der bei einem Start der
Brennkraftmaschine auf einen ersten Vorgabewert gesetzt und nach dem Start der Brennkraftmaschine
in Richtung eines zweiten Vorgabewerts vergrößert wird, und wobei der Maximalliefergrad
in Abhängigkeit von einer Temperatur der Brennkraftmaschine bestimmt wird, wobei der
Maximalliefergrad bei einer niedrigeren Temperatur kleiner gewählt wird als bei einer
höheren Temperatur. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Brennkraftmaschine.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift
DE 10 2012 024318 A1 bekannt. Diese beschreibt ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine. Die
Brennkraftmaschine weist wenigstens einen Brennraum, ein Saugrohr, einen Verdichter
zum Erzeugen einer Ladung mit einer Ladungsdichte im Saugrohr und eine Vorrichtung
zur Veränderung eines Liefergrades der Ladung vom Saugrohr in den wenigstens einen
Brennraum auf. Gemäß dem Verfahren wird ein Teil der Ladung vom Saugrohr in den wenigstens
einen Brennraum mit einem Liefergrad übertragen, wobei der Liefergrad in Funktion
der Ladungsdichte eingestellt ist. Der Liefergrad wird dabei in Abhängigkeit des in
einer Umgebung der Brennkraftmaschine herrschenden Luftdrucks bestimmt und eingestellt.
[0003] Weiterhin zeigt die Druckschrift
WO 2009/065541 A1 ein Verfahren zur Regelung eines stationären Gasmotors, bei dem eine Drehzahl-Regelabweichung
aus einer Soll-Drehzahl sowie einer Ist-Drehzahl berechnet wird, aus der Drehzahl-Regelabweichung
über einen Drehzahlregler als Stellgröße ein Soll-Moment bestimmt wird, welches über
eine Momentbegrenzung auf ein Luftverhältnis-Begrenzungsmoment begrenzt wird, und
bei dem aus dem begrenzten Soll-Moment ein Soll-Volumenstrom zur Festlegung eines
Gemisch-Drosselklappenwinkels sowie eines Gas-Drosselklappenwinkel bestimmt wird.
Weiterhin zeigen die Druckschriften
DE 10 2005 044399 A1,
DE 10 2017112 690 A1,
DE 10 2013 202720 A1,
DE 197 58641 B4,
DE 10 2014 101817 A1 und
EP 3 141 727 A1 weitere Brennkraftmaschinen sowie Verfahren zu ihrem Betreiben.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
vorzuschlagen, welches gegenüber bekannten Verfahren Vorteile aufweist, insbesondere
einen Betrieb der Brennkraftmaschine mit geringen Emissionen ermöglicht, vorzugsweise
während eines Aufwärmbetriebs der Brennkraftmaschine.
[0005] Dies wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass das Vergrößern
des Maximalliefergrads derart erfolgt, dass der Maximalliefergrad mit dem Erreichen
einer bei einem quasistationären Betrieb der Brennkraftmaschine vorliegenden Betriebstemperatur
den zweiten Vorgabewert erreicht.
[0006] Das beschriebene Verfahren dient dem Betreiben der Brennkraftmaschine. Die Brennkraftmaschine
dient vorzugsweise dem Antreiben eines Kraftfahrzeugs, also dem Bereitstellen eines
auf das Antreiben des Kraftfahrzeugs gerichteten Drehmoments. Die Brennkraftmaschine
verfügt über den wenigstens einen Zylinder, vorzugsweise jedoch über mehrere Zylinder.
Im Rahmen dieser Beschreibung wird lediglich auf den wenigstens einen Zylinder beziehungsweise
das diesen betreffende Vorgehen eingegangen. Die Ausführungen sind jedoch stets auf
die mehreren Zylinder der Brennkraftmaschine - sofern vorhanden - übertragbar, nämlich
auf jeden der mehreren Zylinder. Falls mehrere Zylinder vorliegen, kann das beschriebene
Verfahren also für jeden der mehreren Zylinder umgesetzt sein.
[0007] Während jedes Arbeitsspiels der Brennkraftmaschine wird in den Zylinder Frischgas
eingebracht, welches vollständig aus Frischluft besteht oder Frischluft zumindest
aufweist. Beispielsweise setzt sich das Frischgas aus der Frischluft und Abgas zusammen,
nämlich sofern eine Abgasrückführung durchgeführt wird. Das Arbeitsspiel setzt sich
aus einem Ansaugtakt, einem Verdichtungstakt, einem Arbeitstakt und einem Ausstoßtakt
zusammen. Das Einbringen des Frischgases beziehungsweise der Frischluft erfolgt üblicherweise
während des Ansaugtakts. Das Einbringen der Frischluft erfolgt derart, dass nach dem
Einbringen in dem Zylinder eine Frischluftmasse vorliegt, welche dem Sollliefergrad
entspricht.
[0008] Unter einem Liefergrad ist das Verhältnis der in den Zylinder eingebrachten Frischluftmasse
dividiert durch eine theoretisch mögliche Frischluftmasse zu verstehen, wobei letztere
bei sehr langsamem Ansaugen, also ohne Unterdruck in dem Zylinder, erzielbar ist.
Die theoretisch mögliche Frischluftmasse wird anhand eines Umgebungsdrucks und einer
Umgebungstemperatur ermittelt, welche außerhalb der Brennkraftmaschine vorliegen.
Der Umgebungsdruck und die Umgebungstemperatur sind insoweit unabhängig von dem Betrieb
der Brennkraftmaschine und ihrer Temperatur.
[0009] Die Brennkraftmaschine wird mit dem Sollliefergrad betrieben beziehungsweise der
Sollliefergrad an der Brennkraftmaschine eingestellt. Der Sollliefergrad wird beispielsweise
zunächst auf einen Vorgabeliefergrad gesetzt, der aus einer Vorgabe eines Fahrers
des Kraftfahrzeugs und/oder einer Fahrerassistenzeinrichtung des Kraftfahrzeugs resultiert.
Beispielsweise wird der Vorgabeliefergrad aus einem Vorgabedrehmoment und/oder anhand
einer Fahrpedalstellung ermittelt. Bei oder nach dem Setzen des Sollliefergrads auf
den Vorgabeliefergrad wird der Sollliefergrad auf den Maximalliefergrad begrenzt,
insbesondere nach oben, also in Richtung größerer Werte. Der Sollliefergrad entspricht
also dem Maximalliefergrad oder ist kleiner als dieser.
[0010] Weist die Brennkraftmaschine eine Temperatur auf, welche kleiner ist als ihre Betriebstemperatur,
und soll gleichzeitig ein hoher Sollliefergrad vorliegen, so erhöhen sich die Schadstoffemissionen
der Brennkraftmaschine drastisch. Aus diesem Grund ist es vorgesehen, dass bei dem
Start der Brennkraftmaschine der Maximalliefergrad zunächst auf den ersten Vorgabewert
gesetzt und nach dem Start der Brennkraftmaschine in Richtung des zweiten Vorgabewerts
vergrößert wird. Hierbei ist der zweite Vorgabewert größer als der erste Vorgabewert,
sodass bei dem Start der Brennkraftmaschine zunächst ein kleinerer Maximalliefergrad
vorliegt.
[0011] Nach dem Start der Brennkraftmaschine wird der Maximalliefergrad vergrö-ßert, nämlich
in Richtung des zweiten Vorgabewerts. Erfindungsgemäß erfolgt das Erhöhen des Maximalliefergrad
derart, dass der Maximalliefergrad mit dem Erreichen der Betriebstemperatur durch
die Temperatur der Brennkraftmaschine den zweiten Vorgabewert erreicht. Das Erhöhen
des Maximalliefergrad ausgehend von dem ersten Vorgabewert in Richtung des zweiten
Vorgabewerts, insbesondere bis auf den zweiten Vorgabewert, kann grundsätzlich gemäß
einem beliebigen Verlauf erfolgen. Beispielsweise ist der Verlauf linear, sodass das
Erhöhen des Maximalliefergrad in Abhängigkeit von einer Bezugsgröße linear erfolgt.
Als Bezugsgröße wird beispielsweise eine Temperatur oder die Zeit herangezogen.
[0012] Weil der Sollliefergrad ein Maß für das mittels der Brennkraftmaschine erzeugte Drehmoment
beziehungsweise die von der Brennkraftmaschine abgegebene Leistung ist, ist es grundsätzlich
auch möglich, das von der Brennkraftmaschine maximal erzeugbare Drehmoment bei dem
Start der Brennkraftmaschine auf ein erstes Vorgabedrehmoment zu setzen und nach dem
Start der Brennkraftmaschine in Richtung eines zweiten Vorgabedrehmoments zu vergrößern,
wobei das zweite Vorgabedrehmoment größer ist als das erste Vorgabedrehmoment.
[0013] Für das Betreiben der Brennkraftmaschine wird vorzugsweise zunächst ein Vorgabedrehmoment
ermittelt, beispielsweise aus einer Vorgabe eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs, zu
dessen Antrieb die Brennkraftmaschine dient, oder anhand der Vorgabe einer Fahrerassistenzeinrichtung.
Das Vorgabedrehmoment entspricht dem von dem Fahrer beziehungsweise der Fahrerassistenzeinrichtung
gewünschten Drehmoment. Anschließend wird aus dem Vorgabedrehmoment ein Solldrehmoment
ermittelt und an der Brennkraftmaschine eingestellt.
[0014] Anschließend wird die Brennkraftmaschine derart betrieben, dass sie das Solldrehmoment
bereitstellt. Bei dem Ermitteln des Solldrehmoments aus dem Vorgabedrehmoment erfolgt
nun eine Begrenzung auf das vorstehend erläuterte maximal bereitstellbare Drehmoment.
In anderen Worten ist es vorgesehen, bei dem Start der Brennkraftmaschine das Solldrehmoment
auf ein kleineres Drehmoment zu begrenzen als zeitlich gesehen nach dem Starten.
[0015] Mit der beschriebenen Vorgehensweise können die Schadstoffemissionen der Brennkraftmaschine,
die bei dem Start beziehungsweise nach dem Start der Brennkraftmaschine anfallen,
deutlich reduziert werden, nämlich durch die Reduzierung des Maximalliefergrads beziehungsweise
des maximal erzeugbaren Drehmoments bei dem Start der Brennkraftmaschine. Als Brennkraftmaschine
kommt vorzugsweise eine fremdgezündete Brennkraftmaschine, also insbesondere eine
Otto-Brennkraftmaschine zum Einsatz.
[0016] Zusätzlich zu dem Setzen des Maximalliefergrads auf den ersten Vorgabewert bei dem
Start der Brennkraftmaschine und seinem nachfolgenden Vergrößern in Richtung des zweiten
Vorgabewerts kann es vorgesehen sein, die Drehzahl der Brennkraftmaschine auf eine
Maximaldrehzahl zu begrenzen, wobei die Maximaldrehzahl bei dem Start der Brennkraftmaschine
auf einen ersten Drehzahlwert gesetzt und nach dem Start der Brennkraftmaschine in
Richtung eines zweiten Drehzahlwerts vergrößert wird. Der zweite Drehzahlwert entspricht
vorzugsweise einer maximal zulässigen Drehzahl der Brennkraftmaschine, welche bei
bestimmungsgemäßen Betrieb der Brennkraftmaschine nach Erreichen der Betriebstemperatur
vorliegen darf, ohne dass Beschädigungen der Brennkraftmaschine auftreten beziehungsweise
zu erwarten sind.
[0017] Die Erfindung sieht vor, dass der Maximalliefergrad in Abhängigkeit von einer Temperatur
der Brennkraftmaschine bestimmt wird, wobei der Maximalliefergrad bei einer niedrigeren
Temperatur kleiner gewählt wird als bei einer höheren Temperatur. Der Maximalliefergrad
liegt insoweit als Funktion der Temperatur der Brennkraftmaschine vor, wobei die Funktion
die Temperatur als Eingangsgröße und den Maximalliefergrad als Ausgangsgröße aufweist.
Die Funktion ist derart gewählt, dass der Maximalliefergrad bei der niedrigeren Temperatur
kleiner ist als bei der höheren Temperatur. Das Bestimmen des Maximalliefergrads in
Abhängigkeit von der Temperatur hat den Vorteil, dass eine besonders wirksame Anpassung
des Maximalliefergrads an die Betriebsbedingungen und/oder die Umgebungsbedingungen
der Brennkraftmaschine erfolgt, sodass eine besonders deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen
erzielt wird.
[0018] Eine bevorzugte weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass als Temperatur
der Brennkraftmaschine eine Brennraumtemperatur eines Brennraums des Zylinders verwendet
wird. Unter der Brennraumtemperatur ist die Temperatur innerhalb des Brennraums zu
verstehen, also die Temperatur eines in dem Brennraum vorliegenden Fluids. Das Ermitteln
der Brennraumtemperatur kann beispielsweise durch Messen mittels eines Sensors, insbesondere
eines in dem Brennraum angeordneten Sensors, oder durch Abschätzen erfolgen. Für das
Abschätzen kommt beispielsweise ein Temperaturmodell zum Einsatz, welches die Brennraumtemperatur
aus wenigstens einer anderen Größe, insbesondere einer gemessenen Temperatur, bestimmt.
[0019] Die Brennraumtemperatur ist maßgeblich für die Menge der Schadstoffemissionen, die
bei dem Betrieb der Brennkraftmaschine anfallen. So sind die Schadstoffemissionen
umso höher, je geringer die Brennraumtemperatur ist. Aus diesem Grund ist es besonders
vorteilhaft, die Brennraumtemperatur zum Bestimmen des Maximalliefergrads heranzuziehen,
weil somit eine besonders deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen erzielt wird.
[0020] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Temperatur der Brennkraftmaschine
eine Betriebsmitteltemperatur eines Betriebsmittels der Brennkraftmaschine verwendet
wird. Das Bestimmen der Brennraumtemperatur ist unter Umständen aufwendig. Aus diesem
Grund kann es vorgesehen sein, anstelle der Brennraumtemperatur die Betriebsmitteltemperatur
heranzuziehen. Unter der Betriebsmitteltemperatur ist die Temperatur des Betriebsmittels
der Brennkraftmaschine zu verstehen. Üblicherweise läuft die Betriebsmitteltemperatur
der Brennraumtemperatur hinterher, sodass auch anhand der Betriebsmitteltemperatur
eine Anpassung des Maximalliefergrads beziehungsweise des Sollliefergrads derart erfolgen
kann, dass eine deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen vorliegt.
[0021] Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
als Betriebsmittel ein einer Kühlung der Brennkraftmaschine dienendes Kühlmittel oder
ein einer Schmierung der Brennkraftmaschine dienendes Schmiermittel verwendet wird.
Das Betriebsmittel liegt insoweit als Kühlmittel oder als Schmiermittel vor. Die Temperaturen
sowohl des Kühlmittels als auch des Schmiermittels sind vergleichsweise einfach bestimmbar
und werden üblicherweise jeweils gemessen.
[0022] Sowohl die Temperatur des Kühlmittels als auch die Temperatur des Schmiermittels
laufen üblicherweise der Brennraumtemperatur hinterher beziehungsweise stehen mit
dieser in einem Zusammenhang. Aus einer Erhöhung der Brennraumtemperatur über eine
gewisse Zeitspanne hinweg folgt üblicherweise auch eine Erhöhung der Betriebsmitteltemperatur,
also der Temperatur des Kühlmittels oder des Schmiermittels. Entsprechend kann die
Temperatur des Kühlmittels beziehungsweise die Temperatur des Schmiermittels auf vorteilhafte
Art und Weise zur Ermittlung des Maximalliefergrads derart herangezogen werden, dass
sich eine deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen ergibt.
[0023] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Maximalliefergrad
ausgehend von dem ersten Vorgabewert in Abhängigkeit von der seit dem Start der Brennkraftmaschine
verstrichenen Zeit in Richtung des zweiten Vorgabewerts vergrößert wird. Anstelle
oder zusätzlich in Abhängigkeit der Temperatur soll also der Solliefergrad in Abhängigkeit
von der Zeit bestimmt werden, nämlich von der seit dem Start der Brennkraftmaschine
verstrichenen Zeit. Wird der Maximalliefergrad ausschließlich in Abhängigkeit von
der Zeit ermittelt, so ist dies mit besonders geringem Aufwand möglich. Beispielsweise
ist der Verlauf des Maximalliefergrads über der Zeit derart gewählt, dass der Maximalliefergrad
den zweiten Vorgabewert genau dann oder erst dann erreicht, wenn die Temperatur der
Brennkraftmaschine ihrer Betriebstemperatur bei ordnungsgemäßem Betrieb der Brennkraftmaschine
entspricht.
[0024] Selbstverständlich ist es auch möglich, den Maximalliefergrad in Abhängigkeit sowohl
von der Temperatur als auch von der Zeit zu bestimmen, sodass also der Maximalliefergrad
als Funktion von der Temperatur und der Zeit vorliegt. In anderen Worten weist die
Funktion als Eingangsgrößen die Temperatur und die Zeit und als Ausgangsgröße den
Maximalliefergrad auf. Dies stellt eine besonders vorteilhafte Vorgehensweise bei
dem Ermitteln des Maximalliefergrads dar.
[0025] Die Erfindung sieht vor, dass der Maximalliefergrad mit Erreichen der Betriebstemperatur
durch die Temperatur den zweiten Vorgabewert erreicht. Unter der Betriebstemperatur
ist diejenige Temperatur der Brennkraftmaschine zu verstehen, welche diese im Rahmen
eines quasistationären Betriebs aufweist. Die Brennkraftmaschine wird also derart
betrieben, dass die Betriebstemperatur vorliegt. Insbesondere erfolgt eine Kühlung
der Brennkraftmaschine derart, dass die Temperatur der Brennkraftmaschine der Betriebstemperatur
entspricht. Indem der Maximalliefergrad dem zweiten Vorgabewert entspricht, sobald
die Temperatur die Betriebstemperatur erreicht, wird sichergestellt, dass bei betriebswarmer
Brennkraftmaschine das maximale Drehmoment beziehungsweise die maximale Leistung der
Brennkraftmaschine abrufbar ist.
[0026] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der zweite Vorgabewert
einem bei aktuell vorliegenden Umgebungsbedingungen maximalen Liefergrad der Brennkraftmaschine
entspricht. Der maximale Liefergrad entspricht demjenigen Liefergrad, welcher bei
maximaler Leistung beziehungsweise bei Nennleistung der Brennkraftmaschine unter den
momentanen Umgebungsbedingungen vorläge. Der maximale Liefergrad liegt beispielsweise
als Funktion von den Umgebungsbedingungen, insbesondere als Funktion von dem Umgebungsdruck
und/oder der Umgebungstemperatur, vor. Eine derartige Vorgehensweise stellt sicher,
dass bei betriebswarmer Brennkraftmaschine das maximale Drehmoment beziehungsweise
die maximale Leistung abrufbar ist.
[0027] Schließlich kann im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen
sein, dass aus den Umgebungsbedingungen der maximale Liefergrad ermittelt wird, wobei
der Maximalliefergrad durch Subtraktion eines Differenzwerts von dem maximalen Liefergrad
bestimmt wird, wobei der Differenzwert ausgehend von einem bei dem Start der Brennkraftmaschine
vorliegenden ersten Differenzwert in Richtung eines zweiten Differenzwerts verkleinert
wird. Zunächst wird also der maximale Liefergrad aus den Umgebungsbedingungen bestimmt.
Anschließend wird der Maximalliefergrad festgelegt, wobei er sich aus dem maximalen
Liefergrad abzüglich des Differenzwerts ergibt. Der Maximalliefergrad ist also höchstens
so groß wie der maximale Liefergrad, nämlich wenn der Differenzwert gleich Null ist.
Ist der Differenzwert von Null verschieden, so ist der Maximalliefergrad von dem maximalen
Liefergrad verschieden, insbesondere ist er kleiner als dieser.
[0028] Der Differenzwert, der bei dem Bestimmen des Maximalliefergrads herangezogen wird,
wird bei dem Start der Brennkraftmaschine zunächst auf den ersten Differenzwert gesetzt.
Nach dem Start der Brennkraftmaschine wird der Differenzwert ausgehend von dem ersten
Differenzwert in Richtung des zweiten Differenzwerts verkleinert. Der zweite Differenzwert
ist vorzugsweise gleich Null, sodass nach dem Erreichen des zweiten Differenzwerts
durch den Differenzwert der Maximalliefergrad dem maximalen Liefergrad entspricht.
Die beschriebene Vorgehensweise unter Heranziehung des Differenzwerts ist eine spezielle
Ausgestaltung der beschriebenen Vorgehensweise, gemäß welcher der Sollliefergrad auf
den Maximalliefergrad begrenzt wird, der bei dem Start der Brennkraftmaschine auf
den ersten Vorgabewert gesetzt und nach dem Start der Brennkraftmaschine in Richtung
des zweiten Vorgabewerts vergrößert wird. Sie kann jedoch auch alternativ herangezogen
werden.
[0029] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Brennkraftmaschine, insbesondere eine Brennkraftmaschine
zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung,
wobei die Brennkraftmaschine wenigstens einen Zylinder aufweist, in den während eines
Arbeitsspiels der Brennkraftmaschine Frischluft zum Erzielen eines bestimmten Sollliefergrads
eingebracht wird. Dabei ist vorgesehen, dass die Brennkraftmaschine dazu ausgebildet
ist, den Sollliefergrad auf einen Maximalliefergrad zu begrenzen, der bei einem Start
der Brennkraftmaschine auf einen ersten Vorgabewert gesetzt und nach dem Start der
Brennkraftmaschine in Richtung eines zweiten Vorgabewerts vergrößert wird.
[0030] Auf die Vorteile einer derartigen Vorgehensweise beziehungsweise einer derartigen
Ausgestaltung der Brennkraftmaschine wurde bereits hingewiesen. Sowohl die Brennkraftmaschine
als auch das Verfahren zu ihrem Betreiben können gemäß den Ausführungen im Rahmen
dieser Beschreibung weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt die
einzige
[0032] Figur eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine.
[0033] Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine 1, die in
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Zylinder 2 aufweist. Jeder der
Zylinder 2 verfügt über wenigstens ein Einlassventil 3 und wenigstens ein Auslassventil
4. Über jedes der Einlassventile 3 kann dem jeweiligen Zylinder 2 Frischgas aus einem
Frischgastrakt 5 zugeführt werden, wohingegen durch jedes der Auslassventile 4 Abgas
aus dem entsprechenden Zylinder 2 entweichen kann, nämlich in Richtung eines Abgastrakts
6. Das Frischgas wird an den Einlassventilen 3 mittels eines Verdichters 7 bereitgestellt,
welcher Teil eines Abgasturboladers 8 ist. Zusätzlich zu dem Verdichter 7 weist der
Abgasturbolader 8 eine Turbine 9 auf, welche über eine Abgasleitung 10, die Bestandteil
des Abgastrakts 6 ist, an die Auslassventile 4 strömungstechnisch angeschlossen ist.
Stromabwärts der Turbine 9 kann eine Abgasreinigungseinrichtung 11 vorliegen, welche
beispielsweise über wenigstens einen Katalysator verfügt.
[0034] Die Brennkraftmaschine 1 wird mittels eines Verfahrens betrieben, gemäß welchem während
eines Arbeitsspiels der Brennkraftmaschine Frischluft in wenigstens einen der Zylinder
2, vorzugsweise in jeden der Zylinder 2, eingebracht wird. Das Einbringen der Frischluft
in den Zylinder 2 beziehungsweise die Zylinder 2 erfolgt derart, dass ein bestimmter
Sollliefergrad in dem jeweiligen Zylinder erzielt ist. Vor dem Einbringen des Frischgases
beziehungsweise der Frischluft in dem jeweiligen Zylinder 2 wird der Sollliefergrad
auf einen Maximalliefergrad begrenzt, nämlich nach oben. Das bedeutet, dass der Sollliefergrad
stets kleiner oder gleich dem Maximalliefergrad ist.
[0035] Der Maximalliefergrad wird bei einem Start der Brennkraftmaschine 1 auf einen ersten
Vorgabewert gesetzt und nach dem Start der Brennkraftmaschine 1 in Richtung eines
zweiten Vorgabewerts vergrößert. Auf diese Art und Weise wird der Sollliefergrad bei
dem Start der Brennkraftmaschine, insbesondere während eines Aufwärmbetriebs der Brennkraftmaschine
1, auf kleinere Werte begrenzt als nach dem Erreichen einer Betriebstemperatur der
Brennkraftmaschine durch eine Temperatur der Brennkraftmaschine. Entsprechend werden
die Schadstoffemissionen der Brennkraftmaschine während des Warmlaufbetriebs deutlich
reduziert.
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1), die wenigstens einen Zylinder
(2) aufweist, in den während eines Arbeitsspiels der Brennkraftmaschine (1) Frischluft
zum Erzielen eines bestimmten Sollliefergrads eingebracht wird, wobei der Sollliefergrad
auf einen Maximalliefergrad begrenzt wird, der bei einem Start der Brennkraftmaschine
(1) auf einen ersten Vorgabewert gesetzt und nach dem Start der Brennkraftmaschine
(1) in Richtung eines zweiten Vorgabewerts vergrößert wird, und wobei der Maximalliefergrad
in Abhängigkeit von einer Temperatur der Brennkraftmaschine (1) bestimmt wird, wobei
der Maximalliefergrad bei einer niedrigeren Temperatur kleiner gewählt wird als bei
einer höheren Temperatur, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergrößern des Maximalliefergrads derart erfolgt, dass der Maximalliefergrad
mit dem Erreichen einer bei einem quasistationären Betrieb der Brennkraftmaschine
(1) vorliegenden Betriebstemperatur den zweiten Vorgabewert erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Temperatur der Brennkraftmaschine (1) eine Brennraumtemperatur eines Brennraums
des Zylinders (2) verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Temperatur der Brennkraftmaschine (1) eine Betriebsmitteltemperatur eines Betriebsmittels
der Brennkraftmaschine (1) verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Betriebsmittel ein einer Kühlung der Brennkraftmaschine (1) dienendes Kühlmittel
oder ein einer Schmierung der Brennkraftmaschine (1) dienendes Schmiermittel verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximalliefergrad ausgehend von dem ersten Vorgabewert in Abhängigkeit von der
seit dem Start der Brennkraftmaschine (1) verstrichenen Zeit in Richtung des zweiten
Vorgabewerts vergrößert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Vorgabewert einem bei aktuell vorliegenden Umgebungsbedingungen maximalen
Liefergrad der Brennkraftmaschine (1) entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Umgebungsbedingungen der maximale Liefergrad ermittelt wird, wobei der Maximalliefergrad
durch Subtraktion eines Differenzwerts von dem maximalen Liefergrad bestimmt wird,
wobei der Differenzwert ausgehend von einem bei dem Start der Brennkraftmaschine (1)
vorliegenden ersten Differenzwert in Richtung eines zweiten Differenzwerts verkleinert
wird.
8. Brennkraftmaschine (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die Brennkraftmaschine (1) wenigstens einen Zylinder
(2) aufweist, in den während eines Arbeitsspiels der Brennkraftmaschine (1) Frischluft
zum Erzielen eines bestimmten Sollliefergrads eingebracht wird, wobei die Brennkraftmaschine
(1) dazu ausgebildet ist, den Sollliefergrad auf einen Maximalliefergrad zu begrenzen,
der bei einem Start der Brennkraftmaschine auf einen ersten Vorgabewert gesetzt und
nach dem Start der Brennkraftmaschine (1) in Richtung eines zweiten Vorgabewerts vergrößert
wird, und wobei der Maximalliefergrad in Abhängigkeit von einer Temperatur der Brennkraftmaschine
(1) bestimmt wird, wobei der Maximalliefergrad bei einer niedrigeren Temperatur kleiner
gewählt wird als bei einer höheren Temperatur, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergrößern des Maximalliefergrads derart erfolgt, dass der Maximalliefergrad
mit dem Erreichen einer bei einem quasistationären Betrieb der Brennkraftmaschine
(1) vorliegenden Betriebstemperatur den zweiten Vorgabewert erreicht.
1. Method for operating an internal combustion engine (1), which comprises at least one
cylinder (2) into which fresh air is introduced during an operating cycle of the internal
combustion engine (1) in order to achieve a specific desired volumetric efficiency,
wherein the desired volumetric efficiency is limited to a maximal volumetric efficiency,
which is set to a first set value at a start of the internal combustion engine (1)
and is increased in the direction of a second set value after the start of the internal
combustion engine (1), and wherein the maximal volumetric efficiency is determined
as a function of a temperature of the internal combustion engine (1), wherein the
maximal volumetric efficiency is selected to be smaller at a lower temperature than
at a higher temperature, characterized in that the maximal volumetric efficiency is increased in such a way that the maximal volumetric
efficiency reaches the second set value when an operating temperature is reached,
which is present during quasi-stationary operation of the internal combustion engine
(1).
2. The method according to claim 1, characterised in that a combustion chamber temperature of a combustion chamber of the cylinder (2) is used
as the temperature of the internal combustion engine (1).
3. Method according to one of the preceding claims, characterised in that an operating medium temperature of an operating medium of the internal combustion
engine (1) is used as the temperature of the internal combustion engine (1).
4. Method according to claim 3, characterised in that a coolant used for cooling of the internal combustion engine (1) or a lubricant used
for lubrication of the internal combustion engine (1) is used as the operating medium.
5. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the maximal delivery rate is increased from the first set value towards the second
set value as a function of the time elapsed since the start of the internal combustion
engine (1).
6. Method according to one of the preceding claims, characterised in that the second set value corresponds to a maximum volumetric efficiency of the internal
combustion engine (1) under currently present ambient conditions.
7. Method according to claim 6, characterized in that the maximum delivery rate is determined from the ambient conditions, wherein the
maximal delivery rate is determined by subtracting a difference value from the maximum
delivery rate, wherein the difference value is decreased in the direction of a second
difference value starting from a first difference value present at the start of the
internal combustion engine (1).
8. Internal combustion engine (1) for carrying out the method according to one or more
of the preceding claims, wherein the internal combustion engine (1) comprises at least
one cylinder (2) into which fresh air is introduced during an operating cycle of the
internal combustion engine (1) in order to achieve a specific desired volumetric efficiency,
wherein internal combustion engine (1) is configured to limit the desired volumetric
efficiency to a maximal volumetric efficiency, which is set to a first set value at
a start of the internal combustion engine (1) and is increased in the direction of
a second set value after the start of the internal combustion engine (1), and wherein
the maximal volumetric efficiency is determined as a function of a temperature of
the internal combustion engine (1), wherein the maximal volumetric efficiency is selected
to be smaller at a lower temperature than at a higher temperature, characterized in that the maximal volumetric efficiency is increased in such a way that the maximal volumetric
efficiency reaches the second set value when an operating temperature is reached,
which is present during quasi-stationary operation of the internal combustion engine
(1).
1. Procédé pour faire fonctionner un moteur à combustion interne (1), qui présente au
moins un cylindre (2) dans lequel de l'air frais est introduit pendant un cycle de
travail du moteur à combustion interne (1) pour atteindre un rendement volumétrique
de consigne déterminé, dans lequel le rendement volumétrique de consigne est limité
à un rendement volumétrique maximal qui, lors d'un démarrage du moteur à combustion
interne (1), est réglé à une première valeur donnée et qui, après le démarrage du
moteur à combustion interne (1), est augmenté en direction d'une deuxième valeur donnée,
et dans lequel le rendement volumétrique maximal est déterminé en fonction d'une température
du moteur à combustion interne (1), dans lequel le rendement volumétrique maximal
est choisi plus petit à une température plus basse qu'à une température plus élevée,
caractérisé en ce que l'augmentation du rendement volumétrique maximal s'effectue de telle sorte que le
rendement volumétrique maximal atteigne la deuxième valeur donnée lorsqu'une température
de fonctionnement existante est atteinte lors d'un fonctionnement quasi-stationnaire
du moteur à combustion interne (1).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une température de chambre de combustion d'une chambre de combustion du cylindre (2)
est utilisée comme température du moteur à combustion interne (1).
3. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une température d'une ressource du moteur à combustion interne (1) est utilisée comme
température du moteur à combustion interne (1).
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'un agent de refroidissement servant à refroidir le moteur à combustion interne (1)
ou un agent de lubrification servant à lubrifier le moteur à combustion interne (1)
est utilisé comme ressource.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le rendement volumétrique maximal est augmenté à partir de la première valeur donnée
en direction de la deuxième valeur donnée en fonction du temps écoulé depuis le démarrage
du moteur à combustion interne (1).
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la deuxième valeur donnée correspond à un rendement volumétrique maximal du moteur
à combustion interne (1) dans les conditions ambiantes existantes.
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que le rendement volumétrique maximum est déterminé à partir des conditions ambiantes,
dans lequel le rendement volumétrique maximal est déterminé par soustraction d'une
valeur différentielle du rendement volumétrique maximum dans laquelle la valeur différentielle
est réduite en direction d'une deuxième valeur différentielle à partir d'une première
valeur différentielle existante au démarrage du moteur à combustion interne (1).
8. Moteur à combustion interne (1) pour la mise en oeuvre du procédé selon une ou plusieurs
des revendications précédentes, dans lequel le moteur à combustion interne (1) présente
au moins un cylindre (2) dans lequel de l'air frais est introduit pendant un cycle
de travail du moteur à combustion interne (1) pour atteindre un rendement volumétrique
de consigne déterminé, dans lequel le moteur à combustion interne (1) est conçu pour
limiter le rendement volumétrique de consigne à un rendement volumétrique maximal
qui est réglé à une première valeur donnée lors d'un démarrage du moteur à combustion
interne et qui est augmenté en direction d'une deuxième valeur donnée après le démarrage
du moteur à combustion interne (1), et dans lequel le rendement volumétrique maximal
est déterminé en fonction d'une température du moteur à combustion interne (1), dans
lequel le rendement volumétrique maximal est choisi plus petit à une température plus
basse qu'à une température plus élevée, caractérisé en ce que l'augmentation du rendement volumétrique maximal s'effectue de telle sorte que le
rendement volumétrique maximal atteigne la deuxième valeur donnée lorsqu'une température
de fonctionnement existante est atteinte lors d'un fonctionnement quasi-stationnaire
du moteur à combustion interne (1).