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(11) |
EP 1 983 149 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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03.01.2024 Patentblatt 2024/01 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.05.2017 Patentblatt 2017/22 |
(22) |
Anmeldetag: 10.04.2008 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) : |
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E21B 7/02 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
16.04.2007 DE 102007017819
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.10.2008 Patentblatt 2008/43 |
(73) |
Patentinhaber: Liebherr-Werk Nenzing GmbH |
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6710 Nenzing (AT) |
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Erfinder: |
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- Kleiser, Ludwig, Dipl.-Ing.
6912 Hörbranz (AT)
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(74) |
Vertreter: Laufhütte, Dieter et al |
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Lorenz Seidler Gossel
Rechtsanwälte Patentanwälte
Partnerschaft mbB
Widenmayerstraße 23 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 2 254 886 DE-C2- 2 920 399 US-A- 2 080 951 US-A- 4 208 163
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DE-C1- 4 132 314 DE-C2- 4 312 368 US-A- 3 101 816
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mäkler nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Um das Transportgewicht und die Transportabmessungen des Mäklers zu verringern, wird
häufig das Arbeitsgerät wie z. B. das Bohrgetriebe zusammen mit dem Arbeitsgeräteschlitten
für den Transport demontiert. Bisher sind Arbeitsgeräteschlitten im Allgemeinen mit
vier Bolzen am Vorschubschlitten über seitliche Bolzen-aufnahmen befestigt. Die Bolzen
werden dabei bei der Montage gesteckt, nachdem die Aufnahmebuchsen bei-der Schlitten
genau übereinander positioniert worden sind. Damit das Stecken der Bolzen ohne größeren
Kraft-aufwand möglich ist, bedarf es einer sehr genauen Ausrichtung des Mäklers mit
dem daran befestigten Vorschubschlitten an dem am Boden stehenden Arbeitsgeräteschlitten.
Die Montage des Arbeitsgeräteschlittens am Vorschubschlitten ist daher aufwendig,
kompliziert und zeitraubend. Da es sich bei der Montage und Demontage jedoch um eine
regelmäßig wiederkehrende Tätigkeit handelt, sollte dieser Vorgang unter Baustellenbedingungen
relativ einfach und schnell zu bewerkstelligen sein, wenn möglich ohne zusätzlich
Hilfsmittel. Einen Mäkler mit Vorschubschlitten und Arbeitsschlitten zur Montage und
Demontage eines Arbeitsgerätes zeigt
US2080951. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Mäkler zur Verfügung zu stellen,
bei welchem der Arbeitsgeräteschlitten einfacher und schneller am Vorschubschlitten
montiert werden kann.
[0003] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1 gelöst. Bei diesem Mäkler sind
erfindungsgemäß erste Verbindungselemente vorgesehen, welche durch eine Relativbewegung
von Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten eine erste Verbindung von Arbeitsgeräteschlitten
und Vorschubschlitten herstellen, über welche der Arbeitsgeräteschlitten auf dem Vorschubschlitten
aufsitzt. Hierdurch kann der Arbeitsgeräteschlitten mit dem Arbeitsgerät zunächst
über eine Relativbewegung der beiden Schlitten auf dem Vorschubschlitten aufgesetzt
und so vorpositioniert werden, ohne dass hierfür eine exakte Ausrichtung nötig wäre.
Daraufhin können die beiden Schlitten gegebenenfalls noch in einer Montageposition
positioniert werden, um endgültig verbunden zu werden. So ergibt sich eine erheblich
schnellere und vereinfachte Montage. Insbesondere muß so lediglich darauf geachtet
werden, dass die ersten Verbindungselemente an Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten
so positioniert sind, dass sie in die Richtung, in welche sie über die Relativbewegung
zwischen Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten die erste Verbindung herstellen,
ineinander geschoben werden können. Die weitere Positionierung wird dann bereits von
den ersten Verbindungselementen unterstützt. Erfindungsgemäß erfolgt dabei die erste
Verbindung durch eine Relativbewegung von Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten
in Längsrichtung des Mäklers, und insbesondere erfolgt bei einer im wesentlichen vertikalen
Ausrichtung des Mäklers die Bewegung des Vorschubschlittens relativ zum Arbeitsgeräteschlitten
von unten nach oben. Hierdurch sitzt der Arbeitsgeräteschlitten von oben auf dem Vorschubschlitten
auf und wird dann in dieser Lage von den ersten Verbindungselementen gehalten.
[0004] Erfindungsgemäß erlaubt dabei die erste Verbindung eine gewisse Bewegung des Arbeitsgeräteschlittens
relativ zum Vorschubschlitten in Längsrichtung des Mäklers. Neben dem einfachen Herstellen
der ersten Verbindung durch Einschieben der ersten Verbindungselemente ineinander
ermöglicht dies bei einer Belastung des Arbeitsgeräteschlittens durch das Arbeitsgerät
eine Relativbewegung der ersten Verbindungselemente gegeneinander, so dass die Schlitten
hier allein über eine zweite Verbindung gehalten werden können, was eine gezielte
Krafteinleitung ermöglicht.
[0005] Erfindungsgemäß erlauben die ersten Verbindungselemente bei einer vertikalen Ausrichtung
des Mäklers die Bewegung des Vorschubschlittens relativ zum Arbeitsgeräteschlitten
von unten nach oben, bis der Arbeitsgeräteschlitten auf dem Vorschubschlitten aufliegt.
Hierdurch wird der Arbeitsgeräteschlitten durch die ersten Verbindungselemente in
vertikaler Richtung nach unten hin fixiert, so dass er lediglich bezüglich weiterer
Verbindungselemente gegebenenfalls noch horizontal ausgerichtet werden muß. In dieser
Position ist der Arbeitsgeräteschlitten relativ zum Vorschubschlitten noch unten hin
festgelegt, nach oben aber weiterhin beweglich.
[0006] Erfindungsgemäß weisen erfindungsgemäß Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten
neben den ersten Verbindungselementen, über welche die erste Verbindung erfolgt, zweite
Verbindungselemente zur Herstellung einer zweiten Verbindung auf. Ist der Arbeitsgeräteschlitten
also über die ersten Verbindungselemente auf dem Vorschubschlitten aufgesetzt worden
und gegebenenfalls in seiner Montageposition positioniert, kann er über die zweiten
Verbindungselemente endgültig mit dem Vorschubschlitten verbunden werden. Im Vergleich
zu den im Stand der Technik üblicherweise verwendeten vier Bolzenverbindungen, welche
alle erst dann gesetzt werden können, wenn Vorschubschlitten und Arbeitsgeräteschlitten
perfekt aneinander positioniert sind, ergibt sich so die Möglichkeit, zunächst den
Arbeitsgerätschlitten über die ersten Verbindungselemente auf den Vorschubschlitten
aufzuschieben, und erst darauf hin in eine Montageposition so auszurichten, dass die
zweiten Verbindungselemente gesetzt werden können.
[0007] Erfindungsgemäß sind die ersten Verbindungselemente dabei bei einer vertikalen Ausrichtung
des Mäklers oberhalb der zweiten Verbindungselemente angeordnet. Dies hat den Vorteil,
dass bei einem Aufsetzen des Arbeitsgeräteschlittens auf den Vorschubschlitten der
Arbeitsgeräteschlitten von sich aus mittels der ersten Verbindungselemente auf dem
Vorschubschlitten hängt, so dass er allein durch die Schwerkraft in der richtigen
Position gehalten wird. Außerdem erlaubt dies eine besonders günstige Kraftverteilung,
bei welcher nur die unteren Verbindungselemente Kräfte entlang der Längsrichtung des
Mäklers übertragen.
Weiterhin vorteilhafterweise legen die ersten Verbindungselemente den Arbeitsgeräteschlitten
am Vorschubschlitten in einer Montageposition quer zur Längsrichtung des Mäklers fest.
Ist der Mäkler zur Montage vertikal ausgerichtet, verhindern die ersten Verbindungselemente
nach dem Aufsetzen des Arbeitsgeräteschlittens auf den Vorschubschlitten damit eine
Bewegung des Arbeitsgeräteschlittens vom Vorschubschlitten weg. Vorteilhafterweise
bilden die ersten Verbindungselemente hierbei eine Drehachse, so dass der Arbeitsgeräteschlitten
an den Vorschubschlitten herangeklappt werden kann.
[0008] Erfindungsgemäß legen deshalb die zweiten Verbindungselemente den Arbeitsgeräteschlitten
am Vorschubschlitten zumindest in Längsrichtung des Mäklers fest. Dies ist die Richtung,
in welcher die z. B. beim Bohren auftretenden Kräfte vom Arbeitsgeräteschlitten auf
den Mäkler übertragen werden müssen, so dass die zweiten Verbindungselemente diese
Kraftübertragung übernehmen. Insbesondere wenn die ersten Verbindungselemente dagegen
eine Bewegung des Arbeitsgeräteschlittens in diese Richtung zulassen, hat dies den
Vorteil, dass der Arbeitsgeräteschlitten in Längsrichtung des Mäklers nicht mehr überbestimmt
gelagert ist. Hierdurch läßt sich die Kraftübertragung vom Arbeitsgerät auf den Mäkler
genau definieren und es kommt zu keinen zusätzlichen Belastungen durch innere Verspannungen.
[0009] Weiterhin vorteilhafterweise legen die zweiten Verbindungselemente den Arbeitsgeräteschlitten
am Vorschubschlitten in Längs- und Querrichtung des Mäklers fest.
[0010] Insbesondere können hier klassische Bolzenverbindungen zum Einsatz kommen. Ist der
Mäkler vertikal ausgerichtet, wird der Arbeitsgeräteschlitten am Vorschubschlitten
durch die zweiten Verbindungselemente damit vorteilhafterweise so gehaltert, dass
lediglich eine Drehbewegung um eine horizontale Drehachse möglich ist. Diese Drehung
wird jedoch von den ersten Verbindungselementen verhindert, welche den Arbeitsgeräteschlitten
bezüglich dieser Drehachse in tangentialer Richtung festlegen. Dadurch, dass die ersten
Verbindungselemente den Arbeitsgeräteschlitten in radialer Richtung zu dieser Drehachse
dagegen zumindest zu einer Seite hin nicht festlegen, ergibt sich wiederum der bereits
oben beschriebene Vorteil einer Lagerung, welche in vertikaler Richtung nicht überbestimmt
ist.
[0011] Vorteilhafterweise kann erfindungsgemäß der Arbeitsgeräteschlitten zunächst in angewinkelter
Position zum Vorschubschlitten durch die ersten Verbindungselemente auf den Vorschubschlitten
aufgesetzt werden, woraufhin Vorschubschlitten und Arbeitsgeräteschlitten aneinander
herangeschwenkt werden können. Hierdurch ergibt sich eine einfache Montage des Arbeitsgeräteschlittens
am Vorschubschlitten über die ersten Verbindungselemente, welche nach dem Auflegen
des Arbeitsgeräteschlittens auf den Vorschubschlitten diesen vorteilhafterweise bezüglich
einer horizontalen Drehachse lagern, so dass der Vorschubschlitten z.B. durch eine
Bewegung des Mäklers an den Arbeitsgeräteschlitten herangeschwenkt werden kann. Sind
die ersten Verbindungselemente im oberen Bereich von Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten
angeordnet, wird der Arbeitsgeräteschlitten dabei automatisch durch die Schwerkraft
in Position gehalten. Insbesondere ist dies von Vorteil, wenn sich die zweiten Verbindungselemente
unterhalb der ersten Verbindungselemente befinden.
[0012] Vorteilhafterweise befinden sich dabei die zweiten Verbindungselemente nach dem Heranschwenken
in ihrer Montageposition. Zur Montage des Arbeitsgeräteschlittens müssen also zunächst
lediglich die ersten Verbindungselemente zueinander ausgerichtet und ineinander geschoben
werden, woraufhin der Vorschubschlitten an den Arbeitsgeräteschlitten herangeschwenkt
werden kann, wodurch sich die zweiten Verbindungselemente bereits in Montageposition
befinden, so dass diese Verbindung problemlos ohne weiteres Ausrichten hergestellt
werden kann.
[0013] Weiterhin vorteilhafterweise umfaßt der erfindungsgemäße Mäkler dabei einen Anschlag
für den auf den Vorschubschlitten aufgesetzten Arbeitsgeräteschlitten, welcher insbesondere
so ausgeführt ist, dass sich die zweiten Verbindungselemente in ihrer Montageposition
befinden, wenn der Arbeitsgeräteschlitten am Anschlag anliegt. Dieser Anschlag, welcher
vorteilhafterweise am Vorschubschlitten angeordnet ist, ermöglicht so die genaue Positionierung
der zweiten Verbindungselemente in ihrer Montageposition.
[0014] Weiterhin vorteilhafterweise ist dabei der Anschlag für den auf den Vorschubschlitten
aufgesetzten Arbeitsgeräteschlitten und/oder dessen Gegenelement verstellbar. Hierdurch
kann durch das Verstellen des Anschlags bzw. des Gegenelements die Feinjustage zur
Positionierung der zweiten Verbindungselemente erfolgen.
[0015] Vorteilhafterweise sind erfindungsgemäß die ersten und/oder die zweiten Verbindungselemente
seitlich am Arbeitsgeräteschlitten und am Vorschubschlitten angeordnet. Der Vorschubschlitten
ist dabei mit seiner Rückseite dem Mäkler zugewandt und umgreift mit rückseitigen,
seitlich angeordneten Führungselementen eine Führung am Mäkler, über welche er entlang
der Längsrichtung des Mäklers an diesem geführt wird. Die Vorderseite des Vorschubschlittens
stellt dagegen eine Kupplungsebene zum Arbeitsgeräteschlitten dar. Durch die seitliche
Anordnung der ersten und/oder der zweiten Verbindungselemente ergibt sich so eine
stabile Verbindung.
[0016] Weiterhin vorteilhafterweise umfassen die erste und/oder die zweite Verbindung jeweils
zwei Verbindungsstellen. Insbesondere können diese jeweils so angeordnet werden, dass
sie eine Drehachse bilden. Die Verbindungselemente sind dabei wie im Stand der Technik
vorteilhafterweise jeweils rechts und links an den beiden Seiten von Arbeitsgeräteschlitten
und Vorschubschlitten angeordnet. So ergibt sich eine sichere und einfach zu montierende
Verbindung. Zum Beispiel können die zweiten Verbindungselemente links bzw. rechts
an den Schlitten angeordnete Verbindungsstellen aus einander zugeordneten konventionellen
Bolzenaufnahmen in Form von Buchsen umfassen, welche jeweils durch einen Bolzen verbunden
werden.
[0017] Weiterhin vorteilhafterweise weisen die ersten und/oder die zweiten Verbindungselemente
jeweils zwei Bolzen auf, welche links und rechts am Arbeitsgeräteschlitten oder am
Vorschubschlitten so angeordnet sind, dass die Bolzen koaxial zueinander ausgerichtet
sind. Damit definieren die Bolzenpaare der ersten bzw. der zweiten Verbindungselemente
eine gemeinsamen Drehachse. Bei den ersten Verbindungselementen ist dabei jedoch zu
beachten, dass deren Bolzenpaar lediglich entweder am Arbeitsgeräteschlitten oder
am Vorschubschlitten in einer üblichen Buchse gelagert ist, während die Bolzenaufnahme
am jeweils anderen Schlitten erfindungsgemäß ein Herstellen der Verbindung durch eine
Relativbewegung von der Schlitten zueinander ermöglicht.
[0018] Vorteilhafterweise umfassen hierzu die ersten Verbindungselemente eine Bolzenaufnahme,
welche entlang der Längsrichtung des Mäklers zu einer Seite hin offen ist. Hierdurch
kann ein Bolzen durch Bewegen des Vorschubschlittens relativ zum Arbeitsgeräteschlitten
in Längsrichtung des Mäklers in die Bolzenaufnahme geschoben werden.
[0019] Vorteilhafterweise ist die Bolzenaufnahme quer zur Hauptrichtung des Bolzens zu einer
Seite hin offen, so dass der Bolzen quer zu seiner Hauptrichtung in die Bolzenaufnahme
eingeschoben werden kann. Hierdurch ist es auf einfache Art und Weise möglich, die
Bolzen zunächst in den konventionellen Aufnahmebuchsen des einen Schlittens zu montieren
und dann die Bolzen quer zu ihrer Hauptrichtung über die offene Seite der Bolzenaufnahme
am anderen Schlitten in diese einzuschieben, um den Arbeitsgeräteschlitten auf den
Vorschubschlitten aufzusetzen. Vorteilhafterweise ist die Bolzenaufnahme dabei in
Längsrichtung des Mäklers offen. Ist der Mäkler vertikal positioniert, heißt dies,
dass die Bolzenaufnahme entweder nach oben oder nach unten offen ist, so dass der
Bolzen entweder von unten oder von oben in diese hineingeschoben werden kann, während
die Hauptrichtung des Bolzens horizontal ausgerichtet ist.
[0020] Weiterhin vorteilhafterweise weist die Bolzenaufnahme eine sich zu ihrer offenen
Seite hin vergrößernde Öffnung auf, welche das Einführen des Bolzens von dieser Seite
her erleichtert. Hierdurch ist keine genaue Positionierung des Bolzens an der Bolzenaufnahme
nötig, da die trichterartige Öffnung den Bolzen führt.
[0021] Weiterhin vorteilhafterweise ist dabei die Bolzenaufnahme am Vorschubschlitten angeordnet
und nach oben hin offen. Der Bolzen ist damit über eine übliche Aufnahmebuchse am
Arbeitsgeräteschlitten insbesondere horizontal befestigt und wird von oben in die
Bolzenaufnahme am Vorschubschlitten eingeführt. Der Arbeitsgeräteschlitten hängt so
durch die Bolzen am Vorschubschlitten und wird durch die in der nach oben hin offenen
Bolzenaufnahme aufliegenden Bolzen gehalten.
[0022] Alternativ ist die Bolzenaufnahme am Arbeitsgeräteschlitten angeordnet und nach unten
hin offen. Die Bolzen sind damit am Vorschubschlitten in normalen Aufnahmebuchsen
insbesondere horizontal gelagert, wobei die nach unten hin offene Bolzenaufnahme am
Arbeitsgeräteschlitten an die Bolzen gehängt werden kann.
[0023] Weiterhin vorteilhafterweise weisen dagegen die zweiten Verbindungselemente zwei
Aufnahmebuchsen auf, welche miteinander verbolzt werden. Die zweite Verbindung durch
die zweiten Verbindungselemente erfolgt damit wie im Stand der Technik, wobei jedoch
durch die Vorpositionierung durch die ersten Verbindungselemente keine Positionierungsprobleme
mehr entstehen, sondern die Bolzen problemlos gesetzt werden können.
[0024] Weiterhin vorteilhafterweise weist der erfindungsgemäße Mäkler am Vorschubschlitten
ein Multikupplung zur hydraulischen und/oder elektrischen Ankopplung des Arbeitsgerätes
auf. Eine solche Multikupplung erleichtert wiederum das Ankoppeln des Arbeitsgerätes
an den Mäkler, wobei die Multikupplung vorteilhafterweise alle hydraulischen und/oder
elektrischen Verbindungsleitungen für das Arbeitsgerät umfaßt.
[0025] Neben dem Mäkler nach Anspruch 1 umfaßt die vorliegende Erfindung auch einen entsprechenden
Vorschubschlitten nach Anspruch 18 und einen entsprechenden Arbeitsgeräteschlitten
nach Anspruch 21, über welche die erfindungsgemäße vereinfachte Montage möglich wird.
[0026] Dabei umfaßt die vorliegende Erfindung einen Vorschubschlitten nach Anspruch 18 für
einen Mäkler nach Anspruch 1, welcher obere und untere Verbindungselemente zur Verbindung
mit einem Arbeitsgeräteschlitten aufweist, wobei die oberen Verbindungselemente nach
oben hin offenen Bolzenaufnahmen umfassen. Der Arbeitsgeräteschlitten kann damit die
üblichen Aufnahmebuchsen für die Bolzen aufweisen und wird mit bereits montierten
Bolzen auf den Vorschubschlitten aufgesetzt, wobei die Bolzen in die nach oben hin
offenen Bolzenaufnahmen eingreifen. Insbesondere sind die Bolzenaufnahmen dabei seitlich
angeordnet.
[0027] Vorteilhafterweise weisen die Bolzenaufnahmen eine sich nach oben hin vergrößernde
Öffnung auf, welche das Einführen des entsprechenden Bolzens am Arbeitsgeräteschlitten
erleichtert. Hierdurch müssen Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten nur noch
ungefähr gegeneinander positioniert werden, da der Bolzen am Arbeitsgeräteschlitten
automatisch z. B. bei einem Anheben des Vorschubschlittens in die Bolzenaufnahme hineingleitet.
[0028] Weiterhin vorteilhafterweise ist wie bereits beschrieben am Vorschubschlitten eine
Multikupplung zur hydraulischen und/oder elektrischen Ankopplung des Arbeitsgerätes
vorgesehen, welche die hydraulische und/oder elektrische Ankopplung vereinfacht.
[0029] Für den Fachmann ist dabei offensichtlich, dass der erfindungsgemäße Vorschubschlitten
vorteilhafterweise auch alle weiteren oben bezüglich des Mäklers beschriebenen Merkmale
aufweisen kann. Insbesondere können die unteren Verbindungselemente Aufnahmebuchsen
für Bolzen aufweisen, über welche der Vorschubschlitten in seinem unteren Bereich
mit dem Arbeitsgeräteschlitten verbolzt werden kann.
[0030] Alternativ können die zu einer Seite hin offenen Bolzenaufnahmen auch am Arbeitsgeräteschlitten
angeordnet sein. Die vorliegende Erfindung umfaßt daher weiterhin einen Arbeitsgeräteschlitten
nach Anspruch 21 für einen Mäkler nach Anspruch 1, welcher obere und untere Verbindungselemente
zur Verbindung mit einem Vorschubschlitten nach Anspruch 18 aufweist, wobei die oberen
Verbindungselemente nach unten hin offenen Bolzenaufnahmen umfassen. Hierdurch ergibt
sich die umgekehrte Situation wie bei dem oben beschriebenen Vorschubschlitten, wobei
in diesem Fall die am Vorschubschlitten angebrachten Bolzen von unten in die nach
unten offenen Bolzenaufnahmen eingeschoben werden können. Auch hier sind die Bolzenaufnahmen
vorteilhafterweise seitlich angeordnet.
[0031] Vorteilhafterweise weisen die Bolzenaufnahmen eine sich nach unten hin vergrößernde
Öffnung auf, welche das Einführen des entsprechenden Bolzens am Vorschubschlitten
erleichtert.
[0032] Weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung einen Mäkler nach Anspruch 23 mit einem
Arbeitsgeräteschlitten nach Anspruch 21 oder einem Vorschubschlitten nach Anspruch
18, wie sie oben beschrieben wurden. Offensichtlich ergeben sich hierdurch die gleichen
Vorteile wie oben beschrieben.
[0033] Ebenso umfaßt die vorliegende Erfindung ein Arbeitsgerät nach Anspruch 24 mit einem
Arbeitsgeräteschlitten nach Anspruch 21, wie er oben beschrieben wurde.
[0034] Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren nach Anspruch 25 zur Montage
eines Arbeitsgeräteschlittens nach Anspruch 21 am Vorschubschlitten nach Anspruch
18 eines Mäklers nach Anspruch 1 mit den Schritten: Positionieren von ersten Verbindungselementen
am Arbeitsgeräteschlitten und am Vorschubschlitten, so dass sie sich gegenüber liegen;
Bewegen des Vorschubschlittens relativ zum Arbeitsgeräteschlitten durch die Mäklerkinematik,
bis der Arbeitsgeräteschlitten durch die ersten Verbindungselemente auf dem Vorschubschlitten
aufsitzt.
[0035] Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich die gleichen bereits bezüglich
des Mäkler beschriebenen Vorteile, insbesondere eine erheblich vereinfachte Montage
des Arbeitsgeräteschlittens am Vorschubschlitten, da die ersten Verbindungselemente
durch Bewegen Vorschubschlittens des relativ zum Arbeitsgeräteschlitten ineinander
geführt werden können, was die Anforderungen an die vorherige Positionierung erheblich
senkt.
[0036] Vorteilhafterweise wird dabei zunächst der Mäkler nach vorne geneigt, so dass die
ersten Verbindungselemente ineinander geschoben werden können, ohne dass der Arbeltsgeräteschlitten
dem Vorschubschlitten dabei in die Quere kommen könnte.
[0037] Weiterhin vorteilhafterweise wird bei dem erfindungsgemäßen Montageverfahren der
Vorschubschlitten relativ zum Arbeitsgeräteschlitten durch die Mäklerkinematik nach
oben bewegt. So können z. B. Bolzen in eine nach unten hin offene Aufnahme hineingeschoben
werden oder aber umgekehrt eine nach oben hin offene Aufnahme von unten auf Bolzen
aufgeschoben werden. Hierdurch ist eine besonders einfache Montage möglich, wobei
die Bolzen dabei vorteilhafterweise von einer sich entsprechend weitenden Öffnung
geführt werden.
[0038] Vorteilhafterweise werden Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten nach dem Aufsetzen
des Arbeitsgeräteschlittens relativ zueinander in einer Montageposition positioniert.
Insbesondere wird diese Positionierung durch die erste Verbindung geführt, z.B. indem
sie eine Drehachse bildet, um welche Vorschubschlitten und Arbeitsgeräteschlitten
zueinander verschwenkt werden können.
[0039] Weiterhin vorteilhafterweise erfolgt das Positionieren des Arbeitsgeräteschlittens
relativ zum Vorschubschlitten in einer Montageposition durch ein Aufrichten des zuvor
nach vorne geneigten Mäklers. Der Vorschubschlitten wird so an den von den ersten
Verbindungselementen aufgrund der Schwerkraft gehaltenen Arbeitsgeräteschlitten herangeschwenkt.
[0040] Weiterhin vorteilhaferweise werden Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten in
der Montageposition durch zweite Verbindungselemente verbunden. Die zweiten Verbindungselemente
stellen so eine sichere Verbindung zwischen Arbeitsgeräteschlitten und Vorschubschlitten
her, ohne dass hierzu eine aufwendige und zeitraubende Positionierung nötig wäre.
[0041] Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie Zeichnungen
näher erläutert.
[0042] Dabei zeigen
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Mäklers,
- Figur 2a
- eine Frontalansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Vorschubschlittens,
- Figur 2b
- eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Vorschubschlittens,
- Figur 2c
- eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Vorschubschlittens,
- Figur 3a
- eine Seitenansicht eines auf dem Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Vorschubschlitten
montierten Arbeitsgeräteschlittens mit Arbeitsgerät,
- Figur 3b
- eine perspektivische Ansicht des auf dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Vorschubschlittens montierten Arbeitsgeräteschlittens mit einem Arbeitsgerät, sowie
- Figur 3c
- eine vergrößerte Ansicht des in Figur 3b gezeigten ersten Verbindungselements.
[0043] Figur 1 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mäklers 2, welcher
an einem verfahrbaren Baugerät 1, in diesem Fall einem Raupenkran, angelenkt ist.
Der Mäkler 2 kann hierbei über verschiedene Verstellglieder bewegt werden, wobei er
hier in einer vertikalen Position gezeigt ist. Entlang seiner Längsachse, welche hier
vertikal ausgerichtet ist, weist der Mäkler 2 seitlich angeordnete Führungen 7 auf,
welche von entsprechenden Führungselementen 17 am Vorschubschlitten umgriffen werden.
Der Vorschubschlitten wird durch das Zusammenspiel aus Führungselementen 17 und Führung
7 am Mäkler 2 entlang dessen Längsachse geführt, wobei er über ein Seilvorschubsystem
bewegt werden kann.
[0044] Am Vorschubschlitten 10 ist der Arbeitsgeräteschlitten 20 montiert, welcher das Arbeitsgerät
30 trägt. Da der Mäkler 2 hier zum Bohren dient, handelt es sich bei dem Arbeitsgerät
30 um ein Bohrgetriebe. Um das Transportgewicht und die Transportabmessungen des Mäklers
2 zu verringern, wird häufig das Bohrgetriebe 30 zusammen mit dem Bohrgetriebeschlitten
20 für den Transport vom Vorschubschlitten 10 demontiert und erst am Einsatzort montiert,
was nun von der vorliegenden Erfindung erheblich vereinfacht wird.
[0045] Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Vorschubschlittens, wie er bei dem
in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mäklers zum Einsatz
kommt, ist nun im Detail in Figuren 2a bis 2c gezeigt. Der Vorschubschlitten 10 weist
dabei die bereits oben erwähnten Führungselemente 17 auf, welche die Führung 7 am
Mäkler 2 umgreifen. Die Führungselemente 17 sind hierzu seitlich auf der Rückseite
des Vorschubschlittens 10 angeordnet, und zwar jeweils oben und unten. Über die Führungselemente
17 wird der Vorschubschlitten am Mäkler 2 entlang dessen Längsachse geführt. Dabei
sind eine obere Rolle 11 und eine nicht zu sehende untere Rolle vorgesehen, welche
an Achsen 13 und 14 gelagert sind und über welche das Seil des Seilvorschubsystems
läuft.
[0046] Der Vorschubschlitten weist obere Bolzenaufnahmen 15 und untere Bolzenaufnahmen 16
auf, welche jeweils seitlich links und rechts am Vorschubschlitten angeordnet sind.
Die beiden oberen Bolzenaufnahmen 15 liegen sich dabei bezüglich der mittleren Längsachse
des Vorschubschlittens spiegelbildlich gegenüber, ebenso die zwei unteren Bolzenaufnahmen
16. Die untere Bolzenaufnahme 16 ist dabei eine Aufnahmebuchse, wie sie aus dem Stand
der Technik bereits bekannt ist. Hier können Bolzen entlang ihrer Hauptrichtung in
die Aufnahmebuchsen 16 eingeschoben werden, um den Vorschubschlitten mit dem Arbeitsgeräteschlitten
zu verbolzen.
[0047] Die oberen Bolzenaufnahmen 15 sind dagegen erfindungsgemäß nicht als Buchsen aufgeführt,
sondern nach oben hin offen. Sie bilden damit eine Mulde, in welche ein Bolzen quer
zu seiner Hauptrichtung von oben her eingeschoben werden kann. Die Öffnungen der Bolzenaufnahmen
15 werden dabei nach oben hin weiter, so dass ein Einfädeln der Bolzen erleichtert
wird. Die Bolzenaufnahmen 15 sind damit entlang der Längsrichtung des Vorschubschlittens
und damit des Mäklers 2 nach oben hin offen, so dass entsprechende Bolzen am Arbeitsgeräteschlitten
durch eine Relativbewegung von Vorschubschlitten zu Arbeitsgeräteschlitten in die
Bolzenaufnahmen 15 eingeführt werden können, so dass eine erste Verbindung zur Vorpositionierung
hergestellt ist. Der Arbeitsgeräteschlitten sitzt dann über die Bolzen in der Bolzenaufnahme
15 auf, so dass sich eine Drehachse bildet, um welche die Schlitten aufeinander zu
geschwenkt werden können. Die Vorderseite 18 des Vorschubschlittens stellt dabei eine
Koppelebene dar, welche der Rückseite eines an den Vorschubschlitten gekoppelten Arbeitsgeräteschlittens
zugewandt ist.
[0048] In den Figuren 3a bis 3c ist nun ein auf dem Vorschubschlitten 10 montierter Arbeitschlitten
20 gezeigt, welcher die Bohrantriebe 31 trägt. Der Arbeitsgeräteschlitten 20 weist
dabei in seinen Seitenbereichen auf der Rückseite obere Bolzenaufnahmen 25 und untere
Bolzenaufnahmen 26 auf, welche beide als Aufnahmebuchsen ausgeführt sind. Die in diese
Aufnahmebuchsen 25 und 26 eingeschobenen Bolzen 35 und 36 sind durch die entsprechende
Anordnung der Buchsen 25 und 26 mit ihrer Hauptrichtung quer zur Längsrichtung des
Mäkler so ausgerichtet, dass ihre Hauptachse in der Kopplungsebene von Arbeitsgeräteschlitten
und Vorschubschlitten verläuft. Die beiden oberen Buchsen 25, welche sich in gegenüberliegenden
Seitenbereichen des Arbeitsgeräteschlittens 20 befinden, sind ebenso wie die beiden
unteren Buchsen 26 koaxial zueinander ausgerichtet, so dass sie eine gemeinsame Drehachse
bilden.
[0049] Vor der Montage des Arbeitsgeräteschlittens 20 am Vorschubschlitten 10 werden bereits
die Bolzen 35 in die oberen Bolzenaufnahmen 25 am Arbeitsgeräteschlitten gesteckt,
oder verbleiben bei der Demontage ohnehin dort. Für die Montage steht der Arbeitsgeräteschlitten
mit gesteckten Bolzen 35 auf dem Boden. Der Vorschubschlitten befindet sich unten
am Mäkler, welcher mit seinem oberen Bereich leicht nach vorne geneigt wird. Hierdurch
können die nach oben hin offenen Bolzenaufnahmen 15 am Vorschubschlitten 10 unter
die Bolzen 35 am Arbeitsgeräteschlitten 20 positioniert werden. Durch leichtes Anheben
des Vorschubschlittens 10 mittels der Mäklerkinematik können nun die beiden oberen
Bolzen 35 in die Bolzenaufnahmen 15 eingefädelt werden. Die sich nach oben vergrößernde
Öffnung und die Tatsache, dass nur auf zwei Bolzen geachtet werden muß, erleichtern
dabei den Vorgang der Vorpositionierung entscheidend.
[0050] Die Bolzen 35 ruhen nun in den Aufnahmemulden 15 am Vorschubschlitten, so dass der
Arbeitsgeräteschlitten 20 über die von dem aus Bolzen 35 und Bolzenaufnahmen 15 gebildeten
Gelenk sich ergebende Drehachse am Vorschubschlitten hängend gelagert ist. Nun kann
der Mäkler wieder in aufrechte Position gebracht werden, so dass der Arbeitsgeräteschlitten
20 aufgrund der Schwerkraft um die Achse der oberen Bolzen 35 in die richtige Position
einschwenkt. Ein verstellbarer Anschlag begrenzt dabei das Einschwenken in genau der
Position, in der die beiden unteren Bolzen 36 ohne Kraftaufwand in die Aufnahmebuchsen
26 und 16 am Arbeitsgeräteschlitten 20 und am Vorschubschlitten 10 gesteckt werden
können. Hierdurch ist die Montage des Arbeitsgeräteschlittens 20 am Vorschubschlitten
ohne großen Positionieraufwand möglich, wobei die Montage zusätzlich dadurch erleichtert
wird, dass die hydraulischen und/oder elektrischen Verbindungen zwischen Mäkler und
Arbeitsgerät über die Multikupplung 12 in einem einzigen Arbeitsgang für alle Verbindungsleitungen
hergestellt werden können.
[0051] Durch die nach oben hin offene Bolzenaufnahme 15 am Vorschubschlitten, die Aufnahmebuchse
25 am Arbeltsgeräteschlitten und den Bolzen 35 wird so eine erste Verbindung 5 gebildet,
welche durch eine Bewegung des Vorschubschlitten 10 relativ zum Arbeitsgeräteschlittens
20 hergestellt wird. Der Arbeitsgeräteschlitten 20 kann so auf den Vorschubschlitten
aufgesetzt werden, ohne dass hierfür eine exakte Positionierung nötig wäre. Durch
die Aufnahmemulde der nach oben hin offenen Bolzenaufnahme 15 ergibt sich so die erste
Verbindung 5, bei welcher der in der Aufnahmemulde aufliegende Bolzen 35 den Arbeitsgeräteschlitten
nach unten und zur Seite hin festlegt, so dass sich eine entsprechende Drehachse ergibt.
Um diese Drehachse können dann der Arbeitsgeräteschlitten und der Vorschubschlitten
aneinander herangeschwenkt werden, wobei bei dieser Relativbewegung von Vorschubschlitten
und Arbeitsgeräteschlitten der am Mäkler angeordnete Vorschubschlitten über die Mäklerkinematik
bewegt wird. Dabei ist ein nicht gezeigter verstellbarer Anschlag vorgesehen, welcher
die Schlitten in der Montageposition der zweiten Verbindungselemente anhält, so dass
die Bolzen zu Herstellung der zweiten Verbindung ohne Kraftaufwand gesteckt werden
können.
[0052] Die unteren Bolzenaufnahmen 16 und 26 am Vorschubschlitten 10 und Arbeitsgeräteschlitten
20 bilden dabei zusammen mit dem Bolzen 36 die zweite Verbindung, welche den Arbeitsgeräteschlitten
relativ zum Vorschubschlitten nach oben und unten sowie nach vorne und hinten festlegt.
Durch die jeweiligen gegenüberliegenden Bolzen 35 und 36 mit den seitlich nach außen
zeigenden Bolzenaufnahmen 15 und 16 am Vorschubschlitten wird der Arbeitsgeräteschlitten
20 auch seitlich am Vorschubschiltten festgelegt.
[0053] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungslösung, bei welcher die erste
Verbindung 5 eine Bewegung des Arbeitsgeräteschlittens 20 relativ zum Vorschubschlitten
10 nach oben zuläßt, ist es, dass der Arbeitsgeräteschlitten 20 in vertikaler Richtung
nicht mehr überbestimmt gelagert ist. Hierdurch kann die Kraftübertragung z. B. vom
am Arbeitsgeräteschlitten 20 montierten Bohrantrieb auf den Mäkler genau definiert
in vertikaler Richtung über die zweiten Verbindungen 6 erfolgen, so dass es zu keinen
zusätzlichen Belastungen durch innere Verspannungen kommt.
1. Mäkler mit einem in einer Längsrichtung am Mäkler verschiebbaren Vorschubschlitten
(10) und einem Arbeitsgeräteschlitten (20), welcher zur Montage und Demontage des
Arbeitsgeräts mit dem Vorschubschlitten (10) lösbar verbindbar ist, wobei erste Verbindungselemente
(15, 25, 35) vorgesehen sind, welche durch eine Relativbewegung von Arbeitsgeräteschlitten
(20) und Vorschubschlitten (10) eine erste Verbindung (5) von Arbeitsgeräteschlitten
(20) und Vorschubschlitten (10) herstellen, über welche der Arbeitsgeräteschlitten
(20) auf dem Vorschubschlitten (10) aufsitzt, wobei die erste Verbindung (5) durch
eine Relativbewegung von Arbeitsgeräteschlitten (20) und Vorschubschlitten (10) in
Längsrichtung des Mäklers erfolgt, und insbesondere bei einer im wesentlichen vertikalen
Ausrichtung des Mäklers die Bewegung des Vorschubschlittens (10) relativ zum Arbeitsgeräteschlitten
(20) von unten nach oben erfolgt, wobei Arbeitsgeräteschlitten (20) und Vorschubschlitten
(10) neben den ersten Verbindungselementen (15, 25, 35), über welche die erste Verbindung
(5) erfolgt, zweite Verbindungselemente (16, 26, 36) zur Herstellung einer zweiten
Verbindung (6) aufweisen, wobei die ersten Verbindungselemente (15, 25, 35) bei einer
vertikalen Ausrichtung des Mäklers oberhalb der zweiten Verbindungselemente (16, 26,
36) angeordnet sind und wobei die zweiten Verbindungselemente (16, 26, 36) den Arbeitsgeräteschlitten
(20) am Vorschubschlitten (10) zumindest in Längsrichtung des Mäklers festlegen, wobei
die erste Verbindung (5) bei einer vertikalen Ausrichtung des Mäklers eine gewisse
Bewegung des Arbeitsgeräteschlittens (20) relativ zum Vorschubschlitten (10) in Längsrichtung
des Mäklers von unten nach oben erlaubt und den Arbeitsgeräteschlitten (20) relativ
zum Vorschubschlitten (10) nach unten hin festlegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verbindung des Arbeitsgeräteschlittens (20) am Vorschubschlitten (10) nur die
ersten und zweiten Verbindungen (5, 6) vorgesehen sind.
2. Mäkler nach Anspruch 1, wobei die ersten Verbindungselemente (15, 25, 35) den Arbeitsgeräteschlitten
(20) am Vorschubschlitten (10) in einer Montageposition quer zur Längsrichtung des
Mäklers festlegen.
3. Mäkler nach Anspruch 1, wobei die zweiten Verbindungselemente (16, 26, 36) den Arbeitsgeräteschlitten
(20) am Vorschubschlitten (10) in Längs- und Querrichtung des Mäklers festlegen.
4. Mäkler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Arbeitsgeräteschlitten
(20) zunächst in angewinkelter Position zum Vorschubschlitten (10) durch die ersten
Verbindungselemente (15, 25, 35) auf den Vorschubschlitten (10) aufgesetzt und Vorschubschlitten
(10) und Arbeitsgeräteschlitten (20) dann aneinander herangeschwenkt werden können.
5. Mäkler nach Anspruch 1 und 4, wobei sich die zweiten Verbindungselemente (16, 26,
36) nach dem Heranschwenken in ihrer Montageposition befinden.
6. Mäkler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Anschlag für den auf den
Vorschubschlitten (10) aufgesetzten Arbeitsgeräteschlitten (20) vorgesehen ist, welcher
insbesondere so ausgeführt ist, dass sich die zweiten Verbindungselemente (16, 26,
36) in ihrer Montageposition befinden, wenn der Arbeitsgeräteschlitten (20) am Anschlag
anliegt.
7. Mäkler nach Anspruch 6, wobei der Anschlag für den auf den Vorschubschlitten (10)
aufgesetzten Arbeitsgeräteschlitten (20) und/oder dessen Gegenelement verstellbar
ist
8. Mäkler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die ersten und/oder die zweiten
Verbindungselemente (16, 26, 36) seitlich am Arbeitsgeräteschlitten (20) und am Vorschubschlitten
(10) angeordnet sind.
9. Mäkler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste und/oder die zweite
Verbindung (6) jeweils zwei Verbindungsstellen umfassen.
10. Mäkler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die ersten und/oder die zweiten
Verbindungselemente (16, 26, 36) jeweils zwei Bolzen (36) aufweisen, welche links
und rechts am Arbeitsgeräteschlitten (20) oder am Vorschubschlitten (10) so angeordnet
sind, dass die Bolzen (36) koaxial zueinander ausgerichtet sind.
11. Mäkler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die ersten Verbindungselemente
(15, 25, 35) eine Bolzenaufnahme (15) umfassen, welche entlang der Längsrichtung des
Mäklers zu einer Seite hin offen ist.
12. Mäkler nach Anspruch 11, wobei die Bolzenaufnahme (15) quer zur Hauptrichtung des
Bolzens zu einer Seite hin offen ist, so dass der Bolzen (35) quer zu seiner Hauptrichtung
in die Bolzenaufnahme (15) eingeschoben werden kann.
13. Mäkler nach Anspruch 11, wobei die Bolzenaufnahme (15) eine sich zu ihrer offenen
Seite hin vergrößernde Öffnung aufweist, welche das Einführen des Bolzens (35) von
dieser Seite her erleichtert.
14. Mäkler nach Anspruch 11, wobei die Bolzenaufnahme (15) am Vorschubschlitten (10) angeordnet
ist und nach oben hin offen ist.
15. Mäkler nach Anspruch 11, wobei die Bolzenaufnahme (15) am Arbeitsgeräteschlitten (20)
angeordnet ist und nach unten hin offen ist.
16. Mäkler nach Anspruch 1, wobei die zweiten Verbindungselemente (16, 26, 36) zwei Aufnahmebuchsen
(16, 26) umfassen, welche miteinander verbolzt werden.
17. Mäkler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei am Vorschubschlitten (10) eine
Multikupplung (12) zu hydraulischen und/oder elektrischen Ankopplung des Arbeitsgeräts
vorgesehen ist.
18. Vorschubschlitten für einen Mäkler nach Anspruch 1, welcher obere und untere Verbindungselemente
zu Verbindung mit einem Arbeitsgeräteschlitten (20) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen Verbindungselemente (15, 25, 35) nach oben hin offene Bolzenaufnahmen
(15) umfassen.
19. Vorschubschlitten nach Anspruch 18, wobei die Bolzenaufnahmen (15) eine sich nach
oben hin vergrößernde Öffnung aufweisen, welche das Einführen des entsprechenden Bolzens
(35) am Arbeitsgeräteschlitten (20) erleichtert.
20. Vorschubschlitten nach Anspruch 18 oder 19, wobei am Vorschubschlitten (10) eine Multikupplung
(12) zu hydraulischen und/oder elektrischen Ankopplung des Arbeitsgeräts (31) vorgesehen
ist.
21. Arbeitsgeräteschlitten für einen Mäkler nach Anspruch 1, welcher obere und untere
Verbindungselemente zu Verbindung mit einem Vorschubschlitten aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen Verbindungselemente nach unten hin offene Bolzenaufnahmen umfassen.
22. Arbeitsgeräteschlitten nach Anspruch 21, wobei die Bolzenaufnahmen eine sich nach
unten hin vergrößernde Öffnung aufweisen, welche das Einführen des entsprechenden
Bolzens am Vorschubschlitten erleichtert.
23. Mäkler mit einem Vorschubschlitten gemäß Ansprüchen 18 bis 20 oder einem Arbeitsgeräteschlitten
gemäß einem der Ansprüche 21 oder 22.
24. Arbeitsgerät mit einem Arbeitsgeräteschlitten gemäß einem der Ansprüche 21 oder 22.
25. Verfahren zur Montage eines Arbeitsgeräteschlittens (20) am Vorschubschlitten (10)
eines Mäklers nach Anspruch 1, mit den Schritten:
- Positionieren von ersten Verbindungselementen (15, 25, 35) am Arbeitsgeräteschlitten
(20) und am Vorschubschlitten (10), so dass sie sich gegenüberliegen;
- Bewegen des Vorschubschlittens (10) relativ zum Arbeitsgeräteschlitten (20) durch
die Mäklerkinematik, bis der Arbeitsgeräteschlitten (20) durch die ersten Verbindungselemente
(15, 25, 35) auf dem Vorschubschlitten (10) aufsitzt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der Mäkler zunächst nach vorne geneigt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der Vorschubschlittens (10) relativ zum Arbeitsgeräteschlitten
(20) durch die Mäklerkinematik nach oben bewegt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 25, wobei Arbeitsgeräteschlitten (20) und Vorschubschlitten
(10) nach dem Aufsetzen des Arbeitsgeräteschlittens (20) relativ zueinander in einer
Montageposition positioniert werden.
29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei das Positionieren des Arbeitsgeräteschlittens (20)
relativ zum Vorschubschlitten (10) in eine Montageposition durch ein Aufrichten des
zuvor nach vorne geneigten Mäklers erfolgt.
30. Verfahren nach Anspruch 28, wobei Arbeitsgeräteschlitten (20) und Vorschubschlitten
(10) in der Montageposition durch zweite Verbindungselemente (16, 26, 36) verbunden
werden.
1. A leader having a feed carriage (10) displaceable in a longitudinal direction at the
leader and having a work unit carriage (20) that is releasably connectable to the
feed carriage (10) for the installation and dismantling of the work unit, wherein
first connection elements (15, 25, 35) are provided that establish a first connection
(5) of the work unit carriage (20) and the feed carriage (10) by a relative movement
of the work unit carriage (20) and the feed carriage (10) via which connection (5)
the work unit carriage (20) is seated on the feed carriage (10); wherein the first
connection (5) takes place by a relative movement of the work unit carriage (20) and
of the feed carriage (10) in the longitudinal direction of the leader and the movement
of the feed carriage (10) relative to the work unit carriage (20) takes place from
the bottom to the top, in particular with a substantially vertical alignment of the
leader; wherein the work unit carriage (20) and the feed carriage (10) have second
connection elements (16, 26, 36) for establishing a second connection (6) in addition
to the first connection elements (15, 25, 35) via which the first connection (5) takes
place; wherein the first connection elements (15, 25, 35) are arranged above the second
connection elements (16, 26, 36) on a vertical alignment of the leader; and wherein
the second connection elements (16, 26, 36) fix the work unit carriage (20) to the
feed carriage (10) at least in the longitudinal direction of the leader; wherein,
with a vertical alignment of the leader, the first connection (5) permits a certain
movement of the work unit carriage (20) from the bottom to the top relative to the
feed carriage (10) in the longitudinal direction of the leader and fixes the work
unit carriage (20) downwardly relative to the feed carriage (10),
characterized in that
only the first and second connections (5, 6) are provided for the connection of the
work unit carriage (20) to the feed carriage (10).
2. A leader in accordance with claim , wherein the first connection elements (15, 25,
35) fix the work unit carriage (20) to the feed carriage (10) in an installation position
transversely to the longitudinal direction of the leader.
3. A leader in accordance with claim 1, wherein the second connection elements (16, 26,
36) fix the work unit carriage (20) to the feed carriage (10) in the longitudinal
and transverse directions of the leader.
4. A leader in accordance with one of the preceding claims, wherein the work unit carriage
(20) can first be placed onto the feed carriage (10) at an angled position with respect
to the feed carriage (10) by the first connection elements (15, 25, 35); and wherein
the feed carriage (10) and the work unit carriage (20) can then be pivoted towards
one another.
5. A leader in accordance with claim 1 and claim 4, wherein the second connection elements
(16, 26, 36) are in their installation positions after the pivoting.
6. A leader in accordance with one of the preceding claims, wherein an abutment for the
work unit carriage (20) placed onto the feed carriage (10) is provided that is in
particular configured such that the second connection elements (16, 26, 36) are in
their installation positions when the work unit carriage (20) contacts the abutment.
7. A leader in accordance with claim 6, wherein the abutment for the work unit carriage
(20) placed onto the feed carriage (10) and/or its counter-element is/are adjustable.
8. A leader in accordance with one of the preceding claims, wherein the first and/or
second connection elements (16, 26, 36) are arranged laterally at the work unit carriage
(20) and at the feed carriage (10).
9. A leader in accordance with one of the preceding claims, wherein the first and/or
the second connection (6) respectively comprises/comprise two connection points.
10. A leader in accordance with one of the preceding claims, wherein the first and/or
the second connection elements (16, 26, 36) each have two pins (36) that are arranged
at the left and at the right of the work unit carriage (20) or at the feed carriage
(10) such that the pins (36) are aligned coaxially with one another.
11. A leader in accordance with one of the preceding claims, wherein the first connection
elements (15, 25, 35) comprise a pin mount (15) that is open to one side along the
longitudinal direction of the leader.
12. A leader in accordance with claim 11, wherein the pin mount (15) is open to one side
transversely to the main direction of the pin such that the pin (35) can be pushed
into the pin mount (15) transversely to its main direction.
13. A leader in accordance with claim 11, wherein the pin mount (15) has an opening that
increases in size towards its open side and that facilitates the introduction of the
pin (35) from this side.
14. A leader in accordance with claim 11, wherein the pin mount (15) is arranged at the
feed carriage (10) and is upwardly open.
15. A leader in accordance with claim 11, wherein the pin mount (15) is arranged at the
work unit carriage (20) and is downwardly open.
16. A leader in accordance with claim 1, wherein the second connection elements (16, 26,
36) comprise two mounting sleeves (16, 26) that are bolted to one another.
17. A leader in accordance with one of the preceding claims, wherein a multi-coupling
(12) is provided at the feed carriage (10) for a hydraulic and/or electrical coupling
of the work unit.
18. A feed carriage for a leader in accordance with claim 1 that has upper and lower connection
elements for connection to a work unit carriage (20),
characterized in that
the upper connection elements (15, 25, 35) comprise upwardly open pin mounts (15).
19. A feed carriage in accordance with claim 18, wherein the pin mounts (15) have an opening
that increases in size upwardly and that facilitates the introduction of the corresponding
pin (35) at the work unit carriage (20).
20. A feed carriage in accordance with claim 18 or claim 19, wherein a multi-coupling
(12) is provided at the feed carriage (10) for the hydraulic and/or electrical coupling
of the work unit (31).
21. A work unit carriage for a leader in accordance with claim 1 that has upper and lower
connection elements for connection to a feed carriage,
characterized in that
the upper connection elements comprise downwardly open pin mounts.
22. A work unit carriage in accordance with claim 21, wherein the pin mounts have an opening
that increases in size downwardly and that facilitates the introduction of the corresponding
pin at the feed carriage.
23. A leader having a feed carriage in accordance with claims 18 to 201 or having a work
unit carriage in accordance with one of the claims 21 or 22.
24. A work unit having a work unit carriage in accordance with one of the claims 21 or
22.
25. A method of installing a work unit carriage (20) at the feed carriage (10) of a leader
in accordance with claim 1, comprising the steps:
- positioning first connection elements (15, 25, 35) at the work unit carriage (20)
and at the feed carriage (10) such that they are disposed opposite one another; and
- moving the feed carriage (10) relative to the work unit carriage (20) by the leader
kinematics until the work unit carriage (20) is seated on the feed carriage (10) by
the first connection elements (15, 25, 35).
26. A method in accordance with claim 25, wherein the leader is first inclined to the
front.
27. A method in accordance with claim 25, wherein the feed carriage (10) is moved upwardly
relatively to the work unit carriage (20) by the leader kinematics.
28. A method in accordance with claim 25, wherein the work unit carriage (20) and the
feed carriage (10) are positioned in an installation position relative to one another
after the placing on of the work unit carriage (20).
29. A method in accordance with claim 28, wherein the positioning of the work unit carriage
(20) in an installation position relative to the feed carriage (10) takes place by
a setting upright of the previously forwardly inclined leader.
30. A method in accordance with claim 28, wherein the work unit carriage (20) and the
feed carriage (10) are connected by second connection elements (16, 26, 36) in the
installation position.
1. Mât comprenant un chariot d'avance (10), qui peut être déplacé dans une direction
longitudinale sur le mât, et un chariot à outils (20) qui peut être assemblé de manière
amovible au chariot d'avance (10) pour le montage et le démontage de l'outil, des
premiers éléments d'assemblage (15, 25, 35) étant prévus, qui établissent, par un
mouvement relatif du chariot à outils (20) et du chariot d'avance (10), une première
liaison (5) du chariot à outils (20) et du chariot d'avance (10), par le biais de
laquelle le chariot à outils (20) repose sur le chariot d'avance (10), la première
liaison (5) se faisant par un mouvement relatif du chariot à outils (20) et du chariot
d'avance (10) dans la direction longitudinale du mât, et en particulier lors d'une
orientation sensiblement verticale du mât, le mouvement du chariot d'avance (10) par
rapport au chariot à outils (20) se faisant de bas en haut, le chariot à outils (20)
et le chariot d'avance (10) comportant, outre les premiers éléments d'assemblage (15,
25, 35), par le biais desquels la première liaison (5) est effectuée, des seconds
éléments d'assemblage (16, 26, 36) destinés à établir une seconde liaison (6), les
premiers éléments d'assemblage (15, 25, 35), lors d'une orientation verticale du mât,
étant disposés au-dessus des seconds éléments d'assemblage (16, 26, 36) et les seconds
éléments d'assemblage (16, 26, 36) fixant le chariot à outils (20) sur le chariot
d'avance (10) au moins dans la direction longitudinale du mât, la première liaison
(5) permettant, lors d'une orientation verticale du mât, un certain mouvement du chariot
à outils (20) par rapport au chariot d'avance (10) de bas en haut dans la direction
longitudinale du mât et fixant le chariot à outils (20) vers le bas par rapport au
chariot d'avance (10), caractérisé en ce que
pour l'assemblage du chariot à outils (20) au chariot d'avance (10), seules la première
et la seconde liaison (5, 6) sont prévues.
2. Mât selon la revendication 1, dans lequel les premiers éléments d'assemblage (15,
25, 35) fixent le chariot à outils (20) sur le chariot d'avance (10) dans une position
de montage transversale à la direction longitudinale du mât.
3. Mât selon la revendication 1, dans lequel les seconds éléments d'assemblage (16, 26,
36) fixent le chariot à outils (20) sur le chariot d'avance (10) dans la direction
longitudinale et transversale du mât.
4. Mât selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le chariot à outils (20)
peut d'abord être posé sur le chariot d'avance (10) dans une position inclinée par
rapport au chariot d'avance (10) par le biais des premiers éléments d'assemblage (15,
25, 35), et le chariot d'avance (10) et le chariot à outils (20) peuvent ensuite être
rapprochés l'un contre l'autre par pivotement.
5. Mât selon les revendications 1 et 4, dans lequel les seconds éléments d'assemblage
(16, 26, 36) se trouvent dans leur position de montage après le rapprochement par
pivotement.
6. Mât selon l'une des revendications précédentes, dans lequel une butée est prévue pour
le chariot à outils (20) posé sur le chariot d'avance (10), qui est conçue en particulier
de telle manière que les seconds éléments d'assemblage (16, 26, 36) se trouvent dans
leur position de montage quand le chariot à outils (20) s'appuie contre la butée.
7. Mât selon la revendication 6, dans lequel la butée pour le chariot à outils (20) posé
sur le chariot d'avance (10) et/ou son contre-élément peuvent être réglés.
8. Mât selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les premiers et/ou les
seconds éléments d'assemblage (16, 26, 36) sont disposés latéralement sur le chariot
à outils (20) et sur le chariot d'avance (10).
9. Mât selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la première et/ou la seconde
liaison (6) comprennent respectivement deux points de liaison.
10. Mât selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les premiers et/ou les
seconds éléments d'assemblage (16, 26, 36) comportent respectivement deux boulons
(36), qui sont disposés à gauche et à droite du chariot à outils (20) ou du chariot
d'avance (10) de telle manière que les boulons (36) sont orientés de manière coaxiale
l'un par rapport à l'autre.
11. Mât selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les premiers éléments
d'assemblage (15, 25, 35) comprennent un logement de boulon (15), qui est ouvert vers
un côté le long de la direction longitudinale du mât.
12. Mât selon la revendication 11, dans lequel le logement de boulon (15) est ouvert vers
un côté transversalement à la direction principale du boulon, de telle sorte que le
boulon (35) peut être inséré dans le logement de boulon (15) transversalement à sa
direction principale.
13. Mât selon la revendication 11, dans lequel le logement de boulon (15) comporte une
ouverture s'élargissant vers son côté ouvert, qui facilite l'introduction du boulon
(35) par ce côté.
14. Mât selon la revendication 11, dans lequel le logement de boulon (15) est disposé
sur le chariot d'avance (10) et est ouvert vers le haut.
15. Mât selon la revendication 11, dans lequel le logement de boulon (15) est disposé
sur le chariot à outils (20) et est ouvert vers le bas.
16. Mât selon la revendication 1, dans lequel les seconds éléments d'assemblage (16, 26,
36) comprennent deux douilles de réception (16, 26), qui sont boulonnées l'une avec
l'autre.
17. Mât selon l'une des revendications précédentes, dans lequel un raccord multiple (12)
est prévu sur le chariot d'avance (10) pour le couplage hydraulique et/ou électrique
de l'outil.
18. Chariot d'avance pour un mât selon la revendication 1, qui comporte des éléments d'assemblage
supérieurs et inférieurs pour la liaison avec un chariot à outils (20),
caractérisé en ce que
les éléments d'assemblage supérieurs (15, 25, 35) comprennent des logements de boulon
(15) ouverts vers le haut.
19. Chariot d'avance selon la revendication 18, dans lequel les logements de boulon (15)
comportent une ouverture s'élargissant vers le haut, qui facilite l'introduction du
boulon (35) correspondant sur le chariot à outils (20).
20. Chariot d'avance selon la revendication 18 ou 19, dans lequel un raccord multiple
(12) est prévu sur le chariot d'avance (10) pour le couplage hydraulique et/ou électrique
de l'outil (31).
21. Chariot à outils pour un mât selon la revendication 1, qui comporte des éléments d'assemblage
supérieurs et inférieurs pour l'assemblage avec un chariot d'avance,
caractérisé en ce que
les éléments d'assemblage supérieurs comprennent des logements de boulon ouverts vers
le bas.
22. Chariot à outils selon la revendication 21, dans lequel les logements de boulon comportent
une ouverture s'élargissant vers le bas, qui facilite l'introduction du boulon correspondant
sur le chariot d'avance.
23. Mât comprenant un chariot d'avance selon les revendications 18 à 20 ou un chariot
à outils selon l'une des revendications 21 ou 22.
24. Outil comprenant un chariot à outils selon l'une des revendications 21 ou 22.
25. Procédé de montage d'un chariot à outils (20) sur le chariot d'avance (10) d'un mât
selon la revendication 1, comprenant les étapes consistant à :
- positionner des premiers éléments d'assemblage (15, 25, 35) sur le chariot à outils
(20) et sur le chariot d'avance (10), de telle sorte qu'ils se font face ;
- déplacer le chariot d'avance (10) par rapport au chariot à outils (20) par le biais
de la cinématique du mât, jusqu'à ce que le chariot à outils (20) repose sur le chariot
d'avance (10) par le biais des premiers éléments d'assemblage (15, 25, 35).
26. Procédé selon la revendication 25, dans lequel le mât est d'abord incliné vers l'avant.
27. Procédé selon la revendication 25, dans lequel le chariot d'avance (10) est déplacé
vers le haut par rapport au chariot à outils (20) par le biais de la cinématique du
mât.
28. Procédé selon la revendication 25, dans lequel le chariot à outils (20) et le chariot
d'avance (10) sont positionnés dans une position de montage l'un par rapport à l'autre
après la pose du chariot à outils (20).
29. Procédé selon la revendication 28, dans lequel le positionnement du chariot à outils
(20) par rapport au chariot d'avance (10) dans une position de montage se fait par
un redressement du mât auparavant incliné vers l'avant.
30. Procédé selon la revendication 28, dans lequel le chariot à outils (20) et le chariot
d'avance (10) sont assemblés dans la position de montage par des seconds éléments
d'assemblage (16, 26, 36).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente