[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage von Verkleidungsplatten
einer Fahrtreppe, ein Montagesystem für eine derartige Montage und eine Fahrtreppe
mit einem derartigen Montagesystem.
Stand der Technik
[0002] Eine Fahrtreppe (oder Rolltreppe) ist ein Personenbeförderungsmittel zur Überwindung
einer Höhendistanz, bei dem eine Mehrzahl von beweglichen Einzelsegmenten mehrere
Treppenstufen bilden, um Personen über die Höhendistanz zu befördern. Bei einer als
Fahrsteig ausgebildeten Fahrtreppe bilden die Einzelelemente keine eine Höhendistanz
überwindende Treppe, sondern eine ebene oder geneigte Fläche. Der Begriff "Fahrtreppe"
soll im Rahmen der vorliegenden Anmeldung auch Fahrsteige umfassen.
[0003] Aus der
DE 84 16 406 U1 und der
DE 20 2009 000234 U1 sind Fahrtreppen bekannt, die mit einer Mehrzahl von Verkleidungsplatten verkleidet
sind. Die Verkleidungsplatten werden von Federn an Abschnitte des Gerüstes der Fahrtreppe
gedrückt und so in ihrer Montageposition fixiert.
[0004] Weiter ist aus der
US 3,744,761 A eine Balustrade für einen Fahrsteig bekannt, bei dem unter Nutzung eines federnden
Clips Verkleidungsplatten fixiert werden. Dieses Dokument
US 3,744,761 A offenbart den Oberbegriff der Ansprüche 1 und 13.
[0005] Die
US 2004/0257800 A1 offenbart lichtdurchlässige Verkleidungsplatten, die an einer Balustrade eines Fahrsteigs
oder einer Fahrtreppe fixiert sind.
[0006] Aus der
JP 2005 335839 A ist eine Fahrtreppe mit Verkleidungsplatten bekannt, wobei benachbarte Verkleidungsplatten
auf Stoß angeordnet und mittels Federn fixiert werden. Die Enden der Verkleidungsplatten
weisen dabei besondere Ausgestaltungen auf, sodass diese nach Art einer Nut-Federverbindung
ineinander greifen.
[0007] Um die Verletzungsgefahr durch einen händischen Eingriff von Personen in den Innenraum
der Fahrtreppe mit ihren beweglichen Teilen zu verhindern ist eine Mindeststeifigkeit
der Verkleidungsplatten erforderlich. Gemäß der Norm EN 115 ist ein Spalt von derzeit
maximal 4 mm zulässig, wenn eine Kraft von derzeit 250 N auf die Verkleidungsplatten
wirkt. Ferner ist sicherzustellen, dass ein unbefugtes Entfernen der Verkleidungsplatten
durch Abziehen der Verkleidungsplatten nicht möglich ist.
[0008] Um der Fahrtreppe ein ästhetisches Erscheinungsbild zu verleihen sind unsichtbare
Stoßverbindungen an den die Verkleidungsplatten zu bevorzugen. Durch Verwendung verschiedener
Verkleidungsplattenmaterialien kann das Erscheinungsbild ästhetisch entsprechend gestaltet
werden.
[0009] Daher besteht Bedarf an einem materialunabhängigen Verfahren zur Montage einer Fahrtreppe,
wobei das Verfahren gleichzeitig die erforderliche Sicherheit gewährleistet.
Offenbarung der Erfindung
[0010] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage von Verkleidungsplatten
einer Fahrtreppe und eine Fahrtreppe mit einem Montagesystem für eine derartige Montage
gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden
Beschreibung.
[0012] Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in einem ersten Schritt eine erste Verkleidungsplatte
und eine zweite Verkleidungsplatte zwischen einem ersten Stabilisierungselement und
einem zweiten Stabilisierungselement derart angeordnet, dass sie eine Stoßverbindung
bilden, wobei die erste Verkleidungsplatte und die zweite Verkleidungsplatte an dem
ersten Stabilisierungselement anliegen. In einem weiteren Schritt wird wenigstens
eine erste Feder im Bereich der Stoßverbindung derart angeordnet, dass sie mit einem
ersten Ende die erste Verkleidungsplatte und die zweite Verkleidungsplatte an das
erste Stabilisierungselement andrückt und sich mit einem zweiten Ende an dem zweiten
Stabilisierungselement abstützt.
Vorteile der Erfindung
[0013] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass durch die federnde Lagerung der Verkleidungsplatten
zuverlässig eine Spaltbildung mit Spaltgrößen, insbesondere Spaltgrößen größer 4 mm,
verhindert werden kann. Somit ist die Betriebssicherheit der Fahrtreppe gesteigert.
[0014] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird wenigstens eine zweite Feder
zwischen dem ersten Stabilisierungselement und dem zweiten Stabilisierungselement
in einem Bereich außerhalb der Stoßverbindung angeordnet. Bei dem Bereich außerhalb
des Stoßbereichs kann es sich z.B. um Randabschnitte der Verkleidungsplatten handeln,
sodass die wenigstens zweite Feder Randabschnitte der Verkleidungsplatten an das erste
Stabilisierungselement drücken und diese fixieren.
[0015] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine Mehrzahl von Federn
beabstandet in Haupterstreckungsrichtung der Fahrtreppe angeordnet. Die Haupterstreckungsrichtung
der Fahrtreppe erstreckt sich in Richtung der Förderrichtung der Fahrtreppe. So kann
eine Seitenverkleidung aus mehreren Verkleidungsplatten gebildet werden, die in Haupterstreckungsrichtung
der Fahrtreppe hintereinander jeweils stoßseitig miteinander verbunden sind, und deren
Randabschnitte von der wenigstens zweiten Feder an das erste Stabilisierungselement
und das zweite Stabilisierungselement gedrückt werden.
[0016] Gemäß der Erfindung wird zumindest ein sich entlang der Stoßverbindung erstreckendes
Versteifungsprofil bereitgestellt, und wenigstens die erste Feder zwischen dem Versteifungsprofil
und dem zweiten Stabilisierungselement an der zweiten Position angeordnet. Durch das
Versteifungsprofil wird eine verbesserte Übertragung der Federkraft der wenigstens
ersten Feder auf die Stoßverbindung entlang ihrer ganzen Länge erreicht.
[0017] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung drückt wenigstens die erste Feder
das Versteifungsprofil in Richtung der ersten Verkleidungsplatte und der zweiten Verkleidungsplatte.
Hierdurch wird ein Eindrücken einer der beiden Verkleidungsplatten in Richtung zu
dem Innenraum der Fahrtreppe hin und eine damit eingehenden Spaltbildung zuverlässig
verhindert. Unter dem Innenraum der Fahrtreppe wird hierbei der Raum verstanden, der
nur nach Entfernung der Verkleidungsplatten zugänglich ist.
[0018] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die erste Verkleidungsplatte
und die zweite Verkleidungsplatte im Bereich der Stoßverbindung stoffschlüssig miteinander
verbunden. Somit sind keine zusätzlichen Verbindungs- oder Befestigungsmittel erforderlich.
Dies vereinfacht die Montage und verringert den Logistikaufwand.
[0019] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die erste Verkleidungsplatte
und die zweite Verkleidungsplatte durch ein die Stoßverbindung überbrückendes Verbindungselement
stoffschlüssig miteinander verbunden. Hierdurch wird eine besonders belastbare Verbindung
zwischen der ersten und der zweiten Verkleidungsplatte bereitgestellt, bei der ein
Eindrücken einer der beiden Verkleidungsplatten nochmals erschwert ist.
[0020] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die erste Verkleidungsplatte
und die zweite Verkleidungsplatte mittels eines Doppelklebebandes miteinander stoffschlüssig
verbunden. Auch hierdurch wird eine besonders belastbare Verbindung zwischen der ersten
und der zweiten Verkleidungsplatte bereitgestellt, bei der ein Eindrücken einer der
beiden Verkleidungsplatten nochmals erschwert ist.
[0021] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die erste Verkleidungsplatte
und die zweite Verkleidungsplatte mittels des Doppelklebebandes mit dem Versteifungsprofil
stoffschlüssig verbunden. So wird ein Abziehen einer der beiden Verkleidungsplatten
in Richtung aus dem Innenraum der Fahrtreppe hinaus und eine damit eingehenden Spaltbildung
zuverlässig verhindert.
[0022] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die erste Verkleidungsplatte
und die zweite Verkleidungsplatte mittels eines Klebstoffes miteinander stoffschlüssig
verbunden. Bei dem Klebstoff kann es sich um einen Silikonklebstoff handeln. Auch
hierdurch wird eine besonders belastbare Verbindung zwischen der ersten und der zweiten
Verkleidungsplatte bereitgestellt, bei der ein Eindrücken einer der beiden Verkleidungsplatten
nochmals erschwert ist.
[0023] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die erste Verkleidungsplatte
und die zweite Verkleidungsplatte mittels des Klebstoffes mit dem Versteifungsprofil
stoffschlüssig verbunden. So wird ein Abziehen einer der beiden Verkleidungsplatten
in Richtung aus dem Innenraum der Fahrtreppe hinaus und eine damit einhergehende Spaltbildung
zuverlässig verhindert.
[0024] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine aus Dibond gefertigte
erste Verkleidungsplatte und/oder zweite Verkleidungsplatte verwendet. Dibond ist
ein steifes Verbundmaterial, das zwei Aluminiumschichten umfasst, die mit einem Polyethylenkern
thermisch verbunden wurden. Die Aluminiumschichten weisen dabei vorteilhafterweise
eine Dicke von weniger als 1 Millimeter auf, insbesondere eine Dicke von ca. 0,3 Millimeter.
Somit sind solche aus Dibond gefertigten Verkleidungsplatten leichter als entsprechende
Verkleidungsplatten aus Aluminium. So kann eine besonders leichtgewichtige Fahrtreppe
bereitgestellt werden.
[0025] Ein besonderer Vorteil der gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehenen Verwendung von Dibondplatten, also Verkleidungsplatten aus Dibond, ist,
dass diese Dibondplatten sehr leicht sind und daher in großen Abmessungen verbaut
werden können, insbesondere in größeren Abmessungen als beispielsweise mit Verkleidungsplatten
aus Aluminium. Dem Nachteil sehr geringer Steifigkeit dieser Dibondplatten, der einer
Verwendung dieser Dibondplatten vormals entgegenstand, wird durch das erfindungsgemäß
vorgeschlagene Verfahren zur Montage von Verkleidungsplatten vorteilhafterweise Rechnung
getragen. So ist insbesondere bei der Verwendung von Dibondplatten als Verkleidungsplatten
vorgesehen, zur Versteifung im Bereich des Stoßes zweier Dibondplatten ein Versteifungsprofil
zu verwenden. Durch das Versteifungsprofil wird vorteilhafterweise ein Wegdrücken
der Dibondplatten nach innen verhindert.
[0026] Vorteilhafterweise wird dann zum Verbinden der Dibondplatten mit dem Versteifungsprofil,
besonders vorteilhafterweise zum Verbinden der Dibondplatten miteinander und mit dem
Versteifungsprofil, eine stoffschlüssige Verbindung geschaffen, besonders bevorzugt
durch Verwendung eines doppelseitigen Klebebandes. Diese stoffschlüssige Verbindung
ist besonders vorteilhaft um zu verhindern, dass die Dibondplatten nach außen, also
von dem Versteifungsprofil weg, weggezogen werden könnten. Versuche haben dabei gezeigt,
dass ein vorteilhafterweise besonders einfach zu montierendes doppelseitiges Klebeband
aufgrund des geringen Eigengewichts der Dibondplatten ausreicht, um eine dauerhaft
haltbare Verbindung zu schaffen.
[0027] Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist, dass eine besonders saubere Stoßverbindung,
das heißt insbesondere eine Stoßverbindung ohne Versatz, erreicht wird. Hierdurch
wird vorteilhafterweise eine ästhetisch besonders ansprechende Fahrtreppenverkleidung,
die zumindest nahezu nahtlos wirkt, geschaffen.
[0028] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Versteifungsprofil als
U-Profil ausgebildet. Somit wird das Versteifungsprofil aus einem leicht verfügbaren
Material durch Ablängen gefertigt.
[0029] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Versteifungsprofil einen
Einsetzabschnitt auf. Der Einsetzabschnitt ist z.B. zum Einsetzen in eine Aufnahmeöffnung
des Gerüstes der Fahrtreppe ausgebildet. Somit sind keine zusätzlichen Verbindungs-
oder Befestigungsmittel erforderlich. Dies vereinfacht die Montage und verringert
den Logistikaufwand, da keine derartigen Verbindungs- oder Befestigungsmittel für
die Befestigung des Versteifungsprofils an dem Gerüst der Fahrtreppe bereitgestellt
werden müssen. Das Gerüst der Fahrtreppe kann ein I- oder Doppel-T-Profilträger mit
einem Obergurt und einem Untergurt sein.
[0030] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung.
[0031] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen, wobei die Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.
[0032] Die Erfindung ist anhand vorteilhafter Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
[0033] Figurenbeschreibung
- Figur 1
- zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fahrtreppe.
- Figur 2
- zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A - A in Figur 1.
- Figur 3
- zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B - B in Figur 1.
- Figur 4
- zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C -C in Figur 2, in der ein
Verbindungselement dargestellt ist.
- Figur 5
- zeigt eine weitere Ausführungsform eines in Figur 4 dargestellten Verbindungselements.
- Figur 6
- zeigt eine weitere Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C - C in Figur 2.
- Figur 7
- zeigt eine weitere Ansicht des in den Figuren 2, 4 und 6 dargestellten Versteifungsprofils.
- Figur 8
- zeigt eine weitere Ansicht des in Figur 7 dargestellten Versteifungsprofils.
[0034] In Figur 1 ist eine Fahrtreppe 2 zur Überwindung einer Höhendifferenz als eine bevorzugte
Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Fahrtreppe schematisch dargestellt. Abweichend
von der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform kann die Fahrtreppe 2 auch als waagerecht
verlaufender Fahrsteig ausgebildet sein, der keine Höhendifferenz überwindet, oder
auch als schräg bzw. geneigt verlaufender Fahrsteig ausgebildet ist.
[0035] Die Fahrtreppe 2 weist eine Haupterstreckungsrichtung H auf, die sich in die bzw.
parallel zu der Förderrichtung der Fahrtreppe 2 erstreckt.
[0036] Die Fahrtreppe 2 weist eine seitliche Verkleidung auf, die aus einer Mehrzahl von
Verkleidungsplatten gebildet ist, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich
eine erste Verkleidungsplatte mit dem Bezugszeichen 4 und eine zweite Verkleidungsplatte
mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet ist.
[0037] Die erste Verkleidungsplatte 4 und die zweite Verkleidungsplatte 6 sind gemäß der
vorliegenden Ausführungsform z.B. aus Dibond gefertigt. Unter Dibond wird dabei ein
steifes Verbundmaterial verstanden, dass aus zwei ca. 0,3 Millimeter dicken Aluminiumschichten,
die mit einem Polyethylenkern thermisch verbunden wurden, bestehen. Daher ist Dibond
leichter als Aluminium. Hiervon abweichend kann die Verkleidung auch aus Verkleidungsplatten
aus anderen Materialen aufgebaut bzw. bereitgestellt sein.
[0038] Wie in Figur 1 gezeigt, bilden die erste Verkleidungsplatte 4 und die zweite Verkleidungsplatte
6 eine Stoßverbindung 8 miteinander. Die Stoßverbindung 8 verläuft entlang der Schnittlinie
A-A. Parallel zu der Schnittlinie A - A verläuft die Schnittlinie B - B, d. h. außerhalb
des Bereiches der Stoßverbindung 8.
[0039] Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie A - A in Figur 1, also entlang
der Stoßverbindung 8.
[0040] Aus Gründen der besseren Anschaulichkeit sind in Figur 2 sowohl die erste Verkleidungsplatte
4 als auch die zweite Verkleidungsplatte 6 mit ihren Bezugszeichen versehen, obwohl
in der Ansicht in Figur 2 die erste Verkleidungsplatte 4 die zweite Verkleidungsplatte
6 verdeckt.
[0041] Die durch die erste Verkleidungsplatte 4 und die zweite Verkleidungsplatte 6 gebildete
Verkleidung grenzt einen Innenraum 12 der Fahrtreppe 2, in dem z.B. bewegliche Komponenten
(nicht dargestellt) der Fahrtreppe 2 aufgenommen sind, vom Äußeren der Fahrtreppe
2 ab.
[0042] Die Fahrtreppe 2 weist im Innenraum 12 ein Gerüst 10 auf, zu dem in der vorliegenden
Ausführungsform ein Obergurt 18 und ein Untergurt 24 eines zweiten Stabilisierungselements
46, z.B. eines I- oder Doppel-T-Profilträgers, gehören.
[0043] Im Bereich der Stoßverbindung 8 ist zwischen dem Obergurt 18 sowie dem Untergurt
24 auf der einen Seite und der ersten Verkleidungsplatte 4 sowie der zweiten Verkleidungsplatte
6 auf der anderen Seite ein Versteifungsprofil 14 angeordnet. Das Versteifungsprofil
14 liegt hierbei, die Stoßverbindung 8 übergreifend, an der ersten und der zweiten
Verkleidungsplatte an.
[0044] An einer ersten Position I ist zwischen dem Obergurt 18 und dem Versteifungsprofil
14 eine obere Feder 16a angeordnet, die sich mit ihrem ersten Ende an dem Obergurt
18 und sich mit ihrem zweiten Ende an dem Versteifungsprofil 14 abstützt. Somit wird
durch die Federkraft der oberen Feder 16a das Versteifungsprofil 14 gegen die erste
Verkleidungsplatte 4 und die zweite Verkleidungsplatte 6 gedrückt.
[0045] Ferner ist zwischen dem Untergurt 24 und dem Versteifungsprofil 14 eine untere Feder
16b angeordnet, die sich mit ihrem ersten Ende an dem Untergurt 24 und sich mit ihrem
zweiten Ende an dem Versteifungsprofil 14 abstützt. Somit wird durch die Federkraft
der unteren Feder 16b das Versteifungsprofil 14 gegen die erste Verkleidungsplatte
4 und die zweite Verkleidungsplatte 6 gedrückt.
[0046] Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie B - B in Figur 1.
[0047] Zur Fixierung der ersten Verkleidungsplatte 4 und der verdeckten zweiten Verkleidungsplatte
6 ist ein erstes Stabilisierungselement 48 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist das erste Stabilisierungselement 48 zwei Teilelemente 20, 28 auf. Das erste
Teilelement 20 ist eine obere Abdeckleiste, die an dem Obergurt 18 befestigt ist (in
Figur 3 nicht explizit dargestellt). Das zweite Teilelement 28 ist eine untere Abdeckleiste,
die an dem Untergurt 24 befestigt ist (auch diese Befestigung ist in Figur 3 nicht
explizit dargestellt).
[0048] An einer zweiten, oberen Position IIa außerhalb des Bereichs der Stoßverbindung 8
ist zwischen dem Obergurt 18 und dem ersten Teilelement 20 eine obere Feder 22a angeordnet,
die sich mit ihrem ersten Ende an dem Obergurt 18 und sich mit ihrem zweiten Ende
an der ersten Verkleidungsplatte 4 und der zweiten Verkleidungsplatte 6 abstützt.
Somit werden durch die Federkraft der oberen Feder 22a die erste Verkleidungsplatte
4 und die zweite Verkleidungsplatte 6 gegen einen Anschlag des ersten Teilelements
20 gedrückt.
[0049] Ferner ist an einer dritten, unteren Position IIb außerhalb des Bereiches 8 zwischen
dem Untergurt 24 und dem zweiten Teilelement 28 eine untere Feder 22b angeordnet,
die sich mit ihrem ersten Ende an dem Untergurt 24 und sich mit ihrem zweiten Ende
an der ersten Verkleidungsplatte 4 und der zweiten Verkleidungsplatte 6 abstützt.
Somit werden auch durch die Federkraft der unteren Feder 22b die erste Verkleidungsplatte
4 und die zweite Verkleidungsplatte 6 gegen einen Anschlag des zweiten Teilelements
28 gedrückt.
[0050] Vorteilhafterweise wird eine Mehrzahl von Federn 22a, 22b beabstandet in Haupterstreckungsrichtung
H der Fahrtreppe 2 zwischen dem ersten Stabilisierungselement 48 und dem zweiten Stabilisierungselement
46 in einem Bereich außerhalb der Stoßverbindung 8 angeordnet. Der Abstand zwischen
benachbarten Federn kann z. B. 100 mm - 150 mm betragen.
[0051] Bei dem Bereich außerhalb der Stoßverbindung 8 handelt es sich z.B. jeweils um obere
oder untere Randabschnitte der Verkleidungsplatten 4, 6, sodass durch die Federn 22a,
22b Randabschnitte der Verkleidungsplatten 4, 6 an das erste Stabilisierungselement
48 gedrückt und so fixiert werden.
[0052] Das zweite Teilelement 28 kann eine Aufnahme aufweisen, in die ein Abschnitt einer
bodenseitigen Feder (nicht dargestellt) eingesetzt werden kann. Die bodenseitige Feder
kann sich mit ihrem ersten Abschnitt an dem zweiten Teilelement 28 und mit ihrem zweiten
Abschnitt an einer unteren Verkleidungsplatte (nicht dargestellt) der Verkleidung
der Fahrtreppe 2 abstützen.
[0053] Die untere Verkleidungsplatte kann ebenfalls aus Dibond gefertigt sein. Hiervon abweichend
kann auch eine untere Verkleidungsplatte aus einem anderen Material Verwendung finden.
[0054] Figur 4 zeigt eine weitere Schnittdarstellung entlang einer rechtwinkelig zu der
Schnittlinie A - A verlaufenden, in Figur 2 dargestellten Schnittlinie C - C.
[0055] Das im Folgenden beschriebene Verfahren zur Montage von Verkleidungsplatten 4, 6
wird anhand der Bildung einer seitlichen Verkleidung der Fahrtreppe 2 wie in den Figuren
2 und 3 gezeigt erläutert. Das Verfahren zur Montage einer Fahrtreppe 2 eignet in
gleicher Weise auch zur Montage von unteren Verkleidungsplatten. Untere Verkleidungsplatten
sind dabei zur bodenseitigen Verkleidung der Fahrtreppe 2 ausgebildet.
[0056] In einem ersten Schritt werden die erste Verkleidungsplatte 4 und die zweite Verkleidungsplatte
6 an der Stoßverbindung 8 aneinander anliegend angeordnet. Hierzu werden die erste
Verkleidungsplatte 4 und die zweite Verkleidungsplatte 6 wie in Figur 3 gezeigt mit
Hilfe der oberen Feder 22a und der unteren Feder 22b fixiert.
[0057] In einem weiteren Schritt wird ein Verbindungselement 32 stoffschlüssig durch Kleben,
die Stoßverbindung 8 überbrückend, mit der ersten Verkleidungsplatte 4 und der zweiten
Verkleidungsplatte 6 verbunden. Das Verbindungselement 32 ist also im Innenraum 12
der Fahrtreppe 2 angeordnet. So wird ein Abziehen einer der beiden Verkleidungsplatte
4, 6 in Richtung des Pfeiles P zuverlässig verhindert.
[0058] In einem weiteren Schritt wird zwischen dem zweiten Stabilisierungselement 46 und
dem Verbindungselement 32 das Versteifungsprofil 14 angeordnet, das gemäß der vorliegenden
Ausführungsform U-förmig ausgebildet ist. Das Versteifungsprofil 14 wird wie das Verbindungselement
32 die Stoßverbindung 8 überbrückend angeordnet. Ferner erstreckt sich das Versteifungsprofil
14 entlang der Stoßverbindung 8, also entlang der Schnittlinie A - A (siehe Figur
1). So wird eine optimale Übertragung der Federkraft der Federn 16a, 16b auf die Stoßverbindung
8 entlang ihrer ganzen Breite und Länge erreicht.
[0059] In einem weiteren Schritt werden in das Versteifungsprofil 14 die Federn 16a, 16b
eingesetzt. Die Federn 16a, 16b stützen sich mit einem ersten Ende an dem Versteifungsprofil
14 und einem zweiten Ende an dem Gerüst 10 ab. Durch die Federn 16a, 16b wirkt deren
Federkraft auf das Versteifungsprofil 14 und damit auch die erste Verkleidungsplatte
4 und die zweite Verkleidungsplatte 6 im Bereich der Stoßverbindung 8 in Richtung
des Pfeiles P . Da sich das Versteifungsprofil 14 entlang der ganzen Länge und Breite
der Stoßverbindung 8 erstreckt, wird so eine optimale Übertragung der Federkraft der
Federn 16a, 16b auf die Stoßverbindung 8 erreicht. Somit ist ein Eindrücken einer
der beiden Verkleidungsplatten 4, 6 zuverlässig verhindert. Dabei weist das Versteifungsprofil
14 eine Breite in Richtung der Haupterstreckungsrichtung H der Fahrtreppe 2 auf, die
so bemessen ist, dass das Versteifungsprofil 14 die stoßseitigen Randbereiche der
Verkleidungsplatten 4, 6 bedeckt. Z.B. kann die Breite des Versteifungsprofils 14
derart bemessen sein, dass sie 3% bis 20%, insbesondere 10% bis 20% der Fläche der
jeweiligen Verkleidungsplatten 4, 6 bedeckt.
[0060] Anstelle des Verbindungselements 32 kann ein Doppelklebeband 34 verwendet werden,
das die Stoßverbindung 8 überbrückt und so die erste Verkleidungsplatte 4 und die
zweite Verkleidungsplatte 6 stoffschlüssig miteinander verbindet. Ferner verbindet
das Doppelklebeband 34 die beiden Verkleidungsplatten 4, 6 stoffschlüssig mit dem
Versteifungsprofil 14. Das Doppelklebeband 34 ist also im Innenraum 12 der Fahrtreppe
2 angeordnet. Somit ist auch hier sowohl ein Eindrücken als auch ein Abziehen einer
der beiden Verkleidungsplatten 4, 6 zuverlässig verhindert.
[0061] Figur 5 zeigt eine weitere Darstellung des in Figur 4 dargestellten Verbindungselements
32. Das Verbindungselement 32 ist gemäß dieser Ausführungsform als Zahnreihe eine
Mehrzahl von Zähnen 44 aufweisend ausgebildet. Durch die Ausbildung als Zahnreihe
wird ein besonders leichtgewichtiges und einfach zu verarbeitendes Verbindungselement
32 bereitgestellt, das zudem besonders wenig Bauraum im Inneren 12 der Fahrtreppe
2 in Anspruch nimmt.
[0062] Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, die sich von der in Figur 4 gezeigten
Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass anstelle des Verbindungselements 32 bzw.
des Doppelklebebandes 34 ein Klebstoff 36 verwendet wird, um die Stoßverbindung 8
zu überbrücken und so die erste Verkleidungsplatte 4 und die zweite Verkleidungsplatte
6 stoffschlüssig miteinander zu verbinden. Ferner verbindet der Klebstoff 36 die beiden
Verkleidungsplatten 4, 6 stoffschlüssig mit dem Versteifungsprofil 14 (in Figur 6
nicht explizit dargestellt). Bei dem Klebstoff 36 handelt es sich gemäß der vorliegenden
Ausführungsform um einen Silikonklebstoff. Somit ist sowohl ein Eindrücken als auch
ein Abziehen einer der beiden Verkleidungsplatten 4, 6 zuverlässig verhindert.
[0063] Die Figuren 7 und 8 zeigen weitere Ansichten des Versteifungsprofils 14. Das Versteifungsprofil
14 mit dem U-förmigen Querschnitt weist einen Basisabschnitt 38 und zwei an dem Basisabschnitt
38 sich anschließende Endabschnitte 40 auf, die je eine Aufnahme für die Federn 16a,
16b bilden. Ferner zeigen die Figuren 7 und 8, dass das Versteifungsprofil 14 an seinen
distalen Enden je einen Einsetzabschnitt 42 aufweist, die zum Einsetzen in Aufnahmen
des Gerüstes 10 ausgebildet sind, um so das Versteifungsprofil 14 zu fixieren.
[0064] Abweichend von dem oben beschriebenen Verfahrensablauf zur Montage der Fahrtreppe
kann die Reihenfolge der einzelnen Montageschritte auch eine andere sein.
[0065] Mit dem Verfahren zur Montage wird eine Fahrtreppe 2 bereitgestellt, bei der die
Verletzungsgefahr durch einen händischen Eingriff von Personen in den Innerraum 12
der Fahrtreppe 2 verhindert ist. Es wird die Norm EN115 erfüllt, gemäß der ein Spalt
von derzeit maximal 4 mm zulässig ist, wenn eine Kraft von derzeit 250 N auf die Verkleidungsplatten
4, 6 wirkt. Ferner ist ein Entfernen der Verkleidungsplatten 4, 6 durch Abziehen derselben
nicht möglich.
[0066] Des Weiteren weist die Fahrtreppe 2 ein ästhetisches Erscheinungsbild auf, da unsichtbare
Stoßverbindungen zwischen den Verkleidungsplatten 4, 6 gebildet werden. Schließlich
können für die Verkleidung der Fahrtreppe 2 verschiedene Verkleidungsplattenmaterialien
verwendet werden, um der Fahrtreppe 2 ein ästhetisches Erscheinungsbild zu verleihen.
1. Verfahren zur Montage einer ersten Verkleidungsplatte (4) und einer zweiten Verkleidungsplatte
(6) zwischen einem ersten Stabilisierungselement (48) und einem zweiten Stabilisierungselement
(46) einer Fahrtreppe (2), aufweisend die Schritte:
Bilden einer Stoßverbindung (8) unter Anordnen der ersten Verkleidungsplatte (4) und
der zweiten Verkleidungsplatte (6) zwischen dem ersten Stabilisierungselement (48)
und dem zweiten Stabilisierungselement (46), wobei die erste Verkleidungsplatte (4)
und die zweite Verkleidungsplatte (6) an dem ersten Stabilisierungselement (48) anliegen,
und
Anordnen wenigstens einer ersten Feder (16a, 16b) im Bereich der Stoßverbindung (8),
wobei die wenigstens eine erste Feder (16a, 16b) zur Fixierung der ersten Verkleidungsplatte
(4) und der zweiten Verkleidungsplatte (6) mit einem ersten Ende die erste Verkleidungsplatte
(4) und die zweite Verkleidungsplatte (6) an das erste Stabilisierungselement (48)
andrückt und sich mit einem zweiten Ende an dem zweiten Stabilisierungselement (46)
abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein sich entlang der Stoßverbindung (8) erstreckendes Versteifungsprofil
(14) bereitgestellt wird, und die wenigstens erste Feder (16a, 16b) zwischen dem Versteifungsprofil
(14) und dem zweiten Stabilisierungselement (46) angeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei wenigstens eine zweite Feder (22a, 22b) zwischen
dem ersten Stabilisierungselement (48) und dem zweiten Stabilisierungselement (46)
in einem Bereich außerhalb der Stoßverbindung (8) angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei eine Mehrzahl von zweiten Federn (22a, 22b) beabstandet
in Haupterstreckungsrichtung (H) der Fahrtreppe (2) angeordnet wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens die erste Feder
(16a, 16b) das Versteifungsprofil (14) in eine Richtung (P) zu der ersten Verkleidungsplatte
(4) und der zweiten Verkleidungsplatte (6) drückt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Verkleidungsplatte
(4) und die zweite Verkleidungsplatte (6) im Bereich der Stoßverbindung (8) stoffschlüssig
miteinander verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die erste Verkleidungsplatte (4) und die zweite Verkleidungsplatte
(6) durch ein die Stoßverbindung (8) überbrückendes Verbindungselement (32) stoffschlüssig
miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die erste Verkleidungsplatte (4) und die zweite Verkleidungsplatte
(6) mittels eines Doppelklebebandes (34) stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die erste Verkleidungsplatte (4) und die zweite Verkleidungsplatte
(6) mittels des Doppelklebebandes (34) mit dem Versteifungsprofil (14) stoffschlüssig
miteinander verbunden werden.
9. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die erste Verkleidungsplatte (4) und die zweite Verkleidungsplatte
(6) mittels eines Klebstoffes (36) stoffschlüssig miteinander verbunden werden oder
wobei die erste Verkleidungsplatte (4) und die zweite Verkleidungsplatte (6) mittels
des Klebstoffes (36) mit dem Versteifungsprofil (14) stoffschlüssig miteinander verbunden
werden.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem eine erste Verkleidungsplatte
(4) und/oder zweite Verkleidungsplatte (6) verwendet wird, wobei eine/beide Verkleidungsplatten
(4, 6) aus einem Verbundmaterial gefertigt wird/werden, das zwei Aluminiumschichten
umfasst, die mit einem Polyethylenkern thermisch verbunden werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Versteifungsprofil (14) ein
U-Profil aufweist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Versteifungsprofil (14) einen
Einsetzabschnitt (42) aufweist.
13. Fahrtreppe (2) mit einer ersten Verkleidungsplatte (4) und einer zweiten Verkleidungsplatte
(6) und einem Montagesystem für die erste Verkleidungsplatte (4) und die zweite Verkleidungsplatte
(6) der Fahrtreppe (2), das Montagesystem aufweisend ein erstes Stabilisierungselement
(48) und ein zweites Stabilisierungselement (46), zwischen denen die erste Verkleidungsplatte
(4) und die zweite Verkleidungsplatte (6) eine Stoßverbindung (8) bildend fixiert
sind, wobei wenigstens eine erste Feder (16a, 16b) im Bereich der Stoßverbindung vorgesehen
ist, die zur Fixierung der ersten Verkleidungsplatte (4) und der zweiten Verkleidungsplatte
(6) mit einem ersten Ende die erste Verkleidungsplatte (4) und die zweite Verkleidungsplatte
(6) an das erste Stabilisierungselement (48) andrückt und sich mit einem zweiten Ende
an dem zweiten Stabilisierungselement (46) abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein sich entlang der Stoßverbindung (8) erstreckendes Versteifungsprofil
(14) bereitgestellt ist, und die wenigstens erste Feder (16a, 16b) zwischen dem Versteifungsprofil
(14) und dem zweiten Stabilisierungselement (46) angeordnet ist.
1. Method of mounting a first cladding panel (4) and a second cladding panel (6) between
a first stabilizing element (48) and a second stabilizing element (46) of an escalator
(2), comprising the steps of:
forming a butt joint (8) by placing the first cladding panel (4) and the second cladding
panel (6) between the first stabilizing element (48) and the second stabilizing element
(46), wherein the first cladding panel (4) and the second cladding panel (6) abut
the first stabilizing element (48); and
arranging at least one first spring (16a, 16b) in the region of the butt joint (8),
wherein the at least one first spring (16a, 16b) presses the first cladding panel
(4) and the second cladding panel (6) against the first stabilizing element (48) with
a first end in order to fix the first cladding panel (4) and the second cladding panel
(6), and is supported with a second end at the second stabilizing element (46),
characterized in that
at least one stiffening profile (14) extending along said butt joint (8) is provided,
and said at least first spring (16a, 16b) is disposed between said stiffening profile
(14) and the second stabilizing element (46).
2. Method according to claim 1, wherein at least one second spring (22a, 22b) is arranged
between the first stabilizing element (48) and the second stabilizing element (46)
in an area outside the butt joint (8).
3. Method according to claim 2, wherein a plurality of second springs (22a, 22b) are
arranged spaced apart in the main extension direction (H) of the escalator (2).
4. Method according to any one of the preceding claims, wherein at least the first spring
(16a, 16b) presses the stiffening profile (14) in a direction (P) towards the first
cladding panel (4) and the second cladding panel (6).
5. Method according to any one of the preceding claims, wherein the first cladding panel
(4) and the second cladding panel (6) are joined to one another in a materially bonded
manner in the region of the butt joint (8).
6. Method according to claim 5, wherein the first cladding panel (4) and the second cladding
panel (6) are joined to one another in a materially bonded manner by a connecting
element (32) bridging the butt joint (8).
7. Method according to claim 5, wherein the first cladding panel (4) and the second cladding
panel (6) are joined to one another in a materially bonded manner by means of a double-sided
adhesive tape (34).
8. Method according to claim 7, wherein the first cladding panel (4) and the second cladding
panel (6) are materially bonded by means of the double-sided adhesive tape (34) to
the stiffening profile (14).
9. Method according to claim 5, wherein the first cladding panel (4) and the second cladding
panel (6) are joined to one another in a materially bonded manner by means of an adhesive
(36), or wherein the first cladding panel (4) and the second cladding panel (6) are
joined in a materially bonded manner by means of the adhesive (36) to the stiffening
profile (14).
10. Method according to any one of the preceding claims, wherein a first cladding panel
(4) and/or second cladding panel (6) is/are used, wherein one/both cladding panel(s)
(4, 6) is/are made of a composite material comprising two aluminum layers which are
thermally bonded to a polyethylene core.
11. Method according to any one of claims 1 to 10, wherein the stiffening profile (14)
comprises a U-profile.
12. Method according to any one of claims 1 to 11, wherein the stiffening profile (14)
comprises an insertion portion (42).
13. Escalator (2) comprising a first cladding panel (4) and a second cladding panel (6)
and a mounting system for the first cladding panel (4) and the second cladding panel
(6) of the escalator (2), wherein the mounting system comprises a first stabilizing
element (48) and a second stabilizing element (46), between which the first cladding
panel (4) and the second cladding panel (6) are fixed so as to form a butt joint (8),
wherein at least one first spring (16a, 16b) is provided in the region of the butt
joint which, for fixing the first cladding panel (4) and the second cladding panel
(6), presses the first cladding panel (4) and the second cladding panel (6) with a
first end against the first stabilizing element (48) and is supported with a second
end against the second stabilizing element (46),
characterized in that
at least one stiffening profile (14) extending along the butt joint (8) is provided,
and the at least first spring (16a, 16b) is arranged between the stiffening profile
(14) and the second stabilizing element (46).
1. Procédé de montage d'un premier panneau d'habillage (4) et d'un deuxième panneau d'habillage
(6) entre un premier élément de stabilisation (48) et un deuxième élément de stabilisation
(46) d'un escalier roulant (2) présentant les étapes :
formation d'une jointure bout à bout (8) moyennant l'agencement du premier panneau
d'habillage (4) et du deuxième panneau d'habillage (6) entre le premier élément de
stabilisation (48) et le deuxième élément de stabilisation (46), dans lequel le premier
panneau d'habillage (4) et le deuxième panneau d'habillage (6) se plaquent contre
le premier élément de stabilisation (48), et
disposition d'au moins un premier ressort (16a, 16b) dans la zone de la jointure bout
à bout (8), dans lequel l'au moins un premier ressort (16a, 16b), pour la fixation
du premier panneau d'habillage (4) et du deuxième panneau d'habillage (6), presse
avec sa première extrémité le premier panneau d'habillage (4) et le deuxième panneau
d'habillage (6) contre le premier élément de stabilisation (48) et s'appuie avec une
deuxième extrémité sur le deuxième élément de stabilisation (46),
caractérisé en ce
qu'au moins un profilé de rigidification (14) s'étendant le long de la jointure bout
à bout (8) est mis en place et l'au moins un premier ressort (16a, 16b) est disposé
entre le profilé de rigidification (14) et le deuxième élément de stabilisation (46).
2. Procédé selon la revendication 1, dans lequel au moins un deuxième ressort (22a, 22b)
est disposé entre le premier élément de stabilisation (48) et le deuxième élément
de stabilisation (46) dans une zone en dehors de la jonction bout à bout (8).
3. Procédé selon la revendication 2, dans lequel une multiplicité de deuxièmes ressorts
(22a, 22b) est disposée espacée dans la direction principale d'extension (H) de l'escalier
roulant (2).
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins le premier
ressort (16a, 16b) presse le profilé de rigidification (14) dans une direction (P)
vers le premier panneau d'habillage (4) et le deuxième panneau d'habillage (6).
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le premier panneau
d'habillage (4) et le deuxième panneau d'habillage (6) sont reliés l'un à l'autre
par complémentarité des matières dans la zone de la jointure bout à bout (8).
6. Procédé selon la revendication 5, dans lequel le premier panneau d'habillage (4) et
le deuxième panneau d'habillage (6) sont reliés l'un à l'autre par complémentarité
des matières par un élément de liaison (32) enjambant la zone de la jointure bout
à bout (8).
7. Procédé selon la revendication 5, dans lequel le premier panneau d'habillage (4) et
le deuxième panneau d'habillage (6) sont reliés l'un à l'autre par complémentarité
des matières au moyen d'une double bande adhésive (34).
8. Procédé selon la revendication 7, dans lequel le premier panneau d'habillage (4) et
le deuxième panneau d'habillage (6) sont reliés l'un à l'autre par complémentarité
des matières avec le profilé de rigidification (14) au moyen de la double bande adhésive
(34).
9. Procédé selon la revendication 5, dans lequel le premier panneau d'habillage (4) et
le deuxième panneau d'habillage (6) sont reliés l'un à l'autre par complémentarité
des matières au moyen d'une substance adhésive (36), ou dans lequel le premier panneau
d'habillage (4) et le deuxième panneau d'habillage (6) sont reliés l'un à l'autre
par complémentarité des matières au moyen de la substance adhésive (36) avec le profilé
de rigidification (14).
10. Procédé selon l'une des revendications précédentes, chez lequel, un premier panneau
d'habillage (4) et/ou un deuxième panneau d'habillage (6) sont employés, dans lequel
un panneau/deux panneaux d'habillage (4, 6) est façonné/ sont façonnés à partir d'un
matériau de liaison qui comprend deux couches d'aluminium qui sont reliées thermiquement
avec un noyau de polyéthylène.
11. Procédé selon l'une des revendications 1 à 10, chez lequel le profilé de rigidification
(14) présente un profil en U.
12. Procédé selon l'une des revendications 1 à 11, chez lequel le profilé de rigidification
(14) présente un segment d'insertion (42).
13. Escalier roulant (2) pourvu d'un premier panneau d'habillage (4) et d'un deuxième
panneau d'habillage (6), et d'un système de montage pour le premier panneau d'habillage
(4) et le deuxième panneau d'habillage (6) de l'escalier roulant (2), le système de
montage présentant un premier élément de stabilisation (48) et un deuxième élément
de stabilisation (46), entre lesquels le premier panneau d'habillage (4) et le deuxième
panneau d'habillage (6) sont fixés en formant une jonction bout à bout (8), dans lequel
au moins un premier ressort (16a, 16b) est prévu dans la zone de la jonction bout
à bout, qui, pour la fixation du premier panneau d'habillage (4) et du deuxième panneau
d'habillage (6), presse avec une première extrémité le premier panneau d'habillage
(4) et le deuxième panneau d'habillage (6) sur le premier élément de stabilisation
(48) et s'appuie avec une deuxième extrémité contre le deuxième élément de stabilisation
(46),
caractérisé en ce
qu'au moins un profilé de rigidification (14) s'étendant le long de la jonction bout
à bout (8) est mis en place, et l'au moins un premier ressort (16a, 16b) est disposé
entre le profilé de rigidification (14) et le deuxième élément de stabilisation (46).