[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, aufweisend einen Bedienbereich, der mindestens
ein berührungsempfindliches Bedienelement aufweist und der zur Bedienung mittels eines
abnehmbaren Bedienelements eingerichtet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zum Betreiben eines Haushaltsgeräts mit einem Bedienbereich, der mindestens ein berührungsempfindliches
Bedienelement aufweist und der zur Bedienung mittels eines abnehmbaren Bedienelements
eingerichtet ist. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar auf Kochgeräte,
z.B. auf eigenständige Kochfelder oder Herde.
[0002] DE 10 2011 007 112 A1 offenbart, dass eine Bedieneinrichtung für ein Elektrogerät einen flächigen, kapazitiv
arbeitenden Touch-Screen mit einer Steuerung zur Bedienung durch Bewegen eines aufgelegten
Fingers auf dem Touch-Screen aufweist. An dem Touch-Screen ist als Halteeinrichtung
ein Magnet für ein bewegbares Bedienelement darauf angeordnet zur zusätzlichen Eingabe
von Bedien-Befehlen. Das Bedienelement ist so ausgebildet, dass eine Signalübertragung
von dem Bedienelement kapazitiv erfolgt bzw. eine Bedienung mittels des Bedienelements
von dem Touch-Screen selbst erfassbar ist.
[0003] DE 10 2012 210 563 A1 offenbart eine Bedienvorrichtung, die zum Betätigen eines Sensorbildschirms dient,
wobei die Bedienvorrichtung als ein Aufsatz für den Sensorbildschirm ausgestaltet
ist und mindestens ein auf dem Sensorbildschirmlösbar aufsetzbares, bewegbares Betätigungselement,
bei dessen Bewegung der Sensorbildschirm betätigbar ist, aufweist. Ein System umfasst
die Bedienvorrichtung und ein Betriebsgerät mit mindestens einem durch die Bedienvorrichtung
betätigbaren Sensorbildschirm. Ein Verfahren dient zum Betreiben eines mit einem Sensorbildschirmausgerüsteten
Betriebsgeräts, wobei auf dem Sensorbildschirm die Bedienvorrichtung aufgesetzt ist
und wobei durch ein Bewegen mindestens eines Betätigungselements der Bedienvorrichtung
ein auf dem Betriebsgerät ablaufendes Anwendungsprogramm bedienbar ist.
[0004] Es ist die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise
zu überwinden und insbesondere eine besonders nutzerfreundliche fläche und mit einer
Eingabeerkennungsvorrichtung zur Erkennung der Lage und/oder der Ausrichtung des Betätigungsknebels
auf der Eingabefläche und/oder Eingaben über den Betätigungsknebel. Die Bedieneinrichtung
umfasst eine Knebelerkennungsvorrichtung zur Erkennung unterschiedlicher Knebel oder
unterschiedlicher Voreinstellungen eines Knebels und ferner eine Steuereinheit zur
Freigabe, Aktivierung oder Sperrung von Funktionen des Elektrogeräts in Abhängigkeit
von der Knebelerkennung.
[0005] EP 2 302 799 A2 offenbart ein Kochfeld, das zu seiner Bedienung mehrere Heizungen als Funktionseinheiten,
eine Bedienfläche und ein frei bewegbares Bedienelement auf zum Aufsetzen auf die
Bedienfläche aufweist, wobei an der Bedienfläche pro Heizung eine markierte Aufsetzstelle
für das Bedienelement vorgesehen ist. An der Aufsetzstelle ist ein Sensor für einen
Berührungsschalter sowie ein Sensor zur Erkennung der Drehung des Bedienelements vorgesehen,
wobei das Aufsetzen eines Bedienelements auf eine Aufsetzstelle erkannt wird und als
Einschalten der zugehörigen Heizung gewertet wird. Ein anschließendes Drehen des Bedienelements
wird erkannt und bewirkt ein Verändern der Heizung, wobei nach Abnehmen des Bedienelements
von der Aufsetzstelle ein Funktionszustand der entsprechenden Heizung erhalten bleibt.
[0006] Es ist die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise
zu überwinden und insbesondere eine besonders nutzerfreundliche Möglichkeit zur Bedienung
eines Haushaltsgeräts, insbesondere Kochgeräts, bereitzustellen.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltsgerät in Form eines Kochgeräts, aufweisend
mindestens einen Bedienbereich, welcher Bedienbereich mindestens ein berührungsempfindliches
Bedienelement aufweist und welcher Bedienbereich zur Bedienung mittels mindestens
eines abnehmbaren Bedienelements eingerichtet ist, wobei der Bedienbereich in Abhängigkeit
von einer Position des abnehmbaren Bedienelements zu dem Bedienbereich, einschließlich
seiner An- oder Abwesenheit, konfigurierbar ist. In anderen Worten lässt sich mindestens
eine durch den Bedienbereich einstellbare Funktionalität in Form einer Kochstufe,
einer Timerzeit und/oder einer Zonenzuschaltung in Abhängigkeit von einer Position
des abnehmbaren Bedienelements unterschiedlich bedienen (einstellen, aktivieren, deaktivieren
usw.). Ein Nutzer kann also selbst entscheiden, ob er zur Bedienung des Haushaltsgeräts
das abnehmbare Bedienelement verwendet oder nicht. Die mindestens eine Funktionalität
umfasst also ein Einstellen einer Kochstufe, einer Timerzeit und/oder einer Zonenzuschaltung.
[0009] Somit kann die Bedienung des Haushaltsgeräts noch stärker an den Wünschen des Nutzers
ausgerichtet werden. Ein Nutzer mag beispielsweise eine bestimmte Funktionalität wie
eine Kochstufe lieber mittels eines abnehmbaren Drehknebels einstellen, was besonders
schnell und haptisch angenehm durchgeführt werden kann. Ein anderer Nutzer mag hingegen
diese Funktionalität lieber über mindestens ein berührungsempfindliches Bedienelement
einstellen, da er ein Aufsetzen des abnehmbaren Bedienelements als lästig empfindet
oder dieses sogar verlegt hat. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine Anordnung,
Form und/oder Größe der berührungsempfindlichen Bedienelemente im Hinblick auf die
An- bzw. Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements hin unterschiedlich umgesetzt
werden kann und keine überflüssigen oder ungünstig positionierten und/oder geformten
berührungsempfindlichen Bedienelemente und/oder Anzeigefelder vorgehalten zu werden
brauchen.
[0010] Zudem ist das Haushaltsgerät so konfiguriert, dass bei Anwesenheit des abnehmbaren
Bedienelements dieses mindestens eine Funktionalität aufweist, die dem mindestens
einen berührungsempfindlichen Bedienelement fehlt, und bei Abwesenheit des abnehmbaren
Bedienelements die mindestens eine Funktionalität des abnehmbaren Bedienelements durch
mindestens ein berührungsempfindliches Bedienelement übernommen wird. Dies ergibt
den Vorteil, dass bei Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements das Bedienfeld seine
volle Funktionalität aufrechterhält. Die Funktionalität des abnehmbaren Bedienelements
wird bei seiner Abwesenheit also durch mindestens ein berührungsempfindliches Bedienelement
übernommen. Ein solches berührungsempfindliches Bedienelement mag bereits bei Anwesenheit
des abnehmbaren Bedienelements vorhanden sein und dann zusätzliche Funktionen übernehmen.
[0011] Das abnehmbare Bedienelement mag ein Knebel sein, insbesondere ein Drehknebel. Einstellungen
an dem Bedienbereich können z.B. durch eine Drehung des Drehknebels vorgenommen werden.
Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, das abnehmbare Bediedienelement, z.B. den
Drehknebel, auf dem Bedienbereich zu verschieben, um Einstellungen vorzunehmen.
[0012] Der Bedienbereich mag auch als ein "User-Interface" bezeichnet oder angesehen werden.
Das abnehmbare Bedienelement ist ein greifbares bzw. handhabbares oder "haptisches"
Bedienelement.
[0013] Das abnehmbare Bedienelement mag insbesondere magnetisch an dem Bedienbereich befestigbar
sein, da sich so auf einfache Weise eine einfache Betätigung, sichere Befestigung
und einfache Ablösung erreichen lässt. Auch kann dann, wenn das abnehmbare Bedienelement
mindestens einen Magneten aufweist, seine Position, Drehstellung und/oder Drehrichtung
besonders einfach detektiert werden. Magnetisch befestigbare abnehmbare Bedienelemente
sind grundsätzlich gut bekannt und werden deshalb hier nicht mehr weiter beschrieben.
[0014] Allgemein mag das Haushaltsgerät, insbesondere der Bedienbereich, dazu eingerichtet
sein, eine Position (einschließlich einer An- oder Abwesenheit), eine Drehstellung
und/oder Bewegungsrichtung, z.B. Drehrichtung, des abnehmbaren Bedienelements festzustellen.
Solche Methoden sind bekannt und werden deshalb hier nicht mehr weiter beschrieben.
[0015] Es ist eine Ausgestaltung, dass der Bedienbereich mindestens einen berührungsempfindlichen
Bildschirm (häufig auch als "Touchscreen" bezeichnet) aufweist und das mindestens
eine berührungsempfindliche Bedienelement einer vorgegebenen Bedienfläche (auch als
"Touchfläche" oder Sensortaster bezeichenbar) des berührungsempfindlichen Bildschirms
entspricht. Dies ermöglicht eine besonders einfache Umkonfiguration berührungsempfindlicher
Bedienelemente und Anzeigefelder, da die vorgegebene Bedienfläche nicht mechanisch
fest vorgegeben ist, sondern z.B. mittels einer Elektronik dynamisch zuordenbar ist.
Der berührungsempfindliche Bildschirm mag z.B. ein Berühren einer auf ihm aufliegenden
durchsichtigen Platte, beispielsweise einer Glasplatte oder einer Glaskeramikplatte,
detektieren.
[0016] Es ist folglich eine Ausgestaltung, dass die Eigenschaft, dass "der Bedienbereich
in Abhängigkeit von einer Position des abnehmbaren Bedienelements zu dem Bedienbereich
konfigurierbar ist" umfasst, dass der Bedienbereich in Abhängigkeit von einer Anwesenheit
bzw. Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements an dem Bedienbereich konfigurierbar
ist. Dies ergibt die bereits oben beschriebenen Vorteile. Insbesondere können bei
Vorhandensein eines berührungsempfindlichen Bildschirms mittels des Bedienbereichs
bestimmte berührungsempfindliche Bedienelemente bei Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements
bereitgestellt sein, aber nicht bei Anwesenheit des abnehmbaren Bedienelements.
[0017] Anstelle des berührungsempfindlichen Bildschirms mögen z.B. auch mindestens eine
Anzeigeeinheit oder Display und mindestens ein berührungsempfindliches, umkonfigurierbares
Sensorfeld mit mindestens einer vorgegebenen Bedienfläche verwendet werden.
[0018] Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Eigenschaft, dass "der Bedienbereich
in Abhängigkeit von einer Position des abnehmbaren Bedienelements zu dem Bedienbereich
konfigurierbar ist" umfasst, dass der Bedienbereich in Abhängigkeit von einer unterschiedlichen
Position des abnehmbaren Bedienelements auf dem Bedienbereich konfigurierbar ist,
z.B. in Abhängigkeit davon, wo das abnehmbare Bedienelement (z.B. links, rechts oder
mittig) an dem Bedienbereich aufgesetzt ist. So kann eine Bedienkonfiguration noch
weiter auf einen Nutzer abgestimmt werden. Beispielsweise mag eine Positionierung
des abnehmbaren Bedienelements links an dem Bedienbereich für einen Linkshänder vorteilhaft
sein.
[0019] Allgemein mag der Bedienbereich mindestens einen vorbestimmten Auflageplatz zum Auflegen
oder Aufsetzen eines abnehmbaren Bedienelements aufweisen. Der Bedienbereich mag an
dem mindestens einen vorbestimmten Auflageplatz dazu ausgebildet sein, eine Anwesenheit
des abnehmbaren Bedienelements als auch seine Stellung (z.B. Drehstellung) zu detektieren.
Dies erleichtert eine Ausgestaltung des Bedienfelds.
[0020] Es ist eine Weiterbildung davon, dass der Bedienbereich mindestens einen vorbestimmten
Auflageplatz zum Auflegen oder Aufsetzen eines abnehmbaren Bedienelements aufweist,
welcher einem An-/Aus-Bereich oder Ein/Aus-Bereich entspricht. Ist das abnehmbare
Bedienelement auf einem solchen Auflageplatz aufgelegt, mag das Haushaltsgerät zumindest
einen Teil seiner Funktionalitäten ausschalten oder deaktivieren, z.B. entsprechend
einem Betätigen einer An/Aus-Taste. Ein einer An/Aus-Taste entsprechendes berührungsempfindliches
Bedienelements mag zusätzlich vorhanden sein. Insbesondere mag sich das Haushaltsgerät
dann ganz ausschalten oder deaktivieren. Das Haushaltsgerät bzw. die zuvor ausgeschalteten
Funktionalitäten mögen beispielsweise wieder eingeschaltet oder aktiviert werden,
wenn das abnehmbare Bedienelement von dem An-/Aus-Bereich auf einen anderen (insbesondere
vorbestimmten) Bereich des Bedienbereichs aufgelegt wird.
[0021] Es ist eine zusätzliche Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät so konfiguriert ist,
dass bei Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements diejenigen berührungsempfindlichen
Bedienelemente, welche die mindestens eine Funktionalität des abnehmbaren Bedienelements
übernehmen, hinzugefügt sind und bei Anwesenheit des abnehmbaren Bedienelements nicht
vorhanden sind. Dies ermöglicht eine besonders übersichtliche Anordnung der Bedienelemente.
[0022] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät so konfiguriert ist, dass
mindestens ein Anzeigenfeld in Abhängigkeit von der Anwesenheit des abnehmbaren Bedienelements
an dem Bedienbereich anordenbar ist. So kann eine Position, Form und/oder Größe des
mindestens einen Anzeigenfelds auf die Bedienelemente abgestimmt werden, was eine
besonders gute Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit ermöglicht.
[0023] Es ist eine besonders übersichtliche Ausgestaltung davon, dass das abnehmbare Bedienelement
ein abnehmbarer Drehknebel ist. Das Haushaltsgerät mag dann insbesondere so konfiguriert
sein, dass bei Anwesenheit des Drehknebels mindestens ein Anzeigefeld benachbart zu
dem Drehknebel angeordnet ist, welches Anzeigefeld einen Funktionsparameter mindestens
einer Funktionalität des Drehknebels anzeigen kann, und bei Abwesenheit des Drehknebels
dieses mindestens eine Anzeigefeld benachbart zu mindestens einem berührungsempfindlichen
Bedienelement angezeigt werden kann, das die Funktionalität des Drehknebels übernommen
hat.
[0024] Das Kochgerät weist mindestens ein Kochfeld mit mindestens einer Kochstelle auf.
Das Kochgerät mag beispielsweise ein eigenständiges Kochfeld oder eine Kochfeld/Ofen-Kombination
bzw. ein Herd sein. Der Bedienbereich befindet sich dann vorzugsweise an einer Kochfeldplatte
neben der mindestens einen Kochstelle, wodurch erstens eine besonders sichere Positionierung
des abnehmbaren Bedienelements also auch eine besonders sichere thermische Entkopplung
von der mindestens einen Kochstelle ermöglicht wird. Im Falle eines Herds mag der
Ofen z.B. ein Backofen, ein Dampfgarer usw. sein.
[0025] Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts
in Form eines Kochgeräts mit einem Bedienbereich, der mindestens ein berührungsempfindliches
Bedienelement aufweist und der zur Bedienung mittels eines abnehmbaren Bedienelements
eingerichtet ist, wobei der Bedienbereich in Abhängigkeit von einer Position des abnehmbaren
Bedienelements zu dem Bedienbereich, einschließlich seiner An-oder Abwesenheit, so
konfiguriert wird, dass bei Anwesenheit des abnehmbaren Bedienelements dieses mindestens
eine Funktionalität aufweist, die dem mindestens einen berührungsempfindlichen Bedienelement
fehlt, und bei Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements die mindestens eine Funktionalität
des abnehmbaren Bedienelements durch mindestens ein berührungsempfindliches Bedienelement
übernommen wird, wobei die mindestens eine Funktionalität ein Einstellen einer Kochstufe,
einer Timerzeit und/oder einer Zonenzuschaltung umfasst und wobei der Bedienbereich
mindestens einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweist und das mindestens eine
berührungsempfindliche Bedienelement einer vorgegebenen Bedienfläche des berührungsempfindlichen
Bildschirms entspricht. Das Verfahren kann analog zu dem Haushaltsgerät ausgebildet
werden und ergibt die gleichen Vorteile.
[0026] Die oben beschriebene Erfindung weist insbesondere einen oder mehrere der folgenden
Aspekte und Vorteile auf:
Das Haushaltsgerät weist ein User-Interface auf, welches sowohl durch Berührung als
auch mit einem abnehmbaren haptischen Bedienelement bedient werden kann. Das User-Interface
mag einen Touchscreen aufweisen. Das User-Interface, insbesondere der Touchscreen,
"erkennt", ob bzw. wo ein haptisches Bedienelement aufgesetzt wird. Im Moment des
"Erkennens" passt sich der Touchscreen bzw. das Touchdisplay an: insbesondere können
sich die dargestellten Inhalte neu ordnen, z.B. indem sie sich um das haptische Bedienelement
gruppieren. Es ist zudem möglich, durch die Platzierung des haptischen Bedienelements
eine An/Aus-Zustand zu visualisieren: so mag das Haushaltsgerät dann eingeschaltet
werden, wenn das haptische Bedienelement von einer bestimmten Position (z.B. entsprechend
eine An/Aus-Taste) auf den Touchscreen gesetzt wird.
[0027] Das Haushaltsgerät bietet dem Nutzer die Möglichkeit, es mit oder ohne haptisches
Bedienelement zu steuern. Optional kann das haptische Bedienelement an unterschiedlichen
Stellen platziert werden. Es kann adaptiv ausgestaltet sein.
[0028] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
- Fig.1
- zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt einer Oberseite eines Kochfelds eines Herds,
auf welche Oberseite kein abnehmbares Bedienelement aufgesetzt ist;
- Fig.2
- zeigt den Ausschnitt aus Fig.1 mit einem auf einer ersten vorbestimmten Position des
Kochfelds aufgesetzten abnehmbaren Bedienelement; und
- Fig.3
- zeigt den Ausschnitt aus Fig.1 mit dem auf einer zweiten vorbestimmten Position des
Kochfelds aufgesetzten abnehmbaren Bedienelement.
[0029] Fig.1 zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt einer Oberseite O eines Kochfelds 1 eines Herds
H. Das Kochfeld 1 weist mehrere Kochstellen (o. Abb.) auf, die von einer oberseitigen
Kochfeldplatte 2 abgedeckt sind. Die Kochfeldplatte 2 mag z.B. eine Glaskeramikplatte
sein. Das Kochfeld 1 weist einen frontseitig neben den Kochstellen angeordneten Bedienbereich
3 auf, mittels dessen ein Nutzer sowohl das Kochfeld 1 als auch einen unterhalb des
Kochfelds 1 angeordneten Backofen (o. Abb.) steuern kann.
[0030] Der Bedienbereich 3 weist einen unterhalb der Kochfeldplatte 2 befindlichen berührungsempfindlichen
Bildschirm 4 auf, welcher die Unterseite der Kochfeldplatte 2 kontaktiert und durch
eine Berührung der Oberseite O der Kochfeldplatte 2 bedienbar ist. Alternativ mag
die Kochfeldplatte 2 einen Teil des berührungsempfindlichen Bildschirms 4 darstellen.
Der Bedienbereich 3 oder der berührungsempfindliche Bildschirm 4 können berührungsempfindliche
Bedienelemente in Form von Bedienfeldern oder Bedienflächen 5 bis 12 und Anzeigeflächen
oder Anzeigefeldern 13 bis 15 auf grundsätzlich bekannte Weise variabel oder dynamisch
erzeugen. Ein Nutzer, der einen durch eine der Bedienflächen 5 bis 12 bestimmten Bereich
auf der Oberseite der Kochfeldplatte 2 berührt, kann dadurch eine dieser Bedienfläche
5 bis 12 zugeordnete Funktionalität auslösen.
[0031] Die Bedienflächen 5 bis 12 können beispielsweise umfassen: eine Kochfeldauswahlfläche
5 zum Auswählen einer Bedienung des Kochfelds 1, eine Backofenauswahlfläche 6 zum
Auswählen einer Bedienung des Backofens, eine Betriebsartenauswahlfläche 7 zum Auswählen
einer Betriebsart und/oder einer Funktionalität des Kochfelds 1 bzw. des Backofens,
eine Timerauswahlfläche 8 zum Auswählen einer Timerfunktion, eine erste Parametereinstellfläche
9 zum Erniedrigen eines Parameters einer ausgewählten Betriebsart und/oder Funktion,
eine zweite Parametereinstellfläche 10 zum Erhöhen eines Parameters einer ausgewählten
Betriebsart und/oder Funktion, eine Bestätigungsfläche 11 zum Bestätigen einer Eingabe
und eine An/Aus-Schaltfläche 12 zum Anschalten oder Ausschalten des Herds H. Jedoch
mögen z.B. je nach ausgewählter Herdkomponente (Kochfeld 1 oder Backofen), ausgewählter
Betriebsart, Funktionalität usw. unterschiedliche Bedienflächen und/oder Anzeigefelder
angezeigt werden. Der Bedienbereich 3 mag außer dem berührungsempfindlichen Bildschirm
4 noch weitere Bedienelemente und/oder Anzeigefelder aufweisen, z.B. Taster, Schalter,
LED-Anzeigen usw. (o. Abb.).
[0032] Der Bedienbereich 3 weist ferner vier vorbestimmte Aufsatzbereiche 16 bis 19 auf,
die zur Auflage oder Aufsatz eines abnehmbaren Bedienelements hier in Form eines Drehknebels
B (siehe Fig.2 und Fig.3) vorgesehen sind und für einen Nutzer sichtbar angedeutet
sein mögen oder bei Abwesenheit eines solchen Drehknebels B nicht sichtbar sind. Die
Aufsatzbereiche 16 bis 19 mögen mittels der Kochfeldplatte 2 angedeutet sein, z.B.
durch darin eingebrachte Markierungen, durch eine entsprechende Vertiefung usw.
[0033] An den Aufsatzbereichen 16 bis 19 ist es dem Herd H möglich, ein Vorhandensein eines
Drehknebels B zu erkennen, dieses bei Anwesenheit zu halten (insbesondere magnetisch)
und eine Bewegung (z.B. eine Drehung und/oder eine Verschiebung) zu erkennen. Eine
Auswertung der Bewegung kann an dem Bedienbereich 3 durchgeführt werden (z.B. mittels
einer integrierten Elektronik) oder mittels einer mit dem Bedienfeld 3 gekoppelten
Elektronik, z.B. einer zentralen Steuerelektronik.
[0034] Eine Möglichkeit zur Bedienung des Herds H mittels des Bedienbereichs 3 bei Abwesenheit
des abnehmbaren Bedienelements B wird nun beschrieben: Um den Backofen zu bedienen,
betätigt ein Nutzer beispielsweise zunächst die Backofenauswahlfläche 6, wodurch ein
entsprechender Text (z.B. ABCD = "Backofen") in dem Anzeigefeld 14 angezeigt wird
und ggf. das dem Backofen zugehörige Symbol in dem darüber angezeigten ("Symbol"-)Anzeigefeld
15 angezeigt wird. Folgend kann der Nutzer durch auch mehrfaches Betätigen der Betriebsartenauswahlfläche
7 durch die dem Backofen zur Verfügung stehenden Betriebsarten hindurchwählen, wobei
die jeweils zuletzt ausgewählte Betriebsart textlich in dem Anzeigefeld 14 und symbolisch
in dem Symbolanzeigefeld 15 angezeigt wird. Die zuletzt ausgewählte Betriebsart kann
z.B. durch Betätigen der Bestätigungsfläche 11 endgültig ausgewählt werden. Beispielsweise
kann eine Heißluft-Betriebsart in dem Anzeigefeld 14 dann textlich (z.B. als ABCD
= "Heißluft") und in dem Symbolanzeigefeld 15 ein Heißluft-Symbol angezeigt werden.
Folgend kann eine (Soll-) Backofentemperatur ausgewählt werden, indem eine Betätigung
der ersten Parametereinstellfläche 9 die Backofentemperatur erhöht, z.B. in Schritten
von 5°C oder 10°C, und eine Betätigung der einen zweiten Parametereinstellfläche 10
die Backofentemperatur entsprechend erniedrigt. Die aktuell eingestellte Backofentemperatur
mag in dem Anzeigefeld 13 angezeigt werden, das sich unmittelbar oberhalb der Parametereinstellflächen
9 und 10 befindet. Ist die gewünschte Backofentemperatur eingestellt, mag ein Heißbetrieb
des Backofens durch Betätigen der Bestätigungsfläche 11 bei dieser Backofentemperatur
aktiviert werden. Mittels einer durch die Timerauswahlfläche 8 und die Parametereinstellflächen
9 und 10 ausgewählten Timerzeit mag eine Betriebszeit festgelegt werden. Jedoch mag
es für bestimmte Nutzer wenig bedienfreundlich zu sein, zum Einstellen der Backofentemperatur
und/oder der Timerzeit die Parametereinstellflächen 9 und 10 zu nutzen, insbesondere
bei hohen Backofentemperaturen und/oder langen Timerzeiten.
[0035] Fig.2 zeigt den Ausschnitt aus Fig.1 mit einem auf dem zweiten, mittigen Aufsatzbereich
17 des Kochfelds 1 aufgesetzten Drehknebels B. Der Herd H bzw. der Bedienbereich 3
hat die Anwesenheit des Drehknebels B erkannt, z.B. aufgrund einer magnetischen Wechselwirkung
mit mindestens einem Permanentmagneten des Drehknebels B. Mit Erkennen der Anwesenheit
des Drehknebels B werden die Bedienflächen 5 bis 12 und Anzeigefelder 13 bis 15 umkonfiguriert.
Beispielsweise entfallen die Parametereinstellflächen 9 und 10, während die anderen
Bedienflächen 5 bis 8 und 11 sowie die Anzeigefelder 13 bis 15 beibehalten werden,
jedoch zumindest teilweise an anderer Position an dem Bedienbereich 3 und/oder mit
anderer Größe und/oder anderer Form. In der hier gezeigten Konfiguration sind die
Bedienflächen 5 bis 8 hochgewandert, so dass sie nun auf Höhe des Drehknebels B angeordnet
sind. Auch sind die Kochfeldauswahlfläche 5 und die Backofenauswahlfläche 6 gemeinsam
nach links und die Betriebsartenauswahlfläche 7 und die Timerauswahlfläche 8 gemeinsam
nach rechts gewandert, um dem Flächenverbrauch des Drehknebels B Rechnung tragen zu
können. Zu dem gleichen Zweck sind die Anzeigefelder 13 und 14 nun nebeneinander angeordnet.
[0036] In dieser Konfiguration werden die Funktionen der Parametereinstellflächen 9 und
10 von dem Drehknebel B übernommen. Beispielsweise kann eine Backofentemperatur erhöht
werden, indem der Drehknebel B auf grundsätzlich bekannte Weise im Uhrzeigersinn gedreht
wird, und erniedrigt werden, indem der Drehknebel B gegen den Uhrzeigersinn gedreht
wird. Die Einstellung der Backofentemperatur kann also nicht mehr über berührungsempfindliche
Bedienflächen vorgenommen werden, so dass ihnen diese Funktionalität fehlt. Erst wenn
der Bedienknebel B wieder entfernt wird, mögen die Parametereinstellflächen 9 und
10 wieder hinzugefügt werden und die Funktionalität des Drehknebels B übernehmen.
Der Herd H ist also so insbesondere konfiguriert, dass bei Abwesenheit des Drehknebels
B die Parametereinstellflächen 9 und 10 vorhanden oder hinzugefügt sind und bei Anwesenheit
des Drehknebels B nicht vorhanden sind.
[0037] Die Handhabung des Bedienknebels B kann ein Nutzer als ergonomischer empfinden als
ein Drücken der Parametereinstellflächen 9 und 10.
[0038] Eine weitere Änderung besteht darin, dass nun auch die An/Aus-Schaltfläche 12 nicht
mehr vorhanden ist bzw. nicht mehr eingerichtet ist. Vielmehr mag ein Nutzer nun den
Herd H dadurch ausschalten, dass er den Drehknebel B von dem zweiten Auflagebereich
17 auf den vierten Auflagebereich 19 verbringt. Wird der Drehknebel B eine bestimmte
Mindestzeitdauer von dem Bedienbereich 3 entfernt, ohne auf den vierten Auflagebereich
19 verbracht worden zu sein, mag sich der Herd H beispielsweise automatisch abschalten
und/oder mag die An/Aus-Schaltfläche 12 wieder angezeigt werden.
[0039] In einer weiteren möglichen Konfiguration mag der Drehknebel B auch die Betriebsartenauswahlfläche
7 ersetzen.
[0040] In einer weiteren möglichen Konfiguration mag der Drehknebel B auch die Betriebsartenauswahlfläche
7 ersetzen.
[0041] Fig.3 zeigt einen zu Fig.1 analogen Ausschnitt des Herds H mit einem nun auf dem ersten
Aufsatzbereich 16 aufgesetzten Drehknebel B. Der erste Aufsatzbereich 16 befindet
sich in einer linken Hälfte des Bedienbereichs 3 und ist besonders für Linkshänder
einfach zu bedienen. Diese Konfiguration weist die gleichen Bedienflächen und Anzeigefelder
wie die Konfiguration aus Fig.2 auf, jedoch teilweise an einer anderen Position und
ggf. mit einer anderen Form und/oder Größe. So sind die Bedienflächen 5 bis 8 nun
in einer horizontalen Reihe in Bezug auf den Drehknebel B rechts und nach unten versetzt
angeordnet. Die Anzeigefelder 13 bis 15 sind ebenfalls rechts in einer horizontalen
Reihe in Bezug auf den Drehknebel B angeordnet, und zwar nach oben versetzt.
[0042] Bei einer Anordnung des Drehknebels B auf dem dritten Aufsatzbereich 19 könnten diese
Bedienflächen 5 bis 8 und Anzeigefelder 13 bis 15 sich z.B. auf der linken Seite des
Drehknebels B befinden, ggf. in spiegelverkehrten Positionen.
[0043] Der Bedienbereich 3 ist also in Abhängigkeit von einer unterschiedlichen Position
des Drehknebels B zu dem Bedienbereich 3 konfigurierbar. Insbesondere kann der Bedienbereich
3 in Abhängigkeit von einer Anwesenheit bzw. Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements
an dem Bedienbereich konfiguriert werden, wie es sich beispielsweise aus dem Unterschied
zwischen Fig.1 und Fig.2 oder zwischen Fig.1 und Fig.3 erkennen lässt. Auch mag der
Bedienbereich 3 in Abhängigkeit von einer unterschiedlichen Position des Drehknebels
3 auf dem Bedienbereich 3 konfiguriert werden, wie es sich beispielsweise aus dem
Unterschied zwischen Fig.2 und Fig.3 erkennen lässt.
[0044] Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden
werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange
dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.
[0045] Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich
umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Kochfeld
- 2
- Kochfeldplatte
- 3
- Bedienbereich
- 4
- Berührungsempfindlicher Bildschirm
- 5
- Kochfeldauswahlfläche
- 6
- Backofenauswahlfläche
- 7
- Betriebsartenauswahlfläche
- 8
- Timerauswahlfläche
- 9
- Erste Parametereinstellfläche
- 10
- Zweite Parametereinstellfläche
- 11
- Bestätigungsfläche
- 12
- An/Aus-Schaltfläche
- 13
- Anzeigefeld
- 14
- Anzeigefeld
- 15
- Symbolanzeigefeld
- 16
- Erster Aufsatzbereich
- 17
- Zweiter Aufsatzbereich
- 18
- Dritter Aufsatzbereich
- 19
- Vierter Aufsatzbereich
- B
- Drehknebel
- H
- Herd
- O
- Oberseite des Kochfelds
1. Haushaltsgerät (H) in Form eines Kochgeräts, aufweisend mindestens einen Bedienbereich
(3), der mindestens ein berührungsempfindliches Bedienelement (5-12) aufweist und
der zur Bedienung mittels eines abnehmbaren Bedienelements (B) eingerichtet ist, wobei
der Bedienbereich (3) in Abhängigkeit von einer Position (16-19) des abnehmbaren Bedienelements
(B) zu dem Bedienbereich (3), einschließlich seiner An- oder Abwesenheit, konfigurierbar
ist, wobei das Haushaltsgerät (H) so konfiguriert ist, dass
- bei Anwesenheit des abnehmbaren Bedienelements (B) dieses mindestens eine Funktionalität
aufweist, die dem mindestens einen berührungsempfindlichen Bedienelement (5-8, 11)
fehlt, und
- bei Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements (B) die mindestens eine Funktionalität
des abnehmbaren Bedienelements (B) durch mindestens ein berührungsempfindliches Bedienelement
(9, 10, 12) übernommen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Funktionalität ein Einstellen einer Kochstufe, einer Timerzeit
und/oder einer Zonenzuschaltung umfasst.
2. Haushaltsgerät (H) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienbereich (3) mindestens einen berührungsempfindlichen Bildschirm (4) aufweist
und das mindestens eine berührungsempfindliche Bedienelement einer vorgegebenen Bedienfläche
(5-12) des berührungsempfindlichen Bildschirms (4) entspricht.
3. Haushaltsgerät (H) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (H) so konfiguriert ist, dass bei Abwesenheit des abnehmbaren
Bedienelements (B) diejenigen berührungsempfindlichen Bedienelemente (9, 10, 12),
welche die mindestens eine Funktionalität des abnehmbaren Bedienelements (B) übernehmen,
hinzugefügt sind und bei Anwesenheit des abnehmbaren Bedienelements (B) nicht vorhanden
sind.
4. Haushaltsgerät (H) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (H) so konfiguriert ist, dass mindestens ein Anzeigefeld (13-15)
in Abhängigkeit von der Anwesenheit des abnehmbaren Bedienelements (B) an dem Bedienbereich
(3) anordenbar ist.
5. Haushaltsgerät (H) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das abnehmbare Bedienelement ein abnehmbarer Drehknebel (B) ist und das Haushaltsgerät
(H) so konfiguriert ist, dass
- bei Anwesenheit des Drehknebels (B) mindestens ein Anzeigefeld (13) benachbart zu
dem Drehknebel (B) angeordnet ist, das einen Funktionsparameter mindestens einer Funktionalität
des Drehknebels (B) anzeigen kann, und
- bei Abwesenheit des Drehknebels (B) dieses mindestens eine Anzeigefeld (13) benachbart
zu mindestens einem berührungsempfindlichen Bedienelement (9, 10) angezeigt werden
kann, das die Funktionalität des Drehknebels (B) übernommen hat.
6. Haushaltsgerät (H) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (H) ein Kochfeld (1) mit mindestens einer Kochstelle aufweist
und der Bedienbereich (3) sich an einer Kochfeldplatte (2) neben der mindestens einen
Kochstelle befindet.
7. Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts (H) in Form eines Kochgeräts mit einem
Bedienbereich (3), der mindestens ein berührungsempfindliches Bedienelement (5-12)
aufweist und der zur Bedienung mittels eines abnehmbaren Bedienelements (B) eingerichtet
ist, wobei der Bedienbereich (3) in Abhängigkeit von einer Position (16-19) des abnehmbaren
Bedienelements (B) zu dem Bedienbereich (3)), einschließlich seiner An- oder Abwesenheit,
so konfiguriert wird, dass
- bei Anwesenheit des abnehmbaren Bedienelements (B) dieses mindestens eine Funktionalität
aufweist, die dem mindestens einen berührungsempfindlichen Bedienelement (5-8, 11)
fehlt, und
- bei Abwesenheit des abnehmbaren Bedienelements (B) die mindestens eine Funktionalität
des abnehmbaren Bedienelements (B) durch mindestens ein berührungsempfindliches Bedienelement
(9, 10, 12) übernommen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die mindestens eine Funktionalität ein Einstellen einer Kochstufe, einer Timerzeit
und/oder einer Zonenzuschaltung umfasst.
1. Household appliance (H) in the form of a cooking appliance, having at least one operating
area (3), which has at least one touch-sensitive operating element (5-12) and which
is designed for operation by means of a removable operating element (B), wherein the
operating area (3) can be configured as a function of a position (16-19) of the removable
operating element (B) with respect to the operating area (3), including its presence
or absence, wherein the household appliance (H) is configured such that,
- in the presence of the removable operating element (B) this has at least one functionality
which the at least one touch-sensitive operating element (5-8, 11) lacks, and
- in the absence of the removable operating element (B), the at least one functionality
of the removable operating element (B) is taken over by at least one touch-sensitive
operating element (9, 10 12),
characterised in that the at least one functionality comprises setting a cooking level, a timer time and/or
a zone connection.
2. Household appliance (H) according to one of the preceding claims, characterised in that the operating area (3) has at least one touch-sensitive screen (4) and the at least
one touch-sensitive operating element corresponds to a predefined operating area (5-12)
of the touch-sensitive screen (4).
3. Household appliance (H) according to claim 2, characterised in that the household appliance (H) is configured so that in the absence of the removable
operating element (B), those touch-sensitive operating elements (9, 10, 12) which
take over the at least one functionality of the removable operating element (B) are
added and these are not available in the presence of the removable operating element
(B).
4. Household appliance (H) according to one of the preceding claims 2 or 3, characterised in that the household appliance (H) is configured such that at least one display panel (13-15)
can be arranged on the operating area (3) as a function of the presence of the removable
operating element (B).
5. Household appliance (H) according to claim 4,
characterised in that the removable operating element is a removable rotary knob (B) and the household
appliance (H) is configured so that
- in the presence of the rotary knob (B) at least one display panel (13) is arranged
adjacent to the rotary knob (B), which can display a functional parameter of at least
one functionality of the rotary knob (B), and
- in the absence of the rotary knob (B), this at least one display panel (13) can
be displayed adjacent to at least one touch-sensitive operating element (9, 10), which
has taken over the functionality of the rotary knob (B).
6. Household appliance (H) according to one of the preceding claims, characterised in that the household appliance (H) has a hob (1) with at least one cooking area and the
operating area (3) is located on a hob plate (2) adjacent to the at least one cooking
area.
7. Method for operating a household appliance (H) in the form of a cooking appliance
with a operating area (3), which has at least one touch-sensitive operating element
(5-12) and which is designed for operation by means of a removable operating element
(B), wherein the operating area (3) is configured as a function of a position (16-19)
of the removable operating element (B) with respect to the operating area (3), including
its absence or presence, such that
- in the presence of the removable operating element (B), this has at least one functionality
which the at least one touch-sensitive operating element (5-8, 11) lacks, and
- in the absence of the removable operating element (B), the at least one functionality
of the removable operating element (B) is taken over by at least one touch-sensitive
operating element (9, 10, 12),
characterised in that
the at least one functionality comprises setting a cooking level, a timer time and/or
a zone connection.
1. Appareil électroménager (H) sous forme d'appareil de cuisson, présentant au moins
une zone de commande (3), laquelle présente au moins un élément de commande tactile
(5-12) et configuré pour la commande au moyen d'un élément de commande amovible (B),
la zone de commande (3) pouvant être configurée, en fonction d'une position (16-19)
de l'élément de commande amovible (B) par rapport à la zone de commande (3), y compris
de sa présence ou de son absence, l'appareil électroménager (H) étant configuré de
sorte que
- en cas de présence de l'élément de commande amovible (B), celui-ci présente au moins
une fonctionnalité qui manque au au moins un élément de commande (5-8, 11) tactile,
et
- en cas d'absence de l'élément de commande amovible (B), la au moins une fonctionnalité
de l'élément de commande amovible (B) peut être doublée par au moins un élément de
commande tactile (9, 10, 12),
caractérisé en ce que la au moins une fonctionnalité comprend un réglage d'une étape de cuisson, d'une
durée de dispositif à temps et/ou d'une mise sous tension d'une zone.
2. Appareil électroménager (H) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la zone de commande (3) présente au moins un écran tactile (4) et le au moins un
élément de commande tactile correspond à une surface de commande (512) prédéfinie
de l'écran tactile (4).
3. Appareil électroménager (H) selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'appareil électroménager (H) est configuré de sorte qu'en cas d'absence de l'élément
de commande amovible (B), ce sont les éléments de commande tactiles (9, 10, 12), lesquels
doublent la au moins une fonctionnalité de l'élément de commande amovible (B), qui
sont ajoutés et en cas de présence de l'élément de commande amovible (B), qui ne sont
pas disponibles.
4. Appareil électroménager (H) selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que l'appareil électroménager (H) est configuré de sorte qu'au moins un champ d'affichage
(13-15) peut être agencé en fonction de la présence de l'élément de commande amovible
(B) sur la zone de commande (3).
5. Appareil électroménager (H) selon la revendication 4,
caractérisé en ce que l'élément de commande amovible est un bouton rotatif amovible (B) et l'appareil électroménager
(H) est configuré de sorte que
- en cas de présence du bouton rotatif (B), au moins un champ d'affichage (13) se
trouve à proximité du bouton rotatif (B), lequel peut afficher un paramètre de fonction
d'au moins une fonctionnalité du bouton rotatif (B), et
- en cas d'absence du bouton rotatif (B) ce au moins un champ d'affichage (13) peut
s'afficher à proximité d'au moins un élément de commande tactile (9, 10), qui a doublé
la fonctionnalité du bouton rotatif (B).
6. Appareil électroménager (H) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareil électroménager (H) présente une table de cuisson (1) avec au moins un
point de cuisson et la zone de commande (3) se trouve sur une plaque de table de cuisson
(2) à côté du au moins un point de cuisson.
7. Procédé de fonctionnement d'un appareil électroménager (H) sous forme d'appareil de
cuisson, présentant une zone de commande (3), laquelle présente au moins un élément
de commande tactile (5-12) et qui est configuré pour la commande au moyen d'un élément
de commande amovible (B), la zone de commande (3), en fonction d'une position (16-19)
de l'élément de commande amovible (B) par rapport à la zone de commande (16-19), y
compris de sa présence ou de son absence, pouvant être configurée de sorte que
- en cas de présence de l'élément de commande amovible (B), celui-ci présente au moins
une fonctionnalité qui manque au au moins un élément de commande tactile (5-8, 11),
et
- en cas d'absence de l'élément de commande amovible (B), la au moins une fonctionnalité
de l'élément de commande amovible (B) peut être doublée par au moins un élément de
commande tactile (9, 10, 12),
caractérisé en ce que
- la au moins une fonctionnalité comprend le réglage d'une étape de cuisson, d'une
durée de dispositif à temps et/ou de la mise sous tension d'une zone.