[0001] Die Erfindung betrifft eine Brandschutzklappe mit einem Gehäuse für eine darin schwenkbar
um eine Schwenkachse herum gelagerte Absperrklappe und mit einem das Gehäuse außenseitig
umgebenen Einbausatz, wobei der Einbausatz zumindest eine Platte umfasst, wobei jede
Platte so ausgebildet ist, dass sie eine Aussparung zur Aufnahme des Gehäuses bildet,
wobei jede Platte zwei sowohl durch eine nach außen weisende umlaufende Stirnfläche
als auch durch eine die Aussparung bildende umlaufende Anlagefläche miteinander verbundene
Plattenflächen aufweist, und wobei jede Platte von außen um das Gehäuse herum anbringbar
ist.
[0002] Aus der Praxis sind Brandschutzklappen mit einem das Gehäuse außenseitig umgebenen
Einbausatz bekannt. Die Platte(n) besteht (bestehen) dabei regelmäßig aus einem nicht
brennbaren Material, nämlich Kalziumsilikat. Nachteilig ist, dass Kalziumsilikat ein
hohes Eigengewicht aufweist. Da die Brandschutzklappen große Abmessungen aufweisen
können, sind sie aufgrund des aus Kalziumsilikat bestehenden Einbausatzes entsprechend
schwer. Darüber hinaus weist Kalziumsilikat eine hohe Sprödigkeit auf und bricht verhältnismäßig
leicht. Insoweit sind sowohl die Verarbeitung als auch die Montage von Kalziumsilikatplatten
schwer. Als nachteilig erweist sich weiterhin, dass es bei der Verarbeitung von Kalziumsilikatplatten
beispielsweise durch Sägen zu einer unerwünschten Staubbildung kommt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Brandschutzklappe
anzugeben, dessen Einbausatz bei gleichzeitig guter Montage einfacher herstellbar
und zudem leichter ist.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer erfindungsgemäßen Brandschutzklappe dadurch gelöst,
dass zumindest eine Platte, vorzugsweise alle Platten, aus einem Material, das Holz
und/oder einen Holzwerkstoff umfasst, besteht (bestehen) oder dass zumindest eine
Platte, vorzugsweise alle Platten, komplett aus Holz oder aus einem Holzwerkstoff
besteht (bestehen). Derartige Brandschutzklappen werden beispielsweise in eine Wandöffnung
einer Wand, die vorzugsweise aus Holz oder aus Holzwerkstoff besteht, eingebaut.
[0005] Die erfindungsgemäße Brandschutzklappe ist leichter als eine bekannte Brandschutzklappe
und auch in der Herstellung günstiger, da die Kosten für die Herstellung von Kalziumsilikatplatten
höher sind. Auch können Platten, die aus einem Material, das Holz und/oder einen Holzwerkstoff
umfasst, bestehen oder die komplett aus Holz oder aus einem Holzwerkstoff bestehen,
einfacher und vor allen Dingen staubfrei verarbeitet werden. Zudem brechen derartige
Platten im Gegensatz zu Kalziumsilikatplatten nicht so schnell. Auch handelt es sich
bei Holz um einen nachhaltigen Werkstoff.
[0006] Zudem kommt einer Platte, die aus einem Material, das Holz und/oder einen Holzwerkstoff
umfasst, besteht oder die komplett aus Holz oder aus einem Holzwerkstoff besteht,
eine hinreichend gute Feuerwiderstandskraft zu. So verkohlt im Brandfall die dem Feuer
ausgesetzte Oberfläche. Die dadurch entstehende verkohlte Schicht auf der dem Feuer
ausgesetzten Oberfläche dient ihrerseits innerhalb der vorgeschriebenen Feuerwiderstandsdauer
einer Brandschutzklappe als Schutzschicht gegen das Feuer. Insoweit erfüllt der Einbausatz
die betreffende Feuerwiderstandsklasse. Hierunter wird die Dauer verstanden, während
der die Brandschutzklappe bei einem Normbrand ihre Funktion beibehält.
[0007] Unter Holz wird Massivholz oder auch Vollholz verstanden. Sofern eine Platte insoweit
komplett aus Holz besteht, besteht die betreffende Platte beispielsweise vollständig
aus einem Massivholz. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass eine Platte aus
mehreren Schichten von Vollholz bestehen kann.
[0008] Bei Vollholz handelt es sich um Holz, das an einem Stück aus einem Stamm beispielsweise
gesägt und weiterverarbeitet wird. Als Vollholz gelten insoweit Holzstücke, die im
Ganzen aus einem Holzstamm gesägt werden. Vollholz besteht insoweit aus einem natürlich
gewachsenen, durchgehenden Stück Holz.
[0009] Wie Vollholz besteht auch Massivholz vollständig aus echtem Holz. Während Vollholz
an einem Stück aus einem Holzstamm beispielsweise gesägt und weiterverarbeitet wird,
besteht Massivholz demgegenüber nicht aus einem durchgehenden, also durchgehend gewachsenen
Stück Holz. Für Massivholz werden aus Vollholz bestehende, vorzugsweise gleichgroße,
Holzstücke miteinander verleimt, gehobelt und verarbeitet.
[0010] Bei dem Vollholz kann es sich um Weichholz handeln. Unter Weichholz werden alle Holzarten
verstanden, die eine Darrdichte von unter 0,55 g/cm
3 aufweisen. Unter Weichholz fallen die allermeisten Nadelhölzer und auch verschiedene
Laubbäume, wie Pappeln oder Linden.
[0011] Bei dem Weichholz kann es sich um Paulownia oder Kiri handeln. Paulownia wird aus
Paulownien gewonnen. Paulownien gehören zu der Familie der Blauglockengewächse (Paulowniaceae).
Die Darrdichte von Paulownia liegt bei rund 0,15 g/cm
3 bis 0,35 g/cm
3. Paulownia ist äußerst schnell wachsend. Es stellt insoweit insbesondere unter CO
2-Gesichtspunkten einen sehr nachhaltigen Werkstoff dar, der zudem leicht beispielsweise
auch durch Spanen, zu verarbeiten ist. Die Restfeuchte von Paulownia-Holz ist gering.
Paulownia-Holz ist leicht. Paulownia-Holz weist zudem einen hohen Flammpunkt auf und
ist insoweit schwer entflammbar. Da Paulownia-Holz nicht ausgast, eignet sich Paulownia-Holz
insbesondere für die Verwendung in Reinräumen, wie beispielsweise Operationsräumen.
[0012] Kiri kommt - ähnlich Balsa - sehr gute Isolationseigenschaften in Bezug auf einen
elektrischen Strom aber auch in Bezug auf Hitze und auf Kälte zu. Kiri ist außerordentlich
feuerbeständig. Die Entzündungstemperatur von Kiri liegt bei rund 420°C und damit
weit über der Entzündungstemperatur vieler anderer Laubhölzer.
[0013] Bei dem Weichholz kann es sich um Balsa handeln. Balsa gehört zur Familie Malvaceae.
Die Darrdichte beträgt etwa zwischen 0,04 g/cm
3 bis 0,15 g/cm
3.
[0014] Unter einem Holzwerkstoff werden vor allen Dingen die in der DIN EN 13986:2015-06
genannten Werkstoffe verstanden. Ausweislich Tabelle 8 der DIN EN 13986:2015-06 werden
unter einem Holzwerkstoff beispielsweise Faserplatten hart (EN 622-2), Faserplatten
mittelhart (EN 622-3), Spanplatten (EN 312), MDF-Platten (EN 622-5) (Mitteldichte
Holzfaserplatten), OSB (Oriented Strand Board) (EN 300) (Grobspanplatten), Sperrholzplatten
(EN 636), Massivholzplatten (EN 13353) oder Flachsspanplatten (EN 15197) verstanden.
Auch ein Holzwerkstoff kann als zumindest einen Bestandteil Weichholz, wie beispielsweise
Paulownia, Kiri oder Balsa, umfassen.
[0015] Vorteilhafterweise kann zumindest eine Platte wenigstens teilweise eine Brandschutzbeschichtung
aufweisen. Dabei genügt es, wenn zumindest die Bereiche einer Platte mit der Brandschutzbeschichtung
versehen sind, die einem eventuellen Feuer ausgesetzt sind. Eine derartige Brandschutzbeschichtung
kann daher entweder teilweise oder vollständig auf die Plattenflächen, die Stirnfläche
und/oder die Anlagefläche einer Platte oder mehrerer Platten aufgetragen sein. Bei
der Brandschutzbeschichtung kann es sich beispielsweise um eine brandhemmende Lackschicht
handeln. Durch die Brandschutzbeschichtung wird nicht die Feuerwiderstandsdauer verlängert,
sondern die Reduktion der Brennbarkeit des Baustoffes von der Stufe "normal entflammbar
(Baustoffklasse B2)" zu der Stufe "schwer entflammbar (Baustoffklasse B1)" erreicht.
Eine Brandschutzbeschichtung kann auch als Brandschutzfarbe ausgebildet sein, die
in der Regel transparent ist und bei einigen Systemen auch mit einem zusätzlichen
Schutzlack/Decklack überzogen sein kann. Eine Brandschutzbeschichtung (Brandschutzfarbe)
kann bei größeren Flächen im Airless-Spritzverfahren aufgebracht werden. Bei kleineren
Flächen bietet sich eine Beschichtung mittels Rolle und Pinsel an.
[0016] Der Einbausatz kann zumindest zwei, vorzugsweise drei, benachbart zueinander angeordnete
Platten umfassen. Die benachbarten Platten liegen an den Plattenflächen aneinander
an. Dabei können die Stirnflächen benachbarter Platten fluchten. Dann schließen die
Stirnflächen jeder Platte mit der Stirnfläche der benachbarten Platte(n) bündig ab.
Es ist jedoch auch denkbar, dass die Stirnflächen nicht bündig abschließen. Es bietet
sich an, wenn die Anlageflächen aller Platten miteinander fluchten. Dann schließen
die Anlageflächen jeder Platte bündig mit der Anlagefläche der benachbarten Platte
ab. In diesem Fall wird eine ideale Anlage der Anlageflächen auch bei Verwendung mehrerer
Platten an der Außenseite des Gehäuses erzielt. Die benachbarten Platten können zudem
zu einem Block miteinander verbunden sein. Hierdurch wird insbesondere eine verbesserte
Stabilität für die Montage gewährleistet.
[0017] Zumindest eine der Platten kann aus einem nicht brennbaren Material bestehen. Beispielsweise
kann eine solche Platte aus Kalziumsilikat oder aus Blech bestehen. Es sind selbstverständlich
auch andere Materialien denkbar.
[0018] Dabei können alle Platten des Einbausatzes aus demselben Material bestehen. In diesem
Fall ist eine Materialhomogenität des Einbausatzes gewährleistet. Zudem kann in der
Herstellung auf eine modulare Herstellung zurückgegriffen werden.
[0019] Zumindest eine Platte, vorzugsweise alle Platten, kann (können) eine Dicke zwischen
10 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 15 mm und 30 mm, aufweisen. Alle Platten können
die gleichen Abmaße, insbesondere die gleichen Außenabmessung, oder abweichende Abmaße,
insbesondere abweichende Außenabmessungen, aufweisen.
[0020] Weiterhin kann der Einbausatz eine, vorzugsweise aus Blech bestehende, Versteifungsplatte
aufweisen. Die Versteifungsplatte kann dabei an der Plattenfläche einer benachbarten
Platte anliegen oder zwischen den Plattenfläche zweier Platten angeordnet sein. Sofern
der Einbausatz mehrere Platten aufweist, kann die Versteifungsplatte beispielsweise
an der freien Außenseite der Platte anliegen, die im montierten Zustand am weitesten
von der Wand entfernt angeordnet ist. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen
der Versteifungsplatte denkbar. So kann die Versteifungsplatte auch zwischen zwei
Platten angeordnet sein. Durch eine Versteifungsplatte wird insbesondere eine verbesserte
Stabilität des Einbausatzes gewährleistet. Die Versteifungsplatte kann beispielsweise
aus Stahl bestehen. Es sind aber auch andere Materialien denkbar.
[0021] Vorteilhafterweise kann zumindest eine Platte, vorzugsweise jede Platte, aus wenigstens
zwei Plattensegmenten so ausgebildet sein, dass die Gesamtheit aller Plattensegmente
der jeweiligen Platte die Aussparung zur Aufnahme des Gehäuses bildet, wobei jedes
Plattensegment seitlich von außen, insbesondere in radialer Richtung, um das Gehäuse
herum anbringbar ist, und wobei die zugehörigen Plattensegmente der zumindest einen
Platte, vorzugsweise jeder Platte, sich im angebrachten Zustand an zwei Stoßkanten
mit dem anderen Plattensegment oder mit den anderen Plattensegmenten berühren. Zwei
in Kontakt stehende Stoßkanten zweier sich im angebrachten Zustand berührender Plattensegmente
einer Platte bilden jeweils ein Paar. Umfasst eine Platte beispielsweise zwei Plattensegmente,
weist die Platte insgesamt zwei Paare auf. Die Ausbildung einer Platte aus Plattensegmenten
erlaubt die Montage des Einbausatzes noch auf der Baustelle. So kann das Gehäuse beispielsweise
bereits an das bauseitige Kanalsystem angeschlossen werden. Anschließend wird die
erforderliche Anzahl an Plattensegmenten zur Bildung einer Platte außenseitig angelegt
und fixiert.
[0022] Überdies können zumindest zwei sich im angebrachten Zustand berührende Plattensegmente
wenigstens einer Platte mittels wenigstens eines Verbindungselements mittelbar oder
unmittelbar verbunden sein. Das zumindest eine Verbindungselement durchfasst dabei
die Plattensegmente außerhalb des Gehäuses.
[0023] Zumindest ein Verbindungselement kann als Schraube, als Nagel, als Gewindestange
oder dergleichen ausgebildet sein. Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen
eines Verbindungselementes möglich.
[0024] Vorteilhafterweise kann bei zumindest einem Paar zweier in Kontakt stehender Stoßkanten
zweier sich im angebrachten Zustand berührender Plattensegmente einer Platte jede
dieser Stoßkanten jeweils zwei Stoßkantenflächen aufweisen, wobei die beiden Stoßkantenflächen
der Stoßkante des einen Plattensegments zueinander einen Versatz aufweisen und wobei
die Stoßkante des anderen Plattensegments derart ausgebildet ist, dass sich alle Stoßkantenflächen
der beiden Stoßkanten im angebrachten Zustand berühren. Zwei in Kontakt stehende Stoßkanten
zweier sich im angebrachten Zustand berührender Plattensegmente einer Platte bilden
wiederum jeweils ein Paar. Umfasst eine Platte beispielsweise vier Plattensegmente,
weist die Platte insgesamt vier Paare auf. Bei einer solchen Ausgestaltung kann ein
Verbindungselement auch so ausgerichtet sein, dass es parallel zur Mittelachse des
Gehäuses und damit parallel zur Strömungsrichtung ausgerichtet ist. Bei einer solchen
Ausgestaltung durchfasst ein entsprechend ausgerichtetes Verbindungselement die versetzt
zueinander angeordneten Bereiche einer Stoßkante.
[0025] Überdies kann zumindest ein Paar zweier in Kontakt stehender Stoßkanten einer Platte
versetzt zu dem benachbarten Paar zweier in Kontakt stehender Stoßkanten zumindest
einer benachbarten Platte angeordnet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung fluchten
die beiden Paare in Strömungsrichtung gesehen nicht. Durch den Versatz der jeweiligen
Stoßkante kann die Stabilität benachbarter Platten und Plattensegmente durch die erhöhte
Reibung verbessert werden.
[0026] Vorteilhafterweise können zumindest zwei, vorzugsweise drei, aneinanderliegende Plattensegmente
benachbarter Platten vor dem Anbringen an das Gehäuse zu einem Block verbunden werden.
Ein Block kann beispielsweise aus drei Plattensegmenten dreier benachbarter Platten
bestehen. Besteht eine Platte aus zwei Plattensegmenten bildet jedes Plattensegment
jeweils eine Hälfte der betreffenden Platte. Eine solche Ausgestaltung erleichtert
die Montage. Besteht ein Einbausatz beispielsweise aus drei Platten, wobei jede Platte
aus zwei Plattensegmenten gebildet wird, werden zunächst zwei Blöcke aus jeweils drei
Plattensegmenten hergestellt. Anschließend werden die beiden Blöcke von außen um das
Gehäuse gelegt und entsprechend befestigt.
[0027] Weiterhin können die zumindest zwei, vorzugsweise drei, aneinanderliegenden Plattensegmente
benachbarter Platten mittels wenigstens eines Verbindungselements zu einem Block verbunden
sein. Dabei kann zumindest ein Verbindungselement als Schraube, als Nagel, als Gewindestange
oder dergleichen ausgebildet sein. Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen
eines Verbindungselementes möglich.
[0028] Vorteilhafter Weise kann an zumindest einer Stoßkante ein Abdichtelement angeordnet
sein. Das Abdichtelement kann dabei beispielsweise in Form einer Paste oder in fester
Form ausgebildet sein. Bei Ausbildung in fester Form ist das Abdichtelement beispielsweise
als Dichtband ausgebildet. Das Abdichtelement kann beispielsweise aus einem Glasfaserwerkstoff
bestehen. Es sind selbstverständlich auch andere Werkstoffe vorstellbar. Durch das
Abdichtelement werden die aneinandergrenzenden Plattensegmente einer Platte gegeneinander
abgedichtet.
[0029] Dabei kann zumindest eine Platte Bestandteil einer Wand oder eines Wandelementes
sein. Sofern der Einbausatz mehrere Platten umfasst, können alle Platten Bestandteil
einer Wand oder eines Wandelementes sein.
[0030] Zumindest eine Platte kann durch die Wand gebildet sein. Dann stellt die Platte oder
die Platten die Wand selbst dar.
[0031] Der Einbausatz kann eine, vorzugsweise aus Blech bestehende, Montageplatte zur Montage
der Brandschutzklappe an einer Wand aufweisen. Sofern der Einbausatz mehrere Platten
aufweist, kann die Montageplatte beispielsweise an der freien Außenseite der Platte
anliegen, die im montierten Zustand am weitesten von der Wand entfernt angeordnet
ist. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen der Montageplatte denkbar. So
kann die Montageplatte auch zwischen zwei Platten angeordnet sein.
[0032] Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schräge Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Brandschutzklappe mit einem runden
Gehäuse,
- Fig. 2
- eine schräge Seitenansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Einbausatzes umfassend
eine aus zwei Plattensegmenten bestehende Platte,
- Fig. 3
- eine Detailansicht eines der beiden Plattensegmente nach Fig. 2 im nicht angebrachten
Zustand,
- Fig. 4
- eine Detailansicht auf eine Hälfte eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Einbausatzes
umfassend zwei aus jeweils zwei Plattensegmenten bestehende Platten im nicht angebrachten
Zustand,
- Fig. 5
- eine Detailansicht auf eine Hälfte eines dritten Ausführungsbeispiels eines Einbausatzes
umfassend drei aus jeweils zwei Plattensegmenten bestehende Platten im nicht angebrachten
Zustand,
- Fig. 6
- eine Detailansicht auf eine Hälfte eines vierten Ausführungsbeispiels eines Einbausatzes
umfassend drei aus jeweils zwei Plattensegmenten bestehende Platten im nicht angebrachten
Zustand,
- Fig. 7
- eine schräge Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Einbausatzes umfassend
fünf aus jeweils zwei Plattensegmenten bestehende Platten (ohne Gehäuse),
- Fig. 8
- eine schräge Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Einbausatzes
einer erfindungsgemäßen Brandschutzklappe mit einem eckigen Gehäuse umfassend mehrere
aus jeweils vier Plattensegmenten bestehende Platten im nicht angebrachten Zustand
und
- Fig. 9
- eine schräge Seitenansicht auf ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Einbausatzes
umfassend eine aus zwei Plattensegmenten bestehende Platte, wobei die Verbindungselemente
parallel zur Strömungsrichtung ausgerichtet sind.
[0033] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0034] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brandschutzklappe 1
mit einem Gehäuse 2. In Fig. 1 ist weder die in dem Gehäuse 2 schwenkbar um eine Schwenkachse
herum gelagerte Absperrklappe, noch die sonstigen Bauteile/Komponenten der Brandschutzklappe
1, wie beispielsweise die Antriebsmechanik, die Rückstellfeder, ein eventueller Antrieb
oder dergleichen, dargestellt. In dem Gehäuse strömt ein gasförmiges Medium in Strömungsrichtung
3. Selbstverständlich kann das gasförmige Medium auch in die entgegengesetzte Richtung
strömen. Das Gehäuse 2 wird außenseitig von einem Einbausatz 4 umgeben.
[0035] Die Fig. 1 bis 9 zeigen Ausführungsbeispiele von Einbausätzen 4. Jeder Einbausatz
4 umfasst zumindest eine Platte 5. Jede Platte 5 ist so ausgebildet, dass sie eine
Aussparung 16 zur Aufnahme des Gehäuses 2 bildet. Im angelegten Zustand liegt jede
Platte 5 vorzugsweise an der Außenseite des Gehäuses 2 an. Jede Platte 5 weist zwei
durch eine nach außen weisende umlaufende Stirnfläche 6 und durch eine die Aussparung
16 bildende umlaufende Anlagefläche 7 miteinander verbundene Plattenflächen 8 auf.
Die Platte 5 ist von außen um das Gehäuse 2 herum anbringbar. Der angebrachte Zustand
ist in Fig. 1 dargestellt. Wenigstens eine Platte 5 besteht aus einem Material, das
Holz und/oder einen Holzwerkstoff umfasst, oder komplett aus Holz oder aus einem Holzwerkstoff
besteht.
[0036] In den in Fig. 2 bis 7 und 9 dargestellten Ausführungsbeispielen ist jede Platte
5 in zwei Plattensegmente 9 aufgeteilt. Die Plattensegmente 9 sind jeweils derart
ausgestaltet, dass die Gesamtheit aller Plattensegmente 9, d. h. zwei Plattensegmente
9, der jeweiligen Platte 5 die Aussparung 16 zur Aufnahme des Gehäuses 2 bilden. Damit
ist jedes Plattensegment 9 seitlich von außen, d. h. in radialer Richtung, um das
Gehäuse 2 herum anbringbar. Die beiden Plattensegmente 9 einer Platte 5 berühren sich
im angebrachten Zustand im Bereich ihrer zwei Stoßkanten 10. Zwei in Kontakt stehende
Stoßkanten 10 der beiden sich im angebrachten Zustand berührenden Plattensegmente
9 bilden jeweils ein Paar. Da beispielsweise in Fig. 2 die Platte 5 aus zwei Plattensegmenten
9 besteht, weist die Platte 5 insgesamt zwei Paare auf.
[0037] Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausgestaltungen weisen die in Kontakt stehenden
Stoßkanten 10 der sich im angebrachten Zustand berührenden Plattensegmente 9 einer
Platte 5 jeweils zwei Stoßkantenflächen 12 auf. Die beiden Stoßkantenflächen 12 jeder
Stoßkante 10 weisen zueinander einen Versatz auf. Die miteinander wirkenden Stoßkanten
10 eines Paares sind so ausgestaltet, dass die beiden Stoßkantenflächen 12 der einen
Stoßkante 10 und die beiden Stoßkantenflächen 12 der anderen Stoßkante 10 eines Paares
derart ausgebildet sind, dass sich alle Stoßkantenflächen 12 des betreffenden Paares
zweier in Kontakt stehender Stoßkanten 10 im angebrachten Zustand berühren. Damit
umgibt der Einbausatz 4 im montierten Zustand das Gehäuse 2 komplett.
[0038] In Fig. 2 sind die sich im angebrachten Zustand berührenden Plattensegmente 9 der
Platte 5 mittels vier Verbindungselementen 11 unmittelbar verbunden. Die Verbindungselemente
11 sind so angeordnet, dass sie außerhalb des Gehäuses 2 die beiden Plattensegmente
9 der Platte 5 verbinden. Das Verbindungselement 11 ist als Gewindestange ausgebildet.
Es sind jedoch auch andere Varianten, wie beispielsweise eine Ausfertigung als Schraube,
als Nagel oder dergleichen denkbar.
[0039] Fig. 3 zeigt eine Detailansicht eines Plattensegments 9 des Einbausatzes 4 des Gegenstandes
nach Fig. 2 wiederum im nicht angebrachten Zustand. Das Plattensegment 9 verfügt über
insgesamt zwei Stoßkanten 10. Jede Stoßkante 10 verfügt über zwei Stoßkantenflächen
12. Die Stoßkantenflächen 12 jeder Stoßkante 10 weisen einen Versatz zueinander auf.
Das Plattensegment 9 ist aus einem Stück gefertigt.
[0040] Die Fig. 4 bis 6 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Anordnung von Plattensegmenten
9 zur Bildung eines Einbausatzes 4. Während der in Fig. 3 gezeigte Einbausatz 4 aus
einer Platte 5 besteht, ist in Fig. 4 ein Variante dargestellt, bei der der Einbausatz
4 zwei aus jeweils zwei Plattensegmenten 9 bestehende Platten 5 umfasst. Die Platten
5 weisen eine unterschiedliche Dicke auf. Selbstverständlich ist auch eine gleiche
Dicke der Platten 5 möglich.
[0041] In den Fig. 5 und 6 sind Varianten dargestellt, bei der der Einbausatz 4 drei aus
jeweils zwei Plattensegmenten 9 bestehende Platten 5 umfasst. In den dargestellten
Ausführungsbeispielen weisen die Platten 5 unterschiedliche Dicken auf. Sowohl die
Reihenfolge der Anordnung der Platten 5 als auch die Wahl der Dicke der Platten 5
ist beliebig.
[0042] Die in Fig. 4 bis 6 dargestellten Einbausätze 4 umfassen insofern mehrere benachbart
zueinander angeordnete Platten 5. Wie die Figuren zeigen, liegen benachbarte Platten
5 an ihren Plattenflächen 8 an, wobei die Stirnflächen 6 und die Anlageflächen 7 parallel
zueinander verlaufen. Die Stirnfläche 6 jeder Platte 5 schließt in den dargestellten
Ausführungsbeispielen bündig mit der Stirnfläche 6 jeder benachbarten Platte 5 ab.
Die Anlagefläche 7 jeder Platte 5 schließt mit der Anlagefläche 7 der benachbarten
Platte 5 bündig ab.
[0043] Bei den beispielsweise in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen fluchten
die Stoßkanten 10 benachbarter Plattensegmente 9 in Strömungsrichtung gesehen nicht.
So ragt beispielsweise in Fig. 5 die linke Stoßkante 10 des hinteren Plattensegments
9 über die benachbarte Stoßkante 10 des benachbarten (mittleren) Plattensegments 9
sowie über die Stoßkante 10 des vorderen Plattensegments 9 hinaus. Die Stoßkanten
10 des mittleren Plattensegments 9 und des vorderen Plattensegments 9 fluchten dabei.
Demgegenüber findet sich auf der gegenüberliegenden Seite eine umgekehrte Anordnung.
So sind auf der gegenüberliegenden Seite die benachbarten Stoßkanten 10 des vorderen
Plattensegments 9 und des benachbarten (mittleren) Plattensegments 9 bündig, d. h.
fluchten, und ragen über die benachbarte Stoßkante 10 des hinteren Plattensegments
9 hinaus.
[0044] In den Fig. 5 und 6 sind drei aneinanderliegende Plattensegmente 9 benachbarter Platten
5 vor dem Anbringen des Einbausatzes 4 an das Gehäuse 2 zu einem Block 13 verbunden.
Für die Verbindung sind in Fig. 5 vier Verbindungselemente 11, bei denen es sich beispielsweise
um Schrauben handelt, dargestellt. Der Block 13 besteht insofern aus drei Plattensegmenten
9 dreier benachbarter Platten 5, wobei jedes Plattensegment 9 jeweils die entsprechende
halbe Platte 5 bildet. Die drei weiteren, nicht dargestellten Plattensegmente 9 der
anderen Hälfte des Einbausatz 4 werden vorzugsweise ebenfalls als Block 13 verbunden,
so dass die beiden Blöcke 13 anschließend derart von außen an das Gehäuse 2 angelegt
werden, dass die miteinander korrespondierenden Stoßkanten 10 sich berühren. Die Blöcke
13 werden dann durch eine geeignete Fixierung, beispielsweise durch die in Fig. 2
dargestellten Verbindungselemente 11, miteinander verbunden.
[0045] In Fig. 5 ist zudem dargestellt, dass die drei aneinanderliegenden Plattensegmente
9 benachbarter Platten 5 mittels wenigstens eines Verbindungselements 11 zu einem
Block 13 verbunden sind. Das die drei aneinanderliegenden Plattensegmente 9 verbindende
Verbindungselement 11 ist dabei parallel zur Mittelachse des Gehäuses 2 ausgerichtet.
[0046] Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Einbausatzes 4 in einer runden Ausführung
umfassend fünf Platten 5. Die fünf Platten 5 sind in jeweils zwei Plattensegmente
9 unterteilt. Die Stoßkanten 10 der fünf Platten 5 fluchten nicht. Insofern sind die
zwei Paare zweier in Kontakt stehender Stoßkanten 10 der zweiten Platte 5 von links
versetzt zu den benachbarten Paaren zweier in Kontakt stehender Stoßkanten 10 der
benachbarten, mittleren Platte 5 angeordnet. Vielmehr fluchten lediglich die Stoßkanten
10 der zwei linken Platten 5 miteinander und die Stoßkanten 10 der drei rechten Platten
5 miteinander. Die Platten 5 sind wiederum benachbart zueinander angeordnet und liegen
mit ihren Plattenflächen 8 aneinander an, wobei die Stirnflächen 6 und die Anlageflächen
7 parallel zueinander verlaufen. Zwischen der von links gesehen zweiten und dritten
Platte 5 ist eine flächig ausgebildete Versteifungsplatte 14 angeordnet. Die Versteifungsplatte
14 kann beispielsweise als Blechplatte ausgebildet sein.
[0047] Die Versteifungsplatte 14 liegt an den Plattenflächen 8 der beiden angrenzenden Platten
5 an. Hierdurch wird die Stabilität des Einbausatzes 4 verbessert.
[0048] Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Einbausatzes 4 in einer eckigen Ausführung
für eine Brandschutzklappe 1 mit einem eckigen Gehäuse 2, wobei der Einbausatz 4 drei
Platten 5 umfasst. Jede der drei Platten 5 ist in jeweils vier Plattensegmente 9 unterteilt.
Jedes Plattensegment 9 weist eine rechteckige Ausgestaltung auf und ist streifenförmig
ausgebildet. Die Platten 5 sind benachbart zueinander angeordnet und liegen an den
Plattenflächen 8 an. Während die drei rechten Platten 5 die gleichen Abmessungen haben
und insoweit nicht nur die Anlageflächen 7 sondern auch die Stirnflächen 6 fluchten,
weist die linke Platte 5 eine größere Abmessung auf, so dass die Stirnflächen 6 der
linken Platte 5 gegenüber den fluchtenden Stirnflächen 6 der drei rechten Platten
5 hervorsteht. Wie Fig. 8 zu entnehmen ist, fluchten die Stoßkanten 10 aneinandergrenzender
Platten 5 nicht, sondern sind versetzt zueinander angeordnet.
[0049] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist weiterhin an den Stoßkanten 10 ein Abdichtelement
15 angeordnet. Das Abdichtelement 15 kann beispielsweise aus einem Glasfaserwerkstoff
bestehen. Durch das Abdichtelement 15 werden die Plattensegmente 9 zueinander abgedichtet.
[0050] Durch Wahl der Anzahl an Platten 5 oder durch die Dicke einer Platte 5 kann der Einbausatz
4 optimal an die bauseitigen Gegebenheiten angepasst werden. Sofern der Einbausatz
4 in eine Wandöffnung einer Wand, die beispielsweise aus Holz oder aus einem Holzwerkstoff
besteht oder Holz und/oder einen Holzwerkstoff umfasst, eingebaut wird, kann auf diese
Weise der Einbausatz 4 an die Dicke der Wand angepasst werden.
[0051] Fig. 9 zeigt wiederum eine schräge Seitenansicht auf einen Einbausatz 4 umfassend
eine aus zwei Plattensegmenten 9 bestehende Platte 5. Je zwei in Kontakt stehende
Stoßkanten 10 der zwei sich im angebrachten Zustand berührender Plattensegmente 9
der Platte 5 bilden ein Paar. Die Platte 5 weist insgesamt zwei Paare auf. Jede Stoßkante
10 eines Paares weist jeweils zwei Stoßkantenflächen 12 auf, wobei die beiden Stoßkantenflächen
12 jeder Stoßkante 10 zueinander einen Versatz aufweisen. Die Stoßkanten 10 des anderen
Plattensegments 9 dieses Paares sind derart ausgebildet, dass sich alle Stoßkantenflächen
12 der beiden Stoßkanten 10 im angebrachten Zustand berühren. Im Gegensatz zu dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Verbindungselemente 11 parallel zur Strömungsrichtung
ausgerichtet und durchfassen die versetzt zueinander angeordneten Bereiche beider
Plattensegmente 9.
1. Brandschutzklappe (1) mit einem Gehäuse (2) für eine darin schwenkbar um eine Schwenkachse
herum gelagerte Absperrklappe und mit einem das Gehäuse (2) außenseitig umgebenen
Einbausatz (4), wobei der Einbausatz (4) zumindest eine Platte (5) umfasst, wobei
jede Platte (5) so ausgebildet ist, dass sie eine Aussparung (16) zur Aufnahme des
Gehäuses (2) bildet, wobei jede Platte (5) zwei sowohl durch eine nach außen weisende
umlaufende Stirnfläche (6) als auch durch eine die Aussparung (16) bildende umlaufende
Anlagefläche (7) miteinander verbundene Plattenflächen (8) aufweist, und wobei jede
Platte (5) von außen um das Gehäuse (2) herum anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte (5), vorzugsweise alle Platten (5), aus einem Material, das
Holz und/oder einen Holzwerkstoff umfasst, besteht (bestehen) oder dass zumindest
eine Platte (5), vorzugsweise alle Platten (5), komplett aus Holz oder aus einem Holzwerkstoff
besteht (bestehen).
2. Brandschutzklappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte (5) wenigstens teilweise eine Brandschutzbeschichtung aufweist.
3. Brandschutzklappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbausatz (4) zumindest zwei, vorzugsweise drei, benachbart zueinander angeordnete
Platten (5) umfasst.
4. Brandschutzklappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Platten (5) aus einem nicht brennbaren Material besteht.
5. Brandschutzklappe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Platten (5) aus demselben Material bestehen.
6. Brandschutzklappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte (5), vorzugsweise alle Platten (5), eine Dicke zwischen 10
mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 15 mm und 30 mm, aufweist (aufweisen).
7. Brandschutzklappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbausatz (4) eine, vorzugsweise aus Blech bestehende, Versteifungsplatte (14)
aufweist.
8. Brandschutzklappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte (5), vorzugsweise jede Platte (5), aus wenigstens zwei Plattensegmenten
(9) so ausgebildet ist, dass die Gesamtheit aller Plattensegmente (9) der jeweiligen
Platte (5) die Aussparung (16) zur Aufnahme des Gehäuses (2) bildet, wobei jedes Plattensegment
(9) seitlich von außen, insbesondere in radialer Richtung, um das Gehäuse (2) herum
anbringbar ist, und wobei die zugehörigen Plattensegmente (9) der zumindest einen
Platte (5), vorzugsweise jeder Platte (5), sich im angebrachten Zustand an zwei Stoßkanten
(10) mit dem anderen Plattensegment (9) oder mit den anderen Plattensegmenten (9)
berühren.
9. Brandschutzklappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei sich im angebrachten Zustand berührende Plattensegmente (9) wenigstens
einer Platte (5) mittels wenigstens eines Verbindungselements (11) mittelbar oder
unmittelbar verbunden sind.
10. Brandschutzklappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungselement (11) als Schraube, als Nagel oder als Gewindestange
ausgebildet ist.
11. Brandschutzklappe (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Paar zweier in Kontakt stehender Stoßkanten (10) zweier sich
im angebrachten Zustand berührender Plattensegmente (9) einer Platte (5) jede dieser
Stoßkanten (10) jeweils zwei Stoßkantenflächen (12) aufweist, wobei die beiden Stoßkantenflächen
(12) der Stoßkante (10) des einen Plattensegments (9) zueinander einen Versatz aufweisen
und wobei die Stoßkante (10) des anderen Plattensegments (9) derart ausgebildet ist,
dass sich alle Stoßkantenflächen (12) der beiden Stoßkanten (10) im angebrachten Zustand
berühren.
12. Brandschutzklappe (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Paar zweier in Kontakt stehender Stoßkanten (10) einer Platte versetzt
zu dem benachbarten Paar zweier in Kontakt stehender Stoßkanten (10) zumindest einer
benachbarten Platte angeordnet ist.
13. Brandschutzklappe (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei, vorzugsweise drei, aneinanderliegende Plattensegmente (9) benachbarter
Platten (5) vor dem Anbringen an das Gehäuse (2) zu einem Block (13) verbunden sind.
14. Brandschutzklappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei, vorzugsweise drei, aneinanderliegende Plattensegmente (9) benachbarter
Platten (5) mittels wenigstens eines Verbindungselements (11) zu einem Block (13)
verbunden sind.
15. Brandschutzklappe (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Stoßkante (10) ein Abdichtelement (15) angeordnet ist.
16. Brandschutzklappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte (5) Bestandteil einer Wand oder eines Wandelementes ist.
17. Brandschutzklappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte (5) durch die Wand gebildet ist.
18. Brandschutzklappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbausatz (4) eine, vorzugsweise aus Blech bestehende, Montageplatte zur Montage
der Brandschutzklappe (1) an einer Wand aufweist.