(19) |
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(11) |
EP 3 196 392 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.02.2024 Patentblatt 2024/06 |
(22) |
Anmeldetag: 09.12.2016 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
ELEKTROMOTORISCHER ANTRIEB MIT SCHLIESSFEDER
ELECTRIC MOTOR DRIVE WITH CLOSURE SPRING
ENTRAÎNEMENT À MOTEUR ÉLECTRIQUE AVEC RESSORT DE FERMETURE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
19.01.2016 DE 102016200632
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.07.2017 Patentblatt 2017/30 |
(73) |
Patentinhaber: GEZE GmbH |
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71229 Leonberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Katz, Eugen
71139 Ehningen (DE)
- Merkle, Michael
71732 Tamm (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 4 231 984 US-A1- 2009 265 992
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DE-A1-102011 055 491
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Antrieb für einen Flügel, insbesondere
einen Drehflügel, einer Tür oder eines Fensters, mit einem Gehäuse, einer drehbar
im Gehäuse gelagerten und mit dem Tür- bzw. Fensterflügel oder einem Blendrahmen koppelbaren
Abtriebsachse, einem Motor zum Antreiben der Abtriebsachse, einer Federeinheit, die
während einer jeweiligen Öffnungsbewegung des Tür- bzw. Fensterflügels gespannt wird
und sich während einer jeweiligen Schließbewegung des Tür- bzw. Fensterflügels entspannt,
um ein Schließmoment zu liefern, und einer Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung des
Motors.
[0002] Derartige nichthydraulische Tür- bzw. Fensterantriebe dienen dazu, den Flügel einer
geöffneten Tür bzw. eines geöffneten Fensters motorisch zu schließen. Dies ist insbesondere
bei Rauch- und Feuerschutztüren von Bedeutung, die im Alarmfall insbesondere nach
Ansprechen eines Rauschmelders schnell und zuverlässig geschlossen werden müssen.
Bei einem jeweiligen manuellen Schließen des Tür- bzw. Fensterflügels kann die Federschließung
zusätzlich durch den Motor des Antriebs unterstützt werden. Anders als bei einer hydraulischen
Schließereinrichtung ist bei den bisher üblichen nichthydraulischen elektromotorischen
Antrieben beim manuellen Öffnen jedoch lediglich eine Unterstützung des Öffnungsvorgangs
nach Art eines reinen Öffnungs-Servoantriebs möglich, bei dem der Tür- bzw. Fensterflügel
wie ein Flügel ohne Schließer kraftlos geöffnet werden kann. Dabei wird der Kolben
des Antriebs schwimmend gehalten, indem die Federkraft der Federeinheit kompensiert
wird. Ein Überkompensieren der Federkraft für ein selbsttätiges Öffnen des Tür- bzw.
Fensterflügels ist bei den bisher bekannten nichthydraulischen elektromotorischen
Antrieben der eingangs genannten Art jedoch nicht möglich.
[0003] DE 10 2011 055491 A1 offenbart einen nichthydraulischen elektromotorischen Antrieb für einen Flügel, mit
einer Motoreinheit die dazu ausgebildet ist, ein manuelles Öffnen des Türflügels und
ein gleichzeitiges Spannen des mechanischen Energiespeichers zu unterstützen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen nichthydraulischen elektromotorischen
Antrieb der eingangs genannten Art anzugeben, der bei einem jeweiligen manuellen Öffnungsvorgang
auch ein Überkompensieren der Federkraft der Federeinheit für ein selbsttätiges Öffnen
des Tür- bzw. Fensterflügels ermöglicht, um insbesondere auch das manuelle Öffnen
des Tür- bzw. Fensterflügels gegen einen eventuellen Über- oder Gegendruck zu erleichtern.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen nichthydraulischen elektromotorischen
Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen elektromotorischen Antriebs ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0006] Der erfindungsgemäße elektromotorische Antrieb für einen Flügel, insbesondere einen
Drehflügel, einer Tür oder eines Fensters umfasst ein Gehäuse, eine drehbar im Gehäuse
gelagerte und mit dem Tür- bzw. Fensterflügel oder einem Blendrahmen koppelbare Abtriebsachse,
einen Motor zum Antreiben der Abtriebsachse, eine Federeinheit, die während einer
jeweiligen Öffnungsbewegung des Tür- bzw. Fensterflügels gespannt wird und sich während
einer jeweiligen Schließbewegung des Tür- bzw. Fensterflügels entspannt, um ein Schließmoment
zu liefern, und eine Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung des Motors. Dabei ist die
Steuerungseinrichtung so ausgeführt, dass durch eine entsprechende Ansteuerung des
Motors während einer jeweiligen Öffnungsbewegung des Tür- bzw. Fensterflügels ein
Basisschließmoment erzeugt wird, durch das die jeweilige vom Öffnungswinkel abhängige
Federkraft der Federeinheit zumindest im Wesentlichen kompensiert wird, und zumindest
in dem Fall, dass der Tür- bzw. Fensterflügel manuell geöffnet und der Steuerungseinrichtung
ein entsprechender Öffnungsbefehl zugeführt wird, ein zusätzliches Öffnungsmoment
erzeugt wird.
[0007] Aufgrund dieser Ausbildung ist mit dem nichthydraulischen elektromotorischen Antrieb
nunmehr bei einem jeweiligen manuellen Öffnungsvorgang auch ein Überkompensieren der
Federkraft der Federeinheit für ein selbsttätiges Öffnen des Tür- bzw. Fensterflügels
möglich, so dass insbesondere auch das manuelle Öffnen des Tür- bzw. Fensterflügels
gegen einen eventuellen Über- oder Gegendruck erleichtert wird. Dabei kann ein jeweiliger
Öffnungsbefehl für eine entsprechende Überkompensation beispielsweise generiert werden,
sobald mittels eines Sensors oder dergleichen festgestellt wird, dass der Tür- bzw.
Fensterflügel manuell geöffnet wird oder geöffnet werden soll.
[0008] Bevorzugt ist die Steuerungseinrichtung so ausgeführt, dass bei einem jeweiligen
manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl das erzeugte zusätzliche
Öffnungsmoment in einem Bereich von 0 bis 40 Nm liegt.
[0009] Von Vorteil ist zudem, wenn die Steuerungseinrichtung so ausgeführt ist, dass das
bei einem manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte
zusätzliche Öffnungsmoment nur während einer vorgebbaren Zeitdauer erzeugt wird. Damit
ist sichergestellt, dass der Tür- bzw. Fensterflügel anschließend wieder sicher schließt.
[0010] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemä-ßen elektromotorischen
Antriebs ist die Steuerungseinrichtung so ausgeführt, dass durch das bei einem eventuellen
Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment
ein jeweiliger beim Öffnen des Tür- bzw. Fensterflügels auftretender Überdruck zumindest
kompensiert wird. Damit wird das Öffnen des Tür- bzw. Fensterflügels beispielsweise
auch in solchen Fällen erleichtert, in denen der Tür- bzw. Fensterflügel blockiert
oder durch Gegenwind abgebremst wird oder aus anderen Gründen stärker zugedrückt werden
muss.
[0011] Erfindungsgemäß ist die Steuerungseinrichtung so ausgeführt bzw. programmiert, dass
das bei einem manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte
zusätzliche Öffnungsmoment in Abhängigkeit von der Öffnungsgeschwindigkeit des Tür-
bzw. Fensterflügels gesteuert und/oder geregelt wird.
[0012] Bevorzugt ist die Steuerungseinrichtung so ausgeführt, dass das bei einem manuellen
Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment
so gesteuert und/oder geregelt wird, dass eine vorgebbare maximale Öffnungsgeschwindigkeit
des Tür- bzw. Fensterflügels nicht überschritten wird. Damit wird nicht nur ein möglichst
kontrollierter Öffnungsvorgang sichergestellt, es wird auch verhindert, dass der Tür-
bzw. Fensterflügel unkontrolliert aufschlägt.
[0013] Der Motor kann über ein Getriebe mit der Abtriebsachse gekoppelt sein.
[0014] Zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit des Tür- bzw. Fensterflügels kann die Steuerungseinrichtung
mit einem insbesondere dem Getriebe zugeordneten Sensor verbunden sein. Dabei umfasst
der Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit des Tür- bzw. Fensterflügels
zweckmäßigerweise wenigstens einen Drehwinkelgeber. Von Vorteil ist insbesondere,
wenn ein solcher Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit des Tür- bzw. Fensterflügels
wenigstens einen berührungslosen, insbesondere magnetischen oder optischen Drehwinkelgeber
umfasst.
[0015] Vorteilhafterweise ist der Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit des Tür-
bzw. Fensterflügels der ersten Stufe des Getriebes zugeordnet.
[0016] Bevorzugt ist die Steuerungseinrichtung zudem so ausgeführt, dass auch in dem Fall,
dass der Steuerungseinrichtung ein Brandalarm signalisiert wird, nicht nur ein Basismoment,
sondern auch ein zusätzliches Öffnungsmoment erzeugt wird. Dabei ist die Steuerungseinrichtung
vorteilhafterweise so ausgeführt, dass bei einem signalisierten Brandalarm ein höheres
zusätzliches Öffnungsmoment erzeugt wird, als bei einem manuellen Öffnungsvorgang
und einem vorliegenden Öffnungsbefehl. Dabei kann die Steuerungseinrichtung beispielsweise
so ausgeführt sein, dass das bei einem signalisierten Brandalarm erzeugte Öffnungsmoment
in einem Bereich von 0 bis 70 Nm liegt.
[0017] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines beispielsweise
als Obentürschließer vorgesehenen erfindungsgemäßen elektromotorischen Antriebs,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung des elektromotorischen Antriebs gemäß Fig. 1
und
- Fig. 3
- zwei beispielhafte Gruppen von Verläufen des bei einem manuellen Öffnungsvorgang erzeugten
zusätzlichen Öffnungsmoments in Abhängigkeit von der Öffnungsgeschwindigkeit des Tür-
bzw. Fensterflügels.
[0018] Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen elektromotorischen Antriebs 10 für einen Flügel, insbesondere
einen Drehflügel, einer Tür oder eines Fensters, der in der Darstellung gemäß Fig.
1 beispielsweise als Obentürschließer für eine Drehtür vorgesehen ist.
[0019] Der elektromotorische Antrieb 10 umfasst ein Gehäuse 12, eine drehbar im Gehäuse
12 gelagerte und mit dem Tür- bzw. Fensterflügel 14 oder einem Blendrahmen 16 koppelbare
Abtriebsachse 18, einen Motor 20, insbesondere Elektromotor, zum Antreiben der Abtriebsachse
18, eine Federeinheit 22, die während einer jeweiligen Öffnungsbewegung des Tür- bzw.
Fensterflügels 14 gespannt wird und sich während einer jeweiligen Schließbewegung
des Tür- bzw. Fensterflügels 14 entspannt, um ein Schließmoment zu liefern, und eine
Steuerungseinrichtung 24 zum Ansteuern des Motors 20.
[0020] in der Darstellung gemäß Fig. 1 ist der elektromotorische Antrieb 10 beispielsweise
als Obentürschließer für eine Drehtür vorgesehenen. Das Gehäuse 12 mit der Abtriebsachse
18 ist am Türflügel 14 angebracht. Die Abtriebsachse 18 ist mit einem Hebel 28 verbunden,
der mit einem Gleitstein oder dergleichen versehenen ist, der in einer am Blendrahmen
16 fixierten Gleitschiene 30 geführt ist.
[0021] Dabei ist die Steuerungseinrichtung 24 so ausgeführt bzw. programmiert, dass durch
eine entsprechende Ansteuerung des Motors 20 während einer jeweiligen Öffnungsbewegung
des Tür- bzw. Fensterflügels 14 ein Basisschließmoment erzeugt wird, durch das die
jeweilige vom Öffnungswinkel abhängige Federkraft der Federeinheit 22 zumindest im
Wesentlichen kompensiert wird, und zumindest in dem Fall, dass der Tür- bzw. Fensterflügel
14 manuell geöffnet und der Steuerungseinrichtung 24 ein entsprechender Öffnungsbefehl
zugeführt wird, ein zusätzliches Öffnungsmoment T
z erzeugt wird.
[0022] Die Steuerungseinrichtung 24 kann beispielsweise so ausgeführt bzw. programmiert
sein, dass bei einem manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl
das erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment T
z in einem Bereich von 0 bis 40 Nm liegt.
[0023] Zudem kann die Steuerungseinrichtung 24 insbesondere auch so ausgeführt sein, dass
das bei einem manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte
zusätzliche Öffnungsmoment T
z nur während einer vorgebbaren Zeitdauer erzeugt wird. Damit ist sichergestellt, dass
der Tür- bzw. Fensterflügel 14 anschließend wieder sicher schließt. Die vorgebbare
Zeitdauer kann beispielsweise in einem Bereich von 0 bis 20 s liegen.
[0024] Durch das bei einem manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl
erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment T
z kann ein jeweiliger beim Öffnen des Tür- bzw. Fensterflügels 14 auftretender Überdruck
oder Überlast zumindest kompensiert werden.
[0025] Das bei einem manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte
zusätzliche Öffnungsmoment T
z wird in Abhängigkeit von der Öffnungsgeschwindigkeit v des Tür- bzw. Fensterflügels
14 gesteuert und/oder geregelt.
[0026] Um sicherzustellen, dass der Tür- bzw. Fensterflügel 14 kontrolliert geschlossen
wird und nicht unkontrolliert aufschlägt, ist die Steuerungseinrichtung 24 zweckmäßigerweise
so ausgeführt, dass das bei einem manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden
Öffnungsbefehl erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment T
z so gesteuert und/oder geregelt wird, dass eine vorgebbare maximale Öffnungsgeschwindigkeit
des Tür- bzw. Fensterflügels 14 nicht überschritten wird.
[0027] Der Motor 20 ist über ein Getriebe 26 mit der Abtriebsachse 18 gekoppelt.
[0028] Zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit v des Tür- bzw. Fensterflügels 14 kann
die Steuerungseinrichtung 24 mit einem insbesondere dem Getriebe 26 zugeordneten Sensor
verbunden sein. Ein solcher Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit v des
Tür- bzw. Fensterflügels 14 kann insbesondere wenigstens einen Drehwinkelgeber umfassen.
Dabei umfasst ein solcher Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit v des Tür-
bzw. Fensterflügels 14 insbesondere wenigstens einen berührungslosen, insbesondere
magnetischen oder optischen Drehwinkelgeber.
[0029] Der Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit v des Tür- bzw. Fensterflügels
14 kann insbesondere der ersten Stufe des Getriebes 26 zugeordnet sein.
[0030] Die Steuerungseinrichtung 24 kann überdies so ausgeführt sein, dass auch in dem Fall,
dass der Steuerungseinrichtung 24 ein Brandalarm signalisiert wird, nicht nur ein
Basismoment, sondern auch ein zusätzliches Öffnungsmoment erzeugt wird. Dabei ist
die Steuerungseinrichtung 24 zweckmäßigerweise so ausgeführt bzw. programmiert, dass
bei einem signalisierten Brandalarm ein höheres zusätzliches Öffnungsmoment erzeugt
wird als bei einem manuellen Öffnungsvorgang. Das bei einem signalisierten Brandalarm
erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment kann beispielsweise in einem Bereich von 0 bis
70 Nm liegen.
[0031] Fig. 3 zeigt zwei beispielhafte Gruppen von Verläufen des bei einem manuellen Öffnungsvorgang
erzeugten zusätzlichen Öffnungsmoments in Abhängigkeit von der Öffnungsgeschwindigkeit
des Tür- bzw. Fensterflügels 14. Dabei entsprechen die mit a) bezeichneten Steuerlinien
den von der Öffnungsgeschwindigkeit v abhängigen Verläufen des maximalen Öffnungsmoments
T
z maximaler Steigung und die mit b) bezeichneten Steuerlinien den von der Öffnungsgeschwindigkeit
v abhängigen Verläufen des zusätzlichen Öffnungsmoments T
z minimaler Steigung.
[0032] Mit einer nicht erfindungsgemäßen Ausführung bzw. Programmierung der Steuerungseinrichtung
24 und durch eine entsprechende Ansteuerung des Motors 20 kann bei einem jeweiligen
manuellen Öffnungsvorgang und einem entsprechenden Öffnungsbefehl beispielsweise die
Öffnungsgeschwindigkeit v des Tür- bzw. Fensterflügels 14 über das erzeugte zusätzliche
Öffnungsmoment T
z auf einen vorgebbaren Wert geregelt werden. Nimmt die momentane Öffnungsgeschwindigkeit
v beispielsweise aufgrund einer Überlast gegenüber der jeweils vorgegebenen Sollgeschwindigkeit
ab, so wird das zusätzliche Öffnungsmoment T
z erhöht, bis die Sollgeschwindigkeit wieder erreicht ist. Wie anhand der beiden Gruppen
a) und b) von Steuerkurven zu erkennen ist, wird das zusätzliche Öffnungsmoment T
z bei einem jeweiligen Geschwindigkeitsabfall bei einer Ansteuerung des Motors 20 entsprechend
den Steuerkurven a) (maximale Steigung) schneller erhöht als bei einer Ansteuerung
entsprechend den Steuerkurven b) (minimale Steigung). Eine über das zusätzliche Öffnungsmoment
T
z erfolgende Regelung der Geschwindigkeit v auf den jeweils vorgegebenen Sollwert ist
also im Fall a) empfindlicher als im Fall b).
[0033] Es ist insbesondere auch eine solche Ausführung der Steuerungseinrichtung 24 denkbar,
bei der die Steigung des Momenten-Geschwindigkeitsverlaufs einstellbar ist.
[0034] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des elektromotorischen Antriebs 10 ist
bei einem jeweiligen manuellen Öffnungsvorgang nunmehr auch ein Überkompensieren der
Federkraft der Federeinheit 22 für ein selbsttätiges Öffnen des Tür- bzw. Fensterflügels
14 möglich, womit insbesondere auch das manuelle Öffnen des Tür- bzw. Fensterflügels
14 gegen einen eventuellen Überdruck oder Überlast erleichtert wird.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 10
- Elektromotorischer Antrieb
- 12
- Gehäuse
- 14
- Tür- bzw. Fensterflügel
- 16
- Blendrahmen
- 18
- Abtriebsachse
- 20
- Motor
- 22
- Federeinheit
- 24
- Steuerungseinrichtung
- 26
- Getriebe
- 28
- Hebel
- 30
- Gleitschiene
- Tz
- zusätzliches Öffnungsmoment
- v
- Öffnungsgeschwindigkeit des Tür- bzw. Fensterflügels
1. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb (10) für einen Flügel, insbesondere
einen Drehflügel, einer Tür oder eines Fensters, mit einem Gehäuse (12), einer drehbar
im Gehäuse (12) gelagerten und mit dem Tür- bzw. Fensterflügel (14) oder einem Blendrahmen
(16) koppelbaren Abtriebsachse (18), einem Motor (20) zum Antreiben der Abtriebsachse
(18), einer Federeinheit (22), die während einer jeweiligen Öffnungsbewegung des Tür-
bzw. Fensterflügels (14) gespannt wird und sich während einer jeweiligen Schließbewegung
des Tür- bzw. Fensterflügels (14) entspannt, um ein Schließmoment zu liefern, und
einer Steuerungseinrichtung (24) zur Ansteuerung des Motors (20),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgeführt ist, dass durch eine entsprechende Ansteuerung
des Motors (20) während einer jeweiligen Öffnungsbewegung des Tür- bzw. Fensterflügels
(14) ein Basismoment erzeugt wird, durch das die jeweilige vom Öffnungswinkel abhängige
Federkraft der Federeinheit (22) zumindest im Wesentlichen kompensiert wird, und zumindest
in dem Fall, dass der Tür- bzw. Fensterflügel (14) manuell geöffnet und der Steuerungseinrichtung
(24) ein entsprechendes Öffnungsbefehl zugeführt wird, ein zusätzliches Öffnungsmoment
(Tz) erzeugt wird, wobei die Steuerungseinrichtung (24) so ausgeführt ist, dass das
bei einem manuellen Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte
zusätzliche Öffnungsmoment (Tz) in Abhängigkeit von der Öffnungsgeschwindigkeit (v)
des Tür- bzw. Fensterflügels (14) gesteuert und/oder geregelt wird.
2. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgeführt ist, dass bei einem manuellen Öffnungsvorgang
und einem vorliegenden Öffnungsbefehl das erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment (Tz)
in einem Bereich von 0 bis 40 Nm liegt.
3. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgeführt ist, dass das bei einem manuellen Öffnungsvorgang
und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment (Tz) nur
während einer vorgebbaren Zeitdauer erzeugt wird.
4. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgeführt ist, dass durch das bei einem manuellen
Öffnungsvorgang und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment
(Tz) ein jeweiliger beim Öffnen des Tür- bzw. Fensterflügels (14) auftretender Überdruck
zumindest kompensiert wird.
5. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgeführt ist, dass das bei einem manuellen Öffnungsvorgang
und einem vorliegenden Öffnungsbefehl erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment (Tz) so
gesteuert und/oder geregelt wird, dass eine vorgebare maximale Öffnungsgeschwindigkeit
des Tür- bzw. Fensterflügels (14) nicht überschritten wird.
6. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass der Motor (20) über ein Getriebe (26) mit der Abtriebsachse (18) gekoppelt ist.
7. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (24) mit einem insbesondere dem Getriebe (26) zugeordneten
Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit (v) des Tür- bzw. Fensterflügels
(14) verbunden ist.
8. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , dass der Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit (v) des Tür- bzw. Fensterflügels
(14) wenigstens einen Drehwinkelgeber umfasst.
9. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , dass der Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit (v) des Tür- bzw. Fensterflügels
(14) wenigstens einen berührungslosen, insbesondere magnetischen oder optischen Drehwinkelgeber
umfasst.
10. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass der Sensor zur Erfassung der Öffnungsgeschwindigkeit (v) des Tür- bzw. Fensterflügels
(14) der ersten Stufe des Getriebes (26) zugeordnet ist.
11. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass die Steuerungseinrichtung (24) zudem so ausgeführt ist, dass auch in dem Fall, dass
der Steuerungseinrichtung (24) ein Brandalarm signalisiert wird, nicht nur ein Basismoment,
sondern auch ein zusätzliches Öffnungsmoment erzeugt wird.
12. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet , dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgeführt ist, dass bei einem signalisierten Brandalarm
ein höheres zusätzliches Öffnungsmoment erzeugt wird als bei einem manuellen Öffnungsvorgang
und einem vorliegenden Öffnungsbefehl.
13. Nichthydraulischer elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , dass die Steuerungseinrichtung (24) so ausgeführt ist, dass das bei einem signalisierten
Brandalarm erzeugte zusätzliche Öffnungsmoment in einem Bereich von 0 bis 70 Nm liegt.
1. Non-hydraulic electromotive drive (10) for a panel, in particular a swinging panel,
of a door or a window, comprising a housing (12), an output spindle (18) which is
rotatably mounted in the housing (12) and is couplable to the door panel or window
panel (14) or to a fixed frame (16), a motor (20) for driving the output spindle (18),
a spring unit (22) which is tensioned during a respective opening movement of the
door panel or window panel (14) and is relieved of tension during a respective closing
movement of the door panel or window panel (14) in order to provide a closing moment,
and a control device (24) for actuating the motor (20),
characterized in that
the control device (24) is designed such that a corresponding actuation of the motor
(20) during a respective opening movement of the door panel or window panel (14) generates
a base torque, which at least substantially compensates the respective spring force,
which depends on the opening angle, of the spring unit (22), and at least in the case
in which the door panel or window panel (14) is manually opened and a corresponding
opening command is supplied to the control device (24), an additional opening torque
(Tz) is generated, wherein the control device (24) is designed such that the additional
opening torque (Tz) generated in the event of a manual opening operation and an existing
opening command is controlled in open-loop or closed-loop fashion depending on the
opening velocity (v) of the door panel or window panel (14).
2. Non-hydraulic electromotive drive according to Claim 1,
characterized in that the control device (24) is designed such that, in the event of a manual opening operation
and an existing opening command, the generated additional opening torque (Tz) is in
a range from 0 to 40 Nm.
3. Non-hydraulic electromotive drive according to Claim 1 or 2,
characterized in that the control device (24) is designed such that the additional opening torque (Tz)
generated in the event of a manual opening operation and an existing opening command
is generated only during a predefinable period of time.
4. Non-hydraulic electromotive drive according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the control device (24) is designed such that the additional opening torque (Tz)
generated in the event of a manual opening operation and an existing opening command
at least compensates a respective excess pressure arising when the door panel or window
panel (14) is being opened.
5. Non-hydraulic electromotive drive according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the control device (24) is designed such that the additional opening torque (Tz)
generated in the event of a manual opening operation and an existing opening command
is controlled in open-loop and/or closed-loop fashion such that a predefinable maximum
opening velocity of the door panel or window panel (14) is not exceeded.
6. Non-hydraulic electromotive drive according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the motor (20) is coupled to the output spindle (18) via a transmission (26).
7. Non-hydraulic electromotive drive according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the control device (24) is connected to a sensor, assigned in particular to the transmission
(26), for measuring the opening velocity (v) of the door panel or window panel (14).
8. Non-hydraulic electromotive drive according to Claim 7,
characterized in that the sensor for measuring the opening velocity (v) of the door panel or window panel
(14) comprises at least one rotational angle encoder.
9. Non-hydraulic electromotive drive according to Claim 8,
characterized in that the sensor for measuring the opening velocity (v) of the door panel or window panel
(14) comprises at least one contactless, in particular magnetic or optical rotational
angle encoder.
10. Non-hydraulic electromotive drive according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the sensor for measuring the opening velocity (v) of the door panel or window panel
(14) is assigned to the first stage of the transmission (26) .
11. Non-hydraulic electromotive drive according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the control device (24) is moreover designed such that, in the case in which a fire
alarm is signalled to the control device (24), not only a base torque but also an
additional opening torque is also generated.
12. Non-hydraulic electromotive drive according to Claim 11,
characterized in that the control device (24) is designed such that a higher additional opening torque
is generated when a fire alarm is signalled than in the event of a manual opening
operation and an existing opening command.
13. Non-hydraulic electromotive drive according to Claim 11 or 12,
characterized in that the control device (24) is designed such that the additional opening torque generated
when a fire alarm is signalled is in a range from 0 to 70 Nm.
1. Entraînement à moteur électrique non hydraulique (10) pour un battant, notamment un
battant rotatif, d'une porte ou d'une fenêtre, avec un boîtier (12), un axe de sotie
(18) monté de manière rotative dans le boîtier (12) et pouvant être couplé au battant
de porte ou de fenêtre (14) ou à un cadre dormant (16), un moteur (20) pour entraîner
l'axe de sortie (18), une unité de ressort (22) qui est tendue pendant un mouvement
d'ouverture respectif du battant de porte ou de fenêtre (14) et qui se détend pendant
un mouvement de fermeture respectif du battant de porte ou de fenêtre (14) afin de
fournir un couple de fermeture, et un dispositif de commande (24) pour commander le
moteur (20),
caractérisé en ce que
le dispositif de commande (24) est conçu de telle sorte qu'un couple de base est produit
par une commande correspondante du moteur (20) pendant un mouvement d'ouverture respectif
du battant de porte ou de fenêtre (14), par lequel la force de ressort respective
de l'unité de ressort (22), qui dépend de l'angle d'ouverture, est au moins essentiellement
compensée et, au moins dans le cas où le battant de porte ou de fenêtre (14) est ouvert
manuellement et où une commande d'ouverture correspondante est transférée au dispositif
de commande (24), un couple d'ouverture supplémentaire (Tz) est produit, le dispositif
de commande (24) étant conçu de telle sorte que, lors d'une opération d'ouverture
manuelle et en présence d'une commande d'ouverture, le couple d'ouverture supplémentaire
(Tz) produit est commandé et/ou régulé en fonction de la vitesse d'ouverture (v) du
battant de porte ou de fenêtre (14) .
2. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) est conçu de telle sorte que, lors d'une opération
d'ouverture manuelle et en présence d'une commande d'ouverture, le couple d'ouverture
supplémentaire (Tz) produit se situe dans une plage allant de 0 à 40 Nm.
3. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) est conçu de telle sorte que, lors d'une opération
d'ouverture manuelle et en présence d'une commande d'ouverture, le couple d'ouverture
supplémentaire (Tz) produit n'est produit que pendant une durée pouvant être prédéfinie.
4. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon au moins l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) est conçu de telle sorte que, lors d'une opération
d'ouverture manuelle et en présence d'une commande d'ouverture, le couple d'ouverture
supplémentaire (Tz) produit compense au moins une surpression respective apparaissant
lors de l'ouverture du battant de porte ou de fenêtre (14).
5. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon au moins l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) est conçu de telle sorte que, lors d'une opération
d'ouverture manuelle et en présence d'une commande d'ouverture, le couple d'ouverture
supplémentaire (Tz) produit est commandé et/ou régulé de telle sorte qu'une vitesse
d'ouverture maximale pouvant être prédéfinie du battant de porte ou de fenêtre (14)
n'est pas dépassée.
6. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon au moins l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le moteur (20) est couplé à l'axe de sortie (18) par l'intermédiaire d'une transmission
(26).
7. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon au moins l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) est relié à un capteur associé notamment à la transmission
(26) pour détecter la vitesse d'ouverture (v) du battant de porte ou de fenêtre (14).
8. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon la revendication 7, caractérisé en ce que le capteur pour la détection de la vitesse d'ouverture (v) du battant de porte ou
de fenêtre (14) comprend au moins un capteur d'angle de rotation.
9. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon la revendication 8, caractérisé en ce que le capteur pour la détection de la vitesse d'ouverture (v) du battant de porte ou
de fenêtre (14) comprend au moins un capteur d'angle de rotation sans contact, notamment
magnétique ou optique.
10. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon au moins l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur pour la détection de la vitesse d'ouverture (v) du battant de porte ou
de fenêtre (14) est associé au premier niveau de la transmission (26).
11. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon au moins l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) est en outre conçu de telle sorte que, même dans le
cas où une alarme incendie est signalée au dispositif de commande (24), non seulement
un couple de base, mais aussi un couple d'ouverture supplémentaire est produit.
12. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon la revendication 11, caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) est conçu de telle sorte que lorsqu'une alarme incendie
est signalée, un couple d'ouverture supplémentaire plus important est produit que
lors d'une opération d'ouverture manuelle et en présence d'une commande d'ouverture.
13. Entraînement à moteur électrique non hydraulique selon la revendication 11 ou 12,
caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) est conçu de telle sorte que lorsqu'une alarme incendie
est signalée, le couple d'ouverture supplémentaire produit se situe dans une plage
allant de 0 à 70 Nm.
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