[0001] Die Erfindung betrifft einen Block zum Aufnehmen von Werkzeugelementen, eine Werkzeuganordnung
und ein Verfahren zum Verwalten von Werkzeugelementen.
[0002] Bithalter sind in verschiedenen Ausgestaltungen und Anwendungszwecken bekannt. Eingesetzt
werden insbesondere kleine Bitboxen in der Größe von ein oder zwei Zigarettenschachteln,
in denen mehrere Bits angeordnet sind und die mit einem Deckel verschließbar sind.
In der Bitbox ist in der Regel ein Sortiment an verschiedenen Bits angeordnet.
[0003] Nachteilig ist, dass die Bitboxen häufig sehr groß sind, um alle Bitvarianten aufzunehmen.
In diesem Fall ist die Bevorratung der Bitbox als auch das Mitführen derselben an
einen Einsatzort problematisch. Oder die Bitboxen sind klein, was die Bevorratung
derselben und das Mitführen derselben an den Einsatzort vereinfacht. Allerdings ist
dann die Bitauswahl in der Bitbox stark eingeschränkt.
[0004] DE 20 2015 104 503 U1 offenbart einen Kasten für Werkzeug-Bits umfassend ein erstes Gehäuseelement und
ein zweites Gehäuseelement, die schwenkbar miteinander verbunden sind, eine Vielzahl
von Halteeinrichtungen, die sich an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des ersten
Gehäuseelementes befinden, wobei jede Halteeinrichtung an einer ersten Seitenwand
auf eine entsprechende Halteeinrichtung an einer zweiten Seite ausgerichtet ist, die
der ersten Seitenwand gegenüberliegt, und einen modularen Halter für Werkzeug-Bits,
der mit einem entsprechenden Paar Halteeinrichtungen der Vielzahl von Halteeinrichtungen
in Eingriff gebracht werden kann, wobei der modulare Halter für Werkzeug-Bits relativ
zu dem ersten Gehäuseelement zwischen einer Verstauposition und einer aufrechtstehenden
Position geschwenkt werden kann, wobei wenn sich der modulare Halter für Werkzeug-Bits
in der Verstauposition befindet, der modulare Halter für Werkzeug-Bits Zugang zu wenigstens
einer Halteeinrichtung an das entsprechende Paar von Halteeinrichtungen angrenzend
blockiert, und wenn sich der modulare Halter für Werkzeug-Bits in der aufrechten Position
befindet, die wenigstens eine Halteeinrichtung zugänglich ist.
[0005] DE 20 2013 003 169 U1 offenbart eine Diebstahlschutz-Hängekarte, die einen Rahmen und mindestens eine Haltestange
umfasst, wobei der Rahmen mindestens einen Freiraum bildet, in dem die Haltestange
angeordnet ist, wobei an den beiden gegenüberliegenden Innenseiten des Freiraums jeweils
ein Achsbolzen für die Haltestange vorgesehen ist, wobei die Haltestange an den beiden
Enden jeweils ein Loch für den Achsbolzen besitzt, wobei auf der Haltestange eine
Vielzahl von Steckeinsätzen vorgesehen sind, die in die Stecknüsse gesteckt werden
können, wobei die Unterseite der Haltestange auf dem Boden des Innenraums liegt, wobei
die Unterseite der Haltestange an einer Seite eine Abrundung bildet, wodurch die Haltestange
in einer Richtung gedreht und zurückgedreht werden kann, wobei die Haltestange an
den beiden Enden jeweils einen Diebstahlschutzteil besitzt, der von dem Rahmen gesperrt
wird, wodurch die Drehbewegung der Haltestange begrenzt wird.
[0006] US 5,368,164 A offenbart eine Werkzeugset Vorrichtung für verschiedene Werkzeuge und verschiedenes
Zubehör für Werkzeuge. Die Vorrichtung umfasst eine Mehrzahl von anpassbaren und schwenkbaren
Riegeln zum Aufnehmen von Bohrer-Bits, Schraubendreher-Bits oder anderen Werkzeugen.
Der benötigte Bit oder das benötigte Werkzeug kann für eine bestimmte Anwendung aus
der Vorrichtung entnommen werden. Ein entfernbares Gleitelement ermöglicht ein lösbares
Befestigen eines bestimmten Werkzeugs an dem jeweiligen Riegel. Der Riegel kann sich
dem wechselnden Werkzeugbestand anpassen, da verschiedene Werkzeuggrößen selektiv
auf dem Riegel positioniert werden können. Mittels einer Nut in dem Gleitelement kann
das Werkzeug an dem Gleitelement sicher gehalten werden.
[0007] US 8,196,742 B1 offenbart eine Werkzeugkiste umfassend eine Basis, die ein Fach mit einer Bodenwand
hat. Ein Deckel ist schwenkbar mit der Basis verbunden. Ein Werkzeugeinsatz-Sitz ist
in dem Fach aufgenommen und schwenkbar mit der Basis verbunden. Der Werkzeugeinsatz-Sitz
umfasst mehrere Werkzeugeinsatz-Nuten zum jeweiligen Aufnehmen eines Werkzeugeinsatzes.
Wenn sich der Werkzeugeinsatz-Sitz in einer Aufbewahrungsposition befindet, ist die
Längsachse jeder der Werkzeugeinsatz-Nuten parallel zu der Bodenwand der Basis und
die Werkzeugeinsätze sind in dem Fach aufgenommen. Ein Widerlagerabschnitt des Werkzeugeinsatz-Sitzes
liegt an einer Rippe an der Bodenwand an, wenn sich der Werkzeugeinsatz-Sitz in einer
ausgefahrenen Position befindet. Der Deckel und die Basis können in einem umgekehrten
V-förmigen Zustand sein und können auf einer Plattform platziert werden, während der
Widerlagerabschnitt des Werkezugeinsatz-Sitzes unter der Wirkung des Gewichtes der
Werkzeugeinsätze an der Rippe anliegt, wodurch der Werkzeugeinsatz-Sitz in der ausgefahrenen
Position verbleibt. Die
US2006/0201835 A1 offenbart einen Block gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0008] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Werkzeugelemente effizient zu organisieren.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen
Patentansprüchen gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen
gezeigt.
[0010] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Block (insbesondere
ein Barren) zum Aufnehmen von Werkzeugelementen (wie zum Beispiel Bits und/oder Bohrer)
geschaffen, wobei der Block einen länglichen (insbesondere einen barrenförmigen) Basiskörper
und mindestens eine an dem Basiskörper gebildete Werkzeugelementaufnahme (wie zum
Beispiel eine Aufnahmevertiefung für ein Werkzeugelement) zum benutzerdefinierten
Aufnehmen mindestens eines Werkzeugelements sowie an dem Basiskörper gebildete Kopplungsstrukturen
zum abnehmbaren Koppeln des Blocks mit einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung (zum Beispiel
einer Box mit Deckel) aufweist.
[0011] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Werkzeuganordnung
bereitgestellt, die einen Block zum Aufnehmen von Werkzeugelementen mit den oben beschriebenen
Merkmalen und eine Werkzeugverwaltungsvorrichtung mit weiteren Kopplungsstrukturen
zum abnehmbaren Koppeln der Werkzeugverwaltungsvorrichtung mit den an dem Basiskörper
gebildeten Kopplungsstrukturen aufweist.
[0012] Gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Verwalten von Werkzeugelementen bereitgestellt, wobei das Verfahren ein benutzerdefiniertes
Aufnehmen mindestens eines Werkzeugelements an mindestens einer an einem länglichen
Basiskörper eines Blocks gebildeten Werkzeugelementaufnahme, und ein Koppeln des Blocks
mit einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung mittels Ausbildens einer lösbaren Wirkverbindung
zwischen an dem Basiskörper gebildeten Kopplungsstrukturen und weiteren Kopplungsstrukturen
der Werkzeugverwaltungsvorrichtung aufweist.
[0013] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Block zum Aufnehmen
von Werkzeugelementen geschaffen, in dem benutzerspezifisch ein oder mehrere Werkzeugelemente
zusammengestellt und in einer oder mehreren Werkzeugelementaufnahmen des Blocks aufgenommen
werden können. Mittels Kopplungsstrukturen des Blocks kann dieser dann flexibel und
reversibel mit einer auswählbaren von verschiedenen Werkzeugverwaltungsvorrichtungen
mit korrespondierenden Kopplungsstrukturen mechanisch gekoppelt werden. Es ist auch
möglich, benutzerspezifisch mehrere Blocks mit einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung
zu kombinieren. Auf diese Weise ist ein intuitiv handhabbares, modulares und flexibles
System geschaffen, mit dem ein Benutzer von ihm benötigte Werkzeugelemente durch bloßes
Auswählen und Einstecken in die jeweilige Werkzeugelementaufnahme sowie durch lösbares
Koppeln des zugehörigen Blocks mit einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung ein von dem
Benutzer gewünschtes Set von Werkzeugelementen einfach mitführbar zusammenzustellen.
Eine solche Werkzeuganordnung ist durch einen Benutzer beliebig konfigurierbar und
umkonfigurierbar und erlaubt es, eine kompakte und leichtgewichtige Werkzeuganordnung
zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Benutzers portabel an einen gewünschten Einsatzort
zu verbringen.
[0014] Im Weiteren werden zusätzliche exemplarische Ausführungsbeispiele des Blocks, der
Werkzeuganordnung und des Verfahrens beschrieben.
[0015] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die Kopplungsstrukturen an
zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Basiskörpers angeordnet sein. In
entsprechender Weise können die weiteren Kopplungsstrukturen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
angeordnet sein. Dies ermöglicht eine besonders stabile zweiseitige Montage des Blocks
an der Werkzeugverwaltung.
[0016] Erfindungsgemäß weisen die Kopplungsstrukturen eine außenseitige und sich verjüngende
Einführschräge zum geführten Einführen eines Lagerbolzens der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
auf, die in eine lokal aufgeweitete Aufnahme zum verriegelnden Aufnehmen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
mündet. Korrespondierend hierzu können die weiteren Kopplungsstrukturen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
einen Lagerbolzen zum Durchführen durch eine außenseitige und sich verjüngende Einführschräge
der Kopplungsstrukturen des Blocks bis in eine lokal aufgeweitete Aufnahme der Kopplungsstrukturen
des Blocks zum verriegelnden Aufnehmen des Lagerbolzens an dem Block aufweisen. In
geführter Weise kann ein Benutzer somit den Lagerbolzen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
in die Aufnahme des Blocks einführen, wobei der Benutzer durch die Einführhilfe in
Form der Einführschräge unterstützt wird. Somit ist ein fehlerrobuster Betrieb der
Werkzeuganordnung sichergestellt.
[0017] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die weiteren Kopplungsstrukturen
einen sich verjüngenden Fortsatz an dem Lagerbolzen aufweisen, wobei der sich verjüngende
Fortsatz zum, insbesondere formschlüssigen, Aufnehmen an der sich verjüngenden Einführschräge
der Kopplungsstrukturen des Blocks ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine einfache
und geführte Montage des Blocks an der Werkzeugverwaltungsvorrichtung sowie ein gezieltes
Verrasten, optional mit einer haptischen Rückmeldung an einen Benutzer, kombiniert.
[0018] Erfingungsgemäß weisen die Kopplungsstrukturen einen Dehnschlitz auf, der sich innenseitig
an die aufgeweitete Aufnahme anschließt. Ein solcher Dehnschlitz erleichtert eine
federnde Aufnahme und Befestigung eines Blocks an einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung,
sodass die Werkzeuganordnung vor einer Beschädigung im Betrieb wirksam geschützt werden
kann.
[0019] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der Block eine Anlaufschräge
aufweisen, die sich entlang einer Längsachse des Blockkörpers zwischen einer Oberseite
und einer Seitenwand erstreckt, vorzugsweise geneigt zu einer Vertikalen und zu einer
Horizontalen. Dadurch kann ein Benutzer in einfacher Weise händisch Werkzeugelemente,
wie zum Beispiel Bits, in die Werkzeugelementaufnahmen des Blocks einführen oder daraus
entnehmen.
[0020] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die Kopplungsstrukturen zum
wahlweisen Koppeln des Blocks mit der Werkzeugverwaltungsvorrichtung bzw. zum wahlweisen
Abkoppeln des Blocks von der Werkzeugverwaltungsvorrichtung ausgebildet sein. Die
Möglichkeit, die Kopplung zwischen dem Block und der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
reversibel bzw. abnehmbar auszugestalten, erlaubt ein beliebiges Konfigurieren und
Umkonfigurieren bzw. Bestücken und Umbestücken eines Blocks mit einem benutzerdefinierten
Satz von Werkzeugelementen.
[0021] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der Blockkörper eine Einsteckaufnahme
zum Einstecken eines Werkzeugs, insbesondere eines Schlitzschraubendrehers, aufweisen,
sodass mittels Einsteckens des Werkzeugs in die Einsteckaufnahme der Block aus der
Werkzeugverwaltungsvorrichtung heraushebelbar ist. Indem beispielsweise der Schlitz
eines Schraubendrehers benutzerseitig in die vorzugsweise schlitzförmige Einsteckaufnahme
in einer Stirn- bzw. Seitenfläche des länglichen Blocks eingeführt wird, kann mit
einem günstigen Drehmoment und somit kraftarm ein mit hoher Befestigungskraft an einer
Werkzeugverwaltungsvorrichtung montierter Block beschädigungsfrei demontiert werden.
Eine solche Einsteckaufnahme ist ein intuitiv bedienbares Merkmal für einen Benutzer,
um den Block bequem und kraftsparend aus einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung zu lösen.
[0022] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der Blockkörper eine die Kopplungsstrukturen
aufweisende Seitenwand mit dahinter angeordnetem Hohlraum aufweisen, sodass die Seitenwand
von einem Hintergreifabschnitt der Werkzeugverwaltungsvorrichtung hintergreifbar ist.
In entsprechender Weise können die weiteren Kopplungsstrukturen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
einen Hintergreifabschnitt zum Hintergreifen einer die Kopplungsstrukturen aufweisenden
Seitenwand des Blocks aufweisen. Auf diese Weise ist der Block auch in seiner Längsrichtung
gegen ein unerwünschtes Lösen formschlüssig geschützt.
[0023] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann an dem Blockkörper eine serielle
Anordnung mehrerer Werkzeugelementaufnahmen gebildet sein. Zum Beispiel können mindestens
zwei, insbesondere mindestens vier, weiter insbesondere mindestens acht Werkzeugelementaufnahmen
in einer linearen Anordnung vorgesehen sein, um eine entsprechende Anzahl von Werkzeugelementen
platzsparend in dem länglichen Block unterzubringen.
[0024] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme
zum Aufnehmen mindestens eines Bits ausgebildet sein, insbesondere ein hexagonales
Innenprofil aufweisen. Unter einem "Bit" kann insbesondere eine auswechselbare Schraubendreherklinge
ohne Griff für ein bestimmtes Schraubenkopfprofil verstanden werden. Ein Aufnahmekörper
eines Bits zum Einführen in die Werkzeugelementaufnahme des Blocks kann beispielsweise
sechseckig geformt sein. Der Aufnahmekörper kann in einen entsprechend genormten Bithalter
eingesetzt werden.
[0025] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme
zum Aufnehmen mindestens eines Bithalters ausgebildet sein, insbesondere zum schwenkbaren
Aufnehmen mindestens eines Bithalters ausgebildet sein. Unter einem Bithalter kann
insbesondere ein Verbindungteil zwischen einem Bit und eine Antriebsvorrichtung (zum
Beispiel einem Akkuschrauber oder Handschraubendreher) verstanden werden. Ein Bithalter
kann dazu dienen, um mittels des Bits ein Befestigungselement, wie zum Beispiel eine
Schraube, zu fixieren.
[0026] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme
zum Aufnehmen mindestens eines Bohrers ausgebildet sein, insbesondere ein kreisförmiges
Innenprofil aufweisen. Ein Bohrer kann zur Verwendung in einer Bohrmaschine als Werkzeug
ausgebildet sein, mit dem durch drehende Bewegung Löcher in festem Material hergestellt
werden können. Ein Bohrer hat häufig einen zylindrischen Aufnahmekörper, der in eine
korrespondierend geformte und dimensionierte Werkzeugelementaufnahme eingeführt werden
kann. Alternativ oder ergänzend zu Bohrern können in zylindrischen Werkzeugelementaufnahmen
auch andere Werkzeugelemente mit zylindrischem Aufnahmekörper aufgenommen werden,
zum Beispiel Fräser.
[0027] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der Block einstückig, insbesondere
einstoffig, ausgebildet sein, vorzugsweise als Spritzgussteil. Auf dieser Weise ist
eine einfache und schnelle Fertigung des Blocks mit leichtgewichtiger Konfiguration
möglich.
[0028] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme
in einem innenseitigen Endbereich geformt sein, insbesondere als halber Hohlkegelstumpf
ausgebildet sein, um ein eingeführtes Werkzeugelement an eine vorgegebene innenseitige
Position an einer Mantelfläche der Werkzeugelementaufnahme zu drängen. Gemäß einer
solchen besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann bei Einführen eines Werkzeugelements
mit einem zylindrischen Aufnahmekörper der zylindrische Aufnahmekörper bei Erreichen
des halben Hohlkegelstumpfs seitlich an eine vordefinierte Stelle der Mantelfläche
der Werkzeugelementaufnahme gedrückt werden. Dadurch ist eine vordefinierte Aufnahme
des Werkzeugelements in dem Block sichergestellt.
[0029] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme
in einem außenseitigen Endbereich ausgebildet sein, insbesondere mittels eines Paars
von Schwenkarmen, um ein eingeführtes Werkzeugelement an eine vorgegebene außenseitige
Position an einer Mantelfläche der Werkzeugelementaufnahme zu drängen. Besonders vorteilhaft
können außenseitig vorzugsweise zwei Schwenkarme ein in der Werkzeugelementaufnahme
aufgenommenes Werkzeugelement in eine vorbestimmte Richtung drücken und somit definiert
positionieren.
[0030] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann eine Verbindungslinie zwischen
der innenseitigen Position und der außenseitigen Position parallel zu einer Zentralachse
der Werkzeugelementaufnahme und zu dieser versetzt verlaufen. In Kombination kann
die beschriebene Formgebung des innenseitigen Endbereichs der Werkzeugelementaufnahme
und das Vorsehen von Schwenkarmen synergistisch zusammenwirken und eine vordefinierte
Positionierung des Werkzeugelements an einer gewünschten Seitenwand der Mantelfläche
sicherstellen. Ein unerwünschtes Verrutschen eines aufgenommenen Werkzeugelements
kann dadurch zuverlässig vermieden werden.
[0031] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeuganordnung mindestens
eine weitere Werkzeugverwaltungsvorrichtung mit weiteren Kopplungsstrukturen zum alternativen
Koppeln der mindestens einen weiteren Werkzeugverwaltungsvorrichtung mit den an dem
Basiskörper gebildeten Kopplungsstrukturen alternativ zum Koppeln der einen Werkzeugverwaltungsvorrichtung
mit dem Block aufweisen. Anschaulich können mehrere Werkzeugverwaltungsvorrichtungen
vorgehalten werden und in Verbindung mit ein und demselben Block bzw. mit ein und
demselben Satz mehrerer Blöcke benutzerdefiniert kombiniert werden. Dies kann durch
das Ausgestalten der Blöcke sowie der Werkzeugverwaltungsvorrichtung mit korrespondierenden
Kopplungsstrukturen sowie durch korrespondierende Abstände zwischen einander gegenüberliegenden
Kopplungsstrukturen bewerkstelligt werden.
[0032] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann zumindest eine der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
und der mindestens einen weiteren Werkzeugverwaltungsvorrichtung zumindest eines aus
einer Gruppe aufweisen, die besteht aus einer Box (insbesondere mit Deckel oder ohne
Deckel), einem oder einer Mehrzahl (insbesondere zwei) von Koppelgurten, einem Koffer,
einem Regal, einem Werkzeugwagen und einem Kraftfahrzeug. Andere Werkzeugverwaltungsvorrichtungen
können ebenfalls mit einem oder mehreren Blöcken gemäß exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kombiniert werden.
[0033] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeuganordnung mindestens
einen weiteren Block mit den oben beschriebenen Merkmalen zum Aufnehmen von Werkzeugelementen
aufweisen. Die Kopplungsstrukturen des mindestens einen weiteren Blocks können mit
den weiteren Kopplungsstrukturen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung koppelbar sein.
Nicht nur mehrere Werkzeugverwaltungsvorrichtungen, sondern auch mehrere Blöcke können
Teil eines Bausatzes bilden, dessen Konstituenten ein Benutzer variabel kombinieren
kann, um sie für einen jeweils gewünschten Satz von Werkzeugelementen anzupassen.
[0034] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die weiteren Kopplungsstrukturen
an einem Boden der Werkzeugverwaltungsvorrichtung schwenkbar angeordnet sein, um zum
Unterstützen eines Freigebens eines mit der Werkzeugverwaltungsvorrichtung gekoppelten
Blocks geschwenkt zu werden. Zum Beispiel können die weiteren Kopplungsstrukturen
am Boden der Werkzeugverwaltungsvorrichtung durch ein (vorzugsweise einstückig gebildetes)
Gelenk am Boden angekoppelt sein. Indem ein Benutzer händisch einen die weiteren Kopplungsstrukturen
verbindenden, tragenden bzw. bildenden Streifen um eine Schwenkachse am Boden der
Werkzeugverwaltungsvorrichtung schwenkt, kann ein Lösen einer bestehenden Verbindung
zwischen Werkzeugverwaltungsvorrichtung und Block erleichtert bzw. unterstützt werden.
Anschaulich kann ein solches schwenkbares Anordnen der weiteren Kopplungsstrukturen
somit als Freigabehilfe dienen, um eine feste Verbindung zwischen Werkzeugverwaltungsvorrichtung
und Block einfach lösen zu können.
[0035] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen eines gekoppelten Blocks aufweisen, welche
Vorspanneinrichtung derart eingerichtet ist, dass durch bloßes Öffnen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
der Block mittels der Vorspanneinrichtung vorrichtungsaußenseitig bewegt wird. Vorteilhaft
kann die Vorspanneinrichtung eingerichtet sein, dass bei Öffnen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
der Block angehoben und/oder geschwenkt wird. Zum Beispiel kann eine Vorspanneinrichtung
eine Feder sein, die durch Schließen eines Deckels der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
unter Absenkung des montierten Blocks vorgespannt wird. Bei einem späteren Öffnen
des Deckels der Werkzeugverwaltungsvorrichtung kann sich die vorgespannte Feder unter
Anhebung des Blocks entspannen. Auf diese Weise kann der Zugang eines Benutzers zu
einem an einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung montierten Block sowie den daran aufgenommenen
Werkzeugelementen vereinfacht werden. Alternativ zu einer Feder kann als Vorspanneinrichtung
zum Beispiel auch ein Magnetmechanismus eingesetzt werden. Alternativ zu einem Anheben
eines Blocks beim Öffnen eines Deckels einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung kann ein
solches Öffnen zu einem Schwenken eines darin montierten Blocks führen.
[0036] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
als streifenförmiger Koppelgurt ausgebildet sein, an den der Block angekoppelt ist.
Insbesondere kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung als Paar streifenförmiger Koppelgurte
ausgebildet sein, zwischen denen der Block gekoppelt werden kann. Koppelgurte sind
eine besonders leichtgewichtige sowie ein- oder zweidimensional skalierbare bzw. erweiterbare
Möglichkeit, eine beliebige Mehrzahl von Blöcken aufzunehmen. Die zwischen zwei Koppelgurten
montierten Blöcke können platzsparend parallel zueinander angeordnet werden.
[0037] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
mindestens eine Koppelplatte aufweisen, die mit einer weiteren, insbesondere identischen,
Koppelplatte, mittels korrespondierender Verbindungsstrukturen verbindbar ist. Unter
einer identischen Koppelplatte wird dabei eine solche verstanden, die hinsichtlich
Form und Dimensionen identisch zu der besagten Koppelplatte ist. Unter einer gleichartigen
Koppelplatte ist eine solche zu verstehen, deren Formgebung jener der besagten Koppelplatte
entspricht, die aber beispielsweise andere Dimensionen aufweisen kann. Strukturen
zum Verbinden von Koppelplatten können bei gleichartigen Koppelplatten in einer solchen
Weise ausgebildet werden, dass diese korrespondierend miteinander verwendbar sind.
Auf diese Weise kann ein modulares System geschaffen werden, das in einer oder in
zwei Dimensionen beliebig erweitert werden kann.
[0038] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die Verbindungsstrukturen einer
Koppelplatte mindestens einen Verbindungszapfen und/oder mindestens eine Verbindungsöffnung
aufweisen. Ein solcher Verbindungszapfen kann aufgrund seiner Formgebung zum Einführen
in die Verbindungsöffnung ausgebildet sein. Koppelplatten mit derartigen Verbindungsstrukturen
können untereinander verbunden werden, um eine Werkzeuganordnung räumlich zu erweitern.
Zum Beispiel ist es möglich, eine Koppelplatte sowohl mit Verbindungszapfen als auch
mit Verbindungsöffnungen auszugestalten, sodass eine Koppelplatte sowohl als aufnehmende
als auch als aufgenommene Koppelplatte fungieren kann.
[0039] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
als Gürtelclip ausgebildet sein. Dies kann mit Vorteil derart erfolgen, dass bei Koppeln
des Blocks mit der Werkzeugverwaltungsvorrichtung zwischen dem Gürtelclip und dem
Block eine Schlaufe zum Durchführen eines Gürtels gebildet ist. Gemäß einer solchen
Ausgestaltung kann ein Benutzer die Werkzeugverwaltungsvorrichtung samt Block bequem
an einem Gürtel tragen und daher, ohne seine Hände benutzen zu müssen, an einen Einsatzort
mitführen. Eine Gürtelschlaufe kann bequem durch Ansetzen eines Blocks an die als
Gürtelclip ausgebildete Werkzeugverwaltungsvorrichtung gebildet werden, sodass die
Montage für einen Benutzer einfach und bequem ist.
[0040] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
derart ausgebildet sein, dass an einer der Schlaufe gegenüberliegenden Seite mindestens
ein weiterer Block koppelbar ist. Auf diese Weise kann auch bei einer Montage an einem
Gürtel eine erhebliche Anzahl von Werkzeugelementen von einem Benutzer mitgeführt
werden.
[0041] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
ferner eine Steckaufnahme für einen Bithalter aufweisen. Das separate Mitführen eines
Bithalters zu einem Einsatzort kann dann entbehrlich sein.
[0042] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
als Box, insbesondere als Box mit Deckel, ausgebildet sein. Bei einem Kasten bzw.
einer Box, der vorzugsweise mit einem Deckel verschlossen werden kann, können die
in dem Block in der Box untergebrachten Werkzeugelemente vor Verschmutzung und Beschädigung
sowie vor einem unerwünschten Herausfallen geschützt werden.
[0043] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
mindestens eine Nut zum Einhängen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung aufweisen. Auf
diese Weise können die Hände eines Benutzers zum Erledigen einer Montageaufgabe frei
bleiben. Alternativ kann die Nut auch hinsichtlich Größe und Dimension gestaltet werden,
dass diese von einem Benutzer gegriffen werden kann.
[0044] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Werkzeuganordnung eine Mehrzahl
von miteinander in Längsrichtung und/oder in Querrichtung verbundenen Werkzeugverwaltungsvorrichtungen
aufweisen. Somit können Werkzeugverwaltungsvorrichtungen in einer oder zwei Dimensionen
erweitert werden, um komplexere Werkzeuganordnungen zu bilden.
[0045] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das Verfahren ein benutzerseitiges
Bestücken und/oder Umbestücken des Blocks mit einem Satz von benutzerdefinierten Werkzeugelementen
aufweisen, der aus einem größeren Reservoir von Werkzeugelementen benutzerseitig ausgewählt
wird. Erfindungsgemäß ist dadurch ein frei kombinierbares modulares System geschaffen.
[0046] Beispielsweise kann ein als Bitblock ausgebildeter Block gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Sechskantaufnahme für einen oder mehrere Bits aufweisen. Ein als
Bohrerblock ausgebildeter Block kann eine zylindrische Aufnahme und gegebenenfalls
einen hohlkegelstumpfförmigen Boden sowie gegebenenfalls Schwenkarme aufweisen. Anders
ausgedrückt kann eine Werkzeugelementaufnahme und können die Werkzeugelemente hinsichtlich
Form und Dimension aufeinander angepasst sein.
[0047] Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliert beschrieben.
Figur 1A zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines mit Bits bestückten Blocks gemäß
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 1B zeigt ein Detail des Blocks gemäß Figur 1A.
Figur 2A zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einer aus zwei Koppelgurten gebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung
und mehreren damit gekoppelten Blöcken gemäß Figur 1A und Figur 1B.
Figur 2B zeigt ein Detail der Werkzeugverwaltungsvorrichtung gemäß Figur 2A.
Figur 3 zeigt eine dreidimensionale Unteransicht einer Werkzeuganordnung aus einer
aus zwei verbundenen Koppelplatten aufweisenden Werkzeugverwaltungsvorrichtung und
damit gekoppelten Blöcken gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Figur 4 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung aus einer eine
Koppelplatte aufweisenden Werkzeugverwaltungsvorrichtung und damit gekoppelten Blöcken
gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 5 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines mit einem Bithalter bestückten Blocks
gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 6 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung aus einer an einem
Gürtel befestigbaren Werkzeugverwaltungsvorrichtung und damit gekoppelten Blöcken
gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 7 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung aus einer als
Box ausgebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung und damit gekoppelten Blöcken gemäß
einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 8A und Figur 8B zeigen dreidimensionale Ansichten einer Werkzeuganordnung aus
einer als Box ausgebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung und damit gekoppelten Blöcken
gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 9A und Figur 9B zeigen dreidimensionale Ansichten einer Werkzeuganordnung aus
einer als Box ausgebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung und damit gekoppelten Blöcken
gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 10 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung aus einer als
Box ausgebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung und damit gekoppelten Blöcken, die
mit Bits und Bohrern bestückt sind, gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Figur 11 und Figur 12 zeigen dreidimensionale Ansichten eines mit Bohrern oder dergleichen
bestückten Blocks gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
[0048] Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen
Bezugsziffern versehen.
[0049] Bevor bezugnehmend auf die Figuren exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben werden, sollen noch einige allgemeine Aspekte der Erfindung erläutert
werden.
[0050] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Block mit Werkzeugelementaufnahme(n)
(insbesondere ein Bitblock als Bitaufnahme) geschaffen. Auf diese Weise ist eine flexibel
einsetzbare Werkzeuganordnung mit den für den Einsatz nötigen Werkzeugelementen (insbesondere
Bits) bereitgestellt.
[0051] Geschaffen ist genauer gesagt ein Block (insbesondere ein Bitblock bzw. ein Bohrerblock)
zur Aufnahme einer definierten Anzahl von Werkzeugelementen (insbesondere Bits bzw.
Bohrer), die einzeln in den Block steckbar sein können. Dieser Block bildet gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Basis eines Bevorratungssystems für Werkzeugelemente,
wie zum Beispiel Bits, da der Block in verschiedene Werkzeugverwaltungsvorrichtungen
(zum Beispiel eine Bitbox, eine Gürtelbox oder eine Bohrerbox) einsetzbar ist und
daraus entnehmbar ist. Auf diese Weise kann ein universell gestalteter und individuell
bestückter Block einem Anwender in verschiedenen Anwendungsfällen zur Verfügung stehen,
nämlich zum Beispiel in der Bitbox, am Gürtel, einem Maschinenkoffer, in der Bohrerbox,
etc. Der Block ist in die jeweilige Werkzeugverwaltungsvorrichtung jeweils steckbar
und aus dieser wieder entnehmbar, vorzugsweise mittels Ausbildens bzw. Lösens einer
Rastverbindung.
[0052] Ein Block gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schafft eine Basis bzw. bildet
die Basis für eine systemgreifende Lösung der Anordnung bzw. Lagerung bzw. Bevorratung
von Bits oder anderer Werkzeugelemente. Zum Beispiel kann ein Bitblock entnehmbar
über eine Steckaufnahme (vergleiche zum Beispiel Figur 1A und Figur 1B) und/oder eine
Freigabehilfe (siehe beispielsweise Figur 9B) mit einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung
gekoppelt werden. Somit ist gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ein Block als Basis für die Aufnahme von Werkzeugelementen, wie beispielsweise Bits
(mittels eines Bitblocks) oder Bohrern (zum Beispiel mittels eines Bohrerblocks) und
dergleichen bereitgestellt. Zum Beispiel kann ein Bitblock eine Sechskantaufnahme
für Bits aufweisen. Bei einem Bohrerblock können Werkzeugelementaufnahmen für eine
Aufnahme zylindrischer Abschnitte von Werkzeugelementen konfiguriert sein. Es kann
vorteilhaft sein, Bodenbereiche von Werkzeugelementaufnahmen mit einem hohlkegelstumpfförmigen
Boden und/oder Außenbereiche von Werkzeugelementaufnahmen mit einem oder mehreren
(vorzugsweise mit zwei) Schwenkarmen auszustatten. Mit Vorteil kann ein Block gemäß
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung individuell durch einen Benutzer
bestückbar sein (zum Beispiel mit Bits und/oder Bohrern, etc.).
[0053] Ein Block gemäß einem Ausführungsbeispiel kann austauschbar gebildet sein und kann
in eine Werkzeugverwaltungsvorrichtung (wie beispielsweise eine Bitbox, ein Gürtel,
ein Koffer (insbesondere ein Maschinenkoffer), etc.) gesteckt werden. Ein solcher
Block kann bedarfsweise für jede Anwendung neu bestückt werden. Der Block kann in
eine jeweilige Werkzeugverwaltungsvorrichtung gesteckt werden, um hierauf an einem
Einsatzort in einfacher Weise Zugriff zu haben. Der Bit- oder Bohrerblock kann jeweils
aus einer Bitbox mit einer Vielzahl verschiedener Bits (zum Beispiel mit verschiedenen
Antriebsarten und/oder mit verschiedenen Antriebsgrößen) für den jeweiligen Einsatzzweck
bestückt werden. Alternativ kann der immer gleich bestückte Bitblock in verschiedenen
Werkzeugverwaltungsvorrichtungen für verschiedene Anwendungszwecke von einem Anwender
mitgeführt werden (beispielsweise in einer portablen Bitbox oder am Gürtel, in Werkzeugeinlagen
oder in einer Bohrerbox).
[0054] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schafft einen Bitblock (zum Beispiel mit Sechskantvertiefung
und einem austauschbaren Basisteil für einen Koffer oder eine andere Werkzeugverwaltungsvorrichtung).
Ein anderes Ausführungsbeispiel schafft einen Bohrerblock (mit mindestens einem Sackloch
und gegebenenfalls Schwenkarm(en) sowie gegebenenfalls einem hohlkegelstumpfförmigen
Boden und einem austauschbaren Basisteil).
[0055] Figur 1A zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines mit Bits 136 bestückten Blocks 100 gemäß
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 1B zeigt ein Detail des Blocks 100 gemäß Figur 1A.
[0056] Der in Figur 1A und Figur 1B dargestellte Block 100 dient zum Aufnehmen von als Bits
136 ausgebildeten Werkzeugelementen 102. Der Block 100 wiederum kann reversibel austauschbar
in einer beliebigen von mehreren Werkzeuganordnungen 120 mit passenden Kopplungsstrukturen
152 aufgenommen werden, beispielsweise in den in Figur 2A bis Figur 4 und Figur 6
bis Figur 10 gezeigten Werkzeuganordnungen 120.
[0057] Der Block 100 weist einen länglichen Basiskörper 104 auf, in dem eine serielle Anordnung
von (im dargestellten Ausführungsbeispiel acht) sacklochförmigen Werkzeugelementaufnahmen
106 gebildet ist. Jede Werkzeugelementaufnahme 106 ist zum Aufnehmen eines entsprechend
geformten Werkzeugelements 102 ausgebildet. Zum benutzerdefinierten Aufnehmen mindestens
eines Werkzeugelements 102 steckt ein Benutzer ein Werkzeugelement 102 in eine Werkzeugelementaufnahme
106 mit korrespondierender Form und Größe. Um Bits 136 mit Sechskantende aufnehmen
zu können, können die Werkzeugelementaufnahmen 106 gemäß Figur 1A als hexagonale Sacklöcher
ausgebildet sein.
[0058] Wie am besten in Figur 1B gezeigt, sind an dem Basiskörper 104 Kopplungsstrukturen
108 zum Koppeln des Blocks 100 mit einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 der Werkzeuganordnung
120 angeordnet. Die Kopplungsstrukturen 108 gemäß Figur 1B korrespondieren hierbei
zu den weiteren Kopplungsstrukturen 152 einer zugeordneten Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140, vergleiche Figur 2B. Bevorzugt sind, wie in Figur 1A schematisch angezeigt, die
Kopplungsstrukturen 108 an zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen bzw. Seitenflächen
110 des Basiskörpers 104 angeordnet, d.h. voneinander beabstandet entlang Längsachse
124. Wiederum bezugnehmend auf Figur 1B weisen die Kopplungsstrukturen 108 eine außenseitige
und sich nach innen hin verjüngende Einführschräge 112 zum geführten Einführen eines
in Figur 2B dargestellten Lagerbolzens 114 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140
auf. Die sich nach innen hin verjüngende Einführschräge 112 mündet innenseitig zunächst
in eine lokal aufgeweitete Aufnahme 116 mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
zum verriegelnden Aufnehmen des im Wesentlichen kreiszylinderförmigen Lagerbolzens
114 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140. Ferner weisen die Kopplungsstrukturen
108 vorteilhaft, aber optional, einen langgestreckten Dehnschlitz 118 auf, der sich
in Einführrichtung des Lagerbolzens 140 erstreckend innenseitig an die aufgeweitete
Aufnahme 116 anschließt. Anschaulich bilden die Einführschräge 112, die Aufnahme 116
und der Dehnschlitz 118 ein komplex geformtes Loch in einer Endplatte des Basiskörpers
104. Die Kopplungsstrukturen 108 sind an gegenüberliegenden Stirnflächen das Basiskörpers
104 einstückig und in identischer Konfiguration angeformt. Die Kopplungsstrukturen
108 dienen einem Benutzer zum wahlweisen Koppeln des Blocks 100 mit einer gewünschten
der Werkzeugverwaltungsvorrichtungen 140 gemäß Figur 2A bis Figur 4 bzw. Figur 6 bis
Figur 10 bzw. zum Abkoppeln des Blocks 100 von der gewünschten Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140. Zu diesem Zweck sind die Kopplungsstrukturen 108 im Wesentlichen invers zu bzw.
formschlüssig mit den weiteren Kopplungsstrukturen 152 der zugehörigen Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 gebildet, vergleiche Figur 2B.
[0059] Genauer gesagt weist der Basiskörper 104 in beiden einander gegenüberliegenden Endabschnitten
eine die Kopplungsstrukturen 108 aufweisende plattenförmige Seitenwand 128 mit dahinter
angeordnetem Hohlraum 132 auf. Aufgrund dieser Konfiguration kann die Seitenwand 128
von einem als Vertikalstreifen ausgebildeten Hintergreifabschnitt 134 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 zum Ausbilden einer festen Steckverbindung hintergriffen werden.
[0060] Überdies weist der Basiskörper 104 an derselben Stirnfläche, an der auch die Kopplungsstrukturen
108 gebildet sind, eine Öffnung als Einsteckaufnahme 130 zum Einstecken eines in der
Figur nicht dargestellten Werkzeugs, zum Beispiel eines Schlitzschraubendrehers, auf.
Mittels Einsteckens des Werkzeugs in die als Loch in der Seitenwand 128 des Basiskörpers
104 gebildeten Einsteckaufnahme 130 ist der an einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 montierte bzw. gekoppelte Block 100 aus der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140
heraushebelbar, wodurch die korrespondierenden Kopplungsstrukturen 108, 152 außer
Eingriff geraten. Auf diese Weise kann der Block 100 einfach aus der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 entnommen werden.
[0061] Wiederum bezugnehmend auf Figur 1A weist der Block 100 ferner eine Anlaufschräge
122 auf, die sich entlang der Längsachse 124 des Basiskörpers 104 zwischen einer horizontalen
Oberseite 126 und einer vertikalen Seitenwand 128 geneigt erstreckt. Diese Formgebung
vereinfacht für einen Benutzer den händischen Zugriff auf die Werkzeugelemente 102
in den einzelnen Werkzeugelementaufnahmen 106. Bedarfsweise kann die Anlaufschräge
122 auch als Schriftfeld zur Beschriftung des Blocks 100 verwendet werden.
[0062] Mit Vorteil kann der Block 100 gemäß Figur 1A und Figur 1B einstückig und einstoffig
ausgebildet sein und insbesondere als Kunststoffteil mittels Spritzgießens hergestellt
sein. Die Herstellung des Blocks 100 gelingt dann mit geringem Aufwand, mechanisch
robust und leichtgewichtig.
[0063] Figur 1A und Figur 1B zeigen also einen Bitblock als Beispiel für einen Block 100
gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel. Der Block 100 gemäß Figur 1A und Figur
1B weist eine längliche Erstreckung und acht Werkzeugelementaufnahmen 106 als Steckplätze
zum Einstecken von Bits 136 auf. Der Block 100 besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus Kunststoff und ist einstückig im Spritzguss hergestellt. Um einen Bit 136 leicht
aus dem Block 100 entnehmen zu können, verläuft an einer Längsseite bzw. entlang einer
Längsrichtung 124 des Blocks 100 entlang fast dessen gesamter länglicher Erstreckungsrichtung
die Anlaufschräge 122. Letztere kann auch als Etikettenfeld verwendet werden. An gegenüberliegenden
Seitenflächen des Blocks 100 ist jeweils die oben beschriebene V-förmige Einführschräge
112 gebildet, die ein eine kreisförmige Lageraufnahme 116 mündet. Letztere mündet
wiederum in den Dehnschlitz 118. Diese Konfiguration dient zum leichten und geführten
Einführen des Lagerbolzens 114 der weiteren Kopplungsstrukturen 152 in die Lageraufnahme
116. Insbesondere erleichtert die Einführschräge 112 das Einführen des Lagerbolzens
114 in die Lageraufnahme 116. Dort wird der Lagerbolzen 114 formschlüssig und vorzugsweise
verrastend angeordnet. Der Dehnschlitz 118 erleichtert das Aufdehnen der Seitenfläche
zum Einführen des Lagerbolzens 114. In der Seitenfläche des Basiskörpers 104 findet
sich ferner die Einsteckaufnahme 130 zum Einstecken eines Schlitzschraubendrehers
oder dergleichen, um den Block 100 aus seiner Halterung zu hebeln zu können.
[0064] Figur 2A zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung 120 gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einer aus zwei Koppelgurten gebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 und mehreren damit gekoppelten und zueinander parallel angeordneten Blöcken 100
gemäß Figur 1A und Figur 1B.
Figur 2B zeigt ein Detail von Kopplungsstrukturen 152 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140
gemäß Figur 2A.
[0065] Die Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 gemäß Figur 2A und Figur 2B ist ausgebildet,
mit dem Block 100 gemäß Figur 1A und Figur 1B zum Ausbilden einer Werkzeuganordnung
120 zusammenzuwirken. Dies wird insbesondere durch die aufeinander angepasste Konfiguration
der Kopplungsstrukturen 108, 152 bewerkstelligt. Zu diesem Zweck ist die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 mit weiteren Kopplungsstrukturen 152 zum Koppeln der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 mit den an dem Basiskörper 104 eines Blocks 100 gebildeten Kopplungsstrukturen
108 ausgebildet. Wie in Figur 2A dargestellt, können mit der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 gleichzeitig mehrere zueinander parallel angeordnete Blöcke 100 gemäß Figur 1A
und Figur 1B aufgenommen werden. Jeder einzelne dieser Blöcke 100 kann von einem Benutzer
individuell mit gewünschten Werkzeugelementen 102 bestückt werden, um einen benutzerdefinierten
Satz von Werkzeugelementen 102 an einen Einsatzort portabel zu transportieren.
[0066] Wie in Figur 2A und Figur 2B dargestellt, sind die weiteren Kopplungsstrukturen 152
an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen 154 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 angeordnet sind. Genauer gesagt ist an jedem der Koppelgurte eine serielle Anordnung
weiterer Kopplungsstrukturen 152 vorgesehen. Jeder Satz von weiteren Kopplungsstrukturen
152 ist zum Verbinden mit Kopplungsstrukturen 108 eines zugehörigen Blocks 100 ausgebildet.
Dies erlaubt eine platzsparende parallele Anordnung mehrerer Blöcke 100 in der in
Figur 2A gezeigten Weise unter Verwendung von nur zwei Koppelgurten.
[0067] Wir besten in Figur 2B zu erkennen ist, weisen die weiteren Kopplungsstrukturen 152
jeweils einen Lagerbolzen 114 zum Durchführen durch eine außenseitige und sich verjüngende
Einführschräge 112 der Kopplungsstrukturen 108 des zugeordnete Blocks 100 bis in eine
lokal aufgeweitete Aufnahme 116 der Kopplungsstrukturen 108 des zugeordnete Blocks
100 zum verriegelnden Aufnehmen des Lagerbolzens 114 an dem Block 100 auf. Darüber
hinaus enthalten die weiteren Kopplungsstrukturen 152 einen zum Beispiel im Wesentlichen
dreieckförmigen, sich verjüngenden Fortsatz 156 an dem Lagerbolzen 114. Der sich verjüngende
Fortsatz 156 ist zum formschlüssigen Aufnehmen an der sich verjüngenden Einführschräge
112 der Kopplungsstrukturen 108 des Blocks 100 ausgebildet. Ferner haben die weiteren
Kopplungsstrukturen 152 einen streifenförmigen Hintergreifabschnitt 134 in Form eines
Vertikalplättchens zum Hintergreifen einer Seitenwand 128 des zugeordneten Blocks
100.
[0068] Wie am besten in Figur 2A erkennbar ist, ist die Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140
in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als Paar streifenförmiger und zueinander
parallel angeordneter Koppelgurte ausgebildet, zwischen denen die Blöcke 100 in Längsrichtung
124 gekoppelt sind.
[0069] Zum Verwalten der hier als Bits 136 ausgebildeten Werkzeugelemente 102 kann ein Benutzer
einen gewünschten Satz von Werkzeugelementen 102 an den an dem länglichen Basiskörper
104 eines jeweiligen Blocks 100 gebildeten Werkzeugelementaufnahmen 106 aufnehmen.
Zuvor oder danach kann der Benutzer einen benutzerseitig bestückten Block 100 mit
den beiden Koppelgurten der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 zum Ausbilden einer
formschlüssigen Verbindung zwischen den an dem Basiskörper 104 gebildeten Kopplungsstrukturen
108 und den weiteren Kopplungsstrukturen 152 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140
montieren. Somit erlaubt die dargestellte Werkzeuganordnung 120 ein benutzerseitiges
Bestücken und/oder Umbestücken jedes Blocks 100 mit einem Satz von benutzerdefinierten
Werkzeugelementen 102, der aus einem größeren Reservoir von Werkzeugelementen 102
benutzerseitig ausgewählt werden kann. In entsprechender Weise kann ein Benutzer einen
gewünschten Satz von Blöcken 100 auswählen, um diesen mit einer gewünschten Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 (zum Beispiel der in Figur 2A dargestellten oder einer oder mehrerer der in Figur
3, Figur 4 bzw. Figur 6 bis Figur 10 dargestellten) zu kombinieren.
[0070] Figur 2A und Figur 2B zeigen ein Ausführungsbeispiel mit einer besonders einfachen
Halterung bzw. Lagerung von Blöcken 100. Ein im Wesentlichen streifenförmiger Koppelgurt
weist passend zu der V-förmigen Einführschräge 112 und der Lageraufnahme 116 der Seitenfläche
128 des jeweiligen Blocks 100 einen V-förmigen Halteabschnitt in Form des im Wesentlichen
dreieckförmigen Fortsatzes 156 sowie den Lagerbolzen 114 auf. Diese weiteren Kopplungsstrukturen
152 sind jeweils kongruent zu ihrem Gegenpart der Kopplungsstrukturen 108 gebildet.
Nach innen versetzt sind rechteckförmige Hintergreifabschnitte 134 zum Hintergreifen
einer jeweiligen Seitenwand 128 des eingesteckten Blocks 100. Die Koppelgurte werden
gemäß Figur 2A und Figur 2B paarweise verwendet und gegenüberliegend im Abstand der
Länge der längsten Seite eines jeweiligen Blocks 100 angeordnet. Nach dem Einstecken
der Blöcke 100 weisen die Koppelgurte zueinander den passenden Abstand auf, und weitere
Blöcke 100 können eingesteckt werden. Die Koppelgurte können auch so gestaltet werden,
dass mehrere Koppelgurte in Längsrichtung, d.h. gemäß Figur 2A und Figur 2B in horizontaler
Richtung, miteinander verbindbar sind. Die Hintergreifabschnitte 134, der Lagerbolzen
114 und der Fortsatz 156 der Koppelgurte können zu beiden Seiten der Koppelgurte gebildet
sein.
[0071] Figur 3 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung 120 aus einer aus zwei
verbundenen Koppelplatten 164, 164' gebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140
und damit gekoppelten Blöcken 100 gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0072] Die Werkzeuganordnung 120 gemäß Figur 3 zeigt also eine andere Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 mit weiteren Kopplungsstrukturen 152 zum gegenüber Figur 2A und Figur 2B alternativen
Koppeln mit den an dem Basiskörper 104 des Blocks 100 gemäß Figur 1A und Figur 1B
gebildeten Kopplungsstrukturen 108. Anders ausgedrückt kann ein Block 100 gemäß Figur
1A und Figur 1B mit ganz unterschiedlichen Werkzeugverwaltungsvorrichtungen 140 verwendet
werden, zum Beispiel jener gemäß Figur 2A und Figur 2B oder jener gemäß Figur 3. Das
System von Blöcken 100 und Werkzeugverwaltungsvorrichtungen 140 gemäß exemplarischen
Ausführungsbeispielen der Erfindung ist somit vollkommen modular.
[0073] Gemäß Figur 3 weist die dort dargestellte Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 zwei
miteinander gekoppelte Koppelplatten 164, 164' auf. Wie in Figur 3 gezeigt, ist die
Koppelplatte 164 mit der hierzu identischen weiteren Koppelplatte 164' mittels korrespondierender
Verbindungsstrukturen 166, 168 lösbar verbunden. Die Verbindungsstrukturen 166, 168
einer jeweiligen Koppelplatte 164, 164' weisen Verbindungszapfen 166 und Verbindungsöffnungen
168 auf. Ein Verbindungszapfen 166 einer der Koppelplatten 164, 164' kann formschlüssig
und lösbar mit einer Verbindungsöffnung 168 der jeweils anderen Koppelplatte 164',
164 durch Ausbilden einer Steckverbindung gekoppelt bzw. in Eingriff gebracht werden.
Durch Verbindung der Koppelplatten 164, 164' in Längsrichtung 178 und/oder in Querrichtung
180 können miteinander verbundene und im Wesentlichen frei skalierbare Werkzeugverwaltungsvorrichtungen
140 gebildet werden.
[0074] Figur 3 zeigt also Koppelplatten 164, 164', in der die bezugnehmend auf Figur 2A
und Figur 2B beschriebenen Aufnahmestrukturen bzw. Kopplungsstrukturen 152 zum Zusammenwirken
mit korrespondierenden Kopplungsstrukturen 108 eines jeweiligen Blocks 100 gebildet
sind. Eine jeweilige Koppelplatte 164, 164' weist gemäß Figur 3 einen Boden und drei
Seitenwände auf. In dem Boden sind jeweils zwei Verbindungszapfen 166 sowie zwei Verbindungsöffnungen
168 gebildet, um mehrere Koppelplatten 164, 164' - zum Beispiel wie in Figur 3 gezeigt
- miteinander zu verbinden. Die Verbindungsöffnungen 168 können auch genutzt werden,
eine Koppelplatte 164, 164' an einer Wand, an einen Werkzeugwagen oder dergleichen
zu hängen (nicht gezeigt).
[0075] Figur 4 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung 120 aus einer eine Koppelplatte
164 aufweisenden Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 und damit gekoppelten Blöcken
100 gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0076] Gemäß Figur 4 weist die Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 zwei einander gegenüberliegende
Nuten 176 zum Einhängen oder Handhaben der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 auf.
Figur 4 zeigt eine zu Figur 3 alternative Koppelplatte 164, die einen Boden und vier
Seitenwände aufweist. An den gegenüberliegenden Längsseiten sind in Verlängerung der
jeweiligen Seitenwand noch verlängerte Wandabschnitte gebildet, die unter Bildung
einer jeweiligen Nut 176 nach unten gezogen sind. Diese Nuten 176 können zum Einhängen
der Koppelplatte 164 an einen Werkstattwagen oder eine Schiene oder dergleichen verwendet
werden (nicht gezeigt).
[0077] Figur 5 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines mit einem Bithalter 138 bestückten Blocks
100 gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die in Figur
5 gezeigte Werkzeugelementaufnahme 106 ist zum Aufnehmen des Bithalters 138 ausgebildet.
Genauer gesagt dient die Werkzeugelementaufnahme 106 gemäß Figur 5 zum schwenkbaren
Aufnehmen des Bithalters 138. Der Bithalter 138 wiederum dient dem Aufnehmen eines
Bits 136 an einer Bit-Aufnahmeeinrichtung 187.
[0078] Figur 5 zeigt somit einen Block 100, der jedoch nicht für die Aufnahme von Bits 136
ausgelegt ist, sondern zum Halten eines Bithalters 138, der schwenkbar an dem Block
100 gelagert ist. Im Übrigen entsprechen die Maße und die Verbindungsstrukturen denen
des zuvor beschriebenen Bitbalkens bzw. Blocks 100.
[0079] Figur 6 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung 120 aus einer an einem
Gürtel (nicht gezeigt) befestigbaren Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 und damit
gekoppelten Blöcken 100 gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0080] Gemäß Figur 6 ist die Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 also als Gürtelclip ausgebildet.
Bei Koppeln des vorne in Figur 6 dargestellten Blocks 100 mit der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 kann somit zwischen dem Gürtelclip und dem Block 100 eine Schlaufe 170 zum Durchführen
eines Gürtels (nicht gezeigt) gebildet werden. Ferner ist die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 gemäß Figur 6 derart ausgebildet, dass an einer der Schlaufe 170 gegenüberliegenden
Seite mindestens ein weiterer Block 100 koppelbar ist. Wie in Figur 6 gezeigt, weist
die dort dargestellte Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 ferner eine Steckaufnahme
172 für einen Bithalter 138 auf.
[0081] Figur 6 zeigt also einen Gürtelclip mit einer Rückseite, in der die Schlaufe 170
zum Durchführen eines Gürtels gebildet ist. An der gegenüberliegenden Vorderseite
ist ein Bithalter 138 steckbar angeordnet. An den gegenüberliegenden Seitenwänden
sind die beschriebenen Aufnahmestrukturen bzw. Kopplungsstrukturen 152 für den als
Bitblock ausgebildeten Block 100 gebildet, wie sie in ähnlicher Form beispielsweise
in Bezug auf Figur 2A und Figur 2B beschrieben sind. In jede Seitenwand der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 gemäß Figur 6 ist somit jeweils ein Block 100 steckbar. Alternativ kann auch ein
Anstecken nur genau eines Blocks 100 an die Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 ermöglicht
sein.
[0082] Figur 7 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung 120 aus einer als Box
mit Deckel 174 ausgebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 und damit gekoppelten
Blöcken 100 gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0083] Figur 7 zeigt eine Bitbox, in der zwei Aufnahmestrukturen bzw. Kopplungsstrukturen
152 für jeweils einen Block 100 gebildet sind. In der Bitbox sind ein Block 100 mit
acht Bits 136 sowie ein Block 100 mit einem Bithalter 138 angeordnet. Ein Block 100
der Bitbox ist in Figur 7 aufgestellt, da er durch eine als Feder (nicht gezeigt)
ausgebildete Vorspanneinrichtung in die gezeigte, senkrecht zum Boden verlaufende
Ausrichtung geschwenkt wird, wenn der Deckel 174 der Bitbox geöffnet wird.
[0084] Figur 8A und
Figur 8B zeigen dreidimensionale Ansichten einer Werkzeuganordnung 120 aus einer als Box ausgebildeten
Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 und damit gekoppelten Blöcken 100 gemäß einem anderen
exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0085] Figur 8A und Figur 8B zeigen eine größere Bitbox, in der Aufnahmestrukturen bzw.
Kopplungsstrukturen 152 für beispielsweise vier Blöcke 100 gebildet sind. Vier Bitbalken
bzw. Blöcke 100 können in Querrichtung der Bitbox angeordnet werden. An den kurzen
Seiten der Box gemäß Figur 8A und Figur 8B sind feste Aufnahmestrukturen 175 für Bits
136 vorgesehen, zum Beispiel an jeder Seite für vier Bits 136.
[0086] Figur 9A und
Figur 9B zeigen dreidimensionale Ansichten einer Werkzeuganordnung 120 aus einer als Box ausgebildeten
Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 und damit gekoppelten Blöcken 100 gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0087] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die weiteren Kopplungsstrukturen 152 an einem
Boden 158 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 schwenkbar angebracht, um zum Unterstützen
eines Freigebens eines mit der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 gekoppelten Blocks
100 geschwenkt zu werden. Ferner weist gemäß Figur 9A und Figur 9B die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 eine schematisch dargestellte Vorspanneinrichtung 160 zum Vorspannen eines gekoppelten
Blocks 100 auf. Die Vorspanneinrichtung 160 kann derart eingerichtet sein, dass bei
Öffnen des Deckels 174 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 der Block 100 mittels
der Vorspanneinrichtung 160 vorrichtungsaußenseitig, d.h. im gezeigten Ausführungsbeispiel
nach oben, bewegt wird. Allgemeiner kann die Vorspanneinrichtung 160 so eingerichtet
sein, dass bei Öffnen der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 der Block 100 automatisch
bzw. selbsttätig angehoben und/oder geschwenkt wird.
[0088] Figur 9A und Figur 9B zeigen eine Bitbox, in der Aufnahmestrukturen bzw. Kopplungsstrukturen
152 für mehrere Blöcke 100 gebildet sind. In einem ersten Block 100 ist ein Bithalter
138 angeordnet, in dem dazu benachbarten Block 100 sind zum Beispiel acht Bits 136
angeordnet. Am gegenüberliegenden Ende ist ein Block 100 angeordnet, in dem längere
Bits 136 angeordnet sind. Dieser Block 100 weist die beschriebene Koppelstruktur in
den Seitenwänden auf, wobei diese jedoch zusätzlich eine Freigabehilfe aufweist. Mit
deren Hilfe kann die Koppelstruktur in Richtung Seitenwand der Bitbox geschwenkt werden,
um die Koppelstruktur von dem Block 100 weg zu schwenken und so die Entnahme des Block
100 zu erleichtern. Der Block 100 weist jedoch ein zu der Seitenwand schwenkbares
Mittelteil auf, in dem die langen Bits 136 stecken, so dass diese auf den Boden der
Bitbox geschwenkt werden können.
[0089] Die Freigabehilfe gemäß Figur 9A und Figur 9B kann eine jeweilige Koppelstruktur
152 in Richtung einer Seitenwand verschwenken, um einen Block 100 an dieser Seite
aus einer Kopplung mindestens teilweise zu lösen und die Freigabe des Blocks 100 zu
erleichtern. Zum Beispiel können die Kopplungsstrukturen 152 als feste Koppelstrukturen
an einer Seitenwand vorgesehen sein. Sind solche Kopplungsstrukturen 152 an einem
Boden der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 schwenkbar oder verkippbar angebracht,
löst sich die Verbindung eines Blocks 100 ganz oder teilweise, wenn ein Benutzer eine
jeweilige der Kopplungsstrukturen 152 schwenkt oder betätigt. Zum Beispiel kann die
Verbindung der schwenkbaren Koppelstrukturen 152 durch eine mechanische Schwächung
an einer entsprechenden Stelle eines Spritzgusskörpers oder als gespritztes Filmscharnier
ausgebildet werden. Eine solche Freigabehilfe kann ein Schwenken der Kopplungsstrukturen
152 in Richtung der Seitenwand ermöglichen, damit ein zugeordneter Block 100 leichter
entnommen werden können.
[0090] Ferner kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9A und Figur 9B eine Aufstellhilfe
implementiert sein. Zum Beispiel kann durch diese ein Block 100 aufgestellt werden,
wenn sich der Deckel 174 öffnet.
[0091] Figur 10 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Werkzeuganordnung 120 aus einer als Box
mit schwenkbarem Deckel 174 ausgebildeten Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 und damit
gekoppelten Blöcken 100, die mit Bits 136 und Bohrern 142 bestückt sind, gemäß noch
einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0092] Eine entsprechende Werkzeugelementaufnahme 106 eines jeweiligen Bohrer-Blocks 100
kann zum Aufnehmen eines Bohrers 142 mit zylindrischen Endabschnitt ausgebildet sein
und zu diesem Zweck ein kreisförmiges Innenprofil aufweisen.
[0093] Figur 10 zeigt daher eine Bohrerbox, in der mehrere Bohrer 142 angeordnet sind. An
dem Halteteil bzw. Block 100 für die Bohrer 142 sind Kopplungsstrukturen 108 zur schwenkbaren
Aufnahme an der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 angeordnet. Ferner können in einem
anderen Block 100 Bits 136 (zum Beispiel lange oder kurze Bits) oder ein Bithalter
138 oder dergleichen mitgeführt werden.
[0094] In Figur 10 ist noch ein Schließ-Öffnungs-Mechanismus 198, 199 dargestellt, mit dem
der Deckel 174 gegenüber einem Boden 197 der dargestellten Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 selektiv verschlossen oder geöffnet werden kann. Ein Verschwenken des Deckels
174 gegenüber dem Boden 197 kann zum Beispiel mittels einer Gelenkverbindung 196 realisiert
werden.
[0095] Ferner ist einer der Blöcke 100 schwenkbar in der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
140 gelagert. Dies ist jener Block 100, der über eine weitere Gelenkverbindung 185
mit dem Deckel 174 schwenkbar gekoppelt ist. Die anderen in Figur 10 dargestellten
Blöcke 100 sind an dem besagten schwenkbar gelagerten Block 100 starr angebracht.
Wird der Deckel 174 gegenüber dem Boden 197 mittels der Gelenkverbindung 196 geschwenkt,
bewirkt die weitere Gelenkverbindung 195 ein Mitschwenken des schwenkbar gelagerten
Blocks 100 aus einem Aufnahmeraum 183 der Werkzeugverwaltungsvorrichtung 140 heraus
in die in Figur 10 dargestellte aufrechte Stellung. Die starr an dem schwenkbar gelagerten
Block 100 angebrachten weiteren Blöcke 100 folgen dieser Schwenkbewegung.
[0096] Figur 11 und
Figur 12 zeigen dreidimensionale Ansichten eines mit Bohrern 142 oder dergleichen bestückten
Blocks 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0097] Wie in Figur 11 dargestellt, können die Werkzeugelementaufnahmen 106 in einem innenseitigen
Endbereich 144 als halber Hohlkegelstumpf ausgebildet sein, um ein eingeführtes Werkzeugelement
102 an eine vorgegebene innenseitige Position 179 an einer Mantelfläche 146 der Werkzeugelementaufnahme
106 zu drängen. Wie in Figur 12 dargestellt, können die Werkzeugelementaufnahmen 106
in einem außenseitigen Endbereich 148 mit einem Paar von Schwenkarmen 150 ausgestattet
sein, um ein eingeführtes Werkzeugelement 102 an eine vorgegebene außenseitige Position
177 an der Mantelfläche 146 der Werkzeugelementaufnahme 106 zu drängen. Mit Vorteil
kann eine gemäß Figur 11 in etwa vertikale Verbindungslinie zwischen der innenseitigen
Position 179 und der außenseitigen Position 177 parallel und axial versetzt zu einer
Zentralachse der Werkzeugelementaufnahme 106 verlaufen.
[0098] Figur 11 zeigt einen Querschnitt und Figur 12 eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung mit zwei weiteren, unabhängig voneinander realisierbaren
Merkmalen, die im Zusammenspiel miteinander einen Block 100 für Bohrer 142, Fräser,
Senker etc. mit variablen bzw. verschiedenen Schaftdurchmesser(n) bereitstellen. Das
erste Merkmal ist in Figur 11 zu erkennen: Der Boden eines jeden Sacklochs des Blocks
100 ist von einem halbkreisförmigen Hohlkegelstumpf gebildet. Der Hohlkegelstumpf
ist in der Draufsicht halbkreisförmig, und die Längsachse bzw. Radiusachse des Hohlkegelstumpfs
liegt auf der Mantelfläche 146 der Sacklochbohrung. Wird ein Bohrer 142 in das Sackloch
gesteckt, wird er am Boden somit an die Mantelfläche 146 der Sacklochbohrung gedrückt.
Das zweite Merkmal ist in Figur 12 zu sehen: demzufolge sind zwei schwenkbar gelagerte
Schwenkarme 150 vorgesehen, die elastisch in die Sacklochbohrung schwenkbar sind.
Ist ein Bohrer 142 in das Sackloch gesteckt, drücken die Schwenkarme 150 den Bohrer
142 am oberen Ende der Sacklochbohrung an die Mantelfläche 146 der Sacklochbohrung.
Beide Merkmale zusammen bewirken somit, dass ein eingesteckter Bohrer 142 sowohl am
unteren Ende der Sacklochbohrung (durch den Hohlkegelstumpf) als auch am oberen Ende
der Sacklochbohrung (durch die Schwenkarme 150) an die Mantelfläche 146 der Sacklochbohrung
gedrückt wird, was für einen besonders guten Halt des Bohrers 142 in der Sacklochbohrung
führt. Vorteilhaft dabei ist, dass die Schwenkarme 150 und der Hohlkegelstumpf den
Schaft des Bohrers 142 an die gleiche Stelle der Mantelfläche 146 drücken (insbesondere
an die gleiche axial verlaufende Linie auf der Mantelfläche 146), so dass es zu keinen
Verkippungen des Bohrers 142 in dem Sackloch kommt.
[0099] Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass "aufweisend" keine anderen Elemente oder Schritte
ausschließt und "eine" oder "ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen,
dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten
anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen
in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
1. Block (100) zum Aufnehmen von Werkzeugelementen (102), wobei der Block (100) aufweist:
einen länglichen Basiskörper (104);
mindestens eine an dem Basiskörper (104) gebildete Werkzeugelementaufnahme (106) zum
benutzerdefinierten Aufnehmen mindestens eines Werkzeugelements (102);
an dem Basiskörper (104) gebildete Kopplungsstrukturen (108) zum abnehmbaren Koppeln
des Blocks (100) mit einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140), wobei die Kopplungsstrukturen
(108) eine außenseitige und sich verjüngende Einführschräge (112) zum geführten Einführen
eines Lagerbolzens (114) der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) aufweist, wobei
die Einführschräge (112) in eine lokal aufgeweitete Aufnahme (116) zum verriegelnden
Aufnehmen des Lagerbolzens (114) mündet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsstrukturen (108) einen Dehnschlitz (118) aufweisen, der sich innenseitig
an die Aufnahme (116) anschließt.
2. Block (100) gemäß Anspruch 1,
wobei die Kopplungsstrukturen (108) an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
(110) des Basiskörpers (104) angeordnet sind.
3. Block (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, aufweisend zumindest eines der folgenden
Merkmale:
aufweisend eine Anlaufschräge (122), die sich entlang einer Längsachse (124) des Basiskörpers
(104) zwischen einer Oberseite (126) und einer Seitenwand (128) geneigt erstreckt;
wobei die Kopplungsstrukturen (108) selektiv zum Koppeln des Blocks (100) mit der
Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) und zum Abkoppeln des Blocks (100) von der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
(140) ausgebildet sind;
wobei der Basiskörper (104) eine, insbesondere schlitzförmige, Einsteckaufnahme (130)
zum Einstecken eines Werkzeugs, insbesondere eines Schlitzschraubendrehers, aufweist,
sodass mittels Einsteckens des Werkzeugs der Block (100) aus der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
(140) heraushebelbar ist;
wobei der Basiskörper (104) eine die Kopplungsstrukturen (108) aufweisende Seitenwand
(128) mit dahinter angeordnetem Hohlraum (132) aufweist, sodass die Seitenwand (128)
von einem Hintergreifabschnitt (134) der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) hintergreifbar
ist, wenn der Hintergreifabschnitt (134) zumindest teilweise in den Hohlraum (132)
eingeführt wird;
wobei an dem Basiskörper (104) eine, insbesondere serielle, Anordnung mehrerer Werkzeugelementaufnahmen
(106) gebildet ist.
4. Block (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend zumindest eines der folgenden
Merkmale:
wobei die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme (106) zum Aufnehmen mindestens eines
Bits (136) als Werkzeugelement (102) ausgebildet ist, insbesondere ein hexagonales
Innenprofil aufweist;
insbesondere aufweisend mindestens einen Bit (136) als Werkzeugelement (102), der
in der mindestens einen Werkzeugelementaufnahme (106) aufnehmbar oder aufgenommen
ist;
wobei die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme (106) zum Aufnehmen mindestens eines
Bithalters (138) ausgebildet ist, insbesondere zum schwenkbaren Aufnehmen mindestens
eines Bithalters (138) ausgebildet ist.
5. Block (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, aufweisend zumindest eines der folgenden
Merkmale:
wobei die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme (106) zum Aufnehmen mindestens eines
Bohrers (142) als Werkzeugelement (102) ausgebildet ist, insbesondere ein kreisförmiges
Innenprofil aufweist;
insbesondere aufweisend mindestens einen Bohrer (142) als Werkzeugelement (102), der
in der mindestens einen Werkzeugelementaufnahme (106) aufnehmbar oder aufgenommen
ist;
wobei der Block (100) einstückig, insbesondere einstoffig, ausgebildet ist, insbesondere
als Spritzgussteil.
6. Block (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, aufweisend zumindest eines der folgenden
Merkmale:
wobei die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme (106) in einem innenseitigen Endbereich
(144) geformt ist, insbesondere als halber Hohlkegelstumpf ausgebildet ist, um ein
eingeführtes Werkzeugelement (102) an eine vorgegebene innenseitige Position an einer
Mantelfläche (146) der Werkzeugelementaufnahme (106) zu drängen;
wobei die mindestens eine Werkzeugelementaufnahme (106) in einem außenseitigen Endbereich
(148) ausgebildet ist, insbesondere mittels eines Paars von Schwenkarmen (150), um
ein eingeführtes Werkzeugelement (102) an eine vorgegebene außenseitige Position an
einer Mantelfläche (146) der Werkzeugelementaufnahme (106) zu drängen;
insbesondere wobei eine Verbindungslinie zwischen der innenseitigen Position und der
außenseitigen Position parallel zu einer Zentralachse der Werkzeugelementaufnahme
(106) verläuft.
7. Werkzeuganordnung (120), aufweisend:
einen Block (100) zum Aufnehmen von Werkzeugelementen (102) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 6; und
eine Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) mit weiteren Kopplungsstrukturen (152) zum
abnehmbaren Koppeln der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) mit den an dem Basiskörper
(104) gebildeten Kopplungsstrukturen (108).
8. Werkzeuganordnung (120) gemäß Anspruch 7, aufweisend zumindest eines der folgenden
Merkmale:
aufweisend mindestens eine weitere Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) mit weiteren
Kopplungsstrukturen (152) zum alternativen Koppeln der mindestens einen weiteren Werkzeugverwaltungsvorrichtung
(140) mit den an dem Basiskörper (104) gebildeten Kopplungsstrukturen (108);
wobei zumindest eine der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) und der mindestens einen
weiteren Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) zumindest eine aus einer Gruppe aufweist,
die besteht aus einer Box mit oder ohne Deckel (174), einem oder einer Mehrzahl von
Koppelgurten, einem Koffer, einem Regal, einem Werkzeugwagen und einem Kraftfahrzeug;
aufweisend mindestens einen weiteren Block (100) zum Aufnehmen von Werkzeugelementen
(102) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dessen Kopplungsstrukturen (108) mit den
weiteren Kopplungsstrukturen (152) der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) koppelbar
sind;
wobei die weiteren Kopplungsstrukturen (152) an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
(154) der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) angeordnet sind.
9. Werkzeuganordnung (120) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8, aufweisend zumindest eines
der folgenden Merkmale:
wobei die weiteren Kopplungsstrukturen (152) einen Lagerbolzen (114) zum Durchführen
durch eine außenseitige und sich verjüngende Einführschräge (112) der Kopplungsstrukturen
(108) des Blocks (100) bis in eine lokal aufgeweitete Aufnahme (116) der Kopplungsstrukturen
(108) des Blocks (100) zum verriegelnden Aufnehmen des Lagerbolzens (114) an der Aufnahme
(116) aufweist;
insbesondere wobei die weiteren Kopplungsstrukturen (152) einen sich verjüngenden
Fortsatz (156) an dem Lagerbolzen (114) aufweisen, wobei der sich verjüngende Fortsatz
(156) zum, insbesondere formschlüssigen, Aufnehmen an der sich verjüngenden Einführschräge
(112) der Kopplungsstrukturen (108) des Blocks (100) ausgebildet ist;
insbesondere wobei die weiteren Kopplungsstrukturen (152) einen Hintergreifabschnitt
(134) zum Hintergreifen einer die Kopplungsstrukturen (108) aufweisenden Seitenwand
(128) des Blocks (100) unter Einführung zumindest eines Teils des Hintergreifabschnitts
(134) in einen hinter der Seitenwand (128) befindlichen Hohlraum (132) aufweist;
wobei die weiteren Kopplungsstrukturen (152) an einem Boden (158) der Werkzeugverwaltungsvorrichtung
(140) schwenkbar gelagert sind, um zum Unterstützen eines Freigebens eines mit der
Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) gekoppelten Blocks (100) geschwenkt zu werden.
10. Werkzeuganordnung (120) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
(140) eine Vorspanneinrichtung (160) zum Vorspannen eines gekoppelten Blocks (100)
aufweist, welche Vorspanneinrichtung (160) derart eingerichtet ist, dass bei Öffnen
der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) der Block (100) mittels der Vorspanneinrichtung
(160) selbsttätig aus einer Lagerstellung in eine Zugriffsstellung bewegt wird;
insbesondere wobei die Vorspanneinrichtung (160) eingerichtet ist, dass bei Öffnen
der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) der Block (100) angehoben und/oder geschwenkt
wird.
11. Werkzeuganordnung (120) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, aufweisend zumindest eines
der folgenden Merkmale:
wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) als streifenförmiger Koppelgurt ausgebildet
ist, an den der Block (100) angekoppelt ist;
wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) als Paar streifenförmiger Koppelgurte
ausgebildet ist, zwischen denen der Block (100) gekoppelt ist.
12. Werkzeuganordnung (120) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung
(140) mindestens eine Koppelplatte (164) aufweist, die mit einer weiteren, insbesondere
identischen, Koppelplatte (164'), mittels korrespondierender Verbindungsstrukturen
(166, 168) verbindbar ist;
insbesondere wobei die Verbindungsstrukturen (166, 168) einer Koppelplatte (164) mindestens
einen Verbindungszapfen (166) und/oder mindestens eine Verbindungsöffnung (168) aufweisen.
13. Werkzeuganordnung (120) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12, aufweisend zumindest eines
der folgenden Merkmale:
wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) als Gürtelclip ausgebildet ist, insbesondere
derart, dass bei Koppeln des Blocks (100) mit der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140)
zwischen dem Gürtelclip und dem Block (100) eine Schlaufe (170) zum Durchführen eines
Gürtels gebildet ist;
insbesondere wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) derart ausgebildet ist,
dass an einer der Schlaufe (170) gegenüberliegenden Seite mindestens ein weiterer
Block (100) koppelbar ist;
insbesondere wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) ferner eine Steckaufnahme
(172) für einen Bithalter (138) aufweist;
wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) als Box, insbesondere als Box mit Deckel
(174), ausgebildet ist;
wobei die Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) mindestens eine Nut (176) zum Einhängen
der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) und/oder zum händischen Greifen durch einen
Benutzer aufweist;
aufweisend eine Mehrzahl von miteinander in Längsrichtung (178) und/oder in Querrichtung
(180) verbundenen Werkzeugverwaltungsvorrichtungen (140).
14. Verfahren zum Verwalten von Werkzeugelementen (102), wobei das Verfahren aufweist:
benutzerdefiniertes Aufnehmen mindestens eines Werkzeugelements (102) an mindestens
einer an einem länglichen Basiskörper (104) eines Blocks (100) nach einem der Ansprüche
1 bis 6 gebildeten Werkzeugelementaufnahme (106);
Koppeln des Blocks (100) mit einer Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140) mittels Ausbildens
einer lösbaren Wirkverbindung zwischen an dem Basiskörper (104) gebildeten Kopplungsstrukturen
(108) und weiteren Kopplungsstrukturen (108) der Werkzeugverwaltungsvorrichtung (140).
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei das Verfahren ein benutzerseitiges Bestücken und/oder
Umbestücken des Blocks (100) mit einem Satz von benutzerdefinierten Werkzeugelementen
(102) aufweist, der aus einem größeren Reservoir von Werkzeugelementen (102) benutzerseitig
ausgewählt wird.
1. A block (100) for holding tool elements (102), the block (100) comprising:
an elongated base body (104);
at least one tool element holder (106) formed on the base body (104) for holding at
least one tool element (102) in a user-defined manner;
coupling structures (108) formed on the base body (104) for removably coupling the
block (100) to a tool management device (140), wherein the coupling structures (108)
have an external and narrowing insertion slope (112) for a guided insertion of a bearing
bolt (114) of the tool management device (140), wherein the insertion slope (112)
opens into a locally widened receptacle (116) for a locking reception of the bearing
bolt (114), characterized in that
the coupling structures (108) comprise an expansion slot (118) which adjoins the receptacle
(116) on the inside.
2. The block (100) according to claim 1,
wherein the coupling structures (108) are arranged on two opposing side surfaces (110)
of the base body (104).
3. The block (100) according to any one of claims 1 to 2, comprising at least one of
the following features:
having a starting slope (122) which extends along a longitudinal axis (124) of the
base body (104) between a top side (126) and a side wall (128) in an inclined manner;
wherein the coupling structures (108) are selectively configured to couple the block
(100) to the tool management device (140) and to uncouple the block (100) from the
tool management device (140);
wherein the base body (104) has an, in particular slot-shaped, insertion receptacle
(130) for inserting a tool, in particular a slotted screwdriver, so that the block
(100) can be levered out of the tool management device (140) by inserting the tool;
wherein the base body (104) has a side wall (128) comprising the coupling structures
(108) with a cavity (132) arranged behind it, so that the side wall (128) can be gripped
behind by a rear gripping portion (134) of the tool management device (140) when the
rear gripping portion (134) is at least partially inserted into the cavity (132);
wherein an arrangement, in particular a serial arrangement, of a plurality of tool
element holders (106) is formed on the base body (104).
4. The block (100) according to any one of claims 1 to 3, comprising at least one of
the following features:
wherein the at least one tool element holder (106) for receiving at least one bit
(136) is designed as a tool element (102), in particular has a hexagonal inner profile;
in particular having at least one bit (136) as a tool element (102) which can be accommodated
or is accommodated in the at least one tool element holder (106);
wherein the at least one tool element holder (106) is designed to receive at least
one bit holder (138), in particular is designed to pivotably receive at least one
bit holder (138).
5. The block (100) according to any one of claims 1 to 4, comprising at least one of
the following features:
wherein the at least one tool element holder (106) for holding at least one drill
bit (142) is designed as a tool element (102), in particular has a circular inner
profile;
in particular having at least one drill (142) as a tool element (102) which can be
accommodated or is accommodated in the at least one tool element holder (106);
wherein the block (100) is formed as a single piece, in particular as a single material,
in particular as an injection moulded part.
6. The block (100) according to any one of claims 1 to 5, comprising at least one of
the following features:
wherein the at least one tool element holder (106) is moulded in an inner end region
(144), in particular in the form of a half hollow truncated cone, in order to urge
an inserted tool element (102) to a predetermined inner position on a lateral surface
(146) of the tool element holder (106);
wherein the at least one tool element holder (106) is formed in an outer end region
(148), in particular by means of a pair of swivel arms (150), in order to urge an
inserted tool element (102) to a predetermined outer position on a lateral surface
(146) of the tool element holder (106);
in particular wherein a connecting line between the inside position and the outside
position runs parallel to a central axis of the tool element holder (106).
7. A tool assembly (120), comprising:
a block (100) for receiving tool elements (102) according to any one of claims 1 to
6; and
a tool management device (140) having further coupling structures (152) for removably
coupling the tool management device (140) to the coupling structures (108) formed
on the base body (104).
8. The tool assembly (120) according to claim 7, comprising at least one of the following
features:
comprising at least one further tool management device (140) with further coupling
structures (152) for alternatively coupling the at least one further tool management
device (140) to the coupling structures (108) formed on the base body (104);
wherein at least one of the tool management device (140) and the at least one further
tool management device (140) comprises at least one of a group consisting of a box
with or without a lid (174), one or a plurality of coupling belts, a case, a shelf,
a tool trolley and a motor vehicle;
comprising at least one further block (100) for receiving tool elements (102) according
to one of claims 1 to 6, the coupling structures (108) of which can be coupled to
the further coupling structures (152) of the tool management device (140);
wherein the further coupling structures (152) are arranged on two opposing side surfaces
(154) of the tool management device (140).
9. The tool assembly (120) according to any one of claims 7 to 8, comprising at least
one of the following features:
wherein the further coupling structures (152) comprise a bearing bolt (114) for passing
through an external and narrowing insertion slope (112) of the coupling structures
(108) of the block (100) into a locally widened receptacle (116) of the coupling structures
(108) of the block (100) for locking reception of the bearing bolt (114) at the receptacle
(116);
in particular wherein the further coupling structures (152) have a narrowing extension
(156) on the bearing bolt (114), wherein the narrowing extension (156) is designed
to be received, in particular positively, on the narrowing insertion slope (112) of
the coupling structures (108) of the block (100);
in particular wherein the further coupling structures (152) comprise a rear gripping
portion (134) for gripping behind a side wall (128) of the block (100) comprising
the coupling structures (108) while introducing at least a part of the rear gripping
portion (134) into a cavity (132) located behind the side wall (128);
wherein the further coupling structures (152) are pivotally mounted to a base (158)
of the tool management device (140) to be pivoted to assist release of a block (100)
coupled to the tool management device (140).
10. The tool assembly (120) according to one of claims 7 to 9, wherein the tool management
device (140) comprises a bias device (160) for bias a coupled block (100), which bias
device (160) is arranged such that when the tool management device (140) is opened,
the block (100) is automatically moved from a storage position into an access position
by means of the bias device (160);
in particular wherein the bias device (160) is set up so that the block (100) is lifted
and/or swivelled when the tool management device (140) is opened.
11. The tool assembly (120) according to any one of claims 7 to 10, comprising at least
one of the following features:
wherein the tool management device (140) is designed as a strip-shaped coupling belt
to which the block (100) is coupled;
wherein the tool management device (140) is formed as a pair of strip-shaped coupling
belts between which the block (100) is coupled.
12. The tool assembly (120) according to one of claims 7 to 11, wherein the tool management
device (140) comprises at least one coupling plate (164) which can be connected to
a further, in particular identical, coupling plate (164') by means of corresponding
connecting structures (166, 168);
in particular wherein the connecting structures (166, 168) of a coupling plate (164)
comprise at least one connecting pin (166) and/or at least one connecting opening
(168).
13. The tool assembly (120) according to any one of claims 7 to 12, comprising at least
one of the following features:
wherein the tool management device (140) is designed as a belt clip, in particular
such that when the block (100) is coupled to the tool management device (140), a loop
(170) is formed between the belt clip and the block (100) for passing a belt through;
in particular wherein the tool management device (140) is designed in such a way that
at least one further block (100) can be coupled to a side opposite the loop (170);
in particular wherein the tool management device (140) further comprises a plug-in
receptacle (172) for a bit holder (138);
wherein the tool management device (140) is designed as a box, in particular as a
box with a lid (174);
wherein the tool management device (140) has at least one groove (176) for hooking
in the tool management device (140) and/or for manual gripping by a user;
comprising a plurality of tool management devices (140) connected to one another in
the longitudinal direction (178) and/or in the transverse direction (180).
14. A method of managing tool elements (102), the method comprising:
User-defined holding of at least one tool element (102) on at least one tool element
holder (106) formed on an elongate base body (104) of a block (100) according to any
one of claims 1 to 6;
Coupling the block (100) to a tool management device (140) by forming a detachable
operative connection between coupling structures (108) formed on the base body (104)
and further coupling structures (108) of the tool management device (140).
15. The method according to claim 14, wherein the method comprises user-side loading and/or
reloading of the block (100) with a set of user-defined tool elements (102) selected
from a larger reservoir of tool elements (102) by the user.
1. Bloc (100) permettant d'accueillir des éléments formant outil (102), dans lequel le
bloc (100) présente :
un corps de base (104) allongé ;
au moins un logement d'élément formant outil (106) formé au niveau du corps de base
(104) et permettant d'accueillir de manière définie par l'utilisateur au moins un
élément formant outil (102) ;
des structures de couplage (108) formées au niveau du corps de base (104) et permettant
de coupler de manière amovible le bloc (100) à un dispositif de gestion d'outils (140),
dans lequel les structures de couplage (108) présentent un biseau d'introduction (112)
extérieur et conique permettant d'introduire de manière guidée un axe de palier (114)
du dispositif de gestion d'outils (140), dans lequel le biseau d'introduction (112)
débouche sur un logement (116) localement élargi permettant d'accueillir avec verrouillage
l'axe de palier (114), caractérisé en ce que les structures de couplage (108) présentent une fente dilatable (118) rattachée au
logement (116) par son côté intérieur.
2. Bloc (100) selon la revendication 1,
dans lequel les structures de couplage (108) sont agencées au niveau de deux surfaces
latérales (110) opposées du corps de base (104).
3. Bloc (100) selon la revendication 1 ou 2, présentant au moins une des caractéristiques
ci-dessous :
présentant une pente initiale (122) s'étendant de manière inclinée le long d'un axe
longitudinal (124) du corps de base (104) entre une face supérieure (126) et une paroi
latérale (128) ;
dans lequel les structures de couplage (108) sont conçues de manière sélective pour
coupler le bloc (100) au dispositif de gestion d'outils (140) et pour découpler le
bloc (100) par rapport au dispositif de gestion d'outils (140) ;
dans lequel le corps de base (104) présente un logement d'insertion (130), en particulier
en forme de fente, permettant d'insérer un outil, en particulier un tournevis plat,
de sorte que le bloc (100) peut être retiré du dispositif de gestion d'outils (140)
grâce à l'insertion de l'outil ;
dans lequel le corps de base (104) présente une paroi latérale (128) présentant les
structures de couplage (108) et munie d'une cavité (132) agencée derrière celle-ci,
de sorte que la paroi latérale (128) peut être saisie par l'arrière par une section
de saisie arrière (134) du dispositif de gestion d'outils (140) lorsque la section
de saisie arrière (134) est insérée au moins partiellement dans la cavité (132) ;
dans lequel un agencement, en particulier en série, de plusieurs logements d'éléments
formant outil (106) est formé au niveau du corps de base (104).
4. Bloc (100) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, présentant au moins une
des caractéristiques ci-dessous :
dans lequel le au moins un logement d'élément formant outil (106) est conçu pour accueillir
au moins un embout (136) faisant office d'élément formant outil (102), en particulier
présente un profil intérieur hexagonal ;
en particulier présentant au moins un embout (136) faisant office d'élément formant
outil (102) et accueilli ou pouvant être accueilli dans le au moins un logement d'élément
formant outil (106) ;
dans lequel le au moins un logement d'élément formant outil (106) est conçu pour accueillir
au moins un porte-embout (138), en particulier pour accueillir de manière pivotante
au moins un porte-embout (138).
5. Bloc (100) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, présentant au moins une
des caractéristiques ci-dessous :
dans lequel le au moins un logement d'élément formant outil (106) est conçu pour accueillir
au moins un foret (142) faisant office d'élément formant outil (102), en particulier
présente un profil intérieur circulaire ;
en particulier présentant au moins un foret (142) faisant office d'élément formant
outil (102) accueilli ou pouvant être accueilli dans le au moins un logement d'élément
formant outil (106) ;
dans lequel le bloc (100) est réalisé d'un seul tenant, en particulier en une seule
matière, en particulier sous la forme d'une pièce moulée par injection.
6. Bloc (100) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, présentant au moins une
des caractéristiques ci-dessous :
dans lequel le au moins un logement d'élément formant outil (106) est créé dans une
région d'extrémité (144) située du côté intérieur, en particulier sous la forme d'un
demi tronc de cône creux, afin de pousser un élément formant outil (102) introduit
vers une position intérieure prédéfinie au niveau d'une surface d'enveloppe (146)
du logement d'élément formant outil (106) ;
dans lequel le au moins un logement d'élément formant outil (106) est formé dans une
région d'extrémité (148) située du côté extérieur, en particulier au moyen d'une paire
de bras pivotants (150), afin de pousser un élément formant outil (102) introduit
vers une position extérieure prédéfinie au niveau d'une surface d'enveloppe (146)
du logement d'élément formant outil (106) ;
en particulier dans lequel une ligne de liaison entre la position intérieure et la
position extérieure s'étend de manière parallèle à un axe central du logement d'élément
formant outil (106).
7. Agencement d'outils (120), présentant :
un bloc (100) permettant d'accueillir des éléments formant outil (102) selon l'une
quelconque des revendications 1 à 6 ; et
un dispositif de gestion d'outils (140) comprenant des structures de couplage (152)
supplémentaires permettant de coupler de manière amovible le dispositif de gestion
d'outils (140) aux structures de couplage (108) formées au niveau du corps de base
(104).
8. Agencement d'outils (120) selon la revendication 7, présentant au moins une des caractéristiques
ci-dessous :
présentant au moins un dispositif de gestion d'outils (140) supplémentaire comprenant
des structures de couplage (152) supplémentaires permettant un couplage alternatif
du au moins un dispositif de gestion d'outils (140) supplémentaire aux structures
de couplage (108) formées au niveau du corps de base (104) ;
dans lequel au moins un parmi le dispositif de gestion d'outils (140) et le au moins
un dispositif de gestion d'outils (140) supplémentaire présente au moins un parmi
un groupe constitué d'une boîte avec ou sans couvercle (174), d'une ou plusieurs sangle(s)
de couplage, d'une valise, d'une étagère, d'un chariot à outils et d'un véhicule automobile
;
présentant au moins un bloc (100) supplémentaire permettant d'accueillir des éléments
formant outil (102) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, dont les structures
de couplage (108) peuvent être couplées aux structures de couplage (152) supplémentaires
du dispositif de gestion d'outils (140) ;
dans lequel les structures de couplage (152) supplémentaires sont agencées au niveau
de deux surfaces latérales (154) opposées du dispositif de gestion d'outils (140)
.
9. Agencement d'outils (120) selon la revendication 7 ou 8, présentant au moins une des
caractéristiques ci-dessous :
dans lequel les structures de couplage (152) supplémentaires présentent un axe de
palier (114) permettant le passage à travers un biseau d'introduction (112) extérieur
et conique des structures de couplage (108) du bloc (100) jusque dans un logement
(116) localement élargi des structures de couplage (108) du bloc (100) afin d'accueillir
avec verrouillage l'axe de palier (114) au niveau du logement (116) ;
en particulier dans lequel les structures de couplage (152) supplémentaires présentent
un prolongement (156) conique au niveau de l'axe de palier (114), dans lequel le prolongement
(156) conique est conçu pour être accueilli, en particulier avec complémentarité de
forme, au niveau du biseau d'introduction (112) conique des structures de couplage
(108) du bloc (100) ;
en particulier dans lequel les structures de couplage (152) supplémentaires présentent
une section de saisie arrière (134) permettant de saisir par l'arrière une paroi latérale
(128) du bloc (100) présentant les structures de couplage (108) en introduisant au
moins une partie de la section de saisie arrière (134) dans une cavité (132) située
derrière la paroi latérale (128) ;
dans lequel les structures de couplage (152) supplémentaires sont montées pivotantes
au niveau d'un fond (158) du dispositif de gestion d'outils (140) afin d'être pivotées
pour favoriser la libération d'un bloc (100) couplé au dispositif de gestion d'outils
(140).
10. Agencement d'outils (120) selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, dans lequel
le dispositif de gestion d'outils (140) présente un dispositif de précontrainte (160)
permettant de précontraindre un bloc (100) couplé, ledit dispositif de précontrainte
(160) étant conçu de telle manière que le bloc (100) est déplacé automatiquement d'une
position de stockage jusqu'à une position d'accès au moyen du dispositif de précontrainte
(160) lors de l'ouverture du dispositif de gestion d'outils (140),
en particulier dans lequel le dispositif de précontrainte (160) est conçu de sorte
que le bloc (100) est soulevé et/ou pivoté lors de l'ouverture du dispositif de gestion
d'outils (140).
11. Agencement d'outils (120) selon l'une quelconque des revendications 7 à 10, présentant
au moins une des caractéristiques ci-dessous :
dans lequel le dispositif de gestion d'outils (140) est réalisé sous la forme d'une
sangle de couplage, en forme de bande, à laquelle est couplé le bloc (100) ;
dans lequel le dispositif de gestion d'outils (140) est réalisé sous la forme d'une
paire de sangles de couplage, en forme de bande, entre lesquelles est couplé le bloc
(100).
12. Agencement d'outils (120) selon l'une quelconque des revendications 7 à 11, dans lequel
le dispositif de gestion d'outils (140) présente au moins une plaque de couplage (164)
pouvant être reliée à une plaque de couplage (164') supplémentaire, en particulier
identique, au moyen de structures de liaison (166, 168) correspondantes ;
en particulier dans lequel les structures de liaison (166, 168) d'une plaque de couplage
(164) présentent au moins un tenon de liaison (166) et/ou au moins une ouverture de
liaison (168).
13. Agencement d'outils (120) selon l'une quelconque des revendications 7 à 12, présentant
au moins une des caractéristiques ci-dessous :
dans lequel le dispositif de gestion d'outils (140) est réalisé sous la forme d'un
clip de ceinture, en particulier de telle manière qu'une boucle (170) permettant le
passage d'une ceinture est formée entre le clip de ceinture et le bloc (100) lors
du couplage du bloc (100) au dispositif de gestion d'outils (140) ;
en particulier dans lequel le dispositif de gestion d'outils (140) est réalisé de
telle manière qu'au moins un bloc (100) supplémentaire peut être couplé au niveau
d'un côté opposé à la boucle (170) ;
en particulier dans lequel le dispositif de gestion d'outils (140) présente en outre
un logement d'enfichage (172) destiné à un porte-embout (138) ;
dans lequel le dispositif de gestion d'outils (140) est réalisé sous la forme d'une
boîte, en particulier sous la forme d'une boîte avec couvercle (174) ;
dans lequel le dispositif de gestion d'outils (140) présente au moins une rainure
(176) permettant l'accrochage du dispositif de gestion d'outils (140) et/ou permettant
la saisie manuelle par un utilisateur ;
présentant une pluralité de dispositifs de gestion d'outils (140) reliés entre eux
dans le sens longitudinal (178) et/ou dans le sens transversal (180).
14. Procédé de gestion d'éléments formant outil (102), dans lequel le procédé comprend
les étapes consistant à :
accueillir de manière définie par l'utilisateur au moins un élément formant outil
(102) au niveau d'au moins un logement d'élément formant outil (106) formé au niveau
d'un corps de base (104) allongé d'un bloc (100) selon l'une quelconque des revendications
1 à 6 ;
coupler le bloc (100) à un dispositif de gestion d'outils (140) grâce à la réalisation
d'une liaison active amovible entre des structures de couplage (108) formées au niveau
du corps de base (104) et des structures de couplage (108) supplémentaires du dispositif
de gestion d'outils (140).
15. Procédé selon la revendication 14, dans lequel le procédé présente un équipement et/ou
un rééquipement du bloc (100) par l'utilisateur avec un ensemble d'éléments formant
outil (102) définis par l'utilisateur, ledit ensemble étant sélectionné par l'utilisateur
parmi une réserve de plus grande taille d'éléments formant outil (102).