[0001] Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 10 2011 006 766 A1 ist ein Dampferzeuger bekannt, welcher einen Vorratsbehälter, eine Befüllpumpe, eine
Dampfkesseleinheit, einen Applikator und ein Gehäuse umfasst.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Dampferzeuger vorzuschlagen, welcher einen kompakten
und wartungsfreundlichen Aufbau aufweist und dessen Transport und Lagerung vereinfacht
ist.
[0004] Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte
und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
[0005] Der erfindungsgemäße Dampferzeuger umfasst einen Vorratsbehälter, eine Befüllpumpe,
eine Dampfkesseleinheit, einen Applikator und ein Gehäuse, wobei das Gehäuse einen
Wanne mit einem Aufnahmeraum und einen Deckel umfasst, wobei die Dampfkesseleinheit
in einem unteren Bereich des Aufnahmeraums in die Wanne eingesetzt ist und wobei der
Vorratsbehälter in einem mittleren Bereich des Aufnahmeraums über der Dampfkesseleinheit
in die Wanne eingesetzt ist. Durch eine derartige Anordnung und Schichtung der einzelnen
Komponenten ist sowohl ein kompakter Aufbau sichergestellt, als auch Wartungsfreundlichkeit,
da die Komponenten entsprechend ihrer Relevanz geschichtet sind, als auch der Transport
und die Lagerung vereinfacht, da sämtlich Komponenten in dem Gehäuse verstaubar sind.
[0006] Weiterhin kann es vorgesehen sein, die Wanne mit einer mit einem Wannenboden verbundenen
Gerätekupplung auszustatten und die Dampfkesseleinheit mit einem Gerätestecker auszustatten,
wobei der Gerätestecker der Dampfkesseleinheit bei vollständig in die Wanne eingesetzter
Dampfkesseleinheit vollständig mit der Gerätekupplung verbunden ist. Hierdurch ist
z.B. zu Wartungszwecken eine rasche Montage und Demontage der Dampfkesseleinheit durch
einfaches Aufstecken oder Abziehen möglich. Hierbei ist es vorgesehen den Gerätestecker
als verstärkten Gerätestecker auszubilden, so dass dieser für eine derartige Anwendung
eine hinreichende Belastbarkeit aufweist.
[0007] Es ist auch vorgesehen, den Applikator als Dampfplatte auszubilden und den Applikator
in einem oberen Bereich des Aufnahmeraums zwischen dem Vorratsbehälter und dem Deckel
anzuordnen. Hierdurch ist auch der Applikator vollständig in dem Gehäuse aufgenommen,
so dass sowohl ein Transport als auch eine Lagerung des Dampferzeugers erleichtert
ist, da nur ein Gegenstand zu handhaben bzw. zu verräumen ist.
[0008] Weiterhin ist es vorgesehen, den Applikator als Dampfplatte auszubilden, wobei die
Dampfplatte einen Griff umfasst, welcher an dieser gegenüberliegend zu einer Dampfaustrittsfläche
ausgebildet ist, und wobei der Vorratsbehälter eine Vertiefung aufweist, in welcher
der Griff bei in das Gehäuse eingelegter. Dampfplatte aufgenommen ist. Auch der als
Dampfplatte mit Griff ausgebildete Applikator lässt sich somit in dem Gehäuse verstauen.
[0009] Es ist auch vorgesehen, die Dampfkesseleinheit mit einem Druckbehälter mit einem
Anschlussflansch und mit einer Verschlusseinheit auszustatten, wobei der Anschlussflansch
durch die Verschlusseinheit verschlossen ist und wobei die Verschlusseinheit eine
Sensoreinheit, ein Überdruckventil, ein Unterdruckventil, einen Wasserzulauf und einen
Dampfauslass umfasst. Hierdurch können alle Zu- und Ableitungen mit einem Handgriff
an den Druckbehälter an- und abgekuppelt werden. Hierdurch ist eine Wartung vereinfacht.
[0010] Weiterhin ist es vorgesehen, die Dampfkesseleinheit mit einem Druckbehälter mit einem
Aufnahmeflansch und mit einer Heizstabeinheit auszustatten, wobei eine elektrische
Komponente die Heizstabeinheit in dem Aufnahmeflansch derart aufgenommen ist, dass
der wenigstens eine Heizstab der Heizstabeinheit in den Druckbehälter ragt und wobei
die elektrische Komponente durch eine Verschlusskomponente der Heizstabeinheit an
dem Druckbehälter verriegelt ist. Durch einen derartigen Aufbau ist die Wartung ebenfalls
vereinfacht.
[0011] Es ist auch vorgesehen, den Gerätestecker, welcher Bestandteil der Heizstabeinheit
ist, formschlüssig mit der Verschlusskomponente zu verbinden. Hierdurch lässt sich
der Gerätestecker mittels der Verschlusskomponente handhaben, somit ist dessen Handhabung
vereinfacht.
[0012] Weiterhin ist es vorgesehen, die Sensoreinheit mit einem Füllstandsensor und/oder
einem Temperatursensor auszustatten, wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass die
Sensoreinheit an einer Innenwand des Druckbehälters anliegt und hierdurch abgestützt
ist. Durch eine Druck- und/oder Temperaturmessung ist es einfach möglich, den Betrieb
des Dampferzeugers sicher zu kontrollieren.
[0013] Es ist auch vorgesehen, das Gehäuse mit einem Doppelscharnier mit einer ersten Gelenkachse
und einer zu dieser parallelen und von dieser beabstandeten zweiten Gelenkachse auszustatten,
durch welches die Wanne und der Deckel verbunden sind. Hierdurch lässt sich die Wanne
in einem oberen Bereich mit einem massiven Rand ausbilden und der Deckel trotzdem
um mehr als 180° schwenken, so dass dieser im geöffneten Zustand parallel zu einer
Seitenwand der Wanne liegt.
[0014] Es ist auch vorgesehen, den Vorratsbehälter mit einem Sichtfenster auszustatten dass
die Wanne mit einer Aussparung auszustatten, durch welche das Sichtfenster des in
der Wanne aufgenommenen Vorratsbehälters sichtbar ist. Hierdurch lässt sich trotz
des Einbaus des Vorratsbehälters in das Gehäuse ein Füllstand des Vorratsbehälters
einfach kontrollieren.
[0015] Weiterhin ist es vorgesehen, an der Wanne des Gehäuses ein Durchlassventil auszubilden,
wobei bei eingesetztem Vorratsbehälter eine Auslassventil des Vorratsbehälters mit
dem Durchlassventil gekuppelt ist und wobei die Befüllpumpe mit einem Saugschlauch
an das Durchlassventil angeschlossen ist und wobei die Befüllpumpe mit einem Druckschlauch
an der Dampfkesseleinheit angeschlossen ist. Hierdurch ist das An- und Abkuppeln des
Vorratsbehälters vereinfacht, so dass dieser ohne wesentlichen Aufwand zum Befüllen
auch dem Gehäuse entnommen werden kann.
[0016] Es ist auch vorgesehen, die Dampfkesseleinheit über einen Dampfführungsschlauch mit
dem Applikator zu verbinden und in dem Aufnahmeraum der Wanne zwischen einer Außenwand
der Wanne und einer die Dampfkesseleinheit und den Vorratsbehälter umfassenden Mitteleinheit
einen ersten Staubereich auszubilden, wobei der abgekuppelte Dampfführungsschlauch
in dem ersten Staubereich aufgenommen ist und der erste Applikator in einem zweiten
Staubereich aufgenommen ist. Hierdurch ist auch der Druckschlauch in dem Gehäuse verstaubar
und sind Transport und Lagerung vereinfacht. Weiterhin ist es vorgesehen, einen zweiten
Applikator in einem dritten Staubereich aufzunehmen.
[0017] Weiterhin ist es vorgesehen, im Bereich des Wannenbodens der Wanne einen Sockel auszubilden,
wobei in dem Sockel eine Vertiefung ausgebildet ist, wobei die Dampfkesseleinheit
in der Vertiefung aufgenommen ist, wobei der Vorratsbehälter auf dem Sockel aufliegt
und wobei die Befüllpumpe in einem Hohlraum des Sockels aufgenommen ist. Hierdurch
ist ein kompakter und stabiler Aufbau sicher gestellt.
[0018] Es ist auch vorgesehen, die Wanne zweiteilig auszubilden durch und einen Wannengrundkörper
sowie einen becherförmigen Bodenverschlusskörper zu bilden, wobei in dem Bodenverschlusskörper
die Dampfkesseleinheit und die Befüllpumpe aufgenommen sind. Durch eine derartige
Ausbildung ist eine vollständige Wartung des Dampferzeugers vereinfacht, da zur Demontage
und Vormontage die Wanne in die Bauteile Wannengrundkörper und Bodenverschlusskörper
getrennt werden kann. Wobei die Bauteile durch lösbar Schnappverbindungen und/oder
Schraubverbindungen verbunden sind.
[0019] Schließlich ist es vorgesehen, eine zwischen der Dampfkesseleinheit und der Befüllpumpe
verlaufende Trennwand durch eine von oben bis auf einen Boden des Bodenverschlusskörpers
ragende Wandung des Wannengrundkörpers zu bilden. Hierdurch ist ein kompakter und
stabiler Aufbau gewährleistet und ist insbesondere auch das Durchlassventil, welche.benachbart
zu der nach unten ragenden Wandung an dem Wannengrundkörper angeordnet ist, zuverlässig
abgestützt, so dass Vorratsbehälter mit seinem Auslassventil mit Druck auf das Durchlassventil
gesetzt werden kann.
[0020] Es ist auch vorgesehen, das Gehäuse des Dampferzeuges als Tritt zu verwenden. Entsprechend
sind die Wanne und der Deckel, welche das Gehäuse und damit den Tritt bilden, derart
dimensioniert, dass diese problemlos den Belastungen durch einen Erwachsenen aushalten,
welcher diesen Tritt zur Arbeit verwendet. Hierbei kann der Tritt sowohl zu Arbeit
mit einem Applikator des Dampferzeugers verwendet werden, als auch für anderen Arbeiten
verwendet werden, wobei dann der wenigstens eine Applikator und ein Dampfführungsschlauch
in dem Gehäuse aufgeräumt sein können.
[0021] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
[0022] Hierbei zeigt:
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht des Dampferzeugers;
- Figur 2:
- den in der Figur 1 gezeigten Dampferzeuger bei aufgeklapptem Deckel;
- Figur 3:
- eine teilweise geschnittene Explosionsdarstellung des in den Figuren 1 und 2 gezeigten
Dampferzeugers;
- Figur 4
- eine geschnittene Ansicht des in der Figur 1 gezeigten Dampferzeugers, wobei dieser
um etwa 180° um die Hochachse gedreht ist;
- Figur 5:
- eine Explosionsdarstellung der Dampfkesseleinheit ohne Verschlusseinheit;
- Figur 6:
- eine perspektivische Darstellung der Dampfkesseleinheit bei abgenommener Verschlusseinheit;
- Figur 7:
- eine weitere perspektivische Darstellung der Dampfkesseleinheit und
- Figur 8:
- eine weitere perspektivische Darstellung des Dampferzeugers bei nach unten abgenommenem
Bodenverschlusskörper.
[0023] In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Dampferzeuger 1 in perspektivischer Ansicht
gezeigt. Der Dampferzeuger 1 umfasst ein Gehäuse 2, wobei das Gehäuse 2 eine Wanne
3 mit einem Aufnahmeraum 6 (siehe Figur 2) und einen Deckel 4 umfasst. Weiterhin umfasst
das Gehäuse einen Tragbügel 5, welcher aus der in der Figur 1 gezeigten Stellung 5-1
in die in der Figur 2 gezeigte Stellung 5-II schwenkbar ist. Der Deckel 4 umfasst
eine federbeaufschlagte Verschlusslasche 5a und ist mit dieser in seiner geschlossenen
Stellung (Figur 1) an der Wanne 3 verriegelt. Unterhalb der Verschlusslasche 5a (siehe
Figur1) .weist die Wanne 3 eine Aussparung 3a auf, durch welche ein in dem Aufnahmeraum
6 der Wanne 3 angeordneter Vorratsbehälter 12 sichtbar ist. Hierbei ist ein Sichtfenster
7 des Vorratsbehälters 12 sichtbar, so dass ein Wasserfüllstand, welchen der Vorratsbehälter
12 aufweist, abgelesen werden kann. Unterhalb der Aussparung 3a ist ein Ein/Aus-Schalter
8 angeordnet. Seitlich neben dem Ein/Aus-Schalter 8 ist ein erster Anschluss A1-9
für einen Dampfführungsschlauch 9 angeordnet, wobei dieser nur in einem Arbeitsbetrieb
des Dampferzeugers 1 an dem ersten Anschluss A1-9 angeschlossen ist. Dieser Dampfführungsschlauch
9 führt zu einem zweiten Anschluss A2-9, welcher an dem in der Figur 3 gezeigten ersten
Applikator 13a ausgebildet ist, wobei der Dampfführungsschlauch 9 an dem Applikator
9 auch nur im Arbeitsbetrieb angeschlossen ist.
[0024] In der Figur 2 ist der Dampferzeuger 1 in Seitenansicht und bei aufgeklapptem Deckel
4 gezeigt. Der Deckel 4 und die Wanne 3 sind über ein Doppelscharnier 10 mit einer
ersten Drehachse 10a und einer zweiten Drehachse 10b verbunden, so dass der Deckel
4 über einen massiv ausgebildeten Rand 3b der Wanne 3 geklappt werden kann und parallel
zu einer Wandung 3c der Wanne 3 hängt.
[0025] In der Figur 3 ist eine teilweise geschnittene Explosionsdarstellung des in den Figuren
1 und 2 gezeigten Dampferzeugers 1 dargestellt, wobei der Deckel 4 ausgeblendet ist.
[0026] Als weitere Komponenten des Dampferzeugers 1 sind in der Figur 3 eine Dampfkesseleinheit
11, ein Vorratsbehälter 12 und ein erster und zweiter Applikator 13a, 13b zu sehen.
Hierbei ist - wie in der Figur 4 gezeigt - die Dampfkesseleinheit 11 in einem unteren
Bereich C des Aufnahmeraums 6 in die Wanne 3 eingesetzt und hierbei ist der Vorratsbehälter
12 in einem mittleren Bereich B des Aufnahmeraums 6 über der Dampfkesseleinheit 11
in die Wanne 3 eingesetzt, wenn der Dampferzeuger 1 zusammengebaut ist.
[0027] In der Figur 4 ist in dem unteren Bereich C des Aufnahmeraums 6 als weitere Komponente
des Dampferzeugers 1 eine Befüllpumpe 14 zu sehen, welche neben der Dampfkesseleinheit
11 angeordnet ist.
[0028] Die Wanne 3 umfasst eine mit einem Wannenboden 3d verbundene Gerätekupplung 15 (siehe
Figur 3) und die Dampfkesseleinheit 11 umfasst einen Gerätestecker 16. Der Gerätestecker
16 ist in den Figuren 5 und 7 deutlich gezeigt. Bei vollständig in die Wanne 3 eingesetzter
Dampfkesseleinheit 11 ist der Gerätestecker 16 vollständig mit der Gerätekupplung
15 verbunden (siehe Figuren 4 und 8).
[0029] Der erste Applikator 13a(siehe z.B. Figur 3) ist als Dampfplatte 17 ausgebildet und
ist - wie in der Figur 4 gezeigt) in einem oberen Bereich A des Aufnahmeraums 6 zwischen
dem Vorratsbehälter 12 und dem Deckel 4 aufgenommen. Die Dampfplatte 17 umfasst einen
Griff 17a, welcher an dieser gegenüberliegend zu einer Dampfaustrittsfläche 17b ausgebildet
ist. Der Vorratsbehälter 12 umfasst eine Vertiefung 12b, in welcher der Griff 17a
bei in das Gehäuse 2 eingelegter Dampfplatte 17 (siehe Figur 4) aufgenommen ist.
[0030] Wie es insbesondere aus den Figuren 4, 5, 6 und 7 ersichtlich ist, umfasst die Dampfkesseleinheit
11 einen Druckbehälter 18 mit einem Anschlussflansch 18a und eine Verschlusseinheit
19. Der Anschlussflansch 18a ist durch.die Verschlusseinheit 19 verschlossen (nur
in Figur 6 gezeigt). Die Verschlusseinheit 19 umfasst eine Sensoreinheit 20, ein Überdruckventil
21, ein Unterdruckventil 22, einen Wasserzulauf 23 und einen Dampfauslass 24.
[0031] Die Dampfkesseleinheit 11 umfasst weiterhin eine Heizstabeinheit 25 und der Druckbehälter
18 der Dampfkesseleinheit 11 umfasst einen Aufnahmeflansch 18b (siehe insbesondere
Figur 5). Hierbei ist eine elektrische Komponente 25a die Heizstabeinheit 25 in dem
Aufnahmeflansch 18b derart aufgenommen, dass Heizstäbe 25b, 25c der Heizstabeinheit
25 in den Druckbehälter 18 ragen. Hierbei ist die elektrische Komponente 25a im zusammengebauten
Zustand durch eine Verschlusskomponente 25d der Heizstabeinheit 25 an dem Druckbehälter
18 verriegelt. Dies erfolgt zum Beispiel mittels einer Bajonettverschluss-artigen
Verbindung unter Zwischenlage einer Dichtung.
[0032] Der Gerätestecker 16 (siehe Figur 7), welcher Bestandteil der Heizstabeinheit 25
ist, ist formschlüssig mit der Verschlusskomponente 25d verbunden.
[0033] Die Sensoreinheit 20 (siehe Figur 6) umfasst einen Füllstandsensor 20a. Optional
kann diese auch einen Temperatursensor umfassen. Gemäß einer weiteren Variante ist
ein Temperatursensor an der Heizstabeinheit vorgesehen.
[0034] Wie es insbesondere aus der Figur 4 ersichtlich ist, ist an der Wanne 3 des Gehäuses
2 ein Durchlassventil 26 ausgebildet. Bei eingesetztem Vorratsbehälter 12 ist ein
federbelastetes Auslassventil 12a des Vorratsbehälters 12 mit diesem Durchlassventil
26 gekuppelt und hierdurch geöffnet. Die Befüllpumpe 14 ist mit einem nur schematisch
dargestellten Saugschlauch 14a an das Durchlassventil 26 angeschlossen. Weiterhin
ist die Befüllpumpe 14 mit einem nur schematisch dargestellten Druckschlauch 14b an
die Verschlusseinheit 19 der Dampfkesseleinheit 11 angeschlossen. Somit ist die Dampfkesseleinheit
11 über die Befüllpumpe 14 mit dem Vorratsbehälter 12 verbunden, so dass diese bei
Bedarf aus dem Vorratsbehälter 12 befüllt werden kann.
[0035] Das Auslassventil 12a ist mit einem Tankkörper 12c des Vorratsbehälters 12 verschraubt,
so dass dieses zum Befüllen des Tankkörpers 12c mit Wasser abgeschraubt werden kann.
Bei abgeschraubtem Auslassventil 12a lässt sich der Tankkörper 12c unter einem Wasserhahn
oder mittels eines Wasserschlauchs befüllen. Nach dem Befüllen wird der Tankkörper
12c wieder mit dem Auslassventil 12a verschlossen, so dass der Vorratsbehälter 12
ohne die Gefahr eines Wasserverlusts transportiert werden kann, da das Auslassventil
12a verschlossen bleibt bis dieses vollständig auf das Durchlassventile 26 aufgesetzt
ist.
[0036] Der in den Figuren 1 und 3 gezeigteDampfführungsschlauch 9 ist in der Figur 4 in
einem Zustand gezeigt, in welchem dieser von dem ersten Anschluss und dem zweiten
Anschluss abgekuppelt ist. In dem Aufnahmeraum 6 der Wanne 3 ist zwischen einer Außenwand
3e der Wanne 3 und einer die Dampfkesseleinheit 11 und den Vorratsbehälter 12 umfassenden
Mitteleinheit 28 ein erster Staubereich 29a ausgebildet, wobei der mehrere Meter lange
Dampfführungsschlauch 9 aufgenommen ist. Ebenso kann für den Transport oder die Aufbewahrung
der erste Applikator 13a in einem zweiten Staubereich 29b des Aufnahmeraums 6 aufgenommen
sein. Der Dampfführungsschlauch 9 ist sowohl zur Verwendung des ersten Applikators
13a, als zur Verwendung des zweiten Applikators 13b geeignet.
[0037] Gegenüberliegend zu dem ersten Staubereich 29a ist ein dritter Staubereich 29c ausgebildet.
In diesem dritten Staubereich 29c kann bei Transport oder zur Lagerung der in der
Figur 3 gezeigte zweiten Applikator 13b aufgenommen sein.
[0038] Im Bereich des Wannenbodens 3d der Wanne 3 ist ein Sockel 30 gebildet, wobei in dem
Sockel 30 eine Vertiefung 30a ausgebildet ist, wobei die Dampfkesseleinheit 11 in
der Vertiefung 30a aufgenommen ist, wobei der Vorratsbehälter 12 auf dem Sockel 30
aufliegt und wobei die Befüllpumpe 14 in einem Hohlraum 30b des Sockels 30 aufgenommen
ist.
[0039] Insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 4 und 8 ist es ersichtlich, dass
die Wanne 3 zweiteilig ausgebildet ist und einen Wannengrundkörper 31 sowie einen
becherförmigen Bodenverschlusskörper 32 umfasst. Hierbei sind in der Figur 8 der Wannengrundkörper
31 und der von diesem getrennte Bodenverschlusskörper 32 in unterschiedlichem Maßstab
gezeigt, um Details des Bodenverschlusskörpers 32 besser mit Bezugszeichen bezeichnen
zu können. In dem Bodenverschlusskörper 32 sind die Dampfkesseleinheit 11 und die
Befüllpumpe 14 aufgenommen. Der bereits erwähnte Ein/Aus-Schalter 8 ist an dem Bodenverschlusskörper
31 befestigt. Diesem ist direkt eine Elektronikeinheit 34 des Dampferzeugers 1 zugeordnet,
von welcher die Dampferzeugung gesteuert wird. Die Elektronikeinheit 34 ist über ein
nicht dargestelltes Kabel an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen.
[0040] Eine zwischen der Dampfkesseleinheit 11 und der Befüllpumpe 14 verlaufende Trennwand
33 ist durch eine von oben bis auf einen Boden 32a des Bodenverschlusskörpers 32 ragende
Wandung 31a des Wannengrundkörpers 31 gebildet.
[0041] In der Figur 8 ist schematisch ein Dampfzufuhrschlauch 27 erkennbar, durch welchen
den Dampfauslasse 24 mit dem ersten Anschluss A1-9 verbunden ist. Mit einem Richtungspfeil
P ist angedeutet, dass der Bodenverschlusskörper 32 zur Montage von unten in den Wannengrundkörper
31 eingesetzt wird. Eine Verbindung der beiden Körper erfolgt dann mittels Schrauben
S1 bis S4, wobei die Schrauben S1 bis S4 vor dem Zusammenbau der beiden Körper von
dem Bodenverschlusskörper 32 getrennt werden und dann nach dem Zusammensetzten der
beiden Körper durch den Wannengrundkörper 31 in die Schraubdome des Bodenverschlusskörpers
32 eingeschraubt werden.
Bezugszeichenliste:
[0042]
- 1
- Dampferzeuger
- 2
- Gehäuse
- 3
- Wanne von 2
- 3a
- Aussparung
- 3b
- massiver Rand
- 3c
- Wandung
- 3d
- Wannenboden
- 3e
- Außenwand
- 4
- Deckel von 2
- 5
- Tragbügel von 2
- 5a
- Verschlusslasche
- 5-1
- Stellung von 5 in Fig. 1
- 5-II
- Stellung von 5 in Fig. 2
- 6
- Aufnahmeraum
- 7
- Sichtfenster
- 8
- Ein/Aus-Schalter
- 9
- Dampfführungsschlauch
- 10
- Doppelscharnier
- 10a/b
- erste/zweite Drehachse von 10
- 11
- Dampfkesseleinheit
- 12
- Vorratsbehälter
- 12a
- Auslassventil von 12
- 12b
- Vertiefung
- 12c
- Tankkörper
- 13a/b
- erster, zweiter Applikator
- 14
- Befüllpumpe
- 14a
- Saugschlauch
- 14b
- Druckschlauch
- 15
- Gerätekupplung an 3d von 3
- 16
- Gerätestecker an 11
- 17
- Dampfplatte
- 17a
- Griff von 17
- 17b
- Dampfaustrittsfläche von 17
- 18
- Druckbehälter von 11
- 18a
- Anschlussflansch von 18
- 18b
- Aufnahmeflansch
- 19
- Verschlusseinheit von 11
- 20
- Sensoreinheit von 19
- 20a
- Füllstandsensor
- 21
- Überdruckventil von 19
- 22
- Unterdruckventil von 19
- 23
- Wasserzulauf von 19
- 24
- Dampfauslass von 19
- 25
- Heizstabeinheit
- 25a
- elektrische Komponente von 25
- 25b, 25c
- Heizstabe von 25
- 25d
- Verschlusskomponente von 25
- 26
- Durchlassventil
- 27
- Dampfzufuhrschlauch zwischen 24 und A1-9
- 28
- Mitteleinheit gebildet aus 11 und 12
- 29a
- erster Staubereich von 6 für 9
- 29b
- zweiter Staubereich von 6 für 13a
- 29c
- dritter Staubereich von 6 für 13b
- 30
- Sockel
- 30a
- Vertiefung in 30
- 30b
- Hohlraum von 30
- 31
- Wannengrundkörper von 3
- 31a
- Wandung von 31
- 32
- Bodenverschlusskörper von 3
- 32a
- Boden von 32
- 33
- Trennwand gebildet durch 31a
- 34
- Elektronikeinheit
- A1-9
- erster Anschluss für 9
- A2-9
- zweiter Anschluss für 9
- A
- oberer Bereich von 6
- B
- mittlerer Bereich von 6
- C
- unterer Bereich von 61
- P
- Richtungspfeil
- S1-S4
- Schraube
1. Dampferzeuger (1) umfassend einen Vorratsbehälter (12), eine Befüllpumpe (14), eine
Dampfkesseleinheit (11), einen Applikator (13a; 13b) und ein Gehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Wanne (3) mit einem Aufnahmeraum (6) und einen Deckel (4) umfasst,
wobei die Dampfkesseleinheit (11) in einem unteren Bereich (C) des Aufnahmeraums (6)
in die Wanne (3) eingesetzt ist und wobei der Vorratsbehälter (12) in einem mittleren
Bereich (B) des Aufnahmeraums (6) über der• Dampfkesseleinheit (11) in die Wanne (3)
eingesetzt ist.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (3) eine mit einem Wannenboden (3d) verbundene Gerätekupplung (15) umfasst
und dass die Dampfkesseleinheit (11) einen Gerätestecker (16) umfasst, wobei der Gerätestecker
(16) der Dampfkesseleinheit (11) bei vollständig in die Wanne (3) eingesetzter Dampfkesseleinheit
(11) vollständig mit der Gerätekupplung (15) verbunden ist.
3. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (13a; 13b) als Dampfplatte (17) ausgebildet ist und dass der Applikator
(13a; 13b) in einem oberen Bereich (A) des Aufnahmeraums (6) zwischen dem Vorratsbehälter
(12) und dem Deckel (4) aufgenommen ist.
4. Dampferzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (13a; 13b) als Dampfplatte (17) ausgebildet ist, wobei die Dampfplatte
(17) einen Griff (17a) umfasst, welcher an dieser gegenüberliegend zu einer Dampfaustrittsfläche
(17b) ausgebildet ist, und wobei der Vorratsbehälter (12) eine Vertiefung (12b) aufweist,
in welcher der Griff (17a) bei in das Gehäuse (2) eingelegter Dampfplatte (17) aufgenommen
ist.
5. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfkesseleinheit (11) einen Druckbehälter (18) mit einem Anschlussflansch (18a)
und eine Verschlusseinheit (19) umfasst, wobei der Anschlussflansch (18a) durch die
Verschlusseinheit (19) verschlossen ist und wobei die Verschlusseinheit (19) eine
Sensoreinheit (20), ein Überdruckventil (21), ein Unterdruckventil (22), einen Wasserzulauf
(23) und einen Dampfauslass (24) umfasst.
6. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfkesseleinheit (11) einen Druckbehälter (18) mit einem Aufnahmeflansch (18b)
und eine Heizstabeinheit (25) umfasst, wobei eine elektrische Komponente (25a) die
Heizstabeinheit (25) in dem Aufnahmeflansch (18b) derart aufgenommen ist, dass der
wenigstens eine Heizstab (25b, 25c) der Heizstabeinheit (25) in den Druckbehälter
(18) ragt und wobei die elektrische Komponente (25a) durch eine Verschlusskomponente
(25d) der Heizstabeinheit (25) an dem Druckbehälter (18) verriegelt ist.
7. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätestecker (16), welcher Bestandteil der Heizstabeinheit (25) ist, formschlüssig
mit der Verschlusskomponente (25d) verbunden ist.
8. Dampferzeuger nach einem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (20) eine Füllstandsensor (20a) und/oder einen Temperatursensor
(20b) umfasst, wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass die Sensoreinheit (20) an
einer Innenwand des Druckbehälters (18) anliegt und hierdurch abgestützt ist.
9. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) ein Doppelscharnier (10) mit einer ersten Gelenkachse (10a) und einer
zu dieser parallelen und von dieser beabstandeten zweiten Gelenkachse (10b) umfasst,
durch welches die Wanne (3) und der Deckel (4) verbunden sind.
10. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) ein Sichtfenster (7) umfasst und dass die Wanne (3) eine
Aussparung (3a) umfasst, durch welche das Sichtfenster 87) des in der Wanne (3) aufgenommenen
Vorratsbehälters (12) sichtbar ist.
11. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wanne (3) des Gehäuses (2) ein Durchlassventil (26) ausgebildet ist, wobei
bei eingesetztem Vorratsbehälter (12) eine Auslassventil (12a) des Vorratsbehälters
(12) mit dem Durchlassventil (26) gekuppelt ist und wobei die Befüllpumpe (14) mit
einem Saugschlauch (14a) an das Durchlassventil (26) angeschlossen ist und wobei die
Befüllpumpe (14) mit einem Druckschlauch (14b) an der Dampfkesseleinheit (11) angeschlossen
ist.
12. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfkesseleinheit (11) über einen Dampfführungsschlauch (9) mit dem Applikator
(13) verbunden ist und dass in dem Aufnahmeraum (6) der Wanne (3) zwischen einer Außenwand
(3e) der Wanne (3) und einer die Dampfkesseleinheit (11) und den Vorratsbehälter (12)
umfassenden Mitteleinheit (28) ein erster Staubereich (29a) ausgebildet ist, wobei
der abgekuppelte Dampfführungsschlauch (9) in dem ersten Staubereich 29a aufgenommen
ist und wobei der erste Applikator (13a) in einem zweiten Staubereich (29b) aufgenommen
ist.
13. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Wannenbodens (3d) der Wanne (3) ein Sockel (30) gebildet ist, wobei
in dem Sockel (30) eine Vertiefung (30a) ausgebildet ist, wobei die Dampfkesseleinheit
(11) in der Vertiefung (30a) aufgenommen ist, wobei der Vorratsbehälter (12) auf dem
Sockel (30) aufliegt und wobei die Befüllpumpe (14) in einem Hohlraum (30b) des Sockels
(30) aufgenommen ist.
14. Dampferzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (3) zweiteilig ausgebildet ist und einen Wannengrundkörper (31) sowie einen
becherförmigen Bodenverschlusskörper (32) umfasst, wobei in dem Bodenverschlusskörper
(32) die Dampfkesseleinheit (11) und die Befüllpumpe (14) aufgenommen sind.
15. Dampferzeuger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen der Dampfkesseleinheit (11) und der Befüllpumpe (14) verlaufende Trennwand
(33) durch eine von oben bis auf einen Boden (32a) des Bodenverschlusskörpers (32)
ragende Wandung (31a) des Wannengrundkörpers (31) gebildet ist.