[0001] Die Erfindung betrifft ein Bodenbelagelement für Gebäudeböden mit einer Bodenplatte
und mindestens einem Standfuß, über den die Bodenplatte auf einem Untergrund abstützbar
ist. Ferner betrifft die Erfindung einen aus entsprechenden Bodenbelagelementen bestehenden
Fußboden und eine darauf basierende Fußbodenheizung.
[0002] Der Begriff "Untergrund" im Sinne der Erfindung bezieht sich ausschließlich auf Gebäude,
insbesondere Wohn- und Bürogebäude, und bezeichnet horizontale, lastaufnehmende Konstruktionsebenen,
wie beispielsweise (Fuß-)Böden oder Decken.
[0003] Aus der
DE 40 27 476 A1 sind Bodenbelagelemente bekannt, die Platten und ein unter den Platten angeordnetes
Stegwerk aus mehreren einzelnen Stegen aufweisen. Mittels des Stegwerks werden die
Platten gegenüber einer unterhalb des Stegwerks angeordneten Eisenbetonkonstruktion
abgestützt.
[0004] Außerdem sind aus der
WO 88/03207 A1 Bodenbelagelemente bekannt, die mit angeformten Füßen auf einem Untergrund aufliegen,
wobei eine steife Platte auf den Füßen aufgelagert und damit vom Untergrund beabstandet
ist.
[0005] Die bisher bekannten Bodenbelagelemente weisen den Nachteil auf, dass mit ihnen in
manchen Fällen keine plane Oberfläche bildbar ist. Dies ergibt sich aus dem Umstand,
dass als Untergrund meistens eine örtlich hergestellte Konstruktionsebene, wie z.B.
eine Geschossdecke aus Beton, dient, die Unebenheiten und Höhentoleranzen aufweist.
Starre Elemente, die auf einer solchen Konstruktionsebene aufgelagert werden, weisen
daher Abweichungen von der Horizontalen auf. Es besteht somit die Gefahr, dass Benutzer
eines Fußbodens ins Stolpern geraten. Außerdem besteht die Gefahr, dass einzelne starre
Bodenbelagelemente auf einzelnen Erhöhungen oder Spitzen des Untergrundes aufgelagert
sind, so dass eine Kipplagerung dieser Bodenbelagelemente vorhanden ist. Dies führt
zum Wackeln der Bodenbelagelemente.
[0006] Desweiteren ist bei Lagerung starrer Bodenebelagelemente auf starrem Untergrund ein
Verschieben in horizontaler Richtung möglich, was einen mangelnden Verbund der Bodenbelagelemente
untereinander und somit ein Auftreten von offenen Fugen bewirkt.
[0007] Die bisher bekannten Bodenbelagelemente weisen den Nachteil einer großen Schall-Leitfähigkeit
auf, bedingt durch die Wahl und die Anordnung der Komponenten der Bodenbelagelemente.
Insbesondere bei Wohn- und Arbeitsräumen wird beispielsweise auftretender Körperschall
vom Untergrund über die Standfüße in die Bodenplatte übertragen, was zu einer erheblichen
Beeinträchtigung der Wohn- bzw. Arbeitsqualität führt.
[0008] Das Dokument
KR101181696B1 offenbart ein Bodenbelagselement mit Standfüßen aus Schaumbeton.
[0009] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Bodenbelagelement dahingehend weiterzuentwickeln,
das die genannten
[0010] Nachteile beseitigt und das insbesondere wesentlich verbesserte Schalldämmungseigenschaften
aufweist.
[0011] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch ein Bodenbelagelement mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Dabei ist vorgesehen, dass die Bodenplatte von dem Untergrund dadurch
akustisch entkoppelt ist, dass der Standfuß zumindest teilweise als Schallschutzelement
ausgebildet ist wobei auf einer dem Untergrund zugewandten Unterseite der Bodenplatte
mindestens eine Ausnehmung eingeformt ist, in der der Standfuß angeordnet ist, und
dass der Standfuß zumindest teilweise aus einem porigen mineralischen Baustoff mit
Komponenten aus Einkorngranulaten und/oder aus Schaumglas oder Schaumbeton gefertigt
ist.
[0012] Die Erfindung geht von der Grundüberlegung aus, dass die große Schall-Leitfähigkeit
gattungsgemäßer Bodenbelagelemente zu einem wesentlichen Teil auf die Verbindung zwischen
der Bodenplatte und dem Standfuß zurückgeht. Indem der Standfuß zumindest teilweise
als Schallschutzelement ausgebildet ist, muss Schall, beispielsweise Körperschall,
das Schallschutzteil passieren und wird folglich gedämpft. Auf diese Weise ist ein
kostengünstiger Schallschutz gewährleistet.
[0013] Trittschall entsteht beispielsweise durch Gehbewegungen von Nutzern auf der Bodenplatte,
die akustische Schwingungen verursachen. Diese Schwingungen breiten sich entlang der
Bodenplatte aus und gelangen bei gattungsgemäßen Bodenbelagelementen durch die Standfüße
ungedämpft in den darunter liegenden Untergrund. Von dort breiten sich die Schwingungen
weiter aus. Durch Zwischenschaltung des Schallschutzteils werden diese Schwingungen
nunmehr gedämpft, so dass jener Anteil des Schalls, der das Schallschutzteil passiert,
gedämpft wird, vorzugsweise im Frequenzbereich des Trittschalls und/oder im Frequenzbereich
zwischen 60 Hz und 4 kHz.
[0014] Die Auflagefläche des Schallschutzteils kann dabei mindestens so groß sein wie die
Auflagefläche des Standfußes, um die Schalldämmungseigenschaften des Schallschutzteils
zu verbessern.
[0015] Das Schallschutzteil und/oder der Standfuß können kann ringförmig, zylinderförmig,
pyramidenförmig oder kegelförmig ausgestaltet sein, wobei vorzugsweise die Spitze
des pyradmidenförmig bzw. kegelförmig ausgestalteten Schallschutzteils zum Standfuß
weist. Auf diese Weise werden die Schalldämmungseigenschaften des Schallschutzteils
und/oder des Standfußes durch die Ausgestaltung und Ausrichtung des Schallschutzteils
und/oder des Standfußes verstärkt.
[0016] Abstützbar im Sinne der Erfindung bedeutet, dass die Bodenplatte zum Untergrund in
einem Abstand angeordnet ist und den Untergrund nicht berührt.
[0017] Vorzugsweise gestattet die durch den mindestens einen Standfuß vorgesehene Beabstandung
sowie die Anordnung von erfindungsgemäßen Schallschutzteilen aufgrund ihrer Materialelastizitäten
und/oder ihrer Gleitlagerung in der Bodenplatte ein Ausnivellieren der Bodenplatte,
vorzugsweise in einer Größenordnung von ca. 2 bis 4 Millimetern.
[0018] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeder Bodenplatte
mindestens drei Standfüße, insbesondere mindestens vier Standfüße zugeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung ist eine stabile Lagerung der Bodenplatte auf den Standfüßen
gewährleistet, insbesondere bei dynamischen Belastungen, etwa bei Gehbewegungen auf
der Bodenplatte.
[0019] Vorzugsweise ist jedem Standfuß mindestens ein, insbesondere genau ein Schallschutzteil
zugeordnet. Indem für jeden Standfuß mindestens ein Schallschutzteil vorgesehen ist,
können die Form, die Ausrichtung und/oder das Material des Schallschutzteils auf den
ihm zugeordneten Standfuß abgestimmt sein, was die Schalldämmungseigenschaften verbessert.
[0020] Die Bodenplatte kann aus mineralisch gebundenen Korngemischen gefertigt sein und
insbesondere als Betonplatte, Leichtbetonplatte, Schaumbetonplatte und/oder Faserzementplatte
ausgebildet sein.
[0021] Der Standfuß ist erfindungsgemäß aus einem porigen mineralischem Baustoff mit Komponenten
aus Einkorngranulaten, wie beispielsweise Kieskörner, und/oder aus Schaumglas bzw.
Schaumbeton gefertigt Auf diese Weise werden auch die Wärmeleitfähigkeit-Eigenschaften
des Bodenbelagelements verbessert. Das Schallschutzteil kann aus einem porigen mineralischen
Baustoff, insbesondere aus Beton, oder aus Keramik oder aus einem Faserverbundwerkstoff
oder aus Kunststoff, insbesondere aus einem Elastomer, oder aus Schaumstoff oder aus
Gummi gefertigt sein. Dadurch werden bereits durch die Wahl des Materials des Schallschutzteils
dessen Schalldämmungseigenschaften verbessert. Insbesondere kann das Schallschutzteil
aus porigem Beton gefertigt sein, so dass dessen Schalldämmungseigenschaften ebenfalls
verbessert sind.
[0022] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zumindest eine
Standfuß und vorzugsweise alle Standfüße mit der Bodenplatte unmittelbar fest verbunden
sind. Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine
Standfuß und vorzugsweise alle Standfüße unter Zwischenschaltung zumindest eines Schallschutzteils
mittelbar mit der Bodenplatte fest verbunden sind.
[0023] Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es, wenn das Bodenbelagelement in einem Werk und
insbesondere einem Betonwerk so vorgefertigt wird, dass die Bodenplatte mit den Füßen
fest verbunden ist. Die Bodenplatte mit den daran angebrachten Füßen wird dann auf
eine Baustelle gebracht und muss dort nur auf einen vorbereiteten Boden aufgesetzt
werden. Bei dem Boden handelt es sich vorzugsweise um einen Boden aus körnigem Material
(Feinkies oder Porenbeton etc.), das mit einem hydraulischen Bindemittel (Zement etc.)
stabilisiert wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die schallisolierende
Wirkung des Schallschutzteils und somit des Bodenbelagelementes zuverlässig gewährleistet
ist, da die Montage des Standfußes oder der Standfüße an der Bodenplatte im Werk und
somit unter definierten Arbeitsbedingungen erfolgen kann.
[0024] Wenn der Standfuß oder die Standfüße mit der Bodenplatte unmittelbar verbunden sind,
können sie als ein einstückiges monolithisches Bauteil hergestellt und insbesondere
gegossen werden. Es ist jedoch auch möglich, den Standfuß oder die Standfüße in einem
ersten Verfahrensschritt herzustellen, dann mit jeweils einem Schallschutzteil zu
versehen und anschließend an einer vorgefertigten oberen Platte fest anzubringen.
Gegebenenfalls kann die Bodenplatte auch angegossen werden.
[0025] In vorteilhafter Ausgestaltung ist der mindestens eine Standfuß und/oder das Schallschutzteil
mit der Bodenplatte einstückig und/oder formschlüssig verbunden. So können diese Teile
beispielsweise in die Bodenplatte eingegossen sein, etwa im Rahmen des Fertigungsvorgangs
der Bodenplatte. In dieser Ausgestaltung kann das Schallschutzteil Hinterschneidungen
aufweisen, um die formschlüssige Verbindung zu verbessern.
[0026] Darüber hinaus sind auch kraftschlüssige Verbindungen des Standfußes und/oder des
Schallschutzteils mit der Bodenplatte denkbar. Zusätzlich oder alternativ dazu können
der Standfuß und/oder das Schallschutzteil mit der Bodenplatte stoffschlüssig verbunden
sein, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen.
[0027] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Schallschutzteil mit
dem Standfuß stoffschlüssig verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen oder Kleben.
Ergänzend oder alternativ dazu kann eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schallschutzteil
und dem Standfuß ausgestaltet sein.
[0028] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auf einer dem Untergrund zugewandten Unterseite
der Bodenplatte mindestens eine Ausnehmung eingeformt ist, in die der Standfuß und/oder
das mindestens eine Schallschutzteil angeordnet ist. Auf diese Weise können der Standfuß
und/oder das Schallschutzteil mindestens teilweise von der Ausnehmung der Bodenplatte
aufgenommen sein, wodurch sich ein kompakter Aufbau des Bodenbelagelements ergibt
und wobei gleichsam die Schalldämmungseigenschaften des Bodenbelagelements gewährleistet
sind.
[0029] In bevorzugter Ausgestaltung ist jedem Standfuß eine Ausnehmung zugeordnet, so dass
jeder Standfuß von der ihm zugeordneten Ausnehmung aufgenommen werden kann. Dabei
ist vorgesehen, dass der Standfuß aus der Ausnehmung hervorragt bzw. aus dieser hervorsteht.
In vorteilhafter Weise ist die Form der Grundfläche der Ausnehmung abgestimmt auf
die Auflagefläche des Standfußes und/oder des Schallschutzteils und kann beispielsweise
kreis- oder ellipsenförmig ausgestaltet sein.
[0030] Für die weitere Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Schallschutzteil zwischen
einem Boden der Ausnehmung und einer der Bodenplatte zugewandten oberen Stirnseite
des Standfußes angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung kann insbesondere vorgesehen
sein, dass seitlich zwischen einer Umfangsfläche des Standfußes und einer den Umfangsflächen
des Standfußes zugewandten Innenwandung der Ausnehmung ein Zwischenraum ausgebildet
ist, so dass der Standfuß mit der Innenwandung der Ausnehmung nicht in Kontakt steht.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt in der einfachen Herstellbarkeit.
[0031] Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Schallschutzteil zwischen einer Umfangsfläche
des Standfußes und einer Innenwandung der Ausnehmung der Bodenplatte angeordnet sein.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Schallschutzteil
ringförmig (beispielsweise als O-Ring) ausgebildet und mit der Innenwandung der Ausnehmung
der Bodenplatte verbunden, so dass das Schallschutzteil bei Einsetzen des Standfußes
in die Ausnehmung der Bodenplatte die Umfangsfläche des Standfußes umschliesst, vorzugsweise
unter enger Passung. In dieser Ausgestaltung ist vorzugsweise ein Zwischenraum zwischen
der oberen Stirnseite des Standfußes und der Bodenplatte ausgebildet.
[0032] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Bodenplatte mit mindestens einem Rahmenteil
versehen, das die Bodenplatte umfangsseitig umgibt. Vorzugsweise kann vorgesehen sein,
dass das Rahmenteil die Bodenplatte umfangseitig umschließt. Das Rahmenteil dient
dabei als Schutz der Bodenplatte, da seitlich auftretende Kräfte zunächst auf das
Rahmenteil wirken und dieses die Kräfte auf eine grössere Fläche verteilt. Insbesondere
bei dynamischen Belastungen wird somit die Bodenplatte geschützt. In einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ist das Rahmenteil als weiteres Schallschutzteil ausgebildet,
so dass seitliche Übertragungen von Schall entlang in Kontakt stehender Bodenplatten
unterdrückt werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn mehrere Bodenplatten
flächig aneinander angeordnet sind, wobei die Rahmenteile der Bodenplatten in Kontakt
miteinander stehen.
[0033] Das Rahmenteil ist vorzugsweise form- und/oder stoffschlüssig an der Bodenplatte
befestigt und insbesondere unter enger Passung an der Bodenplatte angebracht. Außerdem
kann das Rahmenteil aus Kunststoff, Beton, Zement, Keramik oder Gießharz gefertigt
sein.
[0034] Am Rahmenteil können Haltevorrichtungen ausgebildet sein, die mit korrespondierenden
Haltevorrichtungen entsprechender Rahmenteile anderer Bodenbelagelemente in Eingriff
bringbar sind. Bei mehreren Bodenbelagelementen können damit insbesondere die Haltevorrichtungen
miteinander verbunden sein. Damit dient das Rahmenteil als Positionierhilfe für die
ihm zugeordnete Bodenplatte, so dass seitliche Verschiebungen der zugeordneten Bodenplatte
unterbunden sind. Insbesondere kann die Haltewirkung der Haltevorrichtungen mittels
formschlüssigen Eingriffs der Haltevorrichtungen bewirkt bzw. verstärkt werden.
[0035] Darüber hinaus wird die erfindungsgemäße Aufgabe mit einem Fußboden mit mindestens
einem erfindungsgemäßen Bodenbelagelement gelöst, wobei Fußboden im Sinne der Erfindung
eine begehbare Fläche eines Gebäudes bezeichnet.
[0036] In einer vorteilhaften Weiterbildung sieht der erfindungsgemäße Fußboden vor, dass
eine Bettungsschicht unterhalb der mindestens einen Bodenplatte auf dem Untergrund
vorgesehen ist, wobei der mindestens eine Standfuß unmittelbar auf der Bettungsschicht
aufgelagert ist. Neben den Wärmedämm-Eigenschaften der Bettungsschicht gegenüber dem
Untergrund dient die Bettungsschicht zur weiteren Schalldämmung und als Positionierhilfe
für die Standfüße. Hierzu kann die Bettungsschicht zumindest überwiegend loses, körniges
Material bzw. Schüttgut aufweisen wie auch hydraulisch bindendes Granulat. Durch die
Bettungsschicht können zudem auch größere Unregelmäßigkeiten des Untergrundes, insbesondere
Unregelmäßigkeiten von größer als 4 mm ausgeglichen werden. Mithilfe dieser Bettungsschicht
wird zudem das Bodenbelagelement an einer horizontalen Gleitung gehindert.
[0037] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann die Bettungsschicht ein Bindemittel
aufweisen, das insbesondere hydraulisch bindend ist, beispielsweise Zement, und das
beispielsweise aus Ton, Zement oder Kalk bestehen kann. Auf diese Weise kann der Standfuß
und mit ihm das Bodenbelagelement in Bezug auf die Bettungsschicht und dem Untergrund
positioniert werden, solange die Bettungsschicht noch nicht ausgehärtet ist. Nach
Aushärtung der Bettungsschicht entsteht eine form- und/oder stoffschlüssige Verbindung
mit dem Standfuß, so dass der Standfuß in seiner Position in Bezug auf den Untergrund
sicher gehalten ist.
[0038] Mehrere Bodenplatten des Fußbodens können formschlüssig miteinander verbunden sein.
Auf diese Weise werden Stöße zwischen den Bodenplatten bei seitlichen Relativbewegungen
vermieden, was nicht nur die Schalldämmungseigenschaften des Fußbodens, sondern auch
dessen Haltbarkeit verbessert.
[0039] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die verbundenen Bodenplatten jeweils mindestens
ein Rahmenteil mit mindestens einer Haltevorrichtung aufweisen, wobei die Rahmenteile
die jeweiligen Bodenplatten umfangseitig umgeben und wobei die Haltevorrichtungen
der Rahmenteile formschlüssig miteinander in Eingriff stehen. Auf diese Weise verbessern
die Haltevorrichtungen nicht nur die Schalldämmungseigenschaften der Bodenplatten,
sondern darüber hinaus auch die Beständigkeit des Fußbodens.
[0040] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird darüber hinaus gelöst mit einer Fußbodenheizung
mit einem erfindungsgemäßen Fußboden und einer Luftquelle, von der aus vorzugsweise
warme Luft unter die Bodenplatte einbringbar ist. Durch die Verbindung des erfindungsgemäßen
Fußbodens mit der Luftquelle ist eine Fußbodenheizung ausgebildet, die nicht nur gute
Wärmeleit-Eigenschaften, sondern auch verbesserte Schalldämmungseigenschaften aufweist.
[0041] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Einzelnen erläutert sind. Dabei zeigen:
- Fig. 1a
- einen Schnitt durch ein schematisch dargestelltes Bodenbelagelement;
- Fig. 1b
- einen Schnitt durch ein schematisch dargestelltes Bodenbelagelement mit separaten
Schallschutzteilen;
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bodenbelagelements
- Fig. 3
- eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bodenbelagelements;
- Fig. 4
- eine weitere Ausbildung des Bodenbelagelements;
- Fig. 5
- einen schematischen Schnitt durch eine Fußbodenheizung mit einem Bodenbelagelement;
- Fig. 6
- einen Fußboden mit Bodenbelagelementen in einer perspektivischen Ansicht von schräg
oben und
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung zweier Haltevorrichtungen einer Weiterbildung des Fußbodens
gemäß Figur 6.
[0042] Figur 1a zeigt schematisch ein Bodenbelagelement 10 für Gebäude im Querschnitt. Das
Bodenbelagelement 10 weist eine horizontal ausgerichtete Bodenplatte 11 und zwei zylindrische
Standfüße 12 auf. Die Standfüße 12 sind auf einem Untergrund U angeordnet und stützen
die Bodenplatte 11 gegenüber dem Untergrund U ab. Die Standfüße 12 sind gänzlich als
Schallschutzelemente ausgestaltet, was in Figur 1a mittels der gepunkteten Füllung
dargestellt ist. Die Bodenplatte 12 ist mit ihrer den Standfüßen 12 zugwandten Unterseite
14 auf den zur Bodenplatte 11 zugewandten oberen Stirnseiten 17 der Standfüße 12 aufgelagert.
[0043] Figur 1b zeigt eine andere Ausgestaltung des Bodenbelagelements 10. Dort sind zwei
Schallschutzteile 13 ersichtlich, die die Bodenplatte 11 mit den Standfüßen 12 mittelbar
verbinden. Eine andere Verbindung zwischen der Bodenplatte 11 und den Standfüßen 12
ist nicht vorgesehen. In der in Figur 1b gezeigten Darstellung sind die Schallschutzteile
13 jeweils zwischen einer den Standfüßen 12 zugewandten Unterseite 14 der Bodenplatte
11 und den zur Bodenplatte 11 gewandten Stirnseiten 17 der Standfüße 12 angeordnet.
[0044] Die Ausführungsformen der Figur 1a und 1b stehen nicht notwendigerweise alternativ
zueinander. So können insbesondere in einer Ausgestaltung des Bodenbelagelements 10
sowohl teilweise als Schallschutzelemente ausgebildete Standfüße 12 als auch separate
Schallschutzteile 13 vorgesehen sein. Nach Figur 1b sind die Schallschutzteile 13
zylinderförmig ausgebildet, wobei deren Grundflächen den Flächen der oberen Stirnseiten
17 der Standfüße 12 entsprechen. Die Schallschutzteile 13 sind mit der Bodenplatte
11 verklebt, können jedoch alternativ oder zusätzlich dazu mit den Standfüßen 12 verklebt
sein. Darüber hinaus können die Schallschutzteile 13 auch formschlüssig mit der Bodenplatte
11 verbunden sein, indem sie beispielsweise in diese eingegossen sind.
[0045] Während die Bodenplatte 11 aus Beton und die Standfüße 12 aus porigen mineralischen
Baustoffen, beispielsweise aus Schaumglas, gefertigt sind, können die Schaltschutzteile
13 ebenfalls aus diesen Baustoffen bestehen. Darüber hinaus sind andere Materialien
denkbar, wie insbesondere Keramiken, Beton oder Kunststoffe bzw. Gummi.
[0046] Die Schallschutzteile 13 zeichnen sich dadurch aus, dass sie passierenden Schall
dämmen, so dass dieser nicht über die Schallschutzteile 13 hinaus übertragen wird.
Dies gilt insbesondere für Frequenzen zwischen 60 Hz und 4 kHz. Beispielsweise kann
durch eine auf der Bodenplatte 11 befindliche Person Trittschall entstehen, der sich
entlang der Oberfläche der Bodenplatte 11 ausbreitet. Über die Unterseite 14 der Bodenplatte
11 gelangt der Schall zu den Schallschutzteilen 13, wo er gedämpft wird, so dass kein
nennenswerter Schall-Anteil die Standfüße 12 erreicht und in den Untergrund U geleitet
wird. Zusätzlich wird Schall in umgekehrter Richtung vom Untergrund U in Richtung
der Bodenplatte 11 durch die Schallschutzteile 13 gedämpft.
[0047] Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bodenbelagelements 10 mit zwei
rechteckförmigen Ausnehmungen 15 an der Unterseite 14 der Bodenplatte 11, zwei Schallschutzteilen
13 und zwei Standfüßen 12. Die Ausnehmungen 15 der Bodenplatte 11 weisen jeweils einen
Boden 16 und Innenwandungen 19 auf. In der gezeigten Ausführungsform sind die zwei
Schallschutzteile 13 an den Böden 16 der Ausnehmungen 15 angeordnet und mit den Standfüßen
12 derart verbunden, dass die Standfüße 12 teilweise in die Ausnehmungen 15 hineinragen.
Zwischen seitlichen Umfangsflächen 18 der Standfüße 12 und den Innenwandungen 19 der
Ausnehmungen 15 sind offene Zwischenräume ausgebildet, so dass die Standfüße 12 mit
der Bodenplatte 11 nur mittelbar in Kontakt stehen.
[0048] Die Länge der Standfüße 12 ist derart, dass die Standfüße 12 aus den Ausnehmungen
15 hervorragen und die Bodenplatte 11 in einem Abstand auf dem Untergrund U abgestützt
ist. Der Abstand der Bodenplatte 11 zum Untergrund U ist dabei kleiner als im Ausführungsbeispiel
der Figur 1b, was einem kompakteren Aufbau des Bodenbelagelements 10 entspricht.
[0049] In Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bodenbelagelements
10 dargestellt, das ähnlich zu dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 zwei Ausnehmungen
15 an der Unterseite 14 der Bodenplatte 11 aufweist. Die Schallschutzteile 13 sind
jedoch im Gegensatz zu den Schallschutzteilen 13 der Figuren 1 und 2 als ringförmige
Schallschutzteile 13 ausgebildet und an den Innenwandungen 19 der Ausnehmungen 15
angeordnet. Die Schallschutzteile 13 umschließen die Umfangsflächen 18 der Standfüße
12 in enger Passung und sind seitlich zwischen den Standfüßen 12 und der Bodenplatte
11 angeordnet. Zwischen den Böden 16 der Ausnehmungen 15 und den oberen Stirnseiten
17 der Standfüße 12 ist ein Zwischenraum ausgebildet, so dass die Standfüße nur mittelbar
mit der Bodenplatte 11 in Kontakt stehen.
[0050] Demgegenüber zeigen die Figuren 1b und 2 die Schallschutzteile 13 in vertikaler Anordnung
zwischen den Standfüßen 12 und der Bodenplatte 11. In Figur 3 sind für jede Ausnehmung
15 zwei Schallschutzteile 13 vertikal übereinander angeordnet vorgesehen. Die Standfüße
12 werden gemäß Figur 3 form- und/oder kraftschlüssig von den Schallschutzteilen 13
gehalten, so dass sich die Bodenplatte 11 über die Verbindung zwischen den Schallschutzteilen
13 und den Standfüßen 12 gegen den Untergrund U abstützt.
[0051] In Figur 4 sind für jede Ausnehmung 15 sowohl ein Schallschutzteil 13 zwischen den
oberen Stirnseiten 17 der Standfüße 12 und den Böden 16 der Ausnehmungen 15 als auch
zwei ringförmige Schallschutzteile 13 seitlich zwischen den Innenwandungen 19 der
Ausnehmungen 15 und den Umfangsflächen 18 der Standfüße unter enger Passung angeordnet.
Dies ergibt einen besonders stabilen Aufbau des Bodenbelagelements 10, bei dem die
Standfüße 12 sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig gehalten sind.
[0052] Figur 5 zeigt einen Fußboden 22 mit zwei Bodenbelagelementen 10, die jeweils zwei
Schallschutzteile 13 und zwei Standfüße 12 aufweisen und mit einer Bettungsschicht
23 über dem Untergrund U. Die Bodenplatten 11 sind horizontal nebeneinander angeordnet
unter Ausbildung eines Spalts 26 zwischen beiden Bodenplatten 11. An den Unterseiten
14 der Bodenplatten 11 sind die jeweils zwei Schallschutzteile 13 angeordnet, die
ihrerseits auf den oberen Stirnseiten 17 der zwei Standfüße 12 aufliegen. Die Standfüße
12 stehen über die Bettungsschicht 23 mit dem Untergrund U nur mittelbar in Kontakt.
Die Bettungsschicht 23 ist aus hydraulisch bindendem Granulat gefertigt, wobei ein
Bindemittel, beispielsweise Zement, zugegeben ist.
[0053] In formbarem Zustand der Bettungsschicht 23 können die Bodenbelagelemente 10 und
insbesondere deren Standfüße 12 positioniert werden, bevor die Bettungsschicht 23
aushärtet. Nach Aushärten der Bettungsschicht 23 werden die Standfüße 12 an ihrer
Position in Bezug zum Untergrund U fixiert. Dadurch ergibt sich ein stabiler Aufbau
des Fußbodens 22, der auftretenden Trittschall insbesondere mittels der Schallschutzteile
13 zuverlässig dämpft.
[0054] Figur 5 zeigt außerdem eine Luftquelle 25, die frische bzw. warme Luft in den Bereich
zwischen den Bodenplatten 11 und der Bettungsschicht 23 einleiten kann. Dadurch wird
eine Fußbodenheizung 24 ausgebildet. Die unterhalb der Bodenplatten 11 strömende frische
bzw. warme Luft kann beispielsweise mittels des Spalts 26 zwischen den beiden Bodenplatten
11 in den Raumbereich oberhalb der Bodenplatten 11 strömen, so dass dieser Raumbereich
mit frischer bzw. warmer Luft versorgt wird.
[0055] Figur 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Fußbodens 22, bei dem jedes Bodenbelagelement
10 ein Rahmenteil 20 aufweist, das die ihm zugeordnete Bodenplatte 11 über deren gesamten
Umfang seitlich umschließt, so dass jeweils eine Bodenplatte 11 in das ihr zugeordnete
Rahmenteil 20 unter enger Passung eingefasst ist. Jedes Rahmenteil 20 ist dabei mit
zackenförmigen Haltevorrichtungen 21 versehen, die mit komplementär ausgestalteten
Haltevorrichtungen 21 anderer Rahmenteile 20 formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Figur 6 sind die Haltevorrichtungen 21 als dreieckige
Vorsprünge und Vertiefungen ausgebildet. Auf diese Weise werden seitliche Relativbewegungen
zwischen den Bodenbelagelementen 10 unterbunden. Dadurch ergibt sich ein stabiler
Aufbau des gezeigten Fußbodens 22, bei dem insbesondere ein Verrutschen einzelner
Bodenplatten 11 unterbunden ist.
[0056] Figur 7 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Haltevorrichtungen 12 der Rahmenteile
20 einer Weiterbildung des Fußbodens 22 aus Fig. 6 in detaillierter Ansicht. Jede
Haltevorrichtung 21 ist mit Hinterschneidungen 28 und Vorsprüngen 29 versehen, die
formschlüssig mit komplementär ausgestalteten Haltevorrichtungen 21 in Eingriff bringbar
sind. Dies geschieht dadurch, dass die zu befestigende Bodenplatte 11 mit ihrem Rahmenteil
20 zunächst angehoben wird und in angehobenem Zustand die Haltevorrichtung 21 seitlich
so ausgerichtet wird, dass sie vertikal oberhalb der Haltevorrichtung 21 der darunter
liegenden Bodenplatte 11 ist. Durch Absenken der zu befestigenden Bodenplatte 11 greifen
die Hinterschneidungen 28 und die Vorsprünge 29 der Haltevorrichtung 21 der oberen
Bodenplatte 11 in entsprechend komplementär ausgestaltete Haltevorrichtungen 21 der
darunter liegenden Bodenplatte 11 ein. Damit ist eine formschlüssige Befestigung zweier
Bodenplatten 11 verwirklicht, so dass seitliche Relativbewegungen der Bodenplatten
11 unterbunden sind.
1. Bodenbelagelement (10) für Gebäudeböden, mit einer Bodenplatte (11) aus einem mineralisch
gebundenen Korngemisch und mindestens einem Standfuß (12), über den die Bodenplatte
(11) auf einem Untergrund (U) abstützbar ist, wobei die Bodenplatte (11) von dem Untergrund
(U) dadurch akustisch entkoppelt ist, dass der Standfuß (12) zumindest teilweise als
Schallschutzelement ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer dem Untergrund (U) zugewandten Unterseite (14) der Bodenplatte (11) mindestens
eine Ausnehmung (15) eingeformt ist, in der der Standfuß (12) angeordnet ist, und
dass der Standfuß (12) zumindest teilweise aus einem porigen mineralischen Baustoff
mit Komponenten aus Einkorngranulaten und/oder aus Schaumglas oder Schaumbeton gefertigt
ist.
2. Bodenbelagelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (11) mit dem Standfuß (12) nur mittelbar in Kontakt steht, indem
zwischen der Bodenplatte (11) und dem Standfuß (12) mindestens ein Schallschutzteil
(13) angeordnet ist.
3. Bodenbelagelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Standfuß (12) mindestens ein, insbesondere genau ein Schallschutzteil (13)
zugeordnet ist.
4. Bodenbelagelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallschutzteil (13) zumindest teilweise aus einem mineralisch gebundenen Korngemisch,
aus einem porigen mineralischen Baustoff, insbesondere aus Beton, oder aus Keramik
oder aus einem Faserverbundwerkstoff oder aus Kunststoff, insbesondere aus einem Elastomer,
oder aus Schaumstoff oder aus Gummi gefertigt sind.
5. Bodenbelagelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Standfuß (12) mit der Bodenplatte (11) unmittelbar fest verbunden
ist.
6. Bodenbelagelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Standfuß (12) und/oder das Schallschutzteil (13) mit der Bodenplatte
(11) einstückig und/oder formschlüssig verbunden ist und insbesondere in die Bodenplatte
(11) eingegossen ist.
7. Bodenbelagelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schallschutzteil (13) in der Ausnehmung (15) angeordnet ist.
8. Bodenbelagelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallschutzteil (13) zwischen einem Boden (16) der Ausnehmung (15) und einer
der Bodenplatte (11) zugewandten oberen Stirnseite (17) des Standfußes (12) angeordnet
ist.
9. Bodenbelagelement nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallschutzteil (13) zwischen einer Umfangsfläche (18) des Standfußes (12) und
einer Innenwandung (19) der Ausnehmung (15) der Bodenplatte (11) angeordnet ist.
10. Bodenbelagelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bodenplatte (11) mindestens drei Standfüße (12), insbesondere mindestens vier
Standfüße (12) zugeordnet sind.
11. Fußboden (22) mit mindestens einem Bodenbelagelement (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 10.
12. Fußboden nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bettungsschicht (23) unterhalb der mindestens einen Bodenplatte (11) auf dem
Untergrund (U) vorgesehen ist, wobei der mindestens eine Standfuß (12) unmittelbar
auf der Bettungsschicht (23) aufgelagert ist und wobei die Bettungsschicht (23) loses
körniges Material und ein hydraulisch bindendes Bindemittel aufweist.
13. Fußboden nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bettungsschicht (23) in ihrem ausgehärteten Zustand form- und/oder stoffschlüssig
mit dem Standfuß (12) verbunden ist.
14. Fußboden nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bodenplatten (11) formschlüssig miteinander verbunden sind.
1. Floor covering element (10) for floors of buildings, comprising a floor panel (11)
made of a mineral-bound aggregate, and at least one support foot (12) via which the
floor panel (11) can be supported on a substrate (U), the floor panel (11) being acoustically
decoupled from the substrate (U) in that the support foot (12) is at least partially
in the form of a soundproofing element, characterized in that at least one recess (15) is formed in a lower side (14) of the floor panel (11) facing
the substrate (U), in which recess the support foot (12) is arranged, and in that the support foot (12) is manufactured at least partially from a porous mineral building
material having components of uniform granulates and/or from foamed glass or foamed
concrete.
2. Floor covering element according to claim 1, characterized in that the floor panel (11) is only indirectly in contact with the support foot (12) by
at least one soundproofing part (13) being arranged between the floor panel (11) and
the support foot (12).
3. Floor covering element according to claim 2, characterized in that at least one, in particular precisely one, soundproofing part (13) is assigned to
each support foot (12).
4. Floor covering element according to either claim 2 or 3,
characterized in that the soundproofing part (13) is manufactured at least partially from a mineral-bound
aggregate, from a porous mineral building material, in particular from concrete, or
from ceramic or from a fiber composite material or from plastics material, in particular
from an elastomer, or from foam or from rubber.
5. Floor covering element according to any of claims 1 to 4,
characterized in that the at least one support foot (12) is directly fixedly connected to the floor panel
(11).
6. Floor covering element according to any of claims 1 to 5,
characterized in that the at least one support foot (12) and/or the soundproofing part (13) is integrally
and/or form-fittingly connected to the floor panel (11) and in particular is cast
into the floor panel (11).
7. Floor covering element according to any of claims 2 to 6,
characterized in that the at least one soundproofing part (13) is arranged in the recess (15).
8. Floor covering element according to claim 7, characterized in that the soundproofing part (13) is arranged between a bottom (16) of the recess (15)
and an upper end face (17) of the support foot (12) facing the floor panel (11).
9. Floor covering element according to either claim 7 or 8,
characterized in that the soundproofing part (13) is arranged between a peripheral surface (18) of the
support foot (12) and an inner wall (19) of the recess (15) of the floor panel (11).
10. Floor covering element according to any of claims 1 to 9,
characterized in that at least three support feet (12), in particular at least four support feet (12),
are associated with each floor panel (11).
11. Floor (22) having at least one floor covering element (10) according to any of claims
1 to 10.
12. Floor according to claim 11, characterized in that a bedding layer (23) is provided on the substrate (U) below the at least one floor
panel (11), the at least one support foot (12) being mounted directly on the bedding
layer (23) and the bedding layer (23) comprising loose granular material and a hydraulically
binding binder.
13. Floor according to claim 12, characterized in that, in its cured state, the bedding layer (23) is connected to the support foot (12)
in a form-fitting and/or integrally bonded manner.
14. Floor according to any of claims 11 to 13, characterized in that a plurality of floor panels (11) are form-fittingly interconnected.
1. Élément de recouvrement de sol (10) destiné à des sols de bâtiments, comportant une
plaque de sol (11) constituée d'un mélange de grains liés par des minéraux et au moins
un pied de support (12) par l'intermédiaire duquel la plaque de sol (11) peut s'appuyer
sur une surface sous-jacente (U), dans lequel la plaque de sol (11) est découplée
acoustiquement de la surface sous-jacente (U) du fait que le pied de support (12)
est réalisé au moins partiellement en tant qu'élément d'insonorisation, caractérisé en ce qu'au moins un évidement (15) est formé sur une face inférieure (14) de la plaque de
sol (11), laquelle face inférieure est tournée vers la surface sous-jacente (U), évidement
dans lequel est disposé le pied de support (12), et en ce que le pied de support (12) est fabriqué au moins partiellement en un matériau de construction
minéral poreux comportant des composants en granulés monograins et/ou en verre cellulaire
ou en béton cellulaire.
2. Élément de recouvrement de sol selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la plaque de sol (11) n'est qu'indirectement en contact avec le pied de support (12)
en disposant au moins une pièce d'insonorisation (13) entre la plaque de sol (11)
et le pied de support (12).
3. Élément de recouvrement de sol selon la revendication 2,
caractérisé en ce qu'au moins une pièce d'insonorisation, en particulier exactement une pièce d'insonorisation
(13), est associée à chaque pied de support (12).
4. Élément de recouvrement de sol selon la revendication 2 ou 3,
caractérisé en ce que la pièce d'insonorisation (13) est fabriquée au moins partiellement en un mélange
de grains liés par des minéraux, en un matériau de construction minéral poreux, en
particulier en béton, ou en céramique ou en un matériau composite renforcé de fibres
ou en matière plastique, en particulier en un élastomère, ou en un matériau cellulaire
ou en caoutchouc.
5. Élément de recouvrement de sol selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que l'au moins un pied de support (12) est directement relié de manière fixe à la plaque
de sol (11).
6. Élément de recouvrement de sol selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que l'au moins un pied de support (12) et/ou la pièce d'insonorisation (13) sont reliés
à la plaque de sol (11) d'un seul tenant et/ou par complémentarité de forme et sont
en particulier coulés dans la plaque de sol (11).
7. Élément de recouvrement de sol selon l'une des revendications 2 à 6,
caractérisé en ce que l'au moins une pièce d'insonorisation (13) est disposée dans l'évidement (15).
8. Élément de recouvrement de sol selon la revendication 7,
caractérisé en ce que la pièce d'insonorisation (13) est disposée entre un fond (16) de l'évidement (15)
et une face frontale (17) supérieure du pied de support (12) tournée vers la plaque
de sol (11).
9. Élément de recouvrement de sol selon l'une des revendications 7 ou 8,
caractérisé en ce que la pièce d'insonorisation (13) est disposée entre une surface périphérique (18) du
pied de support (12) et une paroi intérieure (19) de l'évidement (15) de la plaque
de sol (11).
10. Élément de recouvrement de sol selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce qu'au moins trois pieds de support (12), en particulier au moins quatre pieds de support
(12), sont associés à chaque plaque de sol (11).
11. Plancher (22) comportant au moins un élément de recouvrement de sol (10) selon l'une
des revendications 1 à 10.
12. Plancher selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'une couche de fondation (23) est prévue en dessous de l'au moins une plaque de sol
(11) sur la surface sous-jacente (U), dans lequel l'au moins un pied de support (12)
est posé directement sur la couche de fondation (23) et dans lequel la couche de fondation
(23) présente un matériau granulaire en vrac et un liant à liaison hydraulique.
13. Plancher selon la revendication 12, caractérisé en ce que la couche de fondation (23), dans son état durci, est reliée au pied de support (12)
par complémentarité de forme et/ou par liaison de matière.
14. Plancher selon l'une des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que plusieurs plaques de sol (11) sont reliées entre elles par complémentarité de forme.