[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Straßenbaumaschine, insbesondere einen Straßenfertiger
oder ein Beschickerfahrzeug für einen Straßenfertiger, gemäß Anspruch 1. Ferner bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Erzeugen einer Luftströmung gemäß Anspruch
11.
[0002] Während des Betriebs einer Straßenbaumaschine, insbesondere während einer Einbaufahrt
eines Straßenfertigers oder eines dem Straßenfertiger vorausfahrenden Beschickerfahrzeugs,
welches den Straßenfertiger mit einem Einbaumaterial versorgt, können in unmittelbarer
Umgebung am Straßenfertiger oder am Beschickerfahrzeug Dämpfe und bitumenhaltige Aerosole
entstehen. Deren Entstehung kann insbesondere dann hervorgerufen werden, wenn heißes
Einbaumaterial transportiert oder verbaut wird.
[0003] EP 0 843 044 A1 offenbart einen Straßenfertiger sowie einen Beschicker mit einem Absaugsystem, welches
dazu ausgebildet ist, aus einem Bereich oberhalb der vor der Einbaubohle positionierten
Verteilerschnecke Dämpfe und Aerosole abzusaugen und diese oberhalb des Fahrerschutzdaches
einer Fahrerbedienplattform auszustoßen. Ferner ist das Absaugsystem dazu ausgebildet,
Dämpfe aus einem Gutbunkerbereich für Einbaumaterial abzusaugen und oberhalb des Dachaufbaus
auszustoßen. Am Beschickerfahrzeug kann das Absaugsystem einerseits Dämpfe und Aerosole,
die im Gutbunkerbereich entstehen, sowie Dämpfe und Aerosole, die entlang einer Fördervorrichtung
des Beschickers entstehen, absaugen und oberhalb des Dachaufbaus ausstoßen, um in
der Umgebung des Beschickerfahrzeugs eine Konzentration der Dämpfe und Aerosole zu
reduzieren.
[0004] DE 10 2012 007 869 A1 offenbart ebenfalls einen Straßenfertiger mit einer Absaugeinrichtung, mittels welcher
sich Dämpfe und Aerosole entlang einer Längstransporteinrichtung für Einbaugut, die
unterhalb des Fahrerbedienstands innerhalb des Chassis verläuft, absaugen und in ein
Abgasausstoßsystem einleiten lassen, so dass die Dämpfe zusammen mit Abgasen aus einem
oberhalb des Fahrerschutzdaches endenden Abgasrohr in die Umgebung ausgeblasen werden.
[0005] JP 2014-139 388 A offenbart ein weiteres Absaugsystem, das dazu ausgebildet ist, aus einem Bereich
des Querverteilers, der das Einbaugut vor der Einbaubohle seitwärts verteilt, abzusaugen
und oberhalb eines Fahrerbedienbereichs auszustoßen.
[0006] Die vorangehenden Absaugeinrichtungen sind dazu ausgebildet, an Straßenfertigern
oder Beschickerfahrzeugen Dämpfe und/oder Aerosole am Ort ihrer Entstehung abzusaugen
und oberhalb eines Dachaufbaus bzw. oberhalb einer für den Fahrer errichteten Bedienplattform
auszustoßen. Nachteilig daran ist, dass die Leistung dieser Absaugsysteme erfahrungsgemäß
nicht vollends ausreicht, um zu verhindern, dass Dämpfe und/oder Aerosole in den Bedienbereich
des Fahrers oder in andere am Straßenfertiger oder Beschicker vorgesehene Bedienbereiche,
die für eine Bedienperson vorgesehen sind, eindringen.
[0007] WO 2013/185867 A1 offenbart eine Absaugeinrichtung, deren Ansaugöffnung einem Bereich der Querverteilerschnecke
eines Straßenfertigers zugeordnet ist, wobei oberhalb des Bereichs der Materialverteilung
ferner eine Blaseinrichtung zur Ausbildung einer die Saugströmung horizontal überdeckenden
Luftspülung vorgesehen ist.
[0008] JP 2014-139 389 A offenbart einen Straßenfertiger mit einer vorne an einer Motorraumabdeckung positionierten
Blaseinrichtung, die in Fahrtrichtung des Straßenfertigers oberhalb eines Materialgutbunkers
einen nach vorne gerichteten Luftstrom erzeugt, mit welchem sich die aufsteigenden
Dämpfe und/oder Aerosole aus dem Gutbunker bedecken lassen.
[0009] DE 10 2020 123 723 A1 offenbart einen Straßenfertiger, der in Fertigungsrichtung betrachtet vor der Einbaubohle
mindestens eine Luftdüseneinheit zum Erzeugen eines vertikalen und/oder eines horizontalen
Luftschleiers aufweist, wobei der mittels der Luftdüseneinheit hergestellte Luftschleier
den Bereich zwischen einem ersten Seitenschild und einem zweiten Seitenschild der
Einbaubohle eingrenzt, sodass Dämpfe des Straßeneinbaumaterials aus diesem Bereich
durch eine Absaugeinrichtung besser absaugbar sind. Ein solcher Luftschleier hat die
gleiche technische Wirkung wie eine horizontale bzw. vertikale Abdeckung um den Bereich
der Verteilerschnecke. Ferner offenbart
DE 10 2020 123 723 A1 eine Luftdüseneinheit, die an einem Bedienstand des Straßenfertigers angeordnet ist,
um einen Luftschleier um den Bedienstand zu erzeugen, sodass Dämpfe nicht in den Bereich
des Bedienstands gelangen können.
[0010] DE 20 2012 002 966 U1 offenbart einen Straßenfertiger mit einer Absaugvorrichtung, die dazu ausgebildet
ist, aus einem Bereich oberhalb der Querverteilerschnecke aufsteigende Dämpfe und/oder
Aerosole abzusaugen und oberhalb eines Dachs des Fahrerbedienstands auszustoßen.
[0011] JP 2015 101 898 A offenbart einen Straßenfertiger mit einer Absaugvorrichtung, die dem Gutbunker des
Straßenfertigers zugeordnet ist, um daraus Dämpfe und/oder Aerosole abzusaugen.
[0012] DE 20 2004 004 748 U1 offenbart einen Straßenfertiger mit einer hinter dem Fahrerbedienstand des Straßenfertigers
angeordneten Absaugung.
[0013] DE 20 2018 104 562 U1 offenbart einen Straßenfertiger mit einem seitlich gelagerten Tank, der sich aus
einer Stauposition in eine Betankposition schwenken lässt.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Straßenbaumaschine, in Form eines Straßenfertigers
oder eines Beschickerfahrzeugs für einen Straßenfertiger, zur Verfügung zu stellen,
woran sich noch besser Dämpfe und/oder Aerosole vom Bedienpersonal der Straßenbaumaschine
fernhalten lassen. Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung ein dementsprechendes Verfahren
zur Verfügung zu stellen.
[0015] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Straßenbaumaschine gemäß Anspruch 1 bzw. durch
ein Verfahren gemäß Anspruch 11. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch
die technischen Merkmale der Unteransprüche gegeben.
[0016] Die Erfindung betrifft eine Straßenbaumaschine, die insbesondere in Form eines Straßenfertigers
oder Beschickerfahrzeugs für einen Straßenfertiger ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße
Stra-ßenbaumaschine umfasst mindestens eine Fahrerbedienplattform für einen Fahrer
der Straßenbaumaschine und/oder einen Außenbedienstand für einen Bediener der Straßenbaumaschine.
Ferner weist die erfindungsgemäße Straßenbaumaschine mindestens eine erste Luftbarriereeinrichtung
für den Fahrer der Straßenbaumaschine und/oder mindestens eine zweite Luftbarriereeinrichtung
für den Bediener des Außenbedienstands der Straßenbaumaschine auf. Weiter umfasst
die erfindungsgemäße Straßenbaumaschine einen in Fahrtrichtung vor der Fahrerbedienplattform
angeordneten Gutbunker mit seitlichen Gutbunkerhälften zur Aufnahme eines Einbaumaterials.
[0017] Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass von oben betrachtet die erste Luftbarriereeinrichtung
zum Erzeugen mindestens einer sich innerhalb eines seitlich und neben der Fahrerbedienplattform
vorliegenden Bereichs erstreckenden, gerichteten Luftströmung in Form einer Luftwand
und/oder dass die zweite Luftbarriereeinrichtung zum Erzeugen mindestens einer sich
innerhalb eines seitlich und neben des Außenbedienstands vorliegenden Bereichs erstreckenden,
gerichteten Luftströmung in Form einer Luftwand ausgebildet ist.
[0018] Die vorangehend genannten Bereiche befinden sich aus der Draufsicht betrachtet seitlich
der eigentlichen Geometrie der Straßenbaumaschine und werden in der Praxis gerne vom
Fahrer und/oder Bediener genutzt, um von dort aus den Betrieb der Straßenbaumaschine
zu steuern und/oder zu überwachen. Die bei der Erfindung innerhalb diesen Außenbereichen
gebildete Luftwand schafft eine Luftbarriere zum Abschotten des Fahrers und/oder Bedieners
vor Dämpfen und/oder Aerosolen. Des Weiteren kann die zum Erzeugen der Luftwand eingesetzte
Luftströmung eine Sogwirkung zum Abtransportieren von ggf. mit Dämpfen und/oder Aerosolen
belasteter Luft bereitstellen.
[0019] Bei der Erfindung kann die Fahrerbedienplattform in Fahrtrichtung betrachtet offene
Außenseiten aufweisen. Durch diese offenen Außenseiten können herkömmlicherweise Dämpfe
und/oder Aerosole in den Bereich der Fahrerbedienplattform hineinziehen. Die erfindungsgemäße
Luftwand kann derart neben der Fahrerbedienplattform, d.h. innerhalb einer seitlich
benachbarten Zone der Fahrerbedienplattform, ausgebildet sein, dass sich Dämpfe und/oder
Aerosole von den offenen Außenseiten besser fernhalten lassen.
[0020] Die außerhalb der Fahrerbedienplattform mittels der ersten Luftbarriereeinrichtung
erzeugte Luftwand ermöglicht insbesondere eine Abschottung des seitlich der Fahrerbedienplattform
liegenden Bereichs vor aus dem Gutbunker, insbesondere aus den seitlichen Gutbunkerhälften,
aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen. Vor allem ergibt sich dieser positive Abschottungseffekt
für den Fahrer der Straßenbaumaschine dann, wenn er seitlich der Fahrerbedienplattform
positioniert ist, beispielsweise, wenn die von ihm genutzte Fahrersitzkonsole seitlich,
über die Fahrerbedienplattform hinaus ausgeschwenkt ist, wodurch der Fahrer selbst
innerhalb dieser Zone, d.h. seitlich neben der Fahrerbedienplattform positioniert
ist.
[0021] Hinzu kommt als positiver Nebeneffekt, dass anhand einer zum Ausbilden der Luftwand
in den Seitenbereich hinein gerichteten Luftströmung neben der Fahrerbedienplattform
aufsteigende Aerosole und/oder Dämpfe, unabhängig davon, ob die Fahrersitzkonsole
ausgeschwenkt ist oder nicht, vom Fahrer seitwärts weggeblasenen werden können.
[0022] Die neben dem Außenbedienstand mittels der zweiten Luftbarriereeinrichtung erzeugte
Luftwand bietet für einen seitlich des Außenbedienstands positionierten Bediener einen
vergleichbaren Abschottungseffekt vor aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen wie
die erste Luftbarriereeinrichtung seitlich der Fahrerbedienplattform. Vor allem können
damit Dämpfe und/oder Aerosole aus einem Querverteilerkanal vom Bediener besser ferngehalten
werden.
[0023] Da der Fahrer und/oder der Bediener sich in der Praxis zum Steuern und/oder Überwachen
des Arbeitsergebnisses gerne seitlich der Straßenbaumaschine, insbesondere seitlich
versetzt zur Fahrerbedienplattform und/oder seitlich neben dem Außenbedienstand, aufhalten,
ist für sie eine in diesen Zonen gebildete Luftwand besonders effektiv zur Abschottung
aufsteigender Dämpfe und/oder Aerosole.
[0024] Vorzugsweise ist die mittels der ersten und/oder mittels der zweiten Luftbarriereeinrichtung
erzeugte Luftwand als eine die Fahrtrichtung der Straßenbaumaschine schneidende Luftwand
ausgebildet. Vor allem kann die Luftströmung zum Erzeugen der Luftwand von der Straßenbaumaschine
aus quer zur Fahrtrichtung oder zu dieser in einem vorbestimmten Winkel seitwärts
ausgeblasen sein. Damit wird ein Doppeleffekt erreicht. Zum Einen kann die derart
ausgebildete Luftwand als solche einen innerhalb der Seitenzonen, d.h. einen neben
der Fahrerbedienplattform und/oder einen neben dem Außenbedienstand positionierten
Fahrer und/oder Bediener hervorragend vor aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen
abschirmen. Eine derartige Luftwand bildet sozusagen einen Luftvorhang für den Fahrer
und/oder den Bediener der Straßenbaumaschine aus, der dazu dient, Dämpfe und/oder
Aerosole in seinem seitlichen Aufenthaltsbereich zumindest zu reduzieren. Zum Anderen
kann die von der Straßenbaumaschine nach außen oder tendenziell im Winkel nach vorne
ausgestoßene Luftströmung Aerosole und/oder Dämpfe vom Fahrer und/oder Bediener seitwärts
wegtransportieren. Beispielsweise ist die erzeugte Luftwand neben der Fahrerbedienplattform
und/oder neben dem Außenbedienstand innerhalb danebenliegenden Zonen in einem Winkel
zwischen 30° und 60° zur Fahrtrichtung errichtet.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die erste Luftbarriereeinrichtung
mindestens eine an einem quer zur Fahrtrichtung ausfahrbaren Dachsegment angeordnete
Düse, mindestens eine an einer zur Fahrerbedienplattform seitwärts ausschwenkbar ausgebildeten
Fahrersitzkonsole angeordnete Düse, mindestens eine an einer A-Säule eines Dachaufbaus
angeordnete Düse und/oder mindestens eine an den Gutbunkerhälften angeordnete Düse
zum Erzeugen der Luftwand. Anhand dieser Varianten kann der seitlich der Fahrerbedienplattform
liegende Bereich wirksam vor aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen abgeschottet
werden.
[0026] Vorstellbar ist es, dass die Düse der ersten Luftbarriereeinrichtung integral an
einem Bauteil des ausfahrbaren Dachsegments ausgebildet ist. Insbesondere ist die
Düse an einem dem Gutbunker zugewandten Träger des ausfahrbaren Dachsegments angeordnet,
beispielsweise daran in Form einer Blasleiste ausgebildet, welche sich im Wesentlichen
entlang des Trägers erstreckt. Die mittels dieser Blasleiste von oben nach unten innerhalb
des seitlich zur Fahrerbedienplattform gelagerten Bereichs erzeugbare Luftwand steht
im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung der Straßenbaumaschine und kann einen dahinter,
außerhalb der Fahrerbedienplattform oder einen auf der Fahrerbedienplattform positionierten
Fahrer hervorragend vor aus dem Gutbunkerbereich aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen
abschirmen.
[0027] Vorzugsweise ist die Düse der ersten Luftbarriereeinrichtung integral an einem Unterbau
der Fahrersitzkonsole, beispielsweise an einer Bodenplatte, und/oder integral an einem
Rausfallschutz der Fahrersitzkonsole, beispielsweis innerhalb eines Geländerabschnitts,
ausgebildet. Damit wird erreicht, dass die mittels der Düse erzeugbare Luftwand direkt
der Fahrersitzkonsole und damit dem darauf sitzenden Fahrer zur Abschirmung von Dämpfen
und/oder Aerosolen zugeordnet ist, insbesondere dann, wenn die Fahrersitzkonsole seitlich
über die Fahrerbedienplattform hinaus ausgeschwenkt ist. Es wäre beispielsweise möglich,
dass die Düse entlang einer in Fahrtrichtung vorne liegenden, äußeren Kante des Unterbaus
verläuft oder als Teil eines oberen Geländerabschnitts des Rausfallschutzes ausgebildet
ist, beispielsweise in Form eines zylindrischen Rohrs mit mehreren Ausblasöffnungen
vorliegt, die zum Erzeugen der gerichteten Luftströmung dienen.
[0028] Eine Variante sieht vor, dass die Düse der ersten Luftbarriereeinrichtung innerhalb
der A-Säule integriert ausgebildet ist, sodass die A-Säule für die Düse ein Gehäuse
ausbildet. Beispielsweise ist die A-Säule in Form eines Hohlprofils ausgebildet, wobei
sich die Düse in Form einer Rohrleitung zumindest abschnittsweise innerhalb der A-Säule
erstreckt. Dabei könnten Düsenausblasöffnungen mit in der A-Säule ausgebildeten Ausblasöffnungen
ausgerichtet sein, um die erfindungsgemäße Luftwand zum Schutze des Fahrers vor aufsteigenden
Dämpfen und/oder Aerosolen zu erzeugen.
[0029] Vorzugsweise umfasst die erste Luftbarriereeinrichtung eine erste, längs der A-Säule
angebrachte Düse und eine zweite, längs einer in Fahrtrichtung hinter der A-Säule
positionierten B-Säule angebrachte Düse, sodass die beiden mittels diesen Düsen zueinander
beabstandet erzeugten Luftwände seitlich der Fahrerbedienplattform einen für den in
dieser Zone positionierten Fahrer zumindest nach vorne und nach hinten begrenzten
Luftkanal ausbilden. Damit kann der Fahrer, insbesondere, wenn dieser auf der Fahrersitzkonsole
seitlich der Fahrerbedienplattform positioniert ist, sowohl vor Dämpfen und/oder Aerosolen
aus dem Gutbunkerbereich als auch vor in Fahrtrichtung hinter ihm aus einem Querverteilerkanal
aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen abgeschirmt werden.
[0030] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Düse der ersten
Luftbarriereeinrichtung innerhalb einer oberen Kante der Gutbunkerhälfte ausgebildet
ist. Damit können insbesondere aus einem äußeren Bereich der Gutbunkerhälften aufsteigende
Dämpfe und/oder Aerosole direkt an der oberen Umrandung des Gutbunkers abgeschirmt
werden. Vorzugsweise erstreckt sich die Düse zumindest abschnittsweise entlang einer
oberen Kante einer Rückwand der Gutbunkerhälfte und/oder zumindest abschnittsweise
entlang einer oberen Kante einer Außenwand der Gutbunkerhälfte, um vorteilhaft die
aus dem äußeren Bereich des Gutbunkers aufsteigenden Dämpfe und/oder Aerosole abzufangen,
zu verdünnen und weg zu transportieren. Die damit erzeugte Luftwand bildet an der
Gutbunkerrückwand und/oder an der Gutbunkeraußenwand funktional eine Verlängerung
aus und kann eine über die aus einem Metall hergestellte Bunkerwand, hinausgehende
Luft-Bordwand ausbilden. Damit lassen sich Dämpfe und/oder Aerosole aus dem Gutbunker
sowohl besser abschirmen als auch besser nach oben über ein Höhenniveau des Fahrers
sowie anderer im Bereich der Straßenbaumaschine arbeitender Bediener abtransportieren.
[0031] Es ist vorstellbar, dass die erste Luftbarriereeinrichtung oder mindestens eine an
der Straßenbaumaschine vorgesehene, die erste Luftbarriereeinrichtung unterstützende
Gebläseeinrichtung zum Erzeugen mindestens einer in Fahrtrichtung zumindest abschnittsweise
entlang eines vorderen Bereichs der Fahrerbedienplattform zugeordneten, gerichteten
Luftströmung in Form einer Luftwand ausgebildet ist. Diese Luftwand kann sich in Fahrtrichtung
unmittelbar vor der Fahrerbedienplattform erstrecken und insbesondere als Luftbarriere
der Fahrerbedienplattform vorstehen.
[0032] Vorzugsweise weist die entlang des vorderen Bereichs der Fahrerbedienplattform gebildete
Luftströmung dieselbe Strömungsrichtung auf als die mittels der ersten Luftbarriereeinrichtung
zum Erzeugen der sich innerhalb des seitlich der Fahrerbedienplattform vorliegenden
Bereichs erzeugten Luftströmung. Beispielsweise können die beiden Luftströmungen derart
gesteuert sein, dass sie bereichsübergreifend ineinander übergehen, sodass eine vergrößerte,
geschlossene Luftbarriere für den Fahrer der Straßenbaumaschine entsteht.
[0033] Insbesondere wäre es möglich, dass die vor der Fahrerbedienplattform gebildete Luftströmung
zur Fahrtrichtung quergerichtet ist, um aus dem vorderen Bereich der Fahrerbedienplattform
ggf. mit Aerosolen und/oder Dämpfen belastete Luft seitwärts mitzureißen. In anderen
Worten kann dadurch belastete Luft seitwärts aus dem Fahrerbereich hinausgedrängt
werden. Damit lässt sich die Luftqualität im Bereich der Fahrerbedienplattform weiter
verbessern. Zum Erzeugen einer im Wesentlichen waagerechten, zur Fahrtrichtung quergerichteten
Luftströmung könnte beispielsweise eine zumindest abschnittsweise längs der A-Säule
angebrachte, vorzugsweise darin integrierte, Düse eingesetzt werden. Die mittels dieser
Düse erzeugte Luftströmung kann sich von der die Düse aufweisenden A-Säule aus in
Form einer Luftwand quergerichtet bis zu einer weiteren, seitwärts versetzt angeordneten
A-Säule erstrecken.
[0034] Alternativ zur vorangehend zwischen den beiden A-Säulen beschriebenen waagerechten,
quer zur Fahrtrichtung gebildeten Luftströmung könnte die vor der Fahrerbedienplattform
erzeugte Luftwand anhand einer aus einem dem vorderen Bereich der Fahrerbedienplattform
angrenzenden Motorabdeckungsteil herausströmenden, aufwärts gerichteten Luftströmung
gebildet sein. Vor allem kann eine solche, vorzugsweise senkrecht nach oben gerichtete,
Luftströmung belastete Luft nach oben hin mitnehmen, d.h. in einen Bereich oberhalb
des Bedieners abtransportieren.
[0035] Eine Variante sieht vor, dass die vor der Fahrerbedienplattform gebildete Luftströmung
in Form einer in Fahrtrichtung unmittelbar hinter einer Frontscheibe gebildete Luftwand
ausgebildet ist. Die Frontscheibe kann damit einerseits von Beschlag befreit werden
und kann darüber hinaus auch als Leitgeometrie für die Luftströmung dienen. Außerdem
hat eine im Wesentlichen parallel zur Frontscheibe verlaufende, unmittelbar hinter
dieser gebildete Luftwand den Vorteil, dass dadurch der Fahrer auf der Fahrerbedienplattform
nicht angeblasen wird.
[0036] Vorzugsweise weist die zweite Luftbarriereeinrichtung mindestens eine an einem Seitenschieber
des Außenbedienstands angeordnete Düse zum Erzeugen der Luftwand und/oder mindestens
eine an einer Überdachung des Außenbedienstands angeordnete Düse zum Erzeugen der
Luftwand auf. Am Seitenschieber des Außenbedienstands könnte die Düse in Form einer
im Wesentlichen vertikalen Blasleiste vorliegen, um in Fahrtrichtung seitlich versetzt
zum Außenbedienstand im dort angrenzenden Bereich eine Luftwand zur Abschirmung von
Dämpfen und/oder Aerosolen zu erzeugen. Vorzugsweise ist die an der Überdachung des
Außenbedienstands angeordnete Düse entlang eines quer zur Fahrtrichtung gelagerten
vorderen Trägers der Überdachung angeordnet, um unmittelbar vor einem darunter positionierten
Bediener einen von oben nach unten gerichteten Luftvorhang seitlich des Außenbedienstands
auszubilden.
[0037] Gemäß einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die zweite Luftbarriereeinrichtung
mindestens eine an einer Bohlenrückwand angeordnete Düse zum Erzeugen einer aufwärts
gerichteten Luftströmung und/oder mindestens eine unterhalb eines Bohlenlaufstegs
angeordnete Düse zum Erzeugen einer entgegen der Fahrtrichtung der Straßenbaumaschine
gerichteten Luftströmung aufweist. Solche Düsen können die mittels der zweiten Luftbarriereeinrichtung
seitlich des Außenbedienstands erzeugte Luftwand wirksam ergänzen, um den Bediener
des Außenbedienstands, selbst wenn dieser über den an der Bohlenrückwand befestigten
Laufsteg die Seite der Einbaubohle wechselt, zusätzlich vor aufsteigenden Dämpfen
und/oder Aerosolen zu schützen. Eine unterhalb des Bohlenlaufstegs angeordnete Düse
hätte vor allem den Vorteil, dass sich die damit erzeugte Luftwand wie ein Teppich
oberhalb einer neu eingebauten Einbauschicht ausbreiten könnte, wodurch sich Dämpfe
und/oder Aerosole an der Oberfläche der neu hergestellten Einbauschicht halten lassen.
[0038] Vorstellbar ist es, dass die entlang der Bohlenrückwand angeordnete Düse und/oder
die unterhalb des Bohlenlaufstegs angeordnete Düse eine in Abhängigkeit einer Abstandsmessung
zu einem nachfolgenden Verdichterfahrzeug, beispielsweise zu einer Walze, dynamisch
anpassbare Luftströmung erzeugen können. Zum Beispiel ließe sich bei einer kurz gemessenen
Distanz zu dem nachfolgenden Verdichterfahrzeug automatisch der mittels diesen Düsen
hergestellte Luftstrom erhöhen, um den Fahrer des nachfolgenden Verdichterfahrzeugs
vor aufsteigenden Aerosolen und/oder Dämpfen besser zu schützen.
[0039] Vorzugsweise ist die erste und/oder die zweite Luftbarriereeinrichtung anhand eines
im Motorraum der Straßenbaumaschine zum Erzeugen eines Kühlluftstroms ausgebildeten
Ventilators betreibbar und/oder umfasst mindestens eine Filtereinheit zum Reinigen
darin geförderter Luft. Ein solcher Ventilator erfüllt damit eine Doppelfunktion,
indem er einerseits den Kühlluftstrom zum Abführen von Wärme im Bereich des Motors
und andererseits als Antrieb für die erste und/oder zweite Luftbarriereeinrichtung
einsetzbar ist.
[0040] Von Vorteil ist es, wenn ein mittels der ersten und/oder der zweiten Luftbarriereeinrichtung
erzeugter Volumenstrom dynamisch in Abhängigkeit eines eingestellten und/oder erfassten
Prozessparameters der Straßenbaumaschine variierbar ist. Beispielsweise könnte die
erste und/oder die zweite Luftbarriereeinrichtung dafür mit einer Regeleinrichtung
verbunden sein, die dazu konfiguriert ist, basiert auf einer Temperatur des Einbaumaterials
dynamisch die Lüfterdrehzahl eines gesonderten Lüfterantriebs oder des vorangehend
genannten Ventilators zu steuern.
[0041] Unabhängig davon, ob es sich um eine Düse der ersten und/oder der zweiten Luftbarriereeinrichtung
handelt, kann diese in Form einer Schiene bzw. einer Blasleiste ausgebildet sein,
die mehrere Ausblasöffnungen aufweist. Eine damit erzeugte Luftwand kann somit direkt
als sichtdurchlässige Grenze der dem Fahrer und/oder dem Bediener des Außenbedienstands
zur Verfügung stehenden äußeren Arbeitsbereichen ausgebildet sein.
[0042] Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren
genauer erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- die erfindungsgemäße Straßenbaumaschine in Form eines Straßenfertigers während einer
Einbaufahrt,
- Fig. 2
- die erfindungsgemäße Straßenbaumaschine in Form eines Beschickerfahrzeugs für einen
Straßenfertiger,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines Straßenfertigers aus der Draufsicht mit neben
der Fahrerbedienplattform und neben einem Außenbedienstand eingerichteten Luftbarrierezonen,
- Fig. 4
- ein Fahrerschutzdach mit ausfahrbaren Dachsegmenten,
- Fig. 5A
- eine schematische Darstellung eines Außenbedienstands mit einer Überdachung und einer
daran ausgebildeten Luftbarriereeinrichtung, und
- Fig. 5B
- eine schematische Darstellung einer ergänzenden Luftbarriereeinrichtung für den Außenbedienstand.
[0043] Gleiche Komponenten sind in den Figuren durchgängig mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0044] Figur 1 zeigt eine Straßenbaumaschine, die in Form eines Straßenfertigers 1 ausgebildet
ist. Der Straßenfertiger 1 ist dazu konfiguriert, in Fahrtrichtung R aus einem Einbaumaterial
2 eine Einbauschicht 3 herzustellen. Zur Herstellung der Einbauschicht 3 weist der
Straßenfertiger 1 eine Einbaubohle 4 auf, dessen hergestellte Einbaubreite mittels
ausziehbaren Ausziehteilen 5 einstellbar ist. An dem in Figur 1 gezeigten Ausziehteil
5 ist ein Außenbedienstand 6 für einen Bediener B vorgesehen. Am Außenbedienstand
6 kann der Bediener B Arbeitsfunktionen der Einbaubohle 4, insbesondere des Ausziehteils
5, einstellen und überwachen. Der Außenbedienstand 6 ist an einem Seitenschieber 7
befestigt. Der Seitenschieber 7 begrenzt die Breite der hergestellten Einbauschicht
3.
[0045] Der Straßenfertiger 1 aus Figur 1 verfügt ferner über eine Fahrerbedienplattform
8, die sich unterhalb eines Fahrerschutzdaches 9 befindet. Auf der Fahrerbedienplattform
8 kann ein Fahrer F des Straßenfertigers 1 am Straßenfertiger 1 ablaufende Arbeitsprozesse
steuern und überwachen.
[0046] Figur 1 zeigt weiter, dass der Fahrer F des Straßenfertigers 1 auf einer Fahrersitzkonsole
10 positioniert ist, welche aus dem Bereich der Fahrerbedienplattform 8 seitlich heraus
geschwenkt ist, damit der Fahrer F am Straßenfertiger 1 ablaufende Prozesse, insbesondere
einen Füllstand des vor ihm innerhalb eines Gutbunkers 11 aufgenommenen Einbaumaterials
2, besser überblicken kann.
[0047] In Figur 1 ist das Einbaumaterial 2 innerhalb des Gutbunkers 11 bis in seitlichen
Gutbunkerhälften 12 gelagert. Das innerhalb des Gutbunkers 11, insbesondere innerhalb
der seitlichen Gutbunkerhälften 12, gelagerte Einbaumaterial 2 wird mittels einer
nicht gezeigten Längsfördereinrichtung entgegen der Fahrtrichtung R des Straßenfertigers
1 nach hinten zur Einbaubohle 4 transportiert und vor dieser innerhalb eines Querverteilerkanals
13 in Richtung der Ausziehteile 5 verteilt. Das damit vor der Einbaubohle 4 und den
daran ausgebildeten Ausziehteilen 5 quer verteilte Einbaumaterial 2 wird während der
Einbaufahrt des Straßenfertigers 1 zur Einbauschicht 3 verdichtet.
[0048] Figur 2 zeigt eine Straßenbaumaschine, die in Form eines Beschickerfahrzeugs 14 ausgebildet
ist. Das Beschickerfahrzeug 14 kann während eines Materialübergabevorgangs in Fahrtrichtung
R vor dem in Figur 1 gezeigten Straßenfertiger 1 vorausfahren und dessen Gutbunker
11 mit Einbaumaterial 2 versorgen. Das in Figur 2 gezeigte Beschickerfahrzeug 14 weist
einen Gutbunker 15 auf, der seitliche Gutbunkerhälften 16 umfasst. Während eines Materialübergabevorgangs
wird das Einbaumaterial 2 aus dem Gutbunker 15 des Beschickerfahrzeugs 14 mittels
einer Längsfördereinrichtung entgegen der Fahrtrichtung R zu einem Beschickerband
17 transportiert und von diesem in den Gutbunker 11 des dicht hinterherfahrenden Straßenfertigers
1 geworfen.
[0049] Das in Figur 2 gezeigte Beschickerfahrzeug 14 verfügt über eine Fahrerbedienplattform
18, die der in Figur 1 gezeigten Fahrerbedienplattform 8 konstruktiv ähnlich ist.
Vor allem kann das Beschickerfahrzeug 14 aus Figur 2 ebenfalls eine ausschwenkbare
Fahrersitzkonsole 19 für einen Fahrer F aufweisen.
[0050] Figur 3 zeigt aus der Draufsicht eine schematische Darstellung des Straßenfertigers
1. Der Stra-ßenfertiger 1 verfügt über eine erste Luftbarriereeinrichtung 20, die
innerhalb eines Bereichs 21, der seitlich der Fahrerbedienplattform 8 positioniert
ist, eine Luftwand 22 erzeugt, anhand welcher sich aufsteigende Dämpfe und/oder Aerosole
D, insbesondere solche aus den Gutbunkerhälften 12 vom Fahrer F, welcher innerhalb
des Bereichs 21 positioniert ist, abschirmen und seitwärts abtransportieren lassen.
Dieses Luftbarriereprinzip ist in Figur 3 an beiden seitlich angrenzenden Zonen der
Fahrerbedienplattform 8 ausgebildet.
[0051] In Figur 3 wird gezeigt, dass die erste Luftbarriereeinrichtung 22 eine innerhalb
einer A-Säule 23 positionierte Düse 24 aufweist, um die Luftwand 22 in einem Winkel
α zur Fahrtrichtung R zu erzeugen. Alternativ oder ergänzend dazu könnte eine zum
Schutze des innerhalb des Bereichs 21 positionierten Fahrers F dienende Luftwand auch
mittels einer Düse 27, die an einer vorderen Kante 25 eines ausfahrbaren Dachsegments
26 angeordnet ist, und/oder mittels einer Düse 29, die an einem Unterbau 28 der ausschwenkbaren
Fahrersitzkonsole 10 ausgebildet ist, erzeugt werden. Auf der anderen Seite des Straßenfertigers
1 könnte ein ähnlicher Düsenaufbau zum Erzeugen der Luftwand 22 und/oder einer anderen
innerhalb des Bereichs 21 liegenden Luftwand vorliegen.
[0052] Ferner zeigt Figur 3 eine B-Säule 50 für das Fahrerschutzdach 9, die in Fahrtrichtung
R hinter der A-Säule 23 positioniert ist. Aus der B-Säule 50 wird mittels einer darin
installierten Düse 51 eine Luftwand 60 ausgeblasen, die zusammen mit der weiter vorne
aus der A-Säule 23 ausgeblasenen Luftwand 22 einen Luftkanal K für den Fahrer F ausbildet.
Darin ist der in Figur 3 gezeigte Fahrer F sowohl vor vor ihm aus dem Gutbunkerbereich
aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen D als auch vor hinter ihm aus dem Querverteilerkanal
13 aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen D abgeschottet positioniert.
[0053] Die in Figur 3 gezeigte, bisher beschriebene erste Luftbarriereeinrichtung 20 kann
in vergleichbarer Art und Weise am Beschickerfahrzeug 14 aus Figur 2 installiert sein.
[0054] Figur 3 zeigt weiter eine zweite Luftbarriereeinrichtung 29, die vor allem einem
seitlichen Bereich 30 des Außenbedienstands 6 zugeordnet ist, um in dieser Zone eine
zur Fahrtrichtung R im Winkel β ausgeblasene Luftwand 31 zu erzeugen. Die Luftwand
31 schützt einen innerhalb des Bereichs 30 positionierten Bediener B des Außenbedienstands
6 vor aus dem Querverteilerkanal 13 aufsteigenden Dämpfen und/oder Aerosolen D.
[0055] Figur 3 zeigt weiter, dass die zweite Luftbarriereeinrichtung 29 mittels einer am
Seitenschieber 7 positionierten Düse 32 die Luftwand 31 erzeugt. Weiter zeigt Figur
3, dass für den Außenbedienstand 6 der linken Bohlenseite eine Überdachung 33 für
den Bediener B vorgesehen ist. An der in Figur 3 gezeigten Überdachung 33 ist entlang
einer vorderen Kante 34 eine Düse 35 zum Ausbilden eines in Fahrtrichtung R vor dem
Bediener B von oben nach unten gerichteten vertikalen Luftvorhangs ausgebildet.
[0056] Figur 3 zeigt, dass die zweite Luftbarriereeinrichtung 29 sowohl am linken als auch
am rechten Außenbedienstand 6 ausgebildet ist. Weiter zeigt Figur 3, dass entlang
einer Bohlenrückwand 36 eine weitere Düse 37 ausgebildet ist, um im Wesentlichen entlang
der eingestellten Bohlenbreite eine aufwärts gerichtete Luftwand 45 (siehe Figur 5B)
zu erzeugen, die sich zwischen dem Stra-ßenfertiger 1 und einem nachfolgenden Verdichterfahrzeug
als Luftwand erhebt.
[0057] Weiter zeigt Figur 3 eine hinter der Einbaubohle 4 der Fahrtrichtung R entgegengesetzt
ausgeblasene Luftströmung 38, die in Form eines Luftteppichs die hergestellte Einbauschicht
3 bedeckt.
[0058] Figur 4 zeigt das in Figur 1 für den Straßenfertiger 1 einsetzbare Fahrerschutzdach
9 mit ausziehbaren Dachsegmenten 26. Das Fahrerschutzdach 9 kann auch für das Beschickerfahrzeug
14 aus Figur 2 eingesetzt werden. In Figur 4 sind die Dachsegmente 26 ausgefahren
positioniert. Das Ausfahren eines der beiden Dachsegmente 26 geschieht beispielsweise
automatisch in Reaktion auf ein Ausschwenken der darunter positionierten Fahrersitzkonsole
10, 19. An der vorderen Kante 25 der beiden Dachsegmente 26 strömt Luft nach unten
aus, um innerhalb des Bereichs 21 (s. Figur 3) eine Luftwand für den Fahrer F auszubilden.
Ferner zeigt Figur 4, dass entlang einer äußeren Kante 39 der Dachsegmente 25 eine
von oben nach unten gerichtete Luftströmung austritt. Somit lässt sich ein darunter
positionierter Fahrer F innerhalb einer Luftkabine vor aus dem Gutbunkerbereich aufsteigenden
Dämpfen und/oder Aerosolen D abschirmen.
[0059] Figur 5A zeigt in schematischer Darstellung die Einbaubohle 4 in Fahrtrichtung R
von hinten betrachtet mit den Ausziehteilen 5 sowie einem daran angeordneten Außenbedienstand
6 mit einer Überdachung 33. Aus der Überdachung 33 tritt von oben aus der Düse 35
vor dem darunter positionierten Bediener B eine Luftströmung 40 aus. Weiter zeigt
Figur 5A eine senkrecht errichtete Düse 41 zum Ausblasen einer seitwärts gerichteten
Luftströmung 42, die vor dem Bediener B Dämpfe und/oder Aerosole seitwärts wegbläst.
[0060] Figur 5B zeigt in schematischer Darstellung, dass unterhalb eines an der Bohlenrückwand
36 befestigten Laufstegs 43 eine weitere Düse 44 angeordnet ist. Die Düse 44 ist dazu
ausgebildet, unterhalb des Laufstegs 43 eine entgegen der Fahrtrichtung R gerichtete
Luftströmung 38 unmittelbar oberhalb der Einbauschicht 3 zu erzeugen, um aus der Einbauschicht
3 aufsteigende Dämpfe und/oder Aerosole D zu bedecken.
[0061] Die in den Figuren dargestellte erste und/oder zweite Luftbarriereeinrichtung 20,
29 kann durch eine in den Figuren 1 und 2 gezeigte Motorraumöffnung 46, 46' direkt
oberhalb des Fahrwerks des Straßenfertigers 1 oder des Beschickerfahrzeugs 14 Luft
ansaugen.
1. Straßenbaumaschine, die in Form eines Straßenfertigers (1) oder eines Beschickerfahrzeugs
(14) für einen Straßenfertiger (1) ausgebildet ist, umfassend mindestens eine Fahrerbedienplattform
(8, 18) für einen Fahrer (F) der Straßenbaumaschine und/oder einen Au-ßenbedienstand
(6) für einen Bediener (B) der Straßenbaumaschine, mindestens eine erste Luftbarriereeinrichtung
(20) für den Fahrer (F) der Straßenbaumaschine und/oder mindestens eine zweite Luftbarriereeinrichtung
(29) für den Bediener (B) des Außenbedienstands (6) der Straßenbaumaschine, sowie
einen in Fahrtrichtung (R) vor der Fahrerbedienplattform (8) angeordneten Gutbunker
(11) mit seitlichen Gutbunkerhälften (12) zur Aufnahme eines Einbaumaterials (2),
dadurch gekennzeichnet, dass von oben betrachtet die erste Luftbarriereeinrichtung (20) zum Erzeugen mindestens
einer sich innerhalb eines seitlich und neben der Fahrerbedienplattform (8) vorliegenden
Bereichs (21) erstreckenden, gerichteten Luftströmung in Form einer Luftwand (22)
und/oder dass die zweite Luftbarriereeinrichtung (29) zum Erzeugen mindestens einer
sich innerhalb eines seitlich und neben des Außenbedienstands (6) vorliegenden Bereichs
(30) erstreckenden, gerichteten Luftströmung in Form einer Luftwand (31) ausgebildet
ist.
2. Straßenbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der ersten und/oder mittels der zweiten Luftbarriereeinrichtung (20,
29) erzeugte Luftwand (22, 31) als eine die Fahrtrichtung (R) der Straßenbaumaschine
schneidende Luftwand ausgebildet ist.
3. Straßenbaumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Luftbarriereeinrichtung (20) mindestens eine an einem quer zur Fahrtrichtung
(R) ausfahrbaren Dachsegment (26) angeordnete Düse (27), mindestens eine an einer
zur Bedienplattform (8) seitwärts ausschwenkbar ausgebildeten Fahrersitzkonsole (10,
19) angeordnete Düse (29), mindestens eine an einer A-Säule (23) eines Dachaufbaus
angeordnete Düse (24) und/oder mindestens eine an den Gutbunkerhälften (12) angeordnete
Düse zum Erzeugen der Luftwand umfasst.
4. Straßenbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse der ersten Luftbarriereeinrichtung (20) integral an einem Bauteil des ausfahrbaren
Dachsegments (26), integral an einem Unterbau oder an einem Rausfallschutz der Fahrersitzkonsole
(10), innerhalb der A-Säule (23) integriert und/oder innerhalb einer oberen Kante
der Gutbunkerhälfte (12) ausgebildet ist.
5. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Luftbarriereeinrichtung (20) oder mindestens eine die erste Luftbarriereeinrichtung
(20) unterstützende Gebläseeinrichtung zum Erzeugen mindestens einer in Fahrtrichtung
(R) zumindest abschnittsweise entlang eines vorderen Bereichs der Fahrerbedienplattform
(8) zugeordneten, gerichteten Luftströmung in Form einer Luftwand ausgebildet ist.
6. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Luftbarriereeinrichtung (29) mindestens eine an einem Seitenschieber (7)
des Außenbedienstands (6) angeordnete Düse (41) zum Erzeugen der Luftwand (31) und/oder
mindestens eine an einer Überdachung (33) des Außenbedienstands (6) angeordnete Düse
(35) zum Erzeugen der Luftwand aufweist.
7. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Luftbarriereeinrichtung (29) mindestens eine an einer Bohlenrückwand (36)
angeordnete Düse (37) zum Erzeugen einer aufwärts gerichteten Luftströmung (45) und/oder
mindestens eine unterhalb eines Bohlenlaufstegs (43) angeordnete Düse (44) zum Erzeugen
einer entgegen der Fahrtrichtung (R) der Straßenbaumaschine gerichteten Luftströmung
(38) aufweist.
8. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Straßenbaumaschine mindestens eine seitliche Motorraumöffnung (46, 46`) zum Ansaugen
von Luft für die erste Luftbarriereeinrichtung (20) und/oder die zweite Luftbarriereeinrichtung
(29) aufweist.
9. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Luftbarriereeinrichtung (20, 29) anhand eines im Motorraum
(47) der Straßenbaumaschine zum Erzeugen eines Kühlluftstroms ausgebildeten Ventilators
betreibbar ist und/oder mindestens eine im Motorraum (47) angeordnete Filtereinheit
zum Reinigen damit geförderter Luft umfasst.
10. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels der ersten und/oder der zweiten Luftbarriereeinrichtung (20, 29) erzeugter
Volumenstrom dynamisch in Abhängigkeit eines eingestellten und/oder erfassten Prozessparameters
der Straßenbaumaschine variierbar ist.
11. Verfahren zum Betrieb einer Straßenbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass von oben betrachtet eine erste Luftbarriereeinrichtung (20) der Straßenbaumaschine
mindestens eine sich innerhalb eines seitlich und neben einer Fahrerbedienplattform
(8, 18) der Straßenbaumaschine vorliegenden Bereichs (21) erstreckende, gerichtete
Luftströmung in Form einer Luftwand (22) erzeugt und/oder dass eine zweite Luftbarriereeinrichtung
(29) mindestens eine sich innerhalb eines seitlich und neben eines Außenbedienstands
(6) der Straßenbaumaschine vorliegenden Bereichs erstreckende, gerichtete Luftströmung
in Form einer Luftwand (31) erzeugt.
1. Road construction machine, in the form of a road paver (1) or feeder vehicle (14)
for a road paver (1), comprising at least one operating platform (8, 18) for a driver
(F) of the road construction machine and/or an external control station (6) for an
operator (B) of the road construction machine, at least one first air barrier device
(20) for the driver (F) of the road construction machine and/or at least one second
air barrier device (29) for the operator (B) of the external control station (6) of
the road construction machine, as well as a hopper (11) arranged in front of the operating
platform (8) in the direction of travel (R) and having lateral hopper halves (12)
for receiving a paving material (2), characterized in that, viewed from above, the first air barrier device (20) is adapted to generate at least
one directed air flow in the form of an air wall (22) extending within an area (21)
present laterally of and beside the operating platform (8) and/or in that the second air barrier device (29) is adapted to generate at least one directed air
flow in the form of an air wall (31) extending within a area (30) present laterally
of and beside the external control station (6).
2. Road construction machine according to claim 1, characterized in that the air wall (22, 31) generated by means of the first air barrier device and/or by
means of the second air barrier device (20, 29) is adapted as an air wall intersecting
the direction of travel (R) of the road construction machine.
3. Road construction machine according to claim 1 or 2, characterized in that the first air barrier device (20) comprises at least one nozzle (27) arranged on
a roof segment (26) extendable transversely to the direction of travel (R), at least
one nozzle (29) arranged on a driver's seat console (10, 19) which can be swiveled
out sideways relative to the operating platform (8), at least one nozzle (24) arranged
on an A-pillar (23) of a roof structure and/or at least one nozzle arranged on the
hopper halves (12) for generating the air wall.
4. Road construction machine according to claim 3, characterized in that the nozzle of the first air barrier device (20) is integrally formed on a component
of the extendable roof segment (26), integrally formed on a substructure or on a fall-out
protection of the driver's seat console (10), integrally formed within the A-pillar
(23) and/or integrally formed within an upper edge of the hopper half (12).
5. Road construction machine according to one of the preceding claims, characterized in that the first air barrier device (20) or at least one fan device supporting the first
air barrier device (20) is adapted to generate at least one directed air flow in the
form of an air wall associated in the direction of travel (R) at least in sections
along a front area of the operating platform (8).
6. Road construction machine according to one of the preceding claims, characterized in that the second air barrier device (29) comprises at least one nozzle (41) arranged on
a sideshift (7) of the external control station (6) for generating the air wall (31)
and/or at least one nozzle (35) arranged on a roof (33) of the external control station
(6) for generating the air wall.
7. Road construction machine according to one of the preceding claims, characterized in that the second air barrier device (29) comprises at least one nozzle (37) arranged at
a rear screed wall (36) for generating an upwardly directed air flow (45) and/or at
least one nozzle (44) arranged below a screed walkway (43) for generating an air flow
(38) directed against the direction of travel (R) of the road construction machine.
8. Road construction machine according to one of the preceding claims, characterized in that the road construction machine comprises at least one lateral engine compartment opening
(46, 46') for drawing in air for the first air barrier device (20) and/or the second
air barrier device (29).
9. Road construction machine according to one of the preceding claims, characterized in that the first and/or the second air barrier device (20, 29) is operable by means of a
fan formed in the engine compartment (47) of the road construction machine for generating
a cooling air flow and/or comprises at least one filter unit arranged in the engine
compartment (47) for cleaning air conveyed thereby.
10. Road construction machine according to one of the preceding claims, characterized in that a volume flow generated by means of the first and/or the second air barrier device
(20, 29) can be varied dynamically depending on a set and/or detected process parameter
of the road construction machine.
11. Method for operation of a road construction machine according to one of the previous
claims 1 to 10, characterized in that, viewed from above, a first air barrier device (20) of the road construction machine
generates at least one directed air flow in the form of an air wall (22) extending
within an area (21) present laterally of and beside an operating platform (8, 18)
of the road construction machine, and/or that a second air barrier device (29) generates
at least one directed air flow in the form of an air wall (31) extending within a
area present laterally of and beside an external control station (6) of the road construction
machine.
1. Machine de construction routière conçue sous la forme d'un finisseur routier (1) ou
d'un véhicule-nourrice (14) destiné à un finisseur routier (1), comprenant au moins
une plate-forme de commande de conducteur (8, 18) destinée à un conducteur (F) de
la machine de construction routière et/ou un poste de commande extérieur (6) destiné
à un opérateur (B) de la machine de construction routière, au moins un premier dispositif
de barrière d'air (20) destiné au conducteur (F) de la machine de construction routière
et/ou au moins un second dispositif de barrière d'air (29) destiné à l'opérateur (B)
du poste de commande extérieur (6) de la machine de construction routière, ainsi qu'une
trémie de matériau (11) agencée dans le sens de la marche (R) devant la plate-forme
de commande de conducteur (8) et munie de moitiés de trémie de matériau (12) latérales
permettant de recevoir un matériau d'oeuvre (2), caractérisée en ce que, vu d'en haut, le premier dispositif de barrière d'air (20) est conçu pour produire
au moins un écoulement d'air dirigé, sous la forme d'un rideau d'air (22), s'étendant
à l'intérieur d'une région (21) présente de manière latérale à côté de la plate-forme
de commande de conducteur (8) et/ou en ce que le second dispositif de barrière d'air (29) est conçu pour produire au moins un écoulement
d'air dirigé, sous la forme d'un rideau d'air (31), s'étendant à l'intérieur d'une
région présente de manière latérale à côté du poste de commande extérieur (6).
2. Machine de construction routière selon la revendication 1, caractérisée en ce que le rideau d'air (22, 31) produit au moyen du premier et/ou au moyen du second dispositif
de barrière d'air (20, 29) est conçu sous la forme d'un rideau d'air croisant le sens
de la marche (R) de la machine de construction routière.
3. Machine de construction routière selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le premier dispositif de barrière à l'air (20) comprend au moins une buse (27) agencée
au niveau d'un segment de toit (26) pouvant être déployé de manière transversale par
rapport au sens de la marche (R), au moins une buse (29) agencée au niveau d'une console
de siège de conducteur (10, 19) conçue pour pouvoir pivoter latéralement vers l'extérieur
par rapport à la plate-forme de commande (8), au moins une buse (24) agencée au niveau
d'un montant A (23) d'une structure de toit et/ou au moins une buse agencée au niveau
des moitiés de trémie de matériau (12) afin de produire le rideau d'air.
4. Machine de construction routière selon la revendication 3, caractérisée en ce que la buse du premier dispositif de barrière d'air (20) est conçue pour faire partie
intégrante d'un composant du segment de toit (26) pouvant être déployé, pour faire
partie intégrante d'une sous-structure ou d'une protection anti-chutes de la console
de siège de conducteur (10), pour être intégrée à l'intérieur du montant A (23) et/ou
pour être à l'intérieur d'un bord supérieur de la moitié de trémie de matériau (12).
5. Machine de construction routière selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le premier dispositif de barrière d'air (20) ou au moins un dispositif de soufflante
entretenant le premier dispositif de barrière d'air (20) est conçu pour produire au
moins un écoulement d'air dirigé associé, sous la forme d'un rideau d'air, dans le
sens de la marche (R) au moins par sections le long d'une région avant de la plate-forme
de commande de conducteur (8).
6. Machine de construction routière selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le second dispositif de barrière d'air (29) présente au moins une buse (41) agencée
au niveau d'un coulisseau latéral (7) du poste de commande extérieur (6) afin de produire
le rideau d'air (31) et/ou au moins une buse (35) agencée au niveau d'un dais (33)
du poste de commande extérieur (6) afin de produire le rideau d'air.
7. Machine de construction routière selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le second dispositif de barrière d'air (29) présente au moins une buse (37) agencée
au niveau d'une paroi arrière de table (36) afin de produire un écoulement d'air (45)
dirigé vers le haut et/ou au moins une buse (44) agencée sous un passavant de table
(43) afin de produire un écoulement d'air (38) dirigé à l'encontre du sens de la marche
(R) de la machine de construction routière.
8. Machine de construction routière selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la machine de construction routière présente au moins une ouverture de compartiment
moteur (46, 46') latérale permettant d'aspirer de l'air destiné au premier dispositif
de barrière d'air (20) et/ou au second dispositif de barrière d'air (29).
9. Machine de construction routière selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le premier et/ou le second dispositif de barrière d'air (20, 29) peut fonctionner
à l'aide d'un ventilateur formé dans le compartiment moteur (47) de la machine de
construction routière afin de produire un flux d'air de refroidissement et/ou comprend
au moins une unité de filtration agencée dans le compartiment moteur (47) afin d'épurer
l'air ainsi acheminé.
10. Machine de construction routière selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'un débit volumétrique produit au moyen du premier et/ou du second dispositif de barrière
d'air (20, 29) peut être modifié de manière dynamique en fonction d'un paramètre de
procédé ajusté et/ou détecté de la machine de construction routière.
11. Procédé de fonctionnement d'une machine de construction routière selon l'une quelconque
des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que, vu d'en haut, un premier dispositif de barrière d'air (20) de la machine de construction
routière produit au moins un flux d'air dirigé, sous la forme d'un rideau d'air (22),
s'étendant à l'intérieur d'une région (21) présente de manière latérale à côté d'une
plate-forme de commande de conducteur (8, 18) de la machine de construction routière
et/ou en ce qu'un second dispositif de barrière d'air (29) produit au moins un flux d'air dirigé,
sous la forme d'un rideau d'air (31), s'étendant à l'intérieur d'une région présente
de manière latérale à côté d'un poste de commande extérieur (6) de la machine de construction
routière.